WO2014154318A1 - Securing component - Google Patents

Abstract

The invention relates to a securing component (10) for securing a fastening of a first component (20) that is plugged into a second component (30), having an elastic main body (12) for making encircling contact (40) with the second component (30) and for exerting a radial force on the second component (30) from the outside via the contact (40), wherein, on the main body (12), there is arranged at least one handling means (14) for eliminating the encircling contact (40) in sections, said handling means having at least one handling section (14a) as a grip facility. The invention also relates to a component system (100), in particular filter system, and to a method for the dismounting of a securing component (10) in a component system.

Description

Sicherungsbauteil  securing component

B e s c h r e i b u n g Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherungsbauteil für die Sicherung einer Befestigung eines ersten Bauteils, welches in ein zweites Bauteil eingesteckt ist, ein Bauteilsystem, insbesondere ein Filtersystem, aufweisend ein erstes Bauteil, welches in ein zweites Bauteil eingesteckt ist, sowie ein Verfahren für die Demontage eines Sicherungsbauteils bei einem solchen Bauteilsystem. The present invention relates to a securing component for securing a fastening of a first component, which is inserted into a second component, a component system, in particular a filter system, comprising a first component which is inserted into a second component, and a method for disassembling a Safety component in such a component system.

Es ist grundsätzlich bekannt, dass Bauteilsysteme aus zwei Bauteilen zusätzliche Sicherungsbauteile benötigen. So kann zum Beispiel bei Bauteilsystemen in Form von Filtersystemen ein Filter als ein erstes Bauteil in eine entsprechende Aufnahme, die als zweites Bau- teil dient, eingesteckt werden. Üblicherweise handelt es sich bei dem Filter als erstem Bauteil um ein relativ festes Bauteil, während die zugehörige Aufnahme als zweites Bauteil als relativ weiches Bauteil, zum Beispiel aus Gummi, ausgebildet ist. Um die entsprechende axiale Fixierung zu übernehmen, ist häufig im ersten Bauteil eine umlaufende Ringnut vorgesehen, in welche eine umlaufende Ringrippe des elastischen zweiten Bauteils eingreifen kann. Dies dient jedoch ausschließlich zur Vorpositionierung und reicht nicht aus, um eine abschließende Zugsicherung zu gewährleisten. Auch muss für die notwendige sichere Abdichtung entlang dieser Kontaktierung zwischen den beiden Bauteilen zusätzliche Radialkraft aufgebracht werden. Hierfür verwenden bekannte Bauteilsysteme in Form von Filtersystemen Sicherungsbauteile, die beispielsweise als Schneckengewinde-Schraubenschelle aus- gebildet sind. Sie werden von außen auf das zweite Bauteil aufgebracht und bringen dort die Radialkraft auf, um sowohl eine Axialsicherung, als auch über die Radialkraft eine Abdichtung zwischen den beiden Bauteilen zu gewährleisten. It is generally known that component systems of two components require additional security components. Thus, for example, in the case of component systems in the form of filter systems, a filter can be inserted as a first component into a corresponding receptacle which serves as the second component. Usually, the filter is the first component to a relatively fixed component, while the associated receptacle is designed as a second component as a relatively soft component, for example made of rubber. In order to take over the corresponding axial fixation, often a circumferential annular groove is provided in the first component, into which a circumferential annular rib of the elastic second component can engage. However, this is only for pre-positioning and is not sufficient to ensure a final train protection. Also, additional radial force must be applied for the necessary secure sealing along this contacting between the two components. For this purpose, known component systems in the form of filter systems use securing components which are designed, for example, as a worm-screw clamp. They are applied from the outside to the second component and bring there the radial force to ensure both an axial securing, as well as the radial force sealing between the two components.

Nachteilhaft bei den bekannten Lösungen ist, dass dieses Sicherungsbauteil nur aufwendig montiert und insbesondere aufwendig demontiert werden kann. So sind meist Spezialwerk- zeuge notwendig, um das Sicherungselement an die gewünschte Sicherungsposition zu be- wegen, und insbesondere bei der Demontage wieder von dieser Position zu entfernen. Da es sich bei Filtersystemen bei einem Filter als erstes Bauteil um ein Verschleißteil handelt, muss dieser Austausch relativ häufig erfolgen. Wird ein nicht-sachgemäßes Werkzeug verwendet, zum Beispiel ein spitzer bzw. scharfkantiger Schraubendreher, kann dies zur Be- Schädigung der Bauteile und insbesondere des Sicherungsbauteils führen. Dies führt wiederum dazu, dass das Risiko entsteht, dass anschließend nicht mehr die definierte Radialkraft voll umfänglich auf das zweite Bauteil aufgebracht werden kann. Eine Veränderung der Kraftverteilung in Umfangsrichtung führt jedoch dazu, dass auch ein Risiko hinsichtlich mangelhafter Abdichtung und dementsprechend entstehender Leckage erzeugt wird. Da ein sol- eher Filter als erstes Bauteil häufig in lebensrettenden Atemmasken zum Einsatz kommen soll, wäre eine solch unerwünschte Leckage fatal. Somit weisen bekannte Sicherungsbauteile und entsprechende Bauteilsysteme den Nachteil auf, dass sie einerseits nur mit aufwendigem Spezialwerkzeug hinsichtlich eines Austauschs des ersten Bauteils bearbeitet werden können und andererseits bei nicht vorhandenem Spezialwerkzeug das Risiko einer Leckage entsteht. A disadvantage of the known solutions is that this security component can be assembled only consuming and in particular consuming disassembled. Thus, special tools are usually necessary to move the securing element to the desired securing position. because of, and in particular during disassembly to remove again from this position. Since filter systems are the first component to be consumed in a filter, this replacement must be relatively frequent. If a non-appropriate tool is used, for example a sharp or sharp-edged screwdriver, this can lead to damage to the components and in particular of the securing component. This in turn leads to the risk that subsequently no longer the defined radial force can be fully applied to the second component. A change in the force distribution in the circumferential direction, however, leads to a risk of imperfect sealing and corresponding leakage is generated. Since such a filter should often be used as the first component in life-saving respiratory masks, such undesired leakage would be fatal. Thus, known safety components and corresponding component systems have the disadvantage that on the one hand, they can only be processed with expensive special tools with regard to an exchange of the first component and, on the other hand, if there is no special tool, the risk of leakage arises.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschriebenen Nachteile bei Sicherungsbauteilen, insbesondere für Filtersysteme, zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in kostengünstiger und einfacher Wei- se eine werkzeuglose Montage und Demontage eines ersten Bauteils relativ zu einem zweiten Bauteil zu ermöglichen. It is an object of the present invention to remedy the above-described disadvantages in safety components, in particular for filter systems, at least partially. In particular, it is the object of the present invention to enable, in a cost-effective and simple manner, a tool-free assembly and disassembly of a first component relative to a second component.

