WO2008148230A1 - Closing device with threaded extension piece - Google Patents

Abstract

The invention proposes a closing device for a container. Said closing device has a base (2) with a pouring spout (20). An extendable threaded extension piece (4) is mounted movably on the base and makes it possible to easily drink directly from the container. Said threaded extension piece is arranged on the outer side of the pouring spout (20) to provide space in the interior for an optional self-opening collar (3). A twist cap (1) closes the pouring spout (20) toward the outside. When the twist cap (1) is twisted off, said cap takes the threaded extension piece (4) therewith and brings said extension piece into the extended position.

Description

Verschliessvorrichtung mit Verlängerunqsstutzen Closing device with extension nozzle

Technisches GebietTechnical area

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschliessvorrichtung aus Kunststoff gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Verschliessvorrichtung eignet sich für Behältnisse, die ein fliessfähiges Produkt, vorzugsweise ein Getränk enthalten, insbesondere für Verbundpackungen aus folienbeschichtetem Karton oder Verpackungen aus einem Folienmaterial, insbesondere aus Polyethylenfolie (PE-Folie).The sealing device is suitable for containers containing a flowable product, preferably a beverage, in particular for composite packages of film-coated cardboard or packaging made of a film material, in particular polyethylene film (PE film). Foil).

Stand der TechnikState of the art

Aus der WO 2005/032961 ist eine Verschliessvorrichtung bekannt, die einen Ausgiessstutzen umfasst, der dichtend auf eine Verbund packung montierbar ist und mit einer Drehkappe verschliessbar ist. Innerhalb des Ausgiessstutzens ist eine Selbstöffnerhülse angeordnet, die von der Drehkappe in Drehung versetzbar ist und die an ihrem unteren Rand mindestens ein kombiniertes Durchstoss- und Schneidelement aufweist. Beim erstmaligen Drehen der Drehkappe in Öffnungsrichtung wird die Selbstöffnerhülse im Ausgiessstutzen abwärts gestossen und um ihre Drehachse gedreht. Dadurch wird die Verbundpackung geöffnet. Am oberen Rand des Ausgiessstutzens ist eine faltenbalgartige Verlängerung angeformt, die in axialer Richtung zum Ausgiessstutzen ausziehbar und wieder zusammenfaltbar ist. Hierdurch wird es einem Benutzer erleichtert, ein in der Verbundpackung enthaltenes Getränk direkt aus der Packung zu trinken, ohne dieses zu verschütten. An dieser Verschliessvorrichtung ist jedoch nachteilig, dass der Faltenbalg vor Benutzung manuell ausgezogen werden muss. Aus der US 6,435,383 ist eine Verschliessvorrichtung bekannt, bei der in einem Ausgiessstutzen ein Verlängerungsrohr verschiebbar angeordnet ist. Auf den Ausgiessstutzen ist eine Drehkappe aufgeschraubt. Diese wirkt derart mit dem Verlängerungsrohr zusammen, dass dieses beim Abschrauben der Kappe axial mitgenommen und aus dem Ausgiessstutzen herausgezogen wird, bis es einen Anschlag im Ausgiessstutzen erreicht. An dieser Verschliessvorrichtung ist jedoch nachteilig, dass es konstruktionsbedingt nicht möglich ist, eine Selbstöffnerhülse vorzusehen.From WO 2005/032961 a closing device is known, which comprises a pour spout, which is sealingly mounted on a composite pack and can be closed with a rotating cap. Within the Ausgiessstutzens a self-opening sleeve is arranged, which is displaceable by the rotary cap in rotation and having at its lower edge at least one combined piercing and cutting element. When the rotary cap is first rotated in the opening direction, the self-opening sleeve in the pouring spout is pushed downwards and rotated about its axis of rotation. This will open the composite package. At the upper edge of Ausgiessstutzens a bellows-like extension is formed, which is extendable in the axial direction of Ausgiessstutzen and again collapsible. This makes it easier for a user to drink a beverage contained in the composite package directly from the pack without spilling it. However, a disadvantage of this closure device is that the bellows must be pulled out manually before use. From US Pat. No. 6,435,383, a closing device is known in which an extension tube is displaceably arranged in a pouring spout. On the Ausgiessstutzen a rotary cap is screwed. This acts in such a way with the extension tube, that this is taken axially when unscrewing the cap and pulled out of the Ausgiessstutzen until it reaches a stop in Ausgiessstutzen. However, it is disadvantageous in this closing device that, by design, it is not possible to provide a self-opening sleeve.

Darstellung der ErfindungPresentation of the invention

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verschliessvorrichtung anzugeben, bei der einerseits der Ausgiessstutzen beim Abschrauben der Drehkappe automatisch verlängert wird, um so insbesondere das Trinken direkt aus der Packung zu erleichtern, und bei der es andererseits zumindest prinzipiell möglich ist, eine Selbstöffnerhülse einzusetzen.It is therefore an object of the present invention to provide a closure device in which on the one hand the spout is automatically extended when unscrewing the rotary cap, so as to facilitate in particular the drink directly from the pack, and on the other hand, on the other hand, at least in principle possible, a self-opening use.

Diese Aufgabe wird durch eine Verschliessvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.This object is achieved by a closing device having the features of claim 1. Advantageous embodiments are specified in the dependent claims.

Eine erfindungsgemässe Verschliessvorrichtung aus Kunststoff umfasst also ein Basisteil zur Befestigung auf einem Behältnis, wobei das Basisteil einen eine Ausgiessöffnung begrenzenden Ausgiessstutzen zum Ausgiessen eines Produkts aus dem Behältnis aufweist. Eine Drehkappe verschliesst die Ausgiessöffnung nach aussen hin und ist derart am Basisteil geführt, dass sie durch eine gekoppelte Bewegung aus einer Drehbewegung und einer (axialen) Translationsbewegung vom Basisteil entfernbar ist. Ein Verlängerungsstutzen, der auch als Teleskopstutzen oder Teleskophülse bezeichnet werden kann, ist von einer zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar. In der ausgefahrenen Stellung verlängert der Verlängerungsstutzen den Ausgiessstutzen in einer vom Behältnis weg weisenden Richtung. Wenn die Drehkappe die Ausgiessöffnung verschliesst, befindet sich der Verlängerungs- stutzen in der zurückgezogenen Stellung. Die Drehkappe und der Verlängerungsstutzen wirken derart zusammen, dass der Verlängerungsstutzen beim Entfernen der Drehkappe von dieser mitgenommen und in die ausgefahrene Stellung bewegt wird. Dabei ist der Verlängerungsstutzen an der radialen Aussenseite des Ausgiessstutzens angeordnet.A closure device according to the invention made of plastic thus comprises a base part for attachment to a container, wherein the base part has a pouring spout defining a pour spout for pouring a product out of the container. A rotary cap closes the pouring opening outwards and is guided on the base part in such a way that it can be removed from the base part by a coupled movement from a rotational movement and an (axial) translatory movement. An extension socket, which may also be referred to as a telescopic socket or telescopic sleeve, is movable from a retracted position to an extended position. In the extended position of the extension nozzle extends the pour spout in a direction away from the container direction. When the rotating cap closes the pouring opening, the extension clip in the retracted position. The rotary cap and the extension piece cooperate in such a way that the extension piece is removed when removing the rotary cap from this and moved to the extended position. In this case, the extension piece is arranged on the radial outer side of the Ausgiessstutzens.

Der Verlängerungsstutzen ermöglicht in der ausgefahrenen Stellung ein einfaches Trinken direkt aus der Packung. Anders als im Stand der Technik ist der Verlängerungsstutzen an der Aussenseite des Ausgiessstutzens angeordnet, umgibt diesen also zumindest teilweise. Dadurch wird Platz geschaffen, um an der Innenseite des Ausgiessstutzens weitere Elemente, wie z.B. eine Selbstöffnerhülse, vorzusehen. Ein aussen angebrachter Verlängerungsstutzen weist jedoch auch unabhängig von derartigen weiteren Elementen Vorteile auf. So vermindert ein aussen angebrachter Verlänge- rungsstutzen z.B. nicht in störender Weise den Querschnitt der Ausgiessöff- nung.The extension tube allows easy drinking directly from the pack in the extended position. Unlike in the prior art, the extension piece is arranged on the outside of the Ausgiessstutzens, so surrounds this at least partially. This creates space to provide additional elements, such as e.g. a self-opening sleeve. However, an externally mounted extension piece also has advantages independent of such other elements advantages. For example, an externally attached extension piece reduces e.g. not in a disturbing way the cross-section of the pouring opening.

Zur Führung des Verlängerungsstutzens können am Basisteil und am Verlängerungsstutzen, bevorzugt an einer äusseren Mantelfläche des Ausgiessstutzen und an einer inneren Mantelfläche des Verlängerungsstutzens, zusammenwirkende Führungsstrukturen ausgebildet sein. Bevorzugt sind diese so ausgestaltet, dass der Verlängerungsstutzen bei einer Bewegung von der zurückgezogenen Stellung in die ausgefahrene Stellung gegenüber dem Basisteil eine gekoppelte Bewegung ausführt, die eine Drehbewegung und eine (axiale) Translationsbewegung umfasst. Bevorzugt wird also die Drehbewegung der Drehkappe auf den Verlängerungsstutzen übertragen.For guiding the extension piece, cooperating guide structures may be formed on the base part and on the extension piece, preferably on an outer jacket surface of the pouring spout and on an inner jacket surface of the extension piece. Preferably, these are designed so that the extension piece executes a coupled movement in a movement from the retracted position to the extended position relative to the base part, which comprises a rotational movement and an (axial) translational movement. Preferably, therefore, the rotational movement of the rotary cap is transferred to the extension piece.

Die Führungsstrukturen können insbesondere eine Schraubverbindung definieren. Dazu weist der Ausgiessstutzen bevorzugt ein erstes Aussengewin- de und der Verlängerungsstutzen ein damit zusammenwirkendes Innengewinde auf. Um ein Verkanten des Verlängerungsstutzens am Ausgiessstutzen zu vermeiden, ist das erste Aussengewinde bevorzugt mehrgängig, insbesondere zweigängig, kann aber auch eingängig ausgestaltet sein.The guide structures can in particular define a screw connection. For this purpose, the pouring spout preferably has a first external thread and the extension spigot has an internal thread cooperating therewith. In order to avoid jamming of the extension neck on Ausgiessstutzen, the first external thread is preferably more common, in particular zweigängig, but can also be designed catchy.

