EP0411258B1

EP0411258B1 - Bomblet fuze

Info

Publication number: EP0411258B1
Application number: EP90109416A
Authority: EP
Inventors: Udo Sabranski; Gerhard Skowasch; Jürgen Funk; Siegfried Quick
Original assignee: Rheinmetall Industrie AG
Current assignee: Rheinmetall Industrie AG
Priority date: 1989-07-29
Filing date: 1990-05-18
Publication date: 1995-09-06
Anticipated expiration: 2010-05-18
Also published as: DE3925238A1; EP0411258A3; US5022325A; EP0411258A2; DE59009612D1

Description

Die Erfindung betrifft einen Zünder für ein Sprenggeschoß, insbesondere Submunitionsgeschoß (Bomblet), mit axial verschiebbarer Zündnadel und quer zur Geschoßlängsrichtung verschiebbarem Schieber mit Detonatorladung gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a detonator for an explosive projectile, in particular a submunition projectile (bomblet), with an axially displaceable firing needle and a slide with detonator charge which can be displaced transversely to the longitudinal direction of the projectile, according to the preamble of patent claim 1.

Bombletgeschosse sind Submunitionsgeschosse bzw. Tochtergeschosse, die in großer Anzahl, z. B. 63 Stück, von einem großkalibrigen Trägergeschoß über Entfernungen von bis zu 30 Kilometern über ein Zielgebiet transportiert werden und dort in einer Höhe von z. B. 300 Metern ausgestoßen und beim Herabfallen mechanisch zündscharf gestellt werden.Bomblet levels are submunition levels or daughter levels, which in large numbers, e.g. B. 63 pieces, transported from a large-caliber carrier floor over distances of up to 30 kilometers over a target area and there at a height of z. B. ejected 300 meters and mechanically defocused when falling.

Aus der EP-A-0 284 923 ist ein Bombletzünder mit Sicherungseinrichtung bekannt, der einen durch Fliehkrafteinwirkung betätigbaren Sicherungsbolzen aufweist, der zu Arretierungszwecken in eine entsprechende Ausnehmung im Schieber eingreifbar ausgebildet ist. Im Schieber ist ein durch eine zweite Zündnadel zündbares Anzündelement einer pyrotechnischen Verzögerungsstrecke für eine Selbstzerlegung des Geschosses nach Nichtauslösung des Detonators bei Zielaufprall durch die Haupt-Zündnadel vorgesehen. Dies kann z. B. geschehen, wenn ein derartiges aus einem Trägergeschoß ausgestoßenes Tochtergeschoß (Bomblet) auf weichem Boden, Morast, Schnee, Baumzweigen, hohem Gras oder einem Tarnnetz landet. Nachteilig bei der bekannten Bombletkonstruktion ist die Tatsache, daß der Schieber in Scharfstellung der Zündeinrichtung seitlich weit und ungeschützt aus dem Zündergehäuse herausragt. Hierdurch können z. B. bei Regenwetter sehr leicht Fehlfunktionen bei der Initiierung der Detonatorladung oder dem freiliegenden Anzündelement der Verzögerungsladung für die Selbstzerlegung auftreten. Weiterhin nachteilig ist die Anordnung der zweiten Zündnadel zur Zündung des Anzündelementes am äußeren ungeschützten, aus dem Zündergehäuse seitlich weit herausragenden Ende des Schiebers selbst. Die zweite Zündnadel ist mit einem schweren Schlagstück versehen und mittels eines Bolzens drehbar an dem Schieber befestigt. Bei Scharfstellung durch Verschiebung des Schiebers seitlich aus dem Zündergehäuse heraus soll das Schlagstück durch Fliehkraft aus der Eigenrotation des Bomblets wirksam werden und die massive Zündnadel soll eine Bewegung von etwa 90° auf einem Teilkreis mit kleinem Radius ausführen und in das Anzündelement eindringen. Die Gestalt der Zündnadelspitze ist massiv kegelförmig mit einseitiger Abflachung ausgebildet, möglicherweise um das Eindringen in das Anzündelement auf kleinem Kreisbogen zu erleichtern. Diese Zünderkonstruktion beinhaltet weiterhin den großen Nachteil, daß durch den weit aus dem Zündergehäuse ragenden Schieber mit außenseitigem schwergewichtigen Zündnadelschlagstück große Unwuchten bei Rotation und dadurch destabilisierende Kräfte auf das Bomblet einwirken.From EP-A-0 284 923 a bomb detonator with a safety device is known which has a safety bolt which can be actuated by centrifugal force and which is designed so that it can be engaged in a corresponding recess in the slide for locking purposes. In the slide, a firing element of a pyrotechnic delay line which can be ignited by a second firing needle is provided for a self-dismantling of the projectile after the detonator has not been triggered in the event of a target impact by the main firing needle. This can e.g. B. happen when such a projectile ejected from a carrier floor (bomblet) lands on soft ground, mud, snow, tree branches, tall grass or a camouflage net. A disadvantage of the known bomblet construction is the fact that when the ignition device is in focus, the slide protrudes sideways far and unprotected from the igniter housing. This allows z. B. in rainy weather very easily malfunctions when initiating the detonator charge or the exposed igniter the delay charge for self-decomposition occur. Another disadvantage is the arrangement of the second firing needle for igniting the ignition element on the outer unprotected end of the slide itself, which protrudes far out of the side of the igniter housing. The second firing needle is provided with a heavy hammer and is rotatably fastened to the slide by means of a bolt. When focusing by moving the slide laterally out of the detonator housing, the striking piece should be activated by centrifugal force from the self-rotation of the bomblet, and the solid ignition needle should move about 90 ° on a pitch circle with a small radius and penetrate into the ignition element. The shape of the ignition needle tip is solidly conical with a flattening on one side, possibly to facilitate penetration into the ignition element on a small circular arc. This detonator construction also has the major disadvantage that large unbalances during rotation and thus destabilizing forces act on the bomblet due to the slide projecting far out of the detonator housing with an outside heavyweight firing pin impact piece.