Voranstehende Aufgabe wird gelöst durch ein Sicherungsbauteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , ein Bauteilsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 7 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Sicherungsbauteil beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Bauteilsystem sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann. The above object is achieved by a security component with the features of claim 1, a component system with the features of claim 7 and a method having the features of claim 10. Further features and details of the invention will become apparent from the dependent claims, the description and the drawings. In this case, features and details that are described in connection with the fuse component according to the invention apply, of course, in connection with the component system according to the invention and the method according to the invention and in each case vice versa, so that with respect to the disclosure of the individual aspects of the invention always reciprocal reference is or may be.

Ein erfindungsgemäßes Sicherungsbauteil dient der Sicherung einer Befestigung eines ersten Bauteils, welches in ein zweites Bauteil eingesteckt ist. Hierfür weist das Sicherungsbau- teil einen elastischen Grundkörper für eine umlaufende Kontaktierung des zweiten Bauteils und die Erzeugung einer Radialkraft von außen über die Kontaktierung über das zweite Bauteil auf. Ein erfindungsgemäßes Sicherungsbauteil zeichnet sich dadurch aus, dass an dem Grundkörper wenigstens ein Handhabungsmittel für das abschnittsweise Lösen der umlaufenden Kontaktierung angeordnet ist, welches als Angreifmöglichkeit zumindest einen Hand- habungsabschnitt aufweist. An inventive fuse component serves to secure an attachment of a first component, which is inserted in a second component. For this purpose, the securing component has an elastic base body for a circumferential contacting of the second component and the generation of a radial force from the outside via the contact via the second component. A securing component according to the invention is characterized in that at least one handling means for the section-by-section release of the peripheral contacting is arranged on the base body, which has at least one handling section as an opportunity for attacking.

Ein Sicherungsbauteil basiert also auf bekannten Sicherungsbauteilen und kann zum Beispiel in der Grundform eines O-Rings ausgebildet sein. Dementsprechend kann durch die umlaufende Kontaktierung des zweiten Bauteils von außen eine Wirkkraft in Form einer Ra- dialkraft auf das zweite Bauteil übertragen werden. Als Übertragungsfläche dient hierbei die Kontaktierung, welche in ring- oder linienförmiger Weise die Kontaktfläche zwischen dem Grundkörper und dem zweiten Bauteil darstellt. Diese Kontaktierung findet dementsprechend vorzugsweise auf der Außenfläche des zweiten Bauteils statt. Da es sich bei dem zweiten Bauteil vorzugsweise um ein relativ weiches bzw. ebenfalls elastisches oder flexibles Bauteil handelt, erfolgt durch die Aufbringung der Radialkraft auch eine zusätzliche Weitergabe dieser Radialkraft auf das in das zweite Bauteil eingesteckte erste Bauteil. Es entsteht auf diese Weise eine Klemmung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil. A fuse component is therefore based on known fuse components and may be formed, for example, in the basic form of an O-ring. Accordingly, an active force in the form of a radial force can be transmitted to the second component as a result of the peripheral contacting of the second component from the outside. In this case, the contacting serves as the transfer surface, which represents in annular or linear manner, the contact surface between the base body and the second component. Accordingly, this contacting preferably takes place on the outer surface of the second component. Since the second component is preferably a relatively soft or likewise elastic or flexible component, an additional transfer of this radial force to the first component inserted in the second component is also effected by the application of the radial force. It creates in this way a clamping between the first and the second component.

Unter einem Einstecken des ersten Bauteils in das zweite Bauteil ist eine Überlappung der beiden Bauteile in Einsteckrichtung, also entlang der Einsteckachse zu verstehen. In dieser Einsteckachse treffen also jeweils die Außenfläche des eingesteckten ersten Bauteils und die Innenfläche des äußeren zweiten Bauteils aufeinander und liegen aneinander. Wird nun von außen auf das zweite Bauteil durch das erfindungsgemäße Sicherungsbauteil die Radialkraft aufgebracht und diese an die Kontaktflächen zwischen den beiden Bauteilen weiter- gegeben, so wird durch die Radialausrichtung dieser Kraft eine Dichtung und/oder eine Dichtkraft erzeugt. Die Kontaktfläche zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil dient damit nicht nur als Sicherung gegen ein axiales Demontieren des ersten Bauteils, son- dem zusätzlich auch als Dichtfläche, welches mit der Dichtkraft beaufschlagt ist. Grundsätzlich kann der Grundkörper jede beliebige Form aufweisen. Jedoch ist es bevorzugt, wenn der Grundkörper einen symmetrischen Querschnitt oder im Wesentlichen gleichmäßigen Querschnitt über seinen geschlossenen Umfang aufweist. Ein solcher Querschnitt ist insbesondere mit gekrümmter Umrandung ausgebildet und/oder weist zum Beispiel eine runde oder ovale Grundform auf. Dies führt dazu, dass bei der Demontage des Grundkörpers ein Ausrollen von der Sicherungsposition des Sicherungsbauteils möglich wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn für die Sicherungsposition eine radial umlaufende Vertiefung in Form einer Radialnut in dem zweiten Bauteil vorgesehen ist. Durch ein Abrollen aus der Sicherungsposition reduziert sich der notwendige Kraftaufwand, sodass die Demontage leichter, einfacher und schneller vonstattengehen kann. Unter der Siche- rungsposition ist die Position des Sicherungsbauteils zu verstehen, in welcher dieses die beiden Bauteile in der montierten Position zueinander sichert. By inserting the first component into the second component, an overlap of the two components in the insertion direction, ie along the insertion axis, is to be understood. Thus, in each case the outer surface of the inserted first component and the inner surface of the outer second component meet one another in this insertion axis and lie against each other. If the radial force is applied externally to the second component by the securing component according to the invention and this is passed on to the contact surfaces between the two components, the radial alignment of this force produces a seal and / or a sealing force. The contact surface between the first component and the second component thus serves not only as a safeguard against axial disassembly of the first component, but in addition also as a sealing surface, which is acted upon by the sealing force. In principle, the base body can have any desired shape. However, it is preferred if the base body has a symmetrical cross section or a substantially uniform cross section over its closed circumference. Such a cross section is in particular formed with a curved border and / or has, for example, a round or oval basic shape. As a result, rolling out of the securing position of the securing component is possible during disassembly of the basic body becomes. This is particularly advantageous if a radially circumferential recess in the form of a radial groove in the second component is provided for the securing position. By unrolling from the securing position reduces the force required, so that dismantling can be easier, easier and faster vonstattengehen. The securing position is to be understood as meaning the position of the securing component in which this secures the two components to one another in the assembled position.

