WO2003014738A2

WO2003014738A2 - Substance support provided with a marking

Info

Publication number: WO2003014738A2
Application number: PCT/EP2002/008299
Authority: WO
Inventors: Lars Ziegenhagen
Original assignee: Picorapid Technologie Gmbh
Priority date: 2001-08-02
Filing date: 2002-07-25
Publication date: 2003-02-20
Also published as: DE10137864B4; DE10137864A1; EP1415157A2; WO2003014738A3

Abstract

The invention relates to a support for substances that is provided with a marking placed on said support. The invention also relates to the use of the support and to a method and device for marking the support.

Description

Substanzträger mit Markierung Substance carrier with marking

Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für Substanzen, der insbesondere in der Chemie oder Biologie verwendet wird, auf welchen bestimmte Substanzen, wie z.B. Nukleinsäuren, Antikörper, Peptide oder Proteine aufgebracht werden können.The invention relates to a carrier for substances, particularly used in chemistry or biology, on which certain substances, e.g. Nucleic acids, antibodies, peptides or proteins can be applied.

In der Chemie, Biochemie, Molekularbiologie oder molekularen Genanalytik werden zunehmend für Untersuchungszwecke sog. "Biochips" eingesetzt. Unter einem "Biochip" versteht man ein Grundsubstrat, auf welchem bestimmte Substanzen, wie z.B. molekulare Sonden, systematisch angeordnet werden. Dabei können beispielsweise Zehntausende unterschiedliche Proben mit einer hohen Dichte auf dem Grundsubstrat aufgebracht werden und nachfolgend parallel bei identischen Versuchs- und Reaktionsbedingungen untersucht werden. Um eine optimale Qualitätskontrolle und ein effektives Datenmanagement zu gewährleisten, müssen solche Biochip-Substrate eindeutig gekennzeichnet werden.In chemistry, biochemistry, molecular biology or molecular genetic analysis, so-called "biochips" are increasingly being used for investigation purposes. A "biochip" is a basic substrate on which certain substances, e.g. molecular probes, arranged systematically. For example, tens of thousands of different samples can be applied to the base substrate with a high density and subsequently examined in parallel under identical test and reaction conditions. In order to ensure optimal quality control and effective data management, such biochip substrates must be clearly labeled.

Es sind verschiedene Ner fahren zur Kennzeichnung unter anderem von Substraten bekannt, welche z.B. in der DE 198 12 072 AI, DE 195 16 863 AI, DE 36 20 233 C2, EP 0 233 146 Bl, EP 0 391 848 AI, EP 0 296 312 A2, DE 38 29 025 AI o- der der DE 199 05 490 AI beschrieben sind. Derzeit sind für die Herstellung von Biochips Trägermaterialien bzw. Grundsubstrate erhältlich, auf deren Oberfläche durch zwei oder mehr Arbeitsschritte eine Kennzeichnung z.B. durch Kleben, Einbrennen, Aufdampfen, Besputtern, Einfärben, Aufklemmen oder Sandstrahlen aufgebracht wird. Solche Oberflächenmarkierungen sind aufwändig aufzubringen und können relativ leicht durch eine mechanische Beanspruchung oder Chemikalien beschädigt oder zerstört werden. Weiterhin wird durch an der Oberfläche aufgebrachte Markierungen die effektiv nutzbare Fläche eines Substrats verringert, da in der Regel auf einer Markierung keine zu untersuchenden Proben aufgebracht werden können.Various ner drives are known for marking substrates, among others, which are described, for example, in DE 198 12 072 AI, DE 195 16 863 AI, DE 36 20 233 C2, EP 0 233 146 B1, EP 0 391 848 AI, EP 0 296 312 A2, DE 38 29 025 AI or DE 199 05 490 AI are described. At present, carrier materials or base substrates are available for the production of biochips, on the surface of which two or more work steps are used to mark them, for example by gluing, baking, vapor deposition, sputtering, coloring, clamping or sandblasting. Such surface markings are difficult to apply and can be damaged or destroyed relatively easily by mechanical stress or chemicals. Furthermore, the effectively usable area of a substrate is reduced by markings applied to the surface, since, as a rule, no samples to be examined can be applied to a marking.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Träger mit einer relativ beschädigungssicheren Markierung zu schaffen.It is an object of the present invention to provide a carrier with a relatively damage-proof mark.

