EP0667432A1

EP0667432A1 - Supplementary locking device for a window, a door or similar

Info

Publication number: EP0667432A1
Application number: EP94119925A
Authority: EP
Inventors: Walter Renz; Wolfgang Röger
Original assignee: Gretsch Unitas GmbH; Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Current assignee: Gretsch Unitas GmbH; Gretsch Unitas GmbH Baubeschlaege
Priority date: 1994-02-09
Filing date: 1994-12-16
Publication date: 1995-08-16
Anticipated expiration: 2014-12-16
Also published as: EP0667432B1; DE59407772D1; DE9402162U1; ATE176511T1; ES2128498T3

Abstract

The window or door has at least one rotatable pane or panel (2), esp. of the rotary-tipping type. It has a rotary grip for operation of a changeover fitting. A shaft (21) of the window or door fitting is rotatable using the rotary grip. It is drivingly connected to a drive device (22) of the pane or panel-side device part (24) for the bolt (23) of the additional locking device (7). The drive device has a rotary component (20) couplable with the rotatable shaft and located in a device housing (8), on which a coupling pin (30), eccentrically projecting parallel to the rotatable shaft, is fitted.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzverriegelungsvorrichtung für ein Fenster, eine Tür o.dgl. mit einem wenigstens drehbaren Flügel, insbesondere Dreh-Kippflügel, mit einem Drehgriff zur Betätigung eines umschaltbaren Fenster- oder Türbeschlags, wobei eine mittels des Drehgriffs drehbare Welle des Fenster- oder Türbeschlags zugleich mit einer Antriebsvorrichtung des flügelseitigen vorrichtungsteils für den Riegel der Zusatzverriegelungsvorrichtung antriebsverbunden ist, der mit einem innen auf den festen Rahmen aufgesetzten, eine Riegelaufnahme aufweisenden blendrahmenseitigen vorrichtungsteil zusammenwirkt, wobei der flügelseitige vorrichtungsteil innen auf den Flügelrahmen aufgesetzt ist.The invention relates to an additional locking device for a window, a door or the like. with an at least rotatable wing, in particular a turn-and-tilt wing, with a turning handle for actuating a switchable window or door fitting, wherein a shaft of the window or door fitting which is rotatable by means of the turning handle is at the same time drive-connected to a drive device of the wing-side device part for the bolt of the additional locking device, which interacts with a device frame part on the fixed frame, which has a latching receptacle, and the wing part of the device part is placed on the inside of the sash frame.

Die ständig zunehmende Einbruchsgefahr gibt Anlaß Fenster und Türen mit zusätzlichen Sicherungseinrichtungen auszustatten. Es hat sich nämlich gezeigt, daß verglaste Türflügel und Fensterflügel vielfach nicht durch Einschlagen der Scheibe überwunden, sondern mit Stemmeisen u.dgl. Werkzeugen aufgehebelt werden. Dies ist weit geräuschloser als das Einschlagen bspw. von Isolierglasscheiben. Infolgedessen kann man eine Verbesserung der Einbruchssicherheit nur durch Anbringung von Zusatzbeschlägen erreichen. Unter Zusatzbeschlägen werden insoweit nicht nur Beschläge verstanden die nachträglich eingebaut oder angebaut werden, sondern die zusätzlich zu den herkömmlichen Fenster- und Türbeschlägen Anwendung finden.The ever increasing risk of break-ins gives reason to equip windows and doors with additional security devices. It has been shown that glazed door sashes and window sashes are often not overcome by breaking the window, but with chisels and the like. Tools are pried open. This is far less noisy than breaking, for example, insulating glass panes. As a result, security against burglary can only be improved by installing additional fittings. In this respect, additional fittings are not only understood to mean fittings that are subsequently installed or added, but that are also used in addition to the conventional window and door fittings.

Aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt Platzgründen, werden diese Zusatz-Sicherheitseinrichtungen in der Regel an der Innenseite der Fenster- bzw. Türrahmen aufliegend montiert. Somit ist sowohl das Nachrüsten von Fenstern und Türen möglich als auch die sofortige Ausrüstung bei der Fenster- bzw. Türherstellung.For various reasons, not least due to space constraints, these additional safety devices are usually mounted on the inside of the window or door frame. This makes it possible to retrofit windows and doors as well as to equip them immediately when manufacturing windows and doors.

Bei einer bekannten Zusatzverriegelungsvorrichtung wird am Flügel eine Vorrichtung angeschraubt, die mit einem Sicherheitsschloß versehen ist. Mit Hilfe des Schlüssels kann ein Riegel vorgeschlossen werden, der dann in eine Riegelaufnahme eines blendrahmenseitigen Vorrichtungsteils eingreift. Beim Aufhebeln des Flügels muß also zusätzlich zu der Verriegelung über Verriegelungszapfen u.dgl. auch noch diese Zusatzverriegelungsvorrichtung überwunden werden. Sie ist wesentlich stabiler als die Verriegelung über Rollzapfen u.dgl. des normalen Beschlags, so daß die Sicherheit bei Verwendung dieser Zusatzverriegelungsvorrichtung wesentlich verbessert wird. Ein Nachteil der letzteren besteht darin, daß sie über einen Schlüssel zusätzlich zum Fensterbeschlag betätigt werden muß und es somit vorkommen kann, daß das Verriegeln an der zusätzlichen Stelle versehentlich oder auch Bequemlichkeit unterbleibt.In a known additional locking device, a device is screwed to the wing, which is provided with a security lock. With the help of the key, a bolt can be pre-locked, which then engages in a bolt receptacle of a device part on the frame side. When prying up the wing must be in addition to the locking via locking pin and the like. this additional locking device can also be overcome. It is much more stable than the locking via roller pins and the like. the normal fitting, so that the safety when using this additional locking device is significantly improved. A disadvantage of the latter is that it has to be actuated via a key in addition to the window fitting and it can therefore happen that the locking at the additional location is inadvertent or is not convenient.

Durch das DE-GM 84 16 490.5 ist eine gattungsgemaße Zusatzverriegelungsvorrichtung bekannt geworden, die zwar den Vorzug hat, daß mit Betätigung des normalen Fensterbeschlags auch die Zusatzverriegelung erfolgt, jedoch ist diese Zusatzverriegelungsvorrichtung recht kompliziert aufgebaut, weswegen sie entsprechend störanfällig und auch teuer ist.From DE-GM 84 16 490.5 a generic additional locking device has become known, which has the advantage that with the operation of the normal window fitting, the additional locking takes place, but this additional locking device is quite complicated, which is why it is prone to failure and also expensive.

Es liegt infolgedessen die Aufgabe vor eine Zusatzverriegelungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß sie bei einfachem Aufbau robust ist, wobei die Vorteile der gattungsgemäßen Zusatzverriegelungsvorrichtung erhalten bleiben sollen, nämlich einfache Montage sowie zwangsläufige Betätigung über den Drehgriff des umschaltbaren Fenster- oder Türbeschlags.It is consequently the task of developing an additional locking device of the type described at the outset in such a way that it is robust with a simple structure, the advantages of the generic additional locking device being retained, namely simple assembly and inevitable actuation via the rotary handle of the switchable window or door fitting.

Bei letzterem handelt es sich zumindest um einen Beschlag mit welchem von "Schließen" auf "Drehen" umgeschaltet werden kann. In der Schließstellung findet die übliche Verriegelung bspw. mit Hilfe von Rollzapfen oder Riegeln und Schließblechen statt. Außerdem werden beide Teile der Zusatzverriegelungsvorrichtung, also das flügelseitige und das blendrahmenseitige auf die Innenfläche dieser Rahmen aufgesetzt. Die Befestigung erfolgt durch Anschrauben in der nachfolgend näher geschilderten Weise.The latter is at least a fitting that can be used to switch from "closing" to "turning". In the closed position, the usual locking takes place, for example, with the help of roller pins or bolts and striking plates. In addition, both parts of the additional locking device, that is, the wing-side and the frame side, are placed on the inner surface of these frames. The attachment is done by screwing in the manner described in more detail below.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zusatzverriegelungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Antriebsvorrichtung ein mit der drehbaren Welle kuppelbares, in einem Vorrichtungsgehäuse gelagertes Drehglied aufweist, an welchem exzentrisch wenigstens ein parallel zur drehbaren Welle vorstehender Kupplungszapfen angebracht ist, der mit dem verschiebbar im Vorrichtungsgehäuse gelagerten Riegel der Zusatzverriegelungsvorrichtung über wenigstens ein, im Vorrichtungsgehäuse verschiebbar gelagertes Zwischenglied indirekt gekuppelt ist, wobei das Drehglied mit dem Zwischenglied über eine erste Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung und das Zwischenglied mit dem Riegel der Zusatzverriegelungsvorrichtung über eine zweite Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung gekuppelt ist. Mit der ersten Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung wird die Drehbewegung, welche aus der Betätigung des Drehgriffs kommt in eine Verschiebebewegung des Zwischenglieds umgesetzt, was mit herkömmlichen Mitteln erfolgen kann. Die zweite Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung setzt die, insbesondere in Längsrichtung des Flügelholms verlaufende Verschiebebewegung des Zwischenglieds in eine hierzu quer gerichtete Verschiebebewegung des Riegels um, wobei auch insoweit herkömmliche Mittel der Bewegungsumsetzung in Frage kommen.To achieve this object, it is proposed according to the invention that the additional locking device according to the preamble of claim 1 is characterized according to the invention in that the drive device has a rotary member which can be coupled to the rotatable shaft and is mounted in a device housing and on which eccentrically at least one coupling pin projecting parallel to the rotatable shaft attached, which is indirectly coupled to the slide of the additional locking device, which is slidably mounted in the device housing, via at least one intermediate member, which is slidably mounted in the device housing, the rotary member being connected to the intermediate member by a first movement conversion device and the intermediate member being connected to the bolt of the additional locking device by a second movement - Implementation device is coupled. With the first movement conversion device, the rotary movement which comes from the actuation of the rotary handle is converted into a displacement movement of the intermediate member, which can be done with conventional means. The second movement conversion device converts the displacement movement of the intermediate member, in particular in the longitudinal direction of the wing spar, into a displacement movement of the bolt transversely thereto, conventional means of movement conversion also being considered.

Weitere Ausgestaltungen dieser Zusatzverriegelungsvorrichtung und hieraus resultierende Wirkungsweisen sowie Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.Further refinements of this additional locking device and the modes of operation and advantages resulting therefrom result from the subclaims and the following description of exemplary embodiments.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird desweiteren vorgeschlagen, daß die gattungsgemäße Zusatzverriegelungsvorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die Antriebsvorrichtung ein mit der drehbaren Welle kuppelbares, in einem Vorrichtungsgehäuse gelagertes Drehglied aufweist, an welchem exzentrisch wenigstens ein parallel zur drehbaren Welle vorstehender Kupplungszapfen angebracht ist, der mit einer Kulissenführung des verschiebbar im Vorrichtungsgehäuse gelagerten Riegels eine Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung bildet, wobei der Kupplungszapfen über einen 90 übersteigenden Drehwinkel des Drehgriffs in die Kulissenführung eingreift. Diese Zusatzverriegelungsvorrichtung wird ebenfalls auf die Innenflächen des festen Rahmens und des Flügels aufgesetzt und daran bspw. angeschraubt. Sie wird desweiteren, wie die erste Ausführungsform der Erfindung durch Drehen des Drehgriffs des umschaltbaren Fenster- oder Türbeschlags in eine wirksame bzw. wirkungslose Stellung gebracht, wobei die wirksame Stellung der Verriegelungsstellung des Fenster- oder Türbeschlags zugeordnet ist. Der Türbeschlag ermöglicht zumindest ein Umschalten von einer Verriegelungs- in eine Drehstellung. In aller Regel erreicht man dies mit einer Vierteldrehung des Drehgriffs. Bei einem sog. Dreh-Kippbeschlag wird der Drehgriff weitergedreht, so daß insgesamt eine 180_°-Drehbewegung entsteht, wobei während der zweiten Vierteldrehung von "Drehen" auf "Kippen" umgeschaltet wird.To solve the problem, it is further proposed that the generic additional locking device is characterized according to the invention in that the drive device has a rotatable member that can be coupled to the rotatable shaft and is mounted in a device housing, to which is attached at least one coupling pin projecting parallel to the rotatable shaft, which forms a motion conversion device with a link guide of the bolt slidably mounted in the device housing, the coupling pin engaging in the link guide over a rotation angle of the rotary handle exceeding 90. This additional locking device is also placed on the inner surfaces of the fixed frame and the wing and screwed to it, for example. Furthermore, like the first embodiment of the invention, it is brought into an effective or ineffective position by turning the rotary handle of the switchable window or door fitting, the effective position being assigned to the locking position of the window or door fitting. The door fitting enables at least a switch from a locking position to a rotary position. As a rule, this is achieved with a quarter turn of the twist grip. In the case of a so-called turn-tilt fitting, the turning handle is turned further, so that a total of a 180 _° turning movement occurs, with a switch from "turning" to "tilting" during the second quarter turn.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierbei stellen dar:

