EP3524722B1 - Knitting machine part and its manufacturing method - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Strickmaschinenteil und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Strickmaschinenteil hat mehrere Werkzeugführungen, die in einer Geraden nebeneinander oder in einer Umfangsrichtung um eine Achse nebeneinander angeordnet sind. Das Strickmaschinenteil kann beispielsweise ein Strickzylinder, ein Nadelbett einer Flachstrickmaschine, eine Rippscheibe oder ein Platinenring sein. Insbesondere kann es sich sowohl um einen Zylinder für eine Single-Jersey Maschine, als auch um einen Zylinder für eine Double-Jersey Maschine handeln.The invention relates to a knitting machine part and a method for its production. The knitting machine part has a plurality of tool guides which are arranged next to one another in a straight line or next to one another in a circumferential direction about an axis. The knitting machine part can be, for example, a knitting cylinder, a needle bed of a flat knitting machine, a dial, or a sinker ring. In particular, it can be both a cylinder for a single jersey machine and a cylinder for a double jersey machine.

Solche Strickmaschinenteile unterliegen beim Betrieb einer Strickmaschine einem Verschleiß. Insbesondere dort, wo Strickwerkzeuge in den Werkzeugführungen in einer Bewegungsrichtung bewegt werden und gleichzeitig durch das Gestrick eine Kraft auf das Strickwerkzeug ausgeübt wird, die über das Strickmaschinenteil bzw. die Werkzeugführung abgestützt werden muss, kann Verschleiß auftreten.Such knitting machine parts are subject to wear when operating a knitting machine. In particular, where knitting tools are moved in the tool guides in one direction of movement and at the same time a force is exerted on the knitting tool by the knitted fabric that must be supported via the knitting machine part or the tool guide, wear can occur.

Aufgrund dieser Beanspruchung und zur Verschleißminderung werden zumindest Abschnitte oder Bereiche der Werkzeugführungen gehärtet. Zunächst wird das Strickmaschinenteil aus einem nicht gehärteten metallischen Material hergestellt und anschließend zumindest in einem Abschnitt gehärtet. Denn der wenigstens eine gehärtete Abschnitt des Strickmaschinenteils lässt sich nicht oder nur mit großem Aufwand bearbeiten.Because of this stress and to reduce wear, at least sections or areas of the tool guides are hardened. First, the knitting machine part is made from a non-hardened metallic material and then hardened in at least one section. Because the at least one hardened section of the knitting machine part cannot be worked or can only be worked with great effort.

Eine Möglichkeit des Härtens ist das sogenannte Induktionshärten (z.B. GB 735 378 A ). Beim Induktionshärten wird das zu härtende Werkstück durch Induktion erwärmt und anschließend rasch abgekühlt, wodurch die Härte des Materials erhöht wird.One way of hardening is the so-called Induction hardening (e.g. GB 735 378 A ). In induction hardening, the workpiece to be hardened is heated by induction and then rapidly cooled, which increases the hardness of the material.

Das Induktionshärten eines Strickmaschinenteils ist aufgrund dessen Größe nicht einfach. Abhängig vom eingesetzten Verfahren kann beispielsweise das abschnittsweise Härten des Strickmaschinenteils dazu führen, dass bereits zuvor gehärtete Bereiche durch das Härten von unmittelbar benachbarten Bereichen wieder angelassen werden. Durch dieses Anlassen wird die Härte reduziert und das Ziel der Härtesteigerung nicht überall gleichmäßig erreicht.Induction hardening of a knitting machine part is not easy due to its size. Depending on the method used, the section-by-section hardening of the knitting machine part can, for example, result in areas which have already been hardened being tempered again by hardening immediately adjacent areas. This tempering reduces hardness and the goal of increasing hardness is not achieved uniformly everywhere.

US 3 545 233 A1 beschreibt ein Strickmaschinenteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. US 3 545 233 A1 describes a knitting machine part according to the preamble of claim 1.

Es kann daher als Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, ein Strickmaschinenteil und ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, das einen geminderten Verschleiß an sämtlichen Werkzeugführungen ermöglicht.It can therefore be regarded as an object of the present invention to provide a knitting machine part and a method for its production which enables less wear on all tool guides.

Diese Aufgabe wird durch ein Strickmaschinenteil mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 15 gelöst.This object is achieved by a knitting machine part with the features of claim 1 and a method for manufacturing with the features of claim 15.

Das Strickmaschinenteil hat mehrere Werkzeugführungen. Jede Werkzeugführung ist jeweils dazu eingerichtet, ein Strickwerkzeug in einer Bewegungsrichtung entlang der betreffenden Werkzeugführung zu führen. Jeder Werkzeugführung ist vorzugsweise genau ein Strickwerkzeug zugeordnet. Das Strickmaschinenteil kann eine erste Gruppe von Werkzeugführungen und eine zweite Gruppe von Werkzeugführungen für weitere Strickwerkzeuge aufweisen. Beispielsweise können Rundstrickzylinder im Umfangsbereich Werkzeugführungen für Strickmaschinennadeln und an einem axialen Ende Werkzeugführungen für Platinen aufweisen. Ein Strickmaschinenteil kann somit Werkzeugführungen für eine einzige Gruppe und/oder Art von Strickwerkzeugen (z.B. im Falle eines Double-Jersey Zylinders) oder für zumindest zwei Gruppen und/oder Arten von Strickwerkzeugen (z.B. im Falle eines Single-Jersey Zylinders) aufweisen.The knitting machine part has several tool guides. Each tool guide is set up to guide a knitting tool in one direction of movement along the relevant tool guide. Exactly one knitting tool is preferably assigned to each tool guide. The knitting machine part can have a first group of tool guides and a second group of tool guides for further knitting tools. For example, circular knitting cylinders can have tool guides for knitting machine needles in the circumferential region and tool guides for sinkers at one axial end. A knitting machine part can thus have tool guides for a single group and / or type of knitting tools (for example in the case of a double jersey cylinder) or for at least two groups and / or types of knitting tools (for example in the case of a single jersey cylinder).

Jede Werkzeugführung hat einen gehärteten Bereich mit einer Härte, die größer ist als die Härte wenigstens eines anderen, ungehärteten Bereichs der Werkzeugführung. Die Werkzeugführung ist somit nicht überall gehärtet, sondern nur in einem jeweils gehärteten Bereich, der beim Betrieb der Strickmaschine einer besonders hohen Beanspruchung unterworfen ist. In diesem besonders beanspruchten Bereich wird die Härte vergrößert, um den Verschleiß des Strickmaschinenteils zu mindern.Each tool guide has a hardened area with a hardness that is greater than the hardness of at least one other, unhardened area of the tool guide. The tool guide is therefore not hardened everywhere, but only in a hardened area, which is subject to particularly high stress during operation of the knitting machine. In this particularly stressed area, the hardness is increased in order to reduce wear on the knitting machine part.

