EP4391959A1

EP4391959A1 - Reinigungsvorrichtung zur interdentalreinigung

Info

Publication number: EP4391959A1
Application number: EP22753602.6A
Authority: EP
Inventors: Volker GRÜN; Andreas Legner
Original assignee: Engineerd Md Germany GmbH
Current assignee: Engineerd Md Germany GmbH
Priority date: 2021-08-04
Filing date: 2022-08-01
Publication date: 2024-07-03
Also published as: DE102021120284A1; DE112022003787A5; WO2023011687A1; CN118076319A

Abstract

Es wird eine Reinigungsvorrichtung (1) zur Interdentalreinigung vorgeschlagen. Die Reinigungsvorrichtung (1) umfasst ein Reinigungselement (2), welches eine Zahnseide (30) oder eine Interdentalbürste (40) sein kann. Die Reinigungsvorrichtung (1) umfasst ferner einen Haltekörper (3), an dem das Reinigungselement (2) gehalten ist. Weiterhin umfasst die Reinigungsvorrichtung (1) einen Grundkörper (4) mit einer länglichen Erstreckung in Richtung einer Längsachse (L), wobei im Bereich eines längsseitigen Endes (4.1) des Grundkörpers (4) der Haltekörper (3) angeordnet ist. Darüber hinaus umfasst die Reinigungsvorrichtung (1) ein um eine Drehachse (D) drehbar gelagertes Antriebselement (5) zum Antreiben des Haltekörpers (3). Bei der Reinigungsvorrichtung (1) ein Getriebemechanismus (6) vorgesehen, welcher zwischen dem Antriebselement (5) und dem Haltekörper (3) zwischengeschaltet ist und eingerichtet ist, den Haltekörper (3) gegenüber dem Grundkörper (4) in eine Hin- und Herbewegung rotatorisch um die Längsachse (L) oder eine dazu parallel verlaufende Versatzachse und/oder translatorisch quer zur Längsachse (L) oder Versatzachse zu bringen, um das Reinigungselement (2) in einer durch einen Zahnzwischenraum (60) gebildeten Ebene zu bewegen. Es wird ferner ein elektrisches Interdental-Reinigungsgerät (100) mit einer solchen Reinigungsvorrichtung (1) vorgeschlagen.

Description

Reinigungs Vorrichtung zur Interdentalreinigung

Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Reinigungsvorrichtung zur Interdentalreinigung und ein elektrisches Interdentalreinigungsgerät mit einer solchen Reinigungsvorrichtung .

Reinigungsvorrichtungen zur Interdentalreinigung dienen dazu, Zwischenräume zwischen benachbarten Zähnen von Zahnbelag ( Plaque ) und Essensresten zu reinigen . Die Reinigungsvorrichtungen weisen üblicherweise ein in den Zahnzwischenraum einbringbares Reinigungselement und eine das Reinigungselement haltende Halterung auf . Die Halterung kann in der Hand gehalten werden, so dass durch die Bewegung der Hand eine Reinigungsbewegung im Zahnzwischenraum ausgeführt werden kann .

Eine Aufgabe kann darin gesehen werden, wenigstens eine Möglichkeit vorzuschlagen, um eine Reinigung von Zahnzwischenräumen zu erleichtern und/oder ein besseres Reinigungsergebnis zu ermöglichen .

Die Aufgabe wird mit einer Reinigungsvorrichtung gelöst , welche die Merkmale des Anspruches 1 aufweist . Ferner wird zur Lösung der Aufgabe ein elektrisches Interdental-Reinigungsgerät mit den Merkmalen des Anspruches 19 vorgeschlagen . Vorteilhafte Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungen und/oder Aspekte ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren .

Nach einem Aspekt wird eine Reinigungsvorrichtung zur Interdentalreinigung vorgeschlagen . Die Reinigungsvorrichtung umfasst ein Reinigungselement und einen Haltekörper , an dem das Reinigungselement gehalten und/oder befestigt ist . Insbesondere umfasst die Reinigungsvorrichtung einen Grundkörper . Beispielsweise ist dem Grundkörper der Haltekörper zugeordnet , insbesondere daran angeordnet .

Bevorzugt hat der Grundkörper eine längliche Erstreckung in Richtung einer Längsachse . Dadurch ist es erleichtert , die in der Mundhöhle weiter hinten liegenden Zahnzwischenräume , wie beispielsweise die Zahnzwischenräume zwischen benachbarten Backenzähnen, zu erreichen . Beispielsweise ist der Grundkörper rotationssymmetrisch bezüglich seiner Längsachse ausgebildet . Beispielsweise ist der Haltekörper an einem längsseitigen Ende des Grundkörpers oder im Bereich eines längsseitigen Endes des Grundkörpers angeordnet . Bevorzugt ist der Haltekörper gegenüber dem Grundkörper beweglich, insbesondere an dem Grundkörper beweglich gehalten .

Bei einer Ausführungsform umfasst die Reinigungsvorrichtung ein Antriebselement zum Antreiben des Haltekörpers . Beispielsweise ist das Antriebselement um eine Drehachse drehbar gelagert . Insbesondere hat das Antriebselement eine längliche Erstreckung in Richtung der Drehachse . Beispielsweise handelt es sich bei dem Antriebselement um eine Antriebswelle .

Bei einer weiteren Ausführungsform umfasst die Reinigungsvorrichtung einen Getriebemechanismus . Insbesondere ist der Getriebemechanismus zwischen dem Antriebselement und dem Haltekörper zwischengeschaltet , insbesondere triebmäßig zwischengeschaltet . Insbesondere ist der Getriebemechanismus eingerichtet , den Haltekörper gegenüber dem Grundkörper in eine Hin- und Herbewegung rotatorisch um die Längsachse oder eine dazu parallel verlaufende Versatzachse und/oder translatorisch quer zur Längsachse oder Versatzachse zu bringen .

Dadurch ist es ermöglicht , das Reinigungselement in einer durch einen Zahnzwischenraum gebildeten Ebene zu bewegen . Bevorzugt ist durch die Hin- und Herbewegung des Haltekörpers ebenfalls eine Hin- und Herbewegung des Reinigungselementes , insbesondere eine entsprechende Hin- und Herbewegung des Reinigungselementes bewirkt . Es hat sich gezeigt , dass durch eine solche Hin- und Herbewegung eine Reinigung des Zahnzwischenraumes von Zahnbelag oder Essensresten begünstigt ist .

Durch die vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung ist es ermöglicht , bei einer Reinigung von Zahnzwischenräumen eine Reinigungsbewegung zu nutzen, welche durch einen motorischen Antrieb bewirkt ist . Durch die Abtriebsbewegung des motorischen Antriebs ist beispielsweise das Antriebselement anzutreiben . Durch den Getriebemechanismus ist beispielsweise eine Wandlung der Antriebsbewegung des Antriebselementes in der Weise zu modifizieren, dass die gewünschte Hin- und Herbewegung erreicht wird . Insgesamt ist auf diese Art und Weise , beispielsweise gegenüber einer von Hand ausgeführten Reinigungsbewegung , eine Reinigung von Zahnzwischenräumen erleichtert bzw . begünstigt .