Figur 1 eine raumseitige Ansicht eines mit zwei der erfindungsgemäßen Zusatzverriegelungsvorrichtungen ausgestatteten Flügel;
Figur 2 eine ähnliche Darstellung mit fünf Zusatzverriegelungsvorrichtungen;
Figur 3 die Ansicht der dem Drehgriff des Flügels zugeordneten Zusatzverriegelungsvorrichtung bei geöffnetem Vorrichtungsgehäuse;
Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Figur 3;
Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Figur 3;
Figuren 6, 7 und 8 Darstellungen entsprechend der Figur 3 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung mit drei verschiedenen Drehstellungen des Drehgriffs;
Figuren 9, 10 und 11 verschiedene Abwandlungen der Konstruktion gemäß Figuren 6 bis 8 vorwiegend in einem Vertikalschnitt durch die Drehachse des Drehgriffs;
Figur 12 einen Schnitt analog der Figur 11 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Figur 13 einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII der Figur 12;
Figuren 14 und 15 zwei verschiedene Detailausbildungen im Bereich des Vierkantdorns des Drehgriffs;
Figur 16 eine Draufsicht auf eine Zwischengliedhälfte;
Figur 17 eine stirnseitige Ansicht der Zwischengliedhälfte der Figur 16;
Figur 18 eine Draufsicht auf das Drehglied;
Figur 19 eine Seitenansicht des Drehglieds;
Figur 20 einen Schnitt gemäß der Linie XX-XX der Figur 18;
Figur 21 die Rückansicht des Drehglieds der Figur 18;
Figur 22 eine Draufsicht auf ein Treibstangen-Anschlußstück;
Figur 23 eine Seitenansicht des Anschlußstücks;
Figur 24 eine Draufischt auf das Drehglied der Zusatzverriegelungsvorrichtung 7a;
Figur 25 einen Schnitt gemäß der Linie XXV-XXV der Figur 24;
Figur 26 eine Seitenansicht dieses Drehglieds;
Figur 27 eine Draufsicht auf den Riegel der Zusatzverriegelungsvorrichtung 7a;
Figur 28 einen Schnitt gemäß der Linie XXVIII-XXVIII der Figur 27;
Figur 29 einen Schnitt gemäß der Linie IXXX-IXXX der
Figur 27.

The invention is explained below with reference to the drawing. The drawing shows various embodiments of the invention. Here represent:

Figure 1 is a room-side view of a wing equipped with two of the additional locking devices according to the invention;
Figure 2 is a similar representation with five additional locking devices;
FIG. 3 shows the view of the additional locking device assigned to the turning handle of the wing when the device housing is open;
Figure 4 shows a section along the line IV-IV of Figure 3;
5 shows a section along the line VV of Figure 3;
Figures 6, 7 and 8 representations corresponding to Figure 3 of a second embodiment of the invention with three different rotational positions of the rotary handle;
Figures 9, 10 and 11 different modifications of the construction according to Figures 6 to 8 mainly in a vertical section through the axis of rotation of the rotary handle;
FIG. 12 shows a section analogous to FIG. 11 of a further embodiment of the invention;
Figure 13 is a section along the line XIII-XIII of Figure 12;
FIGS. 14 and 15 show two different detailed designs in the area of the square mandrel of the rotary handle;
Figure 16 is a plan view of an intermediate link half;
FIG. 17 shows an end view of the intermediate link half of FIG. 16;
Figure 18 is a plan view of the rotary member;
Figure 19 is a side view of the rotary member;
Figure 20 is a section along the line XX-XX of Figure 18;
Figure 21 is the rear view of the rotary member of Figure 18;
Figure 22 is a plan view of an actuator stem connector;
Figure 23 is a side view of the connector;
Figure 24 is a top view of the rotary member of the auxiliary locking device 7a;
Figure 25 is a section along the line XXV-XXV of Figure 24;
Figure 26 is a side view of this rotary member;
FIG. 27 shows a top view of the bolt of the additional locking device 7a;
FIG. 28 shows a section along the line XXVIII-XXVIII of FIG. 27;
Figure 29 is a section along the line IXXX-IXXX the
Figure 27.

An einem festen Rahmen oder Blendrahmen 1 ist ein Flügel 2 eines Fensters mittels eines oberen Lagers 3 und eines unteren Lagers 4 um eine vertikale Drehachse 5 drehbar gelagert. Das Umschalten von einer Verriegelungsstellung in die Drehstellung erfolgt mit Hilfe eines Drehgriffs 6, dessen Drehachse - insbesondere ein Vierkantdorn - auf ein entsprechendes, für sich bekanntes Getriebe eines Fenster- oder Türbeschlags einwirkt. Der Flügel wird in ebenfalls bekannter Weise in der Verriegelungsstellung mit Hilfe bspw. von Rollzapfen gegenüber dem Blendrahmen 1 sicher gehalten.On a fixed frame or frame 1, a wing 2 of a window is rotatably mounted about a vertical axis of rotation 5 by means of an upper bearing 3 and a lower bearing 4. Switching from a locked position to the rotary position is carried out using a rotary handle 6, whose axis of rotation - in particular a square mandrel - acts on a corresponding, known transmission of a window or door fitting. The sash is held securely in the locked position in the locking position with the aid of, for example, rolling pins relative to the frame 1.

Um ein Aufhebeln des Flügels von außen her zu erschweren, ist an diesem Fenster wenigstens eine der erfindungsgemäßen Zusatzverriegelungsvorrichtungen 7 angebracht. Beim Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist eine solche Zusatzverriegelung 7 im Bereich des Fenstergetriebes und eine weitere an den oberen Querholmen vorgesehen. Gemäß Figur 2 kann man noch weitere solche Zusatzverriegelungsvorrichtungen anbringen, die vom Prinzip her zweckmäßigerweise alle von gleicher Konstruktion sind.In order to make it difficult to pry open the sash from the outside, at least one of the additional locking devices 7 according to the invention is attached to this window. In the exemplary embodiment in FIG. 1, such an additional locking device 7 is provided in the area of the window mechanism and another is provided on the upper crossbars. According to FIG. 2, additional auxiliary locking devices of this type can be attached, which in principle are expediently all of the same construction.

Figur 3 zeigt in gegenüber Figur 1 vergrößertem Maßstab die getriebeseitige Zusatzverriegelungsvorrichtung 7. Weil sich nur dort ein Drehgriff 6 befindet, benötigt das Vorrichtungsgehäuse 8 und/oder soweit vorhanden eine Gehäuseabdekkung 9 lediglich der getriebeseitigen Zusatzverriegelungsvorrichtung 7, nicht aber der übrigen Ausführungen, einen entsprechenden Durchbruch für die Drehachse des Drehgriffs. Die anderen Gehäuse bzw. Gehäuseabdeckungen können gemäß Figuren 1 und 2 außen völlig geschlossen sein, was im Hinblick auf die bei Beschlägen allgemein wichtige Ästhetik von Vorteil ist.FIG. 3 shows the transmission-side additional locking device 7 on an enlarged scale compared to FIG. 1. Because there is only a rotary handle 6, the device housing 8 and / or, if present, a housing cover 9 requires only the transmission-side additional locking device 7, but not the other versions, a corresponding breakthrough for the axis of rotation of the rotary handle. The other housings or housing covers can be completely closed on the outside according to FIGS. 1 and 2, which is advantageous in view of the aesthetics which are generally important for fittings.

Gemäß bspw. Figur 5 besteht das Vorrichtungsgehäuse 8 aus einer oberen Gehäusehälfte 10 und einer unteren, vorzugsweise spiegelsymmetrischen Gehäusehälfte 11, deren Gehäuseplatte 12 flach an der Innenfläche 13 des öffnungsseitigen Vertikalholms 14 des Flügels 2 anliegt. Die Gehäuseplatte 12 der unteren Gehäuse 11 bzw. 15 ist von einem umlaufenden Rand 16 bzw. 17 eingefaßt. Er besitzt an den hierfür notwendigen Stellen Durchbrüche, worauf später noch näher eingegangen wird.According to FIG. 5, for example, the device housing 8 consists of an upper housing half 10 and a lower, preferably mirror-symmetrical housing half 11, the housing plate 12 of which lies flat against the inner surface 13 of the opening-side vertical spar 14 of the wing 2. The housing plate 12 of the lower housing 11 and 15 is surrounded by a peripheral edge 16 and 17. He has breakthroughs at the points necessary for this, which will be discussed in more detail later.

Entlang der Innenseite der Gehäuseplatte 12 der unteren Gehäusehälfte 11 ist eine plattenförmige, in der Art eines Schiebers wirkende Zwischengliedhälfte 18 senkrecht zur Blattebene (Figur 5) verschiebbar gelagert. Eine zweite Zwischengliedhälfte 19 ist der Gehäuseplatte 15 der oberen Gehäusehälfte 10 zugeordnet. Beide sind mit Ausnahme einer nachstehend noch erläuterten Einzelheit beim Ausführungsbeispiel der Figuren 3 bis 5 identisch ausgebildet. In den Figuren 16 und 17 ist die Zwischengliedhälfte 19 detailiert dargestellt. Die beiden Zwischengliedhälften 18 und 19 bilden zusammen das Zwischenglied dieser Zusatzverriegelungsvorrichtung. Zwischen ihnen befindet sich ein Drehglied 20, welches sich detailiert aus den Figuren 18 bis 21 ergibt.Along the inside of the housing plate 12 of the lower housing half 11, a plate-shaped intermediate link half 18, acting in the manner of a slide, is slidably mounted perpendicular to the plane of the page (FIG. 5). A second intermediate link half 19 is assigned to the housing plate 15 of the upper housing half 10. With the exception of a detail to be explained below, both are of identical design in the exemplary embodiment in FIGS. 3 to 5. The intermediate link half 19 is shown in detail in FIGS. 16 and 17. The two intermediate link halves 18 and 19 together form the intermediate link of this additional locking device. A rotary member 20 is located between them, which is shown in detail in FIGS. 18 to 21.

