WO2013152765A1 - Screen system - Google Patents

Abstract

The invention relates to a screen system with a screen lining (2) and at least one vibration generator (3). The screen lining (2) has at least one screen fabric layer, said at least one screen fabric layer being made of metal wires. The at least one screen fabric layer is connected to a vibration transmitter (5, 6) which is coupled to a vibration generator (3), and the metal wires of at least one screen fabric are bonded to one another within a screen surface of the screen lining (2). The at least one screen fabric layer is bonded to a vibration transmitter (5), and the vibration generator vibrates at a frequency of 30 to 38 kHz.

Description

Siebsvstem  Siebsvstem

Die Erfindung betrifft ein Siebsystem gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 . The invention relates to a screening system according to the features of patent claim 1.

Es ist bekannt, einen vorgespannten Siebboden aus Metallgewebe mittels Ultraschall anzuregen, was insbesondere den Siebdurchsatz von Pulvern fördert. Die Ultraschallanregung verstärkt den Selbstreinigungseffekt eines Siebes und reduziert Anhaftungen des Siebgutes sowohl im Bereich des Siebbodens als auch im Bereich angrenzender Behälterwände. It is known to excite a prestressed sieve bottom made of metal fabric by means of ultrasound, which promotes in particular the sieve throughput of powders. The ultrasound excitation enhances the self-cleaning effect of a sieve and reduces adhesions of the sieve material both in the area of the sieve bottom and in the area of adjacent container walls.

Besonders feine Siebe sind allerdings sehr anfällig gegen Beschädigungen und müssen zudem hinreichend unterstützt werden. Das Einbringen von Ultraschallschwingungen in den Siebboden ist daher nur über den äußeren Spannrahmen möglich oder über einen oder mehrere Innenrahmen, die unterhalb des Siebbodens angeordnet sind und über einen Schallleiter mit einem Schwingungserreger gekoppelt werden. Die Unterstützung der sehr feinen Siebbeläge hat allerdings zur Folge, dass die freie Siebfläche reduziert wird. Die Vorspannung der Siebbeläge führt zu einer weiteren Belastung des Siebbodens, und mitunter zu einem früheren Versagen. However, particularly fine sieves are very susceptible to damage and must also be adequately supported. The introduction of Ultrasonic vibrations in the sieve plate is therefore only possible via the outer clamping frame or via one or more inner frame, which are arranged below the sieve plate and are coupled via a sound conductor with a vibration exciter. The support of the very fine screen coverings, however, has the consequence that the free screen area is reduced. The bias of the sifting leads to further strain on the sieve bottom, and sometimes to earlier failure.

Siebbeläge aus Kunststoff sind zwar dehnfähiger, jedoch nicht für schleißende Produkte geeignet. Zudem kann ein Absieben mit einer Maschenweite kleiner 150 μιτι wirtschaftlich nicht erfolgen. Das ist nur mit sehr feinen Metallgeweben möglich. Although plastic coverings are more elastic, they are not suitable for wear-resistant products. In addition, a sieving with a mesh size of less than 150 μιτι economically not done. This is possible only with very fine metal fabrics.

Ein anderer Nachteil ist, dass durch Ultraschallschwingungen thermisch hochbelastete Bereiche entstehen können, die zur Herabsetzung der Festigkeit führen, so dass sich Ermüdungsbrüche einstellen. Im Zusammenhang mit Siebbelägen aus Kunststoff funktionieren solche Ultraschallanregungen nicht. Another disadvantage is that due to ultrasonic vibrations thermally highly stressed areas can arise, which lead to a reduction in strength, so that set fatigue fractures. In connection with plastic screens, such ultrasonic excitations do not work.

Durch die DE 1 002 1 18 B zählt es zum Stand der Technik, bei einem Sieb mit Direktantrieb des Siebgewebes quer zur Siebfläche arbeitende, an dieser punktförmig angreifende, beispielsweise mechanisch oder elektromagnetisch angetriebene, Schwingungselemente vorzusehen und dabei das Siebgewebe vorspannungsfrei zu halten. Das Siebgewebe wird hierzu zwischen Gummipolstern in einem feststehenden Gestellrahmen ungespannt gelagert. Die Schwingungselemente sind über Schwingstäbe starr mit dem Siebgewebe verbunden. Die vorspannungsfreie Befestigung des Siebgewebes setzt einen nicht unerheblichen Dichtaufwand an den Rändern des Siebgewebes voraus. Bei sehr feinen Siebgeweben fehlt es jedoch an der Eigensteifigkeit des Siebgewebes und es besteht die Gefahr, dass bei einer Überlastung des Siebes Überkorn durch undichte Randbereiche übertritt. Eine vorspannungsfreie Befestigung ist daher für Feinstsiebe schwer realisierbar. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein möglichst formstabiles und gut anregbares Siebsystem aufzuzeigen, mit welchem es möglich ist, kleine Maschenweite bei geringer Verletzungsanfälligkeit des Drahtgeflechtes zu realisieren. Gleichzeitig soll die Siebfläche möglichst nicht verringert werden. Zudem soll auch eine die Struktur des Siebbodens schwächende Wärmeentwicklung aufgrund auf einer Ultraschallanregung so weit wie möglich reduziert werden. From DE 1 002 1 18 B, it is state of the art to provide vibration elements operating on a sieve with direct drive of the sieve fabric transversely to the sieve surface, acting on these point-like, for example mechanically or electromagnetically driven, and thereby to keep the sieve fabric free of prestressing. For this purpose, the sieve cloth is stored unrestrained between rubber pads in a fixed frame frame. The vibration elements are rigidly connected to the screening fabric via oscillating rods. The tension-free attachment of the screen fabric requires a considerable amount of sealing at the edges of the screen fabric. In the case of very fine screen fabrics, however, the inherent rigidity of the screen fabric is lacking, and there is a risk that oversize grain areas will pass through leaky edge areas if the screen is overloaded. A stress-free attachment is therefore difficult to achieve for ultrafine sieves. The invention has for its object to show a stable as possible and well stimulable screen system, with which it is possible to realize small mesh size with low susceptibility to injury of the wire mesh. At the same time the screen surface should not be reduced as possible. In addition, a weakening the structure of the sieve heat generation should be reduced as far as possible due to an ultrasonic excitation.

Diese Aufgaben sind bei einem Siebsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. These objects are achieved in a screening system with the features of claim 1.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Advantageous developments of the invention are the subject of the dependent claims.

Das erfindungsgemäße Siebsystem basiert auf einem Siebbelag und wenigstens einem mit dem Siebbelag gekoppelten Schwingungserzeuger. The screening system according to the invention is based on a screen covering and at least one vibration generator coupled to the screen lining.

Der Begriff "Siebbelag" wird im Rahmen der Erfindung stellvertretend für einen einlagigen oder mehrlagigen Aufbau verwendet. Der Siebbelag besteht aus einer oder mehreren Lagen von Siebgewebe und wird auch als Siebgewebe- Einheit bezeichnet. The term "screen coating" is used in the context of the invention representative of a single-layer or multi-layer structure. The Siebbelag consists of one or more layers of screen mesh and is also referred to as Siebgewebe- unit.

Jedes Siebgewebe bzw. jede Lage ist aus Metalldrähten gebildet. Die Metalldrähte eines Siebgewebes sind stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Verbindung bezieht sich auf die Metalldrähte des jeweiligen Siebgewebes. Each screen fabric or layer is formed of metal wires. The metal wires of a mesh fabric are firmly bonded together. The compound refers to the metal wires of the respective mesh.

Der Begriff "Siebfläche" bezeichnet die tatsächlich zur Siebung zur Verfügung stehende Fläche, die nicht von Rahmenbauteilen und anderen Komponenten bedeckt ist. Die Erfindung schließt allerdings nicht aus, dass die von Rahmenbauteilen oder anderen Komponenten bedeckten Bereiche des Siebgewebes ebenfalls stoffschlüssig miteinander verbunden sind. The term "screen surface" refers to the area actually available for screening, which is not covered by frame components and other components. However, the invention does not exclude that the areas covered by frame components or other components of the mesh fabric are also bonded together in a material fit.