Die Mehrheit der vorhandenen gehärteten Bereiche wird durch das zumindest abschnittsweise Härten des aus einem nicht gehärteten metallischen Material hergestellten Strickmaschinenteils erreicht. Diese gehärteten Bereiche sind integrale Bereiche, die jeweils integral ohne Naht- und Fügestelle mit dem wenigstens einen ungehärteten Bereich der zugeordneten Werkzeugführung ausgebildet sind. Lediglich eine deutlich kleinere Anzahl der gehärteten Bereiche ist jeweils als nicht-integraler Bereich ausgebildet. In einem nicht-integralen Bereich ist wenigstens ein und vorzugsweise genau ein separates gehärtetes Bauteil zur Bildung des gehärteten Bereichs angeordnet, das fest mit dem Strickmaschinenteil verbunden ist. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch eine Haftvermittlungsverbindung bzw. eine stoffschlüssige Verbindung.The majority of the existing hardened areas is achieved by hardening the knitting machine part made of a non-hardened metallic material at least in sections. These hardened areas are integral areas which are each formed integrally without a seam and joint with the at least one unhardened area of the associated tool guide. Only a significantly smaller number of hardened areas is designed as a non-integral area. In a non-integral area there is at least one and preferably exactly one separate hardened component Formation of the hardened area arranged, which is fixedly connected to the knitting machine part. The connection is preferably made by an adhesion promoter connection or a material connection.

Vorzugsweise sind höchstens 10% oder höchstens 5% oder höchstens 2% oder weniger als 1% aller gehärteten Bereiche als nicht-integrale Bereiche mit einem separaten Bauteil ausgeführt, während alle übrigen gehärteten Bereiche als integrale Bereiche ausgebildet sind. Beispielsweise können auch höchstens 0,1% oder höchstens 0,2% der gehärteten Bereiche als nicht-integrale Bereiche ausgeführt sein.Preferably at most 10% or at most 5% or at most 2% or less than 1% of all hardened areas are designed as non-integral areas with a separate component, while all other hardened areas are designed as integral areas. For example, at most 0.1% or at most 0.2% of the hardened areas can also be designed as non-integral areas.

Wenn durch das Härten des hergestellten Strickmaschinenteils in einer oder in mehreren Werkzeugführungen keine ausreichende Härte des zu härtenden Bereichs erreicht werden kann, wird dort ein gehärtetes separates Bauteil angebracht. Der Aufwand für das Nachbearbeiten und das Anordnen des separaten Bauteils ist groß. Das vorzugsweise induktive Härten der Werkzeugführungen nach der Herstellung des Strickmaschinenteils aus ungehärtetem Material ist wesentlich wirtschaftlicher. Allerdings kann dabei abhängig vom verwendeten Verfahren und der verwendeten Vorrichtung unter Umständen nicht in jeder Werkzeugführung die gewünschte Härte erreicht werden. An diesen Werkzeugführungen werden gezielt separat gehärtete Bauteile am Strickmaschinenteil angeordnet. Dadurch ist insgesamt eine effektive Herstellung des Strickmaschinenteils möglich und sichergestellt, dass jede Werkzeugführung einen gehärteten Bereich mit der erforderlichen Materialhärte aufweist, um den Verschleiß des Strickmaschinenteils gering zu halten.If the hardening of the knitting machine part produced in one or more tool guides cannot achieve sufficient hardness of the area to be hardened, a hardened separate component is attached there. The effort for reworking and arranging the separate component is great. The preferably inductive hardening of the tool guides after the manufacture of the knitting machine part from unhardened material is considerably more economical. However, depending on the method and the device used, the desired hardness may not be achieved in every tool guide. Separately hardened components are specifically arranged on the knitting machine part on these tool guides. As a result, an effective manufacture of the knitting machine part is possible and it is ensured that each tool guide has a hardened area with the required material hardness in order to keep the wear of the knitting machine part low.

Zwar ist es aus dem Stand der Technik bekannt, härtere Materialien in Aussparungen an einem Strickmaschinenteil anzuordnen, um ein Strickmaschinenteil lokal zu härten (z.B. GB 1 347 272 A ). Allerdings ist der Herstellungsaufwand bei einer solchen Vorgehensweise enorm groß, was die Kosten für das Strickmaschinenteil deutlich erhöht. Demgegenüber werden erfindungsgemäß möglichst viele gehärtete Bereiche als integrale Bereiche durch Härten des zunächst ungehärteten metallischen Materials gebildet. In den integralen Bereichen wird kein zusätzliches Material oder Bauteil zur Erhöhung der Härte angeordnet. Lediglich dort, wo verfahrensabhängig keine ausreichende Härte zu erreichen ist, werden wenige gehärtete Bereiche durch das Anordnen eines separaten gehärteten Bauteils gebildet. Die Bauteile können bereits gehärtet vorgehalten werden und bei Bedarf zur Bildung eines gehärteten Bereichs in oder an einer Werkzeugführung angeordnet werden.Although it is known from the prior art Arrange harder materials in recesses on a knitting machine part to locally harden a knitting machine part (e.g. GB 1 347 272 A ). However, the manufacturing effort with such a procedure is enormous, which significantly increases the cost of the knitting machine part. In contrast, according to the invention, as many hardened areas as possible are formed as integral areas by hardening the initially unhardened metallic material. No additional material or component for increasing the hardness is arranged in the integral areas. Only where, depending on the process, sufficient hardness cannot be achieved, few hardened areas are formed by arranging a separate hardened component. The components can already be stored hardened and, if necessary, can be arranged in or on a tool guide to form a hardened area.

Es ist vorteilhaft, wenn jeder nicht-integrale Bereich genau ein separates Bauteil aufweist. Dadurch kann der Aufwand zur Bildung der gehärteten Bereiche, die als nicht-integrale Bereiche ausgeführt sind, minimiert werden.It is advantageous if each non-integral area has exactly one separate component. As a result, the effort required to form the hardened areas, which are designed as non-integral areas, can be minimized.

Vorzugsweise hat jede Werkzeugführung eine Auflagefläche für das Strickwerkzeug. Insbesondere ist zumindest ein Abschnitt der Auflagefläche in dem jeweils gehärteten Bereich angeordnet. Der im gehärteten Bereich angeordnete Abschnitt der Auflagefläche bildet einen gehärteten Flächenabschnitt. Der gehärtete Flächenabschnitt kann im integralen Bereich durch Härten des Materials und mithin eine Gefügeumwandlung erzeugt werden. In einem nicht-integralen Bereich kann der gehärtete Flächenabschnitt durch eine Bauteilfläche des angeordneten Bauteils gebildet sein.Each tool guide preferably has a contact surface for the knitting tool. In particular, at least a portion of the contact surface is arranged in the hardened area. The section of the support surface arranged in the hardened area forms a hardened surface section. The hardened surface section can be produced in the integral area by hardening the material and thus a structural transformation. In a non-integral area, the hardened surface section can be formed by a component surface of the arranged component.

