WO2009026917A1

WO2009026917A1 - Verfahren, system und computerprogrammprodukt zur dezentralen verbreitung digitalen contents

Info

Publication number: WO2009026917A1
Application number: PCT/DE2008/050028
Authority: WO
Inventors: Zhiyun Ren; Uwe FANKHÄNEL; Shankar Mondal; Ulrich Hammerschmidt; Behrend Freese; Jörg Oppermann; Jens Meinköhn; Katrin Jordan; Andreas Kraft
Original assignee: Deutsche Telekom Ag; Technische Universität Berlin
Priority date: 2007-08-28
Filing date: 2008-08-20
Publication date: 2009-03-05
Also published as: US20110040688A1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, ein System und ein Computerprogrammprodukt zur dezentralen Verbreitung digitalen Contents über ein Netzwerk. Der betreffende Content wird von einem als Distributor (7) wirkenden registrierten Nutzer des Downloadportals (1) heruntergeladen und direkt an andere, Contentkonsumenten (8, 8', 8'') darstellende Nutzer weitergeben oder, auf Veranlassung des Distributors (7), durch Contentkonsumenten (8, 8', 8'') von dem Downloadportal (1) bezogen. Zur Nachverfolgung der Verbreitung wird der Content selbst und ein gegebenenfalls zuvor an einen Contentkonsumenten (8, 8', 8'') übermittelter, den Download des Contents ermöglichender Link mit einem Tag versehen, welcher dem Betreiber des Downloadportals (1) und/oder dem Contentanbieter (6) ein Tracking der Contentverbreitung. Durch den Tag erhält der Betreiber des Downloadportals (1) und/oder der Contentanbieter 6 zumindest bei einer erstmaligen Benutzung des Contents durch einen Contentkonsumenten (8, 8', 8'') eine Information über diese Benutzung, welche von einem zur Benutzung des Contents verwendeten Endgerät an einen durch den Tag bestimmten Server (2, 2') des Netzwerks übertragen wird.

Description

Verfahren, System und Computerprogrammprodukt zur dezentralen Verbreitung digitalen Contents

Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur dezentralen Verbreitung digitaler Inhalte beziehungsweise digitalen Contents. Sie bezieht sich ferner auf ein System und ein Computerprogrammprodukt zur Durchführung einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Bei dem Content kann es sich sowohl um Content handeln, welcher bereits ursprünglich in digitaler Form vorliegt, als auch um solchen, der zum Zwecke seiner Abspeicherung und Verbreitung mittels elektronischer Medien digitalisiert wurde. Zur Verbreitung derartigen Contents innerhalb einer Gemeinschaft von Nutzern bzw. Contentkonsumenten werden gegenwärtig im Allgemeinen entweder unverschlüsselte Download-Verfahren, Streaming-Technologien oder Verfahren des Digitalen Rechtemanagements (DRM) eingesetzt. Bei den digitalen Mediendaten kann es sich um kommerzielle Inhalte (professional content) handeln, deren Nutzung eingeschränkt ist, eine Bezahlung voraussetzt oder kommerziellen Zwecken wie der Werbung dient. Ebenso kann es sich aber um nichtkommerzielle Inhalte, insbesondere um von den Nutzern selbst zur Verfügung gestellte Inhalte (user-generated content) handeln, deren Nutzung in der Regel unentgeltlich und uneingeschränkt ist.

Die Verbreitung von Content der vorgenannten Form geschieht heute in zunehmendem Maß insbesondere über das Internet. Ursprünglich aus technischen, in steigendem Maße aber auch aufgrund marketingstrategischer Überlegungen wird dabei der Content zunehmend im Wege der so genannten Superdistribution verbreitet. Hierbei bedient man sich der Mitwirkung von Contentnutzern, welche gewissermaßen als Multiplikatoren wirken und ihrerseits den Content an andere, ihn konsumierende Nutzer weitergeben oder weiterempfehlen. Auf diese Weise lässt sich für den Inhaber des Contents beziehungsweise den Besitzer an dessen Rechten eine erheblich größere Zahl potentieller Interessenten beziehungsweise Contentkonsumenten erreichen, als im Wege des Direktvertriebs oder als durch den Vertrieb über den althergebrachten Handel mit seiner hierarchischen Händlerstruktur. Ein jeweiliger Content in Form abspeicherbarer Dateien wird dabei gegebenenfalls auch ohne Mitwirken eines den Content ursprünglich zum Download zur Verfügung stellenden zentralen Servers an andere Nutzer weitergegeben und somit dezentral verbreitet. Die Weitergabe zwischen den Nutzern kann dabei beispielsweise über das Internet, per E-Mail oder mittels austauschbarer Datenträger erfolgen. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, dass die Anzahl direkter Downloads vom zentralen Server nur einen sehr groben und im Grunde nicht zuverlässigen Anhaltspunkt für den Verbreitungsgrad eines entsprechenden Contents bietet und sich die zusätzlich und häufig in einem viel umfangreicheren Maße erfolgende dezentrale Verbreitung einer Erfassung entzieht. So fehlt etwa dem Contentanbieter bei der Verbreitung über das Internet, im Falle der Nutzung des Prinzips der Superdistribution, insbesondere dann, wenn es sich um frei nutzbaren und nicht verschlüsselten Content handelt, nahezu jede Aussage über die Zahl der Downloads, da die Downloads nicht mehr beziehungsweise nur noch zu einem sehr geringen Teil zentral, das heißt, über einen oder wenige Server erfolgen.

Zudem ist mit der Superdistribution für den Contentanbieter bislang der Nachteil verbunden, dass es ihm kaum oder gar nicht möglich ist, Informationen über die Verbreitungswege eines jeweiligen Contents zu erhalten.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, welches eine dezentrale Verbreitung digitalen Contents im Wege der Superdistribution ermöglicht und darüber hinaus Rückschlüsse über Art und Umfang seiner Verbreitung ermöglicht. Hierzu sind außerdem ein System und ein Computerprogrammprodukt bereitzustellen.

Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Ein die Aufgabe lösendes System ist durch den ersten Sachanspruch charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen beziehungsweise Weiterbildungen sind durch die jeweiligen Unteransprüche gegeben. Das die Aufgabe lösende und zur Durchführung des Verfahrens geeignete Computerprogrammprodukt wird durch die Ansprüche 15 bis 17 charakterisiert.

Im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens bezieht sich die dezentrale Verbreitung des Contents durch als Distributoren wirkende Nutzer sowohl auf die eigentliche unmittelbare dezentrale Verteilung des Contents durch die betreffenden Distributoren, als auch auf die alternative Möglichkeit, dass die Distributoren lediglich als Multiplikatoren wirken, durch welche der Content vorzugsweise einer Vielzahl anderer Nutzer bekannt gemacht wird. Im letztgenannten Fall erfolgt dabei insoweit eine dezentrale Verbreitung des Contents, als dabei zumindest die gezielte Ansprache einer größeren Zahl potentiell an einer Nutzung des Contents interessierter Nutzer dezentral organisiert ist. Nach dem zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagenen Verfahren wird ein jeweiliger digitaler Content in Form digitaler Mediendaten, wie Audio-, Videooder Imagedaten, oder auch von digitalisierten Dokumenten oder Applikationen in einem Netzwerk, wie insbesondere dem Internet, durch einen Contentanbieter, bei dem es sich vorzugsweise beziehungsweise üblicherweise auch um den Inhaber der Rechte an dem Content handelt, über ein Downloadportal zur Verfügung gestellt. Dem Prinzip der Superdistribution folgend, wird der in dieser Form bereitgestellte Content von einem als Distributor wirkenden registrierten Nutzer des Downloadportals (im Weiteren auch Distributor) heruntergeladen und von diesem direkt an andere, den Content konsumierende Nutzer (im Weiteren auch Contentkonsumenten) weitergegeben oder, auf Veranlassung des Distribu- tors, durch Contentkonsumenten von dem Downloadportal bezogen.

Um die insoweit dezentrale Verbreitung des Contents nachvollziehen zu können, wird erfindungsgemäß der Content selbst und ein gegebenenfalls zuvor an den jeweiligen Contentkonsumenten übermittelter, den Download des Contents ermöglichender Link auf Veranlassung des Betreibers des Downloadportals mit einem Tag versehen. Dieser Tag, bei dem es sich um zusätzliche, auswertbare Informationen beziehungsweise Daten, wie etwa eine den beim Downloadportal registrierten Distributor identifizierende Nutzer-ID und eine den Content - A -

