EP1048767B1 - Linear shed multiphase loom and process for inserting weft in a linear shed multiphase loom - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Reihenfachwebmaschine gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Eintrag eines Schussfadens in eine Reihenfachwebmaschine gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 9.The invention relates to a series shed weaving machine according to the preamble of claim 1. The invention further relates to a method for introducing a weft thread into a series shed weaving machine according to the preamble of claim 9.

Aus der Druckschrift EP 0 433 216 B1 ist eine Reihenfachwebmaschine mit einer Zuführung für Schussfäden bekannt, welche die Schussfäden jeweils über einen an der Stirnfläche des Webrotors ausgebildeten Zwischenkanal dem im Webrotor angeordneten Schusskanal zuführt. Dabei wird der Schussfaden entgegengesetzt zur Drehrichtung des Webrotors und unter Ausbildung einer Schlaufe durch den Zwischenkanal gefördert.From document EP 0 433 216 B1 a series shed weaving machine with a feed for weft threads is known, which feeds the weft threads in each case via an intermediate channel formed on the end face of the weaving rotor to the weft channel arranged in the weaving rotor. In this case, the weft yarn is conveyed opposite to the direction of rotation of the weaving rotor and forming a loop through the intermediate channel.

Nachteilig an dieser bekannten Anordnung beziehungsweise an diesem bekannten Schusseintragsverfahren ist die Tatsache, dass der Schussfaden im Zwischenkanal gelegentlich derart behindert wird, dass ein fehlerhafter Schussfadeneintrag resultiert.A disadvantage of this known arrangement or of this known weft insertion method is the fact that the weft thread in the intermediate channel is occasionally impeded in such a way that a faulty weft insertion results.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Reihenfachwebmaschine beziehungsweise ein Verfahren mit einem vorteilhafteren, weniger störungsanfälligen Schussfadeneintrag vorzuschlagen.It is an object of the present invention to provide a series shed weaving machine or a method with a more advantageous, less susceptible weft insertion entry.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst mit einer Reihenfachwebmaschine aufweisend die Merkmale von Anspruch 1. Die Unteransprüche 2 bis 8 beziehen sich auf weitere, vorteilhaft ausgestaltete Reihenfachwebmaschinen. Die Aufgabe wird weiter gelöst mit einem Verfahren zum Eintrag eines Schussfadens aufweisend die Merkmale von Anspruch 9. Die Unteransprüche 10 bis 12 beziehen sich auf weitere, vorteilhafte Verfahrensschritte.This object is achieved according to the invention with a series shed weaving machine having the features of claim 1. The Subclaims 2 to 8 relate to further, advantageously designed series shed weaving machines. The object is further achieved with a method for introducing a weft thread having the features of claim 9. The subclaims 10 to 12 relate to further, advantageous method steps.

Die Aufgabe wird insbesondere gelöst mit einer Reihenfachwebmaschine umfassend einen um eine Drehachse drehbar gelagerten Webrotor mit mehreren, je eine Eintrittsöffnung und einen Schusskanal umfassende Schusseintragsstrecken, wobei die Schusskanäle in Umfangsrichtung des Webrotors regelmässig beabstandet und in Richtung der Drehachse verlaufenden angeordnet sind, und wobei die Eintrittsöffnungen im Bereich einer Stirnseite des Webrotors angeordnet sind, sowie umfassend eine feststehende Zuführvorrichtung für Schussfäden, wobei die Zuführvorrichtung für jeden Schussfaden ein Leitelement mit einem Austritt aufweist, und die Leitelemente derart verlaufend und die Austritte derart zur Stirnseite des Webrotors ausgerichtet angeordnet sind, dass der Schussfaden im wesentlichen in Richtung der Drehachse verlaufend aus dem Leitelement austritt und dabei derart zur Eintrittsöffnung hin ausgerichtet ist, dass bei sich drehendem Webrotor die Eintrittsöffnung jeweils kurzfristig im wesentlichen gegenüberliegend der Austritte angeordnet ist.The object is achieved in particular with a series shed weaving machine comprising a weaving rotor rotatably mounted about a rotation axis with a plurality of shot feed lines each comprising an inlet opening and a shooting channel, wherein the shot channels are regularly spaced in the circumferential direction of the weaving rotor and are arranged running in the direction of the rotation axis, and wherein the inlet openings are arranged in the region of a front side of the weaving rotor, and comprising a fixed feeder for weft yarns, wherein the feeding device for each weft thread has a guide element with an outlet, and the guide elements running in such a manner and the exits are arranged aligned with the end face of the weaving rotor that the weft extending substantially in the direction of the axis of rotation exiting from the guide element and is aligned in such a way to the inlet opening, that with rotating Webrotor the inlet respectively short term in the we sentlichen opposite the outlets is arranged.

Bei der erfindungsgemässen Reihenfachwebmaschine ist die feststehende, die Schussfäden leitende Zuführvorrichtung derart bezüglich dem Webrotor angeordnet, dass der Schussfaden nach dem Durchfliegen einer sehr kurzen Übergangsstrecke bereits in die Schusseintragsstrecke des Webrotors eintritt. Die Eintrittsöffnung der Schusseintragsstrecke ist vorzugsweise in der Verlängerung der durch die Anordnung und Ausgestaltung der Zuführvorrichtung bestimmten Flugbahn des Schussfadens angeordnet, so dass der Schussfaden bei entsprechend angeordneter Schusseintragsstrecke von selbst in diese eingetragen wird. Dabei wird die Lage des sich drehenden Webrotors sowie der Zeitpunkt des Schusseintrages derart gegenseitig synchronisiert, dass sich die Eintrittsöffnung der Schusseintragsstrecke während dem Herannahen des Schussfadens in etwa in dessen Flugbahn befindet.In the case of the inventive series shed weaving machine, the fixed feeder device guiding the weft threads is arranged with respect to the weaving rotor such that the weft thread, after passing through a very short transition section, already enters the weft insertion section of the weaving rotor. The inlet opening of the weft insertion path is preferably arranged in the extension of the trajectory of the weft thread determined by the arrangement and configuration of the feeder, so that the weft thread is automatically inserted in the weft insertion path arranged correspondingly. In this case, the position of the rotating Webrotors and the time of the weft insertion is synchronized with each other such that the inlet opening of the weft insertion path is approximately during the approach of the weft in its trajectory.

