EP0454959B1 - Plug actuated sliding bar lock - Google Patents
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- EP0454959B1 EP0454959B1 EP91102727A EP91102727A EP0454959B1 EP 0454959 B1 EP0454959 B1 EP 0454959B1 EP 91102727 A EP91102727 A EP 91102727A EP 91102727 A EP91102727 A EP 91102727A EP 0454959 B1 EP0454959 B1 EP 0454959B1
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- spring
- lock according
- lock
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/04—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/04—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
- E05C9/047—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts
Definitions
- the invention relates to a locking cylinder-actuated drive rod lock according to the preamble of claim 1.
- a fastening screw 122 ' which penetrates the through hole 122 of the carrier plate 37 and a fastening screw 123 which is arranged diametrically thereto and which runs in the region of the bulge 115 serve to hold the rosette 118 surrounding the locking cylinder.
- the extension 65 Shortly before, the extension 65 has also released the locking edge 66 of the locking tail 35 ′′. This is the case after turning a key.
- the locking of the latch 35 therefore only begins when the door has been tightened sufficiently through the corresponding locking elements. Accordingly, the bolt can also dip into its associated striking plate recess without interference.
- the pivoting lever 56 is then rotated via the tooth engagement while simultaneously taking the bolt into the pre-closing position illustrated in FIG. 18.
- the control arm 61 acts on a stop 124 of the carrier plate 37. In this pre-locking position, the key can be removed. Any push-back forces acting on the bolt are directed into the locking cylinder via the tooth engagement.
- the locking of the bolt 35 is done by the opposite closing rotation.
- the drive rod connecting slides 28, 53 are driven in opposite directions in the opposite direction of the arrow via the end wheel 51 and the toothed rack engagement.
- the rack 64 comes out of engagement with the toothing of the pivot lever 56.
- the bolt 35 is closed, since then the rearward displacement is taken over by the extension 65 by the lower, obliquely directed end edge 65 'acting on the ramp slope 57 of the bolt tail 35' 'and thereby forcing the backward displacement with simultaneous entrainment of the bolt 35.
- the extension 65 thereby again comes in front of the locking edge 66 of the bolt tail 35 ′′.
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft ein schließzylinderbetätigbares Treibstangenschloß gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a locking cylinder-actuated drive rod lock according to the preamble of
Bei einer in Betracht zu ziehenden Ausgestaltung - DE 35 20 862 A1 - setzt sich die Wechselhebel-Anordnung aus zwei miteinander gekuppelten Hebeln zusammen. Der untere dieser Hebel bildet ein Langloch aus, in welchen ein Kupplungszapfen des Riegels eintaucht. Bei zurückgeschlossenem Riegel wird über diese Kupplungsverbindung der untere Hebel in den Betätigungsbereich des Zahnkranzes gesteuert. Dies erlaubt dann die Wechselbetätigung unter Zurückziehen der Falle. Wird der Riegel vorgeschlossen, so nimmt dieser seinerseits den unteren Hebel mit, so daß er den Betätigungsbereich des Zahnkranzes verläßt. Eine derartige Wechselhebel-Anordnung verlangt zufolge des vom Riegel beim Riegelschluß mitgenommenen Hebels der Wechselhebel-Anordnung einen relativ großen Bauraum. Entsprechende Treibstangenschlösser mit geringem Dornmaß lassen sich daher nicht auf dieser Basis erstellen.In one embodiment to be considered -
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangenschloß der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß die Wechselhebel-Anordnung kleinstmögliche Dornmaße gestattet und daß eine Steuerung der Wechselhebel-Anordnung nicht aus der Schließbewegung des Riegels abgeleitet ist.The object of the invention is based on the task of designing an espagnolette lock of the type in question in a technically simple manner so that the change lever arrangement allows the smallest possible backset and that control of the change lever arrangement is not derived from the closing movement of the bolt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.This object is achieved by the invention specified in
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfinderischen Lösung dar.The subclaims represent advantageous developments of the inventive solution.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Treibstangenschloß der in Rede stehenden Art angegeben, dessen Wechselhebel-Anordnung nur einen geringen Unterbringungsraum im Schloßgehäuse benötigt. Das Einsteckschloß kann ohne Veränderung der Wechselhebel-Anordnung auf unterschiedliche Dornmaße abgestellt werden. Dies schließt sogar kleinstmögliche Dornmaße ein. Erreicht ist dieser Vorteil dadurch, daß die Wechselhebel-Anordnung nun nicht mehr mit dem Riegel selbst gekuppelt ist. Eine Steuerung erfolgt vielmehr durch eine Steuerkante des Treibstangen-Anschlußschiebers. Es liegt eine Federbelastung des Betätigungsarmes entgegen der Richtung des Zahnkranz-Betätigungsbereiches vor. Bei entsprechender Schließdrehung, um mittels der Wechselhebel-Anordnung die Falle zurückziehen zu können, erfolgt einhergehend über das Zahnradgetriebe eine Verlagerung des Treibstangen-Anschlußschiebers verbunden damit, daß die Steuerkante den Betätigungsarm in den Betätigungsbereich des Zahnkranzes bewegt, was bei weiterer Drehverlagerung des Zahnkranzes zu einem Zurückziehen der Falle führt. Erfolgt die Schließdrehung in anderer Richtung, um den Riegel vorzuschließen und die Treibstangen bzw. die daran sitzenden Riegelelemente in Eingriff zu bringen, so kann der Betätigungsbereich des Zahnkranzes zufolge des ausgeschwenkten Betätigungsarmes diesen störungsfrei passieren. Durch die Wechselhebelfeder wird nämlich der Betätigungsarm in die Freigabestellung verschwenkt. Eine Doppelfunktion erfüllt die Wechselhebelfeder dadurch, daß sie gleichzeitig die Fallenfeder ist. Hierdurch können Schloßbauteile eingespart werden. Für eine gute Mitnahme des Betätigungsarmes bei Wechselbetätigung mittels des Schlüssels sorgt die Gestaltung des Betätigungsarmes als in Umfangsrichtung des Zahnkranzes weisende Hakenklinke. Letztere greift gelenkig an einem in den Fallenbereich führenden Wechselhebel-Zwischenglied an und verschwenkt in Betätigungsstellung, also zum Zwecke des Zurückziehens der Falle, hinter eine Nase des Zahnkranzes. Besonders raumsparend wirkt sich dabei die Tatsache aus, daß die Steuerkante des Treibstangen-Anschlußschiebers im Bereich der Gelenkstelle zwischen dem Betätigungsarm und Zwischenglied angreift. Zwecks eines platzsparenden Aufbaues sitzt die Wechselhebelfeder auf dem Endbereich des Zwischengliedes. Die Schubbewegung desselben bei Wechselbetätigung führt über ein Wechselhebel-Umlenkglied zu einem Rückziehen der Falle ins