AT113U1 - Wohnroehre - Google Patents

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Tkadletz Herbert Dipl Ing Mag
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  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

AT 000 113 Ul
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine in das Erdreich, waagrecht einzulassende Röhre aus bewehrtem Beton.oder aus anderem geeignetem Material, die als Ferienwohnung oder Atelier für vorübergehenden Aufenthalt ausgestaltet werden könnte. Aufgabe dieser Erfindung ist es dem Wunsch nach "Wochenendhäuschen”, v.a. in der Umgebung von Großstädten zu entsprechen, ohne dabei wertvolles Ackerland zu beanspruchen oder die Landschaft optisch zu stören.
In natürlichen Berghängen Fig.5,6 oder in die Wände, von durch Ausbaggerung ge-• schaffenenen künstlichen Schluchten, die später als Spazier- oder Radwege benutzbar wären, könnte man- ähnlich wie beim Bau einer U-Bahn,, höhlenartige,Vertie-, fungen mit im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt in horizontaler Richtung in das Erdreich bohren, in welche man sodann die fabriksmäßig erzeugten Betonröhren schiebt Fig.1,2. Diese "Wohnröhren" könnten auch in zu Hügeln aufgeschütte ten Erdmassen eingebettet werden, wodurch diese optisch von der Landschaft "verschluckt" würden. Fig.7-10.
Diese, an ihrer Rückseite durch eine vertikale Wand 2 abgeschlossene Röhre, wird allseitig-mit Ausnahme der Eingangsfront-mit einer Feuchtigkeitsisolierung 4 versehen, um ein Eindringen von Nässe zu verhindern. Die-Naßzelle 5 mit WC, Dusche und Waschbecken, welche vom Wohn- bzw. Arbeitsbereich durch eine Leichtwand 6 abgetrennt ist, befindet sich an der Rückwand der Röhre und wird durch einen horizontalen über der abgehängten Decke liegenden Lüftungskanal mittels' eines elektrisch betriebenen Ventilators über dem Fenster ins Freie entlüftet. Die nötigen Zuleitungen für Wasser und elektrischen Strom und die Abwasserleitung befinden sich in dem Hohlraum unterhalb des Fußbodens, wobei eine Putzöffnung vor dem Eingang eine Reinigung des Kanals ermöglichen würde.
Eine derartige "Wohnröhre" böte die Übernachtungsmöglichkeit für 1-3 Personen.
Die Einrichtung wäre variabel, aber die Abmessungen der "Wohnröhre" sollten so fest gelegt werden, daß die Anordnung von zwei Betten im rückwärtigen Teil des Wohnbereiches sowie eines Eßtisches und einer Kochgelegenheit mit Abwäsche im Eingangsbereich möglich wäre. Fig.3. Vor dem teilweise verglasten Eingang 3, der auch zur Belichtung und Belüftung des Wohnbereichs dient, wäre es möglich- entspre chend dem Verlauf der Böschung- eine kleine Terrasse 11 anzuordnen, vor der man immergrüne Gewächse anpflanzen könnte, um den Eingangsbereich den Blicken zu entziehen und den Eindruck eines bewachsenen Hügels bzw. Bergabhangszu erzielen. Mehrere Wohneinheiten könnten gemeinsam eine Senkgrube 12 bzw. einen Seifenabscheider besitzen.
Diese vorfabrizierten Wohneinheiten für kurzzeitige Nutzung hätten für ihre Besitzer u.a. den Vorteil, daß sie praktisch keinerlei Pflege bedürften, wie z.B. die Erneuerung des Außenanstriches, Reinigung der Dachrinnen und Reparatur des Daches und falls das Fenster mit einem Schutzgitter versehen würde auch als einbruchsicher angesehen werden müßten, so daß eine derartige Behausung für einen langen Zeitraum ohne Aufsicht und Pflege belassen werden könnte. Die Einbettung ins Erdreich garantiert ferner eine hervorragende Wärmedämmung und ermöglicht auch bei extrem niedrigen Temperaturen eine Beheizung bloß durch einen Elektroofen
Der Wunsch Feriensiedlungen zu errichten ohne dabei die Natur zu stören, schien unerfüllbar zu sein. Dieses Probien stellt sich vor allem für landschaftlich schöne Gebiete (Küsten, Inseln, Berge) und vor allem auch für, vom Tourismus bisher unberührte Gebiete, die wohl von diesem profitieren, aber ihre Landschaft nicht der Zerstörung preisgeben wollen.
Statt Röhren in einen natürlichen oder künstlich hergesteil ten Hang zu treiben, könnte man Erdwälle aufschütten, in welche diese Wohnröhren eingebettet werden, wodurch nach der Bepflanzung, der Eindruck einer natürlichen Bodenwelle entstünde. Fig.8. Wenn diese Erdwälle ring- oder hufeisenförmige Grundrisse bildeten, dann ' könnte τη«τ» in den dadurch entstehenden Höfen die Gemeinschaftseinrichtungen, wie Restaurant, Swimmingpool usw.oder auch Parkplätze errichten,die dadurch den Blicke von außen entzogen wären, wobei die Erdwälle auch als Schallschutz wirken würden. Derartige Anlagen eigneten sich besonders für Ferienkolonien an stürmischen Küster da die Erdwälle als Windschutz wirken und in extrem heißem Klima, da die Erdbettung eine Klimaanlage erübrigt. In ojkan- und taifunbedrohten Regionen böten diese

