WO2005046277A1

WO2005046277A1 - Method for operating a subscriber station in a radio network, in addition to a subscriber station

Info

Publication number: WO2005046277A1
Application number: PCT/DE2003/003578
Authority: WO
Inventors: Bert-Uwe KÖHLER; Carsten Simon
Original assignee: Siemens Aktiengesellschaft
Priority date: 2003-10-28
Filing date: 2003-10-28
Publication date: 2005-05-19
Also published as: AU2003291923A1; TW200515824A; DE10394360D2

Abstract

The invention relates to a method for operating a subscriber station (MS) in a radio network, wherein the subscriber station (MS) receives signals (NOENC, Vl, V2, SC1, SC2) and determines, taking into account the signals (NOENC, V1, V2, SC1, SC2), the probability (W) with which the subscriber station (MS) is monitored.

Description

Beschreibungdescription

Verfahren zum Betrieb einer Teilnehmerstation in einem Funknetz sowie TeilnehmerstationMethod for operating a subscriber station in a radio network and subscriber station

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Teilnehmerstation in einem Funknetz sowie eine entsprechende Teilnehmerstation.The invention relates to a method for operating a subscriber station in a radio network and a corresponding subscriber station.

Aus der DE 199 20 222 AI und der DE 100 51 129 AI sind Verfahren bekannt, die eine Überwachung von TeilnehmerStationen (z.B. Mobiltelefonen) mittels einer virtuellen Basisstation ermöglichen. Bei einer virtuellen Basisstation handelt es sich um eine Basisstation, die nicht zu dem Funknetz gehört, in dem die Teilnehmerstation betrieben wird, die aber derart mit der Teilnehmerstation kommuniziert, dass sie der Teilnehmerstation wie eine Basisstation des Funknetzes erscheint. Unter einer Überwachung der Teilnehmerstation wird in diesem Zusammenhang eine Identifizierung der Teilnehmerstation, ein Abhören der mittels der Teilnehmerstation übertragenen Daten oder auch eine Lokalisierung der Teilnehmerstation sowie jede Kombination dieser Möglichkeiten verstanden.Methods are known from DE 199 20 222 AI and DE 100 51 129 AI which enable the monitoring of subscriber stations (e.g. mobile telephones) by means of a virtual base station. A virtual base station is a base station which does not belong to the radio network in which the subscriber station is operated, but which communicates with the subscriber station in such a way that it appears to the subscriber station as a base station of the radio network. In this context, monitoring of the subscriber station is understood to mean identifying the subscriber station, listening to the data transmitted by means of the subscriber station or also localizing the subscriber station and any combination of these possibilities.

Außer der Möglichkeit einer Überwachung der Teilnehmerstation durch eine nicht zu dem Funknetz der Teilnehmerstation gehörende virtuelle Basisstation, besteht die Möglichkeit, dass die Teilnehmerstation vom eigenen Funknetz überwacht wird. Zu diesem Zweck existieren im Rahmen der lokalen gesetzlichen Bestimmungen bei allen Funknetzbetreibern Einrichtungen zur legalen Überwachung (englisch: lawfull interception) . DieseIn addition to the possibility of monitoring the subscriber station by means of a virtual base station which does not belong to the radio network of the subscriber station, there is the possibility that the subscriber station is monitored by its own radio network. For this purpose, within the framework of the local legal regulations, all radio network operators have facilities for legal surveillance (English: lawfull interception). This

Einrichtungen können neben der im Funknetz bekannten Position der Teilnehmerstation auch deren Gespräche und Datenübertragungen an die so genannten Bedarfsträger übermitteln. Bedarfsträger sind beispielsweise Polizei, Grenzschutz und Nachrichtendienste. Für den Nutzer einer Teilnehmerstation besteht derzeit keine Möglichkeit zu erkennen, ob von der Teilnehmerstation übertragene Daten abgehört werden, ob die Position der Teilnehmerstation festgestellt wird oder ob die Identität der Teil- nehmerstation ermittelt wird. Da jedoch bei einer Kommunikation mittels einer Teilnehmerstation die Vertraulichkeit von Nutzerdaten gewährleistet sein muss und viele Nutzer wünschen, dass ihre Position und/oder Identität nicht ohne ihr Wissen überwacht werden, liegt der Erfindung daher die Aufga- be zugrunde, ein vorteilhaftes Verfahren zum Betrieb einerIn addition to the position of the subscriber station known in the radio network, devices can also transmit their calls and data transmissions to the so-called users. For example, the police, border guards and intelligence services are needed. There is currently no possibility for the user of a subscriber station to recognize whether data transmitted by the subscriber station is being intercepted, whether the position of the subscriber station is ascertained or whether the identity of the subscriber station is being ascertained. However, since the confidentiality of user data must be guaranteed when communicating by means of a subscriber station and many users wish that their position and / or identity are not monitored without their knowledge, the invention is therefore based on the task of an advantageous method for operating a

Teilnehmerstation in einem Funknetz anzugeben, das es ermöglicht, eine Aussage über eine Wahrscheinlichkeit einer Überwachung der Teilnehmerstation zu treffen.Specify subscriber station in a radio network, which makes it possible to make a statement about a probability of monitoring the subscriber station.

Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren sowie der Teilnehmerstation gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.This object is achieved with the method and the subscriber station in accordance with the independent claims.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.Advantageous refinements and developments of the invention are the subject of the dependent claims.

Bei den erfindungsgemäßen Verfahren zum Betrieb einer Teilnehmerstation in einem Funknetz empfängt die Teilnehmerstation ein Signal und ermittelt unter Berücksichtigung des Signals eine Wahrscheinlichkeit einer Überwachung der Teilneh- merstation.In the method according to the invention for operating a subscriber station in a radio network, the subscriber station receives a signal and, taking the signal into account, determines a probability of monitoring the subscriber station.

In der Teilnehmerstation sind die während einer normalen, d.h. nicht überwachten Kommunikation mit dem Funknetz ausgetauschten Signale bekannt. Empfängt die Teilnehmerstation ein für den Ablauf einer normalen Kommunikation untypisches Signal, so kann sie, beispielsweise mittels einer Liste, anhand dieses Signals eine Wahrscheinlichkeit einer Überwachung ermitteln. Empfängt die Teilnehmerstation beispielsweise in einem in Deutschland betriebenen Funknetz ein Signal, mit dem die Verschlüsselung der Datenübertragung über die Luft ausgeschaltet wird, so ist dies ein Hinweis darauf, dass die Teilnehmerstation möglicherweise überwacht wird, da in Deutsch- land bei Funkübertragungen die Verschlüsselung üblicher Weise immer eingeschaltet ist. Unter Berücksichtigung dieses Signals kann eine Wahrscheinlichkeit einer Überwachung von beispielsweise 99% ermittelt werden, wenn der Teilnehmerstation bekannt ist, dass in dem Funknetz in 1% der Übertragungen ein Fehler bei der Einstellung der Verschlüsselung auftritt.The signals exchanged during normal, ie unsupervised communication with the radio network are known in the subscriber station. If the subscriber station receives a signal that is not typical for the course of normal communication, it can use this signal to determine a probability of monitoring, for example using a list. If, for example, the subscriber station receives a signal in a radio network operated in Germany with which the encryption of data transmission via the air is switched off, this is an indication that the subscriber station may be monitored, since in Germany encryption is always switched on in the usual way for radio transmissions. Taking this signal into account, a probability of monitoring of 99%, for example, can be determined if the subscriber station knows that an error in the setting of the encryption occurs in 1% of the transmissions in the radio network.

