EP3311703A1 - Actuating device for operating a brake and mobile unit, in particular a chair - Google Patents

Abstract

Die Erfindung stellt eine Stellvorrichtung 28 bereit, welche umfasst: einen Bremskörper 26, welcher verstellbar ist zwischen einer Bremsposition, in der der Bremskörper 26 in Reibkontakt mit einer Bremsfläche U gebracht ist, und einer Löseposition, in welcher der Bremskörper 26 von der Bremsfläche U zurückgezogen ist, einen Lasteingabeabschnitt 22, welcher dafür eingerichtet ist, eine Belastungskraft eines Benutzers zu empfangen, und einen Lastauslösemechanismus 42, 46 welcher eine am Lasteingabeabschnitt 22 wirkende Belastungskraft in eine Verstellbewegung des Bremskörpers 26 von der Löseposition in die Bremsposition umsetzt.The invention provides an adjusting device 28, which comprises: a brake body 26 which is adjustable between a braking position in which the brake body 26 is brought into frictional contact with a braking surface U, and a release position in which the brake body 26 is withdrawn from the braking surface U. is a load input section 22 which is adapted to receive a loading force of a user, and a load release mechanism 42, 46 which converts a force acting on the load input portion 22 loading force in an adjustment movement of the brake body 26 from the release position to the braking position.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung, umfassend einen Bremskörper, welcher verstellbar ist zwischen einer Bremsposition, in der der Bremskörper in Reibkontakt mit einer Bremsfläche gebracht ist, und einer Löseposition, in welcher der Bremskörper von der Bremsfläche zurückgezogen ist, einen Lasteingabeabschnitt, welcher dafür eingerichtet ist, eine Belastungskraft eines Benutzers zu empfangen, und einen Lastauslösemechanismus, welcher eine am Lasteingabeabschnitt wirkende Belastungskraft in eine Verstellbewegung des Bremskörpers von der Löseposition in die Bremsposition umsetzt. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine mobile Einheit mit einer solchen Stellvorrichtung, mit welcher die Bewegung der mobilen Einheit entlang eines Untergrunds gebremst werden kann.The present invention relates to an adjusting device comprising a brake body which is adjustable between a braking position in which the brake body is brought into frictional contact with a braking surface, and a release position in which the brake body is retracted from the braking surface, a load input section therefor is to receive a loading force of a user, and a load triggering mechanism, which converts a force acting on the load input portion loading force in an adjustment movement of the brake body from the release position to the braking position. Moreover, the invention relates to a mobile unit with such an actuator, with which the movement of the mobile unit along a substrate can be braked.

Stellvorrichtungen der oben genannten Art sind im Stand der Technik bekannt, beispielsweise in Form von per Fuß zu betätigenden Bremsen an rollbaren Wagen oder anderen Möbelstücken. Durch Belastung eines Lasteingabeabschnitts durch den Fuß eines Nutzers kann eine Bremse von der Löseposition in die Bremsposition verstellt werden, um ein unbeabsichtigtes Wegrollen der Einheit zu verhindern. Nachteilig an solchen Bremsvorrichtungen ist, dass der Nutzer eine separate, teils etwas komplizierte Betätigung der Bremse auszuführen hat, um die Sicherung der Einheit gegen unbeabsichtigte Bewegung zu gewährleisten. Vergisst der Nutzer die Betätigung der Bremse, so sind unbeabsichtigte Ergebnisse oder gar Unfälle nicht auszuschließen, etwa wenn sich ein Benutzer an ein nicht ausreichend gegen Wegrollen gesichertes Möbelstück anlehnt oder sich darauf setzt. Andererseits ist die rollende oder gleitende Bewegung der mobilen Einheit in einigen Situationen grundsätzlich erwünscht. So soll etwa bei einem mit Rollen versehenen Bürostuhl eine Beweglichkeit des Stuhls entlang des Untergrunds auch im belasteten Zustand der Einheit in kontrollierter Weise möglich sein. Es sollte dann dementsprechend grundsätzlich die Möglichkeit einer ungebremsten Bewegung einer solchen Einheit bestehen.Actuators of the above type are known in the art, for example in the form of foot-operated brakes on rollable trolleys or other pieces of furniture. By loading a load input section through the foot of a user, a brake can be adjusted from the release position to the braking position to prevent unintentional rolling away of the unit. A disadvantage of such braking devices is that the user has to perform a separate, sometimes somewhat complicated operation of the brake in order to ensure the securing of the unit against unintentional movement. If the user forgets the operation of the brake, then unintentional results or even accidents can not be ruled out, for example if a user leans on a piece of furniture that is not sufficiently secured against rolling away or sits down on it. On the other hand, the rolling or sliding movement of the mobile unit is generally desirable in some situations. So should be about in the case of an office chair provided with castors, mobility of the chair along the ground, even in the loaded state of the unit, may be possible in a controlled manner. Accordingly, there should basically be the possibility of an unrestricted movement of such a unit.

Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stellvorrichtung bereitzustellen, welche in einer mobilen Einheit ein unbeabsichtigtes Bewegen der Einheit abbremsen bzw. blockieren kann, welche jedoch gleichzeitig auf Wunsch des Nutzers eine kontrollierte Bewegung der mobilen Einheit erlaubt.Against this background, it is an object of the present invention to provide an actuating device which can slow down or block inadvertent movement of the unit in a mobile unit, which, however, at the same time allows a controlled movement of the mobile unit at the request of the user.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Stellvorrichtung, umfassend einen Bremskörper, welcher verstellbar ist zwischen einer Bremsposition, in der der Bremskörper in Reibkontakt mit einer Bremsfläche gebracht ist, und einer Löseposition, in welcher der Bremskörper von der Bremsfläche zurückgezogen ist, einen Lasteingabeabschnitt, welcher dafür eingerichtet ist, eine Belastungskraft eines Benutzers zu empfangen, einen Lastauslösemechanismus, welcher eine am Lasteingabeabschnitt wirkende Belastungskraft in eine Verstellbewegung des Bremskörpers von der Löseposition in die Bremsposition umsetzt, sowie einen Bremsenlösemechanismus, welcher dafür eingerichtet ist, den Bremskörper von der Bremsposition in die Löseposition zu verstellen, während am Lasteingabeabschnitt die Belastungskraft wirkt.According to the invention this object is achieved by an adjusting device comprising a brake body which is adjustable between a braking position in which the brake body is brought into frictional contact with a braking surface, and a release position in which the brake body is retracted from the braking surface, a load input portion which is arranged to receive a loading force of a user, a load triggering mechanism which converts a loading force acting on the load input portion into an adjusting movement of the brake body from the release position to the braking position, and a brake release mechanism arranged to move the brake body from the braking position to the release position to adjust while acting on the load input section, the loading force.

Die erfindungsgemäße Stellvorrichtung umfasst somit zum Einen einen Lastauslösemechanismus, welcher sicherstellt, dass bei Einwirkung einer Belastung durch den Benutzer die Bremse in die Bremsposition gelangt, um auf diese Weise eine unbeabsichtigte Bewegung zu verhindern. Andererseits ist erfindungsgemäß ein Bremsenlösemechanismus vorgesehen, welcher auch bei fortwährender Einwirkung der Belastungskraft ein kontrolliertes Lösen der Bremse durch Benutzerbetätigung und damit eine Bewegung der mobilen Einheit auf Wunsch ermöglicht. Ist die Stellvorrichtung beispielsweise in einem rollbaren Möbelstück eingebaut, beispielsweise einem Bürostuhl, so kann eine in vertikaler Richtung wirkende Belastungskraft des Nutzers in eine Bewegung des Bremskörpers in die Bremsposition umgesetzt werden, so dass die Bremse automatisch wirksam wird, sobald der Nutzer das Möbelstück in Abwärtsrichtung belastet, sich beispielsweise auf den Stuhl setzt oder sich in einer Richtung schräg nach unten gegen diesen anlehnt. Die Bremse wird dementsprechend automatisch aktiviert und verhindert ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Möbelstücks bei Einwirken dieser Belastungskraft. Wenn der Nutzer dann auf dem Möbelstück sitzt oder an diesem lehnt und sich dann dafür entscheidet, eine rollende Bewegung des Möbelstücks zuzulassen, so erlaubt der erfindungsgemäße Bremsenlösemechanismus das Verstellen des Bremskörpers in die Löseposition, so dass die gewünschte Bewegung entlang des Untergrunds erfolgen kann.The adjusting device according to the invention thus comprises, on the one hand, a load-triggering mechanism which ensures that the brake, upon application of a load by the user, reaches the braking position in order to prevent inadvertent movement in this way. On the other hand, a brake release mechanism according to the invention is provided which, even with continuous action of the loading force, a controlled release of the brake by user operation and thus a movement of mobile unit on request allows. For example, if the actuator is incorporated in a rollable piece of furniture such as an office chair, a user's force acting in a vertical direction can be translated to a braking position of the brake body, so that the brake automatically becomes effective as soon as the user moves the piece of furniture downwardly loaded, for example, sits down on the chair or in a direction obliquely down against this leaning. The brake is automatically activated accordingly and prevents unintentional rolling away of the furniture under the effect of this loading force. If the user then sits on the furniture or leaning against it and then decides to allow a rolling movement of the furniture, the brake release mechanism of the invention allows the brake body to be adjusted to the release position so that the desired movement can be made along the ground.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stellvorrichtung ferner einen Rückholmechanismus, welcher bei Wegnahme der Belastungskraft den Lastauslösemechanismus in einen Ausgangszustand zurücksetzt, so dass der Lastauslösemechanismus anschließend eine am Lasteingabeabschnitt erneut wirkende Belastungskraft in eine Verstellbewegung des Bremskörpers von der Löseposition in die Bremsposition umsetzt. Diese Variante stellt eine weitere Sicherheitsmaßnahme dar. Durch den Rückholmechanismus kann gewährleistet werden, dass auch nach einer Betätigung des Bremsenlösemechanismus und einer Verstellung des Bremskörpers in die Löseposition der Lastauslösemechanismus nach Wegnahme der Belastung und erneuter Einwirkung der Belastung den Bremskörper zuverlässig wieder in die Bremsposition bewegt. Hat sich der Benutzer beispielsweise während der Einwirkung der Belastung, beispielsweise während des Sitzens auf dem Möbelstück, dafür entschieden, die Bremse durch den Bremsenlösemechanismus zu lösen und eine kontrollierte Roll- oder Gleitbewegung entlang des Untergrunds auszuführen, und verlässt der Benutzer anschließend das Möbelstück, so dass die Belastungskraft zurückgenommen wird, so stellt der Rückholmechanismus die Stellvorrichtung zuverlässig und automatisch in einen Ausgangszustand zurück, so dass bei erneuter Einwirkung der Belastung, wenn sich beispielsweise der Benutzer oder ein anderer Benutzer erneut auf das Möbelstück setzt oder sich gegen dieses anlehnt, der Lastauslösemechanismus den Bremskörper immer automatisch in die Bremsposition stellt, um die mobile Einheit gegen unbeabsichtigtes Wegrollen oder Wegrutschen zu sichern.In a preferred embodiment of the invention, the adjusting device further comprises a return mechanism, which resets the load release mechanism in an initial state upon removal of the loading force, so that the load release mechanism then converts a load force acting again on the load input portion into an adjustment movement of the brake body from the release position to the brake position. This variant represents a further safety measure. The return mechanism can ensure that even after an actuation of the brake release mechanism and an adjustment of the brake body in the release position of the load release mechanism after removal of the load and re-exposure of the load reliably moves the brake body back into the braking position. For example, during exposure to stress, such as while sitting on the piece of furniture, the user has decided to release the brake through the brake release mechanism and a controlled roll or Sliding movement along the ground, and then leaves the user, the furniture, so that the loading force is withdrawn, the return mechanism reliably and automatically returns the actuator to an initial state, so that when re-acting the load, such as the user or a another user sets again on the piece of furniture or leans against this, the load release mechanism always automatically puts the brake body in the braking position to secure the mobile unit against accidental rolling or slipping.

