EP0592357B1

EP0592357B1 - Trolley

Info

Publication number: EP0592357B1
Application number: EP93810108A
Authority: EP
Inventors: Heinz Schmidhauser
Original assignee: EKU AG
Current assignee: Hawa Sliding Solutions AG
Priority date: 1992-03-06
Filing date: 1993-02-19
Publication date: 1995-02-15
Anticipated expiration: 2013-02-19
Also published as: EP0592357A1; ES2074922T3; DE59300084D1; US5404675A; ATE118588T1

Abstract

The running gear has pairs of rollers (19) which are attached to a roller carrier (7) and which are mounted in a rail (11) embedded in the cover (9) of a cupboard (10). The roller carrier (7) is pivotably mounted by means of its basic body (13) in the receiving sleeve (5) which is fastened to the sliding door (1). By pushing the receiving sleeve (5) onto the basic body (13) of the roller carrier (7), the sliding door (1) can be connected to the cupboard (10) quickly and without a tool. <IMAGE>

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Laufwerk mit Führungsmitteln für eine in einem Schrank eingebaute Schiebetür gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, bei Schränken, z.B. Büro- oder Küchenschränken, aber auch bei Schränken im Wohn- und Schlafbereich, anstelle von schwenkbaren Türen Schiebetüren anzubringen. An der oberen Abdeckung des Schrankes wird dazu eine Schiene aufgeschraubt oder eingelassen und an der Oberkante der Tür ein Gleitstück befestigt, welches in der Schiene mit wenig Reibung gleiten kann. Grössere Türen mit Gleitern setzen der Verschiebung beim Öffnen einen verhältnismässig grossen Widerstand entgegen.
Es sind auch Tore bekannt, insbesondere an Maueröffnungen, die an Rollen hängend auf einer aussen an der Mauer angeordneten Schiene verschiebbar sind. Die Verwendung von Rollen zur Aufhängung von Schiebetüren im Möbelbereich ist nicht üblich, da meist sehr wenig Raum für das Einsetzen einer tragkräftigen Rolle vorhanden ist.The invention relates to a drive with guide means for a sliding door installed in a cabinet according to the preamble of claim 1.
It is known to attach sliding doors to cupboards, for example office or kitchen cupboards, but also to cupboards in the living and sleeping areas, instead of pivoting doors. For this purpose, a rail is screwed on or inserted into the top cover of the cabinet and a slide is attached to the upper edge of the door, which can slide in the rail with little friction. Larger doors with glides offer a relatively large resistance to the displacement when opening.
Gates are also known, in particular at wall openings, which can be displaced hanging from rollers on a rail arranged on the outside of the wall. The use of castors for hanging sliding doors in the furniture sector is not common, since there is usually very little space for inserting a strong castor.

