PULSBREITENGESTEUERTE BILDANZEIGEVORRICHTUNG PULSE WIDTH-CONTROLLED IMAGE DISPLAY DEVICE
Beschreibungdescription
Die Erfindung betrifft eine pulsbreitengesteuerte Bildanzeigevorπchtung, insbesondere ein Plasmadisplay, mit Ansteuermitteln zur Ansteuerung eines Bildschirms mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung einer pulsbreitengesteuerten Bildanzeigevorπchtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 12 angegebenen MerkmalenThe invention relates to a pulse-width-controlled image display device, in particular a plasma display, with control means for controlling a screen with the features specified in the preamble of claim 1. The invention further relates to a method for controlling a pulse-width-controlled image display device with the features specified in the preamble of claim 12
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung kommen beispielsweise bei Farbplasmadisplays zum Einsatz, welche in Zukunft die bei hoherwertigen Fernsehgeraten derzeit noch verwendeten Farbbildröhren ersetzen werden Im Zusammenhang mit Farbbildrohren ist der Benutzer hochwertiger Fernsehgerate seit Ende der achtziger Jahre aufgrund der 100- Hz-Technologie an eine flackerfreie Darstellung gewohntSuch a method and such a device are used, for example, in color plasma displays, which in the future will replace the color picture tubes still used in high-quality television sets. In connection with color image tubes, the user of high-quality television sets has been in contact with one since the end of the eighties due to the 100 Hz technology flicker-free display
Aus der Zeitschrift Radio Fernsehen Elektronik RFE, Heft 2, 1997, Seiten 18- 20 ist ein Plasmadisplay bekannt, das aus zwei Glasplatten mit matrixartig angeordneten Elektroden besteht, zwischen denen sich ein Edelgasgemisch befindet Die Bildinformation wird bei Plasmadisplays nicht zeilenweise dargestellt wie bei Kathodenstahlrohren sondern vollbildweise Da durch die Matrixadressierung eines Plasmadisplays die einzelnen Bildpunkte nicht zu beliebigen Zeiten einzeln ein- und ausgeschaltet werden können, muß die Aktivierung der Bildpunkte für das gesamte Display in einem Aktivieruπgsdurchgang erfolgen
Die Ansteuerung eines Plasmadisplays besteht aus mehreren Phasen einer Adressierungs- oder Initialisierungs-, einer Halte- oder Aktivierungs- und einer LoschphaseFrom the magazine Radio Fernsehen Elektronik RFE, volume 2, 1997, pages 18-20, a plasma display is known that consists of two glass plates with electrodes arranged in a matrix, between which there is a noble gas mixture. The image information is not shown line by line in plasma displays as in cathode steel tubes but full frame-wise since the individual pixels cannot be switched on and off individually at any time due to the matrix addressing of a plasma display, the pixels must be activated for the entire display in one activation cycle The control of a plasma display consists of several phases of an addressing or initialization, a holding or activation and an erasing phase
In der Adressierungs- oder Initialisierungsphase werden alle Zellen des Plasmadisplays vorgeladen, welche in der darauf folgenden Halte- oder Aktivierungsphase aktiviert werden sollen Im letzten Schritt, der Loschphase, werden die vorgeladenen Zellen wieder entladen, die Bildinformation wird geloschtIn the addressing or initialization phase, all cells of the plasma display are preloaded which are to be activated in the subsequent holding or activation phase. In the last step, the deletion phase, the preloaded cells are discharged again and the image information is deleted
Das zur Darstellung eines Fernsehbildes zur Verfugung stehende Zeitintervall wird in Teilzeitintervalle unterschiedlicher Dauer zerlegt, wahrend derer in Abhängigkeit vom Helligkeitswert des jeweiligen Bildpunktes eine vorgegebene Aktivierungssequenz gewählt wird Dies entspricht einem ein- oder mehrmaligen Aufleuchten des jeweiligen Bildpunktes wahrend des zur Bilddarstellung zur Verfugung stehenden Zeitintervalles, wobei jedem Aufleuchten eine vorgegebene Zeitdauer zugeordnet istThe time interval available for displaying a television picture is broken down into partial time intervals of different durations, during which a predetermined activation sequence is selected depending on the brightness value of the respective pixel. This corresponds to one or more lighting up of the respective pixel during the time interval available for displaying the picture, a predetermined period of time being assigned to each lighting up
