EP2356922B1

EP2356922B1 - Sitz-/Liegemöbelchassis

Info

Publication number: EP2356922B1
Application number: EP10153127A
Authority: EP
Inventors: Detlef Hesse
Original assignee: He-Ko GbR
Current assignee: He-Ko GbR
Priority date: 2010-02-10
Filing date: 2010-02-10
Publication date: 2012-05-09
Anticipated expiration: 2030-02-10
Also published as: ATE556623T1; EP2356922A1; PL2356922T3

Description

Die Erfindung betrifft ein Sitz-/Liegemöbelchassis. Sie bezieht sich auch auf ein Sitz-/Liegemöbel.
Sitz-/Liegemöbelchassis werden für Sitz-/Liegemöbel, wie zum Beispiel Ruhesessel, Fernsehsessel, Sessel zur Verstellung aus einer Sitz- in eine Liegeposition und umgekehrt, u.dgl., verwendet, wie z.B. in der DE 10 2005 051 236 A1 .
Auf derartigen Sitz-/Liegemöbelchassis können die entsprechenden Sitz-/Liegemöbel in unterschiedlichen Designs aufgebaut werden. Diese Chassis weisen ein Untergestell auf, an welchem z.B. Standfüße, Fußstützen, Sitzrahmen, Rückenteile, Armlehnen des Möbels anbringbar sind.
Diese Möbelteile, wie z.B. Fußstützen, werden erst bei Benutzung des Sitzmöbels verstellt, z.B. ausgeschwenkt, was im Zusammenhang mit einer Verstellbewegung des Sitzmöbels durch einen im Sitzmöbel eingebauten motorischen Antrieb oder mittels Verlagerung des Körpergewichts der in dem Sitzmöbel befindlichen Person erfolgt. Eine solche Fußstütze ist in einer so genannten eingefahrenen Position vollständig oder in einem bestimmten Winkel unter das Sitz-/Liegemöbelchassis verschwenkt. In einer ausgeschwenkten Position befindet sich die Fußstütze vor dem Sitz-/Liegemöbelchassis in einer gedachten im Wesentlichen fluchtenden oder abgewinkelten Verlängerung einer Sitzfläche. Die Fußstütze kann außerdem mit einer so genannten Fußstützenverlängerung versehen sein, welche in der eingefahrenen Position in die Fußstütze eingezogen ist und in der ausgefahrenen Position aus der Fußstütze zur Verlängerung derselben heraus verstellt ist.
Im Zuge einer Verbesserung von Möbeln mit gleichzeitiger Reduktion von Kosten besteht ein ständiger Bedarf nach verbesserten Sitz-/Liegemöbelchassis mit einem großen Einsatzbereich.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Sitz-/Liegemöbelchassis zu schaffen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein verbessertes Sitz-/Liegemöbel bereitzustellen
Diese Aufgaben werden mit den im Schutzanspruch 1 und Schutzanspruch 14 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Eine Sitz-/Liegemöbelchassis eines Sitz-/Liegemöbels weist Folgendes auf:
Ein Untergestell, einen Sitzrahmen, welcher an dem Untergestell über Standhebel bewegbar angebracht ist; eine Stütze, welche an dem Sitzrahmen über einen Stützenrahmen um eine Schwenkachse verschwenkbar montiert ist; und ein Schwenkgetriebe, welches mit dem Untergestell, dem Sitzrahmen und der Stütze zur Verschwenkung der Stütze aus einer eingefahrenen Position, in welcher der Sitzrahmen eine erste Stellung einnimmt, in eine ausgefahrene Position, in welcher der Sitzrahmen eine zweite Stellung einnimmt, gekoppelt ist, wobei das Schwenkgetriebe über eine Dämpfungseinheit mit dem Sitzrahmen gekoppelt ist, und wobei die Stütze in der eingefahrenen Position durch eine Stützenhaltefeder gehalten ist, und die Stützenhalteferder als Schraubenfeder ausgebildet ist.
Ein derartiges Sitz-/Liegemöbelchassis weist somit den Vorteil einer vielfältigen Einsatzmöglichkeit auf, wobei eine Stütze, die als Fußstütze verwendet wird, schon an dem Chassis mit einen Verschwenkgetriebe angebracht ist.
Dieser kompakte Aufbau gestattet nicht nur eine Verschwenkung der Stütze um einen Verschwenkwinkel von z.B. um 90° oder 120° sondern im Wesentlichen um 180°. Das ergibt den Vorteil, dass die Stütze vollständig unter dem Sitzrahmen eingeschwenkt ist.