In der aus dem Europäischen Recherchenbericht bekannten DE-A-1 960037 erfolgt die Montage des Gleiterlaufwerkes in einer zweiteiligen Aufnahmehülse. Diese Aufnahmehülse ist in einer von der Oberkante der Schiebetür beabstandeten Topfbohrung und in einer Halbtopfbohrung an der Oberkante der Türe gehalten. Die Erzeugung von zwei übereinander liegenden und in einen exakt vorbestimmten Abstand zur Türoberkante aufweisenden Topf- bzw. Halbtopfbohrungen ist sehr schwierig. Bereits minimale Abweichungen führen dazu, dass der Gleitschuh des Laufwerkes nicht exakt parallel zur Führungsschiene zu liegen kommt. Dies bewirkt eine punktförmige Auflage und folglich eine unregelmässige und rasche Abnutzung des Gleitschuhs. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten gleitenden Laufwerkes besteht darin, dass dieses nicht axial in die Aufnahmehülse einschiebbar ist, sondern dass zuerst die Zunge in die Ausnehmung in der Aufnahmehülse eingehängt und danach der Teil in die zylindrische Ausnehmung einschiebbar ist. Dadurch ist sowohl die Montage als auch eine allenfalls notwendige Demontage sehr schwierig.
In der ebenfalls aus dem Euroäischen Recherchenbericht bekannten DE-A-2 110360) ist ein Gleiterlaufwerk bekannt. Der Tragkörper wird dort durch Exzentermittel in der Topfbohrung verspannt. Die male Schwenkbarkeit ist damit nicht mehr gegeben und der Gleitschuh würde mit Sicherheit nicht parallel auf der Schiene aufliegen.In DE-A-1 960037, known from the European search report, the slider drive is assembled in a two-part receiving sleeve. This receiving sleeve is held in a pot hole spaced from the upper edge of the sliding door and in a half-pot hole on the upper edge of the door. It is very difficult to produce two pot or half-pot bores lying one above the other and at a precisely predetermined distance from the upper edge of the door. Even minimal deviations mean that the sliding block of the drive does not lie exactly parallel to the guide rail. This causes a punctiform support and consequently an irregular and rapid wear of the slide shoe. Another disadvantage of this known sliding carriage is that it cannot be inserted axially into the receiving sleeve, but rather that first the tongue is hooked into the recess in the receiving sleeve and then the part can be inserted into the cylindrical recess. This makes both the assembly as well as a possible disassembly very difficult.
A slider drive is known from DE-A-2 110360, which is also known from the European search report. The support body is clamped there by eccentric means in the pot bore. The male swivel is no longer possible and the slide shoe would certainly not lie parallel on the rail.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein Laufwerk zu schaffen, welches zusammen mit einer Laufschiene geringer Höhe eingesetzt und einfach und sicher montiert werden kann, ohne dass dadurch der Oeffnungsquerschnitt des Schrankes vermindert wird. Es gelingt mit dem erfindungsgemässen Laufwerk, die Last der Schiebetür auf kleindimensionierte Rollen zu verteilen und eine Schiene zu verwenden, welche sich auch in den heute gebräuchlichen, nur 16 mm dicken Sperrholzplatten der Abdeckung von Schränken versenken lässt. Die selbstschneidende Befestigungsvorrichtung ermöglicht eine einfache und rasche Befestigung des Laufwerkes an der Schiebetür.
Die schwenkbare Anordnung des Rollenträgers für paarweise angeordnete Rollen innerhalb der Aufnahmehülse gewährleistet stets eine gleichmässige Verteilung der Auflagekräfte aller Rollen auf der Schiene. Die Montage der Schiebetür und des Laufwerkes ist sehr einfach, da das Einführen des Laufwerkes in die seitlich geschlossene Schiene am Schrank im voraus und unabhängig vom Einhängen der Schiebetür erfolgen kann. Die lösbare Verbindung zwischen dem Rollenträger und der Aufnahmehülse in der Schiebetür erlaubt es jederzeit, die Schiebetür wieder vom Rollenträger zu lösen. Am Rollenträger beidseitig angebrachte Schmutzabweiser verhindern, dass in die Schiene am Schrank eingedrungene Schmutzteile sich an den kleinen Rollen oder in deren Lagern im Rollenträger absetzen und damit die einwandfreie Funktion beeinträchtigen können. An der Aufnahmehülse und am Rollenträger sind geeignete Rastmittel vorgesehen, welche die beiden Teile nach dem Zusammenschieben zusammenhalten und bei Bedarf aber jederzeit wieder gelöst werden können. Zum Einsetzen der Aufnahmehülse an der Oberkante der Schiebetür können herkömmliche Bohrvorrichtungen verwendet werden, wie sie in Schreinereien für das Befestigen von Topfscharnieren seit langem verwendet werden. Damit ist eine einwandfreie, exakt positionierte Befestigung mit geringem Arbeitsaufwand möglich. Die versenkte Anordnung der Rollenträger innerhalb der Schiebetür erlaubt es, zwei oder mehr Schiebetüren in geringem gegenseitigen Abstand voneinander zu führen.
Die seitlich der Rollen angebrachten Anschläge mit vertikal liegenden Anschlagflächen erlauben eine genau definierte Positionierung der Schiebetüren in ihrer Endlage. Mit dem Rückhaltefinger kann einerseits die Geschwindigkeit der auf die Endstellung zugleitenden Schiebetür abgebremst und zudem in der Endstellung zurückgehalten werden. Beim Öffnen der Schiebetüre muss vorerst ein geringer Widerstand überwunden werden, bevor die Tür aus der Endstellung gelöst und verschoben werden kann.The invention seeks to remedy this.
The invention, as characterized in claim 1, solves the problem of creating a drive which can be used together with a running rail of low height and can be easily and securely assembled without reducing the opening cross section of the cabinet. With the drive according to the invention, it is possible to distribute the load of the sliding door onto small-sized rollers and to use a rail which can also be recessed into the cover of cupboards, which is common today and is only 16 mm thick. The self-tapping fastening device enables the drive to be easily and quickly attached to the sliding door.
The swiveling arrangement of the roller carrier for rollers arranged in pairs within the receiving sleeve always ensures a uniform distribution of the contact forces of all rollers on the rail. The assembly of the sliding door and the drive is very simple, since the drive can be inserted into the laterally closed rail on the cabinet in advance and independently of the hanging of the sliding door. The detachable connection between the roller carrier and the receiving sleeve in the sliding door allows the sliding door to be detached from the roller carrier at any time. Dirt deflectors attached to the roller carrier on both sides prevent dirt particles that have penetrated into the rail on the cabinet from settling on the small rollers or in their bearings in the roller carrier and thus impairing the perfect function. Suitable locking means are provided on the receiving sleeve and on the roller carrier, which hold the two parts together after pushing them together and can be released again at any time if necessary. To insert the Receiving sleeves on the upper edge of the sliding door can be used with conventional drilling devices which have long been used in carpentry for fastening concealed hinges. This enables a flawless, precisely positioned attachment with little effort. The recessed arrangement of the roller supports within the sliding door allows two or more sliding doors to be guided at a small mutual distance from one another.
The stops on the side of the castors with vertical stop faces allow the sliding doors to be positioned precisely in their end position. With the retaining finger, on the one hand, the speed of the sliding door sliding towards the end position can be braked and can also be retained in the end position. When opening the sliding door, a slight resistance must first be overcome before the door can be released and moved from the end position.

Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1: eine perspektivische Darstellung einer Laufwerkanordnung mit zwei Rollenpaaren an der Vorderkante eines Schrankes mit einer Schiebetür,
Figur 2: einen Querschnitt durch den Schrank,
Figur 3: eine Seitenansicht des Laufwerkes in der Aufnahmehülse,
Figur 4: eine Ansicht der Schienenenden,
Figur 5: eine Ansicht einer Laufwerkanordnung mit einem Rollenpaar mit einem eingeschwenkten Befestigungsmittel (ausgezogene Linien) und mit einem ausgeschwenkten, in einer Topfbohrung an der Schiebetür eingeschnittenen Befestigungsmittel (gebrochene Linien),
Figur 6: eine Seitenansicht des Laufwerkes in den Figuren 5 und 6,
Figur 7: eine Ansicht einer weiteren Laufwerkanordnung mit einem Rollenpaar mit einem segmentförmigen Messer als Befestigungsmittel,
Figur 8: eine Seitenansicht eines Laufwerkes mit in diesem integrierten Anschlägen/Rückhaltermitteln.

The invention is explained in more detail on the basis of illustrated exemplary embodiments. Show it:

Figure 1: a perspective view of a drive assembly with two pairs of rollers on the front edge of a cabinet with a sliding door,
Figure 2: a cross section through the cabinet,
Figure 3: a side view of the drive in the receiving sleeve,
Figure 4: a view of the rail ends,
Figure 5: a view of a drive assembly with a pair of rollers with a swung-in fastener (solid lines) and with a swung-out fastener cut in a pot hole on the sliding door (broken lines),
Figure 6: a side view of the drive in Figures 5 and 6,
Figure 7: 1 shows a view of a further drive arrangement with a pair of rollers with a segment-shaped knife as fastening means,
Figure 8: a side view of a drive with integrated in this stop / retaining means.