Die erfindungsgemässe Reihenfachwebmaschine weist den Vorteil auf, dass der Schussfaden nicht wie aus dem Stand der Technik bekannt vorerst einen längeren Zwischenkanal überwinden muss, um anschliessend in den Schusskanal des Webrotors zu gelangen, sondern dass der Schussfaden kurz nach dem Verlassen der Zuführvorrichtung bereits in den Schusskanal eintritt. Die bisher während dem Durchfliegen des Zwischenkanals aufgetretenen Probleme werden somit vermieden. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Reihenfachwebmaschine ist somit die sichere Führung des Schussfadens während dem Eintrag, insbesondere während dem Beginn des Schussfadeneintrages, ist dieser doch sowohl in der Zuführvorrichtung als auch in der Schusseintragsstrecke sicher geführt.The inventive series shed weaving machine has the advantage that the weft yarn does not have to overcome a longer intermediate channel as is known from the prior art, in order subsequently to get into the weft channel of the weaving rotor, but that the weft thread shortly after leaving the feeder already in the weft channel entry. The hitherto encountered during the passage of the intermediate channel problems are thus avoided. A significant advantage of the inventive series shed weaving machine is thus the secure guidance of the weft thread during the entry, in particular during the beginning of the weft insertion, this is still safely guided both in the feeder and in the weft insertion path.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Eintrittsöffnung der Schusseintragsstrecke als Eintrittsöffnung einer Düse ausgestaltet, welche in der Lage ist den herannahenden Schussfaden anzusaugen und aktiv weiter zu fördern.In an advantageous embodiment, the inlet opening of the weft insertion path is designed as an inlet opening of a nozzle, which is able to suck in the approaching weft thread and actively promote further.

Da der Webrotor ständig eine rotierende Bewegung ausführt ergibt sich der Effekt, dass sich nach dem Einschiessen des Schussfadens die Distanz zwischen der Austrittsöffnung der Zuführvorrichtung und der Eintrittsöffnung der Schusseintragsstrecke kontinuierlich vergrössert. Der kontinuierlich zugeförderte Schussfaden weist somit bis zum vollständigen Schussfadeneintrag einen immer länger werdenden Abschnitt auf, welcher sich zwischen der Austrittsöffnung und der Eintrittsöffnung befindet, wobei der Schussfaden in diesem Abschnitt keiner Führung bedarf, da der Schussfaden sowohl in der Zuführvorrichtung als auch in der Schusseintragsstrecke sicher geführt ist, sodass das sich im Abschnitt befindliche Zwischenstück des Schussfadens sicher gehalten und geführt ist. In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind jedoch zusätzliche Fadenführungsteile vorgesehen, welche den Schussfaden in diesem Abschnitt führen, um insbesondere ein gegenseitiges Berühren der Schussfäden zu vermeiden.Since the weaving rotor constantly carries out a rotating movement, there is the effect that, after the weft yarn has dropped in, the distance between the outlet opening of the feeding device and the inlet opening of the weft insertion path increases continuously. The continuously conveyed weft thus has until the complete weft insertion on an ever-longer section, which is located between the outlet opening and the inlet opening, the weft thread in this section need no guidance, since the weft thread safe both in the feeder and in the weft insertion path is guided, so that located in the section intermediate piece of the weft thread securely held and guided. In an advantageous embodiment, however, additional thread guide parts are provided, which guide the weft thread in this section, in order to avoid in particular a mutual contact of the weft threads.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Reihenfachwebmaschine Rückzugsvorrichtungen für die Schussfäden auf, um diese nach einem vollständigen Schussfadeneintrag und nach erfolgtem Schneiden derart zurückzuziehen, dass sich die Schussfadenspitze in der Zuführvorrichtung oder im Bereich der Austrittsöffnung derselben befindet. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Reihenfachwebmaschine kann der Schussfaden jeweils in vollständig gestreckter Anordnung zurückgezogen werden, sodass durch dieses Zurückziehen keine Schussfadenschlaufen entstehen. Dies trägt wesentlich zu einer weiteren Erhöhung des störungsfreien Schussfadeneintrages bei.In a further advantageous embodiment, the series shed weaving machine retraction devices for the weft threads to retract them after a complete weft insertion and after cutting such that the weft thread tip in the Feeding device or in the region of the outlet opening thereof. As a result of the embodiment of the series shed weaving machine according to the invention, the weft thread can each be withdrawn in a completely stretched arrangement, so that no weft thread loops result from this withdrawal. This contributes significantly to a further increase in the trouble-free weft insertion.

Natürlich kann auf ein aktives Zurückziehen des geschnittenen Schussfadens verzichtet werden, wobei es dann, wie in der oben zitierten Druckschrift offenbart, erforderlich ist den Schussfaden unter Ausbildung einer entsprechend grossen Schlaufe der Eintrittsöffnung zuzuführen. Ein derartiger Eintrag unter Schlaufenbildung ist beispielsweise möglich, wenn der Schussfaden derartige Garnqualitäten aufweist, dass die Schlaufenbildung den Eintrag nur geringfügig und insbesondere nicht negativ beeinflusst.Of course, can be dispensed with an active retraction of the cut weft thread, and then, as disclosed in the cited above, it is necessary to supply the weft thread to form a correspondingly large loop of the inlet opening. Such an entry under looping is possible, for example, if the weft thread has such yarn qualities that the loop formation influences the entry only slightly and in particular not negatively.

Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:

Fig. 1

ein aus der zitierten Druckschrift bekannter Stand der Technik;

Fig. 2

eine Teilansicht eines Längsschnittes durch einen Webrotor;

Fig. 3a

einen Längsschnitt durch einen weiteren Webrotor;

Fig. 3b

eine perspektivische Ansicht des Webrotors gemäss Fig. 3a;

Fig. 4a

einen Längsschnitt durch einen weiteren Webrotor entlang der Schnittlinie A-A;

Fig. 4b

eine perspektivische Ansicht des Webrotors gemäss Fig. 4a;

Fig. 5a

einen Längsschnitt durch einen weiteren Webrotor entlang der Schnittlinie B-B;

Fig. 5b

eine perspektivische Ansicht des Webrotors gemäss Fig. 5a;

Fig. 5c

einen Schnitt durch die Zuführvorrichtung entlang der Schnittlinie C-C;

Fig. 6

einen Längsschnitt durch einen weiteren Webrotor mit einer Rückzugsvorrichtung;

Fig. 7a,7b,7c

einen Schussfadeneintrag in einen Webrotor ohne Rückzug der Schussfadenspitze.

