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Schalldämpfungseinrichtung für Schreibmaschinen.
Die Erfindung betrifft ein Schalldämpfungsgehäuse für Schreibmaschinen, das mit einem offenen Bodenteil versehen ist, der auf einer dicken Platte aus Filz od. dgl. aufliegt, auf dem auch die Schreibmaschine steht, welch letztere einen das Tastenbrett enthaltenden vorderen Unterteil besitzt, der durch eine Öffnung des Gehäuses hindurch nach aussen sich erstreckt. Hiebei ist Vorsorge getroffen, dass der Austritt des beim Schreiben auftretenden Geräusches durch die vordere Gehäuseöffnung vermindert oder hintangehalten wird. An den Gehäuseseiten sind ausladende Teile vorgesehen, um die Bewegung des Schlittens beim Schreiben nicht zu behindern. Im Oberteil des Gehäuses ist ein Fenster vorgesehen, um die Arbeit besichtigen zu können. Die Seitenwände und die Hinterwand des Gehäuses sind untereinander starr verbunden.
Längs des Gehäuses erstreckt sich ein Schlitz, durch welchen mit dem Schlitten der Schreibmaschine verbundene Handgriffe herausstehen. Ein Entweichen des Schalles durch diesen Schlitz wird dadurch verhindert, dass dieser durch Lippen aus biegsamem Stoffe in Form von Kissenstreifen abge'cH. enwird.
Der Schlitz wird an der Stossstelle des Deckel-und Gehäuserandes gebildet und die eine Lippe ist vorteilhaft an dem untern Deckelrand, die andere an dem oberen Vorderrande des Gehäuseunterteils befestigt.
Wenn der angelenkte Deckel aufgeklappt ist, liegen die im Schlitz verschiebbaren Handgriffe völlig frei.
Das haubenartige Gehäuse hat Seitenwände mit Teilen, die nach aussen vorragen, um überhängende Ausladungen zu bilden. Der obere oder erweiterte Teil des Gehäuses besteht in der Hauptsache aus d'm angelenkten Deckel, der ein nach hinten ansteigendes Fenster besitzt, und hat eine Stirnwand, die unterhalbder Vorderkante des Fensters steht.
Der Gehäusedeckel bildet ein Gussstück und ein anderes Gussstück bildet den Gehäuseunterteil, dessen Rück-und Vorderwand Ansätze besitzen, die mit den Füssen der Schreibmaschine in Eingriff kommen, um diese im Gehäuse an Ort und Stelle zu halten.
Die Stirnwand des Gehäuses an der Stossstelle von Deckel und Gehäuseunterteil besitzt einen nach vorne überhängenden Teil, so dass die Handgriffe am Schlitten unter dem Deckel nach vorn und abwärts bis zu einer Stelle geführt werden können, wo sie durch den Längsschlitz nach aussen vorragen.
Ein anderer Teil der Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, um die Schreibmaschine in das
Gehäuse von oben einsetzen und ihr Tastenbrett nach vorn durch eine Öffnung in der Gehäusestirnwand bringen zu können, trotzdem aber das Gehäuse praktisch schalldicht zu machen, ohne abnehmbare Vorderteile für das Gehäuse verwenden zu müssen. Dies wird erreicht, indem in der Gehäusestirnwand eine Öffnung vorgesehen wird, die gross genug ist, um das Einschieben des Tastenbrettes bei in Kippstellung gebrachter Maschine zu ermöglichen und dann letztere in das Gehäuse hinein in ihre wagrechte
Stellung schwenken zu können. An der Stirnseite der Schreibmaschine ist hiebei eine abnehmbare Platte angebracht, welche die nach Einschieben der Maschine in der Gehäusestirnplatte noch verbleibende Öffnung abschliesst.