Vorzugsweise sind der Lastaufnahmeabschnitt und der Lastauslösemechanismus dafür eingerichtet, eine im Wesentlichen in vertikaler Richtung abwärts wirkende Belastungskraft zu empfangen. Die Bremsfunktion kann dann insbesondere zumindest teilweise durch Gewichtskraft eines Benutzers aktiviert werden. Auch der Bremskörper kann sich bei seiner Bewegung von der Löseposition in die Bremsposition in Abwärtsrichtung bewegen um einen einfachen Aufbau und eine zuverlässige Funktion zu ermöglichen. Insbesondere kann dann eine in Abwärtsrichtung wirkende Belastungskraft durch das Gewicht des Benutzers in einfacher Weise in eine Bremskraft umgesetzt werden.Preferably, the load receiving portion and the load triggering mechanism are adapted to receive a substantially vertically downwardly acting loading force. The braking function can then be activated in particular at least partially by the weight of a user. Also, the brake body can move in its movement from the release position to the braking position in the downward direction to allow a simple structure and reliable operation. In particular, then a downward force acting force can be converted by the weight of the user in a simple manner in a braking force.

In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Lastauslösemechanismus ein erstes Stellelement, welches durch die Wirkung der Belastungskraft entlang einer Stellachse bewegbar ist, zum Beispiel vertikal abwärts bewegbar ist. Auf diese Weise lässt sich die Belastungskraft direkt als Stellkraft zur Bewegung des Stellelements ausnutzen. Dabei kann das erste Stellelement durch eine erste elastische Einrichtung in einer der Belastungskraft entgegenwirkende Richtung vorgespannt sein, so dass eine Wegnahme der Belastungskraft automatisch in eine entsprechend gegenläufige Bewegung des Stellelements umgesetzt werden kann und eine entsprechende Rückstellung der Stellvorrichtung ermöglicht wird.In a preferred embodiment, the load triggering mechanism comprises a first actuating element, which is movable by the action of the loading force along a control axis, for example, vertically downward movable. In this way, the loading force can be used directly as a force to move the actuator. In this case, the first adjusting element may be biased by a first elastic means in a direction counteracting the loading force, so that a removal of the loading force can be automatically converted into a corresponding opposite movement of the actuating element and a corresponding provision of the adjusting device is possible.

Vorzugsweise überträgt das Stellelement die Belastungskraft auf ein Bremsstellelement, um die eigentliche Bremsbewegung des Bremskörpers zu verursachen. Dabei kann der Bremskörper an dem Bremsstellelement ausgebildet sein (oder auch das Bremsstellelement selbst bilden) oder der Bremskörper kann durch das Bremsstellelement bewegt werden. Durch die Bereitstellung des ersten Stellelements und des Bremsstellelements als separate Bauteile ist es möglich, für den Bremsvorgang eine entsprechende Kraftübertagung vom Lastaufnahmeabschnitt zum Bremskörper herzustellen und andererseits für ein Lösen der Bremse trotz fortwährender Einwirkung der Belastungskraft diese Kraftübertragung teilweise oder vollständig zu unterbrechen.Preferably, the actuator transmits the loading force to a brake actuator to cause the actual braking movement of the brake body. In this case, the brake body may be formed on the brake actuator (or even form the brake actuator itself) or the brake body can be moved by the brake actuator. By providing the first actuating element and the brake actuating element as separate components, it is possible to produce a corresponding force transmission from the load receiving section to the brake body for braking and on the other hand to partially or completely interrupt the transmission of force for releasing the brake despite continuing action of the loading force.

Der Bremsenlösemechanismus kann insbesondere dafür eingerichtet sein, das Bremsstellelement bei seiner Bewegung von der Bremsposition in die Löseposition so zu verstellen, dass ein Abstand zwischen dem Bremskörper und dem ersten Stellelement kleiner wird. Wenn also das erste Stellelement durch die Einwirkung der Belastungskraft durch den Nutzer von einer unbelasteten in eine belastete Position bewegt wurde, wodurch der Bremskörper von der Löseposition in die Bremsposition bewegt wurde, so erlaubt der Bremsenlösemechanismus eine Verstellung des Bremskörpers von der Bremsposition in die Löseposition, und dies obwohl das erste Stellelement in der belasteten Stellung verbleibt. Mit anderen Worten bewegt sich der Bremskörper in der Kraftübertragungskette auf das erste Stellelement zu.The brake release mechanism may in particular be adapted to adjust the brake control element in its movement from the braking position to the release position so that a distance between the brake body and the first control element is smaller. Thus, when the first actuator has been moved by the user from an unloaded to a loaded position by the action of the loading force, whereby the brake body has been moved from the release position to the braking position, the brake release mechanism allows an adjustment of the brake body from the braking position to the release position, and this although the first actuator remains in the loaded position. In other words, the brake body moves in the power transmission chain to the first actuator.

Um die Verstellung des Bremskörpers in die Löseposition zu unterstützen, kann eine zweite elastische Einrichtung vorgesehen sein, die den Bremskörper in eine Richtung zu dem ersten Stellelement hin vorspannt. Dies kann insbesondere dann hilfreich sein, wenn sich der Bremskörper in vertikaler Richtung unterhalb des ersten Stellelements befindet, so dass die zweite elastische Einrichtung dann so gewählt sein kann, dass sie die Gewichtskraft des Bremskörpers bzw. des Bremsstellelements überwindet.In order to assist the adjustment of the brake body in the release position, a second elastic means may be provided which biases the brake body in a direction towards the first actuating element. This can be helpful in particular when the brake body is located in the vertical direction below the first control element, so that the second elastic device can then be selected so that it overcomes the weight of the brake body or the brake actuator.

Um den Bremskörper in die Löseposition zu verstellen und insbesondere eine Kraftübertragung zwischen dem ersten Stellelement und dem Bremsstellelement herzustellen bzw. zu unterbrechen, kann der Bremsenlösemechanismus eine Relativdrehung zwischen dem Bremsstellelement und dem ersten Stellelement, insbesondere eine Relativdrehung um die Stellachse, bewirken. Ein solcher Bremsenlösemechanismus kann insbesondere besonders platzsparend konstruiert sein.In order to adjust the brake body in the release position and in particular to establish or interrupt a power transmission between the first actuator and the brake actuator, the brake release mechanism can cause relative rotation between the brake actuator and the first actuator, in particular a relative rotation about the actuator. Such a brake release mechanism can in particular be designed to save space.

Der Bremsenlösemechanismus kann in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ferner umfassen: einen Betätigungsabschnitt für eine manuelle Betätigung durch einen Nutzer, ein durch den Betätigungsabschnitt entlang der Stellachse bewegbares zweites Stellelement und einen Steuerabschnitt, welche die Verschiebungsbewegung des zweiten Stellelements in eine Rotationsbewegung des ersten Stellelements umwandelt. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die besagte Rotationsbewegung des ersten Stellelements eine Kopplung zwischen dem ersten Stellelement und dem Bremsstellelement verändert, beispielsweise verändert zwischen einem Zustand zur Übertragung einer Bewegungskraft von dem ersten Stellelement zu dem Bremsstellelement in Richtung der Bremsposition und einem Zustand einer Aufhebung dieser Kraftübertragung, so dass eine Annäherung des Bremsstellelements an das erste Stellelement möglich ist.The brake releasing mechanism may further comprise, in another embodiment of the invention, an operating portion for manual operation by a user, a second adjusting member movable by the operating portion along the adjusting axis, and a control portion converting the sliding movement of the second adjusting member into rotational movement of the first adjusting member. This embodiment is particularly advantageous when said rotational movement of the first actuator changes a coupling between the first actuator and the brake actuator, for example, changed between a state for transmitting a motive force from the first actuator to the brake actuator in the direction of the braking position and a state of cancellation this power transmission, so that an approximation of the brake actuator to the first actuator is possible.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stellvorrichtung ferner einen Fußabschnitt aufweist, relativ zu dem der Lasteingabeabschnitt drehbar gelagert ist, und dass der Bremsenlösemechanismus einen Betätigungsabschnitt für eine manuelle Betätigung durch einen Nutzer umfasst, wobei der Betätigungsabschnitt zusammen mit dem Lasteingabeabschnitt relativ zum Fußabschnitt drehbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass eine auf dem Lasteingabeabschnitt sitzende oder sich an diesem abstützende Person den Betätigungsabschnitt stets an derselben Stelle vorfindet, unabhängig von einer momentanen Drehposition des Lasteingabeabschnitts relativ zu einem Fußabschnitt und gegebenenfalls auch unabhängig von einer Höhenverstellung des Lasteingabeabschnitts. Ist am Lasteingabeabschnitt beispielsweise eine Sitzfläche eines Bürostuhls vorgesehen, so dreht und hebt/senkt sich der Betätigungsabschnitt gemeinsam mit der Sitzfläche und dem Lasteingabeabschnitt und befindet sich in Bezug auf eine darauf sitzende Person immer an derselben Position, so dass er zuverlässig betätigt werden kann.In a further embodiment of the invention it is provided that the adjusting device further comprises a foot portion, relative to which the load input portion is rotatably mounted, and that the brake release mechanism comprises an operating portion for manual operation by a user, wherein the actuating portion is rotatable relative to the foot portion together with the load input portion. In this way, it is possible for a person sitting on or supporting the load input section to always find the operating section at the same location regardless of a current rotational position of the load input section relative to a foot section and optionally also independent of height adjustment of the load input section. For example, if a seating surface of an office chair is provided on the load input section, the operating section rotates / raises in unison with the seating surface and the load input section and is always in the same position with respect to a person seated thereon, so that it can be operated reliably.

Für eine einfach Bedienung kann der Betätigungsabschnitt kann ein Hebel sein, dessen Hebeldrehpunkt dann zusammen mit dem Lasteingabeabschnitt relativ zum Fußabschnitt drehbar sein kann. Die Hebeldrehachse kann dabei parallel zur Drehachse des Lasteingabeabschnitts relativ zum Fußabschnitt verlaufen. Alternativ kann der Betätigungsabschnitt einen Seilzugmechanismus mit einem in einer Seilführung geführten Zugseil aufweisen, wobei dann die Seilführung zusammen mit dem Lasteingabeabschnitt relativ zum Fußabschnitt drehbar sein kann. Ein Seilzugmechanismus erlaubt erhöhte Konstruktionsfreiheit bezüglich der Wahl des Bewegungspfads des Betätigungsabschnitts. Als weitere Alternative ist eine elektromechanische Betätigung durch einen Taster oder dergleichen als Betätigungsabschnitt denkbar.For ease of operation, the operating portion may be a lever whose fulcrum may then be rotatable relative to the foot portion together with the load input portion. The lever rotation axis can thereby run parallel to the axis of rotation of the load input section relative to the foot section. Alternatively, the operating portion may comprise a cable pull mechanism with a pull cable guided in a cable guide, in which case the cable guide together with the load input portion may be rotatable relative to the foot portion. A cable pull mechanism allows increased freedom of design with respect to the choice of travel path of the actuation section. As a further alternative, an electromechanical actuation by a button or the like as an operating portion is conceivable.