Mit dem Bezugszeichen 1 ist in Figur 1 eine Schiebetür bezeichnet, an deren Oberkante 3 eine Aufnahmehülse 5 für einen Rollenträger 7 mindestens teilweise eingelassen befestigt ist. Über der Oberkante 3 der Schiebetür 1 ist - aufgebrochen dargestellt - die obere Abdeckung 9 eines Schrankes 10 sichtbar. In der Abdeckung 9 sind zwei aus profiliertem Aluminium oder Kunststoff hergestellte Führungsschienen 11 sichtbar. Die Führungsschienen 11 könnten auch an der Unterseite der oberen Abdeckung 9 befestigt und nicht, wie im gezeigten Beispiel, innerhalb der Abdeckung versenkt angeordnet sein. In der im Vordergrund angebrachten Führungsschiene 11 ist ebenfalls und in gebrochenen Linien dargestellt ein Rollenträger 7 und eine Aufnahmehülse 5 sichtbar, die an der im Vordergrund sichtbaren Schiebetür 1 eingelassen sind.The reference numeral 1 denotes a sliding door in FIG. 1, on the upper edge 3 of which a receiving sleeve 5 for a roller carrier 7 is at least partially embedded. Above the upper edge 3 of the sliding door 1, the top cover 9 of a cabinet 10 is visible, shown broken away. In the cover 9 two guide rails 11 made of profiled aluminum or plastic are visible. The guide rails 11 could also be fastened to the underside of the upper cover 9 and not, as in the example shown, be arranged sunk inside the cover. In the guide rail 11 attached in the foreground, a roller support 7 and a receiving sleeve 5, which are embedded in the sliding door 1 visible in the foreground, are likewise shown in broken lines.

Der Rollenträger 7 weist einen im wesentlichen zylindrischen Grundkörper 13 auf, an dessen Peripherie Rastmittel, z.B. ein umlaufender Wulst oder eine umlaufende Rille 15 angebracht ist. Am Mantel des Grundkörpers 13 sind an einem vorzugsweise dreieckförmigen Lagerkörper 17 zwei Rollenpaare 19 drehbar gelagert. Die beiden Rollen 21 jedes Rollenpaares 19 sind durch eine Welle 23 miteinander verbunden. Die Wellen 23 sind drehbar im Lagerkörper 17 gelagert. Damit eine einwandfreie, reibungsarme Drehung der Rollenpaare 19 möglich ist, sind die Materialien, aus denen die Wellen 23 und der Lagerkörper 17 hergestellt sind, im Hinblick auf gute Gleiteigenschaften aufeinander abgestimmt. Eine hartvernickelte Welle zeigt gute Gleiteigenschaften und eine hohe Lebensdauer.
Um eine einfache Montage der Rollenpaare 19 am Lagerkörper 17 zu ermöglichen, weist der Lagerkörper 17 eine zentrale Öffnung 25 auf, deren Querschnitt etwas grösser ist als der Querschnitt der Rollen 21. Die Rollenpaare 19 können so in den Lagerkörper 17 eingeschoben und radial nach aussen durch entsprechend dimensionierte Verbindungsschlitze in den Lagerbohrungen eingeführt und dort eingeschnappt werden.The roller carrier 7 has an essentially cylindrical base body 13, on the periphery of which latching means, for example a circumferential bead or a circumferential groove 15, are attached. Two pairs of rollers 19 are rotatably mounted on the casing of the base body 13 on a preferably triangular bearing body 17. The two rollers 21 of each pair of rollers 19 are connected to one another by a shaft 23. The shafts 23 are rotatably supported in the bearing body 17. The materials from which the shafts 23 and the bearing body 17 are made are matched to one another with a view to good sliding properties so that a correct, low-friction rotation of the roller pairs 19 is possible. A hard nickel-plated shaft shows good sliding properties and a long service life.
In order to enable simple assembly of the roller pairs 19 on the bearing body 17, the bearing body 17 has a central opening 25, the cross section of which is somewhat larger than the cross section of the rollers 21. The roller pairs 19 can thus be inserted into the bearing body 17 and radially outwards Appropriately dimensioned connecting slots are inserted in the bearing holes and snapped in there.