Es ist bevorzugt, wenn die den gehärteten Flächenabschnitt bildende Bauteilfläche in einer Querrichtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Strickwerkzeugs eine Flächenbreite aufweist, die kleiner ist als die Werkzeugbreite des Strickwerkzeugs. Dadurch kann vermieden werden, dass an dem Strickwerkzeug geführte Fadenabschnitte in Kontakt mit der Übergangsstelle zwischen dem gehärteten Bauteil und dem benachbarten, weniger harten Material des Strickmaschinenteils gelangen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Bauteil als Einsatz in eine Aussparung eingesetzt wird und somit in Querrichtung benachbart zur Bauteilfläche bzw. zum gehärteten Flächenabschnitt eine Schnittstelle bzw. Kante zwischen dem eingesetzten Bauteil und der Aussparung vorhanden ist.It is preferred if the component surface forming the hardened surface section has a surface width in a transverse direction perpendicular to the direction of movement of the knitting tool that is smaller than the tool width of the knitting tool. It can thereby be avoided that thread sections guided on the knitting tool come into contact with the transition point between the hardened component and the adjacent, less hard material of the knitting machine part. This configuration is particularly important when the component is used as an insert in a recess and there is thus an interface or edge between the inserted component and the recess in the transverse direction adjacent to the component surface or to the hardened surface section.

Die Flächenbreite sollte vorzugsweise mindestens 80% der Werkzeugbreite betragen.The surface width should preferably be at least 80% of the tool width.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat jede Werkzeugführung zwei Seitenstege, die zur Führung des Strickwerkzeugs in Querrichtung, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Strickwerkzeugs, einen Führungskanal mit einer Kanalbreite begrenzen. Die Kanalbreite ist dabei die Breite des Führungskanals zwischen den einander zugewandten Seitenstegflächenabschnitten, die zur Führung des Strickwerkzeugs dienen. Die Kanalbreite kann beispielsweise die minimale Breite des Führungskanals zwischen den Seitenstegen sein.In a preferred embodiment, each tool guide has two side webs which delimit a guide channel with a channel width for guiding the knitting tool in the transverse direction, perpendicular to the direction of movement of the knitting tool. The channel width is the width of the guide channel between the mutually facing side web surface sections which are used to guide the knitting tool. The channel width can be, for example, the minimum width of the guide channel between the side webs.

Es ist bevorzugt, wenn eine Differenz zwischen der Kanalbreite und der Werkzeugbreite ein Führungsspiel ergibt und die Summe aus der Flächenbreite und dem Führungsspiel kleiner ist als die Werkzeugbreite. Alternativ oder zusätzlich ist die Flächenbreite kleiner als die Kanalbreite. Durch diese Maßnahmen kann die Vermeidung des Kontakts zwischen einem an dem Strickwerkzeug geführten Fadenabschnitt und der Übergangsstelle zwischen dem Bauteil und benachbarten Abschnitten des Strickmaschinenteils verbessert werden.It is preferred if a difference between the channel width and the tool width results in a guide play and the sum of the surface width and the guide play is smaller than the tool width. Alternatively or in addition the area width is smaller than the channel width. These measures make it possible to improve the avoidance of contact between a thread section guided on the knitting tool and the transition point between the component and adjacent sections of the knitting machine part.

Das Führungsspiel kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bis etwa 0,07 mm betragen, ist in der Regel aber kleiner als 0,1 mm.The guide play can be up to about 0.07 mm in a preferred embodiment, but is usually less than 0.1 mm.

Bevorzugt wird das wenigstens eine Bauteil in jedem nicht-integralen Bereich in eine Aufnahmeaussparung am Strickmaschinenteil eingesetzt. Das Bauteil kann mithin als Einsatzteil ausgebildet sein. Das Bauteil kann vollständig in der Aufnahmeaussparung angeordnet werden oder teilweise aus der Aufnahmeaussparung herausragen.The at least one component is preferably inserted in a non-integral area in a receiving recess on the knitting machine part. The component can therefore be designed as an insert. The component can be arranged completely in the recess or partially protrude from the recess.

Das Strickmaschinenteil kann bei einer bevorzugten Ausführungsform in einer Umfangsrichtung ringförmig geschlossen sein und eine ringförmige Scheibe oder einen Zylinder bzw. Hohlzylinder bilden. Die Werkzeugführungen können dabei im Wesentlichen parallel zur Achse und/oder radial zur Achse angeordnet sein. Beispielsweise kann eine Gruppe der Werkzeugführungen axial und eine andere Gruppe von Werkzeugführungen radial ausgerichtet sein.In a preferred embodiment, the knitting machine part can be closed in a ring in a circumferential direction and form an annular disk or a cylinder or hollow cylinder. The tool guides can be arranged essentially parallel to the axis and / or radially to the axis. For example, one group of tool guides can be aligned axially and another group of tool guides can be aligned radially.

Beispielsweise kann eine Gruppe der Werkzeugführungen zum Führen von Stricknadeln eingerichtet sein. Eine andere Gruppe der Werkzeugführungen kann zum Führen von Platinen eingerichtet sein. Die beiden Gruppen können an demselben oder an unterschiedlichen Strickmaschinenteilen vorhanden sein.For example, a group of tool guides can be set up to guide knitting needles. Another group of tool guides can be set up to guide boards. The two groups can be present on the same or on different knitting machine parts.

Das vorstehend erläuterte Strickmaschinenteil wird wie folgt hergestellt:The knitting machine part explained above is manufactured as follows:

Zunächst wird das Strickmaschinenteil mit den Werkzeugführungen aus einem ungehärteten metallischen Material hergestellt. Anschließend wird zumindest ein Abschnitt des Strickmaschinenteils unter Verwendung eines Härteverfahrens gehärtet, um zumindest bei der Mehrheit von Werkzeugführungen jeweils einen gehärteten Bereich zu erzeugen, der als integraler Bereich ohne Naht- und Fügestelle in das benachbarte, ungehärtete Material des Strickmaschinenteils übergeht. Das Härten kann beispielsweise durch Induktionshärten durchgeführt werden.First, the knitting machine part with the tool guides is made from an uncured metallic material. Subsequently, at least a section of the knitting machine part is hardened using a hardening process, in order to produce at least a majority of the tool guides with a hardened area which, as an integral area, merges with the adjacent, unhardened material of the knitting machine part without a seam or joint. The hardening can be carried out, for example, by induction hardening.

Anschließend werden ein oder mehrere unzureichend gehärtete Bereiche von einer oder mehreren Werkzeugführungen identifiziert. In diesen unzureichend gehärteten Bereichen wird eine Aufnahmeaussparung erzeugt und jeweils ein separates Bauteil in jede Aufnahmeaussparung eingesetzt. Die Bauteile werden mit der jeweiligen Aufnahmeaussparung fest verbunden, beispielsweise durch eine Haftvermittlungsverbindung.Then one or more inadequately hardened areas are identified by one or more tool guides. In these insufficiently hardened areas, a recess is created and a separate component is inserted into each recess. The components are firmly connected to the respective recess in the receptacle, for example by means of an adhesive connection.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

• Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Strickmaschinenteils in Form eines Rundstrickzylinders,
• Figur 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines Strickmaschinenteils in Form eines Nadelbetts einer Flachstrickmaschine,
• Figur 3 eine schematische Darstellung einer Werkzeugführung mit einem als nicht-integralen Bereich ausgeführten gehärteten Bereich,
• Figur 4 eine schematische Darstellung einer Werkzeugführung mit einem als integralen Bereich ausgeführten gehärteten Bereich,
• Figuren 5 und 6 jeweils zwei Ausführungsbeispiele eines Strickmaschinenteils in perspektivischer Teildarstellung, wobei jeweils zwei nicht-integrale gehärtete Bereiche vorhanden sind,
• Figur 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel von zwei Strickmaschinenteilen, in die Aufnahmeaussparungen für jeweils ein gehärtetes separates Bauteil eingebracht ist,
• Figur 8 das Ausführungsbeispiel von zwei Strickmaschinenteilen gemäß Figur 7, wobei jeweils ein gehärtetes separates Bauteil in jede der Aufnahmeaussparungen eingesetzt ist,
• Figur 9 eine schematische Darstellung mit Blickrichtung in Bewegungsrichtung auf die Strickwerkzeuge bei einer Werkzeugführung gemäß eines Strickmaschinenteils aus Figur 8,
• Figur 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel von Strickmaschinenteilen mit jeweils einer Werkzeugführung für ein durch eine Platine gebildetes Strickwerkzeug in einer teilgeschnittenen Darstellung und
• Figur 11 ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels zur Herstellung eines Strickmaschinenteils.

