EP0594937B1 - Electric plug connection - Google Patents

Abstract

Electric plug-and-socket connection (10), in particular for connecting a control line to a mobile operating unit, having a socket (16) and a plug (12) which can be inserted into the socket, each of which have a housing (18, 14), and having at least one movable locking member, which is arranged in the housing (18) of the socket (16), for the purpose of positively locking with the socket (16) a plug housing (14) inserted into the socket. At least one locking member locks the plug housing (14) automatically with the socket housing (18) upon being inserted into the socket (16). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Steckverbindung ist beispielsweise aus der US-A-4 361 375 oder der GB-A-1 600 394 bekannt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine elektrische Steckverbindung mit einer Vielzahl elektrischer Kontakte, d.h. der Stecker weist eine Vielzahl von Steck- oder Buchsenkontakten auf und die zugehörige Buchse weist eine entsprechende Anzahl von Buchsen- oder Steckkontakten auf. Solche Steckverbindungen werden häufig zur Verbindung vieladriger Steuerleitungen untereinander oder zum Anschluß von Steuerleitungen an Maschinen und Geräte oder deren Bedienungseinheit verwendet.The invention relates to an electrical connector according to the preamble of claim 1. Such a connector is known for example from US-A-4 361 375 or GB-A-1 600 394. In particular, the invention relates to an electrical connector having a plurality of electrical contacts, i.e. the plug has a large number of plug or socket contacts and the associated socket has a corresponding number of socket or plug contacts. Such plug connections are often used to connect multi-core control lines to one another or to connect control lines to machines and devices or their operating unit.

Besondere Probleme tauchen im Zusammenhang mit mobilen Bedienungseinheiten auf, wie sie beispielsweise bei schienengeführten Hängekränen in Fabrikhallen oder bei Baukränen eingesetzt werden. Die mobile Bedienungseinheit ist dabei über eine Steuerleitung mit der Hauptsteuerung verbunden, so daß ein als Beispiel gewählter Baukran nicht nur von der Kranführerkanzel aus, sondern mit der mobilen Bedienungseinheit auch vom Boden aus gesteuert werden kann. Normalerweise ist eine solche mobile Bedienungseinheit fest mit der Steuerleitung verdrahtet, die ihrerseits fest mit der im Bereich der Kranführerkanzel angeordneten Hauptsteuerung verdrahtet ist. Auf Baustellen kommt krasser Fehleinschätzung der Tragfähigkeit einer so verdrahteten Steuerleitung häufig vor, daß sich Personen an die mobile Bedienungseinheit eines Baukrans hängen und hin- und herpendeln, was meist zum Ausreißen der Steuerleitung entweder an der mobilen Bedienungseinheit, häufiger jedoch an der nur mit Mühe zugänglichen Hauptsteuerung führt.Special problems arise in connection with mobile control units, such as those used for rail-guided overhead cranes in factory buildings or for construction cranes. The mobile control unit is connected to the main control via a control line, so that a construction crane selected as an example can be controlled not only from the crane operator's cab, but also from the ground with the mobile control unit. Such a mobile operating unit is normally hard-wired to the control line, which in turn is hard-wired to the main control arranged in the area of the crane operator's cab. On construction sites there is a gross misjudgment of the load-bearing capacity of such a wired one Control line often before that people hang on the mobile control unit of a construction crane and back and forth, which usually leads to tearing out the control line either on the mobile control unit, but more often on the main controller, which is difficult to access.

Um dem Problem des Ausreißens der Steuerleitung zu begegnen, ist schon versucht worden, die Steuerleitung durch eine Seele aus Drahtseil tragfähiger zu gestalten. Es ist auch versucht worden, durch zusätzliche, außerhalb der Steuerleitung zwischen der mobilen Bedienungseinheit und der Hauptsteuerung angebrachte Stahlseile eine Zugentlastung der Steuerleitung zu bewirken. All diese Lösungen führten jedoch bezüglich des Ausreißens der Steuerleitung zu keinem befriedigenden Ergebnis. Das Problem ausreißender elektrischer Leitungen taucht aber nicht nur bei Kränen, sondern im Prinzip überall da auf, wo eine mobile Einheit oder ein mobiles Gerät über eine elektrische Leitung mit einer feststehenden Anordnung verbunden ist.In order to counter the problem of the control line tearing out, attempts have already been made to make the control line more load-bearing by means of a wire rope core. Attempts have also been made to provide strain relief for the control line by means of additional steel cables attached outside the control line between the mobile operating unit and the main control. However, all of these solutions did not lead to a satisfactory result in terms of the control line tearing. The problem of tearing electrical lines does not only arise with cranes, but in principle everywhere where a mobile unit or a mobile device is connected to a fixed arrangement via an electrical line.

Bei nicht fest mit den entsprechenden Geräten verdrahteten elektrischen Leitungen ist es bekannt, elektrische Steckverbindungen einzusetzen, die eine mechanische Verriegelung aufweisen, welche manuell entriegelt werden kann. In den Fällen, in denen die mechanische Verriegelung hohe Haltekräfte auf die Steckverbindung ausübt, besteht jedoch das Problem, daß eine solche Steckverbindung nur umständlich wieder zu trennen ist. In der Regel braucht man dazu beide Hände, wobei mit der einen Hand die hohe Schließkraft der mechanischen Verriegelung überwunden wird, während gleichzeitig mit der anderen Hand die Steckverbindung gelöst wird.In the case of electrical lines which are not hard-wired to the corresponding devices, it is known to use electrical plug connections which have a mechanical lock which can be unlocked manually. In cases in which the mechanical locking exerts high holding forces on the plug connection, there is the problem that such a plug connection can only be separated again with difficulty. As a rule, you need both hands for this, whereby the high locking force of the mechanical locking mechanism is overcome with one hand, while at the same time the plug connection is released with the other hand.

Aus dem DE-GM 17 25 870 ist eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Gerätesteckers in einer Steckdose bekannt. Die Vorrichtung weist einen auf den Vorderseite des Steckdosenoberteils schwenkbar befestigten Riegel auf, der nach dem Einführen des Steckers in die Steckdose nach unten gedreht wird, wodurch er in den Aufnahmeöffnungsquerschnitt des Steckdosenoberteils hineinragt und das Herausfallen oder Herausziehen des Steckers blockiert. Bei einer anderen Ausführungsform sind auf der Vorderseite des Steckdosenoberteils zwei Führungsnuten angeordnet, in die nach dem Einstecken des Steckers in die Steckdose ein U-förmiger Schieber geschoben wird, der einen Teil des Aufnahmeöffnungsquerschnitts der Steckdose abdeckt und so ein Herausfallen oder Herausziehen des Steckers verhindert.From DE-GM 17 25 870 a device for locking a connector in a socket is known. The device has a latch which is pivotally attached to the front of the upper part of the socket and which, after the plug has been inserted into the socket, is rotated downward, as a result of which it projects into the receiving opening cross section of the upper part of the socket and the falling out or pulling out Connector blocked. In another embodiment, two guide grooves are arranged on the front of the upper part of the socket, into which a U-shaped slider is inserted after inserting the plug into the socket, which covers part of the receiving opening cross section of the socket and thus prevents the plug from falling out or being pulled out.