Bei der Querverschiebung des Schiebers kann es nun bei geringem Geschoßdrall bzw. ungenügender Fliehkraftwirkung dazu kommen, daß der Schieber sich nach außen verschiebt und die verschwenkbare massive Zündnadel mit Schlagstück zwar freikommt, aber die Schlagenergie zur Zündung der pyrotechnischen Verzögerungsladung zur Selbstzerlegung des Geschosses nicht ausreicht und eine Arretierung des Schiebers in seiner äußeren Scharfstellungsposition (Figur 6: Federstift 24 am Gehäuseabsatz 25) nicht erfolgt ist. Nachteilig für die freie Verschiebbarkeit des Schiebers ist weiterhin, daß z. B. der federbelastete Bolzen 25 ständig Reibwirkung bzw. Bremswirkung zwischen dem Schieber und dem Gehäuse ausübt. Nach Drallreduzierung bzw. Fliehkraftwegfall drückt auch der federbelastete Sicherungsbolzen 27 ständig gegen die Seitenwandung des Schiebers und wirkt durch seine Reib- und Bremswirkung ebenfalls einer freien Verschiebbarkeit des Schiebers entgegen.
Bei weichem Zielauftreffen kann dabei eine Zündung der Detonatorladung durch die erste axial verschiebbare Zündnadel ausbleiben. Ein derartiges Bomblet liegt dann als gefährlicher Blindgänger im Gelände und kann durch Erschütterungen oder Stöße, wie zum Beispiel einem Tritt dagegen zur sofortigen Explosion, ausgelöst durch die erste Zündnadel oder zur verzögerten Explosion aktiviert durch die zweite Zündnadel, gebracht werden.When the slider is displaced transversely, it can now occur with a low projectile twist or insufficient centrifugal force that the slider moves outwards and the pivotable solid firing pin with striking piece is released, but the impact energy for igniting the pyrotechnic delay charge is not sufficient for self-dismantling of the projectile and the slide has not been locked in its outer focusing position (FIG. 6: spring pin 24 on the housing shoulder 25). A disadvantage of the free movement of the slide is that z. B. the spring-loaded pin 25 constantly exerts friction or braking action between the slide and the housing. After reducing the swirl or eliminating centrifugal force, the spring-loaded securing bolt 27 also constantly presses against the side wall of the slide and acts due to its friction and braking effect also against free sliding of the slide.
If the target hits softly, the detonator charge cannot be ignited by the first axially displaceable ignition needle. Such a bomblet is then a dangerous unexploded ordnance and can be brought to an immediate explosion triggered by the first firing pin or to a delayed explosion activated by the second firing pin by shocks or impacts, such as a kick.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Zünd- und Sicherungseinrichtung eines Sprenggeschosses, insbesondere eines Bomblet-Geschosses, weiter zu verbessern. Insbesondere soll eine Aufhebsicherung von Blindgängern gewährleistet sein. Weiterhin soll die Funktionssicherheit unter der Berücksichtigung einer verbesserten bzw. vereinfachten Fertigung (Laborierung) und Gewichtsverminderung erhöht werden.It is an object of the present invention to further improve the ignition and safety device of an explosive projectile, in particular a bomblet projectile. In particular, it should be ensured that unexploded ordnance is protected from being picked up. Furthermore, the functional safety should be increased while taking into account improved or simplified production (laboratory work) and weight reduction.

Dies wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bleibt der Schieber aus irgendeinem Grund vor der seitlichen zweiten Zündnadel stecken, ohne daß eine Initiierung des Selbstzerlegersatzes erfolgt ist, so greift nachdem das Bomblet nur noch eine geringe oder keine Rotationsgeschwindigkeit mehr aufweist (Drallabbremsung durch weichen Zielaufprall) der unter Federdruck stehende Sicherungsbolzen in eine seitlich am Schieber angeordnete verlängerte Fangnut ein und arretiert den Schieber, so daß keine weitere Initiierung der Detonatorladung durch die erste Zündnadel oder der Selbstzerlegerladung durch die zweite Zündnadel durch äußere Stoßeinwirkungen erfolgen kann.This is achieved according to the invention with the features specified in the characterizing part of patent claim 1. If for some reason the slide gets stuck in front of the second ignition needle on the side without initiating the self-dismantling replacement, then after the bomblet has little or no rotation speed (swirl braking due to soft target impact), the safety bolt under spring pressure engages in a side an extended catch groove arranged on the slide and locks the slide so that no further initiation of the detonator charge by the first firing needle or the self-decomposition charge by the second firing needle can take place due to external impact.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben.The invention is explained and described in more detail below with reference to exemplary embodiments shown in the drawings.