Advantageous embodiments of the invention result from the dependent claims, the description and the drawings. Preferred exemplary embodiments of the invention are explained in detail below with reference to the accompanying drawings. Show it:

• Figure 1 1 shows a schematic perspective illustration of a knitting machine part in the form of a circular knitting cylinder,
• Figure 2 1 shows a schematic perspective illustration of a knitting machine part in the form of a needle bed of a flat knitting machine,
• Figure 3 1 shows a schematic representation of a tool guide with a hardened area designed as a non-integral area,
• Figure 4 1 shows a schematic representation of a tool guide with a hardened area designed as an integral area,
• Figures 5 and 6 two exemplary embodiments of a knitting machine part in a perspective partial representation, two non-integral hardened areas being present,
• Figure 7 another embodiment of two knitting machine parts, into which recesses for each hardened separate component are made,
• Figure 8 the embodiment of two knitting machine parts according to Figure 7 , wherein a hardened separate component is inserted into each of the recesses,
• Figure 9 a schematic representation looking in the direction of movement of the knitting tools with a tool guide according to a knitting machine part Figure 8 ,
• Figure 10 another embodiment of Knitting machine parts each with a tool guide for a knitting tool formed by a circuit board in a partially sectioned representation and
• Figure 11 a flowchart of an embodiment for producing a knitting machine part.

In den Figuren 1 und 2 sind perspektivisch zwei beispielhafte Ausführungsformen von Strickmaschinenteilen 15 veranschaulicht. Bei dem Strickmaschinenteil 15 aus Figur 1 handelt es sich um ein in einer Umfangsrichtung U ringförmig geschlossenes Strickmaschinenteil 15, beispielsweise einen Rundstrickzylinder. Bei dem in Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel des Strickmaschinenteils 15 handelt es sich um ein Nadelbett einer Flachstrickmaschine. Bei dem Strickmaschinenteil 15 im Sinne der vorliegenden Erfindung kann es sich auch um Rippscheiben, Platinenringe oder andere Strickmaschinenteile 15 handeln, die mehrere Werkzeugführungen 16 zur Führung jeweils eines in einer Bewegungsrichtung B bewegbaren Strickwerkzeugs 17 haben. In den Figuren 3 und 4 sind schematisch Werkzeugführungen 16 für ein Strickwerkzeug 17 veranschaulicht, wobei das Strickwerkzeug 17 beispielhaft durch eine Maschinenstricknadel gebildet ist. Das Strickwerkzeug 17 kann auch eine Platine sein, wie es in Figur 10 beispielhaft gezeigt ist.In the Figures 1 and 2 two exemplary embodiments of knitting machine parts 15 are illustrated in perspective. The knitting machine part 15 from FIG. 1 is a knitting machine part 15 which is closed in a ring in a circumferential direction U, for example a circular knitting cylinder. At the in Figure 5 The embodiment of the knitting machine part 15 shown is a needle bed of a flat knitting machine. The knitting machine part 15 in the sense of the present invention can also be ribbed disks, sinker rings or other knitting machine parts 15 which have a plurality of tool guides 16 for guiding a knitting tool 17 which can be moved in one direction of movement B. FIGS. 3 and 4 schematically illustrate tool guides 16 for a knitting tool 17, the knitting tool 17 being formed, for example, by a machine knitting needle. The knitting tool 17 can also be a board, as shown in FIG Figure 10 is shown by way of example.

Zur Führung des jeweiligen Strickwerkzeugs 17 weist die Werkzeugführung 16 bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen zwei in einer Querrichtung Q, rechtwinklig zur Bewegungsrichtung B, mit Abstand angeordnete Seitenstege 18 auf. Die beiden Seitenstege 18 begrenzen einen zwischen den Seitenstegen 18 angeordneten Führungskanal 19. Der Führungskanal 19 ist beispielsgemäß rechtwinklig zur Bewegungsrichtung B des Strickwerkzeugs 17 und rechtwinklig zur Querrichtung Q auf der einen Seite durch eine Auflagefläche 20 begrenzt, die an einem Grundkörper 21 des Strickmaschinenteils 15 angeordnet ist. Die Auflagefläche 20 kann sich teilweise auch außerhalb des Führungskanals 19 erstrecken. Die Seitenstege 18 ragen vom Grundkörper 21 weg. Auf der der Auflagefläche 20 entgegengesetzten Seite ist der Führungskanal 19 beispielsgemäß offen. Entgegengesetzt zur Auflagefläche 20 kann der Führungskanal 19 bei abgewandelten Ausführungsbeispielen zumindest abschnittsweise auch geschlossen sein.To guide the respective knitting tool 17, the tool guide 16 in the exemplary embodiments described has two side webs 18 arranged at a distance in a transverse direction Q, perpendicular to the direction of movement B. The two side webs 18 delimit a guide channel 19 arranged between the side webs 18. The guide channel 19 is, for example, at right angles to Direction of movement B of the knitting tool 17 and perpendicular to the transverse direction Q on one side delimited by a support surface 20 which is arranged on a base body 21 of the knitting machine part 15. The bearing surface 20 can also extend partially outside the guide channel 19. The side webs 18 project from the base body 21. On the side opposite the support surface 20, the guide channel 19 is open, for example. Contrary to the contact surface 20, the guide channel 19 can also be closed, at least in sections, in modified exemplary embodiments.

Jeder Führungskanal 19 bzw. jede Werkzeugführung 16 hat in Bewegungsrichtung B des jeweiligen Strickwerkzeugs 17 betrachtet ein Ende 22, das einer Stelle oder einem Bereich des Strickmaschinenteils 15 zugeordnet ist, in dem eine Maschenbildung stattfindet. Während der Maschenbildung wird das Strickwerkzeug 17 in Bewegungsrichtung B entlang der Werkzeugführung 16 bewegt und insbesondere über das Ende 22 der jeweiligen Werkzeugführung 16 herausbewegt oder herausgeschoben, um außerhalb der Werkzeugführung 16 bzw. außerhalb des Führungskanals 19 einen Fadenabschnitt aufzunehmen bzw. in Zusammenwirken mit anderen Strickwerkzeugen eine Masche zu bilden.Each guide channel 19 or each tool guide 16 has an end 22, viewed in the direction of movement B of the respective knitting tool 17, which is assigned to a location or an area of the knitting machine part 15 in which a stitch formation takes place. During the stitch formation, the knitting tool 17 is moved in the direction of movement B along the tool guide 16 and in particular is moved or pushed out over the end 22 of the respective tool guide 16 in order to receive a thread section outside the tool guide 16 or outside the guide channel 19 or in cooperation with other knitting tools to form a stitch.

