EP0906224A1 - Box for containing and dispensing loose items - Google Patents

Abstract

In a box (1) for containing and dispersing loose items, there are an openable cover (3) closing off the top of the interior (2), with a strip-like extension (7) which can be inserted into a slot-like aperture (8), and a flap (4) which can pulled out from one end. The flap (4) has limiting sections (15, 16) on both sides. Both the cover (3) and the flap (4) are fitted with seals, where, after the seal has been broken, the cover (3) and/or the flap (4) can be opened and re-closed by a self-locking system.

Description

Schachtel zur Aufnahme und Bereitstellung von losen GegenständenBox for the storage and provision of loose objects

Die Erfindung betrifft eine Schachtel zur Aufnahme und Bereitstellung von losen Gegenstän¬ den, welche einerseits einen den Innenraum nach oben hin abschließenden, aufklappbaren Deckel mit einem übergreifenden Steg und andererseits an einer Stirnseite eine heraus- schwenkbare, mit beidseitigen, an gegenüberliegenden Seitenwänden geführten Begren- zungsabschnitten versehene, in der Offenstellung eine sich keilförmig erweiternde Entnahme¬ öffnung bildende Klappe aufweist, wobei sowohl der Deckel als auch die Klappe nach dem öffnen mit selbsthemmender Ausbildung wieder verschließbar sind, wofür die Seitenwände jeweils aus zwei parallel zueinander angeordneten Flächenabschnitten gebildet sind, zwi¬ schen denen die Begrenzungsabschnitte eingreifen, die Klappe die gesamte Stirnseite bildet und oben mit einer Lasche versehen ist, mittels der die Klappe selbsthemmend verriegelbar ist, und der Deckel außen an der Seitenwand ebenfalls selbsthemmend verriegelbar ist.The invention relates to a box for accommodating and providing loose objects which, on the one hand, have a hinged lid which closes off the interior at the top and has a crosspiece and, on the other hand, on a front side a pivotable limiter, which is guided on both sides and on opposite side walls. tongue-provided flap, in the open position forming a wedge-shaped removal opening, wherein both the lid and the flap can be closed again after opening with a self-locking design, for which the side walls are each formed from two surface sections arranged parallel to one another, zwi¬ rule those who engage the limiting portions, the flap forms the entire end face and is provided at the top with a tab by means of which the flap can be locked in a self-locking manner, and the lid can also be locked in a self-locking manner on the outside of the side wall.

Eine solche Schachtel ist aus der DE 89 09 310 U1 bekannt, worauf weiter unten noch nä¬ her eingegangen wird.Such a box is known from DE 89 09 310 U1, which will be discussed in more detail below.

Aus der DE-A-31 16 772 ist eine Schachtel mit einer aufklappbaren Vorderseite bekannt, wobei diese Vorderseite Teil einer schubladenartig in eine vorne und gegebenenfalls hinten offene Hülle eingeschoben werden kann. Die aufklappbare Vorderseite ist mit seitlichen La¬ schen versehen, die zwischen den Doppelwänden der doppelwandig ausgebildeten Seiten- wände geführt sind. Eine solche Schachtel ist zur Entnahme von kleinen Gegenständen ein¬ fach von vorne aufklappbar ausgebildet. Wenn jedoch längere Gegenstände in dem schubla- denartigen Teil enthalten sind, muß dieser aus der Hülle herausgezogen werden.From DE-A-31 16 772 a box with a hinged front is known, which front part of a drawer can be inserted like a drawer into a front and optionally open back cover. The hinged front is provided with side flaps which are guided between the double walls of the double-walled side walls. Such a box is designed to be easy to open from the front for the removal of small objects. However, if there are longer objects in the drawer-like part, it must be pulled out of the casing.

Bei der aus der DE 89 09 310 U1 bekannten Schachtel weist der Deckel einen Steg auf, in dem ein mittig angeordneter Schlitz zur Aufnahme einer entsprechend mittig, bezogen auf die Länge der Schachtel, angeordneten Einstecklasche vorgesehen ist. Der Steg des Deckeis übergreift außen eine Seitenwand, damit der Klappdeckel nicht bei häufigem öffnen und Schließen zwischen einzelne, meist scharfkantige Teile des Schachtelinhalts (Schrauben, Nä¬ gel usw.) gepreßt wird und somit vor Beschädigungen geschützt bleibt. Die Einstecklasche ist an der Seitenwand der Schachtel angebracht. Zum Verschließen der Schachtel wird der Deckel zugeklappt, und dann wird der Abschnitt der Einsteckiasche in den Schlitz des Stegs eingeschoben, wodurch der Deckel in seiner Verschlußposition gesichert wird. Die bekannte Schachtel weist weiter eine Schüttklappe mit Abschnitten auf, welche in doppelwandigen Seitenflächen geführt werden, damit diese Abschnitte nicht mit dem Schachtelinhalt in Berührung kommen und durch diesen behindert werden können. Dadurch, daß der Abschnitt der Einstecklasche zum Sichern der Verschlußposition des Deckels durch den Schlitz in das Schachtelinnere geschoben werden muß, kann das Einschieben der Einstecklasche durch den Schachtelinhalt teilweise oder sogar vollständig behindert werden. Bei gewaltsamem Ein¬ schieben des Abschnitts der Einstecklasche ist es auch denkbar, daß diese durch ein mögli¬ ches Knicken und Einreißen so beschädigt wird, daß der Klappdeckel in seiner Verschlußposi¬ tion nicht mehr gesichert werden kann. Dieser Nachteil, der bei dem Steg des Deckels ver¬ mieden wird, ist also bei der Sicherungslasche des Deckels voll vorhanden. Bei dieser be- kannten Schachtel ist daher ein gesicherter Zustand des Deckels nicht immer oder nicht auf Dauer möglich.In the case of the box known from DE 89 09 310 U1, the lid has a web in which a centrally arranged slot is provided for receiving an insertion flap which is arranged centrally in relation to the length of the box. The web of the deck ice overlaps a side wall on the outside, so that the hinged lid is not pressed between individual, mostly sharp-edged parts of the box contents (screws, nails, etc.) when it is opened and closed frequently, and thus remains protected from damage. The insert tab is attached to the side wall of the box. To close the box, the lid is closed, and then the portion of the insertion pocket is inserted into the slot of the web, thereby securing the lid in its closed position. The known box also has a pouring flap with sections which are double-walled Side surfaces are guided so that these sections do not come into contact with the contents of the box and can be hindered by this. Characterized in that the portion of the insertion flap must be pushed through the slot into the interior of the box to secure the closed position of the lid, the insertion of the insertion flap can be partially or even completely hindered by the contents of the box. If the section of the insertion flap is pushed in by force, it is also conceivable that the flap will be damaged by a possible kinking and tearing in such a way that the hinged cover can no longer be secured in its closed position. This disadvantage, which is avoided in the case of the web of the cover, is therefore fully present in the securing tab of the cover. With this known box, a secure condition of the lid is therefore not always possible or not permanently.