Der Lasteingabeabschnitt kann relativ zum Fußabschnitt um eine Stellachse drehbar sein und die Stellvorrichtung kann dann ein Stellelement aufweisen, welches um diese Stellachse drehbar ist, um den Bremskörper von der Bremsposition in die Löseposition zu verstellen, wenn das Betätigungselement durch einen Nutzer betätigt wird. Die Wahl der gleichen Achse für die Drehbewegungen von Lasteingabeabschnitt, Fußabschnitt und Stellelement kann den Aufbau der Stellvorrichtung vereinfachen.The load input portion may be rotatable relative to the foot portion about an adjusting axis and the adjusting device may then have an actuating element which is rotatable about this adjusting axis to move the brake body from the braking position to the release position when the actuating element is actuated by a user. The choice of the same axis for the rotational movements of load input section, foot section and Control element can simplify the structure of the adjusting device.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Stellvorrichtung ferner einen Längenverstellmechanismus umfassen, wobei der Längenverstellmechanismus ein erstes Teil und ein zweites Teil aufweist, welche zum Zweck der Längenverstellung relativ zueinander wahlweise bewegbar oder arretierbar sind, wobei das erste Teil die Belastungskraft des Lasteingabeabschnitts empfängt und das zweite Teil im arretierten Zustand die Belastungskraft in Richtung des Bremskörpers weitergibt. Auf diese Weise kann die Position des Lasteingabeabschnitts eingestellt werden und beispielsweise die Höhe einer Sitzfläche eines Stuhls eingestellt werden. Der Längenverstellmechanismus kann dabei insbesondere unabhängig von dem Lastauslösemechanismus oder dem Bremsenlösemechanismus arbeiten. Die oben beschriebenen Funktionen der automatischen Bremsfunktion sowie des Bremsenlösemechanismus sind somit unabhängig von einer momentan eingestellten Länge des Längenverstellmechanismus. Im Beispielsfalle eines rollbaren Stuhls ist somit die Bremsfunktion unabhängig von der eingestellten Sitzhöhe des Stuhls.In a further preferred embodiment of the invention, the adjusting device may further comprise a Längenverstellmechanismus, the Längenverstellmechanismus having a first part and a second part, which are selectively movable or lockable for the purpose of length adjustment relative to each other, wherein the first part receives the loading force of the load input portion and the second part in the locked state, the loading force in the direction of the brake body passes. In this way, the position of the load input section can be adjusted and, for example, the height of a seat surface of a chair can be adjusted. The length adjustment mechanism can operate in particular independently of the load release mechanism or the brake release mechanism. The above-described functions of the automatic brake function and the brake release mechanism are thus independent of a currently set length of the length adjustment mechanism. In the example of a rollable chair, the brake function is thus independent of the set seat height of the chair.

Vorzugsweise ist in der soeben beschriebenen Ausführungsform das Betätigungselement an dem ersten Teil befestigt oder relativ zu diesem drehfest gehalten, so dass es bei einer Bewegung des ersten Teils mitbewegt wird und sich somit gemeinsam mit dem Lasteingabeabschnitt bewegbar ist. Eine auf dem Lasteingabeabschnitt sitzende oder sich an diesem abstützende Person kann dann den Betätigungsabschnitt stets an derselben Stelle vorfinden, unabhängig von einer momentanen Position des Lasteingabeabschnitts relativ zu einem Fußabschnitt.Preferably, in the embodiment just described, the actuating element is attached to the first part or held in rotation therewith relative to it, so that it is moved with a movement of the first part and thus is movable together with the load input section. A person seated or supported on the load input portion can then always find the operation portion at the same position regardless of a current position of the load input portion relative to a foot portion.

Der Längenverstellmechanismus kann ein pneumatisches oder hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat, insbesondere eine arretierbare Gasfeder umfassen.The length adjustment mechanism may comprise a pneumatic or hydraulic piston-cylinder unit, in particular a lockable gas spring.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine mobile Einheit bereitgestellt, welche mindestens ein Bodenkontaktmittel aufweist, an welchem sich die mobile Einheit rollend oder gleitend an einem Untergrund abstützt, so dass die mobile Einheit entlang des Untergrunds bewegbar ist, wobei die mobile Einheit eine erfindungsgemäße Bremsvorrichtung der oben beschriebenen Art aufweist, welche dafür eingerichtet ist, die Bewegung der mobilen Einheit gegenüber dem Untergrund abzubremsen. Mit einer solchen mobilen Einheit werden die oben beschriebenen Wirkungen und Vorteile im Hinblick auf die Kontrolle der Bewegung der mobilen Einheit entlang des Untergrunds erreicht. Hinzuweisen ist dabei darauf, dass unter einem Abbremsen im Sinne dieser Offenbarung sowohl eine Verlangsamung der Bewegung als auch ein vollständiges Blockieren der mobilen Einheit zu verstehen ist.According to a further aspect of the present invention, there is provided a mobile unit having at least one ground contact means on which the mobile unit is rollingly or slidably supported on a ground so that the mobile unit is movable along the ground, the mobile unit being an inventive Braking device of the type described above, which is adapted to decelerate the movement of the mobile unit relative to the ground. Such a mobile unit achieves the above-described effects and advantages with regard to controlling the movement of the mobile unit along the ground. It should be pointed out that braking within the meaning of this disclosure means both a slowing down of the movement and a complete blocking of the mobile unit.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mobile Einheit ein auf Rollen fahrender Stuhl, insbesondere ein Bürostuhl, welcher einen Sitzabschnitt zur Aufnahme von Belastungskraft und einen mit mindestens einer Rolle als Bodenkontaktmittel versehenen Fußabschnitt umfasst, wobei der Lastauslösemechanismus sowie vorzugsweise weitere funktionelle Elemente der Stellvorrichtung in eine Mittelsäule des Stuhls integriert sind, welche den Sitzabschnitt mit dem Fußabschnitt tragend verbindet. Auf diese Weise kann die Stellvorrichtung optisch unauffällig am Stuhl verbaut werden und über die Mittelsäule kann eine effektive Einleitung der Belastungskraft in den Lastauslösemechanismus sichergestellt werden.In a preferred embodiment of the invention, the mobile unit is a wheeled chair, in particular an office chair, which comprises a seat portion for receiving loading force and provided with at least one roller as a bottom contact means foot portion, wherein the load release mechanism and preferably further functional elements of the adjusting device in a center pillar of the chair are integrated, which connects the seat portion to the foot portion. In this way, the adjusting device can be obscured visually installed on the chair and the center column can be an effective introduction of the loading force can be ensured in the load release mechanism.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Stuhl verstellbar sein zwischen einer ersten Konfiguration als Sitz und einer zweiten Konfiguration als Stehhilfe. Eine Stehhilfe wird bei Benutzung durch den Benutzer in einer Richtung schräg nach unten belastet. Es kommt somit zu einer Belastungskomponente in horizontaler Richtung, die die Gefahr birgt, dass die Stehhilfe wegrollt bzw. wegrutscht, wenn sich ein Benutzer daran anlehnt. Ungesichert, das heißt ungebremst, kann eine solche Stehhilfe somit zu Unfällen führen. Erfindungsgemäß kann die Stellvorrichtung so eingestellt sein, das die in Abwärtsrichtung wirkende Belastungskomponente ausreicht, um den Bremskörper durch den Lastauslösemechanismus von der Löseposition automatisch in die Bremsposition zu verstellen. Sobald sich also der Benutzer gegen die Stehhilfe lehnt, wird das Möbelstück automatisch gebremst und gegen Wegrollen gesichert.In a further preferred embodiment of the invention, the chair can be adjustable between a first configuration as a seat and a second configuration as a standing aid. A standing aid is loaded obliquely downward in one direction when in use by the user. There is thus a load component in the horizontal direction, which carries the risk that the standing aid rolls away or slips when a user leans against it. Unsecured, that means unchecked, can be one Stehhilfe thus lead to accidents. According to the invention, the adjusting device can be adjusted so that the load component acting in the downward direction is sufficient to automatically adjust the brake body by the load release mechanism from the release position to the braking position. As soon as the user leans against the standing aid, the furniture is automatically braked and secured against rolling away.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1:

Die Ansicht eines Stuhls als mobile Einheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Figur 2:

eine Schnittansicht einer zentralen Stuhlsäule des in Figur 1 gezeigten Stuhls in einem unbelasteten Zustand des Stuhls, wobei die Schnittebene eine zentrale Mittelachse der Mittelsäule enthält,

Figur 3:

eine perspektivische Ansicht eines ersten Stellelements des Stuhls gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Figur 4:

eine perspektivische Ansicht eines zweiten Stellelements des Stuhls gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Figur 5:

eine perspektivische Ansicht eines Bremsstellelements des Stuhls gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Figur 6:

eine Ansicht entsprechend Figur 2, jedoch für einen Bremszustand des Stuhls,

Figur 7:

eine Ansicht entsprechend Figur 2, jedoch für einen Zwischenzustand während einer Bewegung von einer Bremsposition in die Löseposition,

Figur 8:

eine Darstellung entsprechend Figur 2, jedoch für einen belasteten Zustand nach Verstellung des Bremskörpers in die Löseposition,

Figur 9:

eine Darstellung entsprechend Figur 2, jedoch für einen Zwischenzustand nach Wegnahme der Belastungskraft und vor erneutem Erreichen des Ausgangszustands gemäß Figur 2,

Figur 10:

eine Ansicht eines Ausschnitts eines Stuhls als mobile Einheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Figur 11:

eine Schnittansicht gemäß einer orthogonal zur Stellachse H verlaufenden Schnittebene XI-XI in Figur 10,

Figur 12:

perspektivische Ansichten eines ersten Stellelements und eines zweiten Stellelements gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,

Figur 13:

eine Schnittansicht entsprechend Figur 11, jedoch für ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, in einer nicht-betätigten Stellung, und

Figur 14:

eine Ansicht entsprechend Figur 13, jedoch in einer betätigten Stellung.

The present invention will be explained in more detail by means of embodiments with reference to the accompanying drawings. Showing:

FIG. 1:

The view of a chair as a mobile unit according to a first embodiment of the present invention,

FIG. 2:

a sectional view of a central chair column of in FIG. 1 shown chair in an unloaded state of the chair, wherein the cutting plane includes a central center axis of the center column,

FIG. 3:

a perspective view of a first actuating element of the chair according to the first embodiment,

FIG. 4:

a perspective view of a second actuating element of the chair according to the first embodiment,

FIG. 5:

a perspective view of a brake actuator of the chair according to the first embodiment,

FIG. 6:

a view accordingly FIG. 2 but for a braking condition of the chair,

FIG. 7:

a view accordingly FIG. 2 but for an intermediate state during movement from a braking position to the release position,

FIG. 8:

a representation accordingly FIG. 2 , but for a loaded state after adjustment of the brake body in the release position,

FIG. 9:

a representation accordingly FIG. 2 , but for an intermediate state after removal of the loading force and before reaching the initial state according to FIG. 2 .

FIG. 10:

a view of a section of a chair as a mobile unit according to a second embodiment of the present invention,

FIG. 11:

a sectional view according to an orthogonal to the adjusting axis H extending cutting plane XI-XI in FIG. 10 .

FIG. 12:

perspective views of a first control element and a second control element according to the second embodiment,

FIG. 13:

a sectional view accordingly FIG. 11 However, for a third embodiment of the present invention, in a non-actuated position, and

FIG. 14:

a view accordingly FIG. 13 but in an actuated position.

In Figur 1 ist ein Stuhl als mobile Einheit gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung allgemein mit 10 bezeichnet und umfasst einen Sitzabschnitt 12 zur Aufnahme einer Gewichtskraft eines Nutzers als Belastungskraft K, einen Fußabschnitt 14 mit einer Mehrzahl von Rollen 16 als Bodenkontaktmittel zur rollenden Abstützung des Stuhls 10 auf einem Untergrund U sowie eine zentrale Mittelsäule 18, welche in vertikaler Richtung zwischen dem Sitzabschnitt 12 und dem Fußabschnitt 14 verläuft. In an sich bekannter Weise kann der Sitzabschnitt 12 gegenüber dem Fußabschnitt 14 um die vertikale Hauptachse H der Mittelsäule 18 (die zentrale Achse der Mittelsäule 18) drehbar sein. Darüber hinaus kann ein Höhenverstellmechanimus 20 vorgesehen sein, um die Höhe des Sitzabschnitts 12 über dem Untergrund U einzustellen. Die Höhenverstellung kann durch eine an sich bekannte Gasfeder 22 erfolgen, welche sich entlang der Hauptachse H erstreckt und durch einen ersten Betätigungshebel 24 in an sich bekannter Weise betätigbar ist.In FIG. 1 is a chair as a mobile unit according to the embodiment of the invention generally designated 10 and includes a seat portion 12 for receiving a weight of a user as a loading force K, a foot portion 14 having a plurality of rollers 16 as a ground contact means for rolling support of the chair 10 on a substrate U and a central center column 18 which extends in the vertical direction between the seat portion 12 and the foot portion 14. In a manner known per se, the seat portion 12 can be rotatable relative to the foot portion 14 about the vertical main axis H of the center pillar 18 (the central axis of the center pillar 18). In addition, a Höhenverstellmechanimus 20 may be provided to adjust the height of the seat portion 12 above the ground U. The height adjustment can be done by a gas spring 22 known per se, which extends along the main axis H and can be actuated by a first operating lever 24 in a conventional manner.