Mit dieser Auslegung des integrierten Schwenkgetriebes und Anbringung der Schwenkachse der Stütze am Sitzrahmen ist eine besonders schlanke und schmale Bauweise im vorderen Sitzbereich eines Sitz-/Liegemöbels mit diesem Sitz-/Liegemöbelchassis ermöglicht.
Die Dämpfungseinheit kann zumindest ein Dämpfungselement und zumindest ein Kraftspeicherelement aufweisen, wobei das Dämpfungselement eine Gasfeder sein kann. Die Dämpfungseinheit kann auch durch ein motorisches Antriebselement, z.B. einen elektromotorischen Antrieb, austauschbar sein. Bei Einsatz einer Gasfeder zusätzlich mit dem elektromotorischen Antrieb kann eine Gasfeder zusätzlich eine verkleinerte Bauweise ermöglichen. Auch eine auslösbare Gasfeder kann als motorisches Antriebselement eingesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführung ist das zumindest eine Dämpfungselement eine Gasfeder und das zumindest eine Kraftspeicherelement eine Dämpfungsfeder. Dadurch ergibt sich der besondere Vorteil, dass in der eingefahrenen Position der Stütze diese vollständig unter dem Sitzrahmen eingezogen ist und nicht herunterhängt.
Das Schwenkgetriebe kann mit dem Untergestell über zumindest einen Lenkhebel gekoppelt sein, wodurch sich eine Bewegungskurve der Stütze vorteilhaft einstellen lässt.
Die Stütze kann ein Stützengetriebe aufweisen, welches zur Verstellung einer Stützenplatte derart mit dem Sitzrahmen gekoppelt ist, dass die Position der Stütze relativ zu dem Stützenrahmen einen wesentlich größeren Abstand von der Schwenkachse einnimmt als in der eingefahrenen Position, und in der eingefahrenen Position der Stütze relativ zu dem Stützenrahmen einen wesentlich kleineren Abstand von der Schwenkachse als in der ausgefahrenen Position einnimmt.
Dazu kann das Stützengetriebe einen ersten Hebel und einen zweiten Hebel aufweisen, welche um eine Verbindungsachse verschwenkbar gekoppelt sind, wobei der erste Hebel mit einem Ende mit einem linear verstellbaren Antriebsschieber um eine Kreuzachse, die in Langlöchern des Antriebsschiebers und des ersten Hebels geführt ist, verschwenkbar verbunden ist und mit der Stützenplatte über den zweiten Hebel in einer Stützachse gekoppelt ist, wobei der linear verstellbare Antriebsschieber mit dem Sitzrahmen über einen Antriebshebel gekoppelt ist. Hierdurch wird eine besonders flache Bauweise der Stütze gewährleistet.
Hierbei ist vorgesehen, dass das Stützengetriebe eine Stützenhaltefeder aufweist und mit ihr gekoppelt ist. In einer bevorzugten Ausführung ist die Stützenhaltefeder zwischen dem Antriebsschieber und dem Stützenrahmen angeordnet und in der eingefahrenen Position der Stütze gespannt. Damit ergibt sich der besondere Vorteil, dass die Stützenplatte in der eingefahren Position gehalten ist.
Es ist besonders bevorzugt, dass der Sitzrahmen als Laserknickteil ausgebildet ist. Hierbei kann er aus einem Rechteckrohr gebildet sein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass in der Fertigung enge Toleranzen der an dem Sitzrahmen angelegten Standhebel für die Bewegung des Sitzrahmens gegenüber dem Untergestell eingehalten werden können, wodurch sich eine Nacharbeit fast vollständig reduziert und einen Leichtgängigkeit der Bewegung des Sitzrahmens leicht herstellen lässt.
Die Stützenplatte kann mit dem Stützenrahmen mit Auszugelementen verbunden sein, die als Teilauszugelemente ausgebildet sind. Dadurch ist eine besonders schmale und stabile Bauweise ermöglicht.
Ein Sitz-/Liegemöbel weist das oben beschriebenen Sitz-/Liegemöbelchassis auf.
Die Erfindung wird im Zusammenhang mit den Figuren weiter anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigt:

