Anfederungs-Exzenterschwinge in CEPS-Anwendung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromechanische Servolenkung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße elektromechanische Servolenkung weist einen elektrischen Servomotor auf, der eine Schneckenwelle antreibt, die mit einem auf einer Lenkwelle angeordneten Schneckenrad kämmt, wobei das Schneckenrad mit einer Eingangswelle eines Lenkgetriebes in
Wirkverbindung steht und wobei die Schneckenwelle und die Lenkwelle in einem gemeinsamen Getriebegehäuse drehbar gelagert sind .
Aus der Offenlegungsschrift WO 2012/136315 ist eine Anordnung bekannt bei der die Lage der Schneckenwelle in Bezug auf das
Schneckenrad einstellbar ist. Dabei erfolgt die Einstellung durch einen Aktuator oder eine Federvorspannung mittels einer Schwinge an der "motorfernen" Seite der Schneckenwelle, wohingegen die Lagerung der Schnecke motorseitig erfolgt. Die Einstellung der Lage der
Schneckenwelle in Bezug auf das Schneckenrad erlaubt es, das im
Betrieb beispielsweise durch Verschleiß entstandene Spiel zu korrigieren. Es ist wünschenswert das Schneckenrad im eingebauten Zustand einzulaufen. Dazu muss die Schnecke wesentlich stärker vorgespannt werden, was aber nur bei motorseitiger Anbringung der Schwinge möglich ist.
Aus der EP 2 497 975 ist eine motorseitig montierte Andruckvorrichtung bekannt, bei der eine Torsionsfeder konzentrisch zur Schneckenachse liegt und die eine exzentrische Vorrichtung antreibt.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine motorseitige Schwinge für eine Schneckenwellenlagerung in dem Getriebe einer elektromechanischen Servolenkung zu schaffen, bei der sowohl das Axialspiel als auch das Radialspiel selbsttätig einstellbar sind.
Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Weil bei einer elektromechanischen Servolenkung mit einem elektrischen Servomotor, der eine Schneckenwelle antreibt, die mit einem auf einer Lenkwelle angeordneten Schneckenrad kämmt, wobei das Schneckenrad mit einer Eingangswelle eines Lenkgetriebes in Wirkverbindung steht und wobei die Schneckenwelle und die Lenkwelle in einem gemeinsamen Getriebegehäuse drehbar gelagert sind, die Schneckenwelle ein freies motorfernes Ende aufweist, das in einem Wälzlager gelagert ist, und die Schneckenwelle außerdem ein motornahes Ende aufweist, wobei das motornahe Ende der Schneckenwelle in einem Wälzlager gelagert ist, das in einem Exzenterhebel aufgenommen ist, kann ein eventuelles
Radialspiel der Schneckenwelle gegenüber dem Schneckenrad noch wirksamer minimiert werden. Dabei ist vorzugsweise der Exzenterhebel mittels eines Lagers schwenkbar an dem Gehäuse befestigt.
Wenn weiter das Lager einen von einer Schraubenfeder umgebenen Stift aufweist, der den Exzenterhebel schwenkbar am Gehäuse lagert, und ein Haken der Schraubenfeder an einem Einschnitt des Exzenterhebels angreift und die Schwenkbewegung des Exzenterhebels vorspannt, kann eine kompakte Anordnung geschaffen werden. Vorteilhaft ist der
Exzenterhebel mittels der Schraubenfeder derart vorgespannt, dass die Schneckenwelle) in Eingriff mit dem Schneckenrad gedrängt wird. Die Schneckenwelle kann unabhängig von dem Elektromotor vorgespannt werden, wenn an der motornahen Seite des Exzenterhebels eine einen
Achsversatz ausgleichende Kupplung angeordnet ist. Dabei kann vorteilhaft die Kupplung zwei ineinandergreifende Kupplungsteile aufweisen, die jeweils über eine Lagerbuchse mit der entsprechenden Welle drehfest verbunden sind . Insbesondere können die Kupplungsteile mit einem Achsversatz ausgleichenden Spiel ineinandergreifen.
Ein geräuscharmer und insbesondere spielfreier Lauf wird erzielt, wenn die Kupplung eine elastomere Dämpfung aufweist, die das Spiel der Kupplungsteile dämpft.