Schloßgehäuseinnere . Die die Fallenfeder bildende Wechselhebelfeder ist in vorteilhafter Weise als Druckfeder gestaltet. Ihr zwischengliedseitiges Ende steht dabei in kraftschlüssiger Verbindung mit dem einen Arm des Umlenkgliedes derart, daß die Druckfeder bei Nußbetätigung der Falle gespannt wird und demnach diese nach beendeter Nußbetätigung wieder in ihre Vorschließstellung bringt. Um diese kraftschlüssige Verbindung ohne zusätzliche Bauteile zu erreichen, ist sie von einem die Druckfeder durchsetzenden Federdraht gebildet, welcher sich über einen Befestigungszapfen am Umlenkglied fortsetzt in einen den Fallenschwanz belastenden Drehfederabschnitt. In herstellungstechnisch einfacher Weise ist der Federdraht als Abbiegung des letzten Gewindeganges der Druckfeder gestaltet. Das der Abbiegung gegenüberliegende Ende der Druckfeder dagegen findet Abstützung an einem ortsfesten Widerlager des Schloßgehäuses. In vorteilhafter Weise ist das Widerlager als Vorsprung einer Trägerplatte des Zahnradgetriebes gestaltet. Weiterhin ergibt sich eine Vereinfachung im Aufbau des Treibstangenschlosses dadurch, das Umlenkglied mit einem dritten Arm auszustatten, an dem der Nußbetätigungsschieber angreift. Letzterer ist in einem Freiraum der Trägerplatte vorgesehen, wird von einer Rückstellfeder belastet und steht in Zahneingriff zur Nuß. Damit ohne Abänderung des Schloßaufbaues unterschiedliche Abstandsmaße zwischen Drehachse des Zylinderkerns des Schließzylinders und Drehachse der Nuß verwirklichbar sind, ist die Nuß in einem auswechselbar eingesetzten Lagergehäuse angeordnet. Je nach Abstandsmaß greift der Zahn der Nuß in ein von mehreren Fenstern des Nußbetätigungsschiebers ein. Unterschiedliche Abstandsmaße verlangen daher lediglich abgeändert aufgebaute Lagergehäuse, was die Fertigung unterschiedlich gestalteter Schlösser nach dem Baukastensystem erlaubt. Das Lagergehäuse ist im übrigen so beschaffen, daß es das eine unterhalb der Nuß angeordnete Beschlagschildschrauben-Durchtrittsloch bildet. Das auch vom Nußbetätigungsschieber gesteuerte Umlenkglied ragt mit seinem an der Falle angreifenden Arm zwischen die Gabelzinken des gegabelten Fallenschwanzes. Ebenfalls ist der von dem Nußbetätigungsschieber beaufschlagte dritte Arm des Umlenkgliedes gegabelt. Durch die hierdurch gebildete Gabelöffnung läuft der Treibstangen-Anschlußschieber hindurch unter Erzielung einer Ineinanderschachtelung von Bauteilen verbunden mit einer Platzeinsparung. Optimiert wird diese dadurch, daß der Treibstangen-Anschlußschieber mit einem quer zur Stulpe liegenden Winkelschenkel in die Gabelöffnung des Fallenschwanzes einfahrbar ist. Um das Maß des Einfahrens dieses Winkelschenkels kann die Länge des Schloßgehäuses des Treibstangenschlosses in Längsrichtung verkürzt werden. Zusätzlich kann die Ineinanderschachtelung noch dadurch verbessert werden, daß die Falle in rückverlagerter Stellung mit ihrer Gabelöffnung über den parallel zur Stulpe verlaufenden Winkelabschnitt des Treibstangen-Anschlußschiebers fährt. Damit auch bei rückverlagerter Falle der Betätigungsarm nicht in den Betätigungsbereich des Zahnkranzes schwenkt, ist der Betätigungsarm von einer ortsfest eingespannten Feder in einer neutralen Grundstellung gehalten. So kann es beispielsweise nach einem Anstrich der Tür und bei einwärtsverlagerter, festgeklebter Falle nicht geschehen, daß ein vorgeschlossener Riegel nicht wieder zurückschließbar ist. Zu einer störungsfreien Schließfunktion trägt sodann noch der einseitige, bei Zurückdrücken der Falle auftretende Freigang zwischen Umlenkglied und Zwischenglied bei. Es ist dadurch gewährleistet, daß die die Fallenfeder darstellende Wechselhebelfeder über das Umlenkglied gespannt werden kann, während das Zwischenglied in seiner Stellung verbleibt.As a result of such a configuration, an espagnolette lock of the type in question is specified, the change lever arrangement of which requires only a small accommodation space in the lock housing. The mortise lock can be set to different backset without changing the change lever arrangement. This includes even the smallest possible backset. This advantage is achieved in that the change lever arrangement is no longer coupled to the bolt itself. Rather, it is controlled by a control edge of the connecting rod connecting slide. There is a spring loading of the actuating arm against the direction of the gear rim actuation area. With a corresponding closing rotation in order to be able to retract the latch by means of the change lever arrangement, a shifting of the connecting rod connecting slide takes place via the gearwheel gear connected to the fact that the control edge moves the actuating arm into the actuating area of the ring gear, which in the event of further rotational displacement of the ring gear to one Withdrawing the trap leads. If the closing rotation takes place in a different direction in order to pre-close the bolt and to engage the drive rods or the bolt elements seated thereon, the actuating area of the toothed ring can pass through the pivoted actuating arm without problems. The actuating arm is pivoted into the release position by the change lever spring. The change lever spring fulfills a double function in that it is also the latch spring. As a result, lock components can be saved. The design of the actuating arm as ensures that the actuating arm is well carried when changing actuation by means of the key hook pawl pointing in the circumferential direction of the ring gear. The latter engages articulatedly on a change lever intermediate member leading into the trap area and pivots behind a nose of the ring gear in the actuating position, that is to say for the purpose of withdrawing the trap. The fact that the control edge of the connecting rod connecting slide engages in the area of the articulation point between the actuating arm and the intermediate member has a particularly space-saving effect. For the purpose of a space-saving construction, the change lever spring sits on the end area of the intermediate link. The pushing movement of the same during a change operation leads to a retraction of the latch into the lock housing interior via a change lever deflection member. The change lever spring forming the latch spring is advantageously designed as a compression spring. Its end on the link side is in a non-positive connection with one arm of the deflecting member in such a way that the compression spring is tensioned when the nut is actuated and accordingly brings it back into its pre-closing position after the nut actuation has ended. In order to achieve this non-positive connection without additional components, it is formed by a spring wire passing through the compression spring, which continues via a fastening pin on the deflection member into a torsion spring section which loads the trap tail. In a technically simple manner, the spring wire is designed as a bend in the last thread of the compression spring. The end of the compression spring