EP1865135B1 - Guide for sliding door fitting - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Führungsbeschlag eines Schiebetürbeschlags gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a guide fitting of a sliding door fitting according to the preamble of claim 1.

Ein derartiger Beschlag ist aus der EP 0 984 126 A2 vorbekannt. Dort kann der Führungsgleiter zwischen zwei verschiedenen Höhenlagen hin und her verlagert werden.Such a fitting is from the EP 0 984 126 A2 previously known. There, the guide glider can be moved back and forth between two different heights.

Schiebetürbeschläge bestehen im Wesentlichen aus einem flügelinnenseitig an deren Oberseite befestigten Laufrollenteil, welches mit einer Laufrolle in eine Laufrollenschiene eingreift. Damit ist der Schiebeflügel am Korpus eines Schrankes verschiebbar gelagert. Ein derartiges Laufrollenteil wird bspw. in der DE 202005007687U beschrieben. An der Unterseite des Schiebetürflügels ist flügelinnenseitig ein Führungsbeschlag vorgesehen. Dieser Führungsbeschlag besteht aus einem Führungsgleiter, der U-förmig ausgebildet ist und mit einem U-Schenkel einen Befestigungsschenkel ausbildet, mit dem der Führungsgleiter mit der Innenseite des Schiebeflügels verschraubt ist. Der andere U-Schenkel des Führungsgleiters besitzt einen Gleitkopf, der von unten in eine im Wesentliche U-förmigen Nut einer Führungsschiene eingreift. Bei der Montage des Schiebeflügels wird zuerst der Gleitkopf des Führungsgleiters in die ihm zugeordnete Führungsnut der Führungsschiene eingesetzt. Dieser besitzt zum Boden der Nut ein ausreichendes Bewegungsspiel, so dass danach die Laufrolle des Laufrollenteils in die Laufrollenschiene eingesetzt werden kann. Der U-Steg des Führungsgleiters, mit dem die beiden U-Schenkel miteinander verbunden sind, ragt in der Regel über die Unterkante des Schiebeflügels vor. Wird bei der Montage der Schiebeflügel auf diesen Abschnitt des Führungsgleiters aufgesetzt, kann es zu Deformationen des Führungsbeschlages kommen.Sliding door fittings essentially consist of a wing inside attached to the top of the roller part, which engages with a roller in a roller rail. Thus, the sliding leaf is slidably mounted on the body of a cabinet. Such a roller part is, for example. In the DE 202005007687U described. On the underside of the sliding door wing, a guide fitting is provided inside the wing. This guide fitting consists of a guide slider, which is U-shaped and forms a mounting leg with a U-leg, with which the guide slider is bolted to the inside of the sliding leaf. The other U-leg of the guide slider has a sliding head which engages from below into a substantially U-shaped groove of a guide rail. During assembly of the sliding leaf, the sliding head of the guide slide is first inserted into the guide groove of the guide rail assigned to it. This has sufficient clearance to the bottom of the groove, so that afterwards the roller of the roller part can be used in the roller rail. The U-web of the guide slide, with which the two U-legs are connected to each other, usually projects beyond the lower edge of the sliding sash. Will be at the Mounting the sliding sash mounted on this section of the guide slide, it may lead to deformation of the guide fitting.

Die EP 0 984 126 A2 beschreibt einen gattungsgemäßen Führungsbeschlag. Dort steckt der Befestigungsschenkel in einer Tasche, die sich zwischen zwei Befestigungsabschnitten und einem Halteabschnitt erstreckt. Der Halteabschnitt besitzt eine Federzunge, die einen Haken des Befestigungsschenkel hintergreift. Der Befestigungsschenkel kann dort nur zwischen zwei Positionen innerhalb der Tasche verlagert werden. Er muss zusammen mit dem Befestigungselement am Schiebeflügel befestigt werden.The EP 0 984 126 A2 describes a generic guide fitting. There, the attachment leg is in a pocket that extends between two attachment portions and a holding portion. The holding portion has a spring tongue which engages behind a hook of the mounting leg. The mounting leg can only be there between two positions the bag be relocated. It must be fastened together with the fastening element on the sliding leaf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Führungsbeschlag gebrauchsvorteilhaft Weiterzubilden. Diese Aufgabe wird durch einen Führungsbeschlag mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.The invention has for its object to further develop the generic guide fitting nutzsvorteilhaft. This object is achieved by a guide fitting with the features of claim 1.

Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass der Kanal als Einsteckkanal ausgebildet ist, so dass der Befestigungsschenkel erst nach der Befestigung des Befestigungselementes am Schiebeflügel von unten dort einsteckbar ist. Er wird von zwei Befestigungsvorsprüngen im Einsteckkanal gehalten, wobei die Befestigungsvorsprünge in Rastöffnungen eingreifen. Indem der Führungsgleiter jetzt lösbar mit dem Befestigungselement derart verbunden ist, dass der Führungsgleiter im eingehängten Zustand der Schiebetür am Schiebeflügel befestigbar ist, ist die Montage des Schiebeflügels erheblich erleichtert. Die Befestigung erfolgt mit einer besonders gestalteten Rastverbindung. Hierzu ist das Befestigungselement aus einem elastischem Material gefertigt. Der zwischen zwei parallelen Schlitzen sich erstreckende Halteabschnitt bildet eine Federzunge, von der Rastvorsprünge ausgehen, die in Rastöffnungen des Befestigungsschenkel eingreifen. Das Befestigungselement besitzt zwei voneinander beabstandete Befestigungsabschnitte, die Befestigungsöffnungen aufweisen, durch welche die Befestigungsschrauben eingeschraubt werden können. Der Befestigungsschenkel des Führungsgleiters kann in einem Einsteckschacht des Befestigungselementes eingesteckt werden. Dies erfolgt von unten her und nach dem Einhängen des Laufrollenteils in die Laufrollenschiene, also bei hängendem Schiebeflügel. In diesem Zustand wird der Befestigungsschenkel in den genannten Einsteckkanal des Befestigungselementes eingesteckt. Einhergehend mit dieser Steckzuordnung tritt der Gleitkopf des Führungsschenkels in die ihm zugeordnete Führungsnut der Führungsschiene ein. Der Befestigungsschenkel wird über eine Rastverbindung im Einsteckkanal gehalten. Der Einsteckkanal weist zwei voneinander beabstandete Kanalwände auf, an denen der Befestigungsschenkel in Flächenanlage liegt. Eine Seitenwandung dieses Einsteckkanals wird von der Oberfläche der Innenseite des Schiebeflügels selbst und die dieser Seitenwandung gegenüberliegende Seitenwandung von der Breitseitenfläche des Halteabschnitts des Befestigungselementes gebildet. Das Befestigungselement hat vorzugsweise die Gestalt eines Riegels und bildet somit einen Befestigungsriegel aus, bei dem der Halteabschnitt von einer Federzunge gebildet wird, die zwischen zwei Befestigungsabschnitten liegt. Von der Federzunge ragen die beiden Rastvorsprünge in den Führungskanal ab. Die Rastvorsprünge liegen auf einer Linie mit den beiden Befestigungsöffnungen, die jeweils einem Befestigungsabschnitt zugeordnet sind. Dabei ist der Abstand zwischen den beiden Rastvorsprüngen so groß wie der Abstand zwischen einem Rastvorsprung und einer Befestigungsöffnung bzw. einem Vielfachen davon. Hierdurch ist es möglich, das vorhandene 32 mm Lochmaß auszunutzen. In einer bevorzugten Ausgestaltung besitzen die Rastvorsprünge Auflaufschrägen. Gegen diese tritt die Stirnkante des Befestigungsschenkels, wenn er in den Führungskanal eingesteckt wird. Der Halteabschnitt kann dann federartig ausweichen. In der Endphase des Einschiebens des Befestigungsschenkels in den Einsteckkanal tritt diese Stirnrandkante gegen eine Anschlagkante der Federzunge. Hinter dieser Anschlagkante bildet die Federzunge einen Betätigungsabschnitt aus. Es handelt sich hierbei um einen Fortsatz, der auf seiner Rückseite eine Griffmulde ausbildet. Dadurch kann die Federzunge von Hand in eine verschwenkte Stellung gebracht werden, in der die Rastvorsprünge aus den Rastöffnungen austreten. Dann kann der Führungsgleiter demontiert werden. Die Federzunge kann einen Anschlag ausbilden. Hierzu kann ein Vorsprung vorgesehen sein, gegen den die Randkante des Befestigungsschenkels tritt. Alternativ dazu können aber auch die Befestigungsabschnitte Vorsprünge ausbilden, die mit den Befestigungsabschnitten materialeinheitlich verbunden sind. Diese Vorsprünge überragen Schlitze, die sich am Rand der Befestigungsabschnitte befinden, und auch Bereiche des Befestigungsriegels bzw. der Federzunge. Diese Vorsprünge bilden ebenfalls Anschläge für die Randkante des Befestigungsschenkels. Anders als der Vorsprung, der von der Federzunge