Das Siebgewebe ist wiederum stoffschlüssig mittelbar oder unmittelbar mit einem Schwingungsübertrager verbunden, welcher mit einem Schwingungs- erzeuger gekoppelt ist. Der Schwingungserzeuger schwingt mit einer Frequenz von 30 bis 38 kHz. "Mittelbar verbunden" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Schwingungsübertrager selbst über ein Zwischenbauteil, die sogenannte Schwingungsübertragerfläche, mit dem Siebgewebe verbunden ist. Der Schwingungsübertrager ist in der Regel ein schlankes, stabförmiges Bauteil, das endseitig, d.h. zum Siebgewebe hin, zur Vergrößerung der Kontaktfläche mit einer im Querschnitt größeren, z. B. scheibenförmigen Schwingungsübertragerfläche verbunden ist. Dadurch kann die punktuelle Schwingungsbelastung des Schwingungsübertragers und damit die Belastung pro Flächeneinheit des Siebbelags reduziert werden. The screen mesh is in turn materially connected indirectly or directly to a vibration transmitter, which is equipped with a vibration generator is coupled. The vibrator oscillates at a frequency of 30 to 38 kHz. In this context, "indirectly connected" means that the vibration transmitter itself is connected to the screen fabric via an intermediate component, the so-called vibration transmission surface. The vibration transformer is usually a slender, rod-shaped component, the end, ie the mesh fabric, to increase the contact surface with a larger cross-section, z. B. disc-shaped vibration transmitting surface is connected. As a result, the punctual vibration load of the vibration transmitter and thus the load per unit area of Siebbelags can be reduced.

Die Metalldrähte sind bei dieser Erfindung mithin nicht nur im Randbereich, d. h. im Bereich des Spannrahmens, miteinander verbunden, sondern auch innerhalb der Siebfläche. Bei einer Verbindung der einzelnen Metalldrähte innerhalb der Siebfläche ist es möglich, Schwingungen, die in das Siebgewebe eingebracht werden, besser von einem Metalldraht auf den anliegend benachbarten Metalldraht zu übertragen. Ultraschallschwingungen werden mit wenig Energieverlust gut weitergeleitet. Der Siebbelag wird sowohl bei einer einlagigen Ausführungsform als auch bei einer mehrlagigen Ausführungsform in sich biegesteifer und widerstandsfähiger. Es kommt zu keiner Reibung zwischen den Metalldrähten innerhalb einer Lage und auch nicht zwischen den Lagen, so dass auch bei Ultraschallanregung keine Wärme entsteht. Dies wiederum erhöht die Standzeit des Siebbelags erheblich. Die Gefahr eines Siebbruches ist deutlich geringer, da die Metalldrähte nicht vorgespannt sind, sondern ein steifes Siebgewebe ausbilden, das in sich tragfähig ist. Ein Spannrahmen ist für solche Siebgewebe daher nicht mehr erforderlich. Die Erfindung schließt jedoch nicht aus, dass zusätzlich ein außenseitiger Rahmen vorgesehen ist, um die Montage in bestehende Anlagen und unter Anpassung an bestehende Einbauten zu ermöglichen. The metal wires are in this invention not only in the edge region, i. H. in the area of the clamping frame, connected to each other, but also within the screen surface. With a connection of the individual metal wires within the screen surface, it is possible to better transfer vibrations that are introduced into the screen fabric from a metal wire to the adjoining metal wire. Ultrasonic vibrations are well forwarded with little energy loss. The screen covering becomes inherently more rigid and resistant in both a single ply embodiment and a multi-ply embodiment. There is no friction between the metal wires within a layer and also not between the layers, so that no heat is produced even with ultrasound excitation. This in turn increases the service life of Siebbelags considerably. The risk of a wire breakage is significantly lower, since the metal wires are not biased, but form a rigid screen fabric that is sustainable in itself. A tenter is therefore no longer required for such screen fabric. However, the invention does not exclude that in addition an outside frame is provided to allow mounting in existing facilities and adaptation to existing fixtures.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass das Siebgewebe stoffschlüssig mit einem Schwingungsübertrager verbunden ist, welcher wiederum mit einem Schwingungserzeuger gekoppelt ist. Der Schwingungsübertrager kann aufgrund der Besonderheit des Siebgewebes die Schwingungen direkt in das Siebgewebe einbringen. Selbstverständlich schließt die Erfindung nicht aus, dass das Siebgewebe zusätzlich stoffschlüssig in einem Rahmen aufgenommen ist, um die Formstabilität noch weiter zu erhöhen oder um Abdichtmöglichkeiten zu schaffen. Ein weiterer Schwingungsübertrager kann daher theoretisch auf ein solches äußeres Rahmenbauteil wirken. Der Schwingungsübertrager kann aber auch beispielsweise durch Löten direkt mit dem Siebgewebe verbunden sein. Another important aspect is that the mesh fabric is materially connected to a vibration transformer, which in turn with a Vibration generator is coupled. Due to the special nature of the mesh fabric, the vibration transformer can introduce the vibrations directly into the screen mesh. Of course, the invention does not exclude that the screen fabric is additionally added cohesively in a frame to further increase the dimensional stability or to create Abdichtmöglichkeiten. Another vibration transformer can therefore theoretically act on such an outer frame member. The vibration transformer can also be connected, for example, by soldering directly to the mesh.

Das Siebgewebe wird durch Metalldrähte gebildet. Diese sind vorzugsweise miteinander versintert. Versintern bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Metalldrähte bzw. das Siebgewebe auf Temperaturen zwischen 1 .100 °C und 1 .300 °C erwärmt werden. Die Metalldrähte innerhalb eines Siebgewebes werden unter diesem Temperatureinfluss mittels Druck aufeinander gepresst. Sie verschmelzen an ihren Kontaktstellen miteinander. Dieser Prozess erfolgt insbesondere unter Vakuum. Dadurch ist jeder Kreuzungspunkt der einzelnen sich berührenden Metalldrähte innerhalb eines Siebgewebes als stoffschlüssige Verbindung ausgebildet. The screen mesh is formed by metal wires. These are preferably sintered together. In this context, sintering means that the metal wires or the screen mesh are heated to temperatures between 1 .100 ° C and 1 .300 ° C. The metal wires within a mesh fabric are pressed together under this temperature influence on each other by pressure. They fuse together at their contact points. This process is carried out in particular under vacuum. As a result, each point of intersection of the individual contacting metal wires is formed within a mesh fabric as cohesive connection.

Bei mehrlagigen Siebbelägen werden auch die Metalldrähte aneinander benachbarter Siebgewebe bzw. Lagen stoffschlüssig miteinander verbunden, insbesondere miteinander versintert. Bei identischen, mehrlagigen Siebbelägen liegen die Maschen bzw. die Metalldrähte nicht exakt übereinander, sondern verteilen sich unregelmäßig. Das führt aber dazu, dass einige der sehr feinen Öffnungen des ersten Siebgewebes durch die Mehrlagigkeit verschlossen werden könnten. Es ist daher vorgesehen, die freie Siebfläche dadurch zu erhalten, dass ein zweites oder weiteres Siebgewebe eine andere Maschenweite aufweist. In multilayer screen coverings and the metal wires of adjacent sieve cloth or layers are materially connected together, in particular sintered together. With identical, multi-layered screen coverings, the meshes or the metal wires are not exactly superimposed, but are distributed irregularly. However, this means that some of the very fine openings of the first mesh could be closed by the multi-layered. It is therefore intended to obtain the free screen surface in that a second or further screen fabric has a different mesh size.

Beispielsweise kann ein Siebgewebe bzw. eine Lage eine Maschenweite in einer Größenordnung von 20 μιτι bis 5000 μιτι haben, vorzugsweise 20 μιτι bis 2000 m, insbesondere bis 1000 m. Die Dicke der Metalldrähte ist kleiner oder gleich wie die jeweilige Maschenweite. Der Metalldraht des angrenzenden Siebgewebes dient gegenüber dem feineren Metalldraht des ersten Siebgewebes als Stützdraht und hat eine wesentlich größere Dicke als der des ersten Siebgewebes. Auch die Maschenweite ist wesentlich größer. Dadurch nimmt die Größe der Sieböffnungen in Siebrichtung zu. For example, a mesh or a layer have a mesh size in the order of 20 μιτι to 5000 μιτι have, preferably 20 μιτι to 2000 m, in particular up to 1000 m. The thickness of the metal wires is smaller or the same as the respective mesh size. The metal wire of the adjacent mesh fabric serves as a support wire against the finer metal wire of the first mesh fabric and has a substantially greater thickness than that of the first mesh fabric. The mesh size is much larger. As a result, the size of the screen openings increases in the direction of sieve.

Der Unterschied der Maschenweiten zweier benachbarter Siebgewebe liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1 : 2 bis 1 : 20, insbesondere in einem Bereich von 1 : 5 bis 1 :15. The difference between the mesh widths of two adjacent screen fabrics is preferably in a range from 1: 2 to 1:20, in particular in a range from 1: 5 to 1:15.

