EP0255626B1 - Pair of shaft-blades for cutting web material, particulary corrugated board - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Messerwellenpaar zum Schneiden in Querlaufrichtung von bahnartigem Material, insbesondere Wellpappe, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (US-A 3 638 522).The invention relates to a pair of knife shafts for cutting in the transverse direction of web-like material, in particular corrugated cardboard, according to the preamble of claim 1 (US-A 3 638 522).

In Querschneidern für Wellpappenfertigungsanlagen werden üblicherweise Messerwellenpaare verwendet, bei denen jedes Wellenpaar mindestens ein Messer hält mit einer stetig verlaufenden Schneidkante, die gleichen Abstand von der Wellenachse aufweist. Das Messerblatt verläuft entweder parallel zur Wellenachse oder es ist schraubenlinienförmig angeordnet. Die schraubenlinienförmige Anordnung hat den Vorteil, daß während des Schneidvorgangs in einem einzigen Augenblick immer nur ein kurzer Abschnitt der Schneidkanten miteinander in Eingriff ist, wodurch die Belastung der Messer, der Messerhalterung und der Wellen gering gehalten wird. Die Schneidkanten der Messer beschreiben Kreise, die sich geringfügig schneiden. Die Schneidkante des einen Messers liegt im voreilenden Bereich und die andere im nacheilenden Bereich des Messerblatts. Der Umlaufradius der Schneidkante im nacheilenden Bereich wird etwas größer gewählt als der Radius des anderen Schneidmessers, so daß nur eine einmalige Berührung der Schneidkanten während eines Umlaufs stattfindet und nach dieser Berührung ein relativ rasches Auseinanderbewegen der Schneidkanten erfolgt. Um einen einwandfreien Schnitt zu gewährleisten, müssen die Schneidkanten gegeneinander vorgespannt sein, d.h. sie liegen während der Berührung unter einer teils erheblichen Vorspannung gegeneinander.Knife shaft pairs are usually used in cross cutters for corrugated cardboard production plants, in which each shaft pair holds at least one knife with a continuously running cutting edge which is at the same distance from the shaft axis. The knife blade either runs parallel to the shaft axis or it is arranged in a helical shape. The helical arrangement has the advantage that only a short section of the cutting edges engages with one another during the cutting process in a single instant, as a result of which the load on the knives, the knife holder and the shafts is kept low. The cutting edges of the knives describe circles that intersect slightly. The cutting edge of one knife lies in the leading area and the other in the trailing area of the knife blade. The circumferential radius of the cutting edge in the trailing area is chosen to be somewhat larger than the radius of the other cutting knife, so that the cutting edges only touch once during a revolution and after this contact the cutting edges move relatively quickly apart. To ensure a perfect cut, the cutting edges must be biased against each other, i.e. they lie against each other under contact, sometimes with considerable preload.

Derartige Messerwellenpaare haben sich an sich bewährt. Bei verhältnismäßig zähem Material bzw. ab einer bestimmten Grammatur der Wellpappe oder auch bei feuchter oder beschichteter Wellpappe ist eine erhebliche Vorspannung notwendig, um einen einwandfreien Schnitt zu erhalten. Im Grenzfall kommt ein sauberer Schnitt überhaupt nicht zustande. Eine große Vorspannung bedingt hohe Schnittkräfte. Hohe Schnittkräfte machen in relativ kurzen Intervallen ein Nachstellen der Messer erforderlich, was zu einer unerwünschten Produktionsunterbrechung führt. Hohe Schnittkräfte führen ferner zu einem raschen Verschleiß der Messer.Such knife shaft pairs have proven themselves. In the case of relatively tough material or from a certain grammage of the corrugated cardboard or also in the case of moist or coated corrugated cardboard, considerable pretensioning is necessary in order to obtain a perfect cut. In the borderline case, a clean cut is never achieved. A large preload requires high cutting forces. High cutting forces make it necessary to readjust the knives at relatively short intervals, which leads to an undesirable interruption in production. High cutting forces also lead to rapid wear of the knives.