ausgebildet wird, bleiben diese seitlichen Anschläge bei einer Verschwenkung der Federzunge ortsfest. Diese Anschläge können beim Einstecken des Befestigungsschenkels in den Einsteckkanal nicht überlaufen werden.First and essentially it is provided that the channel is designed as a plug-in channel, so that the mounting leg is inserted there only after the attachment of the fastener on the sliding leaf from below. It is held by two fastening projections in the insertion channel, wherein the fastening projections engage in latching openings. By the guide slider is now releasably connected to the fastening element such that the guide slider is fastened in the hinged state of the sliding door on the sliding sash, the assembly of the sliding sash is greatly facilitated. The attachment is made with a specially designed locking connection. For this purpose, the fastening element is made of an elastic material. The holding section extending between two parallel slots forms a spring tongue from which latching projections extend, which engage in latching openings of the fastening leg. The fastener has two spaced mounting portions having mounting holes through which the mounting screws can be screwed. The mounting leg of the guide slider can be inserted in a plug-in slot of the fastener. This is done from below and after hanging the roller part in the roller rail, ie hanging sliding sash. In this state, the fastening leg is inserted into said insertion channel of the fastening element. Along with this plug-in assignment, the sliding head of the guide leg enters its associated guide groove of the guide rail. The mounting leg is held via a latching connection in the insertion channel. The insertion channel has two spaced-apart channel walls, on which the attachment leg lies in surface contact. A side wall of this insertion channel is formed by the surface of the inside of the sliding leaf itself and the side wall opposite this side wall of the broad side surface of the holding portion of the fastening element. The fastening element preferably has the shape of a bolt and thus forms a fastening bolt in which the holding portion is formed by a spring tongue which lies between two attachment portions. From the spring tongue protrude the two locking projections in the guide channel. The latching projections lie in line with the two attachment openings, which are each associated with a mounting portion. In this case, the distance between the two latching projections is as large as the distance between a latching projection and a mounting opening or a multiple thereof. This makes it possible to exploit the existing 32 mm hole size. In a preferred embodiment, the latching projections have chamfers. Against this occurs the front edge of the mounting leg when it is inserted into the guide channel. The holding section can then spring away. In the final phase of the insertion of the fastening leg into the insertion channel, this end edge edge comes against a stop edge of the spring tongue. Behind this stop edge, the spring tongue forms an operating section. It is an extension that forms a grip on its back. As a result, the spring tongue can be brought by hand into a pivoted position in which the latching projections emerge from the latching openings. Then the guide slider can be dismantled. The spring tongue can form a stop. For this purpose, a projection may be provided, against which the peripheral edge of the mounting leg occurs. Alternatively, however, the attachment portions can also form projections which are connected to the attachment sections in the same material. These projections project beyond slots which are located at the edge of the fastening sections and also areas of the fastening bolt or spring tongue. These projections also form stops for the peripheral edge of the mounting leg. Unlike the projection which is formed by the spring tongue, these lateral stops remain stationary during a pivoting of the spring tongue. These attacks can not be overflowed when inserting the mounting leg into the insertion channel.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig.1

