EP3670726A1

EP3670726A1 - Vorrichtung und verfahren für ein individuelles bearbeiten von kleidungsstücken, insbesondere für das bleichen oder erzeugen von löchern in kleidungsstücken

Info

Publication number: EP3670726A1
Application number: EP18214107.7A
Authority: EP
Inventors: Raphael Rotstein; Stephan Dorfmeister; Christoph Demuth
Original assignee: Dd Garment Solutions Ug Haftungsbeschraenkt
Current assignee: Dd Garment Solutions Ug Haftungsbeschraenkt
Priority date: 2018-12-19
Filing date: 2018-12-19
Publication date: 2020-06-24

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein individuelles Bearbeiten von Kleidungsstücken (1) und insbesondere Jeans-Hosen, umfassend: a) einen Kleiderträger (2), der ausgebildet ist, das Kleidungsstück (1) im Wesentlichen in einem Raum in einer vorbestimmten Position darauf gespannt zu halten; b) ein Strahlgerät (3), mit dem über eine damit verbundene bewegliche Strahldüse (3c) ein Strahl eines Bearbeitungsmittels abgestrahlt werden kann; c) eine Robotereinheit (4) mit einem ansteuerbaren beweglichen Roboterarm (4a), der mit der Strahldüse (3c) verbunden ist und die Strahldüse (3c) im Raum in vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger (2) hin ausgerichtet bewegt; und d) eine Steuereinheit (5) mit einem Steuerprogramm, die mit dem Strahlgerät (3) und der Robotereinheit (4) verbunden ist und diese jeweils automatisch durch das Steuerprogramm so ansteuert, dass jeweilige vorbestimmte Mengen des Bearbeitungsmittels auf vorbestimmte Bearbeitungsstellen (1a - 1d) eines Kleidungsstücks (1) gestrahlt werden, um dabei jeweilige Strahlbearbeitungen an den Bearbeitungsstellen zu erzeugen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für ein individuelles Bearbeiten von Kleidungsstücken und ein Verfahren dazu. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für ein individuelles Bleichen oder Erzeugen von Löchern in Kleidungsstücken und ein Verfahren dazu.
In der Textilindustrie werden neu erzeugte oder genähte Kleidungsstücke, wie beispielsweise Jeans-Hosen, Denim Jeans, T-Shirts oder Hemden, in einem der letzten Schritte einer Bearbeitung vor einer Auslieferung gewaschen und/oder so bearbeitet, dass dabei Bearbeitungsmerkmale wie beispielsweise eine Bleichung oder sogar Löcher entstehen. Um dem jeweiligen Kleidungsstück die Bearbeitungsmerkmale insbesondere an gewünschten vorbestimmten Stellen hinzuzufügen, um ihm ein vorbestimmtes Aussehen zu verleihen, wird das Kleidungsstück nach den klassischen, derzeit bekannten Verfahren von Hand nach festgelegten Bearbeitungsvorgaben gewaschen und/oder gebürstet. Dabei werden auch teilweise Chemikalien wie beispielsweise Bleichmittel oder Enzyme eingesetzt, die teilweise mit Vorsicht eingesetzt werden müssen. Oftmals sind die Chemikalien hautschädlich oder giftig und stellen dabei eine Belastung für Mensch und Umwelt dar, was problematisch ist.
Auch der Wassereinsatz ist bei der Bearbeitung oftmals beträchtlich, so dass dabei Kosten und eine Umweltbelastung entstehen, die zu minimieren sind. Die letzten öffentlichen Umweltdiskussionen machen klar, dass auch in der Textilwirtschaft in Zukunft sozial und ökologisch nachhaltigere Verfahren, soweit möglich, eingesetzt werden sollten. Auch die menschliche Komponente der sehr mühsamen und belastenden manuellen Ausübung der Bearbeitung in einer repetitiven Serienproduktion der Kleidungsstücke ist zu berücksichtigen. Bei der Serienproduktion hunderttausender gleicher Kleidungsstücke ist es bei den derzeitigen klassischen Verfahren der Bearbeitung oft auch schwierig immer die gleiche Bearbeitung auszuführen, da sie manuell ausgeführt wird.
Die Aufgabe der Erfindung, um die Nachteile aus dem Stand der Technik zu beseitigen, besteht daher in der Bereitstellung einer Vorrichtung und eines Verfahrens für ein individuelles Bearbeiten von Kleidungsstücken, insbesondere für ein Bleichen oder Erzeugen von Löchern in Kleidungsstücken, das möglichst umweltverträglich ist.
Die vorstehende Aufgabe wird von einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und einem Verfahren gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 8 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung für ein individuelles Bearbeiten von Kleidungsstücken zur Verfügung gestellt, die im Wesentlichen Folgendes umfasst:

