EP2125534B1 - Container, particularly a hermetically sealed ampoule - Google Patents

Abstract

The container has a hollow receiving body (1) provided for receiving dispensing medium and including a dispensing opening that is closed by a closing part (9) that is formed at a head part of the container. The closing part is separated from an edge of the dispensing opening over a separating point, and a handling aid is attached at an end that is located at a distance from the dispensing opening, where the handling aid is formed as a tag (19). Another handling aid is attached at the closing part, and is formed as another tag (25).

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere hermetisch verschlossene Ampulle, umfassend einen hohlen Aufnahmekörper zur Aufnahme eines Abgabemediums, einen Verbindungskörper, der den Aufnahmekörper über einen Verbindungskanal mit einer Abgabeöffnung verbindet und sich vom Aufnahmekörper bis zur Abgabeöffnung konisch verjüngt, ein ein Kopfteil des Behälters bildendes Verschlussteil, das über eine Trennstelle vom Rand der Abgabeöffnung abtrennbar ist, eine sich an das von der Abgabeöffnung entfernte bodenseitige Ende des Aufnahmekörpers anschließende erste Anschlussfahne als erste Handhabungshilfe.The invention relates to a container, in particular hermetically sealed ampoule, comprising a hollow receiving body for receiving a dispensing medium, a connecting body which connects the receiving body via a connecting channel with a dispensing opening and tapers conically from the receiving body to the dispensing opening, a closure part forming a head portion of the container , which is separable via a separation point from the edge of the discharge opening, a first connection lug adjoining the bottom end of the receiving body remote from the discharge opening as the first handling aid.

Behälter dieser Art dienen insbesondere dazu, in dem hohlen Aufnahmekörper Abgabemedien der verschiedensten Art zu bevorraten, beispielsweise in Form medizinischer Lösungen, Suspensionen oder Gelen. Um die Abgabeöffnung des Aufnahmekörpers für die Medienabgabe freilegen zu können, ist ein das Kopfteil des Behälters bildendes Verschlußteil vorgesehen, das in einer sogenannten Twist-Off-Bewegung (Abdrehbewegung) als Knebelverschlußteil über eine vorgegebene Trennstelle vom übrigen Aufnahmekörper abtrennbar ist.Containers of this type serve, in particular, to store delivery media of the most varied types in the hollow receiving body, for example in the form of medical solutions, suspensions or gels. In order to expose the discharge opening of the receiving body for the media delivery, a the head part of the container forming closure part is provided, which is detachable in a so-called twist-off movement (twisting movement) as a toggle closure member over a predetermined separation point from the rest of the receiving body.

Um die Handhabung solcher oder ähnlicher Behälter zu erleichtern, ist es auch bereits Stand der Technik, vgl. DE 10 2004 046 536 A1 , eine an das von der Abgabeöffnung entfernte Ende angeformte Anschlussfahne vorzusehen, die eine Greiffläche zur Verfügung stellt, die, insbesondere bei kleinvolumigen Ampullen, deren Handhabung erleichtert, beispielsweise für die Durchführung eines Abgabevorganges. Ein aus DE 10 2004 046 536 A1 bekannter Behälter, bestehend aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoffmaterial, mit einer Dosierkammer, in der sich ein Abgabemedium befindet, wobei das eine Ende der Dosierkammer eine Abgabeöffnung aufweist und das gegenüberliegende Ende über eine Verbindungsstelle mit einem zusammendrückbaren Behälterteil verbunden ist, zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindungsstelle zwischen Dosierkammer und Behälterteil aus einer Engstelle gebildet ist, die derart ausgestaltet ist, dass eine Kapillarwirkung entsteht, die unabhängig von der räumlichen Lage des Behälters einen Übertritt des Abgabemediums aus der Dosierkammer in den Behälterteil mit dem Austreibmedium verhindert. Der Behälter weist eine rohrförmige Dosierkammer auf, die an einem Ende durch einen Knebelverschluß verschlossen ist, der eine eingeschnürte Sollbruchstelle und eine Handhabe aufweist zum Abdrehen des Knebelverschlusses, um dergestalt die Abgabeöffnung am entsprechenden Ende der Dosierkammer freizugeben.In order to facilitate the handling of such or similar containers, it is already state of the art, cf. DE 10 2004 046 536 A1 to provide a terminal lug integrally formed with the end remote from the dispensing opening, which provides a gripping surface which, especially for small volume ampoules, facilitates handling thereof, for example for carrying out a dispensing operation. On off DE 10 2004 046 536 A1 known container, consisting of an elastically yielding plastic material, with a metering chamber in which a dispensing medium is located, wherein the one end of the metering chamber has a discharge opening and the opposite end is connected via a connection point with a compressible container part, characterized in that the connection point between metering chamber and container part is formed from a constriction, which is designed such that a capillary action is produced, which prevents a transfer of the discharge medium from the metering chamber into the container part with the Austreibmedium regardless of the spatial position of the container. The container has a tubular metering chamber which is closed at one end by a toggle closure having a constricted predetermined breaking point and a handle for turning off the toggle closure, so as to release the discharge opening at the corresponding end of the metering chamber.