Es ist vorteilhaft, wenn die Lagerbuchsen innenliegend eine
Schraubenfeder aufweisen, die die Schneckenwelle gegenüber dem Schneckenrad axial vorspannt.
Die Anordnung wird besonders kompakt, wenn das Wälzlager auf dem freien Ende der Schneckenwelle ein Nadellager ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Gleiche Bauteile oder Bauteile mit gleichen Funktionen tragen gleiche Bezugszeichen. Es zeigen :
Figur 1 : das Getriebe einer gattungsgemäßen Servolenkung in einem
Längsschnitt entlang der Schneckenwelle;
Figur 2 : die gattungsgemäße Schneckenwelle mit ihrer Lagerung in einer perspektivischen Darstellung;
Figur 3 : die gattungsgemäße Schneckenwelle aus Figur 2 mit einer
Federvorspannung,
Figur 4: eine gattungsgemäße Darstellung entsprechend Figur 3, wobei der Drehpunkt des Exzenters außerhalb des Lagers der Schneckenwelle liegt,
Figur 5 : eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Lagerung mit Schneckenwelle,
Figur 6: eine Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Lagerung aus Figur 5 mit Schneckenwelle, Schneckenrad und Elektromotor,
Figur 7 : eine Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Lagerung aus
Figur 5 mit Schneckenwelle, Figur 8: eine Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Lagerung aus
Figur 5 mit Schneckenwelle, Schneckenrad, Elektromotor und zusammengesetzter Kupplung, sowie
Figur 9 : eine Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Lagerung aus
Figur 5 mit Schneckenwelle, Schneckenrad, Elektromotor und zusammengesetzter Kupplung in Ansicht von der Seite.
Die Figuren 1 bis 4 zeigen den Stand der Technik gemäß WO
2012/136315.
In der Figur 1 ist in einem Längsschnitt das Getriebe einer
elektromechanischen Servolenkung dargestellt. Der Längsschnitt verläuft dabei entlang einer Drehachse 1 einer Schneckenwelle 2, die von einem Elektromotor 3 angetrieben ist. Der Elektromotor 3 verfügt über eine Motorwelle 4, die über eine flexible Kupplung 5 mit der Schneckenwelle 2 drehfest gekoppelt ist. Die Schneckenwelle 2 kämmt über eine
Schneckenverzahnung 6 mit einem Schneckenrad 7. Das Schneckenrad 7 wiederum ist drehfest mit einer Lenkwelle 8 verbunden, die zwischen einem nicht dargestellten Lenkrad und dem eigentlichen Lenkgetriebe des Kraftfahrzeugs verläuft. Die genannten Bauelemente sind in einem gemeinsamen Getriebegehäuse 9 gelagert.
Die Lagerung der Schneckenwelle 2 in dem Gehäuse 9 erfolgt an einem motorseitigen Ende 10 der Schneckenwelle 2 in einem konventionellen Wälzlager 11, das als Kugellager ausgebildet ist. Das Kugellager 11 ist so ausgebildet, dass die Schneckenwelle 2 geringfügige Axialbewegungen und geringfügige Änderungen der Drehachse 1 gegenüber dem Gehäuse 9 ausführen kann. Die Schneckenwelle 2 weist weiter ein motorfernes Ende 12 auf, welches ebenfalls in einem Wälzlager 13 gelagert ist. Das
Wälzlager 13 weist einen Innenring 14, Wälzkörper 15 und einen
Zwischenring 16 auf. Der Zwischenring 16 ist wiederum selbst an seiner Außenseite mit einer Laufrille für Kugeln 17 versehen. Die Kugeln 17 laufen in einem Außenring 18, der schließlich in einem Lagersitz 19 des Gehäuses 9 befestigt ist. Der Zwischenring 16 ist schließlich mit einem Stift 20 versehen, der auf der dem Gehäuse 9 abgewandten Seite des Zwischenrings 16 befestigt ist. Der Zwischenring 16 ist so ausgebildet, dass an seiner Innenseite eine Lauffläche für die Wälzkörper 15 des inneren Lagers 13 ausgebildet ist. Diese Lauffläche ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, da in diesem Ausführungsbeispiel die Wälzkörper 15 als Nadeln vorgesehen sind. An seiner äußeren Umfangsfläche ist der Zwischenring 16 mit einer Kugellauffläche für die außen laufenden Kugeln 17 versehen, wobei die äußere Lauffläche nicht konzentrisch mit der inneren Lauffläche angeordnet ist. Bei Drehung der Schneckenwelle 2 bedeutet dies, dass der Zwischenring 16 die Position der Drehachse 1 definiert, während das innere Wälzlager 13 die leichte und spielfreie Drehbarkeit der Schneckenwelle 2 gegenüber dem Zwischenring 16 bewirkt. Eine Drehung des Zwischenrings 16 hingegen bewirkt eine Verlagerung der Drehachse 1 der Schneckenwelle 2 und damit eine Veränderung des Eingriffs der Schnecke 6 in das Schneckenrad 7. Auf diese Weise kann insbesondere eine Zustellung der Schneckenwelle 2 auf das Schneckenrad 7 bewirkt werden, um einen spielfreien
Verzahnungseingriff zu erreichen.
