Armaturen-Anordnung zum Reinigen, Füllen und/oder Zapfen von Bauchfässern, Verfahren zum Reinigen eines Bauchfasses unter Verwendung einer solchen Armaturen-Anordnung und mit einer solchen Armaturen-Anordnung versehenes Bauchfaß Fitting arrangement for cleaning, filling and / or tapping abdominal barrels, method for cleaning an abdominal barrel using such a fitting arrangement and abdominal barrel provided with such a fitting arrangement
Die Erfindung betrifft eine Armaturen-Anordnung zum Reinigen, Füllen und/oder Zapfen von, insbesondere in Brauereie einzusetzenden Bauchfässern, mit einer im Bereich des Faßmantels vorgesehenen, eine Spundöffnung aufweisenden Spundplatte, ein Verfahren zur Reinigung eines Bauchfasses unter Verwendung einer solchen Armaturen-Anordnung und ein mit einer solchen Armaturen-Anordnung ausgestattetes Bauchfaß. Wenn im vorliegenden Zusammenhang von "Armaturen-Anordnung" gesprochen wird, so ist darunter sowohl die Armatur eines Fasses als auch diese Armatur im Zusammenwirken mit einem Behandlungskopf oder einer Zapfarmatur als Funktionseinheit zu verstehen.The invention relates to a fitting arrangement for cleaning, filling and / or tapping pelvic barrels to be used in particular in breweries, with a sheet plate provided in the region of the barrel casing and having a bung opening, a method for cleaning an abdominal barrel using such a fitting arrangement and a belly barrel equipped with such a fitting arrangement. If the term "fitting arrangement" is used in the present context, this means both the fitting of a barrel and this fitting in cooperation with a treatment head or a tap fitting as a functional unit.
Für das Abfüllen von Bier in Fässern verwenden die Brauereien vornehmlich Bauchfässer mit- Rollsicken, welche 3auchfässer im Bereich der Rollsicken auf der Mantelseite mit einer Spundplatte versehen sind, in deren mit einem Gewinde versehenen Spundöffnung eine Spundschraube eingeschraubt ist. Solche Bauchfässer werden üblicherweise durch Einführen einer Düse durch das geöffnete Spundloch in das Faßinne re gereinigt. Anschließend wird das Faßinnere auf Fremdkör
per inspiziert und zu einer Füllarmatur transportiert. Dort wird es durch ein isobarometrisches Füllorgan gefüllt und anschließend mit der Spundschraube wieder verschlossen. Alle diese Vorgänge, wie Aufgabe auf die Reinigungsvorrichtung, Inspektion nach dem Reinigen, Bereitstellen an denFor bottling beer in barrels, the breweries primarily use belly drums with roller beads, which are also provided with a sheet piling in the area of the roller beads on the jacket side, into whose threaded opening a screw plug is screwed. Such abdominal barrels are usually cleaned by inserting a nozzle through the open bung hole into the barrel interior. Then the inside of the barrel is on foreign matter per inspected and transported to a filling valve. There it is filled by an isobarometric filling element and then closed again with the bung screw. All of these processes, such as task on the cleaning device, inspection after cleaning, making available to the
Füllorganen, Füllen und Verschließen sowie die anschließende Lagerung erfolgen weitgehend manuell, wodurch der gesamte Reinigungs- und Füllprozeß mit hohen Lohnkosten behaftet ist. Wegen des langzeitigen Öffnens des Fasses besteht außer dem die Gefahr, daß sich Schmutz und Fremkörper im Faß befinden, da dieses zum Zwecke der Entleerung außerhalb der 3rauerei geöffnet wird. Außerdem sind bei der Inspektion die in das Faßinnere gestoßenen Spundlochstopfen herauszunehmen.Filling elements, filling and closing as well as the subsequent storage are largely done manually, which means that the entire cleaning and filling process is associated with high labor costs. Because of the long-term opening of the barrel, there is also the danger that dirt and foreign bodies are in the barrel, since this is opened outside the grinder for the purpose of emptying. In addition, the bunghole plugs pushed into the inside of the barrel must be removed during the inspection.
Nach dem DE-GM 79 18 135 ist ein Bierfaß bekannt, bei welchem im Faßmantel ein Spundloch und im Faßboden ein Zapfloch vorhanden sein muß. Im Spundlochstopfen ist ein als Rückschlagventil ausgebildetes Bierauslaufventil mit Steckkupplungsaufnahmevorrichtung und im Zapfloch ein ebenfalls als Rückschlagventil und mit Steckkupplungsaufnahmevorrichtung versehenes Druckgaseinlaßventil vorgesehen.. Dadurch soll ohne Veränderung der im Gebrauch befindlichen Bauchfässer aber lediglich eine restlose Entleerung mit einer schnell und leicht anzuschließenden und problemlos zu reinigendenAccording to DE-GM 79 18 135, a beer keg is known in which a bung hole must be present in the keg jacket and a tap hole must be present in the keg bottom. In the bunghole plug there is a beer outlet valve designed as a non-return valve with a plug-in coupling device and in the tap hole a pressure gas inlet valve also provided as a non-return valve and with a plug-in coupling device. This means that without changing the abdominal barrels in use, only complete emptying with quick and easy-to-connect and easy to clean
Zapfvorrichtung ohne Steigrohr ermöglicht werden. Das Problem der. Innenreinigung und Füllung des Bauchfasses ist hier nicht angesprochen. Für das Entleeren wird der Aufwand an manueller Handhabung nicht befriedigend verringert, da sowohl am Spundloch als auch am Zapfloch die Steckkupplungen von Hand anzubringen sind.Dispensing device without a riser pipe. The problem of. Internal cleaning and filling of the abdominal barrel is not addressed here. For emptying, the effort in manual handling is not reduced satisfactorily, since the plug-in couplings have to be attached by hand to both the bunghole and the tap hole.