Bei unterschiedlichem Materialverhalten sind unterschiedliche Schneidvorgänge notwendig. Zum Beispiel betrifft die Druckschrift US-A 3 638 522 eine Vorrichtung zum Trennen von Folien. Wie in dieser Druckschrift ausgeführt, besteht die Gefahr, daß die Folie in die Nut, welcher eine Kante als stetige Schneidkante dient, einfach hineingezogen wird, ohne daß ein Durchtrennen stattfindet. Dies beruht auf der sehr großen Elastizität vieler, vor allem dünner Folien. Sie lassen sich um einen erheblichen Betrag recken, auch durch ein Trennmesser, so daß ein Durchtrennen nicht stattfindet. Daher sieht die bekannte Vomchtung zwar eine Sägezahnkante vor, diese ist jedoch anders ausgebildet und wirkt auch völlig anders wie bei der Erfindung. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Rücken der Zähne als Zykloide geformt dergestalt, daß die Folie von der Zahnspitze an mit dem Messerrücken gegen die Kante gehalten wird. Vor dem Trennen wird daher die Folie an der Kante festgeklemmt, und die Zähne können nun fortschreitend von oben die Folie nach unten drücken. Da die Folie sich nur über einen sehr geringen Bereich strecken kann und die Messerspitzen relativ einfach in die Folie eindringen können, wird diese durch weiteres Eindringen der Zähne in die Nut durchtrennt. Wie man erkennt, findet ein glatter Trennvorgang, wie er bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung stattfindet, und für das Schneiden von Pappe auch notwendig ist, bei der bekannten Vorrichtung keineswegs statt. Vielmehr wird die Folie mehr oder weniger perforiert, bis sie unter der zunehmenden Spannung reißt. Eine derartige Trennvorrichtung ist auf Wellpappe nicht anwendbar.With different material behavior different cutting processes are necessary. For example, the document US-A 3 638 522 relates to a device for separating foils. As stated in this document, there is a risk that the film is simply pulled into the groove, which one edge serves as a continuous cutting edge, without cutting through. This is due to the very high elasticity of many, especially thin films. They can be stretched by a considerable amount, even with a cutting knife, so that cutting does not take place. Therefore, the known device provides a sawtooth edge, but this is designed differently and also works completely differently than in the invention. In the known device, the back of the teeth is shaped as a cycloid in such a way that the film is held from the tooth tip with the knife back against the edge. Before cutting, the film is therefore clamped to the edge and the teeth can now progressively press the film down from above. Since the film can only stretch over a very small area and the knife tips can penetrate the film relatively easily, this is severed by further penetration of the teeth into the groove. As can be seen, a smooth separation process, such as takes place in the device according to the invention and is also necessary for cutting cardboard, does not take place in the known device. Rather, the film is more or less perforated until it tears under increasing tension. Such a separation device is not applicable to corrugated cardboard.

Bei der bekannten Vorrichtung gibt es keine durchgehenden miteinander in Eingriff bringbare Schneidkanten. Die Kante der Nut dient nur dem Festhalten der Folie, wenn das Trennen der Folie nur durch die Sägezähne allein erfolgt, die ohne Gegenkante oder Gegenmesser den Trennvorgang bewirken. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hingegen erstrecken sich die Zähne über die Berührungslinie der beiden Messer radial hinaus in einem spitzen Winkel zur Verbindungsebene zwischen Berührungslinie und Schneidkante, so daß zunächst das Eingraben der Zahnspitze stattfindet, bevor die Schneidmesser in Eingriff gelangen.In the known device there are no continuous cutting edges which can be brought into engagement with one another. The edge of the groove is only used to hold the film in place if the film is only cut by the saw teeth, which cause the cutting process without a counter edge or knife. In the device according to the invention, however, the teeth extend radially beyond the line of contact of the two knives at an acute angle to the connecting plane between the line of contact and the cutting edge, so that the tooth tip is first buried before the cutting knives come into engagement.

Die Druckschrift DE-C 177 078 offenbart ein gezahntes Kreismesser. Es wirkt jedoch mit einem feststehenden Gegenblech zusammen, nämlich einer Tischfläche, die den Zähnen des Messers entsprechende Nuten aufweist. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß Berührungspunkte mit der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung nicht vorhanden sind.The document DE-C 177 078 discloses a serrated circular knife. However, it interacts with a fixed counter plate, namely a table surface which has grooves corresponding to the teeth of the knife. It can easily be seen that there are no points of contact with the separating device according to the invention.