Die beiden Bauteile können grundsätzlich jede mögliche geometrische Ausprägung aufweisen. Bevorzugt sind jedoch gekrümmte Umfangsflächen der beiden Bauteile, welche mitei- nander korrespondieren. Insbesondere handelt es sich um rotationssymmetrische, insbesondere zylinderförmige Ausprägungen für die beiden Bauteile, sodass auch eine entsprechend kreisförmige Ausgestaltung des Grundkörpers des Sicherungsbauteils vorgesehen werden kann. Wie bereits erläutert worden ist, ist das erste Bauteil in das zweite Bauteil eingesteckt. Dementsprechend können das erste Bauteil auch als inneres Bauteil und das zweite Bauteil auch als äußeres Bauteil bezeichnet werden. Bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsbauteil lässt sich nun die Montage und die Demontage deutlich leichter und vor allem werkzeuglos durchführen. Mit Hilfe des Handhabungsmittels, insbesondere durch den Handhabungsab- schnitt, kann werkzeuglos, direkt mit der Hand bzw. den Fingern von der handhabenden Person die Montage oder Demontage durchgeführt werden. So kann mit zwei oder mehr Fingern am Handhabungsabschnitt gegriffen werden und anschließend durch Zug entgegen der Radialkraft eine Aufweitung des elastischen Grundkörpers erzeugt werden. Diese Aufweitung führt dazu, dass zumindest teilweise die Kontaktierung zwischen dem Grundkörper und dem zweiten Bauteil verloren geht. Mit anderen Worten hebt sich der Grundkörper in diesem Bereich von dem zweiten Bauteil ab. Ist die Sicherungsposition und damit der Grundkörper in einer entsprechenden Radialnut des zweiten Bauteils aufgenommen, so wird durch dieses Anziehen am Handhabungsabschnitt der Grundkörper aus dieser Radialnut herausgeführt. Ist der Querschnitt des Grundkörpers mit gekrümmter Oberfläche, insbeson- dere rund ausgebildet, so kann ein Herausrollen diese Bewegung noch unterstützen und eine geringe Kraft hier erforderlich machen. The two components can basically have any possible geometric shape. However, curved peripheral surfaces of the two components, which correspond with one another, are preferred. In particular, it is rotationally symmetrical, in particular cylindrical shapes for the two components, so that a corresponding circular configuration of the main body of the fuse component can be provided. As already explained, the first component is inserted into the second component. Accordingly, the first component may also be referred to as an inner component and the second component as an outer component. In a fuse component according to the invention, the assembly and disassembly can now be performed much easier and, above all, without tools. With the help of the handling means, in particular by the handling section, the assembly or disassembly can be carried out without tools, directly with the hand or the fingers of the person handling it. So can be used with two or more fingers on the handling section and then by pulling against the radial force an expansion of the elastic body can be generated. This widening results in that the contact between the base body and the second component is at least partially lost. In other words, the main body lifts off in this area from the second component. If the securing position and thus the basic body are received in a corresponding radial groove of the second component, the main body is led out of this radial groove by this tightening on the handling section. If the cross section of the basic body with a curved surface, in particular round, is formed, then rolling out can still support this movement and make a small force necessary here.