Die DE-OS 27 10 961 zeigt und beschreibt lediglich eine Füllanlage für Bauchfässer, bei welcher zwar die sonst erforderlichen Handhabungen weitgehend durch maschinelle Vor
richtungen ersetzt werden sollen. Diese Anlage beschäftigt sich jedoch nur mit der richtigen Lageorientierung des Fasses beim Füllvorgang, so daß das Füllorgan in das nach oben weisende Spundloch sicher eintauchen kann.DE-OS 27 10 961 shows and describes only a filling system for abdominal barrels, in which the manipulations otherwise required largely by machine directions to be replaced. However, this system only deals with the correct positional orientation of the barrel during the filling process, so that the filling element can safely dip into the upward-facing bunghole.
Aus dem DE-GM 73 29 532 ist ein Pendelsprühkopf zur Behälterreinigung bekannt, welcher in das nach oben weisende Spundloch eintaucht. Hier soll das Problem gelöst werden, die gesamte Innenfläche des Behälters durch die Pendelbewegung des Sprühkopfes mit den Reinigungsflüssigkeitsstrahlen periodisch zu beaufschlagen. Hierfür sind die bereits oben erwähnten aufwendigen Handhabungen nicht zu vermeiden und es besteht nach wie vor das Problem der Infektion des Faßinneren, da auch hier für die Entleerung außerhalb der Brauereien das Faß geöffnet wird.From DE-GM 73 29 532 a pendulum spray head for container cleaning is known, which dips into the upward-facing bung hole. The problem here is to periodically apply the cleaning liquid jets to the entire inner surface of the container by the oscillating movement of the spray head. For this, the elaborate manipulations already mentioned cannot be avoided and there is still the problem of infection of the interior of the keg, since the keg is also opened here for emptying outside the breweries.
Es sind bereits zylindrische Fässer, sogenannte Kegs, auf dem Markt und in verschiedenen Brauereien in Gebrauch, die auf einer Stirnseite ein Ventil im Steigrohr installiert haben, durch welches das Faß nur noch kurzzeitig beim Reinigen, Füllen und Entleerung durch Betätigen des Ventils, beispielsweise durch Aufsetzen auf einen Behandlungskopf oder die Zapfarmatur geöffnet werden muß, sonst aber selbsttätig verschlossen ist. Außerdem können solche Kegs in der Brauerei vollautomatisch behandelt werden.Cylindrical kegs, so-called kegs, are already in use on the market and in various breweries, which have a valve installed in the riser pipe on one end through which the keg can only be briefly cleaned, filled and emptied by actuating the valve, for example by Put on a treatment head or the tap must be opened, but is otherwise closed automatically. Such kegs can also be handled fully automatically in the brewery.
Der Bauchfaßbestand einer Brauerei, der in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt einige zig-Millionen Stück umfassen dürfte, stellt einen erheblichen Wert dar, vielfach sogar einen großen Teil des Brauereivermögens. Es ist daher kaum möglich, die Bauchfässer insgesamt stillzulegen und durch Kegs zu ersetzen. Es ist derzeit auch von Nachteil, den Ergänzungsbedarf an Fässern durch den Ankauf der vorteilhafteren Kegs zu befriedigen und die vorhandenen Bauch
fässer weiterhin in Betrieb zu halten, da dann zwei Reinigungs- und Füllsysteme nebeneinander in einer Brauerei vorhanden sein müßten.The abdominal barrel inventory of a brewery, which in the Federal Republic of Germany should total a few tens of millions, represents a significant value, in many cases even a large part of the brewery assets. It is therefore hardly possible to completely shut down the abdominal barrels and replace them with kegs. It is currently also disadvantageous to satisfy the need for additional barrels by purchasing the more advantageous kegs and the existing belly Keep kegs in operation, since then two cleaning and filling systems would have to be present in a brewery side by side.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ArmaturenAnordnung für Bauchfässer vorzuschlagen, die das automatisierte Reinigen, Füllen und/oder Zapfen der Bauchfässer insbesondere auch unter Verwendung der für die Kegs einzusetzenden Maschinen bzw. Armaturen zuläßt.The object of the present invention is to propose a fitting arrangement for abdominal barrels which allows automated cleaning, filling and / or tapping of the abdominal barrels, in particular also using the machines or fittings to be used for the kegs.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein in der Spundöffnung festgelegtes, einen ersten (radial äußeren) Dichtsitz bildendes Gehäuse, ein mit dem Gehäuse verbundenes, koaxiales, bis nahe der der Spundöffnung gegenüberliegenden Wandung des Faßmantels in den Faßinnenraum ragendes, einen zweiten (radial inneren) Dichtsitz bildendes Steigrohr, und durch einen beim Aufsetzen auf einen Behandlungskopf bzw. eine Zapfarmatur von einer Stößelanordnung des Behandlungskopfes bzw. der Zapfarmatur gegen die Wirkung einer Feder von dem ersten und dem zweiten Dichtsitz abhebbaren ringförmigen Ventilkörper, welcher Ventilkörper im Zusammenwirken mit der Stößelanordnung in einer ersten Öffnungsstellung einen inneren Strömungsweg zwischen einem (zentralen) Stößelinnenraum und dem Steigrohrinnenraum und einen davon getrennten äußeren Strömungsweg zwischen einem (ringraumförmigen) Stößelaußenraum und in dem Gehäuse verteilten, auf die Innenfläche des Bauchfasses gerichtete Sprühöffnungen vergleichsweise geringen Querschnittes und in einer zweiten Öffnungsstellung als äußeren Strömungsweg statt dessen oder zusätzlich zwischen dem Stößelaußenraum und in dem Gehäuse vorgesehenen Füllöffnungen vergleichsweise großen Querschnittes freigibt.
