EP0669447A1

EP0669447A1 - Sun-protecting device

Info

Publication number: EP0669447A1
Application number: EP95101363A
Authority: EP
Inventors: Viktor Dipl. Ing. Kullick
Original assignee: Franz Thumb & Co GmbH
Current assignee: Franz Thumb & Co GmbH
Priority date: 1994-02-23
Filing date: 1995-02-01
Publication date: 1995-08-30
Also published as: DE9403006U1

Abstract

The sunshade has a sheet (9) of material on a first motor-driven shaft (2) in a frame (1), and a first truck (6) chain-driven from this shaft and travelling at right angles to it in a frame (1). A second shaft (7) for the sheet is parallel to the first and spring-loaded, while the truck travels between the rest position adjacent to the first shaft and the fully-extended position. A second truck (10) travelling in the frame has a supporting profile (11) for the sheet parallel to the shaft. It is detachably coupled to the first truck, and is lockable in an intermediate position between the first shaft and the fully-extended first truck. There can be a snap-connector between the trucks, the second one encountering a stop in the intermediate position preventing further movement. Movement in the reverse direction is allowed by a spring component only when a predetermined force is applied.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung mit einer Tuchbahn, Stoffbahn oder dergleichen, einem Rahmen, einer am Rahmen angeordneten, motorisch angetriebenen ersten Tuchwelle, einem im Rahmen senkrecht zur Tuchwelle von einer der Tuchwelle benachbarten Ruhestellung in eine voll ausgefahrene Stellung verschiebbar angeordneten, über eine Kette von der Tuchwelle angetriebenen ersten Wagen mit einer drehbaren, durch Federkraft vorgespannten zur Tuchwelle parallelen zweiten Tuchwelle.The invention relates to a sun protection device with a fabric sheet, fabric or the like, a frame, a motor-driven first fabric shaft arranged on the frame, a slidably arranged in the frame perpendicular to the fabric shaft from a rest position adjacent to the fabric shaft into a fully extended position, via a chain of the fabric shaft driven first carriage with a rotatable, by spring force biased to the fabric shaft parallel fabric shaft.

Sonnenschutzvorrichtungen dieser Art werden zum Beispiel zum Beschatten von Wintergärten und als Großflächenmarkisen verwendet. Das Tuch ist normalerweise auf der ersten Tuchwelle fast vollständig aufgewickelt, während ein Teil auf der zweiten Tuchwelle im ersten Wagen aufgewickelt ist. Die erste Tuchwelle weist an ihren Enden zwei Kettenzahnräder auf, die je eine endlose Kette antreiben, die am anderen Ende des Rahmens über ein Umlenkkettenzahnrad geführt ist. Der Wagen ist mit der einen Seite (normalerweise der Oberseite) der Kette mit Hilfe von formschlüssigen Mitnehmern befestigt.Sun protection devices of this type are used, for example, to shade conservatories and as large-area awnings. The fabric is usually almost completely wound on the first fabric shaft, while a portion is wound on the second fabric shaft in the first carriage. The first fabric shaft has two sprockets at its ends, each of which drives an endless chain, which is guided at the other end of the frame via a deflection sprocket. The carriage is attached to one side (usually the top) of the chain with the help of positive drivers.

