EP0781885A1 - Coating mechanism for directly of indirectly applying a liquid or pasty medium onto a moving web - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Auftragwerk (2) zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums (28) auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, umfassend einen Balken (10), der sich über die gesamte Länge des Auftragwerks erstreckt, sowie ein im Balken (10) angeordnetes Verteilrohr (12), das über Durchströmöffnungen (14) mit einem Zuleitkanal (18) verbunden ist, der in einen als Freistrahldüse ausgebildeten Dosierspalt (20) oder in eine Auftragskammer (60) mündet, wobei die Durchströmöffnungen (14) in einem oberen Abschnitt des Verteilrohrs (12) angeordnet und ein oder mehrere Auslauföffnungen (26, 26.2) für das flüssige oder pastöse Medium (28) an einem oder mehreren beliebigen anderen Abschnitten des Verteilrohrs (12) vorgesehen sind. Damit wird ein einfaches und effektives Auftragwerk geschaffen, mit dem sowohl ein qualitativ hochwertiger Auftrag bei einem möglichst geringen Energieverbrauch des Auftragwerkes erzielbar ist als auch gleichzeitig ein unerwünschtes und nachteiliges Zusetzen des Verteilrohrs wirksam vermieden wird. <IMAGE>The invention relates to an application unit (2) for the direct or indirect application of a liquid or pasty medium (28) to a running material web, in particular made of paper or cardboard, comprising a bar (10) which extends over the entire length of the application unit, and a distribution pipe (12) arranged in the bar (10), which is connected via throughflow openings (14) to a feed channel (18) which opens into a metering gap (20) designed as a free jet nozzle or into an application chamber (60), the throughflow openings ( 14) is arranged in an upper section of the distribution pipe (12) and one or more outlet openings (26, 26.2) for the liquid or pasty medium (28) are provided on one or more other sections of the distribution pipe (12). This creates a simple and effective application mechanism, with which both a high-quality application can be achieved with the lowest possible energy consumption of the application mechanism and, at the same time, an undesirable and disadvantageous clogging of the distribution tube is effectively avoided. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Auftragwerk zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere Papier oder Karton, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to an applicator for applying a liquid or pasty medium to a running web of material, in particular paper or cardboard, according to the preamble of claim 1.

Aus der DE 34 46 757 A1 ist ein Auftragwerk zum Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine Materialbahn bekannt, umfassend einen Balken, der sich über die gesamte Länge des Auftragwerks erstreckt, sowie ein im Balken angeordnetes Verteilrohr, das über im unteren Bereich des Verteilrohres angebrachte Durchströmöffnungen mit einer sich ringförmig um das Verteilrohr herum erstreckenden Kammer verbunden ist, die sich in einen zu einer schlitzförmigen Mündung führenden langgestreckten Zuleitkanal fortsetzt. Das in das Verteilrohr eingespeiste flüssige oder pastöse Medium strömt über die Durchströmöffnungen aus dem Verteilrohr, gelangt in die ringförmige Kammer und dann durch den Zuleitkanal zu der schlitzförmigen Mündung, aus der es in einen von der Materialbahn und einem Rakelelement begrenzten Auftragraum ausgestoßen wird.From DE 34 46 757 A1 an applicator for applying a liquid or pasty medium to a material web is known, comprising a bar that extends over the entire length of the applicator, and a distribution pipe arranged in the bar, which in the lower region of the distribution pipe attached through-flow openings is connected to a chamber which extends in an annular manner around the distribution pipe and continues into an elongated supply channel leading to a slot-shaped mouth. The liquid or pasty medium fed into the distribution pipe flows out of the distribution pipe via the throughflow openings, enters the annular chamber and then through the feed channel to the slot-shaped mouth from which it flows an order space delimited by the material web and a doctor element is expelled.

Es sind des weiteren Auftragwerke zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere Papier oder Karton, bekannt, umfassend einen Balken, der sich über die gesamte Länge des Auftragwerks erstreckt, sowie ein im Balken angeordnetes Verteilrohr, das über Durchströmöffnungen mit einem Zuleitkanal verbunden ist, der in einen als Freistrahldüse ausgebildeten Dosierspalt mündet, der zwischen einer zulaufseitigen und einer ablaufseitigen Lippe gebildet ist. Beim direkten Auftrag des flüssigen oder pastösen Mediums läuft üblicherweise eine Materialbahn an der Freistrahldüse vorbei und wird direkt mit dem freien Strahl des flüssigen oder pastösen Mediums beaufschlagt. Die Materialbahn kann dabei beispielsweise auf der Oberfläche einer Walze geführt werden. Beim indirekten Auftrag des Mediums wird der freie Strahl zunächst auf eine Trägerfläche, z.B. die Oberfläche einer Auftragwalze, aufgebracht, um von dort in einem Walzenspalt, durch den die Materialbahn hindurchläuft, von der Auftragwalze auf die Materialbahn übertragen zu werden. Diejenige Lippe der beiden den Dosierspalt bildenden Lippen, die auf der Seite des Dosierspalts liegt, auf der beim indirekten Auftrag des Mediums die Auftragwalze bzw. beim direkten Auftrag des Mediums die Materialbahn auf das Auftragwerk zuläuft, wird als zulaufseitige Lippe bezeichnet. Entsprechend wird die zweite Lippe, die auf der Seite des Dosierspalts liegt, auf der die Auftragwalze bzw. die Materialbahn vom Auftragwerk wegläuft, als ablaufseitige Lippe bezeichnet. Die zulaufseitige Lippe kann über eine konkav gekrümmte Umlenkfläche zur Umlenkung des Freistrahls verfügen.There are also known applicators for direct or indirect application of a liquid or pasty medium to a running web of material, in particular paper or cardboard, comprising a bar that extends over the entire length of the applicator, and a distribution tube arranged in the bar that over Flow-through openings are connected to a feed channel, which opens into a metering gap designed as a free jet nozzle, which is formed between an inlet-side and an outlet-side lip. When the liquid or pasty medium is applied directly, a material web usually runs past the free jet nozzle and the free jet of the liquid or pasty medium is directly applied to it. The material web can, for example, be guided on the surface of a roller. When applying the medium indirectly, the free jet is first applied to a support surface, e.g. the surface of an applicator roller, applied in order to be transferred from there to the material web in a nip through which the material web runs. The lip of the two lips forming the metering gap, which lies on the side of the metering gap, on which the application roller runs when the medium is applied indirectly or the material web runs towards the application unit when the medium is applied directly, is referred to as the supply-side lip. Correspondingly, the second lip, which lies on the side of the metering gap on which the applicator roller or the material web runs away from the applicator, is referred to as the lip on the outlet side. The lip on the inlet side can have a concavely curved deflecting surface for deflecting the free jet.