Bei einer aus der US 3 235 167 bekannten Schachtel ist an dem Deckel eine Einstecklasche, die in eine Aufnahme in einer Seitenwand eingeschoben wird, vorgesehen. Das Ende dieser Einstecklasche ragt dann in das Schachtelinnere, was die gleichen Nachteile wie bei der vor- genannten bekannten Schachtel mit sich bringt. Überdies würde diese bekannte Anordnung der Einstecklasche bei einer Verwendung bei der aus der DE 89 09 310 U1 bekannten Schachtel mit einem von deren Begrenzungsabschnitten der Klappe kollidieren und daher die selbsthemmende Ausbildung der Klappe beeinträchtigen.In a box known from US Pat. No. 3,235,167, an insertion flap is provided on the lid, which is inserted into a receptacle in a side wall. The end of this insert flap then protrudes into the interior of the box, which has the same disadvantages as the known box mentioned above. Moreover, this known arrangement of the insertion flap would collide with one of the boundary portions of the flap when used in the box known from DE 89 09 310 U1 and would therefore impair the self-locking design of the flap.

Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Schachtel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art die Verschlußsicherung und die Verriegelbarkeit des Deckels und der Klap¬ pe zu verbessern.The object of the invention is to improve the closure security and the lockability of the lid and the flap in a box of the type specified in the preamble of claim 1.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl der Deckel als auch die Klappe mit einer ab- und/oder aufreißbaren Verschlußsicherung ausgestattet und nach deren Entfernung zu öffnen sind, daß der Steg einen iaschenförmigen Fortsatz trägt, der kraft- und/oder formschlüssig in eine schlitzförmige Ausnehmung in der Seitenwand zwischen die Flächenabschnitte einschiebbar ist, und daß diese Ausnehmung und der laschenförmige Fort¬ satz bezogen auf die Länge des Deckels und somit des Steges außermittig angeordnet sind.This object is achieved in that both the lid and the flap are equipped with a detachable and / or tear-open locking device and can be opened after their removal, that the web carries a tab-shaped extension which is non-positively and / or positively into one slot-shaped recess in the side wall between the surface sections can be inserted, and that this recess and the tab-shaped extension are arranged eccentrically in relation to the length of the cover and thus of the web.

Bei der erfindungsgemäßen Schachtel ist als Einstecklasche ein laschenförmiger Fortsatz an dem Deckel angebracht und durch eine schlitzförmige Ausnehmung in die Seitenwand zwi- sehen die Flächenabschnitte einschiebbar. Dies hat den Vorteil, daß der laschenförmige Fort¬ satz beim Schließen des Deckels nicht mit dem Schachtelinhalt in Berührung kommen kann. Dadurch, daß der laschenförmige Fortsatz und die schlitzförmige Ausnehmυng außer¬ mittig angeordnet sind, ist es möglich, daß die Begrenzungsabschnitte der Klappe zwischen den Flächenabschnitten geführt werden und trotzdem der laschenförmige Fortsatz des Dek- kels zwischen die Flächenabschnitte eingreifen kann, ohne daß es zu einer Behinderung zwischen diesen Elementen kommen kann.In the case of the box according to the invention, a tab-shaped extension is attached to the lid as an insertion flap and can be inserted between the surface sections through a slot-shaped recess in the side wall. This has the advantage that the tab-shaped extension cannot come into contact with the contents of the box when the lid is closed. Because the tab-shaped extension and the slot-shaped recess are arranged off-center, it is possible that the delimiting sections of the flap are guided between the surface sections and the tab-shaped extension of the cover can nevertheless intervene between the surface sections without causing any Disability can come between these elements.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann der Deckel oder die Klappe nicht einfach ge¬ öffnet werden, sondern es bedarf eines bewußten Ab- und/oder Aufreißens der Verschlußsi¬ cherung. In Abhängigkeit von den in der Schachtel liegenden losen Gegenständen wird demnach nur ein öffnen des Deckels oder der Klappe gewünscht sein. Bei entsprechender Ausgestaltung der losen Gegenstände kann es sich als zweckmäßig erweisen, sowohl den Deckel als auch die Klappe öffnen zu können. Vorerst ist aber bei beiden Ausführungen eine entsprechende Verschlußsicheruπg vorhanden, wobei auch nach Entfernen dieser Verschlu߬ sicherung entsprechende Maßnahmen getroffen sind, um den Deckel und/oder die Klappe in einer Schließstellung zu halten.By means of the measures according to the invention, the lid or the flap cannot simply be opened, but a deliberate tearing and / or tearing of the locking device is required. Depending on the loose objects lying in the box, only opening the lid or flap will be desired. With a corresponding design of the loose objects, it can prove to be expedient to be able to open both the lid and the flap. For the time being, however, there is a corresponding locking device in both versions, and appropriate measures are also taken after this locking device has been removed in order to keep the cover and / or the flap in a closed position.

Eine Faltschachtel, bei der der Deckel mit einer aufreißbaren Verschlußsicherung ausgestat¬ tet und nach deren Entfernung zu öffnen ist, ist zwar aus der DE 34 17 371 C2 an sich be¬ kannt, es handelt sich dabei jedoch um eine Schachtel anderer Art, bei der wie im oben ge¬ schilderten Stand der Technik der Deckel einen Steg aufweist, der mit dem Schachtelinhalt kollidieren kann.A folding box, in which the lid is equipped with a tear-open locking device and can be opened after its removal, is known per se from DE 34 17 371 C2, but it is a box of a different type in which as in the prior art described above, the cover has a web that can collide with the contents of the box.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.Advantageous embodiments of the invention form the subject of the subclaims.

