AT109898B - Friktionsscheibe. - Google Patents

Friktionsscheibe.

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AT109898B
AT109898B AT109898DA AT109898B AT 109898 B AT109898 B AT 109898B AT 109898D A AT109898D A AT 109898DA AT 109898 B AT109898 B AT 109898B
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AT
Austria
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friction
plates
friction disc
hub
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E Desroziers Ets
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  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Friktionsscheibe.   
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 Gewöhnlich bestehen derartige Friktionsscheiben aus einem metallischen Kern, an dessen Umfang das Friktionsmaterial aufgenietet bzw. auf die betreffende Stelle unter Druck und nachfolgender Erwärmung aufgepresst ist. Der Metallkern ist kreisrund und besteht gewöhnlich aus einer nicht unterteilten Blechscheibe, die manchmal für bestimmte Zwecke mit Ausschnitten versehen ist. Die Herstellung derartiger Scheiben ist infolge des beim Ausschneiden und Ausstanzen des Metallkern entstehenden Abfalls kostspielig, da die Scheibe stets aus rechteckigen Bleehplatten ausgeschnitten werden muss. 



   Nach der Erfindung wird der Metallkern der Friktionsseheiben aus einer Anzahl gesonderter und voneinander unabhängiger Platten gebildet, die am Umfang der Scheibe durch das Friktionsmaterial, in das sie eingebettet sind, miteinander verbunden sind. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Platten in radialer Richtung angeordnet und jede derselben besteht aus zwei Randteilen, einem Nabenteil und zwei die Randteile mit dem Naben- 
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 ermöglicht wird, dass beim Aufeinanderstapeln der Nabenteile alle Randteile in der gleichen Ebene liegen. 



   Bei einer anderen Ausführungsform enthält jede Platte nur einen Randteil und einen Nabenteil sowie einen Arm, der diese beiden Teile miteinander verbindet. 



   Zwischen die Nabenteile können Unterlegscheiben eingelegt werden. An den Nabenteilen sind die erforderlichen Anordnungen vorgesehen, mittels deren diese undrehbar auf der durch ihre Mitte hindurchgehenden Welle befestigt werden können. 



   Ferner können noch in der Nähe des Nabenteils Vorrichtungen zum Verbinden der Platten mit- 
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 tern. Diese Vorrichtungen können aus einer oder mehreren in der Mitte angeordneten Deckplatten bestehen, an denen die radialen Platten befestigt werden. 



   Der Zwischenraum zwischen den Platten kann   zweckmässig   für das Eingreifen antreibender oder 
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 Rande der Platten Ausschnitte anzubringen. 



   Bei den Platten aller beschriebenen   Ausführungsformen   der Erfindung werden noch Anordnungen getroffen, die ein gutes Anhaften des Friktionsmaterials an demselben gewährleisten. Diese Anordnungen bestehen aus Verzahnungen oder Durchbrechungen, die in beliebiger Weise hergestellt werden können. 



   Wird das Friktionsmaterial   unter Druck eingepresst,   so dringt es dabei in alle Öffnungen des Metalls ein und verbindet sich fest mit diesem, so dass es den Beanspruchungen auf Abscheren, denen das Friktionsfutter ausgesetzt ist, genügend Widerstand leistet. 



   Die Anordnung nach der Erfindung hat folgende Vorzüge : Verminderung des Gewichts und der Abmessungen nach allen Richtungen hin, was besonders bei Kupplungen mit mehreren Scheiben ins Gewicht fällt ; Verminderung der Trägheit, wenn die angetriebene, mit Futter überzogene Scheibe ausser Berührung mit dem Antriebsorgan gebracht wird und Ersparnis bei der Herstellung der Metallteile infolge geringeren Materialverlustes. 



   In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es ist darin 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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  Fig. 4 eine Erläuterung des Zusammenhangs zweier aufeinanderfolgender Arme, Fig. 5 eine Kupplungsscheibe mit ausgestanzten und gebogenen Armen, Fig. ss ein Schnitt nach Linie VI-VI der Fig.   5.   



  Fig. 7 eine antreibende Kupplungsscheibe nach der Erfindung, deren rechter Teil eine etwas andere Bauart als deren linker Teil hat und Fig. 8 ein axialer Schnitt durch dieselbe. 



   Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Kupplungsscheibe für den angetriebenen Teil einer Kupplung. Der Metallteil einer Scheibe, der bei grösseren Abmessungen derselben in Betracht kommt, besteht im wesentlichen aus einer Anzahl voneinander unabhängiger Arme   1,   die aus Blech ausgestanzt und so aufeinandergelegt sind, dass ihre Enden genau einen Kreis bilden, auf den das Futter aufgebracht wird. Die äusseren Enden der Arme 1 sind mit Ausschnitten oder Ausstanzungen, mit Verzahnungen, Riffelungen oder Wellen versehen, wie es bei A, B,   C,   D oder   T ? angedeutet   ist. Das Friktionsmaterial 2 wird auf die Enden unter Druck mit nachfolgendem Erhitzen aufgebracht. 



   Wenn die Arme 1 des Metallteils ziemlich dünn und kurz sind und nur eine kleine   Oberfläche   haben, so kann der   Friktionsring   2 aus einem Stück bestehen, wie dies auf der linken Seite der Fig. 1 dargestellt ist. Da die Metallteile unabhängig voneinander sind, ist in diesem Falle ein Verziehen infolge von   Erwärmung   ohne Einfluss. 



   Wenn durch die konstruktiven Anordnungen die Verwendung von stärkerem Metallblech zur Herstellung der Arme erforderlich wird, so wird   zweckmässig   der Friktionsring, wie auf der rechten Seite 
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 dehnungen keinen Einfluss ausüben. 