Durch den Handhabungsabschnitt kann insbesondere noch durch eine zusätzliche Bewegung, bei welcher ein Verschieben des gesamten Handhabungsmittels entlang der Erstre- ckungsachse des Grundkörpers erfolgt, ein weiteres Demontieren des Grundkörpers aus der Sicherungsposition erfolgen. Dies führt dazu, dass sich die entsprechende Radialkraft, die auf die beiden Bauteile wirkt, größtenteils reduziert und auf diese Weise das erste Bauteil wieder freigegeben wird. Dementsprechend reduziert sich durch die Verminderung der Radialkraft nicht nur die Dichtwirkung, sondern auch die axiale Sicherungswirkung, sodass das erste Bauteil entgegen der Einsteckrichtung herausgenommen und dementsprechend ausgewechselt werden kann. Jedoch ist es auch möglich, dass mit Hilfe des Handhabungsmittels eine komplette Demontage des Grundkörpers und damit des gesamten Sicherungsbauteils durchgeführt wird, und anschließend ein Austausch des ersten Bauteils stattfindet. Ein erfindungsgemäßes Sicherungsbauteil ist insbesondere für Filtersysteme geeignet, wobei das erste Bauteil in Form eines Einsatzfilters ausgeformt ist. Das zweite Bauteil ist bei einer solchen Ausführungsform als Aufnahmekörper bzw. Aufnahmebauteil, insbesondere als elastisches Aufnahmebauteil ausgebildet. Es kann von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Bauteil das Handhabungsmittel an dem Grundkörper bewegbar, insbesondere rotierbar und/oder verschiebbar angeordnet ist. Darunter ist zu verstehen, dass das Handhabungsmittel eine Anordnung aufweist, die im Wesentlichen ausschließlich oder zumindest die Kraftwirkung zulässt, die für das Aufweiten des Grundkörpers und dementsprechend für das Ziehen am Handhabungsabschnitt die erforderliche Kraftübertragung zur Verfügung stellt. In den anderen Richtungen sind vorzugsweise Kraftfreiheitsgrade gegeben, sodass zum Beispiel eine Rotation des Handhabungsmittels um die Streckungsachse des Querschnitts des Grundkörpers möglich ist. Auch eine Beweglichkeit, also eine Verschiebbarkeit, des Handhabungsmittels entlang des Grundkörpers ist im Sinne der vorliegenden Erfindung vorteilhaft. So kann dann nach dem Anzie- hen und Erweitern des freien Querschnitts des Grundkörpers eine dosenöffnerartige Bewegung in Umfangsrichtung um das zweite Bauteil herum erfolgen, wobei eine Relativbewegung des Handhabungsmittels zum Grundkörper stattfindet. Dabei wird, ähnlich wie bei der Demontage des Mantels eines Fahrradreifens, der gelöste Bereich der Kontaktierung vergrößert und dementsprechend die Übertragung der Radialkraft bzw. die Bereiche, in welche Radialkraft übertragen wird, vermindert. Bei einer vollumlaufenden Bewegung um 360 Grad mithilfe des Handhabungsmittels wird sozusagen vollständig der Grundkörper aus der Kontaktierung gelöst und kann insbesondere vom zweiten Bauteil abgezogen werden. Ein wichtiger Vorteil, welcher hierdurch erreicht wird, ist die weitere Steigerung der intuitiven Bedien- barkeit. Durch die freie Beweglichkeit des Handhabungsmittels relativ zum Grundkörper werden intuitiv für den Benutzer des Handhabungsmittels die entsprechende Beweglichkeit und die entsprechende Funktionsweise klar. Ebenfalls von Vorteil ist es, dass durch eine Rotierbarkeit des Handhabungsmittels relativ zum Grundkörper eine mögliche unerwünschte Torsion des Grundkörpers vermieden wird. Möglicherweise durch eine solche Torsion entstehende mechanische Belastungen des Materials des Grundkörpers können auf diese Wei- se vermieden werden. By the handling section, a further disassembly of the base body from the. Can in particular still by an additional movement, in which there is a displacement of the entire handling means along the extension axis of the body Securing position. As a result, the corresponding radial force which acts on the two components is largely reduced and in this way the first component is released again. Accordingly, reduced by the reduction of the radial force not only the sealing effect, but also the axial securing effect, so that the first component can be removed against the plug and replaced accordingly. However, it is also possible that with the help of the handling means a complete disassembly of the body and thus the entire security component is performed, and then takes place an exchange of the first component. An inventive fuse component is particularly suitable for filter systems, wherein the first component is formed in the form of an insert filter. The second component is formed in such an embodiment as a receiving body or receiving member, in particular as an elastic receiving member. It may be advantageous if, in a component according to the invention, the handling means is arranged movably, in particular rotatably and / or displaceably on the base body. This is to be understood that the handling means has an arrangement which allows substantially exclusively or at least the force effect, which provides for the expansion of the body and accordingly for the pulling on the handling section the required power transmission. In the other directions, degrees of freedom are preferably given so that, for example, a rotation of the handling means about the axis of extension of the cross section of the base body is possible. A mobility, ie a displaceability of the handling means along the body is in the context of the present invention advantageous. Thus, after tightening and widening of the free cross section of the base body, a can opener-like movement can take place in the circumferential direction about the second component, a relative movement of the handling means to the base body taking place. In this case, similar to the dismantling of the shell of a bicycle tire, the dissolved area of the contact increases and accordingly the transmission of the radial force or the areas in which radial force is transmitted, reduced. In a full-circumferential movement of 360 degrees by means of the handling means, so to speak, the body completely detached from the contact and can be deducted in particular from the second component. An important advantage, which is achieved by this, is the further increase of the intuitive operability. Due to the free mobility of the handling means relative to the main body are intuitively for the user of the handling means the corresponding mobility and the corresponding operation clearly. It is also advantageous that a possible undesired torsion of the base body is avoided by a rotatability of the handling means relative to the base body. Possibly resulting from such a torsion mechanical stresses of the material of the body can be avoided in this way se.

Vorteilhaft ist es weiter, wenn bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsbauteil das Handhabungsmittel den Querschnitt des Grundkörpers vollständig umgreift, insbesondere als Schlaufe um den Querschnitt des Grundkörpers gelegt ist. Darunter ist zu verstehen, dass eine besonders einfache Montage möglich wird. So kann das Handhabungsmittel als Bandartiges Halbzeug zur Verfügung gestellt werden. Dieses bandartige Halbzeug wird um den Grundkörper gelegt, sodass zum Beispiel die beiden Enden wieder miteinander überlappen. Somit entsteht eine Schlaufe, in welcher der Grundkörper verläuft. Die im voranstehenden Absatz beschriebene freie Beweglichkeit wird auf diese Weise besonders einfach erzielt. Dabei kann als Material für das Handhabungsmittel zum Beispiel ein Kunststoff oder ein Tex- tilmaterial zum Einsatz kommen. Auch wird auf diese Weise eine besonders kostengünstige und einfache Montage möglich. It is also advantageous if in a security component according to the invention, the handling means completely surrounds the cross section of the base body, in particular as a loop is placed around the cross section of the base body. By this is meant that a particularly simple assembly is possible. Thus, the handling agent can be made available as a band-like semi-finished product. This ribbon-like semi-finished product is placed around the base body, so that, for example, the two ends again overlap with each other. This creates a loop in which the base body runs. The free mobility described in the previous paragraph is achieved in this way particularly easy. In this case, for example, a plastic or a textile material can be used as material for the handling means. Also, a particularly inexpensive and easy installation is possible in this way.

Ein weiterer Vorteil ist es, wenn bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsbauteil das Hand- habungsmittel als Schlaufe ausgebildet ist, deren Enden miteinander verbunden sind, insbesondere mittels wenigstens einem der vorherigen Verbindungsverfahren: A further advantage is when, in a security component according to the invention, the handling means is designed as a loop whose ends are connected to one another, in particular by means of at least one of the preceding connection methods:

- Verkleben  - Gluing

- Vernähen  - Sew

- Verschweißen  - welding

- Verschrauben  - screwing

- Verklemmen.  - jamming.