Die Ermittlung der Wahrscheinlichkeit für eine Überwachung der Teilnehmerstation anhand eines einzelnen empfangenen Sig- nals kann selbstverständlich Wahrscheinlichkeiten ergeben, die deutlich geringer als 100% sind. Es ist daher von Vorteil, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Überwachung unter zusätzlicher Berücksichtigung weiterer empfangener Signale ermittelt wird.The determination of the probability of monitoring the subscriber station on the basis of a single received signal can of course result in probabilities that are significantly less than 100%. It is therefore advantageous if the probability of monitoring is determined taking additional received signals into account.

Empfängt die Teilnehmerstation beispielsweise eine Aufforderung zu einem Verbindungsaufbau (Paging) , das die Teilnehmerstation zur Übermittlung ihrer IMSI (International Mobile Subscriber Identity) oder IMEI (International Mobile Equip- ment Identity) auffordert, so bedeutet der Empfang einer derartigen Aufforderung zum Verbindungsaufbau, dass möglicherweise eine Überwachung beispielsweise durch eine virtuelle Basisstation vorliegt. Die Möglichkeit einer Überwachung ist gegeben, da vom Funknetz gesendete Aufforderungen zum Verbin- dungsaufbau normalerweise zur Übermittlung der TMSI (Tempora- ry Mobile Subscriber Identity) auffordern. Eine Aufforderung zur Übermittlung der IMSI oder IMEI durch das Funknetz kann jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden, so dass nur eine Wahrscheinlichkeit einer Überwachung von beispielsweise 80% ermittelt werden kann. Werden weitere Aufforderungen zum Verbindungsaufbau mit Übermittlung der IMSI oder IMEI empfangen, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Überwachung unter Berücksichtigung aller derartigen Signale. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass die Teilnehmerstation eine Aufforderung zu einem Verbindungsaufbau erhält, aus der nachfolgend ein erfolgreicher Aufbau der Verbindung resultiert. Dies ergibt beispielsweise eine Wahrscheinlichkeit einer Überwachung von 0%, falls keine Art der Überwachung bekannt ist, während derer ein erfolgreicher Verbindungsaufbau erfolgen kann.If, for example, the subscriber station receives a request to establish a connection (paging), which requests the subscriber station to transmit its IMSI (International Mobile Subscriber Identity) or IMEI (International Mobile Equipment Identity), the receipt of such a request to establish a connection means that possibly monitoring by a virtual base station, for example. Monitoring is possible, since requests to establish a connection sent by the radio network normally request transmission of the TMSI (Temporary Mobile Subscriber Identity). A request for transmission of the IMSI or IMEI by the radio network cannot, however, be ruled out entirely, so that only a probability of 80% monitoring, for example, can be determined. If further requests to establish a connection with transmission of the IMSI or IMEI are received, the probability of monitoring taking into account all such signals increases. There is also the possibility that the subscriber station receives a request to establish a connection, which subsequently results in a successful establishment of the connection. This gives, for example, a probability of monitoring 0% if no type of monitoring is known during which a successful connection can be established.

Die zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeit einer Überwachung berücksichtigten Signale können selbstverständlich auch unterschiedliche Arten von Signalen betreffen. Beispielsweise verwendet eine virtuelle Basisstation, wie sie in der DE 100 51 129 AI beschrieben ist, Signale zur Ankündigung eines für die Teilnehmerstation eingehenden Anrufes, um anhand der zu erwartenden Antwortsignale der Teilnehmerstation zu überprüfen, ob sich die Teilnehmerstation noch in der Nähe der virtuellen Basisstation befindet. Die virtuelle Basisstation ü- bermittelt jedoch vor Erreichen eines beispielsweise als „A- lerting* bezeichneten Zustandes, d.h. beispielsweise vor ei- nem Klingelzeichen, das den Anruf dem Nutzer der Teilnehmerstation akustisch anzeigt, ein Signal, das zum Abbruch des Anrufes führt. Der Nutzer der Teilnehmerstation bemerkt somit nicht, dass die Teilnehmerstation von der virtuellen Basisstation überwacht wird. Diese als Silent-Call-Aktivierung be- zeichnete Prozedur ermöglicht beispielsweise eine Bestimmung des Standortes der Teilnehmerstation. Werden beispielsweise ein derartiges Abbruchsignal und zusätzlich eine Aufforderung zu einem Verbindungsaufbau unter Angabe der IMSI oder IMEI empfangen, so ermöglicht die Erfindung, dass beide Arten von Signalen zur Ermittlung der Wahrscheinlichkeit einer Überwachung berücksichtigt werden.The signals taken into account to determine the probability of monitoring can of course also relate to different types of signals. For example, a virtual base station, as described in DE 100 51 129 AI, uses signals to announce an incoming call for the subscriber station in order to use the expected response signals from the subscriber station to check whether the subscriber station is still close to the virtual base station located. However, the virtual base station transmits before reaching a state, for example referred to as "alerting *", i.e. For example, in front of a ringing signal that acoustically indicates the call to the user of the subscriber station, a signal that leads to the call being terminated. The user of the subscriber station thus does not notice that the subscriber station is monitored by the virtual base station. This procedure, known as silent call activation, enables, for example, the location of the subscriber station to be determined. If, for example, such an abort signal and, in addition, a request to establish a connection, stating the IMSI or IMEI, are received, the invention enables both types of signals to be taken into account to determine the probability of monitoring.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung trifft die Teilnehmerstation eine Feststellung, dass sie überwacht wird, falls die Wahrscheinlichkeit einer Überwachung einen Grenzwert überschreitet. Kann anhand der empfangenen Signale nur eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Überwachung von beispielsweise 20% ermittelt werden, so bedeutet ein Grenzwert von z.B. 80%, dass eine Wahrscheinlichkeit von 20% nicht aus- reicht, um tatsächlichen von einer Überwachung der Teilnehmerstation ausgehen zu können. Da durch die Berücksichtigung eines einmalig empfangenen Signals oder nur weniger unterschiedlicher Arten von Signalen (z.B. einer Aufforderung zu einem Verbindungsaufbau mit Übermittlung der IMSI oder IMEI und eines Signals zum Abbruch ei- nes ankommenden Anrufs) häufig nur eine geringe Wahrscheinlichkeit einer Überwachung übermittelt werden kann, obwohl möglicherweise dennoch eine Überwachung vorliegt, ist es von Vorteil, wenn für unterschiedliche Arten empfangener Signale jeweils eine Empfangshäufigkeit bestimmt wird und für die Er- mittlung der Wahrscheinlichkeit eine Überwachung einer Linearkombination der Empfangshäufigkeiten berücksichtigt wird.In an advantageous embodiment of the invention, the subscriber station makes a determination that it is monitored if the probability of monitoring exceeds a limit value. If, based on the signals received, only a low probability of monitoring, for example 20%, can be determined, then a limit value of 80%, for example, means that a probability of 20% is not sufficient to actually assume that the subscriber station is being monitored. Since the consideration of a one-time received signal or only a few different types of signals (e.g. a request to establish a connection with transmission of the IMSI or IMEI and a signal to terminate an incoming call) can often only transmit a low probability of monitoring, although monitoring may still be present, it is advantageous if a reception frequency is determined for different types of received signals and a linear combination of the reception frequencies is taken into account for determining the probability.

Wird ein Signal (d.h. eine Art von Signal), das auf eine Ü- berwachung der Teilnehmerstation hindeutet, häufig innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls empfangen, so entspricht dies einer hohen Wahrscheinlichkeit einer Überwachung während eine geringe Empfangshäufigkeit einer geringen Wahrscheinlichkeit einer Überwachung entspricht. Gleiches gilt insbesondere dann, wenn mehrere unterschiedliche Arten von Signalen emp- fangen werden.If a signal (i.e. a type of signal) that indicates monitoring of the subscriber station is frequently received within a certain time interval, this corresponds to a high probability of monitoring, while a low frequency of reception corresponds to a low probability of monitoring. The same applies in particular when several different types of signals are received.