Die erfindungsgemäße Armaturen-Anordnung macht wie das Ventil, das stirnseitig in Kegs eingesetzt wird, von einem Steigrohr Gebrauch. Während bei den zylindrischen Fässern der Reinigungseffekt dadurch erzielt wird, daß die Reinigungsflüssigkeit vornehmlich durch das Steigrohr hindurch auf die gegenüberliegende Stirnseite der Innenfläche des zylindrischen Fasses gerichtet wird, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit vornehmlich durch den äußeren Strömungsweg, nämlich die Sprühöffnungen. Hierdurch kann man dem besonderen Problem gerecht werden, daß man trotz des bauchseitigen Einsetzens der erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung und der dadurch gegebenen unsymmetrischen Lage zur Gestalt des Faßinnenraumes eine hinreichend gleichmäßige Reinigung aller Innenflächen des Bauchfasses erzielt. Durch das maschinelle Aufsetzen des Bauchfasses mit einer erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung auf einen Behandlungskopf werden automatisch die erforderlichen Durchflußwege für die Reinigungsflüssigkeit geöffnet. Das Füllen eines mit der erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung ausgestatteten Bauchfasses erfolgt auf gleiche Weise über den äußeren Strömungsweg, während sich jedoch der Ventilkörper in einer zweiten Öffnungsstellung befindet. In dieser zweiten Öffnungsstellung des Ventilkörpers sind jedenfalls Einfüllöffnungen Vergleich weise großen Querschnittes freigelegt. Während des Reinigens treten also nur die. Sprühöffnungen vergleichsweise geringen Querschnittes in Funktion. Hierdurch kann man bei hinreichend geringem Reinigungsflüssigkeitsverbrauch hinreichend kräftige Sprühstrahlen erhalten, die zur intensiven Reinigung der Innenfläche des Bauchfasses führen. Für das Füllen stehen dagegen (auch) die vergleichsweise großen Füllöffnungen zur Verfügung. Während das Reinigen vorzugsweise mit nach unten gekehrter Spundöffnung erfolgt, damit die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit ohne weiteres über den äußeren Strömungsweg abfließt, kann die Spundöffnung
beim Füllen und Entleerung sowohl oben als auch unten liegen. Beim Befüllen von oben wird die Getränkeflüssigkeit dem inneren Strömungweg, also dem Steigrohr, zugeführt, während das zu verdrängende Gas, z.B. Spanngas, über den äußeren Strömungsweg, also insbesondere die offen liegenden Füllöffnungen, entweichen kann. Beim Befüllen von unten erfolgt die Getränkeflüssigkeitszufuhr durch den äußeren Strömungsweg, während das Gas, z.B. Spanngas, über das Steigrohr, also den inneren Strömungsweg entweicht. Beim Zapfen kann entweder die Getränkeflüssigkeit bei nach unten gekehrterThis object is achieved according to the invention by a housing which is fixed in the bung opening and forms a first (radially outer) sealing seat, and a second (radially inner) which is connected to the housing and coaxial, which projects into the interior of the barrel until near the wall of the barrel casing opposite the bung opening. Rising tube forming a sealing seat, and by means of a ring-shaped valve body which can be lifted from the tappet arrangement of the treatment head or the tapping fitting against the action of a spring when placed on a treatment head or a tap fitting, which valve body in cooperation with the tappet arrangement in one first opening position, an inner flow path between a (central) tappet interior and the riser tube interior and a separate outer flow path between a (ring-shaped) tappet exterior and distributed in the housing on the inner surface of the abdominal barrel Directional spray openings of comparatively small cross-section and in a second opening position as an external flow path instead or additionally between the tappet outer space and filling openings provided in the housing opens up a comparatively large cross-section. The valve arrangement according to the invention makes use of a riser pipe, like the valve that is inserted in the front of kegs. While the cleaning effect is achieved in the cylindrical barrels by the cleaning liquid being directed primarily through the riser pipe to the opposite end face of the inner surface of the cylindrical barrel, in the fitting arrangement according to the invention the cleaning liquid is supplied primarily through the outer flow path, namely the Spray orifices. This makes it possible to cope with the particular problem that despite the belly-side insertion of the fitting arrangement according to the invention and the resultant asymmetrical position in relation to the shape of the barrel interior, a sufficiently uniform cleaning of all inner surfaces of the abdominal barrel is achieved. By mechanically placing the abdominal barrel with a fitting arrangement according to the invention