Aus der DE 86 27 140 U1 ist eine Rückhaltevorrichtung für hebelbetätigte Unterbrecher- und/oder Schutzvorrichtungen bekannt. Diese Vorrichtung, die Industriesteckdosen für den Anschluß größerer Maschinen ans Stromnetz betrifft, weist eine mehrpolige Steckdose auf, in welche die aus einem schwenkbar gelagerten Hebel bestehende Rückhaltevorrichtung hineinragt, wenn bei in die Steckdose eingeschobenem Stecker ein den Stromkreis schließender Betätigungshebel umgelegt worden ist. Der Hebel der Rückhaltevorrichtung besitzt an seinem einen Ende eine Kerbe, die einen am Stecker ausgebildeten Haltevorsprung umgreifen kann. Durch die Zwangskopplung des stromkreis-Betätigungshebels und der Rückhaltevorrichtung ist gewährleistet, daß ein Stecker nur in die Steckdose eingeführt werden kann, wenn der Stromkreis unterbrochen ist, und daß bei geschlossenem Stromkreis ein Herausziehen des Steckers verhindert ist.From DE 86 27 140 U1 a restraint device for lever-operated interrupter and / or protective devices is known. This device, which relates to industrial sockets for connecting larger machines to the mains, has a multi-pin socket into which the retaining device consisting of a pivoted lever protrudes when an operating lever closing the circuit has been flipped when the plug is inserted into the socket. The lever of the retaining device has a notch at one end which can engage around a retaining projection formed on the connector. The forced coupling of the circuit operating lever and the retaining device ensures that a plug can only be inserted into the socket when the circuit is interrupted and that the plug is prevented from being pulled out when the circuit is closed.

Aus der DE 35 39 988 A1 ist eine Verriegelungsvorrichtung für Steckverbinder bekannt, die um Schwenkachsen drehbare, federbelastete Rasthebel aufweisen, die mit ihren Schwenkachsen in Steckrichtung in dem zugehörigen Steckverbinderteil entgegen einer Federwirkung aus einer der Steckseite des Steckverbinderteils ferneren Position in eine demgegenüber nähere Position verschiebbar sind und dabei durch Entriegelungselemente des Steckverbinderteils aus einer Rastverzahnung mit dem anderen Steckverbinderteil herausgehoben werden. Diese Anordnung erlaubt eine automatische Entriegelung, wenn auf das mit dem einen Steckverbinderteil verbundene Kabel Zugkräfte einwirken, die einen vorbestimmten Wert überschreiten.From DE 35 39 988 A1, a locking device for connectors is known which has spring-loaded latching levers which can be rotated about pivot axes and which, with their pivot axes in the plug-in direction in the associated connector part, can be displaced from a position farther from the plug-in side of the connector part to a position closer to it, in contrast to spring action and are lifted out of a locking toothing with the other connector part by unlocking elements of the connector part. This arrangement allows automatic unlocking when tensile forces act on the cable connected to the one connector part that exceed a predetermined value.

Aus der FR-A-2 664 754 ist eine elektrische Steckverbindung für Datenübertragungsleitungen bekannt. Der Stecker dieser Steckverbindung weist außen eine federnde Lasche mit zwei seitlichen Vorsprüngen auf, die beim Einschieben des Steckers in die Buchse hinter zwei entsprechend angeordneten Rastnasen verrasten. Ein länglicher Fortsatz der federnden Lasche ragt aus der Buchse und ermöglicht es, die mechanische Verriegelung von Hand zu lösen.From FR-A-2 664 754 an electrical connector for data transmission lines is known. The plug of this plug connection has a resilient tab on the outside with two lateral projections, which lock behind two correspondingly arranged locking lugs when the plug is inserted into the socket. An elongated extension of the resilient tab protrudes from the socket and enables the mechanical locking to be released by hand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steckverbindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß sie auch bei hohen Schließkräften der mechanischen Verriegelung möglichst einfach manuell entriegelbar ist.The invention has for its object to develop an electrical connector of the type mentioned in the preamble of claim 1 so that it can be unlocked manually as easily as possible even with high closing forces.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einer elektrischen Steckverbindung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.This object is achieved with an electrical connector, which has the features of claim 1.

Mit dem Lösering der erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung läßt sich letztere auch bei hohen Haltekräften der Verriegelung leicht trennen. In ergonomisch vorteilhafter Weise kann der Stecker mit einer Hand durch eine kurze Drehung des Löserings entriegelt und mit derselben Hand nahezu gleichzeitig aus der Buchse gezogen werden.With the release ring of the electrical connector according to the invention, the latter can be easily separated even with high holding forces of the lock. In an ergonomically advantageous manner, the plug can be unlocked with one hand by a brief rotation of the release ring and pulled out of the socket almost simultaneously with the same hand.

Der oder die bolzenförmigen Verriegelungskörper sind im Buchsengehäuse so angeordnet, daß sie in Verriegelungsstellung mit einem Teil ihrer Umfangsfläche in eine am Steckergehäuse vorhandene Aussparung, beispielsweise eine Ringnut, eingreifen.The one or more bolt-shaped locking bodies are arranged in the socket housing in such a way that, in the locking position, they engage with part of their circumferential surface in a recess, for example an annular groove, on the connector housing.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung sind der oder die bolzenförmigen Verriegelungskörper federnd in den Öffnungsquerschnitt der Buchse hinein vorgespannt sind, d.h. sie ragen zum Teil in den Öffnungsquerschnitt der Buchse hinein. Mit zwei Verriegelungskörpern läßt sich häufig ein gegen Verkanten unempfindlicherer Aufbau erreichen.In a preferred embodiment of the electrical plug connection according to the invention, the bolt-shaped locking body or elements are resilient into the opening cross section of the socket are biased, ie they partially protrude into the opening cross-section of the socket. With two locking bodies, a structure that is less sensitive to tilting can often be achieved.

