EP4148210B1 - Door lock and latch for a door lock - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Falle für ein Türschloss, die einen schwenkbaren vorderen Abschnitt aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Türschloss mit einer derartigen Falle.The invention relates to a latch for a door lock which has a pivotable front section. The invention further relates to a door lock with such a latch.

Ein Türschloss weist in der Regel einen Riegel auf, der in einer verschlossenen Stellung des Türschlosses in eine Öffnung eines Schließblech einfährt. Üblicherweise ist das Türschloss mit dem ausfahrbaren Riegel an der Tür und das Schließblech an einem Türrahmen befestigt. Auch die umgekehrte Anordnung ist denkbar.A door lock usually has a bolt that moves into an opening in a strike plate when the door lock is in a closed position. Typically, the door lock with the extendable bolt is attached to the door and the striking plate is attached to a door frame. The reverse arrangement is also conceivable.

Als Falle wird bei einem Türschloss ein Riegel bezeichnet, der beim Schließen der Tür selbsttätig in die Öffnung des Schließblechs einfährt. Dieses kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Falle federkraftbeaufschlagt aus dem Türschloss gedrückt wird und in ihrem vorderen Abschnitt eine Anlaufschräge aufweist, durch die die Falle beim Schließen der Tür zunächst eingedrückt wird. Als Alternative sind Magnetfallen bekannt, die nach einem Schlie-ßen der Tür über Magnetkräfte in das Schließblech bewegt werden.A latch in a door lock is a bolt that automatically moves into the opening of the strike plate when the door is closed. This can be achieved, for example, in that the latch is pressed out of the door lock under spring force and has a starting slope in its front section, through which the latch is initially pressed in when the door is closed. As an alternative, magnetic traps are known, which are moved into the striking plate using magnetic forces after the door is closed.

Häufig ist die Falle im Schloss mit einer Griffnuss und darüber mit einem Griff gekoppelt, um sie zum Öffnen der Tür zurückziehen zu können.The latch is often coupled with a handle in the lock and a handle above it so that it can be pulled back to open the door.

In bestimmten Situationen kann es gewünscht sein, die Tür durch einen entsprechenden Druck oder Zug auf diese auch ohne Herunterdrücken des Griffs öffnen zu können, auch wenn die Falle in das Schließblech eingefahren ist. In Krankenhäusern oder anderen öffentlichen Gebäuden kann dieses beispielsweise als Schutzmaßnahme gegen Ansteckungen durch Keime, die sich auf den Griffen befinden könnten, dienen.In certain situations it may be desirable to be able to open the door by applying appropriate pressure or pull on it without pushing down the handle, even if the latch is retracted into the striking plate. In hospitals or other public buildings, for example, this can serve as a protective measure against infections from germs that could be on the handles.

Aus der Druckschrift DE 20 2021 101 478 U1 ist eine Falle der eingangs genannten Art bekannt, bei der der vordere Abschnitt schwenkbar ausgebildet ist. Die Druckschrift beschreibt eine Falle mit Anlaufschräge, durch die die Falle beim Schließen der Tür eingedrückt wird, so dass ein Schließen der Tür auch ohne Betätigen der Klinke möglich ist. Dieser Abschnitt der Falle, der die Anlaufschräge aufweist, ist schwenkbar und federkraftbeaufschlagt so an einem Grundkörper der Falle angeordnet, dass bei Druck auf die geschlossene Tür in Öffnungsrichtung dieser schwenkbare Abschnitt aufschwenkt und die Tür freigibt. Auf diese Weise ist ein Öffnen der Tür durch Gegendrücken mit z. B. der Schulter oder dem Fuß möglich, auch ohne die Klinke anfassen zu müssen. Dabei ist eine Feder vorgesehen, die den schwenkbaren Abschnitt in der Position hält, die dieser Abschnitt bei einer Falle hätte, die über einen festen vorderen Abschnitt verfügt.From the publication DE 20 2021 101 478 U1 a trap of the type mentioned is known, in which the front section is designed to be pivotable. The publication describes a latch with a starting slope through which the latch is pressed in when the door is closed, so that the door can be closed even without operating the latch. This section of the latch, which has the starting slope, is pivotable and spring-loaded so arranged on a base body of the latch that when pressure is applied to the closed door in the opening direction, this pivotable section swings open and releases the door. In this way, the door can be opened by pressing against it with e.g. B. the shoulder or the foot possible, even without having to touch the handle. A spring is provided which holds the pivoting section in the position that this section would have in a trap which has a fixed front section.