on a treatment head, the necessary flow paths for the cleaning liquid are automatically opened. The filling of an abdominal barrel equipped with the fitting arrangement according to the invention takes place in the same way via the outer flow path, but the valve body is in a second open position. In this second opening position of the valve body, in any case, filling openings are exposed in comparison with a large cross section. So only those kick during cleaning. Spray orifices of comparatively small cross-section in operation. As a result, with sufficiently low cleaning fluid consumption, sufficiently powerful spray jets can be obtained, which lead to intensive cleaning of the inside surface of the abdominal barrel. However, the comparatively large filling openings are (also) available for filling. While cleaning is preferably carried out with the bung opening facing downward, so that the used cleaning liquid flows away easily via the outer flow path, the bung opening can lie both above and below when filling and emptying. When filling from above, the beverage liquid is supplied to the inner flow path, that is to say the riser pipe, while the gas to be displaced, for example tensioning gas, can escape via the outer flow path, in particular the open filling openings. When filling from below, the beverage liquid is supplied through the outer flow path, while the gas, for example tensioning gas, escapes via the riser pipe, that is to say the inner flow path. When tapping, the beverage liquid can either be turned down
Spundöffnung über den äußeren Strömungsweg abgegeben werden, während das sich über den inneren Strömungsweg öffnende Steigrohr für den Druckausgleich sorgt. Bei nach obem gekehrtem Spundloch kann eine Druckmittelquelle an den äußeren Strömungsweg angeschlossen und die Getränkeflüssigkeit über das Steigrohr ausgetrieben werden.Bung opening are released via the outer flow path, while the riser opening via the inner flow path ensures pressure equalization. With the bung hole turned upwards, a pressure medium source can be connected to the outer flow path and the beverage liquid can be expelled via the riser pipe.
Die Stößelanordnung enthält nach einer Ausführungsform der Erfindung zwei koaxial, axial zueinander verstellbare Hülsen von welchen sich die innere Hülse stirnseitig abdichtend gegen den Ventilkörper und die äußere Hülse stirnseitig abdichtend gegen das Gehäuse bzw. die Spundplatte legen kann. Damit werden beim Aufsetzen eines Bauchfasses mit einer erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung zwangsläufig die beiden getrennten Strömungswege gebildet, während durch axialen Verstellen der inneren Hülse der Ventilkörper aus seiner Verschlußstellung, in welcher er gegen den ersten und zweiten Dichtsitz anliegt, in die erste und zweite Öffnungsstellung axial verschoben werden kann.According to one embodiment of the invention, the tappet arrangement contains two coaxially, axially adjustable sleeves, of which the inner sleeve can lie sealingly against the valve body and the outer sleeve sealingly against the housing or sheet piling. Thus, when placing an abdominal barrel with a fitting arrangement according to the invention, the two separate flow paths are inevitably formed, while axially moving the inner sleeve of the valve body from its closed position, in which it rests against the first and second sealing seats, into the first and second open positions axially can be moved.
Das Steigrohr weist vorzugsweise oberhalb des zweiten Dichtsitzes den Steigrohrinnenraum und den umgebenden Gehäuseinnenraum verbindende, von dem Ventilkörper überfahrbare
Durchtrittsöffnungen auf. Dadurch wird beim Abheben des Ventilkörpers aus der Ausgangsdichtlage zwangsläufig der innere Strömungsweg von der inneren Hülse der Stößelanordnung in den Steigrohrinnenraum geöffnet, und zwar unabhängig davon, ob sich der Ventilkörper in der ersten oder zweiten Öffnungsstellung befindet, in welcher entweder nur die Sprü öffnungen (erste Öffnungsstellung) oder die Füllöffnungen oder beide (zweite Öffnungsstellung) für den Miediendurchtritt geöffnet liegen.The riser pipe preferably has, above the second sealing seat, the riser pipe interior and the surrounding housing interior, which can be passed over by the valve body Through openings. As a result, when the valve body is lifted out of the initial sealing position, the inner flow path from the inner sleeve of the tappet arrangement into the riser pipe interior is opened, regardless of whether the valve body is in the first or second opening position, in which either only the spray openings (first Open position) or the filling openings or both (second opening position) are open for the passage of the medium.