Die Tuchwelle kann motorisch angetrieben werden, insbesondere durch einen in der Tuchwelle angeordneten Rohrmotor. Bei Drehung der Tuchwelle erfolgt je nach Drehrichtung ein Ausfahren des ersten Wagens in Richtung zu seiner ausgefahrenen Stellung oder ein Einfahren in Richtung zu seiner Ruhestellung. Der Stoff bewegt sich dann ebenfalls heraus oder herein (aufwickeln oder abwickeln). Das Kettenrad an der Tuchwelle hat einen festgelegten Durchmesser, so daß pro Drehung der ersten Tuchwelle der erste Wagen um immer die gleiche Strecke weiterbewegt wird. Da sich beim Aufwickeln oder Abwickeln jedoch der Wickeldurchmesser des Stoffes auf der ersten Tuchwelle verändert, ändert sich auch die auf- oder abgewikkelte Stoffmenge pro Umdrehung. Um einen Ausgleich zwischen gleichmäßigem Lauf des ersten Wagens und ungleichmäßiger Wickellänge des Stoffes zu erzielen, ist auf der zweiten Tuchwelle des ersten Wagens eine gewisse Menge Tuch als Ausgleich vorgewickelt. Dieses Tuch oder dieser Stoff wird dann beim Ausfahren des ersten Wagens abgewickelt, und dabei wird eine Feder im ersten Wagen vorgespannt. Hierdurch entsteht eine Tuchspannung, die im ausgefahrenen Zustand am größten und im eingefahrenen Zustand am geringsten ist. Die Federkraft der zweiten Tuchwelle ist dabei so ausgelegt, daß nur eine Feder alle Ausfahrlängen bewältigt. Bei normalen Ausfahrlängen (typischerweise bis 4 Meter) wird der Durchmesser der Kettenräder so ausgelegt, daß ein stetiges Spannen der Feder für ein Ausfahren bis zu 4 Meter gegeben ist. Meistens wird die Anordnung so getroffen, daß die Federkraft mit dem zurückgelegten Weg des ersten Wagens anwächst oder abfällt. Bei anderen Konstruktionen sind Maßnahmen getroffen, daß die Federkraft über den Ausfahrweg konstant bleibt.The cloth shaft can be driven by a motor, in particular by a tubular motor arranged in the cloth shaft. When the fabric shaft rotates, the first carriage moves out towards its extended position or retracts towards its rest position, depending on the direction of rotation. The fabric then also moves out or in (wind up or unwind). The sprocket on the cloth shaft has a fixed diameter, so that the first carriage is always moved the same distance each time the first cloth shaft rotates. However, since the winding diameter of the fabric on the first cloth shaft changes during winding or unwinding, the amount of fabric wound up or unwound per revolution also changes. In order to achieve a balance between the smooth running of the first carriage and the uneven winding length of the fabric, a certain amount of cloth is pre-wrapped on the second cloth shaft of the first carriage. This cloth or fabric is then unwound when the first carriage extends, and a spring is biased in the first carriage. This creates a fabric tension that is greatest in the extended state and lowest in the retracted state. The spring force of the second fabric shaft is designed so that only one spring copes with all extension lengths. With normal extension lengths (typically up to 4 meters), the diameter of the chain wheels is designed so that the spring is constantly tensioned for an extension of up to 4 meters. Mostly the arrangement is made so that the spring force increases or decreases with the distance traveled by the first car. In other constructions, measures are taken that the spring force remains constant over the extension path.

Die Sonnenschutzvorrichtungen werden in erster Linie im wesentlichen liegend, zum Beispiel auf dem Dach eines Wintergartens angeordnet. Bei größeren Ausfahrlängen hängt das Tuch durch.The sun protection devices are primarily arranged horizontally, for example on the roof of a winter garden. With longer extension lengths, the fabric sags.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, bei der das schädliche Durchhängen des Stoffes auf einfache und sichere Weise verhindert, auf jeden Fall aber sehr stark verringert wird.The object of the invention is to provide a device in which the harmful sagging of the fabric is prevented in a simple and safe manner, but in any case is greatly reduced.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Vorrichtung weiter einen zweiten im Rahmen verschiebbaren Wagen mit einem zu den Wellen parallelen Stützprofil für das Tuch aufweist, der mit dem ersten Wagen lösbar verbindbar ist und in einer Zwischenstellung zwischen Tuchwelle und voll ausgefahrenem ersten Wagen arretierbar ist.The solution according to the invention is that the device further comprises a second carriage which can be displaced in the frame and has a support profile for the cloth which is parallel to the shafts, which can be detachably connected to the first carriage and can be locked in an intermediate position between the cloth shaft and the fully extended first carriage.