einen Kleiderträger, der ausgebildet ist, das Kleidungsstück im Wesentlichen in einem Raum in einer vorbestimmten Position auf dem und um den Kleidungsträger herum gespannt zu halten;
ein Strahlgerät zu einem ansteuerbaren Erzeugen eines Strahls mit einem Bearbeitungsmittel, das einen Bearbeitungsmittelbehälter mit dem Bearbeitungsmittel, einen Druckerzeuger und eine im Raum bewegliche Strahldüse aufweist und das den Strahl mit dem Bearbeitungsmittel unter Druck vom Bearbeitungsmittelbehälter über einen Schlauch durch die Strahldüse mit einer Strahlrichtung ausstrahlt;
eine Robotereinheit mit einem ansteuerbaren beweglichen Roboterarm, der mit der Strahldüse verbunden ist und die Strahldüse im Raum in vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger hin ausgerichtet bewegt;
eine Steuereinheit mit einem Steuerprogramm, die mit dem Strahlgerät und der Robotereinheit verbunden ist und diese jeweils automatisch durch das Steuerprogramm so ansteuert, dass jeweilige vorbestimmte Mengen des Bearbeitungsmittels auf vorbestimmte Bearbeitungsstellen eines Kleidungsstücks gestrahlt werden, um dabei jeweilige Strahlbearbeitungen an den Bearbeitungsstellen zu erzeugen.