Vorzugsweise hat der Ventilkörper radial auswärts weisende im Winkelabstand entsprechend der Anordnung der Füllöffnungen über den Umfang verteilte Dichtsegmente, welche in der ersten Öffnungsstellung des Ventilkörpers die Füllöffnungen abdichtend überdecken und in der zweiten Öffnungsstellung freigeben. Hierdurch wird erreicht, daß unabhängig davon, ob sich der Ventilkörper in der ersten oder zweiten Öffnungsstellung befindet, der Durchtritt eines Mediums aus dem Stößelaußenraum durch die Sprühöffnungen möglich ist. Die Medien können nämlich zwischen den Dichtsegmenten axial hindurchtreten.Preferably, the valve body has radially outward-pointing sealing segments distributed over the circumference at an angular distance corresponding to the arrangement of the filling openings, which sealingly cover the filling openings in the first opening position and expose them in the second opening position. This ensures that regardless of whether the valve body is in the first or second open position, the passage of a medium from the plunger outer space through the spray openings is possible. The media can pass axially between the sealing segments.
Wenn der Ventilkörper abdichtend gleitend an der Außenfläche des Steigrohres geführt ist, einen gegenüber dem Innenquerschnitt des Gehäuse verringernden Außenquerschnitt hat und außen über die Dichtsegmente an der Innenfläche des Gehäuses geführt ist, wird ein Verkanten des sich auf der Rückstellfeder abstützenden Ventilkörpers verhindert.If the valve body is sealingly guided on the outer surface of the riser pipe, has an outer cross-section that reduces the internal cross-section of the housing and is guided externally via the sealing segments on the inner surface of the housing, the valve body supported on the return spring is prevented from tilting.
Vorzugsweise sind untere Sprühöffnungen in unmittelbarer Nachbarschaft der Faßwandung, vorzugsweise in einem jeweils verdickten Wandbereich des Gehäuses vorgesehen. Diese Sprühöffnungen dienen einerseits dazu, daß auch die Innenfläche der in unmittelbarer Nachbarschaft der Armaturen-Anordnung
verlaufenden Faßwandung hinreichend mit Reinigungsflüssigkeit besprüht wird. Andererseits dienen diese Sprühöffnungen der restlosen Abfuhr von Reinigungsflüssigkeit aus dem Faßinneren nach einem Reinigungsvorgang.Lower spray openings are preferably provided in the immediate vicinity of the barrel wall, preferably in a thickened wall area of the housing. These spray openings serve on the one hand to ensure that the inner surface in the immediate vicinity of the fitting arrangement extending barrel wall is adequately sprayed with cleaning fluid. On the other hand, these spray openings serve for the complete removal of cleaning fluid from the inside of the barrel after a cleaning process.
Die verdickten Wandbereiche können vorzugsweise über den Innenumfang des Gehäuses verteilt angeordnet zwischen sich Freiräume bilden, die nach Winkellage und Breite der führenden Aufnahme der Dichtsegmente jedenfalls auf einem, vorzugsweise dem unteren, Teil des axialen Bewegungsweges des Ventilkörpers, dienen. Damit ist eine weitere Führung des Ventilkörpers gewährleistet und durch Verhindern eines Verdrehens des Ventilkörpers sichergestellt, daß die Dichtsegmente in der ersten Öffnungsstellung des Ventilkörpers die FüllÖffnungen zuverlässig abdichten.The thickened wall areas can preferably be distributed over the inner circumference of the housing and form free spaces which, depending on the angular position and width, serve in any case on one, preferably the lower, part of the axial movement path of the valve body for the leading reception of the sealing segments. This ensures a further guidance of the valve body and, by preventing the valve body from rotating, ensures that the sealing segments reliably seal the filling openings in the first open position of the valve body.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung hat die Stößelanordnung drei koaxiale, axial zueinander verstellbare Hülsen, von welchen sich die innerste Hülse stirnseitig abdichtend gegen den Ventilkörper, die mittlere Hülse gegen einen dritten Dichtsitz des Gehäuses axial hinter den Füllöffnungen und die äußerste Hülse stirnseitig abdichtend gegen das Gehäuse bzw. die Spundplatte legen kann. Hierdurch werden drei gesonderte Strömungswege geschaffen, und zwar ein innerster Strömungsweg vom Inneren der innersten Hülse in den Steigrohrinnenraum, beim Füllen ein äußerer Strömungsweg von dem Ringraum zwischen der innersten Hülse und der äußersten Hülse in die Füllöffnungen des Gehäuses, wobei sich der Ventilkörper in einer zweiten Öffnungsstellung in dichtender Anlage an der Außenfläche des Steigrohres und dem dritten Dichtsitz des Gehäuses befindet, und einen mittleren Strömungsweg aus dem Ringraum zwischen innerster Hülse und mittlerer Hülse zu den oberen Sprühöffnungen des Gehäuses, wobei sich die mittlere Hülse in dichtender Anlage
an dem dritten Dichtsitz des Gehäuses befindet, während dar Ventilkörper von diesem dritten Dichtsitz in eine erste Öffnungsstellung mitteis der innersten Hülse gegen die Wirkung der Rückstellfeder abgehoben ist.In another embodiment of the invention, the tappet arrangement has three coaxial, axially adjustable sleeves, of which the innermost sleeve sealingly against the valve body, the middle sleeve against a third sealing seat of the housing axially behind the filling openings and the outermost sleeve sealing against the front Housing or sheet piling can put. This creates three separate flow paths, namely an innermost flow path from the inside of the innermost sleeve into the interior of the riser tube, when filling an outer flow path from the annular space between the innermost sleeve and the outermost sleeve into the filling openings of the housing, the valve body being in a second Open position is in sealing contact on the outer surface of the riser pipe and the third sealing seat of the housing, and a middle flow path from the annular space between the innermost sleeve and the middle sleeve to the upper spray openings of the housing, the middle sleeve being in the sealing contact is located on the third sealing seat of the housing, while the valve body is lifted from this third sealing seat into a first open position by means of the innermost sleeve against the action of the return spring.
