SUBSTITUIERTE 4,5,6,7-TETRAHYDROTHIENOPYRIDINE ALS KCNQ2/3 MODULATOREN ZUR BEHANDLUNG VON SCHMERZ, EPILEPSIE UND HARNINKONTINENZ
Die Erfindung betrifft substituierte Tetrahydrothienopyridine, Verfahren zu ihrer Herstellung, Arzneimittel enthaltend diese Verbindungen sowie die Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung von Arzneimitteln.
Die Behandlung von Schmerz, insbesondere von neuropathischem Schmerz, hat in der Medizin große Bedeutung. Es besteht ein weltweiter Bedarf an wirksamen Schmerztherapien. Der dringende Handlungsbedarf für eine patientengerechte und zielorientierte Behandlung chronischer und nicht chronischer Schmerzzustände, wobei hierunter die erfolgreiche und zufriedenstellende Schmerzbehandlung für den Patienten zu verstehen ist, dokumentiert sich auch in der großen Anzahl von wissenschaftlichen Arbeiten, die auf dem Gebiet der angewandten Analgetik bzw. der Grundlagenforschung zur Nociception in letzter Zeit erschienen sind.
Ein pathophysiologisches Merkmal von chronischen Schmerzen besteht in der Übererregbarkeit von Neuronen. Die neuronale Erregbarkeit wird entscheidend von der Aktivität von K+ Kanälen beeinflusst, da diese das Ruhemembranpotential der Zelle und somit die Erregbarkeitsschwelle maßgeblich bestimmen. Heteromere K+ Kanäle vom molekularen Subtyp KCNQ2/3 (Kv7.2/7.3) sind in Neuronen verschiedener Regionen des zentralen (Hippocampus, Amygdala) und peripheren (Hinterwurzelganglien) Nervensystems exprimiert und regulieren deren Erregbarkeit. Die Aktivierung von KCNQ2/3 K+ Kanälen führt zu einer Hyperpolarisation der Zellmembran und damit einhergehend zu einer Abnahme der elektrischen Erregbarkeit dieser Neurone. KCNQ2/3 exprimierende Neurone der Hinterwurzelganglien sind an der Übertragung nociceptiver Erregungen von der Peripherie ins Rückenmark beteiligt (Passmore et al., J Neurosci. 2003; 23(18):7227-36).
Dementsprechend konnte für den KCNQ2/3 Agonisten Retigabine eine analgetische Wirksamkeit in präklinischen Neuropathie- und Entzündungsschmerzmodellen
nachgewiesen werden (Blackbum-Munro and Jensen, Eur J Pharmacol. 2003; 460(2- 3):109-16; Dost et al., Naunyn Schmiedebergs Arch Pharmacol 2004; 369(4): 382- 390).
Der KCNQ2/3 K+ Kanal stellt somit einen geeigneten Ansatzpunkt zur Behandlung von Schmerz; insbesondere von Schmerz ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus chronischem Schmerz, neuropathischem Schmerz, inflammatorischem Schmerz und muskulärem Schmerz (Nielsen et al., Eur J Pharmacol. 2004; 487(1-3): 93-103), insbesondere von neuropathischem und inflammatorischem Schmerz dar.
Darüber hinaus ist der KCNQ2/3 K+ Kanal ein geeignetes Target für die Therapie einer Vielzahl weiterer Erkrankungen wie beispielsweise Migräne (US2002/0128277), kognitive Erkrankungen (Gribkoff, Expert Opin Ther Targets 2003; 7(6): 737-748), Angstzuständen (Korsgaard et al., J Pharmacol Exp Ther. 2005, 14(1): 282-92), Epilepsie (Wickenden et al., Expert Opin Ther Pat 2004, 14(4): 457-469; Gribkoff, Expert Opin Ther Targets 2008, 12(5): 565-81 ; Miceli et al., Curr Opin Pharmacol 2008, 8(1 ): 65-74), Harninkontinenz (Streng et al., J Urol 2004; 172: 2054-2058), Abhängigkeit (Hansen et al., Eur J Pharmacol 2007, 570(1-3): 77-88), Manie/bipolare Störungen (Dencker et al., Epilepsy Behav 2008, 12(1): 49-53), Dystonie-assoziierte Dyskinesien (Richter et al., Br J Pharmacol 2006, 149(6): 747-53).
Eine Aufgabe der Erfindung bestand darin, neue Verbindungen zur Verfügung zu stellen, welche Vorteile gegenüber den Verbindungen des Standes der Technik aufweisen. Die Verbindungen sollten sich insbesondere als pharmakologische Wirkstoffe in Arzneimitteln eignen, vorzugsweise in Arzneimitteln zur Behandlung von Störungen oder Krankheiten, welche zumindest teilweise durch KCNQ2/3 K+ Kanäle vermittelt werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Patentansprüche gelöst.
Es wurde überraschend gefunden, dass sich substituierte Tetrahydrothienopyridine der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (1 ) zur Behandlung von Schmerzen eignen. Es wurde ferner überraschend gefunden, dass substituierte Tetrahydrothienopyridine der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (1)
auch eine ausgezeichnete Affinitat zum KCNQ2/3 K+ Kanal aufweisen und sich daher zur Behandlung von Störungen oder Krankheiten eignen, die zumindest teilweise durch KCNQ2/3 K+ Kanäle vermittelt werden Dabei wirken die substituierten Tetrahydrothienopyridine als Modulatoren, d h Agonisten oder Antagonisten, des KCNQ2/3 K+ Kanals
Aus dem Stand der Technik sind substituierte Tetrahydropyrrolopyrazine bekannt, die eine Affinitat zum KCNQ2/3 K+ Kanal aufweisen (WO 2008/046582)
Substituierte Tetrahydrothienopyridine und deren Verwendung in Arzneimitteln werden in WO 96/34870 beschrieben Ferner sind weitere Tetrahydrothienopyridine bekannt, für die jedoch keine Verwendung in Arzneimitteln beschrieben ist (z B CA 940806-85-9, CA 931614-62-9, CA 930990-23-1)
Ein Gegenstand der Erfindung sind substituierte Tetrahydrothienopyridine der allgemeinen Formel (1 ),
Ai für S, A2 für CR14 und A3 für CR15 steht, oder A1 für CR13, A2 für S und A3 für CR15 steht, oder Ai für CR13, A2 für CR14 und A3 für S steht,
R0 für d-β-Alkyl, gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsub- stituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, über Ci 8-Alkyl verbrucktes C3.7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesattigt oder ungesättigt,
unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; oder über d-β-Alkyl- verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; steht;
R1 für H; F; Cl; Br; CN; oder R0 steht;
R2 für H, F, Cl, Br oder Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; steht;
oder R1 und R2 zusammen mit dem sie verbindenden Kohlenstoffatom als Ringglied ein C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl bilden, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, jeweils ggf. mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
R3, R4, R5, R6 unabhängig voneinander für H; F; Cl; Br; C1-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert stehen;
R7 für H; F; Cl; Br; CN; R0; OR0; O-C(=O)-R°; O-C(=O)-O-R°; 0-(C=O)-NH-R0; O-C(=O)-N(R°)2; NH-R0; N(R°)2; NH-C(=O)-R°; NH-C(=O)-O-R°; NH-C(=O)-NH-R°; NH-C(=O)-N(R°)2; NR°-C(=O)-R°; NR°-C(=O)-O-R°; NR°-C(=O)-NH2; NR°-C(=O)-NH-R°; NR0-C(=O)-N(R°)2;NH-S(=O)2OH; NH-S(=O)2R°; NH-S(=O)2OR°; NH-S(=O)2NH2; NH-S(=O)2NHR°; NH-S(=O)2N(R°)2; NR°-S(=O)2OH; NR°-S(=O)2R°; NR°-S(=O)2OR°; NR°-S(=O)2NH2; NR°-S(=O)2NHR°; NR0-S(=O)2N(R°)2; C(=O)-OH; C(=O)-OR°; C(=O)-NH2; C(=O)-NH-R°; C(=O)-N(R°)2; S(=O)2-OH; S(=O)2OR°; S(=O)2-NH2; S(=O)2-NH-R°; S(=O)2-N(R°)2;
R8 für H; F; Cl; Br; CN; oder Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; steht;
R9 für H; F; Cl; Br; CN; Ci-β-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7-Cycloalkyl oder
Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über d-β-Alkyl verbrücktes C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; oder über C2-e-Alkyl-verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; O-Ci.8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; O-C3-7-Cycloalkyl oder O- Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über O-Ci-β-Alkyl verbrücktes C3_7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; oder über O-Ci-β-Alkyl-verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; O-C(=O)-R°; O-C(=O)-O-R°; 0-(C=O)-NH-R0; O-C(=O)-N(R°)2; NH-R0; N(R°)2; NH-C(=O)-R°; NH-C(=O)-O-R°; NH-C(=O)-NH-R°; NH-C(=O)-N(R°)2; NR°-C(=O)-R°; NR°-C(=O)-O-R°; NR°-C(=O)-NH2; NR°-C(=O)-NH-R°; NR°-C(=O)- N(R°)2;NH-S(=O)2OH; NH-S(=O)2R°; NH-S(=O)2OR°; NH-S(=O)2NH2; NH- S(=O)2NHR°; NH-S(=O)2N(R°)2; NR°-S(=O)2OH; NR°-S(=O)2R°; NR°-S(=O)2OR°; NR°-S(=O)2NH2; NR°-S(=O)2NHR°; NR°-S(=O)2N(R0)2; C(=O)-OH; C(=O)-OR°; C(=O)-NH2; C(=O)-NH-R°; C(=O)-N(R°)2; S(=O)2-OH; S(=O)2OR°; S(=O)2-NH2; S(=O)2-NH-R°; S(=O)2-N(R°)2 steht;
R10 für H; F; Cl; Br; CN; oder Ci-β-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; steht;
oder R7 und R9 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3_7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl bilden, jeweils gesättigt oder unge-
sattigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, ggf mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert,
oder R7 und R8, oder R9 und R10, zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C37-Cycloalkyl oder Heterocyclyl bilden, jeweils gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, jeweils ggf mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert,
R11 für H, C1 8-Alkyl, gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, oder C3.7-Cycloalkyl, gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, steht,
R12 für C2 16-Alkyl, gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, C37-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, Aryl oder Heteroaryl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, über Ci 8-Alkyl verbrucktes C37-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann, über Ci-β-Alkyl verbrucktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann,
oder R11 und R12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied ein Heterocyclyl bilden, gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, ggf mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert,
R13, R14 und R15 jeweils unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, I, NO, NO2, CF3, CN, R0, C(=O)H, C(=O)R°, CO2H, C(=O)OR°, CONH2, C(=O)NHR°, C(=O)N(R°)2, OH, OR0, 0-(C1 8-Alkyl)-O, O-C(=O)-R°, O-C(=O)-O-R°, 0-(C=O)-NH-R0, O-C(=O)-N(R°)2, O-S(=O)2-R°, O-S(=O)2OH, O-S(=O)2OR°, O-S(=O)2NH2, O-S(=O)2NHR°,
O-S(=O)2N(R0)2, NH2, NH-R0, N(R°)2, NH-C(=O)-R°, NH-C(=O)-O-R°, NH-C(=O)-NH-R°, NH-C(=O)-N(R°)2> NR°-C(=O)-R°, NR°-C(=O)-O-R°, NR°-C(=O)-NH2, NR°-C(=O)-NH-R°, NR°-C(=O)-N(R°)2, NH-S(=O)2OH, NH-S(=O)2R°, NH-S(=O)2OR°, NH-S(=O)2NH2, NH-S(=O)2NHR°, NH-S(=O)2N(R°)2, NR°-S(=O)2OH, NR°-S(=O)2R°, NR°-S(=O)2OR°, NR°-S(=O)2NH2, NR°-S(=O)2NHR°, NR°-S(=O)2N(R°)2l SH, SR0, S(=O)R°, S(=O)2R°, S(=O)2OH, S(=O)2OR°, S(=O)2NH2, S(=O)2NHR°, oder S(=O)2N(R°)2 bedeuten,
worin "Alkyl substituiert", "Heterocyclyl substituiert" und "Cycloalkyl substituiert" für die Substitution eines oder mehrerer Wasserstoffatome jeweils unabhängig voneinander durch F, Cl, Br, I, CN, CF3, =0, =NH, =C(NH2)2, NO2, R0, C(=O)H, C(=O)R°, CO2H, C(=O)OR°, CONH2, C(=O)NHR°, C(=O)N(R°)2, OH, OR0, 0-(C1 8-Alkyl)-O, O-C(=O)-R°, O-C(=O)-O-R°, 0-(C=O)-NH-R0, O-C(=O)-N(R°)2, O-S(=O)2-R°, O-S(=O)2OH, O-S(=O)2OR°, O-S(=O)2NH2, O-S(=O)2NHR°, O-S(=O)2N(R°)2, NH2, NH-R0, N(R°)2, NH-C(=O)-R°, NH-C(=O)-O-R°, NH-C(=O)-NH-R°, NH-C(=O)-N(R°)2, NR°-C(=O)-R°, NR°-C(=O)-O-R°, NR°-C(=O)-NH2, NR°-C(=O)-NH-R°, NR°-C(=O)-N(R°)2, NH-S(=O)2OH, NH-S(=O)2R°, NH-S(=O)2OR°, NH-S(=O)2NH2, NH-S(=O)2NHR°, NH-S(=O)2N(R°)2, NR°-S(=O)2OH, NR°-S(=O)2R°, NR°-S(=O)2OR°, NR°-S(=O)2NH2, NR°-S(=O)2NHR°, NR°-S(=O)2N(R°)2, SH, SR0, S(=O)R°, S(=O)2R°, S(=O)2OH, S(=O)2OR°, S(=O)2NH2, S(=O)2NHR°, S(=O)2N(R°)2, steht,
worin "Aryl substituiert" und "Heteroaryl substituiert" für die Substitution eines oder mehrerer Wasserstoffatome jeweils unabhängig voneinander durch F, Cl, Br, I, NO, NO2, CF3, CN, R0, C(=O)H, C(=O)R°, CO2H, C(=O)OR°, CONH2, C(=O)NHR°, C(=O)N(R°)2, OH, OR0, 0-(Ci 8-Alkyl)-O, O-C(=O)-R°, O-C(=O)-O-R°, 0-(C=O)-NH- R0, O-C(=O)-N(R°)2, O-S(=O)2-R°, O-S(=O)2OH, O-S(=O)2OR°, O-S(=O)2NH2, O- S(=O)2NHR°, O-S(=O)2N(R°)2, NH2, NH-R0, N(R°)2, NH-C(=O)-R°, NH-C(=O)-O-R°, NH-C(=O)-NH-R°, NH-C(=O)-N(R°)2, NR°-C(=O)-R°, NR°-C(=O)-O-R°, NR°-C(=O)-NH2, NR°-C(=O)-NH-R°, NR°-C(=O)-N(R°)2, NH-S(=O)2OH, NH-S(=O)2R°, NH-S(=O)2OR°, NH-S(=O)2NH2, NH-S(=O)2NHR°, NH-S(=O)2N(R°)2, NR°-S(=O)2OH, NR°-S(=O)2R°, NR°-S(=O)2OR°, NR°-S(=O)2NH2, NR°-S(=O)2NHR°, NR0-S(=O)2N(R°)2, SH, SR0, S(=O)R°, S(=O)2R°, S(=O)2OH, S(=O)2OR°, S(=O)2NH2, S(=O)2NHR°, S(=O)2N(R°)2, steht,
mit Ausnahme der folgenden Verbindungen:
• 1-Morpholino-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan- 1 ,4-dion,
• 1-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyhdin- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion und
• 1-(3-Phenyl-4,5-dihydropyrazol-1-yl)-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
in Form der freien Verbindungen oder Salze physiologisch verträglicher Säuren oder Basen.
Der an den Tetrahydropyridin-Ring ankondensierte fünfgliedrige aromatische Ring enthält gemäß der allgemeinen Formel (1 ) immer ein Schwefelatom und stellt somit ein Thienyl dar, welches zweifach substituiert ist mit den Substituenten R13 und/oder R14 und/oder R15, welche jeweils ggf. H bedeuten können.
Die Ausdrücke "Ci-2-Alkyl", "C1-8-Alkyl", "C^-Alkyl", "C2-8-Alkyl", "C2.16-Alkyl", "C4-16- Alkyl", umfassen im Sinne dieser Erfindung acyclische gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste, die verzweigt oder unverzweigt sowie unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können, mit 1 bis 2 bzw. 1 bis 4 bzw. 1 bis 8 bzw. 2 bis 8 bzw. 2 bis 16 bzw. 4 bis 16 C-Atomen, d.h. Ci.2-Alkanyle und d-2-Alkenyle bzw. Ci-4-Alkanyle, Ci-4-Alkenyle und C2^-Alkinyle bzw. Ci-β-Alkanyle, Ci-β-Alkenyle und C2-8-Alkinyle bzw. C2-8-Alkanyle, C2-8-Alkenyle und C2-8-Alkinyle bzw. C2-i6- Alkanyle, C2-i6-Alkenyle und C2-i6-Alkinyle bzw. C4-i6-Alkanyle, C4-i6-Alkenyle und C4-i6-Alkinyle. Dabei weisen Alkenyle mindestens eine C-C-Doppelbindung und Alkinyle mindestens eine C-C-Dreifachbindung auf. Bevorzugt ist Alkyl aus der Gruppe ausgewählt, die Methyl, Ethyl, n-Propyl, 2-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, sec - Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl, iso-Pentyl, neo-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl, n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, Ethylenyl (Vinyl), Ethinyl, Propenyl (-CH2CH=CH2, -CH=CH-CH3, -C(=CH2)-CH3), Propinyl (-CH-C≡CH, -C=C-CH3), Butenyl, Butinyl, Pentenyl, Pentinyl, Hexenyl und Hexinyl, Heptenyl, Heptinyl, Octenyl, Octinyl, Nonenyl, Noninyl, Decenyl, Decinyl,
Undecenyl, Undecinyl, Dodecenyl, Dodecinyl, Tridecenyl, Tridecinyl, Tetradecenyl, Tetradecinyl, Pentadecenyl, Pentadecinyl, Hexadecenyl und Hexadecinyl umfasst.
Der Ausdruck "Cycloalkyl" oder "C3-7-Cycloalkyl" bedeutet für die Zwecke dieser Erfindung cyclische Kohlenwasserstoffe mit 3, 4, 5, 6 oder 7 Kohlenstoffatomen, wobei die Kohlenwasserstoffe gesättigt oder ungesättigt (aber nicht aromatisch), unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können. Die Bindung des Cycloalkyls an die an die übergeordnete allgemeine Struktur kann über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Cycloalkyl-Restes erfolgen. Die Cycloalkyl- Reste können auch mit weiteren gesättigten, (partiell) ungesättigten, heterocyc- lischen, aromatischen oder heteroaromatischen Ringsystemen kondensiert sein, die wiederum unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein können. Die Cycloalkyl-Reste können weiterhin einfach oder mehrfach verbrückt sein wie bspw. im Fall von Adamantyl oder Dicyclopentadienyl. Bevorzugt ist C3-7-Cycloalkyl aus der Gruppe ausgewählt, die Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclo- heptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl und Cycloheptenyl enthält.
Der Begriff "Heterocyclyl" umfasst gesättigte oder ungesättigte (aber nicht aromatische) Cycloalkyle mit drei bis sieben Ringgliedern, in denen ein, zwei oder drei Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe S, N oder O ersetzt sind, wobei die Ringglieder unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können. Die Bindung des Heterocyclyls an die übergeordnete allgemeine Struktur kann über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Heterocyclyl-Restes erfolgen. Die Heterocyclyl-Reste können auch mit weiteren gesättigten, (partiell) ungesättigten oder aromatischen oder heteroaromatischen Ringsystemen kondensiert sein, die wiederum unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein können. Bevorzugt sind Heterocyclyl-Reste aus der Gruppe Azetidinyl, Aziridinyl, Azepanyl, Chinolinyl, Dioxanyl, Dioxolanyl, Furanyl, Imidazolidinyl, Isoxazolidinyl, Isochinolinyl, Indolinyl, Morpholinyl, Pyranyl, Pyrrolyl, Pyridinyl, Pyrrolyl, Pyrrolidinyl, Piperazinyl, Piperidinyl, Pyrazolidinyl, Pyrazolinonyl oder Thiomorpholinyl. Besonders bevorzugt sind Heterocyclyl-Reste aus der Gruppe Morpholinyl, Piperazinyl oder Piperidinyl.