Alternativ können die Führungsstrukturen aber auch eine andere Art der Verbindung zwischen dem Verlängerungsstutzen und dem Basisteil definieren. So kann z.B. eine Bajonettverbindung zum Einsatz kommen. Unter einer Bajonettverbindung wird eine Verbindung verstanden, bei der ein zapfenartiges Element des Verlängerungsstutzens oder des Basisteils in einer entsprechenden Nut im jeweils anderen Teil geführt ist. Auch andere Arten von Führungsstrukturen sind möglich, z.B. zusammenwirkende, insbesondere schräg oder winkelig verlaufende Rippen am Verlängerungsstutzen und am Basisteil, die gegenseitige Anschlagflächen für die Führung des Verlängerungsstutzens am Basisteil bilden. Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl geeigneter Führungsstrukturen bekannt. Insbesondere sind Führungsstrukturen einsetzbar, wie sie im Stand der Technik für die Führung von Selbstöffnerhül- sen in einem Ausgiessstutzen Verwendung finden.Alternatively, however, the guide structures may also define another type of connection between the extension fitting and the base member. Thus, e.g. a bayonet connection are used. A bayonet connection is understood as meaning a connection in which a pin-like element of the extension piece or of the base part is guided in a corresponding groove in the respective other part. Other types of guiding structures are possible, e.g. cooperating, in particular obliquely or angularly extending ribs on the extension piece and on the base part, which form mutual abutment surfaces for the guidance of the extension piece on the base part. A large number of suitable guide structures are known from the prior art. In particular, guide structures can be used, as used in the prior art for the guidance of self-opening sleeves in a pour spout.

Die Drehkappe ist ebenfalls über geeignete (zweite) Führungsstrukturen am Basisteil geführt. Diese sind bevorzugt an der äusseren Mantelfläche des Ausgiessstutzens und an der inneren Mantelfläche der Drehkappe ausgebildet. Am Ausgiessstutzen sind diese Strukturen vorzugsweise in einem behältnisnäheren Bereich als die ersten Führungsstrukturen angeordnet, d.h. die Drehkappe ist in einem Bereich am Ausgiessstutzen geführt, der zwischen dem Verlängerungsstutzen und dem Behältnis angeordnet ist. Die Mantelwand der Drehkappe ist deshalb dann in der axialen Richtung länger als der Verlänge- rungsstutzen. Die zweiten Führungsstrukturen sind wiederum vorzugsweise als ein (zweites) Aussengewinde am Ausgiessstutzen und als ein damit zusammenwirkendes Innengewinde an der Drehkappe ausgebildet. Das Innengewinde der Drehkappe ist dann bevorzugt nur in einem unteren Randbereich der Mantelwand der Drehkappe ausgebildet. Alternativ können diese Führungsstrukturen auch wiederum eine Bajonettverbindung oder eine andere Art von Verbindung definieren. Um die Drehkappe über den Verlängerungsstutzen führen zu können, übersteigt der Innendurchmesser der Drehkappe bevorzugt überall den Aussendurchmesser des Verlängerungsstutzens. Des weiteren weist das zweite Aussengewinde, das zur Führung der Drehkappe dient, bevorzugt einen grosseren Aussendurchmesser als das erste Aussengewinde, und insbesondere einen grosseren Aussendurchmesser als der Verlängerungsstutzen, auf. Dasselbe gilt, wenn statt Aussengewinden andere Führungsstrukturen vorhanden sind.The rotary cap is also guided via suitable (second) guide structures on the base part. These are preferably formed on the outer circumferential surface of the Ausgiessstutzens and on the inner circumferential surface of the rotary cap. On Ausgiessstutzen these structures are preferably arranged in a nessenäheren area than the first guide structures, ie, the rotary cap is guided in a region on the Ausgiessstutzen, which is arranged between the extension piece and the container. The jacket wall of the rotary cap is therefore longer in the axial direction than the extension sleeve. The second guide structures are in turn preferably formed as a (second) external thread on Ausgiessstutzen and as a cooperating internal thread on the rotary cap. The internal thread of the rotary cap is then preferably formed only in a lower edge region of the jacket wall of the rotary cap. Alternatively, these guide structures may in turn define a bayonet connection or other type of connection. To be able to guide the rotary cap over the extension piece, the inner diameter of the rotary cap preferably exceeds the outer diameter of the extension piece everywhere. Furthermore, the second external thread, which serves to guide the rotary cap, preferably has a larger outer diameter than the first external thread, and in particular a larger outer diameter than the extension piece, on. The same applies if other management structures exist instead of external threads.

Die Steigungen des ersten und des zweiten Aussengewindes können den konkreten Bedürfnissen entsprechend gestaltet werden. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung weist das erste Aussengewinde eine (etwas) grossere Steigung als das zweite Aussengewinde auf. Unter der Gewindesteigung ist dabei der zurückgelegte axiale Weg pro voller Umdrehung in Umfangsrichtung zu verstehen. Dadurch kann erreicht werden, dass der Ausgiessstutzen nach dem Abschrauben der Drehkappe um einen möglichst grossen Bereich axial vorsteht. Die Steigungen der beiden Gewinde sind dann so gewählt, dass der Verlängerungsstutzen beim Abschrauben der Drehkappe nicht durch die Drehkappe selbst blockiert wird.The slopes of the first and second external thread can be designed according to the specific needs. In a particularly advantageous embodiment, the first external thread has a (slightly) larger pitch than the second external thread. Under the thread pitch is understood to mean the distance traveled axial path per full revolution in the circumferential direction. It can thereby be achieved that, after unscrewing the rotary cap, the pouring spout projects axially over as large a region as possible. The pitches of the two threads are then chosen so that the extension piece is not blocked by the rotating cap itself when unscrewing the rotary cap.

Um zu vermeiden, dass sich der Verlängerungsstutzen in der zurückgezogenen Stellung am Basisteil verklemmt, ist vorzugsweise am Verlängerungsstutzen eine Anschlagfläche ausgebildet, mit welcher der Verlängerungsstutzen in der zurückgezogenen Stellung in Umfangsrichtung an einen entsprechenden Gegenanschlag am Basisteil anstösst, wodurch eine weitere Bewegung des Verlängerungsstutzens in Richtung des Behältnisses verhindert wird. Ein solcher Anschlag wird im Folgenden als tangentialer Anschlag bezeichnet.In order to avoid that the extension piece is jammed in the retracted position on the base part, a stop surface is preferably formed on the extension piece, with which the extension piece in the retracted position in the circumferential direction abuts against a corresponding counter-stop on the base part, whereby a further movement of the extension piece in the direction of the container is prevented. Such a stop is referred to below as a tangential stop.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung bildet das behältnisferne Ende des zweiten Aussengewindes, das zur Führung der Drehkappe dient, gleichzeitig auch den Gegenanschlag für die Anschlagfläche des Verlängerungsstutzens. So wird auf besonders einfache und materialsparende Weise ein tangentialer Anschlag für den Verlängerungsstutzen geschaffen. Entsprechend ist die Anschlagfläche des Verlängerungsstutzens bevorzugt in einem unteren Randbereich dieses Stutzens selbst, insbesondere an dessen unterer Stirnseite, ausgebildet.In a particularly advantageous embodiment, the relative end of the second external thread, which serves to guide the rotary cap, simultaneously forms the counter stop for the stop surface of the extension neck. This is a particularly simple and material-saving way created tangential stop for the extension piece. Accordingly, the stop surface of the extension piece is preferably formed in a lower edge region of this nozzle itself, in particular on its lower end face.

Um eine Kopplung zwischen der Drehkappe und dem Verlängerungsstutzen zu ermöglichen, ist bevorzugt am Verlängerungsstutzen mindestens ein Mitnahmeelement ausgebildet, das beim Entfernen der Drehkappe mit mindestens einem entsprechenden Mitnehmer der Drehkappe zusammenwirkt, um so Kräfte, insbesondere ein Drehmoment, zwischen der Drehkappe und dem Verlängerungsstutzen zu übertragen, wenn die Drehkappe vom Basisteil entfernt wird. Der Mitnehmer und das Mitnahmeelement bilden bevorzugt in tangentialer Richtung (d.h. Umfangsrichtung) einen Formschluss.In order to enable a coupling between the rotary cap and the extension piece, at least one carrier element is preferably formed on the extension piece, which cooperates with the removal of the rotary cap with at least one corresponding driver of the rotary cap, so as to forces, in particular a torque, between the rotary cap and the extension piece transferred when the rotary cap is removed from the base part. The driver and the entrainment element preferably form a positive connection in the tangential direction (i.e., circumferential direction).

Für das Mitnahmeelement sind verschiedene Anordnungen und Ausgestaltungen möglich. So ist es z.B. denkbar, dass das Mitnahmeelement an einer oberen Stirnseite des Verlängerungsstutzens ausgebildet ist. Bevorzugt ist jedoch das Mitnahmeelement auf einer äusseren Mantelfläche des Verlängerungsstutzens ausgebildet. In einer besonders einfachen Ausgestal- tung umfasst das Mitnahmeelement einen sich im Wesentlichen axial erstreckenden ersten Steg. Dieser weist entsprechend zwei im Wesentlichen axial verlaufende Aussenkanten auf. Bevorzugt ist mindestens eine dieser Aussenkanten angeschrägt, um zu ermöglichen, dass die Drehkappe mit ihrem Mitnehmer leicht über den Steg hinweg gleiten kann, sobald sie erst einmal vom Basisteil gelöst ist.For the entrainment element various arrangements and configurations are possible. So it is e.g. conceivable that the entrainment element is formed on an upper end side of the extension piece. Preferably, however, the driving element is formed on an outer circumferential surface of the extension piece. In a particularly simple embodiment, the entrainment element comprises a substantially axially extending first web. This has correspondingly two substantially axially extending outer edges. Preferably, at least one of these outer edges is chamfered to allow the rotary cap with its driver can easily slide over the web, once it is released from the base part.

Zusätzlich kann das Mitnahmeelement einen zweiten Steg umfassen, der im Wesentlichen in Umfangsrichtung der Mantelfläche des Verlängerungsstutzens verläuft. Dieser zweite Steg ist bevorzugt in der Nähe des behältnisfernen Randes des Verlängerungsstutzens angeordnet und erstreckt sich über einen Umfangsbereich von mindestens ca. 45°. In einem behältnisfernen Bereich des ersten Stegs ist der zweite Steg mit dem ersten Steg verbunden und bildet bevorzugt eine im Wesentlichen T-förmige Struktur, wobei der erste Steg den vertikalen Balken und der zweite Steg den Querbalken des T bildet. Bevorzugt ist der erste Steg nicht mittig zum zweiten Steg angeordnet, sondern der zweite Steg ragt in derjenigen Richtung, in die der Verlängerungsstutzen beim Abschrauben der Drehkappe gedreht wird, weniger weit über den ersten Steg hinaus als in der dazu entgegengesetzten Richtung. Alternativ ist es auch möglich, dass der zweite Steg mit seinem in Drehrichtung des Verlängerungsstutzens liegenden Ende am ersten Steg endet, so dass sich eine Struktur in Form eines invertierten Buchstabens L ergibt. Der zweite Steg unterstützt durch seine Ausgestaltung und Anordnung den Mitnehmer der Drehkappe dabei, den Verlängerungsstutzen tatsächlich in seine ausgezogene Stellung zu befördern, indem er auch die Anwendung axialer Kräfte, zusätzlich zur Übertragung eines Drehmoments, ermöglicht, und führt den Mitnehmer in eine geeignete Position, wenn die Drehkappe wieder aufgeschraubt werden soll.In addition, the entrainment element may comprise a second web which extends substantially in the circumferential direction of the lateral surface of the extension neck. This second web is preferably arranged in the vicinity of the relative edge of the extension neck and extends over a peripheral region of at least approximately 45 °. In a relative area of the first land, the second land is connected to the first land and forms preferably a substantially T-shaped structure, wherein the first web forms the vertical bar and the second web forms the crossbar of the T. Preferably, the first web is not centrally located to the second web, but the second web protrudes in the direction in which the extension piece is rotated when unscrewing the rotary cap less far beyond the first web than in the opposite direction. Alternatively, it is also possible that the second web terminates with its lying in the direction of rotation of the extension piece end at the first web, so that a structure in the form of an inverted letter L results. By virtue of its configuration and arrangement, the second bridge assists the driver of the rotary cap to actually move the extension tube to its extended position by also permitting the application of axial forces, in addition to the transmission of a torque, and to guide the driver to a suitable position. when the rotary cap is to be screwed on again.

