WO2007010332A1

WO2007010332A1 - Geraet zur verhinderung des schnarchens

Info

Publication number: WO2007010332A1
Application number: PCT/IB2005/052416
Authority: WO
Inventors: Sonja-Vera Schmitt; Camille Scheeck
Original assignee: Sonja-Vera Schmitt; Camille Scheeck
Priority date: 2005-07-19
Filing date: 2005-07-19
Publication date: 2007-01-25

Abstract

Wenn der Schnarcher schnarcht, wird durch das Senden von Schmatzsignalen der Schnarchton sofort zum Aussetzen gebracht. Die Amplitude der Schmatzsignale wird von verschiedenen Parametern bestimmt: die individuelle Hörempfindlichkeit des Schnarchers, die Lautstärke des Schnarchtones und dem Geräuschpegel der Schnarchumgebung. Das Senden der Schmatzsignale ist derart gestaltet, dass für in der Nähe schlafende Personen das Senden der Schmatzsignale kaum störend wirkt. Mit der Erfindung wird erreicht, dass dem Schnarcher eventuelle Operationen erspart bleiben, seine Schlaf- und Lebensqualität und die seiner Schlafnachbarn (getrennte Schlafzimmer) erhöht werden und die Symptome des Schnarchens ausbleiben, wie z.B. - Atemaussetzer beim Schlafen - Schläfrigkeit am Tage, ungewolltes Einschlafen besonders in monotonen Situationen - Unruhiger Schlaf, Schlafstörungen durch häufiges Aufwachen - Kopfschmerzen am Morgen - Mangelnde Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit - Libidoverlust/Impotenz - gereizte, depressive Stimmungen

Description

GERAET ZUR VERHINDERUNG DES SCHNARCHENS

Technical Field

[1] Bisher versucht man das Schnarchen zu verhindern, indem man über Geräte dem

Schnarcher tonisierende Bewegungs-, Licht- oder Stromimpulse zuführt. Diese Geräte erhöhen durch Muskelketten-Reaktionen nicht nur den Muskeltonus in und um den Rachenraum, sondern auch den Tonus anderer Muskeln des Körpers des Schnarchers. Ausserdem werden Operationen im Rachen- und Gaumensegelbereich durchgeführt oder Beatmungsgeräte zur Vermeidung des Schnarchens eingesetzt. Disclosure of Invention

Technical Problem

[2] Der in den Schutzansprüchen angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, das Schnarchen zu verhindern, somit alle Beeinträchtigungen und Folgen des Schnarchens zu eliminieren und die Schlaf- und Lebensqualität des Schnarchers dadurch wesentlich zu verbessern.

Technical Solution

[3] Das Gerät identifiziert die Schnarchgeräusche und sendet ein Signal aus, das den

Geräuschen von Lippenschmatzen, Zungenschmatzen und gleichzeitigem Lippen- und Zungenschmatzen ähnelt. Das Wahrnehmen dieser Schmatzsignale aktiviert positive frühkindliche Assoziationen in dem oralen Nervenzentrum des Gehirns, so z.B. die des Babys, das lustvoll an der Mutterbrust Milch saugt. Dadurch wird gezielt nur die orofaciale Muskulatur zu einem optimalen Muskeltonus stimuliert. Ein Tonisieren der gesamten Körpermuskulatur findet hierbei kaum statt. Die Schmatzsignale eutonisieren gezielt die Muskulatur um und in dem Rachenraum. Dies bewirkt das sofortige Aussetzen des Schnarchens. Wenn der Schnarchton zu einem späteren Zeitpunkt wieder einsetzt, wiederholt sich der gerade beschriebene Vorgang. Es ist jedoch andererseits auch möglich das Schmatzsignal ohne Unterbrechung zu senden. Die Schmatzsignale sind optimaler Weise so leise, dass der Schnarcher durch die Schmatzsignale des Gerätes nicht erwacht. Die Schmatzsignale sind derart gestaltet, dass sie für in der Nähe schlafende Personen nicht störend wirken. Dabei werden die Schmatzsignale mit einem Frequenz- Amplitudenverstärker über die Luft- oder Knochenleitung an oder in das Ohr oder direkt zur zentralen Hörwahrnehmung des Schnarchers übertragen.

Mode for Invention

[4] Das Schnarchgeräusch wird durch ein Mikrophon aufgenommen. Durch eine elektronische Schaltung wird das Schnarchgeräusch erkannt. Erfolgt eine positive Auswertung, erzeugt das Gerät Signale, die den Geräuschen von Lippenschmatzen, Zungenschmatzen und gleichzeitigem Lippen- und Zungenschmatzen ähneln. Die Amplitude der Schmatzsignale wird von verschiedenen Parametern bestimmt: die individuelle Hörempfindlichkeit des Schnarchers, die Lautstärke des Schnarchtones und dem Geräuschpegel der Schnarchumgebung. Die Schmatzsignale werden mit einem Frequenz- Amplitudenverstärker über die Luftleitung in das Ohr des Schnarchers übertragen.

Claims

[1] Das Gerät zur Verhinderung des Schnarchens ist dadurch gekennzeichnet, dass es Signale sendet, die den Geräuschen von Lippenschmatzen, Zungenschmatzen und gleichzeitigem Lippen- und Zungenschmatzen ähneln.

[2] Das Gerät zur Verhinderung des Schnarchens nach Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude der Schmatzsignale durch verschiedene Parameter bestimmt wird: die individuelle Hörempfindlichkeit des Schnarchers, die Lautstärken des Schnarchtones und die Geräuschpegel der Schnarchumgebung.

[3] Das Gerät zur Verhinderung des Schnarchens nach Anspruch 1 und 2 ist dadurch gekennzeichnet, dass das Senden der Schmatzsignale für in der Nähe schlafende Personen kaum störend wirktl.