Der Begriff "Aryl" bedeutet im Sinne dieser Erfindung aromatische Kohlenwasserstoffe mit bis zu 14 Ringgliedern, u.a. Phenyle und Naphthyle. Jeder Aryl-Rest kann unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert vorliegen, wobei die Aryl- Substituenten gleich oder verschieden und in jeder beliebigen und möglichen Position des Aryls sein können. Die Bindung des Aryls an die übergeordnete allgemeine Struktur kann über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Aryl- Restes erfolgen. Die Aryl-Reste können auch mit weiteren gesättigten, (partiell) ungesättigten, heterocyclischen, aromatischen oder heteroaromatischen Ringsystemen kondensiert sein, die wiederum unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein können. Bevorzugt ist Aryl aus der Gruppe ausgewählt, die Phenyl, 1-Naphthyl und 2-Naphthyl enthält, welche jeweils unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein können. Ein besonders bevorzugtes Aryl ist Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Der Begriff "Heteroaryl" steht für einen 5-, 6- oder 7-gliedrigen cyclischen aromatischen Rest, der mindestens 1 , ggf. auch 2, 3, 4 oder 5 Heteroatome, enthält, wobei die Heteroatome jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe S, N oder O und der Heteroaryl-Rest unsubstituiert oder ein- oder mehrfach substituiert sein kann; im Falle der Substitution am Heteroaryl können die Substituenten gleich oder verschieden sein und in jeder beliebigen und möglichen Position des Heteroaryls sein. Bevorzugte Heteroatome sind S, N und O. Besonders bevorzugt sind S und N. Die Bindung an die übergeordnete allgemeine Struktur kann über jedes beliebige und mögliche Ringglied des Heteroaryl-Restes erfolgen. Das Heteroaryl kann auch Teil eines bi- oder polycyclischen Systems mit bis zu 14 Ringgliedern sein, wobei das Ringsystem mit weiteren gesättigten, (partiell) ungesättigten, heterocyclischen oder aromatischen oder heteroaromatischen Ringen gebildet werden kann, die wiederum unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein können. Der an den Tetrahydropyridin-Ring ankondensierte Thienyl-Ring der allgemeinen Formel (1) stellt somit im Sinne dieser Erfindung ein Heteroaryl dar und ggf. vorhandene Substituenten sind demnach vorzugsweise definiert wie die vorstehend definierten Substituenten von Heteroaryl. Es ist bevorzugt, dass der Heteroaryl-Rest ausgewählt ist aus der Gruppe, die Benzofuranyl, Benzoimidazolyl, Benzothienyl, Benzothiadiazolyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl, Benzodioxolanyl, Benzodioxanyl, Chinazolinyl, Carbazolyl, Chinolinyl, Furyl (Furanyl), Imidazolyl, Indazolyl, Indolizinyl,
Isochinolinyl, Isoxazoyl, Isothiazolyl, Indolyl, Oxadiazolyl, Phtalazinyl, Pyrazolyl, Pyπdyl, Pyrrolyl, Pyπdazinyl, Pyπmidinyl, Pyrazinyl, Punnyl, Phenazinyl, Thienyl, Tπazolyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl oder Tπazinyl umfasst Besonders bevorzugt sind Pyndyl und Thienyl
Die Ausdrucke "über Ci-2-Alkyl oder C^-Alkyl oder Ci-8-Alkyl oder C2-8-Alkyl verbrucktes Aryl, Heteroaryl, Heterocyclyl oder Cycloalkyl" bedeuten im Sinne der Erfindung, dass Ci.2-Alkyl oder d-4-Alkyl oder d-β-Alkyl oder C2-8-Alkyl und Aryl bzw Heteroaryl bzw Heterocyclyl bzw Cycloalkyl die oben definierten Bedeutungen haben und der Aryl- bzw Heteroaryl- bzw Heterocyclyl- bzw Cycloalkyl-Rest über eine Ci_2-Alkyl- oder eine Ci-4-Alkyl- oder eine Ci-8-Alkyl- oder eine C2-8-Alkyl-Gruppe an die übergeordnete allgemeine Struktur gebunden ist Die Alkylkette kann in allen Fallen gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein
Im Zusammenhang mit "Alkyl", "Heterocyclyl" und "Cycloalkyl" versteht man unter dem Begriff "ein- oder mehrfach substituiert" im Sinne dieser Erfindung die ein- oder mehrfache, z B zwei-, drei- oder vierfache Substitution eines oder mehrerer Wasserstoffatome jeweils unabhängig voneinander durch Substituenten ausgewählt aus der Gruppe aus F, Cl, Br, I, CN, CF3, =0, =NH, =C(NH2)2, NO2, R0, C(=O)H, C(=O)R°, CO2H, C(=O)OR°, CONH2, C(=O)NHR°, C(=O)N(R°)2, OH, OR0, O-(Ci-8-Alkyl)-O, O-C(=O)-R°, O-C(=O)-O-R°, 0-(C=O)-NH-R0, O-C(=O)-N(R°)2, O-S(=O)2-R°, O-S(=O)2OH, O-S(=O)2OR°, O-S(=O)2NH2, O-S(=O)2NHR°, O-S(=O)2N(R°)2, NH2, NH-R0, N(R°)2, NH-C(=O)-R°, NH-C(=O)-O-R°, NH-C(=O)-NH-R°, NH-C(=O)-N(R°)2, NR°-C(=O)-R°, NR°-C(=O)-O-R°, NR°-C(=O)-NH2, NR°-C(=O)-NH-R°, NR°-C(=O)-N(R°)2, NH-S(=O)2OH, NH-S(=O)2R°, NH-S(=O)2OR°, NH-S(=O)2NH2, NH-S(=O)2NHR°, NH-S(=O)2N(R°)2, NR°-S(=O)2OH, NR°-S(=O)2R°, NR°-S(=O)2OR°, NR°-S(=O)2NH2, NR°-S(=O)2NHR0, NR°-S(=O)2N(R°)2, SH, SR0, S(=O)R°, S(=O)2R°, S(=O)2OH, S(=O)2OR°, S(O)2NH2, S(=O)2NHR°, S(=O)2N(R°)2l, wobei unter mehrfach substituierten Resten solche Reste zu verstehen sind, die entweder an verschiedenen oder an gleichen Atomen mehrfach, z B zwei-, drei- oder vierfach substituiert sind, beispielsweise dreifach am gleichen C-Atom wie im Falle von CF3 oder CH2CF3 oder an verschiedenen Stellen wie im Falle von CH(OH)-CH=CH-CHCI2 Ein Substituent kann gegebenenfalls
seinerseits wiederum einfach oder mehrfach substituiert sein. Die Mehrfachsubstitution kann mit dem gleichen oder mit verschiedenen Substituenten erfolgen.
Bevorzugte "Alkyl-", "Heterocyclyl-" und "Cycloalkyl-" Substituenten sind F; Cl; Br; I; CN; =0; =NH; =C(NH2)2; NO2; Benzyl; d-8-Alkyl; CF3; C(=O)H; C(=O)OH; C(=O)C1-8- Alkyl; C(=O)Aryl; C(=O)Heteroaryl; C(=O)O-C1-8-Alkyl; C(=O)O-Aryl; C(=O)O- Heteroaryl; C(=O)NH2; C(=O)NH-Ci-8-Alkyl; C(=O)N(Ci-8-Alkyl)2; C(=O)NH-Aryl; C(=O)N(Aryl)2; C(=O)NH-Heteroaryl; C(=O)N(Heteroaryl)2; C(=O)N(Ci-8-Alkyl)(Aryl); C(=O)N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl); C(=O)N(Aryl)(Heteroaryl); OH; O-Ci-β-Alkyl; 0-Ci.s-Alkyl-OH; O-(Ci-8-Alkyl)-O; O-(Ci-8-Alkyl)-O-Ci-8-Alkyl; OCF3; O-Aryl; O-Heteroaryl; O-Benzyl; O-C(=O)-Ci-8-Alkyl; O-C(=O)-Aryl; O-C(=O)-Heteroaryl; O-S(=O)2OH; O-S(=O)2-OCi-8-Alkyl; O-S(=O)2-O-Aryl; O-S(=O)2-O-Heteroaryl; O-S(=O)2Ci-8-Alkyl; O-S(=O)2Aryl, O-S(=O)2Heteroaryl; O-S(=O)2NH2; O-S(=O)2NH- Ci-8-Alkyl; O-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)2; O-S(=O)2NH-Aryl; ; O-S(=O)2N(Aryl)2; O- S(=O)2NH-Heteroaryl; O-S(=O)2N(Heteroaryl)2; O-S(=O)2N(C1-8-Alkyl)(Aryl); O- S(=O)2N(Heteroaryl)(Aryl); O-S(=O)2N(C1-8-Alkyl)(Heteroaryl); NH2; NH(OH); N=C(NH2)2; NH-Ci-8-Alkyl; NH-Ci-8-Alkyl-OH; N(Ci-8-Alkyl)2; N(Ci-8-Alkyl-OH)2, NH- Aryl; N(Aryl)2; NH-Heteroaryl; N(Heteroaryl)2; N(Ci-8-Alkyl)(Aryl); N(d_8-Alkyl)(Heteroaryl); N(Aryl)(Heteroaryl); NH-C(=O)C1.8-Alkyl; NH-C(=O)-Aryl; NH-C(=O)-Heteroaryl; N(Ci-8-Alkyl)-C(=O)Ci.8-Alkyl; N(Ci-8-Alkyl)-C(=O)Aryl; N(Ci-8- Alkyl)-C(=O)Heteroaryl; N(Aryl)-C(=O)C1.8-Alkyl; N(Aryl)-C(=O)Aryl; N(Aryl)- C(=O)Heteroaryl; N(Heteroaryl)-C(=O)Ci-8-Alkyl; N(Heteroaryl)-C(=O)Aryl; N(Heteroaryl)-C(=O)Heteroaryl; NH-S(=O)2OH; NH-S(=O)2Ci_8-Alkyl; NH-S(=O)2Aryl; NH-S(=O)2Heteroaryl; NH-S(=O)2OCi-8-Alkyl; NH-S(=O)2O-Aryl; NH-S(=O)2O- Heteroaryl; NH-S(=O)2NH2; NH-S(=O)2NH(d.8-Alkyl); NH-S(=O)2NH(Aryl); NH- S(=O)2NH(Heteroaryl); NH-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)2; NH-S(=O)2N(Aryl)2; NH- S(=O)2N(Heteroaryl)2; NH-S(=O)2N(C1.8-Alkyl)(Aryl); NH-S(=O)2N(Ci-8- Alkyl)(Heteroaryl); NH-S(=O)2N(Aryl)(Heteroaryl); N(C1-8-Alkyl)-S(=O)2OH; N(Aryl)-S(=O)2OH; N(Heteroaryl)-S(=O)2OH; N(C1-8-Alkyl)-S(=O)2-d.8-Alkyl; N(C1-8- Alkyl)-S(=O)2-Aryl; N(Ci.8-Alkyl)-S(=O)2-Heteroaryl; N(Aryl)-S(=O)2-d.8-Alkyl; N(Aryl)-S(=O)2-Aryl; N(Aryl)-S(=O)2-Heteroaryl; N(Heteroaryl)-S(=O)2-Ci.8-Alkyl; N(Heteroaryl)-S(=O)2-Aryl; N(Heteroaryl)-S(=O)2-Heteroaryl;
N(Ci.8-Alkyl)-S(=O)2-OCi.8-Alkyl, N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2-O-Aryl, N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2-O- Heteroaryl, N(Aryl)-S(=O)2-OCi-8-Alkyl, N(Aryl)-S(=O)2-O-Aryl, N(Aryl)-S(=O)2-O- Heteroaryl, N(Heteroaryl)-S(=O)2-OCi-8-Alkyl, N(Heteroaryl)-S(=O)2-O-Aryl, N(Heteroaryl)-S(=0)2-0-Heteroaryl, N(C1-8-Alkyl)-S(=O)2NH2, N(Aryl)-S(=0)2NH2, N(Heteroaryl)-S(=O)2NH2, N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2NH(Ci-8-Alkyl), N(Ci-8-Alkyl)- S(=O)2NH(Aryl), N(Ci-8-Alkyl)-S(=0)2NH(Heteroaryl), N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2N(Ci-8- Alkyl)2, N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2N(Aryl)2) N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2N(Heteroaryl)2, N(Ci-8- Alkyl)-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Aryl), N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl), N(Ci-8- Alkyl)-S(=O)2N(Aryl)(Heteroaryl), N(Aryl)-S(=O)2NH(Ci-8-Alkyl), N(Aryl)- S(=O)2NH(Aryl), N(Aryl)-S(=O)2NH(Heteroaryl), N(Aryl)-S(=O)2N(Ci.a-Alkyl)2, N(Aryl)- S(=O)2N(Aryl)2, N(Aryl)-S(=O)2N(Heteroaryl)2, N(Aryl)-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Aryl), N(Aryl)-S(=O)2N(Ci 8-Alkyl)(Heteroaryl), N(Aryl)-S(=0)2N(Aryl)(Heteroaryl), N(Heteroaryl)-S(=O)2NH(C1-8-Alkyl), N(Heteroaryl)-S(=O)2NH(Aryl), N(Heteroaryl)- S(=O)2NH(Heteroaryl), N(Heteroaryl)-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)2, N(Heteroaryl)- S(=O)2N(Aryl)2, N(Heteroaryl)-S(=O)2N(Heteroaryl)2l N(Heteroaryl)-S(=0)2N(Ci-8- Alkyl)(Aryl), N(Heteroaryl)-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl), N(Heteroaryl)- S(=O)2N(Aryl)(Heteroaryl), SH, SCF3, S-Ci-8-Alkyl, S-Benzyl, S-Aryl, S-Heteroaryl, S(=O)2OH, S(=O)2-OC1-8-Alkyl, S(=O)2-O-Aryl, S(=O)2-O-Heteroaryl, S(=O)Ci 8-Alkyl, S(=O)Aryl, S(=O)Heteroaryl, S(=O)2Ci 8-Alkyl, S(=O)2Aryl, S(=O)2Heteroaryl, S(=O)2NH2, S(=O)2NH-Ci-8-Alkyl, S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)2, S(=O)2NH-Aryl, S(=O)2N(Aryl)2, S(=O)2NH-Heteroaryl, S(=O)2N(Heteroaryl)2, S(=O)2N(Ci-8- Alkyl)(Aryl), S(=O)2N(Heteroaryl)(Aryl), S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl), Aryl, Heteroaryl, C3-7-Cycloalkyl, Heterocyclyl oder Ci-8-Alkyl verbrucktes Aryl, Heteroaryl, C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl Ein Substituent kann ggf seinerseits wiederum einfach oder mehrfach substituiert sein kann Die Mehrfachsubstitution erfolgt mit dem gleichen oder mit unterschiedlichen Substituenten
Im Zusammenhang mit "Aryl" und "Heteroaryl" versteht man im Sinne dieser Erfindung unter "ein- oder mehrfach substituiert" die ein- oder mehrfache, z B zwei-, drei- oder vierfache Substitution eines oder mehrerer Wasserstoffatome des Ringsystems jeweils unabhängig voneinander durch Substituenten ausgewählt aus der Gruppe aus F, Cl, Br, I, NO, NO2, CF3, CN, R0, C(=O)H, C(=O)R°, CO2H, C(=O)OR°, CONH2, C(=O)NHR°, C(=O)N(R°)2, OH, O-(Ci-8-Alkyl)-O, OR0, O-C(=O)- R0, O-C(=O)-O-R°, 0-(C=O)-NH-R0, O-C(=O)-N(R°)2, O-S(=O)2-R°, O-S(=O)2OH, O-
S(=O)2OR°; O-S(=O)2NH2; O-S(=O)2NHR°; O-S(=O)2N(R°)2; NH2; NH-R0; N(R°)2; NH-C(=O)-R°; NH-C(=O)-O-R°; NH-C(=O)-NH-R°; NH-C(=O)-N(R°)2; NR°-C(=O)-R°; NR°-C(=O)-O-R°; NR°-C(=O)-NH2; NR°-C(=O)-NH-R°; NR°-C(=O)-N(R°)2; NH-S(=O)2OH; NH-S(=O)2R°; NH-S(=O)2OR°; NH-S(=O)2NH2; NH-S(=O)2NHR°; NH-S(=O)2N(R°)2; NR°-S(=O)2OH; NR°-S(=O)2R°; NR°-S(=O)2OR°; NR°-S(=O)2NH2; NR°-S(=O)2NHR°; NR°-S(=O)2N(R°)2; SH; SR0; S(=O)R°; S(=O)2R°; S(=O)2OH; S(=O)2OR°; S(=O)2NH2; S(=O)2NHR°; S(=O)2N(R°)2 an einem oder ggf. verschiedenen Atomen, wobei ein Substituent ggf. seinerseits wiederum einfach oder mehrfach substituiert sein kann. Die Mehrfachsubstitution erfolgt mit dem gleichen oder mit unterschiedlichen Substituenten.
Bevorzugte "Aryl-" und Ηeteroaryl-" Substituenten sind F; Cl; Br; I; CN; NH
2; OCF
3; SCF
3; S(=O)CF
3; S(=O)
2CF
3; NH(OH); NO; NO
2; CF
2H; OCF
2H; SCF
2H; Benzyl; Ci- β-Alkyl; CF
3; C(=O)H; C(=O)OH; C(=O)C
1_
8-Alkyl; C(=O)Aryl; C(=O)Heteroaryl; C(=O)O-Ci
-8-Alkyl; C(=O)O-Aryl; C(=O)O-Heteroaryl; C(=O)NH
2; C(=O)NH-Ci
-8-Alkyl; C(=O)N(Ci
-8-Alkyl)
2; C(=O)NH-Aryl; C(=O)N(Aryl)
2; C(=O)NH-Heteroaryl; C(=0)N(Heteroaryl)
2; C(=0)N(Ci
-8-Alkyl)(Aryl); C(=0)N(Ci
-8-Alkyl)(Heteroaryl); C(=O)N(Aryl)(Heteroaryl); OH; O-Ci
-8-Alkyl; O-Ci
-8-Alkyl-OH; O-(Ci
-8-Alkyl)-O; O-(Ci
-8-Alkyl)-O-Ci
-8-Alkyl; O-Aryl; O-Heteroaryl; O-Benzyl; O-C(=O)-Ci-
8-Alkyl; O-C(=O)-Aryl; O-C(=O)-Heteroaryl; O-S(=O)
2OH; O-S(=O)
2-Od_
8-Alkyl; O-S(=O)
2-O- Aryl; O-S(=O)
2-O-Heteroaryl; O-S(=O)
2Ci
-8-Alkyl; O-S(=O)
2Aryl, O-S(=O)
2Heteroaryl; O-S(=O)
2NH
2; O-S(=O)
2NH-Ci.
8-Alkyl; O-S(=O)
2N(Ci
-8-Alkyl)
2; O-S(=O)
2NH-Aryl; ; O- S(=O)
2N(Aryl)
2; O-S(=O)
2NH-Heteroaryl; 0-S(=0)
2N(Heteroaryl)
2; O-S(=O)
2N(Ci-
8- Alkyl)(Aryl); O-S(=O)
2N(Heteroaryl)(Aryl); O-S(=O)
2N(Ci.
8-Alkyl)(Heteroaryl); NH
2; NH(OH); N=C(NH
2J
2; NH-Ci
-8-Alkyl; NH-Ci_
8-Alkyl-OH; N(Ci-
8-Alkyl)
2; N(Ci
-8-Alkyl- OH)
2, NH-Aryl; N(Aryl)
2; NH-Heteroaryl; N(Heteroaryl)
2; N(Ci_
8-Alkyl)(Aryl); N(Ci
-8-Alkyl)(Heteroaryl); N(Aryl)(Heteroaryl); NH-C(=O)Ci.
8-Alkyl; NH-C(=O)-Aryl; NH-C(=0)-Heteroaryl; N(C
1-8-Alkyl)-C(=O)C
1_
8-Alkyl; N(C
1-8-Alkyl)-C(=0)Aryl; N(C
1-8- Alkyl)-C(=O)Heteroaryl; N(Aryl)-C(=O)C
1-8-Alkyl; N(Aryl)-C(=O)Aryl; N(Aryl)- C(=0)Heteroaryl; N(Heteroaryl)-C(=O)Ci
-8-Alkyl; N(Heteroaryl)-C(=0)Aryl; N(Heteroaryl)-C(=O)Heteroaryl; NH-S(=O)
2OH; NH-S(=O)
2Ci
-8-Alkyl; NH-S(=O)
2Aryl; NH-S(=0)
2Heteroaryl; NH-S(=O)
2OCi_
8-Alkyl; NH-S(=O)
2O-Aryl; NH-S(=O)
2O- Heteroaryl; NH-S(=O)
2NH
2; NH-S(=O)
2NH(C
1-8-Alkyl); NH-S(=O)
2NH(Aryl); NH- S(=0)
2NH(Heteroaryl); NH-S(=O)
2N(Ci
-8-Alkyl)
2; NH-S(=O)
2N(Aryl)
2; NH-
S(=O)
2N(Heteroaryl)
2; NH-S(=O)
2N(Ci
-8-Alkyl)(Aryl);
Alkyl)(Heteroaryl); NH-S(=0)
2N(Aryl)(Heteroaryl); N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2OH; N(Aryl)-S(=O)
2OH; N(Heteroaryl)-S(=O)
2OH; N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2-C
1-8-Alkyl; N(C
1-8- Alkyl)-S(=O)
2-Aryl; N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2-Heteroaryl; N(Aryl)-S(=O)
2-Ci
-8-Alkyl; N(Aryl)-S(=O)
2-Aryl; N(Aryl)-S(=O)
2-Heteroaryl; N(Heteroaryl)-S(=O)
2-Ci
-8-Alkyl; N(Heteroaryl)-S(=O)
2-Aryl; N(Heteroaryl)-S(=O)
2-Heteroaryl; N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2- OCi.s-Alkyl; N(Ci-
8-Alkyl)-S(=O)
2-O-Aryl; N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2-O-Heteroaryl; N(Aryl)-S(=O)
2-OCi
-8-Alkyl; N(Aryl)-S(=O)
2-O-Aryl; N(Aryl)-S(=O)
2-O-Heteroaryl; N(Heteroaryl)-S(=O)
2-OCi
-8-Alkyl; N(Heteroaryl)-S(=O)
2-O-Aryl; N(Heteroaryl)-S(=O)
2-O-Heteroaryl; N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2NH
2; N(Aryl)-S(=O)
2NH
2; N(Heteroaryl)-S(=O)
2NH
2; N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2NH(Ci_
8-Alkyl);
S(=O)
2NH(Aryl); N(C
1-8-Alkyl)-S(=O)
2NH(Heteroaryl); N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2N(Ci
-8- Alkyl)
2; N(Ci
-8-Alkyl)-S(=O)
2N(Aryl)
2; N(Ci
-8-Alkyl)-S(=0)
2N(Heteroaryl)
2; N(Ci
-8- Alkyl)-S(=O)
2N(Ci
-8-Alkyl)(Aryl); N(Ci-β-Alkyl)-S(=O)
2N(C
1-8-Alkyl)(Heteroaryl); N(C
L8- Alkyl)-S(=O)
2N(Aryl)(Heteroaryl); N(Aryl)-S(=O)
2NH(Ci-β-Alkyl); N(Aryl)- S(=O)
2NH(Aryl); N(Aryl)-S(=O)
2NH(Heteroaryl); N(Aryl)-S(=O)
2N(Ci.