The invention will be explained with reference to several embodiments. Show it:

Fig. 1

a known from the cited document prior art;

Fig. 2

a partial view of a longitudinal section through a weaving rotor;

Fig. 3a

a longitudinal section through another weaving rotor;

Fig. 3b

a perspective view of the weaving rotor according to Fig. 3a;

Fig. 4a

a longitudinal section through another weaving rotor along the section line AA;

Fig. 4b

a perspective view of the weaving rotor according to Fig. 4a;

Fig. 5a

a longitudinal section through another weaving rotor along the section line BB;

Fig. 5b

a perspective view of the weaving rotor according to FIG. 5a;

Fig. 5c

a section through the feeding device along the section line CC;

Fig. 6

a longitudinal section through another weaving rotor with a retraction device;

Fig. 7a, 7b, 7c

a weft insertion into a weaving rotor without retraction of the weft tip.

Die in Fig. 1 schematisch dargestellte, bekannte Reihenfachwebmaschine umfasst einen Webrotor 4 mit einer Mehrzahl von Schusskanälen 7, wobei der Webrotor 4 in Drehrichtung 5 rotierbar gelagert ist. Von einer Fadenzuführeinrichtung 31 wird ein Schussfaden 10 über eine Zuführvorrichtung umfassend eine Speisedüse 22 sowie eine Hilfsdüse 26 zugeführt. Die Übergabe des Schussfadens 10 von der Zuführvorrichtung an den Webrotor erfolgt über eine zweiteilige Vorrichtung, welche ein ortsfestes Teil 21 sowie ein mit dem Webrotor 4 fest verbundenes, rotierendes Teil 11 umfasst. Die beiden Teile 11, 21 sind über eine Trenn- und Dichtfläche 20 aneinander anliegend ausgestaltet, wobei ein Zuführkanal 24 ausgebildet ist, welcher über ein Leitelement 16, eine ortfeste Kante 27, ein Übernahmekanal 14, und ein Einschiessrohr 12 in den Schusskanal 7 mündet. Zudem ist eine Abblasdüse 17 angeordnet, um die Lage des Schussfadens 10 innerhalb dieses Kanals zu beeinflussen. Der Schussfaden 10 wurde im Schusskanal 7a vollständig eingetragen, geschnitten und wird nun mit Hilfe der Düse 17 innerhalb des Zuführkanals 24 unter Ausbildung einer Schlaufe aus dem Einschiessrohr 12a zurückgezogen und dem Einschiessrohr 12b zugeführt. Dabei bewegt sich der Webrotor sowie das rotierende Teil 11 in Drehrichtung 5, wogegen der Schussfaden entgegengesetzt zu dieser Drehrichtung 5 im Zuführkanal 24 gefördert wird. Diese entgegengesetzte Förderung des Schussfadens sowie die lange und mit etlichen Umlenkstellen versehene Ausgestaltung des Zuführkanals 24 behindert den Durchtritt des Schussfadens und führt zu fehlerhaften Schussfadeneinträgen.The illustrated in Fig. 1 schematically, known series shed weaving machine comprises a weaving rotor 4 with a plurality of weft channels 7, wherein the weaving rotor 4 is rotatably mounted in the direction of rotation 5. From a yarn feeding device 31, a weft thread 10 is supplied via a feed device comprising a feed nozzle 22 and an auxiliary nozzle 26. The transfer of the weft thread 10 from the feeding device to the weaving rotor takes place via a two-part device which comprises a stationary part 21 and a rotating part 11 firmly connected to the weaving rotor 4. The two parts 11, 21 are designed to abut each other via a separating and sealing surface 20, wherein a feed channel 24 is formed, which via a guide element 16, a stationary edge 27, a takeover channel 14, and a Einschiessrohr 12 opens into the firing channel 7. In addition, a blow-off nozzle 17 is arranged to influence the position of the weft thread 10 within this channel. The weft thread 10 was completely inserted in the weft channel 7a, cut and is now withdrawn by means of the nozzle 17 within the feed channel 24 to form a loop from the Einschiessrohr 12a and fed to the Einschiessrohr 12b. In this case, the weaving rotor and the rotating part 11 moves in the direction of rotation 5, whereas the weft thread is conveyed opposite to this direction of rotation 5 in the feed channel 24. This opposite promotion of the weft thread as well as the long and provided with several deflection points configuration of the feed channel 24 impedes the passage of the weft thread and leads to incorrect weft insertion.