Es zeigen:

Figur 1: einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Bombletzünder,
Figur 2: einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Zünder gemäß Linie II in Figur 1 in Scharstellungsposition und
Figur 3: den Zünder gemäß Figur 2 in erneuter Sicherungsposition.

Show it:

Figure 1: 2 shows a longitudinal section through a bomb detonator according to the invention,
Figure 2: a cross section through the igniter according to the invention according to line II in Figure 1 in the focus position and
Figure 3: the igniter according to Figure 2 in a new securing position.

In Figur 1 ist mit der Bezugsziffer 10 ein Zündergehäuse bezeichnet, das mittels eines Halteringes 14 fest auf einem Bombletgehäuse 12 fixiert ist. Innerhalb des Zündergehäuses 10 ist ein quer zur Mittelachse A des Bombletgeschosses verschiebbarer Schieber 16 mit Detonatorladung 18 angeordnet.
Die Darstellung zeigt den Schieber 16 in Sicherungsposition, wobei die Detonatorladung 18 seitlich aus der geraden Linie zwischen einer Haupt-Zündnadel 20 und einer im oberen Bombletgehäuse 12 angeordneten Verstärkerladung 22 zur Zündung der Hauptsprengladung 24 heraus verschoben ist. Die zentral angeordnete Haupt-Zündnadel 20 ist über eine Schraubverbindung mit einer als zusätzliche Schlagmasse dienenden, im Zündergehäuse 10 axial verschiebbaren Hülse 26 verbunden. In dargestellter Sicherungsposition ist die Zündnadel 20 in die Hülse 26 eingeschraubt, so daß sich diese nach oben bzw. hinten gegen einen Gehäuseabsatz des Zündergehäuses 10 abstützt. Vorne ragt die Spitze 28 der Haupt-Zündnadel 20 in eine auf der Oberseite des Schiebers 16 angeordnete Ausnehmung (Sacklochbohrung) hinein und fixiert so den Schieber 16 in Sicherungsposition.In FIG. 1, the reference number 10 denotes an igniter housing, which is fixed on a bomblet housing 12 by means of a retaining ring 14. Arranged within the detonator housing 10 is a slide 16 with detonator charge 18 which can be displaced transversely to the central axis A of the bomblet floor.
The illustration shows the slide 16 in the securing position, the detonator charge 18 being shifted laterally out of the straight line between a main firing needle 20 and an amplifier charge 22 arranged in the upper bomblet housing 12 in order to ignite the main explosive charge 24. The centrally arranged main firing needle 20 is connected via a screw connection to a sleeve 26, which serves as an additional impact mass and can be displaced axially in the igniter housing 10. In the safety position shown, the firing needle 20 is screwed into the sleeve 26, so that it is supported upwards or backwards against a shoulder of the igniter housing 10. At the front, the tip 28 of the main firing needle 20 protrudes into a recess (blind hole) arranged on the top of the slide 16 and thus fixes the slide 16 in the securing position.

Auf dem aus dem Zündergehäuse 10 herausragenden Ende der Haupt-Zündnadel 20 ist eine zusammengefaltete Stabilisierungsschlaufe 30 befestigt. Außen auf dem Zündergehäuse 10 und den oberen durchmesserverkleinerten Bereich des Zündergehäuses 10 umschließend sind jeweils an einem Haltebolzen zwei radial nach außen verschwenkbare, halbkreisförmig gebogene Drallbremsflügel 32, z. B. aus dünnem Stahlblech, befestigt. Um die eingeklappten Drallbremsflügel 32 herum ist ein Sicherungsband 34 gewickelt.
Das Sicherungsband 34 und die Stabilisierungsschlaufe 30 werden in ihrer aufgewickelten Lage von einer übergestülpten haubenartigen, zweigeteilten Kunststoff-Sicherungsschale 36 festgehalten, die wiederum selbst von einem Federstahl-Sicherungsring 38 in ihrer Position gehalten wird.A folded stabilizing loop 30 is attached to the end of the main firing needle 20 protruding from the igniter housing 10. On the outside of the igniter housing 10 and surrounding the upper diameter-reduced area of the detonator housing 10, two radially outwardly swiveling, semicircularly shaped swirl brake vanes 32, z. B. made of thin sheet steel. A securing band 34 is wound around the swirl brake vanes 32 folded in.
The securing band 34 and the stabilizing loop 30 are held in their wound-up position by a hood-like, two-part plastic securing shell 36, which in turn is held in position by a spring steel securing ring 38.

