Bezeichnung der Erfindung Name of the invention
Synchronisiereinrichtungsynchronizer
Beschreibungdescription
Gebiet der ErfindungField of the invention
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiereinrichtung eines Kraftfahrzeuggetriebes mit zumindest einem Synchronring und einem Gegenkonus.The invention relates to a synchronizer of a motor vehicle transmission with at least one synchronizer ring and a counter cone.
Hintergrund der ErfindungBackground of the invention
Synchronisiervorrichtungen in Gangräderwechselgetrieben von Fahrzeugen dienen zum Anpassen unterschiedlicher Drehzahlen einer Getriebeeingangswelle und einer Getriebeausgangswelle beim Schalten. Im gattungsbildenden Stand der Technik ist in einer Synchronisiervorrichtung ein äußerer Synchron- ring formschlüssig mit einem Synchronkörper verbunden und greift beispielsweise über Mitnehmernasen, die an seiner im Durchmesser kleineren Seite ausgebildet sind, in Aussparungen eines inneren Synchronrings. Synchronringe sind in der Regel konisch ausgebildete Reibringe mit Reibflächen an ihren Innenmantelflächen und/oder ihren Außenmantelflächen. Während des Synchro- nisiervorganges stehen die Reibflächen der Synchronringe miteinander reibschlüssig in Verbindung.Synchronizer devices in gear change gears of vehicles are used to adjust different speeds of a transmission input shaft and a transmission output shaft when switching. In the generic state of the art, an external synchronizing ring is positively connected to a synchronizer body in a synchronizing device and engages, for example via driving lugs, which are formed on its smaller diameter side, in recesses of an inner synchronizer ring. Synchronizer rings are usually conical friction rings with friction surfaces on their inner circumferential surfaces and / or their outer circumferential surfaces. During the synchronization process, the friction surfaces of the synchronizer rings are frictionally engaged with each other.
In der Massenfertigung hat es sich als geeignet erwiesen, Synchronringe umformtechnisch herzustellen. Die Gestaltung derartiger Synchronringe ist an sich zufriedenstellend, sie erfordert umformtechnisch jedoch immer noch einen relativ hohen Aufwand und hohe Werkzeug kosten. Der Aufwand entsteht durch zusätzliche Arbeitsschritte nach dem Formen des Napfes für den Synchronring,
bei denen aus dem Boden des Napfes die Anschläge bzw. Mitnehmer umgelegt werden müssen. Viele Reibbeläge, beispielsweise aus Sintermaterial, sind zudem spröde und können nicht beliebig verformt werden.In mass production, it has proven to be suitable to produce synchronizer rings by forming technology. The design of such synchronizer rings is satisfactory in itself, but it requires forming technology still cost a relatively high effort and high tooling. The effort is created by additional steps after forming the cup for the synchronizer ring, in which from the bottom of the cup, the attacks or drivers must be transferred. Many friction linings, for example of sintered material, are also brittle and can not be deformed arbitrarily.
Nachteilig ist weiterhin, dass sich die Anforderungen an das Material der Mitnehmer des Synchronringes mit den Anforderungen an das Reibverhalten der konischen Reibfläche teilweise widersprechen. Die Anschläge müssen über die gesamte Lebensdauer des Getriebes möglichst starr und verschleißfest ausgebildet sein. An den Reib- bzw. Gegenreibflächen einer Synchronisierung sind jedoch bevorzugt unterschiedliche Werkstoffpaarungen einzusetzen, um beispielsweise konstante Reibwerte über die gesamte Lebensdauer bei gleichzeitig hoher Reibleistung zu gewährleisten. Eine Beschichtung von Synchronringen erfordert jedoch meist aufwendige Fügeverfahren zur dauerhaften Verbindung des Reibbelags mit dem Grundkörper.A further disadvantage is that the requirements for the material of the driver of the synchronizer ring partially contradict the requirements of the frictional behavior of the conical friction surface. The attacks must be as rigid as possible and wear-resistant over the entire life of the transmission. At the friction or counter friction surfaces of a synchronization, however, preference is given to using different material pairings in order to ensure, for example, constant coefficients of friction over the entire service life with simultaneously high friction power. However, a coating of synchronizer rings usually requires complex joining process for permanent connection of the friction lining with the body.
