EP3933152B1 - Lock cylinder, locking device, locking system, key and key blank - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse; einem Zylinderkern, der in dem Zylindergehäuse um eine Zylinderachse drehbar gelagert ist und einen sich parallel zur Zylinderachse in den Zylinderkern erstreckenden Schlüsselkanal für den Schlüsselschaft eines dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssels aufweist; sowie mehreren Zuhaltungen, die teilweise in den Schlüsselkanal hineinragen und dazu ausgebildet sind, den Zylinderkern in einer Normalstellung des Zylinderkerns relativ zum Zylindergehäuse gegen ein Drehen aus der Normalstellung zu sperren, sofern sie nicht, insbesondere durch den zugeordneten Schlüssel, in einer den Zylinderkern freigebenden Konfiguration angeordnet sind.The invention relates to a lock cylinder with a cylinder housing; a cylinder core which is mounted in the cylinder housing so as to be rotatable about a cylinder axis and has a key channel which extends parallel to the cylinder axis into the cylinder core for the key shank of a key associated with the lock cylinder; and a plurality of tumblers, which partially protrude into the key channel and are designed to block the cylinder core from rotating out of the normal position in a normal position of the cylinder core relative to the cylinder housing, provided they are not, in particular by the associated key, in a configuration releasing the cylinder core are arranged.

Die Erfindung betrifft ferner einen Schlüssel zur Verwendung mit einem derartigen Schließzylinder; einen Schlüsselrohling zur Herstellung eines derartigen Schlüssel; eine Schließvorrichtung, die einen derartigen Schließzylinder sowie zumindest einen dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssel umfasst; sowie ein Schließsystem mit einer derartigen Schließvorrichtung.The invention also relates to a key for use with such a lock cylinder; a key blank for making such a key; a locking device that includes such a lock cylinder and at least one key associated with the lock cylinder; and a locking system with such a locking device.

Ein solcher Schließzylinder bzw. eine Schließvorrichtung oder ein Schließsystem mit einem solchen Schließzylinder kann beispielsweise zur Verwendung in Türen ausgebildet sein. Dabei wird durch die Zuhaltungen, die insbesondere zumindest teilweise in dem Zylindergehäuse aufgenommen und beweglich gelagert sein können, weitestgehend sichergestellt, dass der Zylinderkern nur mittels des zugeordneten Schlüssels gedreht werden kann. Dazu können sich die Zuhaltungen über eine Grenzfläche (auch als Scherlinie bezeichnet) zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse hinweg erstrecken, um dadurch ein Drehen des Zylinderkerns relativ zu dem Zylindergehäuse zu blockieren, solange sie nicht von dem zugeordneten Schlüssel in der genannten freigebenden Konfiguration angeordnet werden.Such a lock cylinder or a locking device or a locking system with such a lock cylinder can be designed for use in doors, for example. The tumblers, which in particular can be at least partially accommodated and movably mounted in the cylinder housing, largely ensure that the cylinder core can only be rotated by means of the associated key. For this purpose, the tumblers can move across an interface (also known as a shear line) between the cylinder core and extend away from the cylinder housing to thereby block rotation of the cylinder core relative to the cylinder housing unless placed in said releasing configuration by the associated key.

Die freigebende Konfiguration kann dabei insbesondere dadurch definiert sein, dass sich in dieser Konfiguration keine der Zuhaltungen mehr über die Grenzfläche zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse hinweg erstreckt oder, bei mehrteiligen Zuhaltungen, jeweils eine Trennfuge zwischen separaten Teilen der Zuhaltung mit der Grenzfläche zusammenfällt. Um die Zuhaltungen in die freigebende Konfiguration zu versetzen, kann der Schlüsselschaft (nach Norm DIN EN 1303 auch "Schlüsselbart" genannt) des zugeordneten Schlüssels eine Kodierstruktur aufweisen, welche, wenn der Schlüsselschaft bis zu einer korrekten Einführtiefe in den Schlüsselkanal eingeführt ist, die Zuhaltungen entsprechend beaufschlagt. Bei den Zuhaltungen kann es sich insbesondere um Stiftzuhaltungen oder Plättchenzuhaltungen handeln.The releasing configuration can be defined in particular by the fact that in this configuration none of the tumblers extends beyond the boundary surface between the cylinder core and the cylinder housing or, in the case of multi-part tumblers, a parting line between separate parts of the tumbler coincides with the boundary surface. In order to put the tumblers into the releasing configuration, the key shank (also called "key bit" according to the DIN EN 1303 standard) of the associated key can have a coding structure which, when the key shank is inserted into the key channel to a correct insertion depth, the tumblers charged accordingly. The tumblers can in particular be pin tumblers or plate tumblers.

Damit der Schlüssel mit den Zuhaltungen zusammenwirken kann, obwohl sie von außen möglichst wenig zugänglich im Inneren des Schließzylinders angeordnet sind, weist der Zylinderkern den genannten Schlüsselkanal auf. Der Schlüsselschaft des Schlüssels kann dann in den Schlüsselkanal eingeführt werden, um die Zuhaltungen unmittelbar zu beaufschlagen. In welcher Weise der Schlüsselschaft ausgebildet sein muss, um die Zuhaltungen derart zu beaufschlagen, dass sie in der freigebenden Konfiguration angeordnet werden, stellt dabei das Schließgeheimnis des Schließzylinders dar. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Schlüsselschaft des dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssels eine bestimmte Kodierstruktur, beispielsweise Bohrmulden oder Einkerbungen, aufweist, die dem Schließgeheimnis entsprechend ausgebildet ist, also derart, dass die Zuhaltungen des Schließzylinders durch Beaufschlagung mit der Kodierstruktur (bei korrekter relativer Anordnung) in der freigebenden Struktur angeordnet werden.In order for the key to be able to interact with the tumblers, although they are arranged inside the lock cylinder so that they are as inaccessible as possible from the outside, the cylinder core has the key channel mentioned. The key shank of the key can then be inserted into the keyway to directly engage the tumblers. How the key shank has to be designed in order to act on the tumblers in such a way that they are arranged in the releasing configuration represents the locking secret of the lock cylinder. In particular, it can be provided that the key shank of the key assigned to the lock cylinder has a specific coding structure, for example dimples or indentations, which is designed according to the locking code, i.e. in such a way that the tumblers of the lock cylinder are arranged in the releasing structure by being acted upon by the coding structure (if the relative arrangement is correct).

Insbesondere durch die Art und die Anzahl der Zuhaltungen ist dabei die Anzahl der möglichen Schließgeheimnisse, die ein bestimmter Schließzylinder durch Permutieren der veränderlichen Kodiermerkmale aufweisen kann, begrenzt. Mit der Anzahl möglicher Schließgeheimnisse nimmt allerdings die Sicherheit des Schließzylinders zu, da das jeweilige Schließgeheimnis immer spezifischer wird und es somit immer unwahrscheinlicher wird, es durch Ausprobieren zu erraten. Es ist daher erstrebenswert, die Anzahl der möglichen Schließgeheimnisse zu vergrößern.The number of possible locking codes that a specific locking cylinder can have by permuting the variable coding features is limited in particular by the type and number of tumblers. However, the security of the locking cylinder increases with the number of possible locking codes, since the respective locking code is becoming more and more specific and it is therefore becoming less and less likely to guess it by trying it out. It is therefore desirable to increase the number of possible locking secrets.

Die Sicherheit eines Schließzylinders kann ferner dadurch beschränkt sein, dass das Schließgeheimnis durch einen einzelnen Mechanismus, beispielsweise lediglich durch Zuhaltungen, kodiert ist. Dadurch kann sich ein Versuch, das Schließgeheimnis zu überwinden (z.B. durch manuelles Setzen der einzelnen Zuhaltungen mit speziellem Werkzeug; sogenanntes Lockpicking), auf diesen Mechanismus beschränken. Wenn die Kodierung des Schließgeheimnisses in dem Schließzylinder dagegen auf mehrere Mechanismen unterschiedlicher Art verteilt ist, ist es für einen Aufbruchsversuch erforderlich, zum Überwinden aller Mechanismen verschiedene Techniken einzusetzen, wodurch das Aufbrechen erschwert wird, insbesondere wenn die verschiedenen Mechanismen noch dazu an unterschiedlicher Stelle in dem Schließzylinder vorgesehen werden. Es ist daher erstrebenswert, das Schließgeheimnis des Schließzylinders mittels mehrerer verschiedener Mechanismen zu kodieren.The security of a lock cylinder can also be limited by the fact that the secret code is encoded by a single mechanism, for example only by tumblers. As a result, an attempt to break the locking secret (e.g. by manually setting the individual tumblers with a special tool; so-called lock picking) can be limited to this mechanism. If, on the other hand, the coding of the secret code in the lock cylinder is distributed over several mechanisms of different types, in order to attempt to break in, it is necessary to use different techniques to defeat all the mechanisms, which makes break-in more difficult, especially when the different mechanisms are located at different points in the system Lock cylinders are provided. It is therefore desirable to encode the secret of the lock cylinder using a number of different mechanisms.

Ein Schließzylinder ist beispielsweise aus WO 99/51837 A1 bekannt. Weitere vergleichbare Schließzylinder werden beispielsweise in EP 2 644 809 A1 , EP 2 314 807 A2 , EP 3 375 956 A1 sowie EP 2 360 334 A2 beschrieben.For example, a lock cylinder is off WO 99/51837 A1 known. Other comparable locking cylinders are used, for example, in EP 2 644 809 A1 , EP 2 314 807 A2 , EP 3 375 956 A1 as well as EP 2 360 334 A2 described.

Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Schließzylinder, einen Schlüssel, einen Schlüsselrohling, eine Schließvorrichtung bzw. ein Schließsystem jeweils der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine verbesserte Sicherheit, insbesondere im Hinblick auf die Anzahl möglicher Schließgeheimisse sowie die Art der Kodierung des jeweiligen Schließgeheimnisses, aufweisen.It is an object of the invention to provide a lock cylinder, a key, a key blank, a locking device or a locking system, each of the type mentioned at the outset, which has improved security, in particular with regard to the number of possible locking codes and the type of coding of the respective locking code , exhibit.

Die Aufgabe wird gelöst durch einen Schließzylinder mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch einen Schlüssel mit den Merkmalen des Anspruchs 5, durch einen Schlüsselrohling mit den Merkmalen des Anspruchs 6, durch eine Schließvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 bzw. durch ein Schließsystem mit den Merkmalen des Anspruchs12.The object is achieved by a lock cylinder with the features of claim 1, by a key with the features of claim 5, by a key blank with the features of claim 6, by a locking device with the features of claim 7 or by a locking system with the Features of Claim 12.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der vorliegenden Beschreibung sowie den Figuren.Advantageous developments of the invention result from the dependent claims, the present description and the figures.

Der erfindungsgemäße Schließzylinder umfasst ein Zylindergehäuse; einen Zylinderkern, der in dem Zylindergehäuse um eine Zylinderachse drehbar gelagert ist und einen sich parallel zur Zylinderachse in den Zylinderkern erstreckenden Schlüsselkanal für den Schlüsselschaft eines dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssels aufweist, wobei der Schlüsselkanal einen länglichen Querschnitt mit zwei Schmalseiten, die bezüglich einer ersten Querrichtung zueinander entgegengesetzt sind, und mit zwei Breitseiten, die bezüglich einer zweiten Querrichtung zueinander entgegengesetzt sind, aufweist; sowie mehrere Zuhaltungen, die teilweise in den Schlüsselkanal hineinragen und dazu ausgebildet sind, den Zylinderkern in einer Normalstellung des Zylinderkerns relativ zum Zylindergehäuse gegen ein Drehen aus der Normalstellung zu sperren, sofern sie nicht, insbesondere durch den zugeordneten Schlüssel, in einer den Zylinderkern freigebenden Konfiguration angeordnet sind.The lock cylinder according to the invention comprises a cylinder housing; a cylinder core, which is mounted in the cylinder housing so that it can rotate about a cylinder axis and has a key channel, which extends parallel to the cylinder axis into the cylinder core, for the key shank of a key assigned to the lock cylinder, the key channel having an elongate cross-section with two narrow sides that face one another in a first transverse direction are opposite, and having two broadsides opposite to each other with respect to a second transverse direction; and several tumblers, which partially protrude into the key channel and are designed to block the cylinder core from rotating out of the normal position in a normal position of the cylinder core relative to the cylinder housing, provided they are not, in particular by the associated key, in a configuration releasing the cylinder core are arranged.

Der Schlüsselkanal ist dabei vorteilhafterweise spezifisch dazu ausgebildet, dass der Schlüsselschaft des zugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann; bzw. umgekehrt: der Schlüsselschaft des zugeordneten Schlüssels ist dabei vorteilhafterweise spezifisch dazu ausgebildet, dass er in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann. Dazu weisen der Schlüsselkanal und der Schlüsselschaft zweckmäßigerweise einander entsprechende, insbesondere zueinander zumindest im Wesentlichen komplementäre, Querschnitte auf. Dadurch wird der Schlüssel beim Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns entlang der Zylinderachse geführt, um zuverlässig mit Erreichen der korrekten Einführtiefe die Stellung einzunehmen, in welcher er, insbesondere mittels einer entsprechenden Kodierstruktur, die Zuhaltungen in der freigebenden Konfiguration anordnet.The key channel is advantageously designed specifically so that the key shank of the associated key can be inserted into the key channel; or vice versa: the key shank of the associated key is advantageously designed specifically so that it can be inserted into the key channel. For this purpose, the key channel and the key shank expediently have cross sections that correspond to one another, in particular that are at least essentially complementary to one another. As a result, when the key shank is inserted into the keyway of the cylinder core, the key is guided along the cylinder axis in order to reliably assume the position when the correct insertion depth is reached, in which it arranges the tumblers in the releasing configuration, in particular by means of a corresponding coding structure.

Dazu ist es insbesondere zweckmäßig, wenn der Schlüsselkanal bezüglich der Zylinderachse den genannten länglichen Querschnitt mit zwei Schmalseiten und zwei Breiseiten aufweist, die jeweils quer zur Zylinderachse einander entgegengesetzt sind. Durch die Richtung, bezüglich welcher die beiden Schmalseiten zueinander entgegengesetzt sind, wird dabei eine erste quer zu der Zylinderachse ausgerichtete Querrichtung definiert, und durch die Richtung, bezüglich welcher die beiden Breitseiten zueinander entgegengesetzt sind, wird dabei eine zweite quer zu der Zylinderachse ausgerichtete Querrichtung definiert. Quer ist dabei, hier wie auch im Folgenden, jeweils insbesondere als senkrecht zu verstehen.For this purpose, it is particularly expedient if the keyway has the above-mentioned oblong cross-section with respect to the cylinder axis, with two narrow sides and two broad sides, which are opposite one another transversely to the cylinder axis. The direction in relation to which the two narrow sides are opposite to one another defines a first transverse direction oriented transversely to the cylinder axis, and the direction in relation to which the two broad sides are opposite to one another defines a second transverse direction oriented transversely to the cylinder axis . Here, as well as in the following, transverse is to be understood in particular as perpendicular.

Die Bezeichnung der Querrichtungen als erste und zweite Querrichtung dient lediglich der begrifflichen Unterscheidung und soll keine Reihenfolge oder Vorzugsrichtung implizieren. Die Bezeichnung der Seiten als Schmalseite bzw. Breitseite ist jedoch so zu verstehen, dass die Breite beider Schmalseiten, d.h. deren Ausdehnung entlang der genannten zweiten Querrichtung, zumindest nicht größer, vorzugsweise kleiner, als die Breite beider Breitseiten, d.h. deren Ausdehnung entlang der genannten ersten Querrichtung, ist.The designation of the transverse directions as the first and second transverse direction is only used for conceptual differentiation and is not intended to imply any order or preferred direction. However, the designation of the sides as narrow side or broad side is to be understood in such a way that the width of both narrow sides, ie their extent along said second transverse direction, is at least no greater, preferably smaller, than the width of both broad sides, ie their extent along said first transverse direction, is.