Nachteilig an der beschriebenen Anordnung ist, dass eine Feder mit relativ hoher Federkraft und Vorspannung eingesetzt werden muss, um die Tür erst bei ausreichendem Druck zum Öffnen freizugeben. Ansonsten würden Luftdruckunterschiede oder Ähnliches ausreichen, um die Tür bereits zu öffnen. Durch Verwendung einer Feder mit hoher Federkraft und entsprechender Vorspannung kann der Auslösepunkt zwar passend gewählt werden, es wird danach jedoch weiter eine relativ hohe Kraft benötigt, um den Schwenkvorgang weiter zu führen, bis sich die Falle aus dem Schließblech bewegt und die Tür geöffnet werden kann. Zudem benötigt eine derartige Feder mit entsprechender Federkonstante einen gemessen an der Größe der Falle relativ großen Bauraum und ist von daher nicht einfach in eine Falle zu integrieren.The disadvantage of the arrangement described is that a spring with a relatively high spring force and preload must be used in order to only release the door when there is sufficient pressure to open it. Otherwise, differences in air pressure or something similar would be enough to open the door. By using a spring with a high spring force and appropriate preload, the trigger point can be selected appropriately, but a relatively high force is then required to continue the pivoting process until the latch moves out of the striking plate and the door can be opened . In addition, such a spring with a corresponding spring constant requires a relatively large installation space compared to the size of the trap and is therefore not easy to integrate into a trap.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Falle der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einer bestimmten Druck- bzw. Zugkraft gegen die Tür auslöst und nach dem Auslösen möglichst kraftlos aus dem Schließblech bewegt werden kann. Es ist eine weitere Aufgabe, ein Türschloss mit einer derartigen Falle zu beschreiben.It is an object of the present invention to create a trap of the type mentioned at the outset, which is triggered when a certain pressure or pulling force is applied against the door and, after being triggered, can be moved out of the striking plate with as little force as possible. It is another task to describe a door lock with such a trap.

Diese Aufgabe wird durch eine Falle bzw. ein Türschloss mit den jeweiligen Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.This task is solved by a latch or a door lock with the respective features of the independent claims. Advantageous designs and further developments are the subject of the dependent claims.

Eine erfindungsgemäße Falle der eingangs genannten Art mit einem schwenkbaren vorderen Abschnitt zeichnet sich durch mindestens einen Magneten aus, der den vorderen Abschnitt mit einer Haltekraft in einer Grund-Schwenkstellung hält, wobei der vordere Abschnitt bei ausreichendem Druck bzw. Zug auf eine Tür, in der das Türschloss mit dieser Falle eingesetzt ist, umklappt, wenn die Haltekraft überwunden wird. Aufgrund der Verschwenkbarkeit kann der vordere Abschnitt der Falle bei ausreichendem Druck bzw. Zug auf eine Tür, in der ein Türschloss mit dieser Falle eingesetzt ist, umklappen. Dadurch wird der Eingriff der Falle in ein Schließblech aufgehoben, wodurch die Tür geöffnet werden kann, ohne einen Türgriff nutzen zu müssen, mit dem die Falle ansonsten zum Öffnen der Tür zurückgezogen wird.A trap according to the invention of the type mentioned at the outset with a pivotable front section is characterized by at least one magnet, which holds the front section with a holding force in a basic pivoting position, the front section with sufficient pressure or tension on a door in which The door lock is inserted with this latch, folds over when the holding force is overcome. Due to the pivotability, the front section of the latch can fold over when there is sufficient pressure or tension on a door in which a door lock with this latch is inserted. This eliminates the latch's engagement with a strike plate, allowing the door to be opened without having to use a door handle that would otherwise be used to pull the latch back to open the door.