Diese Aufgabe wird durch einen Träger nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- führungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.This object is achieved by a carrier according to claim 1. Advantageous embodiments result from the subclaims.

Der er findungs gemäße Träger für Substanzen, wie z.B. Nukleinsäuren, Antikörper, Peptide, Proteine oder andere Stoffe, weist mindestens eine Markierung auf, welche im Träger selbst, also unterhalb der Oberfläche ausgebildet ist. Es wird erfindungsgemäß keine Markierung an einer Oberfläche des Trägers vorgesehen, sondern im Inneren des Trägers ist er findungs gemäß eine entsprechende Markierung angeordnet. Dabei kann der Träger sowohl massiv ausgebildet sein, wobei als Markierung im Trag erinneren z.B. ein chemisch oder physikalisch verändertes Trägermaterial oder ein sich von dem umliegenden Trägermaterial z.B. hinsichtlich seiner optischen, magnetischen, elektrischen oder anderen Eigenschaften unterscheidendes Material verwendet werden kann. Weiterhin ist es auch möglich, Hohlräume im Trägermaterial vorzusehen, welche entweder selbst als Markierung verwendet werden können und/oder in welche entsprechende Materialien zur Ausbildung der Trägermarkierung eingebracht werden können. Eine erfindungsgemäß in einem Träger selbst ausgebildete oder erzeugte Markierung ist im Vergleich zu an oder auf der Oberfläche ausgebildeten Markierungen unempfindlich gegen mechanische Belastungen, wie z.B. Reiben oder Kratzen, oder chemische Substanzen, welche auf die Oberfläche des Trägers einwirken. Daraus ergibt sich eine hohe Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte oder absichtliche Veränderung der Markierung. Ein erfindungsgemäßer Träger kann z.B. umweltschonend ohne Verwendung eines Löse- oder Klebemittels hergestellt werden und ist durch die erfindungsgemäße Markierung dauerhaft gekennzeichnet, da die Markierung weder abplatzen, abfärben noch abreiben kann. Weiterhin wird eine Verunreinigung von auf den Träger aufgebrachten Substanzen durch die Markierung verhindert, da der meist gegen die verwendeten Chemikalien resistente Träger die in ihm angeordnete Markierung schützt. Des weiteren ist eine in einem Träger angebrachte Markierung vorteilhaft, da keine markierungsbedingten erhabenen oder aufgerauten Stellen auf dem Träger vorliegen, was die Lagerung und Handhabung des Trägers wesentlich erleichtert. Es kann im Wesentlichen die ganze Oberfläche des Trägers zum Aufbringen von entsprechenden Substanzen verwendet werden, da keine Oberfläche des Trägers zur Markierung benötigt wird. Jedoch kann die erfindungsgemäße Markierung natürlich auch mit Oberflächenmarkierungen kombiniert werden.The carrier according to the invention for substances, such as nucleic acids, antibodies, peptides, proteins or other substances, has at least one marking which is formed in the carrier itself, that is to say below the surface. According to the invention, no marking is provided on a surface of the carrier, but instead, according to the invention, a corresponding marking is arranged inside the carrier. In this case, the carrier can be both solid, a chemically or physically modified carrier material or a material that differs from the surrounding carrier material, for example with regard to its optical, magnetic, electrical or other properties, can be used as a marking in the carrier. Furthermore, it is also possible to provide cavities in the carrier material which can either be used as a marking themselves and / or in which corresponding materials can be introduced to form the carrier marking. A marking which is itself formed or produced in a carrier in accordance with the invention is insensitive to mechanical loads, such as rubbing or scratching, or chemical substances which act on the surface of the carrier, in comparison to markings formed on or on the surface. This results in a high level of security against unintentional or deliberate changes to the marking. A carrier according to the invention can, for example, be produced in an environmentally friendly manner without the use of a solvent or adhesive and is permanently marked by the marking according to the invention, since the marking cannot flake off, rub off or rub off. Furthermore, contamination of substances applied to the carrier is prevented by the marking, since the carrier, which is mostly resistant to the chemicals used, protects the marking arranged in it. Furthermore, a mark made in a carrier is advantageous since there are no raised or roughened spots on the carrier due to the marking, which considerably simplifies the storage and handling of the carrier. Essentially the entire surface of the carrier can be used to apply corresponding substances, since no surface of the carrier is required for marking. However, the marking according to the invention can of course also be combined with surface markings.