In der DE 10 2007 028 106 A1 ist zur Vermeidung dieser Nachteile vorgeschlagen worden, zwischen dem Synchronring und dem Gegenkonus einen Reibring anzuordnen, der im ungeschalteten Zustand zwischen dem Synchronring und dem Gegenkonus frei beweglich ist. Dieser ist insbesondere nicht stoffschlüssig mit dem Synchronring verbunden, und er weist auch keine Mitnehmerlappen auf, mit welchen er in einen Synchronring eingreift. Der Reibbelag kann daher allein aufgrund seiner Materialeigenschaften für die Reibpaarung optimiert werden, ohne dass auf Randbedingungen wie stoffschlüssige Verbindbarkeit mit dem Synchronring eingegangen werden muss. Dadurch wird es möglich, Mate- rialien einzusetzen, die nicht mittels der gängigen Fügeverfahren wie Schweißen oder Kleben eingesetzt werden können.In DE 10 2007 028 106 A1 has been proposed to avoid these disadvantages, to arrange a friction ring between the synchronizer ring and the counter cone, which is freely movable in the unswitched state between the synchronizer ring and the counter cone. This is in particular not materially connected to the synchronizer ring, and he also has no Mitnehmerlappen, with which he engages in a synchronizer ring. The friction lining can therefore be optimized solely on the basis of its material properties for the friction pair, without having to enter into constraints such as cohesive connectivity with the synchronizer ring. This makes it possible to use materials that can not be used by the usual joining methods such as welding or gluing.
Nachteilig an einer derartigen Anordnung ist, dass für die umformtechnische Herstellung eines Reibrings beispielsweise durch Stanzen und Ziehen die Mate- rialausnutzung nicht optimal ist und relativ viel Abfall anfällt. Gerade bei teureren Werkstoffen wie Messing ist dies mit erheblichen Kosten verbunden. Wei-
terhin sind die Schritte zur Herstellung eines derartigen konusförmigen Reibrings zur Erreichung der notwendigen Formgenauigkeiten relativ aufwendig.A disadvantage of such an arrangement is that for the forming production of a friction ring, for example by punching and drawing the material utilization is not optimal and relatively much waste is obtained. Especially with more expensive materials such as brass, this is associated with considerable costs. WEI terhin, the steps for producing such a cone-shaped friction ring to achieve the necessary shape accuracy are relatively expensive.
Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine leicht zu fertigende Synchronisiereinrichtung mit einem Reibring und ein Verfahren zur Herstellung eines Reibrings zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden werden.The object of the invention is therefore to provide an easy-to-manufacture synchronizing device with a friction ring and a method for producing a friction ring, in which the aforementioned disadvantages are avoided.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Synchronisiereinrichtung einen Reibring aufweist, der als ein offener Ring ausgebildet ist. Ein derartiger Ring weist zwei in Umfangsrichtung orientierte Ringenden auf, die unverbunden sind. Die Ringenden sind in einer Ausführung der Erfindung durch einen Spalt voneinander beabstandet. Ein offener Reibring kann besonders einfach und kostensparend hergestellt werden. Die Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zur Herstellung eines Reibrings gemäß Anspruch 13. Danach wird aus Bandmaterial ein Blechstreifen oder ein Draht abgelängt, der Blechstreifen gegebenenfalls mit einer Oberflächenstruktur versehen und zu einem Ring umgeformt, wobei die Enden der Blechstreifen unverbunden bleiben. Ein derartiges Verfahren ermöglicht eine optimale Ausnutzung des Ausgangsmaterials, da nahezu kein Verschnitt anfällt.According to the invention this object is achieved by means of the characterizing part of claim 1, characterized in that the synchronizing means comprises a friction ring which is formed as an open ring. Such a ring has two circumferentially oriented ring ends, which are unconnected. The ring ends are spaced apart in an embodiment of the invention by a gap. An open friction ring can be produced in a particularly simple and cost-saving manner. The invention therefore also relates to a method for producing a friction ring according to claim 13. Thereafter, a sheet metal strip or a wire is cut to length from strip material, the sheet metal strips optionally provided with a surface structure and formed into a ring, the ends of the metal strips remain unconnected. Such a method allows optimal utilization of the starting material, since almost no waste is obtained.