Der Längsschnitt durch einen Webrotor 4 gemäss Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Reihenfachwebmaschine. Der Webrotor 4 umfasst einen Webrotorkörper 4a, an dessen Oberfläche in Längsrichtung beabstandete Kämme 6 angeordnet sind, welche ein Hochfach 6a beziehungsweise ein Tieffach 6b sowie einen Schusskanal 7 ausbilden, in welchen ein Schussfaden 10 mittel Luftdüsen 8 durch die ausströmende Druckluft 8a eintragbar ist. Der Webrotor 4 weist eine Stirnseite 4b auf, welche durch ein mit dem Webrotor 4 fest verbundenes, mitrotierendes Teil 2e gebildet ist, welches eine Eintrittsöffnung 2a sowie einen Führungskanal 2f aufweist. Die Eintrittsöffnung 2a, der Führungskanal 2f sowie der Schusskanal 7 bilden eine im Webrotor 4 eine Schusseintragsstrecke 2, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel geradlinig und parallel zur Drehachse D des Webrotors 4 verläuft und welche in dieser Richtung D1 fluchtend angeordnet sind. Der Webrotor 4 ist um die Drehachse D in Drehrichtung 5 drehbar gelagert. Eine fest angeordnete Zuführvorrichtung 18 umfasst für jeden Schussfaden 10a, 10b, 10c, 10d ein als Zuführrohr ausgestaltetes Leitelement 18a, 18b, 18c, 18d mit Austrittsöffnung 23a, 23b, 23c, 23d. Die Leitelemente 18a, 18b, 18c, 18d sind derart ausgestaltet und die Austritte 23a, 23b, 23c, 23d derart zur Stirnseite 4b des Webrotors 4 hin ausgerichtet angeordnet, dass der Schussfaden 10; 10a, 10b, 10c, 10d im wesentlichen in Richtung D1 verlaufend aus dem Leitelement 18a, 18b, 18c, 18d austritt und zur Eintrittsöffnung 2a hin fliegt, in diese eintritt und somit in den Schusskanal 7 gelangt. Wie in Fig. 2 dargestellt kann die Verlaufsrichtung der Leitelemente 18a, 18b, 18c, 18d um ein gewisses Mass von der Richtung D1 abweichen, wobei die Leitelemente vorzugsweise derart ausgerichtet sind, dass der Schussfaden 10 in die Eintrittsöffnung 2a geschossen wird. Dabei ist der Zeitpunkt des Einschusses des Schussfadens 10 derart mit der Stellung des in Drehrichtung 5 rotierenden Webrotors 4 zu synchronisieren, dass der Webrotor 4 beim Austritt des Schussfadens 10 aus dem Leitelement 18a, 18b, 18c, 18d etwa die dargestellte Lage aufweist. Die sich zwischen der Austrittsöffnung 23a, 23b, 23c, 23d und der Eintrittsöffnung 2a befindliche Übergangsstrecke 35 ist sehr kurz, was einen sicheren Eintrag des Schussfadens 10 in die Eintrittsöffnung 2a gewährleistet. Die Übergangsstrecke 35 bezeichnet den Streckenabschnitt, der sich zwischen der Austrittsöffnung 23a, 23b, 23c, 23d und der Eintrittsöffnung 2a im wesentlichen in Richtung D1 verlaufend ergibt. Die Zuführvorrichtung 18 könnte auch einstückig ausgestaltet sein mit beispielsweise vier als Leitelemente 18a, 18b, 18c, 18d ausgebildeten Kanälen oder Rohren.The longitudinal section through a weaving rotor 4 according to FIG. 2 shows an embodiment of the inventive series shed weaving machine. The weaving rotor 4 comprises a Webrotorkörper 4a, on the surface in Longitudinally spaced combs 6 are arranged, which form a high shed 6a or a lower shed 6b and a firing channel 7, in which a weft thread 10 by means of air nozzles 8 by the outflowing compressed air 8a can be entered. The weaving rotor 4 has an end face 4b which is formed by a co-rotating part 2e fixedly connected to the weaving rotor 4, which has an inlet opening 2a and a guide channel 2f. The inlet opening 2a, the guide channel 2f and the firing channel 7 form a weft insertion path 2 in the weaving rotor 4, which in the illustrated embodiment is rectilinear and parallel to the axis of rotation D of the weaving rotor 4 and which are aligned in this direction D1. The weaving rotor 4 is rotatably mounted about the rotation axis D in the direction of rotation 5. A fixed supply device 18 comprises for each weft thread 10a, 10b, 10c, 10d designed as a feed tube guide element 18a, 18b, 18c, 18d with outlet opening 23a, 23b, 23c, 23d. The guide elements 18a, 18b, 18c, 18d are configured in such a way and the outlets 23a, 23b, 23c, 23d are arranged in such a way to the end face 4b of the weaving rotor 4 that the weft thread 10; 10a, 10b, 10c, 10d emerges essentially in the direction D1 from the guide element 18a, 18b, 18c, 18d and flies toward the inlet opening 2a, enters it and thus enters the firing channel 7. As shown in FIG. 2, the course direction of the guide elements 18a, 18b, 18c, 18d can deviate to a certain extent from the direction D1, wherein the guide elements are preferably aligned such that the weft thread 10 is shot into the inlet opening 2a. In this case, the time of the weft insertion of the weft thread 10 is to be synchronized with the position of the rotating in the direction of rotation 5 Webrot 4 that the weaving rotor 4 at the exit of the weft thread 10 from the guide element 18a, 18b, 18c, 18d has approximately the position shown. The transition section 35 located between the outlet opening 23a, 23b, 23c, 23d and the inlet opening 2a is very short, which ensures a secure entry of the weft thread 10 into the inlet opening 2a. The transition section 35 denotes the route section which results between the outlet opening 23a, 23b, 23c, 23d and the inlet opening 2a extending substantially in the direction D1. The feed device 18 could also be designed in one piece with, for example, four channels or tubes designed as guide elements 18a, 18b, 18c, 18d.

Der Längsschnitt gemäss Fig. 3a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Webrotors 4, wobei, im Unterschied zur Ausführung gemäss Fig. 2, im mitrotierenden Teil 2e eine Förderdüse 13a angeordnet ist, deren Eintritt zugleich die Eintrittsöffnung 2a ausbildet. Das als Rohr ausgestaltete Leitelement 18a weist eine mit u-förmig ausgestalteten Leitelementen 16a versehene Austrittsöffnung 23a auf. Die Förderdüse 13a saugt den an der Austrittsöffnung 23a austretenden Schussfaden 10a an und fördert diesen sicher in den Schusskanal 7a. FThe longitudinal section according to FIG. 3a shows a further embodiment of a weaving rotor 4, wherein, in contrast to the embodiment according to FIG. 2, a delivery nozzle 13a is arranged in the co-rotating part 2e, whose entry at the same time forms the inlet opening 2a. The guide element 18a designed as a tube has an outlet opening 23a provided with guide elements 16a of a U-shaped design. The delivery nozzle 13a sucks the weft thread 10a emerging at the exit opening 23a and conveys it safely into the weft channel 7a. F