Erfindungsgemäß umfasst der Stuhl 10 ferner einen Bremskörper 26, welcher bewegbar ist zwischen einer Bremsposition, in welcher er den Untergrund U kontaktiert und somit durch Reibwirkung eine Bewegung des Stuhls 10 gegenüber dem Untergrund U verhindert, insbesondere ein Wegrollen des Stuhls 10 verhindert, und einer Löseposition, in welcher der Bremskörper 26 den Untergrund U nicht bzw. nicht wirksam kontaktiert, d.h. so weit zurückgezogen ist, dass er einen vorbestimmten Abstand vom Untergrund U aufweist.According to the invention, the chair 10 further comprises a brake body 26 which is movable between a braking position in which it contacted the substrate U and thus by friction prevents movement of the chair 10 relative to the substrate U, in particular prevents rolling of the chair 10, and a release position , in which the brake body 26, the substrate U is not or not effectively contacted, ie is withdrawn so far that it has a predetermined distance from the substrate U.

Der Bremskörper 26 ist Teil einer Stellvorrichtung 28, welche zu großen Teilen in die Mittelsäule 18 integriert ist und die Verstellung des Bremskörpers 26 zwischen Bremsposition und Löseposition kontrolliert. Aufbau und Funktion der Stellvorrichtung 28 werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 9 näher erläutert.The brake body 26 is part of an adjusting device 28, which is integrated in large parts in the center column 18 and controls the adjustment of the brake body 26 between the braking position and release position. Structure and function of the adjusting device 28 are described below with reference to the FIGS. 2 to 9 explained in more detail.

Teil der Stellvorrichtung 28 ist die Gasfeder 22, mit einem ersten Teil 30 und einem zweiten Teil 32, welche in axialer Richtung relativ zueinander verschiebbar und in einer gewählten Verschiebungsposition arretierbar sind. Arretierung und Dearretierung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Betätigung eines Auslöseelements 34, insbesondere zum Öffnen bzw. Schließen eines Gasventils der Gasfeder 22. Das Auslöseelement 34 wird vorzugsweise in ebenfalls an sich bekannter Weise durch Bewegung des ersten Betätigungshebels 24 durch den Nutzer betätigt, um so die Höhe des Stuhls 10 einzustellen.Part of the adjusting device 28 is the gas spring 22, with a first part 30 and a second part 32, which are displaceable relative to each other in the axial direction and can be locked in a selected displacement position. Locking and Dearretierung done in a conventional manner by Actuation of a triggering element 34, in particular for opening or closing a gas valve of the gas spring 22. The triggering element 34 is preferably actuated in a manner known per se by movement of the first actuating lever 24 by the user so as to adjust the height of the chair 10.

Der erste Teil 30 der Gasfeder 22, hier der Zylinder der Gasfeder 22, nimmt an seinem oberen Ende den Sitzabschnitt 12 auf, so dass die von oben auf den Sitzabschnitt 12 aufgrund der Gewichtskraft des Nutzers wirkende Belastungskraft K in Abwärtsrichtung auf das erste Teil 30 wirkt (siehe auch Figur 6, die den belasteten Zustand zeigt).The first part 30 of the gas spring 22, here the cylinder of the gas spring 22, receives at its upper end the seat portion 12, so that acting from above on the seat portion 12 due to the weight of the user load force K acts in the downward direction on the first part 30 (see also FIG. 6 showing the loaded condition).

Die Gasfeder 22 ist in ein zylindrisches Gehäuse 38 der Mittelsäule eingesetzt, wobei sich vorzugsweise das erste Teil 30 relativ zum Gehäuse 38 um die Hauptachse H drehen und entlang der Hauptachse H verschieben kann. Das zweite Teil 32 ist an einem Lager 40 mit einem ersten Stellelement 42 derart gekoppelt, dass sich das zweite Teil 32 relativ zum ersten Stellelement 42 um die Hauptachse H drehen kann, jedoch in axialer Richtung unverschiebbar am ersten Stellelement 42 gehalten ist. Das erste Stellelement 42 wiederum ist im Gehäuse 38 axial verschiebbar und um die Hauptachse H drehbar gehalten. Es kann als Hülse aufgenommen sein, so dass es im eingefahrenen Zustand der Gasfeder 22 auch das erste Teil 30 der Gasfeder 22 verschiebbar und drehbar aufnimmt.The gas spring 22 is inserted into a cylindrical housing 38 of the center column, wherein preferably the first part 30 can rotate relative to the housing 38 about the main axis H and move along the main axis H. The second part 32 is coupled to a bearing 40 with a first adjusting element 42 such that the second part 32 can rotate relative to the first adjusting element 42 about the main axis H, but is held immovably in the axial direction on the first adjusting element 42. The first adjusting element 42 in turn is axially displaceable in the housing 38 and held rotatable about the main axis H. It can be accommodated as a sleeve, so that it also slidably and rotatably receives the first part 30 of the gas spring 22 in the retracted state of the gas spring 22.

Durch eine erste Feder 44 kann das erste Stellelement 42 in axialer Richtung nach oben vorgespannt sein. Es ist dann erkennbar, dass bei Einwirkung einer Belastungskraft K und arretierter Gasfeder 22 das zweite Teil 32 in Abwärtsrichtung bewegt wird und dabei das erste Stellelement 42 gegen die Kraft der ersten Feder 44 nach unten bewegt.By a first spring 44, the first actuator 42 may be biased in the axial direction upwards. It will then be appreciated that upon application of a loading force K and locked gas spring 22, the second member 32 is moved in the downward direction, thereby moving the first actuator 42 down against the force of the first spring 44.

Zur Verstellung des Bremskörpers 26 von der Löseposition in die Bremsposition kann das erste Stellelement 42 in Abwärtsrichtung Bewegungskraft auf ein Bremsstellelement 46 übertragen. Der Bremskörper 26 ist an dem Bremsstellelement 46 befestigt oder ausgebildet. Das Bremsstellelement 46 ist vorzugsweise ebenfalls in dem Gehäuse 38 der Mittelsäule 18 in axialer Richtung verschiebbar gehalten. Vorzugsweise ist eine zweite Feder 48 vorgesehen, welche das Bremsstellelement 46 in axialer Richtung nach oben vorspannt und somit den Bremskörper 26 in die Löseposition vorspannt.For adjusting the brake body 26 from the release position to the braking position, the first actuator 42 in the downward direction Moving force transmitted to a brake actuator 46. The brake body 26 is attached or formed on the brake actuator 46. The brake control element 46 is preferably also held displaceably in the housing 38 of the center column 18 in the axial direction. Preferably, a second spring 48 is provided, which biases the brake actuator 46 in the axial direction upwards and thus biases the brake body 26 in the release position.

Im illustrierten Ausführungsbeispiel ist die axiale Lagerung des Bremsstellelements 46 beispielhaft derart realisiert, dass ein unteres Ende des zweiten Teils 32 der Gasfeder 22 in eine zentrale Öffnung 50 des Bremsstellelements 46 eingeführt ist. Die Öffnung 50 ist im Inneren des Bremsstellelements 46 zu einem Federraum 52 erweitert, in welchem die zweite Feder 48 aufgenommen ist. Die zweite Feder 48 stützt sich dann einerseits an einer dem Rand der Öffnung 50 benachbarten inneren Wandung des Federraums 52 und andererseits an einem am Ende des zweiten Teils 32 axial festgelegten Federanschlag, beispielsweise einer festen Scheibe 54 ab. In einer axialen Richtung nach oben kann eine Bewegung des Bremsstellelements 46 durch Anschlag des Bremsstellelements 46 an einem gehäusefesten Anschlag 56 begrenzt sein.In the illustrated embodiment, the axial support of the brake actuator 46 is exemplified such that a lower end of the second member 32 of the gas spring 22 is inserted into a central opening 50 of the brake actuator 46. The opening 50 is expanded in the interior of the brake actuator 46 to a spring chamber 52, in which the second spring 48 is received. The second spring 48 is then supported, on the one hand, on an inner wall of the spring chamber 52 adjacent to the edge of the opening 50 and, on the other hand, on a spring stop axially fixed at the end of the second part 32, for example a fixed disk 54. In an axial upward direction, a movement of the brake actuator 46 may be limited by abutment of the brake actuator 46 on a housing-fixed stop 56.

Abhängig von einer Drehstellung des ersten Stellelements 42 relativ zum Bremsstellelement 46 um die Hauptachse H kann das erste Stellelement 42 eine Bewegungskraft auf das Bremsstellelement 46 in Richtung der Bremsstellung übertragen oder die Kraftübertragung ist aufgehoben. Ein Beispiel einer möglichen Realisierung dieser Funktionalität wird unter Bezugnahme auf Figuren 2, 3 und 5 beschrieben. Zu erkennen ist an einem dem Bremsstellelement 46 zugewandten unteren Ende des ersten Stellelements 42 eine erste Verzahnung 58 und an einem dem ersten Stellelement 42 zugewandten oberen Ende des Bremsstellelements 46 eine zweite Verzahnung 60. Ist das erste Stellelement 42 in eine solche Drehstellung eingestellt, dass Zähne der ersten Verzahnung 58 Zähnen der zweiten Verzahnung 60 gegenüberliegen, d.h. die erste Verzahnung 58 und die zweite Verzahnung 60 nicht ineinander eingreifen, so kann das erste Stellelement 42 durch Anlagekontakt der axialen Stirnseiten der Verzahnungen 58, 60 die Belastungskraft K an das Bremsstellelement 46 weitergeben und so den Bremskörper 26 auf den Untergrund U pressen. Befindet sich dagegen das erste Stellelement 42 in einer solchen Drehposition, dass Zähne der ersten Verzahnung 58 in Zahnzwischenräume der zweiten Verzahnung 60 eingreifen können, so können sich das erste Stellelement 42 und das Bremsstellelement 46 weiter aneinander annähern. Das bedeutet, dass das erste Stellelement 42 sich unabhängig von der Position des Bremsstellelements 46 aufgrund der Belastungskraft K nach unten bewegen kann, bis es an einem gehäusefesten Anschlag (beispielsweise dem gehäusefesten Anschlag 56) anschlägt und die Belastungskraft K somit in das Gehäuse und über das Gehäuse in den Fußabschnitt 14 und die Rollen 16 eingeleitet wird. Andererseits kann durch die aufgehobene Kraftübertragung zwischen erstem Stellelement 42 und dem Bremsstellelement 46 das Bremsstellelement 46 durch die Kraft der zweiten Feder 48 in Aufwärtsrichtung bewegt werden, so dass der Bremskörper 26 vom Untergrund U abhebt. Die Bremse ist dann trotz der fortwährenden Einwirkung der Belastungskraft K in der Lösestellung (siehe auch Figur 8).Depending on a rotational position of the first control element 42 relative to the brake actuator 46 about the main axis H, the first actuator 42 can transmit a motive force to the brake actuator 46 in the direction of the braking position or the power transmission is canceled. An example of a possible realization of this functionality will be made with reference to FIG Figures 2 . 3 and 5 described. A first toothing 58 can be seen on a lower end of the first actuating element 42 facing the brake actuating element 46, and a second toothing 60 on an upper end of the brake actuating element 46 facing the first actuating element 42. If the first actuating element 42 is set in such a rotational position that teeth the first teeth 58 teeth of the the second toothing 60 are opposite, ie the first toothing 58 and the second toothing 60 do not intermesh, so the first actuator 42 by contact contact of the axial end faces of the teeth 58, 60 pass the loading force K to the brake actuator 46 and so the brake body 26 on the Press underground U. If, on the other hand, the first adjusting element 42 is in such a rotational position that teeth of the first toothing 58 can engage in interdental spaces of the second toothing 60, the first adjusting element 42 and the brake actuating element 46 can continue to approach one another. This means that the first actuator 42, regardless of the position of the brake actuator 46 due to the loading force K can move down until it abuts a housing fixed stop (for example, the housing fixed stop 56) and the loading force K thus in the housing and on the Housing in the foot section 14 and the rollers 16 is initiated. On the other hand, can be moved by the force of the second spring 48 in the upward direction by the repealed power transmission between the first actuator 42 and the brake actuator 46, the brake actuator 46, so that the brake body 26 lifts from the ground U. The brake is then in spite of the constant influence of the loading force K in the release position (see also FIG. 8 ).