Unter dem Begriff „Versatzachse" ist in der vorliegenden Offenbarung insbesondere eine Achse zu verstehen, welche parallel oder im Wesentlichen parallel zu der Längsachse des Grundkörpers vorliegt . Die Versatzachse ist also beispielsweise achsversetzt zu der Längsachse des Grundkörpers angeordnet . Beispielsweise handelt es sich bei der Längsachse um eine Mittelachse , insbesondere geometrische Mittelachse des Grundkörpers .

Bei einer möglichen Ausführungsform umfasst der Getriebemechanismus einen Mitnehmer und wenigstens einen von dem Mitnehmer zu beaufschlagenden oder beaufschlagbaren Kontaktabschnitt . Insbesondere sind der Mitnehmer und der wenigstens eine Kontaktabschnitt zueinander derart angeordnet , dass bei einer rotierenden Bewegung des Antriebselementes um die Drehachse der Mitnehmer gegen den wenigstens einen Kontaktabschnitt wirkt , um den Haltekörper relativ zu dem Grundkörper zu bewegen . Beispielsweise sind der Mitnehmer und der wenigstens eine Kontaktabschnitt zueinander derart angeordnet , dass bei einer rotierenden Bewegung des Antriebselementes um die Drehachse der Mitnehmer gegen den wenigstens einen Kontaktabschnitt beispielsweise in Kontakt gelangt , beispielsweise kurz zeitig in Kontakt gelangt , insbesondere um auf den Haltekörper einen Bewegungsimpuls aus zuüben . Dadurch ist eine technisch einfache Realisierung des Getriebemechanismus begünstigt .

Auch ist es dadurch begünstigt , die Antriebsbewegung des Antriebselementes auf eine gewünschte Reinigungsbewegung des Reinigungselementes zu modifizieren oder die Reinigungsbewegung zu ändern, indem beispielsweise der Abstand des Mitnehmers gegenüber dem wenigstens einen Kontaktabschnitt in Bezug auf eine der mehreren Drehlagen des Antriebselementes verändert wird bzw . entsprechend vorgesehen ist .

Beispielsweise ist der wenigstens eine Kontaktabschnitt dem

Haltekörper zugeordnet , insbesondere daran angeordnet , beispielweise daran ausgebildet . Beispielsweise ist der Mitnehmer dem Antriebselement zugeordnet , insbesondere daran angeordnet , beispielsweise daran ausgebildet oder befestigt bzw . drehfest verbunden . Beispielsweise ist der Mitnehmer an dem Antriebselement angeformt oder ausgeformt . Dadurch ist eine technisch einfache Realisierung des wenigstens einen Kontaktabschnitts und des Mitnehmers begünstigt , insbesondere wenn der Haltekörper in radialer Richtung größer baut als das Antriebselement und dadurch in radialer Richtung mehr Bauraum zum Ausbilden des wenigstens einen Kontaktabschnitts zur Verfügung steht .

Beispielsweise liegt der wenigstens eine Wandungsabschnitt auf der Bewegungsbahn des Mitnehmers , so dass bei einer rotierenden Bewegung des Antriebselementes um die Drehachse der Mitnehmer gegen den Wandungsabschnitt drückt , beispielsweise um den Haltekörper relativ zu dem Grundkörper zu bewegen . Dies kann in der Art und Weise stattfinden, dass bei einer rotierenden Bewegung des Antriebselements um die Drehachse der Mitnehmer gegen den wenigstens einen Kontaktabschnitt gelangt , beispielsweise um auf den Haltekörper einen Bewegungsimpuls aus zuüben .

Bei einer weiteren Ausführungsform sind zwei derartige Kontaktabschnitte vorgesehen . Insbesondere liegen die Kontaktabschnitte in bzw . auf der Bewegungsbahn des Mitnehmers . Insbesondere sind die Kontaktabschnitte , quer zur Drehachse des Antriebselementes gesehen, in einem Abstand zueinander angeordnet , insbesondere derart angeordnet , dass bei einer rotierenden Bewegung des Antriebselementes um die Drehachse der Mitnehmer abwechselnd gegen einen der Kontaktabschnitte wirkt . Dadurch ist die Hin- und Herbewegung des Haltekörpers relativ zu dem Grundkörper ermöglicht .

Das Antriebselement kann eingerichtet sein, um die Drehachse umlaufend gedreht zu werden . Für diesen Fall ist beispielsweise der Getriebemechanismus eingerichtet , die umlaufende Drehbewegung des Antriebselements in die gewünschte Hin- und Herbewegung des Haltekörpers zu wandeln .

Alternativ oder ergänzend kann das Antriebselement eingerichtet sein, zwischen zwei Drehlagen um die Drehachse hin und her gedreht zu werden, also eine pendelnde Rotationsbewegung auszuführen . Für diesen Fall ist es beispielsweise vorgesehen, dass die zwei Kontaktabschnitte auf der Bewegungsbahn des Mitnehmers liegen, welche aus der Drehbewegung zwischen den zwei Drehlagen resultiert .

Beispielsweise kommt dem Getriebemechanismus die Funktion zu, die pendelnde Rotationsbewegung des Antriebselementes in die gewünschte Hin- und Herbewegung des Haltekörpers zu wandeln, um die gewünschte Reinigungsbewegung des Reinigungselementes zu erhalten . Durch den Mitnehmer und die zwei Kontaktabschnitte ist es begünstigt , die Frequenz und/oder den Drehwinkel bzw . die Auslenkung der Hin- und Herbewegung vorzugeben bzw . auf einen gewünschten Wert einzustellen, indem beispielsweise , quer zur Drehachse des Antriebselementes gesehen, der Abstand der zwei Kontaktabschnitte zueinander entsprechend vorgegeben bzw . gewählt wird und/oder in Bezug auf wenigstens eine Drehlage oder die j eweilige Drehlage des Antriebselementes der Abstand des Mitnehmers zu den zwei Kontaktabschnitten entsprechend vorgegeben bzw . gewählt wird .

Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, quer zur Drehachse des Antriebselementes gesehen, dass das Reinigungselement im Bereich einer Halbierenden des Haltekörpers angeordnet ist . Insbesondere liegen die zwei Kontaktabschnitte , quer zur Drehachse des Antriebselementes gesehen, in einander gegenüberliegenden und durch die Halbierende voneinander getrennten Bereichen des Haltekörpers vor . Dadurch ist eine Nutzung der Schwerkraft begünstigt , insbesondere wenn, quer zur Drehachse des Antriebselementes gesehen, das Reinigungselement einer Oberseite oder einer Unterseite der Reinigungsvorrichtung zugeordnet ist . Beispielsweise sind die zwei Kontaktabschnitte zueinander spiegelsymmetrisch bezüglich der Halbierenden angeordnet . Dadurch ist eine technisch einfache Realisierung begünstigt .