Die Sprühöffnungen befinden sich z.B. in einem mit dem etwa zylindrischen Hauptkörper des Gehäuses vorzugsweise lösbar verbundenen Kappenabschnitt. Sie sind damit in einer günstigen Lage zu den Innenflächen der Faßwandungen. Die lösbare Anbringung des Kappenabschnittes an dem Hauptkörper des Gehäuses hat den Vorteil des einfacheren Zusammenbaus der Armaturen-Anordnung.The spray openings are e.g. in a cap section, preferably detachably connected to the approximately cylindrical main body of the housing. You are thus in a favorable position to the inner surfaces of the barrel walls. The detachable attachment of the cap portion to the main body of the housing has the advantage of simpler assembly of the valve assembly.
Das Steigrohr selbst ist vorzugsweise mit dem Kappenabschnitt verbunden, wird also gegebenenfalls über den Kappenabschnitt koaxial in dem Gehäuse gehalten.The riser pipe itself is preferably connected to the cap section, so it is optionally held coaxially in the housing via the cap section.
Die Feder für die Rückstellung des Ventilkörpers stützt sich bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung an dem Kappenabschnitt bzw. einem von diesem getragenenIn an advantageous development of the invention, the spring for the resetting of the valve body is supported on the cap section or on one carried by the latter
Gegenlager ab. Damit kann die Feder bei Abnahme des Kappenabschnittes einfach in das Gehäuse eingesetzt werden.Counter bearing. This allows the spring to be easily inserted into the housing when the cap section is removed.
Das Gehäuse ist vorteilhafterweise mit einem Gehäusekopf in die gegebenenfalls erweiterte und mit einem Gewinde versehenen Spundöffnung, und gegebenenfalls unter Zwischenlage einer axial oder radial wirkenden Dichtung eingeschraubt. Damit ist eine einfache Montage und Demontage gegeben.The housing is advantageously screwed with a housing head into the optionally expanded and threaded bung opening, and optionally with the interposition of an axially or radially acting seal. This makes assembly and disassembly easy.
Der Gehäusekopf kann einen stirnseitigen Hohlraum für die Aufnahme einer Zapfarmatur haben. Damit eignet sich die erfindungsgemäße Armaturen-Anordnung auch zur Verwendung mit bereits vorhandenen herkömmlichen Zapfarmaturen.
Das Steigrohr hat bei einer noch weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens stirnseitig eine, vorzugsweise in dem Hohlraum des Gehäusekopfes aufgenommene, drehfest verbundene Mutter mit Gegenschulter für den von der Feder vorgespannten Ventilkörper. Mit Hilfe der Mutter läßt sich das .gesamte einteilige Gehäuse, an dem auch das Steigrohr festliegt, in die Spundöffnung einschrauben. Diese Mutter bildet dabei einen äußeren Anschlag für den Ventilkörper, so daß eine einfache Montage auch des Ventilkörpers mit der zugehörigen Rückstellfeder in dem Gehäuse möglich ist.The housing head can have an end cavity for receiving a tap fitting. The fitting arrangement according to the invention is therefore also suitable for use with existing conventional tap fittings. In a still further embodiment of the inventive concept, the riser pipe has a non-rotatably connected nut, preferably received in the cavity of the housing head, with a counter shoulder for the valve body biased by the spring. With the help of the nut, the entire one-piece housing, to which the riser pipe is attached, can be screwed into the bung opening. This nut forms an outer stop for the valve body, so that simple assembly of the valve body with the associated return spring is possible in the housing.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Reini gung eines Bauchfasses unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung. Dieser Reinigungsvorgang geht nach der Erfindung so vonstatten, daß man in der erstenThe invention also relates to a method for cleaning an abdominal barrel using a fitting arrangement according to the invention. This cleaning process is carried out according to the invention so that in the first
Öffnungsstellung des Ventilkörpers vorzugsweise überwiegend dem äußeren Strömungsweg oder vorzugsweise überwiegend dem inneren Strömungsweg während vorgegebener gegebenenfalls sich abwechselnder Zeitperioden die Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise impulsartig, zuführt und in jeweils anschließen den Zeitperioden die in dem Faßinnenraum angesammelte Reinigungsflüssigkeit z.B. durch Gasdruckbeaufschlagung des inneren Strömungsweges aus dem Faßinnenraum austreibt. Hierbei befindet sich also das Bauchfaß mit nach unten gekehrter Armaturen-Anordnung.Open position of the valve body preferably predominantly to the outer flow path or preferably predominantly to the inner flow path during predetermined, possibly alternating, time periods which supplies the cleaning liquid, preferably in a pulsed manner, and in each subsequent time period the cleaning liquid accumulated in the interior of the barrel e.g. expels from the interior of the barrel by pressurizing the inner flow path. Here is the abdominal barrel with the fitting arrangement facing downwards.