Somit ist ein Bremslösemechanismus dadurch realisiert, dass das erste Stellelement 42 durch Rotation um die Hauptachse H in eine solche Stellung verstellbar ist, dass die Verzahnungen 58, 60 ineinander greifen können und das Bremsstellelement 46 zum Lösen der Bremse aufwärts bewegt wird. Die Drehung des ersten Stellelements 42 kann durch Betätigen eines zweiten Betätigungshebels 62 durch den Nutzer ausgelöst werden, etwa unter Verwendung des nachfolgend beschriebenen Betätigungsmechanismus. Im Ausführungsbeispiel wird eine Bedienbetätigung des Betätigungshebels 62 umgesetzt in eine axiale Verschiebung eines zweiten Stellelements 64, welches in Form einer Hülse um die Hauptachse H herum verläuft und oberhalb des ersten Stellelements 42 angeordnet ist. Eine Betätigung des Betätigungshebels 62 verschiebt das zweite Stellelement 64 somit in axialer Richtung zu dem ersten Stellelement 42 hin. Durch Eingriff einer gehäusefesten Längsverzahnung (nicht dargestellt) in eine entsprechende Längsverzahnung 66 des zweiten Stellelements 64 kann die axial verschiebbare jedoch nicht drehbare Führung mit einfachen Mitteln realisiert werden.Thus, a brake release mechanism is realized in that the first actuator 42 is adjustable by rotation about the main axis H in such a position that the teeth 58, 60 can interlock and the brake actuator 46 is moved to release the brake upwards. The rotation of the first actuator 42 may be initiated by operation of a second actuator 62 by the user, such as using the actuating mechanism described below. In the embodiment, an operating operation of the operating lever 62 is converted into an axial displacement of a second actuating element 64, which runs in the form of a sleeve around the main axis H around and is arranged above the first adjusting element 42. An actuation of the actuating lever 62 thus shifts the second actuating element 64 in the axial direction towards the first actuating element 42. By engagement of a housing-fixed longitudinal toothing (not shown) in a corresponding longitudinal toothing 66 of the second actuating element 64, the axially displaceable but not rotatable guide can be realized by simple means.

Die axiale Abwärtsbewegung des zweiten Stellelements 64 wird in eine zwangsweise Drehbewegung des ersten Stellelements 42 umgesetzt. Diese Bewegungsumsetzung erfolgt durch Eingriff einer ersten Steuerkurve 68 am unteren Ende des zweiten Stellelements 64 in eine zweite Steuerkurve 70 am oberen Ende des ersten Stellelements 42 (vgl. Figuren 3 und 4). Die Steuerkurven 68, 70, welche beispielsweise in der Art eines Steilgewindes ausgebildet sein können, sind so ausgebildet, dass sie bei der axialen Bewegung des zweiten Stellelements 64 aufgrund der Betätigung des zweiten Betätigungshebels 62 eine Drehung des ersten Stellelements 42 um gerade etwa die Hälfte der Zahnteilung (Winkelabstand zwischen zwei benachbarten Zähnen) der Verzahnungen 58 und 60 bewirkt.The axial downward movement of the second control element 64 is converted into a forced rotational movement of the first control element 42. This motion conversion takes place by engagement of a first control cam 68 at the lower end of the second control element 64 in a second control curve 70 at the upper end of the first control element 42 (see. FIGS. 3 and 4 ). The cams 68, 70, which may be formed, for example, in the form of a coarse thread, are formed so that it upon rotation of the second actuating element 64 due to the actuation of the second actuating lever 62, a rotation of the first actuating element 42 to just about half of Tooth pitch (angular distance between two adjacent teeth) of the teeth 58 and 60 causes.

Nach dem Ende der Betätigung des zweiten Betätigungshebels 62 und dem Loslassen des zweiten Betätigungshebels 62 stellt sich dieser in seine Ausgangsstellung zurück. Dies kann durch die Gewichtskraft des zweiten Betätigungshebels 62 oder ggf. unterstützt durch eine weitere, nicht dargestellte Feder erfolgen. Mit der Rückstellung des zweiten Betätigungshebels 62 geht ein Rückzug des zweiten Stellelements 64 in vertikaler Richtung nach oben einher.After the end of the actuation of the second operating lever 62 and the release of the second operating lever 62, this returns to its starting position. This can be done by the weight of the second operating lever 62 or possibly supported by a further, not shown spring. With the provision of the second operating lever 62 is a retraction of the second actuating element 64 in the vertical direction is accompanied upwards.

Wird schließlich auch die Belastungskraft K zurückgenommen, so sorgt ein Rückstellmechanismus dafür, dass die Stellvorrichtung 28 wieder in die Ausgangskonfiguration gemäß Figur 2 gelangt. So hebt die erste Feder 44 als Teil des Rückstellmechanismus das erste Stellelement 42 wieder zurück in dessen obere Position. Darüber hinaus dreht der Rückstellmechanismus das erste Stellelement 42 um die Hauptachse H wieder in eine Ausgangsstellung zurück (Rückdrehung), in welcher die Verzahnungen 58, 60 nicht ineinander passen, so dass im Falle der erneuten Einwirkung einer Belastungskraft K diese Kraft von dem ersten Stellelement 42 auf das Bremsstellelement 46 übertragen wird. Für diese Rückdrehung des ersten Stellelements 42 sind verschiedene Varianten denkbar. So kann, wie im konkreten Ausführungsbeispiel illustriert, eine Torsionsfeder 72 vorgesehen sein, welche einerseits am ersten Stellelement 42 angreift und andererseits bezüglich des Gehäuses 38 drehfest gehalten ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Rückdrehung auch durch die erste Feder 44 übernommen werden, wenn ein Ende der ersten Feder 44 drehfest am ersten Stellelement 42 gehalten ist und das andere Ende der ersten Feder 44 drehfest bezüglich des Gehäuses 38 gehalten ist. Eine zusätzliche Torsionsfeder kann dann entfallen und die erste Feder 44 wirkt sowohl als Druckfeder als auch als Torsionsfeder. In einer weiteren Variante kann die Rückdrehung durch entsprechende Ausgestaltung der Steuerkurven 68, 70 am ersten und zweiten Stellelement 42, 64 sichergestellt sein, indem beispielsweise die Steuerkurven in der Art eines Steilgewindes ausgebildet werden und passend ineinander eingreifen, um in beiden Drehrichtungen gegenseitig Kraft aufeinander zu übertragen.Finally, if the loading force K is also withdrawn, a return mechanism ensures that the adjusting device 28 returns to the initial configuration according to FIG FIG. 2 arrives. Thus, the first spring 44 raises the first actuator 42 back as part of the return mechanism in its upper position. In addition, the return mechanism rotates the first actuator 42 around the main axis H back to an initial position (reverse rotation) in which the teeth 58, 60 do not fit into each other, so that in the case of re-acting a loading force K, this force from the first actuator 42nd is transmitted to the brake actuator 46. For this reverse rotation of the first actuator 42 different variants are conceivable. Thus, as illustrated in the specific embodiment, a torsion spring 72 may be provided, which on the one hand acts on the first adjusting element 42 and on the other hand held rotatably relative to the housing 38. Alternatively or additionally, the reverse rotation can also be taken over by the first spring 44, if one end of the first spring 44 is held against rotation on the first adjusting element 42 and the other end of the first spring 44 is held rotationally fixed with respect to the housing 38. An additional torsion spring can then be omitted and the first spring 44 acts both as a compression spring and as a torsion spring. In a further variant, the reverse rotation can be ensured by appropriate design of the control cams 68, 70 on the first and second control element 42, 64, for example, by the control cams are formed in the manner of a coarse thread and fit into each other to each other in both directions of rotation mutually force transfer.

Nachfolgend wird die Funktionsweise des Stuhls 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 6 bis 9 näher erläutert. Figur 2 zeigt die Stellvorrichtung des Stuhls 10 in einem unbelasteten Zustand, d.h. wenn keine Belastungskraft K auf den Sitzabschnitt 12 einwirkt. Die erste Feder 44 hält dann das erste Stellelement 42 in der oberen Position und das Bremsstellelement 46 ist ebenfalls in die obere Position zurückgezogen, so dass der Bremskörper 26 den Untergrund U nicht bremswirksam berührt. In diesem unbelasteten Zustand ist der Bürostuhl 10 dann beispielsweise frei verfahrbar. Sobald sich ein Nutzer auf den Bürostuhl 10 setzt oder sich schräg nach unten darauf abstützt, wirkt eine Belastungskraft K über den Sitzabschnitt 12 auf die Gasfeder 22 in Abwärtsrichtung, wie in Figur 6 dargestellt. Die im Normalfall im arretierten Zustand gehaltene Gasfeder 22 (erster Betätigungshebel 36 ist nicht betätigt und erster Teil 30 und zweiter Teil 32 sind zueinander unbeweglich gehalten) leitet dann die Belastungskraft K über das Lager 40 in das erste Stellelement 42 ein, so dass sich das erste Stellelement 42 nach unten bewegt. In dieser Stellung liegen sich die Zähne der ersten Verzahnung 58 des ersten Stellelements 42 den Zähnen der zweiten Verzahnung 60 des Bremsstellelements 46 gegenüber und bilden einen kraftübertragenden Anlagekontakt, so dass das erste Stellelement 42 das Bremsstellelement 46 in Abwärtsrichtung drückt. Die Belastungskraft K wird somit bis zum Bremskörper 26 durchgeleitet und drückt diesen gegen den Untergrund U (Figur 6). Je stärker die Belastungskraft K desto größer ist auch die Bremskraft durch den Bremskörper 26.Hereinafter, the operation of the chair 10 according to the embodiment with reference to the Figures 2 and 6 to 9 explained in more detail. FIG. 2 shows the actuator of the chair 10 in an unloaded state, ie when no loading force K acts on the seat portion 12. The first spring 44 then holds the first actuator 42 in the upper position and the brake actuator 46 is also retracted to the upper position so that the brake body 26 does not brake the substrate U. In this unloaded state, the office chair 10 is then freely movable, for example. As soon as a user sits down on the office chair 10 or is leaning on it at an angle, it works a loading force K on the seat portion 12 on the gas spring 22 in the downward direction, as in FIG. 6 shown. The normally held in the locked state gas spring 22 (first lever 36 is not actuated and first part 30 and second part 32 are immovably held each other) then initiates the loading force K via the bearing 40 in the first actuator 42, so that the first Actuator 42 moves down. In this position, the teeth of the first toothing 58 of the first adjusting element 42 are opposite the teeth of the second toothing 60 of the brake actuator 46 and form a force-transmitting abutment contact, so that the first actuator 42 presses the brake actuator 46 in the downward direction. The loading force K is thus passed through to the brake body 26 and pushes it against the ground U ( FIG. 6 ). The stronger the loading force K, the greater the braking force through the brake body 26.