Bei einer weiteren Ausführungsform ist wenigstens ein weiterer Kontaktabschnitt vorgesehen . Bevorzugt liegt der weitere Kontaktabschnitt in bzw . auf der Bewegungsbahn des Mitnehmers . Insbesondere ist der weitere Kontaktabschnitt , quer zur Drehachse des Antriebselementes gesehen, gegenüberliegend zu dem Reinigungselement , vorzugsweise im Bereich der Halbierenden, angeordnet und liegt in der Bewegungsbahn des Mitnehmers . Durch den weiteren Kontaktabschnitt ist es ermöglicht , in Richtung quer zur Drehachse des Antriebselementes gesehen, die Hin- und Herbewegung des Haltekörpers um eine Bewegungskomponente quer dazu zu erweitern . Dadurch ist eine Reinigung des Zwischenraumes zweier benachbarter Zähne in Richtung ihrer Höhe begünstigt , beispielsweise , wenn die Hin- und Herbewegung in Richtung der Breite der Zähne erfolgt .

Beispielsweise ist der weitere Kontaktabschnitt in Bezug auf die Drehachse des Antriebselementes gewölbt ausgebildet , insbesondere radial nach innen gewölbt ausgebildet . Es hat sich gezeigt , dass eine solche Ausgestaltung des weiteren Kontaktabschnittes den Kontaktvorgang des Mitnehmers gegenüber dem weiteren Kontaktabschnitt begünstigt , wenn das Antriebselement zusammen mit dem Mitnehmer eine rotierende Antriebsbewegung ausführt . Einer möglichen Beeinträchtigung der durch den weiteren Kontaktabschnitt und den Mitnehmer ausgeübten Getriebefunktion ist dadurch entgegengewirkt .

Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, dass der wenigstens eine Kontaktabschnitt an einer Umfangswandung , insbesondere einer umlaufenden Umfangswandung, ausgebildet ist . Insbesondere sind die zwei Kontaktabschnitte und/oder der wenigstens eine weitere Kontaktabschnitt an der Umfangswandung ausgebildet . Beispielsweise handelt es sich bei der Umfangswandung um eine Umfangswandung einer Vertiefung , wie beispielsweise einer Materialausnehmung . Beispielsweise ist die Vertiefung an dem Haltekörper angeordnet , insbesondere ausgebildet , beispielsweise ausgeformt . Indem auf eine Umfangswandung beispielsweise einer Vertiefung abgestellt ist , ist eine technisch einfache Realisierung des wenigstens einen Kontaktabschnittes begünstigt .

In die gleiche Richtung zielt die Maßnahme , dass nach einer Ausführungsform der Mitnehmer in die Vertiefung eingreift . Durch den Eingriff bewegt sich der Mitnehmer bei einer Drehbewegung des Antriebselementes innerhalb der Vertiefung, bis es zu einem Kontakt mit einem der Kontaktabschnitte kommt und dadurch der Mitnehmer dann den Haltekörper mitnimmt , insbesondere in eine Bewegung versetzt , und/oder einen Bewegungsimpuls auf den Haltekörper ausübt . Durch die Abmessung der Vertiefung in radialer Richtung bezüglich der Drehachse des Antriebselementes und/oder die Kontur der Umfangswandung der Vertiefung kann der Getriebemechanismus in seiner Getriebefunktion verändert werden . Beispielsweise ist durch eine Auswahl einer bestimmten Abmessung der Vertiefung und/oder einer bestimmten Kontur für die Umfangswandung eine gewünschte Getriebefunktion zu erreichen . Auf diese Weise kann die Frequenz und/oder der Drehwinkel der Hin- und Herbewegung des Haltekörpers verändert werden, insbesondere auf einen gewünschten Wert eingestellt werden .

Beispielsweise ist die Vertiefung derart dimensioniert , dass der darin eingreifende Mitnehmer einen gewissen Bewegungsfreiraum aufweist . Der Bewegungsfreiraum kann sich in der Weise bemerkbar machen, dass bei einer von dem Mitnehmer ausgeführten Drehbewegung, beispielsweise um die Drehachse des Antriebselementes oder eine dazu achsparallel angeordnete Drehachse , es nur kurzzeitig zu einem Kontakt mit dem wenigstens einen Kontaktabschnitt kommt , durch welchen eine Bewegung oder Bewegungsänderung des Haltekörpers relativ gegenüber dem Grundkörper angeregt wird .

Der Mitnehmer kann als Fortsatz , insbesondere zylinderförmiger Fortsatz , an dem Antriebselement angeordnet sein, insbesondere ausgebildet oder angebunden, beispielsweise eingesteckt sein . In einer möglichen Ausführungsform ist der Fortsatz exzentrisch bezüglich der Drehachse des Antriebselementes angeordnet , insbesondere ist dessen Mittelachse exzentrisch bezüglich der Drehachse des Antriebselementes angeordnet . Beispielsweise erstreckt sich in diesem Fall die Mittelachse des Fortsatzes achsparallel zu der Drehachse des Antriebselementes .

Beispielsweise ist der Forstsatz als Nocke ausgebildet . Alternativ kann der Fortsatz als Stiftelement ausgebildet sein . Beispielweise erstreckt sich die Mittelachse des Stiftelementes exzentrisch bezüglich der Drehachse des Antriebselementes . Beispielsweise weist der Fortsatz einen runden, insbesondere einen kreisrunden oder ovalen Querschnitt auf . Grundsätzlich sind beliebige runde Querschnitts konturen für den Querschnitt des Fortsatzes denkbar . Die zugehörige Vertiefung kann als Langloch, herzförmiges Loch oder apfelförmiges Loch ausgebildet sein . Insbesondere ist die Vertiefung derart dimensioniert , dass bei einer umlaufenden oder pendelnden Rotationsbewegung des Antriebselementes um die Drehachse der Fortsatz gegen den wenigstens einen Kontaktabschnitt an der Umfangswandung des Loches wirkt , um die angestrebte Bewegung des Haltekörpers relativ zu dem Grundkörper zu erreichen . Beispielsweise liegt die Querachse des Langloches oder die Symmetrieachse des herzförmigen oder apfelförmigen Loches auf der Halbierenden des Haltekörpers , insbesondere der vorstehend beschriebenen Halbierenden .

Alternativ kann der Fortsatz mit seiner Mittelachse koaxial zur Drehachse des Antriebselementes vorliegen, also die Mittelachse des Fortsatzes auf der Drehachse des Antriebselementes liegen . Der Fortsatz kann in diesem Fall einen rautenförmigen Querschnitt aufweisen . Grundsätzlich sind sämtliche Querschnitte für den Fortsatz denkbar, welche eine Kontaktierung mit der Umfangswandung ermöglichen .

Im Falle eines rautenförmigen Querschnittes des Fortsatzes bietet es sich an, dass die Vertiefung parallel zueinander verlaufende Wandungen aufweist , welche sich entlang der Längsdiagonalen des rautenförmigen Querschnitts des Fortsatzes erstrecken . Beispielsweise sind die Wandungen in ihrem Abstand zueinander derart dimensioniert , dass bei einer pendelnden Rotationsbewegung des Antriebselementes um die Drehachse der Fortsatz gegen den wenigstens einen Kontaktabschnitt an der Umfangswandung der Vertiefung wirkt , um die angestrebte Bewegung des Haltekörpers relativ zu dem Grundkörper zu erreichen .