Ein weiterer Behälter zum Einweggebrauch ist aus WO 98/25829 A1 bekannt geworden. Ein Aufnahmekörper zur Aufnahme von einer zu bevorratenden und abzugebenden Flüssigkeit weist an zwei gegenüberliegenden Außenseiten Anlageflächen auf, welche sich entlang der longitudinalen Erstreckung des Behältnisses erstrecken und zur vereinfachten Handhabung jeweils konkav gekrümmte Oberflächenbereiche aufweisen. Die konkave Ausgestaltung der Anlageflächen ist entsprechend den Fingern einer Bedienperson gewählt. Zudem können auf mindestens einer der konkaven Anlageflächen mehrere Rippen ausgebildet sein. Über einen ablös- bzw. abtrennbaren Verbindungshals ist der Aufnahmekörper mit einem Abdicht- bzw. Abschlußteil verbunden und bei dessen Abtrennung bzw. Ablösung zur Freigabe der aufgenommenen Flüssigkeit zu öffnen. Ein vergleichbarer Behälter zur Aufnahme und Abgabe einer bevorzugten medizinischen Flüssigkeit, wie einem Arzneimittel, ist in US 2002/0134374 A1 offenbart.Another container for disposable use is off WO 98/25829 A1 known. A receiving body for receiving a liquid to be stored and dispensed has on two opposite outer sides bearing surfaces which extend along the longitudinal extent of the container and each have concavely curved surface areas for ease of handling. The concave configuration of the contact surfaces is according to the fingers of an operator selected. In addition, a plurality of ribs may be formed on at least one of the concave contact surfaces. About a detachable or detachable connection neck of the receiving body is connected to a sealing or sealing part and to open in its separation or detachment to release the absorbed liquid. A comparable container for receiving and dispensing a preferred medical fluid, such as a drug, is disclosed in U.S. Pat US 2002/0134374 A1 disclosed.

Ein Behälter der eingangs genannten Art ist aus WO 2007/003891 A1 bekannt. Bei dem bekannten Behälter weist der Aufnahmekörper typischerweise einen polygonalen Querschnitt auf und ist kopfseitig über einen stutzenartigen Verbindungskörper mit der Abgabeöffnung verbunden. Das Verschlussteil weist eine Schließkugel auf, die eine die Abgabeöffnung freihaltende Hohlkammer enthält und über die Trennstelle mit dem Rand der Abgabeöffnung lösbar verbunden ist. Das Verschlussteil ist benachbart zum kopfseitigen Ende des Aufnahmekörpers angeordnet. Hinsichtlich einer vereinfachten Handhabung und weiteren Einsatzmöglichkeiten lässt die bekannte Lösung noch Wünsche offen.A container of the type mentioned is out WO 2007/003891 A1 known. In the known container, the receiving body typically has a polygonal cross-section and is connected on the head side via a nozzle-like connecting body with the discharge opening. The closure part has a closing ball which contains a hollow chamber which keeps the dispensing opening open and which is releasably connected to the edge of the dispensing opening via the separating point. The closure part is arranged adjacent to the head-side end of the receiving body. With regard to a simplified handling and other applications, the known solution leaves nothing to be desired.

Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die Trennstelle in zuverlässiger und einfacher Weise an dem Behälter auszubilden und die Gefahr eines ungewollten Öffnens der Abgabeöffnung zu verhindern sowie eine punktgenaue Applizierung von Tropfen bei Austritt des Behälterinhaltes aus dem geöffneten Behälter zu ermöglichen.Based on this prior art, the invention has the object to form the separation point in a reliable and simple manner on the container and to prevent the risk of accidental opening of the discharge opening and to enable a pinpoint application of drops at the outlet of the container contents from the open container ,

Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch einen Behälter gelöst, der die Merkmale des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit aufweist.According to the invention this object is achieved by a container having the features of claim 1 in its entirety.