Eine besondere Ausführung im Bereich des Deckels ist dann gegeben, wenn an den Längs¬ rand des Steges nach der Fertigung der Schachtel zwei streifenförmige Abschnitte an¬ schließen, von denen der außen liegende streifenförmige Abschnitt fest mit der Oberfläche der zugeordneten Seitenwand verbunden, z.B. verklebt, und der zwischen dem Abschnitt und dem Steg vorhandene streifenförmige Abschnitt als abreißbare Verschlußsicherung aus¬ gebildet ist. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist der Deckel vorerst über den Steg und die daran anschließenden streifenförmigen Abschnitte fest mit einer Seitenwand der Schachtel verbunden, so daß dieser in diesem Zustand nicht abhebbar ist, es sei denn, daß der die abreißbare Verschlußsicherung bildende streifenförmige Abschnitt weggerissen wird. Der Deckel bildet somit für die Schachtel einen nach oben hin fixen Verschluß, der nur durch teilweise Zerstörung, d.h. durch Abreißen eines streifenförmigen Abschnittes aufgeho¬ ben werden kann.A special design in the area of the cover is obtained when two strip-shaped sections connect to the longitudinal edge of the web after the box has been produced, of which the strip-shaped section lying on the outside is firmly connected, for example glued, to the surface of the associated side wall. and the strip-shaped section present between the section and the web is designed as a tear-off locking device. By means of this measure according to the invention, the cover is initially firmly connected to a side wall of the box via the web and the adjoining strip-shaped sections, so that it cannot be lifted off in this state, unless the strip-shaped section which forms the tear-off locking device is torn away. The lid thus forms an upwardly fixed closure for the box, which can only be closed partial destruction, ie can be removed by tearing off a strip-shaped section.

In diesem Zusammenhang ist es von besonderem Vorteil, daß der abreißbare streifenförmige Abschnitt den fest und nicht abreißbar mit dem Steg verbundenen Iaschenförmigen Fortsatz aufweist, wobei die stegseitige Abreißlinie im Bereich des Fortsatzes unterbrochen ist. Da¬ durch ist die Möglichkeit geschaffen worden, daß der Steg nach Entfernen des streifenförmi¬ gen Abschnittes wohl von dem weiterhin mit der Seitenwand fest verbundenen streifenförmi¬ gen Abschnitt gelöst wird, der laschenförmige Fortsatz jedoch an dem Steg verbleibt und als Verschlußorgan für den Deckel dienen kann.In this context, it is particularly advantageous that the strip-like section which can be torn off has the tab-shaped extension which is fixedly and cannot be torn off to the web, the web-side tear-off line being interrupted in the region of the extension. This has created the possibility that, after the strip-shaped section has been removed, the web is probably detached from the strip-shaped section, which is still firmly connected to the side wall, but the tab-shaped extension remains on the web and serves as a closure member for the cover can.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der laschenförmige Fortsatz der der Klappe abgewandten Hälfte der Länge des Deckels und somit des Steges zugeordnet ist. Es sind damit bei einem nachträglichen Verschließen des Deckels die in das Innere der Seitenwand bzw. in den Zwi¬ schenraum einer doppelwandigen Seitenwand eingreifenden Bereiche des Iaschenförmigen Fortsatzes für die Bewegung der Klappe bzw. der an der Klappe angeordneten beidseitigen Begrenzungsabschnitte nicht hindernd im Wege.It when the tab-shaped extension of the half facing away from the flap is assigned to the length of the cover and thus of the web is particularly advantageous. When the cover is subsequently closed, the areas of the tab-shaped extension which engage in the interior of the side wall or in the interspace of a double-walled side wall do not hinder the movement of the flap or the delimiting sections arranged on the flap.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung im Bereich der Klappe der Schachtel sieht vor, daß als Ver¬ schlußsicherung für die Klappe ein entlang einer Sollreißlinie abreißbarer Abschnitt einer Sei¬ tenwand mit einem der seitlichen Begrenzungsabschnitte der Klappe fest verbunden, z.B. verklebt, ist. Somit ist gerade in diesem Bereich vorerst eine feste Verbindung zwischen der Klappe und zumindest einer Seitenwand gegeben, so daß auch die Klappe erst nach dem Zerstören der Verbindung zwischen dem abreißbaren Abschnitt und der Seitenwand heraus¬ geklappt werden kann. Erst bei einer notwendigen Betätigung der Klappe, d.h. wenn dies aufgrund der in der Schachtel befindlichen Gegenstände notwendig ist, wird die Verschlußsi¬ cherung der Klappe aufgehoben. Durch die besondere Ausbildung der Klappe mit den seitli- chen Begrenzungsabschnitten ist im Bereich der Seitenwände eine ausreichende Selbsthem¬ mung gegeben, so daß auch nach dem Lösen der Verschlußsicherung für die Klappe diese in der Verschließstellung verbleibt, wenn nicht eine unsachgemäße Handhabung der Schachtel erfolgt.An advantageous embodiment in the area of the flap of the box provides that a section of a side wall which can be torn off along a predetermined tear line is firmly connected to one of the lateral delimiting sections of the flap, e.g. is glued. Thus, in this area in particular there is initially a fixed connection between the flap and at least one side wall, so that the flap can only be folded out after the connection between the tear-off section and the side wall has been destroyed. Only when the flap has to be operated, i.e. if this is necessary due to the objects in the box, the flap is unlocked. Due to the special design of the flap with the lateral boundary sections, sufficient self-locking is provided in the area of the side walls so that even after the flap has been released, the flap remains in the closed position unless the box is improperly handled.

In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände aus zwei parallel zueinander angeordneten Flächenabschnitten gebildet sind, wobei der abreißbare Abschnitt Teil eines außen liegenden Flächenabschnittes einer Seiten- wand ist. Dadurch ist nach dem Lösen der Verschlußsicherung lediglich an der Außen¬ seite der Seitenwand eine entsprechende Ausnehmung vorhanden, die jedoch nach dem Ein¬ schwenken der Klappe immer wieder verschlossen wird, da der abgerissene Abschnitt an dem entsprechenden seitlichen Begrenzungsabschnitt der Klappe fest verbunden bleibt. Durch diese Maßnahme ergeben sich, auch wenn in der Schachtel entsprechend Gegenstän¬ de enthalten sind, keine Probleme bei dem Verschwenken der Klappe. Ansonsten könnte es vorkommen, daß die eingelagerten Gegenstände durch das Freilegen und Wiedereinführen des abreißbaren Abschnittes im Bereich der Begrenzungsabschnitte die Bewegung behindern könnten.In this context, it is expedient if the two mutually opposite side walls are formed from two surface sections arranged parallel to one another, the tearable section being part of an outer surface section of a side wall is. As a result, after the locking device has been released, there is only a corresponding recess on the outer side of the side wall, which, however, is closed again and again after the flap has been pivoted in, since the torn-off section remains firmly connected to the corresponding lateral boundary section of the flap. As a result of this measure, no problems arise when pivoting the flap, even if corresponding items are contained in the box. Otherwise it could happen that the stored objects could hinder the movement by exposing and reinserting the tearable section in the area of the boundary sections.

