EP2719507B1 - Knife, in particular safety knife - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Messer, insbesondere ein Sicherheitsmesser, mit einer Griffhülse, die längsverschieblich einen Klingenhalter aufnimmt, wobei zur Überführung des Klingenhalters aus einer in die Griffhülse eingefahrenen Ruheposition in eine aus der Griffhülse zumindest teilweise herausgefahrenen Arbeitsposition ein Betätigungsmittel vorgesehen ist, das eine Betätigungsrichtung bereitstellt, die quer sowohl zur Längsverschieberichtung des Klingenhalters als auch zur Klingenebene einer von dem Klingenhalter aufgenommenen Klinge ausgerichtet ist.The invention relates to a knife, in particular a safety knife, with a grip sleeve which receives a longitudinally displaceable blade holder, wherein for the transfer of the blade holder from a retracted into the grip sleeve rest position in an out of the grip sleeve at least partially extended working position an actuating means is provided which provides an actuating direction which is aligned transversely with respect both to the longitudinal displacement direction of the blade holder and to the blade plane of a blade received by the blade holder.

Ein Sicherheitsmesser der eingangs genannten Art ist als sogenanntes Sicherheits-Karton-Messer aus der DE 37 36 968 A1 bekannt. Dieses vorbekannte Messer verfügt über eine Griffhülse einerseits und einen Klingenhalter andererseits. Dabei dient der Klingenhalter der auswechselbaren Aufnahme einer Klinge.A safety knife of the type mentioned is as a so-called safety cardboard knife from the DE 37 36 968 A1 known. This prior art knife has a grip sleeve on the one hand and a blade holder on the other. The blade holder is the interchangeable recording of a blade.

Der Klingenhalter ist längsverschieblich innerhalb der Griffhülse angeordnet und kann aus einer Ruheposition in eine Arbeitsposition und umgekehrt verfahren werden. Dabei ragt die vom Klingenhalter bereitgestellte Klinge in der Arbeitsposition des Klingenhalters aus der Griffhülse heraus, womit ein bestimmungsgemäßer Einsatz des Messers gestattet ist. In der Ruheposition des Klingenhalters ist die vom Klingenhalter bereitgestellte Klinge hingegen in die Griffhülse hinein verfahren, womit sie schützend von dieser umgeben ist.The blade holder is arranged longitudinally displaceable within the grip sleeve and can be moved from a rest position to a working position and vice versa. In this case, the blade provided by the blade holder protrudes in the working position of the blade holder out of the grip sleeve, whereby a proper use of the knife is permitted. By contrast, in the rest position of the blade holder, the blade provided by the blade holder is moved into the grip sleeve, thus being protectively surrounded by the blade holder.

Der Klingenhalter ist unter Zugbelastung einer Schraubenfeder innerhalb der Griffhülse angeordnet, womit der Klingenhalter ständig bestrebt ist, aus der Arbeitsposition zurück in die Ruheposition, d.h. zurück in die Griffhülse zu verfahren.The blade holder is arranged under tensile load of a coil spring within the grip sleeve, whereby the blade holder is constantly striving to move from the working position back to the rest position, ie back into the grip sleeve.

Zum längsverschieblichen Ausfahren des Klingenhalters aus der Griffhülse heraus verfügt der Klingenhalter über einen mit einer Profilierung ausgerüsteten Betätigungsabschnitt, der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall vom Verwender mit einem Daumen zu betätigen ist. Die Griffhülse stellt eine entsprechende Eingriffsaussparung bereit, durch die hindurch der Betätigungsabschnitt des Klingenhalters verwenderseitig erreicht werden kann.For longitudinally displaceable extension of the blade holder out of the grip sleeve, the blade holder has a profiling equipped with an operating section, which is to operate in the intended use case by the user with a thumb. The grip sleeve provides a corresponding engagement recess through which the operating portion of the blade holder can be reached by the user.

Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall wird die Griffhülse verwenderseitig in die Hand genommen. Der Klingenhalter befindet sich vollständig innerhalb der Griffhülse in Ruheposition. Verwenderseitig kann der Klingenhalter aus der Griffhülse heraus verfahren und so aus der Ruheposition in die Arbeitsposition verbracht werden, indem mittels eines Daumens über den Betätigungsabschnitt des Klingenhalters eine Kraftbeaufschlagung in Längsverschieberichtung des Klingenhalters, d.h. in Richtung der Klingenebene stattfindet, infolge dessen es zu einer längsverschieblichen Ausfahrbewegung des Klingenhalters relativ gegenüber der Griffhülse kommt. Das Messer befindet sich nun in seiner Arbeitsposition und kann mit seiner Klinge voran in das zu schneidende Gut, beispielsweise Karton eingetrieben werden.In the intended use case, the grip sleeve is taken on the user side in the hand. The blade holder is completely within the grip sleeve in rest position. On the user side, the blade holder can be moved out of the grip sleeve and thus brought from the rest position to the working position by applying a force over the operating portion of the blade holder by means of a thumb in the longitudinal displacement direction of the blade holder, i. takes place in the direction of the blade plane, as a result of which there is a longitudinally displaceable extension movement of the blade holder relative to the grip sleeve. The knife is now in its working position and can be driven with its blade ahead in the material to be cut, such as cardboard.

Das Ausfahren des Klingenhalters erfolgt gegen den Zug einer Feder. Dabei ist die Rückstellkraft der Feder auf die beim Schneidvorgang auf die Klinge einwirkende Selbsthemmung derart eingestellt, dass das Messer während eines Schneidvorganges in der Arbeitsposition verbleibt, ohne dass eine permanente Daumenbetätigung des Klingenhalters erforderlich ist. Mit Beendigung des Schneidvorgangs entfällt die Selbsthemmung, womit eine Entlastung der Klinge einsetzt, infolge dessen die auf den Klingenhalter wirkende Rückstellkraft der Feder zu einem automatischen Einziehen des Klingenhalters in die Griffhülse führt. Das verwenderseitige Verletzungsrisiko wird so auf ein Minimum reduziert, da es mit Beendigung des Schneidvorgangs zu einer automatischen Überführung des Klingenhalters aus der Arbeitsposition in die Ruheposition kommt.The extension of the blade holder takes place against the train of a spring. The restoring force of the spring is adjusted to the self-locking acting on the blade during the cutting process in such a way that the blade remains in the working position during a cutting operation, without a permanent thumb actuation of the blade holder is required. With the completion of the cutting process eliminates the self-locking, whereby a relief of the blade begins, as a result of which acting on the blade holder restoring force of the spring leads to an automatic retraction of the blade holder in the grip sleeve. The user-side risk of injury is reduced to a minimum, since it comes to an automatic transfer of the blade holder from the working position to the rest position with completion of the cutting process.

Eine andere Messerausgestaltung ist aus der DE 34 33 285 A1 bekannt. Das hier beschriebene Messer verfügt über eine einziehbare Klinge. Diese ist verschiebbar im Inneren eines Heftes angeordnet. Zur Klingenbetätigung ist ein verschwenkbar ausgebildeter Hebel vorgesehen. Dieser wirkt endseitig mit einem die Klinge aufnehmenden Schlitten zusammen. Dabei wird infolge einer Einschwenkbewegung des Hebels der Schlitten samt Klinge aus dem Messerheft herausbewegt. Für eine Rückstellbewegung des Schlitten sorgt eine Zugfeder, die einendseitig am Schlitten und anderendseitig am Heft angeordnet ist. Solange der verschwenkbare Hebel benutzerseitig in verschwenkter Stellung gehalten ist, steht der Schlitten mit der davon aufgenommenen Klinge aus dem Messerheft vor. Sobald der Hebel benutzerseitig losgelassen wird, erfolgt durch die Federkrafteinwirkung ein Zurückverfähren des Schlittens samt davon aufgenommener Klinge in die Ruheposition.Another knife design is from the DE 34 33 285 A1 known. The knife described here has a retractable blade. This is slidably mounted inside a booklet. For blade operation, a pivotable trained lever is provided. This interacts end with a blade receiving the carriage. This is due to a Einschwenkbewegung the Levers of the carriage and blade moved out of the knife handle. For a return movement of the carriage provides a tension spring, which is arranged at one end on the slide and the other end of the booklet. As long as the pivotable lever is held in a pivoted position on the user side, the carriage protrudes from the knife handle with the blade received therefrom. As soon as the lever is released by the user, the action of the spring force causes the carriage, including the blade received thereon, to be moved back into the rest position.

Eine zur vorbeschriebenen Konstruktion vergleichbare Messerausgestaltung ist aus der US 7,322,110 B2 bekannt. Auch hier dient als Betätigungsmittel zum Ausfahren einer Klinge aus dem Inneren eines Heftes ein verschwenkbar ausgebildeter Hebel. Dabei besteht die Besonderheit der Konstruktion in einer Gelenkkettenanordnung, mittels welcher eine Verdrehbewegung des Griffes in eine lineare Verfahrbewegung der Klinge überführt wird.A comparable to the above construction knife design is from the US 7,322,110 B2 known. Again, serves as an actuating means for extending a blade from the interior of a booklet a pivotally trained lever. In this case, there is the peculiarity of the construction in a joint chain arrangement, by means of which a twisting movement of the handle is converted into a linear movement of movement of the blade.