Die Druckschrift US-A 4 351 210 offenbart zwar ein Sägezahnmesser, wie es auch bei der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung verwendet werden kann. Ferner ist in dieser Druckschrift ausgeführt, daß mit einem Gegenwerkzeug gearbeitet werden kann. Erfindungswesentlich ist jedoch nicht allein ein Sägezahnmesser, sondern die Art und Weise, wie ein Kreismesser mit gerader Schneidkante mit dem Sägezahnmesser zusammenwirkt. Ein derartiges Zusammenwirken zweier unterschiedlicher Messer eines Messerwellenpaares ergibt sich auch aus dieser Schrift nicht.The document US-A 4 351 210 discloses a sawtooth knife, as can also be used in the separating device according to the invention. Furthermore, it is stated in this document that a counter tool can be used. Essential to the invention, however, is not just a sawtooth knife, but rather the way in which a circular knife with a straight cutting edge interacts with the sawtooth knife. Such a combination of two different knives of a pair of knife shafts does not result from this document either.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Messerwellenpaar zum Schneiden von bahnartigem Material, insbesondere Wellpappe, zu schaffen, das längere Nachstellintervalle und eine größere Standzeit der Messer ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch ein Messerwellenpaar gemäß Anspruch 1 gelöst.The invention is therefore based on the object of providing a pair of knife shafts for cutting web-like material, in particular corrugated cardboard, which enables longer readjustment intervals and a longer service life of the knives. This object is achieved by a pair of knife shafts according to claim 1.

Sogenannte Sägezahnmesser sind an sich bekannt. Sie werden z.B. bei Schlagmessern eingesetzt. Sie werden auch bei sogenannten Kurzquerschneidern in Wellpappenanlagen verwendet. Das auf einer Welle sitzende Sägezahnmesser wirkt zusammen mit einer Vulkolanwalze, wobei sich während des Schneidvorgangs die Zähne in die Gegenwalze eingraben. Da beim Kurzquerschneider relativ wenige Schneidvorgänge anfallen,sind sie für diesen Fall zufriedenstellend einsetzbar. Für Querschneider, bei denen pro Sekunde mehrere Schnittvorgänge ablaufen, wäre ein Zusammenwirken von Sägezahnmessern mit einer Vulkolanwalze unannehmbar. Die Vulkolanwalze wäre innerhalb kürzester Zeit zerstört.So-called sawtooth knives are known per se. They are used, for example, with fly knives. They are also used in so-called short cross-cutters in corrugated cardboard lines. The sawtooth knife sitting on a shaft works in conjunction with a volcanic roller, while moving dig the teeth into the counter roller during the cutting process. Since the short cross cutter involves relatively few cutting operations, they can be used satisfactorily in this case. For cross cutters in which several cutting processes take place per second, the interaction of sawtooth knives with a vulcanizing roller would be unacceptable. The volcanic roller would be destroyed in a very short time.

Beim erfindungsgemäßen Messerwellenpaar bleibt eine durchgehende Berührungslinie zwischen den beiden Messern während des Schneidvorgangs erhalten. Die Zähne der Sägezahnkante bewirken eine Vorperforation und damit eine bessere Aufteilung der Schnittkräfte über den Schneidbereich. Dieser kann sich über die gesamte Länge der Messerwellen erstrecken, vorzugsweise wird jedoch, wie an sich bekannt, eine schraubenlinienförmige Anordnung der Messer gewählt. Infolge der verringerten Schnittkräfte ist auch eine reduzierte Radialbelastung auf die Messer, die Messerhalterung und die Messerbalken zu verzeichnen. Durch die Vorperforation erhält man auch einen geringeren Quetscheffekt in horizontaler Richtung, wodurch die Bauteilbelastung auch in horizontaler Richtung geringer wird. Aufgrund der geringeren Schnittkräfte und somit auch deren Horizontalkomponente ist eine geringere Messervorspannung erforderlich, wodurch wiederum die Bauteilbelastung herabgesetzt wird. Die Intervalle, in denen ein Nachstellen der Messer erforderlich ist, werden erheblich verlängert. Auch der Messerverschleiß wird stark reduziert. Mit der Erfindung können daher Wartungsaufwand und Produktionsunterbrechungen aufgrund von Nachstellarbeiten und Auswechslung der Messer erheblich verringert werden.In the pair of knife shafts according to the invention, a continuous line of contact between the two knives is maintained during the cutting process. The teeth of the sawtooth edge cause a pre-perforation and thus a better distribution of the cutting forces over the cutting area. This can extend over the entire length of the knife shafts, but preferably, as known per se, a helical arrangement of the knives is selected. As a result of the reduced cutting forces, there is also a reduced radial load on the knives, the knife holder and the knife bars. The pre-perforation also results in a lower squeezing effect in the horizontal direction, as a result of which the component load is also reduced in the horizontal direction. Due to the lower cutting forces and thus also their horizontal component, a lower knife preload is required, which in turn reduces the component load. The intervals in which readjustment of the knives is required are extended considerably. Knife wear is also greatly reduced. Maintenance and production interruptions due to readjustment and replacement of the knives can therefore be considerably reduced with the invention.