Beispielsweise ist die Vertiefung als Langloch oder in Art eines Langlochs ausgebildet , welches sich mit seiner Längserstreckung in Richtung einer Halbierenden des Haltekörpers , insbesondere der vorstehend beschriebenen Halbierenden erstreckt . Beispielsweise sind die parallel verlaufenden Wandungen Bestandteil der längsseitigen Umfangswandungen des Langlochs . Beispielsweise verlaufen die Wandungen in Richtung der Halbierenden parallel . Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen geben Beispiele für eine exzentrische Variante und/oder eine zentrische Variante des Getriebemechanismus . Durch die Ausführungsformen ist eine technisch einfache Realisierung des Getriebemechanismus begünstigt . Je nach Abmessung der Vertiefung gegenüber der Abmessung des Fortsatzes in Richtung quer zur Drehachse des Antriebselementes gesehen, kann eine Reinigungsbewegung des Reinigungselementes erreicht werden, welche aus einer Hin- und Herbewegung rotatorisch um die Längsachse und/oder translatorisch quer zu Längsachse des Grundkörpers resultiert .

Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform ist ein elastisch verformbares Verbindungsteil vorgesehen, beispielsweise zwischen dem Haltekörper und dem Grundkörper angeordnet . Insbesondere ist der Haltekörper über das elastisch verformbare Verbindungsteil an dem Grundkörper beweglich gehalten . Dadurch ist es ermöglicht , dass die Hin- und Herbewegung des Haltekörpers unter einer elastischen Verformung des Verbindungsteils ausgeführt wird . Auf diese Weise kann eine aus der elastischen Verformung resultierende Rückstellkraft genutzt werden, welche unterstützend auf die Hinbewegung und/oder die Herbewegung des Haltekörpers wirkt .

Das Verbindungsteil ermöglicht eine verliersichere Verbindung zwischen dem Haltekörper und dem Grundkörper . Beispielsweise ist dazu das Verbindungsteil einerseits an dem Haltekörper und andererseits an dem Grundkörper befestigt , beispielsweise formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoff schlüssig befestigt .

Um die elastische Verformung auszuführen, ist das Verbindungsteil beispielsweise ein Weichkunststoffteil . Das Verbindungsteil kann ein thermoplastisches Elastomer ( abgekürzt TPE ) , ein thermoplastisches Olefin ( abgekürzt TPO ) und/oder ein konventionelles Elastomer umfassen oder daraus bestehen . Beispielsweise ist das Verbindungsteil an dem Haltekörper und/oder dem Grundkörper angespritzt .

Insbesondere ist das Verbindungsteil hülsenförmig ausgebildet . Dadurch ist es begünstigt , eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem relativ dazu beweglichen Haltekörper zu erreichen . Auch ist dadurch eine Maßnahme ergriffen, um das Verbindungsteil als Einhausung , beispielsweise für den Getriebemechanismus , nutzen zu können . Unter der Bezeichnung „hülsenförmig" ist j ede Art von Hohlkörper umfasst .

Beispielsweise überlappt sich das Verbindungsteil endseitig einerseits mit dem Haltekörper und/oder andererseits mit dem Grundkörper . Dadurch ist eine flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen dem Haltekörper und dem Grundkörper begünstigt .

Bei einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass das Reinigungselement eine Interdentalbürste ist . Bei der Interdentalbürste handelt es sich beispielsweise um eine Bürste , welche in Art einer Flaschenbürste oder einer Pinselbürste aufgebaut ist . Die Interdentalbürste ist derart fein dimensioniert , dass sie in den Zahnzwischenraum eindringen und zur Reinigung des Zahnzwischenraumes genutzt werden kann . Beispielsweise erstreckt sich die Interdentalbürste mit ihrer Längserstreckung radial zur Längsachse des Grundkörpers .

Nach einer anderen Ausführungsform ist das Reinigungselement eine Zahnseide , welche beispielsweise über eine Aufnahme an dem Haltekörper befestigt ist . Beispielsweise erstreckt sich die Zahnseide mit ihrer Längserstreckung quer zur Längsachse des Grundkörpers . Bevorzugt handelt es sich bei der Zahnseide um einen Fadenabschnitt von Zahnseide .

Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, dass die Reinigungsvorrichtung als Aufsatz für ein Handgerät ausgebildet ist . Beispielsweise ist dazu der Grundkörper als Auf steckgehäuse bzw . Auf steckkörper ausgebildet . Bei dem Handgerät kann es sich um ein Handgerät handeln, welches einen motorischen, insbesondere elektromotorischen Antrieb zum Antreiben des Antriebselementes der Reinigungsvorrichtung umfasst . Das Handgerät hat beispielsweise einen Griff und/oder eine Griff fläche , um es in der Hand halten zu können .

Beispielsweise weist der Grundkörper einen Adapter oder eine sonstige Aufnahme für eine Koppelung mit dem Gehäuse des Handgerätes auf . Beispielsweise weist das Antriebselement eine Koppelstelle , insbesondere Steckaufnahme , für eine triebmäßige Koppelung mit einer Abtriebswelle des Handgerätes auf .

Nach einem weiteren Aspekt wird ein elektrisches Interdental- Reinigungsgerät vorgeschlagen . Das Interdental-Reinigungsgerät umfasst die vorstehend beschriebene Reinigungsvorrichtung und ein Handteil oder das vorstehend beschriebene Handgerät . Das Handteil bzw . Handgerät weist beispielsweise eine Grifffläche auf , beispielsweise um es in der Hand halten zu können, so dass darüber eine händische Zuführung in den Mund- und/oder Rachenraum ermöglicht ist . Bevorzugt weist das Handteil bzw . Handgerät einen Antriebsmechanismus auf , welcher einen durch elektrischen Strom betriebenen Motor aufweist und zum Antreiben der Reinigungsvorrichtung , insbesondere des Antriebselementes , dient .

Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung . Es zeigen

Fig . 1 eine mögliche Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung zur Interdentalreinigung in perspektivischer Darstellung,

Fig . 2 die Reinigungsvorrichtung der Figur 1 in einer Vorderansicht ,

Fig . 3 die Reinigungsvorrichtung der Figur 1 in einem Längsschnitt ,

Fig . 4 einen Ausschnitt aus einem elektrischen Interdental- Reinigungsgerät mit der Reinigungsvorrichtung gemäß der Figur 1 in einem Teilschnitt ,

Fig . 5 die Reinigungsvorrichtung der Figur 1 in einer Darstellung verschiedener in einem Antriebsstrang angeordneter Bauteile ,

Fig . 6 ein Antriebselement der Reinigungsvorrichtung der Figur 1 in einer perspektivischen Darstellung ,

Fig . 7 das Antriebselement der Figur 6 in einer Vorderansicht , Fig . 8 eine mögliche Ausführungsform eines Getriebemechanismus für die Reinigungsvorrichtung der Figur 1 mit einer Vertiefung und einen darin eingreifenden Mitnehmer ,

Fig . 9 die Vertiefung des Getriebemechanismus gemäß der Figur 8 , ausgebildet an einem, ein Reinigungselement haltenden Haltekörper ,

Fig . 10 den Haltekörper mit der Vertiefung und dem eingreifenden Mitnehmer in einer perspektivischen Darstellung ,

Fig . 11 eine weitere Ausführungsform des Getriebemechanismus für die Reinigungsvorrichtung der Figur 1 mit einer Vertiefung und einen darin eingreifenden Mitnehmer in perspektivischer Darstellung ,

Fig . 12 eine weitere Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung zur Interdentalreinigung in perspektivischer Darstellung , und

Fig . 13 die Reinigungsvorrichtung der Figur 12 in einem Längsschnitt .