Außerdem gibt eine bevorzugte Ausführungsform die selbsttätig erfolgende Verriegelung ebenfalls selbstttätig als Reaktion auf eine Belastung frei, die ansonsten zum Ausreißen der angeschlossenen elektrischen Leitung führen könnte.In addition, a preferred embodiment also releases the automatic locking automatically in response to a load that could otherwise lead to the connected electrical line being torn out.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung sind die bolzenförmigen Verriegelungskörper so angeordnet, daß ihre Längsachsen sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Steckverbindung erstrecken, wobei sie diese jedoch nicht schneiden. Anstelle bolzenförmiger Verriegelungskörper können bei abgewandelten Ausführungsformen beispielsweise auch Sperrstifte mit abgerundeten Köpfen eingesetzt werden, die in entsprechende, kugelkalottenförmige Aussparungen im Steckergehäuse eingreifen, oder es können drehbar gelagerte Hebel eingesetzt werden, an denen Vorsprünge nach Art einer doppelseitig wirkenden Rampe ausgebildet sind, die in den Öffnungsquerschnitt der Buchse hineinragen und mit entsprechend gestalteten Ausnehmungen im Steckergehäuse zusammenwirken.In a particularly preferred embodiment of the plug connection according to the invention, the bolt-shaped locking bodies are arranged in such a way that their longitudinal axes extend substantially perpendicular to the longitudinal axis of the plug connection, but they do not intersect them. Instead of bolt-shaped locking bodies, for example, locking pins with rounded heads can be used in modified embodiments, which engage in corresponding spherical spherical recesses in the plug housing, or rotatably mounted levers can be used, on which projections are designed in the manner of a double-sided ramp, which are formed in the Project the opening cross-section of the socket and interact with appropriately designed recesses in the connector housing.

Je nach der Geometrie der eingesetzten Verriegelungskörper und der Stärke der federnden Vorspannung kann nahezu jeder gewünschte Schwellwert eingestellt werden, nach dessen Überschreiten der oder die Verriegelungskörper das Steckergehäuse selbsttätig freigeben.Depending on the geometry of the locking body used and the strength of the resilient preload, almost any desired threshold value can be set, after which the locking body or bodies automatically release the connector housing.

Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung dienen zwei Bolzen als Verriegelungskörper, die beidseits einer Achse des Buchsengehäuses in diesem angeordnet sind. Ein Ende jedes Bolzens ist mit Spiel in je einer Aufnahmeöffnung im Buchsengehäuse gelagert, während ihr anderes Ende mit Spiel in je einem Schieber gelagert ist. Die beiden Schieber sind im Buchsengehäuse geführt und stehen über je eine Nase so mit dem Lösering in formschlüssiger Verbindung, daß eine Drehung desselben um nur 10 bis 20° eine geradlinige Verschiebung der beiden Schieber in entgegengesetzten Richtungen bewirkt, wodurch die beiden Bolzen in ihre Entriegelungsstellung bewegt werden. Bevorzugt ist bei dieser Ausführungsform jeder Bolzen durch eine in der Nähe seines anderen Endes, d.h. des Endes, das in demzugehörigen Schieber gelagert ist, angreifende Feder in die Verriegelungsstellung vorgespannt, wobei die anderen Enden beider Bolzen entgegengesetzt zueinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird ein vorteilhafter, weitgehend symmetrischer Klemmzustand erreicht.In another embodiment of the plug connection according to the invention, two bolts serve as locking bodies, which are arranged on both sides of an axis of the socket housing in the latter. One end of each bolt is supported with play in a receiving opening in the socket housing, while the other end is supported with play in a slide. The two slides are guided in the socket housing and each have a nose with the release ring in a positive connection that a rotation of the same by only 10 to 20 ° causes a linear displacement of the two slides in opposite directions, whereby the two bolts move to their unlocked position will. Preferred in this embodiment is each bolt by one near its other end, i.e. of the end, which is mounted in the associated slide, biasing spring biased into the locking position, the other ends of both bolts being arranged opposite to each other. In this way, an advantageous, largely symmetrical clamping state is achieved.

Bei einer noch anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist jeder bolzenförmige Verriegelungskörper einstückig mit einer Blattfeder verbunden. Der Verriegelungskörper ist dabei an der ihn federnd in den Öffnungsquerschnitt der Buchse hinein vorspannenden Blattfeder angeformt. Bevorzugt ist die Blattfeder zumindest annähernd halbkreisförmig gebogen und im wesentlichen konzentrisch zur Buchse angeordnet, wobei der Verriegelungskörper ein im wesentlichen bolzenförmiger Abschnitt der Blattfeder ist, der ähnlich einer zuvor beschriebenen Ausführungsform mit einem Teil seiner Umfangsfläche in eine am Steckergehäuse beispielsweise in Gestalt einer Ringnut vorhandene Aussparung eingreift. Die Kräfte, die beim Einführen des Steckers in die Buchse und beim Herausziehen des Steckers aus dieser überwunden werden müssen, hängen von der Federkraft der Blattfeder und der Geometrie des angeformten Verriegelungskörpers ab und können somit genau vorgegeben werden. Diese Ausführungsform läßt sich nach der Herstellung ihrer Einzelteile einfach zusammenbauen und problemlos an verschiedene Steckerbzw. Buchsengrößen anpassen.In yet another embodiment of the plug connection according to the invention, each bolt-shaped locking body is integrally connected to a leaf spring. The locking body is integrally formed on the leaf spring which prestresses it resiliently into the opening cross section of the socket. The leaf spring is preferably at least approximately semicircularly bent and arranged essentially concentrically to the bushing, the locking body being an essentially bolt-shaped section is the leaf spring, which engages, similarly to an embodiment described above, with part of its circumferential surface in a recess provided on the plug housing, for example in the form of an annular groove. The forces that have to be overcome when inserting the plug into the socket and when pulling the plug out of it depend on the spring force of the leaf spring and the geometry of the molded locking body and can thus be precisely specified. This embodiment can be easily assembled after the manufacture of its individual parts and easily to different connector or. Adjust bush sizes.

Vorteilhaft weist auch diese Ausführungsform einen Lösering zum manuellen Entriegeln auf, der beispielsweise konzentrisch zum Stecker am Steckergehäuse drehbar befestigt ist und bei in die Buchse eingeführtem Stecker in mechanischer Verbindung mit dem oder den Verriegelungskörpern steht. Ebensogut kann der Lösering jedoch am Buchsengehäuse angeordnet sein.This embodiment also advantageously has a release ring for manual unlocking, which, for example, is rotatably fastened concentrically to the plug on the plug housing and is in mechanical connection with the locking body or bodies when the plug is inserted into the socket. However, the release ring can just as well be arranged on the socket housing.

Bei vielen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung weisen die Gehäuse des Steckers und der Buchse eine runde Querschnittsgestalt auf. Die Erfindung ist jedoch nicht auf runde Stecker und Buchsen beschränkt, sondern läßt sich ebenso gut bei elektrischen Steckverbindungen mit beispielsweise rechteckiger Querschnittsgestalt anwenden.In many embodiments of the electrical plug connection according to the invention, the housing of the plug and the socket have a round cross-sectional shape. However, the invention is not limited to round plugs and sockets, but can equally well be used for electrical plug connections with, for example, a rectangular cross-sectional shape.