Besonders vorteilhaft wirkt sich die Maßnahme aus, daß der die Verschlußsicherung für die Klappe bildende abreißbare Abschnitt der dem Steg des Deckels abgewandten Seitenwand zugeordnet ist. Es ergeben sich dadurch sowohl bei der Befestigung als auch beim Lösen der abreißbaren Abschnitte keine Komplikationen zwischen dem Deckel und der Klappe. Die Ver¬ schlußsicherung für den Deckel ist diesfalls der einen und die Verschlußsicherung für die Klappe der anderen Seitenwand zugeordnet.The measure has a particularly advantageous effect in that the tearable section forming the locking device for the flap is assigned to the side wall facing away from the web of the cover. As a result, there are no complications between the cover and the flap both when fastening and when detaching the tearable sections. In this case, the locking device for the cover is assigned to one side and the locking device for the flap to the other side wall.

Weiter ist vorgesehen, daß die Sollreißlinie des abreißbaren Abschnittes bogenförmig, vor¬ zugsweise kreisbogenförmig verläuft. Durch diesen Verlauf der Sollreißlinie ist die Möglich¬ keit geschaffen, die Verschlußsicherung bei einem entsprechenden Ziehen von Hand lösen zu können. Wenn nämlich in Abzugsrichtung ausgerichtete Solireißlinien vorhanden wären, müßte eine relativ große Abscher kraft überwunden werden. Falls zusätzlich noch vorgesehen wird, daß der abreißbare Abschnitt über einen Großteil der Höhe der Seitenwand geführt ist, ergibt sich der Vorteil, daß der Benutzer beim notwendigen öffnen der Klappe praktisch die ganze Oberfläche des abreißbaren Abschnittes ergreifen kann, so daß ein sicheres Abreißen erfolgt. Damit ist auch verhindert, daß die Klebestelle zwischen dem abreißbaren Abschnitt und dem betreffenden Begrenzungsabschnitt der Klappe unter Umständen zerstört wird.It is further provided that the predetermined tear line of the section which can be torn off runs in an arc shape, preferably in an arc shape. This course of the predetermined tear line creates the possibility of being able to release the locking device by hand when it is pulled appropriately. If there were solar tear lines aligned in the withdrawal direction, a relatively large shear force would have to be overcome. If it is additionally provided that the tear-off section is guided over a large part of the height of the side wall, there is the advantage that the user can grip practically the entire surface of the tear-off section when the flap is necessary to open, so that safe tearing off takes place. This also prevents the adhesive point between the tear-off section and the relevant limiting section of the flap from being destroyed under certain circumstances.

Eine zusätzliche Möglichkeit ergibt sich dann, wenn ausgehend von der Klappe und über ei¬ nen Teilbereich der Länge des Deckels geführt ein Streifen als Verschlußsicherung aufgeklebt ist. Eine solche Variante wäre beispielsweise dann denkbar, wenn die Klappe und der Deckel stets geöffnet werden sollen. Diese Variante könnte aber praktisch auch dann angewendet werden, wenn im Bereich des Deckels eine bereits erläuterte Ausführung mit einer abreißba¬ ren Verschlußsicherung vorhanden ist und der Streifen anstelle des abreißbaren Abschnittes im Bereich der Begrenzungsabschnitte der Klappe vorgesehen würde. Gerade bei einer sol- chen Ausgestaltung ist es sinnvoll, wenn der die Verschlußsicherung bildende Streifen als Preisschild oder sonstiges über den Inhalt der Schachtel Auskunft gebendes Schild ausge¬ führt ist. Damit übernimmt der Streifen neben der Funktion als Verschiußsicherung auch noch die Funktion von Hinweisen usw.An additional possibility arises if, starting from the flap and over a portion of the length of the cover, a strip is glued on to secure the closure. Such a variant would be conceivable, for example, if the flap and the lid are always to be opened. However, this variant could also be used in practice if there is an already explained embodiment in the area of the cover with a tear-off locking device and the strip would be provided instead of the tearable section in the area of the delimiting sections of the flap. Especially with such a In the embodiment, it is useful if the strip forming the locking device is in the form of a price tag or any other label providing information about the contents of the box. In addition to the function as a locking device, the strip also takes on the function of information etc.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß sowohl die Verschiußsi¬ cherung mit dem streifenförmigen Abschnitt im Bereich des Steges des Deckels als auch die Verschlußsicherung mit dem abreißbaren Abschnitt im Bereich der Klappe und ferner die als Streifen ausgebildete Verschlußsicherung an der Schachtel ausgebildet sind. Dadurch sind praktisch alle Möglichkeiten einer Verschlußsicherung an einer Schachtel verwirklicht, wobei es sich bei Versuchen gezeigt hat, daß damit alle Einsatzmöglichkeiten einer solchen Schach¬ tel offen stehen.In a particularly advantageous embodiment, it is provided that both the locking device with the strip-shaped section in the area of the web of the lid and the locking device with the tear-off section in the area of the flap and also the locking device in the form of a strip are formed on the box. As a result, practically all possibilities of securing the closure on a box have been realized, and it has been shown in tests that all possible uses of such a box are thus open.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:Embodiments of the invention are explained in more detail in the following description with reference to the drawings. Show it:

Fig. 1 eine Schachtel, bei welcher sowohl ein den oberen Bereich abdeckender Deckel als auch eine an der Stirnseite herausschwenkbare Klappe geöffnet sind;1 shows a box in which both a cover covering the upper region and a flap which can be swung out on the end face are opened;

Fig. 2 eine Schachtel mit geschlossenem Deckel und Verschlußsicherung, wobei hier nur die an einer Stirnseite der Schachtel herausschwenkbare Klappe offen steht;Figure 2 shows a box with a closed lid and locking device, only the flap which can be swung out on one end of the box is open;

Fig. 3 eine Darstellung der Schachtel, bei der lediglich der Deckel offen steht;Figure 3 is an illustration of the box in which only the lid is open.