Figur 1 zeigt - in schematischer Darstellung - eine mögliche Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung 1 , welche zum Reinigen von Zahnzwischenräumen, also zur Interdentalreinigung , geeignet ist . Die Figur 1 zeigt die Reinigungsvorrichtung 1 in einer Arbeitsposition in Bezug auf eines zwischen zwei Zähnen 50 , 50 ' vorliegenden Zahnzwischenraums 60 . Figuren 2 und 3 zeigen die Reinigungsvorrichtung 1 ferner in einer Vorderansicht ( Figur 2 ) und in einem Längsschnitt ( Figur 3 ) .

Bevorzugt umfasst die Reinigungsvorrichtung 1 ein Reinigungselement 2 und einen Haltekörper 3 , an dem das Reinigungselement 2 gehalten ist . Bei der Reinigungsvorrichtung 1 der Figuren 1 bis 3 ist beispielsweise das Reinigungselement 2 eine Zahnseide 30 . Bevorzugt ist die Zahnseide 30 als Fadenabschnitt an einer Aufnahme 13 aufgenommen, welche beispielsweise gabelförmig ausgebildet ist . Bevorzugt ist die Zahnseide 30 über die Aufnahme 13 an dem Haltekörper 3 befestigt . Bevorzugt ist der Haltekörper 3 kugelförmig ausgebildet . Dadurch ist eine den Mund- und/oder Rachenraum schonende Benutzung der Reinigungsvorrichtung 1 begünstigt , da etwaigen scharfen Kanten entgegengewirkt ist . Ergänzend kann der Haltekörper 3 über einen Umfangsabschnitt aus einem Weichkunststoff bestehen oder ein solches Material aufweisen . Dadurch ist eine weitere Maßnahme getroffen, um bei einer Benutzung der Reinigungsvorrichtung 1 den Mund- und/oder Rachenraum zu schonen und/oder etwaigen Verletzungen durch eine von dem Haltekörper 3 ausgeführte Bewegung entgegenzuwirken . Beispielsweise ist eine aus einem Weichkunstof f bestehende oder Weichkunststoff aufweisende Kappe 16 an dem Haltekörper 3 vorgesehen, welche beispielsweise den Umfangsabschnitt des Haltekörpers 3 ausbildet .

Bevorzugt umfasst die Reinigungsvorrichtung 1 einen Grundkörper 4 . Bevorzugt hat der Grundkörper 4 eine längliche Erstreckung in Richtung einer Längsachse L . Bevorzugt ist im Bereich eines längsseitigen Endes 4 . 1 des Grundkörpers 4 der Haltekörper 3 angeordnet . Beispielsweise erstreckt sich der Fadenabschnitt der Zahnseide 30 mit seiner Längserstreckung quer zur Längsachse L . Bevorzugt ist die Aufnahme 13 winkelig in Bezug auf die Längsachse L an dem Haltekörper 3 angeordnet . Bevorzugt erstreckt sich der Fadenabschnitt der Zahnseide 30 in einem Abstand zu der Längsachse

L .

Bevorzugt ist der Haltekörper 3 über ein Verbindungsteil 7 an dem Grundkörper 4 beweglich gehalten . Beispielsweise ist das Verbindungsteil 7 einerseits an dem Haltekörper 3 und andererseits an dem Grundkörper 4 befestigt . Bevorzugt ist das Verbindungsteil 7 als Hülse oder Rohr oder dergleichen Hohlkörper ausgebildet . Bevorzugt überlappt sich das Verbindungsteil 7 endseitig einerseits mit dem Haltekörper 3 und andererseits mit dem Grundkörper 4 . Beispielsweise ist das Verbindungsteil 7 endseitig auf einem axialen Vorsprung 14 bzw . 15 , wie beispielsweise einem Absatz , des Haltekörpers 3 und/oder des Grundkörpers 4 auf geschoben bzw . stützt sich dagegen ab .

Bevorzugt ist das Verbindungsteil 7 elastisch verformbar .

Bevorzugt ist das Verbindungsteil 7 mit dem Haltekörper 3 und dem Grundkörper 4 derart verbunden, insbesondere endseitig drehtest verbunden, dass eine Bewegung des Haltekörpers 3 gegenüber dem Grundkörper 4 unter einer elastischen Verformung des Verbindungsteils 7 ausgeführt wird . Bevorzugt handelt es sich bei dem Verbindungsteil 7 um ein Weichkunststoffteil , insbesondere ein Spritzteil . Beispielsweise ist das Verbindungsteil 7 an dem Haltekörper 3 und/oder dem Grundkörper 4 angespritzt .

Bevorzugt weist die Reinigungsvorrichtung 1 ein Antriebselement 5 zum Antreiben des Haltekörpers 3 auf ( Figur 3 ) . Bevorzugt ist das Antriebselement 5 als Antriebswelle ausgebildet . Bevorzugt ist das Antriebselement 5 um eine Drehachse D drehbar gelagert . Bevorzugt liegt die Drehachse D auf der Längsachse L des Grundkörpers 4 bzw . die Drehachse D und die Längsachse L sind koaxial zueinander angeordnet . Grundsätzlich kann die Drehachse D auch achsversetzt zu der Längsachse L angeordnet sein .

Beispielsweise ist der Grundkörper 4 als länglicher Hohlkörper, insbesondere Hohlwelle ausgebildet . Beispielsweise ist in dem Grundkörper 4 das Antriebselement 5 auf genommen . Beispielsweise ist das Antriebselement 5 an dem Innenumfang des Grundkörpers 4 gelagert , insbesondere gleitgelagert . Dazu ist beispielsweise eine Gleitlagerung 17 vorgesehen, welche eine Lagerfläche 17 . 1 an dem Antriebselement 5 und eine Gegenfläche 17 . 2 an dem Innenumfang 4 . 3 des Grundkörpers 4 umfasst . Beispielsweise ist die Lagerfläche 17 . 1 an einem Außenumfang eines radialen Wellenvorsprungs oder Wellenabsatzes oder Wellenkragens 5 . 2 ausgebildet . Bevorzugt weist das Antriebselement 5 eine quer zur Drehachse D verlaufende Anschlagfläche 21 auf , beispielsweise um das Antriebselement 5 gegenüber dem Grundkörper 4 zumindest in eine axiale Richtung bezüglich der Längsachse L gegen Verschieben zu sichern .

Bevorzugt umfasst die Reinigungsvorrichtung 1 einen Getriebemechanismus 6 , welcher beispielsweise zwischen dem Antriebselement 5 und dem Haltekörper 3 triebmäßig zwischengeschaltet ist . Bevorzugt ist der Getriebemechanismus 6 eingerichtet , den Haltekörper 3 gegenüber dem Grundkörper 4 in eine Hin- und Herbewegung rotatorisch um die Längsachse L und/oder translatorisch quer zur Längsachse L zu bringen, beispielsweise um das Reinigungselement 2 in einer durch den Zahnzwischenraum 60 gebildeten Ebene zu bewegen .