Der Reibring ist im verbauten Zustand in der Synchronisiereinrichtung zwischen den beiden Reibpartnern gehalten, wobei diese die Anbindung an die übrigen Getriebebauteile übernehmen. Er kann sich im ungeschalteten Zustand zwischen den Reibpartnern in Umfangsrichtung lose bewegen. Sobald der entsprechende Gang geschaltet wird, wird der Reibring zwischen ersten Reibpartner und dem mit einer Differenzdrehzahl zweiten Reibpartner verspannt. Solan- ge ein Drehzahlunterschied zwischen den Reibpartnern besteht, baut der Reibring Reibung auf.
Beim Einlegen eines Ganges werden die Reibkonen axial aufeinander geschoben. Dabei wird auch der Reibring axial mit verschoben. Damit der offene Reibring bei dem Synchronisationsprozess nicht aufgeht und seinen Durchmesser vergrößert, wird er durch die beiden Reibpartner in seiner montierten Form si- eher gehalten. Um dies zu unterstützen, kann der Reibring oder ein Reibpartner in einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Sicherungsmittel vor dem Herauswandern aus dem Montageverbund zusätzlich gehindert werden. Dazu kann an einem Reibpartner zum Beispiel ein Absatz oder ein Bord angeordnet sein. Durch das Sicherungsmittel ist die axiale Verschiebbarkeit nicht nur durch die Umgebungskonstruktion, sondern auch relativ in Bezug zu den Reibpartnern begrenzt. Gleichwohl kann der Reibring sich in Umfangsrichtung frei bewegen.The friction ring is held in the installed state in the synchronizer between the two friction partners, which take over the connection to the other transmission components. He can move in the unswitched state between the friction partners in the circumferential direction loose. As soon as the corresponding gear is engaged, the friction ring is clamped between the first friction partner and the second friction partner with a differential rotational speed. As long as there is a speed difference between the friction partners, the friction ring builds up friction. When inserting a gear, the Reibkonen be pushed axially towards each other. In this case, the friction ring is moved axially with. So that the open friction ring does not open during the synchronization process and increases its diameter, it is held in its assembled form by the two friction partners. In order to support this, the friction ring or a friction partner in an embodiment of the invention can additionally be prevented with a securing means from migrating out of the assembly assembly. For this purpose, a paragraph or a board can be arranged on a friction partner, for example. By the securing means, the axial displaceability is limited not only by the surrounding structure, but also relatively in relation to the friction partners. Nevertheless, the friction ring can move freely in the circumferential direction.
Das Sicherungsmittel ist vorzugsweise als ein umlaufender Bord ausgebildet. Ein Bord ist besonders einfach herzustellen und ermöglichst zugleich eine möglichst große Anlauffläche, um den Reibring zu halten. In besonders bevorzugter Weise ist der Bord einteilig mit dem ihn tragenden Bauteil verbunden, so dass keine gesonderten Nachbearbeitungsschritte erforderlich sind.The securing means is preferably designed as a peripheral board. A board is particularly easy to manufacture and at the same time allows the largest possible contact surface to hold the friction ring. In a particularly preferred manner, the board is integrally connected to the component carrying it, so that no separate post-processing steps are required.