Fig. 4 eine Schachtel in geschlossenem Zustand von der dem Verschlußbereich des Deckeis abgewandten Seite;4 shows a box in the closed state from the side facing away from the closure area of the cover ice;

Fig. 5 eine Schrägsicht der Schachtel in geschlossenem Zustand von der den Steg des Deckels aufweisenden Seite;5 shows an oblique view of the box in the closed state from the side having the web of the lid;

Fig. 6 einen Kartonzuschnitt, aus welchem die Schachtel nach den Fig. 1 bis 5 hergestellt ist.Fig. 6 is a cardboard blank from which the box according to FIGS. 1 to 5 is made.

Es geht hier um eine Schachtel 1 zur Aufnahme und Bereitstellung von losen Gegenständen. Solche Schachteln 1 werden beispielsweise zur Aufnahme und Bereitstellung, im Verkauf oder in Werkstätten für die Aufnahme von Schrauben oder sonstigen Befestigungsmit¬ teln vorgesehen. Die hier beschriebene Schachtel 1 kann natürlich in allen Bereichen einge¬ setzt werden, wo in irgendeiner Form lose Gegenstände oder auch Schüttgut aufgenommen werden soll, wobei insbesondere dann Vorteile erzielt werden können, wenn eine Einzel- oder Mehrfachentnahme erfolgt und jeweils Restbestände in der Schachtel verbleiben. Eine sol¬ cherart ausgeführte Schachtel wäre dann, wenn dieselbe nach dem einmaligen Auspacken weggeworfen wird, nicht sinnvoll. Es soll also eine Schachtel geschaffen werden, welche Gegenstände bereitstellen kann, die in gewissen Zeitabständen immer wieder benötigt wer¬ den, wobei die Schachtel jedoch in der Zwischenzeit wieder verschlossen wird.This is a box 1 for holding and making available loose objects. Boxes 1 of this type are used, for example, for reception and provision, in sales or provided in workshops for the reception of screws or other fasteners. The box 1 described here can of course be used in all areas where loose objects or bulk goods are to be picked up in any form, whereby advantages can be achieved in particular if a single or multiple removal takes place and residual stocks remain in the box . A box of this type would not make sense if it was thrown away after being unpacked once. A box is therefore to be created which can provide objects which are required again and again at certain time intervals, but the box is closed again in the meantime.

Eine solche Schachtel 1 weist einerseits einen den Innenraum 2 nach oben hin abschließen¬ den, aufklappbaren Deckel 3 und andererseits an einer Stirnseite eine herausschwenkbare Klappe 4 auf.Such a box 1 has, on the one hand, a hinged lid 3 which closes off the interior 2 at the top and, on the other hand, a flap 4 which can be swung out on one end face.

Der Deckel 3 weist einen die Seitenwand 5 übergreifenden Steg 6 auf, welcher einen Ia¬ schenförmigen Fortsatz 7 trägt. Dieser laschenförmige Fortsatz 7 kann kraft- und/oder form- schlüssig in eine schlitzförmige Ausnehmung 8 in der Seitenwand 5 eingeschoben werden. Um eine gute Halterung des Iaschenförmigen Fortsatzes 7 nach dem Einschieben in die schlitzförmige Ausnehmung 8 zu erzielen, sind an dem Fortsatz 7 zweckmäßig beidseitig Vorsprünge 9 vorgesehen, welche die schlitzförmige Ausnehmung 8 nach dem Einschieben hintergreifen. Der Deckel 3 kann somit in einfacher Weise geöffnet und wieder verschlossen werden.The cover 3 has a web 6 which overlaps the side wall 5 and carries a leg-shaped extension 7. This tab-shaped extension 7 can be pushed into a slot-shaped recess 8 in the side wall 5 in a force-fitting and / or form-fitting manner. In order to achieve good retention of the tab-shaped extension 7 after insertion into the slot-shaped recess 8, projections 9 are expediently provided on both sides of the extension 7, which engage behind the slot-shaped recess 8 after insertion. The lid 3 can thus be opened and closed again in a simple manner.

Zur Schaffung einer Möglichkeit, den Deckel 3 nur durch entsprechende abreißbare oder auf¬ reißbare Verschlußsicherungen zu lösen, sind an den Längsrand 10 des Steges 6 des Dek- kels 3 zwei streifenförmige Abschnitte 1 1 und 12 angeschlossen. Der streifenförmige Ab¬ schnitt 12 wird fest mit der Oberfläche der zugeordneten Seitenwand 5 verbunden, z.B. ver- klebt. Der zwischen dem verklebten Abschnitt 12 und dem Steg 6 verbleibende streifenför¬ mige Abschnitt 1 1 bildet dann die abreißbare Verschlußsicherung, so daß der Deckel 3 samt Steg 6 nach dem Abreißen des streifenförmigen Abschnittes 1 1 freigegeben wird. Eine be¬ sondere Ausgestaltung ist noch dadurch gegeben, als der abreißbare streifenförmige Ab¬ schnitt 1 1 den Iaschenförmigen Fortsatz 7 umfaßt, wobei der laschenförmige Fortsatz 7 je- doch gegenüber dem Steg 6 keine Abreißlinie hat, d.h. die Abreißlinie 13 im Bereich des Fortsatzes 7 unterbrochen ist. Die Abreißlinie 14 zwischen den streifenförmigen Abschnit¬ ten 1 1 und 12 hingegen ist durchgehend ausgeführt. Wie den Zeichnungen entnommen werden kann, ist der laschenförmige Fortsatz 7 bezo¬ gen auf die Länge des Deckels 3 und somit des Steges 6 außermittig angeordnet. Der Fort¬ satz 7 liegt somit in der der Klappe 4 abgewandten Hälfte der Länge des Deckels 3 und damit des Steges 6. Dadurch wird der Mechanismus der herausschwenkbaren Klappe 4 nicht behindert, sondern es werden vielmehr wesentliche Vereinfachungen in der Konstruktion erzielt.To create a possibility of releasing the cover 3 only by means of corresponding tear-off or tear-off locking devices, two strip-shaped sections 11 and 12 are connected to the longitudinal edge 10 of the web 6 of the cover 3. The strip-shaped section 12 is firmly connected, for example glued, to the surface of the associated side wall 5. The strip-shaped section 11 remaining between the glued section 12 and the web 6 then forms the tear-off locking device, so that the cover 3 together with the web 6 is released after the strip-shaped section 11 has been torn off. A special embodiment is also provided when the tear-off strip-shaped section 11 comprises the tab-shaped extension 7, the tab-shaped extension 7 however not having a tear-off line with respect to the web 6, ie the tear-off line 13 in the region of the extension 7 is interrupted. The tear line 14 between the strip-shaped sections 11 and 12, on the other hand, is continuous. As can be seen from the drawings, the tab-shaped extension 7 is arranged eccentrically with respect to the length of the cover 3 and thus of the web 6. The extension 7 thus lies in the half of the length of the cover 3 and thus of the web 6 facing away from the flap 4. This does not impede the mechanism of the flap 4 which can be swiveled out, but rather considerably simplifies the construction.