identifizierende ID handelt, welche dem Content beziehungsweise dem Link hinzugefügt werden, ermöglicht dem Betreiber des Downloadportals und/oder dem Contentanbieter ein Tracking der Contentverbreitung. Der Tag ermöglicht dabei zumindest die Erhebung von Daten über die Anzahl von Downloads des betreffenden Contents und über die ihn verbreitenden Distributoren. Zumindest im Falle einer erstmaligen Benutzung des Contents durch einen ihn empfangenden Contentkonsumenten bewirkt der dem Content hinzugefügte Tag zudem die Übertragung einer Information über die erfolgende Benutzung, wobei die Übertragung dieser Information automatisch oder nach Einwilligung des betreffenden Contentkonsumenten erfolgt. Die entsprechende Information wird von einem zur Benutzung des Contents verwendeten netzwerkfähigen Endgerät an einen durch den Tag bestimmten Server des Netzwerks übertragen. Bei dem letztgenannten Server handelt es sich gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens um den Server einer speziellen Trackingplattform. Der dem Content und dem gegebenenfalls zu dessen Bezug dienenden Link hinzuzufügende Tag wird entsprechend einer möglichen Form des Zusammenwirkens von Downloadportal und Trackingplattform durch das Downloadportal von der Trackingplattform bezogen und dem Content sowie gegebenenfalls dem Link durch die Einheiten des Downloadportals hinzugefügt. Dies kann aufgrund einer geschäftlichen Beziehung zwischen dem Betreiber des Downloadportals und dem Betreiber der Trackingplattform geschehen. Denkbar ist es aber auch, dass die Trackingplattform vom gleichen Betreiber unterhalten wird, wie das Downloadportal und die Trackingplattform somit dem Downloadportal unmittelbar physisch zugeordnet ist. In jedem Falle laufen aber die Vorgänge des Bezugs des Tags und seines hinzufügen zum Content und gegebenenfalls zu dem Link automatisiert auf den dazu entsprechend hard- und softwaremäßig ausgebildeten Einheiten des Downloadportals und der Trackingplattform ab. Im Sinne der Erfindung ist es aber auch, wenn der Tag nicht durch das Downloadportal von der Trackingplattform bezogen, sondern durch die Trackingplattform selbst dem Content und gegebenenfalls dem Link hinzugefügt wird. Dies geschieht dann auf Veranlassung des Downloadportals, welches dazu den Content und gegebenenfalls den Link an die Trackingplattform übermittelt. Welche Form der Verfahrensgestaltung gewählt wird (Bezug des Tags und Hinzufügen zum Content durch das Downloadportal oder Hinzufügen des Tags durch die Trackingplattform auf Veranlassung des Downloadportals) kann beispielsweise auch von den Beziehungen zwischen dem Downloadportal und der Trackingplattform abhängen, also etwa davon, ob diese aufgrund einer geschäftlichen Beziehung zwischen den Betreibern zusammenwirken oder ob beide von demselben Betreiber unterhalten werden. Bei einer ersten, sich auf die unmittelbare dezentrale Verteilung des Contents beziehenden grundsätzlichen Ausgestaltungsform des Verfahrens wird ein Content durch einen als Distributor wirkenden Nutzer von einem Server (Download-Server) mittels eines Downloadgerätes heruntergeladen. Die dezentrale Verteilung und somit Verbreitung erfolgt, indem der Distributor diesen Content oder eine Kopie des Contents direkt an ein oder mehrere zu dessen Nutzung geeignete elektronische Endgeräte, vorzugsweise an Endgeräte anderer Nutzer, das heißt an Contentkonsumenten weitergibt. Diese Weitergabe kann über ein Netzwerk oder über Schnittstellen des Downloadgerätes und des Endgerätes des Contentkonsumenten oder durch Übergabe eines Datenträgers mit dem Content erfolgen. Durch Computereinrichtungen des Downloadportals erfolgt eine Datenverwaltung, bezüglich der Portalnutzer und des Contents. In entsprechenden Datenbanken werden dabei Daten zu registrierten Nutzern des Downloadportals, das heißt Distributoren und Daten zu dem über das Downloadportal beziehbaren Content gespeichert und verwaltet. Der Content, für welchen der Contentanbieter eine Verfolgung der Verbreitung, das heißt Informationen über Umfang, Art und/oder gegebenenfalls Wege der Verbreitung wünscht, wird für den Download in eine bestimmte Form beziehungsweise ein bestimmtes Format überführt. Dazu wird der vom Contentanbieter und/oder Rechteinhaber zur Anwendung des Verfahrens bestimmte, über das Downloadportal verfügbar gemachte Content durch einen ihm hinzugefügten Tag in eine ausführbare interaktive Datei konvertiert, in welche der Content und mit ihm Daten eingebettet werden, welche der Nachverfolgung des betreffenden Contents dienen. Dies geschieht vorzugsweise durch eine dem Downloadportal in dem Netzwerk zugeordnete Trackingplattform. Durch die mit dem Content in die ausführbare Datei eingebetteten Daten wird zumindest bei einer, mittels eines nicht mit dem zum Downloadgerät identischen netzwerkfähigen Endgeräts erstmalig erfolgenden Nutzung der entsprechenden ausführbaren Datei in diesem Endgerät ein Prozess gestartet wird, welcher die Herstellung einer Verbindung des betreffenden Endgeräts mit einem Server der Trackingplattform ermöglicht. Beim Bestehen einer entsprechenden Verbindung zu diesem Server, werden an diesen aus einer Rückmeldung des den betreffen- den Content ausführenden Endgerätes und/oder seines Nutzers beziehungsweise des Contentkonsumenten erhaltene und Rückschlüsse über den Umfang und/oder die Art der Verbreitung des Contents ermöglichende Daten übertragen. Hierbei handelt es sich beispielsweise, wie schon erwähnt, um eine Nutzer-ID des Distributors, um eine Content-ID und gegebenenfalls um Angaben zur Person des Contentkonsumenten. Bei dieser Verfahrensgestaltung bildet also die vorgenannte interaktive ausführbare Datei gewissermaßen einen Container, welcher den selbst nicht ausführbaren, sondern nur mittels einer Computerapplikation nutzbaren Content und Daten enthält, welche, auf der Grundlage des Starts einer automatisierten Routine auf einem zur Nutzung des Contents verwendeten Endgerät, bei einer dezentralen Verbreitung des von diesem Container aufgenommenen Contents eine Nachverfolgung seiner Verbreitung ermöglichen.

Im Zusammenhang mit den vorstehenden Darstellungen soll die Formulierung, wonach der besagte Prozess zumindest bei einer erstmaligen Nutzung der ausführbaren Datei mit einem nicht mit dem Downloadgerät identischen netzwerkfähigen Endgerät automatisiert gestartet wird und dieser Prozess die Herstellung einer Verbindung des betreffenden Endgeräts mit dem Server der Trackingplattform ermöglicht, folgendes zum Ausdruck bringen. Zunächst hängt die Frage, unter welchen Umständen der entsprechende Prozess automatisiert gestartet wird, davon ab, welche Aussagen zur Verbreitung des Contents gewünscht werden und wie das Verfahren in Folge dessen implementiert wird beziehungsweise die in die ausführbare Datei eingebetteten Daten beschaffen sind. So ist es denkbar, dass möglichst jede auf irgendeinem Gerät erfolgende Nutzung erfasst werden soll, also beispielsweise auch eine Nutzungserfassung erfolgen soll, sofern der ursprüngliche Downloader selbst den Content mit einem von dem für den Download verwendeten Gerät (beispielsweise ein PC) verschiedenen Zweit- oder Drittgerät (beispielsweise ein tragbarer MP3-Player oder ein MP3-fähiges Handy und ein in einem Kfz fest verbauter MP3-Player) nutzt. Denkbar ist es dabei auch die Nutzung auf dem Downloadgerät selbst mit zu erfassen. Dies hängt letztlich von den Interessen der das Verfahren zur Content-Verbreitung nutzenden Contentanbieter ab. Diese Interessen können auch derart sein, dass der Nutzungsumfang nicht nach der Anzahl der zur Nutzung verwendeten Geräte, sondern nur nach der Anzahl unterschiedlicher den Content nutzender Personen erfasst wird und, da es sich bei dem ursprünglichen Downloader um einen registrierten Nutzer des Downloadportals handelt, die Nutzung durch den Downloader selbst nicht erfasst wird. Selbstverständlich setzt eine Differenzierung nach Geräten oder Personen voraus, dass gewissermaßen als Vorstufe oder Teilprozess des die Verbindung mit dem Server der Trackingplattform ermöglichenden Prozesses durch die eingebetteten Daten auf dem die interaktive Datei mit dem Content ausführenden Gerät selbsttätig eine die Identität des Gerätes und/oder eine die Identität Nutzers, aufgrund einer eventuellen Personalisierung des Gerätes, erfassende Routine ausgeführt wird.

Unabhängig davon, ob die generelle, gerate- und personenunabhängige Erfassung des Nutzungsumfangs oder eine gerate- oder personenbezogene Erfassung erfolgt, kann diese Erfassung in Abhängigkeit der Art der dabei eventuell auch zu statistischen Zwecken erhobenen Daten, nur bei der erstmaligen Nutzung des Contents mit einem Gerät (Downloadgerät und/oder Endgerät) oder aber auch bei jeder wiederholten Nutzung mit demselben Gerät erfolgen. All dies hängt, von den Interessen der Contentanbieter beziehungsweise Rechteinhaber ab, wobei es dem das Verfahren implementierenden Fachmann an die Hand gegeben ist die für den automatisierten Start des entsprechenden Prozesses eingebetteten Daten beziehungsweise Softwareroutinen entsprechend zu gestalten. Zudem kann ein entsprechender Prozess so gestaltet sein, dass ein Verbindungsaufbau zu dem Server der Trackingplattform vollständig automatisch, also unmittelbar, oder aber nur auf der Grundlage eines Einverständnisses des jeweiligen Contentnutzers erfolgt. Aus Datenschutzgründen wird letzterem der Vorzug zu geben sein, weshalb bei der Charakterisierung des Verfahrens im Hauptanspruch ausgeführt wird, dass der automatisiert startende Prozess zumindest den Aufbau einer solchen Verbindung ermöglicht, ein tatsächlicher Verbindungsaufbau dann aber gegebenenfalls vom Einverständnis des Nutzers des Contents abhängig ist. Dieses Einverständnis kann der Nutzer beispielsweise durch Vornahme eines entsprechenden Bedienschritts (zu Beispiel Drücken einer Taste oder Aktivieren per M o u se- Kl ick) erteilen. Die Art der Daten die nach einem solchen Einverständnis (oder gegebenenfalls auch unabhängig hiervon) an den Server der Trackingplattform übermittelt werden, ist ebenfalls abhängig von der Implementierung des Verfahrens, das heißt von der Gestaltung des dem Content hinzugefügten Tags, also von den in die ausführbare Datei mit dem Content eingebetteten Daten. Sie können sich lediglich auf eine die Nutzung des Contents bestätigende digitale Zeichenkette beschränken, aber auch Informationen zu Art und Konfiguration des für die Wiedergabe des Contents benutzten Gerätes umfassen. Denkbar ist es darüber hinaus, dass der Nutzer in einem Dialog um Angaben zu seiner Person (vorzugsweise Daten anonymer Art, wie Alter und Geschlecht) oder dazu gebeten wird, auf welche Weise beziehungsweise auf welchem Weg er den Content erhalten hat. Nach dem dieser Ausbildungsform der Erfindung zugrunde liegenden Verständnis, wonach es sich bei der ausführbaren Datei um eine interaktive Datei handelt, ist dabei im Zusammenhang mit dem automatisiert auf dem Endgerät eines Nutzers startenden Prozess auch die Möglichkeit eines umfangreicheren Dialoges zwischen diesem Contentkonsumenten und der Trackingplattform vorgesehen. Von dem die Daten zur beziehungsweise über die Nutzung empfangenden Server oder anderen Computereinrichtungen der dem Downloadportal zur Durchführung des Verfahrens vorzugsweise zugeordneten Trackingplattform werden, neben den Daten zum Umfang und/oder zur Art der Nutzung des Contents, entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls Daten zu registrierten Nutzern des Downloadportals und Daten zu dem in Form interaktiver Dateien über einen Server der Trackingplattform beziehbaren Content gespeichert und verwaltet.