Die Vorrichtung für das individuelle Bearbeiten der Kleidungsstücke hat insbesondre den Vorteil, dass das Bearbeiten dabei ohne manuellen Eingriff erfolgen kann und der Bediener dabei nicht in Berührung mit dem Bearbeitungsmittel kommt. Bevorzugt ist der Kleiderträger in einer Kammer oder in einem Gehäuse oder Schutzgehäuse angeordnet, die außenstehende Anwender oder Bediener vor Lärm und dem Bearbeitungsmittel schützt. Eine Flüssigkeit, die beispielsweise Teil des Bearbeitungsmittels ist, kann dabei zurückgeführt werden und somit mehrfach verwendet werden. Somit sind die Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren wesentlich umweltverträglicher und schonender für den Bediener, als die derzeit bekannten Vorrichtungen und Verfahren. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass das jeweilige Kleidungsstück immer in exakt gleicher Weise bearbeitet wird und eine Reproduzierbarkeit in der Bearbeitung erhöht wird, im Vergleich zu den derzeit bekannten klassischen Verfahren.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, das Steuerprogramm so zu programmieren, dass zwischen den Serienteilen der Kleidungsstücke Varianzen erzeugt werden, die dem jeweiligen Kleidungsstück mehr Individualität verleihen.
Bevorzugt kann ein weiteres Steuergerät mit der Steuereinheit verbunden sein, über das das Steuerprogramm der Steuereinheit programmiert werden kann oder über das das Steuerprogramm für die Bearbeitung entsprechende Bearbeitungsparameter erhält. Dabei ist das Steuergerät mit der Steuereinheit bevorzugt über eine LAN oder Internetverbindung, als eine der Verbindungen, verbunden, alle dabei denkbaren und bekannten Datenverbindungsarten zwischen zwei elektronischen Geräten sind dabei vorstellbar.
Bevorzugt ist das Bearbeitungsmittel ein Gemisch aus Luft oder Wasser mit Trockeneis. Trockeneins hat dabei den besonderen Vorteil einer sehr guten Umweltverträglichkeit und dass es keine schädlichen Bestandteile für die Haut enthält und rückstandslos verdunstet. Durch Trockeneins entsteht auch kein Wasser oder zusätzliches Wasser, so dass das Kleidungsstück schneller trocknet, gebügelt und versendet werden kann. Andere oder zusätzliche Bestandteile im Bearbeitungsmittel können beispielsweise auch eines oder mehrere von folgenden sein: Waschmittel, Seife, Sandpartikel, Glaskugeln, Keramiksand, Keramikstaub, Enzyme, Farbe, Partikel, Heißluft, Wasser, Heißwasserdampf.
Das Strahlgerät kann dabei ein Trockeneis-Strahlgerät sein, es kann auch ein Dampfstrahlgerät oder ein anderes Strahlgerät sein.
Bei einer bevorzugten Vorrichtung ist das Steuereinheit so ausgebildet, zunächst in einem Trainiermodus die von Hand ausgeführten vorbestimmten Bahnen mit den jeweiligen Strahlrichtungen zum Kleiderträger hin und mit den jeweiligen Mengen an Bearbeitungsmittel abzuspeichern. In einem darauffolgenden Ausführungsmodus werden durch die Steuereinheit die vorbestimmten Bahnen mit den jeweiligen Strahlrichtungen zum Kleiderträger hin und mit den jeweiligen Mengen an Bearbeitungsmittel automatisch ausgeführt. So kann die Bearbeitung des Kleidungsstücks einfach von Hand eingegeben werden und die gleiche Bearbeitung für beliebig viele weitere Kleidungsstücke automatisch ausgeführt werden.
Besonders bevorzugt umfasst die Vorrichtung für das individuelle Bearbeiten der Kleidungsstücke auch eine Recheneinheit und eine mit der Rechnereinheit verbundene Kameraeinheit und einem Monitor. Dabei kann mit der Kameraeinheit mindestens ein Bild mit einem Bilderfassungsbereich mit dem Kleidungsstück darin erzeugt werden, das an die Recheneinheit geleitet wird. Die Recheneinheit ist dabei bevorzugt so ausgebildet, dass das mindestens ein Bild vom Monitor angezeigt wird und ein Benutzer darin die vorbestimmten Bearbeitungsstellen am Kleidungsstück markieren kann. Die jeweiligen Mengen des Bearbeitungsmittels werden zu den Bearbeitungsstellen bevorzugt auch mit abgespeichert. Die Recheneinheit überträgt die vorbestimmten Bearbeitungsstellen und/oder die jeweiligen Mengen des Bearbeitungsmittels an die Steuereinheit so, dass die vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger hin und/oder die vorbestimmten Mengen des Bearbeitungsmittels auf die vorbestimmten Bearbeitungsstellen gestrahlt werden. Die Recheneinheit kann dabei Teil der Steuereinheit sein oder umgekehrt.
Bevorzugt ist das Kleidungsstück eine Hose, eine Jeans-Hose, ein T-Shirt, ein Hemd, eine Denim-Hose, ein Rock, ein Kleid oder ein anderes Kleidungsstück. Bevorzugt können dazu verschiedene Kleiderträger austauschbar zueinander in der Vorrichtung angeordnet werden, oder sie können einfach veränderbar sein, wie beispielsweise aufblasbar sein. Bevorzugt ist der Kleiderträger soweit expandierbar oder aufblasbar, dass das Kleidungsstück in einem ersten, nicht expandierten oder aufgeblasenen Zustand leicht über den Kleiderträger gezogen werden kann und in einem darauffolgenden expandierten oder aufgeblasenen Zustand durch den Kleiderträger gespannt wird, um dabei im Wesentlichen in einer Position gehalten zu werden.
Bevorzugt sind das Strahlgerät, das Bearbeitungsmittel und die Steuereinheit durch Ansteuern des jeweiligen Drucks und/oder einer jeweiligen Bearbeitungsdauer an der jeweiligen Bearbeitungsstelle so ausgebildet, dass die jeweilige Strahlbearbeitung das Kleidungsstück an der jeweiligen Bearbeitungsstelle so stark bearbeitet, dass dabei ein Bleichen entsteht oder bis Löcher im Gewebe des Kleidungsstücks entstehen. Je nach Bearbeitungsstärke, die aus der Bearbeitungsdauer und der Bearbeitungsintensität resultiert, kann das Aussehen und/oder Löchrigkeit vorbestimmt erzeugt werden. Die Bearbeitungsintensität wird dabei beispielsweise durch einen Strahldruck des Strahls, das Bearbeitungsmittel, wie beispielsweise Trockeneis und/oder andere Mittelbestimmt.
Bevorzugt weisen die Bearbeitungsstellen eine Vielzahl miteinander verbundener Flächenabschnitte auf, wobei die Steuereinheit das Strahlgerät und die Robotereinheit dabei so ansteuert, dass die jeweiligen Flächenabschnitte so bearbeitet werden, dass dabei Muster oder Verläufe der Strahlbearbeitung erzeugt werden.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum individuellen Bearbeiten der Kleidungsstücke umfasst dabei folgende Schritte:

Aufspannen des Kleidungsstücks auf dem Kleiderträger, der ausgebildet ist, das Kleidungsstück im Wesentlichen in dem Raum in der vorbestimmten Position auf dem und um den Kleidungsträger herum gespannt zu halten;
Bereitstellen des ansteuerbaren Strahlgeräts, das den Strahl mit dem Bearbeitungsmittel unter Druck aus der im Raum beweglichen Strahldüse, die über den Schlauch mit dem Strahlgerät verbunden ist, in einer Strahlrichtung ansteuerbar ausstrahlt;
Bereitstellen der Robotereinheit mit dem ansteuerbaren beweglichen Roboterarm, der mit der Strahldüse verbunden ist und die Strahldüse im Raum in vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger hin ausgerichtet bewegt;
Bereitstellen der Steuereinheit, die mit dem Strahlgerät und der Robotereinheit verbunden ist und diese jeweils durch das Steuerprogramm so ansteuert, dass die Robotereinheit die Strahldüse so bewegt, dass die jeweilige Strahlrichtung zum Kleiderträger hin auf dem Kleidungsstück vorbestimmte Bearbeitungsstellen trifft und das Strahlgerät dabei so angesteuert wird, dass die jeweils vorbestimmte Bearbeitungsstärke des Kleidungsstücks an den vorbestimmten Bearbeitungsstellen durch den Strahl erfolgt; dabei sind die Bearbeitungsstellen bevorzugt als räumliche Bearbeitungsstellen zu sehen;
Eingabe der vorbestimmten Bearbeitungsstellen und der jeweiligen vorbestimmten Bearbeitungsstärken in das Steuerprogramm; und
Ausführen des Steuerprogramms der Steuereinheit.

Allgemein wird die Bearbeitungsstärke durch den Strahl aus der Bearbeitungsdauer und der Bearbeitungsintensität erzeugt, wie beispielsweise dem Druck und/oder dem Bearbeitungsmittel des Strahls.
Bevorzugt erfolgt die Eingabe der vorbestimmten Bearbeitungsstellen und der jeweiligen vorbestimmten Bearbeitungsstärke für die jeweilige Bearbeitungsstelle im Steuerprogramm durch folgende Schritte:

Erzeugen des Bildes mit der Kameraeinheit vom Kleidungsstück, das über den Kleiderträger gespannt ist;
Darstellen des Bildes am Monitor;
Grafisches Eingeben durch den Benutzer der jeweiligen Bearbeitungsstellen und der jeweiligen Bearbeitungsstärken an den jeweiligen Bearbeitungsstellen;
Übertragen der räumlichen Koordinaten der Bearbeitungsstellen aus dem Bild zum Kleiderträger für eine entsprechende Ansteuerung des Roboterarms.

Wie schon oben erwähnt, kann die vorbestimmte Bearbeitungsstärke durch den Druck des Strahls und/oder die Bearbeitungsdauer an der jeweiligen Bearbeitungsstelle (1a- 1d) und/oder durch das Bearbeitungsmittel so eingestellt werden, dass im Gewebe des Kleidungsstücks (1) ein Bleichen entsteht oder bis Löcher darin entstehen.
Als das Strahlgerät kann beispielsweise ein Trockeneisstrahlgerät gemäß EP 1 637 282 A1 oder ein ähnliches Gerät verwendet werden. Die Inhalte aus EP 1 637 282 A1 werden als Stand der Technik, wie man das Strahlgerät aufbauen kann, angesehen.
Bevorzugte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung sind in nachfolgenden Zeichnungen und in einer detaillierten Beschreibung dargestellt, sie sollen aber die vorliegende Erfindung nicht ausschließlich darauf begrenzen.
Es zeigen

Fig. 1: eine erste Seitenansicht von einer frontalen Seite einer bevorzugten Ausbildungsform einer Vorrichtung für ein individuelles Bearbeiten von Kleidungsstücken, wobei als ein mögliches Kleidungsstück eine Hose dargestellt ist; dabei wird das Kleidungsstück von einem Kleiderträger darauf aufgespannt gehalten, wobei ein Roboterarm einer Robotereinheit eine Strahldüse, die über einen Schlauch mit einem Strahlgerät verbunden ist, vor dem Kleidungsstück so bewegt, dass ein Strahl eines Bearbeitungsmittels, das aus der Strahldüse unter Druck ausgestrahlt wird, auf das Kleidungsstück trifft und dieses bearbeitet; dabei wird das Strahlgerät und die Robotereinheit von einer Steuereinheit zu einer Bearbeitungsintensität und -dauer und zu vorbestimmten Bewegungen angesteuert; eine Kamera ist dabei auf das Kleidungsstück gerichtet; und
Fig. 2: eine zweite Seitenansicht von einer lateralen Seite der Vorrichtung für das individuelle Bearbeiten der Kleidungsstücke nach Fig. 1, wobei die Hose als das Kleidungsstück von der Seite zu erkennen ist und dass der Kleiderträger in dieser Vorrichtung in einem unteren Abschnitt so weit frei ist, dass die Hose von unten auf den Kleiderträger aufziehbar ist.

Detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen

Fig. 1 und Fig. 2 zeigen eine bevorzugte Vorrichtung für ein individuelles Bearbeiten von Kleidungsstücken 1, wie beispielsweise einer Hose, einer Jeans-Hose, eines T-Shirts, eines Hemds, einer Denim-Hose, eines Rocks, oder eines Kleids. Unter der Bearbeitung kann, vorab gesagt, beispielsweise ein Waschen, ein Bleichen, ein Bestrahlen mit Trockeneins oder Heißluft oder ein Druckwasserbestrahlen verstanden werden, wobei die Vorrichtung folgende Komponenten umfasst:

einen Kleiderträger 2, der ausgebildet ist, das Kleidungsstück 1 im Wesentlichen in einem Raum in einer vorbestimmten Position auf dem und um den Kleidungsträger 2 herum gespannt zu halten. Dabei ist der Kleiderträger 2 im dargestellten Beispiel für die Hose in einem Aufziehabschnitt, auf den das Kleidungsstück aufgezogen wird, von unten bevorzugt frei, um die Hose leicht auf den Kleiderträger aufziehen zu können. Bei anderen Kleidungsstücken, wie beispielsweise einem Hemd kann der Aufziehabschnitt des Kleiderträgers bevorzugt auch von hinten oder von oben frei sein, um das Hemd beispielsweise von hinten oder von oben auf den Aufziehabschnitt des Kleiderträgers 2 ziehen zu können. Bevorzugt ist ein Aufziehabschnitt expandierbar oder aufblasbar, um das Kleidungsstück 1, nachdem es auf den Aufziehabschnitt aufgezogen wurde, zu spannen, so dass es sicher im Wesentlichen in einer Position gehalten wird;
ein Strahlgerät 3 zu einem ansteuerbaren Erzeugen eines Strahls mit einem Bearbeitungsmittel, wobei das Strahlgerät 3 einen Bearbeitungsmittelbehälter 3a, das das Bearbeitungsmittel enthält, und einen Druckerzeuger aufweist, der das Bearbeitungsmittel unter Druck durch einen Schlauch 3b und aus einer daran angeschlossene Strahldüse 3c treibt und aus der Strahldüse 3c mit einer Strahlrichtung ausstrahlt, wenn eine entsprechende Ansteuerung vorliegt. Die Strahldüse 3c ist im Raum, in dem das Kleidungsstück 1 aufgespannt ist, beweglich;
eine Robotereinheit 4 mit einem ansteuerbaren beweglichen Roboterarm 4a, der mit der Strahldüse 3c verbunden ist und die Strahldüse 3c im Raum in vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger 2 hin ausgerichtet bewegt; hierbei kommt es weniger genau auf die Bahnen an, als darauf, dass die Strahlrichtung, wenn das Strahlgerät 3 zu einem Erzeugen des Strahls angesteuert ist, auf das Kleidungsstück gerichtet ist. Es ist dabei generell auch denkbar, dass der Strahl während der Bearbeitung des Kleidungsstücks 1 ununterbrochen aus der Strahldüse 3c abgestrahlt wird und die Bearbeitung dabei insbesondere an denjenigen Bearbeitungsstellen erfolgt, auf die die der Strahl der Strahldüse 3c mit längerer Bearbeitungsdauer einwirkt;
eine Steuereinheit 5 mit einem Steuerprogramm, wobei die Steuereinheit 5 mit dem Strahlgerät 3 und der Robotereinheit 4 verbunden ist und diese jeweils automatisch durch das Steuerprogramm so ansteuert, dass jeweilige vorbestimmte Mengen des Bearbeitungsmittels auf vorbestimmte Bearbeitungsstellen 1a - 1d eines Kleidungsstücks 1 gestrahlt werden, um dabei jeweilige Strahlbearbeitungen an den Bearbeitungsstellen 1a - 1d zu erzeugen.

