EP3355835A1 - Vertebral column implant and tools for said implant - Google Patents

Abstract

The invention relates to vertebral column implants and tools for said implant.

Description

WIRBELSÄULENIMPLANTAT UND WERKZEUGE HIERFÜR  SPINE IMPLANT AND TOOLS THEREFOR

Die Erfindung bezieht sich auf Wirbelsäulen-Implantate, wie sie insbesondere durch die in der DE 10 2013 005 692 AI beschriebenen Erfindung bekannt ge- worden sind zum Einbringen mittels der hierfür geschaffenen Werkzeuge zwischen zwei Wirbel einer Wirbelsäule. The invention relates to spinal implants, as have become known, in particular, from the invention described in DE 10 2013 005 692 A1 for insertion by means of the tools created for this purpose between two vertebrae of a spinal column.

Dabei ist das Implantat als länglicher Körper mit praktisch gerade verlaufender Achse ausgebildet, wobei auf wenigstens einem seiner Endbereiche und innerhalb des Körpers und auf der genannten Achse eine erste Kontur, wie ein Gewinde, als Angriffsfläche zur starren, jedoch lösbaren Verbindung mit einem ersten Werkzeug vorgesehen ist zum Eintreiben des Implantats zwischen zwei Wirbel in eine dem PLIF entsprechende Lage, nachdem zuvor, wie beim PLIF- Verfahren, jedoch nur auf einer Seite des Dornfortsatzes, ein relativ kleiner dorsaler Zugang in der Haut geschaffen und das Facettengelenk des entsprechenden Wirbelkör- pers teilweise präpariert wurde. In this case, the implant is designed as an elongate body with a straight axis, with at least one of its end regions and within the body and on the said axis a first contour, such as a thread, provided as an attack surface for rigid, but releasable connection with a first tool is for driving the implant between two vertebrae in a position corresponding to the PLIF, after previously, as in the PLIF method, but only on one side of the spinous process, created a relatively small dorsal access in the skin and partially the facet joint of the corresponding vertebral body was prepared.

Das Implantat besitzt weiterhin, ebenfalls innerhalb seines länglichen Körpers und ebenfalls auf der genannten geraden Achse liegend, vom Heck aus gesehen, vor der ersten Kontur - also vor dem Gewindebereich - , eine zweite, insbesondere ballig-hohle, konkave, vorzugsweise kugelkalottenartige Kontur als Angriffsflä- che für ein zweites Werkzeug, geeignet zur Bildung einer vorübergehend gelenkigen Verbindung mit diesem, zur weiteren Verlagerung des Implantats zwischen den beiden Wirbeln in eine dem TLIF- Verfahren zumindest annähernd entsprechende oder sogar darüberhinausgehende Lage. Das Implantat weist außerdem an seinem Heckbereich eine dritte Angriffskontur auf, zum Aufsetzen des zinken- oder gabelförmig ausgebildeten distalen Endbereichs eines dritten Werkzeuges, eines„Einschlägers", um das Implantat, sollte dies dem Operateur zweckdienlich erscheinen, im Wirbelraum noch weiter zu verdrehen bzw. zu verlagern, als dies mit dem zweiten Werkzeug erfolgte bzw. möglich war. The implant further has, also within its elongated body and also lying on said straight axis, seen from the rear, in front of the first contour - ie before the threaded portion - a second, in particular convex-hollow, concave, preferably kugelkalottenartige contour as Angriffsflä - Che for a second tool, suitable for forming a temporarily articulated connection with this, for further displacement of the implant between the two vertebrae in a the TLIF process at least approximately corresponding or even beyond it. The implant also has at its rear portion a third attack contour, for placing the tine or fork-shaped distal end portion of a third tool, a "Einschlägers" to the implant, if this appears expedient to the surgeon, in the whirling room even further to twist or to relocate, as was done with the second tool or was possible.

Das erste Werkzeug - auch als„Inserier" bezeichnet - besteht dabei aus zwei Teilen, einem geraden Hohlstab mit gabel- oder zinkenfömig ausgebildetem distalen Endbereich und einem Knauf mit Knebeln an seinem proximalen Endbereich sowie einem im Hohlstab aufgenommenen stabförmigen Innenteil, auch Inserter- stab oder Seele genannt. Der Innenstab weist am distalen Ende einen Gewindebereich auf, der gegenüber dem des Hohlstabes vorsteht und auf den der Cage aufgeschraubt wird. The first tool - also referred to as "advertiser" - consists of two parts, a straight hollow rod with forked or Zinkenfömig trained distal end and a knob with gags on its proximal end and a rod-shaped inner part received in the hollow rod, also Inserter rod or The inner rod has at the distal end a threaded portion which projects opposite to the hollow rod and onto which the cage is screwed.

Die proximale Endkontur des Knaufes dient als Anlagebereich für einen Knopf bzw. Drehgriff, der am proximalen Endbereich des Innenstabes festgelegt ist. Durch Verdrehen des Kopfes gegenüber dem Knauf und damit des Innenstabes gegenüber dem Hohlstab, wird das Implantat fest gegen das gabel- bzw. zinken- förmige Ende des Hohlstabes verschraubt bzw. verspannt. The proximal end contour of the knob serves as an abutment area for a button or rotary handle, which is fixed to the proximal end portion of the inner rod. By turning the head relative to the knob and thus of the inner rod relative to the hollow rod, the implant is firmly screwed or braced against the forked or tine-shaped end of the hollow rod.

Nachdem das Implantat mittels des ersten Werkzeuges, wie erwähnt, in eine dem PLIF entsprechende Lage eingebracht ist, wird durch Lösen der Verschrau- bung das erste Werkzeug vom Implantat entfernt. After the implant has been brought into a position corresponding to the PLIF by means of the first tool, as mentioned, the first tool is removed from the implant by loosening the screw connection.

Das zweite Werkzeug, auch „Ball Tool" genannt, ist stabförmig ausgebildet, besitzt an seinem proximalen Ende einen Handgriff und sein distaler Endbereich ist abgekröpft und das Ende ballig, vorzugsweise kugelartig ausgebildet. Dieses Werkzeug wird dorsal durch die gleiche Präparation eingebracht, wie zuvor der Inserier und mit seinem kugelförmigen Ende in die kugelkalottenförmige Kontur des Implantats eingesetzt. Durch Aufbringen von Schlagimpulsen auf das proximale Ende, also auf das Ende des Griffbereiches, wird die erwähnte Verschwen- kung des Implantats bewirkt in eine mehr diagonale Lage, als die dem PLIF- Verfahren entsprechende Lage, nämlich in eine dem TLIF zumindest angenäherte oder sogar darüber hinausgehende schräge Lage. The second tool, also called "ball tool", is rod-shaped, has a handle at its proximal end, and its distal end portion is bent and the end is spherical, preferably ball-shaped Inserier and inserted with its spherical end in the spherical cap contour of the implant. By applying impact pulses to the proximal end, ie to the end of the grip area, the aforementioned pivoting of the implant is brought into a more diagonal position than the position corresponding to the PLIF method, namely into or at least approximating the TLIF outgoing oblique position.

Sollte jedoch in einem solchen Schritt das Implantat in einer dem Operateur noch nicht optimal erscheinenden Position sein, kann, wie bereits erwähnt, in einem dritten Schritt die Position des Implantats durch weiteres Verschwenken, Verdre- hen bzw. Verdriften bzw. weiteres Eintreiben nach ventral, noch korrigiert werden. Dies erfolgt mit einem als„Nachschläger" bezeichneten weiteren Werkzeug, das wiederum durch die bestehende Präparation eingeführt und mit seinem am distalen Ende gabelförmig ausgebildeten Bereich auf den Außenbereich des Hecks aufgesetzt wird. Durch Schläge auf den proximalen Endbereich, also den Knauf, erfolgt die weitere Verlagerung des Implantats. Als solcher Nachschläger kann in vorteilhafter Weise der Hohlstab des Inserter-Werkzeuges verwendet werden. However, should the implant be in a position that is not yet optimal for the surgeon in such a step, as already mentioned, in a third step, the position of the implant can be advanced by further pivoting, twisting, or further driving in anteriorly, to be corrected. This is done with a further tool called a "follower", which in turn is inserted through the existing preparation and placed on the outer area of the stern with its fork-shaped area at the distal end Relocation of the implant As such Nachschläger the hollow rod of the inserter tool can be used in an advantageous manner.

