AT107540B - Spannfutter zum Zentrieren und Festspannen beliebig geformter Werkstücke auf Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Spannfutter zum Zentrieren und Festspannen beliebig geformter Werkstücke auf Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen.

Info

Publication number
AT107540B
AT107540B AT107540DA AT107540B AT 107540 B AT107540 B AT 107540B AT 107540D A AT107540D A AT 107540DA AT 107540 B AT107540 B AT 107540B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
centering
chuck
clamping
spindles
lathes
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Joksch
Original Assignee
Rudolf Joksch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Joksch filed Critical Rudolf Joksch
Application granted granted Critical
Publication of AT107540B publication Critical patent/AT107540B/de

Links

Landscapes

  • Turning (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spannfutter zum Zentrieren und Festspannen beliebig   geformter Werkstücke auf     Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen.   



   Die Erfindung betrifft ein Spannfutter zum Zentrieren und   Festspannen   beliebig geformter Werkstücke   auf Drehbänken   und ähnlichen Werkzeugmaschinen. Um ein Werkstück gleichzeitig zentrieren und 
 EMI1.1 
 drei Backen verwenden müssen, die meist gemeinsam von einer im Innern des Futters   angeordneten   Spirale aus verstellt werden, in die kurze Zähne an der   Rückseite   der   Backen eingreifen. Diese Zähne   müssen mit einem mittleren Krümmungsradius ausgeführt werden und   können   sich daher nur   punkt-   weise an die   Spiralflächen,   deren Radius von innen nach aussen allmählich zunimmt, anlegen.

   Darunter leidet die Genauigkeit der Zentrierung und ausserdem wird durch die punktweise   Berührung   bei den hohen   Aufspaiinkräften   eine rasche Abnutzung der Spirale und der Zähne herbeigeführt. Mit einem Zweibackenfutter, bei dem zum Anziehen eine einfache Spindel mit Rechts-und Linksgewinde verwendet wird und die Spirale entfällt, ist es wohl möglich, ein   Werkstück   zu zentrieren, nicht aber es in allen Fällen hinreichend stark festzuhalten, um   mit grosser Spantiefe arbeiten   zu können, weil die Auflage der Backen am Werkstück an zu wenig Punkten oder an zu nahe aneinanderliegenden erfolgt.

   Gegenstand der Erfindung ist ein Spannfutter, das ebensowie ein Zweibackenfutter ein Zentrieren eines Werkstückes durch einfaches Gegeneinanderbewegen zweier diametral gegenüberliegender Backen mittels einer Spindel mit   Rechts- und Linksgewinde ermöglicht,   dabei aber gleichzeitig ein sicheres Festhalten des beliebig geformten   Werkstückes auch   bei den   höchsten   Spandrücken ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Zweibackenfutter, dem die Aufgabe des Zentrierens zufällt, mit einer Einspannvorrichtung mit beweglichen, das Werkstück an verschiedenen Punkten fassenden Kleinteilen, z. B. eine Vorrichtung nach dem Patent Nr. 98657 verbunden wird, die für sich nur ein Festklemmen, aber kein Zentrieren gestatten würde.

   Die in der Mitte der Klemmteile der Einspannvorrichtung angeordneten Zentrierbacken werden vorzugsweise von einer gesonderten Spindel mit Rechts-und Linksgewinde betätigt, die von der ebenfalls mit   Rechts-und Linksgewinde ausgestatteten Spindel der Einspann-   vorrichtung unabhängig oder mit ihr durch Freilauf- oder Rutschkupplungen gekuppelt ist. Die letztere   Ausführung hat den   Vorteil, dass beide Spindeln von einer gemeinsamen Stelle aus betätigt werden können, wobei zunächst beide Spindeln angetrieben werden, bis die eine oder andere ihrer Verdrehung einen Widerstand entgegensetzt, der das von der Kupplung zugelassene Mass überschreitet, worauf diese Spindel   zurückbleibt   und nur die andere weiter angezogen wird.

   Ist auch bei dieser die von der Kupplung zugelassene Anspannung erreicht, dann können erforderlichenfalls beide Spindeln für sich nachgezogen werden, genau so wie wenn sie voneinander vollständig unabhängig wären. 



   Vorzugsweise lässt man die Zentrierbacken radial etwas vorstehen, so dass sie das Werkstück zuerst erfassen und zentrieren, bevor es noch von der Einspannvorrichtung festgeklemmt wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt das Spannfutter in Stirnansicht, Fig. 2 ebenfalls von vorne gesehen, jedoch im Schnitt, Fig. 3 einen   Grundriss   und Fig. 4 einen Seitenriss zu Fig. 1. 



   Der Körper des Futters a ist in der üblichen Weise mit einer   Mittelöffnung b versehen und   trägt an seiner Vorderseite radiale Nuten i, in denen die   beiden Zentrierbacken c geführt   sind. Beiderseits jeder   Zentrierbacke   sind die Klemmteile d der Einspannvorrichtung angeordnet. Im   Futterkörper a   sind beiderseits der   Mittelöffnung   zwei parallele Spindeln   e, t gelagert, die an ihrpn Enden   mit Vier- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Rutsehkupplungen k mit diesen Spindeln gekuppelt sind, damit ein vorher bestimmter Spanndruck nicht überschritten und jede der Spindeln e   und t auch   für sich betätigt werden kann.