Die in Fig. 3b dargestellte perspektivische Ansicht des in Drehrichtung 5 um die Drehachse D rotierenden Webrotors 4 gemäss Fig. 3a zeigt, dass gleichzeitig vier Schussfäden 10a, 10b, 10c, 10d in vier unterschiedlichen Schusskanälen 7a, 7b, 7c, 7d in Eintragsrichtung 3a, 3b, 3c, 3d eingetragen werden. Zudem sind die Kettfäden 9 sowie die Fadenschere 25 ersichtlich. Die nicht sichtbare Eintrittsöffnung 2d mit Schusskanal 7d liegt etwa fluchtend zum Leitelement 18d, 16d, und der Schussfaden 10d wird eingetragen. Da der Webrotor 4 in Richtung 5 dreht verschieben sich die Eintrittsöffnungen 2a, 2b, 2c, 2d in Drehrichtung, was beispielsweise am Schussfaden 10a ersichtlich ist, dessen sich zwischen der Leitvorrichtung 18a und der Eintrittsöffnung 2a befindlicher Fadenabschnitt relativ lange ist. Der Schussfaden 10a ist beinahe vollständig im Schusskanal 7a eingetragen und wird demnächst von der Fadenschere 25 geschnitten. Die dabei entstehende, neue Fadenspitze kann durch nicht dargestellte Luftdüsen, ähnlich wie im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1, in das Leitelement 23a zurückgefördert werden, um den Schussfaden 10d in die nächst folgende Eintrittsöffnung 2a zu fördern. Die Leitelemente 16a, 16b, 16c, 16d könnten auch derart ausgestaltet sein, dass sie sich, wie in den Figuren 5a und 5b durch das feststehende Fadenführungsteil 34 dargestellt, in Umfangsrichtung über einen Abschnitt entlang der Stirnseite 4b erstrecken, wobei die Länge dieses Abschnittes vorzugsweise der zum Leiten des Schussfadens an der Stirnseite 4b während eines vollständigen Schusseintrag erforderlichen Länge entspricht.3b shows that four weft threads 10a, 10b, 10c, 10d in four different weft channels 7a, 7b, 7c, 7d in the insertion direction 3a at the same time , 3b, 3c, 3d are registered. In addition, the warp threads 9 and the thread scissors 25 are visible. The non-visible inlet opening 2d with firing channel 7d is approximately aligned with the guide element 18d, 16d, and the weft thread 10d is registered. Since the weaving rotor 4 rotates in the direction 5, the inlet openings 2a, 2b, 2c, 2d move in the direction of rotation, which can be seen, for example, on the weft thread 10a, whose thread section located between the guiding device 18a and the inlet opening 2a is relatively long. The weft thread 10a is almost completely inserted in the weft channel 7a and will soon be cut by the thread cutter 25. The resulting, new thread tip can be fed back by not shown air nozzles, similar to the embodiment of FIG. 1, in the guide element 23a to promote the weft thread 10d in the next following inlet opening 2a. The guide elements 16a, 16b, 16c, 16d could also be configured such that they extend in the circumferential direction over a portion along the end face 4b, as shown in Figures 5a and 5b by the fixed thread guide member 34, wherein the length of this portion preferably which corresponds to the length required to guide the weft thread on the end face 4b during a complete weft insertion.

Fig. 4a zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Webrotors 4, welcher an dessen Stirnseite, im Vergleich zur Ausführungsform gemäss Fig. 3a, ein zusätzliches Leitelement 2g aufweist, welches mit dem Webrotor 4 fest verbunden ist. Das Leitelement 2g hat die Funktion, die Fadenabschnitte, welche, wie in Fig. 3b dargestellt, zwischen Leitelement 23a, 23b, 23c, 23d und der Eintrittsöffnung 2a, 2b, 2c, 2d entstehen, gegenseitig berührungslos zu führen. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4a weist das Leitelement 2g Nuten 19a, 19b, 19c, 19d auf, wobei im dargestellten Schnitt die Nut 19d eine Eintrittsöffnung 2d aufweist, welche zur Eintrittsöffnung 13e der Förderdüse 13d hin mündet.Fig. 4a shows a longitudinal section through a further embodiment of a weaving rotor 4, which at the end face, in comparison to the embodiment according to Fig. 3a, an additional guide element 2g, which with the Webrotor 4 is firmly connected. The guide element 2g has the function, the thread sections, which, as shown in Fig. 3b, between the guide element 23a, 23b, 23c, 23d and the inlet opening 2a, 2b, 2c, 2d arise to lead each other without contact. In the exemplary embodiment according to FIG. 4a, the guide element 2g has grooves 19a, 19b, 19c, 19d, the groove 19d in the section shown having an inlet opening 2d, which opens towards the inlet opening 13e of the delivery nozzle 13d.

Wie in der perspektivischen Ansicht gemäss Fig. 4b dargestellt verlaufen die Nuten 19a, 19b, 19c, 19d ringförmig im Leitelement 2g, wobei in jeder Nut 19a, 19b, 19c, 19d zumindest eine Eintrittsöffnung 2a, 2b, 2c, 2d angeordnet ist, durch welche der Schussfaden 10a, 10b, 10c, 10d dem Schusskanal 7a, 7b, 7c, 7d zuförderbar ist. Die Nuten 19a, 19b, 19c, 19d verhindern eine gegenseitige Berührung der Schussfäden 10a, 10b, 10c, 10d. Aus dem Schnitt entlang der Linie A-A ist in Fig. 4a ersichtlich, dass sich die Austrittsöffnung 23d des Leitelementes 18d gegenüber der Eintrittsöffnung 2d befindet, sodass der Schussfaden 10d in den Schusskanal 7d eintragbar ist. Das Leitelement 18d ist in Richtung D1 verlaufend und im wesentlichen fluchtend zum Schusskanal 7d angeordnet, wobei der Schussfaden 10d innerhalb des Leitelementes 2g eine geringe Querbewegung ausführt. Die Reihenfachwebmaschine ist mit Fadenspeichervorrichtungen 32 beziehungsweise Rückzugsvorrichtungen 32 versehen, welche jeweils eine Luftdüse 28a, 28b, 28c, 28d sowie Ösen 29a, 29b, 29c, 29d umfassen. Die Fadenspeichervorrichtungen 32 erlauben den von der Fadenzuführeinrichtung 31 kontinuierlich zugeführten Faden 10a, 10b, 10c, 10d kurzfristig zu speichern, beispielsweise derart, dass der Faden 10a, 10b, 10c, 10d nach der Fadenspeichervorrichtung 32 kurzfristig bewegungslos ruht. Die Fadenspeichervorrichtung 32 kann auch derart betrieben werden, dass der Schussfaden nach dem Schneiden mit der Schere 15, wie für die Schussfaden 10a dargestellt, entgegengesetzt der Eintragsrichtung in Richtung 3a zurückgezogen wird, bis sich die Spitze des Schussfadens beispielsweise im Leitelement 18a befindet. Im Leitelement 18a kann ein nicht dargestellter Sensor angeordnet sein, welche die Lage der Spitze überwacht. Die dargestellten Leitelemente 18a weisen Lufteintrittsöffnungen auf, durch welche Druckluft einblasbar ist, um den Schussfadeneintrag beziehungsweise das Zurückziehen der Schussfadenspitze zu unterstützen.As shown in the perspective view according to FIG. 4b, the grooves 19a, 19b, 19c, 19d extend annularly in the guide element 2g, wherein at least one inlet opening 2a, 2b, 2c, 2d is arranged in each groove 19a, 19b, 19c, 19d which of the weft thread 10a, 10b, 10c, 10d to the weft channel 7a, 7b, 7c, 7d can be fed. The grooves 19a, 19b, 19c, 19d prevent mutual contact of the weft threads 10a, 10b, 10c, 10d. From the section along the line AA, it can be seen in FIG. 4a that the outlet opening 23d of the guide element 18d is located opposite the inlet opening 2d, so that the weft thread 10d can be introduced into the weft channel 7d. The guide element 18d is running in the direction D1 and arranged substantially flush with the firing channel 7d, wherein the weft thread 10d performs a small transverse movement within the guide element 2g. The series shed weaving machine is provided with yarn storage devices 32 and retraction devices 32, each comprising an air nozzle 28a, 28b, 28c, 28d and eyelets 29a, 29b, 29c, 29d. The thread storage devices 32 permit the yarn 10a, 10b, 10c, 10d continuously fed by the yarn feeding device 31 to be temporarily stored, for example in such a way that the yarn 10a, 10b, 10c, 10d rests momentarily without movement after the thread storage device 32. The thread storage device 32 can also be operated so that the weft thread after cutting with the scissors 15, as shown for the weft thread 10a, opposite to the insertion direction in the direction 3a is withdrawn until the tip of the weft thread, for example, in the guide element 18a. In the guide element 18a, a sensor, not shown, may be arranged, which monitors the position of the tip. The illustrated guide elements 18a have air inlet openings through which compressed air can be injected in order to support the weft insertion or the withdrawal of the weft thread tip.