In seltenen Fällen kann es jedoch vorkommen, dass das Implantat, z. B. nach Auffassung des Operateurs, zu weit eingetrieben, verdreht oder verschwenkt wurde, oder es stellt sich heraus, dass nicht das optimale Implantat verwendet wurde, z. B. weil die während oder nach dem Einführen bzw. Verdrehen des Implantats vorgefundenen Verhältnisse anders sind, als diejenigen, nach denen zuvor, basierend auf einer Vermessung des Wirbelraumes, die Auswahl des verwendeten Implantats hinsichtlich dessen Dimensionierung, insbesondere nach Höhe und Länge, erfolgte. In diesen Situationen besteht das Bedürfnis, entweder die Lage des Implantats zu korrigieren, wie dasselbe wieder weiter zurück zu verlagern oder aber, z. B. aus dem oben genannten Grunde, sogar zu entfernen und zwar vorteilhafterweise während oder relativ kurz nach der Operation, möglichst innerhalb eines Zeitraumes, in dem das Implantat noch nicht fest verwachsen ist. Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Implantate und/oder Werkzeuge bereitzustellen bzw. zu optimieren, um eine Korrektur der Lage, auch der Winkellage, eines eingesetzten Implantats, sowie auch ein teilweises Zurückverlegen eines zu weit vorgetriebenen Implantats, gewissermaßen eine„Rückwärtskorrektur", insbesondere von Implantaten der eingangs genannten Art, aber auch von anderen, zu ermöglichen, bei denen während oder nach dem Einführen - beabsichtigt oder nicht - eine Verdrehung, Torsion, Verschwenkung, Verlagerung oder dergleichen des Implantats zwischen zwei benachbarten Wirbeln erfolgte. Darüber hinaus soll auch eine Extraktion ermöglicht werden, z. B. wenn aus den genannten Gründen nicht das optimale Implantat verwendet wur- de. In rare cases, however, it may happen that the implant, z. B. in the opinion of the surgeon, too far driven, twisted or swiveled, or it turns out that not the optimal implant was used, for. B. because the conditions found during or after the insertion or rotation of the implant are different than those, after previously, based on a measurement of the vertebral space, the selection of the implant used in terms of its dimensions, in particular for height and length occurred. In these situations, there is a need to either correct the position of the implant, as the same again back to relocate or else, eg. B. for the above-mentioned reason even to remove, and indeed during or relatively soon after the operation, if possible within a period of time in which the implant has not solidified yet. The object of the present invention was to provide or optimize implants and / or tools in order to correct the position, including the angular position, of an inserted implant, as well as a partial retraction of an implant driven too far, as it were a "backward correction". in particular of implants of the type initially mentioned, but also of others, in which - during or after the insertion - intended or not - a rotation, torsion, pivoting, displacement or the like of the implant took place between two adjacent vertebrae an extraction is possible, for example if the optimal implant was not used for the reasons mentioned above.

Dies wird insbesondere bei Implantaten der eingangs erwähnten Art, in denen sowohl eine erste Kontur, wie ein Gewinde, als auch eine zweite, sphärische Kontur, wie eine Kugelkalotte, zumindest annähernd auf der praktisch geraden Achse des Implantats vorgesehen sind, dadurch erzielt, dass der - vom Gewindebereich aus in Richtung der Eintrittsöffnung gesehen - sich zunächst erweiternde kalot- tenförmige Bereich sodann in einen sich wieder weiter schließenden Bereich übergeht, der in der Werkzeug- Eintrittsöffnung endet, und wobei die Konturen dieser sich wieder schließenden Bereiche, zusammen mit einem entsprechenden Werkzeug, insbesondere der Kugel eines Ball-Tool - oder eines diesem zumindest annähernd gleich wirksamen oder gleichwertigen Werkzeuges - derart aufeinander abgestimmt sind, dass sich Werkzeug und Implantat- nachdem der kugel- förmige Bereich durch die Eintrittsöffnung eingeführt ist - gewissermaßen ineinander verhaken, sodass bei Aufbringen einer in Längsrichtung der Präparation gerichteten Zugkraft auf das Ball-Tool zumindest eine Rückwärtskorrektur, wie eine Veränderung der Winkellage des Implantats, erfolgen kann. Die Kavität des Implantats hat dabei einen größeren Durchmesser als die Eintrittsöffnung, sie umgreift mehr als eine Halbkugel und der Durchmesser der Kugel ist gleich oder kleiner als der der Eintrittsöffnung und kleiner als der größte Durchmesser der Kavität. This is achieved in particular with implants of the type mentioned in the introduction, in which both a first contour, such as a thread, and a second, spherical contour, such as a spherical cap, are provided at least approximately on the practically straight axis of the implant viewed from the threaded area in the direction of the inlet opening, the initially expanding calotte-shaped area then merges into a further closing area which ends in the tool inlet opening, and the contours of these re-closing areas, together with a corresponding tool , in particular the ball of a ball tool - or a tool that is at least approximately the same effective or equivalent - are matched to one another in such a way that the tool and the implant shaped area is introduced through the inlet opening - so to speak interlocked, so that when applying a directed in the longitudinal direction of the preparation tensile force on the ball tool at least a backward correction, such as a change in the angular position of the implant, can take place. The cavity of the implant has a larger diameter than the inlet opening, it encompasses more than one hemisphere and the diameter of the ball is equal to or smaller than that of the inlet opening and smaller than the largest diameter of the cavity.

In manchen Fällen kann die auf die obige Weise erzielte Rückwärtskorrektur zu- friedenstellend sein. In some cases, the backward correction achieved in the above manner may be satisfactory.

Sollte jedoch eine Extraktion erforderlich sein, so kann in manchen Fällen durch weiteres Herausziehen, also Aufbringen einer Zugkraft, ggf. überlagert mit einer zusätzlichen Kraftkomponente, durch die die Kugel in die sich verengenden Bereiche der Kalotte gedrängt wird, die Extraktion gelingen. Sollte dies jedoch noch nicht möglich sein, z. B. weil das Implantat zu fest eingeklemmt ist, so kann doch durch eine Veränderung der Winkellage desselben eine Situation geschaffen werden, die als Vorbereitung für die Durchführung einer Extraktion dient, indem nämlich nun das Einführen eines an seinem distalen Ende mit einem Gewinde versehenen Werkzeuges, das auch der oben beschriebene Inserterstab oder ein diesem ähnliches Werkzeug sein kann, zunächst durch die bestehende Präparation und anschließend das Einschrauben des Gewindebereiches in die Gewindebohrung des Implantats erfolgen kann, woraufhin dieses herausgezogen oder -geschlagen werden kann. However, should extraction be required, extraction may be accomplished in some cases by further extraction, ie application of a tensile force, possibly superimposed with an additional force component by which the ball is forced into the narrowing regions of the dome. However, if this is not yet possible, for. B. because the implant is too tightly clamped, yet it can be created by changing the angular position thereof a situation that serves as a preparation for performing an extraction, namely by the introduction of a threaded tool at its distal end, which may also be the above-described inserter rod or a tool similar to this, can first be made by the existing preparation and then screwing the threaded portion into the threaded hole of the implant, after which this can be pulled out or-beaten.