Es wird also automatisch mit dem Ausfahren des ersten Wagens auch ein zweiter Wagen ausgefahren, der ein Stützprofil aufweist, das das Tuch unterstützt. Dieser zweite Wagen folgt zunächst dem ersten Wagen und wird dann in einer Zwischenstellung, die insbesondere beim ungefähr halben maximalen Ausfahrweg liegt, angehalten. Das ganze geschieht automatisch, ohne daß die Bedienung der Vorrichtung komplizierter wird.So when the first car is extended, a second car is automatically extended, which has a support profile that supports the cloth. This second car initially follows the first car and is then stopped in an intermediate position, which is in particular approximately half the maximum extension path. The whole thing happens automatically without the operation of the device becoming more complicated.

Vorteilhafterweise ist der zweite Wagen mit dem ersten durch eine Schnapp-Rast-Verbindung verbunden und liegt in der arretierbaren Zwischenstellung gegen einen Anschlag an, der eine Weiterbewegung mit dem ersten Wagen verhindert, so daß die Schnapp-Rast-Verbindung gelöst wird und der erste Wagen weiter ausgefahren werden kann. Durch ein Federelement wird verhindert, daß sich der zweite Wagen mit dem Stützprofil wieder in umgekehrter Richtung bewegen kann und so eine unkontrollierte Bewegung durchführt. In der umgekehrten Richtung kann er erst wieder bewegt werden, wenn er bei zurückkehrendem ersten Wagen so in Richtung auf die Ruhestellung gedrückt wird, daß dabei die Kraft des Federelemetns überwunden wird.Advantageously, the second carriage is connected to the first by a snap-lock connection and lies in the lockable intermediate position against a stop which prevents further movement with the first carriage, so that the snap-lock connection is released and the first carriage can be extended further. A spring element prevents the second carriage with the support profile from moving again in the opposite direction and thus performing an uncontrolled movement. It can only be moved in the opposite direction again when it is pressed towards the rest position when the first car returns, so that the force of the spring element is overcome.

Vorteilhafterweise sind die Stärke der Schnapp-Rast-Verbindung und des Federelements so aufeinander abgestimmt, daß die Schnapp-Rast- Verbindung erst bei Erreichen der Ruhestellung des ersten Wagens hergestellt wird. Wenn der erste Wagen auf seiner Rückkehrbewegung den zweiten Wagen vor sich herschiebt, wird also die Schnapp-Rast-Verbindung noch nicht hergestellt.The strength of the snap-lock connection and the spring element are advantageously matched to one another such that the snap-lock connection is only established when the first carriage has reached the rest position. If the first car pushes the second car in front of it on its return movement, the snap-lock connection is not yet established.

Dies geschieht erst, wenn der zweite Wagen bei Erreichen seiner Ruhestellung gegen Endanschläge stößt.This only happens when the second car hits end stops when it reaches its rest position.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Vorrichtung eine elektronische Schaltung aufweist, durch die bei jedem Starten der erste Wagen erst in Richtung zu seiner Ruhestellung mit Kraft beaufschlagt wird, wobei die Endabschaltung durch die Laständerung bewirkt wird, wenn der erste Wagen eine seiner Endstellungen erreicht.It has proven to be particularly advantageous that the device has an electronic circuit , by means of which the first carriage is only acted upon with force each time it is started, the limit switch being effected by the change in load when the first carriage reaches one of its end positions.

Dadurch können Probleme vermieden werden, wenn die Vorrichtung abgeschaltet wird, wenn erster und zweiter Wagen noch nicht miteinander verbunden sind, und dann anschließend der erste Wagen wieder ausgefahren wird. In diesem Falle würde sich der zweite Wagen in einer undefinierten Stellung befinden und könnte sich frei bewegen. Durch die elektronische Schaltung wird nun erreicht, daß bei jeder Betätigung der erste Wagen voll in seine Ruhestellung fährt und sich dabei an den zweiten Wagen ankuppelt. Durch den Druck gegen die Endanschläge wächst die Last des Motors, was dann zur Abschaltung desselben führt. Eine entsprechende Abschaltung durch Anwachsen der Last tritt natürlich auch auf, wenn der erste Wagen seine voll ausgefahrene Stellung erreicht.Problems can thereby be avoided if the device is switched off, if the first and second car are not yet connected to one another, and then the first car is then extended again. In this case the second car would be in an undefined position and could move freely. The electronic circuit now ensures that the first carriage moves fully into its rest position each time it is actuated and thereby couples to the second carriage. The pressure on the end stops increases the load on the motor, which then leads to its shutdown. A corresponding shutdown by increasing the load naturally also occurs when the first car reaches its fully extended position.