Bei der voranstehenden Aufzählung handelt es sich um eine nicht abschließende Liste. So können reversible als auch irreversible Verbindungsverfahren eingesetzt werden. Insbeson- dere ist es auch möglich, dass Befestigungsmittel in Form von Schrauben, Nieten oder Klebstoffen Verwendung finden. Bei Kleben oder Schweißen ist es auch möglich, dass zumindest teilweise das Material des Handhabungsmittels eingesetzt wird. So kann durch Aufschmelzen eines Kunststoffmaterials des Handhabungsmittels ein Vulkanisieren oder Verschweißen zur Verfügung gestellt werden. Hier kann ein Versiegeln durch Siegelbacken wie es zum Beispiel von Kunststoffsäcken bekannt ist, eingesetzt werden. Ebenfalls von Vorteil ist es, wenn bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsbauteil das Handhabungsmittel im Bereich des Umgreifens des Querschnitts des Grundkörpers eine geringe Dicke, insbesondere mit Bezug auf den Handhabungsabschnitt eine reduzierte Di- cke aufweist. Unter einer geringen Dicke ist insbesondere eine Relation zur Dicke des Grundkörpers zu verstehen. So ist die Dicke des Handhabungsmittels in dem Bereich des Umgreifens vorzugsweise bei einem Wert, welcher kleiner oder gleich einem Viertel der Dicke des Querschnitts des Grundkörpers ist. Zum Beispiel kann der Grundkörper einen Querschnitt im Durchmesser von ca. 2 mm aufweisen, während im Bereich des Umgreifens des Querschnitts des Grundkörpers das Handhabungsmittel eine Dicke von weniger als ca. 0,5 mm aufweist. Dies führt zu einer verbesserten Kraftverteilung der Radialkraft und verhindert insbesondere, dass durch ein Abheben des Grundkörpers von der Außenfläche des zweiten Bauteils Abschnitte neben dem Handhabungsmittel entstehen, an welchen keine Kontaktie- rung stattfindet und dementsprechend auch keine Radialkraft übertragen werden kann. Die- se würde möglicherweise zu einer unerwünschten Leckage führen. The list above is a non-exhaustive list. Thus, reversible as well as irreversible connection methods can be used. In particular, it is also possible for fastening means to be used in the form of screws, rivets or adhesives. When gluing or welding, it is also possible that at least partially the material of the handling agent is used. Thus, vulcanization or welding can be provided by melting a plastic material of the handling agent. Sealing by sealing jaws, as is known, for example, from plastic bags, can be used here. It is also advantageous if, in a securing component according to the invention, the handling means has a reduced thickness in the area of gripping around the cross section of the base body, in particular with respect to the handling portion, a reduced thickness. A small thickness is to be understood in particular a relation to the thickness of the base body. Thus, the thickness of the handling means in the region of the gripping preferably is at a value which is less than or equal to a quarter of the thickness of the cross section of the base body. For example, the base body may have a cross section in the diameter of about 2 mm, while in the region of encompassing the cross section of the base body, the handling means has a thickness of less than about 0.5 mm. This leads to an improved force distribution of the radial force and, in particular, prevents sections from being formed by lifting the main body from the outer surface of the second component next to the handling means, at which no contacting takes place and accordingly no radial force can be transmitted. This could potentially lead to unwanted leakage.

Ein weiterer Vorteil ist dann erzielbar, wenn bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsbauteil das Handhabungsmittel eine Stützstruktur aufweist, um den Handhabungsabschnitt in einer definierten Relativposition zum Grundkörper zu positionieren. Darunter ist zu verste- hen, dass sich das Handhabungsmittel vorzugsweise immer in einer gleichen oder im Wesentlichen gleichen Relativposition von dem Grundkörper weg erstreckt. Dies führt dazu, dass ein einfaches Greifen und insbesondere auch eine verbesserte Sichtbarkeit des Handhabungsmittels möglich werden. Dies verbessert die intuitive Bedienbarkeit des Sicherungsbauteils weiter. Darüber hinaus muss kein Vorabpositionieren bzw. Hocklappen des Hand- habungsmittels erfolgen, um den Handhabungsabschnitt greifbar zu machen. So wird gleichzeitig auch die Geschwindigkeit der Handhabung mithilfe des Handhabungsmittels weiter verbessert. Eine solche Stützstruktur kann Teil des Handhabungsmittels oder Teil des Grundkörpers sein. Vorzugsweise sind jedoch Stützstrukturen in Form von Bändern oder festen Stützrippen Teil des Handhabungsmitttels und dementsprechend ebenfalls frei be- weglich relativ zum Grundkörper. A further advantage can be achieved if, in a securing component according to the invention, the handling means has a support structure in order to position the handling portion in a defined relative position to the base body. By this is meant that the handling means preferably always extends away from the base body in an identical or essentially the same relative position. As a result, easy gripping and, in particular, improved visibility of the handling means become possible. This further improves the intuitive operability of the security component. In addition, there is no need to pre-position or pop-up the handling means to make the handling section tangible. Thus, at the same time the speed of handling using the handling means is further improved. Such a support structure may be part of the handling means or part of the body. Preferably, however, support structures in the form of bands or fixed support ribs are part of the handling means and, accordingly, likewise freely movable relative to the base body.

Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Bauteilsystem, insbesondere ein Filtersystem, aufweisend ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil. Dabei ist das erste Bauteil in das zweite Bauteil eingesteckt. Weiter weist das Bauteilsystem ein Sicherungselement mit einem Grundkörper auf, welcher das zweite Bauteil entlang einer umlaufenden Kontaktie- rung kontaktiert und eine Radialkraft von außen über die Kontaktierung auf das zweite Bauteil ausübt. Ein erfindungsgemäßes Bauteilsystem zeichnet sich dadurch aus, dass an einem Grundkörper wenigstens ein Handhabungsmittel für das abschnittsweise Lösen der umlaufenden Kontaktierung angeordnet ist, welches als Angreifmöglichkeit zumindest einen Hand- habungsabschnitt aufweist. Bei einem erfindungsgemäßen Bauteilsystem ist das Sicherungselement insbesondere erfindungsgemäß ausgebildet. Dementsprechend bringt ein erfindungsgemäßes Bauteilsystem die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Sicherungsbauteil erläutert worden sind. Insbesondere handelt es sich bei dem Filtersystem um ein Atemschutzfiltersystem, wobei das erste Bauteil als Fil- terbauteil und das zweite Bauteil als vorzugsweise elastisches Aufnahmebauteil ausgebildet ist. Die einzelnen Bauteile sind vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet. Likewise provided by the present invention is a component system, in particular a filter system, comprising a first component and a second component. In this case, the first component is inserted into the second component. Furthermore, the component system has a securing element with a base body, which holds the second component along a continuous contact contacted and exerts a radial force from the outside via the contact with the second component. A component system according to the invention is characterized in that at least one handling means for the section-by-section release of the peripheral contacting is arranged on a base body, which has at least one handling section as an opportunity for attacking. In a component system according to the invention, the securing element is in particular designed according to the invention. Accordingly, a component system according to the invention brings with it the same advantages as have been explained in detail with reference to a safety component according to the invention. In particular, the filter system is a respiratory protection filter system, wherein the first component is designed as a filter component and the second component is designed as a preferably elastic receiving component. The individual components are preferably rotationally symmetrical.