Das Auffinden der Gewindebohrung und das Einschrauben eines solchen Werk- zeuges, also z.B. eines Inserterstabes oder eines diesem ähnlichen Werkzeuges, wird erheblich erleichtert, wenn gemäß einem zusätzlichen und unabhängigen Erfindungsgedanken, im Implantat eingangs des Innengewindes eine Einfädelschräge, z. B. eine trichterartige Erweiterung und/oder am distalen Ende des stabförmigen Werkzeuges eine Anschrägung des Gewindes vorgesehen ist. Dadurch kann, auch wenn die Achse des Innengewindes mit der durch die Präparation vorgegebenen Einführrichtung des Werkzeuges nicht genau übereinstimmen, das Auffinden des Innengewindes, das Ausrichten der Achse des Innengewindes und der des Werkzeuges zueinander und das Einschrauben des Gewindestabes ermöglicht oder erleichtert werden. Dieser Erfindungsgedanke erfasst un- abhängig jegliche Implantate, die ein so gestaltetes Innengewinde besitzen, sei ein solches Innengewinde zum Einbringen des Implantats mittels eines entsprechenden Werkzeuges bereits vorgesehen, oder aber sei ein solches Innengewinde eigens zum Zwecke der Extraktion eingebracht worden, sowie auch die entsprechend ausgeführten Werkzeuge für eine Extraktion. Die Effektivität bzw. die Wirksamkeit einer solchen Zurückverlagerung oder sogar einer Extraktion kann noch verbessert oder erleichtert werden, wenn gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken zwischen dem Korrektur- /Extraktionswerkzeug und dem Implantat das Aneinanderhaften erhöhende Mittel vorgesehen sind. Hierfür können im Bereich der kalottenförmigen Kontur und/oder an den in das Implantat einführbaren Bereichen des Ball-Tool, also z. B. der Kugel desselben, wenigstens die Reibung dazwischen erhöhende Mittel vorgesehen sein. Finding the threaded hole and screwing in such a tool, eg an inserter rod or a tool similar to this one, is greatly facilitated if, according to an additional and independent inventive idea, in the implant entrance of the internal thread Einfädelschräge, z. B. a funnel-like extension and / or a bevel of the thread is provided at the distal end of the rod-shaped tool. As a result, even if the axis of the internal thread does not coincide exactly with the insertion direction of the tool predetermined by the preparation, locating the internal thread, aligning the axis of the internal thread and the tool with each other, and screwing in the threaded rod are made possible or facilitated. This idea of the invention independently covers any implants which have an internal thread designed in this way, such an internal thread for introducing the implant by means of a corresponding tool is already provided, or else such an internal thread has been specially introduced for the purpose of extraction, as well as the correspondingly executed Tools for an extraction. The effectiveness or the effectiveness of such a backward displacement or even an extraction can be further improved or facilitated if according to a further inventive concept between the correction / extraction tool and the implant, the adhesion-increasing means are provided. For this purpose, in the region of the dome-shaped contour and / or on the insertable into the implant areas of the ball tool, ie z. B. the ball thereof, at least the friction between increasing means may be provided.

Solche, reibungserhöhende Mittel können durch eine, an der Kugel und/oder der Innenkontur der Kalotte, wenigstens jedoch an Bereichen, mit denen diese bei der Verlagerung des Implantats in Berührung kommen, angebrachte Aufrauhung gebildet sein. Kugel und/oder Kalotte können aber auch mit einem rauen bzw. harten Belag versehen sein, was sich durch eine Beschichtung z. B. mit Diamantsplittern erzielen lässt. In manchen Anwendungsfällen kann auch eine andere mineralische Beschichtung oder eine Titanplasma- Beschichtung von Vorteil sein, wobei letztere durch ein Plasma- Sprüh- oder -Abscheideverfahren aufgebracht sein kann. Es kann auch zweckmäßig sein, die lediglich eines der beiden Teile rau bzw. hart zu gestalten und für das andere generell deutlich weicheres Material einzusetzen. Such friction-increasing means may be formed by a roughening applied to the ball and / or the inner contour of the calotte, but at least to areas with which they come into contact during the displacement of the implant. But ball and / or dome can also with a rough or be provided hard coating, which is characterized by a coating z. B. can achieve with diamond chips. In some applications, another mineral coating or a titanium plasma coating can also be advantageous, the latter being able to be applied by a plasma spray or deposition method. It may also be appropriate to make the rough or hard only one of the two parts and to use for the other generally much softer material.

Es kann aber auch vorteilhaft sein, am Implantat und an einem Extrahierwerkzeug Mittel vorzusehen, mit denen zwischen dem Implantat und dem durch die Präparation einzuführenden Werkzeug eine formschlüssige Verbindung herstellbar ist. Eine solche lässt sich z. B. durch Mittel verwirklichen, die eine bajonettartige Verbindung ergeben. Eine formschlüssige Verbindung zwischen Implantat und z. B. Ball- Tool lässt sich aber auch mittels eines Ball-Tool oder einem diesem zumindest ähnlichen Werkzeug besonders effektiv gestalten, indem an der Kugel eine Kontur, wie eine Rille, vorgesehen wird, mit der Gegenkonturen am Implantat, wie die nach innen ausgerichteten Begrenzungsbereiche der Eintrittsöffnung, in Eingriff kommen. Letztere können auch krallen-oder hakenartig ausgestaltet sein. However, it can also be advantageous to provide means on the implant and on an extraction tool with which a positive connection can be produced between the implant and the tool to be introduced through the preparation. Such can be z. B. implement by means that result in a bayonet connection. A positive connection between the implant and z. B. ball tool can also be made very effective by means of a ball tool or a tool at least similar to this, by a contour, such as a groove is provided on the ball, with the mating contours on the implant, as the inwardly oriented boundary areas the entrance opening, engage. The latter can also be designed claw-like or hook-like.

Durch die Erfindung soll aber auch das Zurückverlagern und/oder das Extrahie- ren von anderen Implantaten ermöglicht werden, z. B. von solchen, bei denen ohnehin bereits eine erste und eine zweite Kontur vorgesehen sind, von denen die erste ein Innengewinde sein kann und die zweite eine Kugelkalotte und die eine gekrümmte Achse besitzen und eine konvexe Außenkontur, also von sogenannten Banana-Cages, wie z. B. in der WO 2011/013047 beschrieben. Hier soll, wenn das Implantat in den Wirbelraum eingebracht ist, mittels eines stabförmi- ges Werkzeuges, welches distal kugelförmig ausgebildet ist und damit in die Ka- lotte des Implantats eingesetzt wird, durch Aufbringen von Schlagimpulsen auf das Werkzeug, das Implantat mit seiner konvex gekrümmten Oberfläche entweder von selbst entlang der konkaven Fläche der Ringapophyse abgleiten und sich verdrehen, oder die Verdrehung wird von außen gesteuert, z. B. durch Drahtzü- ge. Auch hier kann durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine Korrektur einer zu weit vorgetriebenen Position, wie der Winkellage, erfolgen oder eine Extraktion des Implantats vorgenommen werden, indem die Kalotte, in Richtung der Eintrittsöffnung gesehen, in sich wieder verengende Bereiche übergeht, im Falle einer Kugelkalotte diese also mehr als eine Halbkugel einschließt. Auch hierbei kann zur Extraktion, zumindest jedoch zur Vorbereitung einer solchen, vorteilhafterweise ein Werkzeug zum Einsatz kommen, das einem beschriebenen Ball-Tool zumindest ähnlich, also stabförmig ausgebildet ist, am proximalen Ende einen Handgriff aufweist, und wobei die distal angeordnete Kugel gegenüber dem Handgriff versetzt ist, also auf dem abgekröpften Endbereich des Stabes befes- tigt ist. Der größte Durchmesser der Kalotte ist auch hier größer als der der Kugel des Werkzeuges und letzterer gleich oder kleiner als der Eintrittsdurchmesser. Weiterhin können die beschriebenen Maßnahmen, die zumindest die Reibung erhöhen, vorgesehen werden und auch die Einfädelhilfen am Implantat und/oder am Werkzeug. Aber auch bei nach dem TLIF/PLIF- Verfahren einzubringenden Implantaten, die üblicherweise an einem der Endbereiche lediglich ein Gewinde besitzen zum Einschrauben eines Gewindestabes, um das Implantat zwischen zwei Wirbel einzutreiben, können einzelne oder mehrere der beschriebenen erfindungsgemäßen Mittel, Werkzeuge und Verfahrensschritte vorteilhaft zur Anwendung kommen. So kann bereits durch eine relativ einfache Abänderung, nämlich durch Vorsehen eines kalottenförmigen, halbkugelförmigen Raumes vor dem Gewinde - wie vom Banana- Cage bekannt - und bei Verwendung eines Ball-tool oder ähnlichen Werkzeuges, in bestimmten Größenordnungen die Schräglage verändert, insbesondere die Lage eines unabsichtlich in eine Schräglage geratenen Implantats „rückwärts" korrigiert, oder, falls z. B. vom Operateur für zweckmäßig erachtet, die Schräglage sogar vergrößert werden. However, the invention is also intended to enable the relocation and / or the extraction of other implants, for example, B. of those in which already a first and a second contour are already provided, of which the first may be an internal thread and the second a spherical cap and having a curved axis and a convex outer contour, ie of so-called banana cages, such as z. As described in WO 2011/013047. Here, when the implant is introduced into the vertebral space, by means of a rod-shaped tool, which is designed to be distally spherical and thus into the cage. Lotte of the implant is used, by applying impact pulses to the tool, the implant slide with its convex curved surface either by itself along the concave surface of the ring apophysis and twist, or the rotation is controlled from the outside, z. By wire drawing. Again, by the measures according to the invention, a correction of a too advanced position, such as the angular position, take place or an extraction of the implant can be made by the dome, seen in the direction of the inlet, merges into again narrowing areas, in the case of a spherical cap this So more than a hemisphere includes. Again, for extraction, but at least to prepare such, advantageously a tool is used, which is at least similar to a ball tool described, so rod-shaped, at the proximal end has a handle, and wherein the distally disposed ball relative to the handle is offset, that is fastened on the bent end region of the rod. The largest diameter of the dome is also larger than that of the ball of the tool and the latter equal to or smaller than the inlet diameter. Furthermore, the described measures which increase at least the friction can be provided and also the threading aids on the implant and / or on the tool. However, even in the case of implants to be inserted according to the TLIF / PLIF method, which usually have only one thread at one of the end regions for screwing in a threaded rod in order to drive the implant between two vertebrae, one or more of the described means, tools and method steps according to the invention can advantageously be used Application come. Thus, even by a relatively simple modification, namely by providing a dome-shaped, hemispherical space in front of the thread - as from Banana Cage known - and when using a ball-tool or similar tool, in certain magnitudes changed the skew, in particular the position of an unintentionally inclined in an implant implant "backwards" corrected, or, if deemed appropriate, for example, by the surgeon The tilt angle is even increased.