   In die   Gewinde ', !   der Spindel e greifen die Muttern m ein, die mit den   Zentrierbacken   c fest verbunden sind. Ebenso greifen in die Gewinde der Spindel t Muttern 0 ein, die mit den Bügeln p der Einspannvorrichtung verbunden sind und beim Anziehen der Spindel t die Klemmteile d gegen das Werkstück pressen. Die Ausbildung der Klemmteile und der ganzen Klemmvorrichtung kann z. B. die gleiche sein wie im Patent Nr. 98657. Die Zahnräder g, h und Kupplungen k werden zweckmässig doppelt, an jedem Ende der Spindeln   e, t   ausgeführt. Statt der dargestellten Rutschkupplung können auch andere derartige Kupplungen verwendet werden. 



   Beim Verdrehen eines der Ritzel g werden zunächst die Wellen   e, t durch   die Zahnräder h mitgenommen, solange die zu übertragende Kraft noch nicht die von den   Rutschkupplungen/c   zugelassene Grösse überschreitet. Sobald die etwas vorstehenden Zentrierbaeken das Werkstück erfasst und zentriert haben, steigt der Widerstand gegen ein weiteres Verdrehen der Spindel e und die Kupplung k gibt die Verbindung zwischen dem Zahnrad h und der Spindel e frei. Beim Weiterdrehen von g wird nun die Spindel t allein weiter bewegt und das Werkstück zwischen den Klemm teilen d festgeklemmt. Falls erforderlich, können die Spindeln e   und t auch   je für sich mittels der an ihren Enden vorgesehenen Vierkante   11   angezogen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spannfutter zum Zentrieren und Festspannen beliebig geformter Werkstücke auf Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch die Kombination eines an sich bekannten Zweibackenfutters mit einer Einspannvorrichtung mit bewegliehen Klemmteilen, die das   Werkstück   an verschiedenen Punkten zu fassen vermögen.

Claims (1)

  1. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmteile der Klemmvorrichtung seitlich von den Zentrierbacken und vorteilhaft symmetrisch verteilt angeordnet sind.
    3. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Backen (c) der Zentriervorrichtung in radialer Richtung etwas über die Klemmteile (d) der Einspannvorrichtung vorragen, so dass sie das Werkstück noch vor dem Festklemmen zentrieren.
    4. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriervorrichtung und die Festklemmvorrichtung mittels je einer Spindel mit Rechts-und Linksgewinde betätigt werden.
    5. Spannfutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spindeln miteinander gekuppelt sind, so dass ein Anziehen beider Spindeln von einer gemeinsamen Stelle aus möglich ist.
    6. Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Spindeln (' < ',/ durch eine Freilauf- oder Rutschkupplung (k) mit einer gemeinsamen Antriebsvorriehtung verbunden ist.
AT107540D 1926-08-13 1926-08-13 Spannfutter zum Zentrieren und Festspannen beliebig geformter Werkstücke auf Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen. AT107540B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT107540T 1926-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT107540B true AT107540B (de) 1927-10-10

Family

ID=3624466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT107540D AT107540B (de) 1926-08-13 1926-08-13 Spannfutter zum Zentrieren und Festspannen beliebig geformter Werkstücke auf Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT107540B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1602825C3 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Spannfutters
AT107540B (de) Spannfutter zum Zentrieren und Festspannen beliebig geformter Werkstücke auf Drehbänken und ähnlichen Werkzeugmaschinen.
DE1099806B (de) Spannsatz zwischen einem zylindrischen Bauteil und einem dazu konzentrisch angeordneten Koerper
DE1821988U (de) Spannfutter fuer ein ringfoermiges werkstueck, insbesondere fuer ein tellerrad.
DE619583C (de) Verschiebeankermotor
DE916015C (de) UEberlastungsklauenkupplung
DE2313485C3 (de) Spannfutter
DE2708755A1 (de) Drehfutter mit spannautomatik, ohne spindelpunktstillsetzung
DE692669C (de) Sicherheitsmitnehmer fuer Drehbaenke
DE683250C (de) Zylinderfuellendes Innenschleifwerkzeug mit radial beistellbaren Schleif- und Fuehrungsbacken
DE465138C (de) Spindelstock
DE666615C (de) Backenfutter mit Pressluft- oder Druckfluessigkeitsantrieb
AT114830B (de) Einrichtung zum Einstellen von Reibscheibenkupplungen zum Übertragen verschieden großer Drehmomente von einer Antriebsspindel auf Werkzeuge, wie Gewinde- und Lochbohrer od. dgl.
DE882789C (de) Spannfutter fuer Werkzeugmaschinen
AT116015B (de) Einspannfutter.
DE668355C (de) Selbsttaetige Zangenspannvorrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten zur Verarbeitung roher Stangen mit groesseren Abweichungen im Durchmesser
DE1128255B (de) Mitnehmerspitze
DE828824C (de) Schnellspannschraubstock
DE602824C (de) Kraftgetriebenes Spannfutter
DE950344C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von zu einem Paket vereinigten, an ihrer inneren und aeusseren Umfangsflaeche zu bearbeitenden ringfoermigen Werkstuecken, insbesondere von Kolenringen, in Werkzeugmaschinen
DE452617C (de) Werkzeug zum Einziehen von Stiftschrauben
DE916615C (de) Einstellbares Futter, insbesondere zum Gewindeschneiden, mit UEberlastungskupplung
DE547235C (de) Mehrbackenfutter
DE463987C (de) Spitzendrehbank fuer Wellen
AT217825B (de) Hydraulische Einspannvorrichtung