EP0766771A1 - Absturzsicherung an dächern - Google Patents

Description

00001 AbsturzSicherung an Dächern

00002

00003 Die Erfindung bezieht sich auf eine Absturzsicherung an

00004 Dächern, insbesondere an Dachbaustellen, mit mindestens

00005 zwei dachsparrenseitig zu befestigenden Spannschuhen

00006 und mit die Dacheindeckungsfläche überragenden Trägern,

00007 zwischen denen sich eine Fangwand, vorzugsweise in Form

00008 eines Gitters, erstreckt. 00009

00010 Eine Absturzsicherung dieser Art ist aus der Zeit-

00011 schrift "Das Dachdecker-Handwerk", 3/94, bekannt. Bei

00012 dieser Lösung greifen zwingenartig schließbare Spann-

00013 schuhe an den Seitenflächen der Dachsparren klemmend

00014 an. Das Maul dieser Spannschuhe ist nach oben gerich-

00015 tet. Der Träger sitzt an einem von der Unterseite der

00016 Sparren ausgehenden Ausleger des Spannschuhes. 00017

00018 Aufgabe der Erfindung ist es, eine Absturzsicherung

00019 befestigungstechnisch günstiger auszubilden. 00020

00021 Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege-

00022 bene Erfindung. 00023

00024 Die daran anschließenden Ansprüche geben vorteilhafte

00025 Weiterbildungen an. 00026

00027 Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße

00028 Absturzsicherung geschaffen, die sich im Hinblick auf

00029 den sperrend wirkenden Querschnitt des Sparrens bzw.

00030 der Sparren als günstiger erweist. Die Gebrauchssicher-

00031 heit ist erhöht. Das wird dadurch erreicht, daß die

00032 Träger in einer dem Maul der Spannschuhe benachbarten

00033 Ebene angeordnet sind und das Maul quer zu dieser Ebene

00034 gerichtet offen ist. Das erlaubt eine abstützungsmäßig

00035 und auch psychologisch günstigere Übergriffhalterung 00036 der Spannschuhe. Das Maul ist dem Traufenverlauf ent-

00037 sprechend ausgerichtet. Der Träger kann, ohne beson-

00038 dere, um den Sparrenkopf herumgeführte Ausleger einset-

00039 zen zu müssen, seitlich, also im Rücken bzw. hinter dem

00040 Grund des Maules angeordnet werden. Das macht eine

00041 solche Vorrichtung insgesamt kompakter und auch in

00042 stabilisatorischer Hinsicht vorteilhafter. Weiter wird

00043 vorgeschlagen, daß das Maul des Spannschuhes von einer

00044 Unterbacke und einer auf einer Führungsleiste verschieb-

00045 liehen Oberbacke gebildet ist. Da die Sparren in aller

00046 Regel hochkant, also mit ihrer längeren Querschnittssei-

00047 te vertikal ausgerichtet sind, liegt die maximale Sperr-

00048 Wirkung vor. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag,

00049 daß die Backen jenseits des vom Sparren eingenommenen

00050 Spannbereichs durch eine Spannschraube zueinander ver-

00051 spannbar sind. Hinzu kommt, daß durch die das Maul

00052 querende Spannschraube der Sparrenquerschnitt quer-

00053 schnittsmäßig sogar rahmenförmig gefaßt wird. Maximale

00054 Spannkräfte lassen sich dabei durch eine Loch/Grobver-

00055 Stellung der Oberbacke erreichen, wobei es günstig ist,

00056 daß die Loch/Grobverstellung mittels eines Einschlag-

00057 keils fixiert ist. Letzterer läßt sich über einen

00058 Splint sichern. Über die Keilfläche ist dabei die stu-

00059 fenlose Feinverstellung gegeben. Weiter besteht eine

00060 vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfin-

00061 düng darin, daß der Träger an der Führungsleiste ober-

00062 halb der Oberbacke schwenkbar befestigt ist und sein

00063 unteres Ende in ein an der Unterbacke sitzendes Aufnah-

00064 megehäuse für eine Pufferfeder ragt, dies zur Dämpfung

00065 der Schwenkbewegung des Trägers in Fangrichtung. Das

00066 hält auch schlagartige Belastungen vom Spannschuh fern.

