AT117868B - Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Holzimprägnierung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Holzimprägnierung.

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AT117868B
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  Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Holz-   imprägnierung.   



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitt ein insbesondere für die Zwecke der Holzimprägnierung, aus zwei oder mehreren an sich nicht mischbaren   Imprägnierflüssigkeiten.   



   Man hat bereits versucht, zur Holztränkung homogene Gemische aus Komponenten herzustellen, 
 EMI1.1 
 hat man den Zusatz von 15 bis   50%   Holzteer, auf die Gesamtmenge berechnet, vorgeschlagen. Diese Mischung war jedoch wenig stabil, da bei gelinder Erwärmung sofort Entmischung eintritt. Eine weitere Steigerung des Holzteerzusatzes über die angegebene Menge ist wegen der Viskosität und zähen Konsistenz des entstehenden Gemisches nicht möglich. 



   Es wurde nun gefunden, dass bei solchen Gemischen von Teeröl mit Wasser oder wässerigen Lösungen, z. B. mit Zinkehloridlösungen, durch Zusatz einer geringen Menge eines Derivates der Gerbstoffreihe haltbare Emulsionen entstehen, die sich für   Tränkzweeke   gut verwenden lassen, da beide   Flüssigkeitskomponenten   in erwünschter   Weise gleienmässig   in die Tiefe des Holzes eindringen. Als besonders geeignet hat sich ein Zusatz   voll Tannin   erwiesen, das dem öligen Körper beispielsweise in Form einer   1% eigen   Lösung hinzugefügt wenden kann. Man verwendet hiebei solche Mengen der verdünnten Tanninlösung, dass der   Tanningehalt in der schliesslichen Gesam1mischung   bis etwa 1% beträgt. 



  Bei   Laboratoriumsversucben haben sich Tannillmengen   von etwa   1Q/oo.   bei   Grossversuchen   Mengen von   %"/   als genügend wirksam erwiesen. Eine weitere Erhöhung der Beständigkeit solcher mit Tannin versetzten Emulsionen kann durch Zusatz von geringen Mengen viskoser Öle erzielt werden (beispiels- 
 EMI1.2 
 bei Verwendung sauer reagierender Teeröle ein Zusatz von Alkali, beispielsweise von Soda zweckmässig ist, da die im Öle enthaltenen Säuren hiedurch neutralisiert werden und die dispergierende Wirkung des Tannins dann besser zur Geltung gelangt. 



   Auch die bakterizide Wirkung von   Metallsalzlösungen,   wie z. B. Chlorzinklösung, wird durch den Zusatz von geringen Mengen eines Gerbstoffes oder Gerbstoffderivates, wie beispielsweise Tannin, erhöht. Bei üblichen Kulturversuchen konnte z. B. eine 100%ige Steigerung der bakteriziden Wirkung beobachtet werden. 



   Die Tränkung des Holzes mit den so hergestellten Flüssigkeitsgemischen geht in der üblichen Weise in Autoklaven, mittels abwechselnder Anwendung von Entlüftung des zu tränkenden Körpers und Druckwirkung vor sich. 



   Eine Teerölchlorzinkemulsion kann beispielsweise in der nachfolgenden Weise hergestellt werden. 



   300 Teile Teeröl werden unter beständigem Rühren mit einer Chlorzinklauge von   3  Be   im Ver- 
 EMI1.3 
 zusatz auf   1%   erhöht, so erscheint das Gemisch etwas konsistenter, jedoch nicht in einem solchen Grade, dass die Imprägnierung hiedurch erschwert würde. Die Tränkung des Holzes erfolgt sodann in der üblichen Weise. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Imprägnierungsmitteln, insbesondere für die Holzimprägnierung, die aus einem homogenen Gemisch öliger und wässeriger Komponenten bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass als Dispergierungsmittel Gerbstoffe oder deren Derivate beispielsweise in Mengen bis zu 1%, bezogen auf die Gesamtmischung, angewendet werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Tannin als Dispergierungsmittel verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Teeröl vor Zusatz des Tannins Alkalien oder alkalisch reagierende Salze oder deren Lösungen in solchen Mengen zugefügt werden, dass eine ungefähr neutrale Reaktion erzielt wird.
    4. Imprägnierungsmittel, bestehend aus öligen und aus wässerigen Bestandteilen, wie vorzugsweise Teerölen und Metal1salzlösungen und aus einer kleinen Menge eines Gerbstoffes oder eines Gerbstoffderivates, zweckmässig Tannin. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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