Die DE 10 2008 019 441 A1 zeigt schließlich ein Messer mit einem Gehäuse, in welchem ein Klingenträger mit einer Betätigungsvorrichtung gelagert ist. Die Betätigungsvorrichtung umfasst ein Betätigungselement, dass schwenkgelenkig mit dem Klingenträger zusammenwirkt, wobei der Klingenträger sowohl translatorisch beweglich als auch drehbeweglich an dem Gehäuse gelagert ist.The DE 10 2008 019 441 A1 finally shows a knife with a housing in which a blade carrier is mounted with an actuator. The actuating device comprises an actuating element, which interacts with the blade carrier in a pivotally articulated manner, wherein the blade carrier is mounted both translationally movable and rotatably mounted on the housing.

Die DE 88 00 024 betrifft ein Messer, insbesondere ein Taschenmesser, das über eine Feder zur Betätigung der Klinge verfügt. Dabei ist die Feder in der ausgerückten Stellung der Klinge vorgespannt, damit die Klinge selbstständig in eine eingerückte Stellung versetzbar ist.The DE 88 00 024 relates to a knife, in particular a pocket knife, which has a spring for actuating the blade. In this case, the spring is biased in the disengaged position of the blade, so that the blade is independently displaceable in an engaged position.

Aus der DE 1 062 146 ist ein Springmesser mit verriegelbarer und nach Entriegelung durch Federspannung aus dem Messergehäuse ausschiebbarer Klinge bekannt. Die Klinge ist sowohl in Ausschiebe- aJs auch in Einschieberichtung durch Federkraft verschiebbar und in beiden Verschiebestellungen verriegelbar. Es kommt zu diesem Zweck ein in Ein- und Ausschieberichtung bewegbares Betätigungsglied zum Einsatz, das in beide Bewegungsrichtungen sowohl auf eine Verriegelungseinrichtung der Klinge als auch spannend auf eine oder mehrere Federn einwirkt, welche Federn zum Vorschieben beziehungsweise Rückschieben der Klinge dienen.From the DE 1 062 146 is a switchblade with lockable and after unlocking by spring tension ausschiebbarer from the blade housing blade known. The blade is displaceable by spring force both in the push-out and in the insertion direction and can be locked in both displacement positions. It is for this purpose a movable in the insertion and Ausschießichtung actuator used, which acts in both directions both on a locking device of the blade as well as exciting on one or more springs, which serve springs for advancing or pushing back the blade.

Obgleich sich Messer der vorbeschriebenen Art im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine auch in der Daueranwendung vereinfachte Handhabung. Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Messer der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das konstruktionsbedingt eine auch im Dauereinsatz vereinfachte Handhabung gestattet.Although knives of the type described above have proven themselves in everyday practical use, there is room for improvement, especially with regard to a simplified handling even in continuous use. It is therefore an object of the invention to provide a knife of the type mentioned, which allows a simplified design even in continuous use handling.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Messer mit den Merkmalen nach Anspruch 1 vorgeschlagen.To solve this problem, a knife with the features of claim 1 is proposed with the invention.

Nach der aus der DE 37 36 968 A1 vorbekannten Konstruktion findet verwenderseitig eine direkte Betätigung des Klingenhalters statt. Dabei ist der Klingenhalter verwenderseitig mit einem Daumen in Längsverschieberichtung des Klingenhalters, d.h. in Richtung der Klingenebene kraftzubelasten, damit eine längsverschiebliche Ausfahrbewegung des die Klinge aufnehmenden Klingenhalters aus der Griffhülse stattfinden kann. Diese Art der im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall erforderlichen Daumenbewegung ist insbesondere bei einer dauerhaften Verwendung stark ermüdend und wird insofern verwenderseitig als nachteilig empfunden. Es kommt hinzu, dass es insbesondere bei einer dauerhaften Verwendung zu Hautabschürfungen am Daumen bis hin zur Verhornung desselben kommen kann.After the out of the DE 37 36 968 A1 previously known construction takes place on the user side direct operation of the blade holder. In this case, the blade holder is the user side with a thumb in Längsverschieberichtung the blade holder, ie in the direction of the blade plane kraftzubelasten so that a longitudinally displaceable extension movement of the Blade-receiving blade holder can take place from the grip sleeve. This type of thumb movement required in the intended use case is very tiring, in particular in the case of a permanent use, and is perceived as disadvantageous on the part of the user. In addition, it can come in particular with a lasting use to skin abrasions on the thumb up to the keratinization of the same.

Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion wird diesbezüglich Abhilfe geschaffen. So sieht die erfindungsgemäße Ausgestaltung im Unterschied zum Stand der Technik ein Betätigungsmittel vor, das verwenderseitig zur Überführung des Klingenhalters aus der Ruheposition in die Arbeitsposition zu betätigen ist. Im Unterschied zum Stand der Technik findet also keine direkte Kraftbeaufschlagung des Klingenhalters statt.With the construction according to the invention this is remedied in this regard. Thus, in contrast to the prior art, the embodiment according to the invention provides an actuating means which, on the user side, is to be actuated for the transfer of the blade holder from the rest position into the working position. In contrast to the prior art, therefore, no direct application of force to the blade holder takes place.

Das nach der Erfindung vorgesehene Betätigungsmittel ist vorzugsweise an der Griffhülse angeordnet. Es stellt eine Betätigungsrichtung bereit, die quer zur Längsverschieberichtung des Klingenhalter, vorzugsweise quer zur Klingenebene einer von dem Klingenhalter aufgenommenen Klinge ausgerüstet ist. Im Unterschied zum Stand der Technik findet eine verwenderseitige Kraftbeaufschlagung also nicht in Längsverschieberichtung des Klingenhalters, sondern vielmehr quer hierzu statt. Bevorzugt ist indes eine Betätigungsrichtung, die orthogonal zur Längsverschieberichtung ausgerichtet ist.The actuating means provided according to the invention is preferably arranged on the grip sleeve. It provides an actuation direction which is fitted transversely to the longitudinal direction of displacement of the blade holder, preferably transverse to the blade plane of a blade received by the blade holder. In contrast to the prior art, a user-side force application therefore does not take place in the direction of longitudinal displacement of the blade holder, but rather transversely thereto. However, an actuation direction which is oriented orthogonally to the longitudinal displacement direction is preferred.

Die Betätigungsrichtung ist ferner quer zur Klingenebene einer von dem Klingenhalter aufgenommenen Klinge ausgerichtet. In der Konsequenz ergibt sich eine Ausrichtung der Betätigungsrichtung des Betätigungsmittels, die sowohl quer zur Längsverschieberichtung des Klingenhalters als auch zur Klingenebene einer von dem Klingenhalter aufgenommenen Klinge ist.The actuating direction is further aligned transversely to the blade plane of a blade received by the blade holder. As a consequence, an orientation of the actuating direction of the actuating means results, which is both transversely to the longitudinal displacement direction of the blade holder and the blade plane of a received by the blade holder blade.

In der Konsequenz dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ergibt sich, dass im bestimmungsgemäßen Anwendungsfall verwenderseitig keine Daumenbewegung in Richtung der Ausfahrbewegung des Klingenhalters stattzufinden hat. Es kann vielmehr der natürlichen Handhaltung der Griffhülse des Messers entsprechend daumenseits eine handeinwärts gerichtet Kraftbeaufschlagung stattfinden, d.h. eine quer zur Längsverschieberichtung und damit quer zur Ausfahrbewegung der Klinge ausgerichtete Kraftbeaufschlagung. Eine solche nach der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mögliche Daumenbewegung wirkt sich im Unterschied zum Stand der Technik in vorteilhafter Weise sehr viel weniger ermüdend aus. Es können ferner Relativbewegungen zwischen dem Daumen einerseits und dem Klingenhalter andererseits unterbunden werden, womit Hautabschürfungen und/oder Verhornungen in vorteilhafter Weise vermieden sind.As a consequence of this embodiment according to the invention, it follows that in the intended use case, no thumb movement in the direction of the extension movement of the blade holder has to take place on the user side. Rather, the natural hand position of the handle sleeve of the knife corresponding to the thumb side can be a force application directed inwards, ie a force application directed transversely to the longitudinal displacement direction and thus transversely to the extension movement of the blade. Such a possible according to the embodiment of the invention Thumb movement, in contrast to the prior art advantageously has a much less tiring. Relative movements between the thumb, on the one hand, and the blade holder, on the other hand, can also be prevented, with the result that skin abrasions and / or keratinization are avoided in an advantageous manner.

Ein Weiteres kommt hinzu: Die nach der DE 37 36 968 A1 vorbekannte Konstruktion bedingt eine Doppelbelastung des verwenderseitigen Daumens. So hat der Daumen bei einer Ausfahrbewegung der Klinge eine Vorwärtsbewegung zu vollführen. Gleichzeitig ist das Messer vom Verwender sicher in der Hand zu halten, was bedeutet, dass daumenseits ferner eine Kraft senkrecht zur Ausfahrbewegung der Klinge aufgebracht werden muss. Schlussendlich ist verwenderseitig mit dem Daumen gleichzeitig in zwei unterschiedliche Wirkrichtungen zu drücken, was insbesondere bei langandauernden Schneidarbeiten zu einer unter Umständen auch schmerzhaften Überbelastung des Daumens führen kann. Die erfindungsgemäße Konstruktion schafft hier Abhilfe, denn wird mit dieser ein Auslösemechanismus vorgeschlagen, der ausschließlich eine Betätigung vorzugsweise orthogonal zur Klingenausfahrrichtung vorsieht, d.h. in identischer Richtung zu derjenigen Richtung, die zur Kraftaufbringung erforderlich ist, um das Messer als solches in der Hand zu halten. Dies stellt eine im Vergleich zum Stand der Technik deutliche Minderbelastung des Daumens dar.Another is added: the after the DE 37 36 968 A1 previously known design requires a double load of the user side thumb. Thus, the thumb has to perform a forward movement when the blade moves out. At the same time, the user must hold the knife safely in his hand, which means that a further force has to be applied vertically to the extension movement of the blade. Finally, the user side with the thumb to press simultaneously in two different directions of action, which can lead to a possibly painful overload of the thumb, especially in long-lasting cutting work. The construction according to the invention remedy this, because it is proposed with this a trigger mechanism that provides exclusively an operation preferably orthogonal to Klingenausfahrrichtung, ie in an identical direction to the direction required for force application to hold the knife as such in the hand. This represents a significant burden on the thumb compared to the prior art.

