WO1991014258A1

WO1991014258A1 - Embouchure for woodwind instruments and process and device for manufacturing it

Info

Publication number: WO1991014258A1
Application number: PCT/EP1991/000429
Authority: WO
Inventors: Konrad BÖRNER
Original assignee: Boerner Konrad
Priority date: 1990-03-08
Filing date: 1991-03-07
Publication date: 1991-09-19
Also published as: DE4007386A1; DE4007386C2

Abstract

An embouchure (1) for woodwind instruments consists of an embouchure body (2) with a cover (9) divided into four surface regions (14-17). This confers the advantage that the instrument can be controlled in a particularly simple and easy manner when played and the additional advantage of a large number of possible variations.

Description

Mundstück für Holzblasinstrumente sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung Mouthpiece for woodwind instruments and method and device for its production

Beschreibungdescription

Die Erfindung betrifft ein Mundstück für Holzblasinstrumente nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a mouthpiece for woodwind instruments according to the preamble of claim 1.

Das Mundstück eines Holzblasinstrumentes ist für die Klang¬ farbe und dynamische Abstufungen bedeutsam. Die wesentlichen Konstruktionsmerkmale eines Mundstückes für Holzblasinstru¬ mente, wie für Klarinetten oder Saxophone, sind die Auflage für das Blatt; ferner die Schenkel des Mundstückes, der Aus¬ stich, die Wände und vor allem das Dach der Tonkammer, das sich im Inneren des Mundstückkörpers befindet.The mouthpiece of a woodwind instrument is important for the timbre and dynamic gradations. The essential design features of a mouthpiece for woodwind instruments, such as for clarinets or saxophones, are the support for the sheet; furthermore the legs of the mouthpiece, the cut-out, the walls and above all the roof of the sound chamber, which is located inside the mouthpiece body.

Ein gattungsgemäßes Mundstück ist aus der US-A-4 041 827 be¬ kannt und weist gern Fig. 5 zwei dem Ausstich gegenüber ange¬ ordnete Stufen auf. Hierzu wird in Spalte 1, Zeilen 39 bis A S ausgeführt, daß entweder ein entfernbarer Einsatz oder ein einstückiges Teil des Mundstückes aus zwei eindeutig de¬ finierten Stufen besteht, die in den Luftstrδmungskanal des Mundstückes von der Wand hineinragen, die dem Ausstich ge¬ genüber angeordnet ist. Aus dieser Ausbildung soll sich eine Verbesserung des erzeugten Tones ergeben, und zwar aufgrund der Unterbrechung der Luftströmung, die insbesondere eine Turbulenz erzeugt, die das aufgelegte Blatt schneller vi¬ brieren läßt.A generic mouthpiece is known from US-A-4 041 827 and is shown in FIG. 5 with two steps arranged opposite the cut-out. For this purpose, in column 1, lines 39 to AS, it is stated that either a removable insert or an integral part of the mouthpiece consists of two clearly defined steps which protrude from the wall into the air flow channel of the mouthpiece and which are arranged opposite the cutout is. This training is said to result in an improvement in the sound produced, specifically because of the interruption in the air flow, which in particular produces turbulence which allows the laid-on sheet to vibrate more quickly.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mundstück für Holzblasinstrumente der im Oberbegriff des Anspruches 1 an¬ gegebenen Art zu schaffen, das eine leichte Spielbarkeit des Instrumentes bei gegenüber bekannten Mundstücken verbesser¬ ter Klangfarbe ermöglicht.It is an object of the present invention to provide a mouthpiece for woodwind instruments of the type specified in the preamble of claim 1, which enables the instrument to be played easily with a timbre that is improved over known mouthpieces.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen haben ergeben, daß sich eine besonders leichte Spielbarkeit und eine sehr volle Klangfarbe durch das Vorsehen eines Daches ergibt, das vier Teilflächen aufweist. Der Grund hierfür dürfte vor allem in einer optimierten Luftführung und einer dadurch optimierten Schwingungscharakteristik des erfin¬ dungsgemäßen Mundstückes liegen, die gegenüer bisher bekann¬ ten Mundstücken eine erheblich vergrößerte Variationsbreite bei sehr leichter Spielbarkeit des Instrumentes ergibt.The object is achieved by the features of claim 1. Investigations carried out within the scope of the invention have shown that a particularly easy playability and a very full timbre results from the provision of a roof which has four partial areas. The reason for this is probably to be found in an optimized air flow and thus an optimized vibration characteristic of the mouthpiece according to the invention, which, compared to previously known mouthpieces, results in a considerably increased range of variation with very easy playability of the instrument.

Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.The dependent claims contain advantageous developments of the invention.

So ist es möglich, die Teilflächen des Daches als ebene Flä¬ chen auszubilden, die vorzugsweise jeweils im Winkel zuein¬ ander angeordnet sind.It is thus possible to design the partial surfaces of the roof as flat surfaces, which are preferably arranged at an angle to one another.

Durch Variierung der Länge der Teilflächen und der Winkel, die jeweils zwischen zweien der Teilflächen eingeschlossen werden, kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Klangfarben erzeugt werden.By varying the length of the partial areas and the angles that are included between two of the partial areas, a large number of different timbres can be produced.