Claims (5)

  1. AT 000 113 Ul Erdwohnungen den maximalsten Schutz. Eine derartige, einer Awarenburg ähnelnde Anlage wäre für eine Ferienkolonie in der Steppe, z.B. in der ungarischen Puszta stilgerecht. Auch für Schülerferienheime und Jugendhotels wären diese jederzeit erweiterungsfähigen Anlagen geeignet. Da die aufzuschüttenden Wälle zugleich als kostenpflichtige Erddeponien benützt werden könnten, wäre es möglich einen Teil . der Errichtungskosten aus diesen Einnahmen zu decken. Im übrigen wird zur näheren Erläuterung der Erfindung auf die nachfolgenden Zeichnungen verwiesen. Dabei zeigt Fig.l ein Schnittbild quer zur Längsachse der Wohnröhre mit kreisförmigem Querschnitt. Fig.2 ein Schnittbild einer Variante von Fig.l mit polygonalem Querschnitt. Fig.3 einen Grundriß der "Wohnröhre”. Fig. 4 einen Längsschnitt der "Wohnröhre". Fig 5 einen schematischen Längsscnitt derselben, bei Anordnung an einem natürlichen Hang. Fig.6 die Ansicht zu Fig.5. Fig.7 die Draufsicht auf einen hufeisenförmig geformten Erdwall mit in diesem eingebetteten "Wohnröhren". Fig.8 einen Erdwall mit beidseitig angeordneten Wohnröhren. Fig.9 den Querschnitt durch einen Erdwall mit "Wohnröhre” nach Fig.8. Fig.10 Ansicht zu Fig.8 und 9. ANSPRÜCHE 1. Röhrenförmiger Behälter, geeignet für Ferienwohnungen, Ateliers, Lager usw.,zwecks Anordnung in Berghängen, Böschungen bzw. künstlichen Erdaufschüttungen, dadurch gekennzeichnet , daß die aus bewehrtem Beton oder aus einem anderen entsprechendem Material bestehende Umfassungswand (1) mit kreisförmigem, elliptischem, oder polygonalem Querschnitt, am rückwärtigem Ende der Röhre durch zu dieser vertikalen Wand (2) geschlossen wird, wodurch-mit Ausnahme der offenen Eingangsöffnung (3)-ein allseitig wasserdichter, durch keine Öffnung durchbrochener Behälter entsteht, wobei die Isolierwirkung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit durch einen Sperrzusatz zum Beton oder durch Aufbringen einer Feuchtigkeitsisolierung mit darauf liegender Schutzschicht, zwecks Vermeidung einer mechanischen Beschädigung derselben (4) bewirkt wird.
  2. 2. Röhrenförmiger Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich am rückwärtigen Ende der Röhre die Naßzelle (5)mit den nötigen Sanitäreinrichtungei] befindet, welche durch eine Leichtwand (6) von dem,davor befindlichen Wohn- bzw. Arbeitsraum getrennt ist.
  3. 3. Röhrenförmiger Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem, eventuell bekriechbaren, oder durch eine verschließbare Öffnung im Fußboden zugänglichen Hohlraum zwischen dem Fußboden und der unteren Röhrenwand, die Zuleitungen für Wasser und elektrischem Strom und die Abwasserleitung befinden.
  4. .4. Röhrenförmiger Behälter nach Anspruch X und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb der abgehängten Decke der Entlüftungskanal für die Naßgruppe befindet, welcher oberhalb des Einganges ins Freie mündet.
  5. 5. Röhrenförmiger Behälter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Vorderseite durch ein entsprechendes Eingangselement mit Tür und Fenster, zur Belichtung und. Belüftung des Aufenthaltsraumes verschlossen wird. 3
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WO2009060117A1 (en) * 2007-11-06 2009-05-14 Seviso Oy Dwelling

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