Vorteilhafter Weise informiert die Teilnehmerstation einen Nutzer der Teilnehmerstation, dass eine Überwachung vorliegt. Der Nutzer der Teilnehmerstation hat dadurch die Möglichkeit, zu entscheiden, wie er beim Vorliegen einer Überwachung der Teilnehmerstation reagieren möchte. Der Nutzer wird beispielsweise durch ein akustisches Alarmsignal und/oder eine Anzeige auf einer Anzeigevorrichtung der Teilnehmerstation informiert, dass eine Überwachung vorliegt.The subscriber station advantageously informs a user of the subscriber station that there is monitoring. The user of the subscriber station thus has the option of deciding how he would like to react when the subscriber station is monitored. The user is informed, for example, by an acoustic alarm signal and / or a display on a display device of the subscriber station that there is monitoring.

Von Vorteil ist, wenn der Nutzer zusätzlich darüber informiert wird, unter Berücksichtigung welcher empfangener Signale die Wahrscheinlichkeit einer Überwachung ermittelt wurde.It is advantageous if the user is additionally informed of the probability of monitoring being determined, taking into account which received signals.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der Nutzer zusätzlich darüber informiert, wie groß die Wahrscheinlichkeit einer Überwachung ist. Der Nutzer der Teilnehmerstation kann auf diese Weise selbst entscheiden, wie er die empfangenen Signale und/oder die daraus ermittelte Wahrscheinlichkeit einer Überwachung bewertet.In an advantageous development of the invention, the user is additionally informed of the likelihood of monitoring. In this way, the user of the subscriber station can decide for himself how he evaluates the signals received and / or the probability of monitoring determined from them.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Teilnehmerstation einen Verbindungsaufbauwunsch und/oder eine Dienstanforderung an das Funknetz sendet und daraufhin empfangene Antwortsignale zusätzlich bei der Ermittlung der Wahrscheinlichkeit einer Überwachung berücksichtigt. Hat die Teilnehmerstation bereits eine Wahrscheinlichkeit für eine Überwachung der Teilnehmerstation ermittelt, so kann die Wahrscheinlichkeit einer Überwachung der Teilnehmerstation als noch größer ermittelt werden, falls der Verbindungsauf- bauwunsch und/oder die Dienstanforderung zu keiner und/oder nicht zu der erwarteten Reaktion vom Funknetz führt. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine Überwachung durch eine virtuelle Basisstation gemäß der DE 199 20 222 A2 oder der DE 100 51 129 AI erfolgt.An embodiment of the invention provides that the subscriber station sends a connection request and / or a service request to the radio network and then additionally takes received response signals into account when determining the probability of monitoring. If the subscriber station has already determined a probability of monitoring the subscriber station, the probability of monitoring the subscriber station can be determined to be even greater if the connection establishment request and / or the service request leads to none and / or not to the expected response from the radio network , This is the case, for example, when monitoring is carried out by a virtual base station according to DE 199 20 222 A2 or DE 100 51 129 AI.

Die erfindungsgemäße Teilnehmerstation weist alle Merkmale auf, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt werden.The subscriber station according to the invention has all the features that are required to carry out the method according to the invention.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:The invention is explained in more detail below on the basis of exemplary embodiments illustrated in the figures. Show it:

Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Ermittlung einer Wahr- scheinlichkeit einer Überwachung einer Teilnehmerstation durch eine virtuelle Basisstation,1 shows a first determination according to the invention of a probability of monitoring a subscriber station by a virtual base station,

Fig. 2 eine zweite erfindungsgemäße Ermittlung einer Wahrscheinlichkeit einer Überwachung der Teilnehmersta- tion. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren bezeichnen gleiche Gegenstände.2 shows a second determination according to the invention of a probability of monitoring the subscriber station. The same reference symbols in the figures denote the same objects.

Eine Teilnehmerstation ist beispielsweise ein Mobiltelefon oder auch eine ortsbewegliche oder ortsfeste Vorrichtung zur Übertragung von Bild- und/oder Tondaten, zum Fax-, Short Message Service SMS- und E-Mail-Versand und zum Internet-Zugang.A subscriber station is, for example, a mobile phone or a portable or stationary device for transmitting image and / or sound data, for sending faxes, short messages, SMS and e-mail, and for Internet access.

Die Erfindung kann vorteilhaft in beliebigen Funknetzen ver- wendet werden. Unter Funknetzen sind Funkkommunikationssysteme zu verstehen, in denen eine Datenübertragung zwischen Stationen über eine Funkschnittstelle erfolgt. Die Datenübertragung kann sowohl bidirektional als auch unidirektional erfolgen. Funknetze sind insbesondere Mobilfunksysteme beispiels- weise nach dem GSM- (Global System for Mobile Communications) oder dem UMTS- (Universal Mobile Telecommunications System) Standard. Auch zukünftige Mobilfunksysteme beispielsweise der vierten Generation sollen unter Funknetzen verstanden werden.The invention can advantageously be used in any radio network. Radio networks are radio communication systems in which data is transmitted between stations via a radio interface. The data transmission can take place bidirectionally as well as unidirectionally. Radio networks are in particular mobile radio systems, for example according to the GSM (Global System for Mobile Communications) or UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) standard. Future mobile radio systems, for example of the fourth generation, should also be understood as radio networks.

Unter einer Überwachung der Teilnehmerstation wird im Folgenden, wie bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnt, eine Identifizierung der Teilnehmerstation, ein Abhören der mittels der Teilnehmerstation übertragenen Daten oder auch eine Lokalisierung der Teilnehmerstation sowie jede Kombination dieser Möglichkeiten verstanden.Monitoring of the subscriber station in the following, as already mentioned in the introduction to the description, is understood to mean identifying the subscriber station, listening to the data transmitted by means of the subscriber station or also localizing the subscriber station and any combination of these possibilities.

Im Folgenden wird die Erfindung am Beispiel eines Mobilfunksystems nach dem GSM-Standard beschrieben, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Eine Teilnehmerstation wird nachfolgend, ohne darauf beschränkt zu sein, als Mobilstation bezeichnet.The invention is described below using the example of a mobile radio system based on the GSM standard, but without being restricted thereto. A subscriber station is hereinafter referred to as a mobile station, but is not limited to this.

In Figur 1 ist schematisch eine Mobilstation MS dargestellt, die sich in einer ersten Funkzelle ZBS1 befindet. Die erste Funkzelle ZBS1 wird von einer ersten Basisstation BS1 ver- sorgt. Die Mobilstation MS ist in der ersten Funkzelle ZBS1 angemeldet und befindet sich beispielsweise in einem Wartezustand (idle ode) , d.h. sie hat keine aktive Verbindung mit der ersten Basisstation BSl oder einer anderen Basisstation des Funknetzes, dem die erste Basisstation BSl angehört.A mobile station MS is shown schematically in FIG. 1, which is located in a first radio cell ZBS1. The first radio cell ZBS1 is supplied by a first base station BS1. The mobile station MS is registered in the first radio cell ZBS1 and is, for example, in a waiting state (idle ode), ie it has no active connection with the first base station BSl or another base station of the radio network to which the first base station BSl belongs.