Gegenüber dem aus dem Stand der Technik bekannten federkraftbeaufschlagten Halten des vorderen Abschnitts in einer Grund-Schwenkstellung ergibt sich durch die Verwendung der Magnete ein vorteilhafter Kraft-Winkel Funktionszusammenhang zwischen einer notwendigen Kraft zum Aufschwenken des vorderen Abschnitts in Abhängigkeit von einem Schwenkwinkel des vorderen Abschnitts. Bei Verwendung einer Feder steigt die notwendige Kraft zum Umklappen des vorderen Abschnitts mit dem Schwenkwinkel. Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Magnete wird dagegen eine große Haltekraft für den vorderen Abschnitt in der Grund-Schwenkstellung erzielt. Sobald diese überwunden ist und der vordere Abschnitt beginnt aufzuklappen, reduziert sich die notwendige Kraft für ein weiteres Aufschwenken mit sich vergrößerndem Schwenkwinkel rapide aufgrund der großen Abstandsabhängigkeit der Magnetkräfte. Für den Öffnungsvorgang der Tür bedeutet dies, dass nach einem Überwinden einer Haltekraft, mit der die Tür zu gehalten wird, sich die Tür dann leicht öffnen lässt.Compared to the spring-loaded holding of the front section in a basic pivoting position known from the prior art, this results Through the use of the magnets, an advantageous force-angle functional relationship between a necessary force to swing open the front section depending on a pivot angle of the front section. When using a spring, the force required to fold over the front section increases with the pivot angle. By using the magnets according to the invention, however, a large holding force is achieved for the front section in the basic pivoting position. As soon as this has been overcome and the front section begins to open, the force required for further swinging is reduced rapidly as the pivot angle increases due to the large distance dependence of the magnetic forces. For the opening process of the door, this means that after overcoming a holding force with which the door is held closed, the door can then be opened easily.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Falle ist der vordere Abschnitt über ein Scharnier mit einem Grundkörper verbunden, wobei bevorzugt eine Schwenkachse des Scharniers in Einbaulage der Falle senkrecht ausgerichtet ist und an der beim Schließen des Türschlosses vorauseilenden Seite der Falle angeordnet ist. Beim Umklappen des vorderen Abschnitts hebelt dieser dann den Grundkörper entgegen der Ausrückrichtung der Falle in ein Gehäuse das Türschloss hinein, wodurch die Tür geöffnet werden kann, ohne dass die Falle Gefahr läuft, im Schließblech zu verklemmen.In an advantageous embodiment of the latch, the front section is connected to a base body via a hinge, with a pivot axis of the hinge preferably being aligned vertically in the installed position of the latch and being arranged on the side of the latch that leads when the door lock is closed. When the front section is folded over, it then levers the base body into the door lock against the disengagement direction of the latch into a housing, whereby the door can be opened without the latch running the risk of jamming in the striking plate.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Falle ist an dem Grundkörper eine Grundplatte angeordnet, an der das Scharnier befestigt ist. Bevorzugt ist dann der wenigstens eine Magnet in dem vorderen Abschnitt der Falle und/oder in der Grundplatte angeordnet. Ein Magnet, der sich in der Grundplatte oder dem vorderen Abschnitt befindet, ist grundsätzlich bereits ausreichend, wenn ein ferromagnetisches Gegenelement in dem jeweils anderen Element angeordnet ist oder das Element selbst aus einem ferromagnetischen Material gefertigt ist. Alternativ ist es auch möglich, sowohl in der Grundplatte, als auch in dem vorderen Abschnitt jeweils mindestens einen Magnet vorzusehen, die sich gegenseitig anziehen.In a further advantageous embodiment of the trap, a base plate to which the hinge is attached is arranged on the base body. The at least one magnet is then preferably arranged in the front section of the trap and/or in the base plate. A magnet that is located in the base plate or the front section is basically sufficient if a ferromagnetic counter-element is arranged in the other element or the element itself is made of a ferromagnetic material. Alternatively, it is also possible to provide at least one magnet in both the base plate and the front section, which attract each other.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Falle einen Dämpfer auf, der ein Zurückbewegen des vorderen Abschnitts in die Grund-Schwenkstellung dämpft. Der Dämpfer kann z.B. ein Lineardämpfer sein, der mit einem Zylinder in eine Ausnehmung des Grundkörpers eingesetzt ist und mit einer Kolbenstange auf den vorderen Abschnitt wirkt. Durch den Dämpfer wird ein eventuell störendes Geräusch bei einem Zurückklappen des vorderen Abschnitts verhindert.In a further advantageous embodiment, the trap has a damper which dampens the movement of the front section back into the basic pivoting position. The damper can, for example, be a linear damper which is inserted with a cylinder into a recess in the base body and acts on the front section with a piston rod. The damper will cause a possible Prevents annoying noise when the front section is folded back.

Der Dämpfer kann zusammen mit einer Federanordnung in die Ausnehmung eingesetzt sein, derart, dass der Dämpfer durch die Federanordnung in Richtung der Grundplatte gedrückt wird. Diese Federanordnung spannt den Dämpfer in Richtung der Grundplatte vor, so dass beim Zurückklappen des vorderen Abschnitts zunächst die Federanordnung komprimiert wird, bevor der Dämpfer beim weiteren Zurückklappen des vorderen Abschnitts aktiv wird. Auf diese Weise kann auch das Anschlagen des vorderen Abschnitts an die Kolbenstange geräuschreduziert werden. Auf die Kolbenstange kann zudem eine Kappe aus einem weicheren Material aufgesetzt sein, die bereits eine Geräuschreduzierung bewirkt.The damper can be inserted into the recess together with a spring arrangement, such that the damper is pressed towards the base plate by the spring arrangement. This spring arrangement biases the damper in the direction of the base plate, so that when the front section is folded back, the spring arrangement is initially compressed before the damper becomes active when the front section is folded back further. In this way, the impact of the front section on the piston rod can also be reduced in noise. A cap made of a softer material can also be placed on the piston rod, which already reduces noise.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Falle eine Blockiermöglichkeit auf, durch die der vordere Abschnitt in der Grund-Schwenkstellung fest mit dem Grundkörper koppelbar ist. Dadurch kann die Zusatzfunktion des berührungslosen Öffnens des Türschlosses durch die erfindungsgemäße Falle bei Bedarf unterbunden werden. Es kann ein Stift, Bolzen oder eine Schraube vorgesehen sein, um die Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts gegenüber dem Grundkörper zu blockieren. In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, die Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts gegenüber dem Grundkörper gesteuert über ein elektrisches, magnetisches und/oder elektromagnetisches Bauelement zu blockieren. Vorteilhaft kann dann die erfindungsgemäße Zusatzfunktion des berührungslosen Öffnens automatisiert z.B. zeitgesteuert bereitgestellt bzw. unterbunden werden, beispielsweise angepasst an Betriebs- oder Büroöffnungszeiten.In a further advantageous embodiment, the latch has a blocking option, through which the front section can be firmly coupled to the base body in the basic pivoting position. This means that the additional function of contactless opening of the door lock can be prevented if necessary by the latch according to the invention. A pin, bolt or screw can be provided to block the pivoting of the front section relative to the base body. In a further development, provision can be made to block the pivotability of the front section relative to the base body in a controlled manner via an electrical, magnetic and/or electromagnetic component. The additional function of contactless opening according to the invention can then advantageously be provided or prevented automatically, for example in a time-controlled manner, for example adapted to operating or office opening times.