Ein erfindungsgemäßes Bauteilsystem lässt sich dahingehend weiterbilden, dass an dem zweiten Bauteil eine Markierung angeordnet ist, welche die Sicherungsposition des Siche- rungsbauteils anzeigt. Diese Markierung ist optisch erfassbar. Sie kann aufgeklebt oder aufgezeichnet sein. Auch eine dreidimensionale Struktur in Form einer Einprägung ist denkbar. Vorzugsweise ist bereits eine radiale Vertiefung als Sicherungspositionsmarkierung vorgesehen, welche gleichzeitig zur Aufnahme und zusätzlichen Axialsicherung des Sicherungsbauteils vorgesehen ist. Sie dient zusätzlich sozusagen einem Einklemmen bzw. Verrasten bzw. einer verbesserten Definition der Dichtfläche zwischen den beiden Bauteilen. Durch die Verwendung einer Markierung wird das Risiko einer falschen Platzierung und dementsprechend auch das Risiko unerwünschter Leckagen zwischen den beiden Bauteilen reduziert. A component system according to the invention can be further developed such that a marking is arranged on the second component which indicates the securing position of the securing component. This marking is optically detectable. It can be glued on or recorded. Also, a three-dimensional structure in the form of an impression is conceivable. Preferably, a radial recess is already provided as a securing position marking, which is provided simultaneously for receiving and additional axial securing of the securing component. In addition, it serves as it were a pinching or latching or an improved definition of the sealing surface between the two components. Using a mark reduces the risk of misplacement and, consequently, the risk of unwanted leakage between the two components.

Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren für die Demontage eines Sicherungsbauteils bei einem Bauteilsystem gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein solches Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Another object of the present invention is a method for disassembly of a fuse component in a component system according to the present invention. Such a method comprises the following steps:

- Greifen des Handhabungsabschnitts des Handhabungsmittels,  Gripping the handling section of the handling means,

- Ziehen an dem Handhabungsmittel und damit einhergehendes teilweises Lösen der umlaufenden Kontaktierung des Grundkörpers an dem zweiten Bauteil,  Pulling on the handling means and associated partial release of the peripheral contacting of the base body to the second component,

- Zumindest teilweises Abziehen des Sicherungsbauteils von dem zweiten Bauteil.  - At least partial removal of the fuse component of the second component.

Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Bauteilsystems bringt ein erfindungsgemäßes Verfahren die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf ein erfindungsgemäßes Bauteilsystem sowie auf ein erfindungsgemäßes Sicherungsbauteil erläutert worden sind. Insbesondere wird nach dem Ziehen an dem Handhabungsmittel eine Relativ- Verschiebung des Handhabungsmittels am Grundkörper durchgeführt. Es erfolgt also eine zumindest teilweise umlaufende Verschiebung, sodass ein Lösen der Kontaktierung in einem Umfangsabschnitt von bis zu 360 Grad erfolgt. Selbstverständlich ist auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Montageverfahren des Sicherungsbauteils, bei welchem die vor- anstehend genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass bereits ein teilweises Abziehen des Sicherungsbauteils eine ausreichende Schwächung der Verrastung der beiden Bauteile mit sich bringen kann, welche die Demontage der beiden Bauteile ermöglicht. Vorteilhaft kann es sein, wenn bei einem erfindungsgemäßen Verfahren das Abziehen des Sicherungsbauteils von dem zweiten Bauteil vollständig oder im Wesentlichen vollständig erfolgt. Insbesondere bei komplexen Geometrien der beiden Bauteile kann dies eine weitere Vereinfachung der Demontage dieser beiden Bauteile mit sich bringen. Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen schematisch: By using a component system according to the invention, a method according to the invention brings about the same advantages as have been explained in detail with reference to a component system according to the invention and to a securing component according to the invention. In particular, after pulling on the handling means, a relative Displacement of the handling agent performed on the body. Thus, there is an at least partially circumferential displacement, so that a release of the contact takes place in a peripheral portion of up to 360 degrees. Of course, the subject of the present invention is also an assembly method of the securing component, in which the above-mentioned steps are carried out in reverse order. It should be noted that even a partial removal of the fuse component can bring a sufficient weakening of the locking of the two components with it, which allows the disassembly of the two components. It may be advantageous if, in a method according to the invention, the removal of the securing component from the second component takes place completely or essentially completely. Especially with complex geometries of the two components, this can bring about a further simplification of the disassembly of these two components. Further features, advantages and details of the invention will become apparent from the following description in which, with reference to the drawings, embodiments of the invention are described in detail. The features mentioned in the claims and in the description may each be essential to the invention individually or in any desired combination. They show schematically:

Figur 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bauteilsystems, FIG. 1 shows a first embodiment of a component system according to the invention,

Figur 2 die Ausführungsform der Figur 1 mit angezogenem Handhabungselement, Figur 3 die Ausführungsform der Figuren 1 und 2 mit angezogenem und angehobenem Handhabungsmittel, FIG. 2 shows the embodiment of FIG. 1 with the handling element attracted, FIG. 3 shows the embodiment of FIGS. 1 and 2 with the handling means tightened and raised,

Figur 4 die Ausführungsform gemäß Figur 3 in Draufsicht, und Figur 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherungsbauteils. Figure 4 shows the embodiment of Figure 3 in plan view, and Figure 5 shows another embodiment of a fuse component according to the invention.

Anhand der Fig. 1 bis 4 werden ein erfindungsgemäßes Sicherungsbauteil 10 sowie ein zugehöriges Demontageverfahren beschrieben. In der Fig. 1 ist die montierte Position der beiden Bauteile 20, 30 dargestellt. Dabei ist das erste Bauteil 20 in das zweite Bauteil 30 einge- steckt, sodass die Außenfläche des ersten Bauteils 20 die Innenfläche des zweiten Bauteils 30 kontaktiert. Hierfür weist das zweite Bauteil 30 eine Radialnut auf, in welcher eine entsprechende Radialrippe des zweiten Bauteils 30 eingreift. A securing component 10 according to the invention and an associated dismantling method will be described with reference to FIGS. In Fig. 1 the assembled position of the two components 20, 30 is shown. In this case, the first component 20 is inserted into the second component 30, so that the outer surface of the first component 20 is the inner surface of the second component 30 contacted. For this purpose, the second component 30 has a radial groove, in which a corresponding radial rib of the second component 30 engages.