Jeder Kante des zweidimensionalen Querschnitts des Schlüsselkanals entspricht eine Fläche der dreidimensionalen Form des Schlüsselkanals, dessen Querschnitt vorzugsweise zumindest im Wesentlichen entlang seiner Erstreckung in Richtung der Zylinderachse konstant ist. Im Folgenden werden sowohl die Kante des zweidimensionalen Querschnitts als auch die entsprechende Fläche der dreidimensionalen Form des Schlüsselkanals als Schmalseite bzw. Breitseite bezeichnet, wobei sich jeweils aus dem Kontext ergibt, ob damit die Kante (Schmalseite bzw. Breitseite des Querschnitts) oder die Fläche (Schmalseite bzw. Breitseite des Schlüsselkanals) gemeint ist.A surface of the three-dimensional shape of the key channel corresponds to each edge of the two-dimensional cross section of the key channel, the cross section of which is preferably constant at least substantially along its extent in the direction of the cylinder axis. In the following, both the edge of the two-dimensional cross-section and the corresponding surface of the three-dimensional shape of the keyway are referred to as the narrow side or broad side, whereby the context determines whether the edge (narrow side or broad side of the cross-section) or the area ( Narrow side or broad side of the key channel) is meant.

Insbesondere kann der Querschnitt zumindest im Wesentlichen rechteckig sein, so dass der Schlüsselkanal zumindest näherungsweise (beispielsweise wenn er durch seine konvexe Hülle angenähert wird) die Form eines flachen Quaders aufweist. In diesem Fall sind also die beiden Schmalseiten parallel zur zweiten Querrichtung und die beiden Breitseiten parallel zur ersten Querrichtung ausgerichtet; zudem weisen einerseits die beiden Schmalseiten untereinander sowie andererseits die beiden Breitseiten untereinander jeweils zumindest im Wesentlichen dieselbe Breite auf. Dabei können die Ecken der Rechteckform bzw. die Kanten der Quaderform am Übergang zwischen einer jeweiligen Schmalseite und einer jeweiligen Breitseite abgerundet sein oder eine Fase aufweisen.In particular, the cross section can be at least essentially rectangular, so that the key channel has the shape of a flat cuboid at least approximately (for example when it is approximated by its convex shell). In this case, the two narrow sides are aligned parallel to the second transverse direction and the two broad sides are aligned parallel to the first transverse direction; in addition, on the one hand the two narrow sides and on the other hand the two broad sides each have at least essentially the same width. The corners of the rectangular shape or the edges of the cuboid shape can be rounded off or have a chamfer at the transition between a respective narrow side and a respective broad side.

Die Breitseiten können zumindest im Wesentlichen eine ebene Oberfläche aufweisen. Eine solche Ausbildung kann beispielweise für Schließzylinder, deren zugeordnete Schlüssel Bohrmuldenschlüssel sind, zweckmäßig sein. Die Breitseiten können aber auch Stufen oder schräg ausgerichtete Abschnitte aufweisen, so dass der Querschnitt des Schlüsselkanals (und in entsprechender Weise der Querschnitt des Schlüsselschafts) beispielsweise gezackt und/oder gestuft erscheinen kann. Ferner kann es vorteilhaft sein, den Querschnitt punktsymmetrisch auszubilden, so dass der zugeordnete Schlüssel in zwei Stellungen, die sich durch Drehung um 180° um eine zu der Zylinderachse parallele Achse unterscheiden, in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann.The broad sides can at least essentially have a flat surface. Such a design can be expedient, for example, for lock cylinders whose associated keys are dimple keys. However, the broad sides can also have steps or obliquely aligned sections, so that the cross section of the key channel (and correspondingly the cross section of the key shank) can appear jagged and/or stepped, for example. Furthermore, it may be advantageous to form the cross-section point-symmetrical, so that the associated key in two positions that are through Distinguish rotation of 180 ° about an axis parallel to the cylinder axis, can be inserted into the keyway.

Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass der Schließzylinder ein Kodierelement umfasst und dass der Zylinderkern eine Aufnahme für das Kodierelement aufweist, die sich quer zur Zylinderachse, insbesondere parallel zur ersten Querrichtung, in den Zylinderkern erstreckt und mit dem Schlüsselkanal teilweise überlappt. Somit bildet die Aufnahme einen Aufnahmeraum für das Kodierelement. Insbesondere ist die Aufnahme dazu ausgebildet, das Kodierelement aufzunehmen; bzw. umgekehrt: das Kodierelement ist dazu ausgebildet, in die Aufnahme eingesetzt zu werden.The invention provides that the lock cylinder includes a coding element and that the cylinder core has a receptacle for the coding element, which extends transversely to the cylinder axis, in particular parallel to the first transverse direction, into the cylinder core and partially overlaps the key channel. The receptacle thus forms a receptacle space for the coding element. In particular, the receptacle is designed to receive the coding element; or vice versa: the coding element is designed to be inserted into the receptacle.

Vorzugsweise ist das Kodierelement, wenn es in die Aufnahme eingesetzt, d.h. darin aufgenommen, ist, zumindest im Wesentlichen, insbesondere lediglich von verbleibendem Spiel abgesehen, in der Aufnahme zumindest bezüglich einer zu der Zylinderachse parallelen Richtung, vorzugsweise in alle Richtungen, unbeweglich gefangen. Die Aufnahme kann dazu zumindest im Wesentlichen komplementär zu dem Kodierelement ausgebildet sein, beispielsweise insofern, als die Querschnitte des Kodierelement und der Aufnahme bezüglich der Zylinderachse einander zumindest im Wesentlichen entsprechen und/oder als eine oder mehrere, vorzugsweise alle, senkrecht zur Zylinderachse ausgerichteten Seitenflächen des Kodierelements jeweils an einer senkrecht zur Zylinderachse ausgerichteten Seitenfläche der Aufnahme anliegen und/oder umgekehrt.When the coding element is inserted into the receptacle, i.e. accommodated therein, the coding element is preferably immovably caught in the receptacle at least in one direction parallel to the cylinder axis, preferably in all directions, at least essentially, in particular only apart from remaining play. For this purpose, the receptacle can be designed to be at least essentially complementary to the coding element, for example insofar as the cross sections of the coding element and the receptacle at least essentially correspond to one another with regard to the cylinder axis and/or as one or more, preferably all, side surfaces of the cylinder axis aligned perpendicularly Encoding elements each rest against a side surface of the receptacle aligned perpendicular to the cylinder axis and/or vice versa.

Da sich die Aufnahme für das Kodierelement in den Zylinderkern erstreckt, also von außen ins Innere des Zylinderkerns, kann das Kodierelement auf einfache Weise von außen in die Aufnahme und somit in den Zylinderkern eingesetzt werden. Dabei erstreckt sich die Aufnahme so weit in den Zylinderkern, dass ein Teil der Aufnahme mit dem Schlüsselkanal überlappt. Die Aufnahme erstreckt sich also bis in oder sogar durch einen Teil des Schlüsselkanals. Dadurch mündet die Aufnahme im Bereich ihrer Erstreckung entlang der Zylinderachse entlang eines Abschnitts der Kontur des Querschnitts des Schlüsselkanals in den Schlüsselkanal. Vorzugsweise umfasst dieser Abschnitt eine der beiden Schmalseiten des Querschnitts vollständig sowie zumindest einen an die Schmalseite angrenzenden Abschnitt einer der beiden Breitseiten des Querschnitts; weiter bevorzugt umfasst der Abschnitt zusätzlich auch einen an die Schmalseite angrenzenden Abschnitt der anderen der beiden Breitseiten.Since the receptacle for the coding element extends into the cylinder core, ie from the outside into the interior of the cylinder core, the coding element can easily be inserted from the outside into the receptacle and thus into the cylinder core. The recording extends so far into the cylinder core that part of the recording overlaps with the keyway. The recording thus extends into or even through part of the key canal. This leads to the Recording in the area of its extension along the cylinder axis along a section of the contour of the cross section of the key channel in the key channel. This section preferably completely encompasses one of the two narrow sides of the cross-section and at least one section of one of the two broad sides of the cross-section adjoining the narrow side; more preferably, the section also includes a section of the other of the two broad sides adjoining the narrow side.

Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Kodierelement dazu ausgebildet ist, wenn es in die Aufnahme eingesetzt ist, an einer der zwei Schmalseiten mit einem Anschlagabschnitt in den Schlüsselkanal einzugreifen, um einen Anschlag zur Begrenzung des Einführens des Schlüsselschafts des zugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal auf eine korrekte Einführtiefe zu bilden, und an zumindest einer der zwei Breitseiten mit einem Kodierabschnitt in den Schlüsselkanal einzugreifen (nämlich mit einem von zwei Kodierabschnitten an der einen der zwei Breitseiten und mit dem anderen Kodierabschnitt an der anderen Breitseite, wie weiter unten noch dargelegt wird), um eine zulässige Profilierung des Schlüsselschafts zu kodieren.Furthermore, the invention provides that the coding element, when it is inserted into the receptacle, is designed to engage in the key channel on one of the two narrow sides with a stop section in order to have a stop to limit the insertion of the key shank of the associated key into the key channel to form a correct insertion depth, and to engage the keyway on at least one of the two broadsides with a keying section (namely, with one of two keying sections on one of the two broadsides and with the other keying section on the other broadside, as will be explained further below) , in order to encode a permissible profiling of the key shank.

Das Kodierelement kann vor allem hinsichtlich seiner Form in der genannten Weise zu den genannten Zwecken ausgebildet sein und zwar insbesondere hinsichtlich der Form derjenigen Abschnitte des Kodierelements, die sich im in die Aufnahme eingesetzten Zustand in dem mit dem Schlüsselkanal überlappenden Teil der Aufnahme befinden, also innerhalb des Schlüsselkanals angeordnet sind und insofern in den Schlüsselkanal eingreifen. Die übrigen Abschnitte des Kodierelements können dagegen vor allem im Hinblick auf eine zuverlässige Lagerung des Kodierelements in der Aufnahme ausgebildet sein, insbesondere indem sie denjenigen Teil der Aufnahme, der nicht mit dem Schlüsselkanal überlappt, zumindest im Wesentlichen vollständig ausfüllen.The coding element can be designed in the manner mentioned for the purposes mentioned, especially with regard to its shape, in particular with regard to the shape of those sections of the coding element which, when inserted into the socket, are located in the part of the socket overlapping the key channel, i.e. inside of the key channel are arranged and insofar intervene in the key channel. The other sections of the coding element, on the other hand, can be designed primarily with regard to reliable mounting of the coding element in the receptacle, in particular by at least essentially completely filling that part of the receptacle that does not overlap with the keyway.

Einer der Abschnitte des Kodierelements, die bei eingesetztem Kodierelement in den Schlüsselkanal eingreifen, bildet erfindungsgemäß einen Anschlagabschnitt des Kodierelements, der als Anschlag zur Begrenzung des Einführens des Schlüsselschafts des dem Schließzylinder zugeordneten Schüssels in den Schlüsselkanal auf eine korrekte Einführtiefe dient. Die korrekte Einführtiefe ist dabei die Tiefe, bis zu welcher der Schlüsselschaft des zugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal eingeführt werden muss, damit er die Zuhaltungen des Zylinderkerns in der freigebenden Konfiguration anordnet.According to the invention, one of the sections of the coding element that engages in the key channel when the coding element is inserted forms a stop section of the coding element that serves as a stop to limit the insertion of the key shank of the key assigned to the lock cylinder into the key channel to a correct insertion depth. The correct insertion depth is the depth to which the key shank of the associated key must be inserted into the key channel so that it arranges the tumblers of the cylinder core in the releasing configuration.

Als ein solcher Anschlag fungiert der Anschlagabschnitt des Kodierelements insbesondere insofern, als er durch das Einsetzen des Kodierelements in die Aufnahme derart innerhalb des Schlüsselkanals zu liegen kommt, dass bei einem Einführen des Schlüsselschafts des zugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal ein an dem Schlüsselschaft ausgebildeter Anschlagabschnitt mit Erreichen der korrekten Einführtiefe an ihm anschlägt und dadurch ein noch tieferes Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal verhindert wird. Auf diese Weise kann das Kodierelement dazu dienen, die korrekte Positionierung des Schlüssels für ein Freigeben des Zylinderkerns überhaupt erst zu ermöglichen oder jedenfalls zu einer präzisen Positionierung beizutragen. Vorzugsweise wird der Anschlagabschnitt des Kodierelements und/oder der Anschlagabschnitt des Schlüsselschafts dabei (jeweils) durch eine Anschlagfläche gebildet, die senkrecht zur Zylinderachse ausgerichtet ist.The stop section of the coding element acts as such a stop, in particular insofar as it comes to lie within the key channel when the coding element is inserted into the receptacle in such a way that when the key shank of the associated key is inserted into the key channel, a stop section formed on the key shank is reached the correct insertion depth against it and thereby an even deeper insertion of the key shank into the key channel is prevented. In this way, the coding element can serve to enable the correct positioning of the key for releasing the cylinder core in the first place, or at least to contribute to precise positioning. Preferably, the stop section of the coding element and/or the stop section of the key shank is (in each case) formed by a stop surface which is aligned perpendicular to the cylinder axis.

Der Anschlagabschnitt des Kodierelements greift bei in die Aufnahme eingesetztem Kodierelement an einer der zwei Schmalseiten des Schlüsselkanals in diesen ein und erstreckt sich insofern zumindest über einen Teil dieser Schmalseite. Vorzugsweise erstreckt sich der Anschlagabschnitt dabei über die gesamte Breite der Schmalseite, d.h. über deren gesamte Ausdehnung entlang der genannten zweiten Querrichtung.When the coding element is inserted into the receptacle, the stop section of the coding element engages in one of the two narrow sides of the key channel and in this respect extends at least over part of this narrow side. The stop section preferably extends over the entire width of the narrow side, ie over its entire extent along the second transverse direction mentioned.

Mittels des Kodierelements kann der Schließzylinder darauf eingeschränkt werden, dass von mehreren Schlüsseln, die jeweils grundsätzlich, insbesondere aufgrund einer entsprechenden Kodierstruktur, dazu geeignet sind, die Zuhaltungen des Schließzylinders in die freigebende Konfiguration zu versetzen, nur diejenigen dieser Schlüssel genau bis zu der für das Versetzen in die freigebende Konfiguration korrekten Einführtiefe in den Zylinderkern eingeführt werden können, die an entsprechender Stelle einen Anschlagabschnitt zum Anschlagen an dem Anschlagabschnitt des Kodierelements aufweisen. Schlüssel, die stattdessen bereits mit der Spitze oder mit einer in Richtung des Einführens ausgerichteten Frontseite des Schlüsselschafts an dem Anschlagabschnitt des Kodierelements anschlagen, erreichen die korrekte Einführtiefe nicht und können daher durch das Kodierelement von einer Betätigung des Schließzylinders ausgeschlossen werden. Zudem kann durch das Kodierelement auch erreicht werden, dass Schlüssel, die gar keinen an dem Anschlagabschnitt des Kodierelements anschlagenden Anschlagabschnitt oder aber einen Anschlagabschnitt aufweisen, der zu früh oder zu spät an dem Anschlagabschnitt des Kodierelements anschlägt (also wenn die korrekte Einführtiefe noch nicht erreicht oder bereits überschritten ist), sich für eine Betätigung des Zylinderkerns nicht eignen, da die korrekte Einführtiefe nicht erreicht oder jedenfalls nicht zuverlässig aufgefunden werden kann.By means of the coding element, the lock cylinder can be restricted to the fact that of a number of keys that are fundamentally suitable, in particular due to a corresponding coding structure, for putting the tumblers of the lock cylinder into the releasing configuration, only those of these keys exactly up to the one for the Shifting into the releasing configuration correct insertion depth can be inserted into the cylinder core, which have a stop section for striking the stop section of the coding element at the appropriate point. Keys that instead hit the stop section of the coding element with the tip or with a front side of the key shank aligned in the direction of insertion do not reach the correct insertion depth and can therefore be prevented from actuating the lock cylinder by the coding element. In addition, the coding element can also be used to ensure that keys that do not have a stop section that strikes the stop section of the coding element or have a stop section that strikes the stop section of the coding element too early or too late (i.e. if the correct insertion depth has not yet been reached or has already been exceeded), are not suitable for actuating the cylinder core, since the correct insertion depth cannot be reached or at least cannot be reliably found.