Um zu verhindern, dass Flüssigkeit in die Führungsstrukturen (z.B. das Gewinde) zwischen Basisteil und Verlängerungsstutzen gerät und diese verschmutzt, ist vorzugsweise eine Laufdichtung zwischen diesen beiden Teilen vorhanden. Diese wird bevorzugt durch eine umlaufende Dichtkante am äusseren Umfang des Ausgiessstutzens gebildet, die im Bereich von dessen behältnisfernem Ende angeordnet ist und mit einem im Wesentlichen glatt ausgebildeten inneren Mantelflächenbereich des Verlängerungsstutzens zusammenwirkt. Unter "im Wesentlichen glatt" ist hierbei zu verstehen, dass die Fläche genügend glatt und zylinderförmig ist, dass eine Dichtwirkung gewährleistet ist. Zudem bewirkt diese Laufdichtung, dass beim Aufsetzen der Drehkappe sofort eine Abdichtung des Behältnisses nach aussen hin erfolgt, da auch die Drehkappe schon unmittelbar nach dem Aufsetzen auf den Verlängerungsstutzen gegenüber diesem eine Abdichtung herstellt, z.B. indem eine Dichtlippe an der Drehkappe in Eingriff mit dem oberen Ende des Verlängerungsstutzens kommt. Bei konventionellen Verschlüssen tritt diese Dichtwirkung erst ein, wenn die Drehkappe fest auf den Ausgiessstutzen aufgeschraubt ist. Um beim Trinken oder Ausgiessen einer Flüssigkeit aus der Verschliessvorrich- tung das Abtropfen zu erleichtern, kann in einem behältnisfernen Aussenwand- bereich des Verlängerungsstutzens mindestens eine Rückhaltenut oder -rille angeordnet sein, die sich entlang der Umfangsrichtung erstreckt und vorzugsweise vollständig umlaufend ist. An diese Rückhaltenut schliesst dann bevorzugt zum behältnisfernen Ende des Verlängerungsstutzens hin eine umlaufende, sich konisch aufweitende Fläche an, die in einer spitzwinkligen Abtropfkante am Aussenrand des Verlängerungsstutzens endet. Auf diese Weise wird wirksam verhindert, dass einzelne Tropfen auf der Aussenseite des Verlängerungsstutzens nach unten laufen und die Gewindeverbindung zwischen dem Ausgiessstutzen und dem Verlängerungsstutzen verschmutzen.In order to prevent liquid from getting into the guide structures (eg the thread) between the base part and the extension piece and from polluting them, a running seal is preferably present between these two parts. This is preferably formed by a peripheral sealing edge on the outer circumference of the Ausgiessstutzens, which is arranged in the region of the bezügfernem end and cooperating with a substantially smooth inner circumferential surface area of the extension piece. By "substantially smooth" is to be understood that the surface is sufficiently smooth and cylindrical that a sealing effect is ensured. In addition, this running seal causes that when placing the rotary cap immediately a seal of the container to the outside, as well as the rotary cap immediately after placement on the extension piece relative to this produces a seal, for example by a sealing lip on the rotary cap in engagement with the upper End of the extension piece comes. In conventional closures, this sealing effect only occurs when the rotating cap is screwed firmly onto the pouring spout. In order to facilitate dripping when drinking or pouring a liquid out of the closure device, at least one retention groove or groove, which extends along the circumferential direction and is preferably completely circumferential, can be arranged in a relative outer wall region of the extension connection. A circumferential, conically widening surface, which ends in an acute-angled drip edge on the outer edge of the extension neck, then preferably adjoins this retaining groove at the end of the extension neck towards the end. In this way it is effectively prevented that individual drops run down on the outside of the extension piece and pollute the threaded connection between the pour spout and the extension piece.

Bevorzugt umfasst die Verschliessvorrichtung zudem eine Selbstöffnerhülse, die zum Öffnen des Behältnisses mindestens auf das Behältnis zu bewegbar ist. Dabei wirken die Drehkappe und die Selbstöffnerhülse derart zusammen, dass die Selbstöffnerhülse beim erstmaligen Entfernen der Drehkappe von dieser auf das Behältnis zu bewegt wird, um dieses zu öffnen.In addition, the closing device preferably comprises a self-opening sleeve, which can be moved at least towards the container in order to open the container. In this case, the rotary cap and the self-opening sleeve cooperate in such a way that the self-opening sleeve is moved during the first removal of the rotary cap from the latter to the container in order to open it.

Derartige Selbstöffnerhülsen sind aus dem Stand der Technik in einer grossen Zahl von Ausgestaltungen bekannt, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Art von Selbstöffnerhülse beschränkt. Beispiele für Selbstöffnerhülsen sind in den folgenden Druckschriften und einer grossen Zahl weiterer Dokumente offenbart: WO 02/28728, WO 03/002419, WO 2004/083055, WO 2004/000667, WO 2006/050624, WO 95/25042, WO 03/101843, EP 1 088 764, EP 1 088 765, EP 1 396 435, US 5,960,992, und US 5,147,070.Such self-opening sleeves are known in the art in a wide variety of configurations, and the present invention is not limited to any particular type of self-opening sleeve. Examples of self-opening sleeves are disclosed in the following references and a large number of further documents: WO 02/28728, WO 03/002419, WO 2004/083055, WO 2004/000667, WO 2006/050624, WO 95/25042, WO 03/101843 EP 1 088 764, EP 1 088 765, EP 1 396 435, US 5,960,992, and US 5,147,070.

Zur Führung der Selbstöffnerhülse sind an einer inneren Mantelfläche des Ausgiessstutzens und an einer äusseren Mantelfläche des Selbstöffnerhülse vorzugsweise zusammenwirkende (dritte) Führungsstrukturen ausgebildet, durch welche die Selbstöffnerhülse am Basisteil geführt ist. Wie schon bei den entsprechenden Führungsstrukturen für den Verlängerungsstutzen und die Drehkappe kann es sich bei den entsprechenden Führungsstrukturen für die Selbstöffnerhülse ebenfalls z.B. um eine Schraubverbindung, eine Bajonettverbindung oder andere Arten zusammenwirkender Strukturen handeln. Bevorzugt ist die Selbstöffnerhülse in einer gekoppelten Bewegung bewegbar, die eine (axiale) Translationsbewegung auf das Behältnis zu und eine Drehbewegung umfasst. Dabei kann die Selbstöffnerhülse entlang einer Schraubenbahn oder entlang einer anderen, unter Umständen auch unstetigen, Bahn bewegbar sein. Bevorzugt weist der Ausgiessstutzen ein Innengewinde und die Selbstöffner- hülse ein damit zusammenwirkendes Aussengewinde auf.For guiding the self-opening sleeve, preferably cooperating (third) guide structures are formed on an inner lateral surface of the pouring spout and on an outer lateral surface of the self-opening sleeve, through which the self-opening sleeve is guided on the base part. As with the Corresponding guide structures for the extension piece and the rotary cap can also be, for example, a screw connection, a bayonet connection or other types of cooperating structures in the corresponding guide structures for the self-opening sleeve. Preferably, the self-opening sleeve is movable in a coupled movement, which comprises an (axial) translational movement towards the container and a rotational movement. In this case, the self-opening sleeve can be moved along a screw path or along another path, which may also be unsteady. The pouring spout preferably has an internal thread and the self-opening sleeve has an external thread cooperating therewith.

Die Selbstöffnerhülse wird also durch die Drehkappe in eine Bewegung versetzt. Dazu werden zumindest beim erstmaligen Entfernen der Drehkappe Kräfte zwischen der Drehkappe und der Selbstöffnerhülse übertragen. Zu diesem Zweck umfasst die Drehkappe vorzugsweise mindestens einen in die Selbstöffnerhülse hineinragenden Mitnehmer, der mit mindestens einem Mitnahmeelement der Selbstöffnerhülse zusammenwirkt. Der Mitnehmer erstreckt sich vorzugsweise in das Innere der Selbstöffnerhülse hinein, und das Mitnahmeelement ist vorzugsweise auf einer inneren Mantelfläche der Selbstöffnerhülse ausgebildet. Es sind aber auch andere Anordnungen denkbar, z.B. ein Mitnehmer, der mit einer entsprechenden Struktur auf der behältnisfernen Stirnseite der Selbstöffnerhülse zusammenwirkt. Geeignete Anordnungen aus Mitnehmern und damit zusammenwirkenden Mitnahmeelementen der Selbstöffnerhülse sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt.The self-opening sleeve is thus offset by the rotary cap in a movement. For this purpose, forces are transmitted between the rotary cap and the self-opening sleeve at least when first removing the rotary cap. For this purpose, the rotary cap preferably comprises at least one driver which projects into the self-opening sleeve and which cooperates with at least one carrier element of the self-opening sleeve. The driver preferably extends into the interior of the self-opening sleeve, and the carrier element is preferably formed on an inner circumferential surface of the self-opening sleeve. However, other arrangements are conceivable, e.g. a driver cooperating with a corresponding structure on the relative end face of the self-opening sleeve. Suitable arrangements of drivers and cooperating carrier elements of the self-opening sleeve are known from the prior art in a variety of configurations.