Weiter ist zu erkennen, dass über ein Sicherungsbauteil 10 mit rundem Querschnitt, welches in der Sicherungsposition in die entsprechende Radialnut des zweiten Bauteils 30 einrastet, eine zusätzliche Sicherung erfolgt. Neben dem einfachen Verrasten der beiden Bauteile 20 und 30 miteinander wird durch das Sicherungsbauteil 10 eine zusätzliche Sicherungskraft in Form der Radialkraft aufgebracht. Dabei befindet sich das Sicherungsbauteil 10 in der Sicherungsposition, in welcher diese Sicherungskraft durch die umlaufende Kontaktierung auch an das zweite Bauteil 30 und damit indirekt auch auf das erste Bauteil 20 übertragen werden kann. Diese Sicherungsposition des Sicherungsbauteils 10 ist in der Fig. 1 dargestellt. Aus dieser Sicherungsposition kann das Sicherungsbauteil herausbewegt werden, zum Beispiel in eine Demontageposition bzw. eine Freigabeposition, wie sie zum Beispiel in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist. In der in Fig. 1 gezeigten Position bringt das elastische Sicherungsbauteil 10 eine Radialkraft auf das zweite Bauteil 30 auf. Diese Radialkraft erzeugt neben der Sicherungskraft auch eine Dichtkraft, welche über die Abdichtflächen als Kontaktierflächen zwischen dem ersten Bauteil 20 und dem zweiten Bauteil 30 weitergegeben wird. Es kann also zwischen der Sicherungsfunktion und der Dichtfunktion unterschieden werden, welche beide durch die Radialkraft gewährleistet werden. It can also be seen that an additional securing takes place via a securing component 10 with a round cross-section, which engages in the securing position in the corresponding radial groove of the second component 30. In addition to the simple latching of the two components 20 and 30 with each other, an additional securing force in the form of the radial force is applied by the securing component 10. In this case, the securing member 10 is in the securing position, in which this securing force can be transmitted by the peripheral contact also to the second component 30 and thus indirectly to the first component 20. This securing position of the securing component 10 is shown in FIG. 1. From this securing position, the securing member can be moved out, for example, in a disassembly position or a release position, as shown for example in FIGS. 2, 3 and 4. In the position shown in FIG. 1, the elastic securing component 10 applies a radial force to the second component 30. In addition to the securing force, this radial force also generates a sealing force, which is transmitted via the sealing surfaces as contact surfaces between the first component 20 and the second component 30. It can therefore be distinguished between the safety function and the sealing function, which are both guaranteed by the radial force.

Um aus der montierten Position gemäß Fig. 1 eine Demontage zu erreichen, weist das Sicherungsbauteil 10 ein Handhabungsmittel 14 auf, welches schlingenartig um den elastischen Grundkörper 12 gelegt ist. An den beiden Enden 16a, 16b der Schlaufe 16 ist mit Kreuzschraffur eine Verbindung in Form eines Klebstoffs schematisch dargestellt, siehe auch Fig. 5. Wird am Handhabungsabschnitt 14a des Handhabungsmittels 14 zum Beispiel mit den Fingern gegriffen, so kann in Fig. 1 nach links außen eine Zugkraft aufgebracht werden. Diese Zugkraft führt aufgrund der elastischen Ausbildung des Grundkörpers 12 zu einem zumindest abschnittsweisen Abziehen des Grundkörpers 12 von der Kontaktierung 40 am zweiten Bauteil 30. Am Ende dieser Zugbewegung befindet sich der Grundkörper 12 in der Position gemäß Fig. 2. Nun kann ein Anheben mithilfe des Handhabungsmittels 14 den gesamten Grundkörper 12 in die Position überführen, wie sie Fig. 3 zeigt. In der Draufsicht gemäß Fig. 4 ist zu erkennen, dass nunmehr teilweise die Kontaktierung 40 für den Grundkörper 12 gelöst wurde und eine zumindest teilweise Demontage des Sicherungsbauteils 10 bereits erfolgt ist. In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sicherungsbauteils 10 dargestellt. Dieses basiert auf der Ausführungsform, wie sie Fig. 1 bis 4 beschreiben. Darüber hinaus sind jedoch noch Stützstrukturen 18 in Form von Rippen vorgesehen, welche das Handhabungsmittel 14 in einer radial weggestreckten Position am Grundkörper 12 hal- ten. Dies führt zu einer leichteren Greifbarkeit des gesamten Handhabungsmittels 14, wodurch die intuitive Bedienbarkeit noch weiter verbessert wird. In order to achieve disassembly from the mounted position according to FIG. 1, the securing component 10 has a handling means 14, which is looped around the elastic base body 12. At the two ends 16a, 16b of the loop 16, a compound in the form of an adhesive is shown schematically by cross-hatching, see also Fig. 5. If the handling portion 14a of the handling means 14 is gripped, for example with the fingers, then in Fig. 1 to the left outside, a tensile force can be applied. Due to the elastic design of the basic body 12, this tensile force leads to an at least partial removal of the main body 12 from the contacting 40 on the second component 30. At the end of this pulling movement, the main body 12 is in the position according to FIG Handling means 14 transfer the entire body 12 in the position, as shown in FIG. 3. In the plan view of FIG. 4 it can be seen that now partially the contact 40 has been solved for the main body 12 and an at least partial disassembly of the securing member 10 has already taken place. FIG. 5 shows a further embodiment of a securing component 10 according to the invention. This is based on the embodiment as described in FIGS. 1 to 4. In addition, however, support structures 18 in the form of ribs are provided, which hold the handling means 14 in a radially outstretched position on the base body 12. This leads to an easier tangibility of the entire handling means 14, whereby the intuitive operation is even further improved.

Die voranstehende Erläuterung der Ausführungsformen beschreibt die vorliegende Erfindung ausschließlich im Rahmen von Beispielen. Selbstverständlich können einzelne Merkmale der Ausführungsformen, sofern technisch sinnvoll frei miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. The above explanation of the embodiments describes the present invention solely by way of example. Of course, individual features of the embodiments, if technically feasible freely combined with each other, without departing from the scope of the present invention.