Die Mobilstation MS weist eine Sende- und Empfangseinheit SE ' auf, mittels derer sie über eine Antenne A Signale senden und empfangen kann. Weiterhin weist die Mobilstation MS eine Anzeigevorrichtung DP, beispielsweise ein Display DP, sowie ein Bedienfeld BF auf. Über das Bedienfeld BF kann ein Nutzer der Mobilstation MS beispielsweise eine Telefonnummer eingeben, um eine andere Mobilstation anzurufen. Auf dem Display DP werden der Mobilstation MS über das Funknetz empfangene Informationen oder auch von der Mobilstation MS selbst generierte Informationen angezeigt. Sowohl im Wartezustand (idle mode) , als auch während einer aktiven Verbindung empfängt die Mobilstation MS regelmäßig Systeminformationen von benachbarten Basisstationen über die jeweiligen Rundsendekanäle der Basisstationen. In diesem Ausführungsbeispiel empfängt die Mobilstation MS von der ersten Basisstation BSl über einen ersten Rundsendekanal BCCH1, der mit einer ersten Sendeleistung Pl abgestrahlt wird, Systeminformationen, die für eine Kommunikation mit der ersten Basisstation BSl benötigt werden. Die Mobilstation MS empfängt weiterhin Systeminformationen auf einem zweiten Rundsendeka- nal BCCH2, der' mit einer zweiten Sendeleistung P2 von einer zweiten Basisstation BS2 abgestrahlt wird. Die zweite Basisstation BS2 versorgt eine zweite Funkzelle ZBS2. Der ersten und zweiten Funkzelle ZBSl, ZBS2 ist jeweils ein Bereichscode LAC zugeordnet, der in diesem Ausführungsbeispiel für beide Funkzellen ZBSl, ZBS2 übereinstimmt. Selbstverständlich kann den beiden Funkzellen ZBSl, ZBS2 auch ein unterschiedlicher Bereichscode zugeordnet sein. Da die Mobilstation MS die Systeminformationen auf dem ersten Rundsendekanal BCCH1 mit einer größeren Sendeleistung empfängt als die Syste informatio- nen auf dem zweiten Rundsendekanal BCCH2 ist die Mobilstation MS in der ersten Funkzelle ZBSl angemeldet. In Figur 1 ist weiterhin schematisch eine virtuelle Basisstation VBS dargestellt, die beispielsweise einer virtuellen Basisstation gemäß der Patentanmeldung DE 199 20 222 AI oder DE 100 51 129 AI entspricht.The mobile station MS has a transmitting and receiving unit SE ', by means of which it can send and receive signals via an antenna A. Furthermore, the mobile station MS has a display device DP, for example a display DP, and an operating panel BF. Via the control panel BF, a user of the mobile station MS can, for example, enter a telephone number in order to call another mobile station. The display DP shows the mobile station MS information received via the radio network or information generated by the mobile station MS itself. Both in the idle state and during an active connection, the mobile station MS regularly receives system information from neighboring base stations via the respective broadcast channels of the base stations. In this exemplary embodiment, the mobile station MS receives system information from the first base station BS1 via a first broadcast channel BCCH1, which is emitted with a first transmission power Pl, which is required for communication with the first base station BS1. The mobile station MS also receives system information on a second broadcast channel BCCH2, which is' emitted by a second base station BS2 with a second transmission power P2. The second base station BS2 supplies a second radio cell ZBS2. The first and second radio cells ZBS1, ZBS2 are each assigned an area code LAC, which in this exemplary embodiment corresponds for both radio cells ZBS1, ZBS2. Of course, a different area code can also be assigned to the two radio cells ZBS1, ZBS2. Since the mobile station MS receives the system information on the first broadcast channel BCCH1 with a greater transmission power than the system information on the second broadcast channel BCCH2, the mobile station MS is registered in the first radio cell ZBS1. FIG. 1 also schematically shows a virtual base station VBS, which corresponds, for example, to a virtual base station according to patent application DE 199 20 222 AI or DE 100 51 129 AI.

Die virtuelle Basisstation VBS versorgt eine virtuelle Funkzelle ZVBS und sendet Systeminformationen mit einer dritten Sendeleistung P3 auf einem dritten Rundsendekanal VBCCH. Der dritte Rundsendekanal VBCCH entspricht einem echten Rundsen- dekanal einer nicht dargestellten echten, d.h. zum Funknetz gehörigen Basisstation und wird daher ebenfalls von der Mobilstation MS empfangen und ausgewertet. Die dritte Sendeleistung P3 ist größer als die Sendeleistung der echten Basisstation auf dem echten Rundsendekanal, so dass die Mobil- Station MS die Systeminformationen der echten Basisstation nicht mehr von Störsignalen unterscheiden und somit nicht mehr dekodieren kann. Weiterhin ist die dritte Sendeleistung P3 größer als die erste und zweite Sendeleistung P2, P3 auf dem ersten und zweiten Rundsendekanal BCCH1, BCCH2. Die Mo- bilstation MS wechselt daher nach Empfang der Systeminformationen auf dem dritten Rundsendekanal VBCCH in die virtuelle Funkzelle ZVBS.The virtual base station VBS supplies a virtual radio cell ZVBS and sends system information with a third transmission power P3 on a third broadcast channel VBCCH. The third broadcast channel VBCCH corresponds to a real broadcast channel of a real, not shown, i.e. base station belonging to the radio network and is therefore also received and evaluated by the mobile station MS. The third transmission power P3 is greater than the transmission power of the real base station on the real broadcast channel, so that the mobile station MS can no longer distinguish the system information of the real base station from interference signals and can therefore no longer decode. Furthermore, the third transmission power P3 is greater than the first and second transmission power P2, P3 on the first and second broadcast channels BCCH1, BCCH2. The mobile station MS therefore changes to the virtual radio cell ZVBS after receiving the system information on the third broadcast channel VBCCH.

Der virtuellen Funkzelle ZVBS ist ein Bereichscode VLAC zuge- ordnet, der von dem Bereichscode LAC der ersten und zweiten Funkzelle ZBSl, ZBS2 abweicht. Aus diesem Grund übermittelt die Mobilstation MS beim Anmelden in der virtuellen Funkzelle ZVBS ihre IMSI und IMEI an die virtuelle Basisstation VBS.The virtual radio cell ZVBS is assigned an area code VLAC which differs from the area code LAC of the first and second radio cells ZBS1, ZBS2. For this reason, the mobile station MS transmits its IMSI and IMEI to the virtual base station VBS when registering in the virtual radio cell ZVBS.

Die Mobilstation MS kann an den von der virtuellen Basisstation^' VBS empfangenen Signalen nicht unmittelbar erkennen, dass sie sich in einer Funkzelle anmeldet, die nicht zum Funknetz gehört. Aufgrund der Erfindung bewertet die Mobilstation MS jedoch den plötzlichen Anstieg der Sendeleistung auf dem dritten Rundsendekanal VBCCH (im Vergleich zur Sendeleistung auf dem vor dem Einschalten der virtuellen Basisstation VBS empfangenen echten Rundsendekanal der echten Basis- Station) bei gleichzeitig unveränderter Sendeleistung auf dem ersten und auf dem zweiten Rundsendekanal BCCH1, BCCH2, als Hinweis darauf, dass eine virtuelle Basisstation vorhanden ist. Als weiteren Hinweis für das Vorhandensein einer virtu- ⁿ eilen Basisstation wertet die Mobilstation MS, dass die auf dem dritten Rundsendekanal VBCCH empfangenen Systeminformationen einen Bereichscode für die virtuelle Funkzelle ZVBS anzeigen, der von dem Bereichscode LAC der benachbarten ersten und zweiten Funkzelle ZBSl, ZBS2 abweicht. Dies kann zwar auch bei einem normalen Betrieb der Mobilstation MS im Funknetz vorkommen, in Kombination mit dem plötzlichen Anstieg der Sendeleistung auf dem dritten Rundsendekanal VBCCH erhöht sich jedoch für die Mobilstation MS die Wahrscheinlichkeit, dass sie überwacht wird, d.h., dass eine virtuelle Basissta- tion vorhanden ist.The mobile station MS cannot immediately recognize from the signals received from the virtual base station ^' VBS that it is registering in a radio cell that does not belong to the radio network. On the basis of the invention, however, the mobile station MS evaluates the sudden increase in the transmission power on the third broadcast channel VBCCH (compared to the transmission power on the real broadcast channel of the real base station received before the virtual base station VBS was switched on). Station) with unchanged transmission power on the first and on the second broadcast channels BCCH1, BCCH2, as an indication that a virtual base station is present. As a further indication of the presence of a virtual ⁿ rush base station evaluates the mobile station MS that the data received on the third broadcast channel VBCCH system information indicates an area code for the virtual radio cell ZVBS that of the area code LAC of the adjacent first and second radio cell ZBSl, ZBS2 deviates , Although this can also occur during normal operation of the mobile station MS in the radio network, in combination with the sudden increase in the transmission power on the third broadcast channel VBCCH, the mobile station MS increases the likelihood that it will be monitored, ie that a virtual base station tion is present.