Zwei weitere Abschnitte des Kodierelements, die bei eingesetztem Kodierelement in den Schlüsselkanal eingreifen, bilden erfindungsgemäß jeweils einen Kodierabschnitt, der an einer der zwei Breitseiten des Schlüsselkanals in diesen eingreift. Vorzugsweise erstreckt sich der jeweilige Kodierabschnitt dabei nur über einen Teil der gesamten Breite der Breitseite, d.h. ihrer Ausdehnung entlang der genannten ersten Querrichtung, und/oder greift in verschiedenen Teilbereichen der Breitseite unterschiedlich weit entlang der zweiten Querrichtung in den Schlüsselkanal ein. Das ist insbesondere im Hinblick auf die Funktion des Kodierelements vorteilhaft, eine zulässige Profilierung des Schlüsselschafts zu kodieren.According to the invention, two further sections of the coding element, which engage in the key channel when the coding element is inserted, each form a coding section that engages in the key channel on one of its two broad sides. The respective coding section preferably extends over only part of the entire width of the broadside, ie its extent along the first transverse direction mentioned, and/or engages in the key channel to different extents in different partial areas of the broadside along the second transverse direction. This is particularly advantageous with regard to the function of the coding element, to code a permissible profiling of the key shank.

Die Kodierung der zulässigen Profilierung des Schlüsselschafts besteht dabei zumindest im Wesentlichen darin, dass der Querschnitt des Schlüsselkanals im Bereich der Breitseite, an welcher der jeweilige Kodierabschnitt in den Schlüsselkanal eingreift, durch dieses Eingreifen so eingeschnürt wird, dass nur ein Schlüssel, dessen Schlüsselschaft zumindest über einen vorderen Abschnitt hinweg in entsprechender, insbesondere zum jeweiligen Kodierabschnitt komplementärer, Weise profiliert ist, mit diesem vorderen Abschnitt an dem jeweiligen Kodierabschnitt vorbei bis zur korrekten Einführtiefe in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann. Der vordere Abschnitt, über den sich die Profilierung zumindest erstrecken muss, erstreckt sich dabei ausgehend von einer Spitze des Schlüsselschafts (d.h. dem freien Ende des Schlüsselschafts, mit dem voran der Schlüsselschaft in den Schlüsselkanal eingeführt wird) zumindest bis zu einem Abstand von der Spitze, welcher dem Abstand entspricht, den die Spitze zu der Aufnahme des Zylinderkerns mit dem darin eingesetzten Kodierelement aufweist, wenn der Schlüsselschaft bis zur korrekten Einführtiefe in den Schlüsselkanal eingeführt ist.The coding of the permissible profiling of the key shank consists at least essentially in that the cross section of the key channel in the area of the broad side, on which the respective coding section engages in the key channel, is constricted by this intervention in such a way that only a key whose key shank extends at least over a front section is profiled in a corresponding manner, in particular in a manner complementary to the respective coding section, with this front section past the respective coding section up to the correct insertion depth into the key channel. The front section, over which the profiling must at least extend, extends starting from a tip of the key shank (i.e. the free end of the key shank with which the key shank is first inserted into the key channel) at least to a distance from the tip, which corresponds to the distance that the tip has to the receptacle of the cylinder core with the coding element inserted therein when the key shank is inserted into the key channel to the correct insertion depth.

Als Profilierung wird also eine Reduzierung des Querschnitts des Schlüsselschafts in dem genannten vorderen Abschnitt bezeichnet. Um eine in Bezug auf ein bestimmtes Kodierelement zulässige Profilierung handelt es sich dabei insbesondere dann, wenn ihre Form der Form der Einschnürung des Querschnitts des Schlüsselkanals durch die Kodierabschnitte dieses Kodierelements zumindest im Wesentlich entspricht, so dass der Schlüsselschaft während des Einführens in den Schlüsselkanal mit dieser Profilierung an den Kodierabschnitten vorbeigeführt werden kann.A reduction in the cross section of the key shank in the aforementioned front section is therefore referred to as profiling. A profiling that is permissible in relation to a specific coding element is in particular when its shape at least essentially corresponds to the shape of the constriction of the cross section of the key channel through the coding sections of this coding element, so that the key shank can be connected to it during insertion into the key channel Profiling can be passed to the coding sections.

Die Profilierung kann beispielsweise, gegebenenfalls unter anderem, durch eine oder mehrere in dem Schlüsselschaft, insbesondere zumindest in dem genannten vorderen Abschnitt des Schüsselschafts, ausgebildete Rillen oder Nuten gebildet werden, die parallel zueinander und bei in dem Schlüsselkanal eingeführtem Schlüsselschaft vorzugsweise auch parallel zur Zylinderachse verlaufen. Beim Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal kann ein jeweiliger Kodierabschnitt des Kodierelements dann in die jeweilige Rille oder Nut eingreifen und sie von der Spitze des Schlüsselschafts aus bis zum Erreichen der korrekten Einführtiefe durchlaufen.The profiling can be formed, for example, if necessary, among other things, by one or more grooves or grooves formed in the key shank, in particular at least in the aforementioned front section of the key shank, which run parallel to one another and, when the key shank is inserted in the key channel, preferably also parallel to the cylinder axis . At the When the key shank is inserted into the keyway, a respective coding section of the coding element can then engage in the respective groove or slot and run through it from the tip of the key shank until the correct insertion depth is reached.

Mittels des Kodierelements kann daher der Schließzylinder darauf eingeschränkt werden, dass von mehreren Schlüsseln, die jeweils grundsätzlich, insbesondere aufgrund einer entsprechenden Kodierstruktur, dazu geeignet wären, die Zuhaltungen des Schließzylinders in die freigebende Konfiguration zu versetzen, nur diejenigen dieser Schlüssel bis zu der für das Versetzen in die freigebende Konfiguration korrekten Einführtiefe in den Zylinderkern eingeführt werden können, die eine zulässige, also zu dem Kodierelement, insbesondere zu dessen Kodierabschnitten, korrespondierende, vorzugsweise komplementäre, Profilierung aufweisen. Ob sich der Schließzylinder mittels eines Schlüssels betätigen lässt, kann auf diese Weise ergänzend zu dem durch die Zuhaltungen kodierten Schließgeheimnis zusätzlich davon abhängen, ob der Schlüsselschaft des Schlüssels eine zulässige Profilierung aufweist, was wiederum von der Ausbildung des Kodierelements abhängig ist. Somit kann das Schließgeheimnis zum Betätigen des Schließzylinders um einen Teil ergänzt werden, der durch das Kodierelement vorgegeben werden kann und bei Verwendung mehrere verschiedener Kodierelemente auch eingestellt bzw. verändert werden kann.The coding element can therefore be used to restrict the lock cylinder to the fact that, of a number of keys that would basically, in particular due to a corresponding coding structure, be suitable for putting the tumblers of the lock cylinder into the releasing configuration, only those of these keys up to the one for the Shifting into the releasing configuration correct insertion depth can be inserted into the cylinder core, which have a permissible, ie to the coding element, in particular to its coding sections, corresponding, preferably complementary, profiling. In this way, whether the lock cylinder can be actuated by means of a key can also depend on whether the key shank of the key has a permissible profile, which in turn depends on the design of the coding element. Thus, the locking code for actuating the lock cylinder can be supplemented by a part that can be specified by the coding element and can also be set or changed when using a number of different coding elements.

Durch die Verwendung des Kodierelements bzw. eine dazu entsprechende Ausbildung des zugeordneten Schlüssels wird folglich die Anzahl der möglichen Schließgeheimnisse, die sich an dem Schließzylinder einstellen lassen, erhöht. Denn es können dann nicht nur die Zuhaltungen permutiert werden, sondern das Kodierelement kann wahlweise in die Aufnahme des Zylinderkerns eingesetzt werden oder nicht. Darüber hinaus können verschiedene Kodierelemente vorgesehen sein, von denen wahlweise eines in die Aufnahme eingesetzt werden kann. Außerdem kann der Zylinderkern des Schließzylinders zwei oder mehr, insbesondere im Wesentlichen gleichartige, Aufnahmen der genannten Art aufweisen, die sich bezüglich ihrer Position entlang der Zylinderachse unterscheiden, so dass das Kodierelement bzw. ein jeweiliges Kodierelement wahlweise in eine der Aufnahmen eingesetzt werden kann, wodurch sich die Position des Anschlags zur Begrenzung des Einführens des Schlüsselschafts des zugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal auf eine korrekte Einführtiefe variieren und sich die Anzahl möglicher Schließgeheimnisse somit noch weiter vergrößern lässt.The use of the coding element or a corresponding design of the associated key consequently increases the number of possible locking codes that can be set on the locking cylinder. Not only can the tumblers be permuted, but the coding element can either be inserted into the receptacle of the cylinder core or not. In addition, various coding elements can be provided, one of which can optionally be inserted into the receptacle. In addition, the cylinder core of the lock cylinder can have two or more, in particular essentially similar, recordings of the type mentioned, which differ in terms of their position along the cylinder axis, so that the coding element or a respective coding element can be used in one of the recordings, whereby the position of the stop for limiting the insertion of the key shank of the assigned key in the key channel to a correct insertion depth and the number of possible locking codes can thus be increased even further.

Vorteilhaft ist auch, dass das Schließgeheimnis infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung auf mehrere Mechanismen verteilt wird, nämlich einerseits auf das Zusammenwirken einer Kodierstruktur des Schlüssels mit den Zuhaltungen und andererseits auf das geführte Positionieren des Schlüssels bis zur korrekten Einführtiefe im Zusammenwirken des Anschlagabschnitts sowie der Profilierung des Schlüssels mit dem Kodierelement. Durch diese Effekte wird die Sicherheit des Schließzylinders folglich in mehrfacher Hinsicht verbessert. Dabei werden die beiden vorteilhaften Funktionen eines innerhalb des Zylinderkerns liegenden Anschlags einerseits sowie einer zusätzlichen Kodierung einer zulässigen Profilierung andererseits durch ein einziges Element, nämlich durch das Kodierelement, und somit auf besonders einfache Weise verwirklicht.It is also advantageous that the locking secret is distributed over several mechanisms as a result of the design according to the invention, namely on the one hand on the interaction of a coding structure of the key with the tumblers and on the other hand on the guided positioning of the key up to the correct insertion depth in the interaction of the stop section and the profiling of the key with the coding element. As a result of these effects, the security of the lock cylinder is improved in a number of ways. The two advantageous functions of a stop located within the cylinder core on the one hand and an additional coding of a permissible profiling on the other hand are implemented by a single element, namely by the coding element, and thus in a particularly simple manner.

Die Kodierabschnitte und der Anschlagabschnitt des Kodierelements können grundsätzlich zumindest teilweise überlappen. Vorzugsweise sind die Kodierabschnitte und der Anschlagabschnitt des Kodierelements jedoch disjunkt, wobei sie aneinander angrenzen können. Der jeweilige Kodierabschnitt kann dabei aber neben seiner genannten Funktion, eine zulässige Profilierung des Schlüsselschafts zu kodieren, zugleich auch einen weiteren Anschlag zur Begrenzung des Einführens des Schlüsselschafts des zugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal auf eine korrekte Einführtiefe bilden und insofern als ein zu dem genannten Anschlagabschnitt zusätzlicher Anschlagabschnitt des Kodierelements fungieren.In principle, the coding sections and the stop section of the coding element can at least partially overlap. However, the coding sections and the stop section of the coding element are preferably disjunctive, and they can adjoin one another. In addition to its stated function of encoding a permissible profiling of the key shank, the respective coding section can also form a further stop to limit the insertion of the key shank of the associated key into the key channel to a correct insertion depth and in this respect as an additional stop section to the mentioned stop section Stop section of the coding act.

Durch das Eingreifen des Anschlagabschnitts ebenso wie durch das Eingreifen der Kodierabschnitte des Kodierelements in den Schlüsselkanal wird jeweils der Querschnitt des Schlüsselkanals in dem Bereich entlang der Zylinderachse, in welchem die Aufnahme angeordnet ist und mit dem Schlüsselkanal überlappt, verengt bzw. eingeschnürt. Diese Einschnürung erfolgt dabei vorteilhafterweise sowohl entlang der ersten Querrichtung, nämlich durch den Anschlagabschnitt, der an einer Schmalseite des Schlüsselkanals in diesen eingreift, als auch entlang der zweiten Querrichtung, nämlich durch die Kodierabschnitte, die an den Breitseiten des Schlüsselkanals in diesen eingreifen. Auf diese Weise lässt sich die Einschnürung vergleichsweise schwieriger Umgehen, da etwa ein Nachschlüssel aus zwei unterschiedlichen Richtungen präzise bearbeitet werden muss, um an die Einschnürung angepasst zu werden. Die Sicherheit kann folglich noch weiter verbessert werden, wenn der Querschnitt des Schlüsselkanals im Bereich der Aufnahme sogar von drei Seiten aus verengt ist.The engagement of the stop section and the engagement of the coding sections of the coding element in the key channel narrows or constricts the cross section of the key channel in the area along the cylinder axis in which the receptacle is arranged and overlaps with the key channel. This constriction advantageously takes place both along the first transverse direction, namely through the stop section, which engages in the key channel on a narrow side of the latter, and along the second transverse direction, namely through the coding sections, which engage in the broad sides of the key channel. In this way, the constriction is comparatively more difficult to circumvent, since a duplicate key, for example, has to be precisely machined from two different directions in order to be adapted to the constriction. Consequently, security can be further improved if the cross-section of the keyway is narrowed even from three sides in the area of the receptacle.

Wie bereits dargelegt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Kodierelement zwei Kodierabschnitte aufweist und dazu ausgebildet ist, wenn es in die Aufnahme eingesetzt ist, mit einem der Kodierabschnitte an der einen der zwei Breitseiten und mit dem anderen der Kodierabschnitte an der anderen der zwei Breitseiten in den Schlüsselkanal einzugreifen, um eine zulässige Profilierung des Schlüsselschafts zu kodieren. Die zulässige Profilierung kann sich dementsprechend auf die zwei den Breitseiten des Schlüsselkanals entsprechenden Breitseiten des Schlüsselschaftes verteilen. Wenn der Schließzylinder dazu ausgebildet ist, dass der zugehörige Schlüssel ein Wendeschlüssel sein kann, also in zwei Stellungen, die sich durch Drehung um 180° um eine zu der Zylinderachse parallele Achse unterscheiden, in den Schlüsselkanal eingeführt werden kann, um die Zuhaltungen in der freigebenden Konfiguration anzuordnen, dann sind die Kodierabschnitte vorzugsweise derart ausgebildet und angeordnet, dass ihr Zusammenwirken mit der beidseitigen Profilierung des Schlüsselschafts dieser Eigenschaft des Schlüssels als Wendeschlüssel nicht entgegensteht.As already explained, the invention provides that the coding element has two coding sections and is designed to do so, when it is inserted into the receptacle, with one of the coding sections on one of the two broad sides and with the other of the coding sections on the other of the two broad sides in intervene the key channel to encode a valid profiling of the key shank. The permissible profiling can accordingly be distributed over the two broad sides of the key shank, which correspond to the broad sides of the key channel. If the lock cylinder is designed so that the associated key can be a reversible key, i.e. it can be inserted into the key channel in two positions, which differ by rotating through 180° about an axis parallel to the cylinder axis, in order to keep the tumblers in the releasing To arrange configuration, then the coding sections are preferably designed and arranged in such a way that their interaction with the double-sided profiling of the key shank does not conflict with this property of the key as a reversible key.

Hinsichtlich der zweiten Querrichtung bildet das Kodierelement also eine zweiseitige Einschnürung des Schlüsselkanals. Dabei ist erfindungsgemäß ferner vorgesehen, dass das Kodierelement spiegelsymmetrisch ausgebildet ist, wobei die Spiegelebene dieser Spiegelsymmetrie bevorzugt parallel zu der Zylinderachse ausgerichtet ist, wenn das Kodierelement in der Aufnahme eingesetzt ist. Vorzugsweise liegt die Zylinderachse dann in dieser Spiegelebene.With regard to the second transverse direction, the coding element thus forms a two-sided constriction of the key channel. It is also provided according to the invention that the coding element is mirror-symmetrical, with the mirror plane of this mirror symmetry preferably being aligned parallel to the cylinder axis when the coding element is inserted in the receptacle. The cylinder axis then preferably lies in this mirror plane.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Aufnahme schlitzförmig ausgebildet sein und sich entlang einer zu der Zylinderachse senkrechten Ebene erstrecken. Beispielsweise kann ein derartiger Aufnahmeschlitz als Einschnitt, vorzugsweise konstanter Dicke (d.h. konstanter Ausdehnung entlang der Zylinderachse), in den Zylinderkern ausgebildet sein. Das ermöglicht eine einfache Herstellung der Aufnahme und ein einfaches Einsetzen des Kodierelements in die Aufnahme. Zudem hat eine geringe axiale Erstreckung der Aufnahme den Vorteil, dass die Aufnahme die Anordnung der Zuhaltungen im Zylinderkern nicht behindert.According to an advantageous embodiment, the receptacle can be designed in the form of a slot and can extend along a plane perpendicular to the cylinder axis. For example, such a receiving slot can be formed as an incision, preferably of constant thickness (i.e. constant extension along the cylinder axis), in the cylinder core. This enables the receptacle to be manufactured easily and the coding element to be easily inserted into the receptacle. In addition, a small axial extent of the receptacle has the advantage that the receptacle does not impede the arrangement of the tumblers in the cylinder core.