Fig. 1a-1b: eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Sitz- /Liegemöbelchassis in einem Sitzmöbel;
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis von unten in ausgefahrener Position;
Fig. 3a-3b: eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 auf einem Plattenelement;
Fig. 4a-4b: eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz- /Liegemöbelchassis in eingefahrener Position auf einem Plattenelement;
Fig. 5: eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Sitz-/Liegemöbelchassis in eingefahrener Position;
Fig. 6a-6b: eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht einer Variation des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis in eingefahrener Position auf einem Plattenelement;
Fig. 7a-7b: Seitenansichten des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz- /Liegemöbelchassis zur Erläuterung von Schwenkradien;
Fig. 8a-8b: eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht einer weiteren Variation des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis in einem Sitzmöbel nach Fig. 1; und
Fig. 9a-9b und Fig. 10a-10b: Ansichten des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis in verschiedenen Sitzmöbeln.

Gleiche oder ähnliche Teile mit gleichen oder ähnlichen Funktionen sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1a zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in einem Sitzmöbel 60. Fig. 1b zeigt eine Seitenansicht dazu. Das Sitzmöbel 60 ist ohne Polsterung und ohne Bezug dargestellt.
In diesem Beispiel dient ein Plattenelement 62 als Standfuß auf dem Boden. Auf diesem Plattenelement 62 ist das Sitz-/Liegemöbelchassis 1 mit einem Untergestell 2 angebracht. Ein Rückenteil 61 des Sitzmöbels 60 ist an einem hinteren Ende des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 fest oder verschwenkbar befestigt. Am vorderen Ende weist das Sitz-/Liegemöbelchassis 1 eine Stütze 12 auf, die z.B. auch als Fußstütze bezeichnet wird und in der Figur in eine ausgefahrene Position verschwenkt ist.
Das Sitz-/Liegemöbelchassis 1 bildet eine Art Chassis, welches mit dem Untergestell 2 eine Anpassung an verschiedene Standfüße bildet, und gleichzeitig einen Sitz, das Rückenteil und die Stütze 12 aufnehmen kann.
Mit dem Begriff "vorn" ist die Vorderseite des Sitzmöbels 60 und des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 zu verstehen, wobei unter dem Begriff "hinten" die Rückseite des Sitzmöbels 60 mit dem Rückenteil 61 zu verstehen ist. Der Begriff "Längsrichtung des Sitz-/Liegemöbelchassis 1" bezieht sich auf die Richtung, welche vom Rückenteil 61 zur Stütze 12 verläuft.
In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis 1 von unten in ausgefahrener Position der Stütze 12 dargestellt.
Das Untergestell 2 besteht hier aus einem bogenförmigen Rohrkörper, welcher an seinem herausragenden Abschnitt eine Aufnahme, z.B. einen Rohrabschnitt, für unterschiedliche Standfüße besitzt. An jedem seiner beiden Enden trägt das Untergestell 2 jeweils einen Gestellwinkel 35. Jeder Gestellwinkel 35 weist einen außenliegenden, sich nach vorn erstreckenden Seitenarm 3 auf. Innenliegend ist jeder Gestellwinkel 35 mit einem Längslenkerhalter 36 versehen, welche mit einem Schwenkgetriebe 11 zusammenwirken, das weiter unten noch ausführlich erläutert wird.
An jedem Seitenarm 3 ist an seinem vorderem Ende ein Standhebel 4 und an seinem hinteren Ende ein Standhebel 5 gelenkig in Standlenkerachsen 40 angelenkt. Die anderen Enden dieser vier Standhebel 4 und 5 sind an einem Sitzrahmen 6 jeweils in Sitzstandlenkerachsen 41 verschwenkbar angebracht. Der Sitzrahmen 6 dient zur Aufnahme eines Sitzes des Sitzmöbels 60 und ist rechteckförmig ausgebildet. In dieser gezeigten Ausführung ist der Sitzrahmen 6 aus einem Rechteckrohr gebildet, wobei er ein so genanntes Laserknickteil ist. Dabei bildet ein Querteil 8 (hinten an des Sitz-/Liegemöbelchassis 1) ein Basisteil, an dessen Enden jeweils ein Seitenteil 7 nach vorn geknickt ist. Die Seitenteile 7 sind vorn mittels eines Frontteils 9 