Bei Auftragwerken, bei denen die das Innere des Verteilrohrs mit dem Zuleitkanal verbindenden Durchströmöffnungen in einem oberen Abschnitt des Verteilrohrs liegen, hat es sich herausgestellt, daß sich im unteren Bereich des Verteilrohrinneren sogenannte Totzonen bilden, in denen das flüssige oder pastöse Medium versumpft und sich der Querschnitt des Verteilrohres aufgrund von Ablagerungen mit der Zeit zusetzt beziehungsweise verkleinert, was den Betrieb des Auftragwerkes negativ beeinträchtigt. Des weiteren führen die unerwünschten Ablagerungen, falls sie sich im laufenden Betrieb des Auftragwerkes ablösen und mit dem normalen Strom des flüssigen oder pastösen Mediums auf die zu beschichtende Materialbahn gelangen, zu einer nicht unerheblichen Qualitätsminderung des gefertigten Produktes. Schließlich hat es sich auch gezeigt, daß es oftmals nachteilig ist die besagten Durchströmöffnungen zu nahe an den Auftragort zu legen, da aufgrund der über der Länge des Verteilrohres, an dessen Stirnseiten gewöhnlich das Medium eingespeist wird, unterschiedlichen Druckverhältnisse eine möglichst gleichmäßige und demzufolge für einen gleichmäßigen Strich vorteilhafte Zufuhr des Mediums nur schwierig realisierbar ist.In case of application units, in which the through-flow openings connecting the interior of the distribution tube with the supply channel are located in an upper section of the distribution tube, this has been the case It was found that so-called dead zones form in the lower region of the interior of the distribution pipe, in which the liquid or pasty medium sinks and the cross section of the distribution pipe becomes clogged or reduced over time due to deposits, which adversely affects the operation of the application unit. Furthermore, the undesired deposits, if they become detached during the running operation of the application unit and reach the material web to be coated with the normal flow of the liquid or pasty medium, lead to a not inconsiderable reduction in the quality of the finished product. Finally, it has also been shown that it is often disadvantageous to place the said flow openings too close to the application site, since due to the different pressure ratios over the length of the distribution tube, on the end faces of which the medium is usually fed in, the most uniform and consequently for one uniform stroke advantageous supply of the medium is difficult to achieve.

Aus diesen Gründen werden bei vielen Auftragwerkkonstruktionen die eingangs genannten Durchströmöffnungen in der Regel an einem unteren Abschnitt des Verteilrohres angeordnet, um so an dieser Stelle eine Sumpfbildung und unerwünschte Ablagerungen zu vermeiden. Diese bekannte Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß aufgrund des langen Strömungswegs des flüssigen oder pastösen Mediums, das in der Regel eine hohe Viskosität besitzt, von den sehr weit vom Auftragort entfernten Durchströmöffnungen über den Zuleitkanal zur Freistrahldüse und der demzufolge hohen Reibungsverluste sehr große Drücke und Pumpenleistungen erforderlich sind, was sich nachteilig auf den Energieverbrauch des Auftragwerkes auswirkt. Außerdem sind infolge der hohen Drücke und der langen Strömungswege die den Zuleitkanal bildenden Teile des Auftragwerks sehr massiv und aufwendig auszulegen. Entsprechend hoch ist dann der Material- und Fertigungsaufwand.For these reasons, the flow openings mentioned at the outset are generally arranged on a lower section of the distribution pipe in many applicator structures, in order to avoid sump formation and undesired deposits at this point. However, this known embodiment has the disadvantage that, due to the long flow path of the liquid or pasty medium, which generally has a high viscosity, very high pressures and very high pressures from the flow openings located very far from the application location via the feed channel to the free jet nozzle and the consequent high friction losses Pump outputs are required, which has an adverse effect on the energy consumption of the application unit. In addition, due to the high pressures and the long flow paths, the parts of the application unit forming the feed channel are very solid and expensive to design. The material and manufacturing costs are correspondingly high.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein einfaches und effektives Auftragwerk zu schaffen, mit dem sowohl ein qualitativ hochwertiger Auftrag bei einem möglichst geringen Energieverbrauch des Auftragwerkes erzielbar ist als auch gleichzeitig ein unerwünschtes und nachteiliges Zusetzen des Verteilrohrs wirksam vermieden wird.The invention is therefore based on the object of providing a simple and effective application unit, with which both a high-quality application can be achieved with the lowest possible energy consumption of the application unit and, at the same time, an undesirable and disadvantageous clogging of the distribution tube is effectively avoided.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein erfindungsgemäßes Auftragwerk mit den Merkmalen des Anspruchs 1.This object is achieved by an application unit according to the invention with the features of claim 1.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind die Durchströmöffnungen in einem oberen Abschnitt des Verteilrohrs angeordnet und ein oder mehrere Auslauföffnungen für das flüssige oder pastöse Medium an einem oder mehreren beliebigen anderen Abschnitten des Verteilrohrs vorgesehen. Vorzugsweise sind die Auslauföffnungen jedoch an einem unteren Abschnitt des Verteilrohrs angeordnet.In the solution according to the invention, the throughflow openings are arranged in an upper section of the distribution pipe and one or more outlet openings for the liquid or pasty medium are provided on one or more other sections of the distribution pipe. However, the outlet openings are preferably arranged on a lower section of the distribution pipe.