opposite the bend, on the other hand, is supported on a fixed abutment of the lock housing. The abutment is advantageously designed as a projection of a carrier plate of the gear transmission. Furthermore, the structure of the drive rod lock is simplified by equipping the deflecting member with a third arm, on which the nut actuating slide engages. The latter is in one Provided free space of the support plate is loaded by a return spring and is in meshing engagement with the nut. So that different distances between the axis of rotation of the cylinder core of the lock cylinder and the axis of rotation of the nut can be realized without changing the lock structure, the nut is arranged in an interchangeably used bearing housing. Depending on the distance, the tooth of the nut engages in one of several windows of the nut actuating slide. Different spacing dimensions therefore only require modified bearing housings, which allows the production of differently designed locks according to the modular system. The bearing housing is otherwise designed so that it forms a fitting plate screw passage hole arranged below the nut. The deflection member, which is also controlled by the nut actuating slide, projects with its arm engaging the latch between the fork prongs of the forked latch tail. The third arm of the deflecting member acted upon by the nut actuating slide is also forked. Through the fork opening formed in this way, the connecting rod connecting slide runs through to achieve a nesting of components connected with a saving of space. This is optimized by the fact that the connecting rod connecting slide can be inserted into the fork opening of the latch tail with an angle leg lying transversely to the cuff. The length of the lock housing of the espagnolette lock can be shortened in the longitudinal direction by the amount of retraction of this angle leg. In addition, the nesting can be further improved in that the latch travels back with its fork opening over the angular section of the connecting rod connecting slide running parallel to the cuff. So that the actuating arm does not pivot into the actuating area of the ring gear even when the case is moved back the actuating arm is held in a neutral basic position by a fixed spring. For example, after painting the door and with the latch shifted inward, it cannot happen that a locked bolt cannot be closed again. The one-sided clearance between the deflecting member and the intermediate member, which occurs when the latch is pushed back, then also contributes to a trouble-free closing function. This ensures that the change lever spring representing the latch spring can be stretched over the deflection member while the intermediate member remains in its position.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
- Fig. 1
- eine Ansicht des Treibstangenschlosses bei zurückgeschlossenem Riegel,
- Fig. 2
- eine klappfigürliche Darstellung der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Ansicht des Schloßgehäuses bei fortgelassener Schloßdecke, wobei sich der Zahnkranz in der Grundstellung befindet, die das Einsetzen eines Schließzylinders erlaubt,
- Fig. 4
- den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- in vergrößerter Darstellung den oberen Bereich des Treibtangenschlosses gemäß der Stellung, die sich bei rückgeschlossenem Riegel und abgezogenem Schlüssel ergibt, teils in Ansicht, teils im Längsschnitt,
- Fig. 6
- den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- eine Ansicht der Trägerplatte mit rückwärtigem Eckwinkel bei strichpunktiert angedeutetem Schloßboden,
- Fig. 8
- hierzu die klappfigürliche Darstellung,
- Fig. 9
- eine Ansicht des Treibstangenschlosses, von dem Schloßboden her gesehen, bei strichpunktiert angedeutetem Schloßgehäuse,
- Fig. 10
- eine Seitenansicht des der oberen Treibstange zugeordneten Treibstangen-Anschlußschiebers, welcher sich aus zwei Teilen zusammensetzt,
- Fig. 11
- in vergrößerter Darstellung das Treibstangenschloß im Bereich des Lagergehäuses für die Nuß, teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt,
- Fig. 12
- einen Längsschnitt durch das Lagergehäuse,
- Fig. 13
- ein abgewandelt gestaltetes Lagergehäuse, durch welches ein größeres Abstandsmaß zwischen Zylinderkernachse und Nußdrehachse bestimmt wird,
- Fig. 14
- teils in Ansicht, teils im Schnitt die Stulpe mit Lagerböckchen und Befestigungsvorsprüngen vor dem Verbinden mit dem Schloßboden und der Schloßdecke,
- Fig. 15
- die klappfigürliche Darstellung der Fig. 14,
- Fig. 16
- eine Draufsicht auf das Schließeingerichte bei Drückerbetätigung unter Zurückziehen der Falle, wobei nur die entsprechenden Funktionsteile des Treibstangenschlosses veranschaulicht sind,
- Fig. 17
- eine entsprechende Darstellung des Treibstangenschlosses bei Wechselbetätigung,
- Fig. 18
- eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung, jedoch bei vollständig vorgeschlossenem Riegel, welche Vorschließstellung nach zwei Schließdrehungen des Schlüssels erzielt wird,
- Fig. 19
- eine der Figur 18 entsprechende Darstellung, die sich beim Zurückschließen des Riegels ergibt, und
- Fig. 20
- eine Rückansicht des Riegels, in Richtung des Riegelschwanzes gesehen.
- Fig. 1
- a view of the espagnolette lock with the bolt closed,
- Fig. 2
- 2 shows a foldable illustration of FIG. 1,
- Fig. 3
- 2 shows a view of the lock housing with the lock cover removed, the toothed ring being in the basic position, which allows the insertion of a lock cylinder,
- Fig. 4
- the section along the line IV-IV in Fig. 3,
- Fig. 5
- an enlarged view of the upper area of the drive lock according to the position that results when the bolt is closed and the key removed, partly in view, partly in longitudinal section,
- Fig. 6
- the section along the line VI-VI in Fig. 5,
- Fig. 7
- 1 shows a view of the support plate with a rear corner angle with a lock bottom indicated by dash-dotted lines,
- Fig. 8
- the foldable representation,
- Fig. 9
- 2 shows a view of the espagnolette lock, seen from the lock base, with the lock housing indicated by dash-dotted lines,
- Fig. 10
- a side view of the connecting rod connecting slide associated with the upper connecting rod, which is composed of two parts,
- Fig. 11
- in an enlarged view the espagnolette lock in the area of the bearing housing for the nut, partly in view, partly in section,
- Fig. 12
- a longitudinal section through the bearing housing,
- Fig. 13
- a modified bearing housing, which determines a larger distance between the cylinder core axis and the nut axis of rotation,
- Fig. 14
- partly in view, partly in section, the cuff with bearing blocks and fastening projections before connecting to the lock base and cover,
- Fig. 15
- 14 shows the foldable representation of FIG. 14,
- Fig. 16
- a plan view of the closing mechanism when the handle is actuated while the latch is withdrawn, only the corresponding functional parts of the espagnolette lock are illustrated,
- Fig. 17