Erfindungsgemäß ist also eine einfach bedienbare elektrische Steckverbindung geschaffen worden. Die erfindungsgemäße Steckverbindung ist zudem kostengünstig herstellbar und einfach zusammenzubauen.According to the invention, an easy-to-use electrical plug connection has thus been created. The plug connection according to the invention is also inexpensive to manufacture and simple to assemble.

Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Steckverbindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1

den Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer aus Stecker und Buchse bestehenden, erfindungsgemäßen elektrischen Steckverbindung in verriegeltem Zustand,

Fig. 2

die Vorderansicht der Buchse aus Fig. 1 bei abgezogenem Stecker,

Fig. 3

den Querschnitt III-III aus Fig. 1,

Fig. 4

einen Schnitt entsprechend Fig. 3 bei entriegelter Steckverbindung,

Fig. 5a bis 5d

verschiedene Ansichten eines in der erfindungsgemäßen Steckverbindung vorhandenen Schiebers,

Fig. 6

die Seitenansicht eines Löserings der erfindungsgemäßen Steckverbindung,

Fig. 7

einen Schnitt des Löserings aus Fig. 6,

Fig. 8

die Ansicht Z aus Fig. 6,

Fig. 9

die Vorderansicht der Buchse eines abgewandelten Ausführungsbeispiels in entriegelter Stellung,

Fig. 10

die Ansicht aus Fig. 9 in Verriegelungsstellung,

Fig. 11a

den Querschnitt einer im abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 und 10 eingesetzten Blattfeder mit angeformtem Verriegelungskörper,

Fig. 11b

den Längsschnitt der Blattfeder aus Fig.11a, und

Fig. 12

den Längsschnitt eines in der Buchse des abgewandelten Ausführungsbeispiels verwendeten Isolierkörpers in vereinfachter Darstellung.

Two exemplary embodiments of a plug connection according to the invention are explained in more detail below with the aid of schematic drawings. It shows:

Fig. 1

2 shows the longitudinal section of a first exemplary embodiment of an electrical plug connection according to the invention consisting of plug and socket in the locked state,

Fig. 2

2 the front view of the socket from FIG. 1 with the plug removed,

Fig. 3

the cross section III-III of Fig. 1,

Fig. 4

3 shows a section corresponding to FIG. 3 with the plug connection unlocked,

5a to 5d

different views of a slide present in the plug connection according to the invention,

Fig. 6

the side view of a release ring of the connector according to the invention,

Fig. 7

6 shows a section of the release ring from FIG. 6,

Fig. 8

the view Z from FIG. 6,

Fig. 9

the front view of the socket of a modified embodiment in the unlocked position,

Fig. 10

9 in the locked position,

Fig. 11a

9 shows the cross section of a leaf spring used in the modified exemplary embodiment according to FIGS. 9 and 10 with an integrally formed locking body,

Fig. 11b

the longitudinal section of the leaf spring from Fig.11a, and

Fig. 12

the longitudinal section of an insulating body used in the socket of the modified embodiment in a simplified representation.

In Fig. 1 ist eine elektrische Steckverbindung 10 mit selbsttätiger Verriegelungs- und Entriegelungsfunktion dargestellt. Die elektrische Steckverbindung 10 weist einen Stecker 12 mit einem in axialer Richtung zweigeteilten Steckergehäuse 14 und eine Buchse 16 mit einem in Umfangsrichtung zweigeteilten Buchsengehäuse 18 auf. Sowohl der Stecker 12 als auch die Buchse 16 haben eine runde Querschnittsgestalt.In Fig. 1, an electrical connector 10 is shown with automatic locking and unlocking function. The electrical plug connection 10 has a plug 12 with a plug housing 14 which is divided in two in the axial direction and a socket 16 with a socket housing 18 which is divided in two in the circumferential direction. Both the plug 12 and the socket 16 have a round cross-sectional shape.

Im vorderen, der Buchse 16 zugewandten Abschnitt des Steckergehäuses 14 ist ein Isolierkörper 20 angeordnet, der zur Aufnahme einer Vielzahl von nicht gezeigten Steckkontakten in gestuften Durchgangsausnehmungen 22 vorbereitet ist. Die Steckkontakte werden durch Löten oder Crimpen mit unterschiedlichen Adern einer nicht dargestellten elektrischen Leitung verbunden, die von hinten durch einen Knickschutz 24 bis in einen Raum 26 im hinteren Teil des Steckergehäuses 14 geführt wird. Der hintere Teil des Steckergehäuses 14 ist in seinen vorderen Teil geschraubt und drückt über einen Dichtring 28 den Isolierkörper 20 fest gegen einen im vorderen Teil des Steckergehäuses 14 umlaufend ausgebildeten, radial nach innen ragenden Vorsprung 30. Eine Dichtung 32, die im hinteren Teil des Steckergehäuses 14 angeordnet ist, umschließt die zugeführte elektrische Leitung, so daß der Innenraum des Steckergehäuses 14 gegen Umwelteinflüsse abgedichtet ist.In the front section of the plug housing 14 facing the socket 16 there is an insulating body 20 which is prepared for receiving a multiplicity of plug contacts (not shown) in stepped through recesses 22. The plug contacts are connected by soldering or crimping to different cores of an electrical line, not shown, which is guided from the rear through a bend protection 24 into a space 26 in the rear part of the plug housing 14. The rear part of the connector housing 14 is screwed into its front part and, via a sealing ring 28, presses the insulating body 20 firmly against a radially inwardly projecting projection 30 formed in the front part of the connector housing 14. A seal 32 is provided in the rear part of the connector housing 14 is arranged, encloses the supplied electrical line, so that the interior of the connector housing 14 is sealed against environmental influences.

Im Buchsengehäuse 18 ist ein zweiter Isolierkörper 34 befestigt, der zur Aufnahme einer Anzahl von nicht gezeigten Buchsenkontakten bestimmt ist, die in Durchgangsausnehmungen 35 angeordnet werden und deren Anzahl der Anzahl an Steckerkontakten entspricht, die im Isolierkörper 20 des Steckers 12 angeordnet sind. Die Buchse 16 mit ihrem Gehäuse 18 ist im dargestellten Beispiel integraler Bestandteil einer nicht gezeigten mobilen Bedienungseinheit für Kräne, d.h. das Buchsengehäuse 18 ist ein Teil des Gehäuses der mobilen Bedienungseinheit. Ebenso kann das Buchsengehäuse jedoch in ein Apparate- oder Maschinengehäuse fest eingebaut sein, oder die Buchse 16 kann wie der Stecker 12 ein eigenes, freies Gehäuse aufweisen.A second insulating body 34 is fastened in the socket housing 18 and is intended to receive a number of socket contacts, not shown, which are arranged in through-recesses 35 and the number of which corresponds to the number of plug contacts which are arranged in the insulating body 20 of the plug 12. The socket 16 with its housing 18 is in the example shown an integral part of a mobile, not shown Operating unit for cranes, ie the socket housing 18 is part of the housing of the mobile operating unit. Likewise, however, the socket housing can be permanently installed in an apparatus or machine housing, or the socket 16, like the plug 12, can have its own free housing.