Das erfindungsgemäße Auftragwerk gestattet auf vorteilhafte, einfache und effektive Art und Weise die Herstellung eines qualitativ hochwertigen Auftrags, da aufgrund des sowohl im Betrieb als auch im Stillstand des Auftragwerks aus den Auslauföffnungen ausströmenden flüssigen oder pastösen Mediums ein Zusetzen des Verteilrohrs sowie die Bildung von unerwünschten Ablagerungen im Verteilrohr wirksam vermieden wird. Gleichzeitig können die das Innere des Verteilrohres mit dem Zuleitkanal verbindenden Durchströmöffnungen in einen oberen Abschnitt des Verteilrohres und damit in unmittelbare Nähe des Auftragortes gelegt werden, woraus ein sehr kurzer Strömungsweg des flüssigen oder pastösen Mediums von den Durchströmöffnungen bis zum Auftragort resultiert und demzufolge nur geringe Reibungs- beziehungsweise Strömungsverluste auftreten. Daher kann das erfindungsgemäße Auftragwerk gegenüber konventionellen Konstruktionen mit geringeren Drücken und Pumpenleistungen und demzufolge mit einem reduzierten Energieverbrauch betrieben werden. Dies wiederum führt dazu, daß eine Vielzahl von Bauteilen des Auftragwerks kleiner, kompakter, leichter und einfacher ausgelegt werden kann. Aufgrund der wirkungsvollen Vermeidung einer Sumpf- und Ablagerungsbildung sind ferner durch diesbezüglich üblicherweise erforderliche Wartungs- oder Reinigungsarbeiten bedingte Stillstandszeiten erheblich reduzierbar. Trotz der unmittelbaren Nähe der Durchströmöffnungen zum Auftragort und des demzufolge sehr kurz ausgebildeten Zuleitkanals läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Auftragwerk überraschenderweise eine gleichmäßige Verteilung des flüssigen oder pastösen Mediums und ein sehr gleichmäßiger Strich erzielen. Das erfindungsgemäße Auftragwerk ist aus den vorhergenannten Gründen kostengünstig herstellbar, wirtschaftlich im Betrieb und gestattet die Fertigung eines hochwertigen Endproduktes.The application unit according to the invention allows the production of a high-quality order in an advantageous, simple and effective manner, because due to the liquid or pasty medium flowing out of the outlet openings both during operation and when the application unit is at a standstill, the distribution pipe becomes clogged and undesirable deposits are formed is effectively avoided in the distribution pipe. At the same time, the flow openings connecting the interior of the distribution pipe with the supply channel can be placed in an upper section of the distribution pipe and thus in the immediate vicinity of the application site, which results in a very short flow path of the liquid or pasty medium from the flow openings to the application site and consequently only low friction - or flow losses occur. Therefore, the application unit according to the invention can be operated with lower pressures and pump outputs and consequently with reduced energy consumption compared to conventional constructions. This in turn means that a large number of components of the application unit can be designed to be smaller, more compact, lighter and simpler. Because of the effective avoidance of the formation of sumps and deposits, downtimes caused by maintenance or cleaning work that are usually required in this regard can also be considerably reduced. Despite the direct proximity of the throughflow openings to the application site and the consequently very short feed channel, the application unit according to the invention surprisingly achieves a uniform distribution of the liquid or pasty medium and a very uniform coating. The application unit according to the invention is inexpensive to manufacture, economical to operate and allows the production of a high-quality end product for the aforementioned reasons.

Es hat sich als positiv herausgestellt, den Gesamtdurchtrittsquerschnitt der Auslauföffnungen so auszulegen, daß er wesentlich kleiner als der Gesamtdurchtrittsquerschnitt der Durchströmöffnungen ist. Auf diese Weise entstehen durch das Abströmen eines Teils des flüssigen oder pastösen Mediums durch die Auslauföffnungen des Verteilrohrs nur vernachlässigbare Druckverluste und die weitere Strömung des flüssigen oder pastösen Mediums durch die Durchströmöffnungen und den Zuleitkanal zum Auftragort hin wird nicht negativ beeinträchtigt. Gleichzeitig jedoch ist die durch die Auslauföffnungen geschaffene Ausströmung des flüssigen oder pastösen Mediums ausreichend, um eine Sumpf- und Ablagerungsbildung im unteren Bereich des Verteilrohres wirkungsvoll zu vermeiden.It has proven to be positive to design the total cross section of the outlet openings in such a way that it is significantly smaller than the total cross section of the throughflow openings. In this way, the outflow of part of the liquid or pasty medium through the outlet openings of the distribution tube results in only negligible pressure losses, and the further flow of the liquid or pasty medium through the throughflow openings and the feed channel to the application site is not adversely affected. At the same time, however, the outflow of the liquid or pasty medium created by the outlet openings is sufficient to effectively prevent the formation of sumps and deposits in the lower region of the distribution pipe.

Gemäß einem anderen vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Größe des Durchtrittsquerschnitts der Auslauföffnungen einstellbar ist und/oder die Auslauföffnungen verschließbar sind. Hierzu können erfindungsgemäß verschiedenartig ausgestaltete Stutzen, Düsen, Einsätze, Schiebereinrichtungen, Verstellmechanismen, Verschlußelemente und dergleichen mehr vorgesehen sein. Somit lassen sich die Strömungsverhältnisse des aus den Auslauföffnungen austretenden flüssigen oder pastösen Mediums zur Vermeidung der besagten Sumpf- und Ablagerungsbildung an das jeweils verwendete Medium und die jeweils relevanten Bauteilgeometrien des Auftragwerks anpassen.According to another advantageous feature of the invention, it is provided that the size of the passage cross section of the outlet openings is adjustable and / or the outlet openings can be closed. For this purpose, according to the invention, differently designed nozzles, nozzles, inserts, slide devices, Adjustment mechanisms, closure elements and the like may be provided. The flow conditions of the liquid or pasty medium emerging from the outlet openings can thus be adapted to the medium used in each case and to the relevant component geometries of the application unit in order to avoid the formation of the sump and deposits.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Auftragwerks umfaßt wenigstens eine Umwälzeinrichtung, die das aus den Auslauföffnungen austretende flüssige oder pastöse Medium in einem Kreislauf direkt oder indirekt in das Verteilrohr zurückführt. Die Umwälzeinrichtung umfaßt alle für den Zweck der Umwälzung erforderlichen Apparaturen wie etwa Auffangeinrichtungen, Sammeleinrichtungen, Druckerzeugungseinrichtungen, Fördereinrichtungen, Absperreinrichtungen, Anschlußelemente, Ventile, Filter, Leitungen, Steuer- und/oder Regelungseinrichtung und dergleichen. Aufgrund der Rückführung des aus den Auslauföffnungen ausgetretenen flüssigen oder pastösen Mediums in den Arbeitsprozeß können unnötige Materialverluste vermieden und der Verbrauch des jeweils verwendeten Mediums minimiert werden, was sich insbesondere positiv auf die Betriebs- und Herstellungskosten auswirkt.A further advantageous variant of the application unit according to the invention comprises at least one circulating device which returns the liquid or pasty medium emerging from the outlet openings directly or indirectly into the distribution pipe in a circuit. The circulating device includes all the equipment required for the purpose of circulating such as collecting devices, collecting devices, pressure generating devices, conveying devices, shut-off devices, connecting elements, valves, filters, lines, control and / or regulating devices and the like. Due to the return of the liquid or pasty medium emerging from the outlet openings into the work process, unnecessary material losses can be avoided and the consumption of the medium used in each case can be minimized, which has a particularly positive effect on the operating and production costs.