Bei dieser Anordnung ist der Zwischenring 16 gegenüber dem Gehäuse 9 über die Wälzkörper 17 ebenfalls wälzgelagert. Insbesondere bildet der Zwischenring 16 selbst einen Teil dieses äußeren Lagers, das aus dem Zwischenring 16, den Wälzkörpern 17 und dem Lageraußenring 18 gebildet ist. Diese Anordnung erlaubt eine sehr leichtgängige Verstellung des Zwischenrings 16, auch wenn dieser unter Last steht. Die Einstellung der Position der Schneckenwelle 2, genauer gesagt, der Drehachse 1 der Schneckenwelle 2 in Relation zu dem Schneckenrad 7 ist auf diese Weise besonders fein und reaktionsschnell möglich.
Die Figur 2 zeigt die Schneckenwelle mit den Wälzlagern sowie das mit der Schneckenwelle kämmende Schneckenrad 7 in einer perspektivischen Darstellung, wobei auf die Komponenten des Gehäuses und des
Elektromotors verzichtet wurde. Der Zwischenring 16 ist hier mit zwei Betätigungselementen 20 versehen. Diese Betätigungselemente 20 können als Angriffspunkte für Federn zur elastischen Vorspannung dienen, wie dies nachfolgend zu Figur 3 beschrieben ist. Sie können auch als Angriffspunkte für einen elektrischen Aktuator dienen, der in
Abhängigkeit von einer Steuerung oder Regelung den Zwischenring 16 betätigt.
In Figur 2 ist ersichtlich, dass die Drehachse der Schneckenwelle 2 konzentrisch zu dem Innenring 14 und zu der inneren Lauffläche des Zwischenrings 16 angeordnet ist, jedoch bezüglich der äußeren
Lauffläche des Zwischenrings 16 und dem Außenring 18 exzentrisch liegt. Dem entsprechend bewirkt eine Drehung des Zwischenrings 16 eine Verlagerung der Drehachse 1 gegenüber dem Schneckenrad 7. Der Drehmittelpunkt des Zwischenrings 16, also der Punkt, um den der Zwischenring 16 gegenüber dem Gehäuse 9 drehbar ist, liegt mittig in dem Außenring 18. In Figur 2 ist erkennbar, dass dieser Drehpunkt innerhalb des inneren Wälzlagers 13 liegt, das aus dem Innenring 14, den Wälzkörpern 15 und der inneren Lauffläche des Zwischenrings 16 gebildet ist. Der räumliche Abstand zwischen diesen beiden Drehmittelpunkten kann als Exzentrizität des Zwischenrings 16 bezeichnet werden und diese Exzentrizität ist im vorliegenden Fall geringer als der Radius der inneren Lauffläche des Zwischenrings 16. Eine derart geringe Exzentrizität ist bei diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt, da sie eine besonders feinfühlige Einstellung der Position der Schneckenwelle 2 erlaubt.
Die Figur 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der Figur 2 mit zwei
Schraubenfedern 21, die an den Betätigungselementen 20 angreifen. Die Betätigungselemente 20 sind hier als Stifte ausgebildet, die Achsparallel an der Stirnseite des Zwischenrings 16 angeordnet sind . Die
Schraubenfedern 21 wirken auf Zug. Sie drängen den Zwischenring 16 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 in eine Drehung entgegen
dem Uhrzeigersinn. Da der Drehpunkt der Schneckenwelle 2 links neben dem Drehpunkt des Zwischenrings 16 liegt, wird die Schneckenwelle 2 durch die Federn gegen das Schneckenrad 7 gedrängt.