Hierbei ist es möglich, die Teilflächen entweder jeweils eben auszugestalten oder mit unterschiedlichen Krümmungen zu versehen, wobei üblicherweise die erste im Bereich der Spitzenöffnung liegende Teilfläche immer eben ist. Das heißt mit anderen Worten, daß entweder vier ebene im Winkel zuein¬ ander angeordnete Teilflächen oder eine ebene und drei Teil¬ flächen mit unterschiedlichen Krümmungsradien kombiniert werden können. Bei einer weiteren alternativen Ausführungs¬ form ist es jedoch durchaus auch denkbar, daß auch die erste im Bereich der Spitzenöffnung liegende Teilfläche eine leichte Krümmung aufweist, so daß insgesamt vier Teilflächen entstehen, die unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es mög¬ lich, das Dach in zwei Dachteile zu unterteilen. Dabei weist das erste Dachteil eine Teilfläche auf, die gegenüber der Spitzenδffnung angeordnet ist. Das zweite Dachteil weist die drei anderen Teilflächen auf, die nach Zusammenfügung des zweiten Dachteiles mit dem Mundstückkörper mit der einen Teilfläche des ersten Dachteiles die vier Teilflächen des gesamten Daches des erfindungsgemäßen Mundstückes bilden. Hierbei ist es wiederum möglich, wie zuvor bereits erwähnt, die Teilflächen eben oder gekrümmt auszubilden.Here, it is possible to either design the partial surfaces to be flat or to provide them with different curvatures, the first partial surface lying in the region of the tip opening usually being always flat. In other words, this means that either four planar partial surfaces arranged at an angle to one another or one flat and three partial surfaces with different radii of curvature can be combined. In a further alternative embodiment, however, it is also conceivable that the first partial surface lying in the area of the tip opening also has a slight curvature, so that a total of four partial surfaces are created which have different radii of curvature. In a further preferred embodiment, it is possible to divide the roof into two roof parts. The first roof part has a partial surface which is arranged opposite the tip opening. The second roof part has the three other partial surfaces which, after the second roof part has been joined to the mouthpiece body with the one partial surface of the first roof part, form the four partial surfaces of the entire roof of the mouthpiece according to the invention. Here again, as already mentioned, it is possible to design the partial surfaces to be flat or curved.

Hieraus ergibt sich der besondere Vorteil, daß bei Zugrunde¬ legung eines einzigen Mundstückkörpers eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten für das Dach gegeben ist, die zu der zuvor bereits erwähnten großen Variationsmöglichkeit bezüg¬ lich der Klangfarben des erfindungsgemäßen Mundstückes führt.This results in the particular advantage that when a single mouthpiece body is used as a basis, there are a multitude of possible variations for the roof, which leads to the previously mentioned great possibility of variation with regard to the tone colors of the mouthpiece according to the invention.

Bevorzugterweise weist hierbei das zweite herausnehmbare Dachteil eine den Teilflächen gegenüberliegende Passfläche auf, die an eine Gegenfläche des Mundstückkörpers angepaßt ist. So können die unterschiedlichen zweiten Dachteile, die jeweils mit ein und derselben Passfläche versehen sind, pro¬ blemlos mit ein und demselben Mundstückkörper kombiniert werden. Als Befestigungseinrichtungen für das zweite Dach¬ teil im Mundstückkörper kann beispielsweise ein Zapfen vor¬ gesehen sein, der im Montagezustand in eine entsprechende Ausnehmung des Mundstückkδrpers eingreift.In this case, the second removable roof part preferably has a mating surface opposite the partial surfaces, which is adapted to a counter surface of the mouthpiece body. Thus, the different second roof parts, which are each provided with one and the same fitting surface, can be easily combined with one and the same mouthpiece body. A pin, for example, can be provided as fastening devices for the second roof part in the mouthpiece body, which engages in a corresponding recess in the mouthpiece body in the assembled state.

Als besonders bevorzugtes Material für das erfindungsgemäße Mundstück wird Silber (Ag 925/000) vorgesehen. Hieraus er¬ gibt sich der Vorteil eines sehr warmen und weichen Klanges, wobei sich weitere Vorteile durch eine besonders einfache und gut kontrollierbare Spielweise des Instrumentes ergeben. Ein weiterer Aspekt vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Mundstückes für ein Holzblasinstru¬ ment, bei dem in einer Gießform ein Kern für den Mundstuck¬ korper und ein Kern für die zweite Dachfläche zusammenge¬ setzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorzugs¬ weise ein Wachsausblasverfahren, bei dem sich durch die Zu¬ sammenstellung der beiden Kerne besondere fertigungstech¬ nische Vorteile ergeben, da lediglich ein einziger Kern für den Mundstuckkorper verwendet werden muß, der mit einer Vielzahl unterschiedlicher Kerne für das zweite Dachteil kombiniert werden kann. Hieraus ergeben sich vor allem Vor¬ teile für die Herstellung von Testexemplaren, die an die Wünsche des jeweiligen Spielers und an das jeweilige In¬ strument auf kostengünstige Art und Weise optimal angepaßt werden können, was bei bisher bekannten Mundstücken nicht möglich war.Silver (Ag 925/000) is provided as a particularly preferred material for the mouthpiece according to the invention. This results in the advantage of a very warm and soft sound, with further advantages resulting from a particularly simple and easily controllable way of playing the instrument. Another aspect of the present invention is a method for producing a mouthpiece for a wood blowing instrument, in which a core for the mouthpiece body and a core for the second roof surface are put together in a casting mold. The process according to the invention is preferably a wax blow-out process, in which the combination of the two cores results in special manufacturing advantages, since only a single core has to be used for the mouthpiece body, which has a large number of different cores for the second roof part can be combined. This results in particular advantages for the production of test specimens which can be optimally adapted to the wishes of the respective player and to the respective instrument in a cost-effective manner, which was not possible with previously known mouthpieces.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Gießform nach einem der Ansprüche 19 - 21, gemäß denen ein einziger Kern für den Mundstuckkorper mit all seinen Konstruktionsdetails mit einem oder einer Mehrzahl von unterschiedlichen Kernen zur Ausbildung unterschiedlicher Dachformen kombiniert wer¬ den kann. Hierzu wird der Kern für den Mundstückkörper in an sich bekannter Weise in der Gießform fixiert und der Kern für das zweite Dachteil im Kern für den Mundstückkörper festgelegt.Furthermore, the present invention relates to a casting mold according to one of claims 19-21, according to which a single core for the mouthpiece body with all its construction details can be combined with one or a plurality of different cores to form different roof shapes. For this purpose, the core for the mouthpiece body is fixed in the casting mold in a manner known per se and the core for the second roof part is fixed in the core for the mouthpiece body.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.Further details, features and advantages of the present invention result from the following description of exemplary embodiments with reference to the drawing.