Sitzt der Nutzer auf dem Stuhl 10 oder lehnt in Abwärtsrichtung gegen diesen, so kann der Wunsch bestehen, die Bremse zu lösen, um ein kontrolliertes Rollen des Stuhls 10 zuzulassen. Hierzu betätigt der Nutzer den zweiten Betätigungshebel 62 kurz in Aufwärtsrichtung, wodurch das zweite Stellelement 64 in Abwärtsrichtung geschoben wird. Diese Verschiebung führt durch den Eingriff der ersten Steuerkurve 68 und der zweiten Steuerkurve 70 zu einer zwangsweisen Verdrehung des ersten Stellelements 42 um die Hauptachse H bis Zähne der ersten Verzahnung 58 des ersten Stellelements 42 gerade Zahnzwischenräumen der zweiten Verzahnung 60 des Bremsstellelements 46 gegenüberliegen. Figur 7 zeigt eine Zwischenstellung dieser Bewegung, in welcher das erste Stellelement 42 noch nicht vollständig gedreht ist. Sobald aber die Zahnpassung erreicht ist, wie in Figur 8 gezeigt, wird der Anlagekontakt zwischen dem ersten Stellelement 42 und dem Bremsstellelement 46 aufgehoben und das erste Stellelement 42 kann sich weiter abwärtsbewegen, bis oder insofern es nicht durch Anschlag an dem gehäusefesten Anschlag 56 an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert wird. Die Belastungskraft K wird dann über den gehäusefesten Anschlag 56 in das Gehäuse 38 und von diesem in den Fuß 14 des Stuhls 10 und die Rollen 16 eingeleitet. Gleichzeitig erlaubt die oben genannte Zahnpassung eine Aufwärtsbewegung des Bremsstellelements 46 und damit auch des Bremskörpers 26 durch die Wirkung der zweiten Feder 48, bis der Bremskontakt zum Untergrund U aufgehoben ist. Die Bremse ist dann gelöst und der Stuhl 10 kann durch Rollbewegung 16 entlang des Untergrunds U bewegt werden (Figur 8).If the user is sitting on the chair 10 or leaning against it in the downward direction, there may be a desire to release the brake to allow controlled rolling of the chair 10. For this purpose, the user actuates the second operating lever 62 briefly in the upward direction, whereby the second actuating element 64 is pushed in the downward direction. This shift leads by the engagement of the first control cam 68 and the second control cam 70 to a forced rotation of the first adjusting element 42 about the main axis H to teeth of the first toothing 58 of the first adjusting element 42 opposite tooth spaces of the second toothing 60 of the brake actuator 46. FIG. 7 shows an intermediate position of this movement, in which the first actuator 42 is not fully rotated. But as soon as the tooth fit is reached, as in FIG. 8 shown, the abutting contact between the first actuator 42 and the brake actuator 46 is released and the first actuator 42 may continue to move downward until or insofar as it is not prevented by a stop on the housing-fixed stop 56 at a further downward movement. The loading force K is then over the housing-fixed stop 56 in the housing 38 and from this in the foot 14 of the chair 10 and the rollers 16 introduced. At the same time, the above-mentioned tooth fit allows an upward movement of the brake actuator 46 and thus also of the brake body 26 by the action of the second spring 48 until the brake contact with the substrate U is canceled. The brake is then released and the chair 10 can be moved by rolling movement 16 along the ground U ( FIG. 8 ).

Steht der Nutzer anschließend von dem Stuhl 10 auf, oder/und nimmt die Belastungskraft K weitestgehend zurück, so stellt die erste Feder 44 das erste Stellelement 42 in axialer Richtung wieder in die obere Position. Ein Zwischenzustand dieser Aufwärtsbewegung ist in Figur 9 illustriert. Gleichzeitig damit, jedenfalls aber im letzten Teil dieser Aufwärtsbewegung, dreht der Rückstellmechanismus (beispielsweise die Torsionsfeder 72 oder die erste Feder 44) das erste Stellelement 42 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, in welcher Zähne der ersten Verzahnung 58 Zähnen der zweiten Verzahnung 60 gegenüberliegen, so dass wieder die in Figur 2 dargestellte Konfiguration eingestellt ist. Der Stuhl 10 ist somit nun wieder in der Ausgangsposition und ist bremsbereit, so dass bei erneuter Einwirkung einer Belastungskraft K der Bremskörper 26 durch das erste Stellelement 42 sofort wieder in die Bremsposition gestellt wird.If the user then stands up from the chair 10, or / and takes the loading force K largely back, then the first spring 44 sets the first control element 42 in the axial direction back into the upper position. An intermediate state of this upward movement is in FIG. 9 illustrated. At the same time, but at least in the last part of this upward movement, the return mechanism (for example, the torsion spring 72 or the first spring 44), the first actuator 42 back to its original position, in which teeth of the first teeth 58 teeth of the second gear 60 opposite, so that again the in FIG. 2 configured configuration is set. The chair 10 is thus now in the starting position and is ready for braking, so that upon renewed exposure to a loading force K, the brake body 26 is immediately returned to the braking position by the first control element 42.

Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann anstelle der Gasfeder 22 eine starre Übertragung vom Sitzabschnitt 12 auf das erste Stellelement 42 erfolgen oder ein beliebiger anderer Längenverstellmechanismus verwendet werden. Auch der Mechanismus zur des ersten Stellelements 42 zur Herstellung oder Auflösung der Kraftübertragung zwischen dem ersten Stellelement 42 und dem Bremsstellelement 46 ist vorstehend exemplarisch angegeben, kann jedoch durch andere Mechanismen realisiert sein. Auch eine elektronische Verstellung sowohl der Kopplung zwischen erstem Stellelement 42 und Bremsstellelement 46 als auch der Höhenverstellung des Stuhls 10 kann ins Auge gefasst werden.The invention is not limited to the embodiment described above. Thus, instead of the gas spring 22, a rigid transmission from the seat portion 12 to the first control element 42 can take place or any other length adjustment mechanism can be used. Also, the mechanism for the first actuator 42 for producing or dissolving the power transmission between the first actuator 42 and the brake actuator 46 is given above by way of example, but may be realized by other mechanisms. An electronic adjustment of both the coupling between the first actuator 42 and the brake actuator 46 and the height adjustment of the chair 10 can ins Be caught.

Ferner muss der Bremskörper 26 sich nicht unmittelbar am Untergrund U abstützen, sondern er kann eine oder mehrere der Rollen 16 bremsen.Furthermore, the brake body 26 does not have to be supported directly on the ground U, but it can brake one or more of the rollers 16.

Der Stuhl 10 kann so konfigurierbar sein, dass er einerseits als Sitz zu verwenden ist, so dass ein Nutzer auf dem Sitzabschnitt 12 sitzt, und andererseits als Stehhilfe zu verwenden ist, so dass ein Nutzer sich stehend gegen den Stuhl 10 lehnen kann. Hierfür kann an dem Stuhl ein nicht dargestellter Lehnabschnitt montiert sein, der eine stehende Person im Gesäßbereich stützen kann. Der Lehnabschnitt kann verstellbar sein zwischen einer Sitzkonfiguration, in welcher eine auf dem Sitzabschnitt 12 sitzende Person mit dem Rücken an dem Lehnabschnitt anlehnen kann, und einer Stehkonfiguration, in welcher der Lehnabschnitt einen neben dem Stuhl 10 stehenden Nutzer im Gesäßbereich abstützen kann. Dementsprechend kann eine Verstellung des Stuhls 10 zwischen der Sitz- und Stehkonfiguration vorgenommen werden, ohne die Sitzhöhe des Stuhls 10 zu verstellen.The chair 10 may be configurable to be used on the one hand as a seat so that a user sits on the seat portion 12 and, on the other hand, is to be used as a standing aid so that a user can lean against the chair 10 in a standing position. For this purpose, an unrepresented Lehnabschnitt be mounted on the chair, which can support a person standing in the buttocks area. The reclining portion may be adjustable between a seat configuration in which a person sitting on the seat portion 12 can lean against the reclining portion with the back, and a standing configuration in which the reclining portion can support a user standing beside the chair 10 in the buttocks area. Accordingly, an adjustment of the chair 10 between the sitting and standing configuration can be made without adjusting the seat height of the chair 10.

Figur 10 zeigt ein Stellelement 128 eines Stuhls als mobile Einheit gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das zweite Ausführungsbeispiel gleicht in weiten Teilen dem ersten Ausführungsbeispiel und gleiche oder entsprechende Elemente oder Merkmale sind mit um 100 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel eingegangen und hinsichtlich der anderen Elemente und Merkmale wird auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen. FIG. 10 shows an actuator 128 of a chair as a mobile unit according to a second embodiment of the invention. The second embodiment is similar in many parts to the first embodiment and the same or corresponding elements or features are designated by 100 increased reference numerals. In the following, only the differences from the first exemplary embodiment will be discussed, and with regard to the other elements and features, reference is made to the description of the first exemplary embodiment.

Im zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Betätigungshebel 162, welcher zur Betätigung eines Bremslösemechanismus und insbesondere zum Lösen eines Bremselements der für das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen Art vorgesehen ist, nicht an einem in Bezug auf einen Fußabschnitt 114 festen Gehäuse gehalten sondern ist in Bezug auf den Fußabschnitt 114 drehbar. Hierzu kann der Betätigungshebel 162 an einer Hebelachse 163 schwenkbar an einem Schaltring 180 gehalten sein, welcher um eine Hauptachse H des Stellelements 128 drehbar an einem Betätigungsgehäuse 182 gelagert ist. Hebelachse 163 und Hauptachse H verlaufen in einem Abstand parallel zu einander. Das Betätigungsgehäuse 182 wiederum kann drehfest mit einem ersten Teil 130 einer Gasfeder 122 verbunden sein, insbesondere kann eine Innenseite 184 des Betätigungshebelgehäuses 182 durch einen Presssitz an einer Außenseite 186 des ersten Teils 130 der Gasfeder 122 befestigt sein.In the second embodiment, an operating lever 162, which is provided for operating a brake release mechanism and in particular for releasing a brake member of the type described for the first embodiment, not at one with respect to a foot portion 114th solid housing but is rotatable with respect to the foot portion 114. For this purpose, the actuating lever 162 may be held on a lever axis 163 pivotally mounted on a switching ring 180 which is rotatably mounted about a main axis H of the adjusting element 128 to an actuating housing 182. Lever axis 163 and main axis H are at a distance parallel to each other. In turn, the actuating housing 182 can be connected in a rotationally fixed manner to a first part 130 of a gas spring 122; in particular, an inner side 184 of the actuating lever housing 182 can be fastened to an outer side 186 of the first part 130 of the gas spring 122 by a press fit.

Wie zudem in Figur 11 zu sehen ist, bewegt der Betätigungshebel 162 bei seiner Schwenkbewegung um die Hebelachse 163 einen an dem Betätigungshebel 162 vorgesehenen Klauenkörper 187 mit einer gezahnten Klaue 188 in Richtung eines Rasteingriffs mit einer Außenverzahnung einer Schalthülse 189 oder aus diesem Rasteingriff heraus. Sind die Klaue 188 und die Schalthülse 189 im Rasteingriff, so führt eine Weiterbewegung des Betätigungshebels 162 in Figur 11 entgegen dem Uhrzeigersinn anschließend zu einer gemeinsamen Drehbewegung von Betätigungshebel 162, Schaltring 180 und Schalthülse 189 um die Hauptachse H. Eine erste Feder 190 kann den Betätigungshebel hinsichtlich seiner Schwenkbewegung um die Hebelachse 163 in Richtung eines Lösens des Rasteingriffs zwischen Klaue 188 und Schalthülse 189 vorspannen, so dass eine Wegnahme der Betätigungskraft durch den Nutzer den Betätigungshebel 162 um die Hebelachse 163 zurückschwenkt.As well as in FIG. 11 can be seen, the actuating lever 162 moves during its pivotal movement about the lever axis 163 provided on the actuating lever 162 jaw body 187 with a toothed claw 188 in the direction of a latching engagement with an external toothing of a shift sleeve 189 or out of this locking engagement. If the claw 188 and the shift sleeve 189 in the latching engagement, then a further movement of the actuating lever 162 in FIG. 11 a first spring 190 may bias the operating lever with respect to its pivoting movement about the lever axis 163 in the direction of releasing the locking engagement between the claw 188 and the switching sleeve 189, counterclockwise then to a common rotational movement of actuating lever 162, switching ring 180 and switching sleeve 189 about the major axis H. so that a removal of the actuating force by the user pivots back the actuating lever 162 about the lever axis 163.