Vorteilhaft ist die Markierung in etwa in der Mitte zwischen zwei sich gegenüber liegenden Oberflächen eines Trägers angeordnet und kann z.B. flächig ausgebildet sein, das heißt z.B. sich parallel entlang der ganzen oder eines Teils einer Oberfläche erstrecken. Wird z.B. ein handelsüblicher Träger mit einer Dicke von etwa 1 mm verwendet, so kann die Markierung in etwa in der Mitte des Trägers, das heißt etwa in einem Abstand von 0,5 mm von einer Oberfläche angeordnet werden.The marking is advantageously arranged approximately in the middle between two opposing surfaces of a carrier and can e.g. be flat, i.e. e.g. extend in parallel along all or part of a surface. E.g. If a commercially available carrier with a thickness of approximately 1 mm is used, the marking can be arranged approximately in the center of the carrier, that is to say approximately at a distance of 0.5 mm from a surface.

Bevorzugt können Markierungen in verschiedenen Schichten eines Trägers angebracht werden, das heißt z.B. 2, 3 bis 10 oder mehrere Markierungen, welche in verschiedenen Abständen von einer Oberfläche angeordnet sind und sich überlap- pen können oder seitlich versetzt zueinander angeordnet sind. Bei Verwendung von z.B. zwei Markierungen in einem Träger, welche z.B. parallel zueinander, jedoch in verschiedenen Tiefen des Trägers angeordnet sind, das heißt, dass z.B. eine Markierung näher bei einer ersten Oberfläche liegt und eine weitere Markierung näher bei einer zweiten Oberfläche liegt, können beide Oberflächen des Trägers zum Aufbringen von Substanzen verwendet werden, wobei die auf den jeweiligen Oberflächen aufgebrachten Substanzen durch die entsprechenden Markierungen unabhängig voneinander gekennzeichnet oder beschriftet werden können.Markings can preferably be applied in different layers of a carrier, that is to say, for example, 2, 3 to 10 or more markings which are arranged at different distances from a surface and overlap. pen can be arranged or laterally offset from each other. When using, for example, two markings in a carrier, which are arranged, for example, parallel to one another, but at different depths of the carrier, that is to say that, for example, one marker is closer to a first surface and another marker is closer to a second surface, both can Surfaces of the carrier are used for applying substances, the substances applied to the respective surfaces being able to be identified or labeled independently of one another by the corresponding markings.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann der Träger zumindest ein Teil aus Glas bestehen, wobei die Markierung in dem Glasträger z.B. mittels eines Lasers erzeugt werden kann, wie z.B. in der DE 198 55 623 Cl beschrieben, deren Offenbarung bezüglich der Erzeugung einer Markierung in einem Glaskörper in diese Beschreibung aufgenommen wird. Die unter der Oberfläche des Trägers im Träger erzeugte Markierung kann z.B. ein Defekt im Glas sein, welcher Licht streut oder absorbiert und somit als Markierungspunkt erkannt werden kann.According to one embodiment of the invention, the carrier can consist at least in part of glass, the marking in the glass carrier e.g. can be generated by means of a laser, e.g. described in DE 198 55 623 C1, the disclosure of which is included in this description with regard to the generation of a marking in a vitreous body. The marking created under the surface of the support in the support can e.g. a defect in the glass that scatters or absorbs light and can thus be recognized as a marking point.