Wenn beispielsweise das erste Siebgewebe eine Maschenweite von 20 μιτι hat, besitzt das zweite Siebgewebe eine Maschenweite von beispielsweise 200 μιτι. Da das zweite Siebgewebe aufgrund der größeren Dicke des Metalldrahtes bereits eine viel höhere Eigensteifigkeit aufweist als das erste, sehr feine Siebgewebe, ist es nicht erforderlich, die weiteren Stufensprünge der nachfolgenden Siebgewebe genauso groß zu wählen wie den Stufensprung zum ersten Siebgewebe. Daher kann bei drei oder mehr aufeinander folgenden Siebgeweben unterschiedlicher Maschenweite der Unterschied der Maschenweite zwischen einem ersten Siebgewebe und einem zweiten Siebgewebe größer sein als der Unterscheid zwischen dem zweiten und dem dritten Siebgewebe. Das gilt im übertragenden Sinne auch für alle weiteren Siebgewebe. For example, if the first mesh has a mesh size of 20 μιτι, the second mesh has a mesh size of for example 200 μιτι. Since the second screen fabric already has a much higher intrinsic stiffness than the first, very fine screen fabric due to the greater thickness of the metal wire, it is not necessary to choose the next increments of the subsequent screen mesh as large as the increment to the first mesh. Therefore, with three or more successive meshes of different mesh sizes, the difference in mesh between a first mesh and a second mesh may be greater than the difference between the second and third mesh. This also applies in the transferring sense to all other screen fabrics.

Eine besondere Herausforderung ist es, die sehr dünnen Siebgewebe mit dickwandigeren Bauteilen stoffschlüssig zu verbinden, insbesondere mit massiven Rahmenbauteilen. Selbst ein dünnwandiges Blechbauteil ermöglicht es nicht, beispielsweise 20 μιτι dicke Metalldrähte mit diesen zu verschweißen. Der dünne Metalldraht des Siebgewebes würde sofort schmelzen und wäre nicht mehr vorhanden. Die Erfindung löst dieses Problem durch die dickeren Metalldrähte der stützenden, weiteren Siebgewebe. Dadurch gleichen sich die Dicken der miteinander stoffschlüssig zu verbindenden Bauteile an, so dass ein prozesssicheres stoffschlüssiges Verbinden, insbesondere Verschweißen oder Verlöten oder auch Verkleben, möglich ist. Es ist aber auch möglich, an die Siebgewebe anzubringende massive Metallbauteile ebenfalls durch Sintern, unter dem Einfluss von Hitze und Druck, zu verbinden, so dass auch relativ dünne Siebgewebe sicher fixiert werden können. A particular challenge is to bond the very thin screen meshes with thick-walled components, in particular with solid frame components. Even a thin-walled sheet metal component does not allow, for example, 20 μιτι thick metal wires to be welded with these. The thin metal wire of the mesh would melt immediately and would not be there anymore. The invention solves this problem by the thicker metal wires of the supporting, further mesh fabrics. As a result, the thicknesses of the components to be joined together in a material-locking manner resemble each other, so that a process-reliable cohesive joining, in particular welding or soldering or also gluing, is possible. But it is also possible to attach to the mesh fabric massive metal components also by sintering, under the influence of heat and pressure to connect, so that even relatively thin mesh can be securely fixed.

Die Erfindung macht sich ferner die Erkenntnis zu eigen, dass die gesinterten Drahtgewebelaminate überraschenderweise sehr gut zu Schwingungen angeregt werden können. Man ist davon ausgegangen, dass die mehrlagigen Drahtgewebe nicht so gut zu Schwingungen angeregt werden können und dass der gewünschte Selbstreinigungseffekt bzw. der Effekt, dass die Reibung zwischen dem Siebgut und dem Siebgewebe reduziert wird, sich nicht oder nur ungenügend einstellt. Versuche haben jedoch das Gegenteil gezeigt. Gegenüber einlagigen, nicht gesinterten Drahtgeweben neigt das vergleichsweise starre Laminat aus mehreren Gewebelagen dazu, die Schwingungen direkt aufzunehmen und zu übertragen. Es kommt bei einem zwei- oder dreilagig ausgestalteten Siebbelag zu einer ausgezeichneten Siebleistung. Entscheidend ist hierbei das Zusammenspiel der Schwingungsanregung, der vergleichsweise starren Struktur des Siebbelags und der vergleichsweise großen Siebfläche. The invention further recognizes the fact that the sintered wire mesh laminates can surprisingly be excited very well to vibrate. It has been assumed that the multi-layered wire mesh can not be excited so well to vibrate and that the desired self-cleaning effect or the effect that the friction between the screenings and the mesh is reduced, does not or only insufficiently. However, experiments have shown the opposite. Compared to single-layer, non-sintered wire mesh, the relatively rigid laminate of multiple layers of fabric tends to absorb and transmit the vibrations directly. It comes in a two- or three-layer designed screen covering to an excellent screening performance. Decisive here is the interaction of the vibration excitation, the relatively rigid structure of Siebbelags and the comparatively large screen area.

Ein wesentlicher Vorteil der Kombination einer gesinterten Sieblage mit einer Anregung im Ultraschallbereich ist es, dass die über die Schwingungsanreger eingebrachte Bewegungsenergie über eine vergleichsweise große Fläche der Sieblage übertragen wird und nicht durch Reibung an den Kontaktpunkten der Drähte in thermische Energie dissipiert wird. Die Dämpfung ist gegenüber nicht gesinterten Sieblagen deutlich geringer. Dadurch wird die Siebleistung verbessert. Gleichzeitig wird die Standzeit der Sieblage erhöht, da die eingebrachte kinetische Energie besser auf das Siebgut übertragen wird und somit weniger Energie von dem Sieb selbst durch Reibung in thermische Energie umgewandelt wird, was sich nachteilig auf die Standfestigkeit der Sieblage auswirkt. Durch die Möglichkeit, einen Siebbelag mittels des Sinterns sicher zu fixieren, wird zudem die Herstellung des Siebbelags wesentlich vereinfacht. Anstelle einer punktuellen Fixierung des Siebbelags durch einzelne Punktschweißungen und Verkleben der übrigen Bereiche, um Dichtigkeit gegenüber einem tragenden Rahmen zu schaffen, kann durch das Sintern eine vollflächige, einheitliche, stoffschlüssige Verbindung geschaffen werden. Es ist auch nicht mehr erforderlich, den Siebbelag zu spannen. Die Fertigung und Montage wird insgesamt einfacher. An essential advantage of combining a sintered sieve layer with an excitation in the ultrasonic range is that the kinetic energy introduced via the vibration exciter is transmitted over a comparatively large area of the sieve layer and is not dissipated by friction at the contact points of the wires into thermal energy. The damping is significantly lower compared to non-sintered Sieblagen. This improves the screening performance. At the same time, the service life of the wire layer is increased, since the introduced kinetic energy is better transferred to the screenings and thus less energy is converted by the screen itself by friction into thermal energy, which adversely affects the stability of the wire layer. In addition, the possibility of securely fixing a screen covering by means of sintering considerably simplifies the production of the screen covering. Instead of a selective fixation of the Siebbelags by individual spot welds and bonding the remaining areas to create a seal against a supporting frame, a full-surface, uniform, material connection can be created by sintering. It is also no longer necessary to stretch the screen covering. The production and assembly becomes easier overall.

Ferner hat sich gezeigt, dass nicht nur mit Schwingungserzeugern im Ultraschallbereich, d. h. bei Frequenzen von 30 bis 38 kHz, hervorragende Siebleistungen erreicht werden können, sondern auch dann, wenn der Schwingungserzeuger in einem Bereich von 30 bis 200 Hz, insbesondere 75 bis 120 Hz arbeitet. Hierbei handelt es sich um Frequenzen, die beispielsweise durch Linearklopfer erzeugt werden können, wie z. B. einen Druckluftklopfer. Es können als Schwingungserzeuger auch Motoren mit einer Unwucht eingesetzt werden. Die Art der Schwingungserzeugung ist nicht ausschlaggebend. Maßgeblich ist vielmehr, dass die Schwingungen möglichst stufenlos eingestellt werden können, so dass Frequenz und Phase verändert werden können. Furthermore, it has been shown that not only with vibration generators in the ultrasonic range, d. H. at frequencies of 30 to 38 kHz, excellent screening performance can be achieved, but also when the vibrator operates in a range of 30 to 200 Hz, in particular 75 to 120 Hz. These are frequencies that can be generated for example by linear knockers, such. B. a compressed air knocker. It can be used as a vibrator and motors with an imbalance. The type of vibration generation is not crucial. Rather, it is crucial that the vibrations can be adjusted as continuously as possible, so that frequency and phase can be changed.