00067 Um in solchen Fällen, aber auch sonst, die Spannschrau-

00068 be am Spannschuh zu sichern, wird vorgeschlagen, daß

00069 der an der Unterbacke angreifende Kopf der Spannschrau-

00070 be in einer unterseitigen Vertiefung an der Unterbacke 00071 gegen Herausziehen aus einem Spannschrauben-Einsteck-

00072 schlitz der Unterbacke gehalten ist. Die Spannschraube

00073 muß stets erst willensbetont gelöst werden. Eine Drehsi-

00074 cherung für die Spannschraube läßt sich einfachst erzie-

00075 len, wenn deren Kopf und die Vertiefung unrund sind. In

00076 Bezug auf eine weitere Sicherungsmaßnahme erweist es

00077 sich sodann als vorteilhaft, daß die Öffnungen beider

00078 Mäuler der Absturzsicherung aufeinander zu gerichtet

00079 sind. Die dazwischenliegende Fangwand wirkt einem von-

00080 einander gerichteten Abziehen der Mäuler vom Sparren-

00081 querschnitt entgegen. Endlich ist es noch günstig, daß

00082 die Pufferfeder im Aufnahmegehäuse umsetzbar ist von

00083 der einen Seite des Trägers auf die andere. Das erlaubt

00084 im Handumdrehen ein Umrüsten des Trägers auf rechtssei-

00085 tige oder linksseitige Verwendung. 00086

00087 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand

00088 eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie-

00089 les näher erläutert. Es zeigt: 00090

00091 Fig. 1 eine Dachbaustelle unter Einsatz der erfind-

00092 ungsgemäßen Absturzsicherung, und zwar in

00093 perspektivischer Darstellung, 00094

00095 Fig. 2 einen Spannschuh der AbsturzSicherung mit

00096 Träger in perspektivischer Darstellung, 000.97

00098 Fig. 3 dasselbe in Seitenansicht und

00099

00100 Fig. 4 die Vorderansicht hierzu.

00101

00102 Die hochgelegene Arbeitsplätze, insbesondere Dachbau-

00103 stellen an Schrägdächern sichernde Absturzsicherung ist

00104 als Ganzes mit S bezeichnet. 00105 00106 Sie ist im Bereich der Traufe 1 des Daches installiert

00107 und besteht aus mindestens zwei Trägern 2, welche an

00108 der Dachkonstruktion 3 lösbar befestigt sind. 00109

00110 Als diesbezügliches Befestigungselement dient ein jedem

00111 Träger 2 zugeordneter Spannschuh 4. 00112

00113 Zwischen den über besagte Spannschuhe 4 befestigten

00114 Trägern 2 befindet sich eine mit diesen verbundene Fang-

00115 wand 5, vorzugsweise in Form eines Gitters. Auch ein

00116 Netz ist denkbar. 00117

00118 Die Fangwand 5 und die zaunpfahlartigen, oberen Ab-

00119 schnitte der Träger 2 bilden die die Dachkonstruktion 3

00120 nach oben hin überragende fangaktive Barriere der

00121 Absturzsicherung S. Letztere schließt dabei einen unter

00122 80 gehenden Winkel zur Dacheindeckungsflache hin ein,

00123 definiert durch die recht steil nach oben ansteigend

00124 angeordneten Sparren 6 der Dachkonstruktion 3, welche

00125 Sparren eine Konterlattung tragen können und im übrigen

00126 die in Figur 1 dargestellten Dachlatten 7 aufnehmen.

00127 Die verlaufen parallel zum First bzw. zur Traufe 1. 00128

00129 Die Träger 2 der Absturzsicherung S sind in einer ein

00130 Maul 8 der Spannschuhe 4 benachbarten Ebene E-E angeord-

00131 net. Die Ebene E-E ist in Figur 3 eingezeichnet. Das

00132 Maul 8 ist quer zu dieser Ebene ausgerichtet, also in

00133 Längsrichtung des Traufenverlaufs offen. Das Maul 8

00134 übergreift den Querschnitt des Sparrens 6 folglich von

00135 der Seite her. 00136

00137 Das Maul 8 des Spannschuhes 4 ist von einer Unterbacke

00138 9 und einer Oberbacke 10 gebildet. Deren greifaktiven

00139 Innenflächen verlaufen parallel und sind gerauht. Die

00140 Rauhung kann, wie dargestellt, von Wellungsspitzen 00141 gebildet sein. Die Oberbacke 10 stützt sich an der

00142 Oberseite des Sparrens 6 ab, die Unterbacke 9 wird

00143 klemmend gegen die Unterseite des Sparrens 6 gezogen. 00144

00145 Bezüglich der Verstellführung der als bewegliche Backe

00146 realisierten Oberbacke 10 weist diese ein Auge 11 auf.