Ist der Bord auf einem Reibpartner zur axialen Wegbegrenzung angeordnet, kann ein offener Reibring auch besonders einfach mit dem Reibpartner verbunden werden. Der Bord steht aus dem Konusgrundkörper so weit hervor, dass der Reibring bei der Montage aufgrund seiner Elastizität über diese verschiebbar ist, da das Aufweiten des Reibrings aufgrund seines Schlitzes besonders einfach gelingt. Im Normalbetrieb kann der Bord aber weder durch die eingeleiteten Momente noch durch die infolge der Reibungshitze entstehenden thermischen Größenänderungen überwunden werden.If the board is arranged on a friction partner for axial travel limitation, an open friction ring can also be connected to the friction partner in a particularly simple manner. The board protrudes so far out of the cone base body that the friction ring is displaceable over it during assembly because of its elasticity, since the widening of the friction ring is particularly easy due to its slot. In normal operation, however, the board can be overcome neither by the introduced moments nor by the resulting thermal friction changes due to the friction heat.
In einer Ausgestaltung der Erfindung besitzt der Reibring die Form des Mantel- abschnitts eines Kreiskegelstumpfes und ist vollständig aus Reibmaterial ausgebildet. Aufgrund seiner einfachen geometrischen Form ist ein derartiger Reibring besonders einfach und damit kostengünstig herzustellen. Insbesondere
werden spanabhebende Verfahren, welche mit einem Materialabtrag verbunden sind, vermieden, so dass auch die Verwendung teuerer Materialien wie Messing oder Karbon wirtschaftlich ist. Der Reibring kann aus aber auch aus Kunststoff, Sintermaterial und insbesondere auch aus schlecht verbindbaren Materialien bestehen. Schließlich ist vorgesehen, dass der Reibring aus einer Legierung ausgebildet ist, die hohe Anteile von Aluminium, Nickel und/oder Chrom enthält.In one embodiment of the invention, the friction ring has the shape of the shell portion of a circular truncated cone and is formed entirely of friction material. Due to its simple geometric shape, such a friction ring is particularly simple and therefore inexpensive to manufacture. Especially For example, machining processes associated with material removal are avoided so that the use of expensive materials such as brass or carbon is also economical. The friction ring can also consist of plastic, sintered material and in particular also made of poorly bondable materials. Finally, it is provided that the friction ring is formed from an alloy which contains high proportions of aluminum, nickel and / or chromium.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, dass der Reibring homogen aus einem Material ausgebildet ist. In einer Variante besitzt der Reibring innenseitig und außenseitig unterschiedliche Reibbeläge aus unterschiedlichen Materialien nach gewünschter Reibwertpaarung.The invention is not limited to that the friction ring is formed homogeneously from a material. In one variant, the friction ring on the inside and outside has different friction linings made of different materials according to the desired Reibwertpaarung.
Die Einzelteile Reibpartner und Reibring sind mit unterschiedlichen Fertigungsverfahren herstellbar. Eine getrennte Fertigung lässt den Einsatz unterschiedli- eher Materialstärken zu. In einer Variante der Erfindung werden der erste und der zweite Reibpartner durch einen Innensynchronring und einen Außensyn- chronring gebildet.The parts friction partner and friction ring can be produced with different manufacturing processes. Separate production allows the use of different material thicknesses. In a variant of the invention, the first and the second friction partners are formed by an inner synchronizing ring and an outer synchronizing ring.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Ringenden durch einen Spalt beabstandet, der eine konstante Breite aufweist. Um die Reibfläche zu maxi- mieren, sollte die Breite des Spalts möglichst klein sein. Als untere Grenze ist eine Öffnung in der Größenordnung herstellbarer Toleranzen vorgesehen. Für typische PKW-Synchronringe bedeutet dies, dass die Spaltbreite weniger als 1 mm betragen kann.In one embodiment of the invention, the ring ends are spaced by a gap having a constant width. In order to maximize the friction surface, the width of the gap should be as small as possible. The lower limit is an opening in the order of tolerances manufacturable provided. For typical car synchronizer rings, this means that the gap width can be less than 1 mm.
Der Spalt kann in einer einfachen Ausführungsform genau axial verlaufen. Alternativ dazu ist er schräg über die Umfangsfläche verlaufend. Um dem Aufweiten des Rings konstruktiv weiter entgegen zu wirken, ist es auch möglich, die Ringenden mit Hinterschneidungen zu versehen. So sind in einer dritten Varian- te die Ringenden formschlüssig miteinander verbunden.