Der Querschnitt der Aufnahme senkrecht zur Zylinderachse kann insbesondere kreissegmentförmig sein, wobei die Überlappung der Aufnahme mit dem Schlüsselkanal in den Querschnitt miteinbezogen ist. Die Segmenthöhe des Kreissegments ist dabei vorzugsweise kleiner als der Radius des Zylinderkerns und vorzugsweise größer als die Hälfte der Ausdehnung des Schüsselkanals entlang der ersten Querrichtung.The cross section of the receptacle perpendicular to the cylinder axis can in particular be in the form of a segment of a circle, with the overlapping of the receptacle with the key channel being included in the cross section. The segment height of the circular segment is preferably smaller than the radius of the cylinder core and preferably larger than half the extension of the key channel along the first transverse direction.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann das Kodierelement plättchenförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise weist es dabei eine konstante Dicke auf. Ein solches Kodierelement kann vorteilhafterweise durch Stanzen einfach hergestellt werden. Alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass das Kodierelement beispielsweise im Gussverfahren, mit einem 3D-Drucker oder durch Erodieren hergestellt ist bzw. wird, wobei diese Herstellungsweisen nicht auf plättchenförmige Kodierelemente beschränkt sind.According to an advantageous embodiment, the coding element can be designed in the form of small plates. It preferably has a constant thickness. Such a coding element can advantageously be easily produced by stamping. As an alternative to this, it can also be provided that the coding element is produced, for example, in a casting process, with a 3D printer or by eroding is made or is, these production methods are not limited to platelet-shaped coding elements.

Der Querschnitt des Kodierelements ist vorzugsweise zumindest näherungsweise (beispielsweise wenn er durch seine konvexe Hülle angenähert wird) kreissegmentförmig, wobei die Ecken am Übergang zwischen dem Kreisbogen und der Kreissehne der Kreissegmentform abgerundet sein oder eine Fase aufweisen können. Die Segmenthöhe des Kreissegments ist dabei vorzugsweise kleiner als der Radius des Zylinderkerns und vorzugsweise größer als die Hälfte der Ausdehnung des Schüsselkanals entlang der ersten Querrichtung. Wenn die Aufnahme ebenfalls kreissegmentförmig ausgebildet ist, entsprechen die Kreissegmentform der Aufnahme und die Kreissegmentform des Kodierelements vorzugsweise einander.The cross section of the coding element is preferably at least approximately (for example if it is approximated by its convex envelope) in the shape of a circular segment, with the corners at the transition between the circular arc and the chord of the circular segment shape being rounded off or having a chamfer. The segment height of the circular segment is preferably smaller than the radius of the cylinder core and preferably larger than half the extension of the key channel along the first transverse direction. If the receptacle is also designed in the shape of a segment of a circle, the shape of the segment of a circle of the receptacle and the shape of a segment of a circle of the coding element preferably correspond to one another.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Kodierelement eine Aussparung mit einer Kontur aufweisen, wobei der Anschlagabschnitt einem Abschnitt der Kontur entspricht und wobei der jeweilige Kodierabschnitt einem anderen Abschnitt der Kontur entsprich. Wenn das Kodierelement eine Kreissegmentform aufweist, kann die Aussparung insbesondere an der Kreissehne der Kreissegmentform vorgesehen sein, sich also insbesondere von der Kreissehne aus in das Kodierelement hinein erstrecken. Wenn das Kodierelement durch Stanzen hergestellt wird, kann das Kodierelement mit der Aussparung vorteilhafterweise in einem einzelnen Stanzschritt ausgebildet werden.According to a further advantageous embodiment, the coding element can have a recess with a contour, the stop section corresponding to a section of the contour and the respective coding section corresponding to another section of the contour. If the coding element has the shape of a segment of a circle, the recess can be provided in particular on the chord of the circle segment shape, ie it can extend in particular from the chord of a circle into the coding element. If the coding element is produced by stamping, the coding element with the recess can advantageously be formed in a single stamping step.

Bei der Kontur der Aussparung handelt es sich um den Verlauf des Randes der Aussparung bezogen auf deren Querschnitt, der bei einem plättchenförmigen Kodierelement parallel zur Plättchenebene und bei in die Aufnahme eingesetztem Kodierelement senkrecht zur Zylinderachse ausgerichtet ist. Dass der Anschlagabschnitt einem Abschnitt der Kontur entspricht, meint insbesondere, dass der Anschlagabschnitt in Richtung von der Schmalseite des Schlüsselkanals, an welcher der Anschlagabschnitt in den Schlüsselkanal eingreift, weg, also zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten Querrichtung, durch diesen Abschnitt der Kontur begrenzt wird. Dass der jeweilige Kodierabschnitt einem Abschnitt der Kontur entspricht, meint insbesondere, dass der jeweilige Kodierabschnitt in Richtung von der Breitseite des Schlüsselkanals, an welcher der jeweilige Kodierabschnitt in den Schlüsselkanal eingreift, weg, also zumindest im Wesentlichen parallel zur zweiten Querrichtung, durch diesen Abschnitt der Kontur begrenzt wird.The contour of the cutout is the profile of the edge of the cutout in relation to its cross section, which is aligned parallel to the plane of the platelet in the case of a platelet-shaped coding element and perpendicular to the cylinder axis in the case of a coding element inserted into the receptacle. The fact that the stop section corresponds to a section of the contour means in particular that the stop section in the direction of the narrow side of the key channel on which the stop section engages in the key channel, away, ie at least essentially parallel to the first transverse direction, is delimited by this section of the contour. The fact that the respective coding section corresponds to a section of the contour means in particular that the respective coding section extends in the direction away from the broad side of the key channel, on which the respective coding section engages in the key channel, i.e. at least essentially parallel to the second transverse direction, through this section of the contour is limited.

Jeder der Kodierabschnitte kann insbesondere durch einen Vorsprung der Kontur gebildet werden, also dem Abschnitt der Kontur, der den Vorsprung bildet, im vorstehend genannten Sinne entsprechen. Der den Vorsprung bildende Abschnitt der Kontur steht dabei gegenüber einem benachbarten Abschnitt der Kontur in Richtung des Freiraums der Aussparung vor. Wenn die Kontur der Aussparung einen solchen Vorsprung aufweist, ist die Form des Freiraums der Aussparung folglich konkav. Um an einem jeweiligen Kodierabschnitt vorbeigeführt werden zu können, kann der Schlüsselschaft des zugeordneten Schlüssels dann in entsprechender Weise konkav profiliert sein.Each of the coding sections can in particular be formed by a projection of the contour, that is to say correspond to the section of the contour that forms the projection in the sense mentioned above. The section of the contour that forms the projection protrudes in relation to an adjacent section of the contour in the direction of the free space of the recess. Consequently, when the contour of the recess has such a protrusion, the shape of the free space of the recess is concave. In order to be able to pass a respective coding section, the key shank of the associated key can then be profiled concavely in a corresponding manner.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Anschlagabschnitt und alle am Kodierelement vorgesehenen Kodierabschnitte voneinander beabstandet angeordnet sind. Diese Abschnitte des Kodierelements sind dann nicht nur disjunkt zueinander, sondern grenzen auch nicht aneinander an. Auf diese Weise können der Anschlagabschnitt und die Kodierabschnitte des Kodierelements besser mit einer jeweiligen am Schlüsselschaft des zugeordneten Schlüssels ausgebildeten Struktur zusammenwirken, z.B. an einer Anschlagfläche anschlagen bzw. in eine Rille oder Nut eingreifen.According to an advantageous embodiment, it can be provided that the stop section and all coding sections provided on the coding element are arranged at a distance from one another. These sections of the coding element are then not only disjunctive to one another, but also do not adjoin one another. In this way, the stop section and the coding sections of the coding element can interact better with a respective structure formed on the key shank of the associated key, e.g. striking a stop surface or engaging in a channel or groove.

Der erfindungsgemäße Schlüssel ist zur Verwendung mit einem Schließzylinder der genannten Art ausgebildet, der seinerseits insbesondere in zumindest einer der vorstehend dargelegten Weisen ausgebildet sein kann. Dabei umfasst der Schlüssel einen Schlüsselschaft, der sich entlang einer Schlüsseleinführrichtung erstreckt und einen länglichen Querschnitt mit zwei Schmalseiten, die quer zur Schlüsseleinführrichtung zueinander entgegengesetzt sind, und mit zwei Breitseiten, die quer zur Schlüsseleinführrichtung zueinander entgegengesetzt sind, aufweist.The key according to the invention is designed for use with a lock cylinder of the type mentioned, which in turn can be designed in particular in at least one of the ways set out above. The includes Key has a key shank extending along a key insertion direction and having an elongate cross-section with two narrow sides opposite to each other transverse to the key insertion direction and two broad sides opposite to each other transverse to the key insertion direction.

Des Weiteren weist der Schlüsselschaft des Schlüssels an zumindest einer seiner Breitseiten eine Kodierstruktur auf, die dazu ausgebildet ist, die Zuhaltungen des Schließzylinders in der freigebenden Konfiguration anzuordnen, wenn der Schlüsselschaft bis zu einer korrekten Einführtiefe in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns des Schließzylinders eingeführt ist, und einen Anschlagabschnitt auf, der als eine senkrecht zur Schlüsseleinführrichtung ausgerichtete und durch eine Stufe in einer der Schmalseiten des Schlüsselschafts gebildete Anschlagfläche ausgebildet ist, um bei einem Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal mit Erreichen der korrekten Einführtiefe an dem Anschlagabschnitt des in die Aufnahme eingesetzten Kodierelements des Schließzylinders anzuschlagen.Furthermore, the key shank of the key has a coding structure on at least one of its broad sides, which is designed to arrange the tumblers of the lock cylinder in the releasing configuration when the key shank is inserted up to a correct insertion depth into the key channel of the cylinder core of the lock cylinder, and a stop section which is designed as a stop surface which is aligned perpendicularly to the key insertion direction and is formed by a step in one of the narrow sides of the key shank, so that when the key shank is inserted into the key channel and the correct insertion depth is reached on the stop section of the coding element inserted into the receptacle strike the lock cylinder.

Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Schlüsselschaft des Schlüssels eine Profilierung, insbesondere in Form zumindest einer Rille und/oder Nut, aufweist, die in einer der Breitseiten des Schlüsselschafts ausgebildet ist und sich von einer Spitze des Schlüsselschafts aus bezüglich der Schlüsseleinführrichtung zumindest bis zu der Stufe erstreckt, damit bei einem Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal der die Profilierung aufweisende Abschnitt des Schlüsselschafts an den Kodierabschnitten des in die Aufnahme eingesetzten Kodierelements des Schließzylinders vorbeigeführt werden kann.Furthermore, the invention provides that the key shank of the key has a profile, in particular in the form of at least one channel and/or groove, which is formed in one of the broad sides of the key shank and extends from a tip of the key shank with respect to the key insertion direction at least to the Stage extends so that when the key shank is inserted into the key channel, the section of the key shank having the profile can be guided past the coding sections of the coding element of the lock cylinder inserted into the receptacle.

Darüber hinaus kann die Profilierung insbesondere dazu ausgebildet sein, dass, während der die Profilierung aufweisende Abschnitt des Schlüsselschafts an einem jeweiligen der Kodierabschnitte des Kodierelements des Schließzylinders vorbeigeführt wird, der jeweilige Kodierabschnitt in die Profilierung eingreift und diese durchläuft. Mit anderen Worten wird der jeweilige Kodierabschnitt, während er beispielsweise in eine Rille oder Nut der Profilierung eingreift, entlang der Profilierung bewegt. Der jeweilige Kodierabschnitt muss die Profilierung dabei nicht unbedingt bis zu deren Ende durchlaufen. Vorzugsweise aber erstreckt sich die Profilierung bis zu einem als eine senkrecht zur Schlüsseleinführrichtung ausgerichtete Endfläche ausgebildeten Endabschnitt, der einen weiteren Anschlagabschnitt des Schlüsselschafts bildet und mit welcher der Schlüsselschaft an dem jeweiligen Kodierabschnitt des Kodierelements bei Erreichen der korrekten Einführtiefe anschlägt.In addition, the profiling can be designed in particular so that, while the section of the key shank having the profiling is guided past one of the coding sections of the coding element of the lock cylinder, the respective coding section engages in the profiling and this goes through. In other words, the respective coding section is moved along the profile while it engages, for example, in a groove or channel of the profile. The respective coding section does not necessarily have to go through the profiling to the end. Preferably, however, the profiling extends to an end section designed as an end face perpendicular to the key insertion direction, which forms a further stop section of the key shank and with which the key shank strikes the respective coding section of the coding element when the correct insertion depth is reached.

Der erfindungsgemäße Rohling ist zur Herstellung eines Schlüssels der genannten Art ausgebildet, der insbesondere in zumindest einer der vorstehend dargelegten Weisen ausgebildet sein kann. Dabei umfasst der Schlüsselrohling einen Schlüsselschaft, der sich entlang einer Schlüsseleinführrichtung erstreckt und einen länglichen Querschnitt mit zwei Schmalseiten, die quer zur Schlüsseleinführrichtung zueinander entgegengesetzt sind, und mit zwei Breitseiten, die quer zur Schlüsseleinführrichtung zueinander entgegengesetzt sind, aufweist. Des Weiteren weist der Schlüsselschaft des Schlüsselrohlings einen Anschlagabschnitt auf, der als eine senkrecht zur Schlüsseleinführrichtung ausgerichtete und durch eine Stufe in einer der Schmalseiten des Schlüsselschafts gebildete Anschlagfläche ausgebildet ist, um bei einem Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal mit Erreichen der korrekten Einführtiefe an dem Anschlagabschnitt des in die Aufnahme eingesetzten Kodierelements des Schließzylinders anzuschlagen. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Schlüsselschaft des Schlüsselrohlings eine Profilierung, insbesondere in Form zumindest einer Rille und/oder Nut, aufweist, die in einer der Breitseiten des Schlüsselschafts ausgebildet ist und sich von einer Spitze des Schlüsselschafts aus bezüglich der Schlüsseleinführrichtung zumindest bis zu der Stufe erstreckt, damit bei einem Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal der die Profilierung aufweisende Abschnitt des Schlüsselschafts an den Kodierabschnitten des in die Aufnahme eingesetzten Kodierelements des Schließzylinders vorbeigeführt werden kann.The blank according to the invention is designed to produce a key of the type mentioned, which can be designed in particular in at least one of the ways set out above. The key blank includes a key shank that extends along a key insertion direction and has an elongated cross section with two narrow sides that are opposite to one another transversely to the key insertion direction, and two broad sides that are opposite to one another transversely to the key insertion direction. Furthermore, the key shank of the key blank has a stop section, which is designed as a stop surface that is oriented perpendicular to the key insertion direction and is formed by a step in one of the narrow sides of the key shank, so that when the key shank is inserted into the key channel, the correct insertion depth is reached at the stop section of the coding element of the lock cylinder inserted into the receptacle. Furthermore, the invention provides that the key shank of the key blank has a profile, in particular in the form of at least one channel and/or groove, which is formed in one of the broad sides of the key shank and extends from a tip of the key shank with respect to the key insertion direction at least to the Stage extends, so that when the key shank is inserted into the key channel, the section of the having the profiling Key shank can be guided past the coding sections of the coding element of the lock cylinder used in the receptacle.

Für diese Merkmale und Eigenschaften des Schlüsselrohlings und insbesondere des Schlüsselschafts des Schlüsselrohlings gelten dabei die vorstehenden Erläuterungen zu entsprechenden Merkmalen und Eigenschaften sowie daraus resultierenden Vorteilen des erfindungsgemäßen Schlüssels entsprechend. Der Schlüsselrohling unterscheidet sich dabei von dem Schlüssel im Wesentlichen, insbesondere ausschließlich, dadurch, dass er die Kodierstruktur, durch welche die Zuhaltungen in der freigebenden Konfiguration angeordnet werden, wenn der Schlüsselschaft bis zur korrekten Einführtiefe in den Schlüsselkanal eingeführt ist, (noch) nicht aufweist.For these features and properties of the key blank and in particular the key shank of the key blank, the above explanations regarding corresponding features and properties and the resulting advantages of the key according to the invention apply accordingly. The key blank differs from the key essentially, in particular exclusively, in that it does not (yet) have the coding structure by which the tumblers are arranged in the releasing configuration when the key shank is inserted into the key channel to the correct insertion depth .