Am Lagerkörper 17 können beidseitig Schmutzabweiser 27 befestigt sein, die in die Schiene 11 eingedrungenen Schmutz bei jeder Bewegung der Schiebetür 1 von der Schiene 11 entfernen. Die Schmutzabweiser 27 sind vorzugsweise elastisch federnd mit dem Lagerkörper 17 verbunden, so dass sie bei eingesetztem Rollenträger 7 stets in Anlage mit den Laufflächen 29 in der Schiene 11 stehen.
Stirnseitig ist am Grundkörper 13 eine Entriegelungsöffnung 31 vorgesehen, durch welche mittels eines Werkzeuges, z.B. einem Schraubenzieher, der Rollenträger 7 aus der Verrastung mit der Aufnahmehülse 5 herausgelöst werden kann.Dirt deflectors 27 can be fastened to the bearing body 17 on both sides and remove the dirt that has penetrated into the rail 11 with every movement of the sliding door 1 from the rail 11. The dirt deflectors 27 are preferably connected in an elastically resilient manner to the bearing body 17, so that they are always in contact with the running surfaces 29 in the rail 11 when the roller carrier 7 is inserted.
An unlocking opening 31 is provided on the face of the base body 13, through which the roller carrier 7 can be released from the latching engagement with the receiving sleeve 5 by means of a tool, for example a screwdriver.

Die Aufnahmehülse 5 besteht aus einer zylindrischen Hülse und einem die Hülse teilweise abschliessenden Flansch 8. Eine zylindrische Bohrung 33, deren Durchmesser geringfügig grösser ist als der Durchmesser des Rollenkörpers 7 durchdringt die Hülse 5. Auf der Peripherie der Bohrung 33 in der Aufnahmehülse 5 sind umlaufende Rillen oder Wulste 35 angebracht, die mit dem Wulst bzw. der Rille 15 im Rollenträger 7 korrespondieren und diesen in eingeschobenem Zustand in der Aufnahmehülse 5 axial festhalten, jedoch eine Schwenkbewegung des Rollenträgers 7 um eine Achse A erlauben. Die Aufnahmehülse 5 kann mit Schrauben 37 oder anderen Befestigungsmitteln mit der Schiebetür 1 verbunden sein.The receiving sleeve 5 consists of a cylindrical sleeve and a flange 8 partially closing the sleeve. A cylindrical bore 33, the diameter of which is slightly larger than the diameter of the roller body 7, penetrates the sleeve 5. On the periphery of the bore 33 in the receiving sleeve 5 are circumferential Grooves or beads 35 are attached, which correspond to the bead or groove 15 in the roller carrier 7 and hold it axially in the inserted state in the receiving sleeve 5, but allow a pivoting movement of the roller carrier 7 about an axis A. The receiving sleeve 5 can be connected to the sliding door 1 with screws 37 or other fastening means.