Im folgenden wird die Verriegelungs- und Entriegelungsfunktion der elektrischen Steckverbindung 10 näher erläutert. Wie aus der in Fig. 2 wiedergegebenen Frontalansicht der Buchse 16 bei herausgezogenem Stecker 12 hervorgeht, sind in der Buchse 16 beidseits einer Achse S zwei Verriegelungskörper in Form von Bolzen 36 angeordnet, die durch einen unten näher beschriebenen Mechanismus in den vom Rand A begrenzten Öffnungsquerschnitt der Buchse 16 vorgespannt sind und mit einem Teil ihrer Umfangsfläche in den Öffnungsquerschnitt der Buchse 16 hineinragen. Beim Einführen des Steckers 12 in die Buchse 16 bewirkt eine am vorderen Ende des Steckers 12 vorhandene Fase 38 (siehe Fig. 1), daß die federnd vorgespannten Bolzen 36 aus dem Öffnungsquerschnitt der Buchse 16 herausgedrückt werden, so daß der Stecker 12 solange weiter in die Buchse 16 geführt werden kann, bis die beiden Bolzen 36 in eine am Steckergehäuse 14 ausgebildete Ringnut 40 (siehe Fig. 1) einrasten, wodurch der Stecker 12 in der Buchse 16 verriegelt ist.The locking and unlocking function of the electrical connector 10 is explained in more detail below. As can be seen from the frontal view of the socket 16 shown in FIG. 2 with the plug 12 pulled out, in the socket 16 two locking bodies in the form of bolts 36 are arranged on both sides of an axis S, which by means of a mechanism described in more detail below in the opening cross-section limited by the edge A. of the bushing 16 are biased and protrude with a part of their peripheral surface into the opening cross section of the bushing 16. When inserting the plug 12 into the socket 16, a chamfer 38 present at the front end of the plug 12 (see FIG. 1) causes the spring-loaded bolts 36 to be pushed out of the opening cross section of the socket 16, so that the plug 12 continues to be in the socket 16 can be guided until the two bolts 36 snap into an annular groove 40 (see FIG. 1) formed on the plug housing 14, as a result of which the plug 12 is locked in the socket 16.

Fig. 3 läßt den inneren Aufbau der Buchse 16 besser erkennen. Die beiden Bolzen 36 weisen eine runde Querschnittsgestalt auf und erstrecken sich beidseits der Achse S im wesentlichen parallel zu ihr. Ein Ende jedes Bolzens 36 ist in je einer im Buchsengehäuse 18 ausgebildeten und sich zum Bolzenende verengenden Aufnahmeöffnung 42 bewegbar gelagert. Am Grund jeder Aufnahmeöffnung 42 ist eine halbkugelförmige Erhebung 44 angeordnet, auf der sich das eine Ende des entsprechenden Bolzens 36 mit seiner Stirnfläche abstützt. Das gegenüberliegende, andere Ende jedes Bolzens 36 ist mit Spiel in einer Ausnehmung 46 je eines Schiebers 48 gehalten, dessen genaue Gestalt aus den Fig. 5a bis 5d hervorgeht. Zwei sich am Rand des Buchsengehäuses 18 abstützende Schraubenfedern 50 greifen in der Nähe des anderen Endes jedes Bolzens im wesentlichen rechtwinklig an den Bozen 36 an und spannen diese in den Öffnungsquerschnitt der Buchse 16 hinein in die Verriegelungsstellung vor, wie sie in den Fig. 1 bis 3 wiedergegeben ist (Fig. 1 stellt genau genommen den Schnitt B-C-D-E aus Fig. 3 dar).Fig. 3 shows the inner structure of the socket 16 better. The two bolts 36 have a round cross-sectional shape and extend on both sides of the axis S essentially parallel to it. One end of each bolt 36 is movably mounted in a receiving opening 42 formed in the socket housing 18 and narrowing towards the end of the bolt. At the bottom of each receiving opening 42 there is a hemispherical elevation 44 on which one end of the corresponding bolt 36 is supported with its end face. The opposite, other end of each bolt 36 is held with play in a recess 46 each of a slide 48, the exact shape of which is shown in FIGS. 5a to 5d. Two helical springs 50, which are supported on the edge of the socket housing 18, engage the at substantially right angles to the other end of each bolt Bolt 36 and tighten them into the opening cross section of the socket 16 into the locking position, as shown in FIGS. 1 to 3 (FIG. 1 actually shows the section BCDE from FIG. 3).

Im Unterschied dazu gibt Fig. 4 die Entriegelungsstellung der Bolzen 36 wieder, in der diese nicht mehr in den Öffnungsquerschnitt der Buchse 16 hineinragen. Die Bolzen 36 werden durch die beiden Schieber 48, von denen einer nun näher beschrieben wird, in ihre Entriegelungsstellung gedrückt. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, kippen die Bolzen 36 demnach zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung hin und her, wobei die Kippachse jeweils auf der Spitze der halbkugeligen Erhebung 44 angeordnet ist.In contrast to this, FIG. 4 shows the unlocked position of the bolts 36, in which they no longer protrude into the opening cross section of the bush 16. The bolts 36 are pressed into their unlocked position by the two slides 48, one of which will now be described in more detail. As can be seen from FIGS. 2 and 3, the bolts 36 accordingly tilt back and forth between the locking position and the unlocking position, the tilting axis being arranged in each case on the tip of the hemispherical elevation 44.