Derartige bekannte Plasmadisplays werden von der Firma Fujitsu beispielsweise als 42 -Plasmadιsplay am Markt vertriebenSuch known plasma displays are marketed by the Fujitsu company, for example, as a 42 plasma display
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Ansteuerung einer pulsbreitengesteuerten Bildanzeigevornchtung anzugeben, welche zu einer verbesserten Bildwiedergabe fuhrenThe object of the invention is to provide a device and a method for controlling a pulse-width-controlled image display device, which lead to improved image reproduction
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelost Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhangigen Ansprüchen angegeben
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es beim Vorliegen langsam bewegter oder stillstehender Bilder bei deren Darstellung auf einer pulsoreitengesteuerten Anzeigevorrichtung zu einem Flackern, insbesondere im 50 Hz-Bereich, kommen kann, obwohl zur Darstellung eines Vollbildes in einem Zeitintervall von 20 msec die Teilzeitintervallfrequenz zum Beispiel bei der Verwendung von 8 Teilzeitintervallen 400 Hz betragt Ähnliches gilt auch bei Systemen im 60 Hz-Bereich Im weiteren wird die Erfindung anhand eines 50 Hz-Systems beschriebenThis object is achieved by a device with the features of claim 1 and a method with the features of claim 12. Advantageous refinements of the invention are specified in the dependent claims The invention is based on the finding that when slow-moving or stationary images are present, when they are displayed on a pulse-controlled display device, flickering, particularly in the 50 Hz range, can occur, although the partial-time interval frequency is used to display a full image in a time interval of 20 msec For example, when using 8 part-time intervals of 400 Hz, the same applies to systems in the 60 Hz range. The invention is described below using a 50 Hz system
Simulationen haben bestätigt, daß ein derartiges Flackern, welches insbesondere bei langsam bewegten Bildern festzustellen ist dadurch vermindert werden kann daß die Reihenfolge der Teilzeitintervalle und/oder deren Aktivierungssequenz in einer bestimmten Weise variiert werden Eine derartige Variation zielt darauf ab, das Flackern der auf dem Bildschirm darzustellenden Bilder zu minimierenSimulations have confirmed that such a flickering, which is particularly noticeable in slow moving images, can be reduced by varying the sequence of the part-time intervals and / or their activation sequence in a certain way.This variation aims to reduce the flickering on the screen minimize images to be displayed
Zur Erzielung einer möglichst flackerfreien Darstellung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Aktivierung der Teilzeitintervalle im wesentlichen gleichmäßig zu verteilenIn order to achieve a flicker-free display as possible, it has proven to be advantageous to distribute the activation of the part-time intervals essentially uniformly
Eine Erzeugung verschiedener Graustufen erfolgt durch eine geeignete Auswahl der aktivierten TeilzeitintervalleDifferent gray levels are generated by a suitable selection of the activated part-time intervals
Beim Vorliegen schnell bewegter Bilder wird die Reihenfolge der Teilzeitintervalle und/oder deren Aktivierungssequenz so gewählt, daß eine von Bewegungsartefakten freie Bilddarstellung erreicht wirdIf fast moving images are available, the sequence of the part-time intervals and / or their activation sequence is selected so that an image display free of motion artifacts is achieved
Bei praktischen Anwendungen hat es sich zur Zeit als vorteilhaft gezeigt, das Verhältnis der kürzesten zur längsten Aktivierungsdauer auf 1 12 zu legen Die Anzahl der Teilzeitintervalle ist auf 8 festgelegt Die Teilzeitintervalle werden in zwei Teilzeitgruppen aufgeteilt
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist zur Darstellung eines Vollbildes ein Zeitintervall von 20 msec vorgesehen und die Teilzeitintervallfrequenz betragt folglich 400 HzIn practical applications, it has currently proven to be advantageous to set the ratio of the shortest to the longest activation duration to 1 12. The number of part-time intervals is fixed at 8. The part-time intervals are divided into two part-time groups In a preferred embodiment of the invention, a time interval of 20 msec is provided for displaying a full image and the partial time interval frequency is therefore 400 Hz