verbunden. An den Seitenteilen 7 sind die Standhebel 4, 5 jeweils in einem bestimmten Abstand in den Sitzstandlenkerachsen 41 angebracht, deren Abstand von großer Bedeutung ist. Das Laserknickteil hat den besonderen Vorteil, dass die an ihm, insbesondere die Positionen der Sitzstandlenkerachsen 41, bei Serienfertigung in entsprechenden Bearbeitungsvorrichtungen herzustellenden Bohrungen, Anbringungen usw. mit engen Toleranzen herstellbar sind. Dadurch wird eine Nacharbeit erheblich reduziert. Außerdem wird eine Leichtgängigkeit des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 beim Verstellen verbessert. Der Sitzrahmen 6 ist über die an ihm und an den Seitenarmen 3 verschwenkbaren Standhebel 4, 5 in einem bestimmten Sitzteilschwenkwinkel 59 (siehe Fig. 7a-7b) nach vorn in eine erste Stellung und nach hinten in eine zweite Stellung bewegbar. In der hier in Fig. 2 gezeigten ausgefahrenen Position der Stütze 12 ist der Sitzrahmen 6 in der zweiten Stellung.
Dieser auf diese Weise gegenüber dem Untergestell 2 des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 bewegliche Sitzrahmen 6 ist mit der Stütze 12 über das Schwenkgetriebe 11 derart gekoppelt, dass die Stütze 12 in der ersten Stellung des Sitzrahmens 6 eingefahren ist (d.h. die eingefahrene Position einnimmt) und in der zweiten Stellung des Sitzrahmens 6 ausgefahren ist (d.h. die ausgefahrene Position einnimmt). Die eingefahrene Position wird unten noch erläutert und gezeigt. Der Sitzrahmen 6 kann durch eine gewollte Bewegung einer in dem Sitzmöbel 60 befindlichen Person willentlich nach hinten in die zweite Stellung bewegt werden, um so die Stütze 12 auszufahren. Zum Einfahren der Stütze 12 wird der Sitzrahmen 6 von der Person nach vorn in die erste Stellung bewegt. Eine Unterstützung dieser Verstellbewegungen ermöglicht eine Dämpfungseinheit 10, welche zwischen dem Querteil 8 des Sitzrahmens 6 und dem Schwenkgetriebe 11 angeordnet ist. Die Dämpfungseinheit 10 ermöglicht jeweils eine gedämpfte Endbewegung in die ausgefahrene bzw. eingefahrene Position der Stütze 12 hinein. Hierzu ist die Dämpfungseinheit 10 mit einer Gasfeder als Dämpfungselement 31 und zusätzlich mit einer Dämpfungsfeder 30 versehen, welche hier parallel zum Dämpfungselement 31 angeordnet ist. Diese Anordnung ist Fig. 3a zu entnehmen. In Fig. 2 ist sie ausgehängt gezeigt. Die zusätzliche Dämpfungsfeder 30 der Dämpfungseinheit 10 gestattet es außerdem, dass die eingefahrene Position der Stütze 12 sicher gehalten ist und bleibt. Das bedeutet, dass eine unter das Sitz-/Liegemöbelchassis 1 eingeklappte Stütze 12 (siehe u.a. Fig. 4a-4b) vollständig eingeklappt bleibt und nicht herunterhängt. Dies wird unten noch im Zusammenhang mit Fig. 7a-7b näher erläutert.
Die Dämpfungseinheit 10 ist über einen Dämpfungshalter 14 mit dem Sitzrahmen 6 an dessen Querteil 8 in einer Dämpfungshalterachse 42 verschwenkbar angebracht. Mit dem Schwenkgetriebe 11 ist die Dämpfungseinheit 10 über eine Querstrebe 33, die auch einen Federhalter 32 für die zusätzliche Dämpfungsfeder 30 aufweist, gekoppelt. Das Schwenkgetriebe 11 dient dazu, die Bewegung des Sitzrahmens 6 auf die Stütze 12 in geeigneter Weise so zu übertragen, dass eine leichtgängige Verstellung der Stütze 12 möglich ist. Das Schwenkgetriebe 11 ist als Hebelgetriebe ausgebildet und mit dem Sitzrahmen 6, dem Untergestell 2 und der Stütze 12 über Hebel verbunden. Es weist hier auf jeder Seite in Längsrichtung des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 einen leicht nach unten gekrümmten Längslenker 18 auf. Die Längslenker 18 sind jeweils mit ihren hinteren Enden mit dem jeweiligen Längslenkerhalter 36 in einer Längslenkerachse 44 verschwenkbar verbunden. Die Längslenker 18 sind im vorderen Drittel mit der Querstrebe 33 und einer parallel dazu liegenden Rundstrebe 34 untereinander verbunden. Die Querstrebe 33 ist in den Längslenkern 18 in einer Querstrebenachse 43 um ihre Längsachse verdrehbar angebracht, wobei die Rundstrebe 33 mit den Längslenkern 18 fest verbunden ist. An der Querstrebe 33 ist die Dämpfungseinheit 10 angelenkt, wie oben beschrieben.