Es zeigt:It shows:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mundstückes, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Mundstück gemäß Fig. 1,1 is a side view of a first embodiment of the mouthpiece according to the invention, 2 is a plan view of the mouthpiece of FIG. 1,

Fig. 3 eine Unteransicht des Mundstückes gemäß den Fig. 1 und 2,3 is a bottom view of the mouthpiece according to FIGS. 1 and 2,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Mundstück gemäß den Fig. 1 bis 3,4 shows a longitudinal section through the mouthpiece according to FIGS. 1 to 3,

Fig. 5 eine Vorderansicht des Mundstückes gemäß den Fig. 1 bis 4,5 is a front view of the mouthpiece according to FIGS. 1 to 4,

Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mund¬ stückes,6 shows a representation corresponding to FIG. 4 of a second embodiment of the mouthpiece according to the invention,

Fig. 7 eine Draufsicht auf ein zweites Dachteil des er¬ findungsgemäßen Mundstückes,7 is a plan view of a second roof part of the mouthpiece according to the invention,

Fig. 8 unterschiedliche Ausführungsvarianten des zweiten bis 13 Dachteiles gemäß Fig. 7, und8 different embodiment variants of the second to 13 roof part according to FIG. 7, and

Fig. 14 verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen bis 18 Gießform.Fig. 14 different views of an inventive to 18 mold.

In den Fig. 1 - 5 ist eine erste Ausführungsform eines er¬ findungsgemäßen Mundstückes 1 dargestellt. Das Mundstück 1 ist insbesondere für Holzblasinstrumente wie Klarinetten und Saxophone vorgesehen. Das Mundstück 1 weist einen Mundstück¬ körper 2 auf, der in seinem vorderen Endbereich 3, der auch als Schnabel bezeichnet wird, einen insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlichen Ausstich 4 aufweist. Aus der Län¬ genangabe L in Fig. 4 ergibt sich, daß durch die Bezeich-1-5 shows a first embodiment of a mouthpiece 1 according to the invention. The mouthpiece 1 is particularly intended for woodwind instruments such as clarinets and saxophones. The mouthpiece 1 has a mouthpiece body 2, which in its front end region 3, which is also referred to as a beak, has a cutout 4, which can be seen in particular in FIGS. 2 and 4. From the length L in FIG. 4 it follows that the designation

4 nung "Ausstich" die gesamte Ausnehmung im Mundstückkörper 2 in dessen vorderen Endbereich 3 bezeichnet wird. Der Aus¬ stich 4 selber weist eine Spitzenδffnung 5 auf, die sich am vordersten Ende des Endbereiches 3 befindet. Dem vorderen Endbereich 3 des Mundstückkörpers 2 gegenüber angeordnet ist ein Ansteckzapfen 6 vorgesehen, der im Bei¬ spielsfalle einstückig mit dem hinteren Endbereich 7 des Mundstückkδrpers verbunden ist. Der Ansteckzapfen 6 kann vorzugsweise mit einem Korkring versehen werden, und dient zur Fixierung des Mundstückes 1 am Instrument, das in den Figuren nicht näher dargestellt ist.4 tion "cut-out" the entire recess in the mouthpiece body 2 is designated in its front end region 3. The cut 4 itself has a tip opening 5 which is located at the foremost end of the end region 3. Arranged opposite the front end region 3 of the mouthpiece body 2 is a plug-in pin 6, which in the example is connected in one piece to the rear end region 7 of the mouthpiece body. The pin 6 can preferably be provided with a cork ring and is used to fix the mouthpiece 1 on the instrument, which is not shown in the figures.

Im wesentlichen im Inneren des vorderen Endbereiches 3 ist eine vor allem aus Fig. 4 ersichtliche Tonkammer 8 angeord¬ net. Fig. 4 verdeutlicht hierbei, daß die Tonkammer 8 mit dem Ausstich 4 in Strömungsverbindung steht und ein Dach 9 aufweist. Das Dach 9 ist dem Ausstich 4 gegenüber angeordnet und schließt sich an die Spitzenöffnung 5 an. Der Aufbau des Daches 9 des erfindungsgemäßen Mundstückes wird nachfolgend im einzelnen erläutert werden.Essentially in the interior of the front end region 3, a sound chamber 8, which can be seen above all from FIG. 4, is arranged. Fig. 4 illustrates here that the sound chamber 8 is in flow connection with the cut-out 4 and has a roof 9. The roof 9 is arranged opposite the cutout 4 and adjoins the tip opening 5. The structure of the roof 9 of the mouthpiece according to the invention will be explained in detail below.

Die weiteren wesentlichen Merkmale des erfindungsgemäßen Mundstückes 1 sind die vor allem aus der Draufsicht der Fig. 2 ersichtliche Auflage 10, auf die der hintere Bereich eines in den Figuren nicht näher dargestellten Blattes aufgelegt wird. Das Blatt wird auf der Auflage 10 beispielsweise mit Hilfe einer Blattschraube fixiert.The further essential features of the mouthpiece 1 according to the invention are the support 10 which can be seen above all from the top view of FIG. The sheet is fixed on the support 10, for example with the help of a ligature.