Die entsprechenden Aufgaben der bei Bildrohrenfernsehgeraten vorgesehenen Ablenksteuerung erfolgen bei der pulsbreitengesteuerten Bildanzeigevorπchtung in der Weise, daß die Ansteuermittel zur Ansteuerung des Bildschirms eine Zeitensteuereinrichtung aufweisen welche Vertikal- und Horizontalsynchronsignale verarbeitet und die Zeitensteuerung des Pulsbreitenmodulators sowie eine Hoπzontaltreibereinπchtung des Plasmabildschirm ansteuertThe corresponding tasks of the deflection control provided in picture tube television sets are carried out in the case of the pulse-width-controlled image display device in such a way that the control means for controlling the screen have a timing control device which processes vertical and horizontal synchronous signals and controls the timing of the pulse-width modulator as well as a horizontal driver device of the plasma picture screen
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausfuhrungsbeispiele naher beschrieben und erläutertThe invention is described and explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments shown in the figures
Es zeigenShow it
Figur 1 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfangers mit einer pulsbreitengesteuerten Plasmadisplayanzeige,FIG. 1 shows a block diagram of a television receiver with a pulse-width-controlled plasma display,
Figur 2 eine Darstellung eines ersten Teilzeitintervallmusters,FIG. 2 shows a representation of a first part-time interval pattern,
Figur 3 ein zu dem Teilzeitintervallmuster von Figur 2 gehöriges Diagramm zur Veranschaulichung des 50 Hz-Flackerns,FIG. 3 shows a diagram belonging to the part-time interval pattern from FIG. 2 to illustrate the 50 Hz flickering,
Figur 4 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Helligkeitsverteilung wahrend einer Vollbildpeπode für einen speziellen Eingangssignalpegel, bei welchem starkes 50 Hz-Flackem auftritt,FIG. 4 shows a diagram to illustrate the brightness distribution during a full frame podode for a special input signal level at which a strong 50 Hz flickering occurs,
Figur 5 ein optimiertes Teilzeitintervallmuster, bei welchem das 50 Hz- Flackem reduziert ist,
Figur 6 ein zu dem Teilzeitintervallmuster von Figur 5 gehöriges Diagramm zur Veranschaulichung des reduzierten 50 Hz-Flackerns,FIG. 5 shows an optimized part-time interval pattern in which the 50 Hz flickering is reduced, FIG. 6 shows a diagram belonging to the part-time interval pattern from FIG. 5 to illustrate the reduced 50 Hz flickering,
Figur 7 ein Diagramm zur Veranschaulichung der bewegungsdetektorabhangigen Betπebsartumschaltung mit z B zweiFigure 7 is a diagram illustrating the motion detector-dependent mode switching with, for example, two
BetπebszustandenOperating states
Die Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Fernsehempfangers mit einer pulsbreitengesteuerten Plasmadisplayanzeige Der Fernsehempfanger 1 , 2 weist ein Fernsehsignalverarbeitungsteil 1 und ein Bildverarbeitungsteil 2 auf Der Fernsehsignalverarbeitungsteil 1 weist einen ersten Eingang 17 auf, dem die Signale einer Antenneneinrichtung 19 zugeführt werden Die Signale des Eingangs 17 werden an eine Hochfrequenz- und Zwischenfrequenz- Verarbeitungseinheit 4 sowie eine Audiosignalverarbeitungseinheit 3 weitergeleitet Am Ausgang der Hochfrequenz- und Zwischenfrequenz- Verarbeitungseinheit 4 liegt ein FBAS-Signal vor, welches einem Analog- /Digitalwandler 5 zugeführt wird Die Einspeisung eines externen FBAS-Signals ist über einen zweiten Signaleingang 20 möglich Das Ausgangssignal des Analog-/Dιgιtalwandlers 5 wird anschließend zu einer sogenannten Feature- Box 6 geleitet Die Feature-Box 6 fuhrt bestimmte Funktionen wie Demodulation des FBAS-Signals, Standbild, Zoom, Formatanpassung, Bildscharfeoptimierung, Bild-in-Bild etc durch Die so entstehenden digitalen Komponenten Y, U, V eines Bildsignals 21 werden an eine digitale Matnxeinheit 8 des Bildverarbeitungsteils 2 weitergeleitet Die Feature-Box 6 dient darüber hinaus der Wandlung des Zeilensprungsignals in ein zeilensprungfreies Signal und der notwendigen Anpassung der Signale an den Bildschirm 14 durch Zeileninterpolation Dies erfolgt mit Hilfe der Synchronisationssignale 23, 24 zur Vertikal- und hoπzontalsynchronisation