Im folgenden wird kurz das Vorgehen bei der Montage der Schiebetür 1 an der Abdeckung 9 eines Schrankes 10 erläutert. Nachdem an der Oberkante 3 der Schiebetür 1 mit einem Topfscharnierbohrer oder einem ähnlichen Werkzeug zwei in einem Abstand angeordnete Ausnehmungen (Topfbohrungen) 4 für Aufnahmehülsen 5 angebracht worden sind und die Aufnahmehülsen 5 mittels Schrauben 37 in den Ausnehmungen 4 eingesetzt und befestigt sind, kann die Schiebetür 1 auf die zuvor in die Schiene 11 eingeführten Rollenträger 7 bzw. die Aufnahmehülsen 5 in die Grundkörper 13 der Rollenträger 7 eingeschoben und in diesen verrastet werden. Das Verrasten der beiden Paare kann nacheinander erfolgen, da einerseits der Grundkörper 13 in der Aufnahmehülse 5 verdrehbar ist und andererseits die Rollen 21 mit Spiel in der Schiene 11 gelagert sind.
Die Rollenträger 7 werden vorzugsweise vor dem Einlegen der Schienen 11 in entsprechende Nuten 12 in der oberen Abdeckung 9 in die Schienen 11 eingelegt. Sie können dadurch seitlich nicht mehr aus den Schienen 11 herausrollen.
Selbstverständlich kann an einem der Enden der Schiene 11 eine Ausnehmung 39 angebracht werden, durch welche hindurch die Rollenpaare 19 in die Schiene 11 eingeführt werden können. Wenn diese Ausnehmungen 39 ausserhalb des Rollbereiches liegen, d.h. in einem Abstand a zu einer Seitenwand des Schrankes 10, welcher Abstand a Kleiner ist als der Abstand b der Aufnahmehülse 5 zur Seitenkante der Schiebetür 1, so müssen keine Massnahmen getroffen werden, die entsprechende Ausnehmung 39 wieder zu verschliessen, um ein Herausfallen des Rollenträgers 7 zu verhindern.The procedure for installing the sliding door 1 on the cover 9 of a cabinet 10 is briefly explained below. After two recesses (cup bores) 4 for receiving sleeves 5, which are arranged at a distance, have been made on the upper edge 3 of the sliding door 1 using a pot hinge drill or a similar tool and the receiving sleeves 5 have been inserted and fastened in the recesses 4 by means of screws 37, the sliding door can 1 on the previously introduced into the rail 11 roller carrier 7 or the receiving sleeves 5 in the base body 13 of the roller carrier 7 and locked therein. The two pairs can be locked one after the other, since on the one hand the base body 13 can be rotated in the receiving sleeve 5 and on the other hand the rollers 21 are mounted with play in the rail 11.
The roller supports 7 are preferably inserted into the grooves 11 in the corresponding cover 12 in the upper cover 9 before the rails 11 are inserted. As a result, you can no longer roll out of the rails 11 laterally.
Of course, a recess 39 can be made at one of the ends of the rail 11, through which the pairs of rollers 19 can be inserted into the rail 11. If these recesses 39 lie outside the rolling area, ie at a distance a from a side wall of the cabinet 10, which distance a is smaller than the distance b of the receiving sleeve 5 from the side edge of the sliding door 1, no measures need to be taken, the corresponding recess 39 to close again to prevent the roller carrier 7 from falling out.

Damit bei einem Defekt an einer Schiebetür 1 oder an einem der Rollenträger 7 eine Reparatur vorgenommen werden kann, lässt sich der Rollenträger 7 bzw. sein Grundkörper 13 mit Hilfe eines Schraubenziehers oder eines anderen Werkzeuges durch die Entriegelungsöffnung 31 aus der Bohrung 33 in der Aufnahmehülse 5 herausziehen.So that a repair can be carried out in the event of a defect in a sliding door 1 or in one of the roller carriers 7, the roller carrier 7 or its base body 13 can be removed from the bore 33 in the receiving sleeve 5 through the unlocking opening 31 with the aid of a screwdriver or another tool pull out.

