AT113988B - Verfahren zur hydrolytischen Ausfällung weißer Titansäure. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur hydrolytischen Ausfällung weisser   Titansäure.   



   Die Hauptschwierigkeit bei der Darstellung von Titansäure bzw. von weissen Titanfarbpigmenten besteht darin, bei der Hydrolyse eine rein weisse Fällung zu erhalten, die auch durch Glühen nicht verfärbt wird. 



   Es hat sieh nun gezeigt, dass man glühbeständig weisse   Fällungsprodukte   erhält, wenn man nach dem üblichen   Sehweielsäureaufsehluss   des Erzes die Hydrolyse bei Gegenwart von Flusssäure oder von löslichen Fluoriden vornimmt. Abgesehen von der günstigen Einwirkung auf die Beständigkeit des Farbtons, wird auch die hydrolytische Ausfällung der Titansäure erheblich erleichtert, so dass die Dauer bzw. 



  Temperatur der Hydrolyse herabgesetzt wird. Schliesslich ist die Titansäure, die durch Sieden bei gewöhnlichem Druck in Gegenwart von Fluoriden ausgefällt wird, besser filtrierbar als eine aus fluoridfreier Lösung unter sonst gleichen Bedingungen gewonnene. Erstere hat eine mehr körnige, letztere eine   schleimige   Beschaffenheit. 



   Beispiel : 600kg eines in Wasser gelösten, durch Einwirkung von Schwefelsäure auf Ilmenit erhaltenen   Ilmenitaufsehlusses   mit einem Gehalt von 8'6% TiO2, 3'7% FeO und   22%   Gesamtschwefelsäure wurden mit 13 kg einer   45% igen Flusssäure   versetzt und zum Sieden (unter   gewöhnlichem Druck)   erhitzt. Um die Konzentration an freier Schwefelsäure, deren Menge durch die Hydrolyse zunimmt, nicht zu hoch werden zu lassen, gibt man während der Hydrolyse 200 kg Wasser   allmählich zu. Nach   sechsstündigem Sieden haben sich   45'8   kg =   89%   der Titansäure abgeschieden. Sie ist leicht filtrierbar und bleibt auch nach dem Glühen bei 900  rein weiss. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur hydrolytischen Ausfällung weisser Titansäure, gekennzeichnet durch die Gegenwart von Flusssäure oder von löslichen Fluoriden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.