Die digitale Matπxeinheit 8 weist darüber hinaus einen Anschluß 27 zur Zufuhrung eines über einen externen Signaleingang 18 zugefuhrten VGA- Signals auf, welches mittels eines Analog-/Dιgιtalwandlers 25 in ein digitales Signal umgewandelt wird Am Ausgang der digitalen Matrixeinheit 8 liegt ein RGB-Signal 22 vor, mit welchem der Controller 10, 13 angesteuert wird Der Controller 10, 13 erzeugt die Ansteuersignale 26 für einen Adresstreiber 11 Für diese Signalerzeugung ist mit dem Controller 10, 13 ein Speicher 9 gekoppelt Der Controller 10 13 weist eine Teilzeitintervallzuordnungseinheit auf, die Festlegung der Reihenfolge und Dauer der Teilzeitintervalle dient1 shows a block diagram of a television receiver with a pulse-width-controlled plasma display display. The television receiver 1, 2 has a television signal processing part 1 and an image processing part 2. The television signal processing part 1 has a first input 17, to which the signals of an antenna device 19 are fed. The signals of the input 17 become forwarded to a high-frequency and intermediate-frequency processing unit 4 and an audio signal processing unit 3 At the output of the high-frequency and intermediate-frequency processing unit 4 there is a CVBS signal which is fed to an analog / digital converter 5. The feeding of an external CVBS signal is via a second signal input 20 possible The output signal of the analog / digital converter 5 is then passed to a so-called feature box 6. The feature box 6 performs certain functions such as demodulation of the composite signal, still image, zoom, format adaptation, B Image sharpness optimization, picture-in-picture etc by the resulting digital components Y, U, V of an image signal 21 are forwarded to a digital matrix unit 8 of the image processing part 2. The feature box 6 also serves to convert the interlace signal into an interlace-free signal and the like necessary adaptation of the signals to the screen 14 by line interpolation. This is done with the aid of the synchronization signals 23, 24 for vertical and horizontal synchronization The digital Matπxeinheit 8 also has a connection 27 for supplying a VGA signal supplied via an external signal input 18, which is converted into a digital signal by means of an analog / digital converter 25. At the output of the digital matrix unit 8 there is an RGB signal 22 The controller 10, 13 generates the control signals 26 for an address driver 11. For this signal generation, a memory 9 is coupled to the controller 10, 13. The controller 10 13 has a part-time interval assignment unit that defines the The order and duration of the part-time intervals serves
Die Spaltentreibereinπchtung 11 steuert die einzelnen Spalten des Plasmabildschirms 14 an Die zugehörige Zeitensteuerung erfolgt mit Hilfe des Controller 10, 13, der den Beginn der Teilzeitintervalle und die Zeiten für die Adressier- und Aktivierungsphase festlegt Hierzu dient die in der Zeitensteuerung enthaltene Teilzeitintervallzeilensteuereinπchtung Der Controller 10, 13 ist mit einem Honzontaltreiber 12 verbunden Dieser Hoπzontaltreiber 12 ist wahrend der Aktivierungsphasen aktiv Die Spannungsversorgung erfolgt mit Hilfe eines Netzteils 7The column driver device 11 controls the individual columns of the plasma screen 14. The associated time control takes place with the aid of the controller 10, 13, which defines the start of the part-time intervals and the times for the addressing and activation phase. The part-time interval line control device contained in the time control is used for this purpose. The controller 10, 13 is connected to a horizontal driver 12. This horizontal driver 12 is active during the activation phases. The voltage supply takes place with the aid of a power supply unit 7
Wahrend die Funktionsweise und der Aufbau desDuring the functioning and structure of the