in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht zwei Schiebeflügel 6, 6' im Bereich ihrer Unterseite, an welcher jeweils ein Führungsgleiter 1 befestigt ist,

Fig. 2

die Draufsicht auf die Innenwandung eines Schiebeflügels 6 im Bereich des Führungsbeschlages,

Fig. 3

einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4

das Befestigungselement 2 des Führungsbeschlages in der Draufsicht,

Fig. 5

das Befestigungselement 2 in der Schmalseitenansicht,

Fig. 6

das um 180° gedrehte, in Fig. 4 dargestellte Befestigungselement 2,

Fig. 7

eine Darstellung gemäß Fig. 4 eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Befestigungselements und

Fig. 8

einen Schnitt gemäß der Linie VIII - VIII in Fig. 7.

An embodiment of the invention will be explained below with reference to accompanying drawings. Show it:

Fig.1

in a partially sectioned side view of two sliding sash 6, 6 'in the region of its underside, to each of which a guide slider 1 is attached,

Fig. 2

the top view of the inner wall of a sliding leaf 6 in the region of the guide fitting,

Fig. 3

a section along the line III-III in Fig. 2 .

Fig. 4

the fastening element 2 of the guide fitting in plan view,

Fig. 5

the fastening element 2 in the narrow side view,

Fig. 6

the rotated by 180 °, in Fig. 4 illustrated fastener 2,

Fig. 7

a representation according to Fig. 4 a second embodiment of a fastener and

Fig. 8

a section along the line VIII - VIII in Fig. 7 ,

Schiebeflügel 6 für Schränke besitzen an ihrer Oberseite Laufrollenteile, mit denen sie in Laufrollenschienen des Korpus des Schrankes verschieblich geführt sind. Üblicherweise besitzt ein derartiger Schrank mehrere Schiebeflügel, die zum Öffnen übereinandergeschoben werden. Dabei hängen die Schiebeflügel an den besagten Laufrollenteilen. An ihren Unterseiten besitzen die Schiebeflügel 6, 6' Führungsbeschläge 1, 2,1', 2' mit denen die Schiebeflügel 6, 6' lediglich geführt sind, die in der Regel aber keine Haltekräfte aufnehmen.Sliding panels 6 for cabinets have on their upper side roller parts, with which they are guided displaceably in the roller rails of the body of the cabinet. Usually, such a cabinet has several sliding sash, which are pushed over to open. The sliding panels hang on the said roller parts. On their undersides, the sliding leaves 6, 6 'have guide fittings 1, 2, 1', 2 'with which the sliding leaves 6, 6' are merely guided, but generally do not absorb any holding forces.

Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft einen derartigen Führungsbeschlag. Dieser besitzt einen Führungsgleiter 1, der von einem zu einer U-Form geformten Stahlblech gebildet ist. Der Führungsgleiter 1 bildet mit einem ersten U-Schenkel einen Befestigungsschenkel 3 aus, der etwa rechtwinklig zum Steg 21 verläuft. Die Stege 21 zweier Führungsleiter 1, 1' können eine unterschiedliche Länge besitzen, so dass sich die damit ausgerüsteten Schiebeflügel 6, 6' aneinander vorbeischieben lassen, wie es die Fig. 1 zeigt.The embodiment shown in the figures relates to such a guide fitting. This has a guide slider 1, which is formed by a formed into a U-shape steel sheet. The guide slider 1 forms with a first U-leg a mounting leg 3, which extends approximately at right angles to the web 21. The webs 21 of two guide conductors 1, 1 'may have a different length, so that the so-equipped sliding sash 6, 6' can push past each other, like the Fig. 1 shows.