Der in den Fig. 5a bis 5d wiedergegebene Schieber 48 ist aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Fig. 5a zeigt eine Draufsicht auf die Seite des Schiebers 48, auf der die Ausnehmung 46 zur Aufnahme des anderen Endes eines Bolzens 36 vorhanden ist. Der Schieber 48 ist ein im wesentlichen längliches Bauteil und weist an seinem der Ausnehmung 46 gegenüberliegenden Endabschnitt eine Nase 52 auf, die rechtwinklig vom Hauptkörper des Schiebers wegragt und, wie die in Fig. 5b dargestellte Seitenansicht des Schiebers 48 zeigt, einen abgerundet länglichen Querschnitt hat. Am der Ausnehmung 46 benachbarten Ende des Schiebers 48 sind zwei Vorsprünge 54 mit rechteckigem Querschnitt angeordnet, die zwischen sich eine Nut 56 von ebenfalls rechteckigem Querschnitt begrenzen (siehe insbesondere Fig. 5a bis 5c). Im ins Buchsengehäuse 18 eingebauten Zustand greift in die Nut 56 ein entsprechend geformter Steg 58 ein, der im Buchsengehäuse 18 ausgebildet ist (siehe Fig. 3) und zur Führung des Schiebers 48 dient. Der in Fig. 5c wiedergegebene Schnitt C aus Fig. 5a und die in Fig. 5d wiedergegebene Ansicht des Schiebers 48 lassen erkennen, daß dieser in einer abgewandelten Ausführungsform aus Gewichtsgründen nicht massiv ausgeführt ist. Der Querschnitt der Ausnehmung 46 ist nicht kreisrund, sondern weist gemäß Fig. 5c zwei gegenüberliegend angeordnete gerade Abschnitte auf, um dem Bolzen 36 in der Ausnehmung 46 das Kippen zu ermöglichen (siehe Fig. 4). Aus demselben Grund ist der untere Rand der Ausnehmung 46 nicht gerade, sondern halbkreisförmig gekrümmt ausgeführt (siehe Fig. 5d), so daß ein Bolzen 36 in Richtung der Längserstreckung des Schiebers 48 mehr Bewegungsfreiheit hat als quer zur dieser Richtung.The slide 48 shown in FIGS. 5a to 5d is made of plastic by injection molding. 5a shows a plan view of the side of the slider 48 on which the recess 46 for receiving the other end of a bolt 36 is provided. The slider 48 is a substantially elongated component and has at its end section opposite the recess 46 a nose 52 which protrudes at right angles from the main body of the slider and, as the side view of the slider 48 shown in FIG. 5b shows, has a rounded, elongated cross section . At the end of the slide 48 adjacent the recess 46, two projections 54 with a rectangular cross section are arranged, which delimit between them a groove 56 of likewise rectangular cross section (see in particular FIGS. 5a to 5c). When installed in the socket housing 18, a correspondingly shaped web 58 engages in the groove 56, which is formed in the socket housing 18 (see FIG. 3) and serves to guide the slide 48. The section C from FIG. 5a shown in FIG. 5c and the view of the slider 48 shown in FIG. 5d show that, in a modified embodiment, the slider 48 is not solid for reasons of weight. The cross section of the recess 46 is not circular, but instead has two straight sections arranged opposite one another in accordance with FIG Recess 46 to allow tilting (see Fig. 4). For the same reason, the lower edge of the recess 46 is not straight, but is semicircularly curved (see FIG. 5d), so that a bolt 36 in the direction of the longitudinal extension of the slide 48 has more freedom of movement than transversely to this direction.

Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Lösering 60, der konzentrisch zur Buchse 16 am Buchsengehäuse 18 drehbar gehalten ist (siehe Fig. 1). Der Lösering 60 weist eine Griffläche 62 und einen von dieser in Axialrichtung wegragenden Flansch 64 mit im wesentlichen L-förmigem Querschnitt auf (siehe Fig. 1 und Fig. 6). Der in radialer Richtung ragende Schenkel des Flansches 64 greift in eine am Buchsengehäuse 18 ausgebildete umlaufende Nut 65 ein, so daß der Lösering 60 am Buchsengehäuse 18 gehalten und konzentrisch zum Öffnungsquerschnitt der Buchse 16 angeordnet ist. Der Flansch 64 des Löserings 60 weist zwei sich gegenüberliegende Aussparungen 66 auf. Beim Zusammenbau der Buchse 16 wird der Lösering 60 so eingesetzt, daß in jede Aussparung 66 die Nase 52 eines Schiebers 48 eingreift. Auf diese Weise sind die beiden Schieber 48 über den Lösering 60 mechanisch miteinander gekoppelt. Eine Drehung des Löserings 60 umd 10 bis 15° im Uhrzeigersinn bewirkt somit eine lineare Verschiebung der beiden Schieber 48 im Buchsengehäuse 18 um wenige Millimeter, wodurch die mit ihrem anderen Ende in den Schiebern 48 aufgenommenen Bolzen 36 aus der in Fig. 3 dargestellten Verriegelungsstellung in die in Fig. 4 wiedergegebene Entriegelungsstellung bewegt werden. Die Schieber 48 bewegen sich dabei quer zur in Fig. 3 mit S bezeichneten Achse soweit, bis die im Buchsengehäuse 18 ausgebildeten Stege 58, die zugleich die Verschiebebewegung der Schieber 48 führen, am Nutgrund der Nut 56 jedes Schiebers anschlagen. Nunmehr kann der Stecker 12 mit geringem Kraftaufwand aus der Buchse 16 gezogen werden. Wird der Lösering 60 losgelassen, bewegen sich die beiden Schieber 48 aufgrund der durch die beiden Federn 50 ausgeübten Kraft in entgegengesetzter Richtung zurück, bis das der Ausnehmung 46 gengesetzte Ende jedes Schiebers 48 an einer Wand 68 im Buchsengehäuse 18 anschlägt und die beiden Bolzen 36 sich wieder in Verriegelungsstellung befinden.6 and 7 show a release ring 60 which is rotatably held concentrically with the socket 16 on the socket housing 18 (see FIG. 1). The release ring 60 has a gripping surface 62 and a flange 64 projecting therefrom in the axial direction with a substantially L-shaped cross section (see FIGS. 1 and 6). The radially projecting leg of the flange 64 engages in a circumferential groove 65 formed on the socket housing 18, so that the release ring 60 is held on the socket housing 18 and is arranged concentrically to the opening cross section of the socket 16. The flange 64 of the release ring 60 has two mutually opposite cutouts 66. When assembling the bushing 16, the release ring 60 is used so that the nose 52 of a slide 48 engages in each recess 66. In this way, the two sliders 48 are mechanically coupled to one another via the release ring 60. A rotation of the release ring 60 by 10 to 15 ° clockwise thus causes a linear displacement of the two sliders 48 in the socket housing 18 by a few millimeters, whereby the bolts 36 received with their other end in the sliders 48 from the locking position shown in FIG the unlocked position shown in Fig. 4 are moved. The slider 48 move transversely to the axis labeled S in FIG. 3 until the webs 58 formed in the socket housing 18, which at the same time guide the sliding movement of the slider 48, strike the groove base of the groove 56 of each slider. The plug 12 can now be pulled out of the socket 16 with little effort. If the release ring 60 is released, the two slides 48 move back in the opposite direction due to the force exerted by the two springs 50 until the end of each slider 48 opposite the recess 46 strikes a wall 68 in the socket housing 18 and the two bolts 36 move are in the locking position again.