Fernsehsignalverarbeitungsteils 1 im wesentlichen dem eines konventionellen Fernsehempfangers mit Bildröhre entspricht, ist der Aufbau des Bildverarbeitungsteils 2 grundverschieden Der Hauptgrund hierfür liegt vor allem darin, daß die Plasmaanzeigeeinrichtung 14 einen digitalen Zusammenhang zwischen der Eingangsgroße und der Leuchtdichte aufweist Es existieren somit lediglich zwei Zustande eingeschaltet oder ausgeschaltet Um dennoch eine große Palette von verschiedenen Zwischengraustufen erzielen zu können wird bei dem in Figur 1 dargestellten Bildverarbeitungsteil 2 zur Bilddarstellung ein digitales Zeitmultiplexverfahren verwendet Bei diesem werden die RGB-Signale 22 in mehrere Teilzeitintervalle unterschiedlicher Dauer zerlegt Dies erfolgt mit Hilfe des Controller 10, 13
sowie weiteren Einheiten wie eines Speichers 9 Durch die Trägheit des menschlichen Auges erscheinen auf der Plasmaanzeigeeinπchtung 14 nicht mehr einzelne Bildwechsel, sondern ein Grauwert, der von der mittleren Aktivierungsdauer abhangt Ist diese Dauer in den Teilzeitintervallen gewichtet, dann können mit wenigen Teilzeitintervallen viele Graustufen dargestellt werden Bei einer binaren Gewichtung 1 ,2,4,8, können zwei potenziert mit der Anzahl der Teilzeitintervalle Graustufen dargestellt werden Um möglichst viele Graustufen darstellen zu können, ist es somit wünschenswert möglichst viele Teilzeitintervalle zu verwenden, was allerdings aufgrund technologischer Randbedingungen nicht möglich ist Der Controller 10, 13 bestimmt durch eine Zuordnung, die von seinem Eingangssignalpegel abhangig ist, die Reihenfolge und Aktivierung der einzelnen Teilzeitintervalle Im Falle einer binaren Gewichtung sieht diese Zuordnung derart aus, daß dem digital hochstgewichteten Bit das längste Teilzeitintervall, dem zweithochstgewichteten Bit das zweitlangste Teilzeitintervall usw zugewiesenTV signal processing part 1 essentially corresponds to that of a conventional television receiver with picture tube, the structure of the picture processing part 2 is fundamentally different.The main reason for this is mainly that the plasma display device 14 has a digital relationship between the input size and the luminance.There are therefore only two states switched on or off In order nevertheless to be able to achieve a large range of different intermediate gray levels, a digital time-division multiplexing method is used in the image processing part 2 shown in FIG. 1, in which the RGB signals 22 are broken down into several part-time intervals of different durations.This is done with the controller 10, 13 and other units such as a memory 9 Due to the sluggishness of the human eye, individual image changes no longer appear on the plasma display device 14, but rather a gray scale value that depends on the average activation duration. If this duration is weighted in the part-time intervals, then many gray levels can be displayed with a few part-time intervals With a binary weighting 1, 2, 4, 8, two levels of gray levels can be displayed exponentiated with the number of part-time intervals. To be able to display as many gray levels as possible, it is therefore desirable to use as many part-time intervals as possible, which is not possible due to technological constraints Controller 10, 13 determines the sequence and activation of the individual part-time intervals by means of an assignment which is dependent on its input signal level. In the case of binary weighting, this assignment looks such that the digitally most highly weighted bit has the longest Part time interval, the second longest weighted bit assigned the second longest part time interval, etc.
Simulationen und subjektive Betrachtungen haben gezeigt, daß trotz einer Teilzeitintervallfrequenz von 400 Hz Flackerartefakte von 50 Hz, insbesondere ab mittleren Leuchtdichten störend auftreten können Die Auffälligkeit des 50 Hz-Flackerns variiert dabei mit der darzustellenden Leuchtdichte und hangt vom Leuchtdichtelevel des jeweils aktivierten Teilzeitintervalls sowie von der Reihenfolge der Teilzeitintervalle innerhalb der 20 msec Rahmenperiode ab Aus diesem Grund wird der Controller 10 13 der Bildanzeigevorrichtung 2 derart angesteuert, daß die Reihenfolge der Teilzeitintervalle und ihreSimulations and subjective considerations have shown that, despite a part-time interval frequency of 400 Hz, flickering artifacts of 50 Hz, particularly from medium luminance levels, can be disruptive.The conspicuousness of 50 Hz flickering varies with the luminance to be displayed and depends on the luminance level of the activated part-time interval and on the Order of the part-time intervals within the 20 msec frame period. For this reason, the controller 10 13 of the image display device 2 is controlled such that the order of the part-time intervals and their