- a corresponding representation of the espagnolette lock when changing,
- Fig. 18
- 9 shows a representation corresponding to FIG. 9, but with the bolt fully closed, which locking position is achieved after two locking rotations of the key,
- Fig. 19
- a representation corresponding to Figure 18, which results when closing the bolt, and
- Fig. 20
- a rear view of the bolt, seen in the direction of the bolt tail.
Das Treibstangenschloß besitzt ein mit einer Stulpe 1 verbundenes Schloßgehäuse 2. Die an der einen Schmalseite des Schloßgehäuses 2 befestigte Stulpe 1 weist dabei eine größere Länge als das Schloßgehäuse 2 auf und überfängt eine obere und eine untere, aus dem Schloßgehäuse 2 austretende Treibstange 3 bzw. 4. Letztere sind mit Riegelgliedern 5 versehen, die mit rahmenseitigen, nicht dargestellten Gegenschließteilen zusammenwirken.The espagnolette lock has a
Auf Höhe der Schmalseitenwände 6, 7 gehen von der Rückfläche der Stulpe 1 Lagerböckchen 8 aus, die sich unter Ausbildung einer Stufe in nach rückwärts gerichtete Befestigungsvorsprünge 9 fortsetzen. Im Querschnitt gesehen, besitzen die über die Schmalseitenwände 6, 7 kragenden Befestigungsvorsprünge 9 eine Trapezform derart, daß die Basis des Trapezes dem Schloßgehäuseinneren zugekehrt ist. Für die Befestigungsvorsprünge 9 bilden sowohl der Schloßboden 10 als auch die parallel dazu verlaufende Schloßdecke 11 an den Schmalseitenwänden Einstecktaschen 12 bzw. 13 aus. Die von dem Schloßboden 10 gebildete Einstecktasche 12 ist stumpfwinklig gestaltet. Der eine Winkelabschnitt 12' liegt an der zugekehrten Seitenwand des Befestigungsvorsprunges 9 an, während der sich anschließende Winkelabschnitt 12'' sich flächig an der der Basis gegenüberliegenden Trapezfläche abstützt. Der Winkelabschnitt 12'' ist mit einer Durchtrittsöffnung 14 ausgestattet, die mit einer Gewindebohrung 15 des Befestigungsvorsprunges 9 fluchtet. Im übrigen verläuft siese Gewindebohrung parallel zur Stulpe 1.At the level of the
Die andere Einstecktasche 13 ihrerseits besitzt ebenfalls Winkelform. Der unmittelbar von der Schloßdecke 11 ausgehende Winkelschenkel 13' findet Abstützung an der zugekehrten Schrägflanke des trapezförmigen Befestigungsvorsprunges 9. Der sich daran anschließende Winkelschenkel 13'' überfängt den Winkelschenkel 12'' und liegt flächig auf diesem auf. Dort ist der Winkelschenkel 13'' mit einem Loch 16 ausgestattet. Mittels eines die Einstecktaschen 12, 13 durchgreifenden und in die Gewindebohrung 15 des Befestigungsvorsprungs 9 eintretenden, als Schraube gestalteten Bolzens 17 können Stulpe 1, Schloßboden 10 und Schloßdecke 11 zu einer Baueinheit verbunden werden.The
Die Außenfläche 18 der Lagerböckchen 8 verläuft konvex gekrümmt. Innerhalb dieser konvexen Krümmung erstrecken sich ebenfalls die Außenfläche der Befestigungsvorsprünge 9 sowie der von Abwinklungen gebildeten Einstecktaschen 12, 13, vgl. insbesondere Fig. 5 und 6. Hierdurch ist es möglich, an den Türen Taschen zu erzeugen, die der Umrißform des Schloßgehäuses auf Höhe der Lagerböckchen 8 angepaßt sind.The
Jedes Lagerböckchen 8 besitzt zu seiner Festlegung an der Stulpe 1 einen im Querschnitt ovalen Vorsprung 19, der in eine formangepaßte Ausnehmung 20 der Stulpe eingesetzt und dort vernietet ist, vgl. insbesondere Fig. 5 und 14.Each
Seitlich der Durchtrittskanäle 21 für die Treibstangen 3, 4 bilden die Lagerböckchen 8 Zentrierlaschen 22 aus, welche in formangepaßte Randaussparungen von Schloßboden 10 und Schloßdecke 11 eintauchen. Die vorgenannten Zentrierlaschen 22 schließen dabei bündig mit den Außenflächen von Schloßboden 10 und Schloßdecke 11 ab.At the side of the
Es ist sodann noch eine Zusatz-Befestigungsstelle zwischen Stulpe 1 und Schloßboden 10 vorgesehen. Bestandteil derselben ist ein an der Rückfläche der Stulpe 1 befestigter Vorsprung 24, welcher sich im Bereich zwischen beiden Lagerböckchen 8 erstreckt. In dem Vorsprung 24 ist eine Gewindebohrung 25 zur Aufnahme eines ebenfalls als Schraube gestalteten Bolzens 26 vorgesehen. Letzterer verläuft parallel zur Stulpe 1, ist jedoch rechtwinklig zu den anderen Bolzen 17 ausgerichtet, da er durch ein Loch 27 des Schloßbodens 10 her eingeschraubt ist. Auf diese Weise können unterschiedlich gestaltete Stulpen 1 mit Treibstangen 3, 4 bei leichter Montage mit eventuell auch unterschiedlich gestalteten Schloßgehäusen 2 verbunden werden.An additional fastening point between
Beim Ausführungsbeispiel ist die untere Treibstange 4 im Bereich des das Lagerböckchen 8 kreuzenden Abschnittes gegabelt. Durch die beiden Gabelzinken 4', 4'' wird ein Längsschlitz 29 geformt. Jeder Gabelzinken 4'. 4'' ist mit einem abgewinkelten Endabschnitt E, E' versehen, welche auf dem Schloßboden 10 aufliegen und in formangepaßte Kupplungsaussparungen 31, 32 eines flächig auf dem Schloßboden 10 aufliegenden Treibstangen-Anschlußschiebers 28 eintauchen. Der vorgenannte Längsschlitz 29 erstreckt sich im übrigen auf Höhe eines Durchtrittsloches 30 der Stulpe 1 für eine Schließzylinder-Befestigungsschraube 30'.In the exemplary embodiment, the
Zwischen dem oberen Lagerböckchen 8 und dem Vorsprung 24 ist eine Falle 33 geführt. Diese besitzt einen eine Fallendurchtrittsöffnung 34 der Stulpe 1 durchgreifenden, mit einer Fallenschräge ausgestatteten Kopf 33', an welchen sich gehäuseeinwärts ein Fallenschwanz 33'' anschließt.A
Unterhalb der Falle 33 ist im Schloßgehäuse ein Riegel 35 geführt. Dessen Riegelkopf 35' durchgreift eine querschnittsangepaßte Durchtrittsöffnung 36 der Stulpe 1.Below the
Zwischen Riegelkopf 35' und Schloßboden 10 verbleibt ein solcher Abstand, der das Durchführen des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 erlaubt. In der einen Endstellung desselben kann sogar dann der Endabschnitt E' den Riegelkopf 35' unterfahren verbunden mit einem geringen Raumbedarf zwischen der unteren Schmalseitenwand 7 und dem Riegel 35.Between the bolt head 35 'and the
Der Schloßboden 10 und die Schloßdecke 11 haltern zwischen sich eine Trägerplatte 37. Diese lagert in ihrem unteren Bereich in einer der Schloßdecke 11 zugekehrten Bohrung 38 einen Zahnkranz 39. Die Drehachse desselben ist mit M1 bezeichnet. Die Bohrung 38 wird von einer Schließzylinder-Einstecköffnung 40 gekreuzt. Dieselbe ist der Außenkontur eines Profil-Schließzylinders 41 angepaßt. Die Drehachse M2 des Zylinderkerns des eingesetzten Profil-Schließzylinders liegt exzentrisch zur Drehachse M1, und zwar unterhalb derselben, vgl. Fig. 3.The
Der vorgenannte Zahnkranz 39 besitzt einen radialgerichteten Spalt 42 zum Eingriff eines strichpunktiert veranschaulichten Schließbartes 43 des Profil-Schließzylinders 41. Mit der Außenverzahnung des Zahnkranzes 39 kämmen zwei Abtriebszahnräder 44, 45. Deren nicht näher bezeichnete Lagerzapfen gehen einstückig von der Trägerplatte 37 aus. Trotz des Schließzylinder-Durchsteckspaltes 42 ist erreicht, daß der Zahnkranz 39 mindestens mit einem Abtriebszahnrad 44 bzw. 45 kämmt. Die Drehung der Abtriebszahnräder 44, 45 wird unter Zwischenschaltung weiterer Untersetzungszahnräder 46-50 auf ein Endrad 51 übertragen. Die Achszapfen für dieselben sind ebenfalls Bestandteil der Trägerplatte 37. Somit beinhaltet die Trägerplatte 37 sämtliche Zahntrieb-Funktionseinheiten.The