Bevorzugt ist das Bearbeitungsmittel ein Gemisch aus Luft oder Wasser mit Trockeneis. Andere Bearbeitungsmittel, die teilweise oder ganz beispielsweise folgende Stoffe aufweisen, sind dabei auch denkbar: Sand, Quarzsand, Heißluft, Wasser, Enzyme, Waschmittel, Seife, chemische Stoffe, Chlor, Trockeneis. Trockeneis als das Bearbeitungsmittel ist dabei besonders vorteilhaft, da es nach der Bestrahlung des Kleidungsstücks von Kleidungsstück rückstandslos verdampft und bei Berührung hautverträglich ist. Außerdem kann das Kleidungsstück nach der Bearbeitung nach kurzer Zeit weiterverarbeitet werden, wie beispielsweise durch ein Bügeln, Legen und dergleichen.
Bevorzugt ist die Vorrichtung mit einer Kameraeinheit 6 und einem Monitor 5a ausgerüstet, die mit einer Recheneinheit, die Teil der Steuereinheit 5 sein kann, verbunden ist. Die Kameraeinheit 6 hat einen Bilderfassungsbereich, der mindestens das Kleidungsstück 1 oder denjenigen Teil des Kleidungsstücks 1 umfasst, der die Bearbeitungsstellen aufweist oder der bearbeitet werden soll. Dabei erzeugt die Kameraeinheit 6 den Monitor 5a weitergeleitet oder verarbeitet weitergeleitet wird, dass das Kleidungsstück 1 am Monitor 5a angezeigt wird. Dabei kann der Benutzer am Monitor 5a im Bild die vorbestimmten Bearbeitungsstellen 1a - 1d am Kleidungsstück 1 und die dazugehörigen Bearbeitungsstärken markieren, die zusammen mit der jeweiligen Bearbeitungsstärke oder der Menge des Bearbeitungsmittels abgespeichert werden. In einem Ausführungs- oder Bearbeitungsmodus überträgt die Recheneinheit die vorbestimmten Bearbeitungsstellen 1a - 1d und/oder die jeweiligen Mengen des Bearbeitungsmittels an die Steuereinheit 5 so, dass die vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger 2 hin und/oder die vorbestimmten Mengen des Bearbeitungsmittels auf die vorbestimmten Bearbeitungsstellen 1a - 1d gestrahlt werden. Mit anderen Worten wird der Roboterarm 4a und das Strahlgerät 3 im Bearbeitungsmodus so angesteuert, dass dabei die jeweiligen Bearbeitungsstellen 1a - 1d mit der jeweiligen Bearbeitungsstärke erzeugt. Die Bearbeitungsstärke wird dabei durch eine Strahlintensität und eine Bearbeitungsdauer an der jeweiligen Bearbeitungsstelle 1a - 1d erzeugt. Für die Eingabe der Bearbeitungsstellen 1a - 1d und der jeweiligen Bearbeitungsstärke können bekannte Verfahren verwendet werden, beispielsweise durch einen Touch-Screen-Monitor, eine PC-Maus, eine Tastatur oder Ähnliches. Dabei kann die jeweilige Bearbeitungsstärke beispielsweise durch einen eingegebenen Schwärzungsgrad oder Weisheitsgrad angegeben und erzeugt werden.
Zur Klarheit werden in diesem Dokument unter den Merkmalen "oben" und "unten "relative Ortsangaben in senkrechter Richtung verstanden, so wie in den Figuren dargestellt.
Zur Klarheit sei auch angemerkt, dass unbestimmte Artikel in Verbindung mit einem Gegenstand oder Zahlenangaben, wie beispielsweise "ein" Gegenstand den Gegenstand nicht auf genau einen Gegenstand begrenzt sondern, dass damit gemeint ist, dass mindestens "ein" Gegenstand damit gemeint ist. Dies gilt für alle unbestimmten Artikel wie beispielsweise "ein", "eine" usw.
Es versteht sich, dass wenn ein Element als "auf" einem anderen Element, damit "verbunden", "gekoppelt" oder "in Kontakt" bezeichnet wird, es sich direkt auf dem anderen Element befinden, damit verbunden oder gekoppelt sein kann, oder dass außerdem dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Wenn hingegen ein Element als "direkt auf" einem anderen Element, damit "direkt verbunden", "direkt gekoppelt" oder "direkt in Kontakt" bezeichnet wird, gibt es keine Elemente, die dazwischen liegen.
Obwohl die Ausdrücke "erstes", "zweites" usw. hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche und/oder Abschnitte zu bezeichnen, sind diese Elemente, Komponenten, Bereiche und/oder Abschnitte nicht durch diese Ausdrücke beschränkt. Die Ausdrücke werden nur verwendet, um ein Element eine Komponente, einen Bereich oder Abschnitt von einem anderen Element einer anderen Komponente, einem anderen Bereich oder Abschnitt zu unterscheiden. Daher kann ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich oder Abschnitt, die unten behandelt sind, als zweites Element, zweite Komponente, zweiter Bereich oder Abschnitt bezeichnet werden, ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Ebenso versteht es sich, dass wenn zum Beispiel das Kleidungsstück 1 als auf dem Kleiderträger 2 befindlich bezeichnet wird, es sich direkt auf dem Kleiderträger 2 befinden kann oder dazwischenliegende Elemente ebenfalls vorhanden sein können.
Weitere mögliche Ausbildungsformen sind in den folgenden Ansprüchen beschrieben. Insbesondere können auch die verschiedenen Merkmale der oben beschriebenen Ausführungsformen miteinander kombiniert werden, soweit sie sich nicht technisch ausschließen.
Die In den Ansprüchen genannten Bezugszeichen dienen nur der besseren Verständlichkeit und beschränken die Ansprüche in keiner Weise auf die in den Figuren dargestellten Formen.