Durch eine derartige Ausgestaltung der Kavität, dass diese zusätzlich einen sich wieder schließenden Abschnitt erhält, also mehr als die Hälfte des entsprechenden sphärischen Raumes umgreift, dessen größter Durchmesser größer als die Eintrittsöffnung ist und letztere gleich oder größer als die Kugel eines dem Ball- Tool zumindest annähernd gleichwertigen Werkzeuges, kann, erheblich effektiver, eine„Korrektur rückwärts" oder gegebenenfalls sogar eine Extraktion des Implantats erfolgen, zumindest aber eine Bereitstellung für eine solche. Die Durchführung dieser Arbeitsschritte kann erheblich verbessert und vereinfacht werden, wenn zumindest die Reibung erhöhende Mittel an Kalotte und/oder Ku- gel vorgesehen werden, oder Mittel, mit denen in eingeführtem Zustand des Implantats zwischen diesem und einem Werkzeug ein Formschluss erzielbar ist. By such a configuration of the cavity, that this additionally receives a re-closing section, that surrounds more than half of the corresponding spherical space whose largest diameter is larger than the inlet opening and the latter equal to or larger than the ball of the ball tool at least A substantially equivalent tool may be, much more effectively, "back-corrected" or, if applicable, even an extraction of the implant, but at least a provision for such. [0003] The performance of these operations can be significantly improved and simplified if at least the friction-increasing means on the calotte and / or ball are provided, or means with which in the inserted state of the implant between this and a tool a positive connection can be achieved.

Für den Fall, dass PLIF/TLIF- Implantate lediglich für eine eventuell erforderliche Extraktion prädestiniert sein sollten, insbesondere für den Fall, dass sich eine solche nach dem Entfernen des Stabes zum Eintreiben des Implantats als not- wendig erweisen sollte, kann das Vorsehen einer Einfädelschräge, Fase od. dgl. eingangs der Gewindebohrung und/oder einer Anschrägung des Gewindes am Werkzeug vorteilhaft sein. In the event that PLIF / TLIF implants are predestined only for a possibly required extraction, especially in the event that such should prove necessary after removal of the rod for driving the implant, the provision of a Einfädelschräge , Bevel od. Like. At the beginning of the threaded hole and / or be a bevel of the thread on the tool advantageous.

Anhand der Figuren 1 - 8a sei die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen die Figuren 1 - 4 verschiedene Positionen der Lage- Korrektur und Extraktion von erfindungsgemäß ausgestalteten Implantaten der eingangs genannten Art, sowie die dazu erforderlichen Werkzeuge; die Fig. la zeigt dabei eine vergrösserte Darstellung des Ausschnittes Ia der Fig. 1, die Figuren 5 und 6 vorteilhafte Weiterbildungen von Implantaten der obigen Art, sowie dazu gehörige Werkzeuge, die Figuren 7, 8 und 8a die Erfindung anhand von Implantaten anderer Art, sowie ein dazu gehöriges Werkzeug. The invention will be explained in more detail with reference to FIGS. 1-8a. Show Figures 1 - 4 different positions of the position correction and extraction of inventively designed implants of the type mentioned, and the tools required for this purpose; 1a shows an enlarged view of the detail 1a of FIG. 1, FIGS. 5 and 6 show advantageous developments of implants of the above type, and associated tools, FIGS. 7, 8 and 8a show the invention with implants of another type, and a related tool.

In Figur 1 ist der untere Wirbel 1 von zwei benachbarten Wirbeln einer Wirbel- säule dargestellt, in dessen angrenzendem Bandscheibenraum 2 sich ein entsprechend der DE 10 2013 005 692 AI ausgebildetes und eingesetztes Implantat 3 mit gerader Achse A befindet. Dieses weist an seinem hinteren Ende 4 eine Eintrittsöffnung 5 für Werkzeuge auf, daran anschließend einen kugelkalottenfö- migen Hohlraum 6 und dahinter ein Innengewinde 7. Zwischen letzterem und dem vorderen Bereich 8 des Implantats ist eine Ausnehmung 9 für die Aufnahme von Knochenmaterial vorgesehen und eingangs des Gewindes 7 eine trichterförmige bzw. konische Einlaufschräge 10. FIG. 1 shows the lower vertebra 1 of two adjacent vertebrae of a spinal column, in the adjacent disc space 2 of which an implant 3 with a straight axis A designed and inserted according to DE 10 2013 005 692 A1 is located. This has at its rear end 4 an inlet opening 5 for tools, then a kugelkalottenfö- shaped cavity 6 and behind an internal thread 7. Between the latter and the front portion 8 of the implant, a recess 9 is provided for receiving bone material and the beginning of Thread 7 a funnel-shaped or conical inlet bevel 10th

Der von der Einfädelschräge aus sich erstreckende sphärische Hohlraum 6 weist zunächst einen sich erweiternden Abschnitt 6a auf und daran anschließend einen sich wieder weiter schließenden Bereich 6b. Der Hohlraum 6 schließt sich also weiter als bei einer Halbkugel, geht also über den Äquator hinaus. The spherical cavity 6 extending from the threading slope initially has a widening section 6a and subsequently a region 6b which continues to close again. The cavity 6 thus closes further than in a hemisphere, that is beyond the equator.

Das Implantat besitzt außen an seinem Endbereich 4 einen Angriffsbreich 4a für einen„Einschläger". The implant has outside at its end portion 4 a Angriffsbreich 4a for a "impactor".

Mittels des sich verengenden Bereiches 6b und geeigneter Abstimmung dessel- ben mit der Kugel IIb eines Werkzeuges 11 - wobei die Eintrittsöffnung 5 gleich ist oder größer als der Durchmesser der Kugel I Ib, der größte Durchmesser des Hohlraumes 6 größer als die Eintrittsöffnung 5 und der Durchmesser der Kugel IIb - ist es gemäß einem der Erindungsgedanken der vorliegenden Erfindung möglich, eine Veränderung im Sinne einer Rückführung der Lage eines beabsichtigt oder unbeabsichtigt zu weit in den Wirbelraum eingebrachten, verdrehten oder verdrifteten Implantates 3 durchzuführen, insbesondere dessen Lage, um z. B. dessen Schräglage zu korrigieren, es also wieder weiter zurück zu verlagern, oder aber, z. B. wenn sich nachträglich herausstellt, dass nicht das optimale Implantat verwendet wurde, dasselbe wieder aus dem Bereich der Wir- belsäule und der Präparation zu entfernen. Gelingt letzteres mit Hilfe des Werkzeuges 11 nicht, so kann doch damit die Lage des Implantats so weit verändert werden, dass der Zugang für ein Extrahierwerkzeug ermöglicht oder zumindest erleichtert wird. By means of the narrowing region 6b and suitable tuning thereof with the ball IIb of a tool 11 - wherein the inlet opening 5 is equal to or larger than the diameter of the ball I Ib, the largest diameter of the cavity 6 is greater than the inlet opening 5 and the diameter of the ball IIb - it is possible according to one of the ideas of the present invention, a change in the sense of a return of the position of a intentionally or unintentionally carried too far introduced into the vertebral space, twisted or drifted implant 3 perform, in particular its location to z. B. to correct its skew, so it again shift back to, or else, z. For example, if it subsequently turns out that the optimal implant was not used to remove the same from the area of the spinal column and the preparation. If the latter does not succeed with the aid of the tool 11, the position of the implant can nevertheless be changed so far that access for an extraction tool is made possible or at least facilitated.