Die Klappe 4 ist beidseitig mit Begrenzungsabschnitten 15 und 16 versehen, wobei diese beidseitigen Begrenzungsabschnitte 15 und 16 zwischen zwei Flächenabschnitten 17, 18 bzw. 19, 20 der doppelwandigen Seitenwände 5 und 21 eingreifen. Als Verschlußsicherung für die Klappe 4 ist ein entlang einer Sollreißlinie 22 abreißbarer Abschnitt 23 vorgesehen, wobei dieser Abschnitt 23 Teil des Flächenabschnittes 19 der Seitenwand 21 ist. Der die Verschlußsicherung für die Klappe 4 bildende abreißbare Abschnitt 23 ist der dem Steg 6 des Deckels 3 abgewandten Seitenwand 21 zugeordnet. Dadurch können sich die Funktio¬ nen des abreißbaren Abschnittes 23 und des abreißbaren streifenförmigen Abschnittes 1 1 nicht gegenseitig behindern. Außerdem könnte die Klebeschicht für den streifenförmigen Ab¬ schnitt 12 nicht durchgehend ausgeführt werden. Grundsätzlich wäre es denkbar, beiden Seitenwänden 5 und 21 abreißbare Abschnitte 23 zuzuordnen, wobei diese Abschnitte 23 jeweils mit den zugeordneten seitlichen Begrenzungsabschnitten 15, 16 der Klappe 4 ver¬ klebt sind. Die Sollreißlinie 22 des abreißbaren Abschnittes 23 ist bogenförmig, vorzugswei- se kreisbogenförmig verlaufend ausgebildet, um eine einfache Möglichkeit für ein sicheres Abreißen zu schaffen. Es wäre zudem denkbar, hier einen dreieckförmigen Abschnitt vorzu¬ sehen. Möglich wäre es auch, die Sollreißlinie aus aneinander anschließenden geraden und bogenförmigen Abschnitten zu bilden.The flap 4 is provided on both sides with delimiting sections 15 and 16, these delimiting sections 15 and 16 on both sides engaging between two surface sections 17, 18 and 19, 20 of the double-walled side walls 5 and 21. A section 23 which can be torn off along a predetermined tear line 22 is provided as a locking device for the flap 4, this section 23 being part of the surface section 19 of the side wall 21. The tearable section 23 forming the locking device for the flap 4 is assigned to the side wall 21 facing away from the web 6 of the cover 3. As a result, the functions of the tearable section 23 and the tearable strip-shaped section 11 cannot interfere with one another. In addition, the adhesive layer for the strip-shaped section 12 could not be carried out continuously. Basically, it would be conceivable to assign tear-off sections 23 to both side walls 5 and 21, these sections 23 each being glued to the associated lateral limiting sections 15, 16 of the flap 4. The predetermined tear line 22 of the tearable section 23 is arch-shaped, preferably circular arc-shaped, in order to create a simple possibility for a safe tear-off. It would also be conceivable to provide a triangular section here. It would also be possible to form the predetermined tear line from adjacent straight and curved sections.

Aus Gründen der einfacheren Handhabbarkeit und einer optimalen Befestigungsmöglichkeit durch Verkleben zwischen dem Abschnitt 23 und dem seitlichen Begrenzungsabschnitt 15 der Klappe 4 wird vorgesehen, den abreißbaren Abschnitt 23 über einen Großteil der Höhe der Seitenwand 21 zu führen und eben vorteilhaft kreisabschnittförmig auszubilden.For reasons of easier handling and an optimal fastening possibility by gluing between the section 23 and the lateral delimiting section 15 of the flap 4, it is provided that the tearable section 23 is guided over a large part of the height of the side wall 21 and is advantageously designed in the form of a circular section.

Eine weitere Variante insbesondere zur Bildung einer Verschlußsicherung für die Klappe 4 be¬ steht darin, einen Streifen 24 vorzusehen, welcher ausgehend von der Klappe 4 über einen Teilbereich der Länge des Deckels 3 geführt und beispielsweise aufgeklebt ist. Ein solcher die Verschlußsicherung bildender Streifen 24 kann z.B, auch als Preisschild oder sonstiges über den Inhalt der Schachtel Auskunft gebendes Schild ausgeführt sein. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es möglich, die Klappe 4 nach dem Aufreißen des Streifens an der Übergangskante zwischen der Klappe 4 und dem Deckel 3 herauszuschwen¬ ken. Wenn jedoch der Deckel 3 freigegeben werden soll, d.h. der streifenförmige Ab¬ schnitt 1 1 abgetrennt wird, dann wird beim Anheben des Deckels 3 automatisch auch der Streifen 24 aufgetrennt, so daß der Deckel 3 und die Klappe 4 freigegeben sind. Falls die Klappe 4 und der Deckel 3 völlig unabhängig voneinander mit einer Verschlußsicherung versehen werden sollen, dann muß entweder die Variante mit dem abreißbaren Abschnitt 23 für den Bereich der Klappe 4 vorgesehen werden, oder aber es muß ein entsprechender Streifen quer über die herausschwenkbare Klappe geklebt werden, wobei dieser Streifen dann um die Ecke herum bis in die Seitenwand 5 und/oder die Seitenwand 21 geführt wird. Bei der Darstellung des Zuschnittes zur Herstellung der Schachtel 1 ist ersichtlich, daß an den miteinander zu verbindenden Flächenabschnitten sinnvollerweise zueinander korrespon¬ dierende Einprägungen 25, 26, 27 und 28 vorgesehen sind. Es ist dann gerade in jenem Bereich nach Aufbringen entsprechender Klebstoffe eine optimale Verbindung gewährleistet. An der Oberseite der Klappe 4 kann noch eine Lasche 29 anschließen, welche beim Ver¬ schließen der Klappe 4 unter den Deckel 3 eingeschoben wird. Die gegenüberliegende Stirn¬ wand hat eine entsprechende Lasche 30. Oberhalb der Lasche 29 hat der Deckel 3 einen Fingerausschnitt 31 zum öffnen der Klappe 4.Another variant, in particular for forming a locking device for the flap 4, consists in providing a strip 24 which, starting from the flap 4, is guided over a part of the length of the cover 3 and, for example, glued on. Such a strip 24 forming the locking device can, for example, also be designed as a price label or other informational information about the contents of the box. With such an embodiment, it is possible to swing the flap 4 out after tearing the strip at the transition edge between the flap 4 and the cover 3. If, however, the cover 3 is to be released, ie the strip-shaped section 11 is cut off, then when the cover 3 is raised, the strip 24 is also automatically cut open, so that the cover 3 and the flap 4 are released. If the flap 4 and the lid 3 are to be provided with a locking device completely independently of one another, then either the variant with the tear-off section 23 must be provided for the area of the flap 4, or a corresponding strip must be glued across the swivel-out flap are, this strip is then led around the corner into the side wall 5 and / or the side wall 21. In the representation of the blank for the production of the box 1 it can be seen that impressively corresponding impressions 25, 26, 27 and 28 are provided on the surface sections to be connected to one another. An optimal connection is then guaranteed in that area in particular after the application of appropriate adhesives. A tab 29 can also be connected to the top of the flap 4, which is inserted under the lid 3 when the flap 4 is closed. The opposite end wall has a corresponding tab 30. Above the tab 29, the cover 3 has a finger cutout 31 for opening the flap 4.