Bei ihrem Transport in ein Zielgebiet mittels eines auf große Entfernungen wie z. B. 30 km verschießbaren großkalibrigen Trägergeschosses sind die Tochtergeschosse (Bomblets) innerhalb des Trägergeschosses auf platzsparende Weise als Säulen ineinandergestapelt. In Figur 1 ist in gestrichelter Darstellung ein solches, das Zündergehäuse 10 völlig überdeckendes Nachbarbomblet 60 angedeutet. Dabei ragt das Zündergehäuse 10 weit in den kegelförmigen Freiraum der Hohlladungseinlage des benachbarten Bomblets 60 hinein.When transporting them to a target area by means of a long distance such. B. 30 km of large-caliber carrier floor, the daughter floors (bomblets) are stacked inside one another as columns in a space-saving manner. Such a neighboring bomb 60, which completely covers the detonator housing 10, is indicated in FIG. The detonator housing 10 extends far into the conical free space of the shaped charge insert of the adjacent bomblet 60.

Bei Ausstoß der Bombletgeschosse aus dem Trägergeschoß mittels einer Ausstoßladung über einem Zielgebiet laufen nach Aufhebung der Stapelanordnung innerhalb eines vorbestimmbaren Zeitraumes mehrere Schritte zeitlich nacheinander von der Sicherungsposition des Bombletzünders bis zu seiner Scharfstellung ab:
Zunächst wird äußerlich die Stabilisierungsschlaufe 30 aus ihrer eingefalteten Ruheposition herausgezogen und entfaltet. Gleichzeitig lösen sich die beiden Sicherungsschalen 36 mit Sicherungsring 38 vom Zündergehäuse 10 ab und geben das Sicherungsband 34 frei. Danach wickelt sich das abwerfbare Sicherungsband 34 ab und gibt die Drallbremsflügel 32 frei, die aufgrund der rotationsbedingten Fliehkräfte ausschwenken und den Drall des nunmehr stabilisiert herabfallenden Bombletgeschosses vermindern.When the bomblet projectiles are ejected from the carrier storey by means of an ejection charge over a target area, after the stack arrangement has been lifted, several steps take place in succession within a predeterminable period of time from the safety position of the bomblet detonator to its focusing:
First of all, the stabilization loop 30 is pulled out of its folded-in rest position and unfolded. At the same time, the two securing shells 36 with securing ring 38 detach from the igniter housing 10 and release the securing tape 34. The detachable securing band 34 then unwinds and releases the swirl brake blades 32 free, which swivel out due to the centrifugal forces caused by rotation and reduce the swirl of the now stabilized falling bomblet floor.

Nachdem die Stabilisierungsschlaufe 30 entfaltet ist, wirkt ein Drehmoment auf die Zündnadel 20, die sich ein Stückchen nach hinten aus der Hülse 26 herausschraubt, dabei hebt sich die Spitze 28 der Zündnadel 20 aus der Ausnehmung im Schieber 16 heraus und der Schieber kann sich - sofern er dafür von separat wirkenden weiteren Sicherungsmitteln freigegeben ist - in seine Scharfstellungsposition verschieben und ist damit für eine Aufschlagszündung scharf gestellt.After the stabilizing loop 30 is unfolded, a torque acts on the firing needle 20, which unscrews a little to the rear from the sleeve 26, the tip 28 of the firing needle 20 lifts out of the recess in the slide 16 and the slide can - provided that it is released for this by separately acting other securing means - move it into its focusing position and is therefore in focus for a strike ignition.

Die Scharfstellungsposition ist in Figur 2 dargestellt. Durch Fliehkraftwirkung sind die beiden Sicherungsbolzen 80 aus der Ausnehmung 82 und der Fangnut 84 gegen die Kraft der doppelarmigen Drahtfeder 92 herausgedrückt und durch Fliehkraftwirkung und Druckkraft der Feder 40 verschiebt sich der Schieber 16 in die Scharfstellungsposition. Als weitere Sicherungsmittel haben dabei die aus der Blindlochbohrung herausgedrehte Zündnadel 20 und der von den Drallbremsflügeln 32 freigegebene, auf dem Schieber 16 befestigte Sicherungsstift 62 das Verschieben des Schiebers ermöglicht. Beim Einlaufen des Schiebers 16 in die Scharfstellungsposition wird die Selbstzerlegerladung bestehend aus Anzündelement 44, Verzögerungsstrecke 46, Verstärkungssatz 48 und Sprengsatz 50 durch die seitlich im Zündergehäuse 10 angeordnete flache zweite Zündnadeln 42 initiiert. Der Schieber 16 wird dabei in der Scharfstellungsposition durch eine in die Federscheibe 52 integrierte hochgebogene Federzunge 54 arretiert, die in eine entsprechende Ausnehmung 56 in der Unterseite des Schiebers 16 eingreift. Dabei wird die Federzunge 54 vorteilhafterweise erst beim Verschieben des Schiebers 16 niedergedrückt; aufgrund einer flachen Abstufung 98 oberhalb der Federzunge 54 in der Unterseite des Schiebers 16 besteht im Sicherungszustand keine nachteilige Belastung der Federzunge 54 bzw. keine ständige Reibschlußverbindung zwischen Schieber 16 und Federzunge 54.The focus position is shown in Figure 2. By centrifugal force, the two securing bolts 80 are pressed out of the recess 82 and the catch groove 84 against the force of the double-armed wire spring 92, and by the centrifugal force and the compressive force of the spring 40, the slide 16 moves into the focusing position. As additional securing means, the firing needle 20 which has been unscrewed from the blind hole and the locking pin 62 which is released by the swirl brake wings 32 and which is fastened on the slide 16 have made it possible to move the slide. When the slider 16 runs into the focusing position, the self-destruct charge consisting of ignition element 44, delay section 46, reinforcement set 48 and explosive charge 50 is initiated by the flat second ignition needles 42 arranged laterally in the detonator housing 10. The slider 16 is locked in the focus position by a spring tongue 54 integrated into the spring washer 52 and engaging in a corresponding recess 56 in the underside of the slider 16. The spring tongue 54 is advantageously pressed down only when the slide 16 is moved; due to a flat gradation 98 above the spring tongue 54 in the underside of the slide 16 in the secured state there is no disadvantageous loading of the spring tongue 54 or a constant frictional connection between the slide 16 and spring tongue 54.