Der Drehgriff 6 ist in bekannter Weise mit einer Welle 21 drehfest verbunden, wobei es sich in aller Regel um eine Vierkantwelle handelt. Mit Hilfe des Drehgriffs 6 und dieser Welle 21 wird das ansich bekannte, nicht näher dargestellte Getriebe eines umschaltbaren Fenster- oder Türbeschlags betätigt, über welches dann Treibstangen mit Verriegelungsgliedern verschoben werden. Die Welle 21 ist aber zugleich mit einer Antriebsvorrichtung 22 des flügelseitigen Vorrichtungsteils 24 für den Riegel 23 der Zusatzverriegelung 7 antriebsverbunden, wobei der Riegel 23 mit dem blendrahmenseitigen Vorrichtungsteil 25 zusammenwirkt (Figur 3). Demnach bewirkt eine Drehbewegung des Drehgriffs 6 und damit auch des Drehglieds 20 im Sinne des Doppelpfeils 26 eine Verschiebebewegung des Riegels 23 im Sinne des Doppelpfeils 27, wie nachstehend im einzelnen noch erläutert wird. Dabei sind die Bewegungsverhältnisse so gewählt, daß bei verriegeltem Flügel 2 der Riegel 23 der Zusatzverriegelungsvorrichtung 7 seine wirksame, in Figur 3 gezeichnete Verriegelungsstellung einimmt. Wenn das Getriebe des Fenster- oder Türbeschlags von der Stellung "Verriegeln" in die Stellung "Drehen" umgeschaltet wird, so bedeutet dies ein Zurückziehen des Riegels 23 in Pfeilrichtung 28, also in Entriegelungsrichtung, wobei in der Stellung "Drehen" der Riegel 23 aus der Riegelaufnahme 29 des blendrahmenseitigen Vorrichtungsteils 25 vollständig ausgetreten und ganz ins Gehäuse des flügelseiten Vorrichtungsteils 24 zurückgezogen worden ist.The rotary handle 6 is connected in a known manner to a shaft 21 in a rotationally fixed manner, which is generally a square shaft. With the help of the rotary handle 6 and this shaft 21, the known transmission, not shown, of a switchable window or door fitting is actuated, via which connecting rods with locking members are then moved. The shaft 21 is at the same time drive-connected to a drive device 22 of the wing-side device part 24 for the bolt 23 of the additional locking device 7, the bolt 23 cooperating with the frame part 25 of the frame (FIG. 3). Accordingly, a rotary movement of the rotary handle 6 and thus also of the rotary member 20 in the sense of the double arrow 26 causes a displacement movement of the bolt 23 in the sense of the double arrow 27, as will be explained in detail below. The movement conditions are selected so that when the wing 2 is locked, the bolt 23 of the additional locking device 7 assumes its effective locking position, shown in FIG. If the gear mechanism of the window or door fitting is switched from the "locking" position to the "turning" position, this means that the bolt 23 is retracted in the direction of the arrow 28, that is to say in the unlocking direction, the bolt 23 in the "rotating" position the bolt receptacle 29 of the frame part device part 25 has completely escaped and has been completely retracted into the housing of the wing-side device part 24.

Am Drehglied 20 ist exzentrisch zu dessen geometrischer Achse bzw. zur Welle 21 wenigstens ein Kupplungszapfen 30 angebracht, dessen Achse sich parallel zu derjenigen der Welle 21 erstreckt. Er ist bewegungsmäßig mit dem Zwischenglied 18,19 gekuppelt, indem er in einen kleinen Querschlitz 31 eingreift, der sich in Figur 3 quer zu einem Längsschlitz 32 jeder Zwischengliedhälfte erstreckt und gegen diesen Längsschlitz hin randoffen ist. Dabei bilden der kleine Querschlitz und der Kupplungszapfen 31, welcher das Drehglied 20 in Figur 3 gewissermaßen nach oben und unten überragt und dadurch an jede Zwischengliedhälfte ankuppelbar ist, eine erste Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung 33. Der Längsschlitz 32 ist, wie bspw. Figur 3 der Zeichnung zeigt, etwa mittig an jeder Zwischengliedhälfte 18,19 angebracht und erstreckt sich in Verschieberichtung 34 des Zwischenglieds 18,19.At least one coupling pin 30, the axis of which extends parallel to that of the shaft 21, is attached to the rotating member 20 eccentrically to its geometric axis or to the shaft 21. It is coupled in terms of movement to the intermediate member 18, 19 by engaging in a small transverse slot 31 which extends in FIG. 3 transversely to a longitudinal slot 32 of each intermediate member half and is open towards the edge against this longitudinal slot. The small transverse slot and the coupling pin 31, which to a certain extent projects above and below the rotary member 20 in FIG. 3 and can therefore be coupled to each intermediate link half, form a first movement conversion device 33. The longitudinal slot 32 is, for example, FIG. 3 of the drawing shows, attached approximately centrally to each intermediate link half 18, 19 and extends in the direction of displacement 34 of the intermediate link 18, 19.

Der kleine Querschlitz 31 befindet sich gemäß bspw. Figur 16 an der einen Längsschlitzkante 35. An der anderen Längsschlitzkante 36 ist eine Querausnehmung 37 angebracht. Sie ist durch eine bogenförmige Kante 38 und eine sich quer zur Längsachse des Längsschlitzes 32 erstreckende Querkante 39 begrenzt. Dieser Querausnehmung 37 kommt dann Bedeutung zu, wenn der Flügel 2 ein Dreh-Kippflügel ist und der Beschlag von "Verriegeln" auf "Drehen" und von "Drehen" auf "Kippen" umschaltbar ist, wobei der Drehgriff 6 hierbei zwei aneinandergereihte Vierteldrehungen durchführt.The small transverse slot 31 is located, for example in FIG. 16, on one longitudinal slot edge 35. A transverse recess 37 is provided on the other longitudinal slot edge 36. It is delimited by an arcuate edge 38 and a transverse edge 39 extending transversely to the longitudinal axis of the longitudinal slot 32. This cross recess 37 is of importance when the wing 2 is a turn-tilt wing and the fitting can be switched from "locking" to "turning" and from "turning" to "tilting", the turning handle 6 making two quarter-turn movements in a row.

Wenn man den Fensterbeschlag von "Verriegeln" auf "Drehen" umschaltet, so bewirkt dies ein Drehen des Drehglieds 20 in Pfeilrichtung 41. Über die erste Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung 33 wird dabei das Zwischenglied 18,19 in Pfeilrichtung 42 verschoben. Es ist, wie Figur 3 zeigt, mit geringem seitlichen Spiel im Vorrichtungsgehäuse 8 verschiebbar gelagert. Der Kupplungszapfen 30 wandert dabei im kleinen Querschlitz 31 hin und her, jedoch verläßt er diesen nicht. Wenn man jedoch in einer zweiten Vierteldrehung des Drehgriffs 6 von "Drehen" auf "Kippen" umschaltet, so verläßt der Kupplungszapfen 30 den kleinen Querschlitz 31 und tritt in die Querausnehmung 37 ein. Das Zwischenglied 18,19 wird dabei aber an einer weiteren Verschiebebewegung gehindert. Hierauf wird später noch näher eingegangen.If the window fitting is switched from "locking" to "turning", this causes the rotating member 20 to rotate in the direction of the arrow 41. The intermediate member 18, 19 is thereby displaced in the direction of the arrow 42 via the first movement conversion device 33. As shown in FIG. 3, it is slidably mounted in the device housing 8 with little lateral play. The coupling pin 30 moves back and forth in the small transverse slot 31, but it does not leave it. However, if you switch from "turning" to "tilting" in a second quarter turn of the rotary handle 6, the coupling pin 30 leaves the small transverse slot 31 and enters the transverse recess 37. The intermediate link 18, 19 is, however, prevented from moving further. This will be discussed in more detail later.

Eine zweite Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung 40 überträgt die Verschiebebewegung des Zwischenglieds 18,19 auf den Riegel 23. Sie besteht gemäß Figur 3 aus einem Steuerschlitz 43 in jeder Zwischengliedhälfte 18,19 und je einem Kupplungszapfen 44 des Riegels 23, wobei die Kupplungszapfen durch einen einzigen, in eine Bohrung des Riegels eingepreßten Stift o.dgl. gebildet sein können. Der Steuerschlitz 43 besteht seinerseits aus einem geneigt, bspw. unter 45 ° zur Verschieberichtung 34 verlaufenden Schlitzhauptteil 45 (Figur 16) und zwei an dessen Enden angesetzten Schlitz-Nebenteilen 46 bzw. 47, die sich in Verschieberichtung 34 erstrecken.A second movement conversion device 40 transmits the displacement movement of the intermediate member 18, 19 to the bolt 23. It consists, according to FIG. 3, of a control slot 43 in each intermediate member half 18, 19 and one coupling pin 44 of the bolt 23, the coupling pin being provided by a single, Pressed pin or the like into a hole in the bolt. can be formed. The control slot 43 in turn consists of an inclined main slot part 45 (FIG. 16), for example at 45 ° to the sliding direction 34, and two secondary slot parts 46 and 47 attached to the ends thereof, which extend in the sliding direction 34.

Gemäß Figuren 18 bis 21 besteht das Drehglied 20 beim Ausführungsbeispiel aus einer Kreisscheibe 48 mit einer Vierkantbohrung 49 sowie zwei nach entgegengesetzten Richtung quer abstehenden Lagerzapfen 50 und 51. Jeder ist in einer Bohrung seiner zugeordneten Gehäusewand 12 bzw. 15 drehbar gelagert. Die Dicke der kreisförmigen Scheibe 48 ist gemäß Figur 18 abschnittsweise reduziert, so daß ein nockenartiger Ansatz 52 übrig bleibt. Letzterer könnte auch aufgesetzt sein. Auf einer Symmetriemittelebene 53 des Ansatzes 52 befindet sich eine Bohrung 54, welche einen Stift aufnimmt, der beidendig etwa gleich weit vorsteht und mit seinen Enden die Kupplungszapfen 30 bildet. Die Symmetriemittelebene 53 ist zugleich auch eine Diagonale durch die Vierkantbohrung 49.According to FIGS. 18 to 21, the rotary member 20 in the exemplary embodiment consists of a circular disk 48 with a square bore 49 and two bearing pins 50 and 51 projecting transversely in the opposite direction. Each is rotatably mounted in a bore in its associated housing wall 12 or 15. The thickness of the circular disk 48 is reduced in sections according to FIG. 18, so that a cam-like extension 52 remains. The latter could also be put on. On a central plane of symmetry 53 of the projection 52 there is a bore 54 which receives a pin which projects approximately equally far at both ends and forms the coupling pin 30 with its ends. The center of symmetry plane 53 is also a diagonal through the square bore 49.

Der erwähnte geringfügige Unterschied zwischen den beiden Zwischengliedhälften 18 und 19 besteht gemäß Figuren 16 und 17 darin, daß an der ersten Zwischengliedhälfte 18 ein in den Zwischenraum zwischen die beiden Zwischengliedhälften weisendes Anschlagglied 55 angebracht, insbesondere angeformt ist. Dies ist auch der Grund weswegen die Dicke des Drehglieds 20 derart reduziert ist, daß der nockenartige Ansatz 52 entsteht. Dieser weist nämlich gemäß bspw. Figur 5 gegen die erste Zwischengliedhälfte 18 und wirkt mit deren Anschlagglied 55 zusammen. Wenn man den Fensterbeschlag von "Drehen" auf "Kippen" umschaltet, so befindet sich der nockenartige Ansatz 52 im Verschiebebereich des Anschlagglieds 55 und verhindert somit eine Verschiebebewegung des Zwischenglieds 18,19 und all der damit bewegungsmäßig gekuppelten Beschlagteile. Während der ersten Vierteldrehung des Drehgriffs 6 kann aber das Anschlagglied 55 seitlich am nockenartigen Ansatz 52 vorbeibewegt werden und es wird dabei unter dem dünneren Bereich der kreisförmigen Scheibe 48 hindurchgeschoben.The slight difference mentioned between the two intermediate link halves 18 and 19 consists, according to FIGS. 16 and 17, in that a stop member 55 pointing into the intermediate space between the two intermediate link halves 18 is attached, in particular molded, to the first intermediate link half 18. This is also the reason why the thickness of the rotary member 20 is reduced in such a way that the cam-like extension 52 is formed. According to FIG. 5, for example, it points towards the first intermediate link half 18 and interacts with the stop member 55 thereof. If you switch the window fitting from "turning" to "tilting", then the cam-like extension 52 is located in the displacement area of the stop element 55 and thus prevents a displacement movement of the intermediate element 18, 19 and all the fitting parts coupled with it in terms of movement. During the first quarter turn of the rotary handle 6, however, the stop member 55 can be moved laterally past the cam-like projection 52 and it is pushed under the thinner area of the circular disk 48.