00147 Es handelt sich um einen kastenprofilförmigen Hülsenab-

00148 schnitt, welcher auf einer innenquerschnittsangepaßten

00149 Führungsleiste 12 der Unterbacke 9 ver- und feststell-

00150 bar zugeordnet ist. Insoweit ist diese Konstruktion

00151 einer sogenannten Zwinge vergleichbar. Die nach oben

00152 weisende Führungsleiste 12 schließt mit der horizontal

00153 ausgerichteten Unterbacke 9 einen rechten Winkel ein.

00154 Die dem Maul 8 zugewandte Innenseite des Auges 11 fun-

00155 giert als Einsteck-Anschlagflache. Gegen diese tritt

00156 satt die korrespondierende Breitseitenfläche 6' des

00157 Sparrens 6. 00158

00159 Die Maulweite läßt sich durch eine Loch/Grobverstellung

00160 zwischen Oberbacke 10 und Führungsleiste 12 wählen.

00161 Dazu weist das Auge 11, parallel zur Ebene E-E ausge-

00162 richtete, vertikale Steckschlitze 14,15 auf. Über diese

00163 läßt sich ein Einschlagkeil 16 eintreiben. Die aus

00164 einem Kastenprofil hergestellte Führungsleite 12 ist

00165 gleichfalls mit Schlitzen 17,18 versehen. Auch diese

00166 verlaufen vertikal und sind an der Führungsleiste 12

00167 paarig und zur Grobverstellung in Reihe hintereinander

00168 liegend ausgebildet. Unter Passieren des Einschlagkeils

00169 16, der sich mit seinem horizontalen Rücken 19 am obe-

00170 ren Ende der Schlitze 17,18 abstützt, wird über die

00171 untenliegende Keilfläche 20 des Einschlagkeils 16 das

00172 Auge 11 stufenlos und feinverstellend nach unten gezwun-

00173 gen und somit die Oberbacke 10 abwärts bewegt, bis in

00174 den Zustand der erstrebten Spannwirkung. 00176 Die in einem selbstsperrenden Winkelbereich liegende

00177 Keilfläche 20 wirkt gegen das untere Ende der Steck-

00178 schlitze 14 und 15. 00179

00180 Über diese hochwirksame Verspannung des Spannschuhes 4

00181 am Sparren 6 hinaus ist noch eine zusätzliche Sicherung

00182 vorgesehen, die im übrigen den Eingang des Maules 8

00183 verschließt. Bestandteil einer solchen Sicherungsvor-

00184 richtung V ist eine Spannschraube 21. Letztere läßt

00185 sich vom freien Ende des Maules 8 her zuordnen. Dazu

00186 weist das freie Ende jeder Backe, also der Unterbacke 9

00187 und der Oberbacke 10 je einen horizontalen Einsteck-

00188 schlitz 22 bzw. 23 auf. Diese spalten die Backenenden

00189 gabelartig, so daß die Spannschraube 21 recht nahe bzw.