Ein erfindungsgemäßes Türschloss zeichnet sich dadurch aus, dass es eine derartige Falle aufweist. Es ergeben sich für das Türschloss die im Zusammenhang mit der Falle zuvor erläuterten Vorteile. Bevorzugt ist das Türschloss als ein Einsteckschloss ausgebildet und kann entsprechend universell eingesetzt werden.A door lock according to the invention is characterized in that it has such a latch. The door lock has the advantages explained above in connection with the latch. The door lock is preferably designed as a mortise lock and can therefore be used universally.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mithilfe von Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:

Fig. 1a

eine Schnittdarstellung einer Tür mit einem Türschloss und einer anmeldungsgemäßen Falle;

Fig. 1b

eine Detailansicht der Figur 1a;

Fig. 2, 3

verschiedene Schnittdarstellungen einer Falle des Türschlosses gemäß den Figuren 1a, b;

Fig. 4

eine räumliche Explosionsdarstellung der Falle der Figuren 2 und 3.

The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment with the aid of figures. The figures show:

Fig. 1a

a sectional view of a door with a door lock and a latch according to the application;

Fig. 1b

a detailed view of the Figure 1a ;

Fig. 2, 3

various sectional views of a latch of the door lock according to Figures 1a , b;

Fig. 4

a spatial exploded view of the trap Figures 2 and 3 .

In den Figuren 1a und 1b ist zunächst eine Tür 1 mit einem anmeldungsgemä-ßen Türschloss 4 in einem horizontalen Querschnitt dargestellt. Die Figur 1a zeigt einen Schnitt durch die gesamte Tür einschließlich eines Teils eines Rahmens 5. Figur 1b zeigt einen Ausschnitt aus Figur 1 im Bereich des Türschlosses 4.In the Figures 1a and 1b First, a door 1 with a door lock 4 according to the application is shown in a horizontal cross section. The Figure 1a shows a section through the entire door including part of a frame 5. Figure 1b shows a section Figure 1 in the area of the door lock 4.

Die Tür 1 ist um eine Angel 2 schwenkbar an einer hier nicht dargestellten Wand bzw. einem Rahmen gelagert. Stirnseitig ist in die Tür 1 eine Einfräsung 3 eingebracht, in die das Türschloss 4 in Art eines Einsteckschlosses montiert ist.The door 1 is pivoted about a hinge 2 on a wall or a frame, not shown here. On the front side of the door 1 there is a milling 3 into which the door lock 4 is mounted in the manner of a mortise lock.

Das Türschloss 4 weist eine ein- und ausfahrbare Falle 10 auf, die in einem geschlossenen Zustand der Tür 1 in eine Öffnung des Schließblechs 7 einfährt. Im dargestellten Beispiel ist das Schließblech 7 im Bereich einer Aussparung 6 an dem Rahmen 5 montiert.The door lock 4 has a retractable and extendable latch 10, which moves into an opening in the strike plate 7 when the door 1 is closed. In the example shown, the striking plate 7 is mounted on the frame 5 in the area of a recess 6.

Die Falle 10 weist einen Schieber 11 auf, mit dem sie längsverschieblich im Türschloss 4 gelagert ist. An einem vorderen, in Richtung des Schließblechs 7 weisenden Ende des Schiebers 11 ist eine Grundplatte 12 angeordnet, an der ein vorderer Abschnitt 13 der Falle 10 über ein Scharnier schwenkbar montiert ist. Von dem Scharnier ist in den Figuren 1a, 1b eine Schwenkachse 14 zu erkennen. Die Schwenkachse 14 ist in Einbaulage der Falle 10 senkrecht ausgerichtet und liegt an der beim Schließen der Tür 1 vorauseilenden Seite der Falle 10. Der vordere Abschnitt 13 der dargestellten Falle 10 weist eine Anlaufschräge auf, durch die die Falle 10 durch einfaches Zudrücken der Tür 10 zunächst gegen eine Federkraft in das Türschloss 4 eingedrückt wird, um dann federkraftbeaufschlagt in die Öffnung des Schließblechs 7 einzufahren.The latch 10 has a slider 11 with which it is mounted in the door lock 4 in a longitudinally displaceable manner. At a front end of the slide 11 pointing in the direction of the striking plate 7, a base plate 12 is arranged, on which a front section 13 of the latch 10 is pivotally mounted via a hinge. From the hinge is in the Figures 1a, 1b a pivot axis 14 can be seen. The pivot axis 14 is aligned vertically in the installed position of the latch 10 and lies on the side of the latch 10 that leads when the door 1 is closed. The front section 13 of the latch 10 shown has a starting slope through which the latch 10 can be opened by simply pressing the door 10 closed is first pressed into the door lock 4 against a spring force, in order then to move into the opening of the strike plate 7 under spring force.