Zum Unterstützen der Bewegung des Gehäusedeckels beim Öffnen ist eine Feder vorgesehen, die eingeschlossen ist, um vor Beschädigungen gesichert zu sein. In Verbindung mit dieser Feder ist ein Puffer angebracht, der die Übertragung von schädlichen Stössen auf das Gehäuse beim Öffnen des
Deckels verhindert.
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In der Zeichnung stellt Fig. 1 ein Schaubild des schalldämpfenden Gehäuses im geschlossenen Zustande dar. Fig. 2 zeigt dasselbe bei aufgeklapptem Deckel, Fig. 3 ist ein lotrechter Querschnitt durch das Gehäuse. Fig. 4 zeigt einen lotrechten Schnitt durch das geöffnete Gehäuse und macht die Art des Einsetzens der Schreibmaschine ersichtlich. Fig. 5 ist ein wagrechter Schnitt durch den rechtsseitigen Endteil des Gehäuses mit den Mitteln, um die Schreibmaschine darin festzustellen. Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht dieses Gehäuseendes und Fig. 7 ist eine Rückansicht der an der Stirnseite der Maschine abnehmbar angebrachten Deckplatte.
Die als Beispiel gewählte Underwood-Schreibmaschine besteht aus dem mittels der Füsse 11 auf eine Grundplatte gestellten Gestell 10, das mit einer Ausladung 12 versehen ist, in der die Tastenreihen 73 eingelagert sind. Das Maschinengehäuse besteht aus dem Unterteil 30 und einem bei 82 daran angelenkten Deckel 31. Die vordere Ausladung 12 der Schreibmaschine mit den Tasten 13 ragt durch die Öffnung 38 der Vorderwand 37 aus dem Gehäuseteil 30 hervor. Der Unterteil des Gehäuses ist an seiner Basis etwas breiter als die Schreibmaschine und, wie Fig. 6 zeigt, sind seine Seitenwände 39 nach oben schräg gestellt, so dass der Unterteil die volle Breite des Deckelteiles erreicht.
In diesem kann der Schlitten seine axialen Verschiebungen unbehindert ausführen. Die Wandstück 40 der Stirnwand 37 sind oberhalb der Öffnung 38 durch eine Leiste 41 verbunden, welche einen nach oben schräg ausladenden Fortsatz 42 besitzt, an den sich ein lotrecht aufragender Teil 4. 3 anschliesst. Unter der Öffnung 38 befindet sich die Leiste 44, die an ihrem unteren Teile einen R ndwulst 45 aufweist. Dieser dient als Verstärkungsrippe und zugleich als Zierleiste. Jedes Wandstück 40 ist innen mit einer Platte 47 (Fig. 5) aus Filz oder einem andern schalldämpfenden Stoffe belegt. Diese Platten sind an ihren Rändern 17 keilförmig abgeschrägt, so dass sie mit Auskleidungsplatten 48 der Seitenwände des Gehäuseunterteils zusammenpassen.
Die vorderen, abgeschrägten Ränder dieser Platten 48 halten daher die Stirnplatten 47 an deren äusseren Seitenrändern fest. Um die Filzplatten 47 an den Rändern der Öffnung 38 zu halten, sind lotrechte Metallstreifen 49 (Fig. 5) vorgesehen, die an der Innenseite der Wandstück 40 bei 46 angenietet, angelötet oder auf andere Weise befestigt sind. Diese Metallstreifen haben Gewindelöcher zur Aufnahme von Schrauben, die durch die Auskleidungsplatten 47 von innen her gesteckt sind. Diese Streifen dienen auch zur Verstärkung der Stirnwand an den Rändern ihrer Öffnung 38.
Zum Festhalten der Auskleidungsstücke 47 an den oberen Rändern der Wandstücke 40 dient ein Streifen 52 (Fig. 3), der sich über die ganze Breite des Gehäuseunterteils erstreckt und zwischen welchem und der Stirnwand des Unterteils die Stücke 47 eingelegt sind. Schrauben 53, die durch den Streifen 52 und die Auskleidungsstücke 47 gehen, sind in die Gehäusewand eingeschraubt. In gleicher Weise wird ein Filzstreifen 54 an seinem oberen Rande mittels Schrauben 53 zwischen dem Streifen 52 und der Stirnwand des Gehäuses oberhalb der Öffnung 88 festgehalten.