Aktivierungssequenz in Abhängigkeit vom Bewegungsinhalt des Bildsignals veränderbar ist In einem Betriebszustand erfolgt beim Vorliegen schneller Bewegungen eine bewegungsrichtige Darstellung der auf dem Bildschirm dargestellten Signale und in einem Betriebszustand mit langsamen Bewegungen eine flackerfreie Bilddarstellung
Figur 2 zeigt eine Diagrammdarstellung eines Teilzeitintervallmusters, bei weichem die dargestellten Bilder bewegungsrichtig dargestellt werden Dabei ist mit dem Buchstaben L der Leuchtdichteeingangspegel des in Figur 1 mit der Bezugszahl 22 bezeichneten RGB-Signals gekennzeichnet Die Teilzeitgruppen TG1 und TG2 sind für eine Bilddarstellung kennzeichnend Die Bildelemente des Plasmadisplays sind einer der beiden Teilzeitgruppen TG1 oder TG2 zugeordnet Der Bildaufbau erfolgt jeweils in mehreren zeitlich aufeinanderfolgenden Teilzeitintervallen t1 bis t8 Das einem jeweiligen Bildpunkt zugeordnete Leuchtdichtesignal L ergibt sich aus dem analogen Helligkeitswert über das Aktivierungsschema, gemäß Figur 2, und der daraus abgeleiteten Aktivierungssequenz Das Verhältnis der kürzesten Aktivierungsdauer zur längsten Aktivierungsdauer steht in einem Verhältnis von 1 zu 12 Die Anzahl der in den Teilzeitintervallen t1 bis t8 erzeugten Aktivierungsdauem betragt bei dem in Figur 2 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel 12 Die Anzahl der Teilzeitintervalle t1 bis t8 betragt 8 Die Aktivierungsdauer der Teilzeitgruppen TG1 und TG2 ist identischActivation sequence can be changed as a function of the movement content of the image signal. In an operating state, when there are rapid movements, the signals displayed on the screen are displayed in the correct movement and in an operating state with slow movements, a flicker-free image is displayed FIG. 2 shows a diagram of a part-time interval pattern, in which the images shown are shown with the correct movement. The letter L denotes the luminance input level of the RGB signal designated by reference number 22 in FIG. 1. The part-time groups TG1 and TG2 are characteristic of an image representation Plasma displays are assigned to one of the two part-time groups TG1 or TG2. The image is built up in several temporally successive part-time intervals t1 to t8. The luminance signal L assigned to a respective pixel results from the analog brightness value via the activation scheme, according to FIG. 2, and the activation sequence derived therefrom, the ratio the shortest activation period to the longest activation period is in a ratio of 1 to 12. The number of activation periods generated in the part-time intervals t1 to t8 is that shown in FIG lth exemplary embodiment 12 The number of part-time intervals t1 to t8 is 8 The activation duration of the part-time groups TG1 and TG2 is identical
Die zeitliche Lange der Teilzeitintervalle t1 bis t8 ist unterschiedlich, was in der Figur 2 durch die an der Unterseite des Diagramms angegebenen "Gewichtungsfaktoren" 12, 8, 4, 2 und 1 zum Ausdruck kommtThe temporal length of the part-time intervals t1 to t8 is different, which is expressed in FIG. 2 by the "weighting factors" 12, 8, 4, 2 and 1 indicated on the underside of the diagram
Weist beispielsweise der einem Bildpunkt des Plasmadisplays 14 zugeordnete Leuchtdichteeingangspegel L den Wert 44 auf, dann leuchtet dieser Bildpunkt wahrend der Teilzeitintervalle t1 , t2, t3, t7 und t8 der Teilzeitgruppe TG1 und wahrend der Teilzeitintervalle t1 , t2, t6, t7 und t8 der zweiten Teilzeitgruppe TG2 auf und ist wahrend der Teilzeitintervalle t4, t5 und t6 der ersten Teilzeitgruppe TG1 und wahrend der Teilzeitintervalle t3 t4 und t5 der zweiten Teilzeitgruppe TG2 dunkel