Die Lage der die Schneidkante des Gegenmessers überlappenden Zähne bezüglich des Gegenmessers hängt davon ab, welches der beiden Messer voreilend ist. Ist das Gegenmesser voreilend, liegen die Zähne auf der nacheilenden Seite des Gegenmessers. Ist hingegen das Sägezahnmesser voreilend, liegen die Zähne auf der voreilenden Seite des Gegenmessers.The position of the teeth overlapping the cutting edge of the counter knife with respect to the counter knife depends on which of the two knives is leading. If the counter knife is leading, the teeth lie on the trailing side of the counter knife. If, on the other hand, the sawtooth knife is leading, the teeth lie on the leading side of the counter knife.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.Advantageous embodiments of the invention are specified in the subclaims.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

• Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Messer eines Messerwellenpaares nach der Erfindung.
• Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Messer nach Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
• Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht der nacheilenden Seite des Messers nach Fig. 1 in Richtung des Pfeils 3 nach Fig. 2.
• Fign. 4 bis 6 zeigen verschiedene Momente eines Schneidvorgangs mit einem herkömmlichen Messerwellenpaar.
• Fign. 7 und 8 zeigen zwei seitlich voneinander abweichende Momente eines Schneidvorgangs mit dem erfindungsgemäßen Messerwellenpaar.

The invention is explained in more detail below with reference to drawings.

• Fig. 1 shows a plan view of a knife of a pair of knife shafts according to the invention.
• Fig. 2 shows a section through the knife of FIG. 1 along the line 2-2.
• FIG. 3 shows an enlarged side view of the trailing side of the knife according to FIG. 1 in the direction of arrow 3 according to FIG. 2.
• Fig. 4 to 6 show different moments of a cutting process with a conventional pair of knife shafts.
• Fig. 7 and 8 show two laterally differing moments of a cutting process with the pair of knife shafts according to the invention.

In den Figuren 1 bis 3 ist ein Messerblatt 10 von herkömmlichem Querschnitt gezeigt mit Ausnahme einer sägezahnförmigen Schneidkante 11, durch welche einzelne Zähne 12 gebildet sind, deren Form aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht. Man erkennt, daß die Zähne 12 durch entsprechendes Ausschleifen aus einer schrägen Seite des Messerblatts geformt sind, wodurch sich in Seitenansicht in der Kontur dreieckförmige Zähne und Zahnlücken ergeben. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Zahnspitzen gegenüber der in Fig. 2 rechten Seite des Messerblatts 10, welche die voreilende Seite darstellt, versetzt. Die Ebene, in der sich die Zähne auf dieser Seite erstrecken, ist um einen Winkel a gegenüber der voreilenden Seite des Messerblatts 10 geneigt. Die Scheitelpunkte der Zahnlücken liegen auf einer gemeinsamen durchgehenden zur Achse des Messerblatts 10 parallelen Linie, die in Fig. 2 mit 13 bezeichnet ist. In Richtung Pfeil 3 gesehen, ergibt sich eine Zahnform gemäß Fig. 3, d.h. es sind Einschnitte 14 mit dreieckförmigem Querschnitt geformt. Die oberen Kanten der Einschnitte 14 werden von Geraden gebildet, die an den Zahnspitzen beginnen und von dort spitzwinklig konvergierend zusammenlaufen, und zwar jeweils zwischen einer Zahnlücke.A knife blade 10 of conventional cross section is shown in FIGS. 1 to 3, with the exception of a sawtooth-shaped cutting edge 11, by which individual teeth 12 are formed, the shape of which can be seen in FIGS. 2 and 3. It can be seen that the teeth 12 are formed by appropriate grinding from an oblique side of the knife blade, which results in triangular teeth and tooth gaps in side view in the contour. As can be seen from FIG. 2, the tooth tips are offset in relation to the right side of the knife blade 10 in FIG. 2, which represents the leading side. The plane in which the teeth extend on this side is inclined by an angle a with respect to the leading side of the knife blade 10. The vertices of the tooth gaps lie on a common continuous line which is parallel to the axis of the knife blade 10 and which is designated by 13 in FIG. 2. Viewed in the direction of arrow 3, a tooth shape according to FIG. 3 results, i.e. incisions 14 are formed with a triangular cross section. The upper edges of the incisions 14 are formed by straight lines which begin at the tooth tips and converge from there at an acute angle, each between a tooth gap.