8-Alkyl)
2; N(Aryl)- S(=O)
2N(Aryl)
2; N(Aryl)-S(=O)
2N(Heteroaryl)
2; N(Aryl)-S(=O)
2N(Ci
-8-Alkyl)(Aryl); N(Aryl)-S(=O)
2N(Ci
-8-Alkyl)(Heteroaryl); N(Aryl)-S(=O)
2N(Aryl)(Heteroaryl); N(Heteroaryl)-S(=0)
2NH(Ci
-8-Alkyl); N(Heteroaryl)-S(=0)
2NH(Aryl); N(Heteroaryl)- S(=O)
2NH(Heteroaryl); N(Heteroaryl)-S(=O)
2N(C
1-8-Alkyl)
2; N(Heteroaryl)- S(=O)
2N(Aryl)
2; N(Heteroaryl)-S(=O)
2N(Heteroaryl)
2; N(Heteroaryl)-S(=O)
2N(Ci
-8- Alkyl)(Aryl); N(Heteroaryl)-S(=O)
2N(Ci
-8-Alkyl)(Heteroaryl); N(Heteroaryl)- S(=O)
2N(Aryl)(Heteroaryl); SH; S-Ci-
8-Alkyl; S-Benzyl; S-Aryl; S-Heteroaryl; S(=O)
2OH; S(=O)
2-OC
1-8-Alkyl; S(=O)
2-O-Aryl; S(=O)
2-O-Heteroaryl; S(=O)
2Ci
-8- Alkyl; S(=O)
2Aryl, S(=O)
2Heteroaryl; S(=O)Ci.
8-Alkyl; S(=O)Aryl, S(=O)Heteroaryl; S(=O)
2NH
2; S(=O)
2NH-Ci
-8-Alkyl; S(=O)
2N(C
1-8-Alkyl)
2; S(=O)
2NH-Aryl; S(=O)
2N(Aryl)
2; S(=O)
2NH-Heteroaryl; S(=O)
2N(Heteroaryl)
2; S(=O)
2N(Ci
-8- Alkyl)(Aryl); S(=O)
2N(Heteroaryl)(Aryl); S(=O)
2N(d_
8-Alkyl)(Heteroaryl); Aryl, Heteroaryl, C
3_
7-Cycloalkyl, Heterocyclyl oder Ci
-8-Alkyl verbrücktem Aryl, Heteroaryl, C
3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl. Ein Substituent kann ggf. seinerseits wiederum einfach oder mehrfach substituiert sein kann. Die Mehrfachsubstitution erfolgt mit dem gleichen oder mit unterschiedlichen Substituenten. Besonders bevorzugte Substituenten sind F, Cl, OCH
3, CF
3, OCF
3, SCF
3 und CH
3,.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch Substituenten definiert, beispielsweise durch R
1, R
2 und R
3 (Substituenten der 1. Generation), welche ihrerseits ggf. substituiert sind (Substituenten der 2. Generation). Je nach Definition können diese Substituenten der Substituenten ihrerseits erneut substituiert sein (Substituenten der 3. Generation). Ist beispielsweise R
1 = R
0 wobei R
0 = Aryl (Substituent der 1. Generation), so kann Aryl seinerseits substituiert sein, z.B. mit NHR
0, wobei R
0 = d
-8-Alkyl (Substituent der 2. Generation). Es ergibt sich daraus die funktionelle Gruppe Aryl-NHCi-β-Alkyl. d-β-Alkyl kann dann seinerseits erneut substituiert sein, z.B. mit Cl (Substituent der 3. Generation). Es ergibt sich daraus dann insgesamt die funktionelle Gruppe Aryl-NHCi-s-Alkyl -Cl.
In einer bevorzugten Ausführungsform können die Substituenten der 3. Generation jedoch nicht erneut substituiert sein, d.h. es gibt dann keine Substituenten der 4. Generation.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform können die Substituenten der 2. Generation nicht erneut substituiert sein, d.h. es gibt dann bereits keine Substituenten der 3. Generation. Mit anderen Worten können in dieser Ausführungsform die funktionellen Gruppen für R0 bis R35 jeweils ggf. substituiert sein, die jeweiligen Substituenten können dann ihrerseits jedoch nicht erneut substituiert sein.
Wenn ein Rest innerhalb eines Moleküls mehrfach vorkommt, wie z.B. der Rest R0, dann kann dieser Rest für verschiedene Substituenten jeweils unterschiedliche Bedeutungen haben: sind beispielsweise sowohl R1 = R0 als auch R7 = R0, so kann R0 für R1 = Aryl und R0 für R7 = Ci-8-Alkyl bedeuten.
In einigen Fällen sind die erfindungsgemäßen Verbindungen durch Substituenten definiert, die zusammen mit dem oder den sie verbindenden Kohlenstoff- oder Heteroatom(en) als Ringglied oder als Ringgliedern einen Ring bilden, beispielsweise ein C3_7-Cycloalkyl oder ein Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert. Diese so gebildeten Ringsysteme können ggf. mit (Hetero-)aryl kondensiert sein, d.h. mit einem Aryl wie Phenyl oder einem Heteroaryl wie Pyridyl, wobei der (Hetero-)aryl-Rest unsubstituiert
oder einfach oder mehrfach substituiert sein kann. Vorzugsweise sind die so gebildeten Ringsysteme mit einem Aryl kondensiert, besonders bevorzugt mit Phenyl. Bilden die Substituenten R11 und R12 beispielsweise mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen Piperidin-Ring, so kann dieser Piperidin-Ring mit Phenyl zu Tetrahydroisochinolinyl kondensiert sein.
Unter dem Begriff des mit einer physiologisch verträglichen Säure gebildeten Salzes versteht man im Sinne dieser Erfindung Salze des jeweiligen Wirkstoffes mit anorganischen bzw. organischen Säuren, die physiologisch - insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier - verträglich sind. Besonders bevorzugt ist das Hydrochlorid. Beispiele für physiologisch verträgliche Säuren sind: Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumar- säure, Maleinsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Glutaminsäure, Saccharinsäure, Monomethylsebacinsäure, 5-Oxo-prolin, Hexan-1-sulfonsäure, Nicotinsäure, 2-, 3- oder 4-Aminobenzoesäure, 2 ,4,6-Trimethyl-benzoesäure, α-Liponsäure, Acetylglycin, Hippursäure, Phosphorsäure und/oder Asparaginsäure. Besonders bevorzugt sind die Zitronensäure und die Salzsäure.
Physiologisch verträgliche Salze mit Kationen oder Basen sind Salze der jeweiligen Verbindung - als Anion mit mindestens einem, vorzugsweise anorganischen, Kation, die physiologisch - insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier - verträglich sind. Besonders bevorzugt sind die Salze der Alkali- und Erdalkalimetalle aber auch Ammoniumsalze, insbesondere aber (Mono-) oder (Di-) Natrium-, (Mono-) oder (Di-) Kalium-, Magnesium- oder Calcium-Salze.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (1) haben die allgemeine Formel (1a), (1 b) oder (1c):
(1c) worin R13, R14 und R15 jeweils unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; I; NO; NO2; CF3; CN; R0; C(=O)H; C(=O)R°; CO2H; C(=O)OR°; CONH2; C(=O)NHR°; C(=O)N(R°)2; OH; OR0; O-(Ci-8-Alkyl)-O; O-C(=O)-R°; O-C(=O)-O-R°; 0-(C=O)-NH-R0; O-C(=O)- N(R°)2; O-S(=O)2-R°; O-S(=O)2OH; O-S(=O)2OR°; O-S(=O)2NH2; O-S(=O)2NHR°; O-S(=O)2N(R°)2; NH2; NH-R0; N(R°)2; NH-C(=O)-R°; NH-C(=O)-O-R°; NH-C(=O)-NH-R°; NH-C(=O)-N(R°)2; NR°-C(=O)-R°; NR°-C(=O)-O-R°; NR°-C(=O)-NH2; NR°-C(=O)-NH-R°; NR°-C(=O)-N(R°)2; NH-S(=O)2OH; NH-S(=O)2R°; NH-S(=O)2OR°; NH-S(=O)2NH2; NH-S(=O)2NHR°; NH-S(=O)2N(R°)2; NR°-S(=O)2OH; NR°-S(=O)2R°; NR°-S(=O)2OR°; NR°-S(=O)2NH2; NR°-S(=O)2NHR°; NR°-S(=O)2N(R°)2; SH; SR0; S(=O)R°; S(=O)2R°; S(=O)2OH; S(=O)2OR°; S(=O)2NH2; S(=O)2NHR°; oder S(=O)2N(R°)2 bedeuten;
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formeln (1a) und (1 c). Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (1a).
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (1) und der allgemeinen Formeln (1 a), (1 b) und (1c) besitzen die allgemeine Formel (2a), (2b) oder (2c):
(2a) (2b)
(2c)
R13, R14 und R15 jeweils unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; I; NO; NO2; CF3; CN; R0; C(=O)H; C(=O)R°; CO2H; C(=O)OR°; CONH2; C(=O)NHR°; C(=O)N(R°)2; OH; OR0; O-(Ci-8-Alkyl)-O; O-C(=O)-R°; O-C(=O)-O-R°; 0-(C=O)-NH-R0; O-C(=O)-N(R°)2; O-S(=O)2-R°; O-S(=O)2OH; O-S(=O)2OR°; O-S(=O)2NH2; O-S(=O)2NHR°; O-S(=O)2N(R°)2; NH2; NH-R0; N(R°)2; NH-C(=O)-R°; NH-C(=O)-O-R°; NH-C(=O)-NH-R°; NH-C(=O)-N(R°)2; NR°-C(=O)-R°; NR°-C(=O)-O-R°; NR°-C(=O)-NH2; NR°-C(=O)-NH-R°; NR°-C(=O)-N(R°)2; NH-S(=O)2OH; NH-S(=O)2R°; NH-S(=O)2OR°; NH-S(=O)2NH2; NH-S(=O)2NHR°; NH-S(=O)2N(R°)2; NR°-S(=O)2OH; NR°-S(=O)2R°; NR°-S(=O)2OR°; NR°-S(=O)2NH2; NR°-S(=O)2NHR°; NR°-S(=O)2N(R°)2; SH; SR0; S(=O)R°; S(=O)2R°; S(=O)2OH; S(=O)2OR°; S(=O)2NH2; S(=O)2NHR°; oder S(=O)2N(R°)2 bedeuten;
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formeln (2a) und (2c). Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (2a).
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungen sind R13, R14 und R15 gemäß einer der allgemeinen Formeln (1 ), (1 a), (1b), (1c), (2a), (2b) oder (2c) jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; F; Cl; Br; I; NO; NO2; CN; NH2 , NH-Ci-8-Alkyl; N(Ci-8-Alkyl)2; NH-C(=O)Ci.8-Alkyl; NH-C(=O)-Aryl; NH-C(=0)-Heteroaryl; Ci-8-Alkyl; CF3; CHO; C(=O)C1-8-Alkyl; C(=O)Aryl; C(=O)Heteroaryl; CO2H; C(=O)O-Ci-8-Alkyl; C(=O)O-Aryl; C(=O)O-Heteroaryl; CONH2; C(=O)NH-C1.8-Alkyl; C(=O)N(Ci-8-Alkyl)2;
C(=O)NH-Aryl, C(=O)N(Aryl)2, C(=0)NH-Heteroaryl, C(=O)N(Heteroaryl)2, C(=O)N(C1-8-Alkyl)(Aryl), C(=0)N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl), C(=O)N(Heteroaryl)(Aryl), OH, O-Ci-8-Alkyl, OCF3, O-(C1-8-Alkyl)-O, O-Cd-β-AlkyO-O-Ci-β-Alkyl, O-Benzyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, O-C(=O)Ci.8-Alkyl, O-C(=O)Aryl, 0-C(=0)Heteroaryl, SH, S-d-a-Alkyl, SCF3, S-Benzyl, S-Aryl, S-Heteroaryl; Aryl, Heteroaryl, C3-7-Cycloalkyl, Heterocyclyl oder Ci-β-Alkyl verbrucktes Aryl, Heteroaryl, C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl
Bevorzugter sind die Substituenten R13, R14 und R15 gemäß einer der allgemeinen Formeln (1), (1a), (1b), (1c), (2a), (2b) oder (2c) jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CN, NH2, NH-C(=O)Ci-8-Alkyl, NH-C(=O)-Aryl, NH-C(=0)-Heteroaryl, Ci-8-Alkyl, CF3, CONH2, C(=O)NH-Ci 8-Alkyl, C(=O)N(C1-8-Alkyl)2, C(=O)NH-Aryl, C(=O)N(Aryl)2, C(=O)NH-Heteroaryl, C(=0)N(Heteroaryl)2l C(=O)N(C1-8-Alkyl)(Aryl), C(=O)N(Ci-8- Alkyl)(Heteroaryl), C(=O)N(Heteroaryl)(Aryl), OH, O-C1-8-Alkyl, OCF3, O-Benzyl, O-Aryl, O-Heteroaryl, SH, S-Ci-β-Alkyl, SCF3, S-Benzyl, S-Aryl, S-Heteroaryl; Aryl, Heteroaryl, C3-7-Cycloalkyl, Heterocyclyl oder Ci-8-Alkyl verbrucktes Aryl, Heteroaryl, C3.7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl
Noch bevorzugter sind die Substituenten R13, R14 und R15 gemäß einer der allgemeinen Formeln (1 ), (1a), (1 b), (1c), (2a), (2b) oder (2c) jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CN, CF3, OCF3, SCF3, Ci-8-Alkyl, O-C1-8-Alkyl, CONH2, C(=O)NH-C1-8-Alkyl, NH2 NH-C(=O)C1-8-Alkyl,
Besonders bevorzugt sind die Substituenten R13, R14 und R15 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CN, OCH3, OCF3, CF3 und C1-8-Alkyl
Ganz besonders bevorzugt bedeuten die Substituenten R13, R14 und R15 gemäß einer der allgemeinen Formeln (1 ), (1a), (1b), (1c), (2a), (2b) oder (2c) jeweils unabhängig voneinander H oder CH3
Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen, bei denen einer der Reste R13 und R14; oder R13 und R15; oder R14 und R15 gemäß einer der allgemeinen Formeln (1), (1a), (1b), (1c), (2a), (2b) oder (2c) für CH3 steht und der verbleibende Rest H bedeutet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Substituent R1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; F; Cl; Br; CN; Ci-8-AIkVl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7-CyClOaIkVl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über Ci-8-Alkyl verbrücktes C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; oder über Ci-β-Alkyl-verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann;
und der Substituent R2 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H oder Ci_8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
oder R1 und R2 bilden zusammen mit dem sie verbindenden Kohlenstoffatom als Ringglied ein C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, jeweils ggf. mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Substituent R1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; Ci.8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7- Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über Ci-8-Alkyl verbrücktes C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt; oder über Ci-8-Alkyl verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
und der Substituent R2 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H oder Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt;
oder R1 und R2 bilden zusammen mit dem sie verbindenden Kohlenstoffatom als Ringglied ein C3-7-CyClOa I ky I, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, ggf. mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Substituent R1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; Ci-β-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7- Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Phenyl, Pyridyl oder Thienyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über Ci-8-Alkyl verbrücktes C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt; oder über Ci-β-Alkyl verbrücktes Phenyl, Pyridyl oder Thienyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
und der Substituent R2 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H oder d-s-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Substituent R1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; d-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7- Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Phenyl oder Thienyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über d-β-Alkyl verbrücktes C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt; oder über Ci-β-Alkyl verbrücktes Phenyl oder Thienyl; jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
und der Substituent R2 steht für H.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Substituent R1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; Ci-8-Alkyl, gesättigt, verzweigt oder unverzweigt,
unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7-CyClOaIKyI, gesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Phenyl oder Thienyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder über Ci-8-Alkyl verbrücktes Phenyl, unsubstituiert.
und der Substituent R2 steht für H.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Substituent R1 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Ci-8-Alkyl, gesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert;
über Ci-8-Alkyl verbrücktes Phenyl, unsubstituiert; oder
bedeutet gemäß einer der nachstehenden allgemeinen Formeln (3a) oder (4a) (CH2)e-verbrücktes Phenyl,
einfach oder zweifach substituiert mit R16a und/oder R16b;
oder bedeutet gemäß einer der nachstehenden allgemeinen Formeln (3b) oder (4b) (CH
2)
e-verbrücktes Thienyl,
einfach oder zweifach substituiert mit R16c und/oder R16d;
oder bedeutet gemäß einer der nachstehenden allgemeinen Formeln (3c) oder (4c) (CH2)e-verbrücktes C3-7-Cycloalkyl,
einfach oder zweifach substituiert mit R
17a und/oder R
17b;
und der Substituent R steht für H;
wobei e für 0, 1 , 2, 3 oder 4, bevorzugt für 0 steht;
R16a und R16b unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CN, NH2, OCF3, SCF3, CF3, d-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl, Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7- Cycloalkyl oder Heterocyclyl , jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
R16c und R16d unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CN, NH2, OCF3, SCF3, CF3, Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl, Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7- Cycloalkyl oder Heterocyclyl , jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
h 0, 1 , 2, 3 oder 4 bedeutet;
R17a und R17b unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CN, NH2, OCF3, SCF3, CF3, Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl, Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
Bevorzugt sind R16a und R16b unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CH3, C2H5, iso-Propyl, OCH3 und CF3.
Bevorzugt sind R16c und R16d unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CH3, OCH3 und CF3.
Besonders bevorzugt stehen R16c und R16d unabhängig voneinander für H oder CH3.
Bevorzugt steht h für 2 oder 3, besonders bevorzugt für 3.
Bevorzugt sind R17a und R17b unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, CH3, OCH3 und CF3.
Besonders bevorzugt stehen R17a und R17b jeweils für H.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formeln (3a), (4a), (3b) und (4b). Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der Formeln (4a) und (4b).
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform stehen R1 und R2 jeweils für H;
oder R2 bedeutet H und R1 ist ungleich H.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Substituenten R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Bevorzugt stehen R3, R4, R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander für H; CH3; oder Phenyl.
Besonders bevorzugt bedeuten R3, R4, R5 jeweils H und R6 ist ausgewählt aus H oder Phenyl.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Substituent R7 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; F; Cl; Br; CN; OH; NH2; Ci-8-Alkyl, O-C1-8-Alkyl, NH-Ci-8-Alkyl, N(Ci-8-Alkyl)2, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Phenyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über C1-2- Alkyl verbrücktes Phenyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein kann;
und der Rest R9 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; F; Cl; Br; CN; OH; NH2; C1-8-Alkyl, O-Ci-8-Alkyl, NH-Ci-8-Alkyl, N(Ci.8-Alkyl)2, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Phenyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über C2-Alkyl verbrücktes Phenyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein kann.
Bevorzugt ist R7 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, Ci-8-Alkyl, NH-Ci-8- Alkyl, N(Ci-8-Alkyl)2, jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, Phenyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, über C1-2-Alkyl ver- brucktes Phenyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein kann,
und der Rest R9 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, Ci-8-Alkyl, NH-Ci-8- Alkyl, N(Ci-8-Alkyl)2, jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, Phenyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, über C2-Alkyl ver- brucktes Phenyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesattigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein kann
Bevorzugter ist R7 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, Ci 8-Alkyl, jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, über Ci-2-Alkyl verbrucktes Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesattigt oder ungesättigt sein kann,
und der Rest R9 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, Ci 8-Alkyl, jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, über C2-Alkyl verbrucktes Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesattigt oder ungesättigt sein kann
Noch bevorzugter ist R7 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H, C1 8-Alkyl, jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, Phenyl oder Benzyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert,
und der Rest R9 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; Ci-8-Alkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt; Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
Besonders bevorzugt ist einer der Reste R7 und R9 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; CH3; Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; und der verbleibende Rest steht für H.
Insbesondere bevorzugt ist einer der Reste R7 und R9 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; CH3; Phenyl, unsubstituiert; und der verbleibende Rest steht für H.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform bilden R7 und R9 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3-7-Cycloalkyl oder Piperidinyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, ggf. mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Bevorzugt bilden R7 und R9 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, ggf. mit Aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Besonders bevorzugt bilden R7 und R9 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, ggf. mit Phenyl kondensiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist R8 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; oder d-β-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Bevorzugt ist Rest R8 ausgewählt aus H oder d-β-Alkyl, gesättigt.
Bevorzugter steht der Rest R8 für H oder CH3.
Besonders bevorzugt bedeutet R8 H.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist R10 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; oder Ci-8-AIkVl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Bevorzugt ist Rest R10 ausgewählt aus H oder d-8-Alkyl, gesättigt.
Bevorzugter steht der Rest R10 für H oder CH3.
Besonders bevorzugt bedeutet R10 H.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bilden R7 und R8; oder R9 und R10; zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3-7- Cycloalkyl oder Piperidinyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, ggf. mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Bevorzugt bilden R7 und R8; oder R9 und R10; zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, ggf. mit Aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Besonders bevorzugt bilden R7 und R8; oder R9 und R10; zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, ggf. mit Phenyl kondensiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Substituent R11 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus H; d_8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt; oder Benzyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
Bevorzugt steht der Rest R11 für H; Ci.8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt; oder Benzyl.
Bevorzugter bedeutet der Rest R11 H oder CH3.