Vorzugsweise sind bei dem erfindungsgemäßen Siebsystem zwei Schwingungserzeuger mit voneinander abweichenden Frequenzen vorgesehen. Einerseits sollten wenigstens ein Ultraschall- Schwingungserzeuger vorgesehen sein, der mit 30 kHz bis 38 kHz arbeitet, und andererseits wenigstens ein weiterer Schwingungserzeuger, der mit einer sogenannten Brummfrequenz von 30 Hz bis 200 Hz arbeitet. Lineare Druckluftklopfer, die Frequenzen in einem Bereich von 75 Hz bis 1 15 Hz erzeugen, können beispielsweise mit Drücken von 2 bar bis 6 bar betrieben werden. Durch Variation des Druckes ist die Frequenz stufenlos einstellbar. Preferably, in the screening system according to the invention, two vibration generators with different frequencies are provided. On the one hand, at least one ultrasonic vibrator should be provided, which operates at 30 kHz to 38 kHz, and on the other hand, at least one further vibration generator, which operates with a so-called ripple frequency of 30 Hz to 200 Hz. Linear compressed air knockers that generate frequencies in a range of 75 Hz to 1 15 Hz, for example, can be operated with pressures of 2 bar to 6 bar. By varying the pressure, the frequency is infinitely adjustable.

Bei wenigstens zwei Schwingungserzeugern mit voneinander abweichender Frequenz sollten die Schwingungsrichtungen entweder in zueinander parallelen Ebenen liegen oder in zueinander senkrecht stehenden Ebenen. Versuche haben gezeigt, dass sich dadurch die besten Siebergebnisse erzielen lassen. For at least two vibrators with different frequency, the directions of vibration should either be in relation to each other lying parallel planes or in mutually perpendicular planes. Experiments have shown that this can achieve the best sieving results.

Die Anordnung der Schwingungserzeuger bzw. die Anordnung der Erreger zur Einleitung der Schwingungen in den Siebbelag sind im großen Umfang von der Konfiguration des jeweiligen Siebsystems abhängig. Es wird als vorteilhaft angesehen, wenn eine Schwingungsübertragerfläche zwischen der Siebfläche und dem Schwingungserzeuger angeordnet ist. Dies führt dazu, dass die Schwingungen etwas großflächiger in den Siebbelag bzw. die Siebfläche eingebracht werden können. Die lokale Belastung wird etwas reduziert, so dass die Schwingungen insgesamt besser in das verhältnismäßig starre Siebgewebe eingebracht werden können, ohne dass die Siebfläche dadurch wesentlich reduziert wird. Eine Schwingungsübertragerfläche innerhalb der Siebfläche bedeutet, dass die Schwingungsübertragerfläche von der Siebfläche umgeben ist, wobei der von der Schwingungsübertragerfläche bedeckte Bereich natürlich nicht mehr für das zu siebenden Material durchlässig ist. The arrangement of the vibration generator or the arrangement of the exciter to initiate the vibrations in the screen lining are largely dependent on the configuration of the respective screening system. It is considered advantageous if a vibration transmitter surface is arranged between the screen surface and the vibration generator. This leads to the fact that the vibrations can be introduced a little larger area in the screen covering or the screen surface. The local load is slightly reduced, so that the vibrations can be better integrated into the relatively rigid screen mesh, without significantly reducing the screen area. A Schwingungsübertragerfläche within the screen surface means that the Schwingungsübertragerfläche is surrounded by the screen surface, the area covered by the Schwingungsübertragerfläche course is no longer permeable to the material to be screened.

Die Anordnung und Anzahl der Klopfer- bzw. der Ultraschall-Konverter beeinflusst die Materialverteilung und Bewegungsorientierung des zu siebenden Materials. Durch unterschiedliche Anordnungen, d. h. durch die horizontale und/oder vertikale Anordnung der Linearklopfer und Ultraschall- Konverter, ist eine zielgerichtete Bewegung des Siebgutes zu realisieren. Hierbei sind ebenfalls die Leistung des Ultraschall-Klopfers und der Betriebsdruck des Linearklopfers entscheidend. Die auf dem insbesondere gesinterten Siebbelag verteilten und getrimmten Stimulatoren entscheiden über den Wirkungsgrad des Systems. Es können mehrere Anregungspunkte mit unterschiedlichen Einbausituationen und Arbeitspunkten auf dem Siebbelag angebracht sein. Der Arbeitspunkt des Schwingungserzeugers (Ultraschall- Konverter) liegt zwischen 30 - 38 kHz bei unterschiedlicher Amplitude und Leistung bei horizontaler und/oder vertikaler Anordnung. Der Arbeitspunkt eines Linearklopfers liegt bei 75 - 120 Hz bei unterschiedlichen Arbeitsdrücken und horizontaler und/oder vertikaler Anordnung. Die Anzahl der jeweiligen Stimulatoren, deren Einbaulage und Betriebspunkte sind variabel und auf das zu siebende Material abgestimmt. The arrangement and number of Klopfer- or the ultrasonic converter influences the material distribution and movement orientation of the material to be screened. By different arrangements, ie by the horizontal and / or vertical arrangement of the linear knocker and ultrasonic converter, a targeted movement of the material to be screened is to be realized. The performance of the ultrasonic knocker and the operating pressure of the linear knocker are also decisive here. The distributed and trimmed on the particular sintered screen coating stimulators decide on the efficiency of the system. Several excitation points with different installation situations and operating points can be mounted on the screen lining. The operating point of the vibration generator (ultrasonic converter) is between 30 - 38 kHz with different amplitude and power in a horizontal and / or vertical arrangement. The operating point of a linear knocker is 75 - 120 Hz at different working pressures and horizontal and / or vertical arrangement. The number of respective stimulators, their installation position and operating points are variable and matched to the material to be screened.

Flächen, die von den Schwingungsübertragerflächen bedeckt sind, zählen nicht zur Siebfläche. Auch wenn im Bereich der Schwingungsübertragerfläche die stoffschlüssige Anbindung mit der Siebfläche dazu führt, dass hier die einzelnen Drahtgewebe stoffschlüssig miteinander verbunden sind, betrifft die Erfindung die zusätzliche Verbindung der Metalldrähte außerhalb dieser Schwingungserzeugerflächen. Dadurch sind insbesondere bei gesinterten Siebbelägen sämtliche Berührungspunkte zwischen einander benachbarten Drähten stoffschlüssig miteinander verbunden. Surfaces that are covered by the Schwingungsübertragerflächen do not count towards the screen surface. Even if in the area of the vibration transmitting surface, the integral connection with the sieve surface leads to the fact that the individual wire cloths are connected to one another in a material-locking manner, the invention relates to the additional connection of the metal wires outside these vibrator surfaces. As a result, in particular in the case of sintered screen coverings, all points of contact between adjacent wires are connected to one another in a material-locking manner.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens ein Schwingungserzeuger mit einem Erregerrahmen verbunden, der im Abstand vom Außenrand der Siebfläche an einer Seite der Siebfläche stoffschlüssig mit dieser verbunden ist. Der wenigstens eine Erregerrahmen kann rechteckig oder im Wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken sein. Quadratische Formen sowie kreisrunde Formen sind ebenso möglich. Bei einem kreisrunden Siebbelag können auch zwei oder mehrere getrennt voneinander angeordnete Erregerrahmen vorgesehen sein, die in diesem Fall die Gestalt des Buchstabens "D" oder von kreissegmentförmigen Rahmen haben. Der Erregerrahmen und seine Form haben die Funktion, die auf ihn übertragende Schwingung möglichst gleichmäßig in den gesamtem Siebbelag einzubringen. Da der Erregerrahmen parallel zum Siebbelag angeordnet ist, besitzt er wenigstens einen Koppelungspunkt, der entweder parallel zum Siebbelag orientiert ist oder senkrecht zum Siebbelag steht. Der Schwingungserzeuger kann alternativ an jeden dieser Koppelungspunkte angeschlossen werden, je nach dem, was die zu lösende Siebaufgabe verlangt. In an advantageous embodiment of the invention, at least one vibration generator is connected to an exciter frame, which is connected at a distance from the outer edge of the screen surface on one side of the screen surface cohesively with this. The at least one excitation frame may be rectangular or substantially rectangular with rounded corners. Square shapes as well as circular shapes are also possible. In the case of a circular screen lining, two or more excitation frames arranged separately from one another can also be provided, which in this case have the shape of the letter "D" or of circular segment-shaped frames. The exciter frame and its shape have the function to bring the vibration transmitted to him as evenly as possible in the entire screen surface. Since the excitation frame is arranged parallel to the screen lining, it has at least one coupling point, which is either oriented parallel to the screen lining or perpendicular to the screen lining. The vibrator may alternatively be connected to each of these coupling points, depending on what the screening task requires.