Zweckmäßigerweise weist die Schnapp-Rast- Verbindung einen Rastbolzen und ein Kugeldruckstück auf.The snap-snap connection expediently has a snap pin and a ball pressure piece.

Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist der zweite Wagen mit dem ersten mit einem Federelement verbunden, daß am ersten Wagen befestigt ist und durch eine sich entlang der Bewegungsbahn erstreckende Leiste oder Kante in Eingriff mit dem zweiten Wagen gedrückt wird, so daß der zweite Wagen vom ersten Wagen mitgezogen wird. Diese Leiste oder Kante springt im Bereich der Zwischenstellung zurück oder ist dort sogar unterbrochen, so daß dort das Federelement nicht mehr in Eingriff mit dem zweiten Wagen gedrückt wird, sondern sich von demselben löst, wobei der zweite Wagen in der Zwischenstellung verbleibt, wenn sich der erste Wagen weiterbewegt.In another advantageous embodiment, the second carriage is connected to the first with a spring element which is fastened to the first carriage and is pressed into engagement with the second carriage by a strip or edge which extends along the movement path, so that the second carriage is separated from the first Car is pulled. This bar or edge jumps back in the area of the intermediate position or is even interrupted there, so that there the spring element is no longer pressed into engagement with the second carriage, but detaches from the latter, the second carriage remaining in the intermediate position when the first car moved on.

Vorteilhafterweise ist das Federelement eine Blattfeder, die an ihrem freien Ende mit einem Haken versehen ist, der hinter dem zweiten Wagen einhakt.The spring element is advantageously a leaf spring which is provided at its free end with a hook which hooks behind the second carriage.

Wie dies oben erwähnt wurde, kommt man bei normalen Ausfahrlängen (typischerweise bis 4 Meter) zum Spannen des Tuches mit einer Feder aus, deren Federkraft konstant ist oder aber über den ganzen Ausfahrweg monoton ansteigt oder monoton abfällt. Bei größeren Ausfahrlängen (typischerweise bis 6 Meter) ergibt eine solche Anordnung keine zufriedenstellende Lösung. Erfindungsgemäß kann daher bei einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen werden, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Federkraft der zweiten Tuchwelle beim Ausfahren aus der Ruhestellung zuerst abnimmt und dann zur voll ausgefahrenen Stellung hin wieder zunimmt.As mentioned above, with normal extension lengths (typically up to 4 meters), the cloth can be tensioned with a spring, the spring force of which is constant or increases or decreases monotonously over the entire extension path. With longer extension lengths (typically up to 6 meters), such an arrangement does not provide a satisfactory solution. According to the invention it can therefore be provided in an advantageous embodiment that the arrangement is such that the spring force of the second cloth shaft first decreases when moving out of the rest position and then increases again towards the fully extended position.