Die Figuren 1a und 1b zeigen einen Zustand der Tür 1, in dem ausgehend vom Schließzustand eine Kraft in Öffnungsrichtung auf die Tür ausgeübt wird, wie durch einen Pfeil in den Figuren symbolisiert ist. Aufgrund der Verschwenkbarkeit des vorderen Abschnitts 13 der Falle 10 verschwenkt bei ausreichendem Druck bzw. Zug auf die Tür 1 der vordere Abschnitt 13 um die Schwenkachse 14 gegenüber der Grundplatte 12 und hebelt dabei den Schieber 11 der Falle 10 in das Gehäuse des Türschlosses 4 hinein, wodurch die Tür 1 geöffnet werden kann, ohne dass die Falle 10 mittels eines hier nicht dargestellten Türgriffs geöffnet werden kann.The Figures 1a and 1b show a state of the door 1 in which, starting from the closed state, a force is exerted on the door in the opening direction, such as is symbolized by an arrow in the figures. Due to the pivotability of the front section 13 of the latch 10, when there is sufficient pressure or tension on the door 1, the front section 13 pivots about the pivot axis 14 relative to the base plate 12 and thereby levers the slide 11 of the latch 10 into the housing of the door lock 4, whereby the door 1 can be opened without the latch 10 being able to be opened using a door handle, not shown here.

Um ein ungewünschtes Öffnen, beispielsweise durch einen Luftzug, zu verhindern darf der vorderen Abschnitts 13 gegenüber dem Grundkörper 12 erst aufklappen, wenn eine gewisse Kraft in Querrichtung auf den vorderen Abschnitt 13 einwirkt. Anmeldungsgemäß wird zu diesem Zweck der vordere Abschnitt 13 durch mindestens einen Magnet 15 in der nicht umgeklappten Grund-Schwenkstellung gehalten, die in den vorderen Abschnitt 13 und/oder die Grundplatte 12 eingelassen sind.In order to prevent unwanted opening, for example due to a draft, the front section 13 may only open relative to the base body 12 when a certain force acts on the front section 13 in the transverse direction. According to the application, for this purpose the front section 13 is held in the non-folded basic pivot position by at least one magnet 15, which are embedded in the front section 13 and/or the base plate 12.

In den Figuren 2-4 ist ein Ausführungsbeispiel einer anmeldungsgemäßen Falle 10 in verschiedenen Darstellungen detaillierter gezeigt. Figur 2 zeigt ein Schnittbild durch die Falle 10 in einer horizontalen Schnittebene (bei üblicher Einbaulage der Falle in eine vertikal ausgerichtete Tür), Figur 3 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Falle 10 und Figur 4 eine räumliche Explosionsdarstellung der Falle 10. Die in den Figuren 2 und 3 dargestellte, nicht aufgeklappte Schwenkstellung des vorderen Abschnitts 13 wird im Rahmen dieser Anmeldung auch als Grund-Schwenkstellung bezeichnet.In the Figures 2-4 an exemplary embodiment of a trap 10 according to the application is shown in more detail in various representations. Figure 2 shows a sectional view through the latch 10 in a horizontal sectional plane (with the latch normally installed in a vertically oriented door), Figure 3 shows a vertical section through the trap 10 and Figure 4 a spatial exploded view of the trap 10. The ones in the Figures 2 and 3 The illustrated, not unfolded pivot position of the front section 13 is also referred to as the basic pivot position in the context of this application.

Insbesondere in Figur 4 ist eine Stirnfläche 111 des Schiebers 11 zu erkennen, auf die die Grundplatte 12 aufmontiert, insbesondere aufgeschraubt ist. Die Grundplatte 12 weist Scharnierösen 121 auf, durch die die Schwenkachse 14 gesteckt wird. Der vordere Abschnitt 13 weist vergleichbare Ösen auf, durch die die Schwenkachse 14 ebenfalls führt, um das Scharnier zu bilden. Vorteilhaft sind der Schieber 11, die Grundplatte 12 und der vordere Abschnitt 13 aus Kunststoff gefertigt.Especially in Figure 4 an end face 111 of the slide 11 can be seen, onto which the base plate 12 is mounted, in particular screwed on. The base plate 12 has hinge eyes 121 through which the pivot axis 14 is inserted. The front section 13 has comparable eyelets through which the pivot axis 14 also passes to form the hinge. The slide 11, the base plate 12 and the front section 13 are advantageously made of plastic.

