WO1992018607A1 - Must extraction container and method of extracting must - Google Patents

Abstract

A must extraction container is used to carry out a procedure for extracting must, in particular wine must. The container (10) comprises at least one must chamber (30), at least one juice chamber (28) und mindestens eine zwischen Maischeraum (30) und Saftraum (28) and at least one mesh screen (26) between the must chamber (30) and the juice chamber (28). The mesh screen (26) is driven by a motor at least in a direction (63) parallel to its surface (64).

Description

Maische-Entsaftunσsbehälter und Verfahren zum Entsaften von Maische Mash juicing container and method for juicing mash

Die Erfindung betrifft einen Maische-Entsaf ungsbehalter mit mindestens einem Maischeraum, mindestens einem Saftraum und mindestens einer, zwischen Maischeraum und Saftraum angeordneten Siebwand.The invention relates to a mash disposal container with at least one mash room, at least one juice room and at least one screen wall arranged between the mash room and the juice room.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Entsaften von Maische, bei dem die Maische in einen Maischeraum eines Ent- saftungsbehälters eingefüllt wird, der über eine Siebwand von einem Saftraum getrennt ist.The invention further relates to a method for juicing mash, in which the mash is filled into a mash room of a juicing container, which is separated from a juice room via a sieve wall.

ERSATZBLATT Ein Maische-Entsaftungsbehalter sowie ein Verfahren zum Ent¬ saften von Maische der vorstehend genannten Art sind aus dem DE-Buch Troost, Gerhard, Technologie des Weines, 6. Auflage, Verlag Eugen Ulmer, 1988, bekannt.REPLACEMENT LEAF A mash juicing container and a method for juicing mash of the aforementioned type are known from the DE book Troost, Gerhard, Technologie des Weines, 6th Edition, Verlag Eugen Ulmer, 1988.

Ein erster bekannter Maische-Entsaftungsbehalter, wie er in Abbildung 32a auf Seite 66 des genannten DE-Buchs abgebildet und beschrieben ist, ist von stehend-zylindrischer Gestalt mit einem unten angesetzten konisch nach unten sich verjüngenden Boden. Der bekannte Behälter ist mit einem zentralen Mostabfluß ausgestattet, der im wesentlichen aus einer. Ξntsaftrohr besteht. Das Entsaftrohr ist teleskopartig ausfahrbar und befindet sich innerhalb des Behälters in Flucht mit dessen Hochachse. Das Entsaftrohr ist lose am oberen Behälterdom aufgehängt und wird teieskopartig nach unten ausgefahren, bis sein unteres Ende sich kurz oberhalb des unteren Bεhältεrbodens befindet. Auf eine nicht näher dargestellte Weise ist das untere Ende des Entsaftrohrs mit einem seitlichen Rohrstutzen verbunden, der nach außen durch den Behälterboden hindurch geführt ist. Wird nun der Raum um das Entsaftrohr herum mit Maische, bei¬ spielsweise Weißweinmaische, befüllt, so fließt der Traubensaft aus der Maische heraus in das Entsaftrohr hinein und kann unten durch den erwähnten Rohrstutzen abgezogen werden.A first known mash juicing container, as depicted and described in Figure 32a on page 66 of the aforementioned DE book, is of a standing cylindrical shape with a bottom which is tapered and tapers downwards. The known container is equipped with a central must drain, which consists essentially of a. Juice tube exists. The juicing tube can be extended telescopically and is in alignment with the vertical axis of the container. The juicing pipe is loosely suspended from the upper container dome and is extended downwards like a telescope until its lower end is just above the lower container bottom. In a manner not shown in detail, the lower end of the juicing tube is connected to a lateral pipe socket which is guided outwards through the bottom of the container. If the space around the juicing tube is now filled with mash, for example white wine mash, the grape juice flows out of the mash into the juicing tube and can be drawn off below through the pipe socket mentioned.

Nach dem Entsaften, das üblicherweise zu etwa 30 % durchgeführt wird, wird das teleskopartige Entsaftrohr wieder nach oben eingefahren, und es kann nun ein Schieber am unteren konisch zulaufenden Ende des Behälters geöffnet werden, so daß sich die teilentsaftete Maische nach unten direkt in eine Presse entleeren kann. In der Presse wird dann die bereits vorentsaftete Maische unter mechanischer Einwirkung vollständig ausgepreßt.After juicing, which is usually carried out at about 30%, the telescopic juicing tube is retracted upwards, and a slide can now be opened at the lower, conically tapering end of the container, so that the partially juiced mash is directly down into a press can drain. It will already be in the press pre-juiced mash completely squeezed out under mechanical influence.

Ein zweiter bekannter Maische-Entsaftungsbehalter, wie er in Abbildung 35 auf Seite 69 des erwähnten DE-Buchs dargestellt und beschrieben ist, ist ebenfalls von stehend-zylindrischer Gestalt. Allerdings ist der Boden bei diesem bekannten Behälter als schräge Ebene ausgebildet. Bei dem bekannten Behälter sind zwei vertikale und parallel zueinander verlaufende Sieb¬ wände vorgesehen, die, im Horizontalschnitt gesehen, Sehnen im kreisförmigen Querschnitt des Behälters bilden. In den inneren Raum zwischen den beiden Siebwänden wird die Maische eingefüllt, während die beiden seitlichen, im Horizontalschnitt kreisabschnittfόrmigen Räume als Safträume dienen.A second known mash juicing container, as shown and described in Figure 35 on page 69 of the aforementioned DE book, is also of a standing cylindrical shape. However, the bottom of this known container is designed as an inclined plane. In the known container, two vertical sieve walls running parallel to one another are provided which, viewed in horizontal section, form chords in the circular cross section of the container. The mash is filled into the inner space between the two sieve walls, while the two lateral spaces, which are circular in section, serve as juice spaces.

Auch bei diesem bekannten Behälter tritt alsbald unter der Wirkung des Eigengewichts der Maische Traubensaft durch die Siebwände in die beiden Safträume ein und kann dann unten durch seitlich kurz oberhalb des Behälterbodens angeordnete Abzugsstutzen abgezogen werden.In this known container, too, grape juice soon enters through the sieve walls into the two juice spaces under the effect of the dead weight of the mash and can then be drawn off below through extraction nozzles arranged just above the bottom of the container.

Diesen bekannten Entsaftungsbehältern und weiteren bekannten Entsaftungsbehältern ist jedoch der Nachteil zu eigen, daß die Öffnungen in den Siebwänden sehr schnell verstopft werden, weil sich Traubenhäute- oder ganze Trauben von innen gegen die Siebwände anlegen und die meisten der Öffnungen verstopfen. Dies drückt sich in der Praxis so aus, daß bei einer durch¬ gehenden Siebwand der Traubensaft nur in vereinzelten Strahlen durch die Siebwand durchtritt, während die allermeisten der Sieböffnungen versperrt sind.However, these known juicing containers and other known juicing containers have the disadvantage that the openings in the sieve walls become clogged very quickly because grape skins or whole grapes lay against the sieve walls from the inside and clog most of the openings. This is expressed in practice in such a way that with a continuous sieve wall, the grape juice only passes through the sieve wall in isolated jets, while most of the sieve openings are blocked.

ERSATZBLATT Andererseits gewinnt die natürliche Entsaftung der Maische zunehmend an Bedeutung.REPLACEMENT LEAF On the other hand, the natural juicing of the mash is becoming increasingly important.

Eier ist beispielsweise auf die Champagner- und Sektherstellung zu verweisen. So wird zur Herstellung von Grundweinen für die Champagner- oder Sektherstεllung eine Weißweinmaische in einen Entsaftungsbehalter eingefüllt. Der durch natürliche Entsaftung nämlich unter der Wirkung des Eigengewichts der Maische aus¬ tretende Traubensaft wird dabei einer ersten, besonders bevor¬ zugten Qualitätskategorie zugeordnet. Dieser zuerst austretende Traubensaft ist nämlich mechanisch nur minimal belastet und ist auch kaum mit Feststoffantεilεn versehen, weil die Maische, durch die der Traubensaft hindurchtritt, ähnlich wie ein Kiesfilter wirkt. Der auf diese Weise zuerst austretende Traubensaft ist daher von besonderer Klarheit und braucht in der Praxis nicht oder fast nicht mehr geklärt zu werden.Eggs can be found for example in the production of champagne and sparkling wine. For example, a white wine mash is filled into a juicing container for the production of base wines for champagne or sparkling wine production. The grape juice that emerges through natural juicing under the effect of the weight of the mash is assigned to a first, particularly preferred quality category. This grape juice, which emerges first, is only mechanically loaded to a minimal extent and is also hardly provided with solid particles because the mash through which the grape juice passes has a similar effect to a gravel filter. The grape juice that emerges first in this way is therefore of particular clarity and in practice does not need to be clarified, or almost no longer.

Demgegenüber sind spätere Abzüge, die unter Einwirkung von mechanischen Druck in Pressen erzeugt werden, qualitativ in deutlich schlechteren Kategorien eingeordnet, und zwar umso niedriger, je weiter fortgeschritten der Preßvorgang ist. So werden beispielsweise Traubensaftabzüge aus dem dritten oder sogar schon dem zweiten Preßvorgang für die Herstellung von Qualitäts-Champagner oder Sekt überhaupt nicht mehr, sondern nur noch bei Cuvees, d.h. Verschnitten einfacher Qualität, verwendet.In contrast, later prints, which are produced under the influence of mechanical pressure in presses, are classified in qualitatively poorer categories, and the lower the more advanced the pressing process is. For example, grape juice deductions from the third or even the second pressing process for the production of quality champagne or sparkling wine are no longer at all, but only at Cuvees, i.e. Blended simple quality, used.

So sind beispielsweise aus Frankreich Vorschriften bekannt, wonach aus einer angelieferten Traubenmenge von zum Beispiel 4.000 kg Trauben insgesamt nur 2.666 1 Traubensaft gewonnen werden dürfen, die zur Champagnerherstellung zugelassen sind. Der ohne Druckeinwirkung dabei ablaufende Saft gehört zur sogenannten ersten Qualität, während der mit leichtem Druck nachgepreßte Saft (bis zu der genannten Gesamtmenge von 2.666 1) für Verschnitte eingesetzt werden darf. Nach Abzug der insgesamt 2.666 1 kann bei stärkerem Druck weiterer Traubensaft gewonnen werden, der dann jedoch nur noch für die Weinherstellung geeignet ist. Aus dem verbleibenden Rest werden dann Trester- schnäpse gebrannt.For example, regulations are known from France according to which a total of only 2,666 liters of grape juice may be obtained from a quantity of 4,000 kg of grapes supplied, which are approved for the production of champagne. The juice that runs off without pressure is part of the so-called first quality, while the juice that is repressed with slight pressure (up to the stated total amount of 2,666 liters) can be used for blends. After deducting a total of 2,666 1, more grape juice can be obtained under higher pressure, but this is then only suitable for wine production. The remaining pomace is then distilled.

Es besteht daher in der Fachwelt der Wunsch, Maische, insbe¬ sondere Weißweinmaische, so entsaften zu können, daß ohne mechanischen Druck eine möglichst große Saftausbeute erzielbar ist, was mit den bekannten Entsaf ungsbehältern aus den genannten Gründen nicht möglich ist.There is therefore a desire in the professional world to be able to juice mash, in particular white wine mash, in such a way that the greatest possible juice yield can be achieved without mechanical pressure, which is not possible with the known juicing containers for the reasons mentioned.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen derartige Entsaftungsbehalter zu schaffen bzw. ein Verfahren zum Entsafte von Maische zur Verfügung zu stellen, das den genannten Wünschen der Fachwelt entspricht.The invention is therefore based on the object of creating a juicing container of this type or of providing a method for juicing mash which corresponds to the above-mentioned wishes of the experts.

Diese Aufgabe wird gemäß dem eingangs als erstes genannten Maische-Entsaftungsbehalter erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Siebwand mittels eines motorischen Antriebs mindestens in einer Richtung parallel zu ihrer Oberfläche bewegbar ist.This object is achieved according to the invention in the above-mentioned mash juicing container in that the screen wall can be moved at least in one direction parallel to its surface by means of a motor drive.

Die Aufgabe wird ferner gemäß dem eingangs als zweites genannte Maische-Entsaftungsbehalter erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden des Maischeraums nach oben gewölbt ist, daß eine Austragδffnung an den Boden angrenzend angeordnet ist, und daß ein Antrieb mindestens einen den Boden des Maischeraums überstreichenden Ausräumflügel antreibt.The object is further achieved according to the invention as the second mentioned mash juicing container in that the floor of the mash room is curved upwards, that a discharge opening is arranged adjacent to the floor, and that a drive drives at least one scraper wing sweeping over the floor of the mash room .