Mit der vorbeschriebenen Konstruktion können ferner vergleichsweise kompliziert ausgebildete Schwenkhebelkonstruktionen vermieden werden, wie sie beispielsweise aus der schon vorerläuterten DE 34 33 285 A1 und/oder der US 7,322,110 B2 bekannt sind. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung zeichnet sich dem gegenüber durch ihre einfache Ausgestaltung aus, und dies bei gleichzeitig verbesserter Handhabung, da insbesondere auch während eines Schneidvorgangs eine natürliche Handhabung durch den Benutzer gewährleistet ist, so dass es weniger schnell zu entsprechenden Ermüdungserscheinungen kommt. Insbesondere die mit gelenkigen Hebeln ausgerüsteten Messerkonstruktionen sind insoweit von Nachteil, als dass sie für eine bestimmungsgemäße Messerbetätigung eine permanente Umklammerung des Messers durch eine benutzerseitige Hand erforderlich machen, die faustähnlich ist, was auf die Dauer zu Verkrampfungen in der Hand führt. Die erfindungsgemäße Konstruktion stellt insofern eine ergonomisch besser an die Anatomie einer Benutzerhand angepasste Betätigung bereit.With the construction described above also comparatively complicated trained pivot lever constructions can be avoided, as for example from the vorerläuterten already DE 34 33 285 A1 and / or the US 7,322,110 B2 are known. The embodiment of the invention is characterized by its simple design, and this with improved handling at the same time, as in particular during a cutting process, a natural handling is ensured by the user, so that it comes less quickly to corresponding fatigue. In particular, the knife constructions equipped with articulated levers are disadvantageous insofar as they require a permanent gripping of the knife by a user's hand, which is similar to a fist, resulting in cramping in the hand for the duration of a proper knife operation. The construction according to the invention thus provides an ergonomically better adapted to the anatomy of a user's hand operation.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stellt die Griffhülse eine Daumenauflagefläche bereit. Diese ist zum Betätigungsmittel wirkbenachbart ausgebildet. Diese Ausgestaltung gestattet es einem Verwender in vorteilhafter Weise, seinen Daumen mit der Daumenspitze auf der Daumenauflagefläche der Griffhülse abzulegen. Ein sicherer Halt des Messers in der Hand des Verwenders ist so sichergestellt. Das erfindungsgemäß vorgesehene Betätigungsmittel ist wirkbenachbart zur Daumenauflagefläche angeordnet, was bedeutet, dass eine Betätigung des Betätigungsmittels mit dem verwenderseitigen Daumen vorgenommen werden kann, ohne dass es hierfür erforderlich ist, dass der Verwender den Daumen von der Daumenauflagefläche entfernt. Eine bestimmungsgemäße Betätigung des Betätigungsmittels kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass der Verwender seinen Daumen mit der Daumenspitze auf der Daumenauflagefläche der Griffhülse abstützt, während der Daumenballen, d.h. der sich an die Daumenspitze anschließende Bereich des Daumens auf dem Betätigungsmittel aufliegt, so dass eine Betätigung desselben infolge einer durch das vordere Daumengelenk natürlich vorgegebenen Verschwenkabwärtsbewegung des vorderen Daumenabschnitts erreicht werden kann. Ein Umgreifen ist somit auch bei einem Wechsel aus der Klingen-Ruheposition in die Klingen-Arbeitsposition nicht erforderlich. Unabhängig von der Klingenposition kann die Griffhülse verwenderseitig vielmehr sicher gehalten werden, und eine bestimmungsgemäße Betätigung des Betätigungsmittels ist jederzeit ohne Umgreifen mittels einer einfachen Einschwenkbewegung des vorderen Daumenabschnitts möglich. Dabei entspricht diese für eine Betätigung des Betätigungsmittels erforderliche Einschwenkbewegung des vorderen Daumenabschnitts einer natürlichen Daumenbewegung, weshalb diese im Unterschied zum Stand der Technik wenig ermüdend wirkt.According to a preferred embodiment of the invention, the grip sleeve provides a thumb rest surface. This is formed to the actuating means Wirknachachbart. This embodiment allows a user advantageously to deposit his thumb with the thumb tip on the thumb rest surface of the grip sleeve. A secure hold of the knife in the hand of the user is thus ensured. The actuating means provided according to the invention is arranged directly adjacent to the thumb support surface, which means that actuation of the actuation means can be performed with the user-side thumb without requiring the user to remove the thumb from the thumb support surface. A proper operation of the actuating means can be carried out in a simple manner in that the user supports his thumb with the thumb tip on the thumb rest surface of the grip sleeve, while the ball of the thumb, i. the area of the thumb adjoining the tip of the thumb rests on the actuating means, so that an actuation of the same can be achieved as a result of a pivoting down movement of the front thumb section which is naturally predetermined by the front thumb joint. A grasping is thus not required even with a change from the blade rest position to the blade working position. Regardless of the blade position, the grip sleeve can rather be held securely on the user side, and proper operation of the actuating means is possible at any time without grasping by means of a simple pivoting movement of the front thumb section. In this case, this required for actuation of the actuating means Einschwenkbewegung the front thumb portion of a natural thumb movement, which is why this acts less tiring, in contrast to the prior art.

Gemäß einem besonderen Vorschlag der Erfindung wirkt das Betätigungsmittel mit einem vom Klingenhalter bereitgestellten Rampenelement zusammen, das eine quer zur Längsverschieberichtung des Klingenhalters vorzugsweise quer zur Klingenebene einer vom Klingenhalter aufgenommenen Klinge ausgerichtete Wirkoberfläche aufweist.According to a particular proposal of the invention, the actuating means cooperates with a ramp member provided by the blade holder, which has a transverse to the longitudinal displacement direction of the blade holder, preferably transversely to the blade plane of the blade holder received blade aligned active surface.

Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Klingenhalter ein Rampenelement bereitstellt. Dieses Rampenelement verfügt über eine Wirkoberfläche, die als quasi schiefe Ebene zur Klingenebene ausgerichtet ist, d.h. quer zur Klingenebene verlaufend ausgebildet ist. Das von der Griffhülse bereitgestellte Betätigungsmittel wirkt mit diesem Rampenelement zusammen, indem es im Betätigungsfall auf die vom Rampenelement bereitgestellte Wirkoberfläche aufläuft. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall findet so eine Umlenkung der verwenderseitig über das Betätigungsmittel senkrecht zur Klingenebene eingebrachten Betätigungskraft in Richtung der Klingenebene statt, womit ein bestimmungsgemäßes Ausfahren des Klingenhalters und der davon getragenen Klinge aus der Griffhülse hinaus stattfindet. Das Rampenelement dient mithin der Umlenkung der verwenderseitig aufgebrachten Betätigungskraft in Richtung der Klingenebene.According to this preferred embodiment, it is provided that the blade holder provides a ramp element. This ramp element has an active surface, which is aligned as a quasi inclined plane to the blade plane, that is formed running transversely to the blade plane. The provided by the grip sleeve actuating means interacts with this ramp element by it in the case of actuation on the Rampenelement provided active surface runs up. In the intended use case finds such a deflection of the user side via the actuating means introduced perpendicular to the blade plane actuating force in the direction of the blade plane, whereby a proper extension of the blade holder and the blade carried by it takes place from the grip sleeve addition. The ramp element thus serves to deflect the operating force applied on the user side in the direction of the blade plane.

Das Betätigungsmittel verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über einen verschwenkbar ausgebildeten Kopfabschnitt, der mit dem Rampenelement zusammenwirkt. Dabei ist der Kopfabschnitt bevorzugter Weise einstückig mit einem Federabschnitt ausgebildet, so dass ein automatisches Zurückverschwenken des Kopfabschnittes in seine Ausgangslage stattfindet. Damit ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass nach Beendigung eines bestimmungsgemäßen Schneidvorgangs, d.h. mit Wegfall der während eines bestimmungsgemäßen Schneidvorgangs klingenseitig wirkenden Selbsthemmung ein Zurückverfahren des Klingenhalters zurück in die Griffhülse stattfinden kann, d.h. das mit dem Rampenelement des Klingenhalters zusammenwirkende Betätigungsmittel einer solchen Rückführbewegung des Klingenhalters nicht störend im Weg steht.The actuating means has according to a further feature of the invention via a pivotally shaped head portion which cooperates with the ramp element. In this case, the head section is preferably formed in one piece with a spring section, so that an automatic pivoting back of the head section takes place in its initial position. This ensures advantageously that after completion of a designated cutting operation, i. with the elimination of the self-locking effect on the blade side during a proper cutting operation, a return of the blade holder back into the grip sleeve can take place, i. the cooperating with the ramp element of the blade holder actuating means such a return movement of the blade holder is not disturbing in the way.

Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt insgesamt eine verwenderseitige Verwendung wie folgt. Die Griffhülse des Messers wird verwenderseitig mit der Hand ergriffen. Zum Ausfahren des Klingenhalters ist das Betätigungsmittel mit dem Daumen der Verwenderhand zu betätigen, wobei eine Betätigung in Richtung quer zur Ausfahrbewegung der Klinge stattfindet. Infolge einer solchen Betätigung fährt der Klingenhalter samt davon aufgenommener Klinge aus der Griffhülse des Messers aus. Das Ausfahren des Klingenhalters findet dabei entgegen einer auf den Klingenhalter einwirkenden Rückstellkraft einer Feder statt.The construction according to the invention overall allows a user-side use as follows. The handle sleeve of the knife is gripped on the user side by hand. To extend the blade holder, the actuating means is to be operated with the thumb of the user's hand, wherein an operation takes place in the direction transverse to the extension movement of the blade. As a result of such operation, the blade holder, including the blade received therefrom, extends out of the grip sleeve of the blade. The extension of the blade holder takes place against a force acting on the blade holder restoring force of a spring.

Sobald die Klinge in das Schneidgut eintaucht, wird sie aufgrund der damit auf sie einwirkenden Selbsthemmung in Position gehalten. Das Betätigungsmittel kann dann verwenderseitig entlastet werden, womit es aufgrund seines Federabschnitts aus der betätigten Stellung in seine Ruhestellung zurückfährt. Verwenderseitig kann nun ein bestimmungsgemäßer Schneidvorgang vorgenommen werden. Sobald dieser beendet und die Klinge aus dem Schneidgut herausgezogen ist, verfährt der Klingenhalter mit der davon aufgenommen Klinge in Richtung der auf den Klingenhalter einwirkenden Federrückstellkraft zurück in die Griffhülse hinein, womit die vom Klingenhalter bereitgestellte Klinge sicher aufgenommen ist.As soon as the blade is immersed in the material to be cut, it is kept in position due to the self-locking effect on it. The actuating means can then be relieved on the user side, whereby it moves back due to its spring portion from the actuated position to its rest position. On the user side, a proper cutting process can now be carried out. As soon as this is finished and the blade is pulled out of the material to be cut, the blade holder moves with the from this, the blade is received in the direction of the spring restoring force acting on the blade holder back into the grip sleeve, whereby the blade provided by the blade holder is securely received.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zeichnet sich das Messer durch eine Klingenaufnahme aus, die den schon vorbeschriebenen Klingenhalter einerseits und einen Koppelabschnitt andererseits aufweist. Dabei ist der Klingenhalter gegen den Zug einer Feder längsverschieblich relativ gegenüber dem Koppelabschnitt ausgebildet. Der Koppelabschnitt ist während eines bestimmungsgemäßen Schneidvorgangs relativ gegenüber der Griffhülse festgelegt, so dass mittels dieser Feder in der schon vorbeschriebenen Weise eine automatische Rückführung des Klingenhalters zurück in die Griffhülse nach Beendigung des Schneidvorganges erfolgen kann.According to a further feature of the invention, the knife is characterized by a blade receiving, which has the already above-described blade holder on the one hand and a coupling portion on the other. In this case, the blade holder is formed relative to the train of a spring longitudinally displaceable relative to the coupling portion. The coupling section is fixed relative to the grip sleeve during a designated cutting operation, so that by means of this spring in the manner already described an automatic return of the blade holder can be done back into the grip sleeve after completion of the cutting process.

Die Anlenkung der Rückstellfeder für den Klingenhalter an einem Koppelelement bewirkt den Vorteil, dass die gesamte Klingenaufnahme relativ gegenüber der Griffhülse längsverschieblich positioniert und so in eine Stellung relativ gegenüber der Griffhülse verbracht werden kann, in der das Betätigungsmittel in seiner Bewegung blockiert ist. Es ist so ein zusätzlicher Sicherungsschutz für den Verwender realisiert, denn ist in der blockierten Stellung des Betätigungsmittels sichergestellt, dass nicht ungewollt eine Ausfahrbewegung des Klingenhalters stattfindet.The articulation of the return spring for the blade holder on a coupling element has the advantage that the entire blade receptacle positioned relative to the handle sleeve longitudinally displaceable and can be moved relative to the handle sleeve in a position in which the actuating means is blocked in its movement. It is such an additional security protection realized for the user, because it is ensured in the blocked position of the actuating means that not unintentionally an extension movement of the blade holder takes place.

Es wird in diesem Zusammenhang mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Koppelabschnitt der Klingenaufnahme ein Rastmittel aufweist, das mit einer von der Griffhülse bereitgestellten Ausnehmung zusammenwirkt. Dieses Rastmittel ist in zwei Raststellungen relativ gegenüber der Griffhülse positionierbar, wobei in einer der beiden Raststellungen das Betätigungsmittel in seiner möglichen Betätigungsbewegung blockiert ist. In dieser Stellung kann eine Betätigung des Betätigungsmittels in der Folge nicht stattfinden, so dass ein insbesondere ungewolltes Ausfahren des Klingenhalters unterbunden ist.It is proposed in this context with the invention that the coupling portion of the blade receiving means comprises a locking means which cooperates with a provided by the grip sleeve recess. This latching means is positionable relative to the grip sleeve in two detent positions, wherein in one of the two detent positions the actuating means is blocked in its possible actuating movement. In this position, an actuation of the actuating means in the sequence can not take place, so that a particular unwanted extension of the blade holder is prevented.

Das Rastmittel verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über einen Anschlag, der mit der Griffhülse zusammenwirkt. Dieser Anschlag dient dazu, die Klingenaufnahme nicht unbeabsichtigterweise zu weit aus der Griffhülse herauszuverfahren zu können. Insbesondere bei einer überführen der Klingenaufnahme aus der einen Raststellung des Rastmittels in die andere Raststellung des Rastmittels kann die Klingenaufnahme benutzerseitig am Kopfabschnitt ergriffen und auf Anschlag relativ zur Griffhülse verfahren werden. Sobald der vom Rastmittel bereitgestellte Anschlag auf die entsprechende Gegenkontur der Griffhülse aufläuft, befindet sich die Klingenaufnahme in ihrer relativen Lage zur Griffhülse in einer Stellung, in welcher die eine mögliche Betätigungsbewegung des Betätigungsmittels blockierende Raststellung des Rastmittel erreicht ist Mittels des am Rastmittel vorgesehenen Anschlags wird also einerseits sichergestellt, dass die Klingenaufnahme nicht ungewollt aus der Griffhülse herausgezogen werden kann sowie andererseits, dass das Rastmittel in seiner definierten zweiten Raststellung zu liegen kommt, sobald der Anschlag an der von der Griffhülse bereitgestellten Kontur anliegt.The locking means has according to a further feature of the invention via a stop which cooperates with the grip sleeve. This stop serves to not accidentally herauszuverfahren the blade holder too far out of the grip sleeve. In particular, in a transfer of the blade receiving from the one locking position of the locking means in the other detent position of the locking means the blade receptacle can be gripped by the user on the head section and moved relative to the grip sleeve in response to a stop. As soon as the stop provided by the latching means runs onto the corresponding mating contour of the grip sleeve, the blade receptacle is in its position relative to the grip sleeve in a position in which the locking position of the latching means blocking a possible actuating movement of the actuating means has been reached by means of the stop provided on the latching means on the one hand ensured that the blade holder can not be pulled out of the grip sleeve unintentionally and on the other hand, that the locking means comes to rest in its defined second detent position as soon as the stop abuts the provided by the grip sleeve contour.

Der Klingenhalter ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zweigeteilt ausgebildet und verfügt über ein erstes sowie ein zweites Seitenelement. Die beiden Seitenelemente können nach Art eines Scharniers relativ zueinander verschwenkbar ausgebildet sein. Es ist so in einfacher Weise eine auswechselbare Anordnung einer Klinge gestattet, so dass insbesondere im Klingenverschleißfall ein einfacher Klingenaustausch vorgenommen werden kann. Dabei ist das eine der beiden Seitenelemente mit dem vom Klingenhalter bereitgestellten Rampenelement ausgerüstet, das im bestimmungsgemäßen Betätigungsfall mit dem Betätigungsmittel zusammenwirkt.The blade holder is formed in two parts according to a further feature of the invention and has a first and a second side member. The two side elements may be designed to be pivotable relative to one another in the manner of a hinge. It is so easily a replaceable arrangement of a blade allowed, so that in particular Klingenverschleißfall a simple blade replacement can be made. In this case, one of the two side elements is equipped with the blade holder provided by the ramp element, which cooperates with the actuating means in the proper operation case.