In den Figuren 4 bis 6 ist ein Schneidvorgang mit einem herkömmlichen Messerwellenpaar dargestellt. Messer 20, 21 sind in herkömmlicher Weise an Messerwellen befestigt. Die Messer 20, 21 verlaufen vorzugsweise schraubenlinienförmig, so daß während des Schneidvorgangs immer nur eine beschränkte Länge der Schneidkanten 22, 23 mit der Wellpappe 24 in Eingriff ist. Dadurch können die Schnittkräfte kleiner gehalten und der Verschleiß der Messer reduziert werden. Die Messer 20, 21 sind darüber hinaus gegeneinander vorgespannt, um einen einwandfreien Schneideffekt zu erhalten. Die Messer 20, 21 sind in bekannter Weise mit Freiflächen 24, 25 versehen. In den Figuren 4 bis 6 ist die Laufrichtung der Wellpappe 24a von links nach rechts. Die untere Welle mit dem Messer 21 dreht sich im Uhrzeigersinn, während die obere Welle sich entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht. Gemäß der Darstellung nach Fig. 4 berühren die Messer 20, 21 die Deckflächen der Wellpappe 24a,wobei eine voreilende Kante 26 des Messers 21 sich etwas in die untere Deckfläche eindrückt. Bei der Darstellung nach Fig. 5 sind die gewellten Bahnen zusammengedrückt, und alle fünf Bahnen der Wellpappe 24a sind mehr oder weniger aufeinandergepreßt, ohne daß eine Trennung vollzogen ist. Diese ist endgültig erst dann beendet, wenn die Schneidkanten 22, 23 unter Vorspannung gegeneinander liegen, wie dies in der Fig. 6 gezeigt ist.A cutting process with a conventional pair of knife shafts is shown in FIGS. Knives 20, 21 are attached to knife shafts in a conventional manner. The knives 20, 21 preferably run in a helical shape, so that only a limited length of the cutting edges 22, 23 engages with the corrugated cardboard 24 during the cutting process. This enables the cutting forces to be kept smaller and the wear on the knives to be reduced. The knives 20, 21 are also biased against each other in order to obtain a perfect cutting effect. The knives 20, 21 are provided with open areas 24, 25 in a known manner. In FIGS. 4 to 6, the running direction of the corrugated cardboard 24a is from left to right. The lower shaft with the knife 21 rotates clockwise, while the upper shaft rotates counterclockwise. 4, the knives 20, 21 touch the top surfaces of the corrugated cardboard 24a, a leading edge 26 of the knife 21 being pressed somewhat into the bottom top surface. 5, the corrugated sheets are compressed, and all five sheets of corrugated cardboard 24a are more or less pressed against one another without separation. This is finally finished only when the cutting edges 22, 23 lie against one another under pretension, as shown in FIG. 6.