Ein erfindungsgemäßer Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass eine sich an das Verschlussteil anschließende zweite Anschlussfahne als zweite Handhabungshilfe vorgesehen ist, dass der Verbindungskörper als langgestreckter Tropfer ausgebildet ein Halsteil des Behälters bildet und eine axiale Länge als vorgebbarer Abstand der Abgabeöffnung vom Aufnahmekörper aufweist, und dass sich vom Bereich des bodenseitigen Endes des Aufnahmekörpers bis etwa zur Hälfte der axialen Länge des Verbindungskörpers beidseits je eine seitliche Verstärkungsleiste erstreckt.A container according to the invention is characterized in that a second connection lug adjoining the closure part acts as the second Handling aid is provided that the connecting body formed as an elongated dropper forms a neck portion of the container and has an axial length as a predeterminable distance of the discharge opening from the receiving body, and that from the region of the bottom end of the receiving body to about half of the axial length of the connecting body on both sides depending a lateral reinforcing strip extends.

Die räumliche Trennung der Abgabeöffnung vom Aufnahmekörper ist von besonderem Vorteil, wenn eine punktgenaue Applizierung von Tropfen des Behälterinhaltes vorgesehen ist, weil der einen Halsteil bildende Verbindungskörper die Form eines länglichen Tropfers annimmt, aus dessen Abgabeöffnung, beispielsweise durch Druck auf den im Abstand von der Applizierungsstelle befindlichen Aufnahmekörper, eine tropfenweise Abgabe erfolgen kann.The spatial separation of the discharge opening from the receiving body is particularly advantageous when a pinpoint application of drops of the container contents is provided, because the connecting part forming a neck portion takes the form of an elongated dropper, from the discharge opening, for example by pressure on the distance from the Applizierungsstelle located receiving body, a dropwise delivery can take place.

Die Anordnung ist so getroffen, dass der Verbindungskörper, und vorzugsweise auch der Verbindungskanal, sich vom Aufnahmekörper bis zur Abgabeöffnung konisch verjüngen. Dadurch ergibt sich für den Verbindungskörper nicht nur die gewünschte Form eines langgestreckten Tropfers mit verhältnismäßig geringem Außendurchmesser am Abgabeende, sondern es entsteht auch nur ein verhältnismäßig geringes "Nebenvolumen" für außerhalb des Aufnahmekörpers befindliches Abgabemedium.The arrangement is such that the connecting body, and preferably also the connecting channel, taper conically from the receiving body to the discharge opening. This results not only in the desired shape of an elongated dropper with relatively small outer diameter at the discharge end, but it also creates only a relatively small "secondary volume" for located outside of the receiving body dispensing medium for the connecting body.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Behälters sind Gegenstände der Unteransprüche. Vorteilhafterweise sind die Verstärkungsleisten fluchtend mit achsparallelen Seitenrändern der ersten Anschlussfahne angeordnet.Advantageous embodiments of the container according to the invention are subject matters of the subclaims. Advantageously, the reinforcing strips are arranged in alignment with axially parallel side edges of the first terminal lug.