Der Klingenhalter verfügt gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über einen Führungsabschnitt. Dieser Führungsabschnitt greift im endmontierten Zustand in einen vom Koppelabschnitt bereitgestellten Volumenraum ein. Es ist so eine gerichtete Führung des Klingenhalters relativ gegenüber dem Koppelabschnitt in Längsrichtung gewährleistet. Der Führungsabschnitt verfügt bevorzugter Weise über Widerhakenelemente, die eine unbeabsichtigte Trennung des Klingenhalters vom Koppelabschnitt unterbinden. Dabei können die Widerhakenelemente endseitig von federelastisch ausgebildeten Armen angeordnet sein, so dass verwenderseitig beispielsweise im Reparaturfall eine Demontage vorgenommen werden kann.The blade holder has according to a further feature of the invention via a guide portion. In the final assembled state, this guide section engages in a volume space provided by the coupling section. It is thus ensured a directed guidance of the blade holder relative to the coupling portion in the longitudinal direction. The guide portion preferably has barb elements which prevent inadvertent separation of the blade holder from the coupling portion. In this case, the barb elements can be arranged on the end side by elastically designed arms, so that the user side, for example, in case of repair disassembly can be made.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:

Fig. 1

in einer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße Messer;

Fig. 2

in einer dreidimensionalen Ansicht das erfindungsgemäße Messer mit einer in Ruheposition befindlichen Klinge;

Fig. 3

in einer Draufsicht von oben das Messer nach Fig. 2;

Fig. 4

in einer geschnittenen Seitenansicht das Messer nach Fig. 1 gemäß Schnittlinie IV-IV nach Fig. 3;

Fig. 5

in einer Detailansicht das Messer nach Fig. 1 gemäß Detailausschnitt V gemäß Fig. 4;

Fig. 6.

in einer dreidimensionalen Ansicht das erfindungsgemäße Messer mit einer in Arbeitsposition befindlichen Klinge;

Fig. 7

in einer Draufsicht von oben das Messer nach Fig. 6;

Fig. 8

in einer geschnittenen Seitenansicht das Messer nach Fig. 6 gemäß Schnittlinie VIII nach Fig. 7;

Fig. 9

in einer Detailansicht das Messer nach Fig. 6 gemäß Detailausschnitt IX gemäß Fig. 8;

Fig. 10

in einer dreidimensionalen Ansicht das erfindungsgemäße Messer in Sperrstellung;

Fig. 11

in einer Draufsicht von oben das Messer nach Fig. 10;

Fig. 12

in einer geschnittenen Seitenansicht das Messer nach Fig. 10 gemäß Schnittlinie XII nach Fig. 11;

Fig. 13

in einer Detailansicht das Messer nach Fig. 10 gemäß Detailausschnitt XIII gemäß Fig. 12;

Fig. 14

in einer Explosionsdarstellung das erfindungsgemäße Messer gemäß einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 15

in einer Zusammenbaudarstellung das erfindungsgemäße Messer nach Fig. 14;

Fig. 16

in einer geschnittenen Seitenansicht das erfindungsgemäße Messer nach Fig. 14;

Fig. 17

in einer Detailansicht das Messer nach Fig. 14 gemäß Detailausschnitt XVII gemäß Fig. 16;

Fig. 8

in einer Detailansicht das Messer nach Fig. 14 gemäß Detailausschnitt XVIII gemäß Fig. 16;

Fig. 19

in einer Detailansicht das Messer nach Fig. 16 in Überführungsposition und

Fig. 20

in einer Detailansicht das Messer nach Fig. 14 in gesicherter Stellung.

Further features and advantages of the invention will become apparent from the following description with reference to FIGS. Showing:

Fig. 1

in an exploded view of the knife according to the invention;

Fig. 2

in a three-dimensional view of the knife according to the invention with a blade in the rest position;

Fig. 3

in a top view from above, the knife after Fig. 2 ;

Fig. 4

in a cut side view of the knife Fig. 1 according to section line IV-IV according to Fig. 3 ;

Fig. 5

in a detail view the knife after Fig. 1 according to detail V according to Fig. 4 ;

Fig. 6.

in a three-dimensional view of the knife according to the invention with a blade in the working position;

Fig. 7

in a top view from above, the knife after Fig. 6 ;

Fig. 8

in a cut side view of the knife Fig. 6 according to section line VIII Fig. 7 ;

Fig. 9

in a detail view the knife after Fig. 6 according to detail IX according to Fig. 8 ;

Fig. 10

in a three-dimensional view, the knife according to the invention in the locked position;

Fig. 11

in a top view from above, the knife after Fig. 10 ;

Fig. 12

in a cut side view of the knife Fig. 10 according to section line XII to Fig. 11 ;

Fig. 13

in a detail view the knife after Fig. 10 according to detail XIII according to Fig. 12 ;

Fig. 14

in an exploded view of the knife according to the invention according to a second embodiment;

Fig. 15

in an assembled view of the knife according to the invention Fig. 14 ;

Fig. 16

in a sectional side view of the knife according to the invention Fig. 14 ;

Fig. 17

in a detail view the knife after Fig. 14 according to detail XVII according to Fig. 16 ;

Fig. 8

in a detail view the knife after Fig. 14 according to detail XVIII according to Fig. 16 ;

Fig. 19

in a detail view the knife after Fig. 16 in transfer position and

Fig. 20

in a detail view the knife after Fig. 14 in a secured position.

Fig. 1 lässt das erfindungsgemäße Messer 1 in der Ausgestaltung als Sicherheitsmesser in einer Explosionsdarstellung erkennen. Fig. 1 lets recognize the knife 1 according to the invention in the embodiment as a safety knife in an exploded view.

Das Sicherheitsmesser 1 verfügt über eine Griffhülse 10. Diese nimmt im endmontierten Zustand eine Klingenaufnahme 3 auf. Dabei ist die Klingenaufnahme 3 in ihrer relativen Lage gegenüber der Griffhülse 10 positionierbar. Es kommt zu diesem Zweck ein Rastmittel 14 zum Einsatz, das über von einem federelastischen Streifenelement 15 bereitgestellte Rastfortsätze 16 verfügt. Diese Rastfortsätze 16 wirken im endmontierten Zustand mit Rastmulden 17 der Griffhülse 10 zusammen, die von einer entsprechenden Ausnehmung 18 der Griffhülse 10 bereitgestellt sind.The safety knife 1 has a grip sleeve 10. This takes in the final assembled state, a blade holder 3. In this case, the blade holder 3 can be positioned in its relative position relative to the grip sleeve 10. For this purpose, a latching means 14 is used, which has latching projections 16 provided by a spring-elastic strip element 15. These locking projections 16 cooperate in the final assembled state with locking recesses 17 of the grip sleeve 10, which are provided by a corresponding recess 18 of the grip sleeve 10.

Die Klingenaufnahme 3 dient der Aufnahme einer Klinge 2. Dabei ist die Klingenaufnahme 3 zweigeteilt ausgebildet und verfügt über einen Klingenhalter 4 einerseits und einen Koppelabschnitt 5 andererseits. Im endmontierten Zustand ist die Klinge 2 vom Klingenhalter 4 der Klingenaufnahme 3 aufgenommen, wie dies die Darstellung nach Fig. 1 erkennen lässt.The blade receptacle 3 serves to receive a blade 2. The blade receptacle 3 is formed in two parts and has a blade holder 4 on the one hand and a coupling section 5 on the other. In the final assembled state, the blade 2 is received by the blade holder 4 of the blade holder 3, as shown Fig. 1 lets recognize.

Der Klingenhalter 4 ist seinerseits zweigeteilt ausgebildet und verfügt über ein erstes Seitenelement 6 sowie über ein zweites Seitenelement 7. Zur Verbindung dieser beiden Seitenelemente 6 und 7 kommen am Seitenelemente 7 ausgebildete Widerlager 20 einerseits sowie am Seitenelement 6 ausgebildete Lagerkörper 21 andererseits zum Einsatz. Im endmontierten Zustand können die beiden Seitenelemente 6 und 7 scharnierartig zueinander verschwenkt werden, wobei die Schwenkachse durch die beiden Lagerkörper 21 des Seitenelementes 6 bestimmt ist.The blade holder 4 is itself formed in two parts and has a first side member 6 and a second side member 7. To connect these two side members 6 and 7 formed on the side members 7 abutment 20 on the one hand and on the side member 6 formed bearing body 21 on the other hand Commitment. In the final assembled state, the two side elements 6 and 7 can be pivoted to one another like a hinge, the pivot axis being determined by the two bearing bodies 21 of the side element 6.

Für eine positionssichere Anordnung der Klinge 2 im Klingenhalter 4 verfügen die Seitenelemente 6 bzw. 7 über entsprechende Positionsvorsprünge 8, die im endmontierten Zustand entsprechende Ausnehmungen der Klinge 2 durchgreifen.For a positionally secure arrangement of the blade 2 in the blade holder 4, the side elements 6 and 7 have corresponding position projections 8, which pass through in the final assembled state corresponding recesses of the blade 2.

Im endmontierten Zustand der Klingenaufnahme 3 greift der Klingenhalter 4 mit einem koppelabschnittseitig ausgebildeten Führungsabschnitt 29 in einen vom Koppelabschnitt 5 bereitgestellten Volumenraum 35 ein. Der Führungsabschnitt 29 verfügt über zwei federelastisch zueinander einfedernde Arme 32, die jeweils endseitig ein Widerhakenelement 33 bereitstellen. Im endmontierten Zustand hintergreifen diese Widerhakenelemente 33 entsprechende vom Koppelabschnitt 5 bereitgestellte Anschläge, so dass ein unbeabsichtigtes Trennen von Klingenhalter 4 und Koppelabschnitt 5 unterbunden ist. Zwecks einer Demontage können die beiden Arme 32 federelastisch eingelenkt werden, was es gestattet, die Widerhakenelemente 33 an den koppelabschnittseitigen Anschlägen vorbeizuführen.In the final assembled state of the blade receptacle 3, the blade holder 4 engages with a coupling section-side guide section 29 in a volume space 35 provided by the coupling section 5. The guide section 29 has two spring-resilient arms 32 which each provide a barb element 33 at the end. In the final assembled state, these barb elements 33 engage behind corresponding stops provided by the coupling section 5, so that inadvertent separation of blade holder 4 and coupling section 5 is prevented. For the purpose of disassembly, the two arms 32 can be deflected resiliently, which allows the barb elements 33 to pass past the coupling-section-side stops.