Die Klaue 188 kann fest am Klauenkörper 187 angeordnet sein oder alternativ, wie in Figur 11 dargestellt, über eine Überlasteinrichtung am Klauenkörper 187 gekoppelt sein. Die Überlasteinrichtung ist dadurch realisiert, dass die Klaue 188 mit begrenztem Spiel beweglich am Klauenkörper 187 gelagert ist und durch eine zweite Feder 191 in Richtung der Schalthülse 189 vorgespannt ist. Das Spiel ist groß genug, um die Verzahnungen von Klaue 188 und Schalthülse 189 gegen die Kraft der zweiten Feder 191 außer Eingriff zu bringen, wenn in einem Zustand, in welchem der Betätigungshebel 162 entgegen dem Uhrzeigersinn in Figur 11 verschwenkt ist und der Rasteingriff zwischen Klaue 188 und Schalthülse 189 hergestellt ist, zwischen Schalthülse 189 und Betätigungshebel 162 eine ungewöhnlich hohe Kraft wirkt, die eine vorbestimmte Überlastkraft überschreitet (wenn der Nutzer beispielsweise mit dem Betätigungshebel 162 an ein Hindernis stößt). Auf diese Weise kann eine Beschädigung der Verzahnungen oder anderer Teile des Bremslösemechanismus vermieden werden.The claw 188 may be fixedly attached to the claw body 187 or alternatively as in FIG FIG. 11 shown coupled via an overload device on the jaw body 187. The overload device is realized in that the claw 188 is mounted with limited play movable on the jaw body 187 and is biased by a second spring 191 in the direction of the shift sleeve 189. The game is big enough for that Disconnect teeth of claw 188 and shift sleeve 189 against the force of the second spring 191 disengaged when in a state in which the actuating lever 162 counterclockwise in FIG. 11 is pivoted and the locking engagement between the claw 188 and shift sleeve 189 is made between the shift sleeve 189 and operating lever 162 an unusually high force acts, which exceeds a predetermined overload load (when the user, for example, with the operating lever 162 abuts an obstacle). In this way, damage to the gears or other parts of the brake release mechanism can be avoided.

Die Drehbewegung der Schalthülse 189 wird in eine Drehbewegung eines ersten Stellelements 142 umgesetzt, welche in entsprechender Weise, wie oben für das erste Ausführungsbeispiel beschrieben, als Teil des Bremslösemechanismus für das Lösen einer Bremse durch Anheben eines Bremsstellelements verantwortlich ist. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist ein zweites Stellelement 164 vorgesehen, welches koaxial zum ersten Stellelement 142 angeordnet ist und mit drehfest, jedoch axial verschiebbar, mit dem ersten Stellelement 142 gekoppelt ist, zum Beispiel durch eingriff einer axialen Rippe 168 des zweiten Stellelements 164 in eine axiale Längsöffnung 170 des ersten Stellelements 142. Das zweite Stellelement 164 ist wiederum drehfest mit der Schalthülse 189 verbunden oder einteilig mit dieser ausgebildet.The rotational movement of the shift sleeve 189 is converted into a rotational movement of a first actuating element 142, which is responsible in a corresponding manner, as described above for the first embodiment, as part of the brake release mechanism for releasing a brake by lifting a brake actuator. In the second embodiment, a second actuator 164 is provided, which is arranged coaxially with the first actuator 142 and rotatably, but axially displaceable, with the first actuator 142 is coupled, for example, by engagement of an axial rib 168 of the second actuator 164 in an axial longitudinal opening 170 of the first control element 142. The second control element 164 is in turn rotatably connected to the shift sleeve 189 or formed integrally therewith.

Die Funktionsweise des Stellelements 128 unterscheidet sich von der des ersten Ausführungsbeispiels im Wesentlichen durch die oben beschriebene Anordnung und Funktion des Betätigungshebels 162, insbesondere dadurch, dass der Betätigungshebel 162 in seiner Ausgangsposition (ohne Betätigung) relativ zum Sitzabschnitt (Lasteingabeabschnitt) ortsfest bleibt, das heißt bei einer Drehung des Sitzabschnitts mit dreht und auch bei einer Höhenverstellung des Sitzabschnitts zusammen mit dem Sitzabschnitt in vertikaler Richtung bewegt wird. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass das Betätigungsgehäuse 182, welches den Betätigungshebel 162 trägt, drehfest mit dem ersten Teil 130 der Gasfeder 122 verbunden ist, an welchem auch der Sitzabschnitt zu befestigen ist (wenngleich der Sitzabschnitt in Figur 10 nicht gezeigt ist, so hierzu doch beispielsweise auf Figuren 1 und 2 und den Sitzabschnitt 12 hingewiesen, der analog auch im zweiten Ausführungsbeispiel verwendet werden kann). Wie an sich bekannt, ist der erste Teil 130 der Gasfeder 122 in einer Führungshülse längsverschiebbar und drehbar geführt, um eine Verstellung der Sitzhöhe sowie eine Drehung des Sitzes zu ermöglichen. Der Betätigungshebel 162 dreht und hebt sich also zusammen mit dem Sitz und ist für den Nutzer immer an derselben Position erreichbar.The operation of the adjusting element 128 differs from that of the first embodiment substantially by the above-described arrangement and function of the operating lever 162, in particular by the fact that the actuating lever 162 remains stationary in its initial position (without actuation) relative to the seat portion (load input portion), that is rotates with a rotation of the seat portion with and also in a height adjustment of the seat portion is moved together with the seat portion in the vertical direction. This is achieved in particular by that the actuating housing 182, which carries the actuating lever 162, is non-rotatably connected to the first part 130 of the gas spring 122, to which also the seat portion is to be fastened (although the seat portion in FIG FIG. 10 not shown, but so for example on FIGS. 1 and 2 and the seat portion 12 pointed, which can be used analogously in the second embodiment). As is known per se, the first part 130 of the gas spring 122 is longitudinally displaceably guided in a guide sleeve and rotatably guided to allow an adjustment of the seat height and a rotation of the seat. The operating lever 162 thus rotates and rises together with the seat and is always accessible to the user at the same position.

Figuren 13 und 14 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches eine Variante des zweiten Ausführungsbeispiels darstellt. Elemente und Merkmale, die denen des ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels gleichen oder entsprechen, sind mit um 200 beziehungsweise 100 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zum ersten beziehungsweise zweiten Ausführungsbeispiel näher eingegangen und im Übrigen auf die vorstehenden Beschreibungen des ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels verwiesen. Figures 13 and 14 show a third embodiment of the invention, which represents a variant of the second embodiment. Elements and features which are the same as or correspond to those of the first or second embodiment are designated by references 200 and 100, respectively. In the following, only the differences to the first or second embodiment will be discussed in more detail and reference is otherwise made to the above descriptions of the first or second embodiment.

Im dritten Ausführungsbeispiel tritt an die Stelle des Betätigungshebels 162 des zweiten Ausführungsbeispiels eine Bowdenzuganordnung mit einem Zugseil 292, welches in einer Seilführung 293 geführt ist. Die Seilführung 293 ist fest an einem Betätigungsgehäuse 282 vorgesehen, welches wiederum in der oben für das zweite Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise ausgebildet und an einem ersten Teil einer Gasfeder befestigt sein kann, so dass es mit einem Sitzabschnitt mitdrehen kann. Ein Endkörper 294 des Zugseils 292 ist in einem Klauenkörper 287 eingehakt, der in seiner sonstigen Gestaltung und Funktion dem Klauenkörper 187 des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht, insbesondere um eine Hebelachse 263 schwenkbar ist, die in einem Schaltring 280 vorgesehen ist. Der Schaltring 280 ist wiederum in der beim zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise um eine Stellachse H drehbar am Betätigungsgehäuse 282 gelagert.In the third embodiment, a Bowden cable arrangement with a pull cable 292, which is guided in a cable guide 293, takes the place of the actuating lever 162 of the second exemplary embodiment. The cable guide 293 is fixedly provided on an actuating housing 282, which in turn can be formed in the manner described above for the second embodiment and attached to a first part of a gas spring, so that it can rotate with a seat portion. An end body 294 of the traction cable 292 is hooked into a claw body 287, which corresponds in its other design and function of the claw body 187 of the second embodiment, in particular about a lever axis 263 is pivotally provided in a switching ring 280. The switching ring 280 is in turn in the manner described in the second embodiment about a control axis H rotatably mounted on the actuator housing 282.

Eine Klaue 288, die am Klauenkörper 287 angebracht, vorzugsweise über einen Überlasteinrichtung, wie sie beim zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, am Klauenkörper 287 gekoppelt ist, greift in eine in Figuren 13 und 14 nicht dargestellte Rastverzahnung einer Schalthülse 289 ein, um diese bei einer fortgesetzten Zugbewegung des Bowdenzugs schließlich mitzunehmen. In der in Figur 14 gezeigten betätigten Stellung zieht das Zugseil 292 dann den Klauenkörper 287 weiter und bewirkt eine gemeinsame Drehbewegung von Klauenkörper 287, Klaue 288, Schaltring 280 und Schalthülse 289 um die Stellachse H zum Lösen der Bremse. Nach Freigabe der Bowdenzuganordnung dreht eine Rückholfeder 295 den Schaltring 280 und den Klauenkörper wieder in ihre Ausgangspositionen zurück.A claw 288, which is attached to the jaw body 287, preferably coupled to the jaw body 287 via an overload device, as described in the second embodiment, engages in a in Figures 13 and 14 Not shown locking teeth of a shift sleeve 289 a to take them with a continued pulling movement of the Bowden cable finally. In the in FIG. 14 shown actuated position pulls the pull cable 292 then the jaw body 287 on and causes a common rotational movement of jaw body 287, jaw 288, shift ring 280 and shift sleeve 289 to the adjusting axis H to release the brake. After release of the Bowden cable assembly, a return spring 295 rotates the shift ring 280 and the pawl body back to their original positions.

Im dritten Ausführungsbeispiel kann die Flexibilität von Länge und Verlaufsweg des Bowdenzugs dafür genutzt werden, ein Betätigungselement (nicht dargestellt), über welches die Bowdenzuganordnung betätigbar ist, an eine geeigneten Position des Stuhls zu positionieren, die für den Nutzer gut erreichbar ist. Beispielsweise kann das Betätigungselement an einer Sitzeinrichtung angeordnet sein.In the third embodiment, the flexibility of length and path of the Bowden cable can be used to position an actuator (not shown), via which the Bowden cable assembly is actuated, to a suitable position of the chair, which is easily accessible to the user. For example, the actuating element may be arranged on a seat device.

Die Funktion der Stellanordnung des dritten Ausführungsbeispiels gleicht im Übrigen der des ersten oder zweiten Ausführungsbeispiels.Incidentally, the function of the actuator assembly of the third embodiment is similar to that of the first or second embodiment.