In Zusammenhang mit den vorhergenannten Ausgestaltungsmerkmalen der Erfindung hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, daß die zulaufseitige oder ablaufseitige Lippe fest mit einer um ein Gelenk abschwenkbaren Wand des Zuleitkanals verbunden ist, so daß der Zuleitkanal durch Herunterklappen der Wand zu Reinigungs- oder Wartungszwecken leicht zugänglich wird. Infolge der erfindungsgemäßen Anordnung der Durchströmöffnungen und der daraus resultierenden kurzen Strömungswege kann die abschwenkbare Wand sehr einfach und kompakt ausgelegt und kostengünstig hergestellt werden.In connection with the above-mentioned design features of the invention, it has also proven to be advantageous that the inlet-side or outlet-side lip is firmly connected to a wall of the inlet channel that can be pivoted about a joint, so that the inlet channel is easily accessible for cleaning or maintenance purposes by folding the wall down becomes. As a result of the arrangement of the throughflow openings according to the invention and the short flow paths resulting therefrom, the swiveling wall can be designed in a very simple and compact manner and can be produced inexpensively.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die abschwenkbare Wand mit einer Andrückvorrichtung ausgestattet, die die abschwenkbare Wand mit der fest daran angebrachten zulaufseitigen oder ablaufseitigen Lippe in Richtung zur jeweils gegenüberliegenden Lippe drückt. Mit dieser Lösung kann eine Veränderung beziehungsweise Einstellung der Zuleitkanalgeometrie und des Dosierspaltes erreicht werden. Je nach Art der eingesetzten Andrückvorrichtung kann die Einstellung manuell und/oder automatisch während oder außerhalb des laufenden Betriebs des Auftragwerks erfolgen, um beispielsweise eine Abstimmung diverser Einflußfaktoren auf das verwendete flüssige oder pastöse Medium zu realisieren. Dies gestattet wiederum eine optimale Anpassung des Auftragwerkes an sich verändernde Bedingungen, insbesondere im laufenden Betrieb, und trägt zur Vermeidung von längeren, kostenintensiven Stillstandszeiten bei.In a further advantageous embodiment of the invention, the pivotable wall is equipped with a pressing device which presses the pivotable wall with the lip attached to the inlet or outlet side in the direction of the opposite lip. This solution can be used to change or adjust the feed channel geometry and the metering gap. Depending on the type of pressing device used, the setting can be made manually and / or automatically during or outside the ongoing operation of the application unit, for example in order to coordinate various influencing factors on the liquid or pasty medium used. This in turn allows the application to be optimally adapted to changing conditions, particularly during operation, and helps to avoid longer, costly downtimes.

Vorzugsweise umfaßt die Andrückvorrichtung einen fest mit der abschwenkbaren Wand verbundenen Hebelmechanismus und stützt sich direkt oder indirekt an dem Balken des Auftragwerkes ab. Somit kann das Gelenk der abschwenkbaren Wand als Drehpunkt dienen und die Wand selbst fungiert als Teil des Hebelmechanismus, was eine kompakte, multifunktionale Bauweise ermöglicht. Die direkte oder indirekte Abstützung der Andrückvorrichtung an den Balken des Auftragwerkes erlaubt eine konstruktiv günstige Einleitung der beim Andrückvorgang auftretenden Kräfte in die Auftragwerkstruktur und vermeidet eine voluminöse Bauweise.The pressing device preferably comprises a lever mechanism which is fixedly connected to the pivotable wall and is supported directly or indirectly on the beam of the application unit. Thus, the joint of the swiveling wall can serve as a fulcrum and the wall itself acts as part of the lever mechanism, which enables a compact, multifunctional design. The direct or indirect support of the pressing device on the bars of the applicator allows a structurally favorable introduction of the forces occurring during the pressing process into the applicator structure and avoids a bulky construction.

Obwohl der Hebelmechanismus prinzipiell mittels eines einzigen, hinreichend stabilen Hebels, der gegebenenfalls, wie zuvor erläutert, die abschwenkbare Wand umfaßt, realisierbar ist, hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, daß der Hebelmechanismus mehrere über die Länge des Auftragwerks verteilte Hebelleisten umfaßt, die jeweils mit einem Ende an der abschwenkbaren Wand und mit dem anderen Ende an einem die einzelnen Hebelleisten untereinander verbindenden Verbindungselement befestigt sind. Somit ist der Hebelmechanismus mit sehr geringem Materialaufwand herstellbar und verfügt über ein geringes Gewicht, was sowohl die manuelle Handhabung erleichtert, als auch eine Verkleinerung der zur Verstellung der abschwenkbaren Wand verwendeten Stell- und/oder Justiermechanismen gestattet. Die über die Länge des Auftragwerks verteilten Hebelleisten leiten die auftretenden Hebelkräfte zudem besonders gleichmäßig in die abschwenkbare Wand ein, was eine exakte Einstellung begünstigt.Although the lever mechanism can be realized in principle by means of a single, sufficiently stable lever, which optionally, as explained above, comprises the pivoting wall, it has proven to be particularly advantageous that the lever mechanism comprises several lever strips distributed over the length of the application mechanism, each of which With one end to the swing-away wall and the other end to a connecting element connecting the individual lever strips to one another. Thus, the lever mechanism can be produced with very little material and has a low weight, which both facilitates manual handling and also allows a reduction in the adjustment and / or adjustment mechanisms used to adjust the pivoting wall. The lever strips distributed over the length of the application mechanism also direct the lever forces that occur particularly evenly into the swiveling wall, which favors an exact setting.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltsdetails und Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.Preferred embodiments of the invention with additional design details and advantages are described and explained in more detail below with reference to the accompanying drawings.

Es zeigt:

Fig. 1

eine schematische Querschnittsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Auftragwerks,

Fig. 2

eine schematische Querschnittsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Auftragwerks, und

Fig. 3

eine schematische Querschnittsdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Auftragwerks.

It shows:

Fig. 1

2 shows a schematic cross-sectional representation of a first exemplary embodiment of the application unit according to the invention,

Fig. 2

2 shows a schematic cross-sectional representation of a second exemplary embodiment of the application unit according to the invention, and

Fig. 3

is a schematic cross-sectional view of a third embodiment of the application unit according to the invention.

In der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren werden zur Vermeidung von Wiederholungen gleiche Bauteile und Komponenten auch mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, sofern keine weitere Differenzierung erforderlich ist.In the following description and in the figures, identical parts and components are also identified with the same reference symbols in order to avoid repetitions, provided that no further differentiation is necessary.