Das Endrad 51 kämmt mit der parallel zu Stulpe 1 geführten Zahnstange 52, die sich am freien Ende des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 befindet. In paralleler Gegenüberlage zur Zahnstange 52 ist ein weiterer Treibstangen-Anschlußschieber 53 geführt. Dieser bildet eine Zahnstange 54 aus. Letztere ist im Hakeneingriff 55 gemäß Fig. 10 dem Treibstangen-Anschlußschieber 53 zugeordnet. Auf diese Weise werden durch das Endrad 51 des Zahnradgetriebes die Treibstangen-Anschlußschieber 28, 53 gegensinnig angetrieben. Vorgenannte Zahnstangen 52, 54 führen sich beiderseits eines oben verschmälerten Abschnittes 37' der Trägerplatte 37.The
Der Treibstangen-Anschlußschieber 53 steuert unter Zwischenschaltung eines Schwenkhebels 56 den Riegelschluß in der Weise, daß zunächst der Treibstangen-Anschlußschieber 53 dem Riegelausschluß vorläuft und danach die Mitnahme des Riegels 35 erfolgt. Hierdurch können erst die Riegelglieder 5 in Eingriff treten und ein Anziehen der Tür bewirken, so daß dann der Riegel 35 behinderungssfrei in die ihm zugekehrte Schließblechausnehmung einfahren kann.The drive
Der Riegel 35 besitzt an seinem Riegelschwanz 35' eine schräg zur Bewegungsrichtung des Riegels 35 verlaufende Auflaufschräge 57. Gebildet ist diese von einer seitlichen Erhöhung 35''' des Riegelschwanzes 35'', welche Erhöhung 35''' sich auf dem Schloßboden 10 führt. Die Erhöhung 35''' wird überragt von einem Führungszapfen 58, welcher in einen in Ausschlußrichtung des Riegels 35 verlaufenden Längsschlitz 59 des Schloßbodens 10 ragt. Der Auflaufschräge 57 ist eine Ausnehmung 60 für einen Steuerarm 61 des Schwenkhebels 56 nachgeordnet. Das Ende des Steuerarmes 61 ist, wie es aus den Figuren hervorgeht, keulenförmig gestaltet.The
Der um einen materialeinheitlichen Zapfen 62 der Trägerplatte 37 gelagerte Schwenkhebel 56 besitzt an seiner dem Treibstangen-Anschlußschieber 53 zugekehrten Seite einen Zahnkranz-Abschnitt 63, dessen Zähne mit einer Zahnleiste 64 des Treibstangen-Anschlußschiebers 53 zusammenwirken. Die Zahnleiste 64 befindet sich dabei an einem Fortsatz 65 des Treibstangen-Anschlußschiebers 53 bzw. der Zahnstange 54. Dieser Fortsatz 65 erstreckt sich bei zurückgeschlossenem Riegel 35 vor einer Sperrkante 66 des Riegelschwanzes 35'', vgl. Fig. 9. Die untere Stirnkante 65' des Fortsatzes 65 ist ebenfalls zu einer Schrägflanke geformt, die in der später noch beschriebenen Weise mit der Auflaufschräge 57 zusammenwirkt.The pivoted
Der endständige Zahn 63' des Zahnkranz-Abschnittes taucht in eine etwa dem Vorlauf des Treibstangen-Anschlußschiebers 53 entsprechend verlängerte Nische 67 des Treibstangen-Anschlußschiebers 53 ein. Hierdurch wird ein Mitnahmespiel realisiert. Wenn das Spiel durchlaufen ist, hat auch der Fortsatz 65 die Riegelverlagerung freigegeben.The terminal tooth 63 'of the ring gear section plunges into a
Insbesondere aus Fig. 18 ist ersichtlich, daß die Breite des Riegelschwanzes 35'' etwa derjenigen der seitlichen Erhöhung 35''' entspricht. Letztere ist geringfügig breiter. In zurückgeschlossener Stellung des Riegels liegt dann der Riegelschwanz 35'' in Überdeckung zu den Abtriebsrädern 44, 45, welche sich jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Trägerplatte 37 befinden. Der Riegelschwanz 35'' erstreckt sich in einer dem Schloßboden 10 zugekehrten Aussparung 68 der Trägerplatte.It can be seen in particular from FIG. 18 that the width of the
In einen unterhalb des Riegels 35 konzentrisch zur Drehachse M1 angeordneten Bogenschlitz 69 der Trägerplatte 37 taucht der Gelenkzapfen 70 eines Betätigungsamres 71 einer Wechselhebel-Anordnung W ein. Der Betätigungsarm 71 ist als in Umfangsrichtung des Zahnkranzes 39 weisende Hakenklinke gestaltet. Zu diesem Zweck formt der längere Hebelarm des Betätigungsarmes 71 endseitig einen Haken 72, welcher in gleicher Ebene zu einer Stützringschulter 73 des Zahnkranzes 39 angeordnet ist. In der in Fig. 3 veranschaulichten Grundstellung des Treibstangenschlosses, welche Grundstellung das Einbauen eines Profil-Schließzylinders gestattet, stützt sich der Haken 72 an der Stützringschulter 73 ab. Letztere formt einen in die Bewegungsbahn des Hakens 72 ragenden Gegenhaken 74. An dem kürzeren Hebelarm des Betätigungsarmes 71 greift gelenkig ein etwa parallel zur Stulpe 1 verlaufendes, stangenförmiges Zwischenglied 75 der Wechselhebel-Anordnung W an. Das untere, abgewinkelte, einen Kupplungszapfen bildende Zwischenglied-Ende 75' ragt in Richtung des Schloßbodens 10 und erstreckt sich in der Bewegungsbahn einer rechtwinklig zur Stulpe 1 verlaufenden Steuerkante 76 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28. Gemäß der Grundstellung in Fig. 3 und 9 beaufschlagt die Steuerkante 76 das Ende 75' und verschwenkt dadurch geringfügig den Betätigungsarm 71, welcher mit seinem Haken 72 gegen die Stützringschulter 73 des Zahnkranzes 39 tritt. An dem mit dem Haken 72 ausgestatteten Ende des Betätigungsarmes 71 greift sodann eine an der Trägerplatte 37 eingespannte Blattfeder 77 an. Dieselbe ist bestrebt, den Betätigungsarm 71 in einer neutralen Grundstellung zu halten, in welcher der Haken 72 außerhalb der Bewegungsbahn des Gegenhakens 74 des Zahnkranzes 39 liegt. Eine solche neutrale Grundstellung des Betätigungsarmes 71 ist z.B. in Fig. 16 aufgezeigt.The
Der obere Endbereich 78 des Zwischengliedes 75 ist plattenförmig gestaltet und stellt einen Stößel dar. Zur Führung des Endbereiches 78 dient ein von dem verschmälerten Abschnitt 37' der Trägerplatte 37 ausgehendes Widerlager 79 sowie die gegenüberliegende Flanke des Trägerplatten-Abschnittes 37'. An dem Widerlager 79 stützt sich das eine Ende der als Druckfeder gestalteten Wechselhebelfeder 80 ab. Das gegenüberliegende Ende der Druckfeder 80 findet dagegen Abstützung an seitlich vorspringenden Schultern 81 des Endbereiches 78. Der dort befindliche letzte Gewindegang setzt sich über eine Abbiegung 80' in einen die Druckfeder durchsetzenden Federdraht 82 fort und umschlingt oberhalb des Widerlagers 79 einen Befestigungszapfen 83 eines mit drei Armen ausgestatteten Umlenkgliedes 84 der Wechselhebel-Anordnung W. Zur Lagerung des Umlenkgliedes 84 dient ein von dem verschmälerten Abschnitt 37' materialeinheitlich ausgehender Zapfen 85. Der Befestigungszapfen 83 befindet sich an dem freien Ende des ersten Armes 86 des Umlenkgliedes 84. Dieser bildet oberhalb des Endbereiches 78 eine Mitnahmeschulter 87 aus, welche in der Bewegungsbahn des Endbereiches 78 des Zwischengliedes 75 liegt. Der den Befestigungszapfen 83 umschlingende Federdraht 82 setzt sich jenseits des Befestigungszapfens 83 fort und bildet dort einen den Fallenschwanz 33'' belastenden Drehfederabschnitt 82'. Die Wechselhebelfeder 80 erfüllt aufgrund ihrer besonderen Ausgestaltung die Funktion einer Fallenfeder. Grundsätzlich ist die Wechselhebelfeder 80 bestrebt, den Betätigungsarm 71 entgegen Richtung des Zahnkranz-Betätigungsbereiches zu verlagern.The