Ein Reibring für eine erfindungsgemäße Synchronisiereinrichtung ist besonders in der Massenherstellung einfach herstellbar. Dazu wird zunächst ebenes Blech, Bandmaterial oder Draht auf den gewünschten späteren Ringumfang zu einem Streifen abgelängt. Dieser Schritt erfolgt vorzugsweise durch Stanzen. Der Streifen wird dann ringförmig gebogen. Ein Umformen zu einem Konusring kann entweder nach dem Umformen zu dem Ring oder auch gleichzeitig erfolgen, wobei dies bei der Bereitstellung der Form des Streifens zu berücksichtigen ist.The gap may be exactly axial in a simple embodiment. Alternatively, it is obliquely extending over the peripheral surface. In order to counteract the expansion of the ring constructive further, it is also possible to provide the ring ends with undercuts. Thus, in a third variant, the ring ends are positively connected with each other. A friction ring for a synchronizer according to the invention is easy to manufacture, especially in mass production. For this purpose, first flat sheet metal, strip material or wire is cut to the desired later ring circumference to a strip. This step is preferably done by punching. The strip is then bent annularly. Forming into a cone ring can be done either after forming into the ring or simultaneously, taking this into account in providing the shape of the strip.
Das Verfahren sieht vor, dass in den Reibring aus Gründen der verbesserten Ölableitung Nuten oder andere Oberflächenstrukturen eingebracht werden sollen. Dies kann bereits im ebenen Zustand des Streifens geschehen, was eine besonders einfache Handhabung der Werkzeuge ermöglicht. Vorzugsweise werden die Oberflächenstrukturen geprägt.The method provides that grooves or other surface structures are to be introduced into the friction ring for reasons of improved oil drainage. This can already happen in the flat state of the strip, which allows a particularly simple handling of the tools. Preferably, the surface structures are embossed.
Das Verfahren erzeugt wenig Verschnitt und eignet sich besonders für den Fall, dass die Reibflächen des Reibrings aus dem Material des Streifens ausgebildet sind, der Reibring also nicht zusätzlich mit einer Beschichtung versehen ist.The method produces little waste and is particularly suitable for the case that the friction surfaces of the friction ring are formed from the material of the strip, so the friction ring is therefore not additionally provided with a coating.
Kurze Beschreibung der ZeichnungenBrief description of the drawings
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:The invention will be explained below with reference to drawings. Show it:
Figur 1 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Synchronisiereinrich- tung,FIG. 1 shows a cross-section of a synchronizing device according to the invention,
Figur 2 einen Ausschnitt einer zweiten erfindungsgemäßen Synchronisiereinrichtung,FIG. 2 shows a section of a second synchronizing device according to the invention,
Figur 3 einen Ausschnitt einer zweiten erfindungsgemäßen Synchronisiereinrichtung,
Figur 4 eine perspektivische Schrägansicht eines erfindungsgemäßenFIG. 3 shows a section of a second synchronizing device according to the invention, Figure 4 is a perspective oblique view of an inventive
Reibringsfriction ring
Figur 5 eine Aufsicht auf die Ringenden eines erfindungsgemäßen ersten Reibrings,FIG. 5 shows a plan view of the ring ends of a first friction ring according to the invention,
Figur 6 eine Aufsicht auf die Ringenden eines erfindungsgemäßen zweiten Reibrings undFigure 6 is a plan view of the ring ends of a second friction ring according to the invention and
Figur 7 eine Aufsicht auf die Ringenden eines erfindungsgemäßen drittenFigure 7 is a plan view of the ring ends of a third invention
Reibrings.Friction ring.