Wie in Fig. 1 in einer schematischen Querschnittsdarstellung zu sehen, umfaßt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen und in Betriebsstellung gezeigten Auftragwerkes 2 einen Balken 10, der sich über die gesamte Länge des Auftragwerks 2 erstreckt. Im Balken 10 ist ein Verteilrohr 12, das üblicherweise auch als Farbverteilrohr bezeichnet wird, für das aufzutragende flüssige oder pastöse Medium ausgebildet. Das flüssige oder pastöse Medium ist durch Pfeile 28 angedeutet. In einem oberen Abschnitt des Verteilrohrs 12 in etwa 1-Uhr-Position angeordnete Durchströmöffnungen 14 verbinden das Verteilrohr 12 mit einem Ausgleichsraum 16, der sich in einem Zuleitkanal 18 fortsetzt. Des weiteren sind Auslaufbohrungen 26 für das flüssige oder pastöse Medium in einem unteren Abschnitt des Verteilrohrs 12 vorgesehen und zwar etwa in 6-Uhr-Position. Alternativ oder zusätzlich dazu können auch Auslaufbohrungen 26.2 an einem beliebigen anderen Abschnitt des Verteilrohrs 12 bereitgestellt werden. Derartige zusätzliche Auslaufbohrungen 26.2 sind in der Fig. 1 durch gestrichelte Linien in einer 8-Uhr-Position angedeutet. Die Durchströmöffnungen 14 und die Auslaufbohrungen 26 beziehungsweise 26.2 sind so bemessen, daß die Durchtrittsfläche aller Auslauföffnungen 26 beziehungsweise 26.2 zusammengenommen wesentlich kleiner als die Gesamtdurchtrittsfläche der Durchströmöffnungen 14 ist.As can be seen in a schematic cross-sectional view in FIG. 1, a first exemplary embodiment of the application unit 2 according to the invention and shown in the operating position comprises a bar 10 which extends over the entire length of the application unit 2. In the bar 10, a distribution tube 12, which is usually also referred to as a color distribution tube, is formed for the liquid or pasty medium to be applied. The liquid or pasty medium is indicated by arrows 28. Flow openings 14 arranged in an upper section of the distribution pipe 12 in the approximately 1 o'clock position connect the distribution pipe 12 to an equalization space 16, which continues in a supply channel 18. Furthermore, outlet bores 26 for the liquid or pasty medium are provided in a lower section of the distribution tube 12, specifically in the 6 o'clock position. Alternatively or additionally, outlet bores 26.2 can also be provided on any other section of the distribution pipe 12. Such additional outlet bores 26.2 are indicated in FIG. 1 by dashed lines in an 8 o'clock position. The flow openings 14 and the outlet bores 26 and 26.2 are dimensioned such that the passage area of all outlet openings 26 and 26.2 taken together is significantly smaller than the total passage area of the flow openings 14.

Der zuvor genannte Zuleitkanal 18 mündet in einen Dosierspalt 20, der zwischen einer zulaufseitigen Lippe 4 und einer ablaufseitigen Lippe 6 gebildet ist. Am freien Ende der ablaufseitigen Lippe 6 ist ein in einer Halterung 24 fixiertes und als Auftragrakel dienendes Rakelelement 22, wie etwa eine Klinge oder ein Rollrakel, angeordnet. Eine Vorderwand 30, deren eine Seite gleichzeitig eine Wandung des Zuleitkanals 18 bildet und die mit der zulaufseitigen Lippe 4 fest verbunden ist, ist im Betrieb entweder starr fixiert oder zu Einstellungszwecken in einem gewissen Maße verschwenkbar; sie kann jedoch auch bei Bedarf, zum Beispiel für Reinigungs- oder Wartungszwecke, um ein Gelenk 32 heruntergeklappt werden. An der Zulaufseite der Vorderwand 30 ist eine Überlaufrinne 34 für überschüssiges flüssiges oder pastöses Medium vorgesehen.The aforementioned feed channel 18 opens into a metering gap 20, which is formed between a lip 4 on the inlet side and a lip 6 on the outlet side. At the free end of the lip 6 on the outlet side, a doctor element 22, such as a blade or a doctor blade, is arranged in a holder 24 and serves as an application doctor. A front wall 30, one side of which at the same time forms a wall of the feed channel 18 and which is firmly connected to the lip 4 on the inlet side, is either rigidly fixed in operation or can be pivoted to a certain extent for adjustment purposes; however, it can also be used if necessary, for example for cleaning or maintenance purposes, can be folded down around a joint 32. An overflow channel 34 for excess liquid or pasty medium is provided on the inlet side of the front wall 30.

Aus der Fig. 1 geht des weiteren hervor, daß die abschwenkbare Vorderwand 30 mit einer Andrückvorrichtung ausgestattet ist, die die Vorderwand 30 zusammen mit der fest daran angebrachten zulaufseitigen Lippe 4 in Richtung zur gegenüberliegenden ablaufseitigen Lippe 6 drückt. Die Andrückvorrichtung umfaßt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen fest mit der abschwenkbaren Vorderwand 30 verbundenen Hebelmechanismus mit einer Vielzahl von über die Länge des Auftragwerks verteilten Hebelleisten 38, die jeweils mit einem Ende an der Vorderwand 30 und mit dem anderen Ende an einem die einzelnen Hebelleisten 38 untereinander verbindenden Verbindungsprofil 40 befestigt sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden insgesamt zehn Hebelleisten 38 verwendet. Zwischen dem Verbindungsprofil und einer Außenfläche des Balkens 10 ist ein Druckschlauch 42 angeordnet. Bei Aktivierung des Druckschlauchs 42 wird aufgrund der resultierenden Verformung des Druckschlauchs 42 eine Hebelkraft über das Verbindungsprofil 40 in den Hebelmechanismus eingeleitet und so die abschwenkbare Vorderwand 30 zusammen mit der anhängenden zulaufseitigen Lippe 4 in der oben beschriebenen Art und Weise bewegt, wobei das Gelenk 32 als Drehpunkt dient und sich der Hebelmechanismus über den Druckschlauch 42 an dem Balken 10 abstützt.1 also shows that the swiveling front wall 30 is equipped with a pressing device which presses the front wall 30 together with the inlet-side lip 4 firmly attached in the direction of the opposite outlet-side lip 6. In the present exemplary embodiment, the pressing device comprises a lever mechanism which is fixedly connected to the swiveling front wall 30 and has a plurality of lever strips 38 distributed over the length of the application mechanism, each having one end on the front wall 30 and the other end on one the individual lever strips 38 one below the other connecting connecting profile 40 are attached. In the present exemplary embodiment, a total of ten lever strips 38 are used. A pressure hose 42 is arranged between the connecting profile and an outer surface of the beam 10. When the pressure hose 42 is activated, due to the resulting deformation of the pressure hose 42, a lever force is introduced into the lever mechanism via the connecting profile 40 and thus the swiveling front wall 30 is moved together with the attached lip 4 on the inlet side in the manner described above, the joint 32 as The fulcrum is used and the lever mechanism is supported on the beam 10 via the pressure hose 42.

Wie in der Fig. 1 gut zu erkennen, kann aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltungsweise des Auftragwerks 2 der Zuleitkanal 18 sehr kurz und die die zulaufseitige Lippe 4 umfassende abschwenkbare Vorderwand 30 zusammen mit dem Hebelmechanismus 38, 40 sehr kompakt ausgeführt werden.As can be clearly seen in FIG. 1, the feed channel 18 can be made very short and the front wall 30 which swivels off the lip 4 on the inlet side, together with the lever mechanism 38, 40, can be made very compact due to the design of the applicator 2 according to the invention.