Bei dem Messerwellenpaar nach Figuren 7 und 8 ist das untere, voreilende Messer in herkömmlicher Weise ausgebildet, wie in den Figuren 4 bis 6 dargestellt. Das obere Messer ist jedoch das Sägezahnmesser 10 nach den Figuren 1 bis 3. Fig. 7 entspricht zeitlich der Anordnung der Messer in herkömmlicher Weise nach Fig. 4. Man erkennt, daß sich die Zähne 12 bereits in die obere Decklage eingegraben und diese perforierend durchstoßen haben. Dies beruht darauf, daß die Zähne 12 sich gegenüber der Berührungslinie 13 zwischen oberem Messer 10 und unterem Messer 21 weiter in Richtung des unteren Messers erstrecken. Die Zähne bilden gegenüber der Verbindungsebene 27 zwischen den Berührungslinien 13, 23 einen spitzen Winkel, so daß die Zähne 12 während des Schneidvorgangs stets auf der nacheilenden Seite des Messers 21 liegen (siehe auch Fig. 8). Bevor sich die Schneidkante 23 des unteren Messers 21 unter geringerer Vorspannung gegen die durchgehende Linie 13 des oberen Messers 10 anlegt, haben die Zähne 12 bzw. die durch sie gebildete sägezahnförmige Schneidkante 11 alle Lagen der Wellpappe 24a weitgehend durchschnitten, wobei jedoch der Schneidvorgang auch erst dann beendet wird, wenn die Schneidkante 23 gegen die Berührungslinie 13 anliegt. Die hierfür erforderliche Vorspannung ist jedoch weitaus niedriger als bei einer Messeranordnung nach den Figuren 4 bis 6. Dies beruht, wie bereits beschrieben, auf den weitaus geringeren Schnittkräften, die aufgrund der sägezahnartigen Schneidkante 11 gewählt werden können.In the pair of knife shafts according to FIGS. 7 and 8, the lower, leading knife is designed in a conventional manner, as shown in FIGS. 4 to 6. However, the upper knife is the sawtooth knife 10 according to FIGS. 1 to 3. FIG. 7 corresponds in time to the arrangement of the knives in the conventional manner according to FIG to have. This is due to the fact that the teeth 12 continue in the direction of the lower one with respect to the line of contact 13 between the upper knife 10 and lower knife 21 Extend knife. The teeth form an acute angle with respect to the connection plane 27 between the contact lines 13, 23, so that the teeth 12 are always on the trailing side of the knife 21 during the cutting process (see also FIG. 8). Before the cutting edge 23 of the lower knife 21 bears against the continuous line 13 of the upper knife 10 with less pretension, the teeth 12 or the sawtooth-shaped cutting edge 11 formed by them have largely cut through all the layers of the corrugated cardboard 24a, but the cutting process also first is then ended when the cutting edge 23 abuts against the line of contact 13. However, the pretension required for this is far lower than in the case of a knife arrangement according to FIGS. 4 to 6. This is based, as already described, on the far lower cutting forces which can be selected on the basis of the sawtooth-like cutting edge 11.

Die Messer 10, 21 können ebenfalls in herkömmlicher Weise schraubenlinienförmig auf der Welle befestigt werden. Die Befestigung ist herkömmlicher Art. Das Messer 10 hat hierfür an den Enden Bohrungen 30 und an der Unterkante Aussparungen 31 zur Befestigung im Messerhalter.The knives 10, 21 can also be attached to the shaft in a helical manner in a conventional manner. The attachment is conventional. For this purpose, the knife 10 has holes 30 at the ends and cutouts 31 on the lower edge for attachment in the knife holder.

Claims (4)

1. Pair of knife-carrier shafts for crosswise cutting of web-like material, especially so of corrugated board, of which the edges (11, 23) of the two knives (10, 21) describe a circle during cutting, and of which the edge (23) situated on the advanced or retarded side of the first knife (21) has a crosswise shape at equal distance from the shaft axis, the second knife (10) having a saw-shaped edge (11) whose teeth (12), when moving away from the shaft of the second knife (10), extend radially towards the outer side with regard to the continuous edge (23) of the first knife (21), characterised by the fact that the edges (11, 23) of the said knives, when situated immediately before the end of the cutting process and possibly held under pre-tension, will touch one another only briefly along a single contact line (13), and that the saw-shaped edge (11), when starting from the contact line (13) with regard to the first knife (21), will extend radially beyond the contact line (13), thereby forming, in the approaching area of the knives (10, 21), a pointed and oblique angle with regard to the contact plane (27) between the contact line (13) and the continuous edge (23) in such a way that it will be situated on the advanced or retarded side of the first knife (21) during the cutting process.

2. Pair of knife-carrier shafts according to claim 1, characterised by the triangular shape of the teeth (12) and the teeth gaps.

3. Pair of knife-carrier shafts according to claim 1 or 2, characterised by the fact that the teeth (12) have been ground to an oblique plane extending throughout the width of the blade of the knife (10).

4. Pair of knife-carrier shafts according to claim 3, characterised by the fact that the ground clearance (14) form triangular holes on account of their section.

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