Soweit die vorgestellte Verfahrensgestaltung aus Datenschutzgründen von dem Erfordernis einer Einwilligung des Contentkonsumenten in einen Verbindungsaufbau zum Server der Trackingplattform beziehungsweise in die Übermittlung einer Rückmeldung über die erfolgende Nutzung an den betreffenden Server ausgeht, ist es natürlich im Hinblick auf die mögliche Ablehnung einer solchen Zustimmung nicht möglich, lückenlose Aussagen über die Verbreitung eines Contents zu erhalten. Dennoch dürften sich mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens hierzu zumindest grundsätzliche Aussagen gut gewinnen lassen. Je nach Gestaltung der eingebetteten Daten und der Art der Nutzung der aus den Rückmeldungen gewonnen Rückschlüsse können dabei sowohl der ursprüngliche Downloader, als auch der eine Kopie des Contents von diesem Downloader erhaltende Contentkonsument zusätzlich zu einer Mitwirkung an dem Verfahren motiviert werden. Die hinter dem Verfahren stehenden Abläufe, insbesondere auch die Mittel und Kanäle zur Contentverbreitung und zur Übermittlung der eingebetteten Daten sowie zur Übermittlung der Rückschlüsse auf Art und/oder Umfang der Nutzung des Contents ermöglichenden Daten sind jedoch unabhängig vom Mitwirken der Nutzer. Die eventuell zusätzliche Motivation der Nutzer zur Mitwirkung dient lediglich einer Verbesserung der dabei zur Contentnutzung erhältlichen Aussagen.

Um eine Verbindung zu einem für den Empfang von Daten zur Nutzung des Contents vorgesehenen Server aufbauen zu können, werden in eine Content aufnehmende, ausführbare interaktive Datei vorzugsweise Daten eingebettet, welche die URL (Uniform Resource Locator) oder IP-Adresse dieses Servers der dem Downloadportal zugeordneten Trackingplattform beinhalten. Ferner können in die ausführbare interaktive Datei Daten eingebettet werden, welche einem Contentkonsumenten mit dem zur Nutzung des Contents verwendeten netzwerkfähigen Endgerät einen Kontakt zu der Internet-Homepage des Contentanbieters beziehungsweise Inhabers der Rechte an dem betreffenden Content ermöglichen. Dabei kann dieser Zweitnutzer, das heißt der Contentkonsument, welcher eine Kopie des ausführbaren Datei von dem Downloader beziehungsweise Distributor empfängt und auf einem dafür ausgebildeten Endgerät ausführt, zur Mitwirkung, also zu seinem Einverständnis mit einer Rückmeldung über die Benutzung an die Trackingplattform motiviert werden. Dies kann dadurch geschehen, dass in die ausführbare interaktive Datei Daten eingebettet werden, welche es dem Nutzer ermöglichen, bei einem Server der dem Downloadportal zugeordneten Trackingplattform oder der Homepage des Contentanbieters beziehungsweise des Inhabers der Rechte an dem Content Updates für den Content zu beziehen und/oder eine Bewertung oder einen Kommentar zum Content abzugeben.

Gemäß einer zweiten grundsätzlichen Ausgestaltungsform des vorgeschlagenen Verfahrens, bei welcher die Verteilung des Contents selbst nicht dezentral erfolgt, wohl aber das zur Verbreitung führende Bekanntmachen des Contents, bezieht ein Contentkonsument den Content bei einem Server des Downloadportals oder der Trackingplattform. Dieser Bezug wird jedoch durch den Distributor veranlasst, indem dieser dem Downloadportal Adressdaten des betreffenden Contentkonsumenten bekannt gibt und der Content oder ein seinen Download ermöglichender Link von dem Downloadportal an die betreffende Adresse übertragen wird. Insoweit ist auch hier eine dezentrale Verbreitung gegeben, da der Distributor beziehungsweise die Distributoren als Multiplikator für die Verbreitung des Contents wirken.

Insbesondere die zuletzt beschriebene Ausgestaltungsform macht es möglich, gewissermaßen eine Distributionskette zu realisieren, bei welcher Nutzer des Content sowohl als Contentkonsumenten, als auch als Distributoren auftreten und welche es ermöglich, Contentkonsumenten, welche ihrerseits den Content weiterempfehlen beziehungsweise auf deren Veranlassung andere Nutzer, das heißt weitere Contentkonsumenten den Content ebenfalls erhalten, gegebenenfalls auch in ein Belohnungssystem für Distributoren einbezogen werden. Gemäß einer entsprechenden Weiterbildung des Verfahrens wird dem an einen Contentkonsumenten übertragenen oder von ihm mit Hilfe des übertragenen Links heruntergeladenen Content ein Tag hinzugefügt, welcher eine Historie umfasst. Diese Historie ist derart, dass der entsprechende Tag Angaben zu einem den Bezug des Contents durch mindestens einen Contentkonsumenten ursprünglich veranlassenden Distributor und zu einem oder mehreren Contentkonsumenten enthält, welche den Content zuvor empfangen haben und dann ihrerseits als Distributor aufgetreten sind. Gemäß dieser Verfahrensgestaltung können die Contentkonsumenten, deren Daten in dieser Historie erfasst sind, den Content gegebenenfalls auch bei unterschiedlichen Downloadportalen beziehen, welche in diesem Fall mit ein und derselben, den mit der Historie Tag erzeugenden Trackingplattform in einem gemeinsamen Verbund sind, also gewissermaßen eine Multishopstruktur ausbilden.

Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens, welche unabhängig davon ist, ob der Content unmittelbar über sie Distributoren selbst oder nur auf ihre Veranlassung hin (zum Beispiel durch Übermittlung von Adressen potentieller Contentkonsumenten an das Downloadportal) verteilt wird, ist ein, bereits erwähntes Belohnsystem vorgesehen, Dabei wird ein Distributor, welcher Content zumindest in einem über einen durch den Contentanbieter festgelegten Umfang hinaus an Contentkonsumenten weitergibt oder weitervermittelt, als Superdistributor eingestuft und von dem Contentanbieter durch geldwerte Leistungen belohnt. Die Feststellung des Umfangs der zur Superdistribution beitragenden Aktivitäten der Distributoren kann dabei mit Hilfe der dem Content beziehungsweise einer ausführbaren Datei mit dem Content und gegebenenfalls dem Link als Bestandteil der Tags hinzugefügten Nutzer-ID erfolgen. Ferner ist es entsprechend einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen, dass dem Content gemeinsam mit dem Tag Werbebotschaften hinzugefügt werden. Ein das Verfahren umsetzendes Geschäftsmodell kann noch dadurch ergänzt sein, dass der Betreiber des Downloadportals im Auftrag dafür zahlender Werbeagenturen oder Markenartikler gezielt Werbung an Superdistributoren versendet. Hieraus ergibt sich für den Betreiber des Downloadportals eine zusätzliche Einnahmequelle. Denkbar ist es weiterhin, dass Adressdaten von Distributoren oder Superdistributoren durch den Betreiber des Downloadportals an Werbeagenturen oder an Markenartikler veräußert werden. Vorzugsweise wird sich der Betreiber des Downloadportals hierzu im Vorfeld die Genehmigung der Distributoren einholen, indem er eine entsprechende Genehmigung beispielsweise zum Vertragsbestandteil der sich bei ihm als Distributoren registrierenden Nutzer macht. Im Allgemeinen werden die Auftraggeber der Werbung nicht identisch mit dem Contentanbieter sein. Das Verfahren lässt es aber auch zu, dass der Contentanbieter selbst als Werbender auftritt. Auf diese Weise wird insbesondere kleinen Firmen, welche Content produzieren, oder auch Hobbyproduzenten die Möglichkeit gegeben, ihren Content mit geringem Aufwand zu vermarkten und den Mechanismus der Superdistribution zu ihrem Vorteil zu nutzen. Vorteilhafterweise können die die Anzahl der Downloads und die Distributoren betreffenden Daten sowie die bei der Benutzung des Contents übertragenen Daten bereits auf der Trackingplattform aggregiert und vorverarbeitet werden. Die vorverarbeiteten Daten werden dabei von der Trackingplattform zyklisch an das Downloadportal übertragen, wo sie den Contentinhabern beziehungsweise Rechteinhabern zur weiteren Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Weitere Ausgestaltungsvarianten des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglichen die Verbreitung digitalen Contents, welcher einem digitalen Rechtemanagement (DRM - Digital Rights Management) unterliegt. Hierbei ist die Nutzung des verschlüsselten Contents an den Bezug einer Lizenz und mindestens eines Schlüssels zur Entschlüsselung des Contents beim Contentanbieter beziehungsweise Rechteinhaber gebunden. Bei einer die direkte Verteilung von Content über Distributoren betreffenden Ausgestaltungsvariante erwirbt ein den Content mittels eines Downloadgerätes herunterladender Distributor mit dem Bezug des Contents eine Lizenz sowie einen Schlüssel zu dessen Nutzung, wobei die Lizenz die Berechtigung umfasst, den Content in verschlüsselter Form an andere Nutzer weiterzugeben. Ein den Content von ihm empfangender Zweitnutzer beziehungsweise Contentkonsument, welcher im Sinne einer dezentralen Verbreitung des Contents die ausführbare interaktive Datei mit dem Content oder eine Kopie davon von dem Downloader erhalten hat und diese mittels seines Endgeräts ausführt, erhält dabei eine Lizenz und den zur Nutzung des Contents erforderlichen Schlüssel direkt oder indirekt (indirekt, sofern dem Nutzer die Rechte zur Nutzung gegebenenfalls schon zuvor auf einer SIM-Karte oder einer anderen Speicherkarte zur Verfügung standen) vom Server der Trackingplattform im Wege der Rückmeldung über die Contentnutzung. Eine Nutzung des Contents ist ihm also nur im Falle einer Rückmeldung an den Server der Trackingplattform und seines somit dazu erteilten Einverständnisses ermöglicht. Je nach Ausgestaltung des Verfahrens beziehungsweise der Nutzungsbedingungen für den DRM-geschützten Content kann dabei dem Zweitnutzer eine Lizenz übermittelt werden, welche ihn seinerseits dazu berechtigt, den Content in verschlüsselter Form an weitere Nutzer weiterzugeben.

Ein die Aufgabe im Hinblick auf eine unmittelbare dezentrale Verteilung des Contents lösendes System besteht aus einem Netzwerk, wie dem Internet, aus einem zum Netzwerk gehörenden Downloadportal mit Computereinrichtungen zum Halten von Datenbanken, aus einem ebenfalls zum Netzwerk gehörenden den Content zum Herunterladen bereitstellenden Server, aus mindestens einem, zum Herunterladen des Contents von dem ihn bereitstellenden Server in das Netzwerk einzubeziehenden Downloadgerät und aus mindestens einem von dem Downloadgerät verschiedenen, zur Nutzung des Contents ausgebildeten netzwerkfähigen Endgerät eines Contentkonsumenten. Die angesprochenen Datenbanken dienen zur Verwaltung bei dem Downloadportal registrierter Nutzer und von über das Downloadportal herunterladbaren Content. Dem Downloadportal ist eine Trackingplattform zugeordnet. Diese besteht aus hard- und softwarebasierten Mitteln zur Konvertierung eines dazu bestimmten Contents in eine ausführbare interaktive Datei, Mitteln zur Einbettung von Rückschlüsse über den Umfang und/oder die Art der Verbreitung des Contents ermöglichenden Daten in diese interaktive Datei und aus mindestens einem Server sowie Mitteln zur Speicherung und Verwaltung. Die Trackingplattform umfasst ferner Computereinrichtungen mit zugehörigen Datenbanken zur Verwaltung von Daten zu registrierten Nutzern des Downloadportals und von Daten zu in Form interaktiver Dateien zu beziehenden Content. Bezüglich des bereits genannten mindestens einen Servers umfasst die Trackingplattform einen Server zur Übertragung der interaktiven Datei auf ein sie herunterladendes Downloadgerät und einen, gegebenenfalls mit dem vorgenannten Server identischen Server zum Empfang von Daten, welche bei dem Server aufgrund von Rückmeldungen von Content in Form interaktiver Dateien ausführender Endgeräte und/oder ihrer Nutzer, den Contentkonsumenten, eingehen. Alle vorgenannten hard- und softwarebasierten Mittel der Trackingplattform, ebenso wie deren Server können auf eigenständigen mit dem Downloadportal in einer Wirkverbindung stehenden Computereinrichtungen realisiert oder auch teilweise oder vollständig physikalische Bestandteile von Computereinrichtungen des Downloadportals sein. Die letztgenannte Möglichkeit betrifft insbesondere die Datenverwaltung zu den bei der Trackingplattform registrierten Nutzern und die Daten zum erfindungsgemäß konvertierten Content, nicht aber den Content selbst. Dabei kann die Nutzerdatenverwaltung der Trackingplattform je nach Implementierung gegebenenfalls auch identisch mit Nutzerdatenverwaltung des Downloadportals sein. Ebenso kann die Contentdatenverwaltung der Trackingplattform unter Umständen auch auf die entsprechende der Contentdatenverwaltung dienende Datenbank des Downloadportals zugreifen und dabei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren beziehbare Content, welcher eine Untermenge des gesamten auf dem Downloadportal zur Verfügung stehenden Contents bildet, lediglich mit einem entsprechenden Merkmal in dieser Datenbank gekennzeichnet sein.

Nach dem der Erfindung zugrunde liegenden Verständnis besteht das Downloadportal aus einer oder mehreren Computereinrichtungen mit mindestens einem Server zum physikalischen Transfer von digitalen Content und mit einer Nutzer- und einer Contentdatenverwaltung, welchen zur Ausbildung der wesentlichen Elemente des erfindungsgemäßen Systems eine Trackingplattform logisch zugeordnet ist, deren Einheiten eigenständig oder gegebenenfalls physikalische Bestandteile des Downloadportals sind.

Das erfindungsgemäße System kann gegebenenfalls auch mehrere Downloadportale umfassen, wobei jedes dieser Portale in einer Wirkverbindung mit ein und derselben erfindungsgemäß vorgesehenen Trackingplattform steht. Die hard- und softwarebasierten Mittel und die Server der Trackingplattform sind in diesem Falle vorzugsweise auf eigenständigen Computereinrichtungen realisiert, welche nicht unmittelbarer Bestandteil der Downloadportale sind. Das System kann dadurch weitergebildet sein, dass die Trackingplattform Schnittstellen zum Abruf auf der Trackingplattform zum Umfang und zur Art der Contentnutzung gespeicherten Daten umfasst, so dass diese Daten gegebenenfalls mittels anderer Computer weiterverarbeitet und/oder zu Präsentationszwecken aufbereitet werden können.

Zur Lösung der Aufgabe im Hinblick auf eine Umsetzung der eine unmittelbare dezentrale Verteilung des Contents betreffenden Verfahrensgestaltung ist ein Computerprogrammprodukt vorgesehen, bei welchem es sich um einen Datenträger mit einer Software zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt, wobei diese Software aus einer Server-Komponente zur Realisierung der sich gemäß dem Verfahren auf Computereinrichtungen der Trackingplattform vollziehenden Abläufe und einer Client-Komponente zur Realisierung der sich gemäß dem Verfahren auf einem Endgerät zur Nutzung eines verfahrensgemäß in eine ausführbare Datei eingebetteten Contents vollziehenden Abläufe besteht. Die Server- und die Client-Komponente können dabei als Computerprogrammprodukt auf unterschiedlichen Datenträgern oder auch auf einem gemeinsamen Datenträger gehalten sein. Bei der Server-Komponente handelt es sich um eine Software, durch welche mittels einer Computereinrichtung der Trackingplattform ein digitaler Content in eine ausführbare interaktive Datei konvertiert wird und aus Rückmeldungen von Content ausführenden Endgeräten erhaltene Daten zur Contentnutzung gespeichert, verwaltet und zur Weiterverarbeitung auf der Trackingplattform selbst und/oder zum Abruf an einer Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden, wenn diese Software des Computerprogrammprodukts in den Arbeitsspeicher der betreffenden Computereinrichtung geladen ist und von einer Verarbeitungseinheit der Computereinrichtung ausgeführt wird. Veranlasst durch die Software werden dabei, dem erfindungsgemäßen Verfahren folgend, in die vorgenannte ausführbare interaktive Datei der Content selbst und Daten eingebettet, durch welche zumindest bei einer, mittels eines nicht mit dem zum Download des betreffenden Contents verwendeten Downloadgerät identischen netzwerkfähigen Endgeräts erstmalig erfolgenden Nutzung des Contents in dem betreffenden Endgerät der schon beschriebene Prozess automatisiert gestartet wird. Die Client-Software ermöglicht die Nutzung des erfindungsgemäß veränderten beziehungsweise in eine ausführbare Datei konvertierten digitalen Contents, also die Ausführung der besagten interaktiven Datei, wenn sie in den Arbeitsspeicher des betreffenden Endgeräts geladen ist und von einer Verarbeitungseinheit dieses Endgeräts ausgeführt wird. Durch die Software wird bei der Ausführung der den Content enthaltenden interaktiven Datei die Herstellung einer Verbindung zu einem Server der Trackingplattform ermöglicht. Diese Verbindung wird selbsttätig unmittelbar oder aufgrund einer Rückfrage bei dem Nutzer des Endgeräts und einer von diesem durch einen entsprechenden Bedienungsschritt an dem den Content wiedergebenden Endgerät gegebenen Einwilligung unter Nutzung der in die interaktive Datei zur Adressierung des Servers eingebetteten Daten aufgebaut. Schließlich werden beim Bestehen einer entsprechenden Verbindung, aufgrund des Ablaufs der Client-Software, von der Art der Implementierung des Verfahrens abhängige Daten vom Endgerät an den Server der Trackingplattform übertragen.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen nochmals erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 : einen Graphen für den Verfahrensablauf einer ersten möglichen

Ausbildungsform,

Fig. 2: einen Graphen bezüglich einer weiteren Ausbildungsform, Fig. 3: einen Graphen für eine dritte Möglichkeit der Verfahrensgestaltung.