Bezugszeichenliste

1: Kleidungsstück
1a - 1d: Bearbeitungsstelle
2: Kleiderträger
3: Strahlgerät für das Bearbeitungsmittel
3a: Bearbeitungsmittelbehälter für das Bearbeitungsmittel
3b: Schlauch
3c: Strahldüse
4: Robotereinheit
4a: Roboterarm
5: Steuereinheit
5a: Monitor
6: Kameraeinheit

Claims

Vorrichtung für ein individuelles Bearbeiten von Kleidungsstücken (1) umfassend:
a) einen Kleiderträger (2), der ausgebildet ist, das Kleidungsstück (1) im Wesentlichen in einem Raum in einer vorbestimmten Position auf dem und um den Kleidungsträger (2) herum gespannt zu halten;

b) ein Strahlgerät (3) zu einem ansteuerbaren Erzeugen eines Strahls mit einem Bearbeitungsmittel, das einen Bearbeitungsmittelbehälter (3a) mit dem Bearbeitungsmittel, einen Druckerzeuger und eine im Raum bewegliche Strahldüse (3c) aufweist und das den Strahl mit dem Bearbeitungsmittel unter Druck vom Bearbeitungsmittelbehälter (3a) über einen Schlauch (3b) durch die Strahldüse (3c) mit einer Strahlrichtung ausstrahlt;

c) eine Robotereinheit (4) mit einem ansteuerbaren beweglichen Roboterarm (4a), der mit der Strahldüse (3c) verbunden ist und die Strahldüse (3c) im Raum in vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger (2) hin ausgerichtet bewegt;

d) eine Steuereinheit (5) mit einem Steuerprogramm, die mit dem Strahlgerät (3) und der Robotereinheit (4) verbunden ist und diese jeweils automatisch durch das Steuerprogramm so ansteuert, dass jeweilige vorbestimmte Mengen des Bearbeitungsmittels auf vorbestimmte Bearbeitungsstellen (1a - 1d) eines Kleidungsstücks (1) gestrahlt werden, um dabei jeweilige Strahlbearbeitungen an den Bearbeitungsstellen (1a - 1d) zu erzeugen.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das Bearbeitungsmittel ein Gemisch aus Luft oder Wasser mit Trockeneis ist.
Die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinheit (5) so ausgebildet ist, in einem Trainiermodus die zunächst von Hand ausgeführten vorbestimmten Bahnen mit den jeweiligen Strahlrichtungen zum Kleiderträger (2) hin und mit den jeweiligen Mengen an Bearbeitungsmittel abzuspeichern, und danach in einem Ausführungsmodus die vorbestimmten Bahnen mit den jeweiligen Strahlrichtungen zum Kleiderträger (2) hin und mit den jeweiligen Mengen an Bearbeitungsmittel automatisch auszuführen.
Die Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, zudem eine Recheneinheit mit einer damit verbundenen Kameraeinheit (6) und einem Monitor (5a) umfassend, wobei die Kameraeinheit (6) mindestens ein Bild mit einen Bilderfassungsbereich mit dem Kleidungsstück (1) darin erzeugt, wobei die Recheneinheit so ausgebildet ist, dass das mindestens ein Bild vom Monitor (5a) angezeigt wird und ein Benutzer darin die vorbestimmten Bearbeitungsstellen (1a - 1d) am Kleidungsstück (1) markieren kann, die zusammen mit der jeweiligen Menge des Bearbeitungsmittels abgespeichert werden, wobei die Recheneinheit die vorbestimmten Bearbeitungsstellen (1a - 1d) und/oder die jeweiligen Mengen des Bearbeitungsmittels an die Steuereinheit (5) so überträgt, dass die vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger (2) hin und/oder die vorbestimmten Mengen des Bearbeitungsmittels auf die vorbestimmten Bearbeitungsstellen (1a - 1d) gestrahlt werden.
Die Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung zur Bearbeitung für das Kleidungsstück ausgebildet ist, das eine Hose, eine Jeans-Hose, ein T-Shirt, ein Hemd, eine Denim-Hose ist.
Die Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei das Strahlgerät (3), das Bearbeitungsmittel und die Steuereinheit (5) durch Ansteuern des jeweiligen Drucks und/oder einer jeweiligen Bearbeitungsdauer an der jeweiligen Bearbeitungsstelle (1a - 1d) so ausgebildet sind, dass die jeweilige Strahlbearbeitung das Kleidungsstück (1) an der jeweiligen Bearbeitungsstelle (1a - 1d) so stark bearbeitet, bis ein Bleichen entsteht oder bis Löcher im Gewebe des Kleidungsstücks (1) entstehen.
Die Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei der Kleiderträger (2) von einem Schutzgehäuse für außenstehende Personen umgeben ist; und/oder
wobei das Bearbeitungsmittel mindestens eines von Folgendem enthält: Ein Waschmittel, eine Farbe, Partikel, Sand, Enzyme, Heißluft; und/oder
wobei die Bearbeitungsstellen (1a - 1d) eine Vielzahl miteinander verbundener Flächenabschnitte aufweisen und die Steuereinheit (5) das Strahlgerät (3) und die Robotereinheit (4) dabei so ansteuert, dass die jeweiligen Flächenabschnitte individuell bearbeitet werden, um dabei Muster oder Verläufe der Strahlbearbeitung zu erzeugen.
Verfahren zu einem individuellen Bearbeiten von Kleidungsstücken (1), folgende Schritte umfassend:
a) Aufspannen des Kleidungsstücks (1) auf einen Kleiderträger (2), der ausgebildet ist, das Kleidungsstück (1) im Wesentlichen in einem Raum in einer vorbestimmten Position auf dem und um den Kleidungsträger (2) herum gespannt zu halten;