Wird der erste Wagen aus der Ruhestellung ausgefahren, so hat man zunächst einen größeren Stoffwickeldurchmesser als der Kettenraddurchmesser, d.h. beim Abwickeln liegt anfangs pro Umdrehung mehr Stoff vor als der Fahrweg des ersten Wagens beträgt. Bis zur gleichen Durchmessergrö- ße hat die Feder der zweiten Tuchwelle die Aufgabe, den überschüssigen Stoff auf dieselbe zu wikkeln. Das erfolgt durch Entspannen der im eingefahrenen Zustand vorgespannten Feder. Bei Erreichen gleicher Durchmesser wird die Feder beim weiteren Stoffabwickeln wieder gespannt. Hiedurch kann man erreichen, daß man bis zur voll ausgefahrenen Stellung des ersten Wagens mit nur einer Feder auskommt, aber trotzdem immer ausreichende Tuchspannung hat.If the first carriage is moved out of the rest position, the fabric winding diameter is larger than the chain wheel diameter, i.e. when unwinding, there is initially more fabric per revolution than the travel distance of the first carriage. Up to the same diameter size, the spring of the second fabric shaft has the task of winding the excess fabric onto it. This is done by relaxing the spring that is pre-tensioned when retracted. When the same diameter is reached, the spring is tensioned again as the fabric is unwound. In this way you can achieve that you only need one spring until the first carriage is fully extended, but still have sufficient fabric tension.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer schematischer Ansicht die Sonnenschutzvorrichtung der Erfindung;
Fig. 2 im Querschnitt den ersten und zweiten Wagen der Sonnenschutzvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 von Fig. 2.; und
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 2 eine andere Art der Verbindung der beiden Wagen.

The invention is described below using an advantageous embodiment with reference to the accompanying drawings, for example. Show it:

Figure 1 is a perspective schematic view of the sun protection device of the invention.
Fig. 2 in cross section the first and second carriage of the sun protection device of Fig. 1;
Fig. 3 is a section along the line 111-111 of Fig. 2 .; and
Fig. 4 in a similar representation as in Fig. 2 shows another way of connecting the two cars.

Die Sonnenschutzvorrichtung weist einen Rahmen mit zwei seitlichen Rahmenelementen 1 auf, zwischen denen eine erste Tuchwelle 2 angeordnet ist, die durch einen bei 3 schematisch angedeuteten Rohrmotor in Drehung versetzt werden kann. An den Enden der ersten Tuchwelle 2 befinden sich Zahnräder, die jeweils eine Endloskette 4 antreiben, die an dem von der ersten Tuchwelle 2 entfernten Ende der Rahmenelemente 1 über Umlenkzahnräder 5 geführt sind. Fest eingehakt in den oberen Teil der Kette ist ein Wagen 6, der die zweite Tuchwelle 7 aufweist, die durch eine Feder 8, die schematisch angedeutet ist, vorgespannt ist. Über die erste Tuchwelle 2 und die zweite Tuchwelle 7 ist das Tuch 9 gespannt und teilweise aufgewickelt.The sun protection device has a frame with two lateral frame elements 1, between which a first fabric shaft 2 is arranged, which can be set in rotation by a tubular motor indicated schematically at 3. At the ends of the first fabric shaft 2 there are gears, each of which drives an endless chain 4, which are guided at the end of the frame elements 1 remote from the first fabric shaft 2 via deflection gears 5. Firmly hooked into the upper part of the chain is a carriage 6, which has the second cloth shaft 7, which is biased by a spring 8, which is indicated schematically. The cloth 9 is stretched and partially wound up over the first cloth shaft 2 and the second cloth shaft 7.

Zwischen der ersten Tuchwelle 2 und dem ersten Wagen 6 befindet sich ein zweiter Wagen 10 mit einem Stützprofil 11. Dieser Wagen 10 ist ebenso wie der erste Wagen 6 in Schienen 12 verfahrbar, die in den Seitenteilen 1 des Rahmens angeordnet sind.Between the first cloth shaft 2 and the first carriage 6 there is a second carriage 10 with a support profile 11. This carriage 10, like the first carriage 6, can be moved in rails 12 which are arranged in the side parts 1 of the frame.