Fig. 4: eine andere Form der schematischen Darstellung zur

Veranschaulichung einer der Verfahrensgestaltung nach Fig. 3 ähnlichen Verfahrensvariante

Bei den dargestellten Verfahrensabläufen gibt es folgende Verfahrensbeteiligte: • den Contentanbieter 6, welcher kommerziellen (entgeltlichen oder unentgeltlichen) oder nicht kommerziellen Content über das Downloadportal 1 zur Verfügung stellt, wobei der entsprechende Content gegebenenfalls auch verschlüsselt sein kann und im Zusammenhang mit den nachfolgenden Darstellungen davon ausgegangen wird, das der Contentanbieter 6 auch Inhaber der Rechte an dem jeweiligen Content ist; • den Distributor 7, ein Nutzer des Downloadportals 1 , welcher Content an mindestens einen anderen Contentnutzer oder an eine geringe Zahl anderer Contentnutzer, das heißt Contentkonsumenten 8, 8', 8" weitergibt oder die Verbreitung des Contents an diese Nutzer veranlasst;

• den Superdistributor, ein Distributor 7, welcher Content an eine größere Zahl von Nutzern weitergibt beziehungsweise dessen Verbreitung an eine größere Zahl von Contentkonsumenten 8, 8', 8" veranlasst. Dabei kann durch den Contentanbieter 6 festgelegt werden, unter welchen Bedingungen ein Distributor 7 als Superdistributor eingestuft wird, wobei sich dies beispielsweise nach dem Umfang des von dem Distributor 7 verbreiteten Contents bemisst;

• den Contentkonsumenten 8, 8', 8", Benutzern des Contents, welche den Content von einem Distributor 7 oder Superdistributor erhalten oder den Content auf Veranlassung des Distributors 7 oder Superdistributors vom Downloadportal 1 beziehen; • den Betreiber des Downloadportals 1 , wobei dem Downloadportal 1 eine Trackingplattform 1 ' zugeordnet ist;

• den Betreiber der Trackingplattform, welcher gegebenenfalls, aber nicht zwingend, mit dem Betreiber des Downloadportals identisch ist;

• Werbeagenturen und/oder Markenartikler 9, 10, denen im Zusammenhang mit der Durchführung des Verfahrens die Verbreitung ihrer Werbung ermöglicht wird.

Die Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung, in der Form eines Graphen, den Verfahrensablauf gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung. Danach vollzieht sich folgender Ablauf: a. Ein erster Nutzer 7 findet auf dem Downloadportal 1 einen ihn interessierenden Content, welchen er anderen Nutzern weiterempfehlen möchte. Er sendet daher die E-Mail-Adressen der Empfänger für diese Empfehlung an das Downloadportal, bei welchem er zu diesem Zeitpunkt angemeldet ist und wird hierdurch zum Distributor 7. b. Das Downloadportal 1 sendet aufgrund eines zwischen seinem Betreiber und dem Betreiber einer Trackingplattform 1 ' bestehenden Vertrages die vom Distributor 7 mitgeteilten E-Mail-Adressen und eine Content-ID an die dem Downloadportal 1 zugeordnete Trackingplattform 1 '. c. Auf der Trackingplattform 1 ' wird je vorgesehenem Empfänger für die Contentempfehlung ein personalisierter Link beziehungsweise ein mit einem Tag versehener Link erstellt. Dieser Link wird von der Trackingplattform 1 ' an das Downloadportal 1 übermittelt. d. Das Downloadportal 1 sendet die personalisierten Links an andere potentielle Nutzer 8, 8', 8" des Contents, nämlich die vorgesehenen Empfänger für die entsprechende Contentempfehlung. e. Der jeweilige Empfänger beziehungsweise Nutzer 8, 8', 8" klickt, sofern ihn der Link interessiert, auf den personalisierten Link. f. Der Nutzer 8, 8', 8" als Empfänger eines personalisierten Links lädt den durch den Link bezeichneten Content von dem Downloadportal 1 herunter. g. Nach dem Herunterladen des Contents durch den Nutzer 8, 8', 8" wird der Content bestimmungsgemäß genutzt beziehungsweise konsumiert, wodurch der betreffende Nutzer 8, 8', 8" zum Contentkonsumenten 8, 8', 8" wird. Aufgrund eines dem Content hinzugefügten Tags wird durch das zur Benutzung des Contents verwendete Endgerät (nicht gezeigt) an die Trackingplattform 1 ' eine Information über die erfolgende Benutzung übermittelt. Mit der Übermittlung dieser Information kann der Contentkonsument 8, 8', 8", je nach Verfahrensgestaltung, gegebenenfalls außerdem eine Bewertung zu dem Content abgeben. Zudem kann der betreffende Contentkonsument, 8, 8', 8" selber zum Distributor werden, sofern er seinerseits den Inhalt wiederum an andere Nutzer weiterempfiehlt. h. Die Trackingplattform 1 ' aggregiert die ihr übermittelten Daten (Anzahl der Downloads, Informationen dazu, durch welchen Nutzer der Content an welchen Nutzer weitergegeben wurde, und Informationen zur Benutzung des entsprechenden Contents sowie gegebenenfalls zu seiner Bewertung) und überträgt die insoweit vorverarbeiteten Daten zyklisch an das Downloadportal 1. i. Der Portalbetreiber oder, je nach Verfahrensgestaltung, auch der Contentanbieter 6 (in der Fig. nicht gezeigt), können die Daten auswerten und besonders aktive Distributoren 7 identifizieren. Diese können durch geldwerte Leistungen belohnt und gezielt mit Werbung angesprochen werden.

Die Fig. 2 zeigt einen weiteren möglichen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens ebenfalls in der Form eines Graphen. Danach vollzieht sich folgender Ablauf:

a. Ein erster Nutzer 7 des Downloadportals 1 möchte einen bestimmten Inhalt an andere Nutzer 8, 8', 8" weiterempfehlen. Er sendet hierzu die E-Mail- Adressen der Empfänger dieser Empfehlung an das Downloadportal 1 , bei welchem er zu diesem Zeitpunkt angemeldet ist. b. Das Downloadportal 1 schickt, auf der Grundlage eines zwischen seinem Betreiber und einem Betreiber einer Trackingplattform 1 ' bestehenden Vertrags, eine Anforderung für einen Tag an die ihm zugeordnete

Trackingplattform 1 '. Mit der Anforderung werden Daten, vorzugsweise eine Nutzer-ID, zu dem den Content empfehlenden Distributor 7 und die Adressdaten der zum Empfang der Empfehlung bestimmten Nutzer 8, 8', 8" an die Trackingplattform 1 ' übermittelt. c. Die Trackingplattform 1 ' generiert unter Verwendung der unter b.) genannten

Daten Tags und übermittelt diese an das Downloadportal 1. d. Das Downloadportal 1 verteilt den empfohlenen Content mit einem ihm jeweils zugeordneten Tag an die vorgesehenen Empfänger beziehungsweise Nutzer 8, 8', 8". Zusätzlich kann dabei an den Content auf den Empfänger zugeschnittene Werbung (basierend auf den gegebenenfalls aufgrund eines früheren Trackings gewonnenen Daten) angefügt werden. e. Ein den Content empfangender Nutzer 8, 8', 8" benutzt beziehungsweise konsumiert diesen Content und wird dabei zum Contentkonsumenten 8, 8', 8". Durch das zur Benutzung verwendete Endgerät (nicht gezeigt) wird eine Information über die erfolgende Benutzung an die Trackingplattform 1 ' übermittelt. Im Zusammenhang damit kann, in

Abhängigkeit der Verfahrensgestaltung, durch den den Content benutzenden Contentkonsumenten 8, 8', 8" gegenüber der Trackingplattform 1 ' eine Bewertung zu dem Content abgegeben werden. f. Die Trackingplattform 1 ' aggregiert die erhaltenen Daten und sendet die entsprechend vorverarbeiteten Daten zyklisch an das Downloadportal 1. g. Der Betreiber des Downloadportals 1 oder der jeweilige Contentanbieter 6 (in der Fig. nicht gezeigt) kann die von der Trackingplattform 1 ' erhaltenen Daten auswerten und besonders aktive Distributoren 7, welche dann als Superdistributoren eingestuft werden, gegebenenfalls mit geldwerten Leistungen belohnen.