Weiter sind in Figur 4 Vertiefungen 122 in der Grundplatte 12 zu erkennen, in die zwei hier quaderförmige Magnete 15 eingesetzt werden. Die Vertiefungen 122 können mit Hinterschneidungen ausgebildet sein, so dass die Magnete 15 in die Vertiefungen 122 eingedrückt und eingeclipst werden können und von den Hinterschneidungen gehalten werden. Alternativ oder zusätzlich ist ein Einkleben der Magnete 15 möglich.Next are in Figure 4 Recesses 122 in the base plate 12 can be seen, into which two cuboid magnets 15 are inserted. The depressions 122 can be formed with undercuts, so that the magnets 15 can be pressed and clipped into the depressions 122 and are held by the undercuts. Alternatively or additionally, the magnets 15 can be glued in.

Vergleichbare Vertiefungen können auch in dem vorderen Abschnitt 13 ausgebildet sein, um zwei weitere der Magnete 15 aufzunehmen. Die Magnetisierungsrichtung der Magnete 15 ist so gewählt, dass sich die Magnete 15 in der Grundplatte 12 und die im vorderen Abschnitt 13 gegenseitig anziehen und somit der vordere Abschnitt 13 durch die Magnete in der nicht umgeklappten Grund-Schwenkstellung gehalten wird. In alternativen Ausgestaltungen können anstelle der quaderförmigen Magnete 15 auch Rundmagnete eingesetzt sein. Weiter ist die Anzahl von vier Magneten 15 rein beispielhaft. Letztlich ist ein Magnet 15, der in der Grundplatte 12 oder dem vorderen Abschnitt 13 angeordnet ist, ausreichend, wenn ein ferromagnetisches Gegenelement in dem jeweils anderen Element angeordnet ist oder das Element selbst aus einem ferromagnetischen Material gefertigt ist.Comparable depressions can also be formed in the front section 13 in order to accommodate two more of the magnets 15. The magnetization direction of the magnets 15 is chosen so that the magnets 15 in the base plate 12 and those in the front section 13 attract each other and thus the front section 13 is held in the non-folded basic pivot position by the magnets. In alternative embodiments, round magnets can also be used instead of the cuboid magnets 15. Furthermore, the number of four magnets 15 is purely an example. Ultimately, a magnet 15, which is arranged in the base plate 12 or the front section 13, is sufficient if a ferromagnetic counter-element is arranged in the other element or the element itself is made of a ferromagnetic material.

Ein Vorteil der Verwendung der Magnete 15 gegenüber einem federkraftbeaufschlagten Halten des vorderen Abschnitts 13 in der Grund-Schwenkstellung liegt in einem geeigneten Funktionszusammenhang einer notwendigen Kraft zum Aufschwenken des vorderen Abschnitts 13 in Abhängigkeit von einem Schwenkwinkel. Bei Verwendung einer Feder steigt die notwendige Kraft zum Umklappen des vorderen Abschnitts 13 mit dem Schwenkwinkel. Durch die anmeldungsgemäße Verwendung der Magnete 15 wird dagegen eine große Haltekraft für den vorderen Abschnitt 13 in der Grund-Schwenkstellung erzielt. Sobald diese überwunden ist und der vordere Abschnitt 13 beginnt aufzuklappen, reduziert sich die notwendige Kraft für ein weiteres Aufschwenken mit sich vergrößerndem Schwenkwinkel rapide aufgrund der großen Abstandsabhängigkeit der Magnetkräfte. Für den Öffnungsvorgang der Tür 1 bedeutet dies, dass nach einem Überwinden einer Haltekraft, mit der die Tür 1 zu gehalten wird, sich die Tür 1 dann leicht öffnet und ein hakeliger Öffnungsvorgang verhindert ist.An advantage of using the magnets 15 compared to holding the front section 13 in the basic pivot position under spring force lies in a suitable functional context of a necessary force for pivoting the front section 13 open depending on a pivot angle. When using a spring, the force required to fold over the front section 13 increases with the pivot angle. By using the magnets 15 according to the application, however, a large holding force is achieved for the front section 13 in the basic pivoting position. As soon as this has been overcome and the front section 13 begins to unfold, the force required for further pivoting is reduced rapidly as the pivot angle increases due to the large distance dependence of the magnetic forces. For the opening process of the door 1, this means that after overcoming a holding force with which the door 1 is held closed, the door 1 then opens easily and a shaky opening process is prevented.

Nachdem die Tür 1 geöffnet ist, sind die Magnetkräfte auch bei umgeklapptem vorderen Abschnitt 13 ausreichend groß, um den vorderen Abschnitt 13 wieder in die Grundposition zu bringen.After the door 1 is opened, the magnetic forces are sufficiently large, even when the front section 13 is folded down, to bring the front section 13 back into the basic position.