Beispielsweise ermittelt die Mobilstation MS .anhand des Anstiegs der Sendeleistung bzw. anhand des Anstiegs der zugehörigen Empfangsleistung auf dem dritten Rundsendekanal VBCCH und den Systeminformationen auf. dem dritten Rundsendekanal VBCCH, die einen gegenüber der ersten Funkzelle ZBSl geänderten Bereichscode VLAC anzeigen, eine Wahrscheinlichkeit für eine Überwachung von 30%. Der Prozessor P der Mobilstation MS vergleicht die ermittelte Wahrscheinlichkeit einer Überwa- chung mit einem Grenzwert, der beispielsweise bei 80% liegt und kommt aber nicht zu der Feststellung, dass eine Überwachung vorliegt, da die ermittelte Wahrscheinlichkeit kleiner ist als der Grenzwert. Im Verlauf der nachfolgenden. Kommunikation der Mobilstation MS mit der virtuellen Basisstation VBS fordert die virtuelle Basisstation VBS die Mobilstation MS mit einem entsprechenden Signal V auf, eine Verbindung mit der virtuellen Basisstation VBS aufzubauen. Zur Durchführung des Verbindungsaufbau sendet die Mobilstation MS ein Verbindungsaufbausignal VA an die virtuelle Basisstation VBS. Nachfolgend teilt die virtuelle Basisstation VBS der Mobilstation MS durch ein Steuersignal NOENC mit, dass keine Verschlüsselung für die nachfolgende Datenübertragung zur virtuellen Basisstation VBS verwendet werden soll. Da das Funknetz dieses Ausführungsbeispiels in Deutschland betrieben wird und in Deutschland üblicherweise die Verschlüsselung in einem Funknetz eingeschaltet wird, wertet der Prozessor P das Steuersignal NOENC in Kombination mit den anderen bereits oben genannten Signalen als weiteren Hinweis darauf, dass die Mobilstation MS überwacht wird. Die Mobilstation MS ermittelt beispielsweise unter zusätzlicher Verwendung des Steuersignals NOENC insgesamt eine Wahrscheinlichkeit für eine Überwachung von 79%. Diese Wahrscheinlichkeit ist immer noch geringer als der Grenzwert von 80%, so dass weiterhin keine Feststellung getroffen werden kann, dass die Mobilstation MS überwacht wird.For example, the mobile station MS determines on the basis of the increase in the transmission power or on the basis of the increase in the associated reception power on the third broadcast channel VBCCH and the system information. the third broadcast channel VBCCH, which indicate a changed area code VLAC compared to the first radio cell ZBS1, a probability of 30% monitoring. The processor P of the mobile station MS compares the determined probability of a monitoring with a limit value, which is, for example, 80% and does not come to the conclusion that monitoring is present, since the determined probability is less than the limit value. In the course of the following. Communication of the mobile station MS with the virtual base station VBS, the virtual base station VBS requests the mobile station MS with a corresponding signal V to establish a connection with the virtual base station VBS. To carry out the connection establishment, the mobile station MS sends a connection establishment signal VA to the virtual base station VBS. The virtual base station VBS then divides the mobile station MS by a control signal NOENC with that no encryption should be used for the subsequent data transmission to the virtual base station VBS. Since the radio network of this exemplary embodiment is operated in Germany and encryption in a radio network is usually switched on in Germany, the processor P evaluates the control signal NOENC in combination with the other signals already mentioned above as a further indication that the mobile station MS is being monitored. For example, the mobile station MS uses the control signal NOENC to determine an overall probability of 79% monitoring. This probability is still less than the limit value of 80%, so that it can still not be determined that the mobile station MS is being monitored.

Nachfolgend beendet die virtuelle Basisstation VBS die aktive Verbindung mit der Mobilstation MS. Um zu überprüfen, ob sich die Mobilstation MS weiterhin in der Nähe der virtuellen Basisstation, d.h. innerhalb der virtuellen Funkzelle ZVBS be- findet, sendet die virtuelle Basisstation VBS der Mobilstation MS nach der Unterbrechung der aktiven Verbindung, beispielsweise innerhalb einer Minute, zwei Verbindungsaufbau- signale VI,V2, die jeweils einen an die Mobilstation MS adressierten Anruf signalisieren. Der Anrufs bricht die virtu- eile Basisstation VBS jedoch durch entsprechende Abbruchsignale SCI, SC2 ab, bevor die Mobilstation MS den Zustand „A- lerting* erreicht, d.h. bevor beispielsweise ein Klingelzeichen ausgelöst werden kann. Unter zusätzlicher Berücksichtigung der Empfangshäufigkeit der Abbruchsignale SCI, SC2 (zwei Abbruchsignale pro Minute) ermittelt die Mobilstation MS nunmehr insgesamt eine Wahrscheinlichkeit W von 95% dafür, dass sie überwacht wird. Durch den Prozessor P wird daraufhin ein akustisches Alarmsignal ausgelöst und auf dem Display DP wird die Wahrscheinlichkeit W einer Überwachung beispielsweise in der Form „W=95%^λ angezeigt. Weiterhin ist auf dem Display DP angegeben, welche Signale SIG zur Ermittlung dieser Wahrscheinlichkeit verwendet wurden. Selbstverständlich kann die Erfindung auch von Mobilstationen, die über keine Anzeigevorrichtung und/oder kein Bedienfeld verfügen, beispielsweise von Modulen mit einer Computer- Schnittstelle, angewendet werden. In diesem Fall kann eineThe virtual base station VBS then terminates the active connection with the mobile station MS. In order to check whether the mobile station MS is still in the vicinity of the virtual base station, ie within the virtual radio cell ZVBS, the virtual base station VBS sends the mobile station MS two connections after the active connection has been interrupted, for example within one minute. signals VI, V2, each signaling a call addressed to the mobile station MS. However, the virtual base station VBS terminates the call by means of corresponding termination signals SCI, SC2 before the mobile station MS reaches the “alerting” state, ie before a ringing signal can be triggered, for example. With additional consideration of the frequency of reception of the termination signals SCI, SC2 (two termination signals per minute), the mobile station MS now determines a total probability of 95% that it will be monitored. The processor P then triggers an acoustic alarm signal and the display W shows the probability W of monitoring, for example in the form “W = 95% ^λ . The display DP also shows which signals SIG were used to determine this probability. Of course, the invention can also be used by mobile stations that have no display device and / or no control panel, for example modules with a computer interface. In this case, a

Überschreitung des Grenzwertes beispielsweise durch ein akustisches Signal angezeigt werden und/oder jede weitere Funkkommunikation des entsprechenden Moduls beispielsweise für eine festlegbare Zeitdauer unterbrochen werden. Über eine Computerschnittstelle kann die Wahrscheinlichkeit einer Überwachung selbstverständlich auch in einem an das Modul angeschlossenen KontrollZentrum auf dort vorhandenen Bildschirmen dargestellt werden bzw. ein akustisches Alarmsignal ausgelöst werden.If the limit value is exceeded, this is indicated, for example, by an acoustic signal and / or any further radio communication of the corresponding module is interrupted, for example, for a definable period of time. Using a computer interface, the probability of monitoring can of course also be displayed in a control center connected to the module on existing screens or an acoustic alarm signal can be triggered.