Im endmontierten Zustand ist der Klingenhalter 4 gegen den Zug einer in den Figuren nicht näher dargestellten Feder längsverschieblich relativ gegenüber dem Koppelabschnitt 5 ausgebildet. Zur Anordnung dieser in den Figuren nicht dargestellten Feder dienen klingenhalterseitig ein Haltefortsatz 30 sowie koppelabschnittseitig ein Haltefortsatz 31. Die verkantungsfreie längsverschiebliche Führung des Klingenhalters 4 relativ gegenüber dem Koppelabschnitt 5 wird durch den schon vorbeschriebenen Führungsabschnitt 29 begründet.In the final assembled state, the blade holder 4 is formed relative to the train of a spring, not shown in the figures, longitudinally displaceable relative to the coupling portion 5. For the arrangement of this spring, not shown in the figures, the holder holder side serve as a holding extension 30 and coupling portion side a holding extension 31. The tilt-free longitudinally displaceable guide of the blade holder 4 relative to the coupling portion 5 is justified by the previously described guide portion 29.

Im endmontierten Zustand der Klingenaufnahme 3 ist der Klingenhalter 4 aufgrund der auf ihn einwirkenden Federkraft bestrebt, in Richtung auf den Koppelabschnitt 5 zu verfahren. Dabei liegt der Klingenhalter 4 in einer gegenüber dem Koppelabschnitt 5 nicht verfahrenen Stellung mit einer koppelabschnittseitigen Anschlusskante 24 und einem Anschlag 23 an der klingenhalterseitgen Randkante 25 des Koppelabschnitts 5 an.In the final assembled state of the blade holder 3, the blade holder 4 strives to move in the direction of the coupling section 5 due to the spring force acting on it. In this case, the blade holder 4 is in a relation to the coupling portion 5 not moved position with a coupling portion side terminal edge 24 and a stop 23 on the blade holder side edge 25 of the coupling portion 5 at.

Für eine Klingenbetätigung, d.h. für ein Auswärtsfahren der Klinge 2 aus der Griffhülse 10 dient ein von der Griffhülse 10 bereitgestelltes Betätigungsmittels 13. Dieses ist aus einem elastischen Federabschnitt 27 gebildet, das endseitig einen Kopfabschnitt 26 trägt. Dieser Kopfabschnitt 26 wirkt, wie im Weiteren noch erläutert werden wird, mit einem vom Seitenelement 6 des Klingenhalters 4 bereitgestellten Rampenelement 22 zusammen.For a blade operation, ie for an outward movement of the blade 2 from the grip sleeve 10 is provided by the grip sleeve 10 actuating means 13. This is from a elastic spring portion 27 is formed, which carries a head portion 26 end. As will be explained hereinafter, this head section 26 cooperates with a ramp element 22 provided by the side element 6 of the blade holder 4.

Für eine Montage des Messers 1 ist die mit einer Klinge 2 bestückte Klingenaufnahme 3 mit dem Klingenhalter 4 voran rückwärtig in den von der Griffhülse 10 bereitgestellten Volumenraum 28 einzuführen. Verwenderseitig ist zu diesem Zweck ein vom Koppelabschnitt 5 bereitgestelltes Kopfstück 11 zu ergreifen, das zu diesem Zweck über eine Griffmulde 12 verfügt. Sobald die Klingenaufnahme 3 in den Volumenraum 28 eingeführt ist, ist die Klingenaufnahme 3 in Längsrichtung 9 zu verfahren. Im Weiteren läuft dann das federelastische Streifenelement 15 des Rastmittels 14 auf die hintere Randkante 37 der Griffhülse 10 auf und federt hierdurch bedingt ein, so dass eine weitere Einführbewegung der Klingenaufnahme 3 in Längsrichtung 9 gestattet ist. Sobald das Rastmittel 14 in Überdeckung mit der Ausnahme 18 der Griffhülse 10 kommt, kann dieses aufgrund der federelastischen Wirkung des Streifenelements 15 ausfedern und mit seinen Rastfortsätzen 16 in die der Randkante 37 nächstgelegene Rastmulde 17 einfahren. In dieser Stellung ist dank der Verrastung die Klingenaufnahme 3 relativ gegenüber der Griffhülse 10 fest positioniert. In dieser Stellung befindet sich das Messer in seiner sogenannten gesicherten Stellung, da eine Klingenbetätigung nicht möglich ist, wie sich im Weiteren noch anhand der Beschreibung der Figuren 10 bis 13 ergibt.For assembly of the knife 1, the blade holder 3 equipped with a blade 2 with the blade holder 4 at the front is to be introduced rearwardly into the volume space 28 provided by the grip sleeve 10. On the user side, a head piece 11 provided by the coupling section 5 is to be grasped for this purpose and has a grip recess 12 for this purpose. Once the blade holder 3 is inserted into the volume space 28, the blade holder 3 is to be moved in the longitudinal direction 9. Furthermore, then the elastic strip element 15 of the locking means 14 runs on the rear edge 37 of the grip sleeve 10 and thereby springs conditionally, so that a further insertion movement of the blade holder 3 in the longitudinal direction 9 is permitted. Once the locking means 14 comes into coincidence with the exception 18 of the grip sleeve 10, this can rebound due to the elastic effect of the strip element 15 and retract with its latching projections 16 in the edge of the edge 37 nearest catch recess 17. In this position, the blade holder 3 is firmly positioned relative to the grip sleeve 10 thanks to the locking. In this position, the knife is in its so-called secure position, as a blade operation is not possible, as will be described below with reference to the description of FIGS. 10 to 13 results.

Aus dieser gesicherten Stellung kann das Messer 1 in seine nicht gesicherte Stellung überführt werden, indem verwenderseitig das Rastmittel 14 entgegen der durch das Streifenelement 15 bewirkten Federkraft gedrückt und alsdann die Klingenaufnahme 3 weiter in Längsrichtung 9 verfahren wird, und zwar bis das Rastmittel 14 wieder ausfedert und die davon bereitgestellten Rastfortsätze 16 in die weiter von der Randkante 37 entfernt ausgebildeten Rastmulden 17 eingreifen, wie dies insbesondere die Figuren 2 und 6 erkennen lassen.From this secured position, the knife 1 can be transferred to its non-secured position by the user side pressed the locking means 14 against the force caused by the strip member 15 spring force and then the blade holder 3 is moved further in the longitudinal direction 9, until the locking means 14 rebounds again and the locking projections 16 provided therefrom engage in the detent recesses 17 which are further away from the peripheral edge 37, as can be seen in particular in FIGS Figures 2 and 6 reveal.

Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Messers ergibt sich aus den nachfolgenden Figuren 1 bis 10, wobei die Figuren 2 bis 5 das Messer 1 mit einer in Ruheposition befindlichen Klinge 2 und die Figuren 6 bis 9 das Messer 1 mit einer in Arbeitsposition befindlichen Klinge zeigen. Die Figuren 10 bis 13 zeigen das erfindungsgemäße Messer 1 schließlich in Sicherheitsstellung, dergemäß eine Überführung der Klinge 2 in die Arbeitsposition blockiert, mithin nicht gestattet ist,The operation of the knife according to the invention results from the following FIGS. 1 to 10 , where the FIGS. 2 to 5 the knife 1 with a located in rest position blade 2 and the FIGS. 6 to 9 show the knife 1 with a blade in working position. The FIGS. 10 to 13 show the knife 1 according to the invention finally in safety position, according to which a transfer of the blade 2 blocked in the working position, is therefore not allowed

Zur Überführung des Klingenhalters 4 und damit der vom Klingenhalter 4 aufgenommenen Klinge 2 aus einer in die Griffhülse 10 eingefahrenen Ruheposition nach den Figuren 2 bis 5 in einer aus der Griffhülse 10 zumindest teilweise herausgefahrenen Arbeitsposition gemäß den Figuren 6 bis 9 kommt erfindungsgemäß ein Betätigungsmittel 13 zum Einsatz. Dieses Betätigungsmittel 13 stellt eine Betätigungsrichtung bereit, die quer vorzugsweise orthogonal zur Längsverschieberichtung 19 des Klingenhalters 4 ausgerichtet ist. Figur 4 lässt diese Betätigungsrichtung 38 beispielhaft erkennen. Infolge einer Betätigung des Betätigungsmittels 13 schwenkt dieses mit seinem Kopfabschnitt 26 in Betätigungsrichtung 38 ein und wirkt dabei mit der Wirkoberfläche 34 des Rampenelementes 22 des Klingenhalters 4 zusammen. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich insbesondere aus einer Zusammenschau der Figuren 5 und 9. Im Ergebnis kommt es zu einer auswärts gerichteten Bewegung des Klingenhalters 4, infolge dessen dieser samt davon aufgenommener Klinge 2 aus der Griffhülse 10 herausgefahren wird, wobei die ausgefahrene Endstellung in den Figuren 6, 7 und 8 dargestellt ist.To transfer the blade holder 4 and thus the recorded from the blade holder 4 blade 2 from a retracted into the grip sleeve 10 rest position after the FIGS. 2 to 5 in an out of the grip sleeve 10 at least partially moved out working position according to the FIGS. 6 to 9 According to the invention, an actuating means 13 is used. This actuating means 13 provides an actuating direction, which is aligned transversely preferably orthogonal to the longitudinal displacement direction 19 of the blade holder 4. FIG. 4 lets this actuation direction 38 recognize by way of example. As a result of an actuation of the actuating means 13 pivots this with its head portion 26 in the direction of actuation 38 and acts with the active surface 34 of the ramp element 22 of the blade holder 4 together. This factual relationship arises in particular from a synopsis of the Figures 5 and 9 , As a result, there is an outward movement of the blade holder 4, as a result of which this together with it received blade 2 is moved out of the grip sleeve 10, wherein the extended end position in the FIGS. 6, 7 and 8 is shown.