Für den Fall, daß der Schieber 16 einmal wegen z. B. zu kleiner Rotationsgeschwindigkeit des Bombletgeschosses eine zu geringe Anstechenergie aufweist, so bleibt er vor der zweiten Zündnadel 42 stehen und es kommt nicht zur Zündung des Selbstzerlegersatzes und beim Bodenaufschlag nicht zur Zündung der Detonatorladung, weil diese nicht exakt in gerader Zündlinie unter der Hauptzündnadel 20 liegt. Ein derartiges Bomblet würde bisher als gefährlicher Blindgänger im Gelände herumliegen und könnte durch Erschütterung, z. B. einem Tritt dagegen und Anstoßen durch einen Fahrzeugreifen zur Explosion gebracht werden.
Für diesen Fall kommt die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bombletzünders zum Einsatz. Diese Zwischenposition - zwischen exakter Scharfstellungsposition und Sicherungsposition - ist in Figur 3 dargestellt. Sobald das Bomblet nur noch eine sehr geringe oder gar keine Rotationsgeschwindigkeit mehr aufweist, tritt unter dem Druck der Drahtfeder 92 ein Sicherungsbolzen 80 in die verlängerte Fangnut 84 ein und arretiert den Schieber 16 derart, daß die zweite Zündnadel 42 von dem Anzündsatz 44 der Selbstzerlegerladung beabstandet bleibt und die Detonatorladung 18 noch dezentral in unterbrochener Zündlinie unerreichbar für die erste Hauptzündnadel 20 verbleibt. Dadurch ist eine sichere und zuverlässige Aufhebsicherheit für ein derartiges Bomblet gewährleistet.In the event that the slider 16 once because of z. B. Too low rotation speed of the bomblet projectile has too little piercing energy, it stops in front of the second firing needle 42 and there is no ignition of the self-dismantling kit and no detonation of the detonator charge when it hits the ground, because this does not exactly line up under the main firing needle 20 lies. Such a bomblet would have been lying around in the field as a dangerous unexploded ordnance and could be affected by vibrations, e.g. B. kicking and bumping can be caused by a vehicle tire to explode.
In this case, the design of the bomb detonator according to the invention is used. This intermediate position - between the exact focusing position and the securing position - is shown in FIG. 3. As soon as the bomblet has only a very low or no rotation speed anymore, under the pressure of the wire spring 92 a safety pin 80 enters the extended catch groove 84 and locks the slide 16 in such a way that the second firing needle 42 is spaced from the ignition charge 44 of the self-dismantling charge remains and the detonator charge 18 remains decentrally inaccessible to the first main firing needle 20 in the interrupted ignition line. This ensures safe and reliable security against being picked up for such a bomblet.

Vorteilhafterweise sind die Ausnehmung 82 und die Fangnut 84 auf ihrer der Druckfeder 40 zugewandten Stirnfläche 86 und die zwei Sicherungsbolzen 80 im Umfangsbereich an ihren Endflächen jeweils entsprechend schräg zueinander bzw. ineinander eingreifbar ausgebildet. Da jeweils zwei Sicherungsbolzen 80 in einem Zündergehäuse vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, daß jeder Sicherungsbolzen 80 auf beiden Seiten mit der angeschrägten Stirnkante 98 versehen ist. Dadurch können z. B. keine Montagefehler mit nachfolgender Funktionsunfähigkeit des Bomblets mehr auftreten.Advantageously, the recess 82 and the catch groove 84 are formed on their end face 86 facing the compression spring 40 and the two securing bolts 80 in the circumferential area on their end faces each so as to be capable of engaging each other at an angle. Since two securing bolts 80 are provided in a detonator housing are, it is advantageous that each locking pin 80 is provided on both sides with the beveled end edge 98. This allows z. B. no more assembly errors with subsequent inoperability of the bomblet occur.

