AT112222B - Feuerungseinsatz mit einer Verdampfungseinrichtung zur augenblicklichen Verdampfung des Wassers und Überhitzung des Dampfes für Hausbrandfeuerungen. - Google Patents

Feuerungseinsatz mit einer Verdampfungseinrichtung zur augenblicklichen Verdampfung des Wassers und Überhitzung des Dampfes für Hausbrandfeuerungen.

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AT112222B
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  Feuerungseinsatz mit einer   Verdampfungseinriclltung zur augenblicklichen Verdampfung   des Wassers und Überhitzung des   Dampfes für Hausbrandfeuerungen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Feuerungseinsatz, für Hausbrandfeuerungen mit festen Brennstoffen, der mit einer   Verdampfungseinrichtung   zur augenblicklichen Verdampfung von Wasser und mit einer   Überführung   des Dampfes in die Feuerung versehen ist, um die erwähnten Hausbrandfeuerungen nach Belieben sowohl mit natürlichem als mit künstlichem Zug betreiben zu können. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung eines solchen Feuerungseinsatzes.

   Dieser besteht aus einer um den Feuertopf der Feuerung angeordneten Rohrschlange, der zwecks Erzeugung überhitzten Dampfes ein   zerstaubter   Wasserstrahl zugeführt wird, einem die Rohrschlange überdeckendem, zur Zuführung von Zusatzluft dienenden durchlochten Rohrgitter und einem unter dem Feuerungsrost   gelagerten durchlöcherten Misch-   rohr, in welches ein Ableitungsrohr für den aus der Rohrschlange ausströmenden Heissdampf in bekannter Weise düsenartig mündet.

   Der so ausgebildete Feuerungseinsatz hat den   Vorteil, dass   er sehr einfach ist und in jede normale bestehende oder in Fabrikation befindliche   Heiz-oder Kocheinrichtung für   Haus- 
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 selbst erzeugt und mittels dieser Energie die Erzeugung eines brennbaren Gasgemisches (Luftgas und Wassergas) gewährleistet, dessen Verbrennung so erfolgt, dass sowohl die   Erwärmung der in   Frage kommenden   Heiz- und Kochflächen schnell   und wirksam erfolgt und die Abgase ein Minimum an unverbrannten Bestandteilen enthalten. 
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  Diese liegt auf dem Brennstoffbehälter 2, der zur Aufnahme des Brennstoffes und des Rostes J dient. Das Ganze ruht auf einem, im Rostlager des Herdes lagernden Gehäuse 5, in dem die   Miseh-und   Regeldüse 6 mit dem Dampfluftverteilungsrohr 7 und der Schieber 8 zur Drosselung der Unterluft befestigt sind. Mit dem vorderen Ende der   Rohr- bzw. Verdampfungsschlange 1   ist unter Zwischenschaltung des Ventils 9 die entweder an eine Wasserleitung oder an einen unter statischem Druck stehenden Wasserbehälter angeschlossene Zuleitung 10 für das Verdampfungswasser verbunden (Fig. 1 und 3). Das Ventil 9 regelt den Zufluss des Wassers zu der Schlange 1.

   Um zu verhindern, dass durch unvorsichtiges Öffnen des Ventils 9 zu viel Wasser in die Schlange 1 tritt, ist eine Regeldiise eingeschaltet, die in ihrer Bohrung dem jeweiligen   Wasserleitungsdruek angepasst   ist und immer nur so viel Wasser durchtreten lässt, wie die Heizfläche der Schlange 1 bei normalen Betrieb bequem verdampfen kann. An dem vorderen Ende der Rohr bzw. Verdampfungssehlange 1 ist ein in diese greifendes   Röhrchen   14 angeordnet (Fig. 2 und 3). 



  Dieses ist so in die Rohrschlange 1 eingeführt, dass eine sichere Dampfentnahme an der höchsten Stelle gewährleistet wird. Das   Dampfableitungsröhrchen   14 mündet in die mit ihm verbundene Dampfdüse 15 (Fig. 2), die ihrerseits in die mit dem Dampfluftverteilungsrohr 7 in Verbindung stehende Misch-und Regeldüse 6 mündet. Letztere ist auf dem Prinzip doppelter Injektorwirkung aufgebaut. Mit der Mischund Regeldüse 6 ist das Dampfluftgemischt-Verteilungsrohr 7 verbunden, das mit feinen Schlitzen 18 (Fig. 2) versehen, die Verteilung des Dampfluftgemisches unter dem Rost bewerkstelligt.