Bez u gs ze i c h e n l iste References

Sicherungsbauteil securing component

elastischer Grundkörper  elastic body

Handhabungsmittel handling means

a Handhabungsabschnitt a handling section

Schlaufe loop

a Ende der Schlaufea end of the loop

b Ende der Schlaufe b end of the loop

Stützstruktur  support structure

erstes Bauteil  first component

zweites Bauteil  second component

Markierung  mark

umlaufende Kontaktierung 0 Bauteilsystem  Circumferential contacting 0 Component system

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e P a n t a n s p r e c h e

Sicherungsbauteil (10) für die Sicherung einer Befestigung eines ersten Bauteils (20), welches in ein zweites Bauteil (30) eingesteckt ist, aufweisend einen elastischen Grundkörper (12) für eine umlaufende Kontaktierung (40) des zweiten Bauteils (30) und die Erzeugung einer Radialkraft von außen über die Kontaktierung (40) auf das zweite Bauteil (30), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (12) wenigstens ein Handhabungsmittel (14) für das abschnittsweise Lösen der umlaufenden Kontaktierung (40) angeordnet ist, welches als Angreifmöglichkeit zumindest einen Handhabungsabschnitt (14a) aufweist. Securing component (10) for securing a fastening of a first component (20), which is inserted into a second component (30), comprising an elastic base body (12) for a circumferential contact (40) of the second component (30) and the generation a radial force from the outside via the contact (40) on the second component (30), characterized in that on the base body (12) at least one handling means (14) for the partial release of the peripheral contact (40) is arranged, which as a possibility Angreifmöglichkeit has at least one handling section (14a).

Sicherungsbauteil (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsmittel (14) an dem Grundkörper (12) bewegbar, insbesondere rotierbar und/oder verschiebbar, angeordnet ist. Securing component (10) according to claim 1, characterized in that the handling means (14) on the base body (12) movable, in particular rotatable and / or displaceable, is arranged.

Sicherungsbauteil (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsmittel (14) den Querschnitt des Grundkörpers (12) vollständig umgreift, insbesondere als Schlaufe (16) um den Querschnitt des Grundkörpers (12) gelegt ist. Securing component (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the handling means (14) completely surrounds the cross section of the base body (12), in particular as a loop (16) is placed around the cross section of the base body (12).

Sicherungsbauteil (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsmittel (14) als Schlaufe (16) ausgebildet ist, deren Enden (16a, 16b) miteinander verbunden sind, insbesondere mittels wenigstens einem der folgenden Verbindungsverfahren: Securing component (10) according to claim 3, characterized in that the handling means (14) is formed as a loop (16) whose ends (16a, 16b) are interconnected, in particular by means of at least one of the following connection methods:

- Verkleben  - Gluing

- Vernähen  - Sew

- Verschweißen  - welding

- Verschrauben  - screwing

- Verklemmen.  - jamming.

Sicherungsbauteil (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsmittel (14) im Bereich des Umgreifens des Querschnitts des Grundkörpers (12) eine geringe Dicke, insbesondere mit Bezug auf den Handhabungsabschnitt (14a) eine reduzierte Dicke aufweist. Securing component (10) according to any one of claims 3 or 4, characterized in that the handling means (14) in the region of encompassing the cross section of the base body (12) has a small thickness, in particular with respect to the handling portion (14a) has a reduced thickness.

6. Sicherungsbauteil (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsmittel (14) eine Stützstruktur (18) aufweist, um den Handhabungsabschnitt (14a) in einer definierten Relativposition zum Grundkörper (12) zu positionieren. 6. securing component (10) according to any one of the preceding claims, characterized in that the handling means (14) has a support structure (18) to position the handling portion (14a) in a defined relative position to the base body (12).

7. Bauteilsystem (100), insbesondere Filtersystem, aufweisend ein erstes Bauteil (20) und ein zweites Bauteil (30), wobei das erste Bauteil (20) in das zweite Bauteil (30) eingesteckt ist, weiter aufweisend ein Sicherungselement (10) mit einem Grundkörper (12), welcher das zweite Bauteil (30) entlang einer umlaufenden Kontaktierung (40) kontaktiert und eine Radialkraft von außen über die Kontaktierung (40) auf das zweite Bauteil (30) ausübt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (12) wenigstens ein Handhabungsmittel (14) für das abschnittsweise Lösen der umlaufenden Kontaktierung (40) angeordnet ist, welches als Angreifmöglichkeit zumindest einen Handhabungsabschnitt (14a) aufweist. 7. Component system (100), in particular a filter system, comprising a first component (20) and a second component (30), wherein the first component (20) is inserted into the second component (30), further comprising a securing element (10) a base body (12), which contacts the second component (30) along a circumferential contact (40) and exerts a radial force from the outside via the contact (40) on the second component (30), characterized in that on the base body (12 ) is arranged at least one handling means (14) for the section-wise release of the peripheral contact (40), which as an opportunity to attack at least one handling section (14a).

8. Bauteilsystem (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (10) die Merkmale eines der Ansprüche 1 bis 6 aufweist. 8. component system (100) according to claim 7, characterized in that the securing element (10) has the features of one of claims 1 to 6.

9. Bauteilsystem (100) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Bauteil (30) eine Markierung (32) angeordnet ist, welche die Sicherungsposition des Sicherungsbauteils (10) anzeigt. 9. component system (100) according to any one of claims 7 or 8, characterized in that on the second component (30) has a mark (32) is arranged, which indicates the securing position of the securing component (10).

10. Verfahren für die Demontage eines Sicherungsbauteils (10) bei einem Bauteilsystem (100) mit den Merkmalen eines der Ansprüche 7 bis 9, aufweisend die folgenden Schritte: 10. A method for the disassembly of a securing component (10) in a component system (100) with the features of one of claims 7 to 9, comprising the following steps:

- Greifen des Handhabungsabschnitts (14a) des Handhabungsmittels (14), Gripping the handling section (14a) of the handling means (14),

- Ziehen an dem Handhabungsmittel (14) und damit einhergehendes teilweises Lösen der umlaufenden Kontaktierung (40) des Grundkörpers (12) an dem zweiten Bauteil (30), - Pulling on the handling means (14) and associated partial loosening of the peripheral contact (40) of the base body (12) on the second component (30),

- Zumindest teilweises Abziehen des Sicherungsbauteils (10) von dem zweiten Bauteil (30).  - At least partial removal of the securing component (10) of the second component (30).

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abziehen des Sicherungsbauteils (10) von dem zweiten Bauteil (30) vollständig oder im Wesentlichen vollständig erfolgt 11. The method according to claim 10, characterized in that the removal of the securing component (10) from the second component (30) takes place completely or substantially completely