Es sei angenommen, das Implantat 3 befindet sich nach dem Eintreiben in einer nach Auffassung des Operateurs unabsichtlich zu weit verschwenkten Position I der Fig. 1 und sollte sich stattdessen in einer weniger schrägen Lage befinden. It is assumed that the implant 3 is located after driving in a in the opinion of the surgeon inadvertently too far pivoted position I of FIG. 1 and should instead be in a less oblique position.

Das für die Korrektur dieser Lage verwendete Werkzeug 11 kann das für das Eintreiben des Implantats verwendete„Ball- Tool" sein, es besitzt einen stabförmi- gen Bereich IIa, an seinem proximaler Endbereich einen - hier nicht dargestell- ten - Griff und dessen distales Ende ist durch die Kugel IIb gebildet. Der distale Endbereich ist hier durch zwei abgekröpfte Bereiche 11c und lld gebildet. Der stabförmige Bereich ist ein bei lle, also auf der der Kugel IIb abgewandten Seite des stabförmigen Bereiches IIa, abgeflachter Rundstab. The tool 11 used for the correction of this position may be the "ball tool" used to drive the implant, it has a rod-shaped region IIa, at its proximal end region a handle (not shown here) and its distal end The distal end region is here formed by two bent regions 11c and 11d The rod-shaped region is a flattened round rod in the case of all, ie on the side of the rod-shaped region IIa facing away from the sphere IIb.

Das Werkzeug 11 wird, mit dem kugelförmigen Bereich IIb voran, zunächst durch die Präparationen 12 im Gewebe und 13 am Wirbelkörper eingeführt und schließlich dessen Kugel IIb durch die Eintrittsöffnung 5 in den Hohlraum 6 des Implantats 3 eingesetzt. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, Markierungen an Kugel I Ib und Eingangsöffnung 5 vorzusehen. The tool 11 is, with the spherical portion IIb preceded, first introduced through the preparations 12 in the tissue and 13 on the vertebral body and finally the ball IIb through the inlet opening 5 into the cavity 6 of the Implant 3 used. In some cases it may be expedient to provide markings on the sphere Ib and the inlet opening 5.

Durch Aufbringen einer Zugkraft in Längsrichtung des stabförmigen Bereiches IIa kann nun das Implantat 3 zumindest in seiner Schräglage verändert bzw. zurückversetzt werden, bis es in eine dem Operateur günstig erscheinenden Position gelangt und wie dies in Fig. 2 als Position II des Implantats 3 dargestellt ist. Insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 1 ist ersichtlich, dass durch die abgekröpften Bereiche 11c, l ld eine Kraftkomponente wird erzeugt, die die Kugel IIb in die Kavität drängt und so die Kugel und der diese übergreifende Bereich 6b in Kontakt bleiben. By applying a tensile force in the longitudinal direction of the rod-shaped region IIa, the implant 3 can now be changed or set back at least in its oblique position until it reaches a position which appears favorable for the surgeon and, as shown in FIG. 2, as position II of the implant 3 , In particular, in connection with FIG. 1, it can be seen that a force component is generated by the cranked regions 11c, 11d, which forces the ball IIb into the cavity, thus leaving the ball and the region 6b extending over it in contact.

Das Werkzeug 11 kann das bereits beim Eintreiben verwendete Ball- Tool sein oder ein anderes, geeignet ausgebildetes. Es kann auch ein Satz solcher Werkzeuge bereitgestellt sein, die unterschiedlich ausgebildet sind, z. B. unterschiedlich ausgebildete Abkröpfungen besitzen. In Figur 3 ist das Implantat 3 in einer Position III gezeigt, in der es - bei Vorliegen idealer Voraussetzungen - mittels des Werkzeuges 11 extrahiert wird und sich gerade innerhalb der Präparation 13 des Wirbels 1 befindet. Eine Extraktion auf diese Weise lässt sich, auch bei Vorhandensein von ungünstigen Verhältnissen, deutlich verbessern, indem wenigstens reibungserhöhende, oder eine Form- Schlussverbindung ergebende Mittel an Implantat und/oder Werkzeug vorgesehen und die im implantierten Zustand wirksam werden, wie dies beispielhaft weiter unten beschrieben ist. The tool 11 may be the ball tool already used when driving or another, suitably trained. It can also be provided a set of such tools that are designed differently, for. B. have differently shaped offsets. In FIG. 3, the implant 3 is shown in a position III in which it is extracted by means of the tool 11 and is located within the preparation 13 of the vertebra 1, provided that ideal conditions exist. Extraction in this way can be significantly improved, even in the presence of unfavorable conditions, by providing at least friction-enhancing, or a mold closure-yielding means on the implant and / or tool and the effective in the implanted state, as described below by way of example is.

Die Darstellung in Fig. 4 geht von einer Situation aus, dass sich das Implantat 3 mittels eines Ball- Tool oder ähnlichen Werkzeuges nicht extrahieren lässt, z.B. weil es zwischen den Wirbeln zu fest eingeklemmt ist. Es ist jedoch z. B. mittels eines Werkzeuges 11 so weit in eine Position IV aufgerichtet worden, dass da^¬ nach das Einbringen eines an einem stabförmigen Werkzeug 14 angebrachten Gewindebereiches 14a in die Gewindebohrung 7 des Implantats 3 möglich ist. Durch kegelförmige Ausgestaltung 14b des distalen Endbereiches des Werkzeu- ges am Gewindeanfang und/oder des Bereiches 10 als Einfädelschräge des-ein- gangs der Gewindebohrung 7, wird das Einfädeln bzw. das Eingreifen der Gewinde 7 und 14a ermöglicht oder erleichtert, auch wenn deren Achsen zunächst nicht übereinstimmen. Es wird über diese Einfädelschrägen ein Ausrichten derselben zumindest eingeleitet, was noch dadurch verbessert wird, wenn Gewinde- gänge zumindest teilweise auch über die konischen Bereiche 7 und/oder 14a verlaufen. The illustration in FIG. 4 is based on a situation in which the implant 3 can not be extracted by means of a ball tool or similar tool, for example because it is too tightly clamped between the vertebrae. However, it is z. B. by means of a tool 11 has been erected so far into a position IV, that since ^¬ the introduction of a attached to a rod-shaped tool 14 threaded portion 14a in the threaded hole 7 of the implant 3 is possible. The conical configuration 14b of the distal end region of the tool at the beginning of the thread and / or the region 10 as threading bevel of the threaded bore 7 enables or facilitates the threading or engagement of the threads 7 and 14a, even if their axes initially do not match. It is at least initiated by these Einfädelschrägen alignment thereof, which is further improved by threaded threads at least partially extend over the conical portions 7 and / or 14a.

In den Fig. 5 und 6 sind Ausführungen gezeigt, bei denen das Aneinanderhaften von Implantat und Werkzeug während der Lagekorrektur bzw. der Extraktion verbessert ist. Dabei ist in Fig. 5 eine Möglichkeit zur Erhöhung der Reibung dargestellt. Hierfür ist von den Bereichen 6a und 6b lediglich der sich verengende Bereich 6b des Hohlraumes 6 des Implantats 3 mit einer Beschichtung 15 z. B. aus Diamantsplittern versehen, ebenso ist die Kugel 16a des mit einer Abkröpfung 16b versehenen Werkzeuges 16 teilweise mit einer solchen Beschichtung 16c ausgerüstet. Wie bei den bisher beschriebenen Implantaten ist ein Innengewinde 7 mit einer Einfädelschräge 10 an seinem Eingangsbereich, der Anlagebereich 4a und die Ein- bzw. Austrittsöffnung 5 vorhanden. Embodiments are shown in FIGS. 5 and 6, in which the adherence of the implant and the tool during the position correction or the extraction is improved. In this case, a possibility for increasing the friction is shown in FIG. For this purpose, of the areas 6a and 6b only the narrowing portion 6b of the cavity 6 of the implant 3 with a coating 15 z. As provided diamond splinters, as well as the ball 16a of the provided with a bend 16b tool 16 is partially equipped with such a coating 16c. As with the implants described so far, there is an internal thread 7 with a threading bevel 10 at its entry area, the contact area 4a and the inlet or outlet opening 5.

Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei der eine vorübergehende formschlüssige Verbindung zwischen einem Implantat 17 und einem Extrahierwerkzeug 18 herstell- bar ist. Der von der Einfädelschräge 17a für das Gewinde 17b aus verlaufende, kalottenartige, sich erweiternde Bereich 17c setzt sich sodann fort in einen sich wieder verengenden Bereich 17d, der durch einen nach innen weisenden Randbereich 17e des Implantats bestimmt ist. Dieser Rand kann umlaufend sein oder, wie im unteren Bereich dargestellt, Unterbrechungen 17f aufweisen, sodass einzelne Krallen oder Klauen 17g verbleiben und so die Eintrittsöffnung 17h gebildet ist. 6 shows an embodiment in which a temporary positive connection between an implant 17 and an extraction tool 18 can be produced. The dome-like flared portion 17c extending from the threading slope 17a for the thread 17b then continues into one again narrowing area 17d, which is determined by an inwardly facing edge region 17e of the implant. This edge can be circumferential or, as shown in the lower area, have interruptions 17f, so that individual claws or claws 17g remain and thus the inlet opening 17h is formed.

Das Werkzeug 18 ist ebenfalls einem Ball- Tool ähnlich ausgebildet, besitzt einen im wesentlichen geraden Stab 18a mit einem nicht dargestellten Handgriff und einen gegenüber dem Stab abgeknickten Bereich 18b und am distalen Ende einen hier kugelförmig ausgebildeten Bereich 18c mit einem Einschnitt oder einer Rille 18d. Mittels dieses Einschnitts 18d wird das Werkzeug 18, nachdem es durch die Eintrittsöffnung 17h eingeführt ist, in den Rand 17e oder die Zähne bzw. Klauen 17g eingesetzt, sodass damit eine formschlüssige Verbindung gebildet und eine Verlagerung des Implantats im Sinne einer Korrektur oder das Entfernen besonders sicher und effektiv ermöglicht ist. Ggf. kann bei entsprechen- der Ausgestaltung der Formschluss- Verbindung die Einbringung eines Gewindes 17b und einer Einführschräge 17a entbehrlich sein. The tool 18 is also similar to a ball tool, has a substantially straight bar 18a with a handle, not shown, and a bent portion 18b with respect to the rod and at the distal end a spherical shaped here area 18c with a notch or groove 18d. By means of this incision 18d, the tool 18, after it has been inserted through the inlet 17h, inserted into the edge 17e or the teeth or claws 17g, thus forming a positive connection and a displacement of the implant in the sense of a correction or removal particularly safe and effective. Possibly. In the case of a corresponding embodiment of the form-fit connection, the introduction of a thread 17b and an insertion bevel 17a may be dispensable.

Der in Fig. 7 dargestellte Banana- Cage 19 mit gekrümmter Innen- und Außenkontur 19a und 19b, Ausnehmung 19c und Innengewinde 19d ist eingangs des Gewindes mit einem Einlaufkonus 19e versehen und der sich daran anschließen- de sphärisch Raum 19f besitzt neben dem sich zunächst erweiternden Abschnitt 19g daran anschließend zusätzlich einen sich wieder weiter schließenden Abschnitt 19h, der in der Eintrittsöffnung 19i für die Kugel 20a des Werkzeuges 20 endet. The banana cage 19 shown in FIG. 7 with curved inner and outer contours 19a and 19b, recess 19c and internal thread 19d is provided with an inlet cone 19e at the beginning of the thread and the adjoining spherical space 19f next to that which initially widens Section 19g thereafter additionally a further closing section 19h, which ends in the inlet opening 19i for the ball 20a of the tool 20.

Das Implantat 19 kann, ebenso wie die in den vorangehenden Figuren beschrie- benen, in seiner Lage korrigiert, für eine Extraktion vorbereitet, extrahiert und auch entsprechend den Figuren 5 und 6 ausgestattet werden. Es sei angenommen, dass das in Fig. 8 nur teilweise dargestellte, nach dem PLIF oder TLIF- Verfahren einzubringende Implantat 21 zunöchst lediglich dazu geeignet sein soll, aus einer klassischen PLIF- oder TLIF-Lage extrahiert zu werden. Dies mag mittels des bei solchen Implantaten ohnehin vorhandenen Gewindes 21a, das beim Stand der Technik eingangs des Gewindes aber bestenfalls eine Entgratung aufweisen mag, an sich möglich sein, jedoch wird das Auffinden und das Einfädeln eines Gewindestabes erheblich erleichtert, wenn eingangs der Gewindebohrung erfindungsgemäß eine Einfädelschräge 21b und/oder eine Einfädelschräge am Gewindestab vorgesehen ist. Dies ist insbesondere dann von gro- ßem Vorteil, wenn in der Schräglage des Implantats absichtlich oder unabsichtlich eine Veränderung stattgefunden haben sollte. Sollte hingegen beabsichtigt sein, die Schräglage der nach dem PLIF- oder TLIF- Verfahren eingebrachten Implantate zu verändern, oder diese weiter zu verlagern oder aber zurück zu korrigieren und diese ggf. auch extrahieren zu können, kann es auch bei solchen Im- plantaten vorteilhaft sein, die Maßnahmen der vorangehenden Figuren anzuwenden, wie dies in Fig. 8a dargestellt ist und einen sphärischen Hohlraum 21c vorzusehen mit sich öffnendem und daran anschließend sich wieder weiter schließendem Bereich 21d und 21e und hinter dem Bereich 21c eine Einlaufschräge 21f und das Innengewinde 21g. Es ist ersichtlich, dass bei den Ausführungen der Fig. 1 - 6 und insbesondere 8a The implant 19, as well as those described in the preceding figures, can be corrected in position, prepared for extraction, extracted and also equipped according to FIGS. 5 and 6. It is assumed that the implant 21, which is shown only partially in FIG. 8 and is to be introduced by the PLIF or TLIF method, should initially only be suitable for being extracted from a conventional PLIF or TLIF layer. This may be possible by means of the thread 21a, which is present anyway in such implants, but may at best be deburred at the beginning of the thread. However, locating and threading a threaded rod is made considerably easier if, at the beginning, the threaded hole is a Einfädelschräge 21b and / or a Einfädelschräge is provided on the threaded rod. This is of great advantage in particular if a change has taken place intentionally or unintentionally in the inclined position of the implant. If, on the other hand, it is intended to change the inclination of the implants inserted according to the PLIF or TLIF method, or to shift them further or to correct them and, if necessary, to be able to extract them, it may also be advantageous for such implants to apply the measures of the preceding figures, as shown in Fig. 8a and to provide a spherical cavity 21c with opening and then subsequently closing further area 21d and 21e and behind the region 21c an inlet slope 21f and the internal thread 21g. It can be seen that in the embodiments of Figs. 1-6 and in particular 8a

- alle Innen- und Außenkonturen, die zum Eintreiben des Implantats 3, 17, 21 dienen, wie das Gewinde 7, 17b, 21, 21g und der Angriffsbereich 4a (beide zusammen zum Verspannen auf dem Inserier und zum Einbringen zwischen zwei Wirbel) und der Angriffsbereich 4a für sich auch zur Erzie- lung einer noch weiteren Schräglage in einem ggf. erforderlichen, späterenall internal and external contours serving to drive in the implant 3, 17, 21, such as the threads 7, 17b, 21, 21g and the engagement region 4a (both together for clamping on the insert and for insertion between two vertebrae) and Attack area 4a also for achieving an even further tilt in a possibly required, later

Arbeitsschritt (mittels eines„Nachschlägers"), - die sphärische Kontur 6a, 17c, 21d zum Verbringen des Implantats in eine gegenüber der PLIF- Lage schrägere Lage (mittels eines„Ball- Tool"),Working step (by means of a "follower"), the spherical contour 6a, 17c, 21d for placing the implant in an obliquely inclined position relative to the PLIF layer (by means of a "ball tool"),

- der sich verengende sphärische Bereich 6b, 17d, 21e zur„Rückwärts- Korrektur" der Lage des Implantats und gegebenenfalls zur Extraktion dessel- ben oder zumindest zur Verbringung in eine Lage, als Vorbereitung einerthe constricting spherical region 6b, 17d, 21e for the "backward correction" of the position of the implant and, if appropriate, for the extraction of the same or at least for the transfer to a layer, in preparation for a