Bei der Ausführungsform gemäß der Figuren 1 bis 3 ist die Reinigungsvorrichtung 1 als Aufsatz für ein Handgerät ausgebildet . Figur 4 zeigt beispielhaft ein elektrisches Interdental- Reinigungsgerät 100 , welches die Reinigungsvorrichtung 1 und ein solches Handgerät bzw . Handteil 80 umfasst , wobei das Handteil 80 lediglich in einem Ausschnitt teilweise angedeutet ist .

Um als Aufsatz genutzt zu werden, weist die Reinigungsvorrichtung 1 bevorzugt zwei Koppelstellen 18 , 19 auf . Bevorzugt sind die Koppelstellen 18 , 19 im Bereich eines dem einen längsseitigen Ende 4 . 1 gegenüberliegenden Endes 4 . 2 angeordnet . Bevorzugt sind die Koppelstellen 18 , 19 derart ausgebildet , dass die Reinigungsvorrichtung 1 als Aufsatz für ein handelsübliches Handgerät genutzt werden kann, welches beispielsweise als Handgerät bei elektrischen Zahnbürsten zum Einsatz kommt .

Eine der Koppelstellen 18 , 19 , insbesondere die Koppelstelle 18 , dient zur Koppelung des Antriebselementes 5 der Reinigungsvorrichtung 1 mit einer Abtriebswelle 81 des Handteiles 80 . Beispielsweise weist das Antriebselement 5 eine Steckaufnahme 5 . 3 auf , um darin die Abtriebswelle 81 des Handteils 80 auf zunehmen und/oder eine drehfeste Verbindung zwischen dem Antriebselement 5 und der Abtriebswelle 81 zu erreichen . Es kann ein Arretierelement 5 . 4 , beispielsweise in Art eines Rastelementes , vorgesehen sein, um eine Sicherung gegen ein axiales Lösen der Abtriebswelle 81 von dem Antriebselement 5 zu erreichen . Beispielsweise ist an der Abtriebswelle 81 ein entsprechendes Gegenelement 81 . 1 vorgesehen .

Bevorzugt ist die andere Koppelstelle 19 eingerichtet , den Grundkörper 4 mit einem Gehäuse 82 des Handteiles 80 formschlüssig und/oder kraftschlüssig, vorzugsweise drehfest zu verbinden . Beispielsweise weist die Reinigungsvorrichtung 1 eine vorzugsweise buchsenförmige Steckaufnahme 20 oder einen sonstigen Adapter auf , in welche bzw . welchen ein Abschnitt des Gehäuses 82 des Handteiles 80 formschlüssig und/oder kraftschlüssig eingesteckt werden kann . Bevorzugt ist die Steckaufnahme 20 mit dem Grundkörper 4 drehfest verbunden . Bevorzugt ist die Steckaufnahme 20 von dem Grundkörpers 4 umgeben und/oder in den Grundkörper 4 integriert. Bevorzugt ist in Richtung des Kraftflusses von dem Antriebselement 5 zu dem Haltekörper 3 gesehen, die Steckaufnahme 20 der Steckaufnahme 5.3 des Antriebselementes 5 vorgeschaltet.

Wie insbesondere aus den Figuren 3 und 4 ersichtlich ist, umfasst der Getriebemechanismus 6 bevorzugt einen Mitnehmer 5.1. Bevorzugt ist der Mitnehmer 5.1 dem Antriebselement 5 zugeordnet, insbesondere daran angeordnet. Bevorzugt ist der Mitnehmer 5.1 exzentrisch gegenüber dem Antriebselement 5 angeordnet, also die Mittelachse M des Mitnehmers 5.1 ist exzentrisch bezüglich der Drehachse D des Antriebselementes 5 angeordnet.

Beispielsweise ist der Mitnehmer 5.1 als Fortsatz 11 des Antriebselementes 5 ausgebildet und weist beispielsweise einen runden, insbesondere kreisrunden Querschnitt auf. Beispielsweise ist der Fortsatz 11 mit dem Antriebselement 5 drehfest und insbesondere verschiebefest verbunden. Beispielsweise handelt es sich bei dem Fortsatz 11 um ein Stiftelement, das an dem Antriebselement 5 stirnseitig in eine Öffnung eingebracht ist und darin gegenüber dem Antriebselement 5 drehfest und insbesondere verschiebefest gehalten ist .

Figur 5 zeigt beispielhaft die Reinigungsvorrichtung 1 ohne den Grundkörper 4 und verdeutlicht den Antriebsstrang der Reinigungsvorrichtung 1, welcher beispielsweise den Haltekörper 3, den Getriebemechanismus 6 und das Antriebselement 5 umfasst. Figur 6 zeigt den Antriebsstrang ohne den Haltekörper 3. Figur 7 zeigt das Antriebselement 5 in einer Ansicht von vorne auf den Mitnehmer 5.1. Zum besseren Verständnis der Funktionsweise des Getriebemechanismus 6 zeigen Figuren 8, 9 und 10 die Reinigungsvorrichtung 1 in einer Querschnittsdarstellung und einer Ansicht auf den Haltekörper 3.

Wie insbesondere aus den Figuren 8, 9 und 10 ersichtlich ist, umfasst der Getriebemechanismus 6 beispielsweise wenigstens einen, vorzugsweise zwei Kontaktabschnitte 3.1, 3.2, welche von dem Mitnehmer 5.1 beaufschlagt werden können. Bevorzugt sind die Kontaktabschnitte 3.1, 3.2 dem Haltekörper 3 zugeordnet, insbesondere an dem Haltekörper 3 angeordnet oder daran angeformt oder ausgeformt. Bevorzugt liegen die Kontaktabschnitte 3.1, 3.2 in der Bewegungsbahn des Mitnehmers 5.1. Bevorzugt sind die Kontaktabschnitte 3.1, 3.2 quer zur Längsachse L gesehen, in einem Abstand zueinander angeordnet, und zwar derart, dass bei einer rotierenden Bewegung des Antriebselementes 5 um die Drehachse D der Mitnehmer 5.1 abwechselnd gegen einen der Kontaktabschnitte 3.1, 3.2 wirkt, um die Hin- und Herbewegung des Haltekörpers 3 relativ zu dem Grundkörper 4 zu bewirken. Die rotierende Bewegung des Antriebselementes 5 kann eine umlaufende Rotationsbewegung oder eine pendelnde Rotationsbewegung sein.

Beispielsweise ist quer zur Drehachse D gesehen, das Reinigungselement 2 im Bereich einer Halbierenden H des Haltekörpers 3 angeordnet. Bevorzugt liegen die zwei Kontaktabschnitte 3.1, 3.2 in einander gegenüberliegenden und durch die Halbierende H voneinander getrennten Bereichen 8, 9 des Haltekörpers 3 vor. Beispielsweise sind die Kontaktabschnitte 3.1, 3.2 zueinander spiegelsymmetrisch bezüglich der Halbierenden H angeordnet.

Bevorzugt ist quer zur Drehachse D gesehen, ein weiterer Kontaktabschnitt 3.3 vorgesehen. Bevorzugt ist der weitere Kontaktabschnitt 3.3 ebenfalls dem Haltekörper 3 zugeordnet, insbesondere an dem Haltekörper 3 angeordnet oder daran angeformt oder ausgeformt. Bevorzugt ist der weitere Kontaktabschnitt 3.3 gegenüberliegend zu dem Reinigungselement 2 im Bereich der Halbierenden H angeordnet und liegt in der Bewegungsbahn des Mitnehmers 5.1.