Zusätzlich können inselartig mehrere voneinander beanstandete Schwingungsübertragerflächen auf der Siebfläche angeordnet sein. Diese Schwingungsübertragerflächen können über Schwingungsübertrager mitein- ander gekoppelt sein. Von einer einzigen Schwingungsübertragerfläche können mehrere Schwingungsübertrager abzweigen. Beispielsweise können einzelne Schwingungsübertragerflächen sternförmig um eine mittlere Schwingungsübertragerfläche angeordnet sein, wobei die Schwingungseinleitung in diese mittlere Schwingungsübertragerfläche erfolgt. Diese dient als Multiplikator für die weiteren angekoppelten Schwingungsübertragerflächen. Neben diesen sternförmigen Anordnungen können weitere kaskadierte Anordnungen möglich sein. Es ist beispielsweise möglich, dass zusätzlich zu dem Erregerrahmen Schwingungsübertrager derart angeordnet sind, dass außerhalb und innerhalb des Erregerrahmens angeordnete Schwingungserzeugerflächen verbunden werden. Hierbei überspannt der Schwingungsübertrager den Erregerrahmen im Abstand. Insgesamt wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Schwingungserregung zumindest über einen Schwingungserzeuger bei im Wesentlichen kreisrunden Siebbelägen mittig erfolgt. In addition, a plurality of mutually objected Schwingungsübertragerflächen can be arranged on the screen surface like an island. These vibration transmitter surfaces can be connected via vibration transformers. be coupled. From a single Schwingungsübertragerfläche several vibratory transformers can branch off. For example, individual vibration transmission surfaces may be arranged in a star shape around a central vibration transmission surface, the vibration introduction taking place in this middle vibration transmission surface. This serves as a multiplier for the further coupled vibration transmission surfaces. In addition to these star-shaped arrangements, further cascaded arrangements may be possible. For example, it is possible that, in addition to the excitation frame, vibration transformers are arranged in such a way that oscillation generator surfaces arranged outside and inside the excitation frame are connected. Here, the vibration transformer spans the exciter frame in the distance. Overall, it is considered advantageous if the vibration excitation occurs centrally at least via a vibration generator with substantially circular screen coverings.

Die Erfindung ist allerdings nicht auf kreisrunde oder halbrunde Siebbeläge begrenzt. Die vorteilhaften Eigenschaften der Erfindung ergeben sich auch bei abweichenden Geometrien in der Siebbelagebene, d. h. bei mehreckigen, insbesondere rechteckigen oder quadratischen Geometrien. Die erfindungsgemäßen Eigenschaften ergeben sich selbst dann, wenn der Siebbelag gewölbt ist, sei es, weil er eine gewellte oder gezackte Oberfläche besitzt oder weil er konkav oder konvex gekrümmt ist. Die Erfindung ist mithin nicht auf ebene Siebbeläge beschränkt, sondern betrifft auch Siebbeläge mit gekrümmter Oberfläche. Der Siebbelag kann z. B. ein Teilbereich eines Zylindermantels oder eines Kegelstumpfes sein. Der Siebbelag kann aber auch insgesamt z. B. zylindrisch oder kegelstumpfmantelförmig sein. Der Siebbelag kann auch eine Kombination 3-dimensionaler geometrischer Grundformen sein, z. B. einen zylindrischen oder trichterförmigen Abschnitt besitzen, wobei ein Stirnende des Siebbelags die Form einer Kugelhaube hat. Das verwendete Material für die Metalldrähte, vorzugsweise Edelstahl, ist korrosions- und auch hitzebeständig. Die Anzahl der miteinander zu verbindenden Siebgewebe liegt zwischen 1 und 10. Die Anregung mittels Ultraschall kann in der Frequenz und Phasenlage variiert werden. Die Bewegungsrichtung des Siebgutes wird unter anderem durch unterschiedliche Einleitungsebenen des Ultraschalls und der niederfrequenten Schwingung gesteuert. However, the invention is not limited to circular or semicircular screen coverings. The advantageous properties of the invention also result in deviating geometries in the Siebbelagebene, ie polygonal, in particular rectangular or square geometries. The properties of the invention arise even when the screen covering is curved, either because it has a wavy or jagged surface or because it is curved concave or convex. The invention is therefore not limited to flat screen coverings, but also relates to screen coverings with a curved surface. The Siebbelag can z. B. be a portion of a cylinder jacket or a truncated cone. The Siebbelag but also a total of z. B. cylindrical or frustoconical. The Siebbelag may also be a combination of 3-dimensional geometric shapes, z. B. have a cylindrical or funnel-shaped portion, wherein a front end of the Siebbelags has the shape of a ball cap. The material used for the metal wires, preferably stainless steel, is corrosion and heat resistant. The number of screen meshes to be connected is between 1 and 10. The excitation by means of ultrasound can be varied in frequency and phase. The direction of movement of the screened material is controlled, inter alia, by different initiation levels of the ultrasound and the low-frequency oscillation.

Die Erfindung hat den Vorteil, dass ein großer Anteil der eingebrachten Energie direkt auf den Siebbelag und damit auf das Siebgut wirkt. Die Größe der Siebfläche kann bis zu 10 qm betragen, wobei in diesem Fall mehrere Schwingungserzeuger eingesetzt werden. Es können mehrstufige Kaskadensiebe jeweils mit Ultraschall und/oder einer Brummfrequenz erregt werden und kombiniert werden. The invention has the advantage that a large proportion of the introduced energy acts directly on the screen lining and thus on the screenings. The size of the screen surface can be up to 10 square meters, in which case several vibration generators are used. Multi-stage cascade screens can each be excited and combined with ultrasound and / or a ripple frequency.

Die Erfindung eignet sich insbesondere zur Trockensiebung, zur Fest- und Flüssigkeitstrennung, Trocknung, Separation, Klassierung, Entstaubung und Filtration. The invention is particularly suitable for dry screening, for solid and liquid separation, drying, separation, classification, dedusting and filtration.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: The invention will be explained in more detail with reference to the embodiments schematically illustrated in the drawings. It shows:

Figur 1 ein Siebsystem mit einer Ansicht von unten auf einen Siebbelag; FIG. 1 shows a screening system with a view from below of a screen covering;

Figur 2 in der Blickweise der Figur 1 eine weitere Ausführungsform eines Figure 2 in the view of Figure 1, another embodiment of a

Siebsystems;  screen system;

Figur 3 ein Siebsystem in einer weiteren Ausführungsform mit Blickrichtung auf die Unterseite des Siebbelags; FIG. 3 shows a screening system in a further embodiment, viewed in the direction of the underside of the screen covering;

Figur 4 eine weitere Ausführungsform eines Siebsystems mit Blickrichtung auf die Unterseite des Siebbelags; Figure 4 shows another embodiment of a screening system with a view of the underside of Siebbelags;

Figur 5 eine weitere Ausführungsform eines Siebsystems mit Blickrichtung auf die Unterseite des Siebbelags und Figur 6 einen Ausschnitt des Siebbelags. Figure 5 shows another embodiment of a screening system looking towards the underside of Siebbelags and Figure 6 shows a section of the Siebbelags.

Figur 1 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Siebsystem 1 a mit einem Siebbelag 2 und einem Schwingungserzeuger 3, der über eine Schwingungsübertragerfläche 4 auf den Siebbelag 2 wirkt. Der Siebbelag 2 ist kreisrund. Die dargestellte Unterseite des Siebbelags 2 ist eben. An der Unterseite findet sich neben der ebenen Schwingungsübertragerfläche 4, die zentral angeordnet ist und die Form einer kleinen, kreisrunden Scheibe hat, der eigentliche Schwingungserzeuger 3 in vertikalem Abstand zu dem Siebbelag 2. Er ist über einen Schwingungsübertrager 5 mit der Schwingungsübertragerfläche 4 stoffschlüssig verbunden. Die Einleitung der Schwingungen vom Schwingungserzeuger 3 in die Schwingungsübertragerfläche 4 erfolgt bei dieser Orientierung des Schwingungsübertragers 5 senkrecht zum Siebbelag 2. FIG. 1 shows a perspective view of a screening system 1 a with a screen covering 2 and a vibration generator 3, which acts on the screen covering 2 via a vibration transmitting surface 4. The Siebbelag 2 is circular. The illustrated underside of Siebbelags 2 is flat. On the underside, in addition to the planar vibration transmitter surface 4, which is centrally arranged and has the shape of a small, circular disk, the actual vibration generator 3 is at a vertical distance from the screen lining 2. It is integrally connected to the vibration transmitter surface 4 via a vibration transmitter 5. The introduction of the vibrations from the vibration generator 3 into the vibration transmitter surface 4 takes place in this orientation of the vibration transmitter 5 perpendicular to the screen lining second

Alternativ befindet sich an der Schwingungsübertragerfläche 4 ein zweiter Schwingungsübertrager 6, welcher um 90° gegenüber dem zuerst genannten Schwingungsübertrager 5 abgewinkelt ist. In nicht näher dargestellter Weise kann der Schwingungserzeuger 3 auch an diesem im Wesentlichen parallel zum Siebbelag 2 verlaufenden Schwingungsübertrager 6 angekoppelt sein, so dass die Schwingungsübertragerfläche 4 Schwingungen in den Siebbelag 2 einleitet, die parallel zum Siebbelag 2 verlaufen. Alternatively, located on the vibration transmitting surface 4, a second vibration transformer 6, which is angled 90 ° relative to the first-mentioned vibration transformer 5. In a manner not shown, the vibrator 3 may also be coupled to this substantially parallel to the screen lining 2 extending vibration transformer 6, so that the Schwingungsübertragerfläche 4 initiates vibrations in the Siebbelag 2, which are parallel to the Siebbelag 2.