Die unteren Ränder der Ausldeidungsplatten 47 überdecken den Wulst 45 des Gehäuses und werden an demselben durch Schrauben 22 gehalten, die von innen durch diese Platten 47 in den
Wulst 45 hineinreichen.
Unter der Stirn öffnung 38 ist das Gehäuse mit einem Filzstreifen 55 ausgekleidet, dessen unterer
Rand an dem Wulst 45 durch Schrauben 22 befestigt ist, während sein oberer Rand für gewöhnlich etwas über die obere Kante der Leiste 44 vorragt.
Damit die die Spatientaste tragenden Hebel 87 und der die Sperrung der Verschiebung aufhebende
Auslösehebel 94 betätigt werden können und ferner, um die Aufnahme der seitlichen Rahmenstücke 263 der Maschine zu ermöglichen, ist die Leiste 44 des Gehäuses unterhalb der Öffnung 38 mit Schlitzen ,
94a und 163a versehen und das Ausldeidungsstück 65 ist in Übereinstimmung damit mit Ausschnitten ausgestattet. Durch den Streifen 55 gehen zwischen dessen Ausschnitten Schrauben 58, die in die Stirn- wand des Gehäuses eingeschraubt sind, um den Streifen 55 an seiner Stelle zu erhalten.
Dessen oberer t Rand 55a ragt über den vorderen, unteren Gehäuseteil 44 empor und ist biegsam, so dass er nach Ein- stellen der Schreibmaschine in das Gehäuse durch die mit dem Auslösehebel 94 zusammenwirkende
Stange 19 niedergedrückt wird (Fig. 3) und das Schlottern dieser Stange verhindert. Die Öffnung, welche zwischen dem unteren Rand der Leiste 41 der Gehäusestirnwand und der bogenförmigen Öffnnung in der Vorderplatte der Maschine gebildet wird, muss gleichfalls abgeschlossen werden, wenn der Austritt der Schallwellen verhindert werden soll. Dieser Abschluss wird durch eine Platte 61 erzielt, die abnehmbar angebracht ist, so dass sie zwischen die Gehäusestirnwand und die mittels Schrauben 62 am Gestell 10 befestigte Vorderplatte 63 der Maschine eingesetzt werden kann.
Diese Platte 61 hat einen bogenförmigen
Unterrand 63a, der bei eingesetzter Platte den oberen bogenförmigen Rand 63b der Vorderplatte 63 der
Maschine überdeckt. Um die Platte 61 an der Maschine anzubringen, ist ihr oberer Rand mit zwei
Fingern 65 versehen, die sich gegen den oberen Rand der Maschinenvorderplatte 63 abstützen. Befindet sich die Maschine innerhalb des Gehäuses in richtiger Stellung, so liegt der obere Teil der abnehmbaren
Platte 61 gegen die Innenseite des Filzstreifens Ï4 ober der Öffnung 38 an. Die Platte 61 ist auch mit einem hakenartigen Fortsatz 65a versehen, der hinter die Vorderplatte 63 greift, um den unteren Rand der abnehmbaren Platte 61 gegen die Platte 63 zu halten.
Durch eine Spange 67a wird an der Platte 61 ein Filzstück 67 festgehalten, das als schallsicherer Belag dient, im wesentlichen die Form der Platte 61 hat und an seinem unteren, bogenförmigen Rande abgeschrägt ist, um die Typenklötze 29 am vorderen
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gemacht ist.
Um schallsichere Kissen für die vorderen Eckständ, r 68a der Schreibmaschine zu schaffen, wird, wie Fig. 5 zeigt, an den Seitenrändern der Öffnung 38 eine stärkere Lage des Auskleidematerials notwendig.