Sowohl bei dem erfindungsgemäßen Schlüssel als auch bei dem erfindungsgemäßen Schlüsselrohling ist ferner vorgesehen, dass die Profilierung des Schlüsselschafts, insbesondere die Rille und/oder Nut, sich im Wesentlichen lediglich bis auf Höhe der jeweiligen Stufe der Schmalseite des Schlüsselschafts erstreckt. Hierbei kann eine Endfläche der Profilierung genau auf (axialer) Höhe der Stufe angeordnet sein, wobei sowohl die Stufe also auch die Endfläche einen jeweiligen Anschlagabschnitt (insbesondere eine Anschlagfläche) für das Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal eines Zylinderkerns bilden können. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich, sondern eine Endfläche der Profilierung kann entlang der Achse des Schlüsselschafts auch geringfügig in oder entgegen der Schlüsseleinführrichtung relativ zu der Stufe versetzt sein, so dass lediglich die Stufe oder die Endfläche der Profilierung einen Anschlagabschnitt bildet. In sämtlichen dieser Fälle kann durch die begrenzte Länge der jeweiligen Profilierung an der Breitseite des Schlüsselschafts erreicht werden, dass an einem wesentlichen Teil der Breitseite des Schlüsselschafts die Kodierstruktur, insbesondere eine Anordnung von Bohrmulden, ohne Beeinträchtigung angebracht werden kann. Insbesondere wird hierdurch vermieden, dass die durch die Profilierung gebildete Vertiefung der Breitseite die Kodiermöglichkeiten hinsichtlich der Zuhaltungen des Schließzylinders einschränkt. Des Weiteren ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Schlüsselschaft bezüglich einer zur Schlüsseleinführrichtung parallelen Symmetrieachse rotationssymmetrisch ist.Both in the key according to the invention and in the key blank according to the invention, it is also provided that the profiling of the key shank, in particular the channel and/or groove, extends essentially only up to the level of the respective step on the narrow side of the key shank. An end face of the profiling can be arranged exactly at the (axial) height of the step, with both the step and the end face being able to form a respective stop section (in particular a stop surface) for inserting the key shank into the keyway of a cylinder core. However, this is not absolutely necessary, but an end surface of the profile can also be slightly offset along the axis of the key shank in or against the key insertion direction relative to the step, so that only the step or the end surface of the profile forms a stop section. In all of these cases, the limited length of the respective profile on the broad side of the key shank means that the coding structure, in particular an arrangement of drill depressions, can be attached to a significant part of the broad side of the key shank without impairment. In particular, this avoids that formed by the profiling Deepening of the broad side restricts the coding options with regard to the tumblers of the locking cylinder. Furthermore, it is provided according to the invention that the key shank is rotationally symmetrical with respect to an axis of symmetry parallel to the key insertion direction.

Die erfindungsgemäße Schließvorrichtung umfasst einen erfindungsgemäßen Schließzylinder, der in einer oder mehreren der vorstehend erläuterten Weisen ausgebildet sein kann, sowie zumindest einen dem Schließzylinder zugeordneten Schlüssel, der als erfindungsgemäßer Schlüssel ausgebildet ist. Folglich erstreckt sich der Schlüsselschaft des Schlüssels entlang einer Schlüsseleinführrichtung und weist einen länglichen Querschnitt mit zwei Schmalseiten, die quer zur Schlüsseleinführrichtung zueinander entgegengesetzt sind, und mit zwei Breitseiten, die quer zur Schlüsseleinführrichtung zueinander entgegengesetzt sind, auf. Insbesondere kann der Schlüsselschaft zumindest im Wesentlichen die Form eines flachen Quaders aufweisen, so dass sein Querschnitt zumindest im Wesentlichen rechteckig ist.The locking device according to the invention comprises a lock cylinder according to the invention, which can be designed in one or more of the ways explained above, and at least one key assigned to the lock cylinder, which is designed as a key according to the invention. Consequently, the key shank of the key extends along a key insertion direction and has an elongate cross-section with two narrow sides opposite to each other transversely to the key insertion direction and two broad sides opposite to one another transversely to the key insertion direction. In particular, the key shank can at least essentially have the shape of a flat cuboid, so that its cross section is at least essentially rectangular.

Wenn der Schlüsselschaft in den Schlüsselkanal eingeführt wird oder ist, ist die Schlüsseleinführrichtung parallel zur Zylinderachse ausgerichtet. Die Schmalseiten des Schlüsselschafts sind dann entsprechend den Schmalseiten des Schlüsselkanals bezüglich der genannten ersten Querrichtung zueinander entgegengesetzt, und die die Breitseiten des Schlüsselschafts sind dann entsprechend den Breitseiten des Schlüsselkanals bezüglich der genannten zweiten Querrichtung zueinander entgegengesetzt.When the key shank is inserted into the key channel, the key insertion direction is aligned parallel to the cylinder axis. The narrow sides of the key shank are then opposite to one another, corresponding to the narrow sides of the key channel, with respect to said first transverse direction, and the broad sides of the key shank are then opposite to one another, corresponding to the broad sides of the key channel, with respect to said second transverse direction.

Erfindungsgemäß weist der Schlüsselschaft des Schlüssels an zumindest einer seiner Breitseiten eine Kodierstruktur auf, die dazu ausgebildet ist, die Zuhaltungen in der freigebenden Konfiguration anzuordnen, wenn der Schlüsselschaft bis zu der korrekten Einführtiefe in den Schlüsselkanal eingeführt ist. Bei der Kodierstruktur kann es sich beispielsweise um Bohrmulden handeln. Die Kodierstruktur umfasst dabei aufgrund der genannten Rotationssymmetrie nicht nur an einer der beiden Breitseiten, sondern an beiden Breitseiten ausgebildete Strukturen, z.B. die genannten Bohrmulden.According to the invention, the key shank of the key has a coding structure on at least one of its broad sides, which is designed to arrange the tumblers in the releasing configuration when the key shank is inserted into the key channel to the correct insertion depth. The coding structure can be, for example, dimples. The coding structure due to the rotational symmetry mentioned, includes structures formed not only on one of the two broadsides, but on both broadsides, for example the mentioned dimples.

Zudem weist der Schlüsselschaft die genannte Profilierung auf, die derart ausgebildet ist, dass der Schlüsselschaft, insbesondere nur aufgrund dieser Profilierung, beim Einführen in den Schlüsselkanal an den Kodierabschnitten des in die Aufnahme des Zylinderkerns eingesetzten Kodierelements zumindest so weit vorbeigeführt werden kann, dass er die korrekte Einführtiefe erreicht.In addition, the key shank has the aforementioned profiling, which is designed in such a way that the key shank, in particular only because of this profiling, can be guided past the coding sections of the coding element inserted in the receptacle of the cylinder core at least far enough when it is inserted into the keyway that it correct insertion depth reached.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die genannte Profilierung des Schlüsselschafts eine zu dem Kodierabschnitt des Kodierelements komplementäre Rille oder Nut, die in einer der Breitseiten des Schlüsselschafts ausgebildet ist. Dabei kann die genannte Profilierung eine der Anzahl der Kodierabschnitte entsprechende Anzahl an Rillen oder Nuten in entsprechender Anordnung umfassen. Aufgrund der komplementären Ausbildung wird der jeweilige Kodierabschnitt, der beim Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal in die jeweilige Rille oder Nut eingreift, besonders zuverlässig relativ zu der Profilierung durch die jeweilige Rille bzw. Nut geführt.According to an advantageous embodiment, the above-mentioned profiling of the key shank comprises a channel or groove which is complementary to the coding section of the coding element and is formed in one of the broad sides of the key shank. In this case, the named profiling can comprise a number of grooves or grooves corresponding to the number of coding sections in a corresponding arrangement. Because of the complementary design, the respective coding section, which engages in the respective groove or slot when the key shank is inserted into the key channel, is guided particularly reliably relative to the profiling through the respective groove or slot.

Die Rille oder Nut weist vorzugsweise einen geraden Verlauf auf, der insbesondere parallel zur Schlüsseleinführrichtung ausgerichtet sein kann. Grundsätzlich kann die Rille oder Nut aber auch einen gebogenen oder schräg zur Schlüsseleinführrichtung ausgerichteten Verlauf aufweisen, so dass das Kodierelement beim Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal infolge des Eingreifens des Kodierabschnitts in die Rille oder Nut quer zur Zylinderachse in der Aufnahme versetzt wird. Auf diese Weise kann das Kodierelement als eine Art zusätzliche Zuhaltung fungieren, die zunächst aus der Aufnahme über die Grenzfläche zwischen dem Zylinderkern und dem Zylindergehäuse vorsteht und den Zylinderkern dadurch gegen ein Drehen relativ zu dem Zylindergehäuse sperrt, durch das Einführen des Schlüssels in den Zylinderkern dann aber so versetzt wird, dass diese Sperrung aufgehoben wird.The channel or groove preferably has a straight course, which can in particular be aligned parallel to the key insertion direction. In principle, however, the channel or groove can also have a course that is curved or oriented obliquely to the key insertion direction, so that the coding element is displaced transversely to the cylinder axis in the receptacle when the key shank is inserted into the key channel as a result of the coding section engaging in the channel or groove. In this way, the coding element can act as a kind of additional tumbler, which initially protrudes from the receptacle beyond the interface between the cylinder core and the cylinder housing and thereby blocks the cylinder core from rotating relative to the cylinder housing by being inserted the key is then moved into the cylinder core in such a way that this blocking is lifted.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung weist der Schlüsselschaft einen oder mehrere Anschlagabschnitte auf, die, insbesondere hinsichtlich ihrer Position an dem Schlüsselschaft, dazu ausgebildet sind, bei einem Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns mit Erreichen der korrekten Einführtiefe an einem Abschnitt, insbesondere dem Anschlagabschnitt oder einem jeweiligen der Kodierabschnitte, des in die Aufnahme eingesetzten Kodierelements anzuschlagen. Durch das Anschlagen wird dabei vorteilhafterweise das Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal auf die korrekte Einführtiefe begrenzt, in welcher der Schlüsselschaft die Zuhaltungen in der freigebenden Konfiguration anordnet. Wenn an dem Schlüsselschaft mehr als ein derartiger Anschlagabschnitt vorgesehen ist, sind vorzugsweise alle am Schlüsselschaft ausgebildeten Anschlagabschnitte in derselben zur Schlüsseleinführrichtung senkrechten Ebene angeordnet.According to an advantageous embodiment of the locking device according to the invention, the key shank has one or more stop sections which, in particular with regard to their position on the key shank, are designed so that, when the key shank is inserted into the key channel of the cylinder core, the correct insertion depth is reached in one section, in particular to strike the stop section or a respective one of the coding sections of the coding element inserted into the receptacle. The impact advantageously limits the insertion of the key shank into the key channel to the correct insertion depth at which the key shank arranges the tumblers in the releasing configuration. If more than one stop section of this type is provided on the key shank, all stop sections formed on the key shank are preferably arranged in the same plane perpendicular to the key insertion direction.

Insbesondere kann einer der Anschlagabschnitte des Schlüsselschafts als eine senkrecht zur Schlüsseleinführrichtung ausgerichtete Anschlagfläche ausgebildet sein, die durch eine Stufe in einer der Schmalseiten des Schlüsselschafts gebildet wird. Die Anschlagfläche ist dabei die Fläche, welche die beiden Ebenen der Stufe verbindet. Insbesondere wenn eine Kodierstruktur des Schlüsselschafts, welche mit den Zuhaltungen des Schließzylinders zusammenwirkt, als Einkerbungen in einer Schmalseite ausgebildet ist, ist die Stufe vorzugsweise an der auch als Schlüsselrücken bezeichneten entgegengesetzten Schmalseite ausgebildet. Die genannten Rillen und/oder Nuten können sich bezüglich der Schlüsseleinführrichtung von der Spitze des Schlüsselschafts aus insbesondere zumindest bis zu der Stufe erstrecken, d.h. in axialer Richtung bis auf Höhe der Stufe.In particular, one of the stop sections of the key shank can be designed as a stop surface oriented perpendicular to the key insertion direction, which is formed by a step in one of the narrow sides of the key shank. The stop surface is the surface that connects the two levels of the step. In particular, if a coding structure of the key shank, which interacts with the tumblers of the lock cylinder, is designed as notches in a narrow side, the step is preferably formed on the opposite narrow side, also referred to as the back of the key. The grooves and/or grooves mentioned can extend from the tip of the key shank in particular at least up to the step with respect to the key insertion direction, ie in the axial direction up to the height of the step.

Ferner ist es bevorzugt, dass die Stufe bezüglich der Schüsseleinführrichtung gegenüber der Spitze des Schlüsselschafts zurückversetzt ist, also insbesondere nicht durch eine Frontseite der Form des Schlüsselschafts gebildet wird. Beispielsweise kann die Stufe von der Spitze des Schlüsselschafts einen Abstand entlang der Schlüsseleinführrichtung aufweisen, der zumindest einem Zehntel, insbesondere zumindest einem Achtel, der Länge des Schlüsselschafts, d.h. der Ausdehnung des Schlüsselschafts entlang der Schlüsseleinführrichtung, entspricht. Vorzugsweise beträgt der Abstand zudem weniger als die Hälfte, insbesondere weniger als ein Drittel, der Länge des Schlüsselschafts.Furthermore, it is preferred that the step is set back with respect to the key insertion direction in relation to the tip of the key shank, ie in particular is not formed by a front side of the shape of the key shank. For example, the step can have a distance from the tip of the key shank along the key insertion direction which corresponds to at least one tenth, in particular at least one eighth, of the length of the key shank, i.e. the extension of the key shank along the key insertion direction. In addition, the distance is preferably less than half, in particular less than a third, of the length of the key shank.

Des Weiteren kann einer der genannten Anschlagabschnitte des Schlüsselschafts als eine senkrecht zur Schlüsseleinführrichtung ausgerichtete Endfläche ausgebildet sein, bis zu der sich die genannte Profilierung von einer Spitze des Schlüsselschafts aus erstreckt. Bei dieser Spitze handelt es sich um das freie Ende des Schlüsselschafts, das in die Schlüsseleinführrichtung ausgerichtet ist, so dass der Schlüsselschaft dazu ausgebildet ist, mit der Spitze voran in den Schlüsselkanal des Schließzylinders eingeführt zu werde. Sofern auch der vorstehend genannte, durch eine Stufe in einer der Schmalseiten des Schlüsselschafts gebildete Anschlagabschnitt vorgesehen ist, handelt es sich bei dem vorliegenden Anschlagabschnitt nicht um denselben Anschlagabschnitt, sondern um einen davon separaten weiteren Anschlagabschnitt, der aber vorzugsweise in derselben zu der Schlüsseleinführrichtung senkrechten Ebene wie der vorstehend genannte Anschlagabschnitt angeordnet ist.Furthermore, one of the mentioned stop sections of the key shank can be designed as an end surface oriented perpendicularly to the key insertion direction, up to which the mentioned profiling extends from a tip of the key shank. This point is the free end of the key shank, which is aligned in the key insertion direction, so that the key shank is designed to be inserted point first into the key channel of the lock cylinder. If the above-mentioned stop section formed by a step in one of the narrow sides of the key shank is also provided, the present stop section is not the same stop section, but a further stop section that is separate from it, but is preferably in the same plane perpendicular to the key insertion direction how the aforesaid stopper portion is arranged.

Der durch die Endfläche gebildete Anschlagabschnitt ist wie die Profilierung vorzugsweise in einer der Breitseiten des Schlüsselschafts ausgebildet. Dabei ist aufgrund der Rotationsymmetrie des Schlüsselschafts in beiden Breitseiten des Schlüsselschafts jeweils ein solcher Anschlagabschnitt vorgesehen. Die genannte Endfläche kann insbesondere ein Ende einer jeweiligen Rille oder Nut der Profilierung definieren, bis zu welchem sich die Rille oder Nut ausgehend von der Spitze des Schlüsselschafts erstrecken kann. Die Rille oder Nut erstreckt sich in diesem Fall also ausschließlich über einen Teil der Länge des Schlüsselschafts. Insbesondere kann das auch für die Profilierung als Ganzes gelten.Like the profiling, the stop section formed by the end face is preferably formed in one of the broad sides of the key shank. Due to the rotational symmetry of the key shank, such a stop section is provided in each of the two broad sides of the key shank. Said end surface can in particular define an end of a respective groove or groove of the profiling up to which the groove or groove extends starting from the tip of the key shank can extend. In this case, the channel or groove extends exclusively over part of the length of the key shank. In particular, this can also apply to the profiling as a whole.