Extraktion (mittels eines„Ball- Tool" oder ähnlichen Werkzeuges) Extraction (using a ball tool or similar tool)

- die durch den Endbereich des sich verengenden sphärischen Bereiches 6b, 17d, 21e definierte Ein- bzw. Austrittsöffnung 5, 17h, 21h  - The defined by the end of the narrowing spherical region 6b, 17d, 21e inlet and outlet opening 5, 17h, 21h

- die Einfädelschräge 10, 17a, 21b, 21f (zur Erleichterung des „Fassens" des Gewindes des Extraktions- Werkzeuges 14 in der Gewindebohrung 7, the threading bevel 10, 17a, 21b, 21f (to facilitate the "tapping" of the thread of the extraction tool 14 in the threaded hole 7,

17b, 21, 21g) 17b, 21, 21g)

- die ggf. am Implantat 3 vorgesehenen Mittel 15 zur Reibungserhöhung (zwischen einem Werkzeug und dem im implantierten Zustand befindlichen Implantat zumindest an den Bereichen, mit denen Implantat und Werkzeug miteinander während der„Rückwärts- Korrektur" der Lage des - The optionally provided on the implant 3 means 15 for increasing friction (between a tool and the implant in the implanted state at least at the areas with which implant and tool with each other during the "backward correction" of the position of

Implantats und gegebenenfalls während der Extraktion desselben oder zumindest bei der Verbringung in eine Lage, als Vorbereitung einer Extraktion, in Berührung bringbar sind) Implant and, if appropriate, during the extraction thereof or at least when transferring to a layer, in preparation for extraction, are brought into contact)

- die ggf. am Implantat 17 vorgesehenen Mittel 17e, 17f, 17g zur Bildung eines Formschlusses (zwischen diesen und den an einem Werkzeug vorgesehenen Gegenkonturen des im implantierten Zustand befindlichen Implantats zur„Rückwärts- Korrektur" der Lage desselben oder gegebenenfalls zur Extraktion desselben oder zumindest zur Verbringung desselben in eine Lage, als Vorbereitung einer Extraktion) sämtlich auf der bzw. symmetrisch um die gerade Achse A des gerade ausgebildeten Implantats 3, 17, 21 angeordnet sind. Der oben durchweg als kugelkalottenförmiger Hohlraum beschriebene Raum kann zumindest annähernd geometrisch exakt Bereiche einer Kugel definieren, ebenso wie die beschriebene Kugel .des Ball-Tool. Diese Bezeichnung ist beispielhaft, sodass die Erfindung auch Implantate mit anderen konkaven Hohlraumfor- men und Werkzeuge mit anders als geometrisch exakt kugelförmig konvex ausgebildeter Gegenkontur - oder umgekehrt - erfasst, mit denen gleiche oder gleichwertige Funktionen und Wirkungen erzielbar sind, nämlich eine Korrektur der Lage, insbesondere eine Zurückverlagerung eines Implantats oder sogar eine Extraktion eines solchen, also beispielsweise eine walzenförmige Ausgestaltung des Endbereiches eines Ball- Tool oder dem Ball-Tool entsprechenden Werkzeuges und mit entsprechenden Gegenkonturen ausgestaltete Implantate. - The optionally provided on the implant 17 means 17e, 17f, 17g to form a positive connection (between them and provided on a tool contours of the implant in the implanted state for "backward correction" of the same or possibly for the extraction thereof or at least for transferring it into a position, as preparation for an extraction), all are arranged on or symmetrically about the straight axis A of the implant 3, 17, 21 that is being formed. The space described above throughout as a spherical cap-shaped cavity can define areas of a sphere at least approximately geometrically exactly, as can the ball of the ball tool described. This designation is exemplary, so that the invention also detects implants with other concave cavity shapes and tools with differently shaped geometrically exactly spherical convex counter-contour - or vice versa - with which equal or equivalent functions and effects can be achieved, namely a correction of the situation, in particular a back displacement of an implant or even an extraction of such, so for example, a roller-shaped configuration of the end portion of a ball tool or ball tool corresponding tool and designed with corresponding counter-contours implants.

Die sich weiter schließenden Bereiche der Kavität können, wie gezeigt, z. B. abgewinkelte Bereiche sein, sodass auch hier eine Abweichung von der Idealform einer Kugel gegeben sein kann. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst sämtliche Ausführungen, Verfahren und Arbeitsschritte, die von der Erkenntnis Gebrauch machen, dass sich ein in den Wirbelraum eingesetztes Implantat, das an einem seiner Endbereiche einen Hohlraum besitzt, die einen in Richtung des Endbereiches einen sich wieder weiter schlie- ßenden Bereich besitzt und der in einer Werkzeug-Eintrittsöffnung endet, im Wirbelraum sich entweder in seiner Lage korrigieren oder daraus entfernen oder in eine einem Extrahierwerkzeug zugänglich Lage verbringen lässt, indem ein beschriebenes Ball- Tool oder ein diesem zumindest annähernd gleichwertiges Werkzeug durch die Präparation hindurch, durch die Eintrittsöffnung des Implan- tats in den Hohlraum eingeführt wird, bis die sich wieder schließenden Bereiche der Kavität die Kugel hintergreift und eine Zugkraft in Längsrichtung der Präparation ausgeübt wird. The further closing areas of the cavity can, as shown, for. B. be angled areas, so that here also a deviation from the ideal shape of a ball can be given. The invention is not limited to the illustrated and described embodiments. It encompasses all embodiments, methods and working steps that make use of the knowledge that an implant inserted into the spinal space has a cavity at one of its end regions, which has a region which extends further in the direction of the end region and which ends in a tool inlet opening, in the swirl space either correct in its position or remove it or spend in an extracting tool accessible position by a ball tool described or this at least approximately equivalent tool through the preparation, through the inlet opening implant into the cavity until the re-closing areas the cavity engages behind the ball and a tensile force is exerted in the longitudinal direction of the preparation.

Claims

Patentansprüche claims

1. ) Wirbelsäulen-Implantat zum Einbringen zwischen zwei Wirbel einer Wirbelsäule als länglicher Körper mit praktisch gerade verlaufender Achse, der auf wenigstens einem seiner Endbereiche eine Ein- bzw. Austrittsöffnung für wenigstens ein Werkzeug besitzt, in seinem Innenraum eine erste Kontur als Angriffsfläche zur starren, jedoch lösbaren Verbindung mit einem ersten Werkzeug zum Einbringen in den Wirbelraum aufweist, weiterhin eine zwischen Ein- bzw. Aus- trittsöffnung und erster Kontur liegende zweite, ballig-hohle, konkave, insbesondere kugelkalottenförmige Kontur als Angriffsfläche, geeignet zur vorübergehenden Bildung einer gelenkigen Verbindung mit wenigstens einem weiteren Werkzeug zur Verlagerung des Implantats zwischen den beiden Wirbeln, wobei der sich erweiternde Bereich der kalottenförmigen Kontur des Implantats in einen sich wieder weiter schließenden Bereich übergeht, der in der Eintrittsöffnung endet und wobei erste und zweite Kontur, der sich wieder schließende Bereich und die Eintrittsöffnung auf der Achse des Implantats liegend vorgese- hen sind und der sich wieder schließende Bereich als Angriffskontur für ein Werkzeug zur Zurück- Verlagerung des Implantats zwischen den beiden Wirbeln dient oder zur Entfernung daraus. 1.) Spine implant for insertion between two vertebrae of a spine as an elongated body with a straight axis, which has on at least one of its end portions an inlet or outlet for at least one tool, in its interior a first contour as an attack surface to the rigid , but detachable connection with a first tool for introduction into the swirling space, furthermore a second, convex-hollow, concave, in particular spherical cap-shaped contour lying between inlet and outlet opening and first contour, suitable for the temporary formation of an articulated connection with at least one further tool for displacing the implant between the two vertebrae, wherein the widening area of the dome-shaped contour of the implant merges into a further closing area which ends in the inlet opening and wherein first and second contour, which again sc hließende area and the inlet opening on the axis of the implant are provided lying hen and the re-closing area as an attack contour for a tool for Zurück- displacement of the implant between the two vertebrae or for removal thereof.