Im Bereich dieses Endes 22 ist das Strickmaschinenteil 15 bzw. die jeweilige Werkzeugführung 16 einer besonders starken Beanspruchung unterworfen, die einen entsprechend großen Verschleiß verursachen kann. Daher weist jede Werkzeugführung 16 des Strickmaschinenteils 15 ausgehend von dem Ende 22 einen gehärteten Bereich 30 auf. In dem gehärteten Bereich 30 weist das Material der jeweiligen Werkzeugführung 16 eine größere Härte auf als in einem sich an den gehärteten Bereich 30 anschließenden ungehärteten Bereich 31. Das Material des Strickmaschinenteils 15 bzw. der Werkzeugführung 16 kann im gehärteten Bereich 30 und im ungehärteten Bereich 31 dasselbe sein, jedoch unterschiedliche Gefügestrukturen aufweisen, wodurch sich unterschiedliche Härten ergeben.In the area of this end 22, the knitting machine part 15 or the respective tool guide 16 is subjected to a particularly heavy load, which can cause a correspondingly high degree of wear. Therefore, each tool guide 16 of the knitting machine part 15 has a hardened area 30 starting from the end 22. In the hardened area 30, the material of the respective tool guide 16 has a greater hardness than in one itself unhardened area 31 adjoining hardened area 30. The material of knitting machine part 15 or tool guide 16 may be the same in hardened area 30 and in unhardened area 31, but may have different microstructures, resulting in different hardnesses.

Der gehärtete Bereich 30 ist bei der Mehrzahl der Werkzeugführungen 16 des Strickmaschinenteils 15 als integraler Bereich 30a ausgebildet. Das heißt, der gehärtete, integrale Bereich 30a geht ohne Naht- und Fügestelle in den ungehärteten Bereich 31 über. Dabei kann zwischen dem gehärteten integralen Bereich 30a und dem ungehärteten Bereich 31 eine Übergangszone 32 vorhanden sein, in der die Härte ausgehend vom ungehärteten Bereich 31 bis in den gehärteten Bereich 30 zunimmt. In Figur 4 ist der gehärtete integrale Bereich 30a durch Kreuzschraffur veranschaulicht. In der schematisch dargestellten Übergangszone 32 ist die Kreuzschraffur weniger dicht dargestellt, um die zum ungehärteten Bereich 31 hin abnehmende Härte schematisch darzustellen.The hardened area 30 is formed as an integral area 30a in the majority of the tool guides 16 of the knitting machine part 15. This means that the hardened, integral region 30a merges into the unhardened region 31 without a seam and joint. A transition zone 32 can be present between the hardened integral area 30a and the unhardened area 31, in which the hardness increases from the unhardened area 31 to the hardened area 30. In Figure 4 the hardened integral area 30a is illustrated by cross hatching. In the schematically illustrated transition zone 32, the cross hatching is shown less densely in order to schematically represent the hardness decreasing towards the unhardened area 31.

Die gehärteten Bereiche 30, die als integrale Bereiche 30a ausgebildet sind, sind bei der überwiegenden Mehrzahl der Werkzeugführungen 16 vorhanden, vorzugsweise bei zumindest 90% oder zumindest 95% oder zumindest 98% der Werkzeugführungen 16 des Strickmaschinenteils 15. Beispielsgemäß wird hierfür das Strickmaschinenteil 15 zunächst aus einem ungehärteten Material hergestellt und anschließend in dem sich an die Enden 22 anschließenden Abschnitt der Werkzeugführungen 16 gehärtet, um in einem Härtungsverfahren die mehreren gehärteten integralen Bereiche 30a zu bilden. Dieses Härten kann beispielsweise durch Induktionshärten unter Verwendung eines Induktors zum Erwärmen und einer Kühleinrichtung zum raschen Abkühlen ausgeführt werden. Dadurch kann in dem gehärteten integralen Bereich 30a eine Gefügeveränderung des Materials und mithin eine größere Härte erreicht werden.The hardened areas 30, which are designed as integral areas 30a, are present in the vast majority of the tool guides 16, preferably in at least 90% or at least 95% or at least 98% of the tool guides 16 of the knitting machine part 15 made of an uncured material and then cured in the portion of the tool guides 16 following the ends 22 to form the cured integral areas 30a in a curing process. This hardening can, for example, by induction hardening using an inductor for heating and a cooling device for rapid cooling. As a result, a change in the structure of the material and consequently greater hardness can be achieved in the hardened integral region 30a.

Bei einem solchen Härtungsverfahren kann es abhängig von der Art des verwendeten Verfahrens und/oder der verwendeten Vorrichtung dazu kommen, dass an einer oder mehreren wenigen Werkzeugführungen 16, keine ausreichende Härte in dem sich an das Ende 22 anschließenden Bereich erreicht werden kann. Dies kann beispielsweise dadurch verursacht werden, dass das Härten einer oder mehrerer benachbarter Werkzeugführungen 16 zum Anlassen eines bereits gehärteten Bereichs führt, dessen Härte dadurch wieder sinkt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich bei dem Strickmaschinenteil 15 um ein ringförmig geschlossenes Bauteil handelt, wobei der Induktor in Umfangsrichtung U entlang des zu härtenden Abschnitts der Werkzeugführungen 16 bewegt wird.With such a hardening method, depending on the type of method and / or the device used, it may happen that one or more few tool guides 16 cannot achieve sufficient hardness in the area adjoining the end 22. This can be caused, for example, by the fact that the hardening of one or more adjacent tool guides 16 leads to the tempering of an already hardened area, the hardness of which thereby drops again. This is the case in particular if the knitting machine part 15 is an annularly closed component, the inductor being moved in the circumferential direction U along the section of the tool guides 16 to be hardened.

In einem solchen Fall können einzelne gehärtete Bereiche 30 durch gehärtete, nicht-integrale Bereiche 30b gebildet werden, wie es schematisch beispielsweise in den Figuren 3, 5, 6 und 8 bis 10 dargestellt ist. Zur Bildung eines solchen gehärteten, nicht-integralen Bereichs 30b wird an der Stelle der Werkzeugführung 16, an der eine größere Härte gewünscht ist, ein gehärtetes separates Bauteil 33 angeordnet. Vorzugsweise wird das gehärtete Bauteil 33 als Einsatzteil 34 ausgeführt und in eine Aufnahmeaussparung 35 an der Werkzeugführung 16 eingesetzt. Das separate gehärtete Bauteil 33 kann dabei vollständig innerhalb der Aufnahmeaussparung 35 angeordnet sein (Figuren 3, 5 und 8 bis 10) oder nur teilweise in der Aufnahmeaussparung 35 angeordnet sein und aus der Aufnahmeaussparung 35 heraus ragen (Figur 6).In such a case, individual hardened areas 30 can be formed by hardened, non-integral areas 30b, as is schematically shown in FIGS Figures 3, 5, 6 and 8 to 10 is shown. To form such a hardened, non-integral area 30b, a hardened separate component 33 is arranged at the location of the tool guide 16 where greater hardness is desired. The hardened component 33 is preferably designed as an insert part 34 and inserted into a receiving recess 35 on the tool guide 16. The separate hardened component 33 can be arranged entirely within the receiving recess 35 ( Figures 3, 5 and 8 until 10 ) or be arranged only partially in the receiving recess 35 and protrude out of the receiving recess 35 ( Figure 6 ).