Neben den in dem Ausführungsbeispiel zur Figur 1 beschriebenen Signalen können auch weitere Signale alternativ oder zusätzlich zur Ermittlung einer Wahrscheinlichkeit einer Überwachung der Mobilstation MS berücksichtigt werden. Dazu gehö- ren beispielsweise Signale, denen entnommen werden kann, dass eine ungewöhnlich große Anzahl von so genannten Paging- Gruppen verwendet wird. In Paging-Gruppen werden mehrere Mobilstationen zum Empfang von Signalen beispielsweise auf dem dritten Rundsendekanal VBCCH zusammengefasst . Eine virtuelle Basisstation gemäß DE 199 20 222 AI oder DE 100 51 129 AI verwendet beispielsweise eine große Anzahl von Paging- Gruppen, um gezielt Mobilstationen bestimmter Paging-Gruppen durch entsprechende Signale zum Einbuchen in eine andere Funkzelle zu veranlassen, während die Mobilstationen der an- deren Paging-Gruppen in der Funkzelle der virtuellen Basisstation verbleiben.In addition to the signals described in the exemplary embodiment for FIG. 1, other signals can alternatively or additionally be taken into account for determining a probability of monitoring the mobile station MS. This includes, for example, signals from which it can be seen that an unusually large number of so-called paging groups are used. Paging groups combine several mobile stations for receiving signals, for example on the third broadcast channel VBCCH. A virtual base station according to DE 199 20 222 AI or DE 100 51 129 AI uses, for example, a large number of paging groups in order to specifically induce mobile stations of certain paging groups to log into another radio cell by means of corresponding signals, while the mobile stations of the other whose paging groups remain in the radio cell of the virtual base station.

Weiterhin kann die virtuelle Basisstation VBS beispielsweise Aufforderungen (Paging) der ersten Basisstation BSl zu einem Verbindungsaufbau simulieren und in diesen Auforderungen zum Verbindungsaufbau die Mobilstation MS zur Übermittlung ihrer IMSI und/oder IMEI auffordern. Diese simulierten Aufforderun- gen zum Verbindungsaufbau führen jedoch nachfolgend nicht zu einer Verbindung mit der ersten Basisstation BSl, da die erste Basisstation BSl die Aufforderungen nicht selbst ausgesandt hat. Die Mobilstation MS interpretiert daher Aufforde- rungen zum Verbindungsaufbau, die nachfolgend nicht zu einer Verbindung führen als Hinweis auf das mögliche Vorhandensein einer virtuellen Basisstation. Dies gilt um so mehr, wenn die Mobilstation MS eine große Empfangshäufigkeit von beispielsweise 10 simulierten Aufforderungen zum Verbindungsaufbau pro Minute feststellt.Furthermore, the virtual base station VBS can, for example, simulate requests (paging) from the first base station BS1 to establish a connection and, in these requests to establish a connection, request the mobile station MS to transmit its IMSI and / or IMEI. These simulated prompts However, connection setups do not subsequently lead to a connection to the first base station BS1, since the first base station BS1 did not send the requests itself. The mobile station MS therefore interprets requests to establish a connection which subsequently do not lead to a connection as an indication of the possible presence of a virtual base station. This is all the more true if the mobile station MS detects a high frequency of reception of, for example, 10 simulated requests to establish a connection per minute.

Die Mobilstation MS kann selbstverständlich auch eine Aufforderung zu einem Verbindungsaufbau erhalten, aus der nachfolgend ein erfolgreicher Aufbau der Verbindung resultiert. Die Mobilstation legt dann die Wahrscheinlichkeit einer Überwachung auf 0% fest, da ihr beispielsweise für Mobilfunksysteme nach dem GSM-Standard keine Art der Überwachung bekannt ist, während derer eine Aufforderung zu einem Verbindungsaufbau tatsächlich zu einer Verbindung führt. Die virtuelle Basis- Station VBS kann daher sicher sein, dass sie die Aufforderung von einer Einrichtung ihres Mobilfunksystems empfangen hat.The mobile station MS can of course also receive a request to set up a connection, which subsequently results in a successful establishment of the connection. The mobile station then sets the probability of monitoring to 0%, since it is not aware of any type of monitoring, for example for mobile radio systems based on the GSM standard, during which a request to establish a connection actually leads to a connection. The virtual base station VBS can therefore be sure that it has received the request from a device in its mobile radio system.

Insbesondere die virtuelle Basisstation VBS gemäß DE 199 20 222 AI oder DE 100 51 129 AI verfügt nicht über Mittel, um der Mobilstation MS eine vom Mobilfunksystem angeforderteIn particular, the virtual base station VBS according to DE 199 20 222 AI or DE 100 51 129 AI does not have means to provide the mobile station MS with a request from the mobile radio system

Verbindung zu simulieren. Einerseits kennt die virtuelle Basisstation VBS nicht die TMSI der Mobilstation MS, die für einen Verbindungsaufbau benötigt wird, falls das Mobilfunksystem bei einer Auforderung zu einem Verbindungsaufbau die TMSI von der Mobilstation MS anfordert. Die virtuelle Basisstation VBS kann somit nicht als Vermittlungseinheit zwischen der Mobilstation MS und dem Mobilfunksystem fungieren. Andererseits können auch Verbindungen, bei denen eine Aufforderung des Mobilfunksystems zum Verbindungsaufbau die Mobilsta- tion MS zu einer Übermittlung der IMSI oder IMEI auffordert, nicht von der virtuellen Basisstation BS aufgebaut werden, da sie sich gegenüber dem Mobilfunksystem nicht authentifizieren kann. Der virtuellen Basisstation VBS sind die dazu erforderlichen, beispielsweise auf der SIM-Karte (SIM: Subscriber I- dentity Module) der Mobilstation MS gespeicherten, Verschlüsselungsparameter nicht bekannt.Simulate connection. On the one hand, the virtual base station VBS does not know the TMSI of the mobile station MS, which is required for establishing a connection, if the mobile radio system requests the TMSI from the mobile station MS when requesting a connection. The virtual base station VBS can thus not act as a switching unit between the mobile station MS and the mobile radio system. On the other hand, connections in which a request from the mobile radio system to establish a connection asks the mobile station MS to transmit the IMSI or IMEI cannot be set up by the virtual base station BS, since they do not authenticate themselves to the mobile radio system can. The virtual base station VBS does not know the encryption parameters required for this purpose, for example stored on the SIM card (SIM: Subscriber Identity Module) of the mobile station MS.

Eine von 0% abweichende Wahrscheinlichkeit einer Überwachung legt die Mobilstation bei einem erfolgreichen Verbindungsaufbau fest, wenn beispielsweise anhand nachfolgend beschriebener Signale eine Überwachung durch das Mobilfunksystem fest- gestellt werden kann.The probability of monitoring deviating from 0% is determined by the mobile station when the connection is successfully established, for example if the mobile radio system can use the signals described below to determine monitoring.