Mit einer geringen Abweichung zum 90°-Winkel ragt vom Steg 21 ein zweiter U-Schenkel ab, der einen Führungsschenkel 4 ausbildet. Der Rand des Führungsschenkels 4 ist mit einer Kunststoffkappe versehen und bildet einen Gleitkopf 5 aus. Der Gleitkopf 5 liegt in einer U-förmigen Nut einer Führungsschiene 9, die an der Bodenplatte 8 bzw. an der Sockelblende 7 des Korpus des Schrankes befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Führungsschiene 9 zwei parallel zueinander verlaufende U-förmige Führungsnuten jeweils für einen Gleitkopf 5, 5' eines Führungsgleiters 1.With a slight deviation from the 90 ° angle protrudes from the web 21 from a second U-leg, which forms a guide leg 4. The edge of the guide leg 4 is provided with a plastic cap and forms a sliding head 5. The sliding head 5 is located in a U-shaped groove of a guide rail 9, which is fixed to the bottom plate 8 and to the base panel 7 of the body of the cabinet. In the exemplary embodiment, the guide rail 9 has two mutually parallel U-shaped guide grooves each for a sliding head 5, 5 'of a guide slider. 1

Der Befestigungsschenkel 3, 3' wird jeweils von einem als Befestigungsriegel 2, 2' ausgebildeten Befestigungselement am Schiebeflügel 6, 6' gehalten. Der Befestigungsschenkel 3 ist dabei im Wege einer Steckrastverbindung dem Befestigungsriegel 2, 2' zugeordnet. Die Zuordnung des Befestigungsschenkels 3 dem Befestigungsriegel 2, 2' wird unter Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 6 nachfolgend beschrieben.The mounting leg 3, 3 'is held by a respective fastening bolt 2, 2' fastener on the sliding leaf 6, 6 '. The mounting leg 3 is assigned by means of a snap-fit connection to the fastening bolt 2, 2 '. The assignment of the attachment leg 3 the attachment bolt 2, 2 'is with reference to the FIGS. 2 to 6 described below.

Der Befestigungsriegel 2 besteht aus elastischem Material und insbesondere aus Kunststoff. Er besitzt zwei voneinander beabstandete Befestigungsabschnitte 11. Jeder der beiden Befestigungsabschnitte 11 besitzt eine Befestigungsöffnung 20, mit welcher der Befestigungsriegel 2 über Befestigungsschrauben an dem Schiebeflügel 6 befestigbar ist.The fastening bolt 2 is made of elastic material and in particular of plastic. It has two spaced mounting portions 11. Each of the two mounting portions 11 has a mounting opening 20, with which the fastening bolt 2 can be fastened by means of fastening screws on the sliding wing 6.

Zwischen den beiden Befestigungsabschnitten 11 befindet sich ein Halteabschnitt 13. Die Materialstärke des Halteabschnittes 13 ist geringer als die Materialstärke der beiden Befestigungsabschnitte 11. Hierdurch bildet sich zwischen der Innenseite des Halteabschnittes 13 und der Oberfläche der Innenseite des Schiebeflügels 6 ein Einsteckkanal 10 aus, wenn der Befestigungsriegel 2 mit seinen Befestigungsabschnitten 11 auf der Innenseite des Schiebeflügels 6 befestigt ist.The material thickness of the holding portion 13 is less than the material thickness of the two attachment portions 11. This forms between the inside of the holding portion 13 and the surface of the inside of the sliding sash 6, a plug-in channel 10, if the Fastening bolt 2 is fixed with its attachment portions 11 on the inside of the sash 6.