Die Schwingungsübertragerfläche 4 ist im Abstand von einem aus Hohlprofilen gebildeten, quadratisch konfigurierten Erregerrahmen 7 umgeben, welcher stoffschlüssig mit dem Siebbelag 2 verbunden ist. Der Erregerrahmen 7 besitzt zwei Anschlüsse 8, 9 zur Aufnahme eines weiteren, nicht näher dargestellten Schwingungserzeugers. Dieser zweite Schwingungserzeuger arbeitet mit einer anderen Frequenz als der erste Schwingungserzeuger 3. Während der erste Schwingungserzeuger 3 vorzugsweise bei einer Frequenz von 30 bis 38 kHz arbeitet, liegt die Frequenz des zweiten Schwingungserzeugers in einem Bereich von 30 bis 200 Hz, insbesondere in einem Bereich von 75 bis 120 Hz. Es kann sich um einen Linearklopfer handeln, beispielsweise druckluftbetrieben, welcher durch Veränderung des anliegenden Druckes stufenlos in seiner Frequenz einstellbar ist. Es kann sich aber auch um einen Motor mit einer Schwungmasse handeln. The oscillation transfer surface 4 is surrounded at a distance by a square-shaped excitation frame 7, which is formed from hollow profiles and which is materially connected to the screen lining 2. The excitation frame 7 has two terminals 8, 9 for receiving a further, not shown vibrator. This second vibrator operates at a different frequency than the first vibrator 3. While the first vibrator 3 operates preferably at a frequency of 30 to 38 kHz, the frequency of the second vibrator is in a range of 30 to 200 Hz, in particular in a range of 75 to 120 Hz. It may be a linear knocker, for example compressed air operated, which by changing the applied pressure continuously in its frequency is adjustable. It can also be an engine with a flywheel.

Die Ausführungsform des Siebsystems 16 der Figur 2 unterscheidet sich von derjenigen der Figur 1 dadurch, dass zusätzlich zu der mittleren Schwingungserzeugerfläche 4 weitere, sternförmig um die mittlere Schwingungserzeugerfläche 4 herum angeordnete Schwingungserzeugerflächen 10 angeordnet sind, die allerdings innerhalb des Erregerrahmens 7 platziert sind. Die drei zusätzlichen Schwingungserzeugerflächen 10 sind jeweils um 120° versetzt angeordnet. Die Schwingungsübertragerflächen 10 sind jeweils über einen einzelnen Schwingungsübertrager 1 1 mit der zentralen Schwingungsübertragerfläche 4 verbunden. Die Schwingungsübertrager 1 1 sind gewissermaßen als U-förmig konfigurierte Bügel um den zentralen Schwingungsübertrager 5 herum angeordnet. The embodiment of the screening system 16 of FIG. 2 differs from that of FIG. 1 in that, in addition to the central oscillator surface 4, further vibrator surfaces 10 arranged in a star shape around the central oscillator surface 4 are arranged, which however are placed within the exciter frame 7. The three additional vibrator surfaces 10 are each offset by 120 °. The vibration transmission surfaces 10 are each connected via a single vibration transformer 1 1 with the central vibration transmission surface 4. The vibration transformer 1 1 are arranged in a sense as a U-shaped bracket around the central vibration transformer 5 around.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel gibt es einen um 90° versetzt zu dem zentralen Schwingungsübertrager 5 angeordneten Schwingungsübertrager 6, so dass der Schwingungserzeuger 3 die gewünschte Frequenz auch parallel zum Siebbelag 2 einleiten kann. Zusätzlich befindet sich innerhalb des von dem Erregerrahmen 7 begrenzten Bereiches eine weitere Schwingungsübertragerfläche 12, an welcher ein weiterer Schwingungserzeuger 13 angeordnet ist. Auch dieser wirkt bei diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zur Siebebene 2. Also in this embodiment, there is an offset by 90 ° to the central vibration transformer 5 vibration transformer 6, so that the vibration generator 3 can also initiate the desired frequency parallel to the screen lining 2. In addition, located within the area bounded by the excitation frame 7, a further vibration transmitting surface 12, on which a further vibration generator 13 is arranged. This also acts in this embodiment perpendicular to the plane 2.

Die Frequenz des zweiten Schwingungserzeugers 13 ist mit 30 bis 200 Hz deutlich niederfrequenter als die Ultraschallfrequenz des ersten Schwingungserzeugers 3. The frequency of the second oscillator 13 is significantly lower frequency at 30 to 200 Hz than the ultrasonic frequency of the first oscillator 3.

Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Siebsystems 1 c. Bei dieser Ausführungsform fehlt die zentrale Schwingungsübertragerfläche, wie sie in Figur 1 und 2 zu erkennen ist. Stattdessen gibt es zwei außerhalb des Erregerrahmens 7 liegende, diametral angeordnete Schwingungsübertragerflächen 14, 15, die jeweils mit zwei Schwingungsübertragern 16, 17 verbunden sind, die wiederum U-förmig konfiguriert sind, dabei die aneinander gegenüberliegenden Längsseiten des Erregerrahmens 7 übergreifen und mit Schwingungsübertragerflächen 18 im Inneren des viereckig konfigurierten Erregerrahmens 7 verbunden sind. Die gesamte Anordnung ist spiegelsymmetrisch. Zusätzlich zu den in den mittleren Bereich des Siebbelags 2 führenden Schwingungsübertragern 16, 17 ist mit den äußeren Schwingungsübertragerflächen 14, 15 jeweils ein weiterer Schwingungsübertrager 19, 20 verbunden, der nach radial außen führt und zur nicht näher dargestellten Ankoppelung eines Schwingungserzeugers dient. Der Erregerrahmen 7 besitzt, wie bei der Ausführungsform der Figur 1 , auch wiederum zwei Anschlüsse 8, 9, die im 90° Winkel zueinander angeordnet sind und die Befestigung von Schwingungserzeugern ermöglichen. In den nachfolgenden Figuren 4 und 5 wird auf die Darstellung dieser Anschlüsse verzichtet. Gleichwohl können die Anschlüsse vorgesehen sein. FIG. 3 shows a further embodiment of a screening system 1 c. In this embodiment, the central vibration transmitter surface, as can be seen in FIGS. 1 and 2, is missing. Instead, there are two diametrically arranged vibration transmitter surfaces 14, 15 which are located outside the excitation frame 7 and which are each connected to two vibration transmitters 16, 17 are, in turn, configured U-shaped, thereby overlap the mutually opposite longitudinal sides of the exciter frame 7 and are connected to Schwingungsübertragerflächen 18 in the interior of the square-shaped exciter frame 7. The entire arrangement is mirror-symmetrical. In addition to the leading in the middle region of the Siebbelags 2 vibration transducers 16, 17 is connected to the outer vibration transformer surfaces 14, 15 each have a further vibration transformer 19, 20 which leads radially outward and is used for coupling not shown a vibrator. The exciter frame 7 has, as in the embodiment of Figure 1, in turn, two terminals 8, 9, which are arranged at 90 ° to each other and allow the attachment of vibration generators. In the following figures 4 and 5, the representation of these connections is omitted. Nevertheless, the connections can be provided.