Aufgrund der Rotationssymmetrie des Schlüsselschafts kann der Schlüssel insbesondere als ein Wendeschlüssel ausgebildet sein, bei dem die Anschlagabschnitte, insbesondere zwei Stufen an den Schmalseiten des Schlüsselschafts und/oder zwei Endflächen von Profilierungen an den Breitseiten des Schlüsselschafts, in einer bezüglich einer Drehung um 180° um die Schlüsselachse rotationssymmetrischen Anordnung vorgesehen sind.Due to the rotational symmetry of the key shank, the key can be designed in particular as a reversible key in which the stop sections, in particular two steps on the narrow sides of the key shank and/or two end faces of profiles on the broad sides of the key shank, in relation to a rotation of 180° the key axis are provided in a rotationally symmetrical arrangement.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die einzigen zylinderseitig wirksamen Anschläge der Schließvorrichtung zur Begrenzung des Einführens des Schlüsselschafts des zugeordneten Schlüssels in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns auf die korrekte Einführtiefe an dem Kodierelement ausgebildet sind, insbesondere durch den Anschlagabschnitt sowie gegebenenfalls einen oder mehrere weitere Anschlagabschnitte und/oder die Kodierabschnitte des Kodierelements gebildet werden.According to an advantageous embodiment, it is provided that the only stops of the locking device that are effective on the cylinder side are designed to limit the insertion of the key shank of the associated key into the key channel of the cylinder core to the correct insertion depth on the coding element, in particular by the stop section and, if necessary, one or more further stop sections and/or the coding sections of the coding element are formed.

Insbesondere können die jeweiligen Anschlagabschnitte des Kodierelements und des Schlüsselschafts derart relativ zueinander angeordnet sein, dass sie beim Einführen des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal aneinander anschlagen, bevor eine Schaftverbreiterung, ein Übergang zwischen dem Schlüsselschaft und einer Schlüsselreide des Schlüssels oder die Schlüsselreide selbst von außen gegen den Zylinderkern oder gegen das Zylindergehäuse anschlägt.In particular, the respective stop sections of the coding element and the key shank can be arranged relative to one another in such a way that they hit one another when the key shank is inserted into the key channel before a shank widening, a transition between the key shank and a key bow of the key or the key bow itself from the outside against the cylinder core or against the cylinder housing.

Dadurch, dass bei der Schließvorrichtung zusätzlich zu den genannten Anschlagabschnitten keine weiteren Anschläge zur Begrenzung des Einführens des Schlüsselschafts in den Schlüsselkanal wirksam sind, schlägt der Schlüssel beim Einführen vorteilhafterweise ausschließlich innerhalb des Schlüsselkanals an dem Schließzylinder an. Dass kein Bezugspunkt für die korrekte Einführtiefe außerhalb des Schließzylinders vorhanden ist, hat dabei den Vorteil, dass das Herstellen eines Nachschlüssels erschwert wird.Because the locking device does not have any other stops in addition to the stop sections mentioned to limit the insertion of the key shank into the key channel, the key advantageously strikes the key only within the key channel when it is inserted lock cylinder on. The fact that there is no reference point for the correct insertion depth outside the lock cylinder has the advantage that it is more difficult to produce a duplicate key.

Das erfindungsgemäße Schließsystem umfasst eine Schließvorrichtung der genannten Art, die in zumindest einer der vorstehend dargelegten Weisen ausgebildet sein kann. Dabei umfasst das Schließsystem allerdings nicht lediglich ein Kodierelement und lediglich einen zugeordneten Schlüssel, sondern mehrere verschiedene Kodierelemente der genannten Art, die sich hinsichtlich ihrer Kodierabschnitte unterscheiden, sowie mehrere verschiedene zugeordnete Schlüssel, die sich hinsichtlich der Profilierungen ihrer Schlüsselschafte unterscheiden. Die Kodierelemente können sich dabei insbesondere hinsichtlich der Anzahl, der Form und/oder der Position ihrer jeweiligen Kodierabschnitte unterscheiden.The locking system according to the invention comprises a locking device of the type mentioned, which can be designed in at least one of the ways set out above. However, the locking system does not only include one coding element and only one associated key, but several different coding elements of the type mentioned, which differ in terms of their coding sections, and several different associated keys, which differ in terms of the profile of their key shanks. The coding elements can differ in particular with regard to the number, the shape and/or the position of their respective coding sections.

Die verschiedenen Schlüssel sind insofern alle dem Schließzylinder des Schließsystems zugeordnete Schlüssel, als jeder von ihnen grundsätzlich zur Betätigung des Schließzylinders geeignet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass alle zugeordneten Schlüssel jedenfalls dann mit ihrem Schlüsselschaft bis zur korrekten Einführtiefe in den Schlüsselkanal des Schließzylinders eingeführt werden und dadurch die Zuhaltungen des Schließzylinders in die freigebende Konfiguration versetzen können, wenn keines der Kodierelemente in die Aufnahme eingesetzt ist. Dazu können alle zugeordneten Schlüssel insbesondere dieselbe Kodierstruktur aufweisen.The various keys are all keys assigned to the lock cylinder of the locking system insofar as each of them is fundamentally suitable for actuating the lock cylinder. In particular, it can be provided that all assigned keys are then inserted with their key shank up to the correct insertion depth into the key channel of the lock cylinder and can thereby set the tumblers of the lock cylinder into the releasing configuration if none of the coding elements are inserted into the receptacle. For this purpose, all assigned keys can in particular have the same coding structure.

Erfindungsgemäß ist bei dem Schließsystem des Weiteren vorgesehen, dass für jedes Kodierelement zumindest ein mit dem Kodierelement insofern korrespondierender zugeordneter Schlüssel vorgesehen ist, als an dessen Schlüsselschaft eine den Kodierabschnitten dieses Kodierelements entsprechende, insbesondere zu den Kodierabschnitten komplementäre, Profilierung ausgebildet ist, so dass wahlweise eines der Kodierelemente in die Aufnahme des Zylinderkerns eingesetzt werden kann, um dadurch die Einführbarkeit der Schlüssel in den Zylinderkern auf den mit diesem Kodierelement korrespondierenden zugeordneten Schlüssel zu beschränken. Da also nur die Schlüsselschafte derjenigen zugeordneten Schlüssel, die auch eine den Kodierabschnitten des jeweiligen eingesetzten Kodierelements entsprechende Profilierung aufweisen, bis zur korrekten Einführtiefe in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingeführt werden können, kann in einem solchen Schließsystem die Anzahl der möglichen Schließgeheimnisse entsprechend der Anzahl verschiedener Kodierelemente vervielfacht werden.According to the invention, the locking system also provides for at least one associated key to be provided for each coding element, which corresponds to the coding element insofar as a profiling corresponding to the coding sections of this coding element, in particular complementary to the coding sections, is formed on its key shank, so that optionally one of the coding elements inserted into the receptacle of the cylinder core can be, thereby restricting the insertability of the key into the cylinder core to the corresponding associated key with this coding element. Since only the key shanks of those assigned keys that also have a profile corresponding to the coding sections of the respective coding element used can be inserted up to the correct insertion depth into the keyway of the cylinder core, the number of possible key codes in such a locking system can correspond to the number of different coding elements be multiplied.

Die Erfindung wird nachstehend lediglich beispielhaft anhand der Figuren weiter erläutert.

Fig. 1

zeigt in einer vereinfachten Darstellung eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schließzylinders zusammen mit einem erfindungsgemäßen zugehörigen Schlüssel bzw. eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung.

Fig. 2

zeigt eine Ausführungsform des Kodierelements eines erfindungsgemäßen Schließzylinders.

Fig. 3

zeigt das Kodierelement eines nicht erfindungsgemäßen Schließzylinders.

Fig. 4 und 5

zeigen jeweils das Kodierelement und den zugehörigen Schlüssel, die auch in Fig. 1 gezeigt sind, bzw. ein Kodierelement und eine Ausführungsform eines entsprechenden erfindungsgemäßen Schlüsselrohlings aus zwei unterschiedlichen Blickrichtungen und in zwei unterschiedlichen relativen Anordnungen zueinander.

The invention is explained in more detail below, merely by way of example, with reference to the figures.

1

shows a simplified representation of an embodiment of a lock cylinder according to the invention together with an associated key according to the invention or an embodiment of a locking device according to the invention.

2

shows an embodiment of the coding element of a lock cylinder according to the invention.

3

shows the coding element of a lock cylinder not according to the invention.

Figures 4 and 5

each show the coding element and the associated key, which are also in 1 are shown, or a coding element and an embodiment of a corresponding key blank according to the invention from two different viewing directions and in two different relative arrangements to each other.

In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schließzylinders 11 in vereinfachter Darstellung gezeigt. Die Darstellung ist dabei insbesondere insofern vereinfacht, als von dem Schließzylinder 11 lediglich dessen Zylinderkern 13 und Kodierelement 15 gezeigt sind, während ein von dem Schließzylinder 11 ebenfalls umfasstes Zylindergehäuse sowie zwischen dem Zylindergehäuse und dem Zylinderkern 13 in grundsätzlich bekannter Weise wirksame Zuhaltungen nicht dargestellt sind.In 1 an embodiment of a lock cylinder 11 according to the invention is shown in a simplified representation. The illustration is simplified in particular in that only the cylinder core 13 and coding element 15 of the lock cylinder 11 are shown, while a cylinder housing which is also enclosed by the lock cylinder 11 and tumblers which are effective in a basically known manner between the cylinder housing and the cylinder core 13 are not shown.

Der Zylinderkern 13 ist in einer zumindest im Wesentlichen zylinderförmigen Aufnahme des Zylindergehäuses aufgenommen und darin um eine Zylinderachse Z, die der Symmetrieachse der Zylinderform des Zylinderkerns 13 entspricht, drehbar gelagert. Zudem weist der Zylinderkern 13 einen Schlüsselkanal 19 für einen dem Schließzylinder 11 zugeordneten Schlüssel 17 auf, der in Fig. 1 gezeigt ist.The cylinder core 13 is accommodated in an at least essentially cylindrical receptacle of the cylinder housing and is rotatably mounted therein about a cylinder axis Z, which corresponds to the axis of symmetry of the cylindrical shape of the cylinder core 13 . In addition, the cylinder core 13 has a key channel 19 for a key 17 assigned to the lock cylinder 11, which is 1 is shown.

Der Schließzylinder 11 bildet zusammen mit dem ihm zugeordneten Schlüssel 17 eine erfindungsgemäße Schließvorrichtung 21. Insofern ist in Fig. 1 auch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schließvorrichtung 21 dargestellt. Das Kodierelement 15 und der Schlüssel 17 aus Fig. 1 bzw. ein entsprechender Schlüsselrohling 17' sind auch nochmal aus anderer Blickrichtung bzw. in anderer relativer Anordnung zueinander in den Fig. 4 und 5 dargestellt, dort jedoch ohne den in Fig. 1 gezeigten Zylinderkern 13.The lock cylinder 11, together with the key 17 assigned to it, forms a locking device 21 according to the invention 1 an embodiment of a locking device 21 according to the invention is also shown. The coding element 15 and the key 17 off 1 or a corresponding key blank 17 'are also again from a different perspective or in a different relative arrangement to each other in the Figures 4 and 5 shown, but there without the in 1 shown cylinder core 13.

Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, erstreckt sich der Schlüsselkanal 19 des Zylinderkerns 13 ausgehend von einer Stirnseite des Zylinderkerns 13 mit konstantem Querschnitt entlang der Zylinderachse Z in den Zylinderkern 13 hinein. Der Querschnitt des Schlüsselkanals 19 weist dabei eine längliche zumindest näherungsweise rechteckige Form auf, so dass der Schlüsselkanal 19 zumindest näherungsweise eine Quaderform aufweist, wobei die zwei kürzeren Seiten und die zwei längeren Seiten des rechteckigen Querschnitts Schmalseiten 23 bzw. Breitseiten 25 des Schlüsselkanals 19 entsprechen. Die beiden Schmalseiten 23 sind dabei bezüglich einer zur Zylinderachse Z senkrechten ersten Querrichtung Q1 entgegengesetzt zueinander angeordnet, während die beiden Breitseiten 25 bezüglich einer zur Zylinderachse Z und zu der ersten Querrichtung Q1 jeweils senkrechten zweiten Querrichtung Q2 entgegengesetzt zueinander angeordnet sind.As in 1 can be seen, the key channel 19 of the cylinder core 13 extends starting from an end face of the cylinder core 13 with a constant cross section along the cylinder axis Z into the cylinder core 13 . The cross section of key channel 19 has an elongated, at least approximately rectangular shape, so that key channel 19 is at least approximately cuboid in shape, with the two shorter sides and the two longer sides of the rectangular cross section corresponding to narrow sides 23 and broad sides 25 of key channel 19. The two narrow sides 23 are arranged opposite to one another with respect to a first transverse direction Q1 perpendicular to the cylinder axis Z, while the two broad sides 25 are arranged opposite to one another with respect to a second transverse direction Q2 perpendicular to the cylinder axis Z and to the first transverse direction Q1.

Eine der beiden Schmalseiten 23 (in Fig. 1 die obere Schmalseite 23) fällt mit der Zylindermantelfläche der Zylinderform des Zylinderkerns 13 zusammen, so dass der Schlüsselkanal 19 zu dieser Schmalseite 23 hin offen ausgebildet ist. Zudem erstreckt sich der Schlüsselkanal 19 entlang der Zylinderachse Z vollständig durch den Zylinderkern 13 hindurch, also von der genannten Stirnseite des Zylinderkerns 13 bis zu der dazu entgegengesetzten Stirnseite des Zylinderkerns 13, so dass der Schlüsselkanal 19 auch zu diesen beiden Stirnseiten hin offen ausgebildet ist. Auf diese Weise kann der Schlüsselkanal 19 in einfacher Weise als Einschnitt entlang der ersten Querrichtung Q1 in den Zylinderkern 13 ausgebildet sein.One of the two narrow sides 23 (in 1 the upper narrow side 23) coincides with the cylinder surface of the cylinder shape of the cylinder core 13, so that the key channel 19 is designed to be open towards this narrow side 23. In addition, the key channel 19 extends along the cylinder axis Z completely through the cylinder core 13, i.e. from the named end face of the cylinder core 13 to the opposite end face of the cylinder core 13, so that the key channel 19 is also designed to be open towards these two end faces. In this way, the key channel 19 can be formed in a simple manner as an incision in the cylinder core 13 along the first transverse direction Q1.

Der Schlüsselkanal 19 weist ferner eine Aufnahme 27 auf, die, ähnlich wie der Schlüsselkanal 19, als Einschnitt entlang der ersten Querrichtung Q1 in den Zylinderkern 13 ausgebildet ist. Allerdings erstreckt sich die Aufnahme 27 anders als der Schlüsselkanal 19 nicht entlang der Zylinderachse Z, sondern senkrecht dazu. Dadurch kreuzen der Schlüsselkanal 19 und die Aufnahme 27 einander, so dass sie teilweise miteinander überlappen. Hierdurch mündet die Aufnahme in den Schlüsselkanal. Zudem erstreckt sich die Aufnahme 27 in die erste Querrichtung Q1 nicht so tief in den Zylinderkern 13 wie der Schlüsselkanal 19, also nicht bis zu dessen der offenen Schmalseite 23 entgegengesetzten Schmalseite 23, sondern nur über (geringfügig) mehr als die Hälfte des Abstands der beiden Schmalseiten 23 des Schlüsselkanals 19 voneinander.The key channel 19 also has a receptacle 27 which, like the key channel 19, is designed as an incision in the cylinder core 13 along the first transverse direction Q1. However, unlike the key channel 19, the receptacle 27 does not extend along the cylinder axis Z, but perpendicularly thereto. As a result, the key channel 19 and the socket 27 cross each other so that they partially overlap each other. As a result, the recording opens into the key channel. In addition, the receptacle 27 does not extend as deeply into the cylinder core 13 in the first transverse direction Q1 as the key channel 19, i.e. not to its narrow side 23 opposite the open narrow side 23, but only over (slightly) more than half the distance between the two Narrow sides 23 of the key channel 19 from each other.