Das Verschlußteil weist bevorzugterweise einen Körper auf, der eine die Abgabeöffnung freihaltende Hohlkammer bildet. Mit ihrem unteren Umfassungsrand stellt eine derartige Hohlkammer sicher, dass sowohl während des Formvorganges für den Behälter als auch später beim Abtrennen des Kopfteiles die Abgabeöffnung sich nicht ungewollt verschließt. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung , bei der das Verschlußteil eine die Hohlkammer enthaltende Schließkugel aufweist, die über die Trennstelle mit dem Rand der Abgabeöffnung lösbar verbunden ist, ist durch die Kugelform sichergestellt, dass das für die Herstellung des Behälters eingesetzte Kunststoffmaterial im Formwerkzeug über eine Art Kante gezogen werden kann, um dergestalt das Kunststoffmaterial für die Bildung der Trennstelle zu reduzieren.The closure member preferably has a body which forms a hollow chamber which keeps the discharge opening free. With its lower Umfassungsrand such a hollow chamber ensures that both during the molding process for the container and later in the separation of the head part, the discharge port does not accidentally closes. In the embodiment according to the invention, in which the closure member has a closing ball containing the hollow chamber, which is releasably connected via the separation point with the edge of the discharge opening, is ensured by the spherical shape that the plastic material used for the production of the container in the mold via a kind of edge can be pulled so as to reduce the plastic material for the formation of the separation point.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die dem Verschlußteil zugeordnete zweite Anschlussfahne einen Ansatz auf, der zwei einander diametral gegenüberliegende Flügel bildet, die sich beidseits über die Schließkugel hinaus bis in den Anfangsbereich des Verbindungskörpers erstrecken und, als Verstärkungselemente im Trennstellenbereich dienend, die Trennstelle bis in den Anfangsbereich des Verbindungskörpers fortsetzen. Die Gefahr eines ungewollten Öffnens der Abgabeöffnung durch zufällige, auf die verhältnismäßig großflächige Anschlussfahne einwirkende Belastungen, ist dadurch wirksam vermieden.In an advantageous embodiment, the second connection lug associated with the closure part has a projection which forms two diametrically opposed wings, which extend on both sides beyond the closing ball into the initial region of the connecting body and, serving as reinforcing elements in the separation point region, the separation point into the Continue the initial area of the connector body. The risk of accidental opening of the discharge opening by accidental, acting on the relatively large area of the terminal lug loads is effectively avoided.

Besonders bevorzugt entspricht die Materialstärke der Flügel in etwa der Materialstärke der Verstärkungsleisten.Particularly preferably, the material thickness of the wings corresponds approximately to the material thickness of the reinforcing strips.

Bei besonders vorteilhaften Ausführungsbeispielen sind beide Anschlussfahnen im Umriß im großen Ganzen rechteckförmig, wobei die Langseiten der Rechteckform parallel zur Längsachse verlaufen. Eine derartige längliche Tafelform bietet nicht nur eine für die Handhabung gut geeignete Grifffläche, sondern eignet sich in besonderem Maße auch als Träger für auf zumindest einer Breitseite vorgesehene visuell erkennbare Markierungen oder eine Kodierung. Vorzugsweise sind beide Anschlussfahnen durch plattenartige Körper gebildet.In particularly advantageous embodiments, both terminal lugs are rectangular in outline in the large whole, the long sides of the rectangular shape extending parallel to the longitudinal axis. Such an oblong Not only does Tafelform offer a grip surface which is well suited for handling, but is also particularly suitable as a carrier for visually recognizable markings or coding provided on at least one broadside. Preferably, both terminal lugs are formed by plate-like body.

Aufgrund der in Längsrichtung verlaufenden geraden Seitenränder der Anschlussfahnen lassen sich mehrere Behälter, insbesondere wenn die Seitenränder von erster Anschlussfahne und zweiter Anschlussfahne in Längsrichtung miteinander fluchtend sind, in vorteilhafter Weise zu einem Ampullenblock vereinigen, bei dem die Behälter entlang der Seitenränder ihrer Anschlussfahnen abtrennbar miteinander zusammenhängen.Due to the longitudinally extending straight side edges of the terminal lugs, a plurality of containers, in particular when the side edges of the first terminal lug and the second lug are longitudinally aligned with each other, advantageously combine to form an ampoule block in which the containers are detachably interconnected along the side edges of their terminal lugs ,

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen erläutert. Es zeigen:

• Fig. 1 eine perspektivische Schrägansicht eines Ampullenblockes mit fünf erfindungsgemäßen Behältern gemäß dem hier zu beschreibenden Ausführungsbeispiel, dargestellt ohne Kodierung oder Beschriftung;
• Fig. 2 eine Vorderansicht eines einzelnen Behälters des Ampullenblokkes, versehen mit einer Beschriftung;
• Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. 2 und
• Fig. 4 eine abgebrochene, gegenüber Fig. 2 stark vergrößert gezeichnete Teilvorderansicht des Ausführungsbeispieles.

The invention with reference to an embodiment shown in the drawing will be explained in detail. Show it:

• Fig. 1 an oblique perspective view of an ampoule block with five containers according to the invention according to the embodiment to be described here, shown without coding or labeling;
• Fig. 2 a front view of a single container of ampoule block, provided with a label;
• Fig. 3 a side view of Fig. 2 and
• Fig. 4 a broken off, opposite Fig. 2 greatly enlarged drawn partial front view of the embodiment.