Die Selbstöffnerhülse weist zum Durchstossen und/oder Aufschneiden einer Behältniswand oder einer Schutzfolie im Behältnis bevorzugt mindestens ein zum Behältnis hin ragendes Schneid- und/oder Durchstosselement auf. Auch für derartige Schneid- und/oder Durchstosselemente sind aus dem Stand der Technik eine grosse Zahl verschiedener Ausgestaltungen bekannt. So sind z.B. Ausgestaltungen vorgeschlagen worden, bei denen ein einziger Schneidzahn vorhanden ist, der die Behältniswand zunächst durchsticht und dann aufschneidet. Bevorzugt sind jedoch mehrere, über den Umfang der Selbstöffnerhülse verteilte Schneid- und/oder Durchstosselemente vorhanden, um die entstehenden Kräfte gleichmässig zu verteilen. Die Schneid- und/oder Durchstosselemente bilden dabei bevorzugt die untere Kante der Selbstöffnerhülse. Zusätzlich können weitere Strukturen mit anderen Funktionen an der Selbstöffnerhülse ausgebildet sein, z.B. ein Element, um einen ausgeschnittenen Bereich der Behältniswand nach innen zu drücken und dort zu halten. Vorzugsweise wirken die Schneid- und/oder Durchstosselemente für Kartonverbundverpackungen vorwiegend drückend, während sie für Folienverpackungen vorwiegend schneidend wirken. Dazu sind die Schneid- und/oder Durchstosselemente vorzugsweise als in Drehrichtung betrachtet relativ lange Zähne mit einer vorderen Schneidkante und einer längeren und flacheren hinteren Kante ausgebildet.The self-opening sleeve has for puncturing and / or cutting a container wall or a protective film in the container preferably at least one projecting towards the container cutting and / or piercing element. Also for such cutting and / or piercing elements are known from the prior art, a large number of different configurations. For example, embodiments have been proposed in which a single cutting tooth is present, which first pierces the container wall and then cuts open. However, a plurality of cutting and / or piercing elements distributed over the circumference of the self-opening sleeve are preferably present in order to distribute the resulting forces uniformly. The cutting and / or piercing elements preferably form the lower edge of the self-opening sleeve. In addition, other structures may be formed with other functions on the self-opening sleeve, for example, an element to push a cut portion of the container wall inward and to hold there. Preferably, the cutting and / or piercing elements for cardboard composite packaging predominantly oppressive, while they act predominantly cutting for film packaging. For this purpose, the cutting and / or piercing elements are preferably formed as viewed in the direction of rotation relatively long teeth with a front cutting edge and a longer and flatter rear edge.

Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:Preferred embodiments of the invention will now be described with reference to the drawings, in which:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verschliessvorrichtung von schräg unten in einem Zustand vor ihrer ersten Verwendung; Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Verschliessvorrichtung der Fig. 1 in einer die zentrale Mittelachse der Vorrichtung enthaltenen Schnittebene; Fig. 3 eine Seitenansicht des Selbstöffnerverschlusses, ohne Drehkappe und mit ausgefahrener Selbstöffnerhülse, aber zurückgezogenem Verlängerungsstutzen (diese Stellung dient nur zur Illustration und wird normalerweise im Betrieb nicht eingenommen);Fig. 1 is a perspective view of a closing device obliquely from below in a state before its first use; FIG. 2 shows a longitudinal section through the closing device of FIG. 1 in a sectional plane containing the central center axis of the device; FIG. Figure 3 is a side view of the self-opener closure, with no rotating cap and with the self-opening sleeve extended, but with the extension tube withdrawn (this position is illustrative only and will not normally be used during operation);

Fig. 4 einen zentralen Längsschnitt durch die Verschliessvorrichtung im Zustand der Fig. 3;4 shows a central longitudinal section through the closing device in the state of FIG. 3;

Fig. 5 eine Seitenansicht der Verschliessvorrichtung mit ausgefahrenerFig. 5 is a side view of the closing device with extended

Selbstöffnerhülse und ausgefahrenem Verlängerungsstutzen; Fig. 6 einen zentralen Längsschnitt durch die Verschliessvorrichtung imSelf-opening sleeve and extended extension piece; 6 shows a central longitudinal section through the closing device in FIG

Zustand der Fig. 5; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Verschliessvorrichtung imState of Fig. 5; 7 is a perspective view of the closing device in FIG

Zustand der Fig. 5; und Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Drehkappe.State of Fig. 5; and FIG. 8 is a perspective view of a rotating cap.

Ausführliche Beschreibung bevorzugter AusführungsformenDetailed description of preferred embodiments

Eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemässen Verschliessvorrichtung ist in den Figuren 1 bis 8 dargestellt. Eine derartige Verschliessvorrich- tung wird auch häufig als Selbstöffnerverschluss bezeichnet. Derartige Verschlüsse werden auf Behältnisse mit fliessfähigem Inhalt aufgebracht, vorzugsweise auf Getränkepackungen aus einem Verbundmaterial, das durch ein Laminat aus Karton und mindestens einer innenseitig angebrachten Folie gebildet ist. Beim erstmaligen Öffnen des Verschlusses wird eine Behältnis- wand durch den Selbstöffnerverschluss selbsttätig durchstossen und/oder aufgeschnitten. Dazu kann die Packung im Bereich des Selbstöffnerverschlusses optional bereits eine vordefinierte, aber noch luftdicht verschlossene Öffnung aufweisen. Ein solcher Verschluss kann aber auch für andere Arten von Behältnissen, z.B. für Kunststoffbehälter, die im Bereich einer Ausgiessöff- nung von einem Folienmaterial verschlossen sind, verwendet werden.A preferred embodiment of a closing device according to the invention is shown in FIGS. 1 to 8. Such a closure device is also often referred to as a self-opener closure. Such closures are applied to containers with flowable content, preferably on beverage packages of a composite material, which is formed by a laminate of cardboard and at least one inside-mounted film. When the closure is first opened, a container wall is automatically pierced and / or cut open by the self-opening closure. For this purpose, the package may optionally already have a predefined, but still hermetically sealed opening in the region of the self-opener closure. However, such a closure can also be used for other types of containers, e.g. for plastic containers which are closed by a foil material in the region of a pouring opening.

Die Vorrichtung weist, wie in den Figuren 1 und 2 erkennbar ist, eine Drehkappe 1 , ein Basisteil 2, eine Selbstöffnerhülse 3 und einen Verlängerungsstutzen 4 auf. Des Weiteren ist ein Garantieband 5 vorhanden, das vorzugsweise einstückig mit der Drehkappe 1 hergestellt wird.As can be seen in FIGS. 1 and 2, the device has a rotary cap 1, a base part 2, a self-opening sleeve 3 and an extension stub 4. Furthermore, a guarantee strip 5 is present, which is preferably produced in one piece with the rotary cap 1.

Die Vorrichtung ist im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt, wobei die einzelnen Teile aus demselben oder aus unterschiedlichen Kunststoffen gefertigt sein können. Vorzugsweise werden das Basisteil 2, die Selbstöffner- hülse 3 und der Verlängerungsstutzen 4 einstückig in der selben Spritzgussform gefertigt, wobei sie anfänglich über dünne, als Sollbruchstellen wirkende Materialbrücken miteinander verbunden sind. Anschliessend werden diese Teile unter axialer Krafteinwirkung in die Stellung der Fig. 2 gedrückt, wobei die Materialbrücken brechen. Diese Herstellungsweise bietet unter anderem deshalb Vorteile, weil die drei Teile schon von Anfang an korrekt zueinander zentriert und orientiert sind. Allerdings ist auch eine getrennte Fertigung aller drei Teile oder eine einstückige Fertigung von nur zweien dieser Teile möglich.The device is made by injection molding of plastic, wherein the individual parts can be made of the same or different plastics. The base part 2, the self-opening sleeve 3 and the extension piece 4 are preferably produced in one piece in the same injection mold, wherein they are initially connected to one another via thin material bridges acting as predetermined breaking points. Subsequently, these parts pressed under the axial force in the position of Fig. 2, wherein the material bridges break. One of the advantages of this method of production is that the three parts are correctly centered and oriented from the beginning. However, a separate production of all three parts or a one-piece production of only two of these parts is possible.

Das Basisteil 2 umfasst einen hülsen- oder rohrförmigen Ausgiessstutzen 20 von im Wesentlichen kreiszylindrischer Grundform, der eine axial durchgehende Ausgiessöffnung begrenzt. Am unteren Ende des Ausgiessstutzens 20 ist ein umlaufender, radial nach aussen ragender Befestigungsflansch 26 angeformt. Dieser Flansch 26 wird auf das Behältnis aufgeschweisst oder anderweitig dichtend auf ihm befestigt, so dass der Ausgussstutzen über der vorgesehenen Öffnung des Behältnisses zu liegen kommt.The base part 2 comprises a sleeve-shaped or tubular Ausgiessstutzen 20 of substantially circular cylindrical basic shape, which limits an axially continuous pouring opening. At the lower end of Ausgiessstutzens 20 a circumferential, radially outwardly projecting mounting flange 26 is formed. This flange 26 is welded to the container or otherwise sealed to it, so that the spout comes to rest over the intended opening of the container.

Der Ausgiessstutzen 20 weist, wie in den Figuren 2 und 5 gut zu erkennen ist, ein erstes (oberes) Aussengewinde 21 und ein zweites (unteres) Aussengewinde 23 auf. Das obere Aussengewinde 21 schliesst dabei nach oben hin, d.h. zur behältnisfernen Seite hin, an das untere Aussengewinde 23 an. Es weist einen geringeren Aussendurchmesser als das untere Aussengewinde 23 auf. Während das obere Aussengewinde 21 zweigängig ausgestaltet ist, ist das untere Aussengewinde 23 eingängig ausgeführt. Beide Gewinde sind als Flachgewinde ausgebildet. Das untere Aussengewinde erstreckt sich in der vorliegenden Ausführungsform über einen Winkelbereich von 360° (d.h. über eine volle Umdrehung), wie insbesondere aus der Fig. 3 erkennbar ist. Das obere Aussengewinde erstreckt sich dagegen über einen demgegenüber etwas grosseren Winkelbereich. Die Steigung des oberen Aussengewindes ist etwas grösser als diejenige des unteren Aussengewindes, wie insbesondere aus der Fig. 5 ersichtlich ist. Am oberen (behältnisfernen) Ende des Ausgiessstutzens ist entlang des Umfangs des Ausgiessstutzens eine umlaufende Dichtkante 27 ausgebildet, die einen geringfügig grosseren Aussendurchmesser als das obere Aussengewinde 21 aufweist und durch ihre nach aussen hin zulaufende Form genügend gut elastisch verformbar ist, um mit einem inneren Mantelflächenbe- reich des nachstehend beschriebenen Verlängerungsstutzens eine Laufdichtung zu bilden.As shown in FIGS. 2 and 5, the pouring spout 20 has a first (upper) external thread 21 and a second (lower) external thread 23. The upper external thread 21 closes in the upward direction, ie toward the side towards the lower, to the lower external thread 23. It has a smaller outer diameter than the lower external thread 23. While the upper external thread 21 is configured zweigängig, the lower external thread 23 is designed to be catchy. Both threads are designed as flat threads. The lower external thread extends in the present embodiment over an angular range of 360 ° (ie over a full revolution), as can be seen in particular from FIG. By contrast, the upper external thread extends over a somewhat larger angular range. The slope of the upper external thread is slightly larger than that of the lower external thread, as shown in particular in FIG. 5 can be seen. At the upper end of the pouring nozzle, a circumferential sealing edge 27 is formed along the circumference of the pouring spout, which has a slightly larger outer diameter than the upper external thread 21 and is sufficiently elastically deformable by its outwardly tapered shape in order to provide an inner circumferential surface - rich of the extension socket described below to form a running seal.