Fig. 5a zeigt einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Webrotors 4, wobei an der Stirnseite 4b des Webrotors 4 ein feststehendes Fadenführungsteil 34 mit Führungskanälen 34a, 34b, 34c, 34d angeordnet ist, und mit dem Webrotor 4 ein rotierendes Teil 2g fest verbunden ist. Wie aus der perspektivischen Ansicht gemäss Fig. 5b und dem Schnitt entlang der Linie C-C aus Fig. 5c ersichtlich münden die vier Zuführrohre 18a, 18b, 18c, 18d mit Austrittsöffnungen 23a, 23b, 23c, 23d an der Stirnseite 4b des Webrotors 4. Das mitrotierende Teil 2g weist Eintrittsöffnungen 2a, 2b, 2c, 2d auf, über welche der Schussfaden 10a, 10b, 10c, 10d der Förderdüse 13a, 13b, 13c, 13d und danach dem Schusskanal 7a, 7b, 7c, 7d zugeführt wird. Nach den Austrittsöffnungen 23a, 23b, 23c, 23d verlaufen die Zuführrohre 18a, 18b, 18c, 18d weiter als geschlitzte Führungskanäle 34a, 34b, 34c, 34d, deren Aufgabe es ist ein gegenseitiges Berühren der Schussfäden 10a, 10b, 10c, 10d zu verhindern. Die als separate Rohrabschnitte ausgestalteten Führungskanäle 34a, 34b, 34c, 34d könnten auch in Form eines einstückigen Führungselementes mit mehreren Fadenführungskanälen ausgebildet sein.Fig. 5a shows a longitudinal section through a further embodiment of a weaving rotor 4, wherein on the end face 4b of the weaving rotor 4, a fixed yarn guide member 34 with guide channels 34a, 34b, 34c, 34d is arranged, and with the weaving rotor 4, a rotating part 2g is firmly connected , As can be seen from the perspective view according to FIG. 5b and the section along the line CC from FIG. 5c, the four feed tubes 18a, 18b, 18c, 18d open with outlet openings 23a, 23b, 23c, 23d on the end face 4b of the weaving rotor 4. The co-rotating part 2g has inlet openings 2a, 2b, 2c, 2d, via which the weft thread 10a, 10b, 10c, 10d of the delivery nozzle 13a, 13b, 13c, 13d and then the shot channel 7a, 7b, 7c, 7d is supplied. After the outlet openings 23a, 23b, 23c, 23d, the feed tubes 18a, 18b, 18c, 18d continue to run as slotted guide channels 34a, 34b, 34c, 34d, the task of which is to prevent the weft threads 10a, 10b, 10c, 10d from touching each other , The designed as a separate pipe sections guide channels 34a, 34b, 34c, 34d could also be formed in the form of a one-piece guide element with a plurality of yarn guide channels.