Besonders bevorzugt steht R für H.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Rest R12 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C-Mβ-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3_7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl oder Heteroaryl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über d-β-Alkyl verbrücktes C3_7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; über d-β-Alkyl verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann.
Bevorzugter ist der Rest R12 ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus C4-i6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl oder Heteroaryl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über d-β-Alkyl verbrücktes C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; über Ci-8-Alkyl verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; mit der Maßgabe, dass, wenn R12 Heterocyclyl oder Heteroaryl bedeutet, die Bindung des Heterocyclyls oder Heteroaryls über ein Kohlenstoffatom des Heterocyclyls oder Heteroaryls erfolgt.
Noch bevorzugter steht der Rest R12 für C4-i6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder ist ausgewählt aus den folgenden Teilstrukturen A, B oder C,
wobei
n = 0, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8; besonders bevorzugt 1 ,2 oder 3, insbesondere 1 ;
m = 0, 1 , 2 oder 3; bedeutet;
der Ring X ein oder zwei N-Atome als Ringglied(er) enthalten kann;
der Ring Y mindestens 1 Heteroatom ausgewählt aus N, O oder S enthält und bis zu 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus N, O oder S enthalten kann;
R18 und R19 unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; I; NO; NO2; CF3; CN; R0; C(=O)H; C(=O)R°; CO2H; C(=O)OR°; CONH2; C(O)NHR0; C(=O)N(R°)2; OH; OR0; O-(Ci.8-Alkyl)-O; O-C(=O)-R°; O-C(=O)-O-R°; 0-(C=O)-NH-R0; O-C(=O)-N(R°)2; O-S(=O)2-R°; O-S(=O)2OH; O-S(=O)2OR°; O-S(=O)2NH2; O-S(=O)2NHR°; O-S(=O)2N(R°)2; NH2; NH-R0; N(R°)2; NH-C(=O)-R°; NH-C(=O)-O-R°; NH-C(=O)-NH-R°; NH-C(=O)-N(R°)2; NR°-C(=O)-R°; NR°-C(=O)-O-R°; NR°-C(=O)-NH2; NR°-C(=O)-NH-R°; NR°-C(=O)-N(R°)2; NH-S(=O)2OH; NH-S(=O)2R°; NH-S(=O)2OR°; NH-S(=O)2NH2; NH-S(=O)2NHR°; NH-S(=O)2N(R°)2; NR°-S(=O)2OH; NR°-S(=O)2R°; NR°-S(=O)2OR°; NR°-S(=O)2NH2; NR°-S(=O)2NHR°; NR°-S(=O)2N(R°)2; SH; SR0; S(=O)R°; S(=O)2R°; S(=O)2OH; S(=O)2OR°; S(=O)2NH2; S(=O)2NHR°; oder S(=O)2N(R°)2 bedeuten;
oder R18 und R19 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoff- oder Stickstoffatomen als Ringgliedern ein an den Phenyl-Ring kondensiertes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder ein an den Phenyl-Ring kondensiertes C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; bilden;
R20 und R21 unabhängig voneinander H oder Ci-s-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; bedeuten.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R12 die Bedeutung der Teilstruktur A hat.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R12 die Bedeutung der Teilstruktur A hat, worin
R18 und R19 unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; I; CN; NH2; OCF3; SCF3; S(=O)CF3; S(=O)2CF3; NH(OH); NO; NO2; CF2H; OCF2H; SCF2H; Benzyl; Ci-8-Alkyl; CF3; C(=O)H; C(=O)OH; C(=O)Ci-8-Alkyl; C(=O)Aryl; C(=O)Heteroaryl; Cf=O)O-C1-8- Alkyl; C(=O)O-Aryl; C(=O)O-Heteroaryl; C(=O)NH2; C(=O)NH-Ci-8-Alkyl; C(=O)N(Ci-8-Alkyl)2; C(=O)NH-Aryl; C(=O)N(Aryl)2; C(=O)NH-Heteroaryl; C(=0)N(Heteroaryl)2; C(=0)N(Ci-8-Alkyl)(Aryl); C(=0)N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl); C(=O)N(Aryl)(Heteroaryl); OH; O-C1-8-Alkyl; O-Ci-8-Alkyl-OH; O-(C1-8-Alkyl)-O; O-(Ci-8-Alkyl)-O-Ci-8-Alkyl; O-Aryl; O-Heteroaryl; O-Benzyl; O-C(=O)-Ci_8-Alkyl; O-C(=O)-Aryl; O-C(=O)-Heteroaryl; O-S(=O)2OH; O-S(=O)2-OC1-8-Alkyl; 0-S(=0)2-0- Aryl; O-S(=O)2-O-Heteroaryl; O-S(=O)2Ci-8-Alkyl; O-S(=O)2Aryl, O-S(=O)2Heteroaryl; O-S(=O)2NH2; O-S(=O)2NH-Ci-8-Alkyl; O-S(=O)2N(C1-8-Alkyl)2; O-S(=O)2NH-Aryl; ; O- S(=O)2N(Aryl)2; O-S(=O)2NH-Heteroaryl; O-S(=O)2N(Heteroaryl)2; O-S(=O)2N(Ci-8- Alkyl)(Aryl); 0-S(=0)2N(Heteroaryl)(Aryl); O-S(=O)2N(C1-8-Alkyl)(Heteroaryl); NH2; NH(OH); N=C(NH2)2; NH-C1-8-Alkyl; NH-Ci-8-Alkyl-OH; N(C1-8-Alkyl)2; N(Ci-8-Alkyl- OH)2, NH-Aryl; N(Aryl)2; NH-Heteroaryl; N(Heteroaryl)2; N(C1-8-Alkyl)(Aryl); N(C1.8-Alkyl)(Heteroaryl); N(Aryl)(Heteroaryl); NH-C(=O)Ci-8-Alkyl; NH-C(=O)-Aryl; NH-C(=0)-Heteroaryl; N(C1.8-Alkyl)-C(=0)Ci-8-Alkyl; N(Ci-8-Alkyl)-C(=O)Aryl; N(Ci-8-
Alkyl)-C(=O)Heteroaryl; N(Aryl)-C(=O)d-8-Alkyl; N(Aryl)-C(=O)Aryl; N(Aryl)- C(=O)Heteroaryl; N(Heteroaryl)-C(=O)Ci-8-Alkyl; N(Heteroaryl)-C(=O)Aryl; N(Heteroaryl)-C(=0)Heteroaryl; NH-S(=O)2OH; NH-S(=O)2Ci-8-Alkyl; NH-S(=O)2Aryl; NH-S(=O)2Heteroaryl; NH-S(=O)2OCi-8-Alkyl; NH-S(=O)2O-Aryl; NH-S(=O)2O- Heteroaryl; NH-S(=O)2NH2; NH-S(=O)2NH(Ci.8-Alkyl); NH-S(=O)2NH(Aryl); NH- S(=O)2NH(Heteroaryl); NH-S(=O)2N(C1-8-Alkyl)2; NH-S(=O)2N(Aryl)2; NH- S(=O)2N(Heteroaryl)2; NH-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Aryl); NH-S(=O)2N(Ci-8- Alkyl)(Heteroaryl); NH-S(=O)2N(Aryl)(Heteroaryl); N(Ci-β-Alkyl)-S(=O)2OH; N(Aryl)-S(=O)2OH; N(Heteroaryl)-S(=O)2OH; N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2-Ci-8-Alkyl; N(Ci-8- Alkyl)-S(=O)2-Aryl; N(C1-8-Alkyl)-S(=O)2-Heteroaryl; N(Aryl)-S(=O)2-Ci-8-Alkyl; N(Aryl)-S(=O)2-Aryl; N(Aryl)-S(=O)2-Heteroaryl; N(Heteroaryl)-S(=O)2-Ci-8-Alkyl; N(Heteroaryl)-S(=0)2-Aryl; N(Heteroaryl)-S(=O)2-Heteroaryl; N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2- OCi-8-Alkyl; N(Ci_8-Alkyl)-S(=0)2-0-Aryl; N(C1-8-Alkyl)-S(=0)2-0-Heteroaryl; N(Aryl)-S(=O)2-OC1_8-Alkyl; N(Aryl)-S(=O)2-O-Aryl; N(Aryl)-S(=O)2-O-Heteroaryl; N(Heteroaryl)-S(=O)2-OCi-8-Alkyl; N(Heteroaryl)-S(=0)2-0-Aryl; N(Heteroaryl)-S(=0)2-0-Heteroaryl; N(C1-8-Alkyl)-S(=0)2NH2; N(Aryl)-S(=0)2NH2; N(Heteroaryl)-S(=0)2NH2; N(Ci-8-Alkyl)-S(=0)2NH(Ci-8-Alkyl); N(Ci-8-Alkyl)- S(=O)2NH(Aryl); N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2NH(Heteroaryl); N(C1-8-Alkyl)-S(=O)2N(Ci-8- Alkyl)2; N(C1-8-Alkyl)-S(=O)2N(Aryl)2; N(Ci-8-Alkyl)-S(=O)2N(Heteroaryl)2; N(Ci-8- Alkyl)-S(=0)2N(Ci-8-Alkyl)(Aryl); N(Ci.8-Alkyl)-S(=0)2N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl); N(Ci-8- Alkyl)-S(=O)2N(Aryl)(Heteroaryl); N(Aryl)-S(=O)2NH(Ci-8-Alkyl); N(Aryl)- S(=O)2NH(Aryl); N(Aryl)-S(=O)2NH(Heteroaryl); N(Aryl)-S(=O)2N(C1-8-Alkyl)2; N(Aryl)- S(=O)2N(Aryt)2; N(Aryl)-S(=O)2N(Heteroaryl)2; N(Aryl)-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Aryl); N(Aryl)-S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl); N(Aryl)-S(=O)2N(Aryl)(Heteroaryl); N(Heteroaryl)-S(=O)2NH(Ci-8-Alkyl); N(Heteroaryl)-S(=O)2NH(Aryl); N(Heteroaryl)- S(=O)2NH(Heteroaryl); N(Heteroaryl)-S(=0)2N(Ci-8-Alkyl)2; N(Heteroaryl)- S(=O)2N(Aryl)2; N(Heteroaryl)-S(=O)2N(Heteroaryl)2; N(Heteroaryl)-S(=O)2N(Ci-8- Alkyl)(Aryl); N(Heteroaryl)-S(=O)2N(C1-8-Alkyl)(Heteroaryl); N(Heteroaryl)- S(=O)2N(Aryl)(Heteroaryl); SH; S-Ci-8-Alkyl; S-Benzyl; S-Aryl; S-Heteroaryl; S(=O)2OH; S(=O)2-OC1-8-Alkyl; S(=O)2-O-Aryl; S(=O)2-O-Heteroaryl; S(=O)2Ci-8- Alkyl; S(=O)2Aryl, S(=0)2Heteroaryl; S(=O)Ci.8-Alkyl; S(=O)Aryl, S(=O)Heteroaryl; S(=O)2NH2; S(=O)2NH-Ci.8-Alkyl; S(=O)2N(C1-8-Alkyl)2; S(=O)2NH-Aryl; S(=O)2N(Aryl)2; S(=O)2NH-Heteroaryl; S(=O)2N(Heteroaryl)2; S(=O)2N(Ci-8- Alkyl)(Aryl); S(=O)2N(Heteroaryl)(Aryl); S(=O)2N(Ci-8-Alkyl)(Heteroaryl); Aryl,
Heteroaryl, C3-7-CyClOaIKyI, Heterocyclyl oder C1-8-Alkyl verbrücktem Aryl, Heteroaryl, C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl bedeuten;
oder R18 und R19 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoff- oder Stickstoffatomen als Ringgliedern ein an den Phenyl-Ring kondensiertes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder ein an den Phenyl-Ring kondensiertes C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; bilden;
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform steht der Rest R12 für C4-i6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt; oder ist ausgewählt aus den folgenden Teilstrukturen A, B oder C,
, wobei
n = 0, 1 , 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8; besonders bevorzugt 1 ,2 oder 3, insbesondere 1 ;
m = 0, 1 , 2 oder 3; bedeutet;
der Ring X ein N-Atom als Ringglied enthalten kann;
der Ring Y mindestens 1 Heteroatom ausgewählt aus N, O oder S enthält und bis zu 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus N, O oder S enthalten kann;
R18 und R19 unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; I; NO; NO2; CN; NH2, NH-d.8-Alkyl; N(C1-8-Alkyl)2; NH-C(=O)Ci-8-Alkyl; NH-C(=O)-Aryl; NH-C(=0)-Heteroaryl; C1-8-Alkyl; CF3; C(=O)H; C(=O)Ci-8-Alkyl; C(=O)Aryl;
C(=O)Heteroaryl; CO2H; C(=O)O-Ci-8-Alkyl; C(=O)O-Aryl; C(=O)O-Heteroaryl; CONH2; C(=O)NH-Ci-8-Alkyl; C(=O)N(Ci-8-Alkyl)2; C(=O)NH-Aryl; C(=O)N(Aryl)2; C(=O)NH-Heteroaryl; C(=O)N(Heteroaryl)2; C(=O)N(Ci-8-Alkyl)(Aryl); C(=O)N(C1-8- Alkyl)(Heteroaryl); C(=O)N(Aryl)(Heteroaryl); OH; O-Ci-8-Alkyl; O-C1-8-Alkyl-OH; OCF3; O-(C1-8-Alkyl)-O-Ci-8-Alkyl; O-Benzyl; O-Aryl; O-Heteroaryl; O-C(=O)Ci-8-Alkyl; O-C(=O)Aryl; O-C(=O)Heteroaryl; SH; S-Ci-8-Alkyl; SCF3; S-Benzyl; S-Aryl; S-Heteroaryl; Aryl; Heteroaryl; C3-7-Cycloalkyl; Heterocyclyl; oder d-β-Alkyl verbrücktes Aryl, Heteroaryl, C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, bedeuten;
oder R18 und R19 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoff- oder Stickstoffatomen als Ringgliedern ein an den Phenyl-Ring kondensiertes C3-7- Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder ein an den Phenyl-Ring kondensiertes Phenyl, Imidazolyl oder Thiadiazolyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern O-CH2-O; oder 0-CH2-CH2-O; bilden;
R20 und R21 unabhängig voneinander H; oder d-s-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt, bedeuten.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R12 die Bedeutung der Teilstruktur A hat.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R12 die Bedeutung der Teilstruktur A hat, worin
R18 und R19 unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; CN; NH2; Ci-8-Alkyl; CF3; OH; O-C1-8-Alkyl; OCF3; oder SCF3 bedeuten;
oder R18 und R19 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoff- oder Stickstoffatomen als Ringgliedern ein an den Phenyl-Ring kondensiertes C3-7- Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder ein an den Phenyl-Ring kondensiertes Phenyl, Imidazolyl oder Thiadiazolyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder
zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern 0-CH2-O; oder 0-CH2-CH2-O; bilden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform steht der Rest R12 für C4-i6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt; oder ist ausgewählt aus den folgenden Teilstrukturen A, B oder C,
wobei
n = O, 1 , 2, 3, 4, 5 oder 6; besonders bevorzugt 1 ,2 oder 3, insbesondere 1 ;
m = 0, 1 , 2 oder 3; bedeutet;
der Ring X ein N-Atom als Ringglied enthalten kann;
der Ring Y mindestens 1 Heteroatom ausgewählt aus N, O oder S enthält und bis zu 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus N, O oder S enthalten kann;
R18 und R19 unabhängig voneinander H; F; Cl; CN; CH3; CF3; OH; OCH3; OCF3; oder SCF3 bedeuten;
oder R18 und R19 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoff- oder Stickstoffatomen als Ringgliedern ein an den Phenyl-Ring ankondensiertes Phenyl, Imidazol, Thiadiazol, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder 0-CH2-O; oder Q-CH2-CH2-O; bilden;
R20 und R21 unabhängig voneinander H; oder CH3 bedeuten.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R12 die Bedeutung der Teilstruktur A hat.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen R12 die Bedeutung der Teilstruktur A hat, worin
R18 und R19 unabhängig voneinander H; F; Cl; CN; CH3; CF3; OH; OCH3; OCF3; oder SCF3 bedeuten;
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform bilden R11 und R12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied eine der folgenden Reste,
Z = O oder S;
o = 0, 1 oder 2;
P = O oder 1 ;
R22, R23, R24, R25 und R26 unabhängig voneinander H; Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl oder Heteroaryl, jeweils
unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über Ci-8-Alkyl verbrücktes C3_7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann; über Ci-β-Alkyl verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann;
oder R22 und R23 mit dem oder den sie verbindenden Kohlenstoffatom(en) als Ringglied(em) ein C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl bilden, jeweils gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, ggf. mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder ein ankondensiertes Aryl oder Heteroaryl bilden, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
R27 und R28 unabhängig voneinander H; Ci-β-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, bedeuten;
R
34 und R
35 unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; I; NO; NO
2; CN; NH
2, NH-d-β-Alkyl;
NH-C(=O)d-
8-Alkyl; NH-C(=O)-Aryl; NH-C(=O)-Heteroaryl; Ci_
8-Alkyl; CF
3; C(=O)H; C(=O)Ci_
8-Alkyl; C(=O)Aryl; C(=O)Heteroaryl; CO
2H; C(=O)O-C
1-8-Alkyl; C(=O)O-Aryl; C(=O)O-Heteroaryl; CONH
2; C(=O)NH-Ci-s-Alkyl; C(=O)N(Ci
-8-Alkyl)
2; C(=O)NH-Aryl; C(=O)N(Aryl)
2; C(=O)NH-Heteroaryl; C(=0)N(Heteroaryl)
2; C(=O)N(Ci
-8-Alkyl)(Aryl); C(=O)N(C
1.
8- Alkyl)(Heteroaryl); C(=O)N(Aryl)(Heteroaryl); OH; O-Ci
-8-Alkyl; O-Ci
-8-Alkyl-OH; OCF
3;
O-Benzyl; O-Aryl; O-Heteroaryl; O-C(=O)Ci
-8-Alkyl; O-C(=O)Aryl; O-C(=O)Heteroaryl; SH; S-Ci
-8-Alkyl; SCF
3; S-Benzyl; S-Aryl; S-Heteroaryl; Aryl; Heteroaryl; C
3-
7-Cycloalkyl; Heterocyclyl; oder Ci
-8-Alkyl verbrücktes Aryl, Heteroaryl, C
3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl, bedeuten.
Bevorzugt bilden R
11 und R
12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied einen der folgenden Reste,
worin
Z = O oder S;
O = O, 1 oder 2;
p = 0 oder 1 ;
R22, R23 und R25 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H; Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt; oder einen der nachfolgenden Reste bilden,
worin
n = 0, 1 , 2, 3 oder 4;
m = 0, 1 , 2 oder 3;
der Ring X ein N-Atom enthalten kann;
der Ring Y bis zu 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus N, O oder S enthalten kann;
R29, R30 und R31 unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; CN; NH2; Ci-8-Alkyl; CF3; OH; O-C1-8-Alkyl; OCF3; oder SCF3 bedeuten;
oder R29 und R30 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein an den Phenyl-Ring ankondensiertes C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt; oder ein an den Phenyl-Ring ankondensiertes Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder O-CH2-O; oder 0-CH2-CH2-O; bilden;
R32 und R33 unabhängig voneinander H; oder C^s-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt, bedeuten.
oder R22 und R23 mit dem oder den sie verbindenden Kohlenstoffatom(en) als Ringglied(ern) ein C3-7-Cycloalkyl oder Heterocyclyl bilden, jeweils gesättigt oder ungesättigt, ggf. mit (Hetero-)aryl kondensiert, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; oder ein ankondensiertes Aryl oder Heteroaryl bilden, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert;
R24 und R26 jeweils unabhängig voneinander H; Ci-β-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; über Ci-8-Alkyl verbrücktes Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, wobei die Alkylkette jeweils verzweigt oder unverzweigt, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, einfach oder mehrfach substituiert sein kann;
R27 und R28 jeweils unabhängig voneinander H; Ci.8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, bedeuten;
R34 und R35 unabhängig voneinander H; F; Cl; Br; CN; NH2; d-8-Alkyl; CF3; OH; O-C1-8-Alkyl; OCF3; oder SCF3 bedeuten.