Der Verlängerungsstutzen 4 ist, wie der Ausgiessstutzen 20, hülsen- oder rohrförmig mit im Wesentlichen kreiszylindrischer Grundform ausgebildet. Er kann auch als Teleskopring oder Teleskophülse bezeichnet werden. Im Bereich seines unteren Endes ist im Innern seiner zylindrischen Mantelwand 42 ein Innengewinde 40 ausgebildet, das mit dem oberen Aussengewinde 21 des Ausgiessstutzens zusammenwirkt. Dieser Gewindeeingriff erlaubt eine Schraubbewegung, also eine gekoppelte axiale Translationsbewegung und Drehbewegung, zwischen der in den Figuren 2 bis 4 dargestellten zurückgezogenen Stellung und der in den Figuren 5 bis 7 dargestellten ausgefahrenen Stellung. Der sich nach oben hin an das Innengewinde 40 anschliessende innere Mantelflächenbereich 46 ist dagegen glatt ausgebildet. Dieser Bereich wirkt mit der Dichtkante 27 am Ausgiessstutzen 20 derart zusammen, dass Ausgiessstutzen und Verlängerungsstutzen nach Art einer Laufdichtung gegeneinander gedichtet sind. Am äusseren oberen Rand des Verlängerungsstutzens ist eine umlaufende Rille oder Nut 41 ausgebildet, an die sich ein sich zur oberen Aussenkante des Verlängerungsstutzens 4 hin konisch aufweitender Bereich anschliesst, der in einer umlaufenden spitzwinkligen Abtropfkante endet. Diese Ausgestaltung verhindert, dass Flüssigkeitstropfen, die sich gegebenenfalls beim Ausgiessen einer Flüssigkeit aus dem Verlängerungsstutzen bilden, an diesem herunterlaufen und das Aussengewinde 21 verschmutzen.The extension piece 4 is, as the pouring spout 20, sleeve-shaped or tubular with a substantially circular cylindrical basic shape. It can also be called a telescopic ring or telescopic sleeve. In the region of its lower end, an internal thread 40 is formed in the interior of its cylindrical jacket wall 42, which cooperates with the upper external thread 21 of the pouring spout. This threaded engagement allows a screwing movement, ie a coupled axial translational movement and rotational movement, between the retracted position shown in FIGS. 2 to 4 and the extended position shown in FIGS. 5 to 7. By contrast, the inner lateral surface area 46 adjoining the inner thread 40 at the top is smooth. This area interacts with the sealing edge 27 on the pouring spout 20 in such a way that pouring spouts and extension spouts are sealed against each other in the manner of a running seal. At the outer upper edge of the extension piece, a circumferential groove or groove 41 is formed, to which a region which tapers conically towards the upper outer edge of the extension piece 4, which terminates in a circumferential acute-angled drip edge. This embodiment prevents liquid drops, which optionally form when pouring a liquid from the extension pipe, run down this and pollute the external thread 21.

Auf der äusseren Mantelfläche des Verlängerungsstutzens 4 ist ein Mitnahmeelement 43, 44 ausgebildet, das besonders gut in den Figuren 5 und 7 erkennbar ist. Dieses Mitnahmeelement besteht aus zwei aus der Mantelfläche heraus vorstehenden, zueinander orthogonal angeordneten Rippen oder Stegen 43 und 44, die zusammen eine im Wesentlichen T-förmige Struktur bilden. Der erste Steg 43 verläuft axial. Seine beiden axial verlaufenden Aussenkanten sind angeschrägt, d.h. die axial verlaufenden Seitenflächen des Stegs sind gegenüber der radialen Richtung derart geneigt, dass sich der Steg radial nach aussen hin verjüngt. Der in Umfangsrichtung verlaufende zweite Steg 44 ist asymmetrisch zum ersten Steg 43 angeordnet, wobei derjenige Abschnitt des zweiten Stegs 44, der sich in der Drehrichtung erstreckt, in welcher sich der Verlängerungsstutzen bei seiner Bewegung in die ausgefahrene Stellung dreht, kürzer ist als in der dazu entgegen gesetzten Richtung. Die Funktion der beiden Stege 43 und 44 wird nachfolgend noch näher erläutert.On the outer surface of the extension piece 4, a driving element 43, 44 is formed, which is particularly well recognizable in Figures 5 and 7. This entrainment element consists of two ribs or webs 43 and 44 projecting out of the lateral surface and orthogonal to one another, which together form a substantially T-shaped structure. The first web 43 extends axially. Its two axially extending outer edges are chamfered, ie the axially extending Side surfaces of the web are inclined relative to the radial direction such that the web tapers radially outward. The circumferentially extending second land 44 is disposed asymmetrically with respect to the first land 43, with that portion of the second land 44 which extends in the direction of rotation in which the extension pipe rotates as it moves to the extended position being shorter than that portion of the second land 44 opposite direction. The function of the two webs 43 and 44 will be explained in more detail below.

In der unteren, zum Behältnis hin weisenden Stirnfläche des Verlängerungsstutzens 4 ist eine Stufe ausgebildet, die eine tangentiale Anschlagfläche 45 definiert. Wie aus der Fig. 3 besonders gut erkennbar ist, stösst diese Anschlagfläche 45 in der zurückgezogenen Ausgangsstellung des Verlängerungsstutzens 4 tangential gegen das behältnisferne Ende des unteren Aussengewindes 23 des Ausgiessstutzens an. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Verlängerungsstutzen über die in der Fig. 3 dargestellte Position hinaus in Richtung auf das Behältnis zu bewegt werden kann. Gleichzeitig wird durch diesen in Umfangsrichtung wirkenden Anschlag verhindert, dass sich der Verlängerungsstutzen in der zurückgezogenen Position gegenüber dem Basisteil verklemmt und dadurch die Vorrichtung in ihrer Funktion beeinträchtigt wird.In the lower, to the container-facing end face of the extension piece 4, a step is formed, which defines a tangential stop surface 45. As can be seen particularly clearly from FIG. 3, this abutment surface 45, in the retracted starting position of the extension piece 4, abuts tangentially against the relative end of the lower external thread 23 of the pouring spout. In this way it is prevented that the extension piece can be moved beyond the position shown in FIG. 3 in the direction of the container. At the same time prevented by this acting in the circumferential direction stop that the extension piece is clamped in the retracted position relative to the base part and thereby the device is impaired in their function.

Die in der Fig. 8 allein dargestellte Drehkappe 1 weist eine umlaufende, im Wesentlichen zylindrische Mantelwand 11 sowie eine im Wesentlichen flache Deckwand 10 auf. An der Innenfläche der Mantelwand 11 ist in einem behältnisnahen Bereich ein Innengewinde 12 ausgebildet, welches mit dem unteren Aussengewinde 23 des Ausgiessstutzens 20 zusammenwirkt. Der Innendurchmesser der Drehkappe 1 ist in diesem Bereich durchgehend grösser als der grösste Aussendurchmesser des Verlängerungsstutzens 4, wodurch ermöglicht wird, dass die Drehkappe 1 nach dem Abschrauben über den Verlängerungsstutzen 4 hinweg abgezogen werden kann. Im Inneren der Drehkappe 1 ist ein Mitnehmer 15 ausgebildet, der sich in axialer Richtung von der Deckwand 10 hinab in Richtung des Behältnisses erstreckt. Bei montierter Drehkappe 1 erstreckt sich dieser Mitnehmer in das Innere der Selbstöffnerhülse 3 hinein. Ein Positionierungselement 14 ist in Umfangsrichtung beabstandet vom Mitnehmer 15 angeordnet. In der Innenseite der Mantelwand 11 ist zudem oberhalb des Innengewindes 12 ein weiterer Mitnehmer 13 für den Verlängerungsstutzen 4 angeordnet, der an seinem unteren Ende radial nach innen vorsteht (also eine Hinterschneidung aufweist) und dessen Funktion nachfolgend noch beschrieben wird. Eine von der Deckwand 10 axial in Richtung des Behältnisses weisende, zylindrische Dichtlippe 16 wirkt an der Innenseite des Ausgiessstutzens 2 im Bereich von dessen oberem Ende derart dichtend zusammen, dass bei aufgeschraubter Drehkappe 1 keine Flüssigkeit aus dem Inneren des Ausgiessstutzens 2 austreten kann. Wie in der Fig. 2 erkennbar ist , ist die Drehkappe 1 an ihrem unteren Ende einstückig über eine Mehrzahl von dünnen Materialbrücken 51 , die als Sollbruchstellen wirken, mit dem Garantieband 5 verbunden.The rotary cap 1 shown alone in FIG. 8 has a peripheral, substantially cylindrical casing wall 11 and a substantially flat top wall 10. On the inner surface of the jacket wall 11, an internal thread 12 is formed in a region close to the container, which cooperates with the lower external thread 23 of the pouring spout 20. The inner diameter of the rotary cap 1 is continuously larger in this area than the largest outer diameter of the extension piece 4, which allows the rotary cap 1 can be removed after unscrewing over the extension piece 4 away. Inside the rotary cap 1, a driver 15 is formed, which in axial direction extends from the top wall 10 down towards the container. When mounted rotary cap 1, this driver extends into the interior of the self-opening sleeve 3 inside. A positioning element 14 is arranged in the circumferential direction spaced from the driver 15. In the inside of the jacket wall 11, a further driver 13 for the extension piece 4 is also arranged above the internal thread 12, which projects radially inwardly at its lower end (ie has an undercut) and whose function will be described below. One of the top wall 10 axially facing the container, cylindrical sealing lip 16 acts on the inside of Ausgiessstutzens 2 in the region of the upper end so tightly together that when screwed cap 1 no liquid from the interior of Ausgiessstutzens 2 can escape. As can be seen in Fig. 2, the rotary cap 1 is integrally connected at its lower end via a plurality of thin material bridges 51, which act as predetermined breaking points, with the guarantee strip 5.