Das Ausführungsbeispiel der Figur 4 unterscheidet sich von dem der Figur 3 dadurch, dass das dortige Siebsystem 1 d ähnlich wie bei der Ausführungsform der Figur 1 eine zentrale Schwingungsübertragerfläche 4 besitzt, allerdings, im Unterschied zur Ausführungsform der Figur 2, 4 statt 3 weitere Schwingungsübertragerflächen 10 innerhalb des Erregerrahmens 7 besitzt. Die Schwingungsübertragerflächen 10 befinden sich im Wesentlichen im Eckbereich des Erregerrahmens 7, ohne mit diesen verbunden zu sein. Auch fehlt bei diesem Ausführungsbeispiel die Möglichkeit, die zentraleThe embodiment of Figure 4 differs from that of Figure 3, characterized in that the local screen 1 d has a central Schwingungsübertragerfläche 4 similar to the embodiment of Figure 1, however, in contrast to the embodiment of Figure 2, 4 instead of 3 further Schwingungsübertragerflächen 10th within the excitation frame 7 has. The Schwingungsübertragerflächen 10 are located substantially in the corner of the exciter frame 7, without being connected to these. Also missing in this embodiment, the possibility of the central

Schwingungsübertragerfläche 4 senkrecht zum Siebbelag 2 anzuregen. Es ist lediglich der Figur 2 bereits mit 6 bezeichnete Schwingungsübertrager vorhanden, so dass bei diesem Ausführungsbeispiel ausschließlich Schwingungen parallel zur Siebebene in das sternförmige System von Schwingungsübertragern eingebracht werden können. Die Anregung des Erregerrahmens 7 erfolgt wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen. To stimulate vibration transmitter surface 4 perpendicular to the screen lining 2. It is only the figure 2 already designated 6 vibration transformer available, so that in this embodiment only vibrations parallel to the plane of the sieve can be introduced into the star system of Schwingungsübertragern. The excitation of the exciter frame 7 takes place as in the preceding embodiments.

Das Siebsystem 1 e der Figur 5 unterscheidet sich von demjenigen der Figur 4 lediglich dadurch, dass der Erregerrahmen 7 in seinen äußeren Abmessungen kleiner gestaltet worden ist, wohingegen die wiederum sternförmig angeordneten Schwingungsübertragerflächen 10 bei dieser Ausführungsform nicht innerhalb des Erregerrahmens 7 liegen, sondern außerhalb des Erregerrahmens 7. Die Schwingungsübertrager 1 1 sind entsprechend länger gestaltet und verlaufen durch die Eckbereiche des Erregerrahmens 7. The sieve system 1 e of Figure 5 differs from that of Figure 4 only in that the exciter frame 7 in its outer dimensions has been made smaller, whereas the again star-shaped vibration transmitting surfaces 10 are not within the exciter frame 7 in this embodiment, but outside of the excitation frame 7. The vibration transformer 1 1 are designed to be longer and extend through the corner regions of the exciter frame. 7

Figur 6 zeigt den Aufbau einer Siebgewebe-Einheit 21 , aus welcher der Siebbelag 2 besteht. Die Siebgewebe-Einheit 21 ist als gesintertes Laminat ausgebildet. Die Siebgewebe-Einheit 21 und dementsprechend auch der Siebbelag 2 sind in diesem Ausführungsbeispiel mehrlagig. Die Siebgewebe- Einheit 21 besteht ebenso wie die übrigen Komponenten des Siebsystems aus Metall, insbesondere aus Edelstahl. Die Siebgewebe-Einheit 21 besitzt zwei unterschiedliche Siebgewebe 22, 23. Das in der Bildebene untere erste Siebgewebe 22 ist das engmaschigere Siebgewebe. Es ist dem Siebgut zugewandt. Dieses engmaschige Siebgewebe 22 wird von einem zweiten Siebgewebe 23 gestützt. Die Metalldrähte 24 in dem zweiten Siebgewebe 23 sind erheblich dicker, formstabiler und insgesamt durch Sintern mit dem ersten Siebgewebe 22 verbunden. Das heißt, dass die beiden Siebgewebe 22, 23 auf eine Temperatur in einem Bereich von 1 100°C bis 1300°C erwärmt worden sind und unter Druck und Vakuum miteinander stoffschlüssig verbunden worden sind. Dadurch entsteht ein fester Laminatverbund aus zwei metallischen Gewebelagen. Die Verbindung der Metalldrähte erfolgt sowohl zwischen den benachbarten Siebgeweben 23, 23 als auch innerhalb der jeweiligen Siebgewebe 22, 23. Dadurch sind alle Metalldrähte entweder unmittelbar oder mittelbar im Bereich der Siebfläche stoffschlüssig miteinander verbunden. Bezugszeichen: FIG. 6 shows the structure of a sieve cloth unit 21, of which the sieve lining 2 consists. The screen mesh unit 21 is formed as a sintered laminate. The screen fabric unit 21 and, accordingly, the screen cover 2 are multi-layered in this embodiment. The Siebgewebe- unit 21 as well as the other components of the screen system made of metal, in particular stainless steel. The sieve cloth unit 21 has two different sieve cloths 22, 23. The lower sieve cloth 22, which is lower in the image plane, is the narrower sieve cloth. It faces the screenings. This close-meshed mesh 22 is supported by a second mesh 23. The metal wires 24 in the second screen fabric 23 are considerably thicker, more dimensionally stable and connected by total sintering with the first screen fabric 22. This means that the two screen fabrics 22, 23 have been heated to a temperature in the range of 1100 ° C. to 1300 ° C. and have been bonded to one another under pressure and vacuum. This results in a solid laminate composite of two metallic fabric layers. The connection of the metal wires takes place both between the adjacent screen fabrics 23, 23 and within the respective screen cloths 22, 23. As a result, all metal wires are connected to one another either directly or indirectly in the area of the screen surface. Reference numerals:

1 - Siebsystem 1 - sieve system

1a- Siebsystem  1a- sieve system

I b - Siebsystem  I b - sieve system

1c- Siebsystem  1c sieve system

1d - Siebsystem  1d sieve system

2 - Siebbelag  2 - Screening

3 - Schwingungserzeuger 3 - Vibration generator

4 - Schwingungsübertragerfläche4 - Vibration transmitter surface

5 - Schwingungsübertrager5 - Vibration transmitter

6 - Schwingungsübertrager6 - Vibration transmitter

7 - Erregerrahmen 7 - exciter frame

8 - Anschluss  8 - Connection

9 - Anschluss  9 - Connection

10- Schwingungsübertragerfläche 10- vibration transmitter surface

II - SchwingungsübertragerII - Vibration transmitter

12- Schwingungsübertragerfläche12- vibration transmitter surface

13- Schwingungserzeuger13- vibration generator

14- Schwingungsübertragerfläche14- vibration transmitter surface

15- Schwingungsübertragerfläche15- vibration transmitter surface

16- Schwingungsübertrager16- vibration transmitter

17- Schwingungsübertrager17- vibration transformer

18- Schwingungsübertragerfläche18- vibration transmitter surface

19- Schwingungsübertrager19- vibration transformer

20 - Schwingungsübertrager20 - Vibration transmitter

21 - Siebgewebe-Einheit 21 - screen cloth unit

22 - Siebgewebe  22 - screen mesh

23 - Siebgewebe  23 - screen mesh

24- Metalldraht  24- metal wire

Claims

Patentansprüche claims

1 . Siebsystem mit einem Siebbelag (2) und wenigstens einem Schwingungserzeuger (3, 13), wobei der Siebbelag (2) mindestens eine Lage eines Siebgewebes aufweist, wobei die mindestens eine Lage des Siebgewebes aus Metalldrähten (24) gebildet ist, und wobei die mindestens eines Lage des Siebgewebes mit einem Schwingungsübertrager (5, 6, 1 1 , 16, 17, 20) verbunden ist, welcher mit einem Schwingungserzeuger (3, 13) gekoppelt ist, dad u rch geken nzeich net, dass die Metalldrähte wenigstens eines Siebgewebes innerhalb einer Siebfläche des Siebbelags (2) stoffschlüssig miteinander verbunden sind, wobei die mindestens eine Lage des Siebgewebes zumindest mittelbar stoffschlüssig mit einem Schwingungsübertrager (5, 6, 1 1 , 16, 17, 20) verbunden ist und wobei der Schwingungserzeuger mit einer Frequenz von 30 bis 38 kHz schwingt. 1 . A screening system comprising a screen covering (2) and at least one vibration generator (3, 13), the screen covering (2) comprising at least one layer of screen mesh, wherein the at least one layer of screen mesh is formed of metal wires (24), and wherein the at least one Position of the screen fabric with a vibration transformer (5, 6, 1 1, 16, 17, 20) is coupled, which is coupled to a vibration generator (3, 13), net angesch net net that the metal wires of at least one mesh within a Sieve surface of Siebbelags (2) are materially interconnected, wherein the at least one layer of the screen fabric at least indirectly materially connected to a vibration transformer (5, 6, 1 1, 16, 17, 20) and wherein the vibration generator with a frequency of 30 to 38 kHz oscillates.