_ERSATZBLATT Die Aufgabe wird schließlich dem eingangs als drittes genannten Maische-Entsaftungsbehalter erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden des Maischeraums nach oben gewölbt ist, daß eine Austragöffnung in den Boden angrenzend angeordnet ist, und daß eine Siebwand konzentrisch zum Mantel im Abstand zu diesem verläuft und im wesentlichen über die ganze Höhe des Mantels durchgeht. _REPLACEMENT SHEET The object is finally achieved according to the invention as the third mentioned mash juicing container in that the floor of the mash room is curved upwards, that a discharge opening is arranged adjacent to the floor, and that a screen wall runs concentrically to the jacket at a distance from it and in passes essentially over the entire height of the jacket.

Gemäß dem eingangs genannten Verfahren wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die Siebwand während des Entsaftens mindestens in einer Richtung parallel zu ihrer Oberfläche bewegt wird.According to the method mentioned in the introduction, the object on which the invention is based is achieved in that the screen wall is moved at least in one direction parallel to its surface during the juicing process.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.The object underlying the invention is completely achieved in this way.

Wenn nämlich die Siebwand während des Entsaftungsvorganges in einer Richtung parallel zu ihrer Oberfläche bewegt wird, so werden die Beerenhäute und Weintrauben, die Öffnungen in der Siebwand verstopfen, behutsam abgestreift, so daß jede einzelne Öffnung der Siebwand während deren Bewegung immer wieder befreit wird. Die äußere Begrenzungsflache der Maische wird daher bei der Bewegung der Siebwand an jedem einzelnen Oberflächenpunkt mit einer Öffnung in der Siebwand überstrichen, so daß der Traubensaft an jedem einzelnen Oberflächenpunkt in der Trenn¬ ebene zwischen Maischeraum und Siebwand austreten kann. Dies bedeutet, daß eine natürliche Entsaftung der Maische nur unter der Wirkung ihres Eigengewichts in besonders perfekter Weise gelingt, so daß die mit herkömmlichen Entsaftungsbehältern erzielbaren etwa 30 % Entsaftung erheblich gesteigert werden ^"können, im Einzelfall bis auf das Doppelte oder mehr. Die Maßnahmen, den Boden nach oben gewölbt auszubilden und dort einen Ausräumflügel mit Antrieb vorzusehen, hat den Vorteil, daß die verbleibenden Trester nach dem vollständigen Ablaufen des Traubensaftes in einfacher Weise ausgeräumt werden können.If, during the juicing process, the sieve wall is moved in a direction parallel to its surface, the berries and grapes that clog openings in the sieve wall are carefully stripped off, so that each individual opening of the sieve wall is continuously cleared during its movement. The outer boundary surface of the mash is therefore covered with an opening in the screen wall at the movement of the screen wall at each individual surface point, so that the grape juice can emerge at each individual surface point in the separating plane between the mash room and screen wall. This means that a natural juicing the mash is only possible under the action of its own weight in a particularly perfect way to ^"so that the achievable with conventional Entsaftungsbehältern about 30% juicing be significantly increased, in individual cases up to twice or more. The measures to form the floor arched upwards and to provide a clearing wing with drive there has the advantage that the remaining pomace can be cleared out in a simple manner after the grape juice has completely run off.

In manchen Fällen ist es sogar ausreichend, die Siebwand unbewegt auszubilden, wobei dann jedoch die Siebwand vertikal über praktisch die gesamte Höhe des Behälters durchgehen muß, damit eine ausreichend große Siebfläche zur Verfügung steht, um einen Saftablauf nur unter Schwerkrafteinfluß und ohne zusätzliche Pressen zu ermöglichen.In some cases it is even sufficient to design the sieve wall without moving, but then the sieve wall must pass vertically over practically the entire height of the container, so that a sufficiently large sieve area is available to allow juice drainage only under the influence of gravity and without additional presses .

Die Erfindung hat damit den ganz erheblichen Vorteil, daß aus teurem Lesegut, d.h. aus Lesegut in besonders bevorzugten Anbaugebieten von hoher Qualität, eine hohe Saftausbeute erziel werden kann, was sich unmittelbar wirtschaf lich darin aus¬ drückt, daß aus ein- und derselben Menge gelesener Trauben erheblich mehr hδherwertige Produkte, beispielsweise Champagner oder Sekte, erzeugt werden können als dies mit herkömmlichen Entsaf ungsbehältern nach herkömmlichen Verfahren der Fall war.The invention thus has the very considerable advantage that from expensive reading material, i.e. A high juice yield can be achieved from grapes in particularly preferred growing areas, which is directly reflected in the fact that considerably more high-quality products, for example champagne or sparkling wine, can be produced from one and the same amount of grapes this was the case with conventional waste disposal containers using conventional methods.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin¬ dungsgemäßen Entsaftungsbehälters ist diese Wand ein um eine Achse rotationssymmetrisches Gebilde, und der motorische Antrie dreht die Siebwand um die Achse.In a particularly preferred embodiment of the juicing container according to the invention, this wall is a structure that is rotationally symmetrical about an axis, and the motor drive rotates the screen wall about the axis.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine besonders einfache Anordnung entsteht, bei der die gewünschte Bewegung der Siebwan in konstruktiv besonders einfacher Weise erreicht werden kann.This measure has the advantage that a particularly simple arrangement is created in which the desired movement of the screen can be achieved in a structurally particularly simple manner.

TT Bei einer anderen Gruppe von Ausführungsbeispielen ist die Siebwand ein um eine erste Achse mindestens näherungsweise rotationssymmetrisches Gebilde, und der motorische Antrieb dreht die Siebwand um eine zweite Achse, die in einem Abstand zur ersten Achse parallel verläuft.TT In another group of exemplary embodiments, the screen wall is a structure which is at least approximately rotationally symmetrical about a first axis, and the motor drive rotates the screen wall about a second axis which runs parallel to the first axis at a distance.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß unter Inkaufnahme eines gewissen konstruktiven Mehraufwandes die Siebwand zugleich als Rührwerk wirkt, so daß die Maische nicht nur entsaftet, sondern zugleich gerührt werden kann. Dieser Rührvorgang beim Entsaften de:r Maische verhindert beispielsweise ein Entmischen der Maische, so daß bei geeigneter Gestaltung der Siebwand die Maische in jedem Volumenbereich durchgerührt und perfekt entsaftet werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn durch die Rührbewegung erreicht wird, daß die Maische von oben nach unten bzw. umgekehrt gefördert wird, weil dann alle Bestandteil der Maische einmal in den unteren Bereich gelangen, in dem der Druck aufgrund des Gewichtes der darüberliegenden Maische¬ bestandteile besonders groß ist.This measure has the advantage that, at the expense of a certain amount of additional construction, the screen wall also acts as an agitator, so that the mash can not only be juiced, but also stirred. This stirring process when juicing the mash, for example, prevents the mash from segregating, so that with a suitable design of the screen wall, the mash can be stirred in every volume area and perfectly juiced. This applies in particular if the stirring movement ensures that the mash is conveyed from top to bottom or vice versa, because then all the components of the mash reach the lower region in which the pressure is due to the weight of the mash components above is particularly large.

Erfindungsgemäß ist ferner bevorzugt, wenn der Behälter von stehend-zylindrischer Gestalt ist, der Antrieb am Boden des Behälters angeordnet ist und die Drehachse des Antriebs mit der Hochachse des Behälters zusammenfällt oder mindestens näherungsweise parallel zu ihr verläuft.According to the invention it is further preferred if the container is of a standing cylindrical shape, the drive is arranged on the bottom of the container and the axis of rotation of the drive coincides with the vertical axis of the container or at least approximately parallel to it.

Diese an sich bekannte Bauform von Entsaftungsbehältern hat sich besonders bewährt, und es ist leicht einsehbar, daß die Entsaftungswirkung umso besser wird, je höher und ggf. schmaler der Behälter gestaltet wird, weil dann der natürliche Druck im Bodenbereich des Behälters so groß wie möglich wird. Bei Ausführungsbeispielen dieser Art von Behältern weist der Antrieb eine Hohlwelle auf, und die Hohlwelle ist an den Saftraum angeschlossen.This known design of juicing containers has proven particularly useful, and it is easy to see that the higher and possibly narrower the container design, the better the juicing effect, because then the natural pressure in the bottom region of the container will be as great as possible . In embodiments of this type of container, the drive has a hollow shaft and the hollow shaft is connected to the juice chamber.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Abzug des Traubensaftes in besonders eleganter Weise möglich ist, weil ein Element, nämlich die Antriebswelle für die bewegte Siebwand, das ohnehin die Behälterwand durchdringen muß, in doppeltem Nutzen dazu herangezogen wird, um zugleich den Traubensaft aus dem Saftraum abzuziehen.This measure has the advantage that the extraction of the grape juice is possible in a particularly elegant manner, because an element, namely the drive shaft for the moving screen wall, which has to penetrate the container wall anyway, is used in two ways to simultaneously remove the grape juice from the To pull off the juice compartment.

Alternativ dazu kann bei einer weiteren Gruppe von Ausfüh¬ rungsbeispielen eine Leitung von einem den Saftraum umgrenzen¬ den, bewegten Flächenelement weg weisen, wobei die Leitung mit einem in der Behälterwand angeordneten Abzugsstutzen in Flucht bringbar ist.As an alternative to this, in a further group of exemplary embodiments, a line can point away from a moving surface element delimiting the juice chamber, the line being able to be brought into alignment with a discharge nozzle arranged in the container wall.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß in konstruktiv einfacherer Weise die Funktionen der Siebwanddrehung und des Saftabziehens voneinander getrennt werden. So wird bei der letztgenannten Variante der Erfindung erreicht, daß durch stumpf aneinander¬ stoßende Leitungen eine Verbindung zwischen dem Saftraum und einem Abzugsstutzen in der Behälterwand hergestellt wird. Da die stumpfe Verbindungsstelle zwischen den beiden Leitungen sich im Behälterinnenraum befindet, beispielsweise im Maische¬ raum, treten dabei auch keine Lεckageprobleme auf, weil der geringfügige Anteil von Traubensaft, der an der stumpfen Verbindungsstelle seitlich austritt, wieder in die Maische zurückgelangt und von dort wieder in den Saftraum eintreten wird.This measure has the advantage that the functions of rotating the screen wall and extracting juice are separated from one another in a structurally simpler manner. In the latter variant of the invention it is thus achieved that a connection is established between the juice chamber and a discharge nozzle in the container wall by means of butt joints. Since the blunt connection point between the two lines is located in the interior of the container, for example in the mashing space, there are no leakage problems because the small proportion of grape juice that emerges laterally at the blunt connection point gets back into the mash and from there again will enter the juice room.

ERSATZBLATT Bei einer bevorzugten Variante .des letztgenannten Ausführungs¬ beispiels geht die Leitung von der Siebwand ab.REPLACEMENT LEAF In a preferred variant of the latter embodiment, the line goes off the screen wall.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine äußerst simple und damit betriebssichere Anordnung mit minimalem konstruktivem Aufwand entsteht.This measure has the advantage that an extremely simple and thus reliable arrangement is created with minimal design effort.

Bei einer anderen Variante dieses Ausführungsbeispiels ist die Leitung als Bohrung in einem die Siebwand tragenden An¬ triebsflansch ausgebildet, der unmittelbar oberhalb des Bodens des Behälters angeordnet ist.In another variant of this exemplary embodiment, the line is designed as a bore in a drive flange which supports the screen wall and is arranged directly above the bottom of the container.

Dieses Ausführungsbeispiel ist zwar konstruktiv etwas auf¬ wendiger, hat jedoch den Vorteil, daß keine äußerlich sichtbar. Leitungsverbindung vorhanden ist, weil der Abzug unmittelbar über die Bohrung im Boden des Saftraumes vorgenommen wird.Although this exemplary embodiment is structurally somewhat more complex, it has the advantage that none are externally visible. There is a line connection because the deduction is made directly through the hole in the floor of the juice room.

Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist die Siebwand an ihrem vom Antrieb weg weisenden Ende, insbesondere also am oberen Ende, gelagert, beispielsweise in einem oberen Boden des Behälters.In further exemplary embodiments of the invention, the screen wall is supported at its end facing away from the drive, in particular, therefore, at the upper end, for example in an upper bottom of the container.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Lagerung der Siebwand an der Antriebsseite einfacher ausgeführt werden kann.This measure has the advantage that the screen wall can be mounted more easily on the drive side.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die Siebwand auf mannigfaltige Art gestaltet sein. Besonders bevorzugt ist jedoch, wenn die Siebwand einen prismatischen Saftraum umgrenzt Der Saftraum kann dabei kreiszylindrisch oder konisch oder pyramidenartig geformt sein, wobei sich die Formgebung im Einzelfall danach richtet, ob zugleich eine Rührwirkung beab¬ sichtigt ist, in welchem Fall nicht-rotationssymmetrische Strukturen bevorzugt sind, oder ob auf eine optimale Entleerung des Maischeraums Wert gelegt wird, weil sich dann konische Formen anbieten, bei denen die Siebwand so gestaltet ist, daß sich der Maischeraum zu einer Austragoffnung hin im Querschnitt vergrößert.In the context of the present invention, the screen wall can be designed in a variety of ways. However, it is particularly preferred if the screen wall delimits a prismatic juice space. The juice space can be circular-cylindrical or conical or pyramid-shaped, the shape of the It depends on the individual case whether a stirring effect is intended at the same time, in which case non-rotationally symmetrical structures are preferred, or whether optimal emptying of the mashing room is important because then conical shapes are available, in which the sieve wall is designed in such a way that that the mash room increases in cross-section towards a discharge opening.