Besonders bevorzugt bilden R11 und R12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied einen der folgenden Reste
Z = O oder S;
o = 0, 1 oder 2;
p = 0 oder 1 ;
R22, R23 und R25 jeweils unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H; Ci-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt; oder einem der nachfolgenden Reste
worin
n = 0, 1 , 2, 3 oder 4;
m = 0, 1 , 2 oder 3;
der Ring X ein N-Atom enthalten kann;
der Ring Y bis zu 3 Heteroatome unabhängig voneinander ausgewählt aus N, O oder S enthalten kann;
R29, R30 und R31 unabhängig voneinander H; F; Cl; CN; CH3; CF3; OH; OCH3; OCF3; oder SCF3 bedeuten;
oder R29 und R30 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern 0-CH2-O; oder 0-CH2-CH2-O; bilden;
R32 und R33 unabhängig voneinander H; oder CH3 bedeuten;
oder R22 und R23 mit dem oder den sie verbindenden Kohlenstoffatom(en) als Ringglied(ern) ein C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt; oder ein ankondensiertes Phenyl oder Thienyl bilden, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert mit F; Cl; CN; CH3; CF3; OH; OCH3; OCF3; oder SCF3;
R24 und R26 jeweils unabhängig voneinander H; C1-8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt; verzweigt oder unverzweigt; Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert; bedeutet;
R27 und R28 jeweils unabhängig voneinander H; oder CH3 bedeuten;
R34 und R35 unabhängig voneinander H; F; Cl; CN; CH3; CF3; OH; OCH3; OCF3; oder SCF3 bedeuten.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen R
11 und R
12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied den Rest
bilden.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeinen Formel (1), worin
R1 ausgewählt ist aus H; d-β-Alkyl; C3_7-Cycloalkyl; über Ci-Alkyl verbrücktes C3-7-Cycloalkyl; Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl1 Br, CH3, C2H5, iso-Propyl, OCH3 oder CF3; Thienyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit CH3; über Ci-3-Alkyl verbrücktes Phenyl, unsubstituiert; R2 ausgewählt ist aus H; CH3, oder C2H5, vorzugsweise aber H bedeutet; oder R1 und R2 zusammen mit dem sie verbindenden Kohlenstoffatom als Ringglied ein C3-7-Cycloalkyl bilden, gesättigt, unsubstituiert, ggf. mit Phenyl kondensiert;
R3, R4, R5 jeweils H bedeuten und R6 H, -CH3 oder Phenyl bedeutet.
einer der Reste R7 oder R9 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus H; CH3; Phenyl, unsubstituiert; und der verbleibende Rest für H steht; oder R7 und R9 zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3-7-Cycloalkyl bilden, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, ggf. mit Phenyl kondensiert, unsubstituiert;
R8 und R10 jeweils H bedeuten; oder R7 und R8; oder R9 und R10; zusammen mit den sie verbindenden Kohlenstoffatomen als Ringgliedern ein C3.7-Cycloalkyl bilden, gesättigt oder ungesättigt, unsubstituiert, ggf. mit Phenyl kondensiert, unsubstituiert;
R
11 für H; Ci-e-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt; oder Benzyl steht; vorzugsweise ausgewählt ist aus H; CH
3; C
2H
5; Propyl; iso-Propyl; iso- Pentyl; oder Benzyl;
R
12 für d-β-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt; C
3-7-CyClOaIkVl, gesättigt oder ungesättigt, ggf. mit Phenyl kondensiert, wobei der Phenylring unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert sein kann mit CF
3; Indazolyl; Benzothiadiazolyl, jeweils unsubstituiert oder einfach mit CH
3 substituiert; Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F; Cl; OCH
3; CH
3; CF
3; 0-CH
2-O; Benzyl; über Ci-
4-Alkyl verbrücktes Napththyl, Imidazolyl, Indolyl, Pyrimidinyl, Pyridyl, Triazolyl, Furanyl oder Thienyl, jeweils unsubstituiert oder einfach substituiert mit CH
3, wobei die Alkylkette jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein kann; über C
1-4-Alkyl verbrücktes C
3-7- Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt; über
verbrücktes Piperidinyl, Tetrahydrofuranyl, Morpholinyl oder Diphenylmethyl; über
verbrücktes Isoxazolyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CH
3 oder Phenyl; über Ci-
4-Alkyl verbrücktes Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br
1 CH
3, CF
3, OCH
3, 0-CH
2-O, Benzyl, wobei die Alkylkette jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein kann;
oder R11 und R12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied ein Piperazinyl bilden, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Ci-4- Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt; C(=O)CH3; C(=O)C2H5; C(=O)OCH3; C(=O)OC2H5; C(=O)-Furanyl; Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, CH3, CF3, OCH3 oder 0-CH2-O; Pyrimidinyl, unsubstituiert; Pyridyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl oder CH3; über d-4-Alkyl verbrücktes Phenyl, unsubstituiert oder einfach, zweifach oder dreifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, CH3, tert-Butyl, CF3, OCH3 oder 0-CH2-O, wobei die Alkylkette jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein kann; über Ci_4-Alkyl verbrücktes C3-7-Cycloalkyl, gesättigt oder ungesättigt, ggf. mit Phenyl, unsubstituiert, kondensiert, wobei die Alkylkette jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein kann;
oder R11 und R12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied ein Piperidinyl bilden, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit C^- Alkyl, gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, C(=O)OCH3, C^=O)OC2H5, Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, CH3, OCH3, oder CF3, über Ci-4-Alkyl verbrucktes Phenyl, unsubstituiert, wobei die Alkylkette jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein kann, über Ci-4-Alkyl verbrucktes Pyndyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CH3, OCH3 oder CF3, wobei die Alkylkette jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein kann, und/oder das Piperidinyl ggf mit Cyclohexyl, Phenyl oder Thienyl kondensiert sein kann, jeweils unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit CF3,
oder R11 und R12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied ein Azetidmyl, Aziπdinyl, Tetrahydropyndinyl oder Dihydropyrrolyl bilden,
oder R
11 und R
12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied ein Pyrrolidmyl bilden, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Ci
-4- Alkyl, gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, CH
2OCH
3, Phenyl, unsubstituiert, Pyndyl, unsubstituiert oder einfach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br oder CH
3, Isothiazolyl, Thiazolyl, über
verbrucktes Pyndyl, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus CH
3, C
2H
5, F, Cl, Br, wobei die Alkylkette jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein kann, über Ci-
4-Alkyl verbrucktes Phenyl, unsubstituiert, wobei die Alkylkette jeweils gesattigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt sein kann, und/oder das Pyrrolidmyl ggf mit Cyclohexyl, Phenyl oder Thienyl kondensiert sein kann, jeweils unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit F, CH
3, CF
3,
oder R11 und R12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied ein Morphohnyl bilden, unsubstituiert oder einfach oder zweifach substituiert mit CH3,
oder R11 und R12 zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied ein Thiomorpholinyl bilden;
einer der Reste R13 und R14; oder R13 und R15; oder R14 und R15 für CH3 steht und der verbleibende Rest H bedeutet.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen aus der Gruppe
1 4-Oxo-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
2 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
3 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
4 4-Oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
5 4-Oxo-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
6 4-(4-(2-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
7 4-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
8 4-Oxo-4-(4-o-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
9 4-Oxo-4-(7-phenyl-4,5-dihydrothieno[2,3-c]pyhdin-6(7H)-yl)-N-(3- (thfluormethyl)benzyl)butanamid;
10 4-(2-Methyl-4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (thfluormethyl)benzyl)butanamid;
11 N-(4-Methylbenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
12 N-Benzyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyhdin-5(4H)- yl)butanamid;
4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(4- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; N-(2-Methoxybenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; N-(3-Methoxybenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; N-(4-Methoxybenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(2- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; N-(3-Fluorbenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; N-(3-Methylbenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; 4-(3-Methyl-4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(4-Cyclohexyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(4-lsopropyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(4-Butyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; N-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-Oxo-N-phenethyl-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; N-(2-Methylbenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; 4-Oxo-2-phenyl-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; (R)-2-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-Oxo-3-phenyl-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
4-(6,7-Dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-3-phenyl-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; rac. (1S,2R)-2-(4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-carbonyl)-N- (3-(trifluormethyl)benzyl)cyclohexancarboxamid; rac. (1S)-2-(4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-carbonyl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)cyclohexancarboxamid; rac. (1 S,2R)-2-(4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-carbonyl)-N- (S-^rifluormethyObenzyOcyclopentanecarboxamid; (R)-3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; (-)-4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; (+)-4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(6,7-Dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-2-phenyl-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; N-(3,5-Bis(trifluormethyl)benzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; N-(2-Fluor-5-(trifluormethyl)benzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; N-(2-Fluor-3-(trifluormethyl)benzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; N-(3-Fluor-5-(trifluormethyl)benzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; rac. (1 S,2R)-2-(4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-carbonyl)-N- (3-(trifluormethyl)benzyl)cyclopropancarboxamid; N-(3,4-Difluorbenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; 4-Oxo-4-(5-phenyl-4,5-dihydrothieno[2,3-c]pyridin-6(7H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(1-Methyl-4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,4-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; N-(4-Methoxyphenyl)-4-oxo-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
N-(1 -Methyl-1 H-indazol-θ-yO-Φoxo-ΦC^p-tolyl-ΘJ-dihydrothienop^-cJpyridin- 5(4H)-yl)butanamid; N-Benzyl-4-oxo-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; 4-Oxo-N-phenethyl-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; 4-Oxo-N-(pyridin-4-ylmethyl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; 4-Oxo-N-(3-phenylpropyl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; N-(Benzo[c][1 ,2,5]thiadiazol-4-yl)-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; N-(1 -Methyl-1 H-indazol-6-yl)-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; 4-Oxo-N-(pyridin-2-ylmethyl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid; 1 -(4-Methylpiperazin-1 -yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion; 3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N- (pyridin-2-ylmethyl)butanamid; 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(thiophen-2- ylmethyl)butanamid; N-(2-Chlorphenyl)-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)-4-oxobutanamid; 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(furan-2- ylmethyl)-4-oxobutanamid; 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N- propylbutanamid; N-(2-Chlorbenzyl)-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; N-(2,4-Dichlorbenzyl)-4-(4-(3-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)-4-oxobutanamid; N-(4-Fluorbenzyl)-4-(4-(3-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)-4-oxobutanamid;
N-(3,4-Dichlorbenzyl)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; N-(2,5-Difluorbenzyl)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; 3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4- morpholinobutan-1 ,4-dion; 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(4- fluorphenyl)piperazin-1-yl)butan-1 ,4-dion; 2-Methyl-N-(2-(5-methyl-1 H-pyrazol-1 -yl)ethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; N-(Naphthalen-1-ylmethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid; 4-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(4- methylbenzyl)-4-oxobutanamid; N-(Benzo[d][1 ,3]dioxol-5-ylmethyl)-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxobutanamid; 4-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(2- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(naphthalen-1- ylmethyl)-4-oxobutanamid; 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- fluorbenzyl)-4-oxobutanamid; 2-Methyl-N-(1 -methyl-1 H-indazol-6-yl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; N-(4-Methoxybenzyl)-2-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; 2-Methyl-1-(4-methylpiperazin-1-yl)-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion; N-(2-(1 H-lndol-3-yl)ethyl)-2-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; N-(2-Fluorbenzyl)-2-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
81 2-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(2- (trifluormethyl)benzyl)butanamid;
82 4-Oxo-N-(2-(piperidin-1-yl)ethyl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
83 4-Oxo-N-((tetrahydrofuran-2-yl)methyl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
84 N-(4-Chlorbenzyl)-4-oxo-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
85 N-(2,3-Dichlorbenzyl)-4-oxo-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
86 4-Oxo-N-(2-(thiophen-2-yl)ethyl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
87 N-(Cyclohexylmethyl)-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
88 N-(3-Chlorphenethyl)-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
89 N-(3,3-Diphenylpropyl)-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
90 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- morpholinopropyl)-4-oxobutanamid;
91 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(pyridin- 3-ylmethyl)butanamid;
92 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- methylbenzyl)-4-oxobutanamid;
93 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(4- methylphenethyl)-4-oxobutanamid;
94 3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(4- phenylbutyl)butanamid;
95 N-(Biphenyl-4-ylmethyl)-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
96 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(2- methoxybenzyl)-4-oxobutanamid;
97 N-(4-Chlorphenethyl)-4-(4-(3-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)-4-oxobutanamid;
98 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-((5-methyl-3- phenylisoxazol-4-yl)methyl)-4-oxobutanamid;
99 N-(2,6-Difluorbenzyl)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
100 N-(3,5-Difluorbenzyl)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
101 N-(3-Chlorbenzyl)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
102 N-(3,5-Dimethoxyphenethyl)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butanannid;
103 N-(3,4-Difluorbenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
104 N-(2,4-Dichlorphenethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
105 N-(2-(1 H-1 ,2,4-Triazol-1-yl)ethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
106 4-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(2- methylbenzyl)-4-oxobutanamid;
107 N-(4-Fluorphenethyl)-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)-4-oxobutanamid;
108 4-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-((5- methylisoxazol-3-yl)methyl)-4-oxobutanamid;
109 N-(2-Chlorphenethyl)-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)-4-oxobutanamid;
I 1 o 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(2- cyclohexenylethyl)-4-oxobutanamid;
I 11 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3,5- dimethoxybenzyl)-4-oxobutanamid;
112 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3>4- dichlorphenethyl)-4-oxobutanamid;
113 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- fluorphenethyl)-4-oxobutanamid;
114 1-(3-Phenylpiperidin-1-yl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3>2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion;
115 1 -(4-Benzylpiperazin-1 -yl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion;
116 1 -(4-(4-Methoxyphenyl)piperazin-1 -yl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
117 1 -(2-Benzylpiperidin-1 -yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion;
118 1-(4-(2-Fluorphenyl)piperazin-1-yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
119 1 -(4-(Cyclohexylmethyl)piperazin-1-yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
120 N-(3-(1 H-lmidazol-1-yl)propyl)-4-(4-(3-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxobutanamid;
121 1-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(3- phenylpyrrolidin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
122 1 -(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(furan-2- carbonyl)piperazin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
123 N-(3-(3,4-Dihydroquinolin-1 (2H)-yl)propyl)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
124 2-Methyl-1 -(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(piperidin-1 - yl)butan-1 ,4-dion;
125 4-(4-(2-Methoxyphenyl)piperazin-1-yl)-2-methyl-1-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
126 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(2-(pyrazin-2- yl)ethyl)butanamid;
127 N,N-Diethyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
128 1-(4-Phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(pyridin-2- yl)piperazin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
129 1 -(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(3- methoxyphenyl)piperazin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
130 1-(4-lsopropylpiperazin-1-yl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion;
131 1-(4-p-Tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(3- (trifluormethyl)phenyl)piperazin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
132 1-(4-Phenylpiperazin-1-yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion;
133 1-(3,5-Dimethylpiperidin-1-yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
134 1 -(5,6-Dihydropyridin-1 (2H)-yl)-4-(4-(3-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
135 1-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(pyrimidin- 2-yl)piperazin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
136 1 -(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(3- methylpiperidin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
137 N-Ethyl-4-(4-(3-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N- (pyridin-4-ylmethyl)butanamid;
138 4-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-2-methyl-1-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
139 4-(2,6-Dimethylmorpholino)-2-methyl-1-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
140 4-(2,5-Dihydro-1 H-pyrrol-1-yl)-2-methyl-1-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
141 N-(2-Methoxyphenethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
142 4-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-isopentyl-4- oxobutanamid;
143 N-(2,4-Dimethoxybenzyl)-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)-4-oxobutanamid;
144 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-((5- methylfuran-2-yl)methyl)-4-oxobutanamid;
145 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N- pentylbutanamid;
146 1-(4-Benzylpiperidin-1-yl)-4-(4-(4-chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyhdin- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
147 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4- methylpiperidin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
148 1-(Azetidin-1-yl)-4-(4-(4-chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion;
149 1-(3,4-Dιhydroιsoquιnolιn-2(1 H)-yl)-2-methyl-4-(4-phenyl-6,7- dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dιon,
150 1-(4-(Benzo[d][1 ,3]dιoxol-5-ylmethyl)pιperazιn-1-yl)-2-methyl-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion,
151 N-Benzyl-N-ethyl-4-oxo-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyndin-5(4H)- yl)butanamιd,
152 N-Methyl-4-oxo-N-phenethyl-4-(4-p-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)- yl)butanamιd,
153 Ethyl 1 -(4-oxo-4-(4-p-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)- yl)butanoyl)pιperιdιn-4-carboxylat,
154 (E)-1-(4-(3-Phenylprop-2-enyl)-piperazin-1-yl)-4-(4-p-tolyl-6,7- dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dιon,
155 1-(2-(Thιazol-2-yl)pyrrolιdιn-1-yl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dιon,
156 N-Cyclohexyl-N-ethyl-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)- yl)butanamιd,
157 N-Ethyl-N-ιsopropyl-4-oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)- yl)butanamιd,
158 1-(Pyrrolιdιn-1-yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)-yl)butan- 1 ,4-dιon,
159 1 -(4-(Pyπdιn-4-yl)pιperazιn-1 -yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dιon,
160 1-(2-(Pyπdιn-2-ylmethyl)pyrrolιdιn-1-yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2- c]pyπdιn-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dιon,
161 Ethyl 1-(4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)-yl)-4- oxobutanoyl)pιperιdιn-3-carboxylat,
162 1-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-4-(4-(4- (tπfluormethyl)phenyl)pιperazιn-1 -yl)butan-1 ,4-dιon,
163 1 -(2-(5-Brompyrιdιn-3-yl)pyrrolιdιn-1 -yl)-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7- dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dιon,
164 1-(4-Ethylpιperazιn-1-yl)-4-(4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dιon,
165 1-(2-Ethylpιperιdιn-1-yl)-4-(4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dιon,
166 N,N-Dibenzyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
167 N,N-Diisobutyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid;
168 1-(3,4-Dihydroquinolin-1(2H)-yl)-4-(4-(4-fiuorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
169 1-(4-(3,4-Dichlorbenzyl)piperazin-1-yl)-4-(4-p-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
170 1 -(4-p-Tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(2,4,6- trimethylbenzyl)piperazin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
171 1-(4-(4-Brombenzyl)piperazin-1-yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
172 1-(4-(4-Chlorbenzyl)piperazin-1-yl)-4-(4-m-tolyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
173 1-(2-((4,6-Dimethylpyridin-2-yl)methyl)pyrrolidin-1-yl)-4-(4-(3-fluorphenyl)-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
174 1-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-((6- methylpyridin-2-yl)methyl)pyrrolidin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
175 1 -(2-((5-Ethylpyridin-2-yl)methyl)pyrrolidin-1 -yl)-4-(4-(3-fluorphenyl)-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
176 1-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-(6- methoxypyridin-3-yl)piperidin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
177 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-methyl-4-oxo- N-(pyridin-3-ylmethyl)butanamid;
178 N-(2,2-Diphenylethyl)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
179 N-(Cyclopropylmethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
180 1 -(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(4- methylbenzyl)piperazin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
181 2-Methyl-1-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-(pyridin-2- ylmethyl)piperidin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
182 4-(4-(3,5-Dichlorpyridin-4-yl)piperazin-1 -yl)-2-methyl-1 -(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyhdin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
183 1-(2-((4,6-Dimethylpyridin-2-yl)methyl)piperidin-1-yl)-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
184 N-(4-Fluorbenzyl)-N-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
185 1-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-(pyridin-2- yl)pyrrolidin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
186 4-(4-(4-Methoxybenzyl)piperazin-1-yl)-2-methyl-1-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
187 2-Methyl-1-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(3-(pyridin-3- yl)pyrrolidin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
188 1 -(4-(2-Fluorbenzyl)piperazin-1 -yl)-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
189 N-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(2- (pyridin-4-yl)ethyl)butanamid;
190 N-Butyl-N-ethyl-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)butanamid;
191 N,3-Dimethyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N- propylbutanamid;
192 4-((S)-2-(Methoxymethyl)pyrrolidin-1-yl)-2-methyl-1-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
193 4-(4-(5-Chlor-2-methylphenyl)piperazin-1 -yl)-2-methyl-1 -(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
194 N-(Furan-2-ylmethyl)-N-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
195 1-((4aR,8aS)-Octahydroisoquinolin-2(1 H)-yl)-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno- [3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
196 1-(4-Phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-thiomorpholinobutan- 1 ,4-dion;
197 1-(4-Phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-(pyridin-3- yl)pyrrolidin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
198 N-Benzyl-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N- isopropyl-4-oxobutanamid;
199 N-Benzyl-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N- methyl-4-oxobutanamid;
200 N-(3,4-Dimethoxyphenethyl)-4-(4-(4-fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)-N-methyl-4-oxobutanamid;