Die Aufnahme 27 weist eine Kreissegmentform auf, deren Kreissehne parallel zur zweiten Querrichtung Q2 ausgerichtet ist. Die Aufnahme 27 ist dadurch bezüglich einer Spiegelebene spiegelsymmetrisch, die senkrecht zur zweiten Querrichtung Q2 ausgerichtet ist. Die Spiegelebene der Aufnahme 27 ist zugleich auch eine Spiegelebene des Schlüsselkanals 19.The receptacle 27 has the shape of a segment of a circle, the chord of which is aligned parallel to the second transverse direction Q2. As a result, the receptacle 27 is mirror-symmetrical with respect to a mirror plane which is perpendicular to the second transverse direction Q2 is aligned. The mirror plane of the receptacle 27 is also a mirror plane of the key channel 19.

Das Kodierelement 15 ist im Wesentlichen, d.h. in der vorliegenden Ausführungsform bis auf abgerundete Ecken sowie eine zentrale Aussparung 29, komplementär zu der Aufnahme 27 ausgebildet und kann dadurch passgenau in die Aufnahme 27 eingesetzt werden. Insbesondere entspricht einerseits die Dicke des plättchenförmig ausgebildeten Kodierelements 15 der Dicke der Aufnahme 27 und weist andererseits der (auch in Fig. 2 gezeigte) Querschnitt des Kodierelements 15 hinsichtlich seiner äußeren Form (konvexe Hülle) eine der Kreissegmentform der Aufnahme 27 entsprechende Kreissegmentform auf.The coding element 15 is essentially, ie in the present embodiment except for rounded corners and a central recess 29, designed to complement the receptacle 27 and can therefore be inserted into the receptacle 27 with a precise fit. In particular, on the one hand, the thickness of the platelet-shaped coding element 15 corresponds to the thickness of the receptacle 27 and, on the other hand, has the (also in 2 shown) cross-section of the coding element 15 with respect to its outer shape (convex shell) a circular segment shape of the receptacle 27 corresponding circular segment shape.

Die Aussparung 29 ist ebenso wie das gesamte Kodierelement 15 durch Stanzen gebildet und erstreckt sich von der Mitte der Kreissehne der Kreissegmentform des Kodierelements 15 in dieses hinein. Aufgrund der Überlappung der Aufnahme 27 mit dem Schlüsselkanal 19 ist das Kodierelement 15, wenn es in die Aufnahme 27 eingesetzt ist, auch teilweise in dem Schlüsselkanal 19 angeordnet. Dabei ist die Aussparung 29 derart an dem Kodierelement 15 angeordnet, dass sie sich dann im Wesentlichen innerhalb des Bereichs der Überlappung der Aufnahme 27 mit dem Schlüsselkanal 19 befindet. Allerdings ragen auch Abschnitte des Kodierelements 15 in diesen Bereich und greifen insofern in den Schlüsselkanal 19 ein.The recess 29, like the entire coding element 15, is formed by stamping and extends from the center of the chord of the circular segment shape of the coding element 15 into the latter. Due to the overlap of the receptacle 27 with the key channel 19, the coding element 15 is also partially arranged in the key channel 19 when it is inserted into the receptacle 27. The recess 29 is arranged on the coding element 15 in such a way that it is then located essentially within the area of the overlap of the receptacle 27 with the key channel 19 . However, sections of the coding element 15 also protrude into this area and in this respect engage in the key channel 19 .

Konkret greift das Kodierelement 15 zum einen an der offenen der beiden Schmalseiten 23 des Schlüsselkanals 19 mit einem als Anschlagabschnitt 31 bezeichneten Abschnitt und zum anderen an den beiden Breitseiten 25 des Schlüsselkanals 19 jeweils mit einem als Kodierabschnitt 33 bezeichneten Abschnitt in den Schlüsselkanal 19 ein. Der Anschlagabschnitt 31 und die Kodierabschnitte 33 des Kodierelements 15 sind insbesondere in Fig. 2 zu erkennen, in welcher die offene Schmalseite 23 und die beiden Breitseiten 25 des Schlüsselkanals 19, soweit sie den Querschnitt des Kodierelements 15 schneiden, als dem Querschnitt des Kodierelements 15 überlagerte unterbrochene Linien dargestellt sind. Die offene Schmalseite 23 des Schlüsselkanals 19 fällt dabei im Wesentlichen mit dem Abschnitt des Kreisbogens der Kreissegmentform des Kodierelements 15 zusammen, der sich zwischen den beiden Breitseiten 25 befindet.Specifically, the coding element 15 engages in the key channel 19 on the one hand on the open of the two narrow sides 23 of the key channel 19 with a section referred to as abutment section 31 and on the other hand on the two broad sides 25 of the key channel 19 with a section referred to as the coding section 33 in the key channel 19. The stop section 31 and the coding sections 33 of the coding element 15 are in particular in 2 to recognize in which the open narrow side 23 and the two broad sides 25 of the key channel 19, as far as they intersect the cross section of the coding element 15, than the cross section of the coding element 15 superimposed broken lines are shown. The open narrow side 23 of the key channel 19 essentially coincides with the section of the circular arc of the circular segment shape of the coding element 15 which is located between the two broad sides 25 .

Der Anschlagabschnitt 31 und die beiden Kodierabschnitte 33 des Kodierelements 15 werden jeweils durch eine oder mehrere der Seiten 23, 25 des Schlüsselkanals 19 sowie die Kontur der Aussparung 29 begrenzt. Die Kodierabschnitte 33 werden dabei jeweils durch einen Vorsprung der Kontur gebildet, d.h. einem jeweiligen Abschnitt der Kontur der gegenüber anderen Abschnitten der Kontur in den Freiraum der Aussparung 29 vorsteht, wobei der Vorsprung jeweils im Wesentlichen kreisbogenförmig ist.The stop section 31 and the two coding sections 33 of the coding element 15 are each delimited by one or more of the sides 23 , 25 of the key channel 19 and the contour of the recess 29 . The coding sections 33 are each formed by a projection of the contour, i.e. a respective section of the contour that protrudes into the free space of the recess 29 compared to other sections of the contour, the projection in each case being essentially in the shape of a circular arc.

Der Anschlagabschnitt 31 erstreckt sich dagegen mit im Wesentlichen konstantem Abstand zu der Schmalseite 23 über die gesamte Schmalseite 23 und grenzt dadurch auch an Abschnitte der beiden Breitseiten 25 an, die an die Schmalseite 23 angrenzen. Die beiden Kodierabschnitte 33 sind von dem Anschlagabschnitt 31 separat und von dem Anschlagabschnitt 31 entlang der ersten Querrichtung Q1 beabstandet angeordnet. Die beiden Kodierabschnitte 33 erstrecken sich entgegengesetzt zueinander an der einen bzw. der anderen der beiden Breitseiten 25 in den Schlüsselkanal 19, so dass sie aufeinander zu vorstehen. Der Schlüsselkanal 19 wird dadurch von drei Seiten 23, 25 aus verengt.The stop section 31 , on the other hand, extends at a substantially constant distance from the narrow side 23 over the entire narrow side 23 and thus also borders on sections of the two broad sides 25 that border on the narrow side 23 . The two coding sections 33 are arranged separately from the stop section 31 and spaced apart from the stop section 31 along the first transverse direction Q1. The two coding sections 33 extend in opposite directions to one another on one or the other of the two broad sides 25 into the key channel 19, so that they project towards one another. The key channel 19 is narrowed from three sides 23, 25 from.

In Fig. 1 ist ferner der dem Schließzylinder 11 zugeordnete Schüssel 17 gezeigt, der eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schlüssels 17 darstellt. Der Schlüssel 17 weist einen Schlüsselschaft 35 auf, der sich entlang einer Schlüsseleinführrichtung S erstreckt, die bei der dargestellten Ausrichtung des Schlüssels 17, in welcher er in den Zylinderkern 13 eingeführt werden kann, mit der Zylinderachse Z zusammenfällt. Der Schlüsselschaft 35 weist entsprechend dem Schlüsselkanal 19 des Zylinderkerns 13 einen länglichen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit zwei Schmalseiten 37 und zwei Breitseiten 39 auf, die bei der dargestellten Ausrichtung des Schlüssels 17 bezüglich der ersten Querrichtung Q1 bzw. der zweiten Querrichtung Q2 zueinander entgegengesetzt sind.In 1 the key 17 associated with the lock cylinder 11 is also shown, which represents an embodiment of a key 17 according to the invention. The key 17 has a key shank 35 which extends along a key insertion direction S, which coincides with the cylinder axis Z in the orientation of the key 17 shown, in which it can be inserted into the cylinder core 13 . Corresponding to the key channel 19 of the cylinder core 13, the key shank 35 has an elongate, essentially rectangular shape Cross-section with two narrow sides 37 and two broad sides 39, which are opposite to one another in the illustrated orientation of the key 17 with respect to the first transverse direction Q1 and the second transverse direction Q2.

Der Schlüssel 17 weist eine Kodierstruktur 40 auf, die dazu ausgebildet ist, die Zuhaltungen in der freigebenden Konfiguration anzuordnen, wenn der Schlüssel 17 mit seinem Schlüsselschaft 35 in den Schlüsselkanal 19 des Zylinderkerns 13 eingeführt ist. Bei dem gezeigten Schlüssel 17 handelt es sich um einen Bohrmuldenschlüssel, bei dem die Kodierstruktur 40 durch eine Vielzahl von Bohrmulden gebildet wird, die an den beiden Breitseiten 39 des Schlüsselschafts 35 ausgebildet sind. Der Schlüsselschaft 35 ist dabei um eine zu der Schlüsseleinführrichtung S parallele Spiegelachse symmetrisch ausgebildet, so dass er sowohl in der gezeigten Ausrichtung als auch demgegenüber um 180° um die Spiegelachse gedreht in den Schlüsselkanal 19 eingeführt werden kann, um die Zuhaltungen des Schließzylinders 11 dadurch in die freigebende Konfiguration zu versetzen.The key 17 has a coding structure 40 which is designed to arrange the tumblers in the releasing configuration when the key 17 is inserted with its key shank 35 into the key channel 19 of the cylinder core 13 . The key 17 shown is a dimple key in which the coding structure 40 is formed by a large number of dimples which are formed on the two broad sides 39 of the key shank 35 . The key shank 35 is embodied symmetrically about a mirror axis parallel to the key insertion direction S, so that it can be inserted into the key channel 19 both in the orientation shown and rotated by 180° about the mirror axis, in order to thereby rotate the tumblers of the lock cylinder 11 in to move the enabling configuration.

In beiden Schmalseiten 37 des Schlüsselschafts 35 ist jeweils an derselben Position entlang der Schlüsseleinführrichtung S eine Stufe 41 ausgebildet, so dass ein in Schlüsseleinführrichtung S weisender vorderer Abschnitt des Schlüsselschafts 35 eine bezüglich der ersten Querrichtung Q1 gegenüber dem übrigen Schlüsselschaft 35 reduzierte Ausdehnung aufweist und insofern verengt ist. Die beiden Ebenen der Stufe 41 sind jeweils durch eine senkrecht zur Schlüsseleinführrichtung S ausgerichtete Anschlagfläche 42 miteinander verbunden. Die Anschlagflächen 42 der beiden Stufen 41 bilden jeweils einen Anschlagabschnitt 43 des Schlüsselschafts 35. Wenn das Kodierelement 15 in die Aufnahme 27 des Zylinderkerns 13 eingesetzt ist und der Schlüsselschaft 35 in den Schlüsselkanal 19 des Zylinderkerns 13 eingeführt wird, schlägt der Schlüsselschaft 35 mit einem dieser Anschlagabschnitte 43 (je nach Drehstellung des Schlüssels 17 mit dem einen oder mit dem anderen) an dem Anschlagabschnitt 31 des Kodierelements 15 an. Durch dieses Anschlagen wird das Einführen des Schlüsselschafts 35 in den Schlüsselkanal 19 auf die korrekte Einführtiefe begrenzt, in welcher die Kodierstruktur 40 des Schlüsselschafts 35 die Zuhaltungen des Schließzylinders 11 in der den Zylinderkern 13 für ein Drehen freigebenden Konfiguration anordnet.A step 41 is formed in both narrow sides 37 of the key shank 35 at the same position along the key insertion direction S, so that a front section of the key shank 35 pointing in the key insertion direction S has a reduced extent in relation to the first transverse direction Q1 compared to the rest of the key shank 35 and is therefore narrower is. The two planes of the step 41 are each connected to one another by a stop surface 42 oriented perpendicularly to the key insertion direction S. The stop surfaces 42 of the two steps 41 each form a stop section 43 of the key shank 35. When the coding element 15 is inserted into the receptacle 27 of the cylinder core 13 and the key shank 35 is inserted into the key channel 19 of the cylinder core 13, the key shank 35 strikes one of these Stop sections 43 (depending on the rotational position of the key 17 with one or the other) on the stop section 31 of the coding element 15. This striking makes it possible to insert the key shank 35 in limits the key channel 19 to the correct insertion depth, in which the coding structure 40 of the key shank 35 arranges the tumblers of the lock cylinder 11 in the configuration releasing the cylinder core 13 for rotation.

Außerdem ist in beiden Breitseiten 39 des Schlüsselschafts 35 jeweils eine Profilierung 45 in Form einer Rille ausgebildet, die sich parallel zur Schlüsseleinführrichtung S ausgehend von einer in Schlüsseleinführrichtung S weisenden Spitze 47 des Schlüsselschafts 35 entlang der Schlüsseleinführrichtung S zumindest bis zu den Stufen 41, also zumindest über den gesamten genannten vorderen Abschnitt des Schlüsselschafts 35, erstreckt. Der Querschnitt der Profilierung ist dabei im Wesentlichen komplementär zu den beiden Kodierabschnitten 33 des Kodierelements 15 ausgebildet und weist daher bei der gezeigten Ausführungsform eine Kreisbogenform auf.In addition, each of the two broad sides 39 of the key shank 35 has a profile 45 in the form of a groove that extends parallel to the key insertion direction S, starting from a tip 47 of the key shank 35 pointing in the key insertion direction S, along the key insertion direction S at least as far as the steps 41, i.e. at least over the entire said front portion of the key shank 35 extends. The cross section of the profiling is essentially complementary to the two coding sections 33 of the coding element 15 and therefore has the shape of a circular arc in the embodiment shown.

Aufgrund der zu den Kodierabschnitten 33 des Kodierelements 15 komplementären Ausbildung der Profilierung 45 kann der genannte vordere Abschnitt des Schlüsselschafts 35, wenn er in den Schlüsselkanal 19 eingeführt wird, an den Kodierabschnitten 33 vorbeigeführt werden, so dass der Schlüssel 17 trotz der von dem Kodierelement 15 bewirkten Einschnürung des Schlüsselkanals 19 bis zu der korrekten Einführtiefe eingeführt werden kann. Das Kodierelement 15 reitet dabei auf einer der Schmalseiten 37 des Schlüsselschafts 35 auf und greift zugleich mit seinen Kodierabschnitten 33 beidseitig in die Profilierung 45 der beiden Breitseiten 39 des Schlüsselschafts 35 ein, so dass die Kodierabschnitte 33 die Profilierung 45 durchlaufen, bis der Anschlagabschnitt 43 an der entsprechenden Schmalseite 37 des Schlüsselschafts 35 an dem Anschlagabschnitt 31 des Kodierelements 15 anschlägt. Dies ist besonders gut in Fig. 5 zu erkennen, wo dieser Zustand, der die korrekte Einführtiefe definiert, gezeigt ist.Due to the configuration of the profiling 45, which is complementary to the coding sections 33 of the coding element 15, the mentioned front section of the key shank 35 can be guided past the coding sections 33 when it is inserted into the key channel 19, so that the key 17, despite the caused constriction of the keyway 19 can be inserted up to the correct insertion depth. The coding element 15 rides on one of the narrow sides 37 of the key shank 35 and at the same time engages with its coding sections 33 on both sides in the profiling 45 of the two broad sides 39 of the key shank 35, so that the coding sections 33 run through the profiling 45 until the stop section 43 the corresponding narrow side 37 of the key shank 35 strikes the stop section 31 of the coding element 15 . This is particularly good in figure 5 to see where this condition, which defines the correct depth of insertion, is shown.