In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Figuren 5 bis 8 weist der Rollenträger 107 nur ein Rollenpaar 119 mit zwei Rollen 121 auf. Die Welle 123 des Rollenpaaren 119 ist in einer Bohrung 124 im Rollenträger 107 gehalten. Zum Einsetzen des Rollenpaares 119 weist der Rollenträger 107 zusätzlich eine Ausnehmung 125 auf, deren Durchmesser gross genug bemessen ist, um eine der Rollen 121 axial hindurchzuführen. Ein Verbindungsschlitz 126, dessen Breite geringfügig kleiner ist wie der Durchmesser der Welle 123 verbindet die Ausnehmung 125 mit der Bohrung 124, die als Lager für die Welle 123 dient.
Im Rollenträger 107 kann weiter eine selbstschneidende Befestigungsvorrichtung 137 zum Festhalten des Rollenträgers 107 innerhalb einer Topfbohrung 133 in der Tür 101 angeordnet sein. Die Befestigungsvorrichtung 137 kann aus einem um eine Achse (A) im Rollenträger 107 schwenkbar gelagerten, bumerangförmigen Messer bestehen, welches in eingeschwenktem Zustand völlig innerhalb des Rollenträgers 107 liegt (ausgezogene Linien) und dessen Enden 141, 142 in ausgeschwenktem Zustand die Mantelfläche des Rollenträgers 107 übetragen (gebrochene Linien). Zum Verschwenken weist das Messer 137 eine Schwenkwelle 145 mit einem schlitzförmigen oder einem sechskantigen Eingriff 147 für ein Werkzeug, z.B. einem Schraubenzieher, auf. Der Rollenträger 107 mit dem selbstschneidenden Messer 137 wird direkt in die Topfbohrung oder Ausnehmung 133 an der oberen Kante 3 der Schiebetür 1 eingesetzt und durch Drehen am Eingriff 147 mit der Tür 1 verrastet. Alternativ kann im Zentrum des Rollenträgers 107 eine Bohrung vorgesehen sein, durch welche eine Schraube hindurchgeführt und in die Grundfläche der Topfbohrung 133 eingedreht werden kann (keine Abbildung). Selbstverständlich könnte der Rollenträger 107 auch in eine Aufnahmehülse, wie sie in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, eingesetzt werden.In the embodiment of the invention according to FIGS. 5 to 8, the roller carrier 107 has only one pair of rollers 119 with two rollers 121. The shaft 123 of the pair of rollers 119 is held in a bore 124 in the roller carrier 107. To insert the pair of rollers 119, the roller carrier 107 additionally has a recess 125, the diameter of which is dimensioned large enough to axially pass one of the rollers 121 through. A connecting slot 126, the width of which is slightly smaller than the diameter of the shaft 123, connects the recess 125 to the bore 124, which serves as a bearing for the shaft 123.
In the roller carrier 107, a self-tapping fastening device 137 for holding the roller carrier 107 within a pot hole 133 in the door 101 can also be arranged. The fastening device 137 can be made from a pivotable bearing about an axis (A) in the roller carrier 107, there are boomerang-shaped knives, which in the swung-in state lies completely within the roller carrier 107 (solid lines) and whose ends 141, 142 in the swung-out state carry over the lateral surface of the roller carrier 107 (broken lines). For pivoting, the knife 137 has a pivot shaft 145 with a slot-shaped or a hexagonal engagement 147 for a tool, for example a screwdriver. The roller carrier 107 with the self-tapping knife 137 is inserted directly into the pot bore or recess 133 on the upper edge 3 of the sliding door 1 and locked in place with the door 1 by turning the engagement 147. Alternatively, a bore can be provided in the center of the roller carrier 107, through which a screw can be passed and screwed into the base of the pot bore 133 (not shown). Of course, the roller carrier 107 could also be inserted into a receiving sleeve, as shown in FIGS. 1 to 3.

In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Figuren 6 und 7 weist die Befestigungsvorrichtung 137 ein segmentförmiges Messer 237 auf, das in ausgeschwenktem Zustand (in gebrochenen Linien dargestellt) sichelartig den Mantel des Rollenträger 207 überragt. Die Verschwenkung des Messers 207 erfolgt analog und mit denselben Mitteln wie sie in den Figuren 5 und 6 dargestellt und beschrieben werden.In the embodiment of the invention according to FIGS. 6 and 7, the fastening device 137 has a segment-shaped knife 237 which, in the swung-out state (shown in broken lines), projects like a sickle-like over the jacket of the roller carrier 207. The pivoting of the knife 207 takes place analogously and with the same means as are shown and described in FIGS. 5 and 6.