201 1-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-methyl-2- phenylpiperazin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
202 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4- phenylpiperidin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
203 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(2- (pyridin-2-yl)ethyl)butanamid;
204 N-Benzyl-2-methyl-4-oxo-N-phenethyl-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
205 1-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-((6- methylpyridin-2-yl)methyl)piperidin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
206 1-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(3- methylbenzyl)piperazin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
207 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-(pyridin-4- ylmethyl)piperidin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
208 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-((5- ethylpyridin-2-yl)methyl)piperidin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
209 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(2-((3- methylpyridin-2-yl)methyl)piperidin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
210 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(3- chlorphenyl)piperazin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
211 1 -(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(2,3- dimethylphenyl)piperazin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
212 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-(4-(3,4- dimethylphenyl)piperazin-1 -yl)butan-1 ,4-dion;
213 1-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyhdin-5(4H)-yl)-4-(4-(3,4- dichlorphenyl)piperazin-1-yl)butan-1 ,4-dion;
214 1 -(4-(4-tert-Butylbenzyl)piperazin-1 -yl)-4-(4-(4-chlorphenyl)-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
215 1-[4-(3,5-Dichlor-4-pyridyl)-1-piperazinyl]-2-methyl-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H- thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butan-1 ,4-dion;
216 1-[4-[(4-Methoxyphenyl)methyl]-1-piperazinyl]-4-[4-(p-tolyl)-6,7-dihydro-4H- thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]butan-1 ,4-dion;
217 1 -[4-[(2-Fluorphenyl)methyl]-1 -piperazinyl]-4-[4-(p-tolyl)-6,7-dihydro-4H- thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]butan-1 ,4-dion;
218 1-(4-Methyl-2-phenyl-1-piperazinyl)-4-[4-(p-tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2- c]pyridin-5-yl]butan-1 ,4-dion;
219 1-(4-Phenyl-1-piperidinyl)-4-[4-(p-tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl]butan-1 ,4-dion;
220 1-[4-(p-Tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-[2-(2-pyridyl)-1- pyrrolidinyl]butan-1 ,4-dion;
221 1 -[4-(p-Tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-[3-(3-pyridyl)-1 - pyrrolidinyl]butan-1 ,4-dion;
222 4-Oxo-4-[4-(p-tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-N-[2-(2- pyridyl)ethyl]butanamid;
223 1 -[4-[(4-Methoxyphenyl)methyl]-1 -piperazinyl]-4-[4-(m-tolyl)-6,7-dihydro-4H- thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]butan-1 ,4-dion;
224 1-[4-[(2-Fluorphenyl)methyl]-1-piperazinyl]-4-[4-(m-tolyl)-6,7-dihydro-4H- thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]butan-1 ,4-dion;
225 1-(4-Methyl-2-phenyl-1-piperazinyl)-4-[4-(m-tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2- c]pyridin-5-yl]butan-1 ,4-dion;
226 1-[4-(m-Tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-(4-phenyl-1- piperidinyl)butan-1 ,4-dion;
227 1-[4-(m-Tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-[2-(2-pyridyl)-1- pyrrolidinyl]butan-1 ,4-dion;
228 1 -[4-(m-Tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-[3-(3-pyridyl)-1 - pyrrolidinyl]butan-1 ,4-dion;
229 N-Methyl-4-[4-(m-tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[2-(4- pyridyl)ethyl]butanamid;
230 1-[4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-[4-[(4- methoxyphenyl)methyl]-1 -piperazinyl]butan-1 ,4-dion;
231 1-[4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyhdin-5-yl]-4-[4-[(2- fluorphenyl)methyl]-1 -piperazinyl]butan-1 ,4-dion;
232 4-[4-(m-Tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-(p- tolyl)butanamid;
233 N-(2,4-Dimethylphenyl)-4-[4-(m-tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]- 4-oxobutanamid;
234 ^μ-CS-FluorphenyO-ΘJ-dihydro^H-thieno^^-clpyridin-S-yll-N-CI-methyl-e- indazolyl)-4-oxobutanamid;
235 4-[4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-(p- tolyl)butanamid;
236 4-[4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N- phenylbutanamid;
237 N-(2-Chlorphenyl)-4-[4-(3-fluorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl]-4-oxobutanamid;
238 N-(2,4-Dimethylphenyl)-4-[4-(3-fluorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2- c]pyridin-5-yl]-4-oxobutanamid;
239 4-[4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-N-(1-methyl-6- indazolyl)-4-oxobutanamid;
240 4-[4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-(p- tolyl)butanamid;
241 4-[4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-N-(4- methoxyphenyl)-4-oxobutanamid;
242 4-[4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N- phenylbutanamid;
243 4-[4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-N-(2,4- dimethylphenyl)-4-oxobutanamid;
244 4-[4-(2,6-Dimethylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N- [[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
245 N-(2-Cyclohexylethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl)butanamid;
246 N-(3,3-Dimethylbutyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl)butanamid;
247 N-(Cyclohexylmethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl)butanamid;
248 N-[[3-Methyl-5-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro- 4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butanamid;
249 N-[[4-Methyl-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro- 4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butanamid;
250 N-[[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H- thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butanamid;
251 4-[4-(2-Ethylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
252 4-[4-(2-lsopropylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
253 N-(3-Cyclohexylpropyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin- 5-yl)butanamid;
254 4-[4-(3-Methyl-2-thienyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
255 (1S,2S)-2-[Oxo-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)methyl]-N- [[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]-1-cyclopropancarboxamid;
256 4-[4-(o-Tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[2- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
257 4-[4-(o-Tolyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[4- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
258 4-(7-Butyl-5,7-dihydro-4H-thieno[2,3-c]pyridin-6-yl)-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
259 4-[4-(Cyclohexylmethyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
260 4-(4-Cyclopropyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
261 4-Oxo-4-(4-phenthyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
262 4-[4-(4-Fluor-2-methylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo- N-[[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
263 4-(4-Cyclopentyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
264 N-[[2-Methyl-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro- 4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butanamid;
265 4-Oxo-4-[4-(3-phenylpropyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
266 N-[[2-Methyl-5-(trifIuormethyl)phenyl]methyl]-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro- 4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butanamid;
267 N-Cyclohexyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl)butanamid;
268 N-(2,2-Dimethylpropyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin- 5-yl)butanamid;
269 1-(4-Phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-4-[7-(trifluormethyl)-3,4- dihydro-1 H-isoquinolin-2-yl]butan-1 ,4-dion;
270 4-Oxo-N-pentyl-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl)butanamid;
271 i^-Phenyl-θy-dihydro^H-thienoIS^-clpyridin-S-ylJ^-IS-CtrifluormethyO-S^- dihydro-1 H-isoquinolin-2-yl]butan-1 ,4-dion;
272 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-N-[5- (trifluormethyl)-1-tetralinyl]butanamid;
273 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-N-[7- (trifluormethyl)-1-tetralinyl]butanamid;
274 4-[7-(o-Tolyl)-5,7-dihydro-4H-thieno[2,3-c]pyridin-6-yl]-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
275 4-(7-Cyclohexyl-5,7-dihydro-4H-thieno[2,3-c]pyridin-6-yl)-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid;
Die erfindungsgemäßen substituierten Tetrahydrothienopyridine sowie jeweils die entsprechenden Säuren, Basen, Salze und Solvate oder eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
1-Morpholino-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion,
1 -(4-Acetylpiperazin-1 -yl)-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-
5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion und
1-(3-Phenyl-4,5-dihydropyrazol-1 -yl)-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
eignen sich als pharmazeutische Wirkstoffe in Arzneimitteln.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher ein Arzneimittel enthaltend wenigstens ein erfindungsgemäßes substituiertes Tetrahydrothienopyridin der allgemeinen Formel (1), worin die Reste R1-R12 die oben angegebene Bedeutung haben, einschließlich Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
1-Morpholιno-4-(4-(thιophen-2-yl)-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dιon,
1-(4-Acetylpiperazin-1-yl)-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyndin-
5(4H)-yl)butan-1 ,4-dιon und
1-(3-Phenyl-4,5-dιhydropyrazol-1-yl)-4-(4-(thιophen-2-yl)-6,7-dιhydrothιeno[3,2- c]pyrιdιn-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dιon,
sowie ggf einen oder mehrere pharmazeutisch vertragliche Hilfsstoffe
Besonders bevorzugt sind Arzneimittel, welche eine oder mehrere Verbindungen enthalten ausgewählt aus der folgenden Gruppe
2 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
3 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
4 4-Oxo-4-(4-m-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)-yl)-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
5 4-Oxo-4-(4-p-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
6 4-(4-(2-Fluorphenyl)-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
7 4-(4-(4-Fluorphenyl)-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
8 4-Oxo-4-(4-o-tolyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
9 4-Oxo-4-(7-phenyl-4,5-dιhydrothιeno[2,3-c]pyrιdιn-6(7H)-yl)-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
10 4-(2-Methyl-4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
13 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)-N-(4- (trιfluormethyl)benzyl)butanamιd,
4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(2- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; N-(3-Fluorbenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butanamid; 4-(3-Methyl-4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(4-Cyclohexyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(4-lsopropyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(4-Butyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-Oxo-2-phenyl-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; (R)-2-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-Oxo-3-phenyl-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(6,7-Dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-3-phenyl-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; rac. (1S,2R)-2-(4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-carbonyl)-N- (3-(trifluormethyl)benzyl)cyclohexancarboxamid; rac. (1 S)-2-(4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin-5-carbonyl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)cyclohexancarboxamid; (R)-3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; (-)-4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; (+)-4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; 4-(6,7-Dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-2-phenyl-N-(3- (trifluormethyl)benzyl)butanamid; N-(2-Fluor-3-(trifluormethyl)benzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid;
N-(3-Fluor-5-(trifluormethyl)benzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid; 4-(1-Methyl-4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,4-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3-
(trifluormethyl)benzyl)butanamid; N-(2-Cyclohexylethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl)butanamid; N-(Cyclohexylmethyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5- yl)butanamid; N-[[4-Methyl-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro- 4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butanamid; N-[[4-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro-4H- thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butanamid; 4-[4-(2-Ethylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; 4-[4-(2-lsopropylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; 4-[4-(3-Methyl-2-thienyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo-N-[[3-
(trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; 4-(7-Butyl-5,7-dihydro-4H-thieno[2,3-c]pyridin-6-yl)-4-oxo-N-[[3-
(trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; 4-(4-Cyclopropyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; 4-Oxo-4-(4-phenthyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; 4-[4-(4-Fluor-2-methylphenyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-4-oxo- N-[[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; 4-(4-Cyclopentyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-4-oxo-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; N-[[2-Methyl-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydro- 4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)butanamid; 4-Oxo-4-[4-(3-phenylpropyl)-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl]-N-[[3- (trifluormethyl)phenyl]methyl]butanamid; 1-(4-Phenyl-6,7-dihydro-4H-thieno[3,2-c]pyridin-5-yl)-4-[7-(trifluormethyl)-3,4- dihydro-1 H-isoquinolin-2-yl]butan-1 ,4-dion;
271 1-(4-Phenyl-6,7-dιhydro-4H-thιeno[3,2-c]pyπdιn-5-yl)-4-[5-(trιfluormethyl)-3,4- dιhydro-1 H-ιsoquιnolιn-2-yl]butan-1 ,4-dιon,
274 4-[7-(o-Tolyl)-5,7-dιhydro-4H-thιeno[2,3-c]pyπdιn-6-yl]-4-oxo-N-[[3- (trιfluormethyl)phenyl]methyl]butanamιd,
275 4-(7-Cyclohexyl-5,7-dιhydro-4H-thιeno[2,3-c]pyrιdιn-6-yl)-4-oxo-N-[[3- (trιfluormethyl)phenyl]methyl]butanamιd,
Die erfindungsgemaßen Arzneimittel enthalten neben mindestens einer erfindungs- gemaßen Verbindung ggf geeignete Zusatz- und/oder Hilfsstoffe, so auch Trager- mateπalien, Füllstoffe, Losungsmittel, Verdünnungsmittel, Farbstoffe und/oder Bindemittel und können als flussige Arzneiformen in Form von Injektionslosungen, Tropfen oder Safte, als halbfeste Arzneiformen in Form von Granulaten, Tabletten, Pellets, Patches, Kapseln, Pflaster/ Spruhpflaster oder Aerosolen verabreicht werden Die Auswahl der Hilfsstoffe etc sowie die einzusetzenden Mengen derselben hangen davon ab, ob das Arzneimittel oral, peroral, parenteral, intravenös, intraperitoneal, intradermal, intramuskulär, intranasal, buccal, rektal oder ortlich, zum Beispiel auf die Haut, die Schleimhaute oder in die Augen, appliziert werden soll Für die orale Applikation eignen sich Zubereitungen in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulaten, Tropfen, Saften und Sirupen, für die parenterale, topische und inhalative Applikation Losungen, Suspensionen, leicht rekonstituierbare Trockenzubereitungen sowie Sprays Erfindungsgemaße Verbindungen in einem Depot, in gelöster Form oder in einem Pflaster, ggf unter Zusatz von die Hautpenetration fordernden Mitteln, sind geeignete perkutane Apphkationszubereitungen Oral oder perkutan anwendbare Zubereitungsformen können die erfindungsgemaßen Verbindungen verzögert freisetzen Die erfindungsgemaßen Verbindungen können auch in parenteralen Langzeitdepotformen wie z B Implantaten oder implantierten Pumpen angewendet werden Prinzipiell können den erfindungsgemaßen Arzneimitteln andere dem Fachmann bekannte weitere Wirkstoffe zugesetzt werden
Diese erfindungsgemaßen Arzneimittel eignen sich zur Beeinflussung von KCNQ2/3- Kanalen und üben eine agonistische oder antagonistische, insbesondere eine agonistische Wirkung aus
Bevorzugt eignen sich die erfindungsgemäßen Arzneimittel zur Behandlung von Störungen oder Krankheiten, die zumindest teilweise durch KCNQ2/3-Kanäle vermittelt werden.
Bevorzugt eignet sich das erfindungsgemäße Arzneimittel zur Behandlung von einer oder mehreren Erkrankungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Schmerz, vorzugsweise von Schmerz ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus akutem Schmerz, chronischem Schmerz, neuropathischem Schmerz, muskulärem Schmerz und inflammatorischen Schmerz; Epilepsie, Angstzuständen, Abhängigkeit, Manie, bipolaren Störungen, Migräne, kognitiven Erkrankungen, Dystonie-assoziierten Dyskinesien und/oder Harninkontinenz.
Besonders bevorzugt eignen sich die erfindungsgemäßen Arzneimittel zur Behandlung von Schmerz, ganz besonders bevorzugt von chronischem Schmerz, neuropathischem Schmerz, inflammatorischem Schmerz und muskulärem Schmerz.
Weiterhin eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen bevorzugt zur Behandlung von Epilepsie.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung wenigstens eines erfindungsgemäßen substituierten Tetrahydrothienopyridins einschließlich Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
1-Morpholino-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)- yl)butan-1 ,4-dion,
1 -(4-Acetylpiperazin-1 -yl)-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-
5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion und
1-(3-Phenyl-4,5-dihydropyrazol-1-yl)-4-(4-(thiophen-2-yl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)butan-1 ,4-dion;
sowie ggf. eines oder mehrerer pharmazeutisch verträglicher Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Störungen oder Krankheiten, die zumindest teilweise durch KCNQ2/3-Kanäle vermittelt werden.
Bevorzugt ist die Verwendung wenigstens eines erfindungsgemäßen substituierten Tetrahydrothienopyridins sowie ggf. eines oder mehrerer pharmazeutisch verträglicher Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schmerz, vorzugsweise von Schmerz ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus akutem Schmerz, chronischem Schmerz, neuropathischem Schmerz, muskulärem Schmerz und inflammatorischen Schmerz; Epilepsie, Angstzuständen, Abhängigkeit, Manie, bipolaren Störungen, Migräne, kognitiven Erkrankungen, Dystonieassoziierten Dyskinesien und/oder Harninkontinenz.
Besonders bevorzugt ist die Verwendung wenigstens eines erfindungsgemäßen substituierten Tetrahydrothienopyridins sowie ggf. eines oder mehrerer pharmazeutisch verträglicher Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schmerz, ganz besonders bevorzugt von chronischem Schmerz, neuropathischem Schmerz, inflammatorischem Schmerz und muskulärem Schmerz.
Weiterhin besonders bevorzugt ist die Verwendung wenigstens eines erfindungsgemäßen substituierten Tetrahydrothienopyridins sowie ggf. eines oder mehrerer pharmazeutisch verträglicher Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Epilepsie.
Die Wirksamkeit gegen Schmerz kann beispielsweise im Bennett- bzw. Chung- Modell gezeigt werden (Bennett, G J. and Xie, Y. K., A peripheral mononeuropathy in rat that produces disorders of pain Sensation like those seen in man, Pain 1988, 33(1), 87-107; Kim, S. H. and Chung, J. M., An experimental model for peripheral neuropathy produced by segmental spinal nerve ligation in the rat, Pain 1992, 50(3), 355-363). Die Wirksamkeit gegen Epilepsie kann beispielsweise im DBA/2 Maus Modell (De Sarro et al., Naunyn-Schmiedeberg's Arch. Pharmacol. 2001 , 363, 330- 336) nachgewiesen werden.
Bevorzugt weisen die erfindungsgemäßen substituierten Tetrahydrothienopyridine einen EC50-Wert von höchstens 10 μM oder höchstens 5 μM auf, bevorzugter höchstens 3 μM oder höchstens 2 μM, noch bevorzugter höchstens 1 ,5 μM oder höchstens 1 μM, am bevorzugtesten höchstens 0,8 μM oder höchstens 0,6 μM und insbesondere höchstens 0,4 μM oder höchstens 0,2 μM. Methoden zur Bestimmung
des EC5o-Wertes sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugt erfolgt die Bestimmung des EC50-Wertes fluorimetrisch, besonders bevorzugt wie unter "Pharmakologische Experimente" beschrieben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen substituierten Tetrahydrothienopyridine.
Die in den nachstehend beschriebenen Umsetzungen zum Einsatz kommenden Chemikalien und Reaktionskomponenten sind käuflich erhältlich oder können jeweils nach üblichen, dem Fachmann bekannten Methoden hergestellt werden.
Allgemeine Herstellungsverfahren
Schema 1 :
Il III Il IV
Schritt 1 Schritt 2 chritt 3
VI
In Schritt 1 werden Amine der allgemeinen Formel Il mit Succinanhydriden der allgemeinen Formel III, in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aceton, Acetonitril, Chloroform, Dioxan, Dichlormethan, Ethanol, Ethylacetat, Nitrobenzol, Methanol und Tetra hydrofu ran, ggf. in Gegenwart einer anorganischen Base, vorzugsweise Kaliumcarbonat oder einer organischen
Base, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Triethylamin, Pyridin, Dimethylaminopyridin und Diisopropylethylamin vorzugsweise bei Temperaturen von -200C bis 1600C zu Carbonsäuren der allgemeinen Formel V umgesetzt.
In Schritt 2 werden Carbonsäuren der allgemeinen Formel IV worin PG für eine Ci-6 Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, Ethyl, iso-propyl oder tert.-Butyl steht, mit Aminen der allgemeinen Formel Il nach den unter Schritt 4 beschriebenen Verfahren zu Verbindungen der allgemeinen Formel VI umgesetzt.
In Schritt 3 werden Carbonsäureester der allgemeinen Formel VI worin PG für eine Ci-6 Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, Ethyl, iso-propyl oder tert.-Butyl steht, ggf. in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aceton, Acetonitril, Chloroform, Dioxan, Dichlormethan, Ethanol, Methanol, Tetra- hydrofuran und Wasser oder in einer Mischung dieser Reaktionsmedien, ggf. in Gegenwart einer anorganischen Base, vorzugsweise LiOH oder NaOH oder ggf. in Gegenwart einer Säure, vorzugsweise Ameisensäure, Salzsäure oder Trifluor- essigsäure, ggf. in Gegenwart von Triethylsilan, Triisopropylsilan oder Ethandiol, vorzugsweise bei Temperaturen von -200C bis 800C zu Carbonsäuren der allgemeinen Formel V gespalten.
In Schritt 4 werden Carbonsäuren der allgemeinen Formel V mit Aminen der allgemeinen Formel VII1 in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Diethylether, Tetra hydrofu ran, Acetonitril, Methanol, Ethanol, Dimethylformamid und Dichlormethan, ggf. in Gegenwart wenigstens eines Kupplungsreagenzes, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1- Benzotriazolyloxy-tris-(dimethylamino)-phosphonium hexafluorophosphat (BOP), Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), Diisopropylcarbodiimied (DIC), N'-(3-Dimethyl- aminopropyl)-N-ethylcarbodiimid (EDCI), N-[(Dimethyamino)-1 H-1 , 2, 3-triazolo[4, 5- b]pyridino-1 -ylmethylen]-N-methylmethanaminium hexafluorophosphat N-oxid (HATU), 0-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniom hexafluorophosphat (HBTU) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (HOAt), ggf. in Gegenwart wenigstens einer anorganischen Base, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Kaliumcarbonat und Cäsiumcarbonat, oder einer organischen Base, vorzugsweise
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Tnethylamin, Pyπdin, Dimethylaminopyπdin und Dusopropylethylamin vorzugsweise bei Temperaturen von -700C bis 1500C zu Verbindungen der allgemeinen Formel I umgesetzt
Schema 2:
III VtI VIII VII
Schritt 5 Schritt 6
O R9 R11 O R9 R11
12
Schritt 7 R8 O R8 O
XVI IX
In Schritt 5 werden Amine der allgemeinen Formel VII mit Succinanhydriden der allgemeinen Formel III, nach den unter Schritt 1 beschriebenen Verfahren zu Carbonsauren der allgemeinen Formel XVI umgesetzt
In Schritt 6 werden Amine der allgemeinen Formel VII mit Carbonsäuren der allgemeinen Formel VIII, nach den unter Schritt 4 beschriebenen Verfahren zu Verbindungen der allgemeinen Formel IX umgesetzt.
In Schritt 7 werden Carbonsäureester der allgemeinen Formel IX worin PG für eine Ci-6 Alkylgruppe, vorzugsweise Methyl, Ethyl, iso-propyl oder tert.-Butyl steht, nach den unter Schritt 3 beschriebenen Verfahren zu Carbonsäuren der allgemeinen Formel XVI gespalten.
In Schritt 8 werden Amine der allgemeinen Formel Il mit Carbonsäuren der allgemeinen Formel XVI, nach den unter Schritt 4 beschriebenen Verfahren zu Verbindungen der allgemeinen Formel I umgesetzt.
Schema 3 (Pictet-Spengler Synthese):
Xl XII
Schritt 10
In Schritt 9 werden Amine der allgemeinen Formel X mit Ketonen oder Aldehyden (R2=H) der allgemeinen Formel Xl, in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Acetonitril, Chloroform, Dichlormethan, Diethylether, Ethanol, Methanol, Tetrahydrofuran, Toluol und XyIoI, ggf. in Gegenwart einer anorganischen Base, vorzugsweise Kaliumcarbonat oder einer organischen
Base, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Tπethylamin, Pyπdin, Dimethylaminopyπdin und Diisopropylethylamin vorzugsweise bei Temperaturen von 00C bis 1600C zu Immen der allgemeinen Formel XII umgesetzt
In Schritt 10 werden Imme der allgemeinen Formel XII ggf in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzol, Ethanol, Methanol, Toluol, Wasser und XyIoI, unter Zusatz einer Saure, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Salzsaure, Tπfluoressigsaure oder Tπfluormethansulfonsaure, vorzugsweise bei Temperaturen von 00C bis 1600C zu Verbindungen der allgemeinen Formel Il zykhsiert
Schema 4 (Bischler-Napieralski Synthese):
Schritt 12
In Schritt 11 werden Amine der allgemeinen Formel X mit Carbonsauren der allgemeinen Formel XIII, nach den unter Schritt 4 beschriebenen Verfahren zu Amiden der allgemeinen Formel XIV umgesetzt
In Schritt 12 werden Amide der allgemeinen Formel XIV in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend Benzol, Chloroform, Toluol
oder XyIoI in Gegenwart eines geeigneten Zyklisierungsreagens, vorzugsweise Phopsphoryltrichlorid oder Phosphorpentachlorid, ggf. unter Zusatz von Phosphorpentoxid, vorzugsweise bei Temperaturen von 200C bis 1500C zu Verbindungen der allgemeinen Formel XV zyklisiert.
