WO1998050746B1

WO1998050746B1 - Zickzacklamelle als verrippung von flachrohrwärmetauschern bei kraftfahrzeugen

Info

Publication number: WO1998050746B1
Application number: PCT/EP1998/002639
Authority: WO
Filing date: 1998-05-05
Publication date: 1999-01-14

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zickzacklamelle als zwischengeschaltete Verrippung von Flachrohren von Wärmetauschern bei Kraftfahrzeugen, bei der zickzackförmig aneinander anschließende Schenkel (14) der Zickzacklamelle mit ihrer Breitenrichtung in Strömungsrichtung (6) des äußeren Wärmetauschfluids angeordnet sind und längs ihrer Breitenrichtung jeweils eine Folge ausgestellter Streifen (18) aufweist, die abwechselnd an der einen und an der anderen Seite des Schenkels ausgestellt sind. Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Streifen (18) in Breitenrichtung (Pfeil 6) einen Anstellwinkel (α) aufweisen.

Claims

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE[beim Internationalen Büro am 3. Dezember 1998 (03.12.98) eingegangen; ursprüngliche Ansprüche 1-9 durch neue Ansprüche 1-9 ersetzt (2 Seiten)]

1. Zickzacklamelle als zwischengeschaltete Verrippung von Flachrohren (2) von Wärmetauschern bei Kraftfahrzeugen, bei der zickzackförmig aneinander anschließende Schenkel ( 14 ) der Zickzacklamelle (4) mit ihrer Breitenrichtung in Strömungsrichtung ( 6 ) des äußeren Wärmetauschfluids angeordnet sind und längs ihrer Breitenrichtung (Pfeil 6) jeweils eine Folge ausgestellter Streifen (18) aufweist, die abwechselnd an der einen und an der anderen Seite des Schenkels ausgestellt sind und in Breitenrichtung (Pfeil 6) jeweils einen Anstellwinkel (α) aufweisen, wobei der Betrag ( |α| ) der Neigung des jeweiligen Streifens (18) mindestens 5° Anstellung gegenüber der Ebene des Schenkels ( 14 ) ausmacht und die in Breitenrichtung ( Pfeil 6 ) aufeinander folgenden

Streifen (18) entgegengesetzt geneigte Anstellwinkel (α) haben, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der senkrecht zur Ebene des Schenkels (14) gemessene Abstand (x) benachbarter Streifen (18) im wesentlichen dem viertel Abstand (1/2 z) zwischen in einer 10

gemeinsamen Anschlußebene an ein Flachrohr ( 2 ) benachbarten Scheiteln (16) der Zickzacklamelle (4) entspricht.

2. Zickzacklamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (x) benachbarter Streifen (18) ein Viertel der Differenz des Abstandes zwischen benachbarten Scheiteln und der doppelten Lamellendicke der Zickzacklamelle beträgt.

3. Zickzacklamelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zur Ebene des Schenkels (14) gemessene Abstand (x) benachbarter Streifen im Bereich von 0,5 bis 1 mm liegt.

4. Zickzacklamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag ( | α | ) der Neigung einander entgegengesetzt geneigter Streifen (18) jeweils gleich ist.

5. Zickzacklamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag ( |α| ) der Neigung des jeweiligen Streifens (18) höchstens 20° Anstellung gegenüber der Ebene des Schenkels (14) ausmacht, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 15° liegt.

6. Zickzacklamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilungsmaß (y) der Streifenfolge am Schenkel (14) im Bereich von 0,8 bis 2,0 mm, vorzugsweise im Bereich von 0,9 bis 1,5 mm, liegt.

7. Zickzacklamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (2z) zwischen den in derselben Abschlußebene liegenden benachbarten Scheiteln (16) der Zickzacklamelle (4) im Bereich von 1,6 bis 4,0 mm, vorzugsweise 2,0 bis 3,0 mm, liegt.

8. Zickzacklamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestellten Streifen (18) in ihrer ausgestellten Mittelzone eben sind.

9. Zickzacklamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht. 11

Erklärung nach Art. 19 (1)

Die beiden ersten Entgegenhaltungen des Internationalen Recherchenberichts, nämlich Patent Abstracts of Japan, Vol. 012, No. 432 (M-763), und insbesondere die US 4 615 384, erfordern eine neue Abgrenzung des Anspruchs 1, wobei nunmehr alle zwingend vorgesehenen Merkmale der ursprünglichen Ansprüche 1 und 2 unter Ausgliederung der nur fakultativen Materialangabe im neuen Anspruch 9 bereits im Oberbegriff des neuen Anspruchs 1 aufgenommen sind und aus den zwei durch "gegebenenfalls" geteilten Abschnitten die Kennzeichen des neuen Anspruchs 1 und eines neuen Anspruchs 2 hergeleitet wurden. Wegen des unmittelbaren Sachzusammenhangs des Gegenstands der neuen Ansprüche 1 und 2 mit dem Gegenstand des ursprünglichen Anspruchs 8 wurden dessen noch als für sich neu angesehenen Merkmale als neuer Anspruch 3 formuliert. Alle übrigen neuen Ansprüche 4 bis 9 werden vom neuen Anspruch 1 mitgetragen, auch soweit sie an sich bekannt sind.

Den neuen Ansprüchen liegt speziell die Aufgabe zugrunde, die Ableitung von zum Haften neigendem Wasser zu verbessern, wie dies insbesondere bei Verdampfern (ursprüngliche Beschreibungsseite 5, Z. 24) und Wärmetauschern vergleichbarer Problematik wegen Kondensation von Wasserdampf aus der anströmenden Umgebungsluft ein Problem darstellt, und dabei die allgemeine Zielrichtung einer hohen Turbulenzerzeugung zur Optimierung des äußeren Wärmeübergangs beizubehalten (ursprüngliche Beschreibungsseite 4, oberer unvollständiger Absatz, letzte neun Zeilen).