AT112190B - Verfahren zum Anschmelzen von Füßchen für elektrische Glühlampen und ähnliches an Glashohlkörper. - Google Patents

Verfahren zum Anschmelzen von Füßchen für elektrische Glühlampen und ähnliches an Glashohlkörper.

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AT112190B
AT112190B AT112190DA AT112190B AT 112190 B AT112190 B AT 112190B AT 112190D A AT112190D A AT 112190DA AT 112190 B AT112190 B AT 112190B
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hollow glass
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Osias Dr Kruh
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Osias Dr Kruh
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  Verfahren zum Anschmelzen von Füsschen für elektrische Glühlampen und ähnliches an Glashohlkörper. 



   Mit der Einführung der Metallfadenlampe stellte sich die Notwendigkeit heraus, unter Beibehaltung des verhältnismässig kleinen Lampensockels ein   Füsschen   samt Traggestell für den Glühfaden einzuschmelzen, das mit Rücksicht auf den Sockel ein kleines Scheibchen haben musste, anderseits infolge des langen Glühfadens ein Traggestell besass, dessen Durchmesser wesentlich grösser war als der des Sockels. Um diese Einschmelzung   durchzuführen   wurde der Hals des Glühlampenkolbens so breit gemacht, dass das Fadentraggestell samt Füssehen und kleinem Scheibchen in das Innere des Kolbens eingeführt werden konnte. Nun wurde mittels des am meisten verbreiteten Verfahrens nach der österr. 



  Patentschrift Nr. 38409 der Hals durch eine Flamme gegenüber dem Scheibchen des Füsschens so erhitzt, dass er   sieh   unter der Wirkung des Flammendruckes und des Gewichtes des   überflüssigem   Glases so weit verengte, dass das erweichte Glas sich um das kleine Scheibchen legte und mit diesem verschmolz. Dieses Verfahren besitzt den Nachteil, dass, da die Wandstärke des Kolbenhalses nicht immer   gleichförmig   dick ist, der Hals ungleich weich wird, der weichere Teil durch den Flammendruck an die Lampenachse näher herangebracht wird als an den andern Stellen, wodurch die Einschmelzung schief wird. Eine derartige Lampe weicht von ihrer normalen Lage stark ab, wenn sie mit einem Sockel versehen und in eine Fassung eingeschraubt wird.

   Auch ist es bei wesentlich   grösseren   Halsdurchmessern, wie sie namentlich bei Halbwattlampen vorkommen, schon recht schwierig, den Hals an das kleine Scheibchen anzuschmelzen, so dass man sich gezwungen sah, zu grösseren Sockeldurchmessern überzugehen. 



   Der Erfindung gemäss ist es möglich, die angeführten Übelstände dadurch zu vermeiden, dass das Scheibchen des   Füssehens   grösser gemacht wird als der später anzubringende Sockel, jedoch kleiner als der Halsdurchmesser des Glasballons und dass nach erfolgtem Anschmelzen, während der Kopf noch bildsam ist, die Randteile des Scheibchens oder das ganze Scheibchen unter entsprechender Deformation der benachbarten Glasteile des Kolbenhalses gegen den Kolben hin aufgebogen wird. Auf diese Weise erhält die Einschmelzstelle jene Form und Abmessung, die für normale Sockel geeignet ist. Die Verbindungsstelle zwischen Scheibchen und Hals kann unter den Sockel kommen, so dass sie nicht sichtbar ist. Die schematische Zeichnung veranschaulicht das Verfahren. 



   Fig. 1 zeigt den Glaskolben 1 mit dem Entlüftungsröhrehen 2 und dem Hals 3. In das Innere 
 EMI1.1 
 montiert ist. Die elektrische Verbindung des Glühfadens mit der Stromquelle erfolgt durch die Zuleitung sdrähte   8,     8,   die bei 9 im Glas luftdicht eingeschmolzen sind. Das Scheibchen 10 des   Füsschen   4 ist etwas   kleiner als der Hals 3, abergrösser als der später anzubringende Sockel. Nun wirdmittels einer Flamme 11, 11   der Hals an das Scheibchen an der Stelle 12 im ganzen Umfang angeschmolzen und nach erfolgtem Anschmelzen der überschüssige Halsteil13 etwa durch Abziehen entfernt.

   Sodann wird das Scheibchen 10 unter gleichzeitiger Deformation des Halsmaterials so gebogen, dass der Durchmesser seiner äusseren Kante auf das Mass des Sockels verkleinert wird. was durch Aufbiegen des ganzen Scheibchens oder seines Ranclteiles geschieht. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass man das Fiissehen in seiner Axialrichtung relativ zu dem Glaskolben verschiebt. Die Verbindungsstelle 12 erhält dann die in Fig. 2 gezeigte Gestalt. Um die andern Teile des Halses vor Deformation bei dieser Umbildung der Verbindungsstelle zu schützen, kann der Hals während dieser Operation, etwa durch einen Luftstrom 14, gekühlt werden.

   Auf diese Weise ist es möglich, bei einem sehr breiten Hals das Scheibchen durch die Deformation des Scheibchens nach dem Zusammenschmelzen im Durchmesser so weit zu verkleinern, dass jeder 

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 EMI2.1 
 und Röntgenröhren und   Ähnliches.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Anschmelzen von Füsschen für elektrische Glühlampen und Ähnliches an Glashohlkörper, dadurch gekennzeichnet. dass das Scheibchen des anzusehmelzenden Füsschens grösser ist als der später anzubringende Sockel, jedoch kleiner als der Halsdurchmesser des Glasballons und nach erfolgte1llAnscmelzen, während der Kopf noch bildsam ist, die Randteile des Scheibchensoder das ganze Scheibchen unter entsprechender Deformation der benachbarten Glasteile des Kolbenhalses gegen den Kolben - hin aufgebogen wird, wodurch der neugebildete Kopf der Lampe einen Durchmesser erhält, der dem zu befestigenden Sockel entspricht. EMI2.2
AT112190D 1926-03-24 1926-03-24 Verfahren zum Anschmelzen von Füßchen für elektrische Glühlampen und ähnliches an Glashohlkörper. AT112190B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2420831A (en) * 1943-09-03 1947-05-20 Westinghouse Electric Corp Electric lamp and bulb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2420831A (en) * 1943-09-03 1947-05-20 Westinghouse Electric Corp Electric lamp and bulb

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