Aus Fig. 2 ist ferner die Anordnung zweier sogenannter Schenkel 11 und 12 zu beiden Seiten des Ausstiches 4 er¬ sichtlich. Die Schenkel 11 und 12 sollten auf beiden Seiten genau gleich ausgebildet sein und eine vollkommen parallele Krümmung für den Ansatz ergeben. Durch die Schenkel 11 und 12, die um den vorderen Bereich der Spitzenöffnung 5 mitein¬ ander vereint sind, wird die Bahn des Mundstückes gebildet, deren übliche Erstreckung durch das Maß L in Fig. 1 ver¬ deutlicht ist.2 shows the arrangement of two so-called legs 11 and 12 on both sides of the cut-out 4. The legs 11 and 12 should be of exactly the same design on both sides and should result in a completely parallel curvature for the approach. The leg 11 and 12, which are united with one another around the front region of the tip opening 5, form the path of the mouthpiece, the usual extent of which is illustrated by the dimension L in FIG. 1.

Aus Fig. 4 ergibt sich schließlich, daß sich an die Tonkam¬ mer 8 ein sich bis in den Ansteckzapfen 6 erstreckender Raum 13 anschließt, der üblicherweise als hintere Bohrung be¬ zeichnet wird.4 finally shows that a space extending into the plug pin 6 extends to the ton chamber 8 13 connects, which is usually referred to as the rear bore.

Fig. 4 verdeutlicht ferner, daß das Dach 9 des erfindungs¬ gemäßen Mundstückes 1 insgesamt vier Teilflächen 14 - 17 aufweist. Die Teilflächen 14 - 17 schließen sich ausgehend von der Spitzenöffnung 5 aneinander an. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Teilflächen 14 - 17 jeweils eben und schließen jeweils stumpfe Winkel miteinan¬ der ein. Hierbei weist der Winkel zwischen den TeilflächenFIG. 4 further illustrates that the roof 9 of the mouthpiece 1 according to the invention has a total of four partial surfaces 14-17. The partial surfaces 14 - 17 adjoin one another starting from the tip opening 5. In the embodiment shown in FIG. 4, the partial surfaces 14-17 are each flat and each form obtuse angles. Here, the angle between the partial surfaces

14 und 15 auf den Ausstich 4, während die beiden Winkel zwi¬ schen den Teilflächen 15 und 16 bzw. 16 und 17 vom Ausstich 4 wegweisen. Die sich daraus ergebende Unterteilung des Daches 9 ist auch aus Fig. 2 ersichtlich. Durch die zuvor beschriebene Anordnung der vier Teilflächen 14 - 17 ergibt sich eine Erstreckung des Daches 9, die in Richtung auf den Ausstich 4 in die Tonkammer 8 ragt.14 and 15 on the cut-out 4, while the two angles between the partial surfaces 15 and 16 or 16 and 17 point away from the cut-out 4. The resulting subdivision of the roof 9 can also be seen in FIG. 2. The arrangement of the four partial surfaces 14-17 described above results in an extension of the roof 9 which projects into the sound chamber 8 in the direction of the cutout 4.

In Fig. 6 ist eine zweite Ausführungsform eines erfindungs¬ gemäßen Mundstückes 1' dargestellt, das sich von dem Mund¬ stück gemäß den Fig. 1 - 5 durch die Ausbildung seines Da¬ ches 9' unterscheidet. Insofern kann bezüglich aller über¬ einstimmender Konstruktionsdetails auf die Beschreibung der Fig. 1 - 5 verwiesen werden. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform weist das Dach 9' zwar auch vier Teilflächen 14' - 17' auf, jedoch sind hierbei die Teilflächen 15' - 17' gekrümmt ausgebildet. Die Teilflächen 15' - 17' haben je¬ weils unterschiedliche Krümmungsradien, woraus sich die Un¬ terteilung in unterschiedliche Flächenabschnitte ergibt. Wiederum erstrecken sich die Teilflächen 14' - 17' von der Spitzenδffnung 5 aus in die Tonkammer 8 und sind dabei in Richtung auf den Ausstich 4 gewölbt. Hervorzuheben ist, daß die Teilfläche 14' bei der in Fig. 6 dargestellten Ausfüh¬ rungsform eben ausgebildet ist. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, daß auch diese Teilfläche eine leichte Wölbung aufweist. Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 - 5 und 6 ergeben un¬ terschiedliche Tonfarben, die ferner durch die Länge der Teilflächen 14 - 17 bzw. 14' - 17' und im letzteren Fall durch die Wahl des Krümmungsradius beeinflußt werden können.FIG. 6 shows a second embodiment of a mouthpiece 1 'according to the invention, which differs from the mouthpiece according to FIGS. 1-5 by the design of its roof 9'. In this respect, reference can be made to the description of FIGS. 1-5 with regard to all the corresponding construction details. In the embodiment shown in FIG. 6, the roof 9 'also has four partial surfaces 14' - 17 ', but in this case the partial surfaces 15' - 17 'are curved. The partial surfaces 15 '- 17' each have different radii of curvature, which results in the division into different surface sections. Again, the partial areas 14 '- 17' extend from the tip opening 5 into the clay chamber 8 and are arched in the direction of the cutout 4. It should be emphasized that the partial surface 14 'is flat in the embodiment shown in FIG. 6. In principle, however, it is also conceivable that this partial area also has a slight curvature. The embodiments according to FIGS. 1-5 and 6 result in different tone colors, which can also be influenced by the length of the partial areas 14-17 or 14'-17 'and in the latter case by the choice of the radius of curvature.

Die Teilflächen 14 - 17 bzw. 14' - 17' schließen sich zur Bildung einer Begrenzungswand der Tonkammer 8 aneinander an und bilden daher eine geschlossene Gesamtfläche, die bei den beiden zuvor beschriebenen unterschiedlichen Ausführunsfor¬ men im einen Falle durch die winklige Aneinanderreihung der Teilflächen 14 - 17 und im anderen Fall durch die unter¬ schiedlichen Krümmungsradien der Teilflächen 14' - 17' un¬ terteilt ist.The partial surfaces 14-17 or 14 '- 17' adjoin one another to form a boundary wall of the sound chamber 8 and therefore form a closed total surface, which in the two different embodiments described above in one case due to the angular arrangement of the partial surfaces 14 - 17 and in the other case is subdivided by the different radii of curvature of the partial surfaces 14 '- 17'.