Rechtwinklig zum ersten Arm 86 geht von dem Umlenkglied 84 ein zweiter Arm 88 aus, welcher zwischen die Gabelzinken des gegabelten Fallenschwanzes 33'' ragt. Jeder Zinken des gegabelten Fallenschwanzes 33'' besitzt je einen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Falle verlaufenden Schlitz 89, 89', welche Schlitze um die Umwendverschiebung versetzt zueinander liegen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel durchgreift ein Zapfen 90 den fallenseitigen Arm 88 des Umlenkgliedes 84 und stellt die Mitnahmeverbindung zur Falle 33 her.At right angles to the
In zurückverlagerter Stellung der Falle 33 fluchtet der Zapfen 90 mit einem Loch 91 der Schloßdecke 11. Dann kann der als Madenschraube gestaltete Zapfen 90 herausgedreht und die Falle 33 um ihre Längsachse gewendet werden, so daß dann der wieder eingedrehte Zapfen 90 mit seinem vorstehenden Ende in den Schlitz 89' des anderen Gabelzinkens eintaucht.In the retracted position of the
Kreuzend zum Schlitz 89, 89' ist auf jeder Breitseite des Fallenschwanzes 33'' eine Führungsnut 92 vorgesehen, in welche ein Führungsvorsprung 93 von Schloßdecke 11 und Schloßboden 10 ragt.Crossing the
Etwa in diametraler Gegenüberlage zum ersten Arm 86 erstreckt sich der dritte Arm 94 zum Angriff eines Nußbetätigungsschiebers 95. Dieser befindet sich in einem von der Trägerplatte 37 belassenen Freiraum innerhalb des Schloßgehäuses 2 und ist von einer Rückstellfeder 96 belastet. Ferner steht der Nußbetätigungsschieber 95 in Zahneingriff zu einer Nuß 97, die in einem auswechselbar in dem Schloßgehäuse 2 eingesetzten, zweigeteilten Lagergehäuse 98 drehbar angeordnet ist. Dessen Länge entspricht einem Mehrfahcen des Nußdurchmessers. Der Nußbetätigungsschieber 95 formt rückseitig mehrere Fenster 99 für jeweils einen Eingriff eines Zahnes 97' der Nuß 97. Beim Ausführungsbeispiel greift der Zahn 97' in das untere zweier übereinander angeordneter Fenster 99 ein. Das Lagergehäuse 98 bildet das eine unterhalb der Nuß angeordnete Beschlagschildschrauben-Durchtrittsloch 100 in Form eines Langloches. Dieses Lagergehäuse 98 ist mit der Nuß 97 und dem Nußbetätigungsschieber 95 als komplett vormontierte Baueinheit gestaltet, welche in eine konturenangepaßte Ausnehmung A von Schloßboden und Schloßdecke einsetzbar ist, und zwar in Parallelerstreckung zum verschmälerten Trägerplatten-Abschnitt 37'. Beim Ausführungsbeispiel ist diese Baueinheit auf ein Abstandsmaß zwischen der Drehachse der Nuß und derjenigen des Zylinderkerns auf 72 mm abgestellt.The
Aus Fig. 13 geht ein angeändertes Lagergehäuse 98' hervor, welches eine Nuß 97 und den Betätigungsschieber 95 aufzunehmen vermag ohne Abänderung derselben. Dann greift der Zahn 97' der Nuß in das obere Fenster 99 des Nußbetätigungsschiebers 95 ein. Unterhalb der Nußlagerstelle erstreckt sich innerhalb des Lagergehäuses 98' ein ebenfalls als Langloch gestaltetes Beschlagschildschrauben-Durchtrittsloch 100'. Die Umrißkontur des Lagergehäuses 98' kann dabei derjenigen des vorgeschilderten Lagergehäuses 98 entsprechen, so daß zwecks Veränderung des Abstandsmaßes zwischen Schließzylinder und Nuß nur das abgeänderte Nußgehäuse 98' einzubauen ist. Es wird mittels der in Fig. 13 veranschaulichten Baueinheit ein Abstandsmaß von 92 mm zwischen Drehachse des Schließzylinders und Drehachse der Nuß 97 verwirklicht. Weitere Abstandsmaße wären möglich durch entsprechende Gestaltung des Lagergehäuses.13 shows a modified bearing housing 98 ', which can accommodate a
Die Grundstellungen der Nuß sind in bekannter Weise durch Anschläge verwirklicht. Ebenso sind den Drehendstellungen der Nuß Anschläge zugeordnet, welche nicht näher abgehandelt werden.The basic positions of the nut are realized in a known manner by stops. Similarly, the rotary end positions of the nut stops are assigned, which are not dealt with in more detail.
Der in der Bewegungsbahn des Nußbetätigungsschiebers 95 liegende dritte Arm 94 des Umlenkgliedes 84 ist gegabelt gestaltet. Die Gabelöffnung 33''' wird von dem Treibstangen-Anschlußschieber 53 durchgriffen. Der Treibstangen-Anschlußschieber 53 setzt sich bis in den Bereich des Fallenschwanzes 33'' fort und geht in einen quer zur Stulpe 1 liegenden Winkelschenkel 101 über, welcher in die Gabelöffnung des Fallenschwanzes 33' einfahrbar ist. In rückverlagerter Stellung fährt die Falle mit ihrer Gabelöffnung über den parallel zur Stulpe 1 verlaufenden Winkelabschnitt 102 des Treibstangen-Anschlußschiebers 53, welcher Winkelabschnitt 102 die Gabelöffnung des dritten Armes 94 durchgreift. Der auf die Stulpe 1 zu gerichtete Winkelschenkel 101 besitzt ein im Querschnitt pfeilförmiges Profil, vgl. hierzu insbesondere Fig. 4. Die Pfeilspitze ist der Falle 33 zugekehrt, und der Fallenkopf 33' formt an beiden Schmalseiten konturenähnliche Nuten 103. In Bewegungsrichtung der Falle gesehen, entspricht die Fallendurchtrittsöffnung 34 der Stulpe 1 der Umrißform des Fallenkopfes, was das Umwenden der Falle 33 um 180° erlaubt.The
An der oberen Flanke formt der Winkelschenkel 101 an seinem freien Stirnende einen Kupplungsvorsprung 104, der in eine querschnittsangepaßte Aussparung 105 am freien Ende der oberen Treibstange 3 eintaucht. Eine Verlagerung des Treibstangen-Anschlußschiebers 53 wird daher zwangsläufig auf diese Treibstange 3 übertragen.On the upper flank, the
Da der Winkelschenkel 101 bis in den Bewegungsbereich des Fallenkopfes 33' treten kann, genügt zwischen der zugekehrten Schmalseite 6 und der Falle 33 ein geringeres Abstandsmaß, was eine geringere Bauhöhe des Schloßgehäuses erlaubt. Hierzu trägt ebenfalls die Tatsache bei, daß der Endabschnitt E' der Treibstange 4 in Überdeckung zum Riegel 35 treten kann.Since the
Die obere schloßkantenrückwärtige Ecke des Schloßgehäuses 2 formt eine etwa winkelförmige Ausbuchtung 106. Ein konturenangepaßter, zwischen Schloßboden 10 und Schloßdecke 11 befindlicher Eckwinkel 107 begrenzt diese Ausbuchtung zur rückwärtigen Schmalseite des Schloßgehäuses hin. Die Endbereiche des Eckwinkels 107 sind mit Gewindebohrungen 108, 109 versehen, die das Verbinden mit der Schloßdecke 11 und dem Schloßboden 10 gestatten. Die von dem Eckwinkel 107 umrahmte Ausbuchtung 106 formt mit ihrem gerundeten Innenscheitel ein Beschlagschildschrauben-Durchtrittsloch 110. Der eine Schenkel der Ausbuchtung 106 ist vertikal ausgerichtet und verläuft parallel zur Stulpe 1, während der andere Schenkel spitzwinklig zur Stulpe gerichtet ist und sich in Aufwärtsrichtung erstreckt.The upper rear edge of the lock edge of the
Die in Stulprichtung liegende Tiefe der Ausbuchtung 106 reicht dabei über die Verlängerung der Verbindungslinie L von Nuß 97 und Beschlagschrauben-Durchtrittsloch 100, vgl. Fig. 1.The depth of the