Dies wird durch Einlegen zweier schmaler Streifen 69 zwischen die Auskleidungsstücke 47 und die Wandstücke 40 des Gehäuses erzielt.
An dem unteren Rand der Gehäusestirnwand sind zwei Ansätze 70 (Fig. 5) angegossen, die in ihren Rückseiten Ausnehmungen 71 zur Aufnahme und Feststellung der vorderen Füsse 11 der Schreibmaschine besitzen.
Am Wulst 45 ist mittels Schrauben das schalldämpfende Bodenstück 74 befestigt und die Gehäuse- rückwand 35 ist mit dem schalldämpfenden Stoff 76 bekleidet. Dieser ist an seinen mit den Stücken 48 zusammenstossenden Rändern entsprechend abgeschrägt, so dass sich alle Auskleidungsplatten gegenseitig stützen.
Durch von innen in den Wulst 45 ? eingeschraubte Schrauben 77 werden die Belagplatten 48, 76
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Die Gehäusedeckelrückwand besitzt eine bis über den gewölbten Teil des Deckels sich erstreckende schalldämpfende Auskleidung & S, die an ihrem unteren Rande durch Schrauben 89 festgehalten wird und welche mit einem glatten Innenbelag 90 versehen ist, so dass das'auf dem Schlitten befindliche Papier mit ihr nicht in Berührung gelangen kann. Der untere Rand dieses Belages reicht etwas über die Oberkante des Unterteils des Gehäuses, um zu verhindern, dass das Papier zwischen Unterteil und Deckel eingeklemmt werde.
Der schräg nach vorne zu verlaufende, obere Deckelteil ist mit einem Fenster aus starkem Glase versehen. Die Auskleidung 88 stösst an den hinteren Teil des Fensterrahm ns 92 an, an welchem der Belag 90 bei 98a festgeschraubt ist.
Die Enden oder Seitenwände des Deckels sind mit schalldämpfenden Auskleidungen 88a versehen, deren Ränder mittels Metallstreifen 99 und 99a sowie Schrauben 100 festgehalten werden.
Um die Deckelteile 101 seitlich des Fensters schalldicht zu machen, sind die Seitenauskleidungen 88a gegen den Fensterrahmen 92 hin abgebogen und werden diese abgebogenen Teile 102 durch die die Fenstertafel haltenden Streifen 96 festgehalten.
Der vordere Rand des Deckelgussstückes ist abwärtsgebogen und endigt in eine Verstärkungsleiste J'M. Diese bildet einen Teil des Sitzes für das obere von zwei Kissen, die aus Kautschukrohren 109 oder aus anderem nachgiebigem oder biegsamem Material gebildet werden, und deren jedes in der Falte eines Streifens 110 aus Filz oder anderem biegsamem Stoff gehalten wird. Die Streifenende 111 liegen hiebei aneinandergepresst zwischen dem Deckelrand und einem Metallstreifen 112, an dem ein Metallstreifen 114 anliegt. Die Enden der Filzstreifen 110 ragen in die Ausnehmung an der Innenseite des Deckels hinein. Die beiden Kissen 109 berühren einander überall dort, wo nicht Betätigungshebel und Arme zwischen ihnen hindurch nach aussen sich erstrecken. Dabei sind die Kissen nachgiebig, um die Betätigung dieser Hebel und Arme und deren Bewegung mit dem Schlitten zu ermöglichen.
Das untere Kissen 109 wird auf gleiche Art gehalten. Durch die Leiste 116 und einen Streifen 118 wird ein Sitz für das Kissen gebildet. Ein flacher Metallstreifen 83 liegt an der Rückseite des Streifens ha an und die Schrauben 53, die die oberen Ränder der vorderen Auskleidungsstüoke festhalten, gehen durch die Streifen 118 und 83 durch.