Neben dem Erkennen einer Überwachung durch eine virtuelle Basisstation, d.h. eine Basisstation, die nicht zum Funknetz der Mobilstation MS gehört, und dem Ermitteln einer entspre- chenden Wahrscheinlichkeit, können auch Überwachungsaktivitäten des Funknetzes von der Mobilstation MS bemerkt werden und dem Nutzer beispielsweise auf dem Display DP angezeigt werden.In addition to the detection of monitoring by a virtual base station, i.e. a base station that does not belong to the radio network of the mobile station MS and the determination of a corresponding probability, monitoring activities of the radio network can also be noticed by the mobile station MS and displayed to the user, for example on the display DP.

Empfängt die Mobilstation MS beispielsweise eine im GSM- Standard als SMS Class 0 bezeichnete Kurznachricht, die ohne Zutun des Nutzers der Mobilstation MS auf dem Display DP angezeigt wird und ist diese Kurznachricht leer, so bemerkt der Nutzer der Mobilstation die Kurznachricht und einen zwangs- läufig mit dem automatischen Empfang der Kurznachricht verbundenen Datenaustausch mit dem Funknetz nicht. Zusätzlich kann mit dieser Kurznachricht (SMS Class 0) gleichzeitig eine Empfangsbestätigung angefordert werden, durch deren Aussenden eine Bestätigung vorliegt, dass die Mobilstation MS im Funk- netz eingebucht war. Empfängt die Mobilstation eine derartige Kurznachricht (SMS Class 0) , so wertet sie dies als Hinweis darauf, dass eine Überwachung durch das Funknetz vorliegt.If the mobile station MS receives, for example, a short message referred to in the GSM standard as SMS Class 0, which is shown on the display DP without the user of the mobile station MS having to do anything, and if this short message is empty, the user of the mobile station notices the short message and an inevitable data exchange with the radio network associated with the automatic reception of the short message. In addition, with this short message (SMS Class 0), a confirmation of receipt can be requested at the same time, the transmission of which confirms that the mobile station MS was logged into the radio network. If the mobile station receives such a short message (SMS Class 0), it evaluates this as an indication that there is monitoring by the radio network.

Ein weiterer Hinweis auf eine Überwachung durch das Funknetz kann der Empfang von Aufforderungen (Paging) zu einem Verbindungsaufbau beispielsweise durch die erste Basisstation BSl sein, die jeweils zu einer Übermittlung der TMSI der Mobil- Station MS auffordern, falls nachfolgend kein Verbindungsaufbau zustande kommt bzw. falls dieses Verhalten gehäuft auftritt. Eine Verbindungsaufbauanforderung mit Anforderung der TMSI kann nicht von einer virtuellen Basisstation gesendet werden, da dieser die TMSI nicht bekannt ist.Another indication of monitoring by the radio network can be the receipt of requests (paging) for a connection set-up, for example by the first base station BS1, each of which transmits the TMSI of the mobile Prompt station MS if no connection is subsequently established or if this behavior occurs frequently. A connection establishment request with a request for the TMSI cannot be sent by a virtual base station because the TMSI is not known.

In Figur 2 ist schematisch ein Ablaufdiagramm dargestellt, das zur Feststellung einer Überwachung der Mobilstation MS und zu einer entsprechenden Anzeige auf dem Display DP führt. Die Mobilstation MS empfängt eine Vielzahl von Signalen Sl, ..., SN bzw. unterschiedliche Arten von Signalen, die auf eine Überwachung der Mobilstation MS hinweisen. Jedes Signal ergibt allein betrachtet nur eine geringe Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Mobilstation MS überwacht wird. Bei den Sig- nalen Sl, ..., SN handelt es sich beispielsweise um Signale wie sie bereits anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 beschrieben wurden oder um beliebige andere Signale, die auf eine Überwachung der Mobilstation MS hinweisen können.A flow diagram is shown schematically in FIG. 2, which leads to the detection of monitoring of the mobile station MS and to a corresponding display on the display DP. The mobile station MS receives a large number of signals S1,..., SN or different types of signals that indicate monitoring of the mobile station MS. Each signal, taken alone, gives a low probability that the mobile station MS will be monitored. The signals S1,..., SN are, for example, signals as have already been described with reference to the exemplary embodiment according to FIG. 1, or any other signals which can indicate monitoring of the mobile station MS.

Die Signale Sl, ..., SN werden nachfolgend in einer Recheneinheit RE ausgewertet, die beispielsweise in dem Prozessor P angeordnet ist, und es wird eine Gesamtwahrscheinlichkeit W einer Überwachung anhand aller Signale Sl, ..., SN ermittelt. Die ermittelte Gesamtwahrscheinlichkeit W kann, falls sie größer als der Grenzwert G ist, sofort auf dem Display DP angezeigt werden. Alternativ kann eine weitere Überprüfung auf eine Überwachung erfolgen, um die Gesamtwahrscheinlichkeit W noch genauer zu ermitteln. Diese weitere Überprüfung ist als Kasten K dargestellt. Beispielsweise initiiert die Mobilsta- tion MS einen Verbindungsaufbau VERB mit dem Funknetz und/oder eine Anforderung eines Dienstes DST vom Funknetz und überprüft, ob es tatsächlich zu einem Verbindungsaufbau oder zum Empfang des entsprechend angeforderten Dienstes kommt. Kommt es nicht zu einem Verbindungsaufbau oder zu der Über- mittlung des entsprechenden Dienstes, so kann die Gesamtwahrscheinlichkeit W für eine Überwachung noch erhöht werden, da dann offensichtlich keine Verbindung mit einer echten Basis- Station des Funknetzes vorliegt. Nachfolgend erfolgt auf dem Display DP eine Anzeige der ermittelten Gesamtwahrscheinlichkeit W beispielsweise in der Form „W=X%^λN, wobei X die Gesamtwahrscheinlichkeit W beispielsweise in Prozent angibt.The signals S1, ..., SN are subsequently evaluated in a computing unit RE, which is arranged, for example, in the processor P, and an overall probability W of monitoring is determined on the basis of all the signals S1, ..., SN. The total probability W determined can, if it is greater than the limit value G, be immediately shown on the display DP. Alternatively, a further check for monitoring can be carried out in order to determine the overall probability W even more precisely. This further check is shown as box K. For example, the mobile station MS initiates a connection establishment VERB with the radio network and / or a request for a service DST from the radio network and checks whether there is actually a connection establishment or reception of the correspondingly requested service. If a connection is not established or the corresponding service is not transmitted, the overall probability W for monitoring can be increased further, since then obviously no connection with a real basic Station of the radio network is present. The determined total probability W is then shown on the display DP, for example in the form “W = X% ^λN , where X indicates the total probability W, for example in percent.

Die Gesamtwahrscheinlichkeit W kann selbstverständlich auch dann angezeigt werden, wenn sie kleiner als der Grenzwert G ist. Zusätzlich erfolgt eine Anzeige der Signale Sl, ..., SN, die zu der Ermittlung der Gesamtwahrscheinlichkeit berück- sichtigt wurden, zusammen mit der jeweiligen Empfangshäufigkeit Nl, ..., NN.The total probability W can of course also be displayed if it is less than the limit value G. In addition, the signals S1, ..., SN, which were taken into account to determine the overall probability, are displayed together with the respective frequency of reception N1, ..., NN.

Die Gesamtwahrscheinlichkeit W wird in der Recheneinheit RE beispielsweise anhand einer Linearkombination der Empfangs- häufigkeiten Nl, ..., NN der Signale Sl, ..., SN ermittelt.The total probability W is determined in the computing unit RE, for example on the basis of a linear combination of the reception frequencies N1, ..., NN of the signals S1, ..., SN.