In Schritt 13 werden Verbindungen der allgemeinen Formel XIV in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Diethylether, Ethanol, Essigsäure, Methanol, und Tetra hydrofu ran in Gegenwart eines geeigneten Reduktionsmittels, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Natriumborhydrid, Natriumcyanoborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid oder Wasserstoff, ggf. unter Zusatz eines Katalysators, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Palladium, Platin, Platinoxid oder Raney-Nickel, ggf. unter Zusatz einer organischen Base ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ammoniak, Triethylamin und Diisopropylethylamin vorzugsweise bei Temperaturen von -20°C bis 100°C zu Verbindungen der allgemeinen Formel II' (R2=H) reduziert.
Beschreibung der Beispielsvnthesen
Abkürzunqen
Ac Acetyl
AcOH Essigsäure aq. wässrig
Brine ges. aq. NaCI-Lsg.
CDI 1 , 1 '-Carbonyldiimidazol d Tage
DCM Dichlormethan
DMAP 4-(Dimethylamino)-pyridin
DIPEA Diisopropyl-ethyl-amin
EDC N-(3-Dimethylaminopropyl)-N'-ethyl-carbodiimid Hydrochlorid
EE Ethylacetat
Ether Diethylether
Equiv. Stoffmengenäquivalent ges. gesättigt
h Stunde(n)
HATU O-(7-Aza-Benzotriazol-1-yl)-N,N,N\N' tetramethyluroniumhexafluorphosphat
HOAt 7-Aza-1-Hydroxy-1 H-benzotriazole
HOBt 1 -Hydroxy-1 H-benzotriazol
Lsg. Lösung m/z Verhältnis Massung zur Ladung
M molar
MeCN Acetonitril
MeOH Methanol min Minuten
MS Massenspektrometrie
N/A nicht verfügbar
NEt3 Triethylamin
RG Retigabine
RT Raumtemperatur 23 ± 7 0C
SC Säulenchromatographie auf Kieselgel
TFA Trifluoressigsäure
THF Tetrahydrofuran
VV Volumenverhältnis
Synthese ! von Zwischenprodukten
Synthese des Zwischenprodukts TAM01 : 2-(2-Methylthiophen-3-yl)ethylamin
a) Synthese von 2-Methyl-3-(2-nitrovinyl)thiophen
Eine Lösung von 3,78 g (30,0 mmol) 2-Methylthiophen-3-carbaldehyd in Nitromethan (45 ml) wurde mit 0,45 Equiv. NH4OAc versetzt und 2 h bei 100 0C gerührt. Nach Abkühlen auf RT wurden mit EE verdünnt und mit Wasser und Brine gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (Hexan / EE 20:1) des Rückstands wurden 4,16 g (24,6 mmol, 82%) 2- Methyl-3-(2-nitrovinyl)thiophen erhalten.
b) Synthese von 2-(2-Methylthiophen-3-yl)ethylamin (TAM01 ) Zu einer Lösung von 2,1 Equiv. LiAIH4 in Ether (190 ml) wurde eine Lösung aus 5,08 g (30,0 mmmol) 2-methyl-3-(2-nitrovinyl)thiophen in Ether (150 ml) bei RT getropft. Nach beendeter Zugabe wurde mit einer ges. aq. Na2SO4-LSg. gequencht. Anschließend wurde durch Kieselgur filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt. Nach SC (DCM / MeOH 20:1 + 0.1 % NEt3) des Rückstands wurden 2,33 g (16,5 mmol, 55%) Zwischenprodukt TAM01 erhalten.
Synthese des Zwischenprodukts TAM03: 1-Phenyl-2-(thiophen-3-yl)ethylamin Hydrochlorid
a) Synthese von N-Methoxy-N-methyl-2-(thiophen-3-yl)acetamid
Zu einer Lösung von 10,0 g (70,3 mmol) 2-(thiophen-3-yl)essigsäure in DCM (200 ml) wurden bei 0 0C 20,2 g (105,5 mmol) EDC, 9,50 g (70,3 mmol) HOBt und 47,8 ml (281 ,2 mmol) DIPEA gegeben. Nach 20 min Rühren bei 0 0C wurden 3,08 g (84,4 mmol) N,O-Dimethylhydroxylamin Hydrochlorid zugegeben. Anschließend wurde weitere 16 h bei RT gerührt. Dann wurde mit eines ges. aq. NH4CI-Lsg gequencht und mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde mit Brine gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (Hexan / EE 17:3) wurden 9,98 g (53,9 mmol, 77%) N-Methoxy-N-methyl-2-(thiophen-3-yl)acetamid erhalten.
b) Synthese von 1-Phenyl-2-(thiophen-3-yl)ethanon
Zu einer Lösung von 9,9 g (53,4 mmol) N-Methoxy-N-methyl-2-(thiophen-3- yl)acetamid in Ether (100 ml) wurden bei 0 0C, 53,4 ml (53,4 mmol, 1 M in THF) Phenylmagnesiumbromidlösung getropft. Anschließend wurde 3 h bei RT gerührt und dann unter Eiskühlung mit einer ges. aq. NH4CI-Lsg gequencht. Es wurde mit EE extrahiert und die organische Phase wurde mit Brine gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Das erhaltene Rohprodukt (8,98 g, 44,4 mmol, 83%) 1-Phenyl-2-(thiophen-3-yl)ethanon wurde ohne zusätzliche Aufreinigung weiter umgesetzt.
c) Synthese von 1-Phenyl-2-(thiophen-3-yl)ethanon-oxim
Eine Lösung von 8,98 g (44,4 mmol) 1-Phenyl-2-(thiophen-3-yl)ethanon in EtOH (220 ml) wurde mit 14,56 g (177,6 mmol) Natriumacetat und 6,17 g (88,8 mmol) Hydroxylamin Hydrochlorid versetzt und 4 h auf 85 0C erhitzt. Anschließend wurde durch Celite filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt. The Rückstand wurde mit EE aufgenommen, über Na2SO4 getrockent, filtriert und im Vakuum eingeengt. Dabei wurden als Rückstand 7,52 g (34,6 mmol, 78%) 1-Phenyl-2- (thiophen-3-yl)ethanon-oxim erhalten, die ohne zusätzliche Aufreinigung weiter umgesetzt wurden.
d) Synthese von 1-Phenyl-2-(thiophen-3-yl)ethylamin Hydrochlorid (TAM03) Zu einer Lösung von 7,52 g (34,6 mmol) 1-Phenyl-2-(thiophen-3-yl)ethanon-oxim in EtOH (760 ml) gelöst wurden 3,81g Raney-Nickel gegeben. Anschließend wurde die Reaktionslösung 3 d unter Wasserstoffatmosphäre bei 4,14 bar und 30 0C gerührt. Danach wurde über Celite filtriert und das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde in 1 M aq. Salzsäure aufgelöst und mit EE gewaschen. Die wässrige Phase wurde unter Eiskühlung mit einer ges. aq. Na2CO3-LSg auf pH 8- 10 eingestellt und anschließend wurde mit EE extrahiert. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde in Dioxan (40 ml) gelöst und bei O 0C (Eisbad) mit einer ges. HCI- Lsg in Dioxan (1 15 ml) versetzt. Nach 2 h Rühren bei RT wurde im Vakuum eingeengt. Dabei wurden 3,1 g (12,8 mmol, 37%) Zwischenprodukt TAM03 erhalten.
Synthese des Zwischenprodukts SAMN04: 4-(2-Fluor-phenyl)-4, 5,6,7- tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
Eine Lösung von 9.2 ml (78,6 mmol) 2-Thiophen-2-yl-ethylamin in EtOH (80 ml) wurde mit 4,8 ml (34,6 mmol) NEt3 und 8,2 ml (78,6 mmol) 2-Fluor-benzaldehyd versetzt und 72 h bei 50 0C gerührt. Anschließend wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit TFA (300 ml) aufgenommen und weitere 72 h bei RT gerührt. Nach Einengen im Vakuum wurde der Rückstand mit DCM aufgenommen und es wurde mit einer 2M aq. NaOH-Lsg. gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (EE / Hexan 3:1 ) des Rückstands wurden 12,2 g (52,3 mmol, 66%) Zwischenprodukt SAMN04 erhalten.
Synthese des Zwischenprodukts SAMN08: 2-Methyl-4-phenyl-4,5,6,7- tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
Zu einer Lösung von 2,0 g (14,1 mmol) 2-(5-Methylthien-2-yl)-ethylamin und 1 ,42 ml (14,1 mmol) Benzaldehyd in Toluol (75 ml) wurde 4Ä Molekularsieb gegeben und das Gemisch wurde 16 h mit einem Wasserabscheider unter Rückfluss erhitzt. Anschließend wurde das Molekularsieb abfiltirert und mit Toluol nachgewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit TFA (54 ml) aufgenommen und es wurde 6 d bei RT gerührt. Danach wurde im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde mit EE aufgenommen und es wurde mit einer 2M aq. NaOH-Lsg. gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (EE / Hexan 4:1) des Rückstands wurden 1 ,98 g (8,6 mmol, 61%) Zwischenprodukt SAMN08 erhalten.
Synthese des Zwischenprodukts SAMN10: 5-Phenyl-4,5,6,7- tetrahydrothieno[2,3-c]pyridin
Eine Lösung von 3,1 g (12,8 mmol) des ZwischenproduktsTAM03 in einer Mischung aus Formaldehyd/AcOH (1 :1 vv, 230 ml) wurde 1 h unter Rückfluss erhitzt. Anschließend wurde mit Wasser verdünnt und mit flüssigem Ammoniak neutralisiert. Dann wurde mit EE extrahiert und die organische Phase wurde mit Brine gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (Hexan / EE 7:3) des Rückstands wurden 1 ,27 g (5,9 mmol, 46%) Zwischenprodukt SAMN10 erhalten.
Synthese des Zwischenprodukts SAMN13: 4-(2-lsopropylphenyl)-4, 5,6,7- tetrahydrothieno[3,2-c]pyridin
Zu einer Lösung von 2,5 g (19,7 mmol) 2-Thiophen-2-yl-ethylamin und 2,9 g (19,7 mmol) 2-lsopropyl-benzaldehyd in Toluol (40 ml) wurde 4Ä Molekularsieb gegeben und das Gemisch wurde 16 h mit einem Wasserabscheider unter Rückfluss erhitzt. Anschließend wurde das Molekularsieb abfiltirert und mit Toluol nachgewaschen. Das Filtrat wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde mit TFA (40 ml) aufgenommen und es wurde 72 h bei 90 °C gerührt. Danach wurde im Vakuum
eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde mit einer 2M aq. NaOH-Lsg. Versetzt und anschließend wurde mit DCM extrahiert. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (EE / Hexan 1 :1) des Rückstands wurden 3,28 g (12,7 mmol, 64%) Zwischenprodukt SAMN13 erhalten.
Synthese des Zwischenprodukts ASP01 : 4-Methoxy-2-methyl-4-oxo- buttersäure
Eine gerührte Lösung 4-Methoxy-2-methylen-4-oxo-buttersäure (5,0 g, 34,7 mmol) in Ethanol (100 ml) wurde mit N2 für 15 min deoxygeniert, anschließend mit Palladium (10% auf Kohle, 1 ,85 g, 1 ,74 mmol) versetzt und noch einmal für 15 min mit N2 deoxygeniert. Der Reaktionsansatz wurde unter H2-Atmosphäre 16 h gerührt und anschließend über Celite filtriert. Das Lösungsmittel wurde am Rotationsverdampfer entfernt. Das erhaltene Rohzwischenprodukt ASP01 wurde ohne zusätzliche Aufreinigung weiter eingesetzt.
Synthese des Zwischenprodukts ASP02: 4-tert-Butoxy-3-methyl-4- oxobuttersäure
a) Synthese von 1-tert-Butyl 4-methyl 2-methylsuccinat
Eine Lösung des Zwischenprodukts ASP01 (20,2 g, 138,0 mmol), DMAP (8,44g, 69,0 mmol) und tert.-Butanol (14,45 ml, 152,0 mmol) in DCM (500 ml) wurde auf 0 0C abgekühlt und mit EDC (29,1g, 152,0 mmol) versetzt. Der Reaktionsansatz wurde 16 h bei RT gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde mit Brine (500 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde anschließend über Na2SO4 getrocknet, filtriert und bis zur Trockne eingeengt. Das erhaltene Rohprodukt, 1-tert-Butyl 4-methyl 2- methylsuccinat, wurde ohne zusätzliche Aufreinigung weiter eingesetzt.
b) Synthese von 4-tert-Butoxy-3-methyl-4-oxobuttersäure (ASP02)
Zu einer Lösung von (25,0 g, 124,0 mmol) 1-tert-Butyl 4-methyl 2-methylsuccinat in einem Gemisch aus MeOH (85 ml), THF (85 ml) und Wasser (85 ml) wurde LiOH=H2O (5,19 g, 124,0 mmol) gegeben und der Reaktionsansatz wurde 16 h bei RT gerührt. Nach beendeter Reaktion wurde das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer entfernt. Der Rückstand wurde mit aq. HCl (1 M, 130 ml)
aufgenommen und zweimal mit DCM (150 ml) extrahiert Die vereinigten organischen Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und anschließend bis zur Trockne eingeengt Das erhaltene Rohzwischenprodukt ASP02 wurde ohne zusatzliche Aufreinigung weiter eingesetzt
Synthese des Zwischenprodukts SAAS01 : 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)buttersäure
Zu einer Suspension von 13,0 g (130,1 mmol) Succinanhydπd in MeCN (80 ml) wurde eine Losung von 8,0 g (37,2 mmol) 4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothιeno[3,2- c]pyrιdιn in MeCN (20 ml) gegeben Anschließend wurde die Reaktionslosung mit 10,3 ml (74,3 mmol) NEt3 versetzt und 72 h bei RT gerührt Danach wurde im Vakuum eingeengt und der Ruckstand wurde mit EE aufgenommen und mit Wasser versetzt Dann wurde mehrmals mit einer ges aq NaHCO3-L-Sg extrahiert Der vereinten Wasserphasen wurden mit eine 2N Salzsaure auf pH 6-8 eingestellt Dann wurde mit EE extrahiert Die organische Phase wurde mehrmals mit Wasser gewaschen, mit Aktivkohle versetzt und 15 min gerührt Danach wurde über Kieselgur filtriert und das Filtrat wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt Als Ruckstand wurden 7,08 g (22,4 mmol, 60%) Zwischenprodukt SAAS01 erhalten
Synthese des Zwischenprodukts SAAS02: (3R)-3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)buttersäure
a) Synthese von (3R)-3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-
5(4H)-yl)buttersaure methylester
Zu einer Losung von 945 mg (6,5 mmol) (R)-4-Methoxy-2-methyl-4-oxobuttersaure in
THF (50 ml) wurden nacheinander 1 ,53 g (7,1 mmol) 4-Phenyl-4, 5,6,7- tetrahydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn, 2,46 g (6,5 mmol) HATU und 1 ,7 ml (12,3 mmol) NEt3 gegeben Nach 16 h Ruhren bei RT wurde die Reaktionslosung mit EE (30 ml) verdünnt und es wurde je zweimal mit einer ges aq NH4CI-Lsg und einer 1 N aq
NaHCO3-Lsg gewaschen
Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt Nach SC (EE) des Ruckstands wurden 1 ,14 g (3,3 mmol, 51 %) (3R)-3-
methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)buttersäure methylester erhalten.
b) Synthese von (3R)-3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin- 5(4H)-yl)buttersäure (SAAS02)
Eine Lösung von 1 ,14 g (3,3 mmol) (3R)-3-methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)buttersäure methylester in einer Mischung aus THF/MeOH (1 :1 w, 50 ml) wurde auf 0 0C abgekühlt (Eisbad) und mit 25 ml einer 1 M aq. LiOH-Lsg. versetzt. Anschließend wurde 10 min gerührt, das Eisbad entfernt und weitere 150 min gerührt. Dann wurde mit EE (100 ml) verdünnt und mit einer 1M aq. Salzsäure (25 ml) versetzt. Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit EE extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (EE) des Rückstands wurden 795 mg (2,4 mmol, 73%) des Zwischenprodukts SAAS02 erhalten.
Synthese des Zwischenprodukts SAAS07: 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxobuttersäure
a) Synthese von 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4- oxobuttersäure-methylester
Eine Lösung von 9,82 g (39,3 mmol) Zwischenprodukt SAMN12 in DCM (250 ml) wurde mit 8,2 ml (59,0 mmol) NEt3 versetzt. Anschließend wurde eine Lösung von 6,50 g (43,2 mmol) 4-Chlor-4-oxobuttersäure-methylester in DCM (100 ml) zugetropft. Nach 3 h Rühren bei RT wurde mit einer 0,5 M aq. Salzsäure (250 ml) und mit einer ges. aq. NaHCC>3-Lsg. (250 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC mit dem Rückstand (Heptan / EE 3:1 ) wurden 13,9 g (38,2 mmol, 97%) 4-(4-(4-Chlorphenyl)- 6, 7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxobuttersäure-methylester erhalten.
b) Synthese von 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-4- oxobuttersäure (SAAS07)
Eine Lösung von 11 ,0 g (30,3 mmol) 4-(4-(4-Chlorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-buttersäure-methylester in einer Mischung aus THF/MeOH (1 :1 W, 200 ml) wurde mit einer 6M aq. NaOH-Lsg (30 ml) versetzt und anschließend
2 h bei RT gerührt Danach wurden die organischen Losungsmittel im Vakuum größtenteils entfernt Anschließend wurde mit einer 6M aq Salzsaure neutralisiert Dann wurde mit DCM (2 x 200 ml) extrahiert Die vereinten organischen Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt Das erhaltene Rohzwischenprodukts SAAS07 wurde ohne zusätzliche Aufreinigung weiter eingesetzt
Synthese des Zwischenprodukts SAAS09: 2-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)buttersäure
a) Synthese von 2-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)- yl)buttersaure-tert -butylester
Eine Losung von 6,95 g (32,3 mmol) 4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn, 6,38 g (33,9 mmol) Zwischenprodukt ASP02, 436 mg (3,2 mmol) HOAt und 11 ml (64,6 mmol) DIPEA in DCM (300 ml) wurde mit 9,3 g (48,5 mmol) EDC versetzt und 16 h bei RT gerührt Anschließend wurde einer 0,5 M aq Salzsaure (250 ml) und einer ges aq NaHCO3-Lsg (250 ml) gewaschen Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt Nach SC (Heptan / EE 4 1) des Ruckstands wurden 9,67 g (25,1 mmol, 78%) 2-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dιhydrothιeno[3,2-c]pyrιdιn-5(4H)-yl)buttersaure-tert -butylester erhalten
b) Synthese von 2-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno[3,2-c]pyπdιn-5(4H)- yl)buttersaure (SAA09)
Eine Losung von 9,64 g (25,0 mmol) 2-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7-dιhydrothιeno- [3,2-c]pyπdιn-5(4H)-yl)buttersaure-tert -butylester in einer Mischung aus THF/MeOH (1 1 w, 165 ml) wurde mit einer 6M aq NaOH-Lsg (25 ml) versetzt und anschließend 2 h bei RT gerührt Danach wurden die organischen Losungsmittel im Vakuum größtenteils entfernt Anschließend wurde mit einer 6M aq Salzsaure neutralisiert Dann wurde mit DCM (2 x 200 ml) extrahiert Die vereinten organischen Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt Als Ruckstand wurden 7,82 g (23,7 mmol, 95%) Zwischenprodukt SAAS09 erhalten, das ohne zusätzliche Aufreinigung weiter eingesetzt wurde
Synthese des Zwischenprodukts PAAS01 : 4-Oxo-4-(3- (trifluormethyl)benzylamino)buttersäure
Zu einer Suspension von 7,5 g (85,6 mmol) Succinanhydrid in Ether (450 ml) wurde eine Lösung von 15,0 g (85,6 mmol) (3-(Trifluormethyl)phenyl)methylamin in Ether (40 ml) innerhalb von 30 min getropft. Anschließend wurde 72 h bei RT gerührt. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Nach SC (EE / MeOH 1 :1) des Rückstands wurden 10,4 g (37,8 mmol, 44%) Zwischenprodukt PAAS01 erhalten.
Synthese des Zwischenproduktsen PAAS03: 4-Oxo-2-phenyl-4-(3- (trifluormethyl)benzylamino)buttersäure und PAAS04: 4-Oxo-3-phenyl-4-(3- (trifluormethyl)benzylamino)buttersäure
Zu einer Suspension von 5,0 g (28,4 mmol) 3-Phenyldihydrofuran-2,5-dion in Ether (100 ml) wurde eine Lösung von 5,0 g (28,4 mmol) (3-(Trifluormethyl)phenyl)- methylamin in Ether (50 ml) innerhalb von 30 min getropft. Der erhaltene Niederschlag wurde abfiltriert und getrocknet. Nach mehrfacher SC (TBME /Hexan 4:1 , dann TBME / EE 1 :1 , dann EE / MeOH 9:1) des Rückstands wurden 1 ,27 g (3,6 mmol, 13%) Zwischenprodukt PAAS03 und 372 mg (1 ,1 mmol, 4%) Zwischenprodukt PAAS04 erhalten.