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Träger aus Kunststoff sein, bevorzugt aus transparentem Kunststoff, wobei die Markierung z.B. wiederum mit einem Laser erzeugt werden kann. Dabei kann in einem z.B. transparenten Kunststoff in einem gewünschten Bereich ein Defekt oder eine Schwärzung als Markierung erzeugt werden.According to a further embodiment of the invention, the carrier can be made of plastic, preferably of transparent plastic, the marking being e.g. can in turn be generated with a laser. Here, e.g. transparent plastic in a desired area, a defect or blackening can be created as a marker.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Träger aus Metall sein, wobei die Markierung in dem Träger z.B. durch eine bestimmte Magnetisierung erzeugt wird, so dass z.B. wie bei bekannten Magnetaufzeichnungs- und -leseverfahren eine Markierung in den Träger geschrieben und aus dem Träger ausgelesen werden kann. Hierbei können z.B. Techniken verwendet werden, wie sie bei der Magnetband- oder Festplattentechnik zur Speicherung von Daten bekannt sind. Allgemein kann erfindungsgemäß jede Markierung verwendet werden, welche in einem Träger angebracht und von außen wieder ausgelesen werden kann. Dabei können die oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen auch miteinander kombiniert werden, das heißt es kann z.B. ein Glas-, Kunststoff- oder Metallträger ergänzend Bereiche aus einem anderen Material aufweisen, so dass z.B. ein kombinierter Glas- und Kunststoffträger oder ein Glas- und Metallträger geschaffen wird, bei welchem in einem gewünschten Bereich des Trägers geeignete Markierungen angebracht werden können. Zur Markierung können z.B. auch hologra- fische Verfahren bzw. Hologramme, auf einer elektromagnetischen Wechselwirkung basierende Verfahren, wie z.B. eine Kopplung über einen in dem Träger angeordneten Schwingkreis oder allgemein eine Induktivität, Verfahren zur Bestimmung bestimmter Materialeigenschaften, wie z.B. einer bestimmten Dielektrizitätskonstante, oder andere Verfahren verwendet werden.According to a further preferred embodiment, the carrier can be made of metal, the marking in the carrier being generated, for example, by a specific magnetization, so that, for example, as in known magnetic recording and reading methods, a marking can be written into the carrier and read out from the carrier , Here, for example, techniques can be used as are known for the storage of data in magnetic tape or hard disk technology. In general, any marking can be used according to the invention, which can be attached to a carrier and read out again from the outside. The exemplary embodiments described above can also be combined with one another, that is to say, for example, a glass, plastic or metal carrier can additionally have regions made of another material, so that, for example, a combined glass and plastic carrier or a glass and metal carrier is created , in which suitable markings can be made in a desired area of the carrier. For marking, it is also possible, for example, to use holographic methods or holograms, methods based on electromagnetic interaction, such as, for example, a coupling via an oscillating circuit arranged in the carrier, or generally an inductance, methods for determining specific material properties, such as, for example, a specific dielectric constant, or others Procedures are used.

Die Markierung ist vorteilhaft so ausgebildet, dass sie ohne Zuhilfenahme von technischen Hilfsmitteln lesbar ist, z.B. kann eine Ziffernfolge in einem transparenten Substrat ausgebildet werden. Bevorzugt kann die Kodierung auch so ausgebildet sein, dass sie maschinenlesbar ist, insbesondere kann die Markierung vorteilhaft als Kode ausgebildet sein, z.B. als Strichkode, Datamatrix oder als ein Rasterpunkt. Mittels der Markierung, insbesondere mit einem maschinenlesbaren Kode, kann eine Kennzeichnung einer Vielzahl von auf dem Träger aufgebrachten Substanzen durchgeführt werden.The marking is advantageously designed such that it can be read without the aid of technical aids, e.g. a sequence of digits can be formed in a transparent substrate. The coding can preferably also be designed such that it is machine-readable, in particular the marking can advantageously be designed as a code, e.g. as a bar code, data matrix or as a grid point. The marking, in particular with a machine-readable code, can be used to mark a large number of substances applied to the carrier.

