AT106347B - Entlaster von Webstühlen mit Stecher. - Google Patents

Description

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  Entlaster von Webstühlen mit Stecher. 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

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 ende um einen zum Kastenboden senkrechten Zapfen 12 schwenkbar und in Richtung der Kastenbreite dadurch einstellbar, dass 12 in einem Querschlitz der Bodenplatte 2 in der erforderlichen Stellung mittels Schraube festgestellt werden kann. 



   Wirkungsweise : Wenn der Stuhl arbeitet, wird bei jedem Hin-und Hergang der Weblade durch den Anschlag 22 die Rolle 21 mit dem Hebel 20 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn geschwenkt und damit auch die Welle 17 verdreht ; die Hebel 15 schwenken dabei mittels der Schubstangen 13 die Kastenvorderwände 5 in die Kästen hinein ; die   Kastenvorderwände   werden durch die Feder   19 zurückgezogen,   sobald die Rolle 21 vom Anschlag 22 wieder freigegeben wird. Das Vorschwenken der Kastenvorderwand 5 bleibt wirkungslos, wenn der Schützen nicht rechtzeitig in den Kasten eingelaufen ist, übt aber einen Druck auf die Zunge 7 durch Vermittlung des eingelaufenen Schützen aus, und schwenkt dann so den Stecherhebel 8 und die Stecherwelle 10, so dass die Stecher 9 angehoben und damit aus dem Bereich der Sperrnasen am Webstuhlgestell gebracht werden.

   Der Stuhl arbeitet also in diesem Fall ordnungsgemäss weiter, während in ersterem Falle die Stecher 9 in bekannter Weise ihn stillsetzen würden. Je nach der Breite des verwendeten Schützens wird die Kastenvorderwand 5 durch Einstellen des Zapfens 14 der Schubstange 13 im Schlitz 16 des Hebels 15 und durch Einstellen ihres Schwenkzapfens 12 in dem dafür vorgesehenen Querschlitze des Kastenboden 2 in die richtige Lage gebracht, damit der Schützen höchstens auf dem letzten kurzen Endweg im Kasten gebremst wird und dort den Druck der Vorderwand 5 zuverlässig auf die Zunge 7 und den Stecherhebel 8 jeweils übertragen kann. 



   Die   Ausführung   gemäss den Fig. 3 und 4 ist der eben beschriebenen entsprechend, nur wird die
Steuerung der Kastenvorderwand 5 für das Ausschalten der Stecher 9 nicht mittels eines Anschlages 22 und eines Hebels 20 mit Rolle 21 sondern in diesem Falle mittels eines Exzenters 29 bewirkt, der sich auf der Hauptwelle 28 des Stuhles im Drehwinkel sehr genau einstellen lässt und durch genaue Abmessungen eine zeitlich genaue Wirkungsweise gewährleistet. Gegen ihn legt sich unter der Wirkung einer Feder 24 ein bei 26 gelagerter Hebel 25 mittels einer Gleitrolle 27. Die Feder 24 ist oben an einem Hebel 23 angeschlossen, der starr auf der Welle 17 mit den Hebeln 15 für die Bewegung der Vorderwände 5 angeordnet ist. 



   Anstatt eine durchgehende Welle 17 zu verwenden und damit stets beim Einschwenken des Hebels 15 des einen   Schützenkastens   auch den Hebel des andern Kastens zu schwenken und dessen Vorder- wand zu bewegen, kann man für jeden Kasten eine kurze Welle 17 vorsehen und entsprechend auf jeder
Seite des Stuhles einen Hebel 23 mit Feder 24, einen Hebel 25 mit Lagerung 26 und dann nur je einen Nocken an den beiden Kurvenscheiben, die an Stelle des Exzenters 29 auf der Hauptwelle 28 vorzusehen sind. 



   Namentlich zum Zwecke der Umänderung vorhandener Stühle mit der alten Einrichtung, also mit feststehender Kastenvorderwand, für die neue Arbeitsweise, empfiehlt es sich, die Vorderwand 5 nicht schwenkbar anzuordnen, sondern sie nur mit einem Schlitz oder einer sonstigen Führung für die Schubstange 13 zu versehen, derart, dass diese Schubstange durch die Vorderwand 5 geführt oder an ihr vorbei gegen den in den Kasten eingelaufenen Schützen durch die Steuerung des Stuhles geschoben wird. Es kann auch eine Zunge an der Vorderwand 5 schwenkbar derart angeordnet werden, dass sie neben oder durch eine Öffnung der Wand 5 hindurch mittels der Schubstange 13 gegen den Schützen   gedrückt   wird. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist genau die gleiche wie oben beschrieben, nur braucht dabei die Vorderwand 5 nicht mitbewegt zu werden.

   Es ist ersichtlich, dass auf diese Weise nicht nur etwas an Kraft gespart wird, spndern auch der Umbau vorhandener Stühle sich erheblich einfacher und billiger gestaltet. 



   Statt an der Vorderwand 5 in den Kasten einzugreifen, kann die neue Einrichtung auch an der Rückwand 6 des Schützenkastens angeordnet werden, wenn der Stecherhebel 8 vor der Vorderwand des Kastens sich befindet und die Stechersteuerung entsprechend ausgebildet ist. Die Erfindung ist ferner für Fest-und für Losblattstühle gleich gut zu verwenden. Statt Exzenter 29 können auch andere Steuerungsmittel verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.1 

Claims (1)

1. 2. Entlaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schützenkasten gegenüber der Stccherzunge eine von der Schubstange (13) gesteuerte bewegliche Kastenwand (5) angeordnet ist, die den ordnungsgemäss eingelaufenen Schützen gegen die Zunge (7) bewegt und diese zurückschiebt.

   3. Entlaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (13) zum Aus- schalten des Stechers (9) durch die fest angeordnete Kastenvorderwand (5) hindurch verschiebbar geführt ist und unmittelbar, auf den Schützen einwirkt.

   4. Entlaster nach Anspmch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stange (13) Mittel angeordnet sind,-um die Kastenbreite je nach der Breite des Schützens einstellen zu können. <Desc/Clms Page number 3>

   5. Entlaster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Länge für den Antrieb der Schubstange (13) mittels eines Zapfens (14) geregelt werden kann, der in einem Längsschlitz (16) des Hebels (15) einstellbar ist.

   6. Entlaster nach Anspruch 2,3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebshebel (15) für die beiden mittels der Stangen (13) betätigten beweglichen Schützenkastenwände (5) bzw. für die EMI3.1 gemeinsamen, am Ladenklotz (1) schwenkbar gelagerten Welle (17) befestigt sind, auf der, vorzugsweise auf der einen Seite des Webstuhles, ebenfalls starr ein Hebel (20) sitzt. während diesem gegen- EMI3.2 EMI3.3