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Samenausleser.
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Auf den Aussenflächen der Auslesekörper sind Zellen 11 vorgesehen, die der jeweilig zu behandelnden Körnerart angepasste Abmessungen und eine solche Form besitzen, dass die Körner leicht ein-und austreten können (Fig. 5-7).
Die Auslesekorper 7 tauchen in die Kömermischung ein. Diese wird durch den Einlauf 12, u. zw. in einer zu der Drehrichtung K der Trommel 6. entgegengesetzten Richtung in den Ausleser aufgegeben. Wenn die Körnermischung z. B. aus Weizen und Haferkörnern besteht, so werden die Zellen der Auslesekörper in bekannter Weise so gestaltet, dass deren Öffnung nur Weizenkörner aufnimmt, während die längeren Haferkörner nicht eintreten können. Die Auslesekörper nehmen somit bei ihrer umlaufenden
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Trommel beim weiteren Hub ab, falls sie teilweise in die Zellen eingetreten sein sollten.
Die in die Zellen eingetretenen Weizenkörner werden von den Auslesekörpern soweit mitgenommen, bis sie bei 13 unter der vereinigten Wirkung von Schwere und Fliehkraft ausgeworfen werden. Sie fallen
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angeordnet sind, von Rippe zu Rippe zurückgeschoben, gelangen an das Ende des Trommelmantels 4 und werden durch die Schraube- zum Auslaut (in der Zeichnung nicht dargestellt) gefördert.
Bei der zweiten in den Fig. 8-10 dargestellten Ausführungsform sind die von den kegelstumpfförmigen Auslesekörpern gebildeten dachförmigen Rippen nicht aussen, sondern innen an der Drehtrommel 6 angebracht. Der Bau der Auslesers wird hiedurch insofern vereinfacht, als der äussere feststehende Mantel 4 (Fig. 1 und 2) entfällt, da sich das Mischgut im Innern der Drehtrommel 6 befindet.
Die Drehtrommel 6 sitzt lose auf der Achse 1 und wird durch einen Riemen 18 in Drehung versetzt.
Stirnwände 19 und 20 dichten die Trommel beiderseits gegen Eindringen von Staub ab.
Die auszulösende Körnermischung wird in das Innere der Trommel 6 durch den Einschnitt 12 aufgegeben und durch geneigte Winkelschienen 21, die an der Innenseite der Trommel befestigt sind, den Auslesekörpern 7 zugeführt. Diese sind in gleicher Weise wie die Auslesekörper 7 der Fig. 1-3 gebaut, liegen ebenfalls dicht aneinander und ihre einzelnen Segmente sind an der Innenfläche mit Zellen 11 ausgestattet (Fig. 10). Der Auslesevorgang ist derselbe wie vorher geschildert. Die nicht aufgenommenen Kömer werden am Ende der Trommel durch Öffnungen 22 ihrer Wandung nach aussen geschafft.
Die Vorrichtung zur Aufnahme der Weizenkörner besteht wie bei den bereits bekannten Trieurtrommeln aus einer im Innern der Trommel angeordneten festen Mulde 23, die an der Achse 1 befestigt und von der ein Rand sägezahnartig ausgeschnitten ist. Die Sägezähne 25 treten in die Zwischenräume zwischen den Auslesekörpern, um die aus denselben herausfallenden Weizenkörner aufzufangen. Die Mulde erhält eine leichte Neigung, um die Förderbewegung der Weizenkörner nach aussen zu begünstigen.
Ihre Neigung in der Trommel kann geregelt werden. Die in die Mulde 23 fallenden Weizenkörner werden dem Auslauf 27, der an deren Ende angebracht ist, dadurch zugeführt, dass entweder in der Mulde in bekannter Weise eine umlaufende Schnecke angeordnet ist, oder dass erfindungsgemäss in die feste Mulde eine zweite Mulde 28 eingesetzt wird, welche frei an der Welle 1 aufgehängt ist und durch eine Daumenscheibe 29 des Kreuzarmes 30 der Trommel 6 eine schwingende Bewegung erhält. Diese Konstruktion ist einfacher und billiger als die der üblichen Förderschnecken, da sie keine zu schmierenden Lager, keine Transmissionen und keine Zahnradubersetzungen erfordert.
Dabei liefert die Schwingmulde ganz dasselbe Arbeitsergebnis wie die Förderschnecke. Die Förderung des Mischgutes von einem Ende der Vorrichtung
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entgegengesetzt geneigt sein müssen.
Beim Ausleser nach Fig. 11 und 12 sind die Aussenränder der Auslesekörper 7 im Abstand voneinander gehalten, so dass Zwischenräume 32 entstehen. Beide Oberflächen der Auslesekörper 7 weisen Zellen auf (Fig. 13). Die von den äusseren Zellen hochgehobenen Körner werden bei 13 ausgeworfen.
Sie fallen auf die Rutsche 14 und gelangen in die Trichter 15. Die von den Zellen an der Innenfläche der Auslesekörper mitgenommenen Körner fallen bei Beginn der Bewegung nach unten aus den Zellen heraus und werden durch die schrägen Rutschen 33 bei 34 nach aussen geleitet, um ebenfalls in die Trichter 15 zu gelangen. Diese schrägen Rutschen 33 haben eine dreieckige Gestalt (Fig. 14), so dass sie den ganzen freien Innenraum eines Doppelkonus ausfüllen. Sie sind unter starker Reibung an Stangen 35 angelenkt,
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ihrer zugehörigen Aufhängestangen 35 einzustellen und diese hierauf um 90 zu drehen. Infolgedessen stellen sich die Rutschen 33 in die Ebene der Zwis-c. henräume 2 ein, deren Breite grösser ist als die Dicke der Schienen, so dass diese ohne weiteres herausgehoben werden können.
Das Mischgut im unteren Teil des Mantels 4 wird von. Rippe zu Rippe durch die schrägen Leitplatten 16, die in den Öffnungen 10 der Segmente angebracht sind, zur äusseren Endfläche der Drehtrommel 6 fortbewegt. Nach Massgabe seiner Bewegung verringert sich der Gehalt der Mischung an ausgelesenen Körnern, welche in die Trichter 15
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Samenausleser mit in einer feststehenden Trommel umlaufenden scheibenartigen und mit Zellen versehenen Auslesekörpern. dadurch gekennzeichnet, dass die auf einer umlaufenden Trommel (6) sitzenden Auslesekörper (7) paarweise je einen Doppelkonus mit zur Längsachse steil gerichtetem Mantel bilden, aus durch kleine Zwischenräume voneinander getrennten Segmenten (8) bestehen und an der Aussenfläche die Auslesezellen (11) tragen, so dass sie die ausgelesenen Körner seitlich auswerfen,
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laufenden Trommel (6) anliegenden Ränder der Auslösekörper schräggestellte Leitplatten (16) für den Abfluss der nicht ausgelesenen Körner vorgesehen sind.