Das Verfahren zum Eintragen eines Schussfadens 10a, 10b, 10c, 10d in einen um eine Drehachse D drehenden Webrotor 4 einer Reihenfachwebmaschine wird an Hand der schematischen Darstellung gemäss Fig. 6 erläutert. Der Webrotor 4 weist eine Mehrzahl von im wesentlichen in Richtung D1 der Drehachse D verlaufenden Schusseintragsstrecken 2 auf, wobei der Schussfaden 10a über eine Zuführvorrichtung 18a der Schusseintragsstrecke 2 zugeführt wird. Jede Schusseintragsstrecke 2 umfasst eine Eintrittsöffnung 2a, 2b, 2c, 2d sowie einen Schusskanal 7a, 7b, 7c, 7d. Der Schussfaden 10a wird in einer der Zuführvorrichtung 18a nachfolgenden Übergangsstrecke 35 im wesentlichen in Richtung D1 verlaufend zur Stirnseite 4a des Webrotors 4 hin geschossen und dabei der Eintrag derart zeitlich mit der Lage der Schusseintragsstrecke 2; 2a,7a abgestimmt, dass diese zu Beginn des Eintrages des Schussfadens 10a, wenn sich die Schussfadenspitze 33b etwa in der dargestellten Lage befindet, im wesentlichen fluchtend zum Schussfadens 10a angeordnet ist, um den Schussfaden 10a sicher von der Zuführvorrichtung 18a in Schusseintragsrichtung 33c zu fördern und in die Eintrittsöffnung 2a der Schusseintragsstrecke 2 einzuschiessen. Während dem Eintragen des Schussfadens 2a in den Schusskanal 7a dreht sich der Webrotor 4 in Drehrichtung 5, so dass sich ein Teil des Schussfadens 10a entlang dem Fadenführungskanal 34a erstreckt. Nach dem vollständigen Eintrag des Schussfadens 10a wird dieser, wie in Fig. 6 dargestellt, schusseintragsseitig mit einer Fadenschere 25 geschnitten. Im dargestellten Verfahrensbeispiel wird daraufhin der zugeführte Schussfaden 10a mit Hilfe einer Rückzugsvorrichtung 32 um den strichliert dargestellten Fadenabschnitt zurückgezogen, bis die Schussfadenspitze 33b sich etwa in der dargestellten Lage befindet. Die Rückzugsvorrichtung 32 umfasst eine Düse 28a, welche den zum Beispiel zwischen den Ösen 29a gehaltenen Schussfaden 10a unter Ausbildung einer Fadenschlaufe 32b in Richtung 32a bewegt. Ein Vorteil dieses Zurückziehens ist darin zu sehen, dass der Schussfaden 10a ständig in einer gestreckten Lage verleibt, dass die Schussfadenspitze 33b mit Hilfe eines nicht dargestellten Sensors präzise positionierbar ist, und dass der Schussfaden 10a ohne eine Behinderung in den Schusskanal 7a einschiessbar ist. Dank der Speicherfunktion der Rückzugsvorrichtung 32 kann der Schussfaden 10a kontinuierlich von der Fadenzuführeinrichtung der Rückzugsvorrichtung 32 zugeführt werden. Die weiteren Schussfäden 10b, 10c, 10d werden identisch dem Schussfaden 10a über nicht dargestellte Leitelemente 18b, 18c, 18d den Schusskanälen 7b, 7c, 7d zugeführt.The method for introducing a weft thread 10a, 10b, 10c, 10d into a weaving rotor 4 of a series shed weaving machine rotating about a rotation axis D will be explained with reference to the schematic representation according to FIG. The weaving rotor 4 has a plurality of weft insertion paths 2 running essentially in the direction D1 of the rotation axis D, wherein the weft thread 10a is fed to the weft insertion path 2 via a feed device 18a. Each weft insertion section 2 comprises an inlet opening 2a, 2b, 2c, 2d and a weft channel 7a, 7b, 7c, 7d. The weft thread 10a is shot in a feed device 18a subsequent transition section 35 extending substantially in the direction D1 towards the end face 4a of the weaving rotor 4 out while the entry so time with the position of the weft insertion path 2; 2a, 7a that at the beginning of the entry of the weft thread 10a, when the weft tip 33b is approximately in the position shown, is arranged substantially in alignment with the weft thread 10a, to promote the weft thread 10a safely from the feeder 18a in the weft insertion direction 33c and to shoot into the inlet opening 2a of the weft insertion path 2. During the insertion of the weft thread 2a in the weft channel 7a, the weaving rotor 4 rotates in Direction of rotation 5, so that a part of the weft thread 10a extends along the yarn guide channel 34a. After the complete entry of the weft thread 10a, this, as shown in Fig. 6, weft insertion side cut with a yarn scissors 25. In the illustrated method example, then the supplied weft thread 10a is withdrawn by means of a retraction device 32 to the yarn section shown in broken lines until the weft tip 33b is approximately in the position shown. The retraction device 32 comprises a nozzle 28a which moves the weft thread 10a, for example held between the eyelets 29a, in the direction 32a to form a thread loop 32b. An advantage of this retraction is the fact that the weft thread 10a is constantly in a stretched position, that the weft tip 33b can be precisely positioned by means of a sensor (not shown), and that the weft thread 10a can be inserted into the weft channel 7a without hindrance. Thanks to the storage function of the retracting device 32, the weft thread 10a can be fed continuously from the thread feeding device of the retraction device 32. The further weft threads 10b, 10c, 10d are identical to the weft thread 10a via guide elements 18b, 18c, 18d, not shown, to the weft channels 7b, 7c, 7d.

Die Figuren 7a, 7b und 7c zeigen Verfahrensschritte während dem Eintrag eines Schussfadens in einen Webrotor 4 ohne aktiven Rückzug der Schussfadens 10 durch eine Fadenrückzugsvorrichtung 32. Dem Webrotor 4 wird über eine Fadenzuführeinrichtung 31 kontinuierlich Schussfaden 10 zugeführt und in die Schusskanäle 7 eingetragen. In Figur 7a wurde der Schussfaden 10 soeben in den oben dargestellten Schusskanal 7 vollständig eingetragen und schusseintragsseitig durch die Fadenschere 25 unter Ausbildung einer neuen Schussfadenspitze 33b geschnitten. Die Eintrittsöffnung 2a des nächstfolgenden Schusskanals 7 befindet sich gegenüber der Austrittsöffnung 23a der Zuführvorrichtung 18, sodass die sich ausbildende Schlaufe des Schussfadens 10 in die Eintrittsöffnung 2a eingetragen und mit Hilfe der Förderdüse 13a, wie in Fig. 7b dargestellt, unter Schlaufenbildung in den Schusskanal 7 eingetragen wird, wobei die Schussfadenspitze 33b zudem innerhalb des mitrotierenden Teils 2e zurückgezogen wird. Innerhalb des Schusskanals 7 wird der Schussfaden 10 durch zusätzlich angeordnete Fluiddüsen eingetragen und dabei, wie in Fig. 7c dargestellt, die Schlaufe aufgelöst beziehungsweise der Schussfaden 10 gestreckt, sodass sich die Schussfadenspitze 33b zuvorderst im Schusskanal 7 befindet. Ein Vorteil des in den Figuren 7a, 7b und 7c dargestellten Schusseintragverfahrens ist darin zu sehen, dass der Schussfaden 10 nach dem Schneiden sehr rasch und ohne irgendwelche Verzögerung eingetragen werden kann. Eine wesentliche Bedingung für dieses Verfahren ist die Auflösung der Schlaufe im Schusskanal 7. Gewisse Schussfäden 10 weisen Garneigenschaften auf, welche ein derartiges Eintragsverfahren erlauben.Figures 7a, 7b and 7c show process steps during the entry of a weft thread in a weaving rotor 4 without active withdrawal of the weft thread 10 by a yarn retracting device 32. The weaving rotor 4 is fed via a yarn feeding device 31 continuously weft 10 and entered into the weft channels 7. In FIG. 7a, the weft thread 10 has just been completely inserted into the weft channel 7 shown above and cut through the thread shears 25 on the weft insertion side to form a new weft thread tip 33b. The inlet opening 2a of the next firing channel 7 is located opposite to the outlet opening 23a of the feeding device 18, so that the forming loop of the weft thread 10 is introduced into the inlet opening 2a and with the aid of the delivery nozzle 13a, as shown in Fig. 7b, with loop formation in the firing channel. 7 is entered, wherein the weft tip 33 b is also withdrawn within the co-rotating part 2 e. Within the firing channel 7, the weft thread 10 is introduced by additionally arranged fluid nozzles and thereby, as shown in FIG. 7c, the loop is loosened or the weft thread 10 is stretched, so that the weft tip 33b is located in the weft channel 7 at first. An advantage of the weft insertion method illustrated in FIGS. 7a, 7b and 7c is that the weft thread 10 can be inserted very quickly after cutting without any delay. An essential condition for this method is the dissolution of the loop in the weft channel 7. Certain weft threads 10 have yarn properties which allow such an insertion method.