Der Halteabschnitt 13 ist als Federzunge ausgebildet. Um ein Verschwenken dieser Federzunge 13 gegen eine elastische Rückstellkraft zu ermöglichen, sind parallele Schlitze 12 vorgesehen, die sich am Rand des Befestigungsabschnittes 11 befinden. Die Federzunge 13 überragt mit einem Abschnitt 13' die Befestigungsabschnitte 11. Der Abschnitt 13' bildet somit eine Betätigungshandhabe aus. Auf ihrer dem Schiebeflügel zugewandten Seite bildet dieser Abschnitt 13' eine Griffmulde 19 aus. Parallel zur Griffmulde 19 erstreckt sich eine Anschlagkante 18 für die Stirnrandkante 17 des Befestigungsschenkels 3.The holding portion 13 is formed as a spring tongue. In order to enable a pivoting of this spring tongue 13 against an elastic restoring force, parallel slots 12 are provided, which are located at the edge of the attachment portion 11. The spring tongue 13 projects beyond the attachment sections 11 with a section 13 '. The section 13' thus forms an actuation handle. On its side facing the sliding wing of this section 13 'forms a recessed grip 19. Parallel to the recessed grip 19 extends a stop edge 18 for the end edge 17 of the attachment leg. 3

Die zum Einsteckkanal 10 hin weisende Seitenwandung der Federzunge 13 bildet zwei in den Einsteckkanal 10 ragende Rastvorsprünge 14 aus. Jeder dieser beiden Rastvorsprünge 14 bildet eine Auflaufschräge 15. Gegen dieser Auflaufschräge 15 tritt die Randkante 17, wenn der Befestigungsschenkel 3 in den Einsteckkanal 10 von unten her eingesteckt wird. Dann biegt sich die nach oben ragende Federzunge 13 zurück. Die Rastvorsprünge 14 gleiten dann über die Breitseitenfläche des Befestigungsschenkels 3, bis letzterer gegen die Anschlagkante 18 anstößt bzw. bis die Rastvorsprünge 14 in Rastöffnungen 16 des Befestigungsschenkels 3 eintauchen. Durch Angriff am Abschnitt 13' können die Rastvorsprünge 14 durch Verbiegen der Federzunge 14 aus den Rastöffnungen herausgezogen werden, so dass eine Demontage des Befestigungsschenkels 3 möglich ist.The plug-in channel 10 toward the side facing the spring tongue 13 forms two projecting into the insertion channel 10 locking projections 14. Each of these two locking projections 14 forms a ramp 15. Against this ramp 15, the peripheral edge 17 occurs when the mounting leg 3 is inserted into the insertion channel 10 from below. Then the upwardly projecting spring tongue 13 bends back. The latching projections 14 then slide over the broad side surface of the fastening leg 3 until the latter abuts against the stop edge 18 or until the latching projections 14 dip into latching openings 16 of the fastening leg 3. By attacking the portion 13 ', the locking projections 14 can be pulled out of the latching openings by bending the spring tongue 14, so that a disassembly of the mounting leg 3 is possible.

Die Breite des Einsteckkanals 10 entspricht im Wesentlichen der Breite des Befestigungsschenkels 3. Die Dicke des Einsteckkanals 10 entspricht im Wesentlichen der Materialstärke des Befestigungsschenkels 3.The width of the insertion channel 10 essentially corresponds to the width of the fastening leg 3. The thickness of the insertion channel 10 substantially corresponds to the material thickness of the fastening leg 3.

Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Rastöffnungen 16 des Befestigungsschenkels 3 um 32 mm voneinander beabstandet. Der Befestigungsschenkel 3 ist somit auch ohne die Verwendung des Befestigungsriegels 2 in herkömmlicher Weise an der Unterseite eines Schiebtürflügels direkt mittels Befestigungsschrauben befestigbar, die dann durch die Rastöffnungen 16 hindurchgeschraubt werden. In der Regel besitzt die Innenseite des Schiebeflügels 6 an der Unterseite eine Lochreihe, bei der die einzelnen Löcher um 32 mm voneinander beabstandet sind. Insofern erweist es sich als vorteilhaft, wenn die beiden Befestigungsöffnungen 20 um ein Vielfaches, insbesondere das Doppelte dieses Maßes voneinander beabstandet werden. Das 32mm-Lochraster kann dabei nach wie vor zur Befestigung des Führungsgleiters 1 verwendet werden. Anders als beim Stand der Technik wird aber nicht der Befestigungsschenkel 3 unmittelbar mit dem Schiebeflügel 6 verbunden. Es wird vielmehr zunächst der Befestigungsriegel 2 mit dem Schiebeflügel verbunden. Dieser Befestigungsriegel 2 besitzt keine über die untere Randkante des Schiebeflügels 6 hinausragende Abschnitte. Bei der Montage kann der Schiebeflügel 6 deshalb auf seine untere Schmalseite aufgesetzt werden, ohne dass es zu Beschädigungen am Führungsgleiter kommt. Erst wenn der Schiebeflügel mit seinem Laufrollenteil in die Laufrollenführungsschiene eingehängt ist, kann von unten her die Montage des Führungsgleiters erfolgen. Hierzu wird der Befestigungsschenkel 3 in den Einsteckkanal 10 zwischen Federzunge 13 und Innenwandung des Schiebeflügels 6 eingeschoben. Einhergehend mit dieser Linearverlagerung tritt der Gleitkopf 5 in die ihm zugeordnete Führungsnut der Führungsschiene 9 ein.In the exemplary embodiment, the two latching openings 16 of the fastening leg 3 are spaced apart by 32 mm. The mounting leg 3 is thus fastened without the use of the mounting bolt 2 in a conventional manner on the underside of a sliding door leaf directly by means of fastening screws, which are then screwed through the latching openings 16. As a rule, has the inside of the sliding leaf 6 at the bottom of a row of holes in which the individual holes are spaced by 32 mm from each other. In this respect, it proves to be advantageous if the two mounting holes 20 are spaced from each other by a multiple, in particular twice this measure. The 32mm hole grid can still be used to attach the guide slide 1. Unlike the prior art but not the mounting leg 3 is directly connected to the sliding panel 6. Rather, it is first the attachment bolt 2 connected to the sliding sash. This fastening bolt 2 has no over the lower edge of the sliding sash 6 protruding sections. During assembly, the sliding panel 6 can therefore be placed on its lower narrow side, without causing damage to the guide slider. Only when the sliding leaf is hung with its roller part in the roller guide rail, the mounting of the guide slide can be done from below. For this purpose, the mounting leg 3 is inserted into the insertion channel 10 between the spring tongue 13 and inner wall of the sliding leaf 6. Along with this linear displacement, the sliding head 5 enters its associated guide groove 9 of the guide rail.

Sobald die Rastvorsprünge 14 in die ihnen zugeordneten Rastöffnungen 16 des Befestigungsschenkels 3 eingetreten sind, ist der Führungsgleiter 1 fest mit dem Schiebeflügel 6 verbunden. Beim Ausführungsbeispiel werden zwei verschieden gestaltete Führungsgleiter 1 verwendet. Die Führungsgleiter unterscheiden sich im Wesentlichen durch die Länge des Steges 21 bzw. durch die Niveauhöhe des Steges 21, so dass die Führungsgleiter 1, 1' ineinandergeschachtelt sind.Once the locking projections 14 have entered their associated locking openings 16 of the mounting leg 3, the guide slider 1 is fixed to the Sliding wing 6 connected. In the embodiment, two differently shaped guide 1 are used. The guide slides differ essentially by the length of the web 21 or by the level height of the web 21, so that the guide slides 1, 1 'are nested.

Bei dem in den Figuren 7 und 8 dargestellten Befestigungsriegel 2 ist ebenfalls ein der Federzunge 13 zugeordneter Anschlag 18 vorgesehen. Dieser Anschlag wird ebenfalls von einem rückwärtig in den Einsteckkanal 10 ragenden Vorsprung ausgebildet. Dieser Vorsprung erstreckt sich aber nicht über die gesamte Länge der Federzunge 13, sondern ist auf den mittleren Bereich beschränkt.In the in the FIGS. 7 and 8 shown fastening bolt 2 is also a spring tongue 13 associated stop 18 is provided. This stop is also formed by a rearwardly projecting into the insertion channel 10 projection. However, this projection does not extend over the entire length of the spring tongue 13, but is limited to the central region.