Beim Ausführungsbeispiel wird an einer Werkzeugführung 16, die im Anschluss an das jeweilige Ende 22 keine ausreichende Härte aufweist, ausgehend von diesem Ende 22 die Aufnahmeaussparung 35 hergestellt und anschließend das bereits gehärtete, separate Bauteil 33 als Einsatzteil 34 in die Aufnahmeaussparung 35 eingesetzt. Dadurch entsteht ein nicht-integraler, gehärteter Bereich 30b, der durch das separate Bauteil 33 gebildet ist. Die Härte ändert sich daher sprungartig zwischen dem Bauteil 33 bzw. Einsatzteil 34 und dem sich daran anschließenden nicht gehärteten Bereich 31 oder zumindest nicht ausreichend gehärteten Bereich der Werkzeugführung 16 (Figur 3). Der gehärtete nicht-integrale Bereich 30b ist daher durch die Form des Bauteils 33 vorgegeben und ohne Übergangszone eindeutig abgegrenzt.In the exemplary embodiment, the receptacle cutout 35 is produced on a tool guide 16 which does not have sufficient hardness following the respective end 22, and the already hardened, separate component 33 is then inserted into the receptacle cutout 35 as an insert part 34. This creates a non-integral, hardened area 30 b, which is formed by the separate component 33. The hardness therefore changes abruptly between the component 33 or insert 34 and the adjoining non-hardened area 31 or at least insufficiently hardened area of the tool guide 16 ( Figure 3 ). The hardened non-integral area 30b is therefore predetermined by the shape of the component 33 and clearly delimited without a transition zone.

Wie es beispielhaft in den Figuren 3 und 4 veranschaulicht ist, erstreckt sich die Auflagefläche 20 in den jeweiligen gehärteten Bereich 30 hinein bis zum Ende 22 der Werkzeugführung 16, so dass die Auflagefläche 20 im jeweils gehärteten Bereich 30 einen gehärteten Flächenabschnitt 36 bildet. Im gehärteten nicht-integralen Bereich 30b ist der gehärtete Flächenabschnitt 36 durch eine Bauteilfläche 37 des angeordneten Bauteils 33 bzw. des in die Aufnahmeaussparung 35 eingesetzten Einsatzteils 34 gebildet.As exemplified in the Figures 3 and 4 is illustrated, the support surface 20 extends into the respective hardened area 30 to the end 22 of the tool guide 16, so that the support surface 20 forms a hardened surface section 36 in the hardened area 30. In the hardened non-integral region 30b, the hardened surface section 36 is formed by a component surface 37 of the arranged component 33 or of the insert part 34 inserted into the receiving recess 35.

Der gehärtete Flächenabschnitt 36 der Auflagefläche 20 kann sich abschnittsweise oder vollständig im Führungskanal 19 zwischen den Seitenstegen 18 erstrecken und/oder abschnittsweise oder vollständig außerhalb des Führungskanals 19 angeordnet sein (Figur 6).The hardened surface section 36 of the support surface 20 can extend in sections or completely in the guide channel 19 between the side webs 18 and / or in sections or completely outside the Guide channel 19 may be arranged ( Figure 6 ).

Das Bauteil 33 bzw. Einsatzteil 34 wird mit dem Grundkörper 21 des Strickmaschinenteils 15 vorzugsweise durch eine Haftvermittlungsverbindung oder auf andere geeignete Weise, insbesondere stoffschlüssig, verbunden.The component 33 or insert part 34 is connected to the base body 21 of the knitting machine part 15, preferably by means of an adhesion promoter connection or in another suitable manner, in particular in a material connection.

Wie es in den Figuren 3 und 9 veranschaulicht ist, weist die Bauteilfläche 37, die den gehärteten Flächenabschnitt 36 in einem nicht-integralen Bereich 30b bildet, eine Flächenbreite bf auf, die kleiner ist als die Werkzeugbreite bw des Strickwerkzeugs 17. Die Werkzeugbreite bw des Strickwerkzeugs 17 ist wiederum kleiner als die Kanalbreite bk des Führungskanals 19.Like it in the Figures 3 and 9 is illustrated, the component surface 37, which forms the hardened surface section 36 in a non-integral region 30b, has a surface width bf which is smaller than the tool width bw of the knitting tool 17. The tool width bw of the knitting tool 17 is again smaller than the channel width bk of the guide channel 19.

Die Differenz zwischen der Kanalbreite bk und der Werkzeugbreite bw bildet ein Führungsspiel zwischen dem Strickwerkzeug 17 und der Werkzeugführung 16. Beispielsgemäß ist die Summe aus der Flächenbreite bf und dem Führungsspiel kleiner als die Werkzeugbreite bw. In Figur 9 ist außerdem die Differenz Δ zwischen der Flächenbreite bf und der Werkzeugbreite bw veranschaulicht.The difference between the channel width bk and the tool width bw forms a guide play between the knitting tool 17 and the tool guide 16. According to the example, the sum of the surface width bf and the guide play is smaller than the tool width bw. In Figure 9 the difference Δ between the surface width bf and the tool width bw is also illustrated.

Das Führungsspiel zwischen dem Strickwerkzeug 17 und der Werkzeugführung 16 bzw. dem Führungskanal 19 kann bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in etwa bis 0,07 mm betragen. Die Flächenbreite bf kann vorzugsweise mindestens 80% der Werkzeugbreite bw betragen.The guide play between the knitting tool 17 and the tool guide 16 or the guide channel 19 can be approximately up to 0.07 mm in a preferred embodiment. The surface width bf can preferably be at least 80% of the tool width bw.

Wie es auch schematisch in Figur 9 zu erkennen ist, kann das Strickwerkzeug 17, insbesondere die Strickmaschinennadel dazu eingerichtet sein, einen Fadenabschnitt 45 zu führen und zumindest teilweise in die Führungsnut 19 zu ziehen. Hierfür kann die Führungsnut 19 im Anschluss an das Ende 22 einen entsprechend verbreiterten Bereich aufweisen, in dem beispielsweise Fadenaussparungen 46 in die Seitenstege 18 eingebracht sind (vergleiche insbesondere Figuren 7 und 8). Dieser erweiterte Bereich dient nicht zur Führung des Strickwerkzeugs 17 und definiert daher nicht die zur Führung des Strickwerkzeugs 17 wirksame Kanalbreite bk.As it is also shown schematically in Figure 9 can be seen, the knitting tool 17, in particular the knitting machine needle, can be set up to guide a thread section 45 and at least partially into the guide groove 19 to draw. For this purpose, the guide groove 19 following the end 22 can have a correspondingly widened area in which, for example, thread cutouts 46 are introduced into the side webs 18 (compare in particular Figures 7 and 8th ). This expanded area does not serve to guide the knitting tool 17 and therefore does not define the channel width bk effective for guiding the knitting tool 17.