Jeder Längslenker 18 ist mit seinem vorderen Ende in einer Längslenkerkoppelachse 45 sowohl mit einem Lenkhebel 19 als auch mit einem Schwenkhebel 20 verschwenkbar gekoppelt. Die Lenkhebel 19 sind mit ihren anderen Enden jeweils mit dem Sitzrahmen 6 über Lenkhebelhalter 15 an dem Frontteil 9 in Lenkhebelachsen 46 verschwenkbar verbunden. Die Lenkhebelhalter 15 weisen dabei nach hinten und sind mit dem Sitzrahmen 6 jeweils über eine Strebe 16 fest verbunden. Die Schwenkhebel 20 weisen in ihrem mittleren Bereich seitliche Ausnehmungen auf, welche zur Zusammenwirkung mit Anschlägen, z.B. Anschlagelement 37 und Frontteil 9, in Endlagen der Stütze 12 bestimmt sind. Die Schwenkhebel 20 sind an ihren vorderen Enden jeweils in einer Anlenkachse 47 an einen Stützenrahmen 21 verschwenkbar angelenkt.
Der Stützenrahmen 21 der Stütze 12 ist in einer Schwenkachse 48, die über Schwenkachsenhalter 17 an der Vorderseite des Frontteils 9 des Sitzrahmens 6 gehalten ist, verschwenkbar angebracht. Der Stützenrahmen 21 ist in Längsrichtung des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 auf beiden Seiten mit Auszugelementen 22 verbunden, die eine Stützenplatte 23 in Längsrichtung des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 verschiebbar tragen. Die Auszugelemente 22 sind als Teilauszugelemente in äußerst schmaler stabiler Bauweise ausgelegt und ermöglichen einen kompakten und schmalen Aufbau. Die Stützenplatte 23 ist über ein Stützengetriebe 13 mit dem Sitzrahmen 6 derart gekoppelt, dass das Stützengetriebe 13 die Stützenplatte 23 in der ausgefahrenen Position der Stütze 12 in Längsrichtung des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 nach vorn verstellt, d.h. somit die Stütze 12 verlängert, und in eingefahrener Position der Stütze 12 die Stützenplatte 23 bis zur Schwenkachse 48 hin verstellt (eingefahrene Position siehe u.a. Fig. 4). Dazu weist das Stützengetriebe 13 einen Antriebshebel 25 auf, der mit seinem hinteren Ende mit einem fest an der Unterseite des Frontteils 9 des Sitzrahmens 6 angebrachten Antriebshebelhalter 24 in einer Antriebsachse 49 verschwenkbar verbunden ist. Das andere Ende dieses Antriebshebels 25 ist mit einem Ende eines Antriebsschiebers 26 in einer Schieberachse 50 verschwenkbar gekoppelt. Der Antriebsschieber 26 ist in dem Stützenrahmen 21 in Längsrichtung des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 verschiebbar geführt, über eine Anlenkung 54 mit einer Stützenhaltefeder 29 mit dem Stützenrahmen 21 gekoppelt und an seinem vorderen Ende über eine Schieberkoppelachse 51 mit einem ersten Hebel 27 verschwenkbar gekoppelt. Dabei ist die Schieberkoppelachse 51 in Langlöchern des Stützenrahmens 21 und des ersten Hebels 27 geführt. Weitere Führungen mit zugehörigen Führungsbolzen können vorgesehen sein. Die Stützenhaltefeder 29 dient dazu, die Stützenplatte 23 in der eingefahrenen Position in die Endposition in einem kleinen Abstand zur Schwenkachse 48 zu ziehen. Der erste Hebel 27 ist an seinem hinteren Ende im Bereich der Schieberkoppelachse 51 in einer Ebene parallel zur Stützenplatte 23 gekröpft ausgebildet. Das vordere Ende des ersten Hebels 27 ist verschwenkbar in einer Verbindungsachse 52 mit einem hinteren Ende eines zweiten Hebels 28 gekoppelt, wobei das vordere Ende des zweiten Hebels 28 mit der Stützenplatte 23 in einer Stützenachse 53 verschwenkbar angelenkt ist. Dieses vordere Ende des zweiten Hebels 28 ist zur Stützenplatte 23 hin gekröpft. Der Stützenrahmen 21 ist mit einer Abdeckplatte 38 versehen.
Wird der Sitzrahmen 6 aus der in Fig. 2 gezeigten ausgefahrenen Position der Stütze 12 nach vorn in die erste Stellung bewegt, welche in einem relativ g so überträgt er diese Bewegung über die Schwenkachse 48, die mit ihm fest verbunden ist, auf das Schwenkgetriebe 11 derart, dass die Schwenkachse 48 nach vorn bewegt wird. Mittels der Schwenkhebel 20, die sowohl über die Lenkhebel 19 als auch die Längslenker 18 mit dem feststehenden Untergestell 2 verbunden sind, wird dann die Stütze 12 in die eingefahrene Position eingeklappt. Das heißt, in der Fig. 2 gegen den Uhrzeigersinn nach hinten geklappt. Dabei wird die Relativbewegung des Sitzrahmens 6 zum Untergestell 2 durch die Dämpfungsfeder 30 unterstützt und die Gasfeder dämpft als Dämpfungselement 31 hierbei die Bewegung, insbesondere die Endbewegung.