Bei diesem Ausführungsbeispiel sind randseitige Anschlagfortsätze 22 vorgesehen. Diese sind materialeinheitlich mit den Befestigungsabschnitten 11 verbunden. Die davon gebildeten Anschlagkanten fluchten mit der Anschlagkante 18. Die Anschlagfortsätze überragen nicht nur den Schlitz 12, sondern auch einen Bereich der Federzunge 13, weshalb der Betätigungsabschnitt 13' etwas kürzer ausgebildet ist als die Federzunge 13 im Bereich zwischen den beiden Schlitzen 12. Hier bildet sich eine Abstufung aus.In this embodiment, edge-side stop extensions 22 are provided. These are materially connected to the mounting portions 11. The abutment edges formed therefrom are aligned with the stop edge 18. The stop extensions project beyond not only the slot 12, but also a portion of the spring tongue 13, which is why the actuating portion 13 'is slightly shorter than the spring tongue 13 in the region between the two slots 12. Here forms a gradation out.

Der Vorteil gegenüber einer an der Federzunge 13 sitzenden Anschlagkante 18 ist die Ortsfestigkeit der Anschlagfortsätze 22. Diese werden beim Zurückschwenken der Federzunge 13 nicht mitverlagert. Dadurch ist ein Überlaufen eines Anschlages beim Einstecken des Befestigungsschenkels 3 in den Einsteckkanal 10 verhindert.The advantage over a seated on the spring tongue 13 stop edge 18 is the local strength of the stop extensions 22. These are not mitverlagert during pivoting back of the spring tongue 13. As a result, an overflow of a stop when inserting the mounting leg 3 in the insertion channel 10 is prevented.

Claims (9)

1. Guide fitting of a sliding door fitting, comprising a substantially U-shaped guide slider (1) which forms two U-arms (3, 4), one U-arm forming an attachment arm (3) which can be insertably attached, by means of a releasable locking connection, in a channel (10) of an attachment element (2) of the guide fitting, which attachment element is rigidly connected to the sliding sash (6) at the bottom of the inner face of the sliding sash (6), and the other U-arm (4) thereof engaging in a guide rail (9) by means of a sliding head (5), the channel (10) being formed between a lateral wall of a retaining portion (13) of the attachment element (2) and the surface of the inner wall of the sliding sash (6), characterised in that the channel is formed as an insertion channel (10) into which, after attachment of the attachment element (2) to the sliding sash (6), the attachment arm (3) can be inserted from the bottom, the retaining portion (13) of the attachment element (2) being a resilient tongue (13) arranged between two attachment portions (11) and extending between two parallel slits (12) at the periphery of the attachment portions (11), and the locking connection having two locking lugs (14) which project from the resilient tongue (13) into the insertion channel (10) and engage in the associated locking openings (16) of the attachment arm (3) in such a way that, when the sliding door is in the suspended state, the guide slider (1) can be attached to the sliding sash (6).
2. Guide fitting according to any of the preceding claims, characterised in that attachment openings (20) are arranged in a line with respect to the locking lugs (14).
3. Guide fitting according to any of the preceding claims, characterised in that the spacing between the two locking lugs (14) corresponds to the spacing or to a multiple of the spacing between an attachment opening (20) and a locking lug (14).
4. Guide fitting according to any of the preceding claims, characterised in that the resilient tongue (13) forms an actuating portion (13') for pivoting the resilient tongue (13) in order to disengage the locking lugs (14) from the locking openings (16).
5. Guide fitting according to any of the preceding claims, characterised by one or more stops (18, 22).
6. Guide fitting according to any of the preceding claims, characterised by a stop edge (18) formed by the resilient tongue (13).
7. Guide fitting according to claim 7, characterised in that the stop edge (18) is formed by a lug which projects from the back of the resilient tongue (13).
8. Guide fitting according to claim 6, characterised in that the stops (22) are formed by the attachment portions (11).
9. Guide fitting according to any of the preceding claims, characterised in that the attachment portions (11) have mutually facing extensions which are connected in a materially integral manner to the attachment portions (11), project beyond the slit (12) and form stops (22) for the peripheral edge (17) of the attachment arm (3).

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