Bevorzugt ist mindestens eine Markierung so ausgebildet, dass sie zur Positionierung mindestens einer Substanz auf dem Träger verwendet werden kann, wie z.B. ein Gitterraster, bevorzugt mit Koordinatenangabe. Besonders bevorzugt sind mehrere jeweils markierte Bereiche vorgesehen, auf welche mehrere Substanzen aufgebracht werden können. Ebenso vorteilhaft ist es, eine Markierung vorzusehen, mit welcher die Position des Trägers ermittelt werden kann, z.B. die richtige Lage des Trägers in einer Vorrichtung, welche die auf den Träger aufgebrachten Proben z.B. untersucht oder einem speziellen Verfahren unterzieht. .At least one marking is preferably designed in such a way that it can be used to position at least one substance on the carrier, such as a grid pattern, preferably with coordinates. It is particularly preferred to provide several areas, each marked, to which several substances can be applied. It is also advantageous to provide a marking with which the position of the carrier can be determined, for example the correct position of the Carrier in a device which, for example, examines the samples applied to the carrier or subjects them to a special process. ,

Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Verwendung eines wie oben beschriebenen Trägers bei chemischen, biochemischen oder molekularbiologischen Verfahren oder Verfahren zur molekularen Genanalytik.According to a further aspect, the present invention relates to the use of a carrier as described above in chemical, biochemical or molecular biological methods or methods for molecular genetic analysis.

Gemäß einem weiteren Aspekt wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Markieren eines Trägers vorgeschlagen, wobei eine wie oben beschriebene Markierung im Träger erzeugt wird, das heißt im Wesentlichen ohne die Oberfläche des Trägers zu beeinflussen bzw. zu verändern.According to a further aspect, a method for marking a carrier is proposed according to the invention, wherein a marking as described above is generated in the carrier, that is to say essentially without influencing or changing the surface of the carrier.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine Eingabevorrichtung, wie z.B. eine Tastatur, eine Maus, einen Touch-Screen, einen Scanner oder Ähnliches auf, mit welcher z.B. unter Zuhilfenahme einer bekannten Eingabemaske eine gewünschte im Träger auszubildende Markierung eingegeben werden kann, wobei eine Steuervorrichtung, wie z.B. ein Mikroprozessor, basierend auf den getätigten Eingabe eine Markierungsvorrichtung so ansteuert, dass die gewünschten Markierungen erzeugt werden. Die Markierungsvorrichtung kann z.B. ein über einen Roboter gesteuerter Laser oder ein magnetischer Schreibkopf sein.An inventive device for performing the method has an input device, such as a keyboard, a mouse, a touch screen, a scanner or the like, with which e.g. With the aid of a known input mask, a desired marking to be formed in the carrier can be entered, a control device, such as e.g. a microprocessor, based on the input, controls a marking device in such a way that the desired markings are generated. The marking device can e.g. a laser controlled by a robot or a magnetic writing head.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben werden. In den Figuren zeigen:The invention will be described below on the basis of preferred exemplary embodiments. The figures show:

Fig. la eine erste Ausführungsform eines Trägers mit erfindungsgemäßerFig. La shows a first embodiment of a carrier with the invention

Markierung in Draufsicht; Fig. lb eine Seitenansicht des in Fig. la gezeigten Trägers;Marking in top view; Fig. Lb is a side view of the carrier shown in Fig la;

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines er findungs gemäßen Trägers; und2 shows a second embodiment of a carrier according to the invention; and

Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägers. Fig. la zeigt einen Träger, welcher als Biochip, wie oben beschrieben, verwendet werden kann. Hierzu kann z.B. ein kommerziell erhältlicher transparenter Glasoder Kunststoffträger verwendet werden. Unter Ausnutzung spezifischer Eigenschaften des verwendeten Trägermaterials kann z.B. durch Las erstrahlung die gezeigte Markierung 3-10 in dem Träger 1 selbst ausgebildet werden, wie in der Seitenansicht von Fig. lb gezeigt. Die nachfolgend im Detail beschriebenen, mit den Bezugsziffern 3 bis 9 bezeichneten Markierungselemente sind in der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform in etwa in der Mitte des Trägers angeordnet, wie in der Seitenansicht von Fig. lb gezeigt und dort durch das Bezugszeichen 10 dargestellt. Dabei bleiben die vor oder nach der Markierung auf den Trägern aufgetragenen Proben oder Substanzen von der Markierung unbeeinflusst, da diese ohne direkten Kontakt zu der Oberfläche und damit zu den aufgebrachten Substanzen im Träger 1 selbst angeordnet ist.Fig. 3 shows a third embodiment of the carrier according to the invention. Fig. La shows a carrier which can be used as a biochip, as described above. For example, a commercially available transparent glass or plastic carrier can be used. Taking advantage of specific properties of the carrier material used, the marking 3-10 shown can be formed in the carrier 1 itself, for example by laser radiation, as shown in the side view of FIG. 1b. In the embodiment shown in FIG. 1, the marking elements described in detail below, designated by the reference numbers 3 to 9, are arranged approximately in the center of the carrier, as shown in the side view of FIG. 1b and represented there by the reference number 10. The samples or substances applied to the carriers before or after the marking remain unaffected by the marking, since the marking is arranged in the carrier 1 itself without direct contact with the surface and thus with the substances applied.

Als Markierung kann z.B. , wie in Fig. la gezeigt, ein Firmenzeichen 3, ein maschinenlesbarer Strichkode 4, ein maschinenlesbarer Datamatrixkode 5 und ein Ziffernkode 6 erzeugt werden, so dass der Träger 1 von einem Anwender und/oder einer geeigneten Vorrichtung eindeutig identifiziert werden kann. Das Probenfeld ist durch eine Markierung 8 gekennzeichnet, welche z.B. auch zur geeigneten Positionierung des Trägers in einer Vorrichtung verwendet werden kann. Mittels eines Gitterrasters mit Koordinatenangabe 7 kann die Probenfläche unterteilt werden, so dass einzelne Proben oder Substanzen an durch die Koordinaten spezifizierten Bereichen aufgebracht werden können. Damit ist eine einfache Zuordnung einer Probe zu einem bestimmten Bereich des Trägers 1 möglich. Eine bestimmte aufgebrachte Substanz kann unter Verwendung der Koordinaten oder des Gitterrasters 7 einfach auf dem Träger 1 lokalisiert werden. Weiterhin kann z.B. ein Schriftfeld 9 für besondere Hinweise oder Informationen in dem Träger 1 vorgesehen sein. Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei jedes einzelne Probenfeld mittels einer darunter angebrachten maschinenlesbaren Kennzeichnung in Form eines Datamatrixkodes 11 separat gekennzeichnet ist. Somit kann jedem Feld eines Rasters eine eigene maschinenlesbare Kennzeichnung zuge-^' ordnet werden, was die Handhabung, insbesondere die Datenverarbeitung von Messergebnissen vereinfacht.As a mark, for example, as shown in FIG. 1 a, a company logo 3, a machine-readable bar code 4, a machine-readable data matrix code 5 and a digit code 6 can be generated, so that the carrier 1 can be clearly identified by a user and / or a suitable device , The sample field is identified by a marking 8, which can also be used, for example, for suitable positioning of the carrier in a device. The sample area can be subdivided by means of a grid pattern with coordinate information 7, so that individual samples or substances can be applied to areas specified by the coordinates. A simple assignment of a sample to a specific area of the carrier 1 is thus possible. A specific substance applied can easily be located on the carrier 1 using the coordinates or the grid 7. Furthermore, for example, a title block 9 can be provided in the carrier 1 for special instructions or information. 2 shows a second embodiment of the present invention, each individual sample field being identified separately by means of a machine-readable identification in the form of a data matrix code 11. Thus it can be a grid conces- own machine-readable identification ^assigns' each field, which simplifies the handling, particularly the data processing of measurement results.

Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei ein Datamatrixkode in einem Träger zum Aufbringen einer einzelnen Probe vorgesehen ist. Somit können auch Einzelproben einfach untersucht werden bei gleichzeitiger eindeutiger Identifizierungsmöglichkeit der aufgebrachten Probe durch die Datamatrix. Dies ist z.B. vorteilhaft, wenn eine kleinere Anzahl von Proben untersucht werden soll, da nicht ein großer Träger, wie z.B. in den Fig. 1 und 2 gezeigt, verwendet werden muss.Fig. 3 shows a third embodiment of the present invention, wherein a data matrix code is provided in a carrier for applying a single sample. This means that individual samples can also be easily examined with simultaneous unambiguous identification of the applied sample by the data matrix. This is e.g. advantageous if a smaller number of samples is to be examined, since not a large carrier, e.g. shown in Figs. 1 and 2 must be used.

Allgemein kann erfindungsgemäß jede geeignete Art der Kennzeichnung einer einzelnen Probe aus einer Mehrzahl von Proben oder auch einer einzelnen vorliegenden Probe mittels einer in dem Träger angebrachten Markierung erfolgen. In general, according to the invention, any suitable type of marking of a single sample from a plurality of samples or also of a single sample present can be carried out by means of a marking made in the carrier.

Claims

Ansprüche Expectations

1. Träger für Substanzen mit mindestens einer Markierung, die im Träger angebracht ist.1. Carrier for substances with at least one label attached to the carrier.

2. Träger nach Anspruch 1, wobei mindestens eine Markierung etwa in der Mitte zwischen zwei gegenüber liegenden Oberflächen des Trägers angeordnet ist.2. Carrier according to claim 1, wherein at least one marking is arranged approximately in the middle between two opposite surfaces of the carrier.

3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens zwei Markierungen in dem Träger in verschiedenen Schichten vorgesehen sind.3. A carrier according to claim 1 or 2, wherein at least two markings are provided in the carrier in different layers.

4. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Träger aus Glas ist.4. Carrier according to one of the preceding claims, wherein the carrier is made of glass.

5. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Träger aus Kunststoff ist.5. Carrier according to one of claims 1 to 3, wherein the carrier is made of plastic.

6. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Träger aus Metall ist.6. Carrier according to one of claims 1 to 3, wherein the carrier is made of metal.

7. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Träger und/oder die Markierung aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt ist. 7. Carrier according to one of claims 1 to 3, wherein the carrier and / or the marking is composed of different materials.

8. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Markierung als Kode, insbesondere als maschinenlesbarer Kode, ausgebildet ist.8. Carrier according to one of the preceding claims, wherein the marking is designed as a code, in particular as a machine-readable code.

9. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei durch die Markierung mindestens ein Feld zum Aufbringen einer Substanz gekennzeichnet wird.9. Carrier according to one of the preceding claims, wherein at least one field for applying a substance is characterized by the marking.

10. Träger nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei jedem Feld eine individuelle Markierung zugeordnet ist.10. Carrier according to the preceding claim, wherein each field is assigned an individual marking.

11. Verwendung eines Trägers nach einem der Ansprüche 1 bis 10 bei einem chemischen, biochemischen oder molekularbiologischen Verfahren oder einem Verfahren zur molekularen Genanalytik.11. Use of a carrier according to one of claims 1 to 10 in a chemical, biochemical or molecular biological method or a method for molecular genetic analysis.

12. Verfahren zum Markieren eines Trägers, wobei eine Markierung im Träger erzeugt wird.12. A method for marking a carrier, wherein a marking is generated in the carrier.

13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 12 mit einer Eingabevorrichtung zum Eingeben von Markierungselementen, einer Steuerung, welche mit der Eingabevorrichtung gekoppelt ist, und einer Markierungs Vorrichtung, welche mit der Steuerung gekoppelt ist und eine der Eingabe entsprechende Markierung in einem Träger ausbilden kann. 13. The apparatus for performing the method according to claim 12 with an input device for inputting marking elements, a controller which is coupled to the input device, and a marking device which is coupled to the controller and can form a marking corresponding to the input in a carrier ,