Ferner ist hervorzuheben, daß die in den Fig. 1 - 5 bzw. 6 dargestellten beiden Ausführungsformen des Mundstückes 1 bzw. 1* jeweils ein einstückig an den Mundstückkörper 2 an¬ geformtes Dach 9 bzw. 9¹ aufweisen. Es ist jedoch erfin¬ dungsgemäß ebenfalls möglich, das Dach 9 bzw. 9' in zwei Dachteile zu unterteilen. Hierbei wird das erste Dachteil von dem sich an die Spitzenöffnung 5 anschließenden Bereich 18 bzw. 18' gebildet, der einstückig mit dem Mundstückkörper 2 verbunden ist und die Teilfläche 14 bzw. 14' aufweist.It should also be emphasized that the two embodiments of the mouthpiece 1 and 1 * shown in FIGS. 1-5 and 6 each have a roof 9 and 9 ¹ formed integrally on the mouthpiece body 2. However, it is also possible according to the invention to divide the roof 9 or 9 'into two roof parts. Here, the first roof part is formed by the area 18 or 18 'adjoining the tip opening 5, which is connected in one piece to the mouthpiece body 2 and has the partial surface 14 or 14'.

Das zweite Dachteil, das als aus dem Mundstückkörper 2 herausnehmbares und mit diesem lösbar verbindbares Teil aus¬ gebildet sein kann, ist in den Fig. 7 - 13 dargestellt. Hierbei stellt die Fig. 7 eine Draufsicht auf ein mit ge¬ krümmten Teilflächen versehenes Dachteil dar, das in den Fig. 7, 9 und 10 jeweils mit dem Bezugszeichen 19 versehen ist. Die Fig. 9 und 10 zeigen hierbei zweite Dachteile 19, die jeweils unterschiedlich gekrümmte Teilflächen unter¬ schiedlicher Länge aufweisen.The second roof part, which can be designed as a part which can be removed from the mouthpiece body 2 and releasably connected to it, is shown in FIGS. 7-13. 7 shows a plan view of a roof part provided with curved partial surfaces, which is given the reference number 19 in FIGS. 7, 9 and 10. 9 and 10 show second roof parts 19, each of which has differently curved partial surfaces of different lengths.

Die Fig. 8 und 11 - 13 zeigen ein alternatives zweites Dach¬ teil 20, das Teilflächen 15 - 17 entsprechend der Ausfüh- rungsform gemäß den Fig. 1 - 5 aufweist. Die Unterschiede zwischen den Fig. 8 und 11 - 13 sind hierbei lediglich in den Längen der Teilflächen sowie deren Winkellage zueinander zu sehen.8 and 11-13 show an alternative second roof part 20 which sub-areas 15-17 correspond to the embodiment. tion shape according to FIGS. 1-5. The differences between FIGS. 8 and 11-13 can only be seen in the lengths of the partial areas and their angular position to one another.

Die zweiten Dachteile 19 und 20 weisen jeweils Passflächen 21 bzw. 22 auf, die mit einer aus den Figuren nicht näher ersichtlichen Gegenfläche des Mundstückkδrpers 2 zusammen¬ passen, so daß die zweiten Dachteile 19 bzw. 20 in einen entsprechend ausgebildeten Mundstückkörper 2 eingesetzt und in diesem fixiert werden können. Hierdurch kann dann das Dach 9 bzw. 9' gebildet werden, das sich aus den Fig. 4 und 6 ergibt, wobei dann das Dach 9 bzw. 9¹ jedoch nicht ein¬ stückig mit dem Mundstückkörper 2 ausgebildet, sondern aus zwei Teilen zusammengesetzt ist.The second roof parts 19 and 20 each have mating surfaces 21 and 22, which fit together with a counter surface of the mouthpiece body 2 which cannot be seen in more detail in the figures, so that the second roof parts 19 and 20 are inserted into a correspondingly designed mouthpiece body 2 and in this can be fixed. As a result, the roof 9 or 9 'can then be formed, which results from FIGS. 4 and 6, the roof 9 or 9 ^{1 then} not being formed integrally with the mouthpiece body 2, but rather being composed of two parts .

Hieraus ergibt sich der besondere Vorteil, daß unter Zugrun¬ delegung eines Grundtyps für den Mundstückkörper 2 eine Vielzahl von unterschiedlich geformten Dächern gebildet werden kann, wobei es lediglich erforderlich ist, unter¬ schiedliche zweite Dachteile 19 oder 20 zur Verfügung zu stellen.This results in the particular advantage that a variety of differently shaped roofs can be formed by pulling a basic type for the mouthpiece body 2, it only being necessary to provide different second roof parts 19 or 20.

Zur Fixierung können unterschiedliche Befestigungseinrich¬ tungen vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Zapfen am zweiten Dachteil oder an der Gegenfläche des Mundstückkδr¬ pers 2, die dann jeweils in eine Ausnehmung am Mundstuck¬ korper bzw. am zweiten Dachteil eingesteckt werden können.Various fastening devices can be provided for fixation, such as, for example, a pin on the second roof part or on the counter surface of the mouthpiece body 2, which can then be inserted into a recess on the mouthpiece body or on the second roof part.