Der erfindungsgemäße Behälter ist insbesondere in Form einer hermetisch verschlossenen Ampulle ausgebildet. Ein Verbund von fünf dieser Behälter ist in der Fig. 1 dargestellt, wobei die einzelnen Behälter längs ihres jeweils aneinanderstossenden Längsrandes voneinander unter Bildung von Einzelbehältern separierbar sind. Es lassen sich nahezu beliebige Reihen an herzustellenden Behältern erzeugen, sowie auch einzelne Behälter.The container according to the invention is designed in particular in the form of a hermetically sealed ampoule. A composite of five of these containers is in the Fig. 1 shown, wherein the individual containers along their respective abutting longitudinal edge of each other to form individual containers are separable. It can be almost any series of containers to produce, as well as individual containers.

Die genannten Behälter sind aus einem formbaren Kunststoffmaterial hergestellt, beispielsweise aus Polyamid oder Polyolefinen, wie PE oder PP Werkstoff. Des weiteren besteht die Möglichkeit, diese Behältererzeugnisse im Co-Extrusionsverfahren mit einem mehrschichtigen Wandaufbau zu erzeugen oder den Kunststoff, um dessen Impermeabifität zu erhöhen, mit einer Beschichtung zu versehen, beispielsweise den Behälter außenseitig zu Bedampfen. Vorzugsweise werden jedenfalls Materialien eingesetzt, die für ein Blasform-, Füll- und Siegelverfahren, wie es beispielhaft unter der Markenbezeichnung "bottelpack®" der Fachwelt bekannt geworden ist, gut verwendbar sind.The said containers are made of a moldable plastic material, for example of polyamide or polyolefins, such as PE or PP material. Furthermore, it is possible to produce these container products in a co-extrusion process with a multilayer wall structure or to provide the plastic, in order to increase its Impermeabifität, with a coating, for example, the container outside to Vapor deposition. In any case, materials are preferably used which are readily usable for a blow molding, filling and sealing process, as has become known to the art by way of example under the brand name "bottelpack®".

Jeder Behälter weist einen hohlen, blasgeformten Aufnahmekörper 1 auf, der zur Aufnahme eines nicht näher dargestellten Abgabemediums dient, unter anderem in Form steril abgefüllter medizinischer Flüssigkeiten, Suspensionen, Gelen und dergleichen mehr. Zwischen dem eigentlichen Aufnahmekörper 1 und einer insbesondere aus Fig. 2 und 4 ersichtlichen Abgabeöffnung 3 erstreckt sich ein ein Halsteil des Behälters bildender Verbindungskörper 5, der sich vom Aufnahmekörper 1 bis zur Ausgabeöffnung 3 hin konisch verjüngt. Ein sich im Verbindungskörper in Richtung der Längsachse 7 zur Abgabeöffnung 3 hin erstreckender Verbindungskanal, der in der Zeichnung nicht sichtbar ist, verjüngt sich ebenfalls in Richtung auf die Abgabeöffnung 3 hin, so dass der Verbindungskörper 5 bei geöffneter Abgabeöffnung 3 eine Art Tropferelement für eine tropfenweise Abgabe des Mediums bildet.Each container has a hollow, blow-shaped receiving body 1, which serves to receive a dispensing medium, not shown, inter alia in the form of sterile-filled medical fluids, suspensions, gels and the like. Between the actual receiving body 1 and one in particular Fig. 2 and 4 apparent discharge opening 3 extends a neck portion of the container forming connecting body 5, which tapers conically from the receiving body 1 to the discharge opening 3. An extending in the connecting body in the direction of the longitudinal axis 7 to the discharge opening 3 towards connecting channel, which is not visible in the drawing, also tapers in the direction of the discharge opening 3, so that the connecting body 5 with open discharge opening 3 a kind of dropper element for a dropwise Dispensing of the medium forms.