00190 bis zur anderen Breitseitenfläche 6' ' des Sparrens 6

00191 herangebracht werden kann und so die Backen 9,10 jen-

00192 seits des vom Sparren 6 eingenommenen Spannbereichs

00193 durch die Spannschraube 21 zueinander verspannbar sind. 00194

00195 Um ein Herausrutschen der Spannschraube 21 aus dem

00196 Einsteckschlitz 22 zu unterbinden, sitzt deren Kopf 24

00197 mit einem schraubschaftseitigen Abschnitt desselben in

00198 einer passenden Vertiefung 25 an der Unterseite der

00199 Unterbacke 9. Der Kopf 24 müßte also um die Einstecktie-

00200 fe erst ausgehoben werden, um den Einsteckschlitz 22

00201 verlassen zu können. Die gleiche Maßnahme kann auch am

00202 anderen Ende der Spannschraube 21 realisiert sein, wie

00203 das in den Zeichnungen auch dergestalt ist. Die Bezugs-

00204 Ziffern sind sinngemäß angewandt. Statt mit einer dorti-

00205 gen Mutter 26 in die Vertiefung 25 einzutreten, über-

00206 nimmt das eine der Mutter 26 vorgelagerte Ringscheibe

00207 27 über der koaxial die Mutter 26 anschließt. 00208

00209 Die Mutter 26 läßt sich mittels einer dargestellten

00210 Betätigungshandhabe 28 drehen. Letztere besteht aus 00211 einer Buchse 29 mit daran sitzendem Flügel 30. Das unte-

00212 re Ende der Buchse 29 besitzt Aufnahmen 31 für von der

00213 Mantelwand der Mutter 26 radial ausgehende Mitnehmerzap-

00214 fen 32. Die erstrecken sich in der Diametralen. 00215

00216 Zur Drehsicherung der Spannschraube 21 bildet diese im

00217 Bereich unterhalb des Kopfes 24 einen unrunden Ab-

00218 schnitt aus, welcher an den Flanken des Einsteckschlit-

00219 zes 22 drehsperrend anliegt. Der unrunde Abschnitt kann

00220 aber entfallen, wenn Kopf 24 und Vertiefung 25 aufeinan-

00221 der abgestimmt unrund sind bspw. vierkantig. 00222

00223 Der Träger 2 ist begrenzt beweglich am Spannschuh 4

00224 gelagert. Die Bewegungsebene entspricht der eingezeich-

00225 neten Ebene E-E. Die Anlenkbefestigung liegt am oberen

00226 Ende der Führungsleiste 12. Dieses obere Ende nimmt

00227 einen entsprechenden Gelenkzapfen 33 auf. Der erstreckt

00228 sich horizontal, durchsetzt Querbohrungen 12' der Lei-

00229 ste 12 und ist mit Hilfe eines Splintes sicherbar. Die

00230 Querbohrungen 12 sind in der Reihe angeordnet zur Er-

00231 zielung einer Verstellbarkeit. Das dem Maul 8 abgewand-

00232 te Ende des Gelenkzapfens 33 weist einen Tragring 34

00233 auf. Dessen Höhlung wird vom Träger 2, gebildet von

00234 einem Rund- oder Mehrkantrohr durchsetzt. Oberhalb des

00235 Tragringes 34 befindet sich ein Stützring 35, der über

00236 eine Madenschraube 36 fest mit dem Träger 2 verbunden

00237 ist. 00238

00239 Der so oben gelenkbeweglich zugeordnete Träger 2 findet

00240 sodann eine Fesselung im unteren Bereich des Schuhes 4

00241 vor, realisiert von einem Aufnahmegehäuse 37, welches

00242 im Rücken der Unterbacke 9 mittels Schrauben 38 festge-

00243 legt ist. Das untere Ende 2' des Trägers 2 ragt mit

00244 leichtem unterseitigen Überstand in das Aufnahmegehäuse

00245 37. Der Überstand kann genutzt werden, um dieses untere 00246 Ende 2' gegen ein Herausfallen des Trägers 2 aus dem

00247 Tragring 34 zu sichern, beispielsweise durch Einziehen

00248 eines Splintes (nicht dargestellt). 00249

00250 Das Aufnahmegehäuse 37 enthält eine Pufferfeder 39 (ver-

00251 gleiche Figur 4). Besagte Pufferfeder 39 belastet den

00252 Träger 2 im Sinne einer anschlagbegrenzten End- oder

00253 Grundstellung, wie sie sich ebenfalls aus Figur 4 deut-

00254 lieh ergibt. Die entsprechende Anschlagstelle im Inne-

00255 ren des Aufnahmegehäuses 37 heißt 40. Die endständigen

00256 Federwindungen der Pufferfeder 39 sind lagegesichert

00257 durch Vorsprünge, so daß die Pufferfeder aus dem im

00258 Grunde rahmenförmig gestalten, nach unten hin offenen

00259 Aufnahmegehäuse 37 nicht herausfallen kann. Anderer-

00260 seits verbleibt eine Zugänglichkeit für eine etwaige

00261 Umrüstung von rechts auf links, in welchem Falle dann

00262 die Anschlagstelle 40 statt auf der linken Seite in

00263 Figur 4 auf der rechten Seite läge (vergleiche strich-

00264 punktierte Darstellung). Eine solche Pufferfeder 39

00265 bewirkt eine Dämpfung der Schwenkbewegung des Trägers 2

00266 in Fangrichtung. Die Auftreffbelastung geht aus Pfeil-

00267 richtung P in Figur 4 zu. Der abgefederte Schwenkweg

00268 des Trägers 2 hat einen Winkel von ca. 10 . 00269

00270 Wie Figur 1 entnehmbar, sind die Öffnungen der beiden

00271 Mäuler 8 der Spannschuhe 4 aufeinander zu gerichtet.

00272 Die an dem oberen Ende 2' ' der Träger 2 befestigte

00273 Fangwand 5 wirkt dabei wie eine Strebe, die bei Auftref-

00274 fen eines Gewichts die Spannschuhe 4 in der Tendenz

00275 aufeinander zu zu bewegen trachtet, was den klauenarti-

00276 gen Griff der Spannschuhe 4 nicht beeinträchtigt, die-

00277 sen vielmehr noch verstärkt, da die Mäuler 8 gegeneinan-

00278 dergezogen werden. 00279 00280 Durch Umsetzen der Pufferfeder 39 können die Träger 2