Dem Auftragwerk 2 gegenüber liegt eine Auftragwalze 36 für einen indirekten Auftrag des aufzutragenden Mediums 28. Die Drehrichtung der Auftragwalze 36 ist durch einen Pfeil veranschaulicht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegt die zulaufseitige Lippe 4 auf der Seite des Dosierspalts 20, auf der die Auftragwalze 36 ankommt, also zuläuft, während die ablaufseitige Lippe 6 auf der gegenüberliegenden Seite des Dosierspalts 20 liegt, auf der die Auftragwalze 36 vom Dosierspalt 20 wegläuft, also abläuft.An applicator roller 36 lies opposite the applicator unit 2 for indirect application of the medium 28 to be applied. The direction of rotation of the applicator roller 36 is illustrated by an arrow. As can be seen from the drawing, the lip 4 on the inlet side lies on the side of the metering gap 20 on which the applicator roller 36 arrives, that is, tapers, while the lip 6 on the outlet side lies on the opposite side of the metering gap 20 on which the applicator roller 36 from the metering gap 20 runs away.

Bei diesem Auftragwerk 2 wird das flüssige oder pastöse Medium 28 zunächst über das Farbverteilrohr 12 zugeleitet, gelangt dann über die Durchströmöffnungen 14 in den Ausgleichsraum 16 und strömt durch den Zuleitkanal 18 zum Dosierspalt 20, aus dem das Medium 28 dann in einem nicht dargestellten Freistrahl austritt und auf die rotierende Auftragwalze 36 auftrifft. Zur Einstellung eines vorbestimmten Querprofils wird das aufgetragene flüssige oder pastöse Medium 28 dann mittels des Rakelelementes 22 abgerakelt.In this applicator 2, the liquid or pasty medium 28 is first supplied via the paint distribution tube 12, then passes through the flow openings 14 into the compensation chamber 16 and flows through the feed channel 18 to the metering gap 20, from which the medium 28 then emerges in a free jet, not shown and strikes the rotating applicator roller 36. To set a predetermined cross profile, the applied liquid or pasty medium 28 is then doctored off by means of the doctor element 22.

Da während des Betriebs des Auftragwerks 2 der Innenraum des Verteilrohrs 12 mit einem hohen Druck beaufschlagt ist, tritt zusätzlich ein geringer Anteil des flüssigen oder pastösen Mediums 28 durch die gegenüber den Durchströmöffnungen 14 relativ klein ausgelegten Auslauföffnungen 26 beziehungsweise 26.2 aus dem Verteilrohr 12 aus. Eine Umwälzeinrichtung, die in der Fig. 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 44 gekennzeichnet ist, führt das ausgetretene flüssige oder pastöse Medium 28 in einem Kreislauf direkt oder indirekt in das Verteilrohr 12 zurückführt. Die Umwälzeinrichtung 44 umfaßt alle für den Zweck der Umwälzung je nach Bedarf erforderlichen Apparaturen wie etwa Auffangeinrichtungen, Sammeleinrichtungen, Druckerzeugungseinrichtungen, Fördereinrichtungen, Absperreinrichtungen, Anschlußelemente, Ventile, Filter, Leitungen, Steuer- und/oder Regelungseinrichtung und dergleichen. Diese Anlagen sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.Since a high pressure is applied to the interior of the distribution tube 12 during operation of the applicator unit 2, a small proportion of the liquid or pasty medium 28 additionally emerges from the distribution tube 12 through the outlet openings 26 and 26.2, which are relatively small compared to the flow openings 14. A circulating device, which is generally identified in FIG. 1 by reference numeral 44, leads the escaped liquid or pasty medium 28 directly or indirectly back into the distribution pipe 12 in a circuit. The circulating device 44 includes all the equipment required for the purpose of circulating as required, such as collecting devices, collecting devices, pressure generating devices, conveying devices, shut-off devices, connecting elements, valves, filters, lines, control and / or Control device and the like. These systems are not shown in the drawing for the sake of clarity.

Die im Betrieb in 8-Uhr-Position angeordneten Auslaufbohrungen 26.2 sind besonders zweckmäßig, wenn das Auftragwerk im Stillstand von der in Fig. 1 gezeigten Betriebsposition in eine Service- oder Reinigungsposition geschwenkt wird, da sich diese Auslaufbohrungen 26.2 dann etwa in einer 6-Uhr-Position befinden, so daß im Inneren des Verteilrohres verbliebene Reste des flüssigen oder pastösen Mediums leicht ablaufen können.The outlet bores 26.2 arranged in the 8 o'clock position during operation are particularly expedient when the application unit is pivoted from the operating position shown in FIG. 1 to a service or cleaning position at a standstill, since these outlet bores 26.2 then move approximately at a 6 o'clock position -Position so that residues of the liquid or pasty medium remaining in the interior of the distribution pipe can easily run off.

Der Fig. 2 ist in schematischer Querschnittsdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Auftragwerkes 2 zu entnehmen. Diese Variante besitzt eine sich konisch in Richtung zur Auftragwalze 36 verjüngende Halterung 46 für eine speziell ausgestaltete und eine Vielzahl von Dosierspalten 20 aufweisende Profilleiste 48, an die sich eine konkave Umlenkfläche 50 anschließt. Die Halterung 46 ist direkt auf das als Tragkörper ausgebildete Verteilrohr 12 des Auftragwerks 2 aufgesetzt und fixiert. Die Unterseite der Halterung 46 ist dabei der Geometrie des Verteilrohrs 12 angepaßt. Das Verteilrohr 12 besitzt vorzugsweise eine sich von einem unteren zu einem oberen Abschnitt des Rohres verjüngende Wandstärke und ist auf einem handelsüblichen Tragelement 52 fixiert.2 shows a schematic cross-sectional illustration of a second exemplary embodiment of the application unit 2 according to the invention. This variant has a holder 46, which tapers conically in the direction of the application roller 36, for a specially designed profile strip 48 which has a plurality of metering gaps 20 and which is followed by a concave deflection surface 50. The holder 46 is placed and fixed directly on the distribution tube 12 of the applicator unit 2, which is designed as a supporting body. The underside of the holder 46 is adapted to the geometry of the distribution tube 12. The distribution pipe 12 preferably has a wall thickness that tapers from a lower to an upper section of the pipe and is fixed on a commercially available support element 52.

Die Halterung 46 ist im vorliegenden Fall einstückig ausgebildet und über einen in 12-Uhr-Position befindlichen und als Durchströmöffnung dienenden Schlitz 54 im Verteilrohr 12 mit diesem verbunden, so daß ein ankerartiger Befestigungsabschnitt 56 der Halterung 46 in den Innenraum des Verteilerrohres 12 hineinragt. Die Halterung 46 beinhaltet den Zuleitkanal 18, dessen unteres Ende über die Durchströmöffnung 54 in das Verteilrohr 12 und dessen oberes Ende in die als Freistrahldüsen wirkende Profilleiste 48 mündet. An der Eintrittsöffnung des Zuleitkanals 18 ist ein großflächiges Filterelement 58 vorgesehen. Im unteren Abschnitt des Verteilrohres 12 sind in 6-Uhr-Position ein oder mehrere Auslauföffnungen 26 für das flüssige oder pastöse Medium 28 vorgesehen. Wie in der Zeichnung gut zu erkennen, fließt das sich im Stillstand des Auftragwerks im Bodenbereich des Verteilrohres 12 ansammelnde Medium 28 durch die Auslauföffnungen 26 aus.In the present case, the holder 46 is formed in one piece and is connected to the distributor pipe 12 via a slot 54 in the 12 o'clock position and serving as a throughflow opening, so that an anchor-like fastening section 56 of the holder 46 projects into the interior of the distributor pipe 12. The holder 46 contains the supply channel 18, the lower end of which flows through the throughflow opening 54 into the distribution pipe 12 and the upper end of which into the profile strip 48 which acts as free jet nozzles. At the inlet opening of the feed channel 18 is a large-area filter element 58 is provided. In the lower section of the distribution tube 12, one or more outlet openings 26 for the liquid or pasty medium 28 are provided in the 6 o'clock position. As can be clearly seen in the drawing, the medium 28 which accumulates in the bottom region of the distribution pipe 12 when the applicator is at a standstill flows out through the outlet openings 26.