Die Anschrägung der ineinander eingreifbaren Sicherungsbolzenaußenkante 90 sowie der Stirnfläche 86 der Ausnehmung 82 und Fangnut 84 beträgt jeweils zwischen 10° bis 45°, vorzugsweise jedoch etwa 20°. Wenn sich einer der Sicherungsbolzen 80 in der Ausnehmung 82 oder Fangnut 84 fängt, ist durch Fallen, Stoßen oder Rotation der Schieber 16 nicht mehr in Zündstellung zu bewegen. Dadurch ist eine große Handhabungssicherheit des Zünders gewährleistet. Bei normaler Zündreihenfolge kommen die "Verzahnungen" bzw. Anschrägungen von Fangnut 84, und Stirnkanten 90 der Sicherungsbolzen 80 nicht miteinander in Eingriff.The beveling of the locking pin outer edge 90, which can be engaged with one another, and the end face 86 of the recess 82 and catch groove 84 is in each case between 10 ° to 45 °, but preferably about 20 °. If one of the securing bolts 80 catches in the recess 82 or catch groove 84, the slide 16 can no longer be moved into the ignition position by falling, bumping or rotating. This ensures great handling reliability of the detonator. In a normal firing order, the "teeth" or bevels of catch groove 84 and end edges 90 of securing bolts 80 do not come into engagement with one another.

Die erfindungsgemäße Zünderkonstruktion mit den von außen einfach in die entsprechenden Gehäuseausnehmungen einsetzbaren Sicherungsbolzen 80, mit der einteiligen Drahtfeder 92 und dem Verschließen der Gehäuseausnehmungen nach Einsetzen der Sicherungsbolzen 80 durch eine hochgebogene Lasche 66 der Federscheibe 52 ist eine einfache und konstengünstige Möglichkeit der Fertigung und vereinfachten Laborierung der Einzelteile gegeben.
Zweckmäßigerweise ist das Zündergehäuse 10 am unteren Außenumfang mit einer Anschrägung 94 zwischen 1° bis 10°, vorzugsweise ca. 5°, zur reibschlüssigen gegenseitigen Fixierung (Klemmsitz) mit einem napfförmigen Abdeckblech 58 mit Flanschrand 96 versehen.
Durch diese Abdeckung und Fixierung der Innenteile im Zündergehäuse wird die Laborierung des erfindungsgemäßen Bombletzünders ganz erheblich vereinfacht.The detonator construction according to the invention with the securing bolts 80 that can easily be inserted from the outside into the corresponding housing recesses, with the one-piece wire spring 92 and closing the housing recesses after inserting the locking bolt 80 by means of a bent-up tab 66 of the spring washer 52 is a simple and inexpensive way of production and simplified laboration given the items.
The igniter housing 10 is expediently provided on the lower outer circumference with a bevel 94 between 1 ° to 10 °, preferably approx. 5 °, for frictional mutual fixing (clamp fit) with a cup-shaped cover plate 58 with a flange edge 96.
This covering and fixing of the inner parts in the detonator housing makes the bombardment of the bomb detonator according to the invention considerably easier.

Der neuentwickelte Bombletzünder enthält neben der üblichen Aufschlagzünderfunktion auch eine pyrotechnische Selbstzerlegung, die nach dem Ausstoß der Bomblets aus dem Trägergeschoß aktiviert wird. Dadurch wird auch bei ungünstigen Aufschlagverhältnissen - z. B. tiefer Pulverschnee - eine hohe Funktionszuverlässigkeit bzw. niedrige Blindgängerrate erreicht.The newly developed bomb detonator contains, in addition to the usual impact detonator function, also a pyrotechnic self-dismantling, which is activated after the bomblets have been ejected from the main floor. As a result, even with unfavorable surcharge conditions - e.g. B. deep powder snow - high functional reliability or low dud rate.