Wird eine mit dem veranschaulichten Treibstangenschloß ausgestattete Tür mit einem in Fig. 1 strichpunktiert veranschaulichten Langschild 111 versehen, so kann dieses mittels dreier Schrauben 112, 113 und 114 gehaltert werden. Die obere Befestigungsschraube 112 tritt in die Ausbuchtung 106 ein und erstreckt sich damit oberhalb der Nußlagerstelle. Die zweite Befestigungsschraube 113 durchgreift das Beschlagschildschrauben-Durchtrittsloch 100 des Lagergehäuses 98, während die dritte Befestigungsschraube 114 unterhalb des Schließzylinders und des Schloßgehäuses 2 verläuft. Diese Maßnahme ermöglicht es z.B., ausschließlich die mittlere Befestigungsschraube 113 zu lösen, um dann das Treibstangenschloß ausbauen zu können. Es müssen hierzu nicht - wie es sonst üblich ist - die Langschilder demontiert werden.If a door equipped with the illustrated espagnolette lock is provided with a
Eine weitere Ausbuchtung 115 ist im Bereich der unteren Ecke des Schloßgehäuses 2 vorgesehen. Diese wird gebildet von der rückwärtigen Kontur der Trägerplatte 37, welcher Kontur die Schloßdecke 11 und der Schloßboden 10 im entsprechenden Bereich angepaßt sind.Another
Die Ausbuchtung 115 erstreckt sich rückwärtig des Schließzylinders 41. Es ist eine solche Tiefe der Ausbuchtung 115 gewählt, daß der Ausbuchtungsboden 115' der Schließzylinder-Längsachse näher liegt als der Abstand zwischen Schließzylinder-Längsachse und dem dieser stulpseitig benachbarten Stulpschrauben-Durchtrittsloch 122. Die dieses aufweisende Trägerplatte 37 formt mit ihrer rückwärtigen Schmalseitenwand den Ausbuchtungsboden, der schräg auf die Stulpe 1 zuläuft. Schließlich ist an der Rückwand des Schloßgehäuses 2 noch eine dritte Ausbuchtung 116 vorhanden. Letztere erstreckt sich im Bereich rückwärtig der Nuß 97. Deren in Stulprichtung weisende Tiefe ist mindestens so groß, daß der Ausbuchtungsboden 116' dem Nußzentrum näher liegt als der Abstand zwischen Nußzentrum und dem dieser stulpseitg benachbarten, von der Trägerplatte 37 gefaßten Beschlagschrauben-Durchtrittsloch,welches als Langloch 120 gestaltet ist. Die beiden vorgenannten Ausbuchtungen 115, 116 erlauben es, der Tür anstelle der Langschilder im Bereich der Nuß und des Schließzylinders in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Rosetten 117, 118 zuzuordnen. Die eine Befestigungsschraube 119 für die Rosette 117 durchgreift das Langloch 120 der Trägerplatte 37, während die andere Befestigungsschraube 121 die Tür im Bereich der Ausbuchtung 116 durchsetzt. Das Langloch 120 sowie die Ausbuchtung 116 gestatten ebenfalls den Einsatz unterschiedlich geformter Lagergehäuse 98 für die Nuß, um unterschiedliche Abstandsmaße zwischen Nußlagerstelle und Drehachse des Zylinderkerns verwirklichen zu können.The
Zur Halterung der den Schließzylinder umgebenden Rosette 118 dient eine das Durchtrittsloch 122 der Trägerplatte 37 durchgreifende Befestigungsschraube 122' und eine diametral dazu angeordnete Befestigungsschraube 123, die im Bereich der Ausbuchtung 115 verläuft.A fastening screw 122 'which penetrates the through
Auch bei Anordnung der Rosetten 117, 118 genügt es, jeweils die der Ausbuchtung gegenüberliegende Befestigungsschraube herauszudrehen, um das Treibstangenschloß ausbauen zu können.Even if the
Die Trägerplatte 37 mit dem Zahnradgetriebe und der Wechselhebel-Anordnung W sowie das Lagergehäuse 98 stellen Baueinheiten dar. Sollen Treibstangenschlösser mit unterschiedlichen Dornmaßen erstellt werden, brauchen diese Baueinheiten nicht abgeändert zu werden. Es genügt vielmehr, Schloßboden und Schloßdecke stulpseitig zu verlängern oder zu verkürzen, während der rückwärtige Bereich unverändert bleibt einschließlich der Ausbuchtungen. Entsprechende Verkürzungen und Verlängerungen sind sodann beim Riegel und der Falle sowie dem Treibstangen-Anschlußschieber 28 vorzunehmen. Aufgrund dieser geringfügigen Veränderung läßt sich jedoch eine große Palette unterschiedlich gestalteter Schlösser fertigen verbunden mit einem verringerten Herstellungsaufwand und reduzierter Lagerhaltung.The
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein: Gemäß Fig. 3 befindet sich das Schloß in der Grundstellung, die das Einsetzen des Schließzylinders 41 gestattet. Der Schlüsselschlitz fluchtet dann nicht mit dem Spalt 42 des Zahnkranzes 39. Nach Einbau des Schließzylinders 41 und Abziehen des Schlüssels ergibt sich eine aus Fig. 16 ersichtliche Stellung des Zahnkranzes 39. Einhergehend mit dem geringfügigen Verdrehen des Zahnkranzes 39 wurde über das Untersetzungsgetriebe und über das Endrad 51 der Treibstangen-Anschlußschieber 28 geringfügig in Abwärtsrichtung verlagert, so daß aufgrund der Federbelastung der Betätigungsarm 71 entgegen Uhrzeigerrichtung verschwenkt derart, daß sein Haken 72 aus der Bewegungsbahn des Gegenhakens 74 des Zahnkranzes 39 getreten ist.The following mode of operation occurs: According to FIG. 3, the lock is in the basic position, which allows the locking
Das Zurückziehen der Falle in der Schlüsselabzugsstellung bei zurückgeschlossenem Riegel 35 kann durch Drückerbetätigung erfolgen. Über den nicht veranschaulichten Drücker wird die Nuß 97 in die in Fig. 16 veranschaulichte Lage verschwenkt. Deren Zahn 97' verlagert den Nußbetätigungsschieber 95 in Abwärtsrichtung. Der in der Bewegungsbahn des Nußbetätigungsschiebers liegende dritte Arm 94 des Umlenkgliedes 84 wird dabei beaufschlagt unter Verschwenken des Umlenkgliedes 84 in Uhrzeigerrichtung. Der den Fallenarm bildende zweite Arm 88 zieht dabei über die Zapfen/Schlitzverbindung die Falle 33 zurück. Bei diesem Verschwenken des Umlenkgliedes 84 wird die auch als Fallenfeder dienende Wechselhebelfeder 80 gespannt. Nach Beendigung der Drückerbeaufschlagung kehren die Nuß 87 sowie der Nußbetätigungsschieber 95 in ihre anschlagbegrenzte Grundstellung zurück. Ferner führt die Wechselhebelfeder 80 durch Entspannen das Umlenkglied 84 in die Ausgangsstellung.The latch can be withdrawn in the key withdrawal position when the
Die Wechselhebelbetätigung geht aus Fig. 17 hervor. Hierzu ist durch Schlüsselbetätigung der Zahnkranz 39 in Uhrzeigerrichtung zu drehen. Einhergehend wird über das Zahnradgetriebe das Endrad 51 mitgenommen, welches zu einer Aufwärtsverlagerung des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 führt, und zwar zufolge des Zahneingriffes. Die Steuerkante 76 des Treibstangen-Anschlußschiebers 28 beaufschlagt das Ende 75' des Zwischengliedes 75 einhergehend mit einem Verschwenken des Betätigungsarmes 71 in Uhrzeigerrichtung, welches Verschwenken durch den sich an der Stützringschulter 73 anlegenden Haken 72 begrenzt ist. Durch Fortsetzen der Schlüsselbetätigung treten Haken 72 und Gegenhaken 74 gegeneinander verbunden mit einer Mitnahme des Betätigungsarmes 71, dessen Gelenkzapfen 70 sich innerhalb des Bogenschlitzes 69 der Trägerplatte 37 nach oben bewegt. Einhergehend wird das Zwischenglied 75 in Aufwärtsrichtung mitgenommen. Dessen einen Stößel bildender Endbereich 78 beaufschlagt die Mitnahmeschulter 87 des ersten Armes 86 des Umlenkgliedes 84. Demzufolge verschwenkt das Umlenkglied 84 und nimmt über den zweiten Arm die Falle 33 in Schloßeinwärtsrichtung mit. Während dieses Vorganges wird die Wechselhebelfeder 80 aufgeladen. Wird nach Öffnen der Tür der Schlüssel in die Schlüsselabzugsstellung gebracht, so dreht sich der Zahnkranz 39 um das entsprechende Maß zurück. Gleichzeitig kann sich die Wechselhebelfeder 80 entspannen, verschwenkt das Umlenkglied 84 entgegen Uhrzeigerrichtung und treibt die Falle 33 in ihre Vortrittsstellung.The change lever operation is shown in Fig. 17. To do this, turn the