Der Klingenhalter 4 verfährt bei einer Verfahrbewegung entgegen der zwischen Klingenhalter 4 und Koppelabschnitt 5 vorgesehenen Zugfeder, so dass ein automatisches Zurückverfahren des Klingenhalters 4 stattfinden kann.The blade holder 4 moves in a movement against the provided between blade holder 4 and coupling portion 5 tension spring, so that an automatic process of the blade holder 4 can take place.

Eine Betätigung des Betätigungsmittels 13 findet bevorzugter Weise mittels des Daumens eines Verwenders statt. Dabei ist dem Betätigungsmittel 13 in Wirknachbarschaft eine Daumenauflagefläche 36 zugeordnet. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ruht auf dieser Daumenauflagefläche der vordere Daumenabschnitt eines Verwenders. Dies erlaubt einen sicheren Halt der Griffhülse 10 innerhalb der verwenderseitigen Hand. Zur Betätigung des Betätigungsmittels 13 ist dieser mit seiner Daumenspitze auf der Daumenauflagefläche 36 aufliegende Daumen leicht einwärts, d.h. in Betätigungsrichtung 38 zu verfahren bzw. zu verschwenken, infolge dessen das Betätigungsmittel 13 in Betätigungsrichtung 38 auf das schon vorbeschriebene Rampenelement 22 des Klingenhalters 4 drückt.An actuation of the actuating means 13 preferably takes place by means of the thumb of a user. In this case, the actuating means 13 in Wirkwirkbarschaft a thumb rest surface 36 is assigned. In the intended use case rests on this thumb rest surface of the front thumb portion of a user. This allows a secure hold of the grip sleeve 10 within the user's hand. For actuation of the actuating means 13, this thumb resting on the thumb rest surface 36 with its thumb tip is slightly inwardly inwards, i. to move in the direction of actuation 38 or to pivot, as a result of which the actuating means 13 presses in the direction of actuation 38 on the previously described ramp element 22 of the blade holder 4.

Die Figuren 10 bis 13 zeigen schließlich das erfindungsgemäße Messer 1 in gesicherter Stellung. In dieser Stellung ist die Klingenaufnahme 3 zurückverfahren und das Rastmittel 14 befindet sich mit seinen Rastfortsätzen 16 in den der Randkante 37 der Griffhülse 10 nächstgelegene Rastmulden 17, wie sich insbesondere aus den Figuren 10 und 11 ergibt. In dieser Stellung ist das vom Klingenhalter 4 bereitgestellte Rampenelement 22 unter den Kopfabschnitt 26 des Betätigungsmittels 13 verfahren, wie sich insbesondere aus der Darstellung nach Fig. 13 ergibt. In dieser Stellung ist das Betätigungsmittel 13 in seiner möglichen Bewegung durch das Rampenelement 22 des Klingenhalters 4 blockiert, und der Kopfabschnitt 26 ist außer Eingriff mit der Wirkoberfläche 34 des Rampenelementes 22 genommen. In der Konsequenz kann in diese Stellung der Klingenaufnahme 3 relativ zur Griffhülse 10 keine Klingenausfahrbewegung stattfinden.The FIGS. 10 to 13 finally show the knife 1 according to the invention in a secured position. In this position, the blade holder 3 is moved back and the locking means 14 is located with its locking projections 16 in the peripheral edge 37 of the grip sleeve 10 nearest detent recesses 17, as can be seen in particular from FIGS. 10 and 11 results. In this position, provided by the blade holder 4 ramp element 22nd moved under the head portion 26 of the actuating means 13, as can be seen in particular from the illustration Fig. 13 results. In this position, the actuating means 13 is blocked in its possible movement by the ramp member 22 of the blade holder 4, and the head portion 26 is disengaged from the operative surface 34 of the ramp member 22 taken. As a consequence, no blade extension movement can take place in this position of the blade holder 3 relative to the grip sleeve 10.

Die Figuren 14 bis 20 zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messers 1. Dabei unterscheidet sich die zweite Ausführungsform von der vorbeschriebenen ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messers durch die Ausgestaltung des Rastmittels 14. Alle übrigen Bauteile sind zur ersten Ausführungsform identisch.The FIGS. 14 to 20 show a second embodiment of the knife according to the invention 1. Here, the second embodiment differs from the above-described first embodiment of the knife according to the invention by the configuration of the locking means 14. All other components are identical to the first embodiment.

Das Rastmittel 14 verfügt gemäß der zweiten Ausführungsform über einen Anschlag 39. Dieser wirkt im bestimmurigsgemäßen Verwendungsfall mit einer von der Ausnehmung 18 der Griffhülse 10 bereitgestellten Innenkante 42 zusammen.The latching means 14 has according to the second embodiment via a stop 39. This acts in bestimmurigsgemäßen use case with one of the recess 18 of the grip sleeve 10 provided inner edge 42 together.

Gemäß der dargestellten Ausführungsform verfügt der Anschlag 39 über zwei Nocken 40 und 41. Es sind auch andere Ausführungsformen denkbar. Von Bedeutung ist allein, dass ein Zusammenwirken von Anschlag 39 und Innenkante 42 der Griffhülse 10 gewährleistet ist.According to the illustrated embodiment, the stop 39 has two cams 40 and 41. Other embodiments are also conceivable. It is only important that an interaction of stop 39 and inner edge 42 of the grip sleeve 10 is ensured.

Das Rastmittel 14 wirkt in der schon vorbeschriebenen Weise mit den Rastmulden 17 der von der Griffhülse 10 bereitgestellten Ausnehmung 18 zusammen. Die Figuren 16, 17 und 18 lassen die Arbeitsposition des erfindungsgemäßen Messers 1, das heißt die nichtgesicherte Stellung erkennen. In dieser Stellung kommt der Rastfortsatz 16 des Rastmittels 14 in der mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Figur 15 vorderen Rastmulde 17 zu liegen. In dieser Stellung ist das Betätigungsmittel 13 nicht blockiert, so dass dieses in der schon vorbeschriebenen Weise mit seinem Kopfabschnitt 26 auf die Wirkoberfläche 34 des Rampenelements 22 einwirken kann, wie sich dies auch aus der Detailansicht nach Figur 17 ergibt.The latching means 14 cooperates in the manner already described with the latching recesses 17 of the recess 18 provided by the grip sleeve 10. The FIGS. 16, 17 and 18 let the working position of the knife 1 according to the invention, that is to say recognize the unsecured position. In this position, the latching projection 16 of the locking means 14 in the reference to the drawing plane comes after FIG. 15 front detent recess 17 to lie. In this position, the actuating means 13 is not blocked, so that it can act in the manner described above with its head portion 26 on the active surface 34 of the ramp element 22, as can be seen from the detailed view FIG. 17 results.

Figur 20 zeigt die gesicherte Stellung des Messers 1. In dieser Stellung ist die Klingenaufnahme 3 in Relation zur Griffhülse 10 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Fig. 16 nach rechts verfahren, wobei der Rastfortsatz 16 des Rastmittels 14 in die mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Figur 15 hintere Rastmulde 17 der Ausnehmung 18 eingreift. In dieser Stellung untergreift das Rampenelement 22 das Betätigungsmittel 13, wie sich dies auch aus der schon vorerläuterten Figur 13 ergibt. In dieser Stellung ist das Betätigungselement 13 blockiert, das heißt eine Verschwenkbewegung desselben zum Ausfahren des Klingenhalters 4 ist nicht möglich. FIG. 20 shows the secured position of the knife 1. In this position, the blade holder 3 in relation to the grip sleeve 10 with respect to the plane of the drawing after Fig. 16 Move to the right, wherein the latching projection 16 of the locking means 14 in the with Referring to the drawing plane FIG. 15 rear detent recess 17 of the recess 18 engages. In this position, the ramp element 22 engages under the actuating means 13, as can be seen from the already vorerläuterten FIG. 13 results. In this position, the actuating element 13 is blocked, that is, a pivoting movement thereof for extending the blade holder 4 is not possible.

Eine Zusammenschau insbesondere der Figuren 18, 19 und 20 lässt die Wirkungsweise des nach der zweiten Ausführungsform vorgesehenen Anschlags 39 erkennen.A synopsis especially of Figures 18 . 19 and 20 makes it possible to recognize the mode of action of the stop 39 provided according to the second embodiment.