Beispielsweise sind die Kontaktabschnitte 3.1, 3.2 und 3.3 an einer Umfangswandung 10.1 einer Vertiefung 10 ausgebildet und der Mitnehmer 5.1 greift in die Vertiefung 10 ein. Beispielsweise ist die Vertiefung 10 als Langloch oder in Art eines herzförmigen bzw. apfelförmigen Loches ausgebildet und derart dimensioniert, dass bei einer umlaufenden oder pendelnden Rotationsbewegung des Antriebselementes 5 um die Drehachse D der Mitnehmer 5.1 gegen den wenigstens einen Kontaktabschnitt 3.1 bzw. 3.2 bzw. 3.3 an der Umfangswandung der Vertiefung 10 wirkt, um die angestrebte Bewegung des Haltekörpers 3 relativ zu dem Grundkörper 4 zu erreichen. Figur 11 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Getriebemechanismus 6 ' für die Reinigungsvorrichtung 1 mit einer Vertiefung 10' und einem darin eingreifenden Mitnehmer 5.1'. Die Kontaktabschnitte 3.1, 3.2 sind dort an einer Umfangswandung 10.1' der Vertiefung 10' ausgebildet, welche in einem Abstand zueinander parallel verlaufende Wandungen 10.2, 10.3 aufweist. Bevorzugt sind die Wandungen 10.2, 10.3 jeweils geradlinig verlaufend. Bevorzugt ist die Vertiefung 10 ' als Langloch ausgebildet und die Wandungen 10.2, 10.3 bilden die Längsseiten des Langloches. Bevorzugt verlaufen die Wandungen 10.2, 10.3 in Richtung der Halbierenden H des Haltekörpers 3. Bevorzugt ist die Vertiefung 10' im Bereich des Zentrums des Haltekörpers 3 angeordnet.

Bei dem Getriebemechanismus 6 ' ist der Mitnehmer 5.1' beispielsweise durch einen Fortsatz 12 mit rautenförmigem Querschnitt ausgebildet. Beispielsweise verläuft die Mittelachse M' des Fortsatzes 12 koaxial zur Drehachse D des Antriebselementes 5. Der Mitnehmer 5.1' greift in die Vertiefung 10' ein und zwar derart, dass die Längsdiagonale 12.1 des rautenförmigen Querschnitts sich entlang der Wandungen 10.2, 10.3 erstreckt. Um die angestrebte Bewegung des Haltekörpers 3 relativ zu dem Grundkörper 4 zu erreichen, sind die Wandungen 10.2, 10.3 in ihrem Abstand zueinander derart dimensioniert, dass bei einer pendelnden Rotationsbewegung des Antriebselementes 5 um die Drehachse D der Mitnehmer 5.1 abwechselnd mit einer Seite 22 bzw. 23 gegen eine der Wandungen 10.2, 10.3 drückt bzw. anschlägt und damit dem Haltekörper 3 beispielsweise einen Bewegungsimpuls gibt.

Figuren 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Reinigungsvorrichtung 1' in einer Seitenansicht (Figur 12) und einem Längsschnitt (Figur 13) . Bauteile oder Funktionsabschnitte der Reinigungsvorrichtung 1', welche baugleich oder funktionsgleich mit Bauteilen oder Funktionsabschnitten der Reinigungsvorrichtung 1 der Figuren 1 bis 10 sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu der Reinigungsvorrichtung 1 verwiesen .

Bei der Reinigungsvorrichtung 1 ' ist das Reinigungselement 2 als Interdentalbürste 40 ausgebildet. Bei der Interdentalbürste 40 handelt es sich beispielsweise um eine Bürste in Art einer Flaschenreinigungsbürste oder einer Pinselbürste . Bevorzugt weist die Interdentalbürste 40 eine Längserstreckung in Richtung einer Längsachse L ' auf . Bevorzugt erstreckt sich die Interdentalbürste 40 mit ihrer Längserstreckung radial zur Längsachse L des Grundkörpers 4 . Insbesondere ist die die Längsachse L ' der Interdentalbürste 40 winkelig zu der Längsachse L des Grundkörpers 4 angeordnet .

Der Reinigungsvorrichtung 1 ' können der Grundkörper 4 und/oder das Antriebselement 5 und/oder der Getriebemechanismus 6 und/oder das elastisch verformbare Verbindungsteil 7 in gleicher Weise wie bei der Reinigungsvorrichtung 1 ausgebildet sein . Hierzu wird auf die Beschreibung zu der Reinigungsvorrichtung 1 verwiesen .

Die Reinigungsvorrichtung 1 ' hat einen länglichen Haltekörper 3 ' , welcher an einem längsseitigen Ende mit dem Grundkörper 4 und dem Getriebemechanismus 6 in der vorstehend beschriebenen Art und Weise gekoppelt sein kann . Der Haltekörper 3 ' weist im Bereich seines anderen längsseitigen Endes eine Koppelstelle für die Interdentalbürste 40 auf . Beispielsweise weist die Koppelstelle einen Bestandteil einer Verbindung, insbesondere lösbaren oder unlösbaren Verbindung, mit der Interdentalbürste 40 auf . Beispielsweise ist die Koppelstelle eingerichtet , um mit der Interdentalbürste 40 ein Kugelgelenk 41 aus zubilden . Beispielsweise ist eine Kugel 42 an der Interdentalbürste 40 ausgebildet . Beispielsweise ist eine Kugelaufnahme 43 an dem Haltekörper 3 ' ausgebildet .

B e z u g s z e i c h e n l i s t e

1 Reinigungsvorrichtung

1 ' Reinigungsvorrichtung

2 Reinigungselement

3 Haltekörper

3 ' Haltekörper

3.1 Kontaktabschnitt

3.2 Kontaktabschnitt

3.3 Kontaktabschnitt

4 Grundkörper

4.1 Ende

4.2 Ende

4.3 Innenumfang

5 Antriebselement

5.1 Mitnehmer

5.1' Mitnehmer

5.2 Kragen

5.3 Steckaufnahme

5.4 Arretierelement

6 Getriebemechanismus

6 ' Getriebemechanismus

7 Verbindungsteil

8 Bereich

9 Bereich

10 Vertiefung

10 ' Vertiefung

10.1 Umfangswandung

10.1' Umfangswandung

10.2 Wandung

10.3 Wandung

11 Fortsatz

12 Fortsatz

12.1 Längsdiagonale

13 Aufnahme

14 Vorsprung

15 Vorsprung

16 Kappe

17 Gleitlagerung

17.1 Lagerfläche 17 . 2 Gegenfläche

18 Koppelstelle

19 Koppelstelle

20 Steckaufnahme

21 Anschlagfläche

22 Seite

23 Seite

30 Zahnseide

40 Interdentalbürste

41 Kugelgelenk

42 Kugel

43 Kugelaufnahme

50 Zahn

50 ' Zahn

60 Zahnzwischenraum

80 Handgerät , Handteil

81 Abtriebswelle

81 . 1 Gegenelement

82 Gehäuse

100 Interdental-Reinigungsgerät

L Längsachse

L ' Längsachse

D Drehachse

H Halbierende

M Mittelachse

M ' Mittelachse

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Reinigungsvorrichtung (1) zur Interdentalreinigung, umfassend ein Reinigungselement (2) und einen Haltekörper (3) , an dem das