Zur Gewährleistung von Handhabungs-, Transport-, Rohr- und Aufhebsicherheit besitzt der Zünder drei voneinander getrennte separate mechanische Sicherungen, die den als Detonatorträger dienenden Schieber 16 verriegeln: die in eine Blindbohrung des Schiebers 16 eintauchende Zündnadel 20 bzw. Zündnadelspitze 28, einen der beiden Drallbremsflügel 32, der auf den in den Schieber 16 eingepreßten und durch das Zündergehäuse 10 ragenden Sicherungsstift 62 drückt und zwei Sicherungsbolzen 80, die jeweils in die Ausnehmung 82 bzw. Fangnut 84 am Schieber 16 einrasten. Die Sicherungsbolzen 80 sind in erster Linie als Transport-, Handhabungs- und Aufhebsicherung gedacht. Sollte bei Handhabung oder Transport des Bomblets die Sicherung durch Zündnadel und Drallbremse ausfallen, so preßt die Druckfeder 92 den Schieber 16 gegen die bis dahin frei beweglichen Sicherungsbolzen 80. Die konische Verzahnung (Anschrägung) von Sicherungsbolzen 80 und Schieber 16 sorgt dafür, daß sich die Verriegelung auch durch Stoß oder Schlag nicht lösen kann. Eine vollständige Entsicherung des Bombletzünders ist also nur dann möglich, wenn die Sicherungsbolzen 80 den Schieber 16 freigeben, bevor die Zündnadel 20 herausgeschraubt wird und die Drallbremse bzw. Drallbremsflügel 32 aufklappen. Dazu muß das Bomblet aber mit einer bestimmten Mindestdrehzahl rotieren. Während die Sicherungsbolzen 80 der Bombletzünder in der zentral im Trägergeschoß angeordneten Bombletsäule bereits beim Abschuß entsichern, können die bei den Sicherungsbolzen 80 in den äußeren am Umfang des Trägergeschosses angeordneten Bombletsäulen erst nach dem Ausstoß aus dem Trägergeschoß gleichzeitig entriegeln. Nach Ausstoß aus dem Trägergeschoß rotieren die freifliegenden Bomblets dann um die eigene Achse, so daß die Zentrifugalkraft die Sicherungsbolzen 80 gegen die Kraft der Rückstellfeder 92 aus der Ausnehmung 82 und Fangnut 84 der Schieber 16 drückt. Im Falle eines Versagens des Ausstoßzünders im Trägergeschoß wandern auch die Sicherungsbolzen 80 in der mittleren Bombletsäule wieder in Sicherungsstellung, sobald die Drehzahl des Trägergeschosses den Mindestwert unterschreitet. Nach dem Bergen des Trägergeschosses können die Bomblets dann gefahrlos delaboriert werden.
Sobald sich nach dem Ausstoß aus dem Trägergeschoß die Bomblets voneinander getrennt haben, werden die beiden Sicherungsschalen 36 unter Fliehkraftwirkung vom Zündergehäuse gerissen, das Stabilisierungsband 30 entfaltet sich und schraubt die Zündnadel 20 heraus. Gleichzeitig beginnt sich das der Luftanströmung ausgesetzte aufgewickelte Sicherungsband 34 lagenweise zu lösen, bis die Drallbremsflügel 32 freiliegen, aufschwingen und den auf dem Schieber 16 befestigten Sicherungsstift 62 endgültig freigeben. Während der Zeit, in der sich das Wickelband 34 abwickelt, bleibt der Zünder noch gesichert. Dadurch wird die Vorrohrsicherheit gewährleistet, d. h. der Zünder wird erst scharf, wenn sich die einzelnen Bomblets nach dem Ausstoß so weit voneinander entfernt haben, daß sie nur noch mit geringer Wahrscheinlichkeit miteinander kollidieren und Frühzündungen auslösen können. Der vollständig entriegelte und entsicherte Schieber 16 bewegt sich, beschleunigt durch die Federkraft (40) und Fliehkraft in die Zündstellung, wo er durch die Federzunge 54 arretiert wird. Gleichzeitig wird die im Schieber 16 untergebrachte pyrotechnische Brennstrecke für die Selbstzerlegung gezündet. Nach Ablauf einer Verzögerungszeit von z. B. 15 bis 20 Sekunden zündet die Selbstzerlegeladung den Detonator 18, falls der Aufschlagzündmechanismus versagen sollte. Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Blindgängern wird dadurch erheblich gesenkt. Falls die Bewegungsenergie des Schiebers 16 nicht ausreicht, daß Anzündelement 44 der Selbstzerlegerladung anzustechen, wird der Schieber 16 wieder durch einen der beiden druckfederbelasteten Sicherungsbolzen 80, der in die Fangnut 84 eingreift, gefangen sobald die Drehzahl des Bomblets unter eine bestimmte Mindestdrehzahl absinkt. In dieser Position können weder der Detonator noch das Verzögerungselement angestochen werden. Damit ist zwar keine Aufschlagzündung mehr möglich, das Bomblet ist dafür aber völlig aufhebsicher.To ensure handling, transport, pipe and lifting safety, the detonator has three separate, separate mechanical locks which lock the slide 16 serving as a detonator carrier: the ignition needle 20 or ignition needle tip 28, which dips into a blind bore in the slide 16, one of the two Swirl brake wing 32, which presses on the locking pin 62, which is pressed into the slide 16 and protrudes through the igniter housing 10, and two locking bolts 80, which each snap into the recess 82 or catch groove 84 on the slide 16. The securing bolts 80 are primarily intended to be used for transportation, handling and lifting purposes. Should the fuse by the ignition needle and swirl brake fail during handling or transport of the bomblet, the compression spring 92 presses the slide 16 against the previously freely movable safety bolts 80. The conical toothing (bevel) of the safety bolts 80 and slide 16 ensures that the Lock cannot be released even by impact or impact. Complete unlocking of the bomb detonator is therefore only possible if the securing bolts 80 release the slide 16 before the ignition needle 20 is unscrewed and the swirl brake or swirl brake wing 32 opens. To do this, the bomblet must rotate at a certain minimum speed. While the securing bolts 80 of the bomb detonators in the bomblet column arranged centrally in the carrier floor already unlock when firing, the bomblet columns arranged in the securing bolts 80 in the outer circumference of the carrier floor can only after they have been ejected from the carrier floor unlock at the same time. After ejection from the carrier floor, the free-flying bomblets then rotate about their own axis, so that the centrifugal force presses the securing bolts 80 against the force of the return spring 92 out of the recess 82 and catch groove 84 of the slide 16. In the event of a failure of the ejection igniter in the carrier floor, the securing bolts 80 in the middle bomblet column also move back into the securing position as soon as the speed of the carrier floor falls below the minimum value. After recovering the main floor, the bomblets can then be safely dismantled.
As soon as the bomblets have separated from one another after ejection from the carrier floor, the two securing shells 36 are torn from the detonator housing under the action of centrifugal force, the stabilizing band 30 unfolds and unscrews the ignition needle 20. At the same time, the wound securing band 34 exposed to the air flow begins to loosen in layers until the swirl brake wings 32 are exposed, swing open and finally release the securing pin 62 fastened on the slide 16. During the time that the winding tape 34 is unwound, the detonator remains secured. This ensures the safety of the front pipe, ie the detonator is only armed when the individual bomblets are so far apart after being ejected that they are less likely to collide and trigger pre-ignition. The fully unlocked and unlocked slide 16 moves, accelerated by the spring force (40) and centrifugal force into the ignition position, where it is locked by the spring tongue 54. At the same time, the pyrotechnic burning section accommodated in the slide 16 is ignited for the self-dismantling. After a delay time of z. B. 15 to 20 seconds, the self-destruct charge detonates the detonator 18 if the impact ignition mechanism should fail. This increases the likelihood of unexploded ordnance significantly reduced. If the kinetic energy of the slide 16 is not sufficient to pierce the ignition element 44 of the self-destruct charge, the slide 16 is caught again by one of the two compression spring-loaded securing bolts 80, which engages in the catch groove 84, as soon as the speed of the bomblet drops below a certain minimum speed. In this position, neither the detonator nor the delay element can be pierced. This means that impact ignition is no longer possible, but the bomblet is completely safe.