Das erfindungsgemäße Mundstück 1 bzw. 1* ergibt in den zuvor beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen große Vor¬ teile im Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung und eine besonders einfache und leichte Spielbarkeit des jewei¬ ligen Instrumentes, wobei eine große Variationsmöglichkeit der zu erzeugenden Klangfarben gegeben ist. In den Fig. 14 bis 18 ist eine erfindungsgemäße Gießform bzw. ein erfindungsgemäßes Formwerkzeug 30 dargestellt, das gemäß der Seitenansicht in Fig. 15 (Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 16) zwei Formhälften 31 und 32 aufweist, die mittels geeigneter Verbindungseinrichtungen 33 und 34 lösbar zusammengesetzt werden können.The mouthpiece 1 or 1 * according to the invention, in the different embodiments described above, gives great advantages in terms of cost-effective manufacture and particularly simple and easy playability of the respective instrument, with a wide range of possible variations in the tone colors to be produced. 14 to 18 show a casting mold according to the invention or a molding tool 30 according to the invention, which according to the side view in FIG. 15 (section along the line AB in FIG. 16) has two mold halves 31 and 32 which are connected by means of suitable connecting devices 33 and 34 can be assembled releasably.

Aus der Zusammenschau der Fig.14 (Draufsicht ohne Einlege¬ teile bzw. Kerne) und Fig. 15 geht hervor, daß die Formhälf¬ ten 31 und 32 Aufriahmeausnehmungen 35 und 36 aufweisen, deren Form und Dimensionierung an die Form des jeweils her¬ zustellenden Mundstückes bzgl. der Formgebung des Mundstück¬ körpers und dessen Tonkammer angepaßt sind. Ferner sind na¬ türlich in üblicher Art und Weise an vorbestimmten Stellen beispielsweise eine Gießbohrung 37 und eine Justierbohrungen 38 vorgesehen.A comparison of FIGS. 14 (top view without insert parts or cores) and FIG. 15 shows that the mold halves 31 and 32 have receiving recesses 35 and 36, the shape and dimensions of which correspond to the shape of the part to be produced Mouthpiece are adapted to the shape of the Mundstück¬ body and its sound chamber. Furthermore, for example, a casting bore 37 and an adjustment bore 38 are provided in a conventional manner at predetermined locations.

Aus Fig. 15 ist ersichtlich, auf welche Art und Weise ein Kern bzw. Einlegeteil 39 zur Bildung eines Tonkammerdaches beispielsweise entsprechend den Fig. 8 bzw. 11 bis 13 im Zusammenhang mit einem Einlegeteil bzw. Kern 40 zur Ausbil¬ dung des Mundstückkörpers eine Ausführungsform des erfin¬ dungsgemäßen Mundstückes im Formwerkzeug 30 angeordnet wird.15 shows the manner in which a core or insert 39 for forming a sound chamber roof, for example in accordance with FIGS. 8 and 11 to 13, in connection with an insert or core 40 for forming the mouthpiece body, is an embodiment of the mouthpiece according to the invention is arranged in the mold 30.

Diese Anordnung wird ferner aus der Draufsicht gemäß Fig. 16 deutlich, die die Anordnung der Einlegeteile bzw. Kerne 39 und 40 im zusammengesteckten Zustand verdeutlicht. In Fig. 16 sind ferner zwei weitere Einlegeteile 39' bzw. 39' ' dar¬ gestellt, die Anstelle des Einlegeteiles 39 mit dem Einlege¬ teil 40 zur Bildung anderer Tonkammerdachformen bei gleichem Mundstückkörper kombiniert werden können.This arrangement is also clear from the plan view according to FIG. 16, which illustrates the arrangement of the inserts or cores 39 and 40 in the assembled state. 16 also shows two further inserts 39 'and 39' 'which, instead of the insert 39, can be combined with the insert 40 to form other sound chamber roof shapes with the same mouthpiece body.

Fig. 16 verdeutlicht ferner die Anordnung eines Splints 41 in Formwerkzeug 30 zur Fixierung der bolzenförmigen Einlege¬ teiles bzw. Kernes 40, der ferner mit einem Halterungsstift 42 versehen sein kann, der in eine zentrische Bohrung 43 des Kernes 40 eingeführt werden kann.FIG. 16 further illustrates the arrangement of a split pin 41 in the mold 30 for fixing the bolt-shaped insert part or core 40, which may also be provided with a holding pin 42 which is inserted into a central bore 43 of the Kernes 40 can be introduced.

Ferner weist das Formwerkzeug bzw. dessen in Fig. 16 darge¬ stellte Hälfte Justierbolzen 44 und 45 auf, die mit den ent¬ sprechenden Justierbohrungen der komplementären Formhälfte zusam enwirken.Furthermore, the molding tool or its half shown in FIG. 16 has adjustment bolts 44 and 45 which interact with the corresponding adjustment bores of the complementary molding half.

Insbesondere die Fig. 14 und 16 verdeutlichen, auf welche Art und Weise die Einlegeteile bzw. Kerne 39 und 40 in den Au nahmeausnehmungen 35 und 36 angeordnet werden, so daß beim Eingießen des Mundstückmaterials die beispielsweise aus den Fig. 4 und 6 ersichtlichen Konturen und Hohlräume des erfindungsgemäßen Mundstückes in der zuvor beschriebenen Weise erzeugt werden können. Wie zuvor bereits angedeutet ergibt sich daraus der besondere Vorteil, daß das erfin¬ dungsgemäße Formwerkzeug bzw. die erfindungsgemäße Gießform eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten der Einlegeteile 39 und 40 ergibt, wobei bevorzugterweise ein Einlegeteil 40 zur Ausbildung eines Standardmundstückkörpers mit unter¬ schiedlichen Einlegeteilen bzw. Kernen für unterschiedliche Tonkammerdachformen kombiniert werden können, wie sie vor allem in den Fig. 8 bis 13 verdeutlicht sind.14 and 16 in particular illustrate the manner in which the inserts or cores 39 and 40 are arranged in the recesses 35 and 36 in the Au, so that when the mouthpiece material is poured in, the contours apparent from FIGS. 4 and 6 and Cavities of the mouthpiece according to the invention can be generated in the manner described above. As already indicated above, this results in the particular advantage that the mold according to the invention or the casting mold according to the invention provides a multitude of possible combinations of the inserts 39 and 40, preferably an insert 40 for forming a standard mouthpiece body with different inserts or cores can be combined for different sound chamber roof shapes, as are particularly illustrated in FIGS. 8 to 13.