Eine dritte mögliche Verfahrensgestaltung wird durch den Graph der Fig. 3 dargestellt. Diese bezieht sich auf eine Ausbildung der Erfindung, bei welcher die dezentrale Verbreitung des Contents in Form von dessen dezentraler Verteilung durch ein den Content vom Downloadportal herunterladenden und ihn an andere Nutzer 8, 8', 8" weitergebenden beziehungsweise verteilenden Nutzer 7 erfolgt. Bei der beispielhaft dargestellten Verfahrensgestaltung wird der Content durch Einheiten des Downloadportals 1 mit dem zuvor von der Trackingplattform 1 ' bezogenen Tag versehen. Gemäß der Darstellung in Fig. 2 vollzieht sich folgender Ablauf: a. Ein erster Nutzer sendet an das Downloadportal eine Anforderung zum Download eines von ihm ausgewählten Contents. b. Zwischen dem Betreiber des Downloadportals und dem Betreiber einer Trackingplattform besteht ein Vertragsverhältnis, auf dessen Grundlage das Downloadportal eine Anforderung für einen Tag an die Trackingplattform sendet. Im Zusammenhang mit dieser Anforderung übergibt das Downloadportal zu dem ersten, den Content anfordernden Nutzer, welcher bei dem Downloadportal registriert ist, ein Identifikationskennzeichen (beispielsweise eine Nutzer-ID) an die Trackingplattform 1 '. c. Durch die Trackingplattform 1 ' wird der angeforderte Tag unter Einbeziehung des zu dem ersten Nutzer übermittelten Identifikationsmerkmals generiert und an das Downloadportal 1 übertragen. d. Der erste Nutzer (gemäß Punkt a) lädt den von ihm angeforderten Content von dem Downloadportal 1 herunter. Dieser Content ist durch Einheiten des Downloadportals 1 mit dem zuvor durch die Trackingplattformi ' generierten und übertragenen Tag versehen worden. e. Der gemäß Punkt a erste Nutzer sendet den mit dem Tag versehenen Content an andere (zweite) Nutzer oder gibt den betreffenden Content an diese Nutzer auf einem Datenträger weiter und wird hierdurch zum Distributor. f. Zumindest im Falle einer erstmaligen Benutzung (eines erstmaligen Konsums) des Contents durch einen der ihn gemäß Punkt 5 erhaltenden

Nutzer, welcher somit zum Contentkonsumenten 8, 8', 8" wird, bewirkt der dem Content beigefügte Tag die Übertragung einer Information über die erfolgende Benutzung an die Trackingplattform 1 '. Die Übertragung dieser Information kann gegebenenfalls auch mit der Übertragung einer dem Contentkonsumenten 8, 8', 8" neu zugeordneten oder bereits früher an ihn vergebenen und von ihm abgeforderten Nutzer-ID erfolgen. Ferner besteht für den Contentkonsumenten, je nach Verfahrensgestaltung, die Möglichkeit, eine Bewertung für den von ihm benutzten Content abzugeben. g. Die Trackingplattform 1 ' aggregiert die Daten der bei ihr im Zusammenhang mit der Anforderung des Tags und bei der Benutzung des Contents eingegangenen Informationen. Gegebenenfalls erfolgt auf der Trackingplattform 1 ' außerdem eine Vorverarbeitung der in Form von Daten bei ihr eingehenden Informationen. Vorzugsweise in regelmäßigen Abständen überträgt die Trackingplattform 1 ' die von ihr aggregierten und gegebenenfalls vorverarbeiteten Daten an das Downloadportal 1. h. Das Downloadportal beziehungsweise der jeweilige Contentanbieter 6 (hier nicht gezeigt) können diese Daten auswerten und hierbei Nutzer beziehungsweise Distributoren 7 erkennen, welche in besonders starkem Maße zur Verbreitung des Contents beitragen. Diese für die Contentanbieter 6, den Betreiber des Downloadportals 1 und gegebenenfalls für werbende Unternehmen überdurchschnittlich „wertvollen" Nutzer werden als Superdistributoren eingestuft und können beispielsweise gezielt mit themenspezifischer Werbung angesprochen werden.

Die Fig. 4 dient nochmals zur Veranschaulichung einer mit der zuvor erläuterten Verfahrensgestaltung vergleichbaren Variante. Sie betrifft ein Schema, in welchem die Verfahrensbeteiligten und die Komponenten eines zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Systems besser erkennbar werden, als in den die Verfahrensabläufe in den Vordergrund stellenden Graphen der Fig. 1 - 3. In die Darstellung sind dabei der Contentanbieter 6 und weitere bei einem das Verfahren nutzenden Geschäftsmodell hinzutretende Verfahrensbeteiligte, nämlich Werbekunden 9, 10 des Downloadportals 1 , symbolhaft mit einbezogen. Auch die in der Fig. 4 dargestellte Variante bezieht sich auf eine Verfahrensgestaltung, bei welcher die dezentrale Verbreitung des Contents einhergeht mit einer direkten dezentralen Verteilung entsprechender Dateien mit dem Content durch den Distributor 7 und den darin für das Tracking eingebetteten Daten. Abweichend von der Verfahrensgestaltung nach Fig. 3, wird dem Content bei der in der Fig. 4 veranschaulichten Variante der Tag durch Einheiten der Trackingplattform 1 ' selbst hinzugefügt, wobei der Content in eine ausführbare Datei konvertiert wird. Gemäß dem in der Fig. 4 dargestellten Beispiel ist die Trackingplattform 1 ' unmittelbar dem Downloadportal 1 zugeordnet und wird vorzugsweise vom selben Betreiber unterhalten. Die Einheiten des Downloadportals 1 und der Trackingplattform 1 ' arbeiten dabei sehr eng ineinandergreifend. So wird beispielsweise der Content von einem als Distributor 7 fungierenden Nutzer über das Downloadportal 1 angefordert, aber im Wege des Downloads durch einen Server 2' der mit dem Downloadportal 1 zusammenarbeitenden Trackingplattform 1 ' ausgeliefert. Letzterer nimmt zudem die zum Tracking dienenden, von den Geräten der Contentkonsumenten 8, 8', 8" übertragenen Daten entgegen. Mit Bezug auf dieses Schema soll der zugrunde liegende Verfahrensablauf nochmals dargestellt werden. Dieser gestaltet sich wie folgt:

a. Ein Content wird durch den Contentanbieter 6 beziehungsweise Inhaber der Rechte nach Anmeldung bei dem mit einer Nutzerverwaltung 3 und einer

Contentdatenverwaltung 4 ausgestatteten Downloadportal 1 mittels eines netzwerkfähigen (nicht gezeigten) Endgeräts auf einen Server 2 des Downloadportals 1 hochgeladen und damit zur Nutzung bei dem Downloadportal 1 eingestellt. Der hochgeladene Content wird im Zuge des Hochladens vom

Contentanbieter 6 als zur Nutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen gekennzeichnet. Hierzu wählt der Contentanbieter 6 beziehungsweise Uploader eine entsprechende ihm von einer Benutzeroberfläche des Downloadportals 1 dazu angebotene Option. b. Aufgrund seiner Kennzeichnung als zur Nachverfolgung der Verbreitung vorgesehen, wird der hochgeladene Content von dem Downloadportal 1 zur Verwaltung an die dem Downloadportal 1 zugeordnete Trackingplattform 1 ' übergeben, welche ebenfalls über eine Nutzerverwaltung 3' und ein Contentdaten verwaltendes Managementmodul 4' verfügt. Durch das hard- und softwarebasierte Content Management Modul 4' der

Trackingplattform 1 ', von welchem auch die Daten über nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu beziehenden Content des Downloadportals 1 verwaltet werden, wird der Content analysiert (I) und in eine ausführbare interaktive Datei konvertiert (II). Dabei werden in die entsprechende Datei Daten eingebettet (III), mittels welcher ein Server 2' der

Trackingplattform 1 ' von einem netzwerkfähigen Endgerät zum Aufbau einer

Verbindung und zur Übertragung von Daten beziehungsweise einer die

Nutzung des Contents bestätigenden Rückmeldung adressierbar ist. c. Ein bei dem Downloadportal 1 und der ihm zugeordneten Trackingplattform 1 ' registrierter und unter Zuordnung einer Nutzer-ID verwalteter Nutzer 7 des Downloadportals 1 meldet sich mittels eines netzwerkfähigen Downloadgeräts (nicht dargestellt) zur Nutzung von Content bei einem Server 2 des Downloadportals 1 an. d. Der Nutzer 7 wählt einen Content zum Herunterladen aus und aktiviert dabei in einem ihm von dem Downloadportal 1 angebotenen Menü die Option, den betreffenden Content in Form einer ausführbaren interaktiven Datei zu beziehen. Mittels des Downloadgeräts lädt er den ausgewählten Content in Form der ausführbaren interaktiven Datei von einem Server 2' der Trackingplattform 1 ' herunter. Beim Herunterladen der interaktiven Datei werden, zusätzlich zu den bereits in diese Datei eingebetteten Daten, Daten mit Angaben zu dem Nutzer 7, insbesondere die Nutzer-ID, unter welcher der Nutzer 7 bei dem Downloadportal 1 registriert ist, eingebettet. e. Der Nutzer 7, welcher den Content heruntergeladen hat, gibt die entsprechende interaktive Datei mit dem Content oder eine Kopie dieser Datei an mindestens einen anderen Nutzer 8, 8', 8" weiter und wird hierdurch zum Distributor 7. Die Weitergabe erfolgt durch Übertragung auf ein Endgerät des betreffenden anderen Nutzers 8, 8', 8" über ein Netzwerk oder über Schnittstellen des Downloadgerätes und des Endgerätes des vorgenannten anderen Nutzers 8, 8', 8" oder durch Übergabe eines Datenträgers mit der darauf gespeicherten interaktiven Datei. f. Der Nutzer 8, 8', 8", welcher die ausführbare interaktive Datei oder deren Kopie erhalten hat, führt diese zur Nutzung des Contents mittels eines dafür ausgebildeten (nicht gezeigten) Endgeräts aus und wird hierbei zum Contentkonsumenten 8, 8', 8". Mit der Ausführung der interaktiven Datei wird auf dem betreffenden Endgerät ein automatisierter Prozess gestartet, durch den die Herstellung einer Verbindung des betreffenden Endgeräts mit dem

Server 2' der Trackingplattform 1 ' ermöglicht wird. Der Contentkonsument 8, 8', 8" wird dabei menügeführt aufgefordert beziehungsweise gebeten, einer solchen Verbindung und der Übertragung einer der Trackingplattform 1 ' die Nutzung des Contents bestätigenden Rückmeldung zuzustimmen, wobei das dargestellte Beispiel von einer entsprechenden Zustimmung ausgeht. Es werden eine Verbindung mit dem Server 2' der Trackingplattform 1 ' hergestellt und an diesen die vorgesehenen Daten über die Nutzung übertragen. Hierbei kann es sich gegebenenfalls auch um vorzugsweise anonymisierte Daten zur Person des Contentkonsumenten 8, 8', 8" handeln, welche von diesem im Zuge der Erteilung seiner Zustimmung zum

Verbindungsaufbau mit dem Server 2' und zur Übertragung entsprechender Daten in einem Dialog abgefragt werden.