Zur Überführung des Messers 1 aus der freigegebenen Position nach Figur 18 in die gesicherte Position nach Figur 20 ist benutzerseitig der Kopfabschnitt 5 der Klingenaufnahme 3 zu ergreifen und mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Figur 16 nach rechts relativ zur Griffhülse 10 zu verfahren. Benutzerseitig kann zu diesem Zweck das Kopfstück 11 des Koppelabschnitts 5 ergriffen werden. Infolge dieser Verfahrbewegung läuft die vom Rastmittel 14 bereitgestellte Wirkoberfläche 43 auf den die beiden Rastmulden 17 der Ausnehmung 18 voneinander trennenden Steg 44 auf, wie sich dies aus der Detailansicht nach Figur 19 ergibt. Infolge dieses Zusammenwirkens von Wirkoberfläche 43 und Steg 44 schwenkt das Rastmittel 14 ohne weiteres benutzerseitiges Hinzutun ein, so dass es zur Überführung des Messers 1 aus der Arbeitsposition nach Figur 18 in die Ruheposition nach Figur 20 kommt. Dabei kann die gesamte Klingenaufnahme 3 benutzerseitig bis auf Anschlag verfahren werden, das heißt bis in die Position, in welcher der vom Rastmittel 14 bereitgestellte Anschlag 39 an die Innenkante 42 aufläuft, wie dies in Figur 20 dargestellt ist. In dieser auf Anschlag verfahrenen Position der Klingenaufnahme 3 schnappt das Rastmittel 14 dank seines federelastisch ausgebildeten Streifenelements 15 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den Figuren 19 und 20 wieder nach oben, so dass es zu einem Einrasten des Rastfortsatzes 16 in die zugehörige Rastmulde 17 kommt.To transfer the knife 1 from the released position to FIG. 18 in the secured position FIG. 20 is the user side, the head portion 5 of the blade holder 3 to take and with respect to the drawing level after FIG. 16 to move to the right relative to the grip sleeve 10. User side, the head piece 11 of the coupling portion 5 can be taken for this purpose. As a result of this movement, the active surface 43 provided by the latching means 14 rides on the ridge 44 separating the two latching recesses 17 of the recess 18, as can be seen from the detailed view FIG. 19 results. As a result of this interaction of active surface 43 and web 44, the locking means 14 pivots without further user-side Hinzutun, so that it for the transfer of the blade 1 from the working position FIG. 18 in the resting position FIG. 20 comes. In this case, the entire blade holder 3 can be moved on the user side to the stop, that is to say into the position in which the stop 39 provided by the latching means 14 runs against the inner edge 42, as shown in FIG FIG. 20 is shown. In this moved to stop position of the blade holder 3, the locking means 14 snaps thanks to its resilient strip element 15 with respect to the plane of the drawing after the FIGS. 19 and 20 back up, so that it comes to a latching of the latching projection 16 in the associated detent recess 17.

Ein automatisches Überführen der Klingenaufnahme 3 aus der gesicherten Stellung nach Figur 20 in die Arbeitsstellung nach Figur 18 ist indes nicht möglich. Um diese Position zu erreichen, ist das Rastelement 14 benutzerseitig einzudrücken, und es ist gleichzeitig die Klingenaufnahme 3 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach Figur 16 nach links in die in Figur 18 gezeigte Stellung zu verschieben.An automatic transfer of the blade holder 3 from the secured position after FIG. 20 into the working position FIG. 18 is not possible. In order to achieve this position, the locking element 14 is to press user side, and it is at the same time the blade holder 3 with respect to the plane of the drawing FIG. 16 to the left in the FIG. 18 to shift shown position.

Die Ausgestaltung des vorbeschriebenen Anschlags 39 bringt insbesondere den Vorteil, dass die Klingenaufnahme 3 nicht ungewollt aus der Griffhülse 10 hinaus verfahren werden kann. Der Benutzer kann die Klingenaufnahme 3 am Kopfstück 11 ergreifen und durch eine entsprechende Verfahrbewegung automatisch aus der Arbeitsposition nach Figur 18 in die Ruheposition nach Figur 20 überführen. Dabei ist ein zu weites Verfahren der Klingenaufnahme 3, das heißt ein Herausziehen der Klingenaufnahme 3 aus der Griffhülse 10 dadurch unterbunden, dass der Anschlag 39 infolge dieser Verfahrbewegung an der Innenkante 42 anschlägt. Soll beispielsweise zum Zweck des Klingentauschs eine Entnahme der Klingenaufnahme 3 stattfinden, so ist das Rastmittel 14 benutzerseitig ausgehend von der in Figur 20 gezeigten Ruhestellung einzuschwenken, das heißt soweit entgegen der durch das Streifenelement 15 bereitgestellten Federkraft zu verschwenken, dass der Anschlag 39 unter der Innenkante 42 hindurchgeführt werden kann. Bezugszeichenliste 1 Sicherheitsmesser 31 Haltefortsatz 2 Klinge 32 Arm 3 Klingenaufnahme 33 Widerhakenelement 4 Klingenhalter 34 Wirkoberfläche 5 Koppelabschnitt 35 Volumenraum 6 Seitenelement 36 Daumenauflagefläche 7 Seitenelement 37 Randkante 8 Positioniervorsprung 38 Betätigungsrichtung 9 Längsrichtung 39 Anschlag 10 Griffhülse 40 Nocken 11 Kopfstück 41 Nocken 12 Griffmulde 42 Innenkante 13 Betätigungsmittel 43 Wirkoberfläche 14 Rastmittel 44 Steg 15 Streifenelement 16 Rastfortsatz 17 Rastmulde 18 Ausnehmung 19 Längsverschieberichtung 20 Widerlager 21 Lagerkörper 22 Rampenelement 23 Anschlag 24 Anschlusskante 25 Randkante 26 Kopfabschnitt 27 Federabschnitt 28 Volumenraum 29 Führungsabschnitt 30 Haltefortsatz The embodiment of the abovementioned stop 39 brings in particular the advantage that the blade holder 3 can not be moved unintentionally out of the grip sleeve 10 addition. The user can take the blade holder 3 on the head piece 11 and automatically by a corresponding movement from the working position FIG. 18 in the resting position FIG. 20 convict. In this case, too far a process of the blade holder 3, that is, a withdrawal of the blade holder 3 from the grip sleeve 10 thereby prevented that the stop 39 abuts the inner edge 42 as a result of this movement. For example, if a removal of the blade holder 3 take place for the purpose of blade replacement, then the locking means 14 is user-side starting from the in FIG. 20 to pivot shown rest position, that is to say to pivot against the spring force provided by the strip member 15 so far that the stop 39 can be passed under the inner edge 42. <B><u> REFERENCE LIST </ u></b> 1 safety Cutters 31 Holding projection 2 blade 32 poor 3 sound recording 33 Barbed element 4 blade holder 34 acting surface 5 coupling section 35 volume space 6 page element 36 Thumb rest area 7 page element 37 edge 8th positioning 38 operating direction 9 longitudinal direction 39 attack 10 grip sleeve 40 cam 11 headpiece 41 cam 12 grip 42 inner edge 13 actuating means 43 acting surface 14 latching means 44 web 15 strip element 16 Latching extension 17 catch recess 18 recess 19 Longitudinal displacement direction 20 abutment 21 bearing body 22 ramp element 23 attack 24 connecting edge 25 edge 26 header 27 spring section 28 volume space 29 guide section 30 Holding projection

Claims (13)

1. A knife, in particular a safety knife, comprising a handle sleeve (10) which receives a blade holder (4) in a longitudinally displaceable manner, wherein an actuation means (13) is provided for moving the blade holder (4) from a rest position which is retracted into the handle sleeve (10) into a working position which is at least partially extended out of the handle sleeve (10), which actuation means provides an actuation direction which is oriented transversely with respect to both the longitudinal displacement direction (19) of the blade holder (4) and the blade plane of a blade (2) received by the blade holder (4), characterized in that the actuation means (13) cooperates with a ramp element (22) provided by the blade holder (4), wherein the ramp element (22) comprises an operating surface (34) which is transversely oriented with respect to the longitudinal displacement direction (19) of the blade holder (4), wherein the actuation means (13) comprises a pivoting head section (26) which cooperates with the ramp element (22).
2. A knife according to claim 1, characterized in that the handle sleeve (10) comprises the actuation means (13).
3. A knife according to claim 1 or 2, characterized in that the handle sleeve (10) provides a thumb-rest surface (36) which has a similar effect as the actuation means (13).
4. A knife according to claim 1, characterized in that the blade holder (4) is made of two parts and comprises a first as well as a second side element (6, 7), wherein the ramp element (22) is provided by the first side element (6).
5. A knife according to claim 1, characterized in that the actuation means (13) comprises a spring section (27) which is preferably integrally formed with the head section (26).
6. A knife according to one of the preceding claims, characterized by a blade receiver (3) which comprises the blade holder (4) and a coupling section (5), wherein the blade holder (4) can be longitudinally displaced with respect to the coupling section (5) against the pulling force of a spring (28).
7. A knife according to claim 6, characterized in that the blade holder (4) comprises a guiding section (29) which engages into a volume space (35) provided by the coupling section (5).
8. A knife according to claim 7, characterized in that the guiding section (29) comprises two arms (32) which are each spring-elastically swivel-mounted.
9. A knife according to claim 8, characterized in that each arm (32) carries a barb element (33) respectively at the end.
10. A knife according to one of the claims 6 through 9, characterized in that the coupling section (5) comprises a snap-in means (14) which cooperates with a recess (18) provided by the handle sleeve (10).
11. A knife according to claim 10, characterized in that the snap-in means (14) comprises a stop (39) which cooperates with the handle sleeve (10).
12. A knife according to one of the claims 6 through 11, characterized in that the coupling section (5) can be positioned in two snap-in positions with respect to the handle sleeve (10).
13. A knife according to claim 12, characterized in that the actuation means (13) is blocked in one of the two snap-in positions of the coupling section (5).

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