Fig. 17 zeigt ferner nochmals das Einlegeteil 40 mit dem Splint 41 zur Festlegung im Formwerkzeug 30, während Fig. 18 eine Draufsicht auf die Einlegeteile 39 und 40 (nur teilwei¬ se dargestellt) darstellt, aus der eine Verbindungsvorrich¬ tung hervorgeht, die aus einem stirnseitigen Zapfen 46 des Einlegeteiles 40 und einer entsprechend ausgebildeten Ein- steckausnehmung 47 des Einlegeteiles 39 besteht. Mit Hilfe dieser Anordnung können die Einlegeteile 39 und 40 in der vor allem aus Fig. 16 ersichtlichen Weise im Formwerkzeug 30 miteinander lösbar kombiniert werden, wobei die unterschied¬ lichen Arten von Einlegeteilen 39 zur Ausbildung unter¬ schiedlicher Tonkammerdachformen jeweils mit einer Ausneh¬ mung 47 versehen sind, die mit dem Zapfen 46 zusammenwirken kann.FIG. 17 further shows the insert 40 with the split pin 41 for fixing in the mold 30, while FIG. 18 shows a plan view of the insert parts 39 and 40 (only partially shown), from which a connecting device emerges there is an end-side pin 46 of the insert 40 and a correspondingly designed insertion recess 47 of the insert 39. With the aid of this arrangement, the insert parts 39 and 40 can be combined with one another in a releasable manner in the mold 30, as can be seen above from FIG. 16, the different types of insert parts 39 for forming different clay chamber roof shapes each having a recess 47 are provided, which cooperate with the pin 46 can.

Nachzutragen wäre noch, daß vor allem aus der Darstellung der Einlegeteile 39' und 39^•' in Fig. 16 hervorgeht, daß diese jeweils einstückig miteinander verbundene Steckab¬ schnitte 48' bzw. 48' ' sowie Formabschnitte 49' und 49* ' aufweisen, wobei die Einsteckeinschnitte 48' und 48' ' zum Einlegen in die Aufnahmeausnehmung 36 dienen, während die Formabschnitte 49' und 49* ' für die Ausbildung des jeweili¬ gen Tonkammerdaches verantwortlich sind. Entsprechend ist natürlich auch das Einlegeteil 39 ausgebildet.It should also be added that, above all, the illustration of the insert parts 39 'and 39 ^• ' in FIG. 16 shows that they each have plug-in sections 48 'and 48''which are connected to one another in one piece and have shaped sections 49' and 49 * ', the insertion cuts 48 'and 48''being used for insertion into the receiving recess 36, while the shaped sections 49' and 49 * 'are responsible for the formation of the respective sound chamber roof. The insert 39 is of course also designed accordingly.

Schließlich ist hervorzuheben, daß die in den Fig. 14 bis 18 dargestellten Teile nur beispielhaft eine mögliche Ausbil¬ dung eines erfindungsgemäßen Formwerkzeuges 30 mit den ent¬ sprechenden Einlegeteilen 30 darstellen, wobei natürlich An¬ passungen der Form an die jeweiligen Mundstückformen möglich sind, ohne daß dabei von den Prinzipien vorliegender Erfin¬ dung abgewichen wird. Ferner ist nachzutragen, daß die sich an die vierte Teilfläche 17 bzw. 17"anschließende Fläche des Mundstückes als fünfte Fläche aufgefaßt werden kann. Finally, it should be emphasized that the parts shown in FIGS. 14 to 18 represent only one possible embodiment of a molding tool 30 according to the invention with the corresponding inserts 30, it being possible, of course, to adapt the shape to the respective mouthpiece shapes without that it deviates from the principles of the present invention. It must also be added that the surface of the mouthpiece adjoining the fourth partial surface 17 or 17 "can be regarded as the fifth surface.

Claims

Patentansprüche Claims

1. Mundstück (l;l^f) für Holzblasinstrumente,1. mouthpiece (l; l ^f ) for woodwind instruments,

- mit einem Mundstückkörper (2), der in seinem vorderen Endbereich (3) einen Ausstich (4) mit einer Spitzen¬ öffnung (5) und in seinem hinteren Endbereich (7) ei¬ nen Ansteckzapfen (6) aufweist;- With a mouthpiece body (2) which has a cut-out (4) with a tip opening (5) in its front end region (3) and an attachment pin (6) in its rear end region (7);

- mit einer Tonkammer (8), die im wesentlichen im Inne¬ ren des vorderen Endbereiches (3) angeordnet ist, und die ein Dach (9) mit einer Mehrzahl von Teilflächen aufweist; dadurch gekennzeichnet,- With a sound chamber (8) which is arranged essentially in the interior of the front end region (3) and which has a roof (9) with a plurality of partial surfaces; characterized,

- daß das Dach (9) vier Teilflächen (14 - 17; 14' - 17*) aufweist, die alle dem Ausstich (4) gegenüber angeordnet sind.- That the roof (9) has four partial surfaces (14 - 17; 14 '- 17 *), which are all arranged opposite the cutout (4).

2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen (14 - 17) eben sind.2. Mouthpiece according to claim 1, characterized in that the partial surfaces (14 - 17) are flat.

3. Mundstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Teilflächen (14 - 17; 14' - 17') unter¬ schiedlich lang sind.3. Mouthpiece according to claim 1 or 2, characterized gekennzeich¬ net that the partial surfaces (14 - 17; 14 '- 17') are of different lengths.

4. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Teilflächen (14 - 17) jeweils un¬ ter Einschluß eines Winkels zwischen zweier der Teilflä¬ chen aneinander angeordnet sind.4. Mouthpiece according to one of claims 1-3, characterized ge indicates that the partial surfaces (14-17) are each arranged un¬ including an angle between two of the partial surfaces.

5. Mundstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkel stumpf sind. 5. Mouthpiece according to claim 4, characterized in that the angles are obtuse.

6. Mundstück nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß der vorderste, der Spitzenöffnung (5) benach¬ barte Winkel zum Ausstich weist, während die anderen Winkel vom Ausstich (4) wegweisen.6. Mouthpiece according to claim 4 or 5, characterized gekennzeich¬ net that the foremost, the tip opening (5) neighboring angle to the cutout, while the other angles point away from the cutout (4).

7. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflächen (14' - 17') gekrümmt sind.7. Mouthpiece according to claim 1, characterized in that the partial surfaces (14 '- 17') are curved.

8. Mundstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichne , daß die Teilflächen (14¹ - 17') unterschiedliche Krümmungs¬ radien aufweisen.8. Mouthpiece according to claim 7, characterized in that the partial surfaces (14 ¹ - 17 ') have different radii of curvature.

9. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Dach (9;9') zum Ausstich (4) hin in die Tonkammer (8) ragt.9. Mouthpiece according to one of claims 1-8, characterized ge indicates that the roof (9; 9 ') protrudes to the cutout (4) into the sound chamber (8).

10. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Dach (9;9') erste und zweite zu¬ sammenfügbare Dachteile (18;18- bzw. 19;20) aufweist.10. Mouthpiece according to one of claims 1-9, characterized in that the roof (9; 9 ') has first and second roof parts (18; 18- and 19; 20) which can be joined together.

11. Mundstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Dachteil (18;18') eine (14;14') der Teilflä¬ chen (14 - 17; 14' - 17') aufweist, die gegenüber der Spitzenöffnung (5) angeordnet ist, während das zweite Dachteil (19;20) die anderen drei Teilflächen (15 - 17; 15' - 17' ) aufweist.11. Mouthpiece according to claim 10, characterized in that the first roof part (18; 18 ') has one (14; 14') of the partial surfaces (14-17; 14 '- 17') which is opposite the tip opening (5th ) is arranged, while the second roof part (19; 20) has the other three partial surfaces (15 - 17; 15 '- 17').

12. Mundstück nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß das erste Dachteil (18;18') einstückig mit dem Mundstückkörper (2) verbunden ist.12. Mouthpiece according to claim 10 or 11, characterized gekennzeich¬ net that the first roof part (18; 18 ') is integrally connected to the mouthpiece body (2).

13. Mundstück nach einem der Ansprüche 10 - 12, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das zweite Dachteil (19;20) ein aus¬ wechselbares Teil darstellt, das eine Passfläche (21;22) aufweist, die an eine Gegenflache des Mundstückkörpers (2) angepaßt ist. 13. Mouthpiece according to one of claims 10 - 12, characterized in that the second roof part (19; 20) is an interchangeable part which has a mating surface (21; 22) which is connected to a counter surface of the mouthpiece body (2nd ) is adjusted.

14. Mundstück nach einem der Ansprüche 10 - 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das zweite Dachteil (19;20) mit einer lösbaren Befestigungseinrichtung am Mundstückkörper (2) festlegbar ist.14. Mouthpiece according to one of claims 10-13, characterized ge indicates that the second roof part (19; 20) with a releasable fastening device on the mouthpiece body (2) can be fixed.

15. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Mundstückkörper (2) und das Dach (9;9') aus Silber (Ag 925/000) bestehen.15. Mouthpiece according to one of claims 1-14, characterized in that the mouthpiece body (2) and the roof (9; 9 ') consist of silver (Ag 925/000).

16. Verfahren zur Herstellung eines Mundstückes nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Gießform ein Kern für den Mundstuckkorper (2) und ein Kern für die Ausbildung von vier Teilflächen (14 - 17; 14' - 17') des Daches (9;9') zusammengesteckt wer¬ den.16. A method for producing a mouthpiece according to one of claims 1-15, characterized in that a core for the mouthpiece body (2) and a core for the formation of four partial surfaces (14-17; 14 '- 17') in a casting mold. of the roof (9; 9 ') are plugged together.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlich geformte Kerne für das Dachteil (19;20) mit ein und demselben Kern für den Mundstückkörper (2) kombiniert werden.17. The method according to claim 16, characterized in that differently shaped cores for the roof part (19; 20) are combined with one and the same core for the mouthpiece body (2).

18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich¬ net, daß es nach den Prinzipien des Wachsausblasverfah¬ rens durchgeführt wird.18. The method according to claim 16 or 17, characterized gekennzeich¬ net that it is carried out according to the principles of the wax blowing process.

19. Gießform für ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, gekennzeichnet durch zwei Kerne, die als sepa¬ rate Teile ausgebildet und in der Gießform zusammenge¬ setzt angeordnet sind.19. Casting mold for a method according to one of claims 16 to 18, characterized by two cores which are designed as separate parts and are arranged in the casting mold together.

20. Gießform nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Kernen zur Herstellung unterschiedli¬ cher Dachformen vorgesehen ist.20. Casting mold according to claim 19, characterized in that a plurality of cores is provided for the production of various roof shapes.

21. Gießform nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne aneinander angepaßte Formbereiche zur Bildung von Passflächen (21;22) am Mundstuckkorper (2) und am Dach (9;9') aufweisen. 21. Casting mold according to claim 19, characterized in that the cores are matched to each other shaped areas for formation of mating surfaces (21; 22) on the mouthpiece (2) and on the roof (9; 9 ').