Detaillierte Beschreibung der ZeichnungenDetailed description of the drawings
Aus Figur 1 ist der Aufbau einer Synchronisiereinrichtung 1 zu entnehmen, die eine Kegelreibkupplung darstellt. Nicht dargestellt sind eine Getriebewelle, die von der Synchronisiereinrichtung 1 umschlossen wird, wobei auf der Getriebewelle ein Gangrad über eine Losradlagerung drehbar angeordnet ist. Mit dem Gangrad ist ein Kupplungskörper 3 fest verbunden. Axial versetzt zum Kupp- lungskörper 3 ist ein Muffenträger 5 über eine Verzahnung 6 formschlüssig auf der Getriebewelle angeordnet. Der Muffenträger 5 ist außen von einer axial verschiebbar angeordneten Schiebemuffe 7 radial beabstandet umschlossen. In einem zwischen dem Kupplungskörper 3 und dem Muffenträger 5 vorgesehenen Zwischenraum 2, der außen teilweise von der Schiebemuffe 7 umschlos- sen ist, ist ein Außensynchronring 17 als erster Reibpartner 8 eingesetzt, der innenseitig eine Reibfläche 9 aufweist. Der Außensynchronring 17 ist außenseitig mit einer Sperrverzahnung 10 versehen, die stirnseitig mit Dachwinkeln 11 versehen ist. Die Sperrverzahnung 10 korrespondiert mit einer am Kupplungskörper 3 angeordneten Kupplungsverzahnung 12. Die Reibfläche 9 des Außen- synchronrings 17 wirkt mit einem Reibring 13 zusammen, der axial zwischen dem Außensynchronring 17 und einem Innensynchronring 14 als zweitem Reibpartner 4 angeordnet ist, der den Gegenkonus bildet. Der Innensynchron-
ring 14 ist über Mitnehmer 15 formschlüssig mit dem Kupplungskörper 3 verbunden.FIG. 1 shows the structure of a synchronizing device 1, which represents a conical friction clutch. Not shown are a gear shaft which is enclosed by the synchronizer 1, wherein on the gear shaft, a gear wheel is rotatably mounted on a Losradlagerung. With the gear wheel, a coupling body 3 is firmly connected. Axially offset from the coupling body 3, a sleeve carrier 5 is arranged in a form-locking manner on the transmission shaft via a toothing 6. The sleeve carrier 5 is enclosed radially on the outside by an axially displaceably arranged sliding sleeve 7. An outer synchronizing ring 17, which has a friction surface 9 on the inside, is inserted in an intermediate space 2 provided between the coupling body 3 and the sleeve carrier 5, which is partially enclosed on the outside by the sliding sleeve 7. The outer synchronizing ring 17 is provided on the outside with a locking toothing 10, which is provided with roof angles 11 at the front side. The locking toothing 10 corresponds to a coupling toothing 12 arranged on the coupling body 3. The friction face 9 of the outer synchronizing ring 17 cooperates with a friction ring 13 which is arranged axially between the outer synchronizing ring 17 and an inner synchronizing ring 14 as the second friction partner 4 which forms the counter-cone. The indoor synchronous ring 14 is connected via carrier 15 form-fitting manner with the coupling body 3.
Zur Synchronisation ist eine Axialverschiebung der Schiebemuffe 7 von der in Figur 1 dargestellten Neutral- oder Leerlaufposition in Richtung des Kupplungskörpers 3 erforderlich. Diese Axialbewegung löst zunächst eine Vorsynchronisation aus, bei der eine Radialkraft auf den Außensynchronring 17 ausgeübt wird, die sich fortpflanzt über den Reibring 13 auf den Innensynchronring 14, wodurch sich ein Reibmoment aufbaut. In dieser Phase bewirkt das Reibmoment eine Drehzahlanpassung zwischen dem Außensynchronring 17 und der Schiebemuffe 7, so dass eine Erhöhung der Axialkraft zum Verschieben der Schiebemuffe 7 erforderlich ist, damit die Sperrverzahnung 11 des Außensynchron- rings 17 formschlüssig in die Innenverzahnung 16 der Schiebemuffe 7 verrastet. Mit dem Anstieg der axialen Verschiebekraft und dem damit verbundenen voll wirksamen Reibmoment erfolgt eine Angleichung der Drehzahlen zwischen der Schiebemuffe 7 und dem Außensynchronring 17 und somit zwischen dem Muffenträger 5 und dem Kupplungskörper 3. Nach der erfolgten Drehzahlanpassung ist ebenfalls der Kupplungskörper 3 und somit das Gangrad synchronisiert aufgrund des Reibringes 13, der einen Reibschluss zwischen dem Außensyn- chronring 17 und dem Innensynchronring 14 herstellt. Ist die Drehzahlsynchronisation zwischen dem Muffenträger 5 und dem Kupplungskörper 3 mit dem Gangrad erreicht, ist