Um ein eventuell störendes Geräusch bei einem Zurückklappen des vorderen Abschnitts 13 zu verhindern, ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Dämpfer 16 vorgesehen. Der Dämpfer 16 ist als Lineardämpfer ausgebildet und weist einen Zylinder 161 auf, aus dem eine Kolbenstange 162 federkraftbeaufschlagt ausfährt. Bei Druck auf die Kolbenstange 162 in Richtung des Zylinders 161 fährt die Kolbenstange 162 gedämpft wieder in den Zylinder 161 ein. Der Dämpfer 16 ist mit seinem Zylinder 161 in einer entsprechenden Ausnehmung 112 im Schieber 11 angeordnet.In order to prevent a potentially disturbing noise when the front section 13 is folded back, a damper 16 is provided in the exemplary embodiment shown here. The damper 16 is designed as a linear damper and has a cylinder 161 from which a piston rod 162 extends under spring force. When pressure is applied to the piston rod 162 in the direction of the cylinder 161, the piston rod 162 retracts into the cylinder 161 in a damped manner. The damper 16 is arranged with its cylinder 161 in a corresponding recess 112 in the slide 11.

Das freie Ende der Kolbenstange 162 ragt durch eine Bohrung 123 der Grundplatte 12 hervor und liegt in der Grund-Schwenkstellung des vorderen Abschnitts 13 an dessen Grundfläche an. Klappt der vordere Abschnitt 13 um, kann die Kolbenstange 162 des Dämpfers durch die Bohrung 123 ausfahren und ragt entsprechend über die Fläche der Grundplatte 12 hervor. Beim Zurückklappen des vorderen Abschnitts 13 schlägt dieser zunächst an der Kolbenstange 162 an und wird dann gedämpft bis in die Grund-Schwenkstellung geführt. Um auch beim Anschlagen des vorderen Abschnitts 13 an die Kolbenstange 162 Geräusche möglichst zu vermeiden, ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf das Ende der Kolbenstange 162 zusätzlich eine Kappe 163, beispielsweise aus einem weicheren Kunststoff oder einem harten Gummimaterial aufgesetzt.The free end of the piston rod 162 protrudes through a bore 123 in the base plate 12 and rests against its base in the basic pivoting position of the front section 13. If the front section 13 folds over, the piston rod 162 of the damper can extend through the bore 123 and protrudes accordingly over the surface of the base plate 12. When the front section 13 is folded back, it first hits the piston rod 162 and is then guided in a dampened manner into the basic pivoting position. In order to avoid noise as much as possible when the front section 13 hits the piston rod 162, in the exemplary embodiment shown, a cap 163, for example made of a softer plastic or a hard rubber material, is additionally placed on the end of the piston rod 162.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist in der Einsetzrichtung des Dämpfers 16 in die Aufnahme 112 zusätzlich noch eine Federanordnung 17 vorhanden. Diese Federanordnung 17 spannt den Dämpfer 16 in Richtung der Grundplatte 12 vor. Sie weist eine relativ kleine Federkonstante auf, so dass beim Zurückklappen des vorderen Abschnitts 13 zunächst die Federanordnung 17 komprimiert wird, bevor der Dämpfer 16 beim weiteren Zurückklappen des vorderen Abschnitts 13 aktiv wird. Auf diese Weise kann das Anschlagen des vorderen Abschnitts 13 an die Kolbenstange 162 bzw. die Kappe 163 weiter geräuschreduziert werden. Die zunächst während des Zurückklappens des vorderen Abschnitts 13 noch geringen Magnetkräfte, die unter Umständen nicht ausreichen würden, den Dämpfer 16 zu betätigen, reichen aus, um zunächst die Federanordnung 17 zu komprimieren. Die bei weiterem Annähern der Magnete 15 zueinander steigenden Rückstellkräfte für den vorderen Abschnitt 13 sind dann ausreichend, um den Dämpfer 16 zu betätigen, so dass das weitere Zurückklappen des vorderen Abschnitts 13 durch den Dämpfer 16 gedämpft erfolgt.In the exemplary embodiment shown, a spring arrangement 17 is also present in the direction of insertion of the damper 16 into the receptacle 112. This spring arrangement 17 biases the damper 16 in the direction of the base plate 12. It has a relatively small spring constant, so that when the front section 13 is folded back, the spring arrangement 17 is first compressed before the damper 16 becomes active when the front section 13 is folded back further. In this way, the impact of the front section 13 on the piston rod 162 or the cap 163 can be further reduced in noise. The initially small magnetic forces when the front section 13 is folded back, which under certain circumstances would not be sufficient to actuate the damper 16, are sufficient to initially compress the spring arrangement 17. The restoring forces for the front section 13, which increase as the magnets 15 further approach each other, are then sufficient to actuate the damper 16, so that the further folding back of the front section 13 is dampened by the damper 16.