An jeder Gehäusehälfte 10,11 des Vorrichtungsgehäuses 8 sind die Hälften Zweier Gehäusezapfen 56,57 angebracht, insbesondere angeformt. Stattdessen kann man auch lediglich an einer Gehäusehälfte die ganzen Gehäusezapfen 56 und 57 anbringen, die sich dann quer durch das Gehäuse 8 von der Gehäuseplatte 12 bis zur Gehäuseplatte 15 (Figur 5) erstrecken. Sie kann, wie beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, in Längsrichtung geschlitzt sein. Jede nimmt eine, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte, zumindest im wesentlichen rohrförmige Buchse 58 bzw. 59 auf. Die Buchsen 58 und 59 sind einigermaßen spielfrei in den Gehäusezapfen 56 bzw. 57 gelagert. Sie können einen radial nach außen ragenden Ansatz aufweisen, der dann in den Schlitz 60 des Gehäusezapfens 56 bzw. 57 eingreift und dadurch die Buchsen verliersicher hält. Die Länge der Buchsen 58 und 59 entspricht etwa der Dicke des Vorrichtungsgehäuses 8, so daß ihre Enden in einer Mittelstellung nicht oder allenfalls unwesentlich über die Gehäuseplatten 12 bzw. 15 nach außen hin vorstehen.The halves of two housing pins 56, 57 are attached to each housing half 10, 11 of the device housing 8, in particular molded on. Instead, it is also possible to attach the entire housing pins 56 and 57 to only one housing half, which then extend across the housing 8 from the housing plate 12 to the housing plate 15 (FIG. 5). As provided in the exemplary embodiment, it can be slotted in the longitudinal direction. Each accommodates an at least substantially tubular bushing 58 or 59, preferably made of plastic. The bushings 58 and 59 are mounted in the housing pins 56 and 57 to some extent without play. They can have a radially outwardly projecting shoulder which then engages in the slot 60 of the housing pin 56 or 57 and thereby holds the bushings captively. The length of the bushings 58 and 59 corresponds approximately to the thickness of the device housing 8, so that their ends do not protrude outward or at most insignificantly beyond the housing plates 12 and 15 in a central position.

Anstelle dieser Lösung kommt auch noch eine andere sich aus den Figuren 14 und 15 ergebende Lösung in Frage.Instead of this solution, another solution that results from FIGS. 14 and 15 can also be used.

Der Drehgriff 6 ist in bekannter Weise drehbar aber axial unverschiebbar und ggf. in verschiedenen Drehstellungen einrastbar an einer Rosette 61 (Figur 9) gelagert. Diese besitzt zwei gegen den Flügel hin vorstehende Zentrierhülsen 62 und 63 (Figuren 14,15), welche die Rosette gegen den Flügel hin überragen. Ihre Bohrung nimmt in der Regel eine Befestigungsschraube für die Rosette 61 und damit auch den Drehgriff 6 auf. Sie wird in das Material des zugeordneten öffnungsseitigen Flügelholms eingedreht. Der Lochabstand der beiden Zentrierhülsen 62 und 63 entspricht genau dem Lochabstand der beiden Gehäusezapfen 56 und 57 bzw. Buchsen 58 und 59. Wenn man also beim Ausführungsbeispiel der Figur 3 den Griff montiert, so schieben die Zentrierhülsen 62 und 63 die Buchsen 58 und 59 quer durch das Vorrichtungsgehäuse 8, so daß ihre flügelseitigen Enden über die Gehäuseplatte 12 vorstehen. Sie werden dann anstelle der Zentrierhülsen 62 und 63 in entsprechende Bohrungen des Flügelholms eingesteckt, so daß auf diese Weise die Zentrierung des Fenstergetriebes mit dem Drehgriff 6 gewährleistet ist. Aus Figur 3 geht noch hervor, daß die Gehäusezapfen 56 und 57 die Längsschlitze 32 des Zwischenglieds 18,19 durchsetzen und dadurch zur Längsführung des Zwischenglieds beitragen können. Außerdem kann man sie ggf. als Anschläge für die Endstellungen des Zwischenglieds 18,19 ausnutzen.The rotary handle 6 is rotatably mounted in a known manner but axially immovable and, if appropriate, can be latched in different rotary positions on a rosette 61 (FIG. 9). This has two centering sleeves 62 and 63 (FIGS. 14, 15) protruding towards the wing, which protrude beyond the rosette against the wing. Your hole usually takes a mounting screw for the rosette 61 and thus the handle 6. It is screwed into the material of the assigned opening-side wing spar. The hole spacing of the two centering sleeves 62 and 63 corresponds exactly to the hole spacing of the two housing pins 56 and 57 or bushings 58 and 59. So if you take the handle in the embodiment of Figure 3 mounted, the centering sleeves 62 and 63 push the bushings 58 and 59 across the device housing 8, so that their wing-side ends protrude beyond the housing plate 12. They are then inserted into corresponding holes in the wing spar instead of the centering sleeves 62 and 63, so that the centering of the window mechanism with the rotary handle 6 is ensured in this way. FIG. 3 also shows that the housing pins 56 and 57 penetrate the longitudinal slots 32 of the intermediate member 18, 19 and can thereby contribute to the longitudinal guidance of the intermediate member. In addition, they can optionally be used as stops for the end positions of the intermediate link 18, 19.

Die angesprochene andere Lösung für die Buchsen 58 und 59 ergibt sich wie gesagt aus den Figuren 14 und 15. Diese Buchsen sind axial nicht verschieblich, jedoch umsetzbar. Durch Beachtung der üblichen Kriterien wie Symmetrie zu einer Mittelebene u.dgl. ist gemäß den vorstehenden und nachfolgenden Darlegungen die Zusatzverriegelungsvorrichtung 7 sowohl für Rechts- als auch Linksanschlag geeignet. Demzufolge kann ein Außenbund 64 bspw. bei Rechtsanschlag in die absatzartige Bohrungserweiterung 65 der Gehäuseplatte 12 eingreifen oder bei Linksanschlag in die absatzartige Bohrungserweiterung 66 der Gehäuseplatte 15. Die Gehäuseplatten nehmen den Außenbund 64 jeweils flächenbündig auf. Über die am Flügel anlegbare Gehäuseplatte (z.B. 12) stehen aber die Enden der Buchsen 58,59 etwa gleich weit vor wie die Zentrierhülsen 62,63 der Rosette 61.The mentioned other solution for the bushings 58 and 59 results, as already mentioned, from FIGS. 14 and 15. These bushings are not axially displaceable, but can be implemented. By observing the usual criteria such as symmetry to a central plane and the like. the additional locking device 7 is suitable for both right and left stop according to the above and following explanations. Accordingly, an outer collar 64 can engage, for example, in the shoulder-like bore extension 65 of the housing plate 12 when it stops to the right, or in the shoulder-like bore extension 66 of the housing plate 15 when it stops to the left. The housing plates each receive the outer collar 64 flush. However, the ends of the bushings 58, 59 protrude approximately as far as the centering sleeves 62, 63 of the rosette 61 via the housing plate (e.g. 12) that can be attached to the wing.

In Figur 15 sind die Außendurchmesser der Buchen 58 und 59 jeweils gleich groß wie die Außendurchmesser der Zentrierhülsen 62 und 63, so daß beide gemäß der Zeichnung stumpf aneinander stoßen können. Es gibt jedoch Rosettenausführungen mit im Querschnitt kleineren Zentrierhülsen 62,63. Um auch insoweit eine einwandreie Zentrierung zu gewährleisten, sind die Buchsen 58 und 59 an ihrem rosettenseitigen Ende verlängert und sie reichen bis zur Außenfläche der Gehäuseplatte 15. Anders ausgedrückt ist die Bohrung 67 der Buchsen 58,59 an ihrem rosettenseitigen Ende absatzartig erweitert, wobei diese Bohrungserweiterung 68 die im Außendurchmesser kleinere Zentrierhülse 62,63 der Rosette 61 aufnimmt. Die Bohrungen in den Platten 12 und 15, in welche die Buchsen 58 und 59 eingesteckt werden, sind in beiden Fällen gleich groß. Man kann somit der Zusatzverriegelungsvorrichtung zwei Sätze von Buchsen 58 und 59 gemäß Figuren 14 und 15 beifügen, so daß der Fensterbauer in Abhängigkeit von der jeweils verwendeten Griffen und Rosetten 61 die richtige auswählen kann. Bei den heutigen Fenster- und Türbeschlägen sind Außendurchmesser der Zentrierhülsen 62,63 von 10 und 12 mm gebräuchlich. Insofern reichen also zwei Ausführungen der Buchsen 58 und 59 gemäß den vorstehenden Ausführungen aus. Es ist aber ohne weiteres möglich, auch andere Ausführungen von Rosetten zu berücksichtigen.In Figure 15, the outer diameter of the beech 58 and 59 are each the same size as the outer diameter of the centering sleeves 62 and 63, so that both can butt against each other according to the drawing. However, there are rosette designs with smaller centering sleeves 62, 63. In order to ensure proper centering in this respect as well, the bushings 58 and 59 are extended at their rosette-side end and extend to the outer surface of the housing plate 15. In other words, the bore 67 of the bushings 58, 59 is widened at their rosette-side end, whereby this Bore extension 68 receives the smaller in the outside diameter centering sleeve 62, 63 of the rosette 61. The holes in the plates 12 and 15, into which the sockets 58 and 59 are inserted, are the same size in both cases. One can thus add two sets of bushings 58 and 59 according to FIGS. 14 and 15 to the additional locking device, so that the window builder can select the correct one depending on the handles and rosettes 61 used in each case. With today's window and door fittings, outer diameters of the centering sleeves 62, 63 of 10 and 12 mm are common. In this respect, two versions of the bushings 58 and 59 according to the above statements are sufficient. However, it is easily possible to consider other types of rosettes.

Am in Verschieberichtung 34 vorderen und hinteren Ende jeder Zwischengliedhälfte 18,19 befindet sich ein Durchbruch 69 bzw. 70 von vorzugsweise rechteckiger Form. Jeder bildet eine Kupplungshälfte zum Anbringen einer Treibstange 71,72. Falls es die Konstruktion der Treibstangenenden nicht erlaubt die Treibstange unmittelbar einzuhängen, kann zwischen die Treibstange und das Zwischenglied ein Treibstangen-Anschlußstück 73 geschaltet werden (Figuren 22 und 23). Die Durchbrüche 69 und 70 bilden eine Kupplungshälfte. Am in der Zeichnung oberen Ende des Treibstangen-Anschlußstücks 73 befinden sich zwei Kupplungs-Gegenhälften 74 und 75 in Form von rechteckigen Vorsprüngen, deren Querschnitt demjenigen der Durchbrüche 69 und 70 entspricht. Damit läßt sich das Treibstangen-Anschlußstück 73 mit den beiden Zwischengliedhälften 18 und 19 auf einfache Art und Weise ankuppeln. Das Vorrichtungsgehäuse 8 besitzt an seinem oberen und unteren Ende einen Gehäusedurchbruch 76 bzw. 77, durch welchen das jeweilige Treibstangen-Anschlußstück 73 nach außen hindurchtreten kann (Figur 3). Am jeweils freien Ende des Treibstangen-Anschlußstücks 73 befindet sich eine Bohrung 78 zur Aufnahme des zugeorndeten Treibstangenendes. Dieses kann mit Hilfe einer quereindrehbaren Schraube 79 o.dgl. Element gesichert werden (Figur 22).At the front and rear end in the direction of displacement 34 of each intermediate link half 18, 19 there is an opening 69 or 70 of preferably rectangular shape. Each forms a coupling half for attaching a drive rod 71, 72. If the construction of the connecting rod ends does not allow the connecting rod to be suspended directly, a connecting rod connecting piece 73 can be connected between the connecting rod and the intermediate member (FIGS. 22 and 23). The openings 69 and 70 form a coupling half. At the upper end of the connecting rod connecting piece 73 in the drawing there are two coupling counter halves 74 and 75 in the form of rectangular projections, the cross section of which corresponds to that of the openings 69 and 70. This allows the connecting rod connecting piece 73 to be coupled with the two intermediate link halves 18 and 19 in a simple manner. The device housing 8 has at its upper and lower ends a housing opening 76 and 77, through which the respective connecting rod connecting piece 73 can pass outwards (FIG. 3). At the free end of the connecting rod connecting piece 73 there is a bore 78 for receiving the assigned connecting rod end. This can be done with the aid of a screw 79 which can be turned transversely. Element are secured (Figure 22).