Die Figur 4 zeigt eine Anordnung, bei der die Schneckenwelle 2 an ihrem freien Ende 12 in einem konventionellen Wälzlager 22 drehbar gelagert ist. Das Wälzlager 22 sitzt mit seinem Außenring in einem Exzenterhebel 23, der einen entsprechenden Lagersitz aufweist. Der Exzenterhebel 23 ist in einer Schwenkachse 24 in dem Gehäuse 9 (hier nicht dargestellt) gelagert. Eine Schraubenfeder 25, die wiederum auf Zug wirkt, greift an einem hakenförmigen Ende 26 des Exzenterhebels 23 an, das der
Schwenkachse 24 gegenüber liegt. Das Lager 22 ist zwischen der
Schwenkachse 24 und dem Haken 26 angeordnet. Die Zugfeder 25 wirkt in der Figur 4 nach unten, sie zieht also den Exzenterhebel 23 und damit die Schneckenwelle 2 auf das Schneckenrad 7 zu. Auch auf diese Weise wird eine elastische Vorspannung der Schneckenwelle 2 gegen das
Schneckenrad 7 erzielt. Wie in Figur 3 wird damit ein spielfreier Eingriff der Schneckenwelle 2 in das Schneckenrad 7 erreicht.
Im Unterschied zu den Ausführungen gemäß Figur 2 und Figur 3 wird bei der Ausführung gemäß Figur 4 das Lager 22 und damit die Drehachse der Schneckenwelle 2 auf einen erheblich größeren Radius bewegt, da die
Schwenkachse 24 des Exzenterhebels 23 weiter von der Drehachse 1 der Schneckenwelle beabstandet ist als in den Figuren 2 und 3. Insbesondere ist hier die Exzentrizität, also der Abstand der Drehachse 1 von der Schwenkachse 24 zwischen dem einfachen und dem dreifachen
Durchmesser des Wälzlagers 22 ausgewählt.
Im vorhergehenden Stand der Technik ist die Lage der Schneckenwelle 2 in Bezug auf das Schneckenrad 7 einstellbar. Die Einstellung erfolgt dabei auf der motorfernen Seite der Schneckenwelle.
Die folgenden Figuren 5 bis 9 zeigen die erfindungsgemäße motorseitige Anordnung der Einstellungsvorrichtung.
Die räumliche Darstellung der Lagerung aus Fig . 5 zeigt eine auf der Schneckenwelle 2 motorseitige Anordnung eines federvorgespannten Exzenterhebels 27 und eine daran in motorseitige Richtung anschließende Achsversatz ausgleichende Kupplung 28 zwischen der Schneckenwelle 2 und der hier nicht dargestellten Motorwelle.
Fig. 6 zeigt die Einzelheiten der Lagerung in einer Explosionszeichnung .
Der Elektromotor 3 verfügt über die Motorwelle 4, die über eine flexible Kupplung 28 mit der Schneckenwelle 2 drehfest gekoppelt ist. Die
Schneckenwelle 2 kämmt über die Schneckenverzahnung 6 mit dem Schneckenrad 7. Das Schneckenrad 7 wiederum ist drehfest mit einer nicht dargestellten Lenkwelle verbunden, die zwischen einem Lenkrad und dem eigentlichen Lenkgetriebe des Kraftfahrzeugs verläuft.