Bei den Ausführungsbeispielen des Strickmaschinenteils gemäß der Figuren 1, 7 und 8 ist jeweils eine einzige Gruppe von Werkzeugführungen 16 für die Strickwerkzeuge vorhanden. In Abwandlung dazu kann ein Strickmaschinenteil 15 auch eine erste Gruppe 50 und eine zweite Gruppe 51 von Werkzeugführungen 16 aufweisen. Die Werkzeugführungen der ersten Gruppe 50 führen die zugeordneten Strickwerkzeuge 17 in einer ersten Bewegungsrichtung B1 und die Werkzeugführungen 16 der zweiten Werkzeuggruppe 51 führen die zugeordneten Strickwerkzeuge 17 in einer zweiten Bewegungsrichtung B2. Die erste Bewegungsrichtung B1 und die zweite Bewegungsrichtung B2 können beispielsweise rechtwinklig zueinander ausgerichtet sein und haben vorzugsweise eine gemeinsame Querrichtung Q. Beispielsweise kann die erste Bewegungsrichtung B1 axial und die zweite Bewegungsrichtung B2 radial ausgerichtet sein, wenn das oder die Strickmaschinenteile 15 in einer Umfangsrichtung U um eine Achse ringförmig ausgestaltet sind.In the embodiments of the knitting machine part according to the Figures 1 , 7 and 8th there is a single group of tool guides 16 for the knitting tools. In a modification of this, a knitting machine part 15 can also have a first group 50 and a second group 51 of tool guides 16. The tool guides of the first group 50 guide the assigned knitting tools 17 in a first movement direction B1 and the tool guides 16 of the second tool group 51 guide the assigned knitting tools 17 in a second movement direction B2. The first direction of movement B1 and the second direction of movement B2 can, for example, be oriented at right angles to one another and preferably have a common transverse direction Q. For example, the first direction of movement B1 can be axially oriented and the second direction of movement B2 can be oriented radially if the knitting machine part (s) 15 are in a circumferential direction U an axis are annular.

Die beiden Gruppen 50, 51 der Werkzeugführungen 16 können beispielsweise auch für unterschiedliche Arten von Strickwerkzeugen vorgesehen sein, wobei beispielsweise die erste Gruppe 50 zum Führen von Stricknadeln und die zweite Gruppe 51 zum Führen von Platinen eingerichtet sein kann.The two groups 50, 51 of the tool guides 16 can also be provided for different types of knitting tools, for example, the first group 50 being designed for guiding knitting needles and the second group 51 for guiding sinkers can.

In Figur 11 ist ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines Strickmaschinenteils 15 veranschaulicht.In Figure 11 One embodiment of a method for manufacturing a knitting machine part 15 is illustrated.

In einem ersten Schritt S1 wird das Strickmaschinenteil 15 aus einem nicht gehärteten metallischen Material hergestellt, so dass eine spanende Bearbeitung möglich ist. Vorzugsweise besteht das zunächst ungehärtete Strickmaschinenteil aus einem einzigen Körper.In a first step S1, the knitting machine part 15 is produced from a non-hardened metallic material, so that machining is possible. The initially uncured knitting machine part preferably consists of a single body.

Nach dem Herstellen des ungehärteten Strickmaschinenteils im ersten Schritt S1 wird ein Abschnitt des ungehärteten Strickmaschinenteils im Bereich der Enden 22 der Werkzeugführungen 16 gehärtet (zweiter Schritt S2), so dass zumindest an den meisten Werkzeugführungen 16 ein gehärteter Bereich 30 als integraler Bereich 30a gebildet wird, der ohne Nah- und Fügestelle in die angrenzenden, nicht gehärteten Bereiche 31 übergeht. Das Härten des Strickmaschinenteils 15 kann beispielsweise durch Induktionshärten ausgeführt werden.After the production of the uncured knitting machine part in the first step S1, a section of the uncured knitting machine part in the area of the ends 22 of the tool guides 16 is hardened (second step S2), so that a hardened area 30 is formed as an integral area 30a at least on most tool guides 16. which merges into the adjacent, non-hardened areas 31 without a joint or joint. The hardening of the knitting machine part 15 can be carried out, for example, by induction hardening.

Abhängig von dem im zweiten Schritt S2 verwendeten Verfahren und der verwendeten Vorrichtung zum Härten kann es vorkommen, dass nicht an jeder Werkzeugführung 16 ein gehärteter Bereich 30 mit einer ausreichenden Härte gebildet wird. In einem dritten Schritt S3 werden diejenigen Werkzeugführungen 16 identifiziert, die einen unzureichend gehärteten Bereich aufweisen. Üblicherweise handelt es sich hierbei um wenige einzelne Werkzeugführungen 16, beispielsweise eine bis fünf Werkzeugführungen 16 pro Gruppe 50, 51 von Werkzeugführungen 16.Depending on the method used in the second step S2 and the device used for hardening, it can happen that a hardened area 30 with sufficient hardness is not formed on each tool guide 16. In a third step S3 those tool guides 16 are identified which have an insufficiently hardened area. Usually, these are a few individual tool guides 16, for example one to five tool guides 16 per group 50, 51 of tool guides 16.

In diese unzureichend gehärteten Bereiche, die im dritten Schritt S3 identifiziert wurden, wird in einem vierten Schritt S4 jeweils eine Aufnahmeaussparung 35 eingebracht, beispielsweise durch Fräsen. In jede Aufnahmeaussparung 35 wird ein bereits gehärtetes, separates Bauteil 33, das auch als Einsatzteil 34 bezeichnet werden kann, eingesetzt, so dass es vollständig oder teilweise in der Aufnahmeaussparung 35 angeordnet ist (fünfter Schritt S5). Dieses gehärtete Bauteil 33 bildet einen gehärteten, nicht-integralen Bereich 30b. Eine Bauteilfläche 37 des Bauteils 33 stellt einen gehärteten Flächenabschnitt 36 einer Auflagefläche 20 bereit, auf dem das zugeordnete Strickwerkzeug 17 in der Werkzeugführung 16 aufliegt. Das Bauteil 33 bzw. das Einsatzteil 34 wird in der Aufnahmeaussparung 35 unter Verwendung eines Haftvermittlers befestigt.In each of these inadequately hardened areas, which were identified in the third step S3, a receiving recess 35 is introduced in a fourth step S4, for example by milling. An already hardened, separate component 33, which can also be referred to as an insert part 34, is inserted into each receiving recess 35, so that it is arranged completely or partially in the receiving recess 35 (fifth step S5). This hardened component 33 forms a hardened, non-integral area 30b. A component surface 37 of the component 33 provides a hardened surface section 36 of a support surface 20, on which the associated knitting tool 17 rests in the tool guide 16. The component 33 or the insert part 34 is fastened in the receiving recess 35 using an adhesion promoter.