   Um das beim 

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 Hindurchstreichen des   Dampfluftgemisches   durch die auf dem Rost 3 lagernden Brennstoffschichten sich bildende hochwertige Gasgemenge zur Verbrennung zu bringen, ist über der Rohrschlange 1 ein Brenner 19 angeordnet (Fig. 1 und   2).   Dieser Brenner 19 (Fig. 4) besteht aus mehreren parallel zueinander liegenden, an ihrem einen Ende geschlossenen und an ihrem ändern offenen Ende mit einer Haube 20 verbundenen Rohren 21 (Fig. 4). Die Rohre 21 sind mit einer grossen Zahl von Schlitzen 22 versehen. Der Brenner 19 wird mit den an ihm vorgesehenen Füssen   23     (Fig. l,   2 und 4) auf die Rohrschlange 1 in der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise aufgesetzt.

   Die für die Durchführung der Verbrennung erforderliche Sekundärluft wird durch seitlich am Herd angeordnete Schlitze zugeführt, die durch einen Schieber regelbar sind. 



  Der Brenner 19 ist so gebaut, dass einerseits das Eindringen von Falschluft verhindert wird, anderseits die Bildung starker Stichflammen dicht an der Kochfläche und damit die Vermeidung seitlicher Strahlungsverluste gewährleistet ist. 



   Der Betrieb gestaltet sich folgendermassen :
Ist der Brennstoff im Behälter 2 in Glut, so wird der bis dahin geöffnete Schieber 8 geschlossen, der natürliche Zug also gedrosselt. Dann öffnet man das in die Wasserzuleitung 10 eingebaute Ventil 9, das den Zufluss des Wassers zur   Verdampfungs schlange 1   regelt. Das Wasser tritt tropfenweise oder in 
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 Hindurchstreichen des Dampfluftgemisches durch die glühende untere Brennstoffschieht entsteht nach bekannten Gesetzen ein Gemenge von Luft-und Wassergas, dessen Zusammensetzung im einzelnen vom jeweiligen Dampfluftverhältnis und von der durch die Zugstärke gegebenen Reduktionstemperatur abhängt. Diese hocherhitzte brennbaren Gase geben beim Durchtritt durch die oberen Brennstoffschichten einen Teil ihrer fühlbaren Wärme an diese ab und entgasen sie.

   Die Produkte dieser Entgasung und das Gemisch aus Wasser-und Luftgas vereinigen sich zu einem hochwertigen, brennbaren Gasgemenge, das im Brenner 19 zur Verbrennung kommt. Soll in den Pausen zwischen den Koch-bzw. Heizzeiten die Feuerung schwach betrieben werden, so wird das Ventil 9 geschlossen, die Wasserzufuhr also gedrosselt und der Schieber 8 wieder geöffnet, um der natürlichen Unterluft den Zutritt wieder zu gestatten. Um das durch unvorsichtiges Offenlassen des Ventils 9 in die Schlange 1 eintretende Wasser ablassen zu können, ist an der tiefsten Stelle der Schlange ein Röhrchen 26 angebracht, das durch einen   Ablasshahn   27 geöffnet werden kann (Fig. 1 und 3).

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Feuerungseinsatz mit einer Verdampfungseinrichtung zur augenblicklichen Verdampfung des Wassers und Überhitzung des Dampfes für Hausbrandfeuerungen mit festen Brennstoffen, gekennzeichnet durch eine um den Feuertopf (2) angeordnete Rohrschlange (1) zur Erzeugung des überhitzten Dampfes die von einem zur Zuführung vom Zusatzluft dienender durchlochten Rohrgitter (19) überdeckt ist, und ein unter dem Feuerrost (3) gelagertes durchlöchertes Mischrohr dz in welches das Ableitungsrohr für den aus der Rohrschlange (1) ausströmenden Heissdampf in bekannter Weise düsenartig mündet.
AT112222D 1924-03-29 1925-03-14 Feuerungseinsatz mit einer Verdampfungseinrichtung zur augenblicklichen Verdampfung des Wassers und Überhitzung des Dampfes für Hausbrandfeuerungen. AT112222B (de)

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