Nach der Übertragung dieser Daten zur Nutzung oder, sofern kein weiterer Dialog zwischen dem Contentkonsumenten 8, 8', 8" und der Trackingplattform 1 ' vorgesehen ist, parallel zur Übertragung der Daten, ist der Content nutzbar beziehungsweise läuft auf dem Endgerät des betreffenden Contentkonsumenten 8, 8', 8" ab.

Die auf den Server 2' übertragenen Daten zur Contentnutzung werden von Computereinrichtungen der Trackingplattform 1 ' beziehungsweise in einem Trackingmodul 5' aufbereitet beziehungsweise weiterverarbeitet oder für eine derartige Weiterverarbeitung, zum Beispiel zur Erstellung von Statistiken, an

(nicht gezeigten) Schnittstellen der Trackingplattform 1 ' zur Abfrage bereitgestellt. g. Der Contentanbieter 6 beziehungsweise Rechteinhaber fordert Daten zur Contentverbreitung bei der Trackingplattform 1 ' an.

Entsprechend dem beispielhaft gezeigten Verfahrensablauf, werden noch zusätzlich mögliche Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens genutzt. Diese betreffen folgendes:

h. Für einen Kunden 9 (Werbekunde) des Downloadportals 1 mit der zugehörigen Trackingplattform 1 ', welcher hierzu mit dem Portalbetreiber einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen hat, werden gegen

Bezahlung zusätzlich Daten mit Werbeinformationen in die den Content aufnehmenden ausführbaren Dateien eingebettet. i. Weiterhin ist es diesem oder anderen Kunden 10 des Downloadportals 1 möglich, Nutzerprofildaten zu den, bei dem Downloadportal 1 mit ihrem Einverständnis registrierten Nutzern zu kaufen. j. Schließlich verfügt der beispielhaft dargestellte Teil des Systems aus Downloadportal 1 und Trackingplattform 1 ' über ein Bonusbeziehungsweise Belohnungssystem. Danach wird zu auf der Trackingplattform 1 ' hinterlegten festgelegten Zeitpunkten aus der Menge der als Distributor 7 registrierten Nutzer derjenige ermittelt, für welchen über einen dem jeweiligen Zeitpunkt vorausgegangenen Zeitraum die höchste Verbreitungsrate bezüglich des im Zusammenhang mit der

Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens heruntergeladenen Contents festgestellt wird. Die Feststellung der Verbreitungsrate stützt sich dabei auf die bei der Trackingplattform 1 ' eingegangen Rückmeldungen zur Contentnutzung. Der Distributor 7, welchem die höchste Verbreitungsrate zuzumessen ist, kann dann aus den über Werbekunden und/oder Verkäufe von Nutzerprofildaten generierten Umsätzen durch finanzielle Gutschriften oder den Gratisdownload ansonsten kostenpflichtigen Contents entlohnt werden.

Alle zuvor erläuterten Ausgestaltungsvarianten der Erfindung können ferner so weitergebildet sein, dass Werbeagenturen oder Markenartiklern insbesondere gegenüber Superdistributoren eine gezielte Werbung ermöglicht wird. Diese Werbung kann an die Superdistributoren entweder mit dem Content zusammen oder auch gesondert übermittelt werden.

Liste der Bezugszeichen

1 Downloadportal 1 ' Trackingplattform

2, 2' Server

3, 3' Computereinheit bzw. hard- und softwarebasierte Mittel zur

Nutzerverwaltung

4, 4' Computereinheit bzw. hard- und softwarebasierte Mittel zur Contentverwaltung

5' Trackingmodul der Trackingplattform

6 Contentanbieter (Rechteinhaber)

7 Nutzer, Distributor

8, 8', 8" Nutzer, Contentkonsument 9, 10 (Werbe-) Kunde

Claims

Patentansprüche

1. Verfahren zur dezentralen Verbreitung digitalen Contents über ein Netzwerk, nach welchem ein jeweiliger, durch einen Contentanbieter (6) über ein Downloadportal (1 ) des Netzwerks bereitgestellter Content in Form digitaler Audio-, Video-, Bild- oder Dokumentdateien von einem als Distributor (7) wirkenden registrierten Nutzer des Downloadportals 1 heruntergeladen und direkt an andere, Contentkonsumenten (8, 8', 8") darstellende Nutzer weitergeben oder, auf Veranlassung des

Distributors (7), durch Contentkonsumenten (8, 8', 8") von dem Downloadportal (1 ) bezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Content selbst und ein gegebenenfalls zuvor an den jeweiligen Contentkonsumenten (8, 8', 8") übermittelter, den Download des Contents ermöglichender Link durch das Downloadportal (1 ) oder mit ihm zusammenwirkende Einheiten (1 ') mit einem Tag versehen wird, welcher dem Betreiber des Downloadportals (1 ) und/oder dem Contentanbieter (6) ein Tracking der Contentverbreitung zumindest im Hinblick auf die Erhebung von Daten über die Anzahl von Downloads des betreffenden Contents und über die ihn verbreitenden Distributoren (7) ermöglicht, wobei der Betreiber des Downloadportals (1 ) und/oder der Contentanbieter (6) durch den, dem Content hinzugefügten Tag, zumindest im Falle einer durch einen ihn empfangenden Contentkonsumenten (8, 8', 8") erstmaligen Benutzung des Contents, automatisch oder nach Einwilligung des betreffenden Contentkonsumenten (8, 8', 8"), eine Information über die erfolgende Benutzung erhält, welche von einem zur Benutzung des Contents verwendeten Endgerät an einen durch den Tag bestimmten Server (2, 2') des Netzwerks übertragen wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dass der dem Content und dem gegebenenfalls zu seinem Download verwendeten Link hinzugefügte Tag durch das Downloadportal (1 ) von einer Trackingplattform (1 ') bezogen wird und dass die Information über die Benutzung des betreffenden Contents an einen Server (2') der Trackingplattform (1 ') übertragen wird, welche Informationen zur Benutzung durch das Downloadportal (1 ) bereitgestellter Inhalte zyklisch an das Downloadportal (1 ) übermittelt.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Content von dem als Distributor (7) wirkenden registrierten Nutzer heruntergeladen und direkt an Contentkonsumenten (8, 8', 8") weitergeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Contentanbieter über das Downloadportal (1 ) verfügbar gemachte Content durch Hinzufügung des Tags in eine ausführbare interaktive Datei konvertiert wird, in welche der Content und mit ihm Daten eingebettet werden, welche zumindest ein der Identifikation des ihn herunterladenden Distributors (7) dienendes Kennzeichen enthalten und durch welche zumindest bei einer mittels eines nicht mit dem Downloadgerät identischen netzwerkfähigen Endgeräts erstmalig erfolgenden Nutzung eines in Form einer solchen Datei heruntergeladenen Contents in diesem Endgerät automatisiert ein Prozess gestartet wird, welcher die Herstellung einer Verbindung des betreffenden Endgeräts mit einem Server (2, 2') des Downloadportals (1 ) oder der Trackingplattform (1 ') ermöglicht, an welchen beim Bestehen einer entsprechenden Verbindung aus einer Rückmeldung des den betreffenden Content ausführenden Endgerätes und/oder eines Contentkonsumenten (8, 8', 8") erhaltene und Rückschlüsse über den Umfang und/oder die Art der Verbreitung des Contents ermöglichende Daten übertragen werden, wobei von dem die Daten empfangenden Server (2, 2') oder anderen Computereinrichtungen des Downloadportals (1 ) und/oder der diesem zur Durchführung des Verfahrens zugeordneten Trackingplattform (1 ') zumindest Daten zu registrierten Nutzern (7) des Downloadportals (1 ) und Daten zu dem in Form interaktiver Dateien beziehbaren Content sowie zum Umfang und/oder zur Art der Nutzung dieses Contents gespeichert und verwaltet werden.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in die den Content aufnehmende, ausführbare interaktive Datei Daten eingebettet werden, welche dem Contentkonsumenten (8, 8', 8") den Bezug eines Update für den Content bei einem Server (2') der dem Downloadportal (1 ) zugeordneten Trackingplattform (1 ') oder von der Homepage des

Contentanbieters (6) ermöglichen.