Die Erfindung betrifft ein Strickmaschinenteil 15 zum Einbau in eine Strickmaschine sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung. Das Strickmaschinenteil 15 weist eine Vielzahl von Werkzeugführungen 16 für jeweils ein Strickwerkzeug 17 auf. Jede Werkzeugführung hat einen gehärteten Bereich 30. Die Mehrheit der gehärteten Bereiche 30 sind integral ohne Naht- und Fügestelle ausgebildet, so dass sie als integrale Bereiche 30a bezeichnet werden können, die integral in benachbarte, nicht gehärtete Bereiche 31 übergehen. Wenigstens ein gehärteter Bereich 30 des Strickmaschinenteils 15 wird durch einen nicht-integralen Bereich 30b gebildet, indem dort ein gehärtetes, separates Bauteil 33 angeordnet wird, das den nicht-integralen gehärteten Bereich 30b bildet. Das Bauteil 33 kann als Einsatzteil 34 ausgeführt und in eine Aufnahmeaussparung 35 eingesetzt werden. Die integralen Bereiche 30a werden vorzugsweise durch Induktionshärten eines noch nicht gehärteten Strickmaschinenteils 15 gebildet, wobei in jedem unzureichend gehärteten Bereich ein separates gehärtetes Bauteil 33 angeordnet werden kann, um einen gehärteten, nicht-integralen Bereich 30b bereitzustellen.The invention relates to a knitting machine part 15 for installation in a knitting machine and a method for its production. The knitting machine part 15 has a multiplicity of tool guides 16 for a knitting tool 17 in each case. Each tool guide has a hardened area 30. The majority of the hardened areas 30 are integrally formed without a seam and joint, so that they can be referred to as integral areas 30 a, which merge integrally into adjacent, non-hardened areas 31. At least one hardened area 30 of the knitting machine part 15 is formed by a non-integral area 30b by arranging a hardened, separate component 33 there, which forms the non-integral hardened area 30b. The component 33 can be designed as an insert part 34 and inserted into a receiving recess 35 become. The integral areas 30a are preferably formed by induction hardening of a not yet hardened knitting machine part 15, wherein a separate hardened component 33 can be arranged in each insufficiently hardened area in order to provide a hardened, non-integral area 30b.

Bezugszeichenliste:Reference symbol list:

1515

StrickmaschinenteilKnitting machine part

1616

WerkzeugführungTool guide

1717th

StrickwerkzeugKnitting tool

1818th

SeitenstegSidewall

1919th

FührungskanalGuide channel

2020

AuflageflächeContact surface

2121

GrundkörperBasic body

2222

Ende der WerkzeugführungEnd of tool guide

3030th

gehärteter Bereichhardened area

30a30a

integraler Bereichintegral area

30b30b

nicht-integraler Bereichnon-integral area

3131

ungehärteter Bereichunhardened area

3232

ÜbergangszoneTransition zone

3333

BauteilComponent

3434

EinsatzteilInsert part

3535

AufnahmeaussparungRecording recess

3636

gehärteten Flächenabschnitthardened surface section

3737

BauteilflächeComponent area

4545

FadenabschnittThread section

4646

FadenaussparungThread recess

5050

erste Gruppe von Werkzeugführungenfirst group of tool guides

5151

zweite Gruppe von Werkzeugführungensecond group of tool guides

BB

BewegungsrichtungDirection of movement

B1B1

erste Bewegungsrichtungfirst direction of movement

B2B2

zweite Bewegungsrichtungsecond direction of movement

QQ

QuerrichtungCross direction

S1S1

erster Schrittfirst step

S2S2

zweiter Schrittsecond step

S3S3

dritter SchrittThird step

S4S4

vierter Schrittfourth step

S5S5

fünfter Schrittfifth step

UU

UmfangsrichtungCircumferential direction

Claims (16)

1. Knitting machine part (15) with several tool guides (16) which are each configured for guiding a knitting tool (17) that is movable in a movement direction (B), wherein cach tool guide (16) has a hardened region (30) with a hardness which is greater than the hardness of another unhardened region (31) of the tool guide (16), wherein in at least one tool guide (16), the hardened region (30) is configured as a non-integral region (30b) which has at least one separate component (33) that is fixedly connected to the assigned tool guide (16),
   characterised in that in the majority of tool guides (16), the hardened region (30) is configured as an integral region (30a) which in each case is formed integrally with the assigned tool guide (16).
2. Knitting machine part according to claim 1, characterised in that at most 10% or at most 5% or at most 2% of the number of all hardened regions (30) arc configured as non-integral regions with a separate component (33).
3. Knitting machine part according to claim 1 or 2, characterised in that each non-integral region (30b) has precisely one separate component (33).
4. Knitting machine part according to any of the preceding claims, characterised in that each tool guide (16) has a support face (20) for the knitting tool (17).
5. Knitting machine part according to claim 4, characterised in that at least one portion of the support face (20) is arranged in the respective hardened region (30) and forms a hardened surface portion (36).
6. Knitting machine part according to claim 5, characterised in that the hardened surface portion (36) in the non-integral regions (30b) is formed by a component face (37) of the separate component (33).
7. Knitting machine part according to claim 6, characterised in that in a transverse direction (Q) perpendicularly to the movement direction (B) of the knitting tool (17), the component surface (37) has a surface width (bf) which is smaller than the tool width (bw) of the knitting tool (17).
8. Knitting machine part according to any of the preceding claims, characterised in that the tool guides (16) each have two side webs (18) which, in order to guide the knitting tool (17) in a transverse direction (Q) perpendicularly to the movement direction (B) of the knitting tool (17), delimit a guide channel (19) with a channel width (bk).
9. Knitting machine part according to claim 7 and 8, characterised in that a difference between the channel width (bk) and the tool width (bw) gives a guide play, and the sum of the surface width (bf) and the guide play is smaller than the tool width (bw).
10. Knitting machine part according to claim 9, characterised in that the surface width (bf) is smaller than the channel width (bk).
11. Knitting machine part according to any of the preceding claims, characterised in that the separate component (33) of each non-integral region (30b) is configured as an insert (34) which is inserted in a receiving recess (35) of the knitting machine part (15).
12. Knitting machine part according to any of the preceding claims, characterised in that it has a closed annular form in the circumferential direction (U).
13. Knitting machine part according to any of the preceding claims, characterised in that at least one group (50, 51) of the tool guides (16) is configured for guiding knitting needles.
14. Knitting machine part according to any of the preceding claims, characterised in that at least one group (50, 51) of the tool guides is configured for guiding stop rods.
15. Method for manufacturing a knitting machine part (15) with several tool guides (16) which are each configured to guide a knitting tool (17) that is movable in a movement direction (B) along the tool guide (16), characterised by the following steps:

    - manufacture of the knitting machine part (15) from an unhardened material (S1),

    - hardening of a portion of the knitting machine part (15) in order to create a hardened integral region (30a) on each of the majority of tool guides (16) (S2),

    - identification of one or more tool guides (16) with an insufficiently hardened region in which only an inadequate material hardness has occurred on hardening of the knitting machine part (15) (S3),

    - introduction of a respective receiving recess (35) in each insufficiently hardened region (S4),

    - insertion of a separate component (33) in each receiving recess (35) and connection of each component (33) to the knitting machine part (15) in order to form at least one hardened non-integral region (30b) (S5).
16. Method according to claim 15, characterised in that the hardening of the portion of the knitting machine part (15) is carried out by induction hardening.

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