Claims (15)

Stellvorrichtung (28; 128; 228), umfassend • einen Bremskörper (26), welcher verstellbar ist zwischen einer Bremsposition, in der der Bremskörper (26) in Reibkontakt mit einer Bremsfläche (U) gebracht ist, und einer Löseposition, in welcher der Bremskörper (26) von der Bremsfläche (U) zurückgezogen ist, • einen Lasteingabeabschnitt (22; 122), welcher dafür eingerichtet ist, eine Belastungskraft (K) eines Benutzers zu empfangen, und • einen Lastauslösemechanismus (42; 142), welcher eine am Lasteingabeabschnitt (22; 122) wirkende Belastungskraft (K) in eine Verstellbewegung des Bremskörpers (26) von der Löseposition in die Bremsposition umsetzt, gekennzeichnet durch einen Bremsenlösemechanismus (48, 62, 64), welcher dafür eingerichtet ist, den Bremskörper (26) von der Bremsposition in die Löseposition zu verstellen, während am Lasteingabeabschnitt (22; 122) die Belastungskraft (K) wirkt.Actuator (28; 128; 228) comprising • a brake body (26) which is adjustable between a braking position, in which the brake body (26) is brought into frictional contact with a braking surface (U), and a release position, in which the brake body (26) of the braking surface (U) retracted is A load input section (22; 122) arranged to receive a load force (K) of a user, and A load release mechanism (42; 142) which converts a loading force (K) acting on the load input section (22; 122) into an adjustment movement of the brake body (26) from the release position to the brake position, characterized by a brake release mechanism (48, 62, 64) adapted to move the brake body (26) from the braking position to the release position while the load force (K) acts on the load input portion (22; 122). Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch einen Rückholmechanismus (44, 72), welcher bei Wegnahme der Belastungskraft (K) den Lastauslösemechanismus (42; 142) in einen Ausgangszustand zurücksetzt, so dass der Lastauslösemechanismus (42; 142) anschließend eine am Lasteingabeabschnitt (22; 122) erneut wirkende Belastungskraft (K) in eine Verstellbewegung des Bremskörpers (26) von der Löseposition in die Bremsposition umsetzt.The actuator (28; 128; 228) of claim 1 further characterized by a retrieval mechanism (44,72) which, upon removal of the loading force (K), resets the load actuation mechanism (42; 142) to an initial condition such that the load actuation mechanism (42; 142) subsequently converts a loading force (K) acting again on the load input section (22; 122) into an adjustment movement of the brake body (26) from the release position to the brake position. Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bremskörper (26) bei seiner Bewegung von der Löseposition in die Bremsposition in Abwärtsrichtung bewegt.Actuating device (28; 128; 228) according to one of the preceding claims, characterized in that the brake body (26) moves in the downward direction when it moves from the release position to the brake position. Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastauslösemechanismus ein erstes Stellelement (42; 142) aufweist, welches durch die Wirkung der Belastungskraft (K) entlang einer Stellachse (H) bewegbar ist, wobei das erste Stellelement (42; 142) vorzugsweise durch eine erste elastische Einrichtung (44) in eine der Belastungskraft (K) entgegen wirkende Richtung vorgespannt ist.Actuating device (28; 128; 228) according to one of the preceding claims, characterized in that the load release mechanism comprises a first adjusting element (42; 142) which is movable along an adjusting axis (H) by the action of the loading force (K) first adjusting element (42; 142) is preferably biased by a first elastic means (44) in a direction opposite to the loading force (K). Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stellelement (42; 142) die Belastungskraft (K) auf ein Bremsstellelement (46) überträgt, wobei der Bremskörper (26) an dem Bremsstellelement (46) ausgebildet ist oder durch das Bremsstellelement (46) bewegt wird, wobei der Bremsenlösemechanismus (48, 62, 64; 164, 189; 264, 289) vorzugsweise dafür eingerichtet ist, das Bremsstellelement (46) bei seiner Bewegung von der Bremsposition in die Löseposition so zu verstellen, dass ein Abstand zwischen dem Bremskörper (26) und dem ersten Stellelement (42; 142) kleiner wird.Actuating device (28; 128; 228) according to Claim 4, characterized in that the first adjusting element (42; 142) transmits the loading force (K) to a brake actuating element (46), wherein the brake body (26) is formed on the brake actuating element (46) is or is moved by the brake actuator (46), wherein the brake release mechanism (48, 62, 64; 164, 189; 264, 289) is preferably adapted to bias the brake actuator (46) as it moves from the braking position to the release position Adjust that a distance between the brake body (26) and the first adjusting element (42, 142) is smaller. Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskörper (26) durch eine zweite elastische Einrichtung (48) in eine Richtung zu dem ersten Stellelement (42; 142) hin vorgespannt ist.Actuating device (28; 128; 228) according to claim 4 or claim 5, characterized in that the brake body (26) is biased by a second elastic means (48) in a direction towards the first actuator (42; 142). Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsenlösemechanismus (48, 62, 64) eine Relativdrehung zwischen dem Bremsstellelement (46) und dem ersten Stellelement (42; 142) bewirkt.Actuating device (28; 128; 228) according to one of Claims 4 to 6, characterized in that the brake release mechanism (48, 62, 64) effects a relative rotation between the brake control element (46) and the first control element (42; 142). Stellvorrichtung (28) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsenlösemechanismus ferner umfasst: einen Betätigungsabschnitt (62) für eine manuelle Betätigung durch einen Nutzer, ein durch den Betätigungsabschnitt (62) entlang der Stellachse (H) bewegbares zweites Stellelement (64), und einen Steuerabschnitt (68, 70), welcher die Verschiebungsbewegung des zweiten Stellelements in eine Rotationsbewegung des ersten Stellelements (42) umwandelt.Actuator (28) according to any one of claims 4 to 9, characterized in that the brake release mechanism further comprises: an operating portion (62) for manual actuation a user, a second actuator (64) movable by the actuator portion (62) along the actuator axis (H), and a control portion (68, 70) converting the displacement of the second actuator into rotational movement of the first actuator (42). Stellvorrichtung (128; 228) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung ferner einen Fußabschnitt aufweist, relativ zu dem der Lasteingabeabschnitt drehbar gelagert ist, und dass der Bremsenlösemechanismus einen Betätigungsabschnitt (162) für eine manuelle Betätigung durch einen Nutzer umfasst, wobei der Betätigungsabschnitt (162) zusammen mit dem Lasteingabeabschnitt relativ zum Fußabschnitt drehbar ist, wobei vorzugsweise der Betätigungsabschnitt ein Hebel ist, dessen Hebeldrehpunkt zusammen mit dem Lasteingabeabschnitt relativ zum Fußabschnitt drehbar ist, oder der Betätigungsabschnitt einen Seilzugmechanismus mit einem in einer Seilführung geführten Zugseil aufweist, wobei die Seilführung zusammen mit dem Lasteingabeabschnitt relativ zum Fußabschnitt drehbar ist. Actuating device (128; 228) according to one of the preceding claims, characterized that the adjusting device further comprises a foot portion, relative to which the load input portion is rotatably mounted, and in that the brake release mechanism comprises an operating portion (162) for manual operation by a user, the operating portion (162) being rotatable relative to the foot portion together with the load input portion, preferably wherein the operating portion is a lever whose fulcrum coincides with the load input portion relative to the foot portion is rotatable, or the operating portion comprises a cable mechanism with a guided in a cable guide pull rope, wherein the cable guide is rotatable together with the load input portion relative to the foot portion. Stellvorrichtung (128; 228) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lasteingabeabschnitt relativ zum Fußabschnitt um eine Stellachse (H) drehbar ist, wobei die Stellvorrichtung ein Stellelement (142) aufweist, welches um die Stellachse (H) drehbar ist, um den Bremskörper von der Bremsposition in die Löseposition zu verstellen, wenn das Betätigungselement durch einen Nutzer betätigt wird.Actuating device (128; 228) according to claim 9, characterized in that the load input section is rotatable relative to the foot section about an adjusting axis (H), the adjusting device having an adjusting element (142) which is rotatable about the adjusting axis (H) to the Adjust brake body from the braking position to the release position when the actuator is actuated by a user. Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung ferner einen Längenverstellmechanismus (22; 122) umfasst, wobei der Längenverstellmechanismus (22; 122) ein erstes Teil (30; 130) und ein zweites Teil (32) aufweist, welche zum Zweck der Längenverstellung relativ zueinander wahlweise bewegbar oder arretierbar sind, wobei das erste Teil (30;130) die Belastungskraft (K) des Lasteingabeabschnitts empfängt oder den Lasteingabeabschnitt ausbildet, und das zweite Teil (32) im arretierten Zustand die Belastungskraft (K) in Richtung des Bremskörpers weitergibt.Actuating device (28; 128; 228) according to one of the preceding claims, characterized in that the adjusting device further comprises a length adjusting mechanism (22; 122), wherein the length adjusting mechanism (22; 122) comprises a first part (30; second part (32) selectively movable or lockable relative to each other for the purpose of length adjustment, the first part (30; 130) receiving the loading force (K) of the load input section or forming the load input section, and the second part (32) in FIG Locked state, the loading force (K) in the direction of the brake body passes. Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement an dem ersten Teil (30; 130) befestigt oder relativ zu diesem drehfest gehalten ist.Actuating device (28; 128; 228) according to claim 11, characterized in that the actuating element is attached to the first part (30; 130) or held in a rotationally fixed relative thereto. Stellvorrichtung (28; 128; 228) nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenverstellmechanismus (22; 122) ein pneumatisches oder hydraulisches Kolben-Zylinder-Aggregat, insbesondere eine arretierbare Gasfeder ist.Actuating device (28; 128; 228) according to claim 11 or claim 12, characterized in that the length adjustment mechanism (22; 122) is a pneumatic or hydraulic piston-cylinder unit, in particular a lockable gas spring. Mobile Einheit (10), welche mindestens ein Bodenkontaktmittel (16) aufweist, an welchem sich die mobile Einheit (10) rollend oder gleitend an einem Untergrund (U) abstützt, so dass die mobile Einheit (10) entlang des Untergrunds (U) bewegbar ist, wobei die mobile Einheit (10) eine Stellvorrichtung (28; 128; 228) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, welche dafür eingerichtet ist, die Bewegung der mobilen Einheit (10) gegenüber dem Untergrund (U) abzubremsen.Mobile unit (10), which has at least one ground contact means (16) on which the mobile unit (10) is supported rollingly or slidably on a base (U), so that the mobile unit (10) is movable along the ground (U) wherein the mobile unit (10) comprises an actuator (28; 128; 228) according to any preceding claim arranged to decelerate the movement of the mobile unit (10) relative to the ground (U). Mobile Einheit (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Einheit (10) ein auf Rollen (16) fahrender Stuhl, insbesondere ein Bürostuhl ist, welcher einen Sitzabschnitt (12) zur Aufnahme von Belastungskraft (K) und einen mit mindestens einer Rolle (16) als Bodenkontaktmittel versehenen Fußabschnitt (14;114) umfasst, wobei der Lastauslösemechanismus (42; 142) sowie vorzugsweise weitere funktionelle Elemente (26, 46, 64, 22, 40, 44, 48, 56, 72) der Stellvorrichtung in eine Mittelsäule (18) des Stuhls integriert sind, welche den Sitzabschnitt (12) tragend mit dem Fußabschnitt (14; 114) verbindet,
wobei der Stuhl vorzugsweise verstellbar ist zwischen einer ersten Konfiguration als Sitz und einer zweiten Konfiguration als Stehhilfe.Mobile unit (10) according to claim 14, characterized in that the mobile unit (10) is a on wheels (16) driving chair, in particular an office chair having a seat portion (12) for receiving loading force (K) and one with at least a foot section (14; 114) provided as a ground contact means, the load release mechanism (42; 142) and preferably further functional elements (26, 46, 64, 22, 40, 44, 48, 56, 72) of the adjusting device are integrated in a center column (18) of the chair which connects the seat section (12) to the foot section (14, 114),
wherein the chair is preferably adjustable between a first configuration as a seat and a second configuration as a standing aid.

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