In diesem Falle ist besonders bevorzugt, wenn die Siebwand auf einem zentralen Antriebsflansch des Ausräumflügels an¬ geordnet ist.In this case it is particularly preferred if the screen wall is arranged on a central drive flange of the clearing wing.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine einfache und leicht zu reinigende Anordnung entsteht.This measure has the advantage that a simple and easy to clean arrangement is created.

Erfindungsgemäß sind Ausführungsformen bevorzugt, bei denen der Ausräumflügel einer Ablauflεitung aufweist, die an einen vom Maischeraum eingeschlossenen Saftraum angeschlossen ist.According to the invention, embodiments are preferred in which the clearing wing has an outlet line which is connected to a juice room enclosed by the mashing room.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der zentrisch im Behälter gelegene Saftraum leicht entleert werden kann, weil der Ausräumflügel im Doppelnutzen zugleich eine Ausräumfunktion ausübt wie auch als Ablaufleitung genutzt wird. Zusätzliche Installationen sind daher nicht erforderlich.This measure has the advantage that the juice room located centrally in the container can be easily emptied because the scraper wing in the double use also has a scavenging function and is also used as a drain line. Additional installations are therefore not necessary.

Weitere bevorzugte Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung zeichnen sich dadurch aus, daß ein erster, prismatischer Saftraum im Bereich der Hochachse und ein zweiter, im wesentlichen hohl- zylindrischer Saftraum an der Innenseite des Mantels des Behälters vorgesehen sind, zwischen denen sich der im wesent¬ liche hohlzylindrische Maischeraum befindet.Further preferred exemplary embodiments of the invention are characterized in that a first, prismatic juice chamber in the region of the vertical axis and a second, essentially hollow-cylindrical juice chamber are provided on the inside of the jacket of the container, between which the essentially hollow-cylindrical mash chamber is located located.

ZBLATT Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß der Weg für den Traubensaft aus der Maische heraus in den Saftraur. besonder kurz ist, weil er wesentlich weniger als den halben Durchmesser des Entsaftungsbehälters beträgt. So ist nämlich bei diesem Ausführungsbeispiel der Maischeraum sowohl an einer Innenober¬ fläche wie auch an einer Außenoberfläche von einer Siebwand begrenzt, so daß der Traubensaft in den einen oder den anderen Saftraum austreten kann.ZBLATT This embodiment has the advantage that the path for the grape juice out of the mash into the juice trap. is particularly short because it is significantly less than half the diameter of the juice container. In this exemplary embodiment, the mashing space is delimited by a sieve wall both on an inner surface and on an outer surface, so that the grape juice can escape into one or the other juice chamber.

Eine besonders gute Wirkung wird dabei dann erzielt, wenn der im wesentlichen hohlzylindrische Maischeraum sich zum Boden des Behälters hin konisch aufweitet.A particularly good effect is achieved when the essentially hollow cylindrical mashing space widens conically towards the bottom of the container.

Diese Maßnahme hat den bereits weiter oben angedeuteten Vorteil, daß eine Sεlbstentleerung des Behälters gefördert wird, weil die entsaftete Maische, deren Entleerung aus einem Behälter stets problematisch ist, sich umso leichter zum Behälterboden hin bewegen wird, je konischer sich der Maischeraum nach unten hin aufweitet.This measure has the advantage indicated above that self-emptying of the container is promoted because the juiced mash, the emptying of which from a container is always problematic, will move more easily towards the bottom of the container the more conically the mashing space widens downward .

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die den an den Mantel grenzenden Saftraum begrenzende Siebwand vertikalem Abstand oberhalb des Bodens des Behälters zum Mantel hin radial abgeschlossen.In a further exemplary embodiment of the invention, the screen wall delimiting the juice space bordering on the jacket is radially closed vertically above the bottom of the container to the jacket.

Alternativ dazu kann aber auch die den an den Mantel grenzenden Saftraum begrenzende Siebwand vertikal bis zum Boden des Behälters hindurchgehen, vorausgesetzt, daß im Bereich einer an den Boden angrenzenden Austragöffnung in der Siebwand ein Durchlaß zum Austragen von Trestern aus dem Maischeraum durch den Durchlaß und die Austragöffnung hindurch vorgesehen ist. In beiden Fällen ist bevorzugt, wenn am Boden ein motorisch betriebener Ausräumflügel angeordnet ist, der im erstgenannten Fall radial bis nahe an den Mantel durchgeht oder im zweiten Fall bis hin zu der vertikal durchgehenden Siebwand reicht.Alternatively, however, the screen wall bordering the juice space bordering the jacket can pass vertically to the bottom of the container, provided that in the area of a discharge opening adjacent to the floor in the screen wall there is a passage for discharging pomace from the mash room through the passage and the Discharge opening is provided. In both cases it is preferred if a motor-operated scraper wing is arranged on the floor, which in the first case passes radially to close to the casing or in the second case extends to the vertically continuous screen wall.

Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß im ersten Fall der Ausräumflügel unmittelbar bis an die Austragöffnung heranreicht, so daß die auf den Bodεn des Behälters heruntersinkenden entsafteten Trester mittels des Ausräumflügels unmittelbar bis an die Austragöffnung herangefördert werden können. Im zweitgenannten Fall ergibt sich der Vorteil, daß der Ausräum¬ flügel radial kürzer ist und daher nur eine geringere Antriebs¬ leistung erfordert. Allerdings muß in diesem Falle sicherge¬ stellt werden, daß durch entsprechende Dimensionierung des Durchlasses in der Siebwand eine Entleerung der entsafteten Trester durch den Durchlaß im Saftraum bzw. der Siebwand hindurch möglich ist.These measures have the advantage that in the first case the scraper wing reaches right up to the discharge opening, so that the juiced pomace that sinks down onto the bottom of the container can be conveyed directly up to the discharge opening by means of the scraper wing. In the second case, there is the advantage that the clearing wing is radially shorter and therefore only requires a lower drive power. In this case, however, it must be ensured that the juiced pomace can be emptied through the passage in the juice chamber or the sieve wall by appropriately dimensioning the passage in the screen wall.

Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung sind an den Saftraum mehrere vertikal beabstandete Abzugsstutzen ange¬ schlossen.In further exemplary embodiments of the invention, a plurality of vertically spaced discharge nozzles are connected to the juice chamber.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei voll gefülltem Saftraum ein Abziehen des Saftes in unterschiedlichen Höhen möglich ist. Auf diese Weise kann z.B. vermieden werden, daß feine Feststoffteile, die in den Saftraum hineingelangt sind, sich am unteren Ende des Saftraumes ablagern und der besonders klare Traubensaft über einen erhöhten Abzugsstutzen abgezogen wird.This measure has the advantage that the juice can be drawn off at different heights when the juice chamber is full. In this way e.g. Avoid that fine solid particles that have entered the juice room are deposited at the lower end of the juice room and that the particularly clear grape juice is drawn off via an elevated discharge nozzle.

RS_ATZBLATT Bei Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der Behälter als nach oben offener Behälter ausgebildet, er kann aber auch als Druckbehälter ausgelegt sein.RS _A TZBLATT In embodiments of the invention, the container is designed as an open container, but it can also be designed as a pressure container.

Im letztgenannten Fall läßt sich der Behälter auch für die Rotweinbereitung vorteilhaft einsetzen, wenn nach dem sogenann¬ ten Druckentspannungsverfahren (Klenk'sches Verfahren) gear¬ beitet wird.In the latter case, the container can also be used advantageously for red wine production if the so-called pressure relief process (Klenk's process) is used.

Bei Ausführungsformen der Erfindung liegt das Volumenverhältnis von Saftraum zu Maischeraum zwischen 1 : 0,4 und 1 : 2,5.In embodiments of the invention, the volume ratio of juice room to mash room is between 1: 0.4 and 1: 2.5.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß je nach gewünschtem Entsaf ungsverfahren ein optimales Raumverhältnis zwischen Maischeraum und Saftraum zur Verfügung steht. Wenn nämlich beim Einfüllen der Maische in den Behälter der Saftraum sogleich mittels einer Ablaufleitung kontinuierlich entleert wird, kann der Saftraum sehr klein dimensioniert werden, sc daß das Volumenverhältnis von Saftraum zu Maischeraum in der genannten Größenordnung von 1 : 2,5 liegen kann. Wenn hingegen beabsichtigt ist, die Maische noch einige Zeit ohne Saftablauf ruhen zu lassen, so ist es für eine möglichst weitgehende und nur unter Schwerkraft ablaufende Entsaftung der Maische erforderlich, den Saftraum so groß wie möglich zu dimensionieren, damit die Maische soweit wie möglich zusammensacken kann. In diesem Falle kann das Volumenverhältnis von Saftraum zu Maischeraum z.B. in der genannten Größenordnung von 1 : 0,4 liegen.This measure has the advantage that an optimal space ratio between the mashing room and the juice room is available, depending on the desired juicing process. If, when the mash is poured into the container, the juice room is emptied continuously by means of a drain line, the juice room can be dimensioned very small so that the volume ratio of the juice room to the mash room can be of the order of 1: 2.5. If, on the other hand, it is intended to let the mash rest for some time without the juice draining, it is necessary for juicing of the mash to be as extensive as possible and only under gravity to dimension the juice space as large as possible so that the mash can collapse as much as possible . In this case, the volume ratio of juice room to mash room can e.g. are in the order of magnitude of 1: 0.4.

Bei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Siebwand intervallweise bewegt. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die mechanische Einwirkung auf die Maische, auch wenn sie durch die tangentiale Bewegung der Siebwand so minimal wie möglich ist, weiterhin auf das absolute Minimum reduziert wird.In embodiments of the method according to the invention, the screen wall is moved at intervals. This measure has the advantage that the mechanical action on the mash, even if it is as minimal as possible due to the tangential movement of the screen wall, is further reduced to the absolute minimum.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Siebwand zum Durchrühren der Maische zusätzlich in einer Richtung senkrecht zu ihrer Oberfläche bewegt.In a further exemplary embodiment of the method according to the invention, the screen wall is additionally moved in a direction perpendicular to its surface in order to stir the mash.

Diese Maßnahme hat den weiter oben bereits erwähnten Vorteil, daß neben dem Freilegen der Öffnungen in der Siebwand durch tangentiale Bewegung der Siebwand auch eine Rührwirkung erreicht werden kann, wenn die Siebwand in radialer Richtung durch die Maische hindurch bewegt wird.This measure has the advantage already mentioned above that, in addition to exposing the openings in the screen wall, a tangential movement can also be achieved by moving the screen wall tangentially when the screen wall is moved through the mash in the radial direction.

Weiter Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.Further advantages result from the description and the attached drawing.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach¬ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.It goes without saying that the features mentioned above and those yet to be explained below can be used not only in the combination specified in each case, but also in other combinations or on their own without departing from the scope of the present invention.

Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing and are explained in more detail in the following description. Show it:

ERSATZBLATT Fig. 1 eine Seitenansicht, im Schnitt, durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ent¬ saftungsbehälters;REPLACEMENT LEAF 1 shows a side view, in section, through a first exemplary embodiment of a juicing container according to the invention;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie I-I von Fig. 1;Fig. 2 is a sectional view taken along the line I-I of Fig. 1;

Fig. 3 eine Darstellung, ähnlich Fig. 1, teilweise verein¬ facht, darstellend ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;FIG. 3 shows an illustration, similar to FIG. 1, partially simplified, illustrating a second exemplary embodiment of the invention;

Fig. 4 eine Darstellung, ähnlich Fig. 3, darstellend ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung;Fig. 4 is an illustration, similar to Fig. 3, illustrating a third embodiment of the invention;

Fig. 5 eine weitere Darstellung, ähnlich Fig. 3, darstel¬ lend ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung;FIG. 5 shows a further illustration, similar to FIG. 3, illustrating a fourth exemplary embodiment of the invention;

Fig. 6 eine Schnittdarstellung, entlang der Linie VI-VI von Fig. 5;Fig. 6 is a sectional view taken along the line VI-VI of Fig. 5;

Fig. 7 ein Detail aus Fig. 6, für eine Variante des dort gezeigten Ausführungsbeispiels;FIG. 7 shows a detail from FIG. 6, for a variant of the exemplary embodiment shown there;

Fig. 8 eine Darstellung, ähnlich Fig. 7, für eine weitere Variante;8 shows a representation, similar to FIG. 7, for a further variant;

Fig. 9 eine weitere Darstellung, ähnlich Fig. 3, darstel¬ lend ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;FIG. 9 shows a further illustration, similar to FIG. 3, illustrating a further exemplary embodiment of the invention;

Fig. 10 in vergrößertem Maßstab eine Schnittdarstellung durch den Bodenbereich eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Entsaf ungsbehälters; Fig. 11 eine Darstellung, ähnlich Fig. 11, für eine gegen¬ über Fig. 10 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.10 is a sectional view on an enlarged scale through the bottom region of an exemplary embodiment of a waste disposal container according to the invention; FIG. 11 shows an illustration, similar to FIG. 11, for an embodiment of the invention modified from FIG. 10.

In Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 insgesamt einen Maische-Entsaf- tungsbehälter, wie er vorzugsweise für die Entsaftung von Wein¬ maische, insbesondere Weißweinmaische, eingesetzt werden kann. Es versteht sich jedoch, daß der Behälter 10 ebenso wie die weiteren, später noch zu schildernden Ausführungsbeispiele der Erfindung, auch zum Entsaften anderer Gemische von Flüssig¬ keit und Feststoffen eingesetzt werden können. Dabei ist primär an andere Maischen, beispielsweise Obst- oder Beerenmaischen, zu denken, die Erfindung ist jedoch auch in anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie einsetzbar oder auch in der Umwelt¬ technik, beispielsweise zum Klären von Abwässern.1 and 2, 10 designates a total of a mash juicing container, as can preferably be used for juicing wine mash, in particular white wine mash. However, it goes without saying that the container 10, like the further exemplary embodiments of the invention which will be described later, can also be used for juicing other mixtures of liquid and solids. Primarily, other mashes, for example fruit or berry mashes, are to be considered, but the invention can also be used in other areas of the food industry or in environmental technology, for example for clarifying waste water.

Im Nachfolgenden soll jedoch die Erfindung, ohne daß dies den Anwendungsbereich einschränkt, anhand des Anwendungsbeispiels von Weinmaischen erläutert werden.In the following, however, the invention is to be explained on the basis of the application example of wine mash, without this restricting the area of application.

Der Behälter 10 in Fig. 1 ist von stehend-zylindrischer und oben offener Bauart. Ein Boden 11 des Behälters 10 ist nach innen gewölbt ausgestaltet, beispielsweise in Form eines Konus, einer Kugelkappe oder eines nach innen gelegten Klöpperbodens.The container 10 in Fig. 1 is of a standing cylindrical and open design. A bottom 11 of the container 10 is curved inward, for example in the form of a cone, a spherical cap or an inlaid dished bottom.

An den Boden 11 schließt sich ein zylindrischer Mantel 12 an, der bis zu einer offenen Oberseite 13 des Behälters 10 durch¬ geht. Insgesamt ist der Behälter 10 damit von im wesentlichen rotationssymmetrischer Bauart mit einer Hochachse 14.A cylindrical jacket 12 adjoins the bottom 11 and passes through to an open upper side 13 of the container 10. Overall, the container 10 is therefore of an essentially rotationally symmetrical design with a vertical axis 14.

E_RSATZBLATT über nur schematisch angedeutete Füße 15 ist der Behälter 10 auf einem Fundament 16 abgestützt.E _RSAT ZBLATT The container 10 is supported on a foundation 16 by feet 15, which are only indicated schematically.

Betrachtet man den Beispielsfall der Behandlung von Weinr.aische, so kann der Behälter 10 eine Höhe H zwischen einem und fünfzehn Metern aufweisen, während der Außendurchmesser D vorzugsweise zwischen einem und fünf Metern liegt. Wichtig bei Behältern der hier interessierenden Art ist das Verhältnis der Höhe H zum Außendurchmesser D, wobei dieses Verhältnis H/D zwischen 1 und 6, vorzugsweise zwischen 1,5 und 3 liegen kann. Die Behälter haben damit ein Fassungsvermögen zwischen beispielsweise 1.000 und 100.000 Litern oder noch darüber. Es darf an dieser Stelle festgehalten werden, daß die genannten Werte nur bevorzugte Bereiche darstellen und daß Abweichungen nach oben und unte selbstverständlich möglich sind, ohne daß dies den Rahmen der vorliegenden Erfindung sprengt.Considering the example of the treatment of Weinr.aische, the container 10 can have a height H between one and fifteen meters, while the outer diameter D is preferably between one and five meters. What is important in containers of the type of interest here is the ratio of the height H to the outer diameter D, this ratio H / D being between 1 and 6, preferably between 1.5 and 3. The containers therefore have a capacity of between 1,000 and 100,000 liters or more. It may be stated at this point that the values mentioned represent only preferred ranges and that deviations upwards and downwards are of course possible without going beyond the scope of the present invention.

Der Mantel 12 hat eine zylindrische Innenseite 20, zu der konzentrisch im Abstand eine erste Siebwand 21 angeordnet ist. Die erste Siebwand 21 ist oben offen, unten jedoch über einen radialen konischen Abschnitt 22 zur Innenseite 20 des Mantels 12 hin geführt. Auf diese Weise entsteht ein erster, torusförmiger Saftraum 23.The jacket 12 has a cylindrical inner side 20, to which a first screen wall 21 is arranged concentrically at a distance. The first sieve wall 21 is open at the top, but at the bottom is guided to the inside 20 of the jacket 12 via a radial conical section 22. In this way, a first, toroidal juice space 23 is created.

Eine zweite, fakultative Siebwand 26 ist von stehend-zylindri¬ scher Gestalt und befindet sich konzentrisch zur Hochachsε 14. Die zweite Siebwand 26 ist ebenfalls oben offen und unten von einem trichterförmigen Einsatz 27 begrenzt. Die zweite Siebwand 26 umgrenzt damit einen zweiten Saftraum 28 von zylindrischer Gestalt. Zwischen dem außenliegenden ersten, torusfδrmigen Saftraum 23 und dem inneren zweiten, zylindrischen Saftraum 28 befindet sich ein ebenfalls torusförmiger bzw. hohlzylindrischer Zwi¬ schen!_um, .er _3s Maischeraur. 30 dient.A second, optional screen wall 26 is of a standing cylindrical shape and is concentric with the vertical axis 14. The second screen wall 26 is also open at the top and delimited at the bottom by a funnel-shaped insert 27. The second screen wall 26 thus delimits a second juice chamber 28 of cylindrical shape. Between the outer, first, toroidal juice space 23 and the inner, second, cylindrical juice space 28 there is also a toroidal or hollow cylindrical intermediate! _Um, .er _3s Maischeraur. 30 serves.

Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, ragt die zweite Siebwand 26 mit einer Höhe hi vertikal über die erste Siebwand 21 mit einer Höhe h_ hinaus, die wiederum vertikal über den oberen Rand des Mantels 12 ragt, dessen Höhe über dem Fundament 16 mit einer Höhe h3 angedeutet ist.As can be seen from FIG. 1, the second screen wall 26 projects with a height hi vertically beyond the first screen wall 21 with a height h_, which in turn projects vertically over the upper edge of the jacket 12, the height of which over the foundation 16 with a Height h3 is indicated.

Durch die gestufte Ausbildung h_ / z /h3 der Siebwände 26, 21 und des Mantels 12 wird erreicht, daß beim Einfüllen von Maische in den Maischeraum 30 keine ungetrennten Flüssig- und Festbe¬ standteile in einen der Safträume 23 oder 28 gelangen.The stepped design h_ / z / h3 of the sieve walls 26, 21 and the jacket 12 ensures that when mash is poured into the mashing chamber 30, no undivided liquid and solid components get into one of the juice chambers 23 or 28.

Aus Fig..1 ergibt sich ferner, daß der Durchmesser di der ersten Siebwand 21 und d_ der zweiten Siebwand 26 in einem bevorzugten Verhältnis zum Außendurchmesser D des Behälters 10 stehen. Die Größen D:d_ :d2 stehen vorzugsweise im Verhältnis 10:6:2, wobei auch diese Angaben nur als Richtwert zu verstehen sind.1 also shows that the diameter di of the first sieve wall 21 and d_ of the second sieve wall 26 are in a preferred ratio to the outer diameter D of the container 10. The sizes D: d_: d2 are preferably in a ratio of 10: 6: 2, although this information is also only to be understood as a guideline.

In Fig. 1 ist ferner zu erkennen, daß der Maischeraum 30 mit bereits im wesentlichen entsaftetem Trester 35 befüllt ist, d.h. den Festbestandteilen der aus Traubensaft und Trester bestehenden Maische. Traubensaft 36 ist demgegenüber bereits weitgehend in die Safträume 23 und 28 abgeflossen, und zwar durch die Siebwände 21 bzw. 26 hindurch. Die verbleibende Einfüllhöhe 37 der bereits im wesentlichen entsafteten Trester 35 liegt damit oberhalb eines Spiegels 38 des Traubensaftes 36, der bereits teilweise abgezogen wurde.In Fig. 1 it can also be seen that the mash room 30 is filled with pomace 35 which has already been substantially juiced, i.e. the solid components of the mash consisting of grape juice and pomace. In contrast, grape juice 36 has already largely flowed into the juice spaces 23 and 28, specifically through the sieve walls 21 and 26, respectively. The remaining filling level 37 of the pomace 35 which has already been substantially juiced is thus above a level 38 of the grape juice 36 which has already been partially removed.

_ERSATZBLATT Zum Abziehen des Traubensaf es 36 dienen Abzugsstutzen. Für den ersten Saftraum 23 an der Innenseite 20 des Mantels 12 sind zwei Abzugsstutzen 39, 40 herkömmlicher Bauart vorgesehen, die in dem Mantel 12 in unterschiedlicher Höhe h₄ bzw. h_ angeordnet sind. Mittels Leitungen 41, 42 kann der Traubensaft 36 über die Abzugsstutzen 39, 40 abgezogen werden. _ERSA TZBLATT Extraction nozzles are used to remove the grapes 36. For the first juice chamber 23 on the inside 20 of the casing 12, two extraction ports 39, 40 of conventional construction are provided, which are arranged in the casing 12 at different heights h ₄ and h_. The grape juice 36 can be drawn off via the outlet connections 39, 40 by means of lines 41, 42.

Die unterschiedlichen Höhen h« und h_ haben den Sinn, daß beispielsweise dann, wenn sich viel Traubensaft 36 im erste Saftraum 23 gesammelt hat (so wie dargestellt) , ein Traubensaf höherer Qualität am oberen Abzugsstutzen 40 abgezogen werden kann, weil sich die im Traubensaft 36 enthaltenen kleinen Fest- oder Schwebstoffe unten im ersten Saftraum 23 schlammarti ablagern, über den oberen Abzugsstutzen 40 läßt sich damit ein klarerer und damit höherwertiger Traubensaft abziehen, während eine vollständige Entleerung des ersten Saftraums 23 nur über den unteren Abzugsstutzen 39 möglich ist, der dann jedoch auch den genannten Schlamm von Schwebe eilchen und kleinen Feststoffen mit ausläßt.The different heights h 1 and h_ have the meaning that, for example, if a lot of grape juice 36 has collected in the first juice chamber 23 (as shown), a higher quality grape juice can be drawn off at the upper discharge nozzle 40, because the grape juice 36 small solid or suspended matter contained in the bottom of the first juice chamber 23 in a mud-like manner, a clearer and therefore higher-quality grape juice can be drawn off via the upper extraction nozzle 40, while a complete emptying of the first juice chamber 23 is only possible via the lower extraction nozzle 39, which, however, is then possible also leaves out the above-mentioned sludge from suspended violets and small solids.

Dicht oberhalb einer Oberfläche 45 des Bodens 11 des Behälters 10 ist ein Ausräumflügel 46 vorgesehen, dessen Formgebung an die Formgebung des Bodens 11 angepaßt ist.A clearing wing 46 is provided just above a surface 45 of the bottom 11 of the container 10, the shape of which is adapted to the shape of the bottom 11.

Wie man besonders gut aus Fig. 2 erkennen kann, ist der Aus¬ räumflügel 46 in der Draufsicht S-förmig ausgebildet. An seinen freien Enden ist er mit schaufelartigen Ausräumblechen 47 versehen. Mittels Versteifungssicken 48, die über die Länge des Ausräumflügels 46 durchgehen, wird eine weitere Steigerung der Stabilität erreicht. Unterhalb des Bodens 11 ist konzentrisch zur Hochachse 14 ein Antrieb 50 angeordnet. Der Antrieb 50 besteht vorzugsweise aus einem Elektromotor mit nachgeschaltetem Reduziergetriebe.As can be seen particularly well from FIG. 2, the clearing wing 46 is S-shaped in plan view. At its free ends it is provided with scoop-like clearing plates 47. A further increase in stability is achieved by means of stiffening beads 48 which extend over the length of the clearing wing 46. A drive 50 is arranged below the floor 11 concentrically with the vertical axis 14. The drive 50 preferably consists of an electric motor with a reduction gear connected downstream.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Antriebswelle des Antriebs 50 als Hohlwelle 51 ausgebildet. Die Hohlwelle 51 durchsetzt den Boden 11 des Behälters 10 und ist an ihrem in das Innere des Behälters 10 hineinragenden freien Ende drehfest mit einem Antriebsflansch 52 verbunden. Der Antriebsflansch 52 ist seinerseits mit dem Ausräumflügel 46 oder mehreren derartigen Ausräumflügeln verbunden. Der Antriebsflansch 52 trägt ferner den trichterförmigen Einsatz 27 sowie die zweite -Siebwand 26.In the embodiment shown in FIG. 1, the drive shaft of the drive 50 is designed as a hollow shaft 51. The hollow shaft 51 passes through the bottom 11 of the container 10 and is connected in a rotationally fixed manner to a drive flange 52 at its free end projecting into the interior of the container 10. The drive flange 52 is in turn connected to the clearing wing 46 or more such clearing wings. The drive flange 52 also carries the funnel-shaped insert 27 and the second screen wall 26.