Auf der motorfernen Seite der Schneckenwelle 2 ist ein Wälzlager 29 vorgesehen, welches als Kugellager ausgebildet ist und geringfügige Axialbewegungen und geringfügige Änderungen der Drehachse der Schneckenwelle 2 gegenüber dem Gehäuse (hier nicht dargestellt) zulässt. Die Vorspannung zwischen der Schneckenwelle 2 und dem Schneckenrad 7 kommt durch den senkrecht zur Schneckenwelle 2 angeordneten, tropfenförmigen Exzenterhebel 27 zustande, der mittels eines Lagers 30 mit dem Gehäuse (hier nicht dargestellt) in Verbindung steht. Der Exzenterhebel 27 weist in einem kreisförmigen Bereich eine erste Öffnung 31 auf, die ein am motorseitigen Ende der Schneckenwelle 2 angeordnetes Wälzlager 32 aufnimmt. Das Wälzlager 32 lagert in Form eines Kugellagers die Schneckenwelle 2 drehbar und sitzt mit seinem Außenring in einem entsprechenden Lagersitz des Exzenterhebels 27. In einem zulaufenden Bereich des Exzenterhebels 27 ist eine zweite deutlich kleinere Öffnung 33 zur Aufnahme eines parallel zur Schneckenwelle 2 angeordneten Stifts 34 des Lagers 30 vorgesehen, wodurch der
Exzenterhebel 27 schwenkbar um eine Schwenkachse am Gehäuse gelagert wird . Dabei umgibt eine Schraubenfeder 35, die auf Zug wirkt, den Stift 34 konzentrisch und greift mittels eines Hakens 36 an einem Einschnitt 37 des Exzenterhebels 27 an, der in etwa in der Ebene des
Schneckenrads 7 liegt. Durch die Zugspannung der Schraubenfeder 35 wird der schwenkbar gelagerte Exzenterhebel 27 in seiner
Bewegungsfreiheit eingeschränkt und eine elastische Vorspannung der Schneckenwelle 2 gegen das Schneckenrad 7 erzielt. Zur Motorseite schließt an die Schneckenwelle 2 und den Exzenterhebel 27 die
Achsversatz ausgleichende Kupplung 28 an, welche die Schneckenwelle 2 mit der Motorwelle 4 drehfest verbindet. Derartige Kupplung sind als sogenannte "Oldhamkupplungen" bekannt. Die Kupplung 28 besteht aus zwei ineinandergreifenden Kupplungsteilen 38, 39 mit einem
konzentrischen Lagersitz 40, 41, wobei der Eingriff der Kupplungsteile 38, 39 Spiel aufweist. Die Kupplungsteile 38, 39 sind durch jeweils eine in dem Lagersitz 40, 41 angeordnete zylindrische Lagerbuchse 42, 43 formschlüssig mit der entsprechenden Welle 4, 2 verbunden. Die
Kupplungsteile 38, 39 sind dabei axial durch eine konzentrisch
angeordnete Schraubenfeder 44 vorgespannt, die zwischen den
Kupplungsteilen 38, 39 in den Lagerbuchsen 42, 43 angeordnet ist. Die gezeigte Kupplung 28 ist drehfest und durch das Spiel des Eingriffs der Kupplungsteile 38, 39 kann ein Achsversatz zwischen der Drehachse der Motorwelle 4 und der Drehachse der Schneckenwelle 2 ausgeglichen werden.
Figur 7, 8 und 9 zeigen die Ausführungsform der Figur 6 in
unterschiedlichen Ansichten, wobei zusätzlich eine elastomere Dämpfung 45 der Kupplung 28 dargestellt ist, die das Spiel der ineinandergreifenden Kupplungsteile 38, 39 dämpft. Durch den motorseitigen Exzenterhebel 27 und die Kupplung 28 wird eine Schneckenwellenlagerung geschaffen bei der sowohl das Axialspiel als auch das Radialspiel selbsttätig einstellbar sind .
Bezugsziffern
1. Drehachse
2. Schneckenwelle
3. Elektromotor
4. Motorwelle
5. Kupplung
6. Schneckenverzahnung
7. Schneckenrad
8. Lenkwelle
9. Getriebegehäuse
10. Ende
11. Wälzlager
12. Ende
13. Wälzlager
14. Innenring
15. Wälzkörper
16. Zwischenring
17. Kugeln
18. Außenring
19. Lagersitz
20. Stift
21. Schraubenfedern
22. Wälzlager
23. Exzenterhebel
24. Schwenkachse 25. Schraubenfeder
26. Haken
27. Exzenterhebel
28. Kupplung
29. Wälzlager 30. Lager
31. erste Öffnung
32. Wälzlager
33. zweite Öffnung
34. Stift
35. Schraubenfeder
36. Haken
37. Einschnitt
38. Kupplungsteil
39. Kupplungsteil 40. Lagersitz
41. Lagersitz
42. Lagerbuchse
43. Lagerbuchse
44. Schraubenfeder
45. Dämpfung