b) Bereitstellen eines ansteuerbaren Strahlgeräts (3), das einen Strahl mit einem Bearbeitungsmittel unter Druck aus einer im Raum beweglichen Strahldüse (3c), die über einen Schlauch (3b) mit dem Strahlgerät (3) verbunden ist, in einer Strahlrichtung ansteuerbar ausstrahlt;

c) Bereitstellen einer Robotereinheit (4) mit einem ansteuerbaren beweglichen Roboterarm (4a), der mit der Strahldüse (3c) verbunden ist und die Strahldüse (3c) im Raum in vorbestimmten Bahnen mit der jeweiligen Strahlrichtung zum Kleiderträger (2) hin ausgerichtet bewegt;

d) Bereitstellen einer Steuereinheit (5), die mit dem Strahlgerät (3) und der Robotereinheit (4) verbunden ist und diese jeweils durch ein Steuerprogramm so ansteuert, dass die Robotereinheit (4) die Strahldüse (3c) so bewegt, dass eine jeweilige Strahlrichtung zum Kleiderträger (2) hin auf dem Kleidungsstück (1) vorbestimmte Bearbeitungsstellen (1a - 1d) trifft und das Strahlgerät (3) dabei so angesteuert wird, dass eine jeweils vorbestimmte Bearbeitungsstärke des Kleidungsstücks (1) an den vorbestimmten Bearbeitungsstellen (1a - 1d) durch den Strahl erfolgt;

e) Eingabe der vorbestimmten Bearbeitungsstellen (1a - 1d) und der jeweiligen vorbestimmten Bearbeitungsstärken in das Steuerprogramm; und

f) Ausführen des Steuerprogramms der Steuereinheit (5).
Das Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei die Eingabe der vorbestimmten Bearbeitungsstellen (1a - 1d) und der jeweiligen vorbestimmten Bearbeitungsstärken in das Steuerprogramm durch folgende Schritte erfolgt:
a) Erzeugen eines Bildes mit einer Kameraeinheit (6) vom Kleidungsstück (1), das über den Kleiderträger (2) gespannt ist;

b) Darstellen des Bildes an einem Monitor (5a);

c) Grafisches Eingeben durch einen Benutzer der jeweiligen Bearbeitungsstellen (1a - 1d) und der jeweiligen Bearbeitungsstärken an den jeweiligen Bearbeitungsstellen (1a - 1d);

d) Übertragen der räumlichen Koordinaten der Bearbeitungsstellen (1a - 1d) aus dem Bild zum Kleiderträger (2) für eine entsprechende Ansteuerung des Roboterarms (4a).
Das Verfahren gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei als das Bearbeitungsmittel ein Gemisch aus Luft oder Wasser mit Trockeneis verwendet wird.
Das Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 8 -10, wobei die vorbestimmte Bearbeitungsstärke durch den Druck des Strahls und eine Bearbeitungsdauer an der jeweiligen Bearbeitungsstelle (1a - 1d) so eingestellt wird, dass im Gewebe des Kleidungsstücks (1) ein Bleichen entsteht oder bis Löcher darin entstehen.