Das Gewicht des Deckels bewirkt, dass die beiden Kissen 109 und die Auskleidungen der übrigen Deekel-und Unterteilwände schalldicht aufeinanderliegen. Erwünschtenfalls kann der Metallteil des Gehäuses so gestaltet sein, dass er Auflagen für den Deckel bildet ; wenn aber die Auskleidungsstüoke dick genug sind und richtig angebracht werden, erscheint dies für gewöhnlich nicht notwendig.
Um jedoch die Fugen zwischen den aneinanderstossenden Auskleidungen des Deckels und des Unterteiles vollkommen abzuschliessen sowie um das Aussehen des Gehäuses gefälliger zu gestalten, reichen die Seitenwände des Deckels, wie bei 84 (Fig. 6) gezeigt, über den Oberrand der Seitenflächen des Gehäuseunterteils herab, wenn der Deckel geschlossen ist, und sind etwas auswärtsgebogen, um mit dem Gehäuse nicht in Berührung zu kommen. Damit die Enden der Kissen 109 überdeckt werden, sind die Seitenwände des Deckels nach vorn über die Kissen hinaus verlängert. Fortsätze 85 (Fig. 4) reichen über die Vorderseite der Kissen in geringem Abstand von denselben herab.
Die Rippe 116 am oberen Vorderrande des Gehäuses ist dort, wo die Fortsätze 85 die Stirnseite des Gehäuses übergreifen, unterbrochen, so dass sie beim Schliessen des Gehäuses nicht mit diesen Fortsätzen störend zusammentrifft.
Das Öffnen sowie das Offenhalten des Deckels wird durch je eine Vorrichtung (Fig. 4) beiderseits des Gehäuses unterstützt, deren jede aus einer Stange 119 besteht, die bei 120 an einem am Deckel befestigten Lagerstück 121 drehbar ist. Die Lagerstücke 121 besitzen Leisten 122, welche durch Schlitze in den Auskleidungsstücken 88a des Deckels hindurchgehen. Die Stangen 119 verschieben sieh in Zylindern 123, welche mittels Augen 125 bei 124 in Lagern 126 drehbar sind. Diese Lager sind an den
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Seitenwänden des Gehäuseunterteils befestigt und ragen durch Schlitze in den Auskleidungen 48. In den Zylindern 123 gleiten Kolben 127a, die an den Stangen 119 befestigt sind und unter dem Druck einer Schraubenfeder 127 stehen, die sich gegen den Zylinderboden stützt.
Wird der Deckel geschlossen, so wird die Feder zusammengedrückt ; wird er geöffnet, so sucht der Federdruck auf die Kolben 127 den Deckel nach hinten aufzuklappen und unterstützt daher beim Öffnen. Eine Feder 128, die ebenfalls im Zylinder, jedoch auf der andern Kolbenseite lagert, dient als Puffer, um bei zu heftigem Öffnen des Deckels Stosswirkungen und einen schädlichen Zug auf die Teile des Dämpfungsgehäuses hintanzuhalten.
Die Federn 128 liegen zwischen den Kolben und Kappen 129, welch letztere die hinteren Enden der Zylinder abschliessen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind diese Kappen mit einer Absetzung versehen, mit welcher sie an den Zylinderenden anliegen, während Ringflanschen 130 in die Zylinder hineinpassen ; Stellschrauben 1.'J0a. halten die Kappen in den Zylindern fest. Die Ringflanschen sind so bemessen, dass zwischen ihnen und den Stangen 119 ein Ringraum für die Federn 128 freibleibt, während die Kolben 127a zwecks Einlagerung dieser Federn napfförmig ausgebildet sind. Zum Unterschied von den Federn 127 stehen die Federn 128 nicht unter Druck, sobald der Deckel geschlossen ist. Sowie jedoch die Stangen 119 mit den Kolben 127a beim Öffnen des Deckels zurückgeschoben werden, erfolgt ein Zusammendrücken der Federn 128, die hiebei als Puffer wirken.