Reinigungselement (2) gehalten ist, einen Grundkörper (4) mit einer länglichen Erstreckung in Richtung einer Längsachse (L) , wobei im Bereich eines längsseitigen Endes (4.1) des Grundkörpers (4) der Haltekörper (3) angeordnet ist, ein um eine Drehachse (D) drehbar gelagertes Antriebselement (5) zum Antreiben des Haltekörpers (3) , und einen Getriebemechanismus (6) , welcher zwischen dem Antriebselement (5) und dem Haltekörper (3) zwischengeschaltet ist und eingerichtet ist, den Haltekörper (3) gegenüber dem Grundkörper (4) in eine Hin- und Herbewegung rotatorisch um die Längsachse (L) oder eine dazu parallel verlaufende Versatzachse und/oder translatorisch quer zur Längsachse (L) oder Versatzachse zu bringen, um das Reinigungselement (2) in einer durch einen Zahnzwischenraum (60) gebildeten Ebene zu bewegen.

2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Getriebemechanismus (6) einen Mitnehmer (5.1) und wenigstens einen von dem Mitnehmer (5.1) zu beaufschlagenden Kontaktabschnitt (3.1) umfasst, welche zueinander derart angeordnet sind, dass bei einer rotierenden Bewegung des Antriebselementes (5) um die Drehachse (D) der Mitnehmer (5.1) gegen den Kontaktabschnitt (3.1) wirkt, um den Haltekörper (3) relativ zu dem Grundkörper (4) zu bewegen.

3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der wenigstens eine Kontaktabschnitt (3.1) dem Haltekörper (3) und der Mitnehmer (5.1) dem Antriebselement (5) zugeordnet sind.

4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei zwei Kontaktabschnitte (3.1, 3.2) vorgesehen sind, welche in der Bewegungsbahn des Mitnehmers (5.1) liegen und quer zur Drehachse (D) gesehen, in einem Abstand zueinander derart angeordnet sind, dass bei einer rotierenden Bewegung des Antriebselementes (5) um die Drehachse (D) der Mitnehmer (5.1) abwechselnd gegen einen der Kontaktabschnitte (3.1, 3.2) wirkt, um die Hin- und Herbewegung des Haltekörpers (3) relativ zu dem Grundkörper (4) zu bewirken.

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5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Antriebselement (5) eingerichtet ist, zwischen zwei Drehlagen um die Drehachse (D) hin und her gedreht zu werden, und die zwei Kontaktabschnitte (3.1, 3.2) auf der daraus resultierenden Bewegungsbahn des Mitnehmers (5.1) liegen .

6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei quer zur Drehachse (D) gesehen, das Reinigungselement (2) im Bereich einer Halbierenden (H) des Haltekörpers (3) angeordnet ist und die zwei Kontaktabschnitte (3.1, 3.2) in einander gegenüberliegenden und durch die Halbierende (H) voneinander getrennten Bereichen (8, 9) des Haltekörpers (3) vorliegen.

7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die zwei Kontaktabschnitte (3.1, 3.2) zueinander spiegelsymmetrisch bezüglich der Halbierenden (H) angeordnet sind.

8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei ein weiterer Kontaktabschnitt (3.3) vorgesehen ist, welcher quer zur Drehachse (D) gesehen, gegenüberliegend zu dem Reinigungselement (2) im Bereich der Halbierenden (H) angeordnet ist und in der Bewegungsbahn des Mitnehmers (5.1) liegt.

9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei der wenigstens eine Kontaktabschnitt (3.1) an einer Umfangswandung (10.1; 10.1') einer Vertiefung (10; 10') ausgebildet ist und der Mitnehmer (5.1) in die Vertiefung (10; 10') eingreift.

10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Mitnehmer (5.1) als Fortsatz (11) mit rundem Querschnitt ausgebildet ist, dessen Mittelachse (M) exzentrisch bezüglich der Drehachse (D) des Antriebselementes (5) angeordnet ist, und wobei die Vertiefung (10) als Langloch, herzförmiges Loch oder apfelförmiges Loch ausgebildet ist und derart dimensioniert ist, dass bei einer umlaufenden oder pendelnden Rotationsbewegung des Antriebselementes (5) um die Drehachse (D) der Fortsatz (11) gegen den wenigstens einen Kontaktabschnitt (3.1) an der Umfangswandung (10.1) der Vertiefung (10) wirkt, um die angestrebte Bewegung des Haltekörpers (3) relativ zu dem Grundkörper (4) zu erreichen.

11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der Mitnehmer (5.1') als Fortsatz (12) mit rautenförmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen Mittelachse (M') koaxial zur Drehachse (D) des Antriebselementes (5) vorliegt, und wobei die Vertiefung (10') parallel zueinander verlaufende Wandungen (10.2, 10.3) aufweist, welche sich entlang der Längsdiagonalen (12.1) des rautenförmigen Querschnitts des Fortsatzes (12) erstrecken und in ihrem Abstand zueinander derart dimensioniert sind, dass bei einer pendelnden Rotationsbewegung des Antriebselementes (5) um die Drehachse (D) der Fortsatz (12) gegen den wenigstens einen Kontaktabschnitt (3.1) an der Umfangswandung (10.1') der Vertiefung (10') wirkt, um die angestrebte Bewegung des Haltekörpers (3) relativ zu dem Grundkörper (4) zu erreichen.

12. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Haltekörper (3) über ein elastisch verformbares Verbindungsteil (7) an dem Grundkörper (4) beweglich gehalten ist, um die Hin- und Herbewegung des Haltekörpers (3) unter einer elastischen Verformung des Verbindungsteils (7) auszuführen.

13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12, wobei das Verbindungsteil (7) einerseits an dem Haltekörper (3) und andererseits an dem Grundkörper (4) befestigt ist.

14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, wobei das Verbindungsteil (7) ein Weichkunststoffteil ist und insbesondere ein thermoplastisches Elastomer, TPE, ein thermoplastisches Olefin, TPO und/oder ein konventionelles Elastomer umfasst oder daraus besteht.

15. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Verbindungsteil (7) hülsenförmig ausgebildet ist und endseitig mit dem Haltekörper (3) und dem Grundkörper (4) überlappt.

16. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Reinigungselement (2) eine Zahnseide (30) ist, welche über eine Aufnahme (13) an dem Haltekörper (3) befestigt ist und sich mit ihrer Längserstreckung quer zur Längsachse (L) des Grundkörpers (4) erstreckt .

17. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Reinigungselement (2) eine Interdentalbürste (40) ist, welche sich mit ihrer Längserstreckung radial zur Längsachse (L) des Grundkörpers (4) erstreckt.

18. Reinigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reinigungsvorrichtung (1) als Aufsatz für ein Handgerät (80) ausgebildet ist.

19. Elektrisches Interdental-Reinigungsgerät (100) , umfassend eine

Reinigungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und ein die Reinigungsvorrichtung (1) elektrisch antreibendes Handteil (80) .

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