Auch in der Verriegelungsstellung kann der Stecker 12 aus der Buchse 16 gezogen werden, da die Tiefe der Ringnut 40 am Steckergehäuse 14 geringer als die halbe Querschnittsabmessung eines Bolzens 36 ist (siehe Fig. 1). Es muß jedoch dann die von den Schraubenfedern 50 über die Bolzen 36 auf das Steckergehäuse 14 übertragene Klemmkraft überwunden werden. Durch geeignete Wahl der Abmessungen von Bolzen und Ringnut sowie ihrer Geometrien kann in Verbindung mit darauf abgestimmten Federn nahezu jeder beliebige Wert voreingestellt werden, ab dem die Buchse 16 einen Stecker 12 auch ohne Betätigen eines Löserings 60 freigibt.The plug 12 can also be pulled out of the socket 16 in the locked position, since the depth of the annular groove 40 on the plug housing 14 is less than half the cross-sectional dimension of a bolt 36 (see FIG. 1). However, the clamping force transmitted from the coil springs 50 to the plug housing 14 via the bolts 36 must then be overcome. By suitable selection of the dimensions of the bolt and the ring groove as well as their geometries, in conjunction with springs adapted to them, almost any value can be preset from which the socket 16 releases a plug 12 even without actuating a release ring 60.

Im dargestellten Beispiel ist das Buchsengehäuse 18 im wesentlichen längs einer in den Fig. 2 bis 4 angegebenen Linie T zweigeteilt ausgebildet. Diese Ausführung vereinfacht die Montage und den Zusammenbau der Buchse 16 erheblich. Es muß nur noch darauf geachtet werden, daß beim Zusammenfügen der beiden Gehäusehälften das andere Ende jedes Bolzens 36 in die entsprechende Ausnehmung 46 der Schieber 48 und deren Nasen 52 in die Aussparungen 66 des Löserings 60 eingreifen.In the example shown, the socket housing 18 is formed in two parts essentially along a line T shown in FIGS. 2 to 4. This design considerably simplifies the assembly and assembly of the bushing 16. It is only necessary to ensure that when the two housing halves are joined together, the other end of each bolt 36 engages in the corresponding recess 46 of the slider 48 and its lugs 52 in the recesses 66 of the release ring 60.

In den Fig.9 bis 12 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der elektrischen Steckverbindung 10 dargestellt, welches sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform hauptsächlich durch die Ausgestaltung der Verriegelungskörper einschließlich der zugehörigen Federn unterscheidet. Die Funktion jeweils eines Bolzens 36 und der zugehörigen Feder 50 wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.9 bis 12 von einem einstückigen Verriegelungsbauteil 70 übernommen, das aus einer zumindest annähernd kreisförmig gebogenen Blattfeder 72 und einem an ihre Innenfläche angeformten, einen Verriegelungskörper bildenden Vorsprung 74 besteht (siehe insbesondere Fig. 11a und 11b).9 to 12 show a modified exemplary embodiment of the electrical plug connection 10, which differs from the previously described embodiment mainly by the design of the locking body including the associated springs. The function of a bolt 36 and the associated spring 50 is carried out in the exemplary embodiment according to FIGS. 9 to 12 by a one-piece locking component 70, which consists of an at least approximately circularly curved leaf spring 72 and a projection 74 formed on its inner surface and forming a locking body ( see in particular FIGS. 11a and 11b).

Wie aus Fig.9 und 10 hervorgeht, sind zwei dieser Verriegelungsbauteile 70 im wesentlichen konzentrisch zur Buchse 16 in je einer nahezu halbkreisförmigen Ausnehmung 76 im Isolierkörper 34' der Buchse 16 angeordnet. Jede Ausnehmung 76 erweitert sich in Umfangsrichtung von einem an ihrem einen Ende angeordneten schmalen Führungsschlitz 78 zu ihrem anderen Ende hin. Jede Blattfeder 72 ist in Umfangsrichtung der Buchse mit einem Endabschnitt im entsprechenden Führungsschlitz 78 präzise geführt. Der übrige, nicht im Führungsschlitz 78 angeordnete Teil der Blattfeder 72 bzw. des Verriegelungsbauteils 70 kann sich im erweiterten Bereich der zugehörigen Ausnehmung 76 in radialer Richtung bewegen, in dem er sich um einen am Ausgang des Führungsschlitzes 78 gelegenen Punkt P dreht. Die Punkte P beider Verriegelungsbauteile 70 liegen auf einer gemeinsamen, die Längsachse der Buchse 16 schneidenden Achse N.As can be seen from FIGS. 9 and 10, two of these locking components 70 are arranged essentially concentrically with the socket 16 in an almost semicircular recess 76 in the insulating body 34 'of the socket 16. Each recess 76 extends extending circumferentially from a narrow guide slot 78 located at one end to its other end. Each leaf spring 72 is precisely guided in the circumferential direction of the bush with an end section in the corresponding guide slot 78. The remaining part of the leaf spring 72 or of the locking component 70, which is not arranged in the guide slot 78, can move in the radial area in the enlarged area of the associated recess 76, in that it rotates about a point P located at the exit of the guide slot 78. The points P of both locking components 70 lie on a common axis N which intersects the longitudinal axis of the bush 16.

Fig.9 zeigt die Entriegelungsstellung, in der die beiden Vorsprünge 74 nicht in den vom Rand A festgelegten Öffnungsquerschnitt der Buchse 16 hineinragen, während Fig.10 die Verriegelungsstellung zeigt, in der die Vorsprünge 74 - wie die Bolzen 36 der zuvor beschriebenen Ausführungsform - in den Öffnungsquerschnitt der Buchse 16 hineinragen. Die Verriegelungsstellung stellt die Normalstellung dar, d.h. die Verriegelungsbauteile 70 sind in diese Stellung vorgespannt und können nur durch Krafteinwirkung in die Entriegelungsstellung gemäß Fig.9 gebracht werden.FIG. 9 shows the unlocked position, in which the two projections 74 do not protrude into the opening cross section of the bush 16 defined by the edge A, while FIG. 10 shows the locked position, in which the projections 74 - like the bolts 36 of the previously described embodiment - in protrude the opening cross section of the socket 16. The locking position represents the normal position, i.e. the locking components 70 are prestressed in this position and can only be brought into the unlocking position according to FIG. 9 by the action of force.