Gemäß Figuren 1 und 2 kann man auf diese Weise wenigstens zwei, vorzugsweise aber mehrere erfindungsgemäße Zusatzverriegelungsvorrichtungen miteinander kuppeln, die dann allesamt durch Drehen des Drehgriffs 6 betätigt werden, d.h. auf die in den Figuren 1 und 2 an den Querholmen angebrachten Zusatzverriegelungsvorrichtungen wird nicht mit Hilfe eines Drehgriffs eingewirkt, sondern über Treibstangen 71,72. Wenn, wie bei den Ausführungsbeispielen vorgesehen, die Zusatzverriegelungsvorrichtungen auch an den horizontalen Querholmen angebracht werden, so ist es erforderlich, zwischen horizontale und vertikale Treibstangen eine sog. Eckumlenkung 130 einzusetzen, die von bekannter Bauart sein kann.According to FIGS. 1 and 2, at least two, but preferably several, additional locking devices according to the invention can be coupled to one another in this way, which are then all actuated by turning the rotary handle 6, i.e. the additional locking devices attached to the crossbars in FIGS. 1 and 2 are not acted on with the aid of a rotary handle, but rather via connecting rods 71, 72. If, as provided in the exemplary embodiments, the additional locking devices are also attached to the horizontal crossbars, it is necessary to use a so-called corner deflection 130, which can be of a known type, between horizontal and vertical drive rods.

Das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil 25 besteht gemäß bspw. Figuren 3 und 4 im wesentlichen aus einer am Blendrahmen 1 anlegbaren Grundplatte 80 mit mehreren, bspw. vier Befestigungsbohrungen 81 und einem haubenartigen, gegen den Riegel 23 hin offenen Aufsatz 82. Ggf. kann man zwischen die Grundplatte 80 und den Festrahmenholm eine Unterlage einfügen, um den richtigen Höhenabstand zum Riegel 23 zu schaffen. Im Hinblick auf den Zweck dieser Zusatzverriegelungsvorrichtung bestehen der Riegel 23 und das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil 25 sowie das Gehäuse 8 der Vorrichtung vorzugsweise aus Metall z.B. Stahl oder Druckguß. Dies gilt auch für das Drehglied 20 und die Zwischengliedhälften 18,19. Deshalb ist aus optischen Gründen vorgesehen, daß das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil 25 und auch das Vorrichtungsgehäuse 8 jeweils von einer Kunststoffhaube 83 bzw. 84 übergriffen sind, wobei selbstverständlich die Kunststoffhauben ein entsprechendes Fenster für den Riegeldurchtritt haben müssen. Diese Hauben können rastend oder schnappend, aber auch in anderer bekannter Weise gehalten sein. An dieser Stelle wird nochmals darauf hingewiesen, daß das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil 25 zu einer horizontalen Mittellinie symmetrisch ausgebildet ist, was die Rechts- und Linksverwendbarkeit gewährleistet.According to FIGS. 3 and 4, for example, the frame part device part 25 essentially consists of a base plate 80 which can be placed on the frame 1 and has several, for example four fastening bores 81 and a hood-like attachment 82 which is open towards the bolt 23. you can insert a base between the base plate 80 and the fixed frame spar to create the correct height distance to the bolt 23 fen. With regard to the purpose of this additional locking device, the bolt 23 and the frame part 25 of the device and the housing 8 of the device preferably consist of metal, for example steel or die-cast. This also applies to the rotating member 20 and the intermediate link halves 18, 19. For optical reasons, it is therefore provided that the device part 25 on the frame side and also the device housing 8 are each overlapped by a plastic hood 83 or 84, the plastic hoods of course having to have a corresponding window for the bolt passage. These hoods can be locked or snapped, but can also be held in other known ways. At this point, it is again pointed out that the frame part 25 on the frame side is symmetrical to a horizontal center line, which guarantees the right and left usability.

Falls gemäß bspw. Figur 5 die Welle 21 nicht lange genug ist, um bei zwischengeschalteter Zusatzverriegelungsvorrichtung 7 noch mit dem Getriebe des Fenster- oder Türbeschlags in Eingriff zu kommen, kann man ein entsprechendes Verlängerungsstück 85 vorsehen, welches in seinem verdickten Teil eine Vierkantbohrung aufweist und dessen Schaft ebenfalls ein Vierkant ist.If, according to FIG. 5, for example, the shaft 21 is not long enough to still engage the gear of the window or door fitting when the additional locking device 7 is interposed, a corresponding extension piece 85 can be provided, which has a square bore in its thickened part and whose shaft is also a square.

Die Zusatzverriegelungsvorrichtung der Figuren 6 bis 11 weicht vor derjenigen, bspw. der Figuren 3 bis 5 vor allen Dingen dadurch ab, daß hier kein Zwischenglied Verwendung findet. Die Welle 21 des Drehgriffs 6 ist hierbei, ggf. unter Verwendung eines Verlängerungsstücks 85 (Figur 11), mit einem Drehglied 86 antriebsverbunden, welches unmittelbar mit dem Riegel 87 zusammenwirkt, wobei allerdings sowohl der Riegel als auch das Drehglied konstruktiv von den entsprechenden Elementen der Figur 3 abweichen. Andererseits besticht diese Variante durch ihre besonders einfache Konstruktion, denn sie benötigt außer dem Riegel 87 und dem Drehglied 86 sowie einem ebenfalls zweigeteilten Vorrichtungsgehäuse 88 mit entsprechenden Verbindungsschrauben 89 keine weiteren Teile. Das Vorrichtungsgehäuse 88 besteht auch hier aus einer flügelseitigen oberen Gehäusehälfte 90 und einer zumindest im wesentlichen gleichen bzw. spiegelsymmetrischen unteren Gehäusehälfte 91. Auch hierbei kann eine Kunststoffhaube 84 Verwendung finden. Das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil entspricht beim Ausführungsbeispiel demjenigen der Figuren 3 bis 5, weswegen es auch mit der Bezugszahl 25 versehen ist. Im übrigen kann zwischen dieses Vorrichtungsteil 25 und den festen Rahmen 1 erforderlichenfalls eine Zwischenlage 92 eingefügt werden (Figur 11).The additional locking device of FIGS. 6 to 11 differs from that, for example of FIGS. 3 to 5, above all in that no intermediate link is used here. The shaft 21 of the rotary handle 6 is in this case, possibly using an extension piece 85 (FIG. 11), drive-connected to a rotary member 86, which interacts directly with the bolt 87, although both the bolt and the rotary member are structurally different from the corresponding elements in FIG Figure 3 deviate. On the other hand, this variant impresses with its particularly simple construction, because apart from the bolt 87 and the rotary member 86 and a likewise two-part device housing 88 with corresponding connecting screws 89, it requires no further parts. The device housing 88 here also consists of a wing-side upper housing half 90 and an at least substantially identical or mirror-symmetrical lower housing half 91. A plastic hood 84 can also be used here. In the exemplary embodiment, the device part on the frame side corresponds to that of FIGS. 3 to 5, for which reason it is also provided with the reference number 25. Otherwise, an intermediate layer 92 can be inserted between this device part 25 and the fixed frame 1 if necessary (FIG. 11).

Gemäß bspw. Figur 6 ist am Drehglied 86 wenigstens ein vorstehender Kupplungszapfen angebracht. Beim Ausführungsbeispiel sind es die beiden Kupplungszapfen 93 und 94. Sie sind symmetrisch zu einer Symmetrieebene 95 (Figur 6) angeordnet, die zugleich auch eine Symmetrieebene für das Drehglied 86, das Vorrichtungsgehäuse 88 und das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil 25 ist, weswegen auch diese Zusatzverriegelungsvorrichtung 7a für Rechts- und Linksanschlag geeignet ist. Eine kraftschlüssige Verbindung zwischen zwei solchen Zusatzverriegelungsvorrichtungen 7a ist nicht möglich, weil ein Zwischenglied 18,19 nicht vorgesehen ist.According to FIG. 6, for example, at least one projecting coupling pin is attached to the rotary member 86. In the exemplary embodiment, it is the two coupling pins 93 and 94. They are arranged symmetrically to a plane of symmetry 95 (FIG. 6), which is also a plane of symmetry for the rotary member 86, the device housing 88 and the frame part 25, which is why this additional locking device 7a for Right and left hinges are suitable. A non-positive connection between two such additional locking devices 7a is not possible because an intermediate member 18, 19 is not provided.

Die Kupplungszapfen 93 und 94 erstrecken sich parallel zur geometrischen Achse der Welle 21. In der Verriegelungsstellung der Zusatzverriegelungsvorrichtung 7a greift der Kupplungszapfen 93 in eine Kulissenführung 96 ein (Figur 8). Der Drehgriff 6 kann dabei analog zu Figur 1 nach unten weisen. Hierbei bilden die Kulissenführung 96 und der Kupplungszapfen 93 eine Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung 97, welche die Drehbewegung 98 des Drehglieds 86 in eine Verschiebebewegung 99 des Riegels 87 umsetzt. Aus den Figuren 7 und 8 ersieht man, daß auch nach einer 90_°-Drehung des Drehgriffs 6 in Pfeilrichtung 100 der Kupplungszapfen 93 die Kulissenführung 96 noch nicht verlassen hat. Dies ist erst bei einem Weiterdrehen des Drehgriffs 6 in Pfeilrichtung 100 der Fall. Aus Figur 6 ersieht man, daß dann aber der andere Kupplungszapfen 96 in dem Maße in eine Kulissenverlängerung 101 des Riegels 87 eintritt, in dem der Kupplungszapfen 93 aus der Kulissenführung 96 austritt. Hierdurch wird stets eine Verbindung zwischen dem Drehglied 86 und dem Riegel 87 gehalten.The coupling pins 93 and 94 extend parallel to the geometric axis of the shaft 21. In the locking position of the additional locking device 7a, the coupling pin 93 engages in a link guide 96 (FIG. 8). The rotary handle 6 can point downward analogously to FIG. 1. Here, the link guide 96 and the coupling pin 93 form a movement conversion device 97, which converts the rotary movement 98 of the rotary member 86 into a displacement movement 99 of the bolt 87. It can be seen from FIGS. 7 and 8 that even after a 90 _° rotation of the rotary handle 6 in the direction of arrow 100, the coupling pin 93 has not yet left the link guide 96. This is only the case when the rotary handle 6 is turned further in the direction of arrow 100. It can be seen from FIG. 6 that the other coupling pin 96 then enters a link extension 101 of the bolt 87 to the extent that the coupling pin 93 exits the link guide 96. As a result, a connection between the rotary member 86 and the bolt 87 is always held.

Das Drehglied 86 besteht gemäß den Figuren 24 und 25 im wesentlichen aus einer Hülse 102 mit einer Vierkantbohrung 103 zur Aufnahme der Vierkant-Welle 21 sowie einem gemäß Figur 25 gegen das rechte Hülsenende versetzten Nocken 104 mit den beiden Kupplungszapfen 93 und 94. Dabei ist der Kupplungszapfen 94 auf einer Vierkant-Diagonalebene 105 gelegen. Der Kupplungszapfen 93 ist demgegenüber auf einer Mittelebene durch die obere und untere Vierkantwandung angeordnet (Figur 24). Gemäß bspw. Figur 10 ist die Hülse 102 des Drehglieds 86 außen etwa bündig in den parallelen Gehäusewandungen 106 und 107 drehbar gelagert. Gemäß Figur 26 ist der Kupplungszapfen 93 nur etwa halb so lang wie der Kupplungszapfen 94.24 and 25 consists essentially of a sleeve 102 with a square bore 103 for receiving the square shaft 21 and a cam 104 offset with respect to the right sleeve end according to FIG. 25 with the two coupling pins 93 and 94 Coupling pin 94 located on a square diagonal plane 105. In contrast, the coupling pin 93 is arranged on a central plane through the upper and lower square walls (FIG. 24). According to FIG. 10, for example, the sleeve 102 of the rotary member 86 is rotatably mounted on the outside approximately flush in the parallel housing walls 106 and 107. According to FIG. 26, the coupling pin 93 is only about half as long as the coupling pin 94.