Bei diesem Einklapp- oder Einschwenkvorgang wird das Stützengetriebe 13 mittels des um die Antriebsachse 49 verschwenkten Antriebshebels 25 so verstellt, dass die Stützenplatte 23 zur Schwenkachse 48 hin verschoben bzw. eingezogen wird und einen kleinen Abstand zur Schwenkachse 48 einnimmt. Dabei wird die Stützenhaltefeder 29 gespannt.
Fig. 3a zeigt eine perspektivische Ansicht des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 in Draufsicht. Ein Rückenteil ist nicht dargestellt. Fig. 3b illustriert dazu eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 auf einem Plattenelement 62. Das Untergestell 2 ist auf einem zylindrischen Fuß 39 auf dem Plattenelement 62 verdrehbar aufgebracht. Es ist die ausgefahrene Position der Stütze 12 bzw. der Stützenplatte 23 gezeigt. Die Stützenplatte 23 ist nur um einen kleinen Winkel aus der Ebene mit dem Sitzrahmen 6 verstellt. Fig. 3a veranschaulicht deutlich, dass die Dämpfungsfeder 30 als Zugfeder parallel zum Dämpfungselement 31 angeordnet ist, wobei sie in der gezeigten ausgefahrenen Position gespannt ist. Es ist in Fig. 3b zu erkennen, dass der Sitzrahmen 6 in dieser Position über die Standhebel 4 und 5 nach hinten in die zweite Stellung verschwenkt und geneigt ist.
In Fig. 4a und 4b ist die eingefahren Position der Stütze 12 dargestellt. Fig. 4a ist eine perspektivische Ansicht und Fig. 4b eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis 1.
In dieser Position ist der Sitzrahmen 6 mit den Standhebeln 4 und 5 gegenüber dem Untergestell 2 bzw. Seitenarmen 3 des Untergestells 2 nach vorn in die erste Stellung geschwenkt. Die Stütze 12 ist mit ihrer Stützenplatte 23 vollständig eingeklappt und hat im Vergleich zu der ausgefahrenen Position (Fig. 3a-3b) einen Verschwenkwinkel von fast 180° ausgeführt. Dabei ist die Stützenplatte 23 in Richtung zur Schwenkachse 48 eingezogen. Ihr Abstand zur Schwenkachse ist hier wesentlich kleiner als in der ausgefahrenen Position. Diese Version ist besonders für Sitzmöbel geeignet, bei welchen ein großer Freiraum unter dem Sitz sein soll. Die besonders schmale Ausgestaltung des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 in der Höhe erlaubt viele Designmöglichkeiten.
Eine Draufsicht auf das Sitz-/Liegemöbelchassis 1 in eingefahrener Position der Stütze 12 zeigt Fig. 5. Hierbei ist die Endstellung der Hebel 27 und 28 zusammen mit dem Antriebsschieber 26 und der zugehörigen Achsen 51, 52 und 53 zu erkennen. Die Dämpfungsfeder 30 ist nicht eingehängt. Das Dämpfungselement 31 ist mit dem Dämpfungshalter 14 außermittig angeordnet, um Raum für die noch nicht eingehängte Dämpfungsfeder 30 zu schaffen. Hier ist zu sehen, dass die Streben 16 zur Stabilisierung der Lenkhebelhalter 15 an den vorderen Enden der Seitenteile 7 des Sitzrahmens 6 angebracht sind. Die Stützenplatte 23 ist hier in ihrer Geometrie nach vorne enger werdend ausgebildet. Aufgrund der schmalen Bauweise der Hebelgetriebe ist ein verhältnismäßig großer Bauraum in der Mitte für die Dämpfungseinheit geschaffen. Dadurch ist es möglich, in dem gleichen Sitz-/Liegemöbelchassis 1 anstelle des Dämpfungselementes 31 in Gestalt einer Gasfeder und der Dämpfungsfeder 30 ein motorisches Antriebselement, wie beispielsweise einen elektromotorischen Antrieb, einzusetzen. Dieser ist praktisch gegen die Gasfeder und Dämpfungsfeder 30 austauschbar, ohne dass Änderungen an des Sitz-/Liegemöbelchassis 1 notwendig sind (siehe auch Fig. 8a-8b). Hierzu können zusätzliche Anbringungslöcher im Dämpfungshalter 14 angebracht sein, um eine große Variabilität zu erhalten.