Der aus dem Zündergehäuse 10 herausragende Sicherungsstift 62 auf dem Schieber 16 ermöglicht eine Erkennung der Schieberposition und damit eine Unterscheidung der Blindgänger in Anstichversager und solche, die sich noch in Sicherungsstellung befinden.The safety pin 62 protruding from the igniter housing 10 on the slide 16 enables the slide position to be recognized and thus a distinction made between the duds in tapping failures and those which are still in the safety position.

Claims

Detonator for an explosive projectile, particularly a sub-ammunition projectile (bomblet), with an axially movable firing pin (20) and a slide (16) displaceable transversally to the longitudinal axis (A) of the projectile, with a detonator charge (18) and a self-destructing charge (44,46,48,50) with which is associated a second firing pin (42) spaced a certain distance to the side, a detonator housing (10) containing a safety pin (80) operable by centrifugal force and adjacent the side of the slide (16) and constructed so that it can lockingly engage a corresponding recess (82) in the slide (16), characterised by the following features:
a) an intercepting groove (84) which is extended by comparison with the recess (82), is provided on the slide (16);

(b) the slide (16), after the ceasing of the centrifugal effect, can again be secured through the intercepting groove (84) in an intermediate position by the re-engagement of a further spring-loaded safety pin (80);

(c) a second firing pin (42) integral with the housing remains, when the slide (16) occupies the intermediate position, at a distance from the self-destructing charge (44,46,48,50);

(d) the detonator charge remains, when the slide (16) occupies the intermediate position, off-centre and in staggered alignment with the first firing pin (20).
Detonator according to Claim 1, characterised by the fact that the recess (82) and the intercepting groove (84) in the slide (16), on at least one of their end faces (86), and the safety pin (80) in the peripheral zone on one of the end surfaces (88), are constructed to slant with respect to each other.
Detonator according to Claim 1 or 2, characterised by the fact that the slant of the mutually engageable securing bolt outer edge (90) and end face (86) of the recess (82) and of the intercepting groove (84) amounts in each case to between 10° and 45°, being preferably about 20°.
Detonator in accordance with Claim 1, 2 or 3, characterised by the fact that the safety pin (80) is provided on both sides with a slanting end edge (90).
Detonator in accordance with Claim 1, 2, 3 or 4, characterised by the fact that on both sides of the slide (16) there is in each case a recess (82) or an intercepting groove (84) and a corresponding safety pin (80).
Detonator in accordance with any one of the preceding Claims 1 to 5, characterised by the fact that both safety pins (80) can be pressed into the recess (82) and into the intercepting groove (84) in the slide by a common double-armed wire spring (92).
Detonator in accordance with any one of the preceding Claims 1 to 6, characterised by the fact that the detonator housing (10) is provided, on the lower periphery, with a slanting part (94) for frictional interlocking with a dished covering plate (58) with a flanged edge (96), serving to cover the inner parts in the detonator housing (10).
Detonator in accordance with any one of the preceding Claims 1 to 7, characterised by the fact that the detonator housing (10) is provided, on the lower outer periphery, with slanting part (94) at an angle of 1 to 10°, preferably 5°.