Die Figur 3 zeigt ein zum Teilzeitintervallmuster von Figur 2 zugehöriges Diagramm zur Veranschaulichung eines 50 Hz-Flackerns als Funktion der Helligkeit H und des Eingangssignalpegels L Der Verlauf der Kennlinie F, die das 50 Hz-Flackem kennzeichnet, zeigt insbesondere bei Eingangssignalpegeln L > 30 ein verstärkt auftretendes 50 Hz-Flackern Ein Maximum ist aufgrund dieses Simulationsergebnisses bei einer Emgangssignaiamplitude von 44 als Flackerwert Fm feststellbarFor example, if the luminance input level L assigned to a pixel of the plasma display 14 has the value 44, then this pixel lights up during the part-time intervals t1, t2, t3, t7 and t8 of the part-time group TG1 and during the part-time intervals t1, t2, t6, t7 and t8 of the second Part-time group TG2 and is dark during the part-time intervals t4, t5 and t6 of the first part-time group TG1 and during the part-time intervals t3 t4 and t5 of the second part-time group TG2 FIG. 3 shows a diagram belonging to the part-time interval pattern of FIG. 2 to illustrate a 50 Hz flickering as a function of the brightness H and the input signal level L. The course of the characteristic curve F, which characterizes the 50 Hz flickering, shows in particular at input signal levels L> 30 Increased 50 Hz flickering A maximum can be determined on the basis of this simulation result with an input signal amplitude of 44 as flicker value Fm
Die Figur 4 zeigt den Verlauf der mittleren Helligkeit Hm für einen speziellen Eingangssignalamplitudenpegel von 44 als Funktion der Zeit t Aus dem sinus- bzw cosmusformigen Helligkeitsverlauf Hv ist deutlich die 50 Hz- Flackerstorung erkennbarFIG. 4 shows the course of the average brightness Hm for a special input signal amplitude level of 44 as a function of time t. The 50 Hz flicker disturbance can be clearly seen from the sinusoidal or cosmic brightness course Hv
Die Figur 5 zeigt ein in Bezug auf das 50 Hz-Flackern optimiertes Teilzeitintervallmuster Dabei werden die bereits im Zusammenhang mit Figur 2 eingeführten Bezugszeichen verwendet Das in Figur 5 dargestellte Teilzeitintervallmuster weist im Gegensatz zu dem im Figur 2 dargestellten Muster eine veränderte Reihenfolge der Teilzeitintervalle t1 bis t8 auf So ist bei dem in Figur 5 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel die Reihenfolge der Gewichtungen 12, 4, 8, 1 , 2, 12, 4, 8, wahrend die Reihenfolge derFIG. 5 shows a partial time interval pattern optimized with respect to the 50 Hz flickering. The reference symbols already introduced in connection with FIG. 2 are used. The partial time interval pattern shown in FIG. 5, in contrast to the pattern shown in FIG. 2, has a changed sequence of the partial time intervals t1 to In the exemplary embodiment shown in FIG. 5, t8 on So is the order of the weights 12, 4, 8, 1, 2, 12, 4, 8, while the order of
Gewichtungen bei dem im Figur 2 dargestellten Teilzeitintervallmuster 12, 8, 4, 2, 1 , 4, 8, 12 betragt Die entsprechende Reihenfolge der Teilzeitintervalle lautet bei Figur 511 , t3 t2, t5, t4, t8 t6, t7 wahrend die Reihenfolge der Teilzeitintervalle bei Figur 2 t1 , t2, t3, t4 t5, t6, t7 t8 lautetWeightings in the partial time interval pattern 12, 8, 4, 2, 1, 4, 8, 12 shown in FIG. 2 are: The corresponding sequence of the partial time intervals in FIG. 511 is t3, t2, t5, t4, t8, t6, t7, while the sequence of the partial time intervals in Figure 2 is t1, t2, t3, t4 t5, t6, t7 t8
Die Figur 6 zeigt das Simulationsergebnis zu dem in t5 dargestellten Teilzeitintervallmuster Dabei werden die bereits im Zusammenhang mit der Figur 3 eingeführten Bezugszeichen verwendet Die Simulation zeigt, daß das in Figur 5 dargestellte Teilzeitintervallmuster zu einem deutlich reduzierten 50 Hz-Flackern fuhrt, insbesondere bei höheren Eingangssignalpegeln
Da das genannte 50 Hz-Flackern lediglich bei stehenden oder langsam bewegten Bildinhalten störend in Erscheinung tritt, wird gemäß der Erfindung lediglich bei stehenden oder langsam bewegten Bildinhalten von dem Teilzeitintervallmuster gemäß Figur 5 Gebrauch gemacht. Bei schnell bewegten Bildinhalten wird hingegen das Teilzeitintervallmuster gemäß Figur 2 verwendet, bei welchem geringere Bewegungsartefakte auftreten.FIG. 6 shows the simulation result for the partial time interval pattern shown in t5. The reference symbols already introduced in connection with FIG. 3 are used. The simulation shows that the partial time interval pattern shown in FIG. 5 leads to a significantly reduced 50 Hz flickering, in particular at higher input signal levels Since the aforementioned 50 Hz flickering only occurs with standing or slowly moving picture content, the part-time interval pattern according to FIG. 5 is used according to the invention only with standing or slowly moving picture content. In the case of rapidly moving image contents, however, the part-time interval pattern according to FIG. 2 is used, in which less movement artifacts occur.