Fig. 6a und 6b zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht einer Variation des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis 1 in eingefahrener Position auf dem Plattenelement 62 ohne Rückenteil. In dieser Variation ist der Schwenkwinkel der Stütze 12 um die Schwenkachse mit 60° ausgebildet. Dies ist in einfacher Weise möglich, indem z.B. die Schwenkhebel 20 in den Anlenkachsen 47 an anderer Stelle des Stützenrahmens 21 in vorgefertigte Positionen angebracht werden. Auch andere, einfache Änderungen können dazu vorgenommen werden.
Fig. 7a zeigt eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis 1 in ausgefahrener Position, Fig. 7b stellt die eingefahrene Position dar. Fig. 7a und 7b dienen zur Erläuterung von Schwenkradien bei einer Verschwenkung der Stütze 12 ca. 180°.
In Fig. 7a ist der Sitzrahmen 6 in die zweite Stellung nach hinten mittels der Standhebel 4, 5 um die Standlenkerachsen 40 in einem Sitzteilschwenkwinkel 59 verschwenkt. Bei einer Verschwenkung der Stütze 12 bzw. der Stützenplatte 23 um die Schwenkachse 48 verschwenkt die Stützenplatte 23 auf einem Stützteilfixradius 55, welcher fest steht. Eine Realkurve 56 gibt den Weg der Stützenplatte 23 zusammen mit dem Einziehen in Richtung auf die Schwenkachse 48 hin an, wobei das Sitz-/Liegemöbelchassis zum Boden hin keine Bewegung ausführt. Schließlich zeigt eine Bewegungskurve 57 die Bewegung der Stütze 12 in Bezug auf den Sitzrahmen 6, der dabei als Basis dient, an. Fig. 7b stellt die eingefahrene Position nach Verschwenkung der Stütze 12 um ca. 180° um die Schwenkachse 48 dar. Zwischen dem Endpunkt des Stützteilfixradius 55 und dem Endpunkt der Bewegungskurve 57 unterhalb der Seitenarme 3 des Untergestells 2 ist eine Differenz x in Gestalt eines Differenzwegs 58 zu verzeichnen. Dieser Differenzweg 58 wird mit Hilfe der Stützenhaltefeder 29 durchlaufen, so dass der Endpunkt der Bewegungskurve 57 sicher erreicht wird. Das hat zur Folge, dass die eingeklappte Stütze 12 in ihre eingefahrene Position durch die Stützenhaltefeder 29 hineingezogen wird und dort sicher verbleibt, ohne dass die Stützenplatte 23 nach unten herunterhängt und einen Spalt freigibt.
Fig. 8a-8b zeigen eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht einer weiteren Variation des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Sitz-/Liegemöbelchassis 1 in einem Sitzmöbel 60 nach Fig. 1. Hierbei ist das Dämpfungselement 31 durch ein motorisches Antriebselement 64, beispielsweise einen elektromotorischen Verstellantrieb, ausgetauscht oder ersetzt. Das Sitz-/Liegemöbelchassis 1 ist dazu nicht auszutauschen, nur ein einfacher Austausch des Dämpfungselementes 31 ist notwendig. Schließlich zeigen Figuren 9a-9b und 10a-10b weitere Variationen des Sitzmöbels 60, wobei der Sitzrahmen 6 schon mit einer Federung versehen ist. Fig. 9a zeigt eine mitlaufende Armlehne 63, die mit dem Sitzrahmen 6 über geeignete Verbindungswinkel verbunden ist. Die zweite Armlehne 63 ist nicht gezeigt, aber leicht vorstellbar. In Fig. 9b ist eine Seitenansicht gezeigt.
Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 10a eine feststehende Armlehne 63 (auch hier ist die zweite Armlehne nicht dargestellt). Diese ist mit dem Untergestell über passende Verbindungsstücke verbunden.
Weitere Ausführungen im Rahmen der Erfindung sind möglich, die beschriebenen Beispiele grenzen die Erfindung nicht ein.
So kann beispielsweise die Stützenplatte 23 rechtwinklig ausgeführt sein.
Die Stützenhaltefeder 29 kann in dem Stützengetriebe 13 auch an anderer Stelle mit Kopplung mit anderen Elementen angeordnet sein. Dazu kann sie auch entsprechend umgelenkt sein, je nach Platzbedarf und Einbauraum. Auch eine Druckfeder ist in entsprechender Anlenkung und Kraftumkehr geeignet.
Es ist auch denkbar, dass mehr als eine Dämpfungsfeder 30 verwendet wird.
Selbstverständlich können auch mehr als Stützenhaltefeder 29 eingesetzt werden.
Als motorisches Antriebselement 64 kann auch eine auslösbare Gasfeder (oder mehrere) zum Einsatz kommen.
In so genannten Mehrsitzern können mehrere Sitz-/Liegemöbelchassis 1 nebeneinander verwendet werden.