00281 der Absturzsicherung S bezüglich der Federwirkung auf

00282 eine gleichsinnige Ausrichtung der Mäuler bzw. auf eine

00283 gegensinnige Ausrichtung derselben rasch ausgerüstet

00284 werden. 00285

00286 Die Betätigungshandhabe 28 läßt sich über eine Kette

00287 oder dergleichen unverlierbar am Gerät sichern. 00288

00289 Unterbacke 9 und Oberbacke 10 verjüngen sich zum freien

00290 Ende hin durch Auskeilen in dieser Richtung. Wie sowohl

00291 der Perspektive (Figur 2) als auch Figur 4 entnehmbar,

00292 bestehen die Backen 9,10 aus im Querschnitt doppel-T-

00293 profilierten Bauteilen, so daß hinsichtlich der Rauhung

00294 parallele Greifleisten vorliegen, die gegenüber der

00295 Basis und der Decke der jeweiligen Backe exponiert

00296 sind, also maulseitig vorrangig tragen. 00297

00298 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00299 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00300 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori-

00301 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt-

00302 lieh mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser

00303 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit

00304 aufzunehmen. 00305

Claims

00306 A n s p r ü c h e 00307 00308 1. Absturzsicherung (S) an Dächern, insbesondere an 00309 Dachbaustellen, mit mindestens zwei dachsparrenseitig 00310 (Sparren 6) zu befestigenden Spannschuhen (4) und mit 00311 die Dacheindeckungsflache überragenden Trägern (2), 00312 zwischen denen sich eine Fangwand (5), vorzugsweise in 00313 Form eines Gitters, erstreckt, dadurch gekennzeichnet, 00314 daß die Träger (2) in einer dem Maul (8) der Spannschu¬ 00315 he (4) benachbarten Ebene (E-E) angeordnet sind und das 00316 Maul (8) quer zu dieser Ebene (E-E) gerichtet offen ist, 00317 00318 2. Absturzsicherung nach Anspruch 1 oder insbesondere 00319 danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Maul (8) des 00320 Spannschuhes (4) von einer Unterbacke (9) und einer auf 00321 einer Führungsleiste (12) verschieblichen Oberbacke 00322 (10) gebildet ist. 00323 00324 3. AbsturzSicherung nach einem oder mehreren der vorher¬ 00325 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00326 gekennzeichnet, daß die Backen (Unterbacke 9, Oberbacke 00327 10) jenseits des vom Sparren (6) eingenommenen Spannbe¬ 00328 reich durch eine Spannschraube (21) zu eineinander ver¬ 00329 spannbar sind. 00330 00331 4. AbsturzSicherung nach einem oder mehreren der vorher¬ 00332 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, gekenn¬ 00333 zeichnet durch eine Loch/Grobverstellung der Oberbacke 00334 (10). 00335 00336 5. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der vorher¬ 00337 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00338 gekennzeichnet, daß die Loch/Grobverstellung mittels 00339 eines Einschlagkeiles (16) erreicht ist. 00340 00341 6. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der vorher-

00342 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

00343 gekennzeichnet, daß der Träger (2) an der Führungslei-

00344 ste (12) oberhalb der Oberbacke (10) schwenkbar befe-

00345 stigt ist und sein unteres Ende (2') in ein an der

00346 Unterbacke (9) sitzendes Aufnahmegehäuse (37) für eine

00347 Pufferfeder (39) ragt, zur Dämpfung der Schwenkbewegung 00348 des Trägers (2) in Fangrichtung.

00349

00350 7. Absturzsicherung nach einem oder mehreren der vorher-

00351 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

00352 gekennzeichnet, daß der an der Unterbacke (9) angreifen-

00353 de Kopf (24) der Spannschraube (21) in einer unterseiti-

00354 gen Vertiefung (25) der Unterbacke (9) gegen Herauszie-

00355 hen aus einem Spannschrauben-Einsteckschlitz (22) der

00356 Unterbacke (9) gesichert ist. 00357

00358 8. AbsturzSicherung nach einem oder mehreren der vorher-

00359 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

00360 gekennzeichnet, daß die Öffnungen beider Mäuler (8)

00361 aufeinander zu gerichtet sind. 00362

00363 9. AbsturzSicherung nach einem oder mehreren der vorher-

00364 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

00365 gekennzeichnet, daß die Pufferfeder (39) im Aufnahmege-

00366 häuse (37) umsetzbar ist von der einen Seite des Trä-

00367 gers (2) auf die andere. 00368

00369 10. AbsturzSicherung nach einem oder mehreren der vor-

00370 hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

00371 gekennzeichnet, daß Kopf (24) und Vertiefung (25)

00372 unrund sind.