Gemäß Figur 27 ist das im Gebrauch innere Ende des Riegels 87 gegabelt. Dadurch entsteht zwischen den beiden Gabelzinken 108 und 109 ein randoffener Längsschlitz 110. Die Kulissenführung 96 befindet sich am Gabelzinken 108 und sie verläuft zumindest im wesentlichen gerade oder leicht bogenförmig mit einem mittleren Radius gemäß der strichpunktierten Linie 111. Das äußere Ende ist gemäß Figur 27 beim Ausführungsbeispiel etwas abgeknickt. Am anderen Gabelzinken 109 befindet sich die Kulissenverlängerung 101, welche ebenfalls entlang der strichpunktierten Linie 111 gekrümmt verläuft und als nach innen hin randoffener Schlitz ausgebildet ist. Sie ist so tief wie die Kulissenführung 96 (Figur 29). Daran schließt sich ein bogenförmiger, nach außen hin etwas abgewinkelter randoffener Schlitzteil 112 geringerer Tiefe (Figur 29) an. Hieraus ergibt sich, daß der längere Kupplungszapfen 94 lediglich in die Kulissenverlängerung 101, nicht jedoch in den Schlitzteil 112 eintreten kann. Dem kürzeren Kupplungszapfen 93 ist es indessen möglich, in den Schlitzteil 112 einzutreten.According to FIG. 27, the inner end of the bolt 87 is forked in use. This creates a longitudinal slot 110 between the two fork prongs 108 and 109. The link guide 96 is located on the fork prong 108 and runs at least substantially straight or slightly arcuate with a mean radius according to the dash-dotted line 111. The outer end is slightly bent in the embodiment of Figure 27. The link extension 101 is located on the other fork prong 109, which also runs curved along the dash-dotted line 111 and is designed as a slot that is open towards the edge. It is as deep as the link guide 96 (Figure 29). This is followed by an arc-shaped, slightly angled, open-edged slot part 112 of reduced depth (FIG. 29). It follows from this that the longer coupling pin 94 can only enter the link extension 101, but not the slot part 112. The shorter coupling pin 93 is, however, possible to enter the slot part 112.

Der Längsschlitz 110 des Riegels 87 nimmt mit die Hülse 102 des Drehglieds 86 auf. Wenn man ausgehend von der Verriegelungsstellung des Riegels 86 (Figur 8) den Drehgriff 6 um insgesamt 180 dreht - zwei Vierteldrehungen - so erreicht man nach einer Vierteldrehung die Drehstellung des und nach der zweiten Vierteldrehung die Kippstellung des Beschlags. In der Kippstellung des Fenster- oder Türbeschlags liegt der längere Kupplungszapfen 94 am inneren bogenförmigen Ende der Kulissenverlängerung 101 an, während sich der kürzere Kupplungszapfen 93 etwa im Mündungsbereich 113 des Schlitzteils 112 befindet. In einer in Figur 6 dargestellten Zwischenstellung des Drehgriffs 6 zwischen der Drehstellung und der Kippstellung des Fensterbeschlags erreicht man das gleichzeitige Austreten des Kupplungszapfens 93 aus der Kulissenführung 96 und Eintreten des Kupplungszapfens 94 in die Kulissenverlängerung 101. Der Riegel 87 ist während der zweiten Vierteldrehung des Drehgriffs 6, also beim Umschalten von "Drehen" auf "Kippen" gegen Herausschieben aus dem Gehäuse 88 gesichert. Ebenso nach der ersten Vierteldrehung. Daran ist man beim Drehöffnen des Flügels interessiert.The longitudinal slot 110 of the bolt 87 receives the sleeve 102 of the rotary member 86. If, starting from the locking position of the bolt 86 (FIG. 8), the turning handle 6 is rotated by a total of 180 - two quarter turns - one reaches the turning position of the fitting after a quarter turning and the tilting position of the fitting after the second quarter turning. In the tilted position of the window or door fitting, the longer coupling pin 94 bears against the inner curved end of the link extension 101, while the shorter coupling pin 93 is located approximately in the mouth region 113 of the slot part 112. In an intermediate position of the turning handle 6 shown in FIG. 6 between the turning position and the tilting position of the window fitting, the simultaneous emergence of the coupling pin 93 from the link guide 96 and entry of the coupling pin 94 into the link extension 101 is achieved. The bolt 87 is during the second quarter turn of the turning handle 6, ie when switching from "turning" to "tilting" secured against being pushed out of the housing 88. Likewise after the first quarter turn. This is what you are interested in when you open the sash.

Aus den Figuren 27 und 29 ersieht man, daß die Dicke des Riegels 87 im Bewegungsbereich des Nockens 104 absatzartig verringert ist, wobei die dadurch gebildete tiefer liegende Fläche mit 114 bezeichnet ist. Ihre Tiefe ist so gewählt, daß der dort eingreifende Nocken 104 des Drehglieds 86 außen bündig mit der Fläche 115 des Riegels 87 verläuft. Die Kante 116 kann als Anschlag für die Drehendstellung des Nockens 104 in der Kippstellung des Beschlags herangezogen werden. Zur Bildung einer Riegelführung 117 (Figur 7) ist die Dicke der im wesentlichen plattenartigen Gehäusehälften 90 und 91 im mittleren Bereich erheblich reduziert. Gemäß den Darstellungen der Figuren 6 bis 8 können aber die beiden Gehäusehälften auch schalenartig ausgebildet sein. Dadurch entsteht dann ein ringsumlaufender Rand, der lediglich im Bereich des Riegelaustritts unterbrochen ist. Die beiden Gehäusehälften sind in üblicher Weise mit Durchgangsbohrungen 118 versehen, wobei die Darstellung in den Figuren 6 bis 8 insoweit nicht einschränkend verstanden werden darf. In Figur 6 sind zusätzlich noch Gewindebohrungen oder Gewindebuchsen 119 eingezeichnet, die an einer Gehäusehälfte angebracht sind, während die andere Gehäusehälfte entsprechende Durchgangsbohrungen für Verbindungsschrauben 89 aufweist. Die Hülse 102 ist in beiden Gehäusehälften drehbar gelagert, wobei auch bei einer wegen der Riegelführung notwendigen Dickenverringerung die Führung bzw. Lagerung zumindest für den längeren Hülsenteil an der betreffenden Gehäusehälfte etwas nach innen gezogen werden kann, soweit dies der Längsschlitz 110 zuläßt.It can be seen from FIGS. 27 and 29 that the thickness of the bolt 87 is reduced in steps in the range of motion of the cam 104, the lower surface formed thereby being designated 114. Their depth is selected so that the cam 104 of the rotary member 86 engaging there extends flush on the outside with the surface 115 of the bolt 87. The edge 116 can be used as a stop for the rotational end position of the cam 104 in the tilted position of the fitting. To form a bolt guide 117 (FIG. 7), the thickness of the essentially plate-like housing halves 90 and 91 is considerably reduced in the central area. According to the representations of FIGS. 6 to 8, however, the two housing halves can also have a shell-like design. This then creates an all-round edge that is only interrupted in the area of the bolt exit. The two housing halves are provided in the usual way with through bores 118, the illustration in FIGS. 6 to 8 not being to be understood as restricting in this respect. In FIG. 6, threaded bores or threaded bushes 119 are additionally drawn in, which are attached to one housing half, while the other housing half has corresponding through bores for connecting screws 89. The sleeve 102 is rotatably supported in both housing halves, and even if the thickness is reduced due to the locking guide, the guide or bearing can be pulled inwards at least for the longer sleeve part on the housing half in question, insofar as the longitudinal slot 110 permits this.

Bei der in den Figuren 12 und 13 gezeigten Variante ist das Drehglied eine kreisförmige Scheibe 120 konstanter Dicke. Sie ist auf einen hülsenförmigen Ansatz 121 des Drehgriffs 6 aufgesteckt, der gemäß Figur 13 einen Vierkantquerschnitt aufweist. Er nimmt die beim Ausführungsbeispiel relativ lange Vierkant-Welle 21 auf. Die Vierkantbohrung 122 ist an ihrem riegelseitigen Ende etwas aufgeweitet, so daß das freie Ende des hülsenförmigen Ansatzes 121 gemäß Figur 12 aufgedornt werden kann, wodurch eine unlösbare Einheit zwischen Drehgriff 6 und kreisförmiger Scheibe 120 entsteht. Dadurch kann die kreisförmige Scheibe 120 eine sonst bei solchen Drehgriffen notwendige Scheibe ersetzen, einschließlich eines zugehörigen Sicherungsrings.In the variant shown in FIGS. 12 and 13, the rotary member is a circular disk 120 of constant thickness. It is attached to a sleeve-shaped extension 121 of the rotary handle 6, which according to FIG. 13 has a square cross section. It accommodates the square shaft 21 which is relatively long in the exemplary embodiment. The square bore 122 is slightly widened at its bolt-side end, so that the free end of the sleeve-shaped extension 121 according to FIG. 12 can be thorned out, as a result of which an inseparable unit is created between the rotary handle 6 and the circular disk 120. As a result, the circular disk 120 can replace a disk that would otherwise be necessary with such rotary handles, including an associated securing ring.

Die Konstruktion des Riegels 87 weicht von derjenigen der Figuren 6 bis 8 insoweit ab, als der Riegel eine konstante Dicke aufweist. Er ist aber auch mit einem randoffenen Längsschlitz 110 sowie einer Kulissenführung 96 und einer Kulissenverlängerung 101 versehen.The construction of the bolt 87 differs from that of FIGS. 6 to 8 in that the bolt has a constant thickness. However, it is also provided with a longitudinal slot 110 which is open at the edge, as well as a link guide 96 and a link extension 101.

Am Drehglied 120 sind zwei Kupplungszapfen angebracht, die denjenigen des Drehglieds 86 (Figur 24) entsprechen und deshalb auch mit 93 und 94 bezeichnet sind. Aus diesem Grunde ist die Arbeits- und Wirkungsweise dieser Variante mit derjenigen der Figuren 6 bis 11 vergleichbar. Es bedarf somit diesbezüglich keiner näheren Erläuterungen.On the rotating member 120, two coupling pins are attached which correspond to those of the rotating member 86 (FIG. 24) and are therefore also designated 93 and 94. For this reason, the working and mode of operation of this variant is comparable to that of Figures 6 to 11. No further explanations are required in this regard.

Die Ausführungsform nach den Figuren 12 und 13 ist jedoch insgesamt wesentlich weniger aufwendig als die beiden anderen und somit preisgünstiger herzustellen. Weniger Teile bedeuten im übrigen eine verringerte Störanfälligkeit. Ein gewisser Nachteil besteht im Wegfall der Links- und Rechtsverwendbarkeit.However, the embodiment according to FIGS. 12 and 13 is altogether much less complex than the other two and is therefore less expensive to manufacture. Fewer parts mean less susceptibility to failure. A certain disadvantage is the loss of the left and right usability.

Gemäß Figuren 11 und 12 kann man in den Blendrahmen 1 eine metallene Schraubhülse 123 einschrauben, welche ein Innengewinde 124 aufweist. Sie kann selbstschneidend sein. Das Innengewinde 124 nimmt eine Befestigungsschraube auf, mit dem die Grundplatte 80 des blendrahmenseitigen Vorrichtungsteils 25 an den Blendrahmen 1 angeschraubt wird. Es handelt sich hierbei um eine sog. Maschinenschraube, wenn das Innengewinde 124 ein entsprechendes Gewinde ist.According to FIGS. 11 and 12, a metal screw sleeve 123 can be screwed into the frame 1, which has an internal thread 124. It can be self-tapping. The internal thread 124 takes a fastening screw with which the base plate 80 of the frame part device part 25 is screwed to the frame 1. This is a so-called machine screw if the internal thread 124 is a corresponding thread.

Gemäß Figur 10 ist das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil 25 unmittelbar mit Holzschrauben 125 an den Blendrahmen 1 angeschraubt.According to FIG. 10, the device part 25 on the frame side is screwed directly onto the frame 1 with wood screws 125.