Bezugszeichenliste

1: Sitz-/Liegemöbelchassis
2: Untergestell
3: Seitenarm
4: Standhebel vorn
5: Standhebel hinten
6: Sitzrahmen
7: Seitenteil
8: Querteil
9: Frontteil
10: Dämpfungseinheit
11: Schwenkgetriebe
12: Stütze
13: Stützengetriebe
14: Dämpfungshalter
15: Lenkhebelhalter
16: Strebe
17: Schwenkachsenhalter
18: Längslenker
19: Lenkhebel
20: Schwenkhebel
21: Stützenrahmen
22: Auszugelement
23: Stützenplatte
24: Antriebshebelhalter
25: Antriebshebel
26: Antriebsschieber
27: Erster Hebel
28: Zweiter Hebel
29: Stützenhaltefeder
30: Dämpfungsfeder
31: Dämpfungselement
32: Federhalter
33: Querstrebe
34: Rundstrebe
35: Gestellwinkel
36: Längslenkerhalter
37: Anschlagelement
38: Abdeckplatte
39: Fuß
40: Standlenkerachse
41: Sitzstandlenkerachse
42: Dämpfungshalterachse
43: Querstrebenachse
44: Längslenkerachse
45: Längslenkerkoppelachse
46: Lenkhebelachse
47: Anlenkachse
48: Schwenkachse
49: Antriebsachse
50: Schieberachse
51: Kreuzachse
52: Verbindungsachse
53: Stützachse
54: Anlenkung
55: Stützteilfixradius
56: Realkurve
57: Bewegungskurve
58: Differenzweg
59: Sitzteilschwenkwinkel
60: Sitz-/Liegemöbel
61: Rückenteil
62: Plattenelement
63: Armlehne
64: Motorisches Antriebselement

Claims

Sitz-/Liegemöbelchassis (1) eines Sitz-/Liegemöbels (6C) mit:
einem Untergestell (2);

einem Sitzrahmen (6), welcher an der. Untergestell (2) über Standhebel (4, 5) bewegbar angebracht ist;

einer Stütze (12), welche an dem Sitzrahmen (6) über einen Stützenrahmen (21) um eine Schwenkachse (48) verschwenkbar montiert ist; und

einem Schwenkgetriebe (11), welches mit dem Untergestell (2), dem Sitzrahmen (6) und der Stütze (12) zur Verschenkung der Stütze (12) aus einer eingefahrenen Position, in welcher der Sitzrahmen (6) eine erste Stellung einnimmt, in eine ausgefahrene Position, in welcher der Sitzrahmen (6) eine zweite Stellung einnimmt, gekoppelt ist,

wobei das Schwenkgetriebe (11) über eine Dämpfungseinheit (10) mit dem Sitzrahmen (6) gekoppelt ist, und

wobei die Stütze (12) in der eingefahrenen Position durch eine Stützenhaltefeder (29) gehalten ist, und die Stützenhaltefeder (29) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (10) zumindest ein Dämpfungselement (31) und zumindest ein Kraftspeicherelement aufweist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Dämpfungselement (31) eine Gasfeder ist und das zumindest eine Kraftspeicherelement eine Dämpfungsfeder (30) ist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenntzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (10) durch ein motorisches Antriebselement (64) austauschbar ist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgetriebe (11) mit dem Untergestell (2) über zumindest einen Lenkhebel (19) gekoppelt ist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (12) ein Stützengetriebe (13) aufweist, welches zur Verstellung einer Stützenplatte (23) derart mit dem Sitzrahmen (6) gekoppelt ist, dass die Stützenplatte (23) in der ausgefahrenen Position der Stütze (12) relativ zu dem Stützenrahmen (21) einen wesentlich größeren Abstand von der Schwenkachse (48) einnimmt als in der eingefahrenen Position, und in der eingefahrenen Position der Stütze (12) relativ zu dem Stützenrahmen (21) einen wesentlich kleineren Abstand von der Schwenkachse (48) als in der ausgefahrenen Position einnimmt.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützengetriebe (13) einen ersten Hebel (27) und einen zweiten Hebel (28) aufweist, welche um eine Verbindungsachse (52) verschwenkbar gekoppelt sind, wobei der erste Hebel (27) mit einem Ende mit einem linear verstellbaren Antriebsschieber (26) um eine Kreuzachse (51), die in Langlöchern des Antriebsschiebers (26) und des ersten Hebels (27) geführt ist, verschwenkbar verbunden ist und mit der Stützenplatte (23) über den zweiten Hebel (28) in einer Stützachse (53) gekoppelt ist, wobei der linear verstellbare Antriebsschieber (26) mit dem Sitzrahmen (6) über einen Antriebshebel (25) gekoppelt ist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützengetriebe (13) die Stützenhaltefeder (29) aufweist und mit ihr gekoppelt ist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützenhaltefeder (29) zwischen dem Antriebsschieber (26) und dem Stützenrahmen (21) angeordnet und in der eingefahrenen Position der Stütze (12) zum Halten der Stütze (12) gespannt ist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützenplatte (23) mit dem Stützenrahmen (21) mit Auszugelementen (22) verbunden ist, die als Teilauszugelemente ausgebildet sind.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschwenkwinkel der Stütze (12) zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position im Wesentlichen 180° beträgt.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (6) als Laserknickteil ausgebildet ist.
Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (6) als Laserknickteil aus einem Rechteckrohr gebildet ist.
Sitz-/Liegemöbel (60) mit einem Sitz-/Liegemöbelchassis (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.