2. ) Wirbelsäulen-Implantat zum Einbringen zwischen zwei Wirbel einer Wirbelsäule als länglicher gekrümmter Körper mit gekrümmt verlaufender Achse, der auf wenigstens einem seiner Endbereiche eine Ein- bzw. Austrittsöffnung für wenigstens ein Werkzeug besitzt, in seinem Innenraum eine erste Kontur als Angriffsfläche zur starren, jedoch lösbaren Verbindung mit einem ersten Werkzeug zum Einbringen in den Wirbelraum aufweist, weiterhin eine zwischen Ein- bzw. Austrittsöffnung und erster Kontur liegende zweite, ballig-hohle konkave, insbesondere kugelkalottenförmige Kontur als Angriffsfläche, geeignet zur vorübergehenden Bildung einer gelenkigen Verbindung mit wenigstens einem weiteren Werkzeug zur Verlagerung des Implantats zwischen den beiden Wirbeln, wobei der sich erweiternde Bereich der kalottenförmigen Kontur des Im- plantats in einen sich wieder weiter schließenden Bereich übergeht, der in der Eintrittsöffnung endet und wobei dieser sich wieder schließende Bereich als Angriffskontur für ein Werkzeug zur Zurück- Verlagerung des Implantats zwischen den beiden Wirbeln dient oder zur Entfernung daraus. 2.) spinal implant for insertion between two vertebrae of a spine as an elongated curved body with a curved axis, the on at least one of its end portions has an inlet or outlet opening for at least one tool, in its interior a first contour as a contact surface for rigid, but releasable connection with a first tool for introduction into the swirling space, further between an inlet and outlet opening and first contour lying second concave-hollow concave, in particular spherical cap contour as an attack surface, suitable for temporarily forming a hinged connection with at least one other tool for displacement of the implant between the two vertebrae, wherein the widening area of the dome-shaped contour of the implant in merges into a further closing area terminating in the entrance opening, and wherein this re-closing area serves as an attack contour for a tool for relocating the implant between the two vertebrae or for removal therefrom.

Wirbelsäulen-Implantat zum Einbringen zwischen zwei Wirbel einer Wirbelsäule als länglicher Körper mit praktisch gerade verlaufender Achse, der auf wenigstens einem seiner Endbereiche eine Ein- bzw. Austrittsöffnung für wenigstens ein Werkzeug besitzt, dahinter eine erste Kontur als Angriffsfläche zur starren, jedoch lösbaren Verbindung mit einem ersten Werkzeug zur Einbringung des Implantats nach dem TLIF- oder PLIF- Verfahren und eine weitere, zwischen Ein-bzw. Austrittsöffnung und erster Kontur liegende zweite, ballig-hohle, konkave, insbesondere kugelkalottenförmige, sich erweiternde Kontur als Angriffsfläche, geeignet zur vorübergehenden Bildung einer gelenkigen Verbindung mit einem weiteren Werkzeug zur Verlagerung des Implantats zwischen den beiden Wirbeln oder zur Entfernung daraus. Spine implant for insertion between two vertebrae of a spine as an elongate body with a straight axis, which has at least one of its end portions an inlet or outlet for at least one tool, behind a first contour as an attack surface for rigid, but releasable connection with a first tool for introducing the implant according to the TLIF or PLIF method and another, between on and off. Outlet opening and first contour lying second, spherical-hollow, concave, in particular spherical cap, widening contour as an attack surface, suitable for the temporary formation of a hinged connection with another tool for displacement of the implant between the two vertebrae or for removal thereof.

Wirbelsäulen-Implantat, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sich erweiternde Bereich der kalottenförmigen Kontur des Implantats in einen sich wieder weiter schließenden Bereich übergeht, der in der Eintrittsöffnung endet und dieser sich wieder schließende Bereich als Angriffskontur für ein Werkzeug zur Zurück- Verlagerung des Implantats zwischen den beiden Wirbeln dient oder zur Entfernung daraus. Spine implant, in particular according to claim 3, characterized in that the widening area of the dome-shaped contour of the implant merges into a further closing area, which in the Inlet opening ends and this re-closing area serves as an attack contour for a tool for the back-displacement of the implant between the two vertebrae or for removal therefrom.

5. ) Wirbelsäulen- Implantat und/oder Werkzeug zum Einbringen, oder zur Verän- derung der Lage, oder zum Verlagern, oder Zurück- Verlagern und/oder Extrahieren eines solchen zwischen zwei Wirbeln einer Wirbelsäule und/oder zum Extrahieren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekenn^¬ zeichnet, dass das Werkzeug aus einem praktisch geraden, stabartigen Abschnitt mit einem Handgriff an seinem proximalen Ende und einem gegenüber dem stabförmigen Bereich abgekröpften distalen Endbereich mit einer darauf vorgesehenen balligen, vorzugsweise kugelförmigen konvexen Angriffsfläche als Gegenkontur zur konkaven Kontur des Implantats besteht. 5.) Spine implant and / or tool for introducing, or for changing the position, or for relocating, or shifting back and / or extracting between two vertebrae of a spine and / or for extracting, in particular according to one of Claims 1 - 4, characterized marked ^¬ characterized in that the tool of a substantially straight, rod-like portion with a handle at its proximal end and a bent relative to the rod-shaped portion distal end portion with a convex, preferably spherical convex attack surface provided thereon as a mating contour to the concave Contour of the implant exists.

6. ) Wirbelsäulen- Implantat und/oder Werkzeug, insbesondere nach einem der 6.) Spine implant and / or tool, in particular according to one of

Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Kalotte größer ist als der der Kugel des Werkzeuges und/oder der Durchmesser der Ein- bzw. Austrittsöffnung gleich oder kleiner ist als der Durchmesser der Kugel. Claims 1-5, characterized in that the diameter of the dome is greater than that of the ball of the tool and / or the diameter of the inlet or outlet opening is equal to or smaller than the diameter of the ball.

7. ) Wirbelsäulen- Implantat und/oder Werkzeug, insbesondere nach einem der 7.) spine implant and / or tool, in particular according to one of

Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, im Bereich des Innenraumes und/oder an den in diesen einführbaren Abschnitten des Werkzeuges zumindest Reibung erhöhende Mittel vorgesehen sind. Claims 1 to 6, characterized in that at least friction-increasing means are provided in the region of the interior and / or on the insertable in these sections of the tool.

8. ) Wirbelsäulen-Implantat und/oder Werkzeug, insbesondere nach einem der 8.) spinal implant and / or tool, in particular according to one of

Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel an der Kugel und/oder der Kalotte vorgesehen sind. Claims 1 to 7, characterized in that the means are provided on the ball and / or the dome.

9.) Wirbelsäulen- Implantat und/oder Werkzeug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibung erhöhenden Mittel partiell vorgesehen sind. 9.) Spine implant and / or tool, in particular according to one of the preceding claims, characterized in that the friction increasing means are partially provided.

10. ) Wirbelsäulen- Implantat und/oder Werkzeug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Reibung erhöhenden Mittel durch eine Beschichtung gebildet sind. 10.) Spine implant and / or tool, in particular according to one of the preceding claims, characterized in that the friction-increasing means are formed by a coating.

11. ) Wirbelsäulen- Implantat und/oder Werkzeug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibung erhöhenden Mittel aus einer Diamant- oder mineralischen Beschichtung bestehen. 11.) spine implant and / or tool, in particular according to one of the preceding claims, characterized in that the friction increasing means consist of a diamond or mineral coating.

12. ) Wirbelsäulen- Implantat und/oder Werkzeug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibung erhöhenden Mittel durch einen in einer Nut eingelegten Ring, Kranz oder dgl. aus hartem Material gebildet sind. 12.) Spine implant and / or tool, in particular according to one of the preceding claims, characterized in that the friction-increasing means are formed by a groove inserted in a ring, wreath or the like. Of hard material.

13. ) Wirbelsäulen- Implantat und/oder Werkzeug zum Einbringen, oder zur Veränderung der Lage, oder zum Verlagern, oder Zurück- Verlagern und/oder Extrahieren eines solchen zwischen zwei Wirbeln einer Wirbelsäule und/oder zum Extrahieren, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Innenraumes und an den in diesen einführbaren Abschnitten eines dem weiteren Werkzeug zumindest ähnlichen Werkzeuges Mittel zur Bildung einer Formschlussverbindung vorgesehen sind.  13.) Spinal implant and / or tool for introducing, or changing the position, or for displacing, or shifting back and / or extracting between two vertebrae of a spinal column and / or for extracting, in particular according to one of the preceding claims , characterized in that means for forming a form-locking connection are provided in the region of the interior space and on the sections of a tool which is at least similar to the further tool and can be inserted in the latter.