Eine weitere Befestigungsmöglichkeit für das Vorrichtungsteil 25 zeigt Figur 9. Eine in den Blendrahmen 1 eingepreßte Hülse mit Innengewinde steht über die Blendrahmenfläche vor und das vorstehende Ende nimmt das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil 25 sowie ggf. eine Zwischenlage 92 auf, die mit entsprechend großen Bohrungen versehen sein müssen. Hierdurch entsteht aber eine gute Führung und Zentrierung. In das Gewinde der Hülse 126 wird eine Schraube vorzugsweise Maschinenschraube 127 eingedreht. Die Hülse 126 kann mit Hilfe eines einschraubbaren Querbolzens 128 gesichert werden, der nur bei geöffnetem Flügel 2 zugänglich ist.FIG. 9 shows a further fastening possibility for the device part 25. A sleeve with an internal thread pressed into the frame 1 projects over the frame area and the projecting end receives the frame part 25 and possibly an intermediate layer 92, which must be provided with correspondingly large bores . This creates good guidance and centering. A screw, preferably machine screw 127, is screwed into the thread of the sleeve 126. The sleeve 126 can be secured with the aid of a screw-in cross bolt 128, which is only accessible when the wing 2 is open.

Claims

1. Zusatzverriegelungsvorrichtung für ein Fenster, eine Tür o.dgl. mit einem wenigstens drehbaren Flügel (2), insbesondere Dreh-Kippflügel, mit einem Drehgriff (6) zur Betätigung eines umschaltbaren Fenster- oder Türbeschlags, wobei eine mittels des Drehgriffs drehbare Welle (21) des Fenster- oder Türbeschlags zugleich mit einer Antriebsvorrichtung (22) des flügelseitigen Vorrichtungsteils (24) für den Riegel (23) der Zusatzverriegelungsvorrichtung (7) antriebsverbunden ist, der mit einem innen auf den festen Rahmen (1) aufgesetzten, eine Riegelaufnahme (29) aufweisenden blendrahmenseitigen Vorrichtungsteil (25) zusammenwirkt, wobei der flügelseitige Vorrichtungsteil (24) innen auf den Flügelrahmen (1) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (22) ein mit der drehbaren Welle (21) kuppelbares, in einem Vorrichtungsgehäuse (8) gelagertes Drehglied (20) aufweist, an welchem exzentrisch wenigstens ein parallel zur drehbaren Welle (21) vorstehender Kupplungszapfen (30) angebracht ist, der mit dem verschiebbar im Vorrichtungsgehäuse (8) gelagerten Riegel (23) der Zusatzverriegelungsvorrichtung (7) über wenigstens ein, im Vorrichtungsgehäuse (8) verschiebbar gelagertes Zwischenglied (18,19) indirekt kuppelbar ist, wobei das Drehglied (20) mit dem Zwischenglied (18,19) über eine erste Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung (33) und das Zwischenglied (18,19) mit dem Riegel (23) der Zusatzverriegelungsvorrichtung (7) über eine zweite Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung (40) gekuppelt ist.1. Additional locking device for a window, a door or the like. With an at least rotatable sash (2), in particular a turn and tilt sash, with a turning handle (6) for actuating a switchable window or door fitting, a shaft (21) of the window or door fitting which can be rotated by means of the turning handle simultaneously with a drive device (22 ) of the wing-side device part (24) for the bolt (23) of the additional locking device (7) is drive-connected, which cooperates with a device part (25) on the inside of the fixed frame (1), which has a bolt receptacle (29) and has the frame part The device part (24) is placed on the inside of the sash frame (1), characterized in that the drive device (22) has a rotary member (20) which can be coupled to the rotatable shaft (21) and is mounted in a device housing (8) and on which at least eccentrically a coupling pin (30) projecting parallel to the rotatable shaft (21) is attached, which can be moved with the in the device The housing (8) of the bolt (23) of the additional locking device (7) can be indirectly coupled via at least one intermediate member (18, 19) slidably mounted in the device housing (8), the rotary member (20) being connected to the intermediate member (18, 19) a first movement conversion device (33) and the intermediate member (18, 19) is coupled to the bolt (23) of the additional locking device (7) via a second movement conversion device (40).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Welle (21) einen Vierkantquerschnitt aufweist und sie das Drehglied (20) sowie das Vorrichtungsgehäuse (8) quer durchsetzt, wobei das Drehglied (20) mit einer Vierkantbohrung versehen ist und beidseits einen radial vorstehenden Lagerzapfen (50,51) aufweist, der in einer Bohrung einer jeweils zugeordneten Gehäusewand (12,15) drehbar gelagert ist.2. Device according to claim 1, characterized in that the rotatable shaft (21) has a square cross section and it passes through the rotary member (20) and the device housing (8) transversely, the rotary member (20) being provided with a square bore and on both sides one has radially protruding bearing journal (50, 51) which is rotatably mounted in a bore of an associated housing wall (12, 15).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus zwei zumindest weitgehend identischen Zwischengliedhälften (18,19) besteht, zwischen denen sich das Drehglied (20) und der Riegel (23) der Zusatzverriegelungsvorrichtung (7) befinden, wobei der Riegel (23) und das Drehglied (20) mit jeder Zwischengliedhälfte (18,19), insbesondere in identischer Weise antriebsverbunden ist.3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the intermediate member consists of two at least largely identical intermediate member halves (18, 19), between which the rotary member (20) and the bolt (23) of the additional locking device (7) are located, wherein the bolt (23) and the rotary member (20) are drive-connected to each intermediate link half (18, 19), in particular in an identical manner.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (20) zwei nach entgegengesetzten Richtungen vorstehende, in Verlängerung voneinander angeordnete Kupplungszapfen (30) aufweist und es vorzugsweise als kreisförmige Scheibe (48) mit den zentrisch angebrachten Lagerzapfen (50,51) ausgebildet ist.4. The device according to claim 3, characterized in that the rotary member (20) has two projecting in opposite directions, arranged in extension from each other coupling pin (30) and it preferably as a circular disc (48) with the centrally mounted bearing pin (50,51) is trained.

5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischengliedhälfte (18,19) als Flachschieber ausgebildet ist und einen sich in Verschieberichtung (34) erstreckenden, insbesondere beidendig verschlossenen Längsschlitz (32) aufweist, wobei in einen mittleren Bereich der einen Längsschlitzkante (35) ein kleiner Querschlitz (31) mündet und die beiden Querschlitze (31) mit den zugeordneten, darin eingreifenden Kupplungszapfen (30) des Drehglieds (20) die erste Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung (33) bilden.5. The device according to at least one of claims 1 to 4, characterized in that each intermediate link half (18, 19) is designed as a flat slide and has a longitudinal slot (32) extending in the direction of displacement (34), in particular closed at both ends, wherein in a middle A small transverse slot (31) opens out in the area of one longitudinal slot edge (35) and the two transverse slots (31) with the associated coupling pins (30) of the rotary member (20) which engage therein form the first movement conversion device (33).

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Längsschlitze (32) des Zwischenglieds (18,19) zwei in Verschieberichtung versetzte Gehäusezapfen (56,57) eingreifen, die Anschlagglieder für die beiden Verschiebeendstellungen des Zwischenglieds (18,19) bilden.6. The device according to claim 5, characterized in that in the longitudinal slots (32) of the intermediate member (18,19) engage in the displacement direction offset housing pin (56,57), which form the stop members for the two displacement end positions of the intermediate member (18,19) .

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Längsschlitzkante (36) jeder Zwischengliedhälfte (18,19) eine Querausnehmung (37) aufweist, welche den zugeordneten Kupplungszapfen (30) des Drehglieds (20) beim Umschalten des Fenster-oder Türbeschlags von "Drehen" auf "Kippen" aufnimmt.7. The device according to claim 5 or 6, characterized in that the other longitudinal slot edge (36) of each intermediate link half (18, 19) has a transverse recess (37) which receives the associated coupling pin (30) of the rotary member (20) when the window or door fitting is switched from "turning" to "tilting".

8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (23) der Zusatzverriegelungsvorrichtung (7), insbesondere an seinem inneren Ende, zwei nach entgegengesetzten Seiten vorstehende Kupplungszapfen (55) aufweist, die in je einen Steuerschlitz (43) der zugeordneten Zwischengliedhälfte (18,19) eingreifen, wobei der Steuerschlitz (43) aus einem schräg zur Verschieberichtung des Zwischenglieds (18,19) verlaufenden Schlitzhauptteil (45) und je einem jedem Schlitzende zugeordneten Schlitznebenteil (46,47) besteht, die sich in Verschieberichtung (34) erstrecken, wobei desweiteren die beiden Kupplungszapfen (44) des Riegels (23) mit den Steuerschlitzen (43) die zweite Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung (40) bilden.8. The device according to at least one of claims 1 to 7, characterized in that the bolt (23) of the additional locking device (7), in particular at its inner end, has two coupling pins (55) projecting on opposite sides, each in a control slot ( 43) engage the associated intermediate link half (18, 19), the control slot (43) consisting of a slot main part (45) which runs obliquely to the direction of displacement of the intermediate link (18, 19) and a secondary slot part (46, 47) assigned to each slot end, which extend in the direction of displacement (34), the two coupling pins (44) of the bolt (23) with the control slots (43) also forming the second movement conversion device (40).

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) des flügelseitigen Vorrichtungsteils (24) aus zwei zumindest im wesentlichen spiegelsymmetrischen Gehäuseteilen (10,11) besteht, von denen jedes eine Zwischengliedhälfte (18,19) aufnimmt.9. The device according to at least one of claims 1 to 8, characterized in that the housing (8) of the wing-side device part (24) consists of two at least substantially mirror-symmetrical housing parts (10,11), each of which an intermediate link half (18,19 ) records.

10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischengliedhälfte (18,19) an ihrem in Verschieberichtung (34) vorderen und hinteren Ende eine Kupplungshälfte (69,70) zum Anbringen einer Treibstange (71,72) oder eines Treibstangen-Anschlußstücks (73) mit der Kupplungs-Gegenhälfte (74,75) aufweist, wobei die Treibstangen-Anschlußstücke (73) über je einen Gehäusedurchbruch (76,77) nach außen vorstehen.10. The device according to at least one of claims 3 to 9, characterized in that each intermediate link half (18,19) at its front and rear end in the displacement direction (34) has a coupling half (69,70) for attaching a drive rod (71,72) or a connecting rod connecting piece (73) with the coupling counter-half (74, 75), the connecting rod connecting pieces (73) projecting outward through a respective housing opening (76, 77).

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungshälfte ein insbesondere rechteckiger Durchbruch (69,70) an der Zwischengliedhälfte (18,19) und die Kupplungs-Gegenhälfte (74,75) ein zapfenförmiger, quer zur Längsachse vorstehender Ansatz entsprechenden Querschnitts ist.11. The device according to claim 10, characterized in that the coupling half, in particular a rectangular opening (69,70) on the intermediate link half (18,19) and the coupling counter-half (74,75) a peg-shaped cross section corresponding to the longitudinal axis corresponding approach is.

12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff (6) eine Rosette (61) mit zwei gegen den Flügelholm (14) hin vorstehenden Zentrierhülsen (62,63) aufweist und am Gehäuse (8) des flügelseitigen Vorrichtungsteils (24) im gleichen Lochabstand zwei Durchgangsbohrungen angebracht sind, die jeweils eine Buchse (58,59) aufnehmen, deren Querschnitt etwa demjenigen der Zentrierhülsen (62,63) entspricht, die einerseits axial an der zugeordneten Zentrierhülse (62,63) anliegen und andererseits über die griffabgewandte Gehäusewand (12) vorstehen.12. The device according to at least one of claims 1 to 11, characterized in that the rotary handle (6) has a rosette (61) with two against the wing spar (14) projecting centering sleeves (62,63) and on the housing (8) of the wing-side device part (24) are provided with two through bores at the same hole spacing, each receiving a bushing (58,59), the cross section of which corresponds approximately to that of the centering sleeves (62,63) which, on the one hand, rest axially on the associated centering sleeve (62,63) and on the other hand project beyond the housing wall (12) facing away from the handle.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (58,59) im Gehäuse (8) axial begrenzt verschiebbar ist.13. The apparatus according to claim 12, characterized in that the socket (58,59) in the housing (8) is axially limited displaceable.