Das Vorschließen des Riegels 35 bedarf einer entgegengesetzt gerichteten Schließdrehung. Über den Zahnkranz 39 und über das Untersetzungsgetriebe sowie dessen Endrad 51 werden durch Zahneingriff die Treibstangen-Anschlußschieber 28, 53 gegensinnig angetrieben. Die Bewegungsrichtung der Treibstangen-Anschlußschieber 28, 53 ist in Fig. 9 durch Pfeile angedeutet. Die Treibstangen 3, 4 mit den an ihnen befestigten Riegelgliedern 5 werden dabei mitgeschleppt. Solange sich der Fortsatz 65 vor der Sperrkante 66 des Riegelschwanzes befindet, kann der Riegel 35 nicht vortreten. Der Schwenkhebel 56 verändert demgemäß auch seine Lage nicht. Das bedeutet, daß die Treibstangen-Anschlußschieber mit den Treibstangen vorlaufen. Nachdem die den Vorlauf der Treibstangen-Anschlußschieber 28, 53 gestattende Nische 67 durchlaufen ist, wird der endständige Zahn 63' des Zahnkranz-Abschnittes 63 beaufschlagt. Kurz zuvor hat auch der Fortsatz 65 die Sperrkante 66 des Riegelschwanzes 35'' freigegeben. Dies ist etwa nach einer Schlüsseldrehung der Fall. Das Vorschließen des Riegels 35 setzt also erst dann ein, wenn ein genügend weites Anziehen der Tür durch die entsprechenden Schließglieder stattgefunden hat. Demnach kann der Riegel auch störungsfrei in seine zugehörige Schließblechausnehmung eintauchen. Während der weiteren Schließdrehung erfolgt dann über den Zahneingriff das Verdrehen des Schwenkhebels 56 unter gleichzeitiger Mitnahme des Riegels in die in Fig. 18 veranschaulichte Vorschließstellung. Nach zwei Schließdrehungen beaufschlagt der Steuerarm 61 einen Anschlag 124 der Trägerplatte 37. In dieser Vorschließstellung ist der Schlüssel abziehbar. Etwaige auf den Riegel wirkende Rückdrückkräfte werden über den Zahneingriff in den Schließzylinder geleitet.The locking of the
Das Zurückschließen des Riegels 35 geschieht durch entgegengesetzt gerichtete Schließdrehung. Einhergehend damit werden über das Endrad 51 und den Zahnstangeneingriff die Treibstangen-Anschlußschieber 28, 53 gegensinnig in umgekehrter Pfeilrichtung angetrieben. Nach Zurücklegen einer Schließdrehung von etwa 540° tritt die Stellung gemäß Fig. 19 ein. Dann gelangt die Zahnleiste 64 außer Eingriff mit der Zahnung des Schwenkhebels 56. Dennoch wird der Riegel 35 zurückgeschlossen, da dann die Rückverlagerung durch den Fortsatz 65 übernommen wird, indem dessen untere, schräggerichtete Stirnkante 65' die Auflaufschräge 57 des Riegelschwanzes 35'' beaufschlagt und dadurch die Rückverlagerung erzwingt unter gleichzeitiger Mitnahme des Riegels 35. In der Endphase der Rückschließdrehung gelangt dadurch der Fortsatz 65 wieder vor die Sperrkante 66 des Riegelschwanzes 35''.The locking of the
Claims (14)
- Lock cylinder-operated driving rod lock with a ring gear (39) which encompasses the lock ward (43) of the lock cylinder (41) and has a gap (42) for fitting the lock cylinder through, and of which the outer circumference meshes with two driven gears (44, 45) of which the rotation serves to displace the driving rods through the intermediary of additional reduction gears via driving rod connecting slides (28, 53), and with an alternating lever assembly (W) which is operated by the ring gear (39) and can be moved out of the operating region of the ring gear (39) on advance of the bolt (35), for retracting the catch (33) by means of the key, characterised in that the operating arm (71) of the alternating lever assembly (W) is spring biased away from the direction of the ring gear operating region and can be moved into this region by a control edge (76) of the driving rod connecting slide (28).
- Driving rod lock according to claim 1, characterised in that the alternating lever spring (80) is simultaneously the catch spring.
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the operating arm (71) is constructed as a hook pawl which points in the circumferential direction of the ring gear (39) and which pivotably engages an alternating lever intermediate member (75) leading into the catch region and in the operating position pivots behind a lug (countertooth 74) of the ring gear (39).
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the control edge (76) of the driving rod connecting slide (28) engages in the region of the hinge point between operating arm (71) and intermediate member (75).
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the alternating lever spring (80) is mounted on the end region (78) of the intermediate member (75), and the alternating translatory movement of the intermediate member (75) is converted by an alternating lever tilt member (84) to the return movement of the catch (33).
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the alternating lever spring (80) is constructed as a compression spring, and its end on the intermediate member side is connected in force-locking relationship to one arm (86) of the tilt member (84) in such a way that it is loaded upon nut operation of the catch (33).
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the force-locking connection is formed by a spring wire (82) which passes through the compression spring and which continues via a mounting pin (83) on the tilt member (84) into a torsion spring section (82') which loads the catch tail (33'').
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the spring wire (82) is constructed as a bent portion (80') of the last turn of the compression spring (alternating lever spring 80).
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the end of the compression spring opposite the bent portion (80') is supported on a stationary abutment (79).
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the abutment (79) is constructed as a projection of a carrier plate (37) of the gear mechanism.
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the tilt member (84) has a third arm (94) for engagement of a nut control slide (95).
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the third arm (94) acted upon by the nut control slide (95) is forked, and the driving rod connecting slide (53) passes through the fork opening.
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised in that the operating arm (71) is held by a stationary spring (77) in a neutral position.
- Driving rod lock according to one or more of the preceding claims, characterised by one-sided free travel between tilt member (84) and intermediate member (75) occurring when the catch (33) is pushed back.
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