Die Schachtel 1 wird in der Regel wohl aus Karton gefertigt. Es wäre aber auch denkbar, ei- ne solche Konstruktion, welche aus einem entsprechenden Zuschnitt aufgebaut wird, in glei¬ cher Weise bei Kunststoffschachteln vorzusehen. Dannzumal sind zwischen den einzelnen Abschnitten ebenfalls entsprechende Biegelinien vorgesehen, wie sie auch der Fig. 6 ent¬ nommen werden können.Box 1 is usually made of cardboard. However, it would also be conceivable to provide such a construction, which is constructed from a corresponding blank, in the same way for plastic boxes. Corresponding bending lines are then also provided between the individual sections, as can also be seen in FIG. 6.

Die hier beschriebenen Maßnahmen lassen sich natürlich auch bei einer Schachtel vβrwirkli- chen, welche nicht maschinell und durch zusätzliches Verkleben einzelner Flächenabschnitte aufgebaut wird. In diesem Fall kann parallel an den Flächenabschnitt 17, welcher die Seiten¬ wand 5 bildet, ein weiterer Flächenabschnitt anschließen, welcher nach dem Einschwenken des dann wesentlich kürzer auszubildenden Flächenabschnittes 18 um den Flächenab¬ schnitt 18 herum in das Innere der Schachtel umgebogen wird. Diesfalls bilden der Flächen- abschnitt 17 und der daran anschließende und später umgebogene Flächenabschnitt die Füh¬ rung für den Begrenzungsabschnitt 16 der Klappe 4. Bei einer solchen Handmontage wäre es zudem denkbar, die streifenförmigen Abschnitte 1 1 und 12 gleich wegzulassen, wenn von vorneherein feststeht, daß der Deckel 3 immer geöffnet werden soll. The measures described here can, of course, also be achieved with a box that is not constructed mechanically and by additional gluing of individual surface sections. In this case, a further surface section can be connected in parallel to the surface section 17, which forms the side wall 5, which is bent around the surface section 18 into the interior of the box after the surface section 18, which is then to be designed to be much shorter, is swung in. In this case, the surface section 17 and the adjoining and later bent surface section form the guide for the limiting section 16 of the flap 4. In the case of such a manual assembly, it would also be conceivable to omit the strip-shaped sections 11 and 12 immediately if it is certain from the start that the lid 3 should always be opened.

Claims

Patentansprüchβ Patent claims

1. Schachtel zur Aufnahme und Bereitstellung von losen Gegenständen, welche einerseits einen den Innenraum nach oben hin abschließenden, aufklappbaren Deckel (3) mit einem übergreifenden Steg (6) und andererseits an einer Stirnseite eine herausschwenkbare, mit beidseitigen, an gegenüberliegenden Seitenwänden geführten Begrenzungsabschnit- ten (15, 16) versehene, in der Offenstellung eine sich keilförmig erweiternde Entnahme¬ öffnung bildende Klappe (4) aufweist, wobei sowohl der Deckel (3) als auch die Klap¬ pe (4) nach dem öffnen mit selbsthemmender Ausbildung wieder verschließbar sind, wo¬ für die Seitenwände (5, 21 ) jeweils aus zwei parallel zueinander angeordneten Flächen¬ abschnitten (17, 18, 19, 20) gebildet sind, zwischen denen die Begrenzungsabschnit- te (15, 16) eingreifen, die Klappe (4) die gesamte Stirnseite bildet und oben mit einer La¬ sche (29) versehen ist, mittels der die Klappe (4) selbsthemmend verriegelbar ist, und der Deckel (3) außen an der Seitenwand (5) ebenfalls selbsthemmend verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Deckel (3) als auch die Klappe (4) mit einer ab- und/oder aufreißbaren Verschiußsicherung ausgestattet und nach deren Entfernung zu öffnen sind, daß der Steg (6) einen Iaschenförmigen Fortsatz (7) trägt, der kraft- und/ oder formschlüssig in eine schlitzförmige Ausnehmung (8) in der Seitenwand (5) zwi¬ schen die Flächenabschnitte (17, 18) einschiebbar ist, und daß diese Ausnehmung (8) und der laschenförmige Fortsatz (7) bezogen auf die Länge des Deckels (3) und somit des Steges (6) außermittig angeordnet sind.1. Box for accommodating and providing loose objects, which on the one hand have a hinged lid (3) that closes the interior upwards and has a cross-piece (6) and on the other hand a swiveling limiting section with double-sided, guided on opposite side walls. ten (15, 16) provided, in the open position forming a wedge-shaped removal opening flap (4), both the lid (3) and the flap (4) can be closed again after opening with a self-locking design , for which the side walls (5, 21) are each formed from two surface sections (17, 18, 19, 20) arranged parallel to one another, between which the limiting sections (15, 16) engage, the flap (4) forms the entire end face and is provided at the top with a tongue (29), by means of which the flap (4) can be locked in a self-locking manner, and the lid (3) on the outside of the screen tenwand (5) can also be locked in a self-locking manner, characterized in that both the lid (3) and the flap (4) are equipped with a lock which can be torn off and / or torn open and, after their removal, can be opened so that the web (6) carries a tab-shaped extension (7) which can be inserted in a force-fitting and / or form-fitting manner into a slot-shaped recess (8) in the side wall (5) between the surface sections (17, 18), and that this recess (8) and the tab-shaped extension (7) with respect to the length of the cover (3) and thus of the web (6) are arranged off-center.