2. Siebsystem nach Anspruch 1 , dad u rch geken nzeich net, dass die Metalldrähte (24) miteinander versintert sind. 2. Screening system according to claim 1, dad u rch geken net nets that the metal wires (24) are sintered together.

3. Siebsystem nach Anspruch 1 oder 2, dad u rch geken nzeich net, dass der Siebbelag (2) mehrlagig ist, wobei die Metalldrähte (24) einander benachbarter Siebgewebe (22, 23) stoffschlüssig miteinander verbunden sind. 3. Screening system according to claim 1 or 2, dad u rch geken nzeich net that the Siebbelag (2) is multi-layered, wherein the metal wires (24) of adjacent mesh fabric (22, 23) are materially interconnected.

4. Siebsystem nach Anspruch 1 oder 2, dad u rch geken nzeich net, dass der Siebbelag (21 ) mehrlagig ist, wobei die Metalldrähte (24) einander benachbarter Siebgewebe (22, 23) durch Sintern miteinander verbunden sind. 4. Screening system according to claim 1 or 2, dad u rch geken nzeich net that the Siebbelag (21) is multi-layered, wherein the metal wires (24) of adjacent screen fabric (22, 23) are interconnected by sintering.

5. Siebsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dad u rch geken nzeich net, dass die Siebgewebe (22, 23) voneinander abweichende Maschenweiten besitzen. 5. sieve system according to one of claims 1 to 4, dad u rch geken net nets that the mesh fabrics (22, 23) have different mesh sizes.

6. Siebsystem nach Anspruch 4 oder 5, dad u rch geken nzeich net, dass der Unterschied der Maschenweiten zweiter benachbarter Siebgewebe (22, 23) in einem Bereich von 1 : 2 bis 1 : 20, insbesondere in einem Bereich von 1 : 5 bis 1 : 15, liegt. 6. The screen system according to claim 4, wherein the difference between the mesh widths of second adjacent screen fabrics (22, 23) is in a range from 1: 2 to 1:20, in particular in a range from 1: 5 to 1:15, lies.

7. Siebsystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dad u rch geken nzeich net, dass bei drei oder mehr aufeinander folgenden Siebgewebe (22, 23) unterschiedlicher Maschenweiten der Unterschied der Maschenweiten zwischen einem ersten Siebgewebe (22) und einem zweiten Siebgewebe (23) größer ist als der Unterschied zwischen dem zweiten und dem dritten Siebgewebe. 7. Screen system according to one of claims 4 to 6, dad u rch geken net nzeich that with three or more successive Siebgewebe (22, 23) of different mesh sizes of the difference in mesh sizes between a first mesh (22) and a second mesh (23 ) is greater than the difference between the second and the third mesh.

8. Siebsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dad u rch geken nzeich net, dass die Maschenweiten der ersten Siebgewebe (22) in einem Bereich von 20 μιτι bis 2.000 μιτι liegen. 8. sieve system according to one of claims 1 to 7, dad u rch geken net nets that the mesh sizes of the first mesh (22) lie in a range of 20 μιτι to 2,000 μιτι.

9. Siebsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dad u rch geken nzeich net, dass wenigstens ein weiterer Schwingungserzeuger (13) eine Frequenz von 30 bis 200 Hz, insbesondere 75 bis 120 Hz, erzeugt. 9. Screening system according to one of claims 1 to 8, dad u rch geken nzeich net that at least one further vibration generator (13) generates a frequency of 30 to 200 Hz, in particular 75 to 120 Hz.

10. Siebsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dad u rch geken nzeich net, dass bei wenigstens zwei Schwingungserzeugern (3, 13) mit voneinander abweichender Frequenz die Schwingungsrichtungen in zueinander senkrecht stehenden Ebenen oder in zueinander parallelen Ebenen liegen. 10. Screening system according to one of claims 1 to 9, dad u rch geken nzeich net that at least two oscillators (3, 13) with different frequency, the vibration directions in mutually perpendicular planes or in mutually parallel planes.

1 1 . Siebsystem nach Anspruch 9 oder 10, dad u rch geken nzeich net, dass wenigstens einer der Schwingungserzeuger (3) mit einer Schwingungsübertragerfläche (4, 10, 14, 15, 18) verbunden ist, die stoffschlüssig mit dem Siebbelag (2) verbunden ist 1 1. Screening system according to claim 9 or 10, characterized in that at least one of the vibration generators (3) is connected to a vibration transmitting surface (4, 10, 14, 15, 18), which is materially connected to the screen lining (2)

12. Siebsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , dad u rch geken nzeich net, dass wenigstens ein weiterer Schwingungserzeuger (13) mit einem Erregerrahmen (7) verbunden ist, der mit Abstand vom Außenrand des Siebbelages (2) an einer Seite des Siebbelages (2) stoffschlüssig mit diesem verbunden ist. 12. Screening system according to one of claims 9 to 1 1, dad u rch geken net nets that at least one further vibration generator (13) is connected to an exciter frame (7) which is connected at a distance from the outer edge of the Siebbelages (2) on one side of the Siebbelages (2) cohesively with this.

13. Siebsystem nach Anspruch 14, dad u rch geken nzeich net, dass mehrere voneinander beabstandet auf dem Siebbelag (2) angeordnete Schwingungsübertragerflächen (4, 10, 14, 18) vorgesehen sind, die über Schwingungsübertrager (1 1 , 16, 17) miteinander gekoppelt sind. 13. The screen system according to claim 14, characterized in that a plurality of vibration transferring surfaces (4, 10, 14, 18) arranged at a distance from one another on the screen lining (2) are provided, which are connected to one another via vibration transmitters (1 1, 16, 17) are coupled.

14. Siebsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dad u rch geken nzeich net, dass die einzelnen Schwingungsübertragerflächen (10) sternförmig um eine mittlere Schwingungsübertragerfläche (4) angeordnet sind, wobei die Schwingungseinleitung in die mittlere Schwingungsübertragerfläche (4) erfolgt. 14. Screen system according to one of claims 1 to 13, dad u rch geken nzeich net, that the individual Schwingungsübertragerflächen (10) are arranged in a star shape around a mean Schwingungsübertragerfläche (4), wherein the vibration is introduced into the middle Schwingungsübertragerfläche (4).

15. Siebsystem nach Anspruch 13, dad u rch geken nzeich net, dass wenigstens ein Schwingungsübertrager (1 1 , 16, 17), der zwei Schwingungsübertragerflächen (4, 10, 14, 18) miteinander verbindet, den Erregerrahmen (7) im Abstand übergreift. 15. Sieve system according to claim 13, characterized in that the at least one vibration transmitter (1 1, 16, 17) connecting two vibration transmitter surfaces (4, 10, 14, 18) engages over the exciter frame (7) at a distance ,

16. Siebsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass der Schwingungsübertrager (1 1 , 16, 17) durch Löten mit der Schwingungsübertragerfläche verbunden ist. 16. Screening system according to claim 1, characterized in that the vibration transmitter (11, 16, 17) is connected to the vibration transmission surface by soldering.

17. Siebsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass die Schwingungsübertragerfläche das Siebgewebe stützt. 17. Screening system according to at least one of the preceding claims, dad u rch geken nzeich net that the vibration transmitting surface supports the screen fabric.

18. Siebsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass die Schwingungsübertragerfläche durch Sintern mit dem Siebgewebe verbunden ist. 18. Screening system according to claim 1, wherein the vibration transmission surface is connected to the screen mesh by sintering.

19. Siebsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch ge ken nzeich net, dass alle mit dem Siebgewebe verbundenen und mitschwingenden metallischen Bauteile stoffschlüssig, insbesondere löttechnisch, mit dem Siebgewebe verbunden sind. 19. Sieving system according to claim 1, wherein all metallic components connected to and vibrating with the sieve fabric are connected to the sieve fabric in a materially bonded, in particular soldering, manner.

20. Siebsystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rch geken nzeich net, dass dem Siebbelag Mittel zur Erzeugung einer Scherkraft und/oder einer Fliehkraft auf das zu siebende Siebgut zugeordnet sind. 20. Screening system according to claim 1, characterized in that means for generating a shearing force and / or a centrifugal force are assigned to the screening material to be screened.

21 . Siebsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dad u rch geken nzeich net, dass der Siebbelag (2) eine gekrümmte Oberfläche besitzt. 21. A screen system according to any one of claims 1 to 20, characterized in that the screen covering (2) has a curved surface.