Der erste Wagen und zweite Wagen sind im Bereich ihrer Räder 13, mit denen sie auf den Schienen 12 ablaufen, in Fig. 2 im Schnitt gezeigt. Der erste Wagen 6 ist mit einem Profil 14 in die Kette eingehakt, die in Fig. 2 bei 4 angedeutet ist, und bewegt sich zusammen mit dieser Kette 4. Er weist einen Rastbolzen 15 auf, der in eine Ausnehmung 16 des zweiten Wagens 10 eingreifen kann und dort mit Hilfe eines Kugeldruckstückes 17 verrastet werden kann, das in Fig. 3 gezeigt ist. Bewegt sich der erste Wagen 6 von seiner Ruhestellung weg, d.h. in Fig. 2 nach links, so zieht er zunächst den Wagen 10 mit dem Stützprofil 11 mit sich, da der Rastbolzen 15 durch das Kugeldruckstück 17 verrastet ist. Ungefähr in der Mitte der möglichen Bewegungsbahn schlägt der zweite Wagen 10 gegen einen Anschlag 18, so daß er dem ersten Wagen 6 nicht mehr folgen kann und die Rastverbindung zwischen Rastbolzen 15 und Kugeldruckstück 17 gelöst wird. An einer Rückbewegung ist der Wagen 10 durch ein Federelement 19 gehindert, so daß er definiert in seiner Stellung verbleibt.The first carriage and the second carriage are shown in section in the area of their wheels 13 with which they run on the rails 12. The first carriage 6 is hooked into the chain with a profile 14, which is indicated at 4 in FIG. 2, and moves together with this chain 4. It has a locking pin 15 which can engage in a recess 16 of the second carriage 10 and can be locked there with the aid of a ball thrust piece 17, which is shown in FIG. 3. If the first carriage 6 moves away from its rest position, ie to the left in FIG. 2, it first pulls the carriage 10 with the support profile 11 with it, since the locking pin 15 is locked in place by the ball thrust piece 17. Approximately in the middle of the possible path of movement, the second carriage 10 strikes against a stop 18, so that it can no longer follow the first carriage 6 and the latching connection between latching pin 15 and ball thrust piece 17 is released. The carriage 10 is prevented from moving back by a spring element 19, so that it remains in its defined position.

Bewegt sich der erste Wagen 6 mit der zweiten Tuchrolle wieder zurück, so schiebt er, sobald er den zweiten Wagen 10 erreicht, diesen unter Überwindung der Kraft der Feder 19 vor sich her. Das Kugeldruckstück 17 ist aber so stark federbelastet, daß zunächst noch keine Verbindung der beiden Wagen erfolgt. Erst wenn der zweite Wagen 10 seine Endstellung (Ruhestellung) erreicht, wird durch den Rastbolzen 15 die Kraft des Kugeldruckstücks 17 überwunden, so daß der erste Wagen 6 und der zweite Wagen 10 wieder miteinander verrasten. Bei einem erneuten Herausfahren des ersten Wagens 6 nimmt dieser daher den zweiten Wagen 10 bis zum Erreichen des Anschlages 18 erneut mit. Durch eine elektronische Schaltung ist sichergestellt, daß bei jeder erneuten Betätigung der Vorrichtung der erste Wagen erst ganz in seine Ruhestellung zurückgefahren wird, so daß eine einwandfreie Verrastung von erstem Wagen 6 und zweitem Wagen 10 und somit ein einwandfreies Funktionieren der Vorrichtung sichergestellt ist.If the first carriage 6 moves back again with the second roll of cloth, it pushes the second carriage 10 in front of it by overcoming the force of the spring 19 as soon as it reaches it. The ball thrust piece 17 is so strongly spring-loaded that there is initially no connection between the two carriages. Only when the second carriage 10 reaches its end position (rest position) is the force of the ball thrust piece 17 overcome by the locking bolt 15, so that the first carriage 6 and the second carriage 10 lock together again. When the first carriage 6 is moved out again, it therefore takes the second carriage 10 again until the stop 18 is reached. An electronic circuit ensures that with each renewed actuation of the device, the first carriage is only fully retracted into its rest position, so that a correct latching of the first carriage 6 and the second carriage 10 and thus the proper functioning of the device is ensured.