Claims (13)

1. Series shed weaving machine comprising a weaving rotor (4) which is rotatably journalled about an axis of rotation (D) and which has a plurality of weft insertion paths (2) each containing one entry opening (2a, 2b, 2c, 2d) and one weft insertion passage (7a, 7b, 7c, 7d), with the weft insertion passages (7a, 7b, 7c, 7d) being arranged regularly spaced in the peripheral direction of the weaving rotor (4) and extending in the direction (D1) of the axis of rotation (D), and with the entry openings (2a, 2b, 2c, 2d) being arranged in the region of an end face (4b) of the weaving rotor (4), as well as including a stationary supply apparatus (18) for weft threads (10a, 10b, 10c, 10d), characterised in that the supply apparatus (18) has a guiding element (18a, 18b, 18c, 18d) with an outlet (23a, 23b, 23c, 23d) for each weft thread (10a, 10b, 10c, 10d); and in that the guiding elements (18a, 18b, 18c, 18d) are arranged to extend in such a manner, and the outlets (23a, 23b, 23c, 23d) are oriented towards the end face (4b) of the weaving rotor (4) in such a manner that the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) emerges from the guiding element (18a, 18b, 18c, 18d) extending substantially in the direction (D1) of the axis of rotation (D) and is oriented towards the entry opening (2a, 2b, 2c, 2d) in such a manner that the entry opening (2a, 2b, 2c, 2d) is in each case briefly arranged substantially opposite to the outlets (23a, 23b, 23c, 23d) when the weaving rotor (4) rotates.
2. Series shed weaving machine in accordance with claim 1, characterised in that the supply apparatus (18) comprises a thread draw-back device (32) in order to draw back, at least out of the weaving rotor (4), a weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) which has been severed at the insertion side.
3. Series shed weaving machine in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that a forwarding nozzle (13a, 13b, 13c, 13d) is arranged for each weft insertion path (2) at the end section of the weaving rotor (4) on the weft insertion side, in such a manner that the forwarding nozzle (13a, 13b, 13c, 13d) simultaneously forms the entry opening (2a, 2b, 2c, 2d) of the weft insertion path (2)
4. Series shed weaving machine in accordance with any one of the preceding claims, characterised in that a thread guiding part (19, 34) is arranged between the supply apparatus (18) and the weaving rotor (4).
5. Series shed weaving machine in accordance with claim 4, characterised in that the thread guiding part (19) is arranged at the end face (4b) of the weaving rotor (4) and is firmly connected to the latter.
6. Series shed weaving machine in accordance with claim 5, characterised in that the thread guiding part (19) has grooves (19a, 19b, 19c, 19d) which are spaced apart in the radial direction for guiding one weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) each; and in that each groove (19a, 19b, 19c, 19d) is associated with at least one entry opening (2a, 2b, 2c, 2d), with three entry openings (2a, 2b, 2c, 2d) arranged regularly spaced in the circumferential direction preferably being associated with each groove (19a, 19b, 19c, 19d).
7. Series shed weaving machine in accordance with claim 4, characterised in that the thread guiding part (34: 16a, 16b, 16c, 16d) is arranged in fixed position opposite to the end face (4b) of the weaving rotor (4).
8. Series shed weaving machine in accordance with claim 7, characterised in that the thread guiding part (34: 16a, 16b, 16c, 16d) has slit thread guiding passages (34a, 34b, 34c, 34d) which extend in the direction of rotation of the weaving rotor (4), with the slit being directed towards the end face (4b).
9. Method for the insertion of a weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) into a weaving rotor (4) of a series shed weaving machine which is rotating about an axis of rotation (D), with the weaving rotor (4) having a plurality of weft insertion paths (2) extending substantially in the direction (D1) of the axis of rotation (D), and with the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) being supplied to the weft insertion path (2) via a supply apparatus (18), characterised in that the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) is shot to an end face (4a) of the weaving rotor (4) extending in a transition path (35) following the supply apparatus (18) substantially in the direction (D1) of the axis of rotation (D); and in that the insertion is matched timewise to the location of the weft insertion path (2) in such a manner that the weft insertion path (2) is arranged substantially aligned with respect to the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) which is located in the transition path (35) at the start of the insertion of the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) in order to reliably insert the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) from the supply apparatus (18) into the weft insertion path (2).
10. Method in accordance with claim 9, characterised in that the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) is additionally forwarded at the end face (4b) of the weaving rotor (4) in the direction of rotation (5) of the weaving rotor (4) during the complete insertion into the weft insertion path (2).
11. Method in accordance with claim 9 or claim 10, characterised in that the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) is severed at the weft insertion side after succesful insertion and a new weft thread tip is thereby created; and in that the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) is drawn back from the supply apparatus (18, 32) in such a manner that the weft thread tip comes to lie within the supply apparatus (18; 32) or in the region of the outlet opening (23a, 23b, 23c, 23d).
12. Method in accordance with claim 9 or claim 10, characterised in that the weft thread (10a, 10b, 10c, 10d) is severed at the weft insertion side after the completion of the insertion and is inserted into the weft insertion path (2) while forming a loop.
13. Series shed weaving machine in accordance with one of the claims 1 to 8 operated with a method in accordance with any one of the claims 9 to 12.

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