An den durch den Verbindungskörper 5 gebildeten Halsteil des Behälters schließt sich ein ein Kopfteil bildendes Verschlußteil 9 an, das über eine als Sollbruchstelle dienende Trennstelle 11 mit dem Verbindungskörper 5 im Bereich der Abgabeöffnung 3 lösbar verbunden ist. Diese Trennstelle 11 kann durch ein in der Wandstärke reduziertes Kunststoff-Wandteil gebildet sein, das sich zwischen Verschlußteil 9 und Verbindungskörper 5 erstreckt. Diese Trennstelle 11 ist derart ausgebildet, dass das Verschlußteil 9 in der Art eines Knebelverschlusses von dem Verbindungskörper 5 abdrehbar ist (Twist-Off-Verschluß), um so die Abgabeöffnung 3 freizulegen. Das Verschlußteil 9 weist als eigentlichen Verschlußkörper eine Schließkugel 13 auf, die eine innere Hohlkammer bildet, in die die Abgabeöffnung 3 mündet. Dank der Kugelform ist sichergestellt, dass das eingesetzte Kunststoffmaterial im Formwerkzeug über eine Art Kante gezogen werden kann, um dergestalt das Kunststoffmaterial zur Bildung der Trennstelle 11 zu reduzieren.At the neck portion of the container formed by the connecting body 5 is followed by a head part forming closure member 9, which is detachably connected via a serving as a predetermined breaking point separation point 11 with the connecting body 5 in the region of the discharge opening 3. This separation point 11 may be formed by a reduced in wall thickness plastic wall part, which extends between the closure part 9 and connecting body 5. This separation point 11 is formed such that the closure member 9 in the manner of a toggle closure of the connecting body 5 can be turned off (twist-off closure), so as to expose the discharge opening 3. The closure member 9 has a closing ball 13 as the actual closure body on, which forms an inner hollow chamber into which the discharge opening 3 opens. Thanks to the spherical shape ensures that the plastic material used in the mold can be pulled over a kind of edge to reduce in such a way the plastic material to form the separation point 11.

In an sich bekannter Weise schließt sich an das dem Halsteil (Verbindungskörper 5) entgegengesetzte, bodenseitige Ende 15, wo zur Bildung des bodenseitigen Verschlusses des Aufnahmebehälters 1 die Behälterwand an der Formtrennebene 17 (Fig. 3) aneinander liegt, eine bodenseitige Anschlussfahne 19 an, die in Form eines plattenartigen Körpers mit im großen Ganzen länglicher Rechteckform ausgebildet ist, wobei die Plattenstärke größer ist als die Wandstärke am bodenseitigen Ende 15, so dass die Breitseiten der Anschlussfahne 19 seitlich außerhalb der Trennebene 17 liegen. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, erstreckt sich vom Bereich des bodenseitigen Endes 15 bis etwa zur Hälfte der axialen Länge des Verbindungskörpers 5 beidseits je eine seitliche Verstärkungsleiste 21, fluchtend mit den achsparallelen Seitenrändern 23 der Anschlussfahne 19.In a manner known per se, the bottom part (connecting body 5) opposite, bottom end 15, where for forming the bottom-side closure of the receptacle 1, the container wall at the mold parting plane 17 ( Fig. 3 ) to each other, a bottom-side terminal lug 19, which is in the form of a plate-like body with generally elongated rectangular shape, wherein the plate thickness is greater than the wall thickness at the bottom end 15, so that the broad sides of the terminal lug 19 laterally outside the parting plane 17th lie. As FIGS. 2 and 3 show, extending from the region of the bottom end 15 to about half of the axial length of the connecting body 5 on both sides depending on a lateral reinforcing strip 21, in alignment with the axis-parallel side edges 23 of the terminal lug 19th

Beim erfindungsgemäßen Behälter schließt sich an das Verschlußteil 9 eine der ersten Anschlussfahne 19 ähnliche zweite Anschlussfahne 25 an, die, siehe insbesondere Fig. 3, ebenfalls eine gegenüber dem benachbarten Bereich vergrößerte Materialdicke besitzt und im großen Ganzen als rechteckförmige Platte ausgebildet ist, deren Seitenränder 27 mit den Seitenrändern 23 der ersten Anschlussfahne 19 und den Rändern der Leisten 21 fluchten. Beim dargestellten Beispiel (Fig. 2) ist eine der Breitseiten der ersten Anschlussfahne 19 mit einer Codemarkierung 29 versehen. Es versteht sich, dass auch die zweite Anschlussfahne 25 mit einer entsprechenden Markierung oder Beschriftung versehen sein könnte.When container according to the invention is followed by the closure member 9, one of the first terminal lug 19 similar second terminal lug 25, which, in particular Fig. 3 , also has a material thickness which is increased in relation to the adjacent area, and as a whole is formed as a rectangular plate whose side edges 27 are aligned with the side edges 23 of the first terminal lug 19 and the edges of the strips 21. In the example shown ( Fig. 2 ) is one of the broad sides of the first terminal lug 19 provided with a code mark 29. It is understood that the second terminal lug 25 could be provided with a corresponding marker or label.