Bei der Ausführungsform der Fig. 4 sind gleiche Teile wie bei der Ausführungsform der Fig. 2 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Ausführungsform der Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 2 durch eine andere Art der Verbindung der beiden Wagen 6, 10. Am ersten Wagen 10 ist oben eine Blattfeder 20 angebracht, die an ihrem Ende einen Haken 21 aufweist. Das Ende der Blattfeder 20 wird dabei durch eine Gleitkante 22 normalerweise heruntergedrückt, so daß der Haken 21 hinter eine Stufe 23 des Wagens 10 faßt und diesen in der Darstellung der Fig. 4 nach links zieht, wenn der erste Wagen 6 nach links bewegt wird. Im Bereich der Zwischenstellung springt die Gleitkante 22 bei 24 zurück, so daß sich die Feder 20 vom Wagen 10 löst, der daher in der Zwischenstellung bleibt, wo er durch die Elemente 18, 19 festgehalten wird.In the embodiment of FIG. 4, the same parts as in the embodiment of FIG. 2 are designated by the same reference numerals. The embodiment of FIG. 4 differs from that of FIG. 2 by a different type of connection of the two carriages 6, 10. On the first carriage 10, a leaf spring 20 is attached at the top, which has a hook 21 at its end. The end of the leaf spring 20 is normally pressed down by a sliding edge 22, so that the hook 21 grips behind a step 23 of the carriage 10 and pulls it to the left in the illustration in FIG. 4 when the first carriage 6 is moved to the left. In the area of the intermediate position, the sliding edge 22 jumps back at 24, so that the spring 20 is released from the carriage 10, which therefore remains in the intermediate position, where it is held by the elements 18, 19.

Bewegt sich anschließend der erste Wagen 6 wieder nach rechts, so wird die Feder 20 und der Haken 21 durch eine abgerundete Kante des zurückspringenden Teiles 24 der Gleitkante 22 nach unten gedrückt, und der zweite Wagen 10 wird durch den ersten Wagen 6 in Richtung auf die Ruhestellung gedrückt. Auch wenn diese Ruhestellung noch nicht erreicht ist und der erste Wagen 6 sich wieder nach links bewegt, nimmt er den zweiten Wagen 10 bis zur Zwischenstellung mit, da sich die Feder 20 so lange im Eingriff mit dem zweiten Wagen 10 befindet.Then moves the first carriage 6 again to the right, the spring 20 and the hook 21 is pressed by a rounded edge of the recessed part 24 of the sliding edge 22, and the second carriage 10 is pushed by the first carriage 6 in the direction of the Rest position pressed. Even if this rest position has not yet been reached and the first carriage 6 again moves to the left, it takes the second carriage 10 to the intermediate position, since the spring 20 has been in engagement with the second carriage 10 for so long.

Claims

1. Sonnenschutzvorrichtung mit einer Tuchbahn, Stoffbahn oder dergleichen, einem Rahmen, einer am Rahmen angeordneten, motorisch angetriebenen ersten Tuchwelle, einem im Rahmen senkrecht zur Tuchwelle von einer der Tuchwelle benachbarten Ruhestellung in eine voll ausgefahrene Stellung verschiebbar angeordneten, über eine Kette von der ersten Tuchwelle angetriebenen ersten Wagen mit einer drehbaren, durch Federkraft vorgespannten, zur Tuchwelle parallelen zweiten Tuchwelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter einen zweiten im Rahmen (1) verschiebbaren Wagen (10) mit einem zu den Wellen (2,7) parallelen Stützprofil (11) für das Tuch (9) aufweist, der mit dem ersten Wagen (6) lösbar verbindbar ist und in einer Zwischenstellung zwischen Tuchwelle (2) und voll ausgefahrenem ersten Wagen (6) arretierbar ist.1. Sun protection device with a fabric sheet, fabric or the like, a frame, a motor-driven first fabric shaft arranged on the frame, a slidably arranged in the frame perpendicular to the fabric shaft from a rest position adjacent to the fabric shaft into a fully extended position, via a chain from the first Cloth shaft driven first carriage with a rotatable, spring tensioned, parallel to the cloth shaft second cloth shaft, characterized in that it further comprises a second carriage (10) displaceable in the frame (1) with a support profile (11) parallel to the shafts (2,7) ) for the cloth (9), which can be detachably connected to the first carriage (6) and can be locked in an intermediate position between the cloth shaft (2) and the fully extended first carriage (6).

2. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wagen (10) mit dem ersten (6) durch eine Schnapp-Rast-Verbindung (15,16,17) verbunden ist und in der arretierbaren Zwischenstellung gegen einen Anschlag (18) anliegt, der eine Weiterbewegung mit dem ersten Wagen (6) verhindert, wobei eine Bewegung in umgekehrter Richtung durch ein Federelement (19) erst bei einer vorgegebenen Kraft ermöglicht wird.2. Sun protection device according to claim 1, characterized in that the second carriage (10) is connected to the first (6) by a snap-snap connection (15, 16, 17) and in the lockable intermediate position against a stop (18) is present, which prevents further movement with the first carriage (6), movement in the opposite direction being made possible by a spring element (19) only at a predetermined force.

3. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Schnapp-Rast-Verbindung (15,16,17) und des Federelements (19) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Schnapp-Rast-Verbindung erst bei Erreichen der Ruhestellung des ersten Wagens (6) hergestellt wird.3. Sun protection device according to claim 1 or 2, characterized in that the strength of the snap-lock connection (15, 16, 17) and the spring element (19) are matched to one another such that the snap-lock connection only when the Rest position of the first carriage (6) is made.

4. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektronische Schaltung aufweist, durch die bei jedem Starten der erste Wagen (6) erst in Richtung zu seiner Ruhestellung mit Kraft beaufschlagt wird, wobei die Endabschaltung durch die Laständerung bewirkt wird, wenn der erste Wagen (6) eine seiner Endstellungen erreicht.4. Sun protection device according to one of claims 1 to 3, characterized in that it has an electronic circuit through which each time the first car starts (6) is only subjected to force in the direction of its rest position, the limit switch being effected by the change in load when the first carriage (6) reaches one of its end positions.

5. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnapp-Rast-Verbindung einen Rastbolzen (15) und ein Kugeldruckstück (17) aufweist.5. Sun protection device according to one of claims 2 to 4, characterized in that the snap-snap connection has a locking pin (15) and a ball pressure piece (17).

6. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Wagen (10) mit dem ersten Wagen (6) mit einem Federelement (20) verbunden ist, das am ersten Wagen (6) befestigt ist und durch eine sich entlang der Bewegungsbahn erstreckende Leiste oder Kante (22) in Eingriff mit dem zweiten Wagen (10) gedrückt wird, wobei die Leiste oder Kante (22) im Bereich der Zwischenstellung (bei 24) zurückspringt, so daß dort der Eingriff des Federelements (20) mit dem zweiten Wagen (10) gelöst wird.6. Sun protection device according to claim 1, characterized in that the second carriage (10) with the first carriage (6) is connected to a spring element (20) which is fixed to the first carriage (6) and by extending along the path of movement The strip or edge (22) is pressed into engagement with the second carriage (10), the strip or edge (22) springing back in the region of the intermediate position (at 24), so that there the engagement of the spring element (20) with the second carriage (10) is solved.

7. Sonnenschutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (20)eine Blattfeder ist, die an ihrem freien Ende mit einem Haken (21) versehen ist, der hinter dem zweiten Wagen (10) einhakt.7. Sun protection device according to claim 6, characterized in that the spring element (20) is a leaf spring which is provided at its free end with a hook (21) which hooks behind the second carriage (10).

8. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die arretierbare Zwischenstellung ungefähr in der Mitte der Ruhestellung und der voll ausgefahrenen Stellung des ersten Wagens (6) angeordnet ist.8. Sun protection device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the lockable intermediate position is arranged approximately in the middle of the rest position and the fully extended position of the first carriage (6).

9. Sonnenschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Federkraft (8) der zweiten Tuchwelle (7) beim Ausfahren aus der Ruhestellung zuerst abnimmt und dann zur voll ausgefahrenen Stellung hin wieder zunimmt.9. Sun protection device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the arrangement is such that the spring force (8) of the second cloth shaft (7) decreases when moving out of the rest position and then increases again to the fully extended position.