5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Contentkonsument (8, 8', 8") den Content bei einem Server (2, 2') des Downloadportals oder der Trackingplattform bezieht, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Bezug durch den Distributor (7) veranlasst wird, indem dieser dem Downloadportal (1 ) Adressdaten des betreffenden Contentkonsumenten (8, 8', 8") bekannt gibt und der Content oder ein seinen Download ermöglichender Link von dem Downloadportal (1 ) an die betreffende Adresse übertragen wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem an den Contentkonsumenten (8, 8', 8") übertragenen oder von ihm mit Hilfe des übertragenen Links heruntergeladenen Content ein Tag hinzugefügt wird, welcher eine Historie umfasst, derart, dass er Angaben zu einem den

Bezug des Contents durch mindestens einen Contentkonsumenten (8, 8', 8") ursprünglich veranlassenden Distributor (7) und zu einem oder mehreren Contentkonsumenten (8, 8', 8") enthält, welche den Content zuvor empfangen haben und dann ihrerseits durch Veranlassung einer Weiterverbreitung des Contents gegenüber anderen und/oder dem erstgenannten, den Content zuletzt empfangenden Contentkonsumenten (8, 8', 8") als Distributor (7) aufgetreten sind.

7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der die Historie enthaltende Tag von Einrichtungen einer Trackingplattform (1 ') erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Contentkonsumenten (8, 8', 8"), deren Angaben in dem die Historie umfassenden Tag enthalten sind, den Content über unterschiedliche Downloadportale (1 ) empfangen beziehungsweise empfangen haben, welche in einem Verbund mit der den Tag erzeugenden Trackingplattform (1 ') sind.

8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Übermittlung von Informationen über die erfolgende Benutzung eines Contents nur nach einer Einwilligung des Contentkonsumenten (8, 8', 8") erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Contentkonsumenten (8, 8', 8") im Zusammenhang mit seiner Einwilligung zur Übermittlung der Informationen über die Contentbenutzung die Möglichkeit einer Bewertung des betreffenden Contents eingeräumt wird.

9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Distributor (7), welcher Content zumindest in einem über einen durch den Contentanbieter (6) festgelegten Umfang hinaus an

Contentkonsumenten (8, 8', 8") weitergibt oder weitervermittelt, als Superdistributor eingestuft und von dem Contentanbieter (6) durch geldwerte Leistungen belohnt wird.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Content gemeinsam mit dem Tag Werbebotschaften hinzugefügt werden.

1 1. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei der von dem Contentanbieter (6) auf den Server (2) des Downloadportals (1 ) hochgeladene und von dem

Server (2, 2') des Downloadportals (1 ) oder der Trackingplattform (1 ') von dem Distributor (7) heruntergeladene Content einem digitalen Management der Rechte für seine Nutzung unterliegt und seine Nutzung an eine Lizenz gebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Content durch den Contentanbieter (6) in verschlüsselter Form auf den Server (2) des

Downloadportals (1 ) hochgeladen wird und der ihn herunterladende

Distributor (7) mit dem Content eine Lizenz sowie einen Schlüssel zur Nutzung des Contents bezieht, wobei die Lizenz die Berechtigung umfasst den Content in verschlüsselter Form an Contentkonsumenten (8, 8', 8") weiterzugeben und dass ein die ausführbare Datei mit dem Content startender Contentkonsument (8, 8', 8") im Falle seiner Einwilligung in die Übertragung von Daten an den Server (2') eine Lizenz zur Nutzung des

Contents und den dazu erforderlichen Schlüssel vom Server (2', 2') der Download-Plattform (1 ) oder der Trackingplattform (1 ') erhält, so dass ihm eine Nutzung des Contents nur im Falle einer Rückmeldung an den Server (2, 2') und seines somit dazu erteilten Einverständnisses ermöglicht ist.

12. Verfahren nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die dem Contentkonsumenten (8, 8', 8") übermittelte Lizenz die Berechtigung umfasst, den Content in verschlüsselter Form an weitere Nutzer weiterzugeben.

13. System zur dezentralen Verbreitung digitalen Contents, in Form digitaler Audio-, Video-, Bild- oder Dokumentdateien, welches besteht aus einem Netzwerk, wie dem Internet, aus einem zum Netzwerk gehörenden Downloadportal (1 ) mit Computereinrichtungen (3, 4) zum Halten von

Datenbanken zur Verwaltung bei dem Downloadportal (1 ) registrierter Nutzer (7) und von über das Downloadportal (1 ) herunterladbaren Content, aus einem zum Netzwerk gehörenden, den Content zum Herunterladen bereitstellenden Server (2'), aus mindestens einem, zum Herunterladen des Contents von dem ihn bereitstellenden Server ( 2') in das Netzwerk einbezogenen Downloadgerät und aus mindestens einem von dem Downloadgerät verschiedenen, zur Nutzung des Contents ausgebildeten netzwerkfähigen Endgerät, dadurch gekennzeichnet, dass dem Downloadportal (1 ) eine Trackingplattform (1 ') zugeordnet ist, welche besteht aus hard- und softwarebasierten Mitteln (3', 4') zur Konvertierung eines dazu bestimmten Contents in eine ausführbare interaktive Datei, zur Einbettung von Rückschlüsse über den Umfang und/oder die Art der Verbreitung des Contents ermöglichenden Daten in diese interaktive Datei und zur Verwaltung von Daten zu registrierten Nutzern (7) des Downloadportals (1 ) und von Daten zu in Form interaktiver Dateien zu beziehenden Content sowie aus einem Server (2') zur Übertragung der interaktiven Datei auf ein sie herunterladendes Downloadgerät und einem, gegebenenfalls mit dem vorgenannten Server (2') identischen Server (2') zum Empfang von Daten, welche bei dem Server (2') aufgrund von Rückmeldungen von Content in Form interaktiver Dateien ausführender Endgeräte und/oder ihrer Nutzer (8) eingehen, wobei die vorgenannten hard- und softwarebasierten Mittel der Trackingplattform (1 '), ebenso wie deren Server (2') auf eigenständigen mit dem Downloadportal (1 ) in einer Wirkverbindung stehenden Computereinrichtungen realisiert oder Bestandteile von Computereinrichtungen des Downloadportals (1 ) sind.

14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Trackingplattform (1 ') in einer Wirkverbindung mit mehreren Downloadportalen (1 ) steht, wobei ihre hard- und softwarebasierten Mittel und ihr Server (2') auf eigenständigen Computereinrichtungen der Trackingplattform (1 ') realisiert sind, welche nicht unmittelbarer Bestandteil der Downloadportale (1 ) sind.

15. Computerprogrammprodukt, nämlich Datenträger mit einer Software, durch welche zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 mittels einer Computereinrichtung der Trackingplattform (1 ') des Systems nach Anspruch 13 oder 14 ein digitaler Content in Form digitaler Audio-, Video-,

Bild- oder Dokumentdateien in eine ausführbare interaktive Datei konvertiert wird und Daten gespeichert, verwaltet und zur Weiterverarbeitung auf der Trackingplattform (1 ') und/oder zum Abruf an einer Schnittstelle der betreffenden Computereinrichtung zur Verfügung gestellt werden, welche Rückschlüsse über den Umfang und/oder die Art der Verbreitung des

Contents ermöglichen, wenn die Software des Computerprogrammprodukts in den Arbeitsspeicher der betreffenden Computereinrichtung geladen ist und von einer Verarbeitungseinheit der Computereinrichtung ausgeführt wird, wobei in die ausführbare interaktive Datei der Content und Daten eingebettet werden, durch welche zumindest bei einer mittels eines nicht mit dem Downloadgerät des Systems nach Anspruch 13 oder 14 identischen netzwerkfähigen Endgeräts erstmalig erfolgenden Nutzung eines in Form einer solchen Datei heruntergeladenen Contents in dem betreffenden Endgerät automatisiert ein Prozess gestartet wird, welcher die Herstellung einer Verbindung dieses Endgeräts mit einem Server (2') der Trackingplattform (1 ') des Systems nach Anspruch 13 oder 14 und beim Bestehen einer entsprechenden Verbindung die Übertragung von aus einer

Rückmeldung des den betreffenden Content ausführenden Endgerätes und/oder seines Nutzers resultierenden Daten an diesen Server (2') ermöglicht.

16. Computerprogrammprodukt, nämlich Datenträger mit einer Client-Software, welche zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 die Ausführung einer durch das Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 15 erzeugten, einen digitalen Content und weitere eingebettete Daten enthaltenden interaktiven Datei auf einem zur Wiedergabe des betreffenden Content geeigneten netzwerkfähigen Endgerätes ermöglicht, wenn die

Client-Software in den Arbeitsspeicher des betreffenden Endgeräts geladen ist und von einer Verarbeitungseinheit des Endgeräts ausgeführt wird, wobei bei der Ausführung der den Content enthaltenden interaktiven Datei die Herstellung einer Verbindung zu einem Server (2') der Trackingplattform (1 ') des Systems nach Anspruch 13 oder 14 ermöglicht und diese Verbindung selbsttätig unmittelbar oder aufgrund einer Rückfrage bei dem Nutzer (8) des Endgeräts und einer von diesem durch einen entsprechenden Bedienungsschritt an dem betreffenden Endgerät erteilten Erlaubnis unter Nutzung in die interaktive Datei zur Adressierung des Servers (2') eingebetteter Daten aufgebaut wird und über diese Verbindung von dem Endgerät Daten an den Server (2') der Trackingplattform (1 ') übertragen werden, welche Rückschlüsse über den Umfang und/oder die Art der Verbreitung des Contents ermöglichen.

17. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 15 und 16.