Im Inneren des Ausgiessstutzens 20 ist die Selbstöffnerhülse 3 angeordnet. Auf ihrer äusseren Mantelfläche ist ein Aussengewinde 33 ausgebildet, das mit einem entsprechenden Innengewinde 25 des Ausgiessstutzens 20 zusammenwirkt. Diese Gewinde sind zweigängig ausgebildet, können jedoch auch eingängig oder mehrgängig ausgebildet sein. An ihrem zum Behältnis weisenden Ende weist die Selbstöffnerhülse 3 eine Mehrzahl von Zähnen 31a, 31b, 31c und 31 d (hier vier Zähne) auf, die von einem einzigen Niederhalteelement 32 gefolgt sind. Die Zähne sind hier alle gleich gross und gleich geformt ausgebildet. Das Niederhalteelement 32 ist ebenfalls annähernd gleich lang bezüglich der Umfangsrichtung, weist jedoch eine im Wesentlichen horizontal verlaufende, stumpfe Unterkante auf. Der Abschnitt vom Niederhalteelement 32 zum in Drehrichtung ersten Zahn ist grösser als der Abstand der Zähne untereinander. Die Zähne wirken als Schneid- und/oder Durchstosselemente für die Behältniswand. Bei einer Kartonverpackung wirken die Zähne vor allem, indem sie sich durch den Karton hindurch drücken oder durchstossen, während die Zähne bei einer Folie wie z.B. einer PE-Folie in erster Linie schneidend wirken. Dazu ist die untere Längskante der Zähne 31a bis 31 d zum Behältnis hin spitz zulaufend ausgebildet und weist in demjenigen Bereich, der in der beim erstmaligen Abschrauben der Drehkappe 1 wirkenden Drehrichtung vorne liegt, eine scharfe Schneidkante 30a, 30b, 30c bzw. 3Od auf. Der bezüglich der Drehrichtung nach hinten hin abfallende Bereich der Unterkante ist länger und gegenüber der Horizontalen (d.h. der Normalen zur Längsrichtung des Verschlusses) flacher ausgebildet als die jeweilige Schneidkante. Während die Selbstöffnerhülse auch anders ausgebildet sein kann, ist an dieser Ausführung vorteilhaft, dass die Verschliessvorrichtung sowohl für Karton- als auch für PE-Verpackungen einsetzbar ist. Bei Kartonverpackungen muss die Vorrichtung zudem nicht notwendigerweise genau über einer Perforierung des Kartons angeordnet sein, da die Zähne bezüglich der Drehrichtung relativ lang sind und dadurch auch bei einem gewissen Abstand zur Perforierung genügend Druck ausüben, um einen vordefinierten Kartonabschnitt aus der Verpackung zu lösen. Zudem ermöglicht es diese Form der Zähne, ein relativ steiles Gewinde zwischen Basisteil und Selbstöffnerhülse einzusetzen, so dass eine Drehung um weniger als 360 Grad genügt, um den Verschluss zu öffnen.Inside the Ausgiessstutzens 20, the self-opening sleeve 3 is arranged. On its outer lateral surface an external thread 33 is formed, which cooperates with a corresponding internal thread 25 of the Ausgiessstutzens 20. These threads are double-threaded, but can also be designed to be catchy or multi-threaded. At its end facing the container, the self-opening sleeve 3 has a plurality of teeth 31a, 31b, 31c and 31d (here four teeth) followed by a single hold-down element 32. The teeth are all the same size and shaped here. The hold-down element 32 is also approximately the same length with respect to the circumferential direction, but has a substantially horizontally extending, blunt lower edge. The portion of the hold-down element 32 to the first tooth in the direction of rotation is greater than the distance between the teeth. The teeth act as cutting and / or piercing elements for the container wall. In a cardboard packaging, the teeth act mainly by pushing through the cardboard through or pierced, while the teeth in a film such as a PE film in act first cutting. For this purpose, the lower longitudinal edge of the teeth 31a to 31d is tapered towards the container and has a sharp cutting edge 30a, 30b, 30c and 30d respectively in that region which lies in the forward direction when the rotary cap 1 is unscrewed. The region of the lower edge sloping downwards with respect to the direction of rotation is longer and, compared with the horizontal (ie the normal to the longitudinal direction of the closure), flatter than the respective cutting edge. While the self-opening sleeve can also be designed differently, it is advantageous in this embodiment that the closing device can be used both for cardboard packaging and for PE packaging. Moreover, in carton packaging, the device need not necessarily be located exactly above a perforation of the carton since the teeth are relatively long in direction of rotation and thereby exert sufficient pressure even at a certain distance from the perforation to release a predefined carton section from the carton. In addition, this form of teeth allows a relatively steep thread to be inserted between the base member and the self-opening sleeve so that rotation of less than 360 degrees is sufficient to open the closure.

Im Inneren der Selbstöffnerhülse 3 ist an deren inneren Mantelfläche ein im Wesentlichen vertikal verlaufendes, stegförmiges Mitnahmeelement 35 ausgebildet, das sich radial ins Innere des Selbstöffnerhülse 3 hinein erstreckt und in tangentialer Richtung eine Anschlagkante für den Mitnehmer 15 der Drehkappe 1 bildet.In the interior of the self-opening sleeve 3, a substantially vertically extending, web-shaped driving element 35 is formed on the inner circumferential surface, which extends radially into the interior of the self-opening sleeve 3 and forms a stop edge for the driver 15 of the rotary cap 1 in the tangential direction.

In der Fig. 2 ist die Verschliessvorrichtung in ihrer Ausgangsposition vor dem erstmaligen Gebrauch dargestellt. Die Selbstöffnerhülse 3 befindet sich in ihrer oberen, zurückgezogenen Ausgangsposition, wobei sie zum Behältnis hin nicht aus dem Basisteil vorsteht, sondern vollständig von diesem aufgenommen ist. Der Verlängerungsstutzen 4 befindet sich in seiner unteren Ausgangsposition. Die Drehkappe 1 wurde bei der erstmaligen Montage der Verschliessvorrichtung zusammen mit dem Garantieband 5 unter axialer Krafteinwirkung über die Anordnung aus Basisteil 2 und Verlängerungsstutzen 4 gestülpt und steht nun in ihrer vollständig aufgeschraubten Stellung mit dem unteren Aussengewinde 23 des Ausgiessstutzens 20 in Eingriff. In diesem Zustand wird der Verschluss auf das Behältnis montiert.In Fig. 2, the closing device is shown in its initial position prior to initial use. The self-opening sleeve 3 is in its upper, retracted starting position, wherein it does not protrude to the container out of the base part, but is completely absorbed by this. The extension piece 4 is in its lower starting position. The rotary cap 1 was at the first installation of the closing device together with the guarantee strip 5 under axial force the arrangement of the base part 2 and extension piece 4 is inverted and is now in its fully screwed position with the lower external thread 23 of the Ausgiessstutzens 20 in engagement. In this condition, the closure is mounted on the container.

Um das Behältnis erstmalig zu öffnen, wird die Drehkappe entgegen dem Uhrzeigersinn abgeschraubt. Das Garantieband 5 wird von einem Rückhalteflansch 22 axial zurückgehalten, so dass beim Abschrauben die als Sollbruchstellen ausgebildeten Materialbrücken 51 brechen. Alternativ kann das Garantieband auch vor dem erstmaligen Öffnen mit einer daran ausgebildeten Lasche vom Benutzer abgerissen werden. Der Mitnehmer 15 schlägt beim Abschrauben der Drehkappe 1 an das Mitnahmeelement 35 der Selbstöffnerhülse 3 an und bildet mit diesem einen in der Umfangsrichtung wirkenden Formschluss, wodurch ein Drehmoment von der Drehkappe 1 auf die Selbstöffnerhülse 3 übertragen wird. Dadurch wird die Selbstöffnerhülse 3 ebenfalls in eine Drehung um die Längsachse des Verschlusses versetzt. Da das Innengewinde 25 des Ausgiessstutzens 20 gegenläufig zum unteren Aussengewinde 23 ausgebildet ist, vollführt die Selbstöffnerhülse 3 beim Abschrauben der Drehkappe 1 eine Schraubenbewegung abwärts, auf das Behältnis zu, bis der Mitnehmer 15 und das Mitnahmeelement 35 ausser Eingriff gelangen. Bei dieser abwärts gerichteten Schraubenbewegung durchstösst und/oder zerschneidet die Selbstöffnerhülse 3 die Behältniswand. Bevorzugt wird dabei ein teilkreisförmiger Abschnitt der Behältniswand ausgeschnitten, der jedoch nicht vollständig von der restlichen Behältniswand abgetrennt wird, sondern über einen kleinen Bereich daran befestigt bleibt. Dieser Abschnitt wird in der ausgefahrenen Position der Selbstöffnerhülse 3 durch das Niederhalteelement 32 in einer nach unten abgeklappten Position gehalten.To open the container for the first time, the rotary cap is unscrewed in the counterclockwise direction. The guarantee strip 5 is held back axially by a retaining flange 22, so that when unscrewing, the material bridges 51 formed as predetermined breaking points break. Alternatively, the guarantee strip can be demolished by the user even before the first opening with a tab formed thereon. The driver 15 strikes when unscrewing the rotary cap 1 to the driving element 35 of the self-opening sleeve 3 and forms with this acting in the circumferential direction positive engagement, whereby a torque is transmitted from the rotary cap 1 on the self-opening sleeve 3. As a result, the self-opening sleeve 3 is likewise set in rotation about the longitudinal axis of the closure. Since the internal thread 25 of the Ausgiessstutzens 20 is formed in opposite directions to the lower external thread 23, performs the self-opening sleeve 3 when unscrewing the rotary cap 1 a screw downward movement, to the container until the driver 15 and the driving element 35 disengage. During this downward screw movement, the self-opening sleeve 3 pierces and / or cuts the container wall. Preferably, a part-circular portion of the container wall is cut out, which is not completely separated from the remaining container wall, but remains attached to it over a small area. This portion is held in the extended position of the self-opening sleeve 3 by the hold-down member 32 in a folded-down position.

Zudem gerät bei der Drehung der Drehkappe 1 der zweite Mitnehmer 13 in einen formschlüssigen Eingriff mit dem axialen Steg 43 des Verlängerungsstutzens 4. Dadurch wird auch auf den Verlängerungsstutzen ein Drehmoment übertragen. Der Verlängerungsstutzen 4 vollführt deshalb beim Abschrauben der Drehkappe 1 durch seine Schraubverbindung mit dem oberen Aussengewinde 21 auf der äusseren Mantelwand des Ausgiessstutzens 20 eine Schraubenbewegung nach oben, d.h. vom Behältnis weg. Sobald das Innengewinde 12 der Drehkappe 1 ausser Eingriff mit dem unteren Aussengewinde 23 gerät, lässt sich die Kappe vom Ausgiessstutzen 2 abziehen. Dabei steht der Mitnehmer 13 aber immer noch in Eingriff mit dem axialen Steg 43 und dem in Umfangsrichtung verlaufenden Steg 44. Erst wenn der Verlängerungsstutzen 4 seine vollständig ausgefahrene Position erreicht hat, so dass keine weitere Bewegung des Verlängerungsstutzens 4 vom Behältnis weg mehr möglich ist, gleitet der Mitnehmer 13 über die entsprechende angeschrägte Fläche des Stegs 43, so dass die Drehkappe auch ausser Eingriff mit dem Verlängerungsstutzen 4 gerät und vollständig abgenommen werden kann. Die dadurch resultierende Stellung ist in den Figuren 5 und 6 dargestellt.In addition, during rotation of the rotary cap 1, the second driver 13 is in a form-locking engagement with the axial web 43 of the extension piece 4. This also causes a torque on the extension piece transfer. The extension piece 4 therefore performs when unscrewing the rotary cap 1 by its screw with the upper external thread 21 on the outer shell wall of Ausgiessstutzens 20 a screw movement upwards, ie away from the container. Once the internal thread 12 of the rotary cap 1 out of engagement with the lower external thread 23, the cap can be deducted from the spout 2. However, the driver 13 is still in engagement with the axial web 43 and extending in the circumferential direction web 44. Only when the extension piece 4 has reached its fully extended position, so that no further movement of the extension piece 4 from the container away is possible, slides the driver 13 on the corresponding tapered surface of the web 43, so that the rotary cap also out of engagement with the extension piece 4 device and can be completely removed. The resulting position is shown in Figures 5 and 6.