Selbstverständlich können die Empfangshäufigkeiten und/oder die Werte weiterer empfangener Signale (z.B. des Steuersignals NOENC, das anzeigt, dass keine Verschlüsselung verwendet werden darf) oder auch die Änderung der Sendeleistung auf dem dritten Rundsendekanal VBCCH in nicht linearer Weise kombiniert werden. Eine nichtlineare Kombination kann beispielsweise mittels Fuzzy-Logik oder mittels eines künstlichen neuronalen Netzes erfolgen. Auf diese Weise kann die Mobilstation MS mittels eines adaptiven Lerhverfahren herausfinden, für welche Kombinationen von Signalen, Empfangshäufigkeiten und/oder Werten von Signalen eine hohe Gesamtwahrscheinlichkeit für eine Überwachung vorliegt.Of course, the reception frequencies and / or the values of further received signals (e.g. the control signal NOENC, which indicates that no encryption may be used) or the change in transmission power on the third broadcast channel VBCCH can be combined in a non-linear manner. A non-linear combination can take place, for example, by means of fuzzy logic or by means of an artificial neural network. In this way, the mobile station MS can use an adaptive learning method to find out for which combinations of signals, frequency of reception and / or values of signals there is a high overall probability of monitoring.

Voraussetzung für die Entscheidung darüber, ob die Mobilsta- tion MS tatsächlich überwacht wird, ist selbstverständlich, dass der Mobilstation für jedes Funknetz, in dem sie betrieben wird, die Signale und Werte von Signalen bekannt sind, die eine normale Kommunikation innerhalb des Funknetzes charakterisieren. Diese können je nach Funknetzbetreiber und je nach Land in dem das Funknetz betrieben wird, unterschiedlich sein und werden in der Mobilstation MS für jedes Funknetz bzw. für jedes Land in einer regelmäßig aktualisierten Datenbank gespeichert.A prerequisite for deciding whether the mobile station MS is actually monitored is, of course, that the mobile station is aware of the signals and values of signals that characterize normal communication within the radio network for each radio network in which it is operated. These can be different depending on the radio network operator and depending on the country in which the radio network is operated and are in the mobile station MS for each radio network or stored in a regularly updated database for each country.

Neben der Überwachung der eigenen Mobilstation MS kann dem Nutzer der Mobilstation MS auch eine Überwachung anderer Mobilstationen angezeigt werden, wenn die Mobilstation dies anhand der empfangenen Signale erkennt. Dies ist beispielsweise beim Vorhanden sein einer virtuellen Basisstation gemäß DE 199 20 222 AI dann möglich, wenn die Mobilstation MS auf ei- ner Funkzelle, nämlich der Funkzelle der virtuellen Basisstation, wiederholt so genannte „DSC timeouts (DSC: Downlink Signalling Counter) mit wiederholter Funkzellenneuwahl (Cell reselection) erhält. Derartige Signale können, insbesondere in Verbindung mit den anhand der Figuren beschriebenen Signa- len, auch ein Hinweis auf eine mögliche Überwachung der Mobilstation MS sein und können von der Mobilstation MS selbstverständlich bei der Ermittlung der Wahrscheinlichkeit ihrer eigenen Überwachung beispielsweise von der Recheneinheit RE berücksichtigt werden. In addition to monitoring the own mobile station MS, the user of the mobile station MS can also be shown monitoring other mobile stations if the mobile station recognizes this on the basis of the signals received. This is possible, for example, when a virtual base station according to DE 199 20 222 AI is present if the mobile station MS repeats so-called “DSC timeouts (DSC: Downlink Signaling Counter) on a radio cell, namely the radio cell of the virtual base station Cell reselection received. Such signals, in particular in connection with the signals described with reference to the figures, can also indicate a possible monitoring of the mobile station MS and can of course be taken into account by the mobile station MS when determining the probability of its own monitoring, for example by the computing unit RE ,

Claims

Patentansprüche claims

1. Verfahren zum Betrieb einer Teilnehmerstation (MS) in einem Funknetz, bei dem die Teilnehmerstation (MS) ein Signal (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) empfängt und unter Berücksichtigung des Signals (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) eine Wahrscheinlichkeit (W) einer Überwachung der Teilnehmerstation (MS) ermittelt.1. Method for operating a subscriber station (MS) in a radio network, in which the subscriber station (MS) receives a signal (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) and taking the signal (NOENC , VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) determined a probability (W) of monitoring the subscriber station (MS).

2. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Wahrscheinlichkeit (W) einer Überwachung unter zusätzlicher Berücksichtigung weiterer empfangener Signale (NOENC, VI, V2, SCI, SC2) ermittelt wird.2. The method as claimed in one of the preceding claims, in which the probability (W) of monitoring is determined while taking further received signals (NOENC, VI, V2, SCI, SC2) into account.

3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Teilnehmerstation (MS) eine Feststellung trifft, dass sie überwacht wird, falls die Wahrscheinlichkeit (W) einer Überwachung einen Grenzwert (G) überschreitet.3. The method according to any one of the preceding claims, wherein the subscriber station (MS) makes a determination that it is monitored if the probability (W) of a monitoring exceeds a limit value (G).

4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem für unterschiedliche Arten empfangener Signale (VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) jeweils eine Empfangshäufigkeit (Nl, ..., NN) bestimmt wird und für die Ermittlung der Wahrscheinlichkeit (W) einer Überwachung eine Linearkombination der Empfangshäufigkeiten (Nl, ..., NN) berücksichtigt wird.4. The method according to claim 3, wherein for different types of received signals (VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN), a reception frequency (Nl, ..., NN) is determined and for determining the Probability (W) of monitoring a linear combination of the reception frequencies (Nl, ..., NN) is taken into account.

5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Teilnehmerstation (MS) einen Nutzer der Teilnehmerstation (MS) informiert, dass eine Überwachung vorliegt.5. The method according to any one of the preceding claims, wherein the subscriber station (MS) informs a user of the subscriber station (MS) that there is monitoring.

6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Nutzer zusätzlich darüber informiert wird, unter Berücksichtigung welcher empfangener Signale (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) die Wahrscheinlichkeit (W) einer Überwachung ermittelt wurde. 6. The method according to claim 5, in which the user is additionally informed, taking into account which received signals (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN), the probability (W) of a monitoring was determined.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem der Nutzer zusätzlich darüber informiert wird, wie groß die Wahrscheinlichkeit (W) einer Überwachung ist.7. The method according to any one of claims 5 or 6, wherein the user is also informed of the probability (W) of monitoring.

8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Teilnehmerstation (MS) einen Verbindungsaufbauwunsch (VERB) und/oder eine Dienstanforderung (DST) an das Funknetz sendet und daraufhin empfangene Antwortsignale zusätzlich bei der Ermittlung der Wahrscheinlichkeit (W) einer Überwachung berücksichtigt.8. The method according to any one of the preceding claims, in which the subscriber station (MS) sends a connection request (VERB) and / or a service request (DST) to the radio network and then additionally takes received response signals into account when determining the probability (W) of monitoring.

9. Teilnehmerstation (MS) zum Betrieb in einem Funknetz, mit Mitteln (SE) zum Empfang eines Signals (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) und mit einer Vorrichtung (P) zum Ermit- teln einer Wahrscheinlichkeit (W) einer Überwachung der Teilnehmerstation (MS) unter Berücksichtigung des Signals (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) . 9. subscriber station (MS) for operation in a radio network, with means (SE) for receiving a signal (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN) and with a device (P) for detecting a probability (W) of monitoring the subscriber station (MS) taking into account the signal (NOENC, VI, V2, SCI, SC2; Sl, ..., SN).