ein Durchschalten der Schiebemuffe 7 bis zu einer Überdeckung der Kupplungskörperverzahnung 12 möglich.For synchronization, an axial displacement of the sliding sleeve 7 from the neutral or idle position shown in Figure 1 in the direction of the coupling body 3 is required. This axial movement initially triggers a Vorsynchronisation, in which a radial force is exerted on the outer synchronizer ring 17, which propagates on the friction ring 13 on the inner synchronizer ring 14, whereby a friction torque builds up. In this phase, the friction torque causes a speed adjustment between the outer synchronizer ring 17 and the sliding sleeve 7, so that an increase in the axial force for moving the sliding sleeve 7 is required so that the locking teeth 11 of the Außensynchron- rings 17 positively locked in the internal teeth 16 of the sliding sleeve 7. With the increase of the axial displacement force and the associated fully effective friction torque, an adjustment of the rotational speeds between the sliding sleeve 7 and the outer synchronizer ring 17 and thus between the sleeve carrier 5 and the coupling body 3. After the speed adjustment is also the coupling body 3 and thus the gear wheel synchronized due to the friction ring 13, which produces a frictional connection between the Außensyn- chronring 17 and the inner synchronizer ring 14. If the rotational speed synchronization between the sleeve carrier 5 and the coupling body 3 with the gear wheel is reached, a through-connection of the sliding sleeve 7 is possible up to an overlap of the coupling body toothing 12.
Sowohl der Außensynchronring 17 als auch der Innensynchronring 14 weisen Mitnehmer 15 auf, über welche sie mit anderen Bauteilen formschlüssig verbunden sind. Der zwischen ihnen angeordnete Reibring 13 weist radial gesehen eine wesentlich geringere Dicke auf und besitzt keine Mitnehmer. Im ungeschal- teten Zustand ist der Reibring 13 zwischen den Synchronringen 14, 17 frei be- weglich. Der Reibring 13 besteht aus einem homogenen Reibmaterial, welches eine Beschichtung der Synchronringe 14, 17 entbehrlich macht.
Die Figuren 2 und 3 zeigen Synchronisiereinrichtung 1 mit einem ersten Reibpartner 8 als konischem Außensynchronring 17, einem Reibring 13 und einem zweiten Reibpartner 4. Der Außensynchronring 17 weist einen ringförmigen Mantelkörper 21 auf, an dessen Ende mit dem größeren Durchmesser eine nach radial außen gerichtete Scheibe 22 mit einer Sperrverzahnung 10 anschließt. Ein Sicherungsmittel 18 ist ebenfalls endseitig am axial größeren Ende angeordnet und radial nach innen weisend in Form eines Bords 23 (Figur 3). Der Bord 23 ist einteilig mit dem Außensynchronring 17 ausgebildet und steht aus der Ebene des Mantel körpers 21 mit einer Höhe hervor, die kleiner als die Dicke des Reibrings 13 ist. Figur 2 zeigt einen Reibring 13 mit einem einteilig mit dem Reibring 13 ausgebildeten Sicherungsmittel 18, das sich am zweiten Reibpartner 4 abstützt.Both the outer synchronizer ring 17 and the inner synchronizer ring 14 have drivers 15, via which they are positively connected with other components. The arranged between them friction ring 13 has radially seen a much smaller thickness and has no driver. In the unswitched state, the friction ring 13 is freely movable between the synchronizer rings 14, 17. The friction ring 13 consists of a homogeneous friction material, which makes a coating of the synchronizer rings 14, 17 dispensable. Figures 2 and 3 show synchronizer 1 with a first friction partner 8 as a conical outer synchronizer ring 17, a friction ring 13 and a second friction partner 4. The outer synchronizer ring 17 has an annular shell body 21, at its end with the larger diameter radially outwardly directed disc 22 with a locking toothing 10 connects. A securing means 18 is likewise arranged at the end at the axially larger end and pointing radially inwards in the form of a shelf 23 (FIG. 3). The board 23 is integrally formed with the outer synchronizer ring 17 and protrudes from the plane of the shell body 21 with a height which is smaller than the thickness of the friction ring 13. Figure 2 shows a friction ring 13 with an integrally formed with the friction ring 13 securing means 18, which is supported on the second friction partner 4.