Der Fig. 3 ist in schematischer Querschnittsdarstellung ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Auftragwerkes 2 zu entnehmen, das hier als Vordosiereinrichtung in einer Streichanlage eingesetzt wird und zum direkten Beschichten einer Materialbahn dient. Diese Vordosiereinrichtung umfaßt ebenfalls einen Balken 10, der sich über die gesamte Länge der Vordosiereinrichtung erstreckt, sowie ein im Balken 10 angeordnetes Verteilrohr 12, das über in seinem oberen Abschnitt angeordnete Durchströmöffnungen 14, die gleichzeitig einen Zuleitkanal bilden, in eine Auftragskammer 60 mündet. Die in der Fig. 3 mit dem Bezugszeichen W gekennzeichnete Materialbahn wird im Bereich der Auftragskammer 60 über eine Gegenwalze 62 geführt, die sie teilweise umschlingt. Das flüssige oder pastöse Medium 28 wird seitlich in das Verteilrohr 12 eingespeist und gelangt und die gleichzeitig den Zuleitkanal bildenden Durchströmöffnungen 14 in die Auftragskammer 60 und wird dort auf die laufende Materialbahn W appliziert. Am zulaufseitigen Ende der Auftragskammer 60 ist durch eine Drosselplatte 64 ein zulaufseitiger Spalt 66 und am ablaufseitigen Ende mittels eines Rollrakelstabes 70 ein ablaufseitiger Spalt 68 gebildet. Wie aus der Fig. 3 des weiteren ersichtlich, sind in einem unteren Abschnitt des Verteilrohres 12 mehrere Auslauföffnungen 26 für das flüssige oder pastöse Medium 28 vorgesehen.3 shows a schematic cross-sectional illustration of a third exemplary embodiment of the application unit 2 according to the invention, which is used here as a pre-metering device in a coating system and is used for direct coating of a material web. This pre-metering device also comprises a bar 10, which extends over the entire length of the pre-metering device, and a distribution tube 12 arranged in the bar 10, which opens into an application chamber 60 via through-flow openings 14 arranged in its upper section, which simultaneously form a supply channel. The material web identified by the reference symbol W in FIG. 3 is guided in the area of the application chamber 60 via a counter roller 62 which partially wraps around it. The liquid or pasty medium 28 is fed laterally into the distribution pipe 12 and arrives, and the throughflow openings 14 which simultaneously form the feed channel into the application chamber 60 and are applied there to the running material web W. An inlet-side gap 66 is formed at the inlet-side end of the application chamber 60 by a throttle plate 64 and an outlet-side gap 68 is formed at the outlet-side end by means of a doctor blade rod 70. As can also be seen from FIG. 3, a plurality of outlet openings 26 for the liquid or pasty medium 28 are provided in a lower section of the distribution tube 12.

Die Erfindung ist nicht auf die oben erläuterten Beispiele, die lediglich bevorzugte Ausführungsformen darstellen, beschränkt. Vielmehr kann das erfindungsgemäße Auftragwerk je nach Anwendungsfall erheblich von den Ausführungsbeispielen differieren. Insbesondere können je nach Anwendungsfall andere geeignete als die beschriebenen Positionen für die Auslaufbohrungen beziehungsweise Auslauföffnungen gewählt werden. Des weiteren ist es in Abhängigkeit von den gegebenen Strömungsverhältnissen im Verteilrohr möglich die Auslauföffnungen 26 und/oder 26.2 im laufenden Betrieb des Auftragwerks vollständig oder teilweise zu verschließen und erst im Stillstand wieder zu öffnen. Anstelle des Austritts des flüssigen oder pastösen Mediums durch die Auslauföffnungen ist es prinzipiell zudem vorstellbar zusätzliches flüssiges oder pastöses Medium unter Druck durch die "Auslauföffnungen" in den Innenraum des Verteilrohrs zu leiten, um einen vergleichbaren Effekt wie bei einem Ausströmen des Mediums zu erzielen, wobei das zusätzlich eingeleitete Medium ein Durchmischen und Aufwirbeln im Bodenbereich des Verteilrohres bewirkt und so ebenfalls eine Sumpf- und Ablagerungsbildung verhindert. Ferner ist es möglich zur Verstellung der Vorderwand 30 andere Vorrichtungen als den oben beschriebenen rein mechanischen Hebelmechanismus zu verwenden. So sind zum Beispiel thermische, hydraulische, pneumatische, elektrische, elektromagnetische, magnetische, magnetostriktive, piezoelektrische Verstellvorrichtungen und dergleichen sowie Kombinationen davon denkbar.The invention is not restricted to the examples explained above, which merely represent preferred embodiments. Rather, the application unit according to the invention can differ significantly from the exemplary embodiments according to the application. In particular, depending on the application, other positions than the ones described can be selected for the outlet bores or outlet openings. Furthermore, it is possible, depending on the given flow conditions in the distribution pipe, to completely or partially close the outlet openings 26 and / or 26.2 while the applicator is in operation and to open them again only when the machine is at a standstill. Instead of the liquid or pasty medium escaping through the outlet openings, it is in principle also conceivable to conduct additional liquid or pasty medium under pressure through the “outlet openings” into the interior of the distribution pipe, in order to achieve a comparable effect to an outflow of the medium, whereby the additionally introduced medium causes mixing and swirling in the bottom area of the distribution pipe and thus also prevents the formation of sumps and deposits. Furthermore, it is possible to use devices other than the purely mechanical lever mechanism described above for adjusting the front wall 30. For example, thermal, hydraulic, pneumatic, electrical, electromagnetic, magnetic, magnetostrictive, piezoelectric adjustment devices and the like as well as combinations thereof are conceivable.

Bezugszeichen in den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.Reference numerals in the claims, the description and the drawings serve only for a better understanding of the invention and are not intended to limit the scope of protection.