Da der Antrieb 50 mit einer Hohlwelle 51 versehen ist, kann dessen Bohrung 53, die in den zweiten Saftraum 28 mündet, dazu verwendet werden, um den Traubensaft 36 aus dem zweiten Saftraum 28 abzuziehen.^' Hierzu dient eine Leitung 54, die an die Bohrung 53 angeschlossen ist.Since the drive 50 is provided with a hollow shaft 51, its bore 53, which opens into the second juice chamber 28, can be used to pull the grape juice 36 out of the second juice chamber 28. ^'This purpose, a line 54 which is connected to the bore 53rd

In Fig. 1 und 2 ist ferner zu erkennen, daß seitlich eine Austragöffnung 58 am Boden 11 vorgesehen ist. Die Austragöffnung 58, die sich vorzugsweise nach außen konisch aufweitet, ist mit einem Verschlußschieber 59 verbunden.1 and 2 it can also be seen that a discharge opening 58 is provided on the bottom 11 at the side. The discharge opening 58, which preferably widens conically outwards, is connected to a closure slide 59.

Schließlich kann die zweite Siebwand 26 an ihrem oberen Ende noch radial gelagert sein, wie- mit 62 angedeutet.Finally, the second screen wall 26 can still be radially supported at its upper end, as indicated by 62.

Die Wirkungsweise des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Behäl¬ ters 10 ist wie folgt:The mode of operation of the container 10 shown in FIGS. 1 and 2 is as follows:

E_RSATZ_BLATT Zum Entsaften von Weinmaische wird diese über die Oberseite 13 des Behälters 10 in den Maischeraum 30 eingefüllt. Infolge des Eigengewichts der Maische wird der Traubensaft 36 aus der Maische herausgepreßt und strömt durch die Siebwände 21 nach außen in den ersten Saftraum 23 sowie durch die zweite Siebwand 26 nach innen in den zweiten Saftraum 28. über die Abzugsstutze: 39, 40 kann nun der Traubensaft 36 aus dem ersten Saftraum 23 abgezogen werden, während über die Bohrung 53 ein Abziehen des Traubensaftes 36 aus dem zweiten Saftraum 28 möglich ist. Bei teilweise abgezogenem Traubensaft 36 stellt sich dann ein Spiegel 38 ein, wie ihn Fig. 1 zeigt.E _RSA TZ _B LATT For juicing wine mash, this is filled into the mashing space 30 via the top 13 of the container 10. As a result of the weight of the mash, the grape juice 36 is pressed out of the mash and flows through the sieve walls 21 outwards into the first juice room 23 and through the second sieve wall 26 inwards into the second juice room 28 Grape juice 36 are withdrawn from the first juice room 23, while it is possible to withdraw the grape juice 36 from the second juice room 28 via the bore 53. When the grape juice 36 is partially removed, a mirror 38 is then set, as shown in FIG. 1.

Um nun zu verhindern, daß der Durchtritt von Traubensaft 36 durch die zweite Siebwand 26 hindurch behindert wird, weil sich Beerenschalen oder ganze Beeren vor die Öffnungen in der zweiten Siebwand 26 legen, wird der Antrieb 50 eingeschaltet. Der Antrieb 50 kann dabei kontinuierlich laufen, es ist aber auch ein intεrvallweiser Betrieb möglich.In order now to prevent the passage of grape juice 36 through the second sieve wall 26 because berry shells or whole berries lie in front of the openings in the second sieve wall 26, the drive 50 is switched on. The drive 50 can run continuously, but it is also possible to operate at intervals.

Ein Einschalten des Antriebs 50 bewirkt, daß sich die zweite Siebwand 26 um die Hochachse 14 dreht. Dies ist in Fig. 2 mit einem Pfeil 63 angedeutet. Mit 64 ist in Fig. 2 die Oberfläche der zweiten Siebwand 26 bezeichnet, und man erkennt, daß die mit dem Pfeil 63 charakterisierte Drehbewegung der zweiten Siebwand 26 in Richtung ihrer Oberfläche 64, nämlich tangential vonstatten geht.Switching on the drive 50 causes the second screen wall 26 to rotate about the vertical axis 14. This is indicated in Fig. 2 with an arrow 63. The surface of the second sieve wall 26 is designated by 64 in FIG. 2, and it can be seen that the rotary movement of the second sieve wall 26 characterized by the arrow 63 proceeds in the direction of its surface 64, namely tangentially.

Durch diese Bewegung der zweiten Siebwand 26 wird erreicht, daß diese sich an den Trestern 35 vorbeibewegt, so daß Trauben¬ schalen oder ganze Beeren, die sich vor eine Öffnung in derThis movement of the second sieve wall 26 ensures that it moves past the pomace 35 so that grape skins or whole berries which are in front of an opening in the

T zweiten Siebwand 26 gesetzt haben, abgestreift werden. Dem¬ zufolge wird jede einzelne Öffnung in der zweiten Siebwand 26 immer wieder freigewischt, so daß der Traubensaft 36 un- ge_."„_crt

25 h.r.durch in den zweiten Saftraum 28 eintreten kann.T second screen wall 26 have to be stripped. Accordingly, each individual opening in the second sieve wall 26 is repeatedly wiped free, so that the grape juice 36 is undamaged

25 through can enter the second juice room 28.

Um diesen Reinigungseffekt zu unterstützen, kann noch eine Bürste 67 vorgesehen werden, die sich axial erstreckt und entlang einer Mantellinie der zweiten Siebwand 26 verläuft. Die Bürste 67 kann dabei gegenläufig zur zweiten Siebwand 26 gedreht werden, sofern dies erforderlich sein sollte. Statt einer Bürste 67 kann auch ein Abstreifer o. dgl . eingesetzt werden.In order to support this cleaning effect, a brush 67 can also be provided, which extends axially and runs along a surface line of the second screen wall 26. The brush 67 can be rotated in the opposite direction to the second screen wall 26 if this should be necessary. Instead of a brush 67, a wiper or the like can also be used. be used.

Es darf an dieser Stelle angemerkt werden, daß in vielen Fällen die zweite Siebwand 26 mit dem zweiten Saftraum 28 ausreichend sein und auf eine erste Siebwand 21 mit erstem Saftraum 23 verzichtet werden kann. Andererseits ist aber auch möglich, die erste Siebwand 21 durch einen geeigneten Antrieb ebenfalls zu drehen, so daß im Bereich des ersten Saftraumes 23 eine ähnliche Reinigungswirkung für die erste Siebwand 21 entsteht, wie dies für die zweite Siebwand 26 geschildert wurde.At this point it should be noted that in many cases the second screen wall 26 with the second juice chamber 28 is sufficient and a first screen wall 21 with the first juice chamber 23 can be dispensed with. On the other hand, however, it is also possible to also rotate the first screen wall 21 by means of a suitable drive, so that a similar cleaning effect for the first screen wall 21 arises in the region of the first juice chamber 23 as was described for the second screen wall 26.

Wenn nun der Traubensaft 36 aus den Safträumen 23 und 28 vollständig abgezogen wurde, kann mit der Entleerung der verbliebenen Trester 35 begonnen werden.When the grape juice 36 has been completely removed from the juice spaces 23 and 28, the emptying of the remaining pomace 35 can begin.

Zu diesem Zweck wird der Verschlußschieber 59 geöffnet und die Austragöffnung 58 damit freigegeben.For this purpose, the slide valve 59 is opened and the discharge opening 58 is thus released.

_ERSATZBLATT Wie bereits weiter oben erläutert wurde, ist die erste Siebwan 21 nach unten durch einen radialen und konischen Abschnitt 22 im Abstand von Boden 11 abgeschlossen. Auf diese Weise entsteh oberhalb des Bodens 11 in der Nähe des Mantels 12 ein Ringraum der vom Ausräumflügel 46, insbesondere dessen Ausräumblechen 47 überstrichen wird. Die Trester 35 rutschen nun unter der Wirkung des Ausräumflügels 46 aus der Austragoffnung 58 heraus und zwar unmittelbar in eine unterhalb des Behälters 10 an¬ geordnete Presse, oder sie werden mittels einer Schneckenrinne o. dgl. zu einer beabstandeten Presse gefördert. _REPLACEMENT SHEET As has already been explained above, the first screen wall 21 is closed at the bottom by a radial and conical section 22 at a distance from the bottom 11. In this way, an annular space arises above the base 11 in the vicinity of the casing 12, which is swept by the clearing wing 46, in particular its clearing plates 47. The pomace 35 now slide out of the discharge opening 58 under the action of the clearing-out wing 46 and directly into a press arranged below the container 10, or they are conveyed by means of a screw trough or the like to a spaced-apart press.

Die Trester 35 rutschen dieweil im Maischeraum 30 nach unten nach, wobei der sich drehende Ausräumflüge! 46 dafür sorgt, daß die Trester 35 stets oberhalb des Bodens 11 der Austrag¬ öffnung 58 zugeführt werden.The pomace 35 meanwhile slide downward in the mashing room 30, with the rotating clearing flights! 46 ensures that the pomace 35 is always fed to the discharge opening 58 above the base 11.

Sobald sich der Behälter 10 vollständig geleert hat, kann er von der offenen Oberseite 13 in einfacher Weise gereinigt werden, beispielsweise indem er mit einem Wasserschlauch ausgespritzt wird, wobei das Wasser ebenfalls durch die Aus¬ tragoffnung 58 auslaufen kann.As soon as the container 10 has been completely emptied, it can be cleaned from the open upper side 13 in a simple manner, for example by spraying it out with a water hose, the water likewise being able to run out through the discharge opening 58.

Es versteht sich, daß der Antrieb 50 beispielswεisε über zwei koaxiale Wellen so ausgelegt werden kann, daß er durch Betätige von Kupplungen alternativ die zweite Siebwand 26 oder den Ausräumflügel 46 antreibt, bei einer konstruktiv einfacheren Lösung sind diese Elemente jedoch miteinander gekoppelt, so daß die zweite Siebwand 26 synchron mit dem Ausräurcflügel 46 umläuft. In Fig. 3 ist ein Behälter 70 dargestellt, der im wesentlichen dem Behälter 10 der Fig. 1 und 2 entspricht. Es sollen daher nur abweichende Bauelemente im folgenden erläutert werden.It goes without saying that the drive 50 can be designed, for example, via two coaxial shafts in such a way that it alternatively drives the second screen wall 26 or the clearing wing 46 by actuating couplings, but in a structurally simpler solution these elements are coupled to one another so that the second screen wall 26 rotates synchronously with the Ausräurcflügel 46. FIG. 3 shows a container 70 which essentially corresponds to the container 10 of FIGS. 1 and 2. Therefore, only different components are to be explained in the following.

Beim Behälter 70 ist wiederum eine erste Siebwand 71 in der Nähe des Behältermantels angeordnet. Im Gegensatz zum Behälter 10 der Fig. 1 und 2 geht die erste Siebwand 71 des Behälters 70 jedoch axial nach unten durch bis zu einer Oberfläche 72 eines Bodens 73. Ein Ausräumflügel 74 ist aus diesem Grunde radial kürzer ausgebildet und erstreckt sich nur bis zur ersten Siebwand 71, d.h. bis zu einer vom Mantel beabstandeten Posi¬ tion.In the case of the container 70, a first screen wall 71 is in turn arranged in the vicinity of the container shell. In contrast to the container 10 of FIGS. 1 and 2, however, the first sieve wall 71 of the container 70 passes axially downward through to a surface 72 of a base 73. For this reason, a clearing wing 74 is designed to be radially shorter and extends only to the first Sieve wall 71, ie up to a position spaced from the jacket.

In Fig. 3 ist ferner mit 75 angedeutet, daß der Ausräumflügel 74 von einer Ablauf^'leitung durchsetzt werden kann. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel verbindet die Ablaufleitung 75 den zentrischer., vom Maischeraum 79 umgebenen Saftraum mit dem äußeren, den Maischeraum 79 umgebenden Saftraum. Der Traubensaft aus dem zentrischen Saftraum wird daher selbsttätig über die Ablaufleitung 75 abgezogen und dem außerhalb der ersten Siebwand 71 liegenden Saftraum zuführt oder, anders ausgedrückt, die beiden Safträume kommunizieren miteinander über die Ablaufleitung 75.In Fig. 3 is also indicated at 75 that the clearing wing 74 can be penetrated by a drain ^' line. In the exemplary embodiment shown in FIG. 3, the drain line 75 connects the central juice space surrounded by the mashing space 79 to the outer juice space surrounding the mashing space 79. The grape juice from the central juice space is therefore automatically drawn off via the drain line 75 and fed to the juice space located outside the first sieve wall 71 or, in other words, the two juice spaces communicate with one another via the drain line 75.