Wenn die Drehkappe 1 wieder auf das Basisteil 2 aufgeschraubt werden soll, so läuft dieser Bewegungsvorgang in der entgegengesetzten Richtung ab. Der Mitnehmer 13 gleitet unter den tangentialen Steg 44 und gerät in Eingriff mit dem axialen Steg 43. Er überträgt so ein Drehmoment in der dann wirksamen Drehrichtung der Drehkappe 1 auf den Verlängerungsstutzen 4, so dass dieser wieder zurück in Richtung seiner zurückgezogenen Ausgangsposition geschraubt wird. Sobald der Verlängerungsstutzen 4 in seine zurückgezogene Position gelangt, stösst er mit seiner Anschlagfläche 45 gegen das Ende des hinteren Gewindes 23, so dass keine weitere Schraubbewegung mehr möglich ist. Da die Kappe 1 in dieser Stellung jedoch noch nicht vollständig aufgeschraubt ist, gleitet nun der Mitnehmer 13 über den axialen Steg 43 hinweg und wird so aus seinem Eingriff mit dem Verlängerungsstutzen 4 gelöst. Die Vorrichtung ist nun für den nächsten Öffnungsvorgang bereit.If the rotary cap 1 is to be screwed onto the base part 2 again, this movement process takes place in the opposite direction. The driver 13 slides under the tangential web 44 and engages with the axial web 43. He thus transfers a torque in the then effective direction of rotation of the rotary cap 1 on the extension piece 4, so that it is screwed back towards its retracted position. As soon as the extension piece 4 comes into its retracted position, it pushes with its stop surface 45 against the end of the rear thread 23, so that no further screwing is possible. However, since the cap 1 is not yet fully screwed in this position, the carrier 13 now slides over the axial web 43 and is thus released from its engagement with the extension piece 4. The device is now ready for the next opening process.

Insgesamt wird also beim Öffnen der Drehkappe 1 der Verlängerungsstutzen 4 jeweils in die ausgefahrene Stellung mitgenommen und beim erneuten Aufschrauben der Drehkappe 1 wieder in die zurückgezogene Stellung zurückgeführt. In der zurückgezogenen Stellung weist die gesamte Verschliessvorrichtung sehr kompakte Abmessungen auf, während es einem Benutzer in der ausgefahrenen Stellung erleichtert wird, direkt aus dem Behältnis zu trinken oder eine Flüssigkeit aus dem Behältnis gezielt auszugiessen, ohne diese zu verschütten. In der ausgefahrenen Stellung verlängert der Verlängerungsstutzen 4 den Ausgiessstutzen um ca. einen Drittel von dessen Länge. Je nach Gestaltung von Ausgiessstutzen und Verlängerungsstutzen ist jedoch auch ein grosserer Verlängerungsbereich, z.B. um mehr als 50% der Länge des Ausgiessstutzens bis hin zu etwas weniger als der gesamten Länge des Ausgiessstutzens möglich, wobei lediglich der Platzbedarf für das untere Gewinde und die Anbringung des Garantiebandes den erreichbaren relativen Verlängerungsbereich begrenzen.Overall, therefore, when opening the rotary cap 1 of the extension piece 4 is taken each in the extended position and the renewed Screwing the rotary cap 1 back into the retracted position. In the retracted position, the entire closure device has very compact dimensions, while making it easier for a user in the extended position to drink directly from the container or selectively pour liquid from the container without spilling it. In the extended position of the extension piece 4 extends the spout about one third of its length. Depending on the design of Ausgiessstutzen and extension piece but also a larger extension range, for example by more than 50% of the length of Ausgiessstutzens to slightly less than the entire length of Ausgiessstutzens possible, with only the space required for the lower thread and the attachment of the guarantee band limit the achievable relative extension range.

Selbstverständlich sind eine Reihe von Abwandlungen dieser Vorrichtung möglich. So können der Mitnehmer für den Verlängerungsstutzen 4 und das entsprechende Mitnahmeelement an diesem auch auf andere Weise als hier beschrieben ausgestaltet werden. So kann z.B. der in Umfangsrichtung verlaufende (tangentiale) Steg 44 in einer vereinfachten Ausgestaltung auch entfallen. Auch ist es denkbar, den Mitnehmer und das Mitnahmeelement an anderen Stellen und/oder in anderer Weise in der Drehkappe bzw. am Verlängerungsstutzen 4 anzuordnen. So ist es z.B. denkbar, dass der Verlängerungsstutzen in der zurückgezogenen Position den Ausgiessstutzen ein klein wenig überragt und in diesem Bereich auf seiner Innenseite ein Mitnahmeelement ausgebildet ist, welches mit einem von der Deckwand 10 der Drehkappe 1 ins Innere des Verlängerungsstutzens herabragenden Mitnehmer zusammenwirkt. Während in der oben beschriebenen Ausführungsform ein einziger Mitnehmer vorhanden ist, der mit einem einzigen Mitnahmeelement zusammenwirkt, ist es auch möglich, eine Mehrzahl von Mitnehmern und/oder Mitnahmeelementen vorzusehen.Of course, a number of modifications of this device are possible. Thus, the driver for the extension piece 4 and the corresponding entrainment element can be configured on this also in other ways than described here. Thus, e.g. the circumferentially extending (tangential) web 44 also omitted in a simplified embodiment. It is also conceivable to arrange the driver and the entrainment element at other locations and / or in another way in the rotary cap or on the extension stub 4. So it is e.g. conceivable that the extension piece in the retracted position, the Ausgiessstutzen slightly surmounted and in this area on its inner side a driving element is formed, which cooperates with a down from the top wall 10 of the rotary cap 1 into the interior of the extension piece driver. While in the embodiment described above, a single driver is present, which cooperates with a single carrier element, it is also possible to provide a plurality of drivers and / or entrainment elements.

Auch für die Ausgestaltung der Selbstöffnerhülse sind eine Vielzahl von Varianten möglich. So können auch hier mehr als ein Mitnehmer und/oder mehr als ein Mitnahmeelement vorhanden sein, und diese können auf eine andere Weise als hier dargestellt ausgebildet sein. Auch die Gestaltung der Schneid- und/oder Durchstosselemente an der Unterseite der Selbstöffnerhülse kann gemäss einer Vielzahl von Variationen erfolgen. Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl geeigneter Selbstöffnerhülsen und damit zusammenwirkender Mitnehmerstrukturen bekannt.Also for the design of the self-opening sleeve are a variety of Variants possible. Thus, here too more than one driver and / or more than one entrainment element may be present, and these may be formed in a different manner than shown here. The design of the cutting and / or piercing elements on the underside of the self-opening sleeve can also take place according to a large number of variations. A large number of suitable self-opening sleeves and cooperating carrier structures are known from the prior art.

Während die Drehkappe, die Selbstöffnerhülse und der Verlängerungsstutzen im oben stehenden Ausführungsbeispiel über Gewindeverbindungen am Basisteil geführt sind, sind auch andere Arten der Führung für jedes dieser Teile möglich. Insbesondere sind Führungen nach Art einer Bajonettverbindung oder mit anderen zusammenwirkenden Strukturen, z.B. zusammenwirkenden Stegen, möglich, wie sie auch aus dem Stand der Technik schon bekannt sind.While the rotary cap, the self-opening sleeve and the extension piece are guided in the above embodiment via threaded connections on the base part, other types of leadership for each of these parts are possible. In particular, guides are in the manner of a bayonet connection or with other cooperating structures, e.g. cooperating webs, possible, as they are already known from the prior art.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

1 Drehkappe1 rotating cap

10 Deckwand10 top wall

11 Mantelwand11 jacket wall

12 Innengewinde12 internal thread

13 Mitnehmer13 drivers

14 Positionierungselement14 positioning element

15 Mitnehmer15 drivers

16 Dichtlippe16 sealing lip

2 Basisteil2 base part

20 Ausgiessstutzen20 pour spouts

21 Aussengewinde21 external thread

22 Rückhalteflansch22 retaining flange

23 Aussengewinde23 external thread

25 Innengewinde25 internal thread

26 Befestigungsflansch26 mounting flange

27 Dichtkante 3 Selbstöffnerhülse27 sealing edge 3 self-opening sleeve

30a-30d Schneidkante30a-30d cutting edge

31a-31d Zahn31a-31d tooth

32 Niederhalteelement32 hold-down element

33 Aussengewinde33 external thread

34 oberer Rand34 upper edge

35 Mitnahmeelement35 entrainment element

4 Verlängerungsstutzen4 extension pieces

40 Innengewinde40 internal thread

41 Abtropfnut41 drip groove

42 Mantelwand42 jacket wall

43 erster Steg43 first footbridge

44 zweiter Steg44 second bridge

45 Anschlagfläche45 stop surface

46 glatter innerer Mantelflächenbereich46 smooth inner lateral surface area

5 Garantieband5 guarantee strip

51 Materialbrücke 51 material bridge

Claims

Patentansprüche claims

1. Verschliessvorrichtung aus Kunststoff, umfassend ein Basisteil (2) zur Befestigung auf einem Behältnis, wobei das1. Closing device made of plastic, comprising a base part (2) for attachment to a container, wherein the

Basisteil (2) einen eine Ausgiessöffnung begrenzenden Ausgiessstut- zen (20) zum Ausgiessen eines Produkts aus dem Behältnis aufweist, eine Drehkappe (1), die die Ausgiessöffnung nach aussen hin verschliesst und die derart am Basisteil (2) geführt ist, dass sie durch eine gekoppelte Dreh- und Translationsbewegung vom Basisteil (2) entfernbar ist, sowie einen Verlängerungsstutzen (4), der von einer zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung bewegbar ist, wobei der Verlängerungsstutzen (4) in der ausgefahrenen Stellung den Ausgiessstutzen (20) in einer vom Behältnis weg weisenden Richtung verlängert, wobei sich der Verlängerungsstutzen (4) in der zurückgezogenen Stellung befindet, wenn die Drehkappe (1) die Ausgiessöffnung verschliesst, und wobei die Drehkappe (1) und der Verlängerungsstutzen (4) derart zusammenwirken, dass der Verlängerungsstutzen (4) beim Entfernen der Drehkappe (1) von dieser mitgenommen und in die ausgefahrene Stellung bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlängerungsstutzen (4) an der radialen Aussenseite des Ausgiessstutzens (20) angeordnet ist.Base part (2) having a pouring spout defining Ausgiessstut- (20) for pouring a product from the container, a rotary cap (1) which closes the pouring out towards the outside and which is guided on the base part (2) that they through a coupled rotary and translational movement of the base part (2) is removable, and an extension piece (4) which is movable from a retracted position to an extended position, wherein the extension piece (4) in the extended position, the pour spout (20) in one extended from the container, wherein the extension piece (4) is in the retracted position, when the rotary cap (1) closes the pouring opening, and wherein the rotary cap (1) and the extension piece (4) cooperate in such a way that the extension piece (4) 4) when removing the rotary cap (1) taken from this and moved to the extended position, characterized g ekennzeichnet that the extension piece (4) on the radially outer side of the Ausgiessstutzens (20) is arranged.

2. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 1 , wobei am Basisteil (2) und am Verlängerungsstutzen (4) zusammenwirkende erste Führungsstrukturen (21 , 40) zur Führung des Verlängerungsstutzens ausgebildet sind, aufgrund derer der Verlängerungsstutzen (4) bei einer Bewegung von der zurückgezogenen Stellung in die ausgefahrene Stellung gegenüber dem Basisteil (2) eine gekoppelte Dreh- und Translationsbewegung ausführt. 2. Closing device according to claim 1, wherein on the base part (2) and on the extension piece (4) cooperating first guide structures (21, 40) are designed to guide the extension piece, due to which the extension piece (4) upon movement from the retracted position in the extended position relative to the base part (2) performs a coupled rotational and translational movement.

3. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die ersten Führungsstrukturen an einer äusseren Mantelfläche des Ausgiessstutzens (20) und an einer inneren Mantelfläche des Verlängerungsstutzens (4) aus- gebildet sind.3. Closing device according to claim 2, wherein the first guide structures on an outer circumferential surface of the Ausgiessstutzens (20) and on an inner circumferential surface of the extension piece (4) are formed.

4. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die ersten Führungsstrukturen ein erstes Aussengewinde (21 ) am Ausgiessstutzen (20) und ein damit zusammenwirkendes Innengewinde (40) am Verlängerungs- stutzen (4) bilden.4. Closing device according to claim 3, wherein the first guide structures form a first external thread (21) on the Ausgiessstutzen (20) and a cooperating internal thread (40) on the extension stub (4).

5. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das erste Aussengewinde (21 ) zweigängig ist.5. Closing device according to claim 4, wherein the first external thread (21) is double-threaded.

6. Verschliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei an der äusseren Mantelfläche des Ausgiessstutzens (20) und an der inneren Mantelfläche der Drehkappe (1 ) zusammenwirkende zweite Führungsstrukturen (12, 23) zur Führung der Drehkappe (1 ) ausgebildet sind, und wobei die zweiten Führungsstrukturen (23) am Ausgiessstutzen (20) in einem behältnisnäheren Bereich als die ersten Führungsstrukturen (21 ) angeordnet sind.6. Closing device according to one of claims 3 to 5, wherein on the outer circumferential surface of the Ausgiessstutzens (20) and on the inner circumferential surface of the rotary cap (1) cooperating second guide structures (12, 23) for guiding the rotary cap (1) are formed, and wherein the second guide structures (23) are arranged at the Ausgiessstutzen (20) in a befome close range than the first guide structures (21).

7. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die zweiten Führungsstrukturen ein zweites Aussengewinde (23) am Ausgiessstut- zen (20) und ein damit zusammenwirkendes Innengewinde (12) an der7. Closing device according to claim 6, wherein the second guide structures zen a second external thread (23) on Ausgiessstut- (20) and a cooperating internal thread (12) on the

Drehkappe (1) bilden.Make the turning cap (1).

8. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei an der äusseren Mantelfläche des Ausgiessstutzens (20) die zweiten Führungsstruktu- ren (23) einen grosseren Aussendurchmesser als die ersten Führungsstrukturen (21) aufweisen. 8. Closing device according to claim 6 or 7, wherein on the outer lateral surface of the Ausgiessstutzens (20) the second Führungsstruktu- ren (23) have a larger outer diameter than the first guide structures (21).

9. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 und nach Anspruch 7, wobei das erste Aussengewinde (21) eine grossere Steigung als das zweite Aussengewinde (23) aufweist.9. Closing device according to claim 4 or 5 and according to claim 7, wherein the first external thread (21) has a greater pitch than the second external thread (23).

10. Verschliessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Verlängerungsstutzen (4) eine Anschlagfläche (45) ausgebildet ist, mit welcher der Verlängerungsstutzen (4) in der zurückgezogenen Stellung in Umfangsrichtung an einen Gegenanschlag am Basisteil (2) stösst, um eine weitere Bewegung in Richtung des Behältnisses zu verhindern.10. Closing device according to one of the preceding claims, wherein on the extension piece (4) a stop surface (45) is formed, with which the extension piece (4) in the retracted position in the circumferential direction of a counter-stop on the base part (2) abuts, to further movement in the direction of the container.

11. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 7 und nach Anspruch 10, wobei der Gegenanschlag durch ein Ende des zweiten Aussengewindes (23) gebildet wird.11. Closing device according to claim 7 and claim 10, wherein the counter-stop is formed by one end of the second external thread (23).

12. Verschliessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei am Verlängerungsstutzen (4) mindestens ein Mitnahmeelement (43, 44) ausgebildet ist, das beim Entfernen der Drehkappe mit mindestens einem Mitnehmer (16) der Drehkappe (1) zusammenwirkt, um Kräfte zwischen der Drehkappe (1) und dem Verlängerungsstutzen (4) zu übertragen, wenn die Drehkappe (1) vom Basisteil (2) entfernt wird.12. Closing device according to one of the preceding claims, wherein the extension piece (4) at least one carrier element (43, 44) is formed, which cooperates with the removal of the rotary cap with at least one driver (16) of the rotary cap (1) to forces between the rotary cap (1) and the extension tube (4) when the rotary cap (1) is removed from the base (2).

13. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Mitnahmeelement (43, 44) auf einer äusseren Mantelfläche des Verlängerungsstutzens (4) ausgebildet ist.13. Closing device according to claim 12, wherein the entrainment element (43, 44) is formed on an outer circumferential surface of the extension stub (4).

14. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Mitnahmeelement (43, 44) einen sich im Wesentlichen axial erstreckenden ersten Steg (43) umfasst.14. Closing device according to claim 13, wherein the entrainment element (43, 44) comprises a substantially axially extending first web (43).

15. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 14, wobei der erste Steg (43) an mindestens einer seiner beiden im Wesentlichen axial verlaufenden Aussenkanten angeschrägt ist.15. Closing device according to claim 14, wherein the first web (43) on at least one of its two substantially axially extending Outer edges beveled.

16. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei das Mitnahmeelement (43, 44) einen zweiten Steg (44) umfasst, der im Wesentlichen in Umfangsrichtung der Mantelfläche verläuft und mit dem ersten Steg (43) in einem behältnisfernen Bereich des ersten Stegs (43) verbunden ist.16. Closing device according to claim 14 or 15, wherein the entrainment element (43, 44) comprises a second web (44) extending substantially in the circumferential direction of the lateral surface and with the first web (43) in a relative area of the first web (43 ) connected is.

17. Verschliessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen dem Verlängerungsstutzen (4) und dem Ausgiessstut- zen (20) eine Laufdichtung ausgebildet ist.17. Closing device according to one of the preceding claims, wherein zen between the extension piece (4) and the Ausgiessstut- (20) is formed a running seal.

18. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 17, wobei in einem behältnisfernen Bereich des Ausgiessstutzens (20) auf dessen radialer Aussenseite eine Dichtkante (27) ausgebildet ist, wobei der Verlängerungsstutzen18. Closing device according to claim 17, wherein a sealing edge (27) is formed in a relative area of the pouring spout (20) on the radial outer side thereof, wherein the extension piece

(4) einen im Wesentlichen glatten inneren Mantelflächenbereich (46) aufweist, und wobei die Dichtkante (27) mit diesem Mantelflächenbereich (46) dichtend zusammenwirkt.(4) has a substantially smooth inner lateral surface region (46), and wherein the sealing edge (27) cooperates sealingly with this lateral surface region (46).

19. Verschliessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einem behältnisfernen Aussenwandbereich des Verlängerungsstutzens (4) mindestens eine in Umfangsrichtung verlaufende Rückhaltenut (41 ) als Abtropfhilfe vorhanden ist.19. Closing device according to one of the preceding claims, wherein at least one circumferentially extending retaining groove (41) is present as draining aid on a relative outer wall area of the extension stub (4).

20. Verschliessvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche eine Selbstöffnerhülse (3) umfasst, welche so mit der Drehkappe (1 ) zusammenwirkt, dass die Selbstöffnerhülse (3) beim erstmaligen Entfernen der Drehkappe (1) von dieser mitgenommen wird und mindestens auf das Behältnis zu bewegt wird, um dieses zu öffnen.20. Closing device according to one of the preceding claims, which comprises a self-opening sleeve (3) which cooperates with the rotary cap (1), that the self-opening sleeve (3) when first removing the rotary cap (1) is taken from this and at least on the container is moved to open this.

21. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 20, wobei an einer inneren Mantelfläche des Ausgiessstutzens (20) und an einer äusseren Mantel- fläche der Selbstöffnerhülse (4) zusammenwirkende dritte Führungsstrukturen (25, 35) ausgebildet sind, durch welche die Selbstöffnerhülse (3) am Basisteil (2) geführt ist.21. Closing device according to claim 20, wherein on an inner circumferential surface of the pour spout (20) and on an outer jacket surface of the self-opening sleeve (4) cooperating third guide structures (25, 35) are formed, through which the self-opening sleeve (3) on the base part (2) is guided.

22. Verschliessvorrichtung nach Anspruch 21 , wobei die dritten Führungsstrukturen ein Innengewinde (25) am Ausgiessstutzen (20) und ein damit zusammenwirkendes Aussengewinde (35) an der Selbstöffnerhülse (3) bilden.22. Closing device according to claim 21, wherein the third guide structures form an internal thread (25) on the spout (20) and a cooperating external thread (35) on the self-opening sleeve (3).

23. Verschliessvorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, wobei an der Selbstöffnerhülse (3) eine Mehrzahl von Schneid- und/oder Durch- stosselementen (31a-31d) ausgebildet sind, die für Kartonverbundverpackungen drückend, für Folienverpackungen dagegen schneidend wirken. 23. Closing device according to one of claims 20 to 22, wherein on the Selbstöffnerhülse (3) a plurality of cutting and / or Durch¬ stosselementen (31a-31d) are formed, which act for cardboard composite packaging pressing, for foil packaging, however, cutting.