Es kann vorgesehen sein, die Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts 13 zu blockieren, um die anmeldungsgemäße Öffnung der Tür 1 bei Druck oder Zug zu unterbinden. Dazu kann beispielsweise eine Schraube oder ein Stift durch eine Bohrung im vorderen Abschnitt 13 bis in die Grundplatte 12 oder den Grundkörper 11 geführt sein. Andere Einrichtungen, um die Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts 13 zu blockieren, sind denkbar, z.B. über einen Drehhebel oder Schieber, der einen einfachen Wechsel zwischen einer zugelassenen und einer blockierten Schwenkbarkeit des vorderen Abschnitts ermöglicht. Weiter ist es auch möglich, die Blockierung über ein elektrisches, magnetisches und/oder elektromagnetisches Bauelement, z.B. einen Aktor, zu gesteuert vorzunehmen.It can be provided to block the pivoting of the front section 13 in order to prevent the opening of the door 1 according to the application under pressure or tension. For this purpose, for example, a screw or a pin can be guided through a hole in the front section 13 into the base plate 12 or the base body 11. Other facilities to pivot Blocking the front section 13 is conceivable, for example via a rotary lever or slider, which enables a simple change between permitted and blocked pivoting of the front section. Furthermore, it is also possible to carry out the blocking in a controlled manner via an electrical, magnetic and/or electromagnetic component, for example an actuator.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Falle mit Anlaufschräge gezeigt. Das gezeigte Grundprinzip einer Falle mit einem schwenkbaren vorderen Abschnitt kann jedoch auch bei anderen Typen von Fallen umgesetzt sein, beispielsweise bei einer Magnetfalle. Bei geeigneter Anordnung kann dabei der wenigstens eine Magnet, der den vorderen Abschnitt der Falle in der Grund-Schwenkstellung hält, gleichzeitig als Magnet dienen, der die Falle in die Öffnung des Schließblechs einzieht bzw. der mit seinen Magnetkräften an diesem Einzugsvorgang beteiligt ist.In the exemplary embodiment shown, a trap with a starting slope is shown. However, the basic principle shown of a trap with a pivotable front section can also be implemented in other types of traps, for example a magnetic trap. With a suitable arrangement, the at least one magnet that holds the front section of the latch in the basic pivoting position can simultaneously serve as a magnet that pulls the latch into the opening of the striking plate or that participates in this retraction process with its magnetic forces.

BezugszeichenlisteReference symbol list

11

Türdoor

22

Angelfishing rod

33

stirnseitige Einfräsungmilling on the front

44

TürschlossDoor lock

55

RahmenFrame

66

Aussparungrecess

77

Schließblechstrike plate

1010

FalleCases

1111

SchieberSlider

111111

Stirnseitefront side

112112

Ausnehmung für DämpferRecess for damper

1212

Grundplattebase plate

121121

Scharnierösehinge eye

122122

Vertiefungdeepening

123123

Bohrungdrilling

1313

vorderer Abschnittfront section

1414

SchwenkachsePivot axis

1515

Magnetmagnet

1616

Dämpfermute

161161

Zylindercylinder

162162

KolbenstangePiston rod

163163

Kappecap

1717

FederanordnungSpring arrangement

Claims (14)

1. Latch (10) for a door lock (4), having a pivotable front section (13), characterized in that the latch (10) has at least one magnet (15) which holds the front section (13) in a basic pivot position with a holding force, wherein the front section (13) folds over when the holding force is overcome if sufficient pressure or tension is exerted on a door (1) in which the door lock (4) with this latch (10) is inserted.
2. Latch (10) according to claim 1, in which the front section (13) is connected to a base body (11) via a hinge.
3. Latch (10) according to claim 2, in which a pivot axis (14) of the hinge is aligned vertically in the installation position of the latch (10).
4. Latch (10) according to claim 3, in which the pivot axis (14) is arranged in the installation position of the latch (10) on the side of the latch (10) that faces forwards when the door lock (4) is closed.
5. Latch (10) according to one of claims 2 to 4, in which a base plate (12) is arranged on the base body (11), to which the hinge is fastened.
6. Latch (10) according to any one of claims 1 to 5, wherein the at least one magnet (15) is arranged in the front section (13) and/or in the base plate (12).
7. Latch (10) according to one of claims 1 to 6, comprising a damper (16) which dampens a return movement of the front section (13) into the basic pivot position.
8. Latch (10) according to claim 7, wherein the damper (16) is a linear damper which is inserted with a cylinder (161) into a recess (112) of the base body (11) and acts with a piston rod (162) on the front section (13).
9. Latch (10) according to claim 8, in which the damper (16) is inserted into the recess together with a spring arrangement (17) in such a way that the damper (16) is pressed in the direction of the base plate (12) by the spring arrangement (17).
10. Latch (10) according to any one of claims 1 to 9, comprising a blocking means by which the front section (13) can be firmly coupled to the base body (11) in the basic pivot position.
11. Latch (10) according to claim 10, wherein a pin, bolt or screw is provided to block the pivotability of the front section (13) relative to the base body (11).
12. Latch (10) according to claim 10 or 11, in which the pivotability of the front section (13) relative to the base body (11) can be blocked in a controlled manner via an electrical, magnetic and/or electromagnetic component.
13. Door lock (4) for a door (1), comprising a latch (10) according to one of claims 1 to 12.
14. Door lock (4) according to claim 13, designed as a mortise lock.

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