Wie aus den Fig. ersichtlich ist, bildet das Verschlußteil 9, von der zweiten Anschlussfahne 25 aus gesehen, einen Ansatz oder Fortsatz derselben, der zwei einander diametral gegenüberliegende Flügel 31 bildet, die sich über den Bereich der Abgabeöffnung 3 hinaus in den Anfangsbereich des Verbindungskörpers 5 erstrecken, mit dem sie über den Fortsetzungsbereich 33 (Fig. 4) der Trennstelle 11 verbunden sind. Die Flügel 31, deren Materialstärke in etwa der der Verstärkungsleisten 21 entspricht, bilden eine Verschlußverstärkung gegen ein ungewolltes Freilegen der Abgabeöffnung 3. Dank des Vorhandenseins der zweiten Anschlussfahne 25 muß dieser Gewinn an Sicherheit jedoch nicht durch eine Verringerung des Bedienungskomforts erkauft werden, weil durch das Vorhandensein der zweiten Anschlussfahne 25 eine Handhabungshilfe zur Verfügung steht, die ein müheloses, gewolltes Öffnen trotz der verbesserten Festigkeit des Verschlußbereiches ohne weiteres ermöglicht.As can be seen from the figures, the closure part 9, viewed from the second terminal lug 25, forms a projection or extension thereof, which forms two diametrically opposite wings 31 extending beyond the region of the discharge opening 3 into the starting region of the connecting body 5 extend over the continuation region 33 (FIG. Fig. 4 ) of the separation point 11 are connected. The wings 31, the material thickness of which corresponds approximately to the reinforcing strips 21, form a closure reinforcement against unintentional exposure of the discharge opening 3. Thanks to the presence of the second terminal lug 25, this gain in security must not be paid for by reducing the ease of use, because Presence of the second terminal lug 25 is a handling aid is available, which allows easy, deliberate opening despite the improved strength of the closure area readily.

Claims (9)

1. A container, in particular a hermetically sealed ampule, comprising:

   - a hollow receiving body (1) for receiving a discharge medium,

   - a connecting body (5) which connects the receiving body (1) to a discharge opening (3) via a connecting channel and tapers conically from the receiving body (1) to the discharge opening (3),

   - a closure part (9) forming a head part of the container and which can be separated from the edge of the discharge opening (3) by means of a separation point (11),

   - a first handling aid in the form of a first connecting tab (19) which is connected to the bottom-side end (15) of the receiving body (1) away from the discharge opening (3),

   - characterised in that a second connecting tab (25) adjoining the closure part (9) is provided as the second handling aid,

   - that the connecting body (5), in the form of an elongated dropper, forms a neck part of the container and has an axial length as a pre-definable distance between the discharge opening (3) and the receiving body (1), and

   - that a lateral reinforcing strip (21) respectively extends from the region of the bottom-side end (15) of the receiving body (1) to approximately half way along the axial length of the connecting body (5) on both sides.
2. The container according to Claim 1, characterised in that the reinforcing strips (21) are arranged aligned with axially parallel side edges (23) of the first connecting tab (19).
3. The container according to any of the preceding claims, characterised in that the closure part (9) has a closing ball (13) which contains a hollow chamber keeping the discharge opening clear (3) and is detachably connected to the edge of the discharge opening (3) by means of the separation point (11).
4. The container according to Claim 3, characterised in that the second connecting tab (25) has a shoulder that forms two diametrically opposite flanks (31) which extend on both sides beyond the closing ball (13) into the initial region of the connecting body (5) and are connected to the connecting body (5) by a continuation region (33) of the separation point (11).
5. The container according to Claim 4, characterised in that the material thickness of the flanks (31) corresponds approximately to the material thickness of the reinforcing strips (21).
6. The container according to any of the preceding claims, characterised in that the two connecting tabs (19, 25) are formed by plate-like bodies.
7. The container according to any of the preceding claims, characterised in that the two connecting tabs (19, 25) are more or less rectangular in outline, the longitudinal sides of the rectangular shape running parallel to the longitudinal axis (7).
8. The container according to any of the preceding claims, characterised in that at least one (19) of the connecting tabs (19, 25) on at least one wide side is provided as a vehicle for visually detectable markings (29).
9. The container according to any of the preceding claims, characterised in that a number of containers are combined into a block of ampules and are separably joined to one another along the side edges (23, 27) of their connecting tabs (19, 25).

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