Zu diesem Zweck weist der in Figur 1 dargestellte Fernsehempfänger als Bestandteil der Feature-Box 6 einen Bewegungsdetektor 6a auf, dessen Ausgangssignale dem Controller 10, 13 zugeführt werden. Dieser gibt in einem ersten Betriebszustand beim Vorliegen stillstehender oder langsam bewegter Bilder die Reihenfolge der Teilzeitintervalle und/oder die Aktivierungssequenz derart vor, daß das Flackern der auf der Anzeige 14 dargestellten Bilder minimiert ist. Weiterhin gibt er beispielsweise in einem zweiten Betriebszustand beim Vorliegen schnell bewegter Bilder die Reihenfolge der Teilzeitintervalle und/oder die Aktivierungssequenz der Teilzeitgruppen derart vor, daß die Bewegungsartefakte in den auf der Anzeige 14 dargestellten Bildern minimiert sind.For this purpose, the television receiver shown in FIG. 1 has a motion detector 6a as part of the feature box 6, the output signals of which are fed to the controller 10, 13. In a first operating state, when there are still or slowly moving images, the sequence of the part-time intervals and / or the activation sequence is specified in such a way that the flickering of the images shown on the display 14 is minimized. Furthermore, in a second operating state when fast moving images are present, he specifies the order of the part-time intervals and / or the activation sequence of the part-time groups in such a way that the movement artifacts in the images shown on the display 14 are minimized.
Zur Realisierung dieser Betriebszustände greift der Controller 10, 13 auf dem jeweiligen Bewegungsinhalt zugeordnete Datensätze zu, die in verschiedenen Speicherbereichen des Speichers 9 abgespeichert sind.To implement these operating states, the controller 10, 13 accesses data records assigned to the respective movement content and stored in different memory areas of the memory 9.
Dies ist in der Figur 7 veranschaulicht. In der Figur 7 ist gezeigt, daß der Speicher 9 zum Beispiel zwei verschiedene Speicherbereiche 9a und 9b aufweist. In jedem dieser Speicherbereiche sind Daten abgespeichert, die dem jeweiligen Teilzeitintervallmuster entsprechen. Je nach Bewegungsinhalt des Bildes, der vom Bewegungsdetektor 6a erfaßt wird, erfolgt eine Adressierung eines der beiden Speicherbereiche, um die dem jeweiligen Teilzeitintervallmuster zugehörigen Daten auszulesen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht dann, neben den bereits genannten beiden Betnebszustanden weitere Betriebszustände vorzusehen, wobei jeder dieser weiteren Betriebszustände einem bestimmten Bewegungsinhalt entspricht In diesem Fall weist der Speicher 9 weitere Speicherbereiche auf, die Datensatze für diese weiteren Betriebszustände enthaltenThis is illustrated in FIG. 7. FIG. 7 shows that the memory 9 has, for example, two different memory areas 9a and 9b. Data corresponding to the respective part-time interval pattern are stored in each of these memory areas. Depending on the motion content of the image, which is detected by the motion detector 6a, one of the two memory areas is addressed in order to read out the data associated with the respective part-time interval pattern. An advantageous development of the invention then consists in providing, in addition to the two operating states already mentioned, further operating states, each of these further operating states corresponding to a specific movement content. In this case, the memory 9 has further storage areas which contain data records for these further operating states
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Controller 10, 13 durch einen Pulsbreitenmodulator 10 und einer Zeitensteuerungseinrichtung 13 realisiert
In an advantageous embodiment of the invention, the controller 10, 13 is implemented by a pulse width modulator 10 and a timing control device 13