Synthese des Zwischenprodukts PAAS05: (R)-3-Methyl-4-oxo-4-(3- (trifluormethyl)benzylamino)-buttersäure
a) Synthese von (R)-3-Methyl-4-oxo-4-(3-(trifluormethyl)benzylamino)buttersäure- methylester
Zu einer Lösung von 1 ,0 g (6,8 mmol) (R)-4-Methoxy-2-methyl-4-oxobuttersäure in THF (50 ml) wurden nacheinander 1 ,32 g (7,5 mmol) 3-(Trifluormethyl)phenyl)methyl- amin, 2,60 g (6,8 mmol) HATU und 1 ,8 ml (13,0 mmol) NEt3 gegeben. Nach 16 h Rühren bei RT wurde die Reaktionslösung mit EE (30 ml) verdünnt und es wurde je zweimal mit einer ges. aq. NH4CI-Lsg. und einer 1 N aq. NaHCO3-LSg. gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (EE) des Rückstands wurden 1 ,30 g (4,3 mmol, 63%) (R)-3- Methyl-4-oxo-4-(3-(thfluormethyl)benzylamino)buttersäure-methylester erhalten.
b) Synthese von (R)-3-Methyl-4-oxo-4-(3-(trifluormethyl)benzylamino)buttersäure (PAAS05)
Eine Lösung von 1 ,29 g (4,3 mmol) (R)-3-Methyl-4-oxo-4-(3-(trifluormethyl)benzyl- amino)buttersäure-methylester in einer Mischung aus THF/MeOH (1 :1 w, 70 ml) wurde auf 0 0C abgekühlt (Eisbad) und mit 35 ml einer 1 M aq. LiOH-Lsg. versetzt. Anschließend wurde 10 min gerührt, das Eisbad entfernt und weitere 120 min gerührt. Dann wurde mit EE (100 ml) verdünnt und mit einer 1M aq. Salzsäure (25 ml) versetzt. Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase mit EE extrahiert. Die vereinten organischen Phasen wurden über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC(EE) des Rückstands wurden 185 mg (0,6 mmol, 15%) Zwischenprodukt PAAS05 erhalten.
Synthese weiterer Zwischenprodukte
Die Synthese weiterer Zwischenprodukte erfolgte nach den bereits beschriebenen Verfahren. In Tabelle 1 ist angegeben, welche Verbindung nach welchem Verfahren hergestellt wurden. Dem Fachmann ist dabei ersichtlich, welche Edukte jeweils eingesetzt wurden. Tabelle 1 :
Synthese der Beispielverbindungen
Synthese von Beispielverbindung 2: 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3-(trifluormethyl)benzyl)butanamid
Zu einer Lösung von 275 mg (1 ,0 mmol) Zwischenprodukt PAAS01 in THF (8 ml) wurden nacheinander 236 mg (1 ,1 mmol) 4-Phenyl-4,5,6,7-tetrahydrothieno[3,2- φyridin, 380 mg (1 ,0 mmol) HATU und 263 μl (1 ,9 mmol) NEt3 gegeben. Nach 48 h Rühren bei RT wurde die Reaktionslösung mit EE (30 ml) verdünnt und es wurde je zweimal mit einer 2N aq. Salzsäure und einer 1 N aq. NaHCO3-LSg. gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (EE) des Rückstands wurden 386 mg (0,8 mmol, 82%) der Beispielverbindung 2 erhalten. MS: m/z 473,1 [M+H]+.
Synthese von Beispielverbindung 3: 4-(4-(3-Fluorphenyl)-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)-4-oxo-N-(3-(trifluormethyl)benzyl)butanamid
Zu einer Lösung von 349 mg (1 ,27 mmol) des Zwischenprodukts PAAS01 in THF (10 ml) wurden nacheinander 325 mg (1 ,40 mmol) des Zwischenprodukts SAMN05, 482 mg (1 ,27 mmol) HATU und 334 μl (2,41 mmol) NEt3 gegeben. Nach 48 h Rühren bei RT wurde die Reaktionslösung mit EE (30 ml) verdünnt und es wurde je zweimal mit einer 2N aq. Salzsäure und einer 1 N aq. NaHCO3-Lsg. gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Als Rückstand wurden 377 mg (0,77 mmol, 61 %) der Beispielverbindung 3 erhalten. MS: m/z 491 ,1 [M+ H]+.
Synthese von Beispielverbindung 9: 4-Oxo-4-(7-phenyl-4,5-dihydrothieno[2,3- c]pyridin-6(7H)-yl)-N-(3-(trifluormethyl)benzyl)butanamid
Zu einer Lösung von 300 mg (1 ,09 mmol) des Zwischenprodukts PAAS01 in THF (8 ml) wurden nacheinander 258 mg (1 ,20 mmol) des Zwischenprodukts SAMN09, 414 mg (1 ,09 mmol) HATU und 287 μl (2,07 mmol) NEt3 gegeben. Nach 72 h Rühren bei RT wurde die Reaktionslösung mit EE (30 ml) verdünnt und es wurde je zweimal mit einer 2N aq. Salzsäure und einer 1 N aq. NaHCO3-Lsg. gewaschen. Die organische
Phase wurde über Na2SÜ4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Durch Umkristallisation des Rückstands aus EE wurden 280 mg (0,59 mmol, 54%) der Beispielverbindung 9 erhalten. MS: m/z 473,1 [M+H]+.
Synthese von Beispielverbindung 11 : N-(4-Methylbenzyl)-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid
Zu einer Lösung von 400 mg (1 ,27 mmol) des Zwischenprodukts SAAS01 in THF (10 ml) wurden nacheinander 169 mg (1 ,40 mmol) (4-Methylphenyl)-methylamin, 482 mg (1 ,27 mmol) HATU und 334 μl (2,41 mmol) NEt3 gegeben. Nach 24 h Rühren bei RT wurde die Reaktionslösung mit EE (30 ml) verdünnt und es wurde je zweimal mit einer 2N aq. Salzsäure und einer 1 N aq. NaHC(VLSg. gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Durch Umkristallisation des Rückstands aus EE wurden 239 mg (0,57 mmol, 45%) der Beispielverbindung 11 erhalten. MS: m/z 419,2 [M+H]+.
Synthese von Beispielverbindung 12: N-Benzyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)butanamid
Eine Lösung von 400 mg (1 ,27 mmol) des Zwischenprodukts SAAS01 und 216 mg (1 ,33 mmol) CDI in DCM (10 ml) wurde 1 h bei RT gerührt. Anschließend wurde eine Lösung von 138 μl (1 ,27 mmol) Benzylamin in DCM (10 ml) zugegeben und es wurde weitere 16 h bei RT gerührt. Dann wurde die Reaktionslösung je dreimal mit einer ges. aq. NH4CI-Lsg. und einer ges. aq. NaHCO3-LSg gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Durch Umkristallisation des Rückstands aus EE wurden 244 mg (0,60 mmol, 47%) der Beispielverbindung 12 erhalten. MS: m/z 405,2 [M+H]+.
Synthese von Beispielverbindung 24: N-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3-(trifluormethyl)benzyl)butanamid
Eine Lösung von 400 mg (1 ,27 mmol) des Zwischenprodukts SAAS01 und 216 mg (1 ,33 mmol) CDI in THF (13 ml) wurde 1 h bei RT gerührt. Anschließend wurde eine Lösung von 219 μl (1 ,27 mmol) N-Methyl-1-(3-(trifluormethyl)phenyl)methylamin in
THF (13 ml) zugegeben und es wurde weitere 16 h bei RT gerührt. Dann wurde die Reaktionslösung je dreimal mit einer ges. aq. NH4CI-Lsg. und einer ges. aq. NaHCO3-Lsg gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (EE) des Rückstands wurden 416 mg (0,85 mmol, 67%) der Beispielverbindung 24 erhalten. MS: m/z 482,2 [M+H]+.
Synthese von Beispielverbindung 34: (R)-3-Methyl-4-oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyhdin-5(4H)-yl)-N-(3-(trifluormethyl)benzyl)butanamid
Zu einer Lösung von 515 mg (1 ,56 mmol) Zwischenprodukt SAAS02 in THF (12 ml) wurden nacheinander 274 mg (1 ,56 mmol) (3-(Trifluormethyl)phenyl)methylamin, 594 mg (1 ,56 mmol) HATU und 433 μl (3,13 mmol) NEt3 gegeben. Nach 72 h Rühren bei RT wurde die Reaktionslösung mit EE verdünnt und je dreimal mit einer ges. aq. NH4CI-Lsg. und einer ges. aq. NaHCO3-Lsg gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC( EE) des Rückstands wurden 550 mg (1 ,13 mmol, 72%) der Beispielverbindung 34 erhalten. MS: m/z 487,2 [M+H]+.
Synthese der Beispielverbindung 35: (-)-4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7- dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3-(trifluormethyl)benzyl)butanamid und der Beispielverbindung 36: (+)-4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2- c]pyridin-5(4H)-yl)-N-(3-(trifluormethyl)benzyl)butanamid
210 mg racemisches 4-Oxo-4-(4-phenyl-6,7-dihydrothieno[3,2-c]pyridin-5(4H)-yl)-N- (3-(trifluormethyl)benzyl)-butanamid (Synthese siehe Beispiel 2) wurden mittels chiraler HPLC (Säule: Chiralpak AD-H, 250 x 4,6 mm, Eluent: Ethanol + 0,1 % Diethylamin, Flussrate 1 ml/min) in die beiden (R)- und (S)-Enantiomere aufgetrennt. Dabei wurden 92 mg Beispielverbindung 35, Retentionszeit 14,24 min,
Drehwert: M" -189,9 ° (MeOH, c=1 ,00), MS: m/z 473,1 [M+H]+ und 90 mg
Beispielverbindung 36, Retentionszeit 21 ,28 min, Drehwert: ^o +194,3 ° (MeOH, c=1 ,00), MS: m/z 473,1 [M+H]+ erhalten.
Synthese von Beispielverbindung 44: 4-Oxo-4-(5-phenyl-4,5-dihydrothieno[2,3- c]pyridin-6(7H)-yl)-N-(3-(trifluormethyl)benzyl)butanamid
Eine Lösung von 1 ,62 g (5,9 mmol) Zwischenprodukt PAAS01 in DCM (30 ml) wurde bei 0 0C mit 1 ,71 g (8,9 mmol) EDC, 797 mg (5,9 mmol) HOBt und 4,0 ml (23,6 mmol) DIPEA versetzt und anschließend 20 min bei 0 0C gerührt. Bei dieser Temperatur wurden 1 ,27 g (5,9 mmol) Zwischenprodukt SAMN 10 zugegeben und anschließend wurde 16 h bei RT gerührt. Danach wurde mit DCM verdünnt und nacheinander mit einer ges. aq. NH4CI-Lsg, Brine, einer ges. aq. Na2CO3-LSg und Brine gewaschen. Die organische Phase wurde über Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Nach SC (Hexane / EE 4:1 ) des Rückstands wurden 2,28 g (4,8 mmol, 82%) Beispielverbindung 44 erhalten. MS: m/z 473,1 [M+H]+.
Automatisierte Synthese der Beispielverbindungen 46 bis 243:
In einem Gewindeglas mit Magnetrührstäbchen und Septumkappe wurde eine 0,05 M Lösung der jeweils eingesetzten Carbonsäure (100 μmol) in DCM (2 ml), mit einer 0,105 M Lösung von CDI (105 μmol) in DCM (1 ml) versetzt. Nach 1 h Rühren bei RT wurde eine 0,10 M Lösung des jeweils eingesetzten Amins (100 μmol) in DCM (1 ml) hinzu pipettiert. Anschließend wurde weitere 16 h bei RT gerührt. Dann wurde Wasser (3 ml) zugesetzt und die Phasen wurden 30 min im Spin-Reaktor durchmischt. Das Magnetrührstäbchen wurde abgetrennt und das Gewindeglas wurde mit DCM (2 x 1 ,25 ml) nachgespült. Die Phasen wurden durch Abnahme der wässrigen Phase aus dem Quellgefäß getrennt (Allex-System der Firma Mettler- Toledo). Anschließend wurde nochmals Wasser (3 ml) zugesetzt, durchmischt und die Phasen wie beschrieben getrennt. Dieser Vorgang wurde mit Brine (2,5 ml) wiederholt. Dann wurde die organische Phase in ein Reagenzglas überführt und im Vakuum eingeengt (Evaporator der Firma Genevac). Der erhaltene Rückstand wurde mittels HPLC aufgereinigt.
Synthese weiterer Beispielverbindungen
Die Synthese weiterer Beispielverbindungen erfolgte nach den bereits beschriebenen Verfahren. In Tabelle 2 ist angegeben, welche Verbindung nach welchem Verfahren
hergestellt wurden. Dem Fachmann ist dabei ersichtlich, welche Edukte jeweils eingesetzt wurden.
Tabelle 2
Pharmakologische Experimente
Fluoreszenzassay unter Verwendung eines voltage sensitive dyes'
Humane, KCNQ2/3-Kanale expπmierende CHO-K1 -Zellen werden in Zellkulturflaschen (z B 80 cm2 TC flasks, Nunc) mit DMEM-high glucose (Sigma Aldπch, D7777) inklusive 10% FCS (PAN Biotech, z B 3302-P270521 ) oder alternativ MEM Alpha Medium (1x, flussig, Invitrogen, #22571), 10 % Fetal CaIf Serum (FCS) (Invitrogen, #10270-106, hitzeinaktiviert) und den notwendigen Selektionsantibiotika bei 37°C, 5 % CO2 und 95 % Luftfeuchtigkeit adharent kultiviert
Vor Aussaat für die Messungen werden die Zellen mit einem 1 x DPBS-Puffer ohne Ca2VMg2+ (z B Invitrogen, #14190-094) gewaschen und mittels Accutase (PAA Laboratories, #L11-007) vom Boden des Kulturgefaßes abgelost (Inkubation mit Accutase für 15 min bei 37°C) Die Bestimmung der dann vorliegenden Zellzahl wird mit einem CASY™ cell counter (Modell TCC, Scharfe System) durchgeführt, um anschließend je nach Dichteoptimierung für die individuelle Zelllinie 20 000 - 30 000 Zellen/well/100 μl des beschriebenen Nahrmediums auf die 96 well-Messplatten des Typs Corning™ CeIIBI N D™ (Fiat Clear Bottom Black Polystyrene Microplates, #3340) auszubringen Danach erfolgt eine einstundige Inkubation bei Raumtemperatur ohne Begasung oder Regelung der Luftfeuchtigkeit, gefolgt von einer 24stundιgen Inkubation bei 37°C, 5 % CO2 und 95 % Luftfeuchtigkeit
Der spannungssensitive Fluoreszenzfarbstoff aus dem Membrane Potential Assay Kit (Red™ BuIk format part R8123 for FLIPR, MDS Analytical Technologies™) wird vorbereitet, indem der Inhalt eines Gefäßes Membrane Potential Assay Kit Red ComponentA in 200 ml Extrazellulären Puffers (ES-Puffer, 120 mM NaCI, 1 mM KCl, 10 mM HEPES, 2 mM CaCI2, 2 mM MgCI2, 10 mM Glucose; pH 7,4) gelöst wird. Nach Abnahme des Nährmediums werden die Zellen mit 200 μl ES-Puffer gewaschen, anschließend mit 100 μl der oben angesetzten Farbstofflösung überschichtet und 45 min bei Raumtemperatur unter Lichtverschluss inkubiert.
Die Fluoreszenzmessungen werden mit einem BMG Labtech FLUOstar™-, BMG Labtech NOVOstar™- oder BMG Labtech POLARstar™-lnstrument durchgeführt (525 nm Exication, 560 nm Emission, Bottom Read mode). Nach der Farbstoff- Inkubation werden 50 μl der zu testenden Substanzen in den gewünschten Konzentrationen oder 50 μl ES-Puffer zwecks Kontrolle in separate Cavitäten der Messplatte gegeben und 30 min bei Raumtemperatur unter Abschirmung von Licht inkubiert. Anschließend misst man für 5 min die Fluoreszenzintensität des Farbstoffs und ermittelt so zu einem festgelegten und gleichbleibenden Zeitpunkt den Fluoreszenzwert F1 eines jeden wells. Daraufhin erfolgt Zugabe von 15 μl einer 100 mM KCI-Lösung (Endkonzentration 92 mM) in jedes well. Die Veränderung der Fluoreszenz wird anschließend so lange gemessen, bis alle relevanten Messwerte erhalten sind (vornehmlich 5-30 min). Zu einem festgelegten Zeitpunkt nach KCI- Applikation wird ein Fluoreszenzwert F2 ermittelt, in diesem Falle zum Zeitpunkt des Fluoreszenzpeaks.
Zur Berechnung wird die Fluoreszenzintensität F2 mit der Fluoreszenzintensität Fi verglichen und daraus die agonistische Aktivität der Zielverbindung auf den Kaliumkanal ermittelt. F2 und Fi werden hierfür wie folgt verrechnet:
AF Um zu ermitteln, ob eine Substanz eine agonistische Aktivität besitzt, kann z.B. —
mit wird ermittelt, indem man
dem Reaktionsansatz anstatt der zu testenden Substanz lediglich die Pufferlösung zusetzt, den Wert F
11, der Fluoreszenzintensität bestimmt, die Kaliumionen wie oben beschrieben zugibt und einen Wert F
2K der Fluoreszenzintensität misst. Dann werden F
2K und Fiκ wie folgt verrechnet:
Eine Substanz besitzt eine agonistische Aktivität auf den Kaliumkanal, wenn
AF .. _ . ( AFλ . . — großer als — ist: F \ F )K
ΔF f AFλ
~y y τ)κ
Unabhängig vom Vergleich von lässt sich auch auf eine agonistische
Aktivität einer Zielverbindung schließen, wenn mit steigender Dosierung der
AF Zielverbindung eine Zunahme von — zu beobachten ist.
Kalkulationen von EC50- und IC5o-Werten werden mit Hilfe der Software 'Prism v4.0' (GraphPad Software™) durchgeführt.
Voltage-clamp Messungen
Um eine KCNQ2/3 agonistische Wirkung der Substanzen elektrophysiologisch zu konfirmieren, wurden patch-clamp Messungen (Hamill OP, Marty A, Neher E, Sakmann B, Sigworth FJ.: Improved patch-clamp techniques for high-resolution current recording from cells and cell-free membrane patches, Pflugers Arch. 1981 Aug; 391 (2): 85- 100) im voltage-clamp Modus an einer stabil transfizierten hKCNQ2/3 CHO-K1 Zelllinie durchgeführt. Nach Ausbildung des Gigaseals wurden die Zellen zunächst auf ein Haltepotential von -60 mV geklemmt. Im Anschluss wurden depolarisierende Spannungssprünge bis zu einem Potential von +20 mV appliziert
(Inkrement: 20 mV, Dauer: 1 Sekunde), um die funktionelle Expression von KCNQ2/3 typischen Strömen zu bestätigen. Die Substanztestung erfolgte bei einem Potential von -40 mV. An jeder Zelle wurde zunächst die durch Retigabin (10 μM) induzierte Stromzunahme bei -40 mV als Positivkontrolle registriert. Nach komplettem Auswaschen des Retigabineffektes (Dauer: 80 s) wurde die Testsubstanz (10 μM) appliziert. Die durch die Testsubstanz induzierte Stromzunahme wurde auf den Retigabineffekt normiert und als relative Efficacy angegeben (s. u.).
Formalin-Test bei der Ratte
Der Formalin Test (Dubuisson, D. and Dennis, S.G., 1977, Pain, 4, 161 - 174) stellt ein Modell für den akuten sowie den chronischen Schmerz dar. In den hier vorgestellten Untersuchungen wurde die chronische Schmerzkomponente (II. Phase des Formalintests; Zeitintervall 21 - 27min nach Formalinapplikation) ausgewertet. Durch eine einmalige Formalin-Injektion in die dorsale Seite einer Hinterpfote wird bei freibeweglichen Versuchstieren eine biphasische nozizeptive Reaktion induziert, die durch Beobachtung von drei deutlich voneinander unterscheidbaren Verhaltensmustern erfasst wird.
Formalin wird mit dem Volumen von 50 μl und einer Konzentration von 5 % subkutan in die dorsale Seite der rechten Hinterpfote jedes Tieres appliziert. Das Vehikel und die zu prüfenden Substanzen werden intravenös 5 min, oder oral 30 min, vor der Formalin-Injektion appliziert.
Die spezifischen Verhaltensänderungen, wie Anheben und Schütteln der Pfote, Gewichtsverlagerungen des Tieres sowie Beiß- und Leckreaktionen werden bis 60 min nach Formalinapplikation kontinuierlich beobachtet und registriert. Die Verhaltensänderungen werden unterschiedlich gewichtet (Score 0-3) und eine Pain- Rate (PR) errechnet mit folgender Formel:
PR = [(T0 x 0) + (T1 x 1 ) + (T2 x 2) + (T3 x 3) / 180.
Dabei entsprechen T0, T1, T2, T3 jeweils der Zeit in Sekunden, in der das Tier die Verhaltensweisen 0, 1 , 2, oder 3 zeigte.
Als Tierstamm werden Ratten des Stammes Sprague Dawley (Janvier, Belgien) verwendet. Das Gewicht der Tiere beträgt 180 - 200g; Die Gruppengröße betrug n = 10.
Pharmakologische Daten
In Tabelle 3 sind die Ergebnisse aus den zuvor beschriebenen pharmakologischen Modellen zusammengefasst.
Tabelle 3
Vergleichsexperimente
Die erfindungsgemäßen substituierten Tetrahydrothienopyridine zeichnen sich im Vergleich zu substituierten Tetrahydropyrrolopyrazinen, welche aus WO 2008/046582 bekannt sind, durch eine verbesserte Wirksamkeit in vitro bzw. in vivo aus, wie die nachfolgenden Vergleichsexperimente verdeutlichen:
Beispiel Nr. 2 in WO2008/046582 erfindungsgemäße Verbindung 2
Beispiel Nr 76 in WO2008/046582 erfindungsgemäße Verbindung 1