14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Zentrierhülse (62,63) und der Buchse (58,59) gleich sind und die Buchse mit einem Außenbund (64)in eine absatzartige Bohrungserweiterung (65,66) des Gehäuses (8) derart eingreift, daß ihr zugeordnetes Ende über die griffabgewandte Gehäuseaußenfläche vorsteht.14. The apparatus according to claim 12, characterized in that the cross sections of the centering sleeve (62,63) and the sleeve (58,59) are the same and the sleeve with an outer collar (64) in a shoulder-like bore extension (65,66) of the housing (8) engages in such a way that its associated end projects beyond the outer surface of the housing facing away from the handle.

15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Zentrierhülse (62,63) kleiner ist als derjenige der Buchse (58,59) und letztere mit einer Bohrungserweiterung (68) das freie Ende der Zentrierhülse (62,63) zentrierend aufnimmt.15. The apparatus according to claim 12, characterized in that the outer diameter of the centering sleeve (62,63) is smaller than that of the bush (58,59) and the latter with a bore extension (68) centering the free end of the centering sleeve (62,63) records.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungserweiterung (68) am einen Bohrungsende der Buchse (58,59) angebracht ist und sich im Abstand vom anderen Bohrungsende ein Außenbund (64) befindet, der in die absatzartige Bohrungserweiterung (68) des Vorrichtungsgehäuses (8) derart eingreift, daß das zugeordnete Buchsenende über die griffabgewandte Gehäuseaußenfläche vorsteht.16. The apparatus according to claim 15, characterized in that the bore extension (68) is attached to one bore end of the bushing (58, 59) and there is an outer collar (64) at a distance from the other bore end, which in the shoulder-like bore extension (68) of the device housing (8) engages in such a way that the associated socket end protrudes beyond the outer surface of the housing facing away from the handle.

17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf die grifferne Fläche des Drehglieds (20) ein nockenartiger Ansatz (52) aufgesetzt ist, der mit einem Anschlagglied (55) an der Innenfläche der zugeordneten Zwischengliedhälfte (18) eine Drehbegrenzungsvorrichtung bei vorgeschlossenem Riegel (23) bzw. in der Schließstellung des Fenster- oder Türbeschlags bildet.17. The device according to at least one of claims 3 to 16, characterized in that a cam-like extension (52) is placed on the griffne surface of the rotary member (20), which with a stop member (55) on the inner surface of the associated intermediate link half (18) forms a rotation limiting device with the bolt (23) closed or in the closed position of the window or door fitting.

18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil (25) aus einer am Blendrahmen (1) anlegbaren Grundplatte (80) mit Befestigungsbohrungen (81) und einem haubenartigen, gegen den Riegel (23) hin offenen Aufsatz (82) besteht.18. The device according to at least one of claims 1 to 17, characterized in that the frame part device part (25) from a on the frame (1) can be placed base plate (80) with mounting holes (81) and a hood-like attachment (82) open towards the bolt (23).

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil (25) zu einer Quermittelebene symmetrisch ausgebildet ist.19. The apparatus according to claim 18, characterized in that the frame part device part (25) is symmetrical to a transverse central plane.

20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zusatzverriegelungsvorrichtung (7) und mindestens eine weitere Zusatzverriegelungsvorrichtung (7), insbesondere gleicher Art, eine Bewegungs- und Kraftübertragungseinrichtung (71,72,130) geschaltet ist, deren Enden jeweils mit dem zugeordneten Zwischenglied (18,19) antriebsverbunden sind.20. The device according to at least one of claims 1 to 19, characterized in that between the additional locking device (7) and at least one additional additional locking device (7), in particular of the same type, a movement and power transmission device (71,72,130) is connected, the ends of which are each drive-connected to the associated intermediate link (18, 19).

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungseinrichtung eine Eckumlenkung (130) aufweist.21. The apparatus according to claim 20, characterized in that the power transmission device has a corner deflection (130).

22. Zusatzverriegelungsvorrichtung für ein Fenster, eine Tür o.dgl. mit einem wenigstens drehbaren Flügel (2), insbesondere Dreh-Kippflügel, mit einem Drehgriff (6) zur Betätigung eines umschaltbaren Fenster- oder Türbeschlags, wobei eine mittels des Drehgriffs drehbare Welle (21) des Fenster- oder Türbeschlags zugleich mit einer Antriebsvorrichtung (22) des flügelseitigen Vorrichtungsteils (24) für den Riegel (23) der Zusatzverriegelungsvorrichtung (7a) antriebsverbunden ist, der mit einem innen auf den festen Rahmen (1) aufgesetzten, eine Riegelaufnahme (29) aufweisenden blendrahmenseitigen Vorrichtungsteil (25) zusammenwirkt, wobei der flügelseitige Vorrichtungsteil (24) innen auf den Flügelrahmen (1) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein mit der drehbaren Welle (21) kuppelbares, in einem Vorrichtungsgehäuse (88) gelagertes Drehglied (86) aufweist, an welchem exzentrisch wenigstens ein parallel zur drehbaren Welle (21) vorstehender Kupplungszapfen (93,94) angebracht ist, der mit einer Kulissenführung (96) des verschiebbar im Vorrichtungsgehäuse (88) gelagerten Riegels (87) eine Bewegungs-Umsetzungsvorrichtung (97) bildet, wobei der Kupplungszapfen (93,94) über einen 90 übersteigenden Drehwinkel des Drehgriffs (6) in die Kulissenführung (96) eingreift.22. Additional locking device for a window, a door or the like. With an at least rotatable sash (2), in particular a turn and tilt sash, with a turning handle (6) for actuating a switchable window or door fitting, a shaft (21) of the window or door fitting which can be rotated by means of the turning handle simultaneously with a drive device (22 ) of the wing-side device part (24) for the bolt (23) of the additional locking device (7a) is drive-connected, which interacts with a device part (25) on the inside of the fixed frame (1), which has a bolt receptacle (29) and has the frame part Device part (24) is placed on the inside of the sash frame (1), characterized in that the drive device has a rotary member (86) which can be coupled to the rotatable shaft (21) and is mounted in a device housing (88) and on which at least one eccentrically parallel to the rotatable shaft (21) projecting coupling pin (93,94) is attached, which with a link guide (96 ) of the bolt (87) slidably mounted in the device housing (88) forms a movement conversion device (97), the coupling pin (93, 94) engaging in the link guide (96) over a rotation angle of the rotary handle (6) exceeding 90.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (86) im wesentlichen aus einer beidendig im Vorrichtungsgehäuse (88) drehbar gelagerten Hülse (102) mit Vierkantbohrung (103) sowie einem außermittig daran angeordneten Nocken (104) mit dem wenigstens einen Kupplungszapfen (93,94) und die Kulissenführung (96) aus einem geneigt zur Riegel-Verschieberichtung (99) verlaufenden geraden oder leicht bogenförmigen Schlitz des Riegels (87) besteht.23. The device according to claim 22, characterized in that the rotary member (86) consists essentially of a sleeve (102) rotatably mounted on both ends in the device housing (88) with a square bore (103) and an eccentrically arranged cam (104) with the at least one Coupling pin (93,94) and the link guide (96) consists of a straight or slightly curved slot of the bolt (87) which is inclined to the bolt displacement direction (99).

24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (87) an seinem inneren Ende gabelförmig gestaltet ist und ein randoffener Längsschlitz (110) zwischen den beiden Gabelzinken (108,109) die Hülse (102) des Drehglieds (86) aufnimmt, und daß sich die Kulissenführung (96) am einen Gabelzinken (108) befindet.24. The device according to claim 23, characterized in that the bolt (87) is fork-shaped at its inner end and an open-edge longitudinal slot (110) between the two fork prongs (108, 109) receives the sleeve (102) of the rotary member (86), and that the link guide (96) is located on a fork (108).

25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Gabelzinken (109) eine insbesondere kreisbogenförmige Kulissenverlängerung (101) und am Drehglied (86) zwei im Winkelabstand angeordnete Kupplungszapfen (93,94) angebracht sind, wobei der längere erste Kupplungszapfen (94) während einer ersten Vierteldrehung bei vorgeschlossenem und zurückgezogenem Riegel (87) in die Kulissenführung (96) eingreift, während der zweite Kupplungszapfen (92) während einer zweiten Vierteldrehung in dem Maße in die Kulissenverlängerung (101) eintritt, in dem der erste Zapfen (94) aus der Kulissenführung (96) austritt.25. The device according to claim 24, characterized in that on the other fork tines (109) a particularly circular arc extension (101) and on the rotary member (86) two angularly spaced coupling pins (93,94) are attached, the longer first coupling pin (94 ) engages in the link guide (96) during a first quarter turn with the bolt (87) closed and retracted, while the second coupling pin (92) enters the link extension (101) during a second quarter turn to the extent that the first pin (94 ) emerges from the scenery guide (96).

26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der zweiten Vierteldrehung des Drehglieds (86) der erste Kupplungszapfen (93) in die Kulissenverlängerung (96) eintritt, die über diesen Bereich eine größere Tiefe für den längeren ersten Kupplungszapfen (93) aufweist.26. The apparatus according to claim 25, characterized in that at the end of the second quarter turn of the rotary member (86), the first coupling pin (93) enters the link extension (96) which has a greater depth for the longer first coupling pin (93) over this area. having.

27. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (87) im Bewegungsbereich des Drehglied-Nockens (104) eine geringere Dicke aufweist und die Nockenaußenfläche mit der Riegelaußenfläche (115) etwa bündig verläuft.27. The device according to at least one of claims 23 to 26, characterized in that the bolt (87) in the range of motion of the rotary member cam (104) has a smaller thickness and the outer cam surface with the outer bolt surface (115) is approximately flush.

28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Dickenverringerung (114) des Riegels (87) mindestens eine Anschlagkante (116) für den Nocken (104) des Drehglieds (86) gebildet ist, an der er in der 180_°-Drehstellung des Handgriffs (6) auftrifft.28. The apparatus according to claim 27, characterized in that at least one stop edge (116) for the cam (104) of the rotary member (86) is formed by the reduction in thickness (114) of the bolt (87), on which it in the 180 _° - Rotary position of the handle (6) hits.

29. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorrichtungsgehäuse (88) aus zwei zumindest etwa spiegelsymmetrischen Gehäusehälften (90,91) besteht und die Riegelführung (117) je zur Hälfte in den Gehäusehälften ausgebildet ist.29. The device according to at least one of claims 22 to 28, characterized in that the device housing (88) from two at least approximately mirror-symmetrical housing halves (90.91) and the locking guide (117) is formed half in the housing halves.

30. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil (25) aus einer am Blendrahmen (1) anlegbaren Grundplatte (80) mit Befestigungsbohrungen (81) und einem haubenartigen, gegen den Riegel (23) hin offenen Aufsatz (82) besteht.30. The device according to at least one of claims 22 to 29, characterized in that the frame part of the device (25) from a frame (1) can be placed on the base plate (80) with fastening bores (81) and a hood-like, against the bolt (23) open attachment (82).

31. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß das blendrahmenseitige Vorrichtungsteil (25) zu einer Quermittelebene symmetrisch ausgebildet ist.31. The device according to at least one of claims 22 to 30, characterized in that the frame part device part (25) is symmetrical to a transverse central plane.

32. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 22 oder 24 bis 26 bzw. 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehglied (120) eine kreisförmige Scheibe ist und der Drehgriff (6) an seinem gegen den Flügel (2) weisenden Ende einen hülsenförmigen Ansatz (121) mit Vierkantbohrung aufweist, der das aufgesteckte Drehglied (120) vor dem Vernieten überragt, wobei das überstehende Ansatzende einen Hohlniet bildet.32. Device according to at least one of claims 22 or 24 to 26 or 29 to 31, characterized in that the rotary member (120) is a circular disc and the rotary handle (6) at its end against the wing (2) facing a sleeve-shaped Has approach (121) with a square bore, which projects beyond the attached rotary member (120) before riveting, the projecting end of the approach forming a hollow rivet.

33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlniet (121) einen Vierkantquerschnitt und das Drehglied (120) eine Vierkantbohrung (122) aufweisen.33. Apparatus according to claim 32, characterized in that the hollow rivet (121) has a square cross section and the rotary member (120) has a square bore (122).