BezugszeichenlisteReference list

Es bezeichnen:

2

Auftragwerk

4

Lippe, zulaufseitig

6

Lippe, ablaufseitig

10

Balken

12

Verteilrohr/Farbverteilrohr

14

Durchströmöffnungen

16

Ausgleichsraum

18

Zuleitkanal

20

Dosierspalt

22

Rakelelement

24

Halterung für 22

26

Auslaufbohrungen

28

flüssiges oder pastöses Medium

30

Vorderwand

32

Gelenk

34

Überlaufrinne

36

Auftragwalze

38

Hebelleisten

40

Verbindungsprofil

42

Druckschlauch

44

Umwälzeinrichtung

46

Halterung

48

Profilleiste

50

konkave Umlenkfläche

52

Tragelement

54

Schlitz

56

Befestigungsabschnitt

58

Filterelement

60

Auftragskammer

62

Gegenwalze

64

Drosselplatte

66

zulaufseitiger Spalt

68

ablaufseitiger Spalt

70

Rollrakelstab

W

Materialbahn

Designate it:

2nd

Commissioned work

4th

Lip, inlet side

6

Lip, outlet side

10th

bar

12th

Distribution tube / paint distribution tube

14

Flow openings

16

Compensation room

18th

Supply channel

20th

Dosing gap

22

Doctor element

24th

Bracket for 22

26

Outlet bores

28

liquid or pasty medium

30th

Front wall

32

joint

34

Overflow channel

36

Applicator roller

38

Lever bars

40

Connection profile

42

pressure hose

44

Circulation device

46

bracket

48

Profile bar

50

concave deflection surface

52

Support element

54

slot

56

Fastening section

58

Filter element

60

Order Chamber

62

Counter roll

64

Throttle plate

66

inlet-side gap

68

outlet gap

70

Doctor blade stick

W

Material web

Claims (9)

Auftragwerk zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums (28) auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, umfassend einen Balken (10), der sich über die gesamte Länge des Auftragwerks erstreckt, sowie ein im Balken (10) angeordnetes Verteilrohr (12), das über Durchströmöffnungen (14, 54) mit einem Zuleitkanal (18) verbunden ist, der in einen als Freistrahldüse ausgebildeten Dosierspalt (20, 48), der zwischen einer zulaufseitigen (4) und einer ablaufseitigen Lippe (6) gebildet ist, oder in eine Auftragskammer (60) mündet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchströmöffnungen (14, 54) in einem oberen Abschnitt des Verteilrohrs (12) angeordnet und ein oder mehrere Auslauföffnungen (26, 26.2) für das flüssige oder pastöse Medium (28) an einem oder mehreren beliebigen anderen Abschnitten des Verteilrohrs (12) vorgesehen sind.Applicator for direct or indirect application of a liquid or pasty medium (28) to a running material web, in particular made of paper or cardboard, comprising a bar (10) which extends over the entire length of the applicator, and one arranged in the bar (10) Distribution tube (12), which is connected via throughflow openings (14, 54) to a feed channel (18), which is formed in a metering gap (20, 48) formed as a free jet nozzle, which is formed between an inlet-side (4) and an outlet-side lip (6) or opens into an order chamber (60),
characterized in that
the flow openings (14, 54) are arranged in an upper section of the distribution pipe (12) and one or more outlet openings (26, 26.2) for the liquid or pasty medium (28) are provided on one or more other sections of the distribution pipe (12) . Auftragwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslauföffnungen (26, 26.2) an einem unteren Abschnitt des Verteilrohrs (12) angeordnet sind.Applicator according to claim 1,
characterized in that
the outlet openings (26, 26.2) are arranged on a lower section of the distribution pipe (12). Auftragwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gesamtdurchtrittsquerschnitt der Auslauföffnungen (26, 26.2) wesentlich kleiner als der Gesamtdurchtrittsquerschnitt der Durchströmöffnungen (14, 54) ist.Applicator according to claim 1 or 2,
characterized in that
the total passage cross section of the outlet openings (26, 26.2) is significantly smaller than the total passage cross section of the flow openings (14, 54). Auftragwerk nach einem oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Größe des Durchtrittsquerschnitts der Auslauföffnungen (26, 26.2) einstellbar ist und/oder die Auslauföffnungen (26, 26.2) verschließbar sind.Commissioned work according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the size of the passage cross section of the outlet openings (26, 26.2) is adjustable and / or the outlet openings (26, 26.2) can be closed. Auftragwerk nach einem oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dieses des weiteren wenigstens eine Umwälzeinrichtung (44) umfaßt, die das aus den Auslauföffnungen (26, 26.2) austretende flüssige oder pastöse Medium (28) in einem Kreislauf direkt oder indirekt in das Verteilrohr (12) zurückführt.Commissioned work according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
this further comprises at least one circulating device (44) which returns the liquid or pasty medium (28) emerging from the outlet openings (26, 26.2) directly or indirectly in a circuit into the distribution pipe (12). Auftragwerk nach einem oder mehreren der vorhergenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zulaufseitige (4) oder ablaufseitige Lippe (6) fest mit einer um ein Gelenk (32) abschwenkbaren Wand (30) des Zuleitkanals (18) verbunden ist.Commissioned work according to one or more of the preceding claims,
characterized in that
the inlet-side (4) or outlet-side lip (6) is firmly connected to a wall (30) of the inlet channel (18) which can be swiveled around a joint (32). Auftragwerk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die abschwenkbare Wand (30) mit einer Andrückvorrichtung (38, 40, 42) ausgestattet ist, die die abschwenkbare Wand (30) mit der fest daran angebrachten zulaufseitigen (4) oder ablaufseitigen Lippe (6) in Richtung zur jeweils gegenüberliegenden Lippe (4 oder 6) drückt.Applicator according to claim 6,
characterized in that
the swiveling wall (30) is equipped with a pressing device (38, 40, 42), the swiveling wall (30) with the firmly attached to the inlet-side (4) or outlet-side lip (6) towards the opposite lip (4 or 6) presses. Auftragwerk nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Andrückvorrichtung einen fest mit der abschwenkbaren Wand (30) verbundenen Hebelmechanismus (38, 40) umfaßt und sich direkt oder indirekt an dem Balken (10) abstützt.Applicator according to claim 7,
characterized in that
the pressing device comprises a lever mechanism (38, 40) which is fixedly connected to the pivotable wall (30) and is supported directly or indirectly on the beam (10). Auftragwerk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebelmechanismus mehrere über die Länge des Auftragwerks verteilte Hebelleisten (38) umfaßt, die jeweils mit einem Ende an der abschwenkbaren Wand (30) und mit dem anderen Ende an einem die einzelnen Hebelleisten (38) untereinander verbindenden Verbindungselement (40) befestigt sind.Applicator according to claim 8,
characterized in that
the lever mechanism comprises a plurality of lever strips (38) distributed over the length of the application mechanism, each of which is fastened at one end to the pivotable wall (30) and at the other end to a connecting element (40) connecting the individual lever strips (38) to one another.

Images