In Fig. 3 ist ein anderes Kodierelement 15' eines nicht erfindungsgemäßen Schließzylinders gezeigt, das eine zu der in Fig. 2 gezeigten Ausbildung des Kodierelements 15 alternative Ausbildung aufweist. Das in Fig. 3 gezeigte Kodierelement 15' weist zwar auch einen Anschlagabschnitt 31' sowie zwei Kodierabschnitte 33' auf, die aber jeweils eine andere Form als die entsprechenden Abschnitte 31, 33 der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform aufweisen. Zudem unterscheiden sich die Kodierabschnitte 33' der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform hinsichtlich ihrer Position nicht nur von den Kodierabschnitten 33 der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sondern auch untereinander, da sie bezüglich der ersten Querrichtung Q1 versetzt zueinander angeordnet sind. Infolgedessen ist das in Fig. 3 gezeigte Kodierelement 15' anders als das in Fig. 2 gezeigte Kodierelement 15 auch nicht spiegelsymmetrisch zu der genannten Spiegelebene.In 3 another coding element 15 'of a lock cylinder not according to the invention is shown, the one to the in 2 shown formation of the coding element 15 has alternative training. This in 3 The coding element 15' shown also has a stop section 31' and two coding sections 33', but each has a different shape than the corresponding sections 31, 33 in 2 embodiment shown. In addition, the coding sections 33' differ in 3 shown embodiment with regard to their position not only from the coding sections 33 in 2 shown embodiment but also among each other, since they are offset from each other with respect to the first transverse direction Q1. As a result, this is in 3 The coding element 15' shown is different from that in 2 The coding element 15 shown is also not mirror-symmetrical to the said mirror plane.

In den Fig. 4 und 5 ist der in Fig. 1 gezeigte Schlüssel 17 ohne die Kodierstruktur 40 dargestellt. Insofern ist die Darstellung des Schüssels 17 in den Fig. 4 und 5 gegenüber der Darstellung in Fig. 1 vereinfacht. Zugleich entspricht dadurch die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Darstellung des Schlüssels 17 der Darstellung eines dem Schlüssel 17 entsprechenden erfindungsgemäßen Schlüsselrohlings 17', der zu dem Schlüssel 17 weitgehend identisch ausgebildet ist, jedoch (noch) keine Kodierstruktur 40 aufweist.In the Figures 4 and 5 is the in 1 shown key 17 without the coding structure 40 shown. In this respect, the representation of the bowl 17 in the Figures 4 and 5 compared to the representation in 1 simplified. At the same time, this corresponds to the Figures 4 and 5 shown representation of the key 17 of the representation of the key 17 corresponding key blank 17 'according to the invention, which is largely identical to the key 17, but (still) has no coding structure 40.

Durch die gesonderte Darstellung des Schlüssels 17 bzw. Schlüsselrohlings 17' und des Kodierelements 15 in den Fig. 4 und 5 wird ihre relative Ausbildung zueinander und ihr Zusammenwirken miteinander weiter veranschaulicht. In Fig. 5 ist dabei der Zustand gezeigt, in welchem einer der beiden durch die Stufen 41 gebildeten Anschlagabschnitte 43 an den Schmalseiten 37 des Schlüsselschafts 35 an dem Anschlagabschnitt 31 des Kodierelements 15 anschlägt. Dieser Zustand liegt dann vor, wenn der Schlüsselschaft 35 beim Einführen in den Schlüsselkanal 19 die korrekte Einführtiefe erreicht hat.Due to the separate representation of the key 17 or key blank 17 'and the coding element 15 in the Figures 4 and 5 their relative formation to each other and their interaction with each other is further illustrated. In figure 5 the state is shown in which one of the two stop sections 43 formed by the steps 41 on the narrow sides 37 of the key shank 35 strikes the stop section 31 of the coding element 15 . This condition is present when the key shank 35 has reached the correct insertion depth when inserted into the key channel 19 .

In Fig. 4 ist zu erkennen, dass sich die Profilierung 45 von der Spitze 47 des Schlüsselschafts 35 aus bis zu einer senkrecht zur Schlüsseleinführrichtung S ausgerichteten Endfläche 49 erstreckt. Wenn die Profilierung 45 mehrere Rillen oder Nuten umfasst, kann jede der Rillen oder Nuten sich bis zu einer entsprechenden Endfläche 49 erstrecken. Die Endflächen 49 sind dabei jeweils bezüglich der Schlüsseleinführrichtung S zumindest so weit von der Spitze 47 des Schlüsselschafts 35 entfernt wie der Anschlagabschnitt 43, damit der Schlüsselschaft 35 so weit durch die Aussparung 29 des Kodierelements 15 geführt werden kann, dass der Anschlagabschnitt 43 des Schlüsselschafts 35 den Anschlagabschnitt 31 des Kodierelements 15 auch erreicht. Wenn eine jeweilige Endfläche 49 dabei in derselben zur Schlüsseleinführrichtung S senkrechten Ebene liegt wie der Anschlagabschnitt 43 des Schlüsselschafts 35, schlägt bei Erreichen der korrekten Einführtiefe auch die Endfläche 49 an dem Kodierelement 15, nämlich an dem entsprechenden der Kodierabschnitte 33 des Kodierelements 15, an. Insofern bilden die Endfläche 49 und der entsprechende Kodierabschnitt 33 dann weitere an dem Schlüsselschaft 35 bzw. dem Kodierelement 15 ausgebildete Anschlagabschnitte zur Begrenzung des Einführens des Schlüsselschafts 35 in den Schlüsselkanal 19 auf die korrekte Einführtiefe.In 4 it can be seen that the profile 45 extends from the tip 47 of the key shank 35 to a direction perpendicular to the key insertion direction S aligned end face 49 extends. If the profiling 45 comprises a plurality of ridges or grooves, each of the ridges or grooves may extend to a corresponding end face 49 . The end surfaces 49 are each at least as far away from the tip 47 of the key shank 35 as the stop section 43 with respect to the key insertion direction S, so that the key shank 35 can be guided through the recess 29 of the coding element 15 so far that the stop section 43 of the key shank 35 also reaches the stop section 31 of the coding element 15 . If a respective end surface 49 lies in the same plane perpendicular to the key insertion direction S as the stop section 43 of the key shank 35, when the correct insertion depth is reached, the end surface 49 also strikes the coding element 15, namely the corresponding one of the coding sections 33 of the coding element 15. In this respect, the end surface 49 and the corresponding coding section 33 then form further stop sections formed on the key shank 35 or the coding element 15 to limit the insertion of the key shank 35 into the key channel 19 to the correct insertion depth.

Durch die Verwendung des Kodierelements 15 oder mehrerer verschiedener Kodierelemente 15, die sich wahlweise in die Aufnahme 27 des Zylinderkerns 13 einsetzen lassen, kann somit eine Vielzahl verschiedener zusätzlicher Wechselwirkungen mit dem jeweiligen Schlüssel 17 herbeigeführt werden, die vorteilhafterweise zur Vergrößerung der Zahl möglicher Schließgeheimnisse und allgemein zur Verbesserung der Sicherheit des jeweiligen Schließzylinders 11 beitragen.By using the coding element 15 or several different coding elements 15, which can optionally be used in the receptacle 27 of the cylinder core 13, a large number of different additional interactions with the respective key 17 can be brought about, which advantageously increase the number of possible locking codes and in general contribute to improving the security of the respective lock cylinder 11.

BezuaszeichenReference sign

1111

Schließzylinderlock cylinder

1313

Zylinderkerncylinder core

15, 15'15, 15'

Kodierelementcoding element

1717

SchlüsselKey

17'17'

Schlüsselrohlingkey blank

1919

Schlüsselkanalkey channel

2121

Schließvorrichtunglocking device

2323

Schmalseitenarrow side

2525

Breitseitebroadside

2727

AufnahmeRecording

2929

Aussparungrecess

31, 31'31, 31'

Anschlagabschnittstop section

33, 33'33, 33'

Kodierabschnittcoding section

3535

Schlüsselschaftkey shaft

3737

Schmalseitenarrow side

3939

Breitseitebroadside

4040

Kodierstrukturcoding structure

4141

StufeLevel

4242

Anschlagflächestop surface

4343

Anschlagabschnittstop section

4545

Profilierungprofiling

4747

SpitzeGreat

4949

Endflächeend face

Q1Q1

erste Querrichtungfirst transverse direction

Q2Q2

zweite Querrichtungsecond transverse direction

SS

Schlüsseleinführrichtungkey insertion direction

ZZ

Zylinderachsecylinder axis

Claims (12)

1. A lock cylinder (11) comprising:

   - a cylinder housing;

   - a cylinder core (13) which is rotatably supported in the cylinder housing about a cylinder axis (Z) and which has a keyway (19), extending in parallel with the cylinder axis (Z) into the cylinder core (13), for the key shaft (35) of a key (17) associated with the lock cylinder (11), wherein the keyway (19) has an elongate cross-section having two narrow sides (23) which are opposite one another with respect to a first transverse direction (Q1), and having two broad sides (25) which are opposite one another with respect to a second transverse direction (Q2);

   - and a plurality of tumblers which partly project into the keyway (19) and which are configured to block the cylinder core (13) in a normal position of the cylinder core (13) against a rotation out of the normal position if they are not arranged, in particular by the associated key (17), in a configuration releasing the cylinder core (17),

   wherein the lock cylinder (11) comprises a coding element (15) and the cylinder core (13) has a receiver (27) for the coding element (15), said receiver (27) extending transversely to the cylinder axis (Z) into the cylinder core (13) and partly overlapping with the keyway (19),

   wherein the coding element (15) is configured, when it is inserted into the receiver (27), to engage into the keyway (19) with an abutment section (31) at one of the two narrow sides (23) in order to form an abutment for limiting the introduction of the key shaft (35) of the associated key (17) into the keyway (19) to a correct introduction depth,

   wherein the coding element (15) has two coding sections (33, 33') and is configured, when it is inserted into the receiver (27), to engage into the keyway (19) with one of the coding sections (33, 33') at the one of the two broad sides (25) and with the other of the coding sections (33, 33') at the other of the two broad sides (25) in order to encode a permitted profiling (45) of the key shaft (35), and

   wherein the coding element (15) is formed with mirror symmetry.
2. A lock cylinder in accordance with claim 1,
   wherein the receiver (27) is slot-shaped, in particular is formed as an incision of circular segment shape into the cylinder core (13), and extends along a plane perpendicular to the cylinder axis (Z).
3. A lock cylinder in accordance with claim 1 or 2,

   wherein the coding element (15) is plate-shaped, in particular is formed as a plate of circular segment shape; and/or

   wherein the coding element (15), when it is inserted into the receiver (27), is at least substantially immovably captured in the receiver (27).
4. A lock cylinder in accordance with at least one of the preceding claims, wherein the coding element (15) has a cut-out (29) having a contour, wherein the abutment section (31) corresponds to a section of the contour, and wherein the coding sections (33, 33') correspond to a respective other section of the contour, in particular are formed by a respective projection of the contour; and/or
   wherein the abutment section (31) and the coding sections (33, 33') are arranged spaced apart from one another.
5. A key (17) for use with a lock cylinder (11) in accordance with at least one of the preceding claims,

   wherein the key (17) comprises a key shaft (35) which extends along a key introduction direction (S) and which has an elongate cross-section having two narrow sides (37) which are opposite one another transversely to the key introduction direction (S), and having two broad sides (39) which are opposite one another transversely to the key introduction direction (S), wherein the key shaft (35), at at least one of its broad sides (39), has a coding structure (40) which is configured to arrange the tumblers of the lock cylinder (11) in the releasing configuration when the key shaft (35) is introduced into the keyway (19) of the cylinder core (13) of the lock cylinder (11) up to a correct introduction depth,

   wherein the key shaft (35) has an abutment section (43) that is formed as an abutment surface (42) which is oriented perpendicular to the key introduction direction (S) and which is formed by a step (41) in one of the narrow sides (37) of the key shaft (35) in order, on an introduction of the key shaft (35) into the keyway (19), to abut the abutment section (31) of the coding element (15) of the lock cylinder (11) on the reaching of the correct introduction depth,

   wherein the key shaft (35) has a profiling (45), in particular in the form of at least one channel and/or groove, which is formed in one of the broad sides (39) of the key shaft (35) and which extends from a tip (47) of the key shaft (35) with respect to the key introduction direction (S) at least up to the step (41) such that, on an introduction of the key shaft (35) into the keyway (19), the section of the key shaft (35) having the profiling (45) can be led past the coding sections (33, 33') of the coding element (15) of the lock cylinder (11), wherein the profiling (45) extends substantially only up to the step (41), and wherein the key shaft (35) is rotationally symmetrical with respect to an axis of symmetry in parallel with the key introduction direction (S).
6. A key blank (17') for manufacturing a key (17) in accordance with claim 5, wherein the key blank (17') comprises a key shaft (35) which extends along a key introduction direction (S) and which has an elongate cross-section having two narrow sides (37) which are opposite one another transversely to the key introduction direction (S), and having two broad sides (39) which are opposite one another transversely to the key introduction direction (S), wherein the key shaft (35) has an abutment section (43) that is formed as an abutment surface (42) which is oriented perpendicular to the key introduction direction (S) and which is formed by a step (41) in one of the narrow sides (37) of the key shaft (35) in order, on an introduction of the key shaft (35) into the keyway (19), to abut the abutment section (31) of the coding element (15) of the lock cylinder (11) on the reaching of the correct introduction depth, and
   wherein the key shaft (35) has a profiling (45), in particular in the form of at least one channel and/or groove, which is formed in one of the broad sides (39) of the key shaft (35) and which extends from a tip (47) of the key shaft (35) with respect to the key introduction direction (S) at least up to the step (41) such that, on an introduction of the key shaft (35) into the keyway (19), the section of the key shaft (35) having the profiling (45) can be led past the coding sections (33, 33') of the coding element (15) of the lock cylinder (11), wherein the profiling (45) extends substantially only up to the step (41), and wherein the key shaft (35) is rotationally symmetrical with respect to an axis of symmetry in parallel with the key introduction direction (S).
7. A locking device (21) comprising a lock cylinder (11) in accordance with any one of the preceding claims and at least one key (17) associated with the lock cylinder (11) in accordance with claim 5.
8. A locking device in accordance with claim 7,
   wherein said profiling (45) of the key shaft (35) comprises a channel or groove which is complementary to a respective one of the coding sections (33, 33') of the coding element (15) and which is formed in one of the broad sides (39) of the key shaft (35).
9. A locking device in accordance with claim 7 or claim 8,
   wherein the key shaft (35) has a plurality of abutment sections (43) which are configured, on an introduction of the key shaft (35) into the keyway (19) of the cylinder core (13), to abut a section, in particular the abutment section (31) or the coding sections (33, 33'), of the coding element (15) on the reaching of the correct introduction depth.
10. A locking device in accordance with claim 9,

    wherein one of the abutment sections (43) of the key shaft (35) is formed as an abutment surface (42) which is oriented perpendicular to the key introduction direction (S) and which is formed by a step (41) in one of the narrow sides (37) of the key shaft (35), and/or

    wherein one of the abutment sections (43) of the key shaft (35) is formed as an end face (49) which is oriented perpendicular to the key introduction direction (S) and up to which said profiling (45) extends from a tip (47) of the key shaft (35).
11. A locking device in accordance with any one of the claims 8 to 10,
    wherein the only abutments of the locking device (21) active at the cylinder side for limiting the introduction of the key shaft (35) of the associated key (17) into the keyway (19) of the cylinder core (13) to the correct introduction depth are formed at the coding element (15), in particular are formed by the abutment section (31) and possibly by one or more further abutment sections and/or by the coding sections (33, 33') and possibly by one or more further coding sections of the coding element (15).
12. A locking system comprising a locking device in accordance with at least one of the claims 7 to 11,
    wherein the locking device (21) comprises a plurality of different coding elements (15, 15') of said type that differ with respect to their coding sections (33, 33'); and a plurality of different associated keys (17) that differ with respect to the profilings (45) of their key shafts (35), wherein, for each coding element (15, 15'), at least one associated key (17) is provided which corresponds to the coding element (15, 15') in that a profiling (45) corresponding to the coding sections (33, 33') of this coding element (15) is formed at the key shaft (35) of said key (17) such that one of the coding elements (15, 15') can selectively be inserted into the receiver (27) of the cylinder core (13) in order thereby to limit the introduction ability of the keys (17) into the cylinder core (13) to the associated key (17) corresponding to this coding element (15).

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