Wie genauer aus Fig. 11b hervorgeht, steht ein Teil 80 des anderen, sich nicht im Führungsschlitz 78 befindenden Endabschnitts jedes Verriegelungsbauteils 70 in axialer Richtung hervor und ist radial nach außen gebogen. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist der Lösering beim abgewandelten Ausführungsbeispiel am Steckergehäuse 14 drehbar befestigt und ebenfalls koaxial zur Längsachse der Steckverbindung 10 angeordnet (nicht gezeigt). Beim abgewandelten Ausführungsbeispiel weist der Lösering zahlreiche in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandete, axial hervorstehende Nasen auf, von denen je zwei bei in die Buchse 16 eingeführtem Stecker 12 mit den Teilen 80 der Verriegelungsbauteile 70 in Eingriff treten, wenn der Lösering zum manuellen Entriegeln der Steckverbindung gedreht wird. Je eine Nase des Löserings drückt also bei dessen Drehung an einer mit 82 bezeichneten Stelle gegen das Verriegelungsbauteil 70 und verschiebt es aus der in Fig.10 gezeigten Verriegelungsstellung in die in Fig.9 gezeigte Entriegelungsstellung. Die zahlreichen am Lösering der abgewandelten Ausführungsform vorhandenen Nasen sorgen dafür, daß ein Einführen des Steckers 12 in die Buchse 16 meistens problemlos möglich ist. Sollte eine der Nasen beim Einführen des Steckers 12 in die Buchse 16 genau auf den axial hervorstehenden Teil 80 eines Verriegelungsbauteils 70 treffen, so reicht eine minimale Drehung des Löserings aus, um ein vollständiges Einführen des Steckers 12 in die Buchse 16 zu gestatten.As can be seen more precisely from FIG. 11 b, a part 80 of the other end section of each locking component 70, which is not located in the guide slot 78, protrudes in the axial direction and is bent radially outward. In contrast to the first exemplary embodiment, the release ring in the modified exemplary embodiment is rotatably fastened to the plug housing 14 and is likewise arranged coaxially to the longitudinal axis of the plug connection 10 (not shown). In the modified exemplary embodiment, the release ring has numerous axially projecting lugs which are evenly spaced in the circumferential direction, two of which engage the parts 80 of the locking components 70 when the plug 12 is inserted into the socket 16 when the release ring is rotated to manually unlock the plug connection . Each nose of the release ring therefore presses against the locking component at a point designated 82 when it is rotated 70 and moves it from the locking position shown in Figure 10 to the unlocking position shown in Figure 9. The numerous lugs present on the release ring of the modified embodiment ensure that insertion of the plug 12 into the socket 16 is usually possible without problems. Should one of the lugs exactly hit the axially protruding part 80 of a locking component 70 when inserting the plug 12 into the socket 16, a minimal rotation of the release ring is sufficient to allow the plug 12 to be fully inserted into the socket 16.

Anhand des in Fig.12 dargestellten Längsschnitts des Isolierkörpers 34' wird nun der Einbau der Verriegelungsbauteile 70 beschrieben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die im Isolierkörper 34' vorhandenen Durchgangsausnehmungen für Buchsenkontakte in Fig.12 nicht dargestellt. Zur Montage werden die Verriegelungsbauteile 70 einfach in Fig.12 von unten durch einen im Isolierkörper 34' vorhandenen Ringspalt 84 in diesen geschoben. Als oberer Anschlag dienen radial in die Ausnehmungen 76 vorstehende Führungsnasen 86 (siehe auch Fig.9 und 10), die zugleich verhindern, daß beim Herausziehen des Steckers 12 aus der Buchse 16 die Verriegelungsbauteile 70 mit aus der Buchse gezogen werden.The installation of the locking components 70 will now be described with reference to the longitudinal section of the insulating body 34 ′ shown in FIG. For reasons of clarity, the passage recesses for socket contacts present in the insulating body 34 'are not shown in FIG. For assembly, the locking components 70 are simply pushed into the bottom in FIG. 12 through an annular gap 84 present in the insulating body 34 '. The upper stop serves radially protruding into the recesses 76 guide lugs 86 (see also Fig. 9 and 10), which at the same time prevent the locking components 70 from being pulled out of the socket when pulling the plug 12 out of the socket 16.

Die soeben beschriebene abgewandelte Ausführungsform der elektrischen Steckverbindung weist alle Vorteile der ersten Ausführungsform auf, d.h. der Wert, ab dem die Buchse 16 einen eingeführten Stecker 12 bei Zugbelastung freigibt, kann über die Federkraft der Blattfedern 72 und die Geometrie der Vorsprünge 74 genau eingestellt werden. Ein besonderer Vorteil der zweiten Ausführungsform ist deren einfacherer Zusammenbau sowie die Möglichkeit, den Durchmesser der Steckverbindung bei vorgegebenem Durchmesser der Isolierkörper ohne Funktionsnachteile deutlich geringer zu halten.The modified embodiment of the electrical connector just described has all the advantages of the first embodiment, i.e. the value from which the socket 16 releases an inserted plug 12 under tensile load can be set precisely via the spring force of the leaf springs 72 and the geometry of the projections 74. A particular advantage of the second embodiment is its simpler assembly and the possibility of keeping the diameter of the plug connection significantly smaller without functional disadvantages for a given diameter of the insulating body.

Claims (9)

1. An electrical plug connection (10), in particular for connecting a control line with a mobile operating unit, comprising a socket (16) as well as a plug (12) that is insertable into the socket, each of which provided with a housing (18, 14), and at least one locking member which is movably arranged in the housing (18) of the socket (16) for a positive locking of a plug housing (14) which has been inserted into the socket with the socket (16), whereby the at least one locking member automatically locks the plug housing (14) with the socket housing (18) upon the insertion into the socket (16),
   characterised in that

   - the locking member or locking members, respectively, are bolt-shaped and are arranged in the socket housing (18) in such a manner that, in the locking position, a portion of their circumferential surface engages with a recess provided at the plug housing (14), and

   - the socket housing (18) or the plug housing (14) comprises a release ring for the manual unlocking of the inserted plug housing (14).
2. The plug connection according to claim 1,
   characterised in that each locking member is resiliently biased into the opening cross-section (A) of the socket (16) and automatically releases the plug housing (14) if a tensile force, which exceeds a predetermined value, acts upon the plug connection (10) in an essentially axial direction.
3. The plug connection according to claim 1 or 2,
   characterised in that the release ring (60) is rotatably fastened to the socket housing (18) in a concentric relationship with the socket (16) and is mechanically connected with the locking member or locking members, respectively.
4. The plug connection according to claim 3,
   characterised in that two bolts (36) serve as locking members, which are arranged on either side of an axis (S) of the socket housing (18), one end of which is supported in one locating opening (42) each in the socket housing (18) and the other end is supported in one slider (48) each which are also arranged in the socket housing (18), wherein the two sliders (48) are in a positive connection with the release ring (60) via one nose (52) each.
5. The plug connection according to claim 4,
   characterised in that each bolt (36) is biased into the locking position by a spring (50) which acts upon it near its other end, wherein the other ends of the two bolts (36) are arranged opposite to each other.
6. The plug connection according to claim 1 or 2,
   characterised in that the release ring is rotatably fastened to the plug housing (14) in a concentric relationship with the plug (12) and is mechanically connected with the locking member or locking members, respectively.
7. The plug connection according to claim 6,
   characterised in that each locking member is integrally connected with a leaf spring (72).
8. The plug connection according to claim 7,
   characterised in that the leaf spring (72) is bent in an at least approximately semi-circular shape and arranged essentially concentrically with the socket (16).
9. The plug connection according to one of the preceding claims,
   characterised in that the housings (14, 18) have a circular cross-section.

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