Figuren 4 bis 7 zeigen unterschiedliche Ausbildungen von erfindungsgemäßen offenen Reibringen 13. Der Reibring 13 ist in Umfangsrichtung nicht geschlossen ausgebildet, sondern weist jeweils zwei gegenüberliegende Ringenden 19, 20 auf. Die Ringenden sind entweder durch eine größere Lücke 24 (Figur 4) oder durch einen Spalt 25 (Figuren 5-7) voneinander beabstandet, auf. Dadurch ist der Reibring 13 zumindest begrenzt deformierbar, so dass er unter Kraftein- Wirkung aufgeweitet bzw. gestaucht werden kann. Die Ringenden 19, 20 sind komplementär zueinander ausgebildet, so dass die Breite des Spalts 25 in etwa konstant ist.FIGS. 4 to 7 show different embodiments of open friction rings 13 according to the invention. The friction ring 13 is not closed in the circumferential direction, but instead has two opposite ring ends 19, 20 in each case. The ring ends are spaced apart either by a larger gap 24 (Figure 4) or by a gap 25 (Figures 5-7). As a result, the friction ring 13 is at least limited deformable, so that it can be expanded or compressed under force. The ring ends 19, 20 are formed complementary to each other, so that the width of the gap 25 is approximately constant.
Figur 4 zeigt einen gebogenen Streifen 24 aus Blech, der unbeschichtet ist, und Figur 5 zeigt Ringenden, die durch einen Spalt 25 beabstandet sind, der parallel zur Rotationsachse ausgebildet ist. Figur 6 zeigt Ringenden 19, 20, die durch einen schräg zur Rotationsachse verlaufenden Spalt 25 voneinander beabstandet sind. Figur 7 zeigt Ringenden 19, 20 mit Hinterschneidungen 26, 26', die mittels einer Schwalbenschwanzverbindung formschlüssig gehalten sind.
BezugszahlenlisteFigure 4 shows a bent strip 24 of sheet metal, which is uncoated, and Figure 5 shows ring ends, which are spaced by a gap 25 which is formed parallel to the axis of rotation. FIG. 6 shows ring ends 19, 20 which are spaced apart from each other by a gap 25 running obliquely to the axis of rotation. Figure 7 shows ring ends 19, 20 with undercuts 26, 26 ', which are held by a dovetail connection form fit. LIST OF REFERENCE NUMBERS
1 Synchronisiereinrichtung1 synchronizer
2 Zwischenraum2 space
3 Kupplungskörper3 coupling body
4 zweiter Reibpartner4 second friction partner
5 Muffenträger5 sleeve carrier
6 Verzahnung6 toothing
7 Schiebemuffe7 sliding sleeve
8 erster Reibpartner8 first friction partner
9 Reibfläche9 friction surface
10 Sperrverzahnung10 locking teeth
11 Dachwinkel11 roof angles
12 Kupplungsverzahnung12 coupling teeth
13 Reibring13 friction ring
14 Innensynchronring14 inner synchronizer ring
15 Mitnehmer15 drivers
16 Innenverzahnung16 internal toothing
17 Außensynchronring17 outer synchronizer ring
18 Sicherungsmittel18 securing means
19 Ringende19 ring end
20 Ringende20 ring end
21 Mantelkörper21 sheath body
22 Scheibe22 disc
23 Bord23 board
24 Streifen24 strips
25 Spalt25 gap
26,26' Schwalbenschwanz26.26 'swallowtail
27 zweite Reibfläche
27 second friction surface