In der Ausgestaltung der Erfindung nach Figur 8 weist der Rollenträger 307 einen Flansch 351 auf, in welchem eine Befestigungsschraube 353 eingelassen ist. Die Befestigungsschraube 353 verhindert ein Verdrehen des Rollenträgers 307 und hält diesen zudem in der entsprechenden Topfbohrung in der Schiebetür 301 fest. Der Rollenträger 307 weist wiederum nur ein einziges Rollenpaar 321 auf, das auf den Enden einer Welle 323 sitzt. Seitlich des Rollenpaares 321 sind je ein flügelförmiger, parallel zu den Führungsschienen 311 verlaufender Anschlag 355 mit je einer vertikalen Anschlagfläche 357 angeordnet. Die beiden Anschläge 355 sind Teil des Rollenträgers 307. Die gegen oben gerichtete Fläche 359 der Anschläge 355 ist wellenförmig ausgestaltet und dazu bestimmt, einen elastisch ausgebildeten Rückhaltefinger 361 aufzunehmen. Der Rückhaltefinger 361 ist mittels einer Feststellschraube 363 in der Laufschiene 311 geklemmt gehalten. Am Rückhaltefinger 361 ist zudem eine Pufferfläche 365 ausgebildet, an der die Anschlagfläche 357 grossflächig anzuliegen bestimmt ist.
Die erfindungsgemässe Ausbildung des Rollenträgers 307 erlaubt eine exakte Positionierung der Endstellung der Schiebetür 301 und ermöglicht mit einfachen Mitteln eine auch gegen harte Auflaufstösse resistente Vorrichtung.In the embodiment of the invention according to FIG. 8, the roller carrier 307 has a flange 351 in which a fastening screw 353 is embedded. The fastening screw 353 prevents the roller carrier 307 from rotating and also holds it in the corresponding cup bore in the sliding door 301. The roller carrier 307 in turn has only a single pair of rollers 321 which sits on the ends of a shaft 323. A wing-shaped stop 355, which runs parallel to the guide rails 311 and each has a vertical stop surface 357, is arranged to the side of the pair of rollers 321. The two stops 355 are part of the roller carrier 307. The surface 359 of the stops facing upwards 355 is wave-shaped and designed to receive an elastic retaining finger 361. The retaining finger 361 is held clamped in the running rail 311 by means of a locking screw 363. A buffer surface 365 is also formed on the retaining finger 361, against which the stop surface 357 is intended to lie over a large area.
The design of the roller carrier 307 according to the invention allows the end position of the sliding door 301 to be positioned exactly and enables a device which is also resistant to hard impact impacts to be created with simple means.

Claims

Mechanism, having guide means for a sliding door which is insertable in a cabinet, wherein the guide means are intended to lie in the interior of a profile rail on the upper covering of a cabinet, and having a support which supports the guide means and is provided with at least one guide means, the support being retained in a receiving sleeve which is inserted in a cup-shaped bore provided in the sliding door, characterised in that a pair of rollers (19, 21) is mounted as a guide means on a support (7, 307), which support (7, 307) comprises a substantially cylindrical basic body member (13, 113, 213, 313) and a bearing body (17, 117, 217, 317), secured thereto, for the mounting of the pair of rollers (19, 119, 219, 319), the basic body member (13, 113, 213, 313) being retained in the receiving sleeve (5), inserted in the cabinet door (1), so as to be pivotable about the horizontal axis (A).
Mechanism according to claim 1, characterised in that the roller support (7) is provided with two adjacently situated pairs of rollers (19).
Mechanism according to claim 1, characterised in that the bearing body (117) has a recess (125) for the axial insertion of the pair of rollers (119) mounted on a shaft (123), which recess is radially connected to a bore (124) through a slot, said bore being intended for the mounting of the shaft (23) which is provided with the rollers at its ends.
Mechanism according to one of claims 2 to 3, characterised in that a bead or a circumferential groove (15) is provided on the surface of the roller support (7), and a corresponding groove or a corresponding bead (35) is provided in the bore (33) in the receiving sleeve (5).
Mechanism according to claim 4, characterised in that the receiving sleeve (5) has a cylindrical surface and a flange (8), communicating therewith and serving as an abutment-cum-mounting face for abutment against and/or for securement on the sliding door (1).
Mechanism according to one of claims 1 to 5, characterised in that a dirt deflector (27) is resiliently disposed on the roller support (7, 107, 207).
Mechanism according to one of claims 1 and 3 to 6, characterised in that stop members (355) are disposed on the roller support (107, 207, 307) laterally of the rollers (321) and are provided with stop faces (357), which are intended to abut against corresponding buffer faces (365) at the ends of the guide rails (111, 211, 311).
Mechanism according to claim 7, characterised in that the stop members (355) comprise vanes which are mounted on the roller support (307) and come to lie parallel to the guide rail (311), and in that the upper faces of the vanes have an undulatory configuration.
Mechanism according to claim 8, characterised in that resilient retaining means (361) are inserted in the guide rails (311) in an adjustable and securable manner for the detachable engagement with the stop members (355).