Die Ablaufleitung 75 kann in der strichpunktiert dargestellten Weise in den Ausräumflügel 74 integriert sein, der zu diesem Zweck beispielsweise als Vierkant-Hohlprofil ausgebildet wird.The drain line 75 can be integrated in the manner shown in broken lines in the clearing wing 74, which is designed for this purpose, for example, as a square hollow profile.

Alternativ dazu kann jedoch auch, wie mit 75' in Fig. 3 dargestellt, die Ablaufleitung sus mechanischen Gründen auf oder neben dem Ausräumflüge! 74 angeordnet werden,As an alternative to this, however, as shown at 75 'in FIG. 3, the drain line can also be located on or next to the clearing flights for mechanical reasons! 74 are arranged

E_RSATZ_BLATT beispielsweise in Form eines aufgeschweißten U-Profils. Die letztgenannte Variante empfiehlt sich dann, wenn der Ausräumflügel 74 mechanisch sehr stabil ausgebildet werden muß und daher aus einem massiven Flachmaterial besteht, das durch eine integrierte Ablaufleitung 75 mechanisch zu sehr geschwächt würde.E _RSAT Z _B LATT for example in the form of a welded-on U-profile. The latter variant is recommended when the clearing wing 74 must be made mechanically very stable and therefore consists of a solid flat material that would be mechanically weakened too much by an integrated drain line 75.

Es versteht sich, daß die Ablaufleitung 75 oder 75' auch bei solchen Ausführungsformen von Behältern (vgl. nachstehende Fig. 4 ff.) eingesetzt werden kann, bei denen der Ausräumflügel 74 sich radial bis an die äußere Behälterwand erstreckt. In diesem Fall kann die Ablaufleitung z.B. an einen Austragstutzer. angeschlossen werden, der zu diesem Zweck mit einem geeigneten Sieb und Saftablauf zu versehen ist.It goes without saying that the drain line 75 or 75 'can also be used in those embodiments of containers (see FIG. 4 ff. Below) in which the clearing wing 74 extends radially to the outer container wall. In this case, the drain line can e.g. to a discharge user. connected, which must be provided with a suitable strainer and juice drain for this purpose.

Um im Falle einer axial nach unten durchgehenden ersten Siebwand 71 ein Austragen von Trestern zu ermöglichen, geht eine Austragoffnung 76 durch den von der ersten Siebwand 71 definierten Saftraum hindurch. Hierzu ist ein radialer Abschnitt 77 der ersten Siebwand 71 im Vertikalschnitt, d.h. in der Darstellung der Fig. 3 von links gesehen, hufeisenförmig ausgebildet, so daß ein Tunnel zwischen einem Maischeraum 79 und der Austragöffnung 76, entsteht. Dieser Tunnel kann durch einen Siebeinsatz 78 ausgefüllt sein. Dies hat den Vorteil, daß der Saft aus dem von der ersten Siebwand 71 umgrenzten Saftraum durch die Austragöffnung 76 abgezogen werden kann.In order to enable pomace to be discharged in the case of a first screen wall 71 extending axially downward, a discharge opening 76 passes through the juice space defined by the first screen wall 71. For this purpose, a radial section 77 of the first screen wall 71 is in vertical section, i.e. 3 seen from the left, horseshoe-shaped, so that a tunnel is formed between a mashing room 79 and the discharge opening 76. This tunnel can be filled by a sieve insert 78. This has the advantage that the juice can be drawn out of the juice space delimited by the first screen wall 71 through the discharge opening 76.

Wenn die Trester aus dem Maischeraum 79 herausgefördert werden seilen, braucht nur die Austragoffnung 76 geöffnet und der Siebeinsatz 78 herausgenommen zu werden. Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Behälters 80, der ebenfalls ähnlich demjenigen der Fig. 1 und 2 ausge¬ bildet ist.If the pomace is to be conveyed out of the mashing room 79, only the discharge opening 76 needs to be opened and the sieve insert 78 has to be removed. FIG. 4 shows a further exemplary embodiment of a container 80, which is also designed similarly to that of FIGS. 1 and 2.

Im unt-rschied zu dem αort dargestellten Behälter 10 weist der Behälter 80 jedoch eine erstε Siebwand 82 und eine zweite Siebwand 83 auf, die nicht zylindrisch, sondern vielmehr konisch ausgebildet sind. Dies ist in Fig. 1 mit Kegelwinkeln αi und α,2 angedeutet.In contrast to the container 10 shown, the container 80 has a first sieve wall 82 and a second sieve wall 83, which are not cylindrical, but rather conical. This is indicated in Fig. 1 with cone angles αi and α, 2.

Man erkennt aus Fig. 4 deutlich, daß auf diese Weise ein Maischeraum 84 zwischen den Siεbwänden 82 und 83 entsteht, der sich nach unten hin im Querschnitt vergrößert, d.h. auf¬ weitet. Dies hat zur Folge, daß beim Entleeren der Trester aus dem Maischeraum 84 ein Hängenbleiben an den Siebwänden 82 und 83 vermieden wird. Außerdem ist diese Ausführung auch während des Entsaftens vorteilhaft. Beim Entsaften von Wein¬ maische mittels senkrechter Siebwände tritt nämlich das Phänomen auf, daß die im Maischeraum verbleibenden Trester sich im oberen Bereich von der Siebwand lösen, d.h. gleichsam sich nach innen zusammenziehen, wenn der Traubensaft abgezogen wird.It can clearly be seen from FIG. 4 that in this way a mashing space 84 is created between the screen walls 82 and 83, which increases in cross-section downwards, i.e. expands. The result of this is that when the pomace is emptied from the mashing chamber 84, it is prevented from getting caught on the sieve walls 82 and 83. In addition, this version is also advantageous during juicing. When juicing wine mash by means of vertical sieve walls, the phenomenon occurs that the pomace remaining in the mashing room detaches from the upper part of the sieve wall, i.e. as it were, contract inwards when the grape juice is removed.

Dieses Lösen der Trester von den Siebwänden wird bei der Ausführungsform der Fig. 4 bewußt ausgenutzt, weil durch die konische Formgebung der Siebwände 82 und 83 dieser Abloseeffekt gefördert wird und sich die Trester damit noch besser von den Siebwänden 82 und 83 entfernen.This loosening of the pomace from the screen walls is consciously used in the embodiment of FIG. 4, because this separation effect is promoted by the conical shape of the screen walls 82 and 83 and the pomace is thus removed even better from the screen walls 82 and 83.

_ERSATZ_BLATT In Fig. 5 und 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Behälters 90 dargestellt, der äußerlich weitgehend demjenigen der Fig. 1 und 2 entspricht. _REPLACEMENT Z _B LATT 5 and 6 show a further exemplary embodiment of a container 90, which largely corresponds externally to that of FIGS. 1 and 2.

Der Behälter 90 ist äußerlich drehsymmetrisch zu einer Hoch¬ achse 92. Eine erste Abweichung zum Behälter 10 der Fig. 1 und 2 besteht darin, daß die Hohlwelle in einen Flansch 93 ausläuft, an den sich von oben ein Gegenflansch 94 anschließt. Eine zweite Siebwand 95 ist wiederum an die Oberseite des Gegenflansches 94 angesetzt. Auf diese Weise ergibt sich eine in der Vertikalen gestreckte Bauform, bei der allerdings die zweite Siebwand 95 durch Lösen der Flansche 93, 94 voneinander leichter ausgebaut werden kann.The container 90 is externally rotationally symmetrical with respect to a vertical axis 92. A first deviation from the container 10 in FIGS. 1 and 2 is that the hollow shaft runs into a flange 93, which is followed by a counter flange 94 from above. A second screen wall 95 is in turn attached to the top of the counter flange 94. This results in a vertically elongated design, in which, however, the second screen wall 95 can be more easily removed from one another by detaching the flanges 93, 94.

Eine weitere Besonderheit des Behälters 90 liegt darin, daß die zweite Siebwand 95 im wesentlichen rotationssymmetrisch zu einer Symmetrieachse 96 ausgebildet ist, die parallel zur Hochachse 92 des Behälters 90 und im Abstand e zu dieser verläuft. Dies ist besonders deutlich auch in der Draufsicht der Fig. 6 zu erkennen.Another special feature of the container 90 is that the second sieve wall 95 is essentially rotationally symmetrical with respect to an axis of symmetry 96 which runs parallel to the vertical axis 92 of the container 90 and at a distance e therefrom. This can be seen particularly clearly in the top view of FIG. 6.

Die zweite Siebwand 95 ist daher an ihrem unteren Ende als Schieberkonus 97 ausgebildet.The second screen wall 95 is therefore designed at its lower end as a slide cone 97.

Wenn nun die Flansche 93, 94 angetrieben werden, so dreht sich die zweite Siebwand 95 in Richtung des in Fig. 6 ein¬ gezeichneten Pfeils 98. Ihre Oberfläche 99 bewegt sich nun teilweise in tangentialer und teilweise in radialer Richtung. Auf diese Weise dient die zweite Siebwand 95 zugleich als Rührwerk, weil sie durch den Maischeraum hindurch bewegt wird,If the flanges 93, 94 are now driven, the second screen wall 95 rotates in the direction of the arrow 98 shown in FIG. 6. Its surface 99 now moves partly in the tangential and partly in the radial direction. In this way, the second sieve wall 95 also serves as an agitator because it is moved through the mashing room,

T und zwar auf einer Kreisbahn mit dem Radius e um die Hoch¬ achse 92 herum.T namely on a circular path with the radius e around the vertical axis 92.

Um diese Rührwirkung zu erhöhen, kann die zweite Siebwand 95 auch anders als rotationssymmetrisch um die Symmetrieachse 95 ausgebildet werden.In order to increase this stirring effect, the second sieve wall 95 can also be designed to be rotationally symmetrical about the axis of symmetry 95.

Ein erstes Beispiel hierfür zeigt Fig. 7, wo eine in der Draufsicht achteckige zweite Siebwand 95a zu erkennen ist, während im übrigen die Verhältnisse mit Hochachse 92a, Symme¬ trieachse 96a und Exzentrizität ei gegenüber Fig. 6 unverändert sind.A first example of this is shown in FIG. 7, where a second screen wall 95a, which is octagonal in plan view, can be seen, while the conditions with vertical axis 92a, symmetry axis 96a and eccentricity ei are unchanged compared to FIG. 6.

Es ist einsichtig, daß die in Fig. 7 dargestellte Form der zweiten Siebwand 95a wegen ihrer nicht-homogenen Außenoberfläch eine kräftigere Rührwirkung entfaltet als die Anordnung der Fig. 5 und 6.It is clear that the shape of the second screen wall 95a shown in FIG. 7, because of its non-homogeneous outer surface, has a stronger stirring effect than the arrangement of FIGS. 5 and 6.

Fig. 8 zeigt eine weitere Variante, bei der die zweite Siebwand 95b in der Draufsicht quadratisch ausgebildet ist, wobei zusätzlich die Exzentrizität e∑ zwischen Hochachse 92b und der Symmetrieachse 96b größer gewählt ist.FIG. 8 shows a further variant in which the second screen wall 95b is square in plan view, the eccentricity e∑ between the vertical axis 92b and the axis of symmetry 96b also being chosen to be larger.

Mit Pfeilen 98b ist die Drehung der zweiten Siebwand 95b um die Hochachse 92b angedeutet. Es wird aus Fig. 8 deutlich, daß eine Oberfläche 99b/l im wesentlichen radial und eine zweite Oberfläche 99b/2 im wesentlichen tangential bewegt wird. Bei der ersten Oberfläche 99b/l steht daher die Rühr¬ wirkung und bei der anderen Oberfläche 99b/2 die Reinigungs¬ wirkung im Vordergrund. Mittels eines Planetengetriebes oderThe rotation of the second screen wall 95b about the vertical axis 92b is indicated by arrows 98b. It is clear from FIG. 8 that a surface 99b / l is moved essentially radially and a second surface 99b / 2 is moved essentially tangentially. For the first surface 99b / l, the stirring effect and therefore for the other surface 99b / 2, the cleaning effect is in the foreground. By means of a planetary gear or

ERSATZBLATT dgl. kann dabei bewirkt werden, daß die zweite Siebwand 95b sich zusätzlich um ihre Symmetrieachse 96b dreht.REPLACEMENT LEAF The like. can thereby be caused that the second screen wall 95b additionally rotates about its axis of symmetry 96b.

Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Behälter 100 als Druckbehälter ausgestaltet. Der Druckbehälter 100 hat daher eine oben mittels eines Klöpperbodens 101 ge¬ schlossene Gestalt.In the embodiment shown in FIG. 9, a container 100 is designed as a pressure container. The pressure vessel 100 therefore has a shape closed at the top by means of a dished bottom 101.

Im Druckbehälter 100 kann wiederum eine erste Siebwand 102 vorgesehen sein, die jedoch nur schematisch angedeutet ist. Eine zweite Siebwand 103 ist ähnlich wie in den vorhergehenden Ausfuhrungsbeispielen der Fig. 1 bis 5 gestaltet. Ihr oberes Ende kann, wie mit 104a angedeutet, frei unterhalb des Elδpper- bodens 101 enden, es kann auch radial gelagert sein, wie in Fig. 1 beim dort beschriebenen Ausführungsbeispiel mit 62 angedeutet. Besonders bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der das obere Ende 104b in einer Halterung 105 radial gelagert ist, die in den Klöpperboden 101 integriert ist.In turn, a first screen wall 102 can be provided in the pressure vessel 100, but this is only indicated schematically. A second screen wall 103 is designed similarly to the previous exemplary embodiments of FIGS. 1 to 5. Its upper end, as indicated at 104a, can end freely below the Elδpper bottom 101; it can also be mounted radially, as indicated at 62 in the exemplary embodiment described there in FIG. 1. However, an embodiment is particularly preferred in which the upper end 104b is mounted radially in a holder 105 which is integrated in the dished bottom 101.

Im Kiöpperboden 101 ist ferner ein Einfülldom 106 vorgesehen, mit dem der Druckbehälter 100 befüllt werden kann. Bei geeig¬ neter Konstruktion können die Funktionen von Haltεrung 105 und Einfülldom 106 auch baulich vereinigt werden, sofern sichergestellt ist, daß die eingefüllte Maische nur in den Maischeraum gelangt.In Kiöpperboden 101 a filling dome 106 is also provided with which the pressure vessel 100 can be filled. With a suitable construction, the functions of the holder 105 and the filling dome 106 can also be structurally combined, provided that it is ensured that the filled mash only gets into the mashing room.

Ein Boden 107 des Druckbehälters 100 ist ebenfalls als nach innen gewandter Klöpperboden ausgebildet. Ein Ausräumflügel 108 ist an diese gewölbte Bauform angepaßt.A bottom 107 of the pressure container 100 is also designed as an inwardly facing dished bottom. A clearing wing 108 is adapted to this curved design.

TT Mit dem Druckbehälter 100 der Fig. 9 kann vorzugsweise Rotwein erzeugt werden, indem die Rotweinmaische im Druckbehälter 100 vergoren und der sich einstellende Gärdruck stoßweise abgelassen wird, wie dies beim sogenannten Druckentspannungsverfahren an sich bekannt ist.TT With the pressure vessel 100 of FIG. 9, red wine can preferably be produced by fermenting the red wine mash in the pressure vessel 100 and releasing the fermentation pressure which is produced intermittently, as is known per se in the so-called pressure relaxation process.

Fig. 10 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Bodenbereich eines weiteren Behälters 109 mit einem Boden 110, an den ein axialer Abzugsstutzen 111 angeschlossen ist. An eine zweite Siebwand 112 ist eine Rohrleitung 113 angeschlossen, die zunächst in radialer Richtung von der zweiten Siεbwand 112 weg führt und dann nach unten in eine axiale Richtung umgebogen ist, um in einem Flansch 114 zu enden. Der Flansch 114 stößt stumpf an den Abzugsstutzen 111 und hat einen minimalen axialen Abstand zu diesem.FIG. 10 shows, on an enlarged scale, a bottom area of a further container 109 with a bottom 110, to which an axial discharge nozzle 111 is connected. A pipe 113 is connected to a second sieve wall 112, which first leads in the radial direction away from the second sieve wall 112 and is then bent downward in an axial direction in order to end in a flange 114. The flange 114 abuts the exhaust nozzle 111 and has a minimal axial distance from it.

Wenn ein Antrieb 115 für die zweite Siebwand 112 eingeschaltet wird, dreht sich die zweite Siebwand 112, wie bereits weiter oben ausführlich erörtert. Während dieser Drehbewegung dreht sich die Rohrleitung 113 mit dem Flansch 114 selbstverständlich mit, da diese starr an die zweite Siebwand 112 angeschlossen sind.When a drive 115 for the second screen wall 112 is switched on, the second screen wall 112 rotates, as already discussed in detail above. Of course, during this rotary movement, the pipeline 113 also rotates with the flange 114, since these are rigidly connected to the second screen wall 112.

Soll nun- Traubensaft aus dem von der zweiten Siebwand 112 umschlossenen Saftraum abgelassen werden, wird durch eine geeignete Indexsteuerung der Antrieb 115 in dem Augenblick angehalten, in dem der Flansch 114 mit der Rohrleitung 113 gerade mit dem Abzugsstutzen 111 fluchtet. Der Abzugsstutzen 111 kann nun geöffnet werden, um den Traubensaft abzuziehen, wie mit Pfeilen in Fig. 10 angedeutet. Daß zwischen dem Flansch 114 und dem Abzugsstutzen 111 dabei ein geringer axialer AbstanIf grape juice is now to be drained from the juice space enclosed by the second sieve wall 112, the drive 115 is stopped by a suitable index control at the moment in which the flange 114 with the pipeline 113 is just in alignment with the discharge nozzle 111. The extraction nozzle 111 can now be opened to remove the grape juice, as indicated by arrows in FIG. 10. That between the flange 114 and the discharge nozzle 111 is a small axial distance

ERSATZBLATT verbleibt, ist nicht kritisch, weil, im Außenraum um den Flansch 114 herum sich Maische befindet, die unter demselben Druck steht wie der Traubensaft in der Rohrleitung 113.REPLACEMENT LEAF is not critical because, in the exterior around the flange 114, there is mash that is under the same pressure as the grape juice in the pipe 113.

Bei der in Fig. 11 gezeigten Variante ist die Anordnung so getroffen, daß eine axiale Bohrung 117 in einem Antriebsflansch 118 angeordnet ist, der sich unmittelbar oberhalb des Bodens 110a befindet. Der Antriebsflansch 118 trägt an seiner Oberseite die zweite Siebwand 112a und begrenzt damit den zugehörigen Saftraum nach unten. Die Bohrung 117 kann nun durch die bereits erwähnte Indexsteuerung in Flucht mit dem Abzugsstutzen lila gebracht werden, um Traubensaft aus dem Saftraum abzulassen. Eine Indexsteuerung ist jedoch dann nicht nötig, wenn an der Unterseite des Antriebsflansches 118 eine Ringnut 119 ein¬ gebracht wird, die bewirkt, daß die Bohrung 117 in jeder Drehstellung des Antriebsflansches 118 eine Verbindung zum Abzugsstutzen lila hat.In the variant shown in FIG. 11, the arrangement is such that an axial bore 117 is arranged in a drive flange 118, which is located directly above the base 110a. The drive flange 118 carries the second sieve wall 112a on its upper side and thus limits the associated juice space downwards. The hole 117 can now be brought into line with the discharge nozzle by the already mentioned index control in order to drain grape juice from the juice room. However, index control is not necessary if an annular groove 119 is introduced on the underside of the drive flange 118, which causes the bore 117 to have a purple connection to the exhaust port in every rotational position of the drive flange 118.

In der rechten Hälfte von Fig. 11 sind strichpunktiert noch weitere Möglichkeiten des Saftabzuges aus dem von der zweiten Siebwand 112 umgrenzten Saftraum dargestellt. So kann beispiels¬ weise die Rohrleitung 113a auch weit radial nach außen ragen und erste in einem äußeren Bereich des Bodens 110a an diesen angrenzen. Daneben ist es aber auch möglich, die Rohrleitung 113a nur in radialer Richtung nach außen zu führen und den Traubensaft durch den Behältermantel abzuziehen.In the right half of FIG. 11, further options for extracting juice from the juice space delimited by the second sieve wall 112 are shown in dash-dot lines. For example, the pipeline 113a can also protrude radially outward and adjoin the first in an outer region of the base 110a. In addition, however, it is also possible to guide the pipeline 113a outward only in the radial direction and to draw the grape juice through the container jacket.

Wenn die erfindungsgemäßen Behälter als Entsaftungsbehalter eingesetzt werden, so spielt das Volumenverhältnis von Saftraum zu Maischeraum eine besondere Rolle. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die frisch eingefüllte Maische sichIf the containers according to the invention are used as juicing containers, the volume ratio of juice room to mashing room plays a special role. It must be taken into account here that the freshly filled mash

T erfindungsgemäß möglichst weitgehend selbsttätig unter Schwerkrafteinfluß entsaften soll. Das Entsaften der Maische gelingt aber umso besser, je mehr Traubensaft vom Maischeraum in den Saftraum übergehen kann. Andererseits wird von Kellermeistern gelegentlich bevorzugt, üie Maische für eine gewisse Zeit sich selbst zu überlassen, ehe Traubensaft abgelassen wird. Diese Zeit kann durchaus einige Stunden betragen, sie liegt dann in jedem Fall wesentlich über derjenigen Zeit, die zum Einfüllen der Maische benötigt wird.T According to the invention should juice as largely as possible automatically under the influence of gravity. The juicing of the mash succeeds the better, the more grape juice can pass from the mash room into the juice room. On the other hand, cellar masters sometimes prefer to leave the mash to itself for a certain time before draining the grape juice. This time can be a few hours, in any case it is significantly longer than the time needed to fill the mash.

Wenn nun eine Vorgehensweise beim Entsaften gewünscht wird, bei der der Saftraum von Anfang an, d.h. schon beim Einfüllen der Maische abgelassen wird, so kann der Saftraum in seinem Volumen sehr klein dimensioniert werden. Die in den Maischeraum eingefüllte Maische wird sich nämlich sogleich unter Schwerkrafteinfluß selbst entsaften und der in den Saftraum übertretende Saft sogleich abgelassen. Ein größeres Speichervolumen für den Saft ist dabei nicht erforderlich.If a juicing procedure is now desired, in which the juice room from the beginning, i.e. is drained off when the mash is poured in, the volume of the juice room can be made very small. The mash poured into the mash room will in fact juice itself immediately under the influence of gravity and the juice which passes into the juice room will be drained off immediately. A larger storage volume for the juice is not necessary.

Wenn andererseits, wie geschildert, eine Vorgehensweise beim Entsaften gewünscht wird, bei der die eingefüllte Maische eine gewisse Zeit lang sich selbst überlassen werden soll, so muß der Saftraum entsprechend größer dimensioniert werden. Wäre der Saftraum auch in diesem Falle sehr klein dimensioniert so würde der Traubensaft nicht vom Maischeraum in den Saftraum übertreten, weil sich sogleich im Maischeraum und im Saftraum das selbe Füllniveau einstellen würde. In diesem Falle würde der größte Teil des Traubensaftes im Maischeraum verbleiben und zusammen mit der Maische eine breiige Konsistenz annehmen. Eine derart in ihrer Substanz veränderte Maische entsaftet sich jedoch erfahrungsgemäß wesentlich schlechter, wenn man dann nach einigen Stunden den Saftraum abläßt.On the other hand, if, as described, a juicing procedure is desired in which the mash that has been filled in is to be left to its own devices for a certain period of time, the juice space must be dimensioned accordingly. If the juice room were also very small in this case, the grape juice would not pass from the mashing room into the juice room, because the same filling level would immediately set in the mashing room and in the juice room. In this case, most of the grape juice would remain in the mash room and, together with the mash, assume a pulpy consistency. Juiced a mash so modified in its substance Experience has shown, however, that it is much worse if you then release the juice room after a few hours.

Aus diesem Grunde ist es im letztgenannten Fall erforderlich, den Saftraum so groß wie möglich, im Verhältnis zum Maischera zu dimensionieren.For this reason it is necessary in the latter case to dimension the juice room as large as possible in relation to the Maischera.

In der Praxis kann daher der Volumenanteil des Saftraumes am Gesamtvolumen des Behälters zwischen 30 _ und 70 % liegen. In practice, the volume share of the juice room in the total volume of the container can therefore be between 30 and 70%.

Claims

PatentansprücheClaims

Maische-Entsaftungsbehalter mit mindestens einem Maische raum (30; 79; 84) , mindestens einem Saftraum (28) und mindestens einer, zwischen Maischeraum (30; 79; 84) und Saftraum (28) angeordneten Siebwand (26; 83; 95; 103; 112) , dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand (26; 83; 95; 103; 112) mittels eines motorischen Antrieb (50) mindestens in einer Richtung (63) parallel zu ihrer Oberfläche (64) bewegbar ist.Mash juicing container with at least one mash room (30; 79; 84), at least one juice room (28) and at least one screen wall (26; 83; 95; 103) arranged between the mash room (30; 79; 84) and juice room (28) ; 112), characterized in that the screen wall (26; 83; 95; 103; 112) can be moved at least in one direction (63) parallel to its surface (64) by means of a motor drive (50).

Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand (26; 83; 103; 112) ein um eine Achse (14) rotationssymmetrisches Gebilde ist, und daß der motori¬ sche Antrieb (50) die Siebwand (26; 83; 103; 112) um die Achse (14) dreht.Container according to claim 1, characterized in that the screen wall (26; 83; 103; 112) is a structure which is rotationally symmetrical about an axis (14), and in that the motorized drive (50) drives the screen wall (26; 83; 103; 112) rotates about the axis (14).

Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand (95) ein um eine erste Achse (96) mindesten näherungsweise rotationssymmetrisches Gebilde ist, und daß der motorische Antrieb (50) die Siebwand (95) um eine zweite Achse (92) dreht, die in einem Abstand (e) zur ersten Achse (96) parallel verläuft.Container according to claim 1, characterized in that the screen wall (95) is an at least approximately rotationally symmetrical structure about a first axis (96), and in that the motor drive (50) rotates the screen wall (95) about a second axis (92), which runs parallel to the first axis (96) at a distance (e).

ERSATZBLATT 4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß er von stehend-zylindrische Gestalt ist, daß der Antrieb (50) am Boden (11; 73;REPLACEMENT LEAF 4. Container according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that it is of a standing cylindrical shape, that the drive (50) on the bottom (11; 73;

107; 110) des Behälters (10; 70; 80; 90; 100; 109) angeordnet ist und daß die Drehachse des Antriebs (50) mit der Hochachse (14; 92) des Behälters (10; 70; 80; 90; 100; 109) zusammenf llt oder mindestens näherungs¬ weise parallel zu ihr verläuft.107; 110) of the container (10; 70; 80; 90; 100; 109) and that the axis of rotation of the drive (50) with the vertical axis (14; 92) of the container (10; 70; 80; 90; 100; 109 ) coincides or at least runs approximately parallel to it.

5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (50) eine Hohlwelle (51) aufweist und daß die Hohlwellε (51) an den Saftraum (28) angeschlossen ist.5. A container according to claim 4, characterized in that the drive (50) has a hollow shaft (51) and that the Hohlwellε (51) is connected to the juice chamber (28).

6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von einem den Saftraum umgrenzenden, bewegten Flächen¬ element eine Leitung (113; 117) weg weist, die mit einem in der Behälterwand angeordneten Abzugsstutzen (111) in Flucht bringbar ist.6. A container according to claim 4, characterized in that a line (113; 117) points away from a moving surface element delimiting the juice space, which line can be brought into alignment with a discharge nozzle (111) arranged in the container wall.

7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (113) von der Siebwand (112) abgeht.7. A container according to claim 6, characterized in that the line (113) from the screen wall (112).

8. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung als Bohrung (117) in einem die Siebwand (112a) tragenden Antriebsflansch (118) ausgebildet ist, der unmittelbar oberhalb des Bodens (110a) des Behälters (109) angeordnet ist.8. A container according to claim 6, characterized in that the line is formed as a bore (117) in a sieve wall (112a) carrying drive flange (118) which is arranged directly above the bottom (110a) of the container (109).

9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand in einem oberen Boden (101, 105) gelagert ist. 10. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand (26; 83; 95; 103; 112) einen prismatischen Saftraum (28) umgrenzt.9. Container according to one or more of claims 4 to 8, characterized in that the screen wall is mounted in an upper bottom (101, 105). 10. Container according to one or more of claims 4 to 9, characterized in that the screen wall (26; 83; 95; 103; 112) delimits a prismatic juice chamber (28).

11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saftraum (28) kreiszylindrisch geformt ist.11. A container according to claim 10, characterized in that the juice space (28) is circular cylindrical.

12. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saftraum konisch geformt ist.12. A container according to claim 10, characterized in that the juice space is conically shaped.

13. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Saftraum pyramidenartig geformt ist.13. A container according to claim 10, characterized in that the juice chamber is shaped like a pyramid.

14. Maische-Entsaftungsbehalter, vorzugsweise mit mindestens einem Maischeraum (30; 79; 84) , mindestens einem Saftrau (28) und mindestens einer, zwischen Maischeraum (30;14. Mash juicing container, preferably with at least one mash room (30; 79; 84), at least one juice rau (28) and at least one between the mash room (30;

79; 84) und Saftraum (28) angeordneten Siebwand (26; 83; 95; 103; 112) , dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11; 73; 107; 110) des Maischeraums (30; 79; 84) nach oben gewölbt ist, daß eine Austragöffnung (58; 76) an den Boden (11; 73; 107; 110) angrenzend angeordne ist, und daß ein Antrieb (50) mindestens einen den Boden (11; 73; 107; 110) des Maischeraums (30; 79; 84) überstreichenden Ausräumflügel (46; 74; 108) antreibt.79; 84) and juice chamber (28) arranged screen wall (26; 83; 95; 103; 112), characterized in that the bottom (11; 73; 107; 110) of the mashing room (30; 79; 84) is curved upwards, that a discharge opening (58; 76) is arranged adjacent to the floor (11; 73; 107; 110), and that a drive (50) has at least one floor (11; 73; 107; 110) of the mashing room (30; 79 ; 84) sweeping clearing wings (46; 74; 108) drives.

15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand (26; 83; 95; 103; 112) mittels eines motorischen Antriebs (50) mindestens in einer Richtung15. A container according to claim 14, characterized in that the screen wall (26; 83; 95; 103; 112) by means of a motor drive (50) at least in one direction

(63) parallel zu ihrer Oberfläche (64) bewegbar ist, und daß die Siebwand (26; 83; 103; 112) auf einem zentralen Antriebsflansch (52; 118) des Ausräumflügels(63) can be moved parallel to its surface (64), and that the screen wall (26; 83; 103; 112) on a central drive flange (52; 118) of the scraper wing

(46; 74; 108) angeordnet ist.(46; 74; 108) is arranged.

ERSATZBLATT 16. Behälter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausräumflügel (74) eine Ablaufleitung (75; 75") aufweist, die an einen vom Maischeraum (79) eingeschlossenen Saftraum angeschlossen ist.REPLACEMENT LEAF 16. A container according to claim 15, characterized in that the scraper wing (74) has a drain line (75; 75 ") which is connected to a juice compartment enclosed by the mash room (79).

17. Maische-Entsaftungsbehalter mit mindestens einem Maisch raum (30; 79; 84) , mindestens einem Saftraum (28} und mindestens einer, zwischen Maischeraum (30; 79; 84) und Saftraum (28) angeordneten Siebwand (26; 83; 95; 103; 112) , dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11; 73; 107; 110) des Maischeraums (30; 79; 84) nach oben gewölbt ist, daß eine Austragöffnung (58; 76) an den Boden (11; 73; 107; 110) angrenzend angeordnet ist, und daß eine Siebwand (21; 71; 82; 102) konzentrisch zum Mantel (12) im Abstand zu diesem verläuft und im wesentlichen über die ganze Höhe des Mantels (12) durchgeht.17. mash juicing container with at least one mash chamber (30; 79; 84), at least one juice chamber (28} and at least one screen wall (26; 83; 95) arranged between the mash chamber (30; 79; 84) and the juice chamber (28) ; 103; 112), characterized in that the bottom (11; 73; 107; 110) of the mashing room (30; 79; 84) is arched upwards, that a discharge opening (58; 76) to the bottom (11; 73 ; 107; 110) is arranged adjacent, and that a sieve wall (21; 71; 82; 102) concentrically to the jacket (12) at a distance from this and runs substantially over the entire height of the jacket (12).

18. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein erster, prismatischer Saftraum (28) im Bereich der Hochachse (14; 92) und ein zweiter, im wesentlichen hohlzylindrischer Saftraum (23) an der Innenseite (20) des Mantels (12) des Behäl¬ ters (10; 70; 80) vorgesehen sind, zwischen denen sich der im wesentlichen hohlzylindrische Maischeraum (30; 79; 84) befindet.18. Container according to one or more of claims 4 to 1, characterized in that a first, prismatic juice chamber (28) in the region of the vertical axis (14; 92) and a second, essentially hollow cylindrical juice chamber (23) on the inside (20) of the jacket (12) of the container (10; 70; 80) are provided, between which there is the essentially hollow cylindrical mashing space (30; 79; 84).

19. Behälter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen hohlzylindrische Maischeraum (84) sich zum Boden des Behälters (80) hin konisch aufweitet. 20. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die den an den Mantel (12) grenzenden Saftraum (23) begrenzende Siebwand (21) vertikal im Abstand oberhalb des Bodens (11) des Behälters (10; 80; 90) zum Mantel (12) hin radial abgeschlossen ist.19. A container according to claim 18, characterized in that the substantially hollow cylindrical mashing space (84) widens conically towards the bottom of the container (80). 20. A container according to one or more of claims 17 to 19, characterized in that the sieve wall (21) delimiting the juice chamber (23) bordering the casing (12) vertically at a distance above the bottom (11) of the container (10; 80 ; 90) is radially closed towards the jacket (12).

21. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die den an den Mantel grenzenden Saftraum begrenzende Siebwand (72) vertikal bis zum Boden (73) des Behälters (70) durchgeht, und daß im Bereich einer an den Boden (73) angrenzenden Austragöffnung (76) in der Siebwand (72) ein Durchlaß zum Austragen von Trestern aus dem Maischeraum durch den Durchlaß und die .Austragoffnung (76) hindurch vorgesehen ist.21. A container according to one or more of claims 17 to 19, characterized in that the sieve wall (72) delimiting the juice space bordering the casing passes vertically to the bottom (73) of the container (70), and that in the area of one of the Bottom (73) adjacent discharge opening (76) in the sieve wall (72) a passage for discharging pomace from the mashing room is provided through the passage and the .Austragoffnung (76).

22. Behälter nach 'Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeich¬ net, daß ein am Boden (11) angeordneter und motorisch betätigte Ausräumflügel (46) vorgesehen ist.22. Container according to 'Claim 20 or 21, characterized gekennzeich¬ net that a on the bottom (11) arranged and motor-operated scraper wing (46) is provided.

23. Behälter nach Anspruch 18 und 22, dadurch gekennzeichnet daß der Ausräumflügel (74) eine Ablaufleitung (75;23. A container according to claim 18 and 22, characterized in that the clearing wing (74) has a drain line (75;

75') aufweist, die an einen vom Maischeraum (79) eingeschlossenen Saftraum angeschlossen ist.75 '), which is connected to a juice room enclosed by the mash room (79).

24. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23 dadurch gekennzeichnet, daß an den Saftraum (23) mehrere vertikal beabstandete Abzugsstutzen (39, 40) ange¬ schlossen sind.24. A container according to one or more of claims 1 to 23, characterized in that a plurality of vertically spaced discharge nozzles (39, 40) are connected to the juice chamber (23).

ERSATZBLATT 25. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß er als nach oben offener Behälter (10; 70; 80; 90} ausgebildet ist.REPLACEMENT LEAF 25. Container according to one or more of claims 1 to 24, characterized in that it is designed as an upwardly open container (10; 70; 80; 90}.

26. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24 dadurch gekennzeichnet, daß er als Druckbehälter (100) ausgebildet ist.26. Container according to one or more of claims 1 to 24, characterized in that it is designed as a pressure vessel (100).

27. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenvεrhältnis von Saftraum (23, 28) zu Maischerau (30; 79; 84) zwischen 1 : 0,4 und 1 : 2,5 liegt.27. Container according to one or more of claims 1 to 25, characterized in that the volume ratio of juice space (23, 28) to Maischerau (30; 79; 84) is between 1: 0.4 and 1: 2.5.

28. Verfahren zum Entsaften von Maische, bei dem die Maische in einen Maischeraum (30; 79; 84) eines Entsaftungsbe¬ hälters (10; 70; 80; 90; 100; 109) eingefüllt wird, der über eine Siebwand (26; 83; 95; 103; 112, von einem Saftraum (28) getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand (26; 83; 95; 103; 112) während des Entsaftens mindestens in einer Richtung (63) parallel zu ihrer Oberfläche (64) bewegt wird.28. Process for juicing mash, in which the mash is filled into a mash room (30; 79; 84) of a juice container (10; 70; 80; 90; 100; 109) which is passed over a sieve wall (26; 83 ; 95; 103; 112, is separated from a juice chamber (28), characterized in that the screen wall (26; 83; 95; 103; 112) during juicing at least in one direction (63) parallel to its surface (64) is moved.

29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebwand (26; 83; 95; 103; 112) intervallweise bewegt wird.29. The method according to claim 28, characterized in that the screen wall (26; 83; 95; 103; 112) is moved at intervals.

30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Siebwand (95) zum Durchrühren der Maische zusätzlich in einer Richtung (98) senkrecht zu ihrer Oberfläche (99) bewegt wird. 30. The method according to claim 28 or 29, characterized gekenn¬ characterized in that the screen wall (95) for stirring the mash is additionally moved in a direction (98) perpendicular to its surface (99).