2. Schachtel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die der Klappe (4) gegenüber¬ liegende Seitenfläche eine Lasche (30) aufweist.2. Box according to claim 1, characterized in that the flap (4) opposite side surface has a tab (30).

3. Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich oberhalb der La¬ sche (29) der Klappe (4) im Deckel ein Fingerausschnitt (31 ) zum öffnen der Klappe (4) befindet.3. Box according to claim 1 or 2, characterized in that there is a finger cutout (31) for opening the flap (4) above the flap (29) of the flap (4) in the lid.

4. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den4. Box according to one of claims 1 to 3, characterized in that the

Längsrand (10) des Steges (6) nach der Fertigung der Schachtel (1 ) zwei streifenförmige Abschnitte d i , 12) anschließen, von denen der außen liegende streifenförmige Ab¬ schnitt (12) fest mit der Oberfläche der zugeordneten Seitenwand (5) verbunden, z.B. verklebt, und der zwischen dem Abschnitt (12) und dem Steg (6) vorhandene streifen- förmige Abschnitt (1 1 ) als abreißbare Verschlußsicherung ausgebildet ist. Connect the longitudinal edge (10) of the web (6) after the production of the box (1) two strip-shaped sections di, 12), of which the outer strip-shaped section (12) is firmly connected to the surface of the assigned side wall (5), eg glued, and the strip-shaped section (1 1) present between the section (12) and the web (6) is designed as a tear-off locking device.

5. Schachtel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abreißbare streifenförmige Abschnitt (1 1 ) den fest und nicht abreißbar mit dem Steg (6) verbundenen Iaschenförmi¬ gen Fortsatz (7) aufweist, wobei die stegseitige Abreißlinie (13) im Bereich des Fortsat¬ zes (7) unterbrochen ist.5. Box according to claim 4, characterized in that the tear-off strip-shaped section (1 1) has the fixed and non-tear-off with the web (6) connected to the tab-shaped extension (7), the web-side tear-off line (13) in the area of Extension (7) is interrupted.

6. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der laschen¬ förmige Fortsatz (7) der der Klappe (4) abgewandten Hälfte der Länge des Deckels (3) und somit des Steges (6) zugeordnet ist.6. Box according to one of claims 1 to 5, characterized in that the tab-shaped extension (7) of the flap (4) facing away from the length of the lid (3) and thus the web (6) is assigned.

7. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ver¬ schiußsicherung für die Klappe (4) ein entlang einer Sollreißlinie (22) abreißbarer Ab- schnitt (23) einer Seitenwand (21 ) mit einem der seitlichen Begrenzungsabschnitte (15) der Klappe (4) fest verbunden, z.B. verklebt, ist.7. Box according to one of claims 1 to 6, characterized in that as a locking device for the flap (4) along a predetermined tear line (22) tearable section (23) of a side wall (21) with one of the side boundary sections ( 15) the flap (4) firmly connected, for example is glued.

8. Schachtel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegen¬ überliegenden Seitenwände (5, 21 ) aus zwei parallel zueinander angeordneten Flächen¬ abschnitten (17, 18, 19, 20) gebildet sind, wobei der abreißbare Abschnitt (23) Teil ei- nes außen liegenden Flächenabschnittes (19) einer Seitenwand (21 ) ist.8. Box according to claim 7, characterized in that the two mutually opposite side walls (5, 21) are formed from two surface sections (17, 18, 19, 20) arranged parallel to one another, the tearable section (23) Is part of an outer surface section (19) of a side wall (21).

9. Schachtel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschlußsi¬ cherung für die Klappe (4) bildende abreißbare Abschnitt (23) der dem Steg (6) des Deckels (3) abgewandten Seitenwand (21 ) zugeordnet ist.9. A box according to claim 7 or 8, characterized in that the tearable portion (23) forming the lock for the flap (4) is associated with the web (6) of the cover (3) facing away from the side wall (21).

10. Schachtel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißli- nie (22) des abreißbaren Abschnittes (23) bogenförmig, vorzugsweise kreisbogenförmig verläuft.10. Box according to one of claims 7 to 9, characterized in that the predetermined tear line (22) of the tearable section (23) is arcuate, preferably circular arc.

1 1. Schachtel nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der abrei߬ bare Abschnitt (23) über einen Großteil der Höhe der Seiten wand (21 ) geführt ist.1 1. Box according to one of claims 7 to 10, characterized in that the tearable portion (23) over a large part of the height of the side wall (21) is guided.

12. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend von der Klappe (4) und über einen Teilbereich der Länge des Deckels (3) geführt ein12. Box according to one of claims 1 to 1 1, characterized in that starting from the flap (4) and over a portion of the length of the lid (3) out

Streifen (24) als Verschlußsicherung aufgeklebt ist. Strip (24) is glued on as a locking device.

13. Schachtel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der die Verschiußsicherung bildende Streifen (24) als Preisschild oder sonstiges über den Inhalt der Schachtel (1 ) Auskunft gebendes Schild ausgeführt ist.13. A box according to claim 12, characterized in that the strip forming the locking device (24) is designed as a price tag or other information about the contents of the box (1) sign.

14. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Verschiußsicherung mit dem streifenförmigen Abschnitt (1 1 ) im Bereich des Steges (6) des Deckels (3) als auch die Verschiußsicherung mit dem abreißbaren Abschnitt (23) im Bereich der Klappe (4) und ferner die als Streifen (24) ausgebildete Verschiußsicherung an der Schachtel (1 ) ausgebildet sind. 14. Box according to one of claims 1 to 13, characterized in that both the locking device with the strip-shaped section (1 1) in the region of the web (6) of the lid (3) and the locking device with the tearable section (23) in Area of the flap (4) and furthermore the locking device designed as a strip (24) on the box (1).