Der Deckel kann mittels eines Handgriffes 50 geöffnet und geschlossen werden, der an dessen Stirnwand 105 angeschraubt ist.
An der Rückwand und den Seitenwänden des Gehäuseunterteils (Fig. 1 und 5) sind zwei Lager 160 befestigt, welche aus Blechstreifen bestehen, die durch Schlitze in den Auskleidungsstücken 76 und 48 hindurchtreten. Diese Streifen stehen lotrecht und jeder hat eine Ausbuchtung 161 zur Aufnahme der hinteren Füsse 11 der Schreibmaschine. Diese wird in das Dämpfungsgehäuse in der aus Fig. 4 ersichtlichen Art und Weise eingeführt, d. h. sie wird in Kippstellung mit der vorderen Ausladung 12 durch die Öffnung 38 in der Vorderwand des Gehäuses geschoben, darauf abwärts geschwenkt, so dass die Ausladung 12 vorwärts bewegt wird, bis die Hinterfüsse 11 der Schreibmaschine in die Ausbuchtungen 161 der Lager 160 eintreten, während die Vorderfüsse in die Ausnehmungen 71 der Ansätze 70 gelangen.
Die Ausbuchtungen 161 sind so angeordnet, dass die Stirnplatte der Maschine an die Innenfläche der Gehäusevorderplatte anstösst. Ist die Maschine derart in das Gehäuse eingestellt, so werden die Seitenplatten 163 der Maschine in die Schlitze 164 im Teil 44 der Gehäusevorderwand einfallen gelassen. Das Gewicht der Maschine wird, wenn das Gehäuse auf einem Gestell ruht, von den vorderen und hinteren Füssen 11 getragen, sobald die Maschine in dem Gehäuse an richtiger Stelle ist. Wird das Gehäuse gehoben, so gestattet die Biegsamkeit des unteren Filzstückes 74, die Maschine etwas im Gehäuse
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zu liegen kommen und bis die unteren Ränder 166 der Seitenplatten der Maschine auf dem Boden der Schlitze 164 in der Vorderwand des Gehäuseunterteils aufzuliegen kommen.
Darauf wird das Bodenstück 74 durch das Metallgestell des Gehäuses vom Gewicht der Maschine entlastet und das Gehäuse kann samt der eingestellten Maschine als Ganzes bewegt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die linksseitige Ausladung 167 des Gehäuses grösser als die rechts- seitige 168, um Raum für die Verschiebung der bei Underwood-Sehreibmaschinen gebräuchlichen Kupplung zu geben, welche die Papierwalze mit dem Zeilenabstandmechanisl11us verbindet. Diese Kupplung ist konzentrisch zur Walzenachse angeordnet und bei der Auslösebewegung nach links h'nu's längsverschiebbar.
Die Vorrichtung 175 (Fig. 3) zur Einstellung des Randabstandes ist mit Bezug auf die obere Vorderkante des Gehäuseunterteils so angeordnet, dass sie leicht betätigbar ist, wenn der Deckel gehoben wird. Die Öffnung 38 in der Gehäusestirnseite ist so gross, dass der Einstellhebel 176 für zweifarbige Schrift und der Randauslösehebel177 durch die Öffnung vorragen und daher eingestellt werden 1 önnen, ohne den Deckel zu heben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schalldämpfungseinrichtung für Schreibmaschinen, gekennzeichn t durch ein am Boden offenes Schalldämpfungsgehäuse, das auf eine gleichzeitig als Auflage für die Schreibmaschine dienende sehalldämpfende Unterlage gesetzt ist und in seiner Vorderwand eine Öffnung für den Durchtritt der vollständig ausserhalb des Gehäuses liegenden, das Tastenbrett enthaltenden vorderen Ausladung der Maschine besitzt.