   In Fig. 1-4 ist die Scheibe, die acht Arme hat, aus vier Teilen zusammengesetzt ; an jedem dieser Teile sind durch Ausstanzen die   Randteile. 3,   auf die das Futter 2 aufgebracht werden soll, die Arme 4 und der Nabenteil 5 mit den Anordnungen zur Befestigung auf der Welle gebildet. Die Form der Arme ist aus Fig. 4 ersichtlich. Die Nabenteile 5 werden auf verschiedene Höhen ausgekröpft, so dass sie übereinandergelegt werden können. Hiebei werden zwischen die einzelnen Nabenteile noch Scheiben   6   
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In der Nähe des Nabenteils werden die Arme mit acht schwachen   Nieten'7   an einer Deckplatte 8 befestigt. Dies geschieht zu dem Zweck, die Teile während des Aufpressens des Friktionsfutters zusammenzuhalten ; beim Gebrauch der Kupplungsscheibe kommen diese Nieten nicht in Betracht, da sie nur schwach sind. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen eine angetriebene Kupplungsscheibe. Diese ist in der gleichen Weise wie früher mit einem Friktionsfutter versehen, jedoch sind hier die Arme 10 nicht wie früher ausgekröpft. sondern lediglich etwas gebogen (Fig. 6), so dass die mit dem Futter zu versehenden Randteile 11 in der gleichen Ebene liegen. Die Arme 10 werden durch Niete 12 zusammengehalten. Zwischen die Arme sind mehrere   metallscheiben   13 gelegt, die bei 14 den Keilnuten der anzutreibenden Welle entsprechend ausgeschnitten sind. Diese Scheiben werden aus dem beim Ausstanzen der Arme 10 entstehenden Abfall hergestellt. 
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 dung sehr billig herstellen lässt. Bis jetzt werden derartige Friktionsringe aus durchlochten Stahlscheiben hergestellt, die mit Ausschnitten an ihrem Rande in einen entsprechend antreibenden Teil am Schwungrad des Motors eingreifen.

   Derartige Ringe pflegt man auf beiden Seiten mit Friktionsmaterial zu belegen, das durch Nieten befestigt wird. 



   Unter Verwendung entsprechend ausgestalteter Formen kann man derartige Ringe unmittelbar aus in die Formen eingelegten Metallplatten   A   herstellen. Diese sind durch einen Abstand voneinandergetrennt, der der Breite der Zähne des Antriebsorgans entspricht, die bei B zwischen die Platten A eingreifen. Auch könnten, wie bei   a   angedeutet, in die Platte Ausschnitte von der Breite der Antriebszähne eingestanzt werden. Auf diese Platten wird das Friktionsmaterial auf beide Seiten aufgelegt, stark angepresst und alsdann erhitzt. 



   Aus den Platten A sind, wie bei   D, E, F, G   und   H   angedeutet, Löcher oder Ausschnitte herausgestanzt, die ein Eindringen des   Friktionsmaterials   ermöglichen. 



   Da sämtliche Platten A unabhängig voneinander sind, kann durch das Erhitzen keine   Verziehung   entstehen. 



   Will man Metallplatten J von grösseren Abmessungen verwenden, so werden diese ebenfalls in. der gewöhnlichen Weise gestanzt und dabei am inneren und am äusseren   Rande Ausschnitte K und L   angebracht, wodurch eine Einwirkung der beim Erhitzen angewendeten oder beim Gebrauch der Scheibe durch die Reibung entstehenden Wärme verhindert wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Friktionsscheibe, bestehend aus einem Metallkern und am Umfang desselben angepresstem Friktionsmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkern aus einer Anzahl getrennter und von- <Desc/Clms Page number 3> einander unabhängiger Platten besteht, die am Umfang der Scheibe durch das Friktionsmaterial, in das sie eingebettet sind, zusammengehalten werden.
    2. Friktionsseheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der radial angeordneten Platten zwei Randteile, einen Nabenteil und zwei Arme bildet, die die Randteile mit den Nabenteilen verbinden, wobei letztere derartig aus der Ebene der Randteile herausgekröpft sind, dass beim Übereinanderschieben der Nabenteile alle Randteile in der gleichen Ebene liegen.
    3. Friktionsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte nur einen Randteil, einen Nabenteil und einen diese Teile verbindenden Arm enthält.
    4. Friktionsscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Nabenteile Unterlegscheiben eingeschoben sind.
    5. Friktionsscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Nabenteile undrehbar auf der durch sie hindurchgehenden Welle befestigt sind.
    6. Frikt : onsscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten in der Nähe des Nabenteils fest miteinander verbunden sind zum Zwecke leichterer Handhabung während der Herstellung.
    7. Friktionsscheibe nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine mittlere Deckplatte, die an den radialen Platten befestigt ist.
    8. Friktionsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten segmentförmigausgebildet und mit Zwischenräumen zueinander im Kreise derart angeordnet sind, dass ihre äusseren Ränder aus dem Friktionsmaterial, in das sie eingebettet sind, vorspringen.
    9. Friktionsseheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am äusseren Rande der Platte Ausschnitte für den Antrieb der Scheibe angebracht sind.
    10. Friktionsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten für das Anhaften des Friktionsmaterials mit Verzahnungen versehen sind.
AT109898D 1925-12-31 1926-12-02 Friktionsscheibe. AT109898B (de)

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AT109898D AT109898B (de) 1925-12-31 1926-12-02 Friktionsscheibe.

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AT (1) AT109898B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168178B (de) * 1953-07-23 1964-04-16 Iaferodoia Sa Franc Reibscheibe fuer elektromagnetisch betaetigte Kupplungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168178B (de) * 1953-07-23 1964-04-16 Iaferodoia Sa Franc Reibscheibe fuer elektromagnetisch betaetigte Kupplungen

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