Dabei kann man beispielsweise während der Zeitperiode, während welcher man dem äußeren Strömungsweg Reinigungsflüssigkeit zuführt, auch dem inneren Strömungsweg Reinigungsflüssigkeit zuführen.
Das impulsartige Zuführen der Reinigungsflüssigkeit hat den Vorteil, daß bei relativ geringem Reinigungsflüssigkeitsverbrauch relativ kräftige Strahlen auf die Innenwandflächen des Bauchfasses in kurzen Abständen auftreffen und so der Reinigungseffekt erzielt wird. Wird beispielsweise auch dem Steigrohr Reinigungsflüssigkeit zugeführt, und nicht nur den Sprühöffnungen des Gehäuses, so wird die dem Steigrohr gegenüberliegende Fläche der Faßwandung und der gesamte Raum zwischen den Rollsicken einwandfrei mitgereinigt.In this case, for example, cleaning liquid can also be supplied to the inner flow path during the period in which cleaning liquid is supplied to the outer flow path. The pulse-like supply of the cleaning liquid has the advantage that, with relatively little cleaning liquid consumption, relatively strong jets strike the inner wall surfaces of the abdominal barrel at short intervals and the cleaning effect is thus achieved. If, for example, cleaning fluid is also supplied to the riser pipe, and not only the spray openings of the housing, the surface of the barrel wall opposite the riser pipe and the entire space between the rolling beads are also properly cleaned.
Die Erfindung ist auch auf ein, insbesondere in Brauereien einzusetzendes Bauchfaß mit nur einem Spundloch gerichtet, welches in einer im Bereich des Faßmantels vorgesehenen Spundplatte angeordnet ist, welches sich auszeichnet durch eine Armaturen-Anordnung, z.B. die oben näher gekennzeichnete, welche das Faßinnere nur während des Aufsetzens auf einen Behandlungskopf bzw. einer Zapfarmatur zum Zwecke des Reinigens und/oder Füllens bzw. Zapfens mit dem Faßäußeren verbindet, ohne daß dabei das Fäßinnere mit der Atmosphäre über längere Zeit in Berührung kommt, im übrigen aber den Faßinnenraum dichtend verschlossen hält.The invention is also directed to an abdominal keg, particularly used in breweries, with only one bung hole, which is arranged in a bung plate provided in the region of the keg jacket, which is characterized by a fitting arrangement, e.g. the one characterized in more detail above, which connects the interior of the barrel to the exterior of the barrel only when it is placed on a treatment head or a tap fitting for the purpose of cleaning and / or filling or tapping, without the interior of the barrel coming into contact with the atmosphere for a long time, but otherwise keeps the interior of the barrel sealed.
Die Erfindung betrifft auch eine Armaturen-Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18.The invention also relates to a fitting arrangement according to the preamble of claim 18.
Sie stellt eine weitere Verbesserung der bereits vorgeschlagenen Armaturen-Anordnung dar.It represents a further improvement of the valve arrangement already proposed.
Mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 18 und insbesondere in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 19 wird erreicht, daß der Ventilkörper während seiner Bewegung von der inneren Hülse zusätzlich geführt wird und ein Kippen und dadurch Verklemmen des Ventilkörpers einwandfrei vermieden ist.
Mit der Maßnahme des Anspruchs 20 wird von den drei Hülsen der Stößelanordnung die innerste Hülse entbehrlich. Gedanklich besteht diese Lösung darin, daß bei der bisher aus drei Hülsen bestehenden Stößelanordnung die innerste Hülse mit der mittleren Hülse derart zusammengelegt wird, daß die bisherige mittlere Hülse sowohl die Abdichtfunktion des äußeren Strömungsweges durch die vergleichsweise großen Füllöffnungen von den beiden inneren Ströraungswegen durch die vergleichsweise kleinen Sprühöffnungen des Gehäuses und die Durchtrittsöffnungen des Steigrohres als auch die Verschiebung des Ventilkörpers aus der Verschlußlage in die beiden Öffnungelagen übernimmt. Von der bisherigen Anordnung unterscheidet sich diese Ausführungsform dadurch, daß beim Reinigen ein gemeinsamer Strom an Reinigungsflüssigkeit dem Gehäuseinnenräum und dem Steigrohrinnenraum zugeführt wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß unter bestimmten Voraussetzungen eine getrennte Zuführung von Reinigungsflüssigkeit zu diesen Innenräumen nicht erforderlich ist.With the features of the characterizing part of claim 18 and in particular in connection with the features of claim 19 it is achieved that the valve body is additionally guided by the inner sleeve during its movement and tilting and thereby jamming of the valve body is properly avoided. With the measure of claim 20 of the three sleeves of the plunger arrangement, the innermost sleeve is unnecessary. Conceptually, this solution consists in the fact that in the tappet arrangement, which previously consisted of three sleeves, the innermost sleeve is folded together with the middle sleeve in such a way that the previous middle sleeve serves both as a sealing function for the outer flow path through the comparatively large filling openings of the two inner flow paths through the comparatively small spray openings of the housing and the passage openings of the riser pipe as well as the displacement of the valve body from the closed position in the two opening positions. This embodiment differs from the previous arrangement in that a common stream of cleaning liquid is supplied to the interior of the housing and the interior of the riser tube during cleaning. It has been shown that, under certain conditions, a separate supply of cleaning fluid to these interiors is not necessary.
Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 21 wird der weitere erhebliche Vorteil erzielt, daß das bisher bereits vorhandene konische Innengewinde der Spundplatte für die Festlegung des Gehäusekopfes an der Spundplatte ausgenutzt wird. Es braucht also für die Festlegung der erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung, wie sie mit der Hauptanmeldung vorgeschlagen wurde, kein besonderes Gewinde vorgesehen zu werden. Die Zwischenlage der Kunststoffschicht bewirkt dabei eine einwandfreie Abdichtung des Gehäusekopfes gegen die Spundplatte und eine vollständige Isolierung der metallisch Materialien des Gehäusekopfes und der Spundplatte. Erstere besteht nämlich vorzugsweise aus Stahl, während letztere üblicherweise aus Aluminium besteht. Eine unmittelbare Berührung dieser beiden Metalle in Anwesenheit von kohlesäurehaltigen Getränken, beispielsweise Bier, führt jedoch zu
erheblicher Korrosion. Diese KunststoffZwischenschicht kann auf verschiedene Weise vorgesehen sein. Sie kann beispielsweise in einem Belag des Außengewindes des Gehäusekopfes bestehen. Sie kann aber auch beispielsweise in einer Kunststoffmuffe bestehen, die sich erst beim Eindrehen des Gehäusekopfes in das konische Gewinde der Spundplatte in die Gewindegänge einlegt. Dabei braucht unter Umständen der Gehäusekopf kein Außengewinde aufzuweisen, wenn die Kunststoffmuffe hinreichende Stärke hat und beim Eindrehen des Gehäusekopfes in das Gewinde der Spundplatte sich die Kunststoffmuffe an ihrer Außenfläche entsprechend dem Gewinde der Spundplatte verformt. Dabei kann beispielsweise auch eine von axial außen nach axial innen zunehmende Flächenpressung der Kunststoffmuffe erzielt werden, indem entweder die Wandstärke der Kunststoffmuffe bzw. des Kunststoffbelages von axial außen nach innen zunimmt, oder der Gehäusekopf außen geringfügig schwächer konisch verläuft als das Innengewinde der Spundplatte.According to the embodiment according to claim 21, the further considerable advantage is achieved that the previously existing conical internal thread of the sheet piling is used for fixing the housing head on the sheet piling. It is therefore not necessary to provide a special thread for determining the fitting arrangement according to the invention, as was proposed with the main application. The interposition of the plastic layer ensures a perfect seal of the housing head against the sheet piling and a complete insulation of the metallic materials of the housing head and the sheet piling. The former is preferably made of steel, while the latter is usually made of aluminum. However, direct contact between these two metals in the presence of carbonated beverages, such as beer, leads to considerable corrosion. This plastic intermediate layer can be provided in various ways. It can consist, for example, of a coating on the external thread of the housing head. However, it can also consist, for example, of a plastic sleeve, which is inserted into the threads only when the housing head is screwed into the conical thread of the sheet piling. Under certain circumstances, the housing head need not have an external thread if the plastic sleeve has sufficient strength and when the housing head is screwed into the thread of the sheet plate, the plastic sleeve deforms on its outer surface in accordance with the thread of the sheet plate. For example, a surface pressure of the plastic sleeve that increases from the outside axially inward can also be achieved by either increasing the wall thickness of the plastic sleeve or the plastic covering from the outside inwards axially, or the housing head being slightly conical on the outside than the internal thread of the sheet piling.
Ist die Kunststoffschicht als gesonderte Kunststoffmuffe ausgebildet, so ist es zweckmäßig, sie mit der Maßnahme des Anspruchs 22 an dem Gehäusekopf festzulegen. Der innere Dichtungswulst übernimmt dabei die Funktion einer zusätzlichen Abdichtung unmittelbar angrenzend an die Wandinnenfläche des Faßmantels.If the plastic layer is designed as a separate plastic sleeve, it is expedient to fix it to the housing head with the measure of claim 22. The inner sealing bead takes on the function of an additional seal directly adjacent to the inner wall surface of the barrel jacket.
Bei den bisherigen Bajonettverbindungen zwischen beispielsweise einer Zapfarmatur und einer Faßarmatur greifen Nocken der Faßarmatur relativ geringer Umfangslänge in entsprechend gering bemessene Aussparungen bzw. Freiräume des Bajonettgegenstückes an dem Behandlungskopf bzw. der Zapfarmatur, das auch die innere Führungsflächen für die Bajonettnocken der Faßaramtur aufweist.
Mit dem Erfindungsvorschlag nach Anspruch 23 wird gerade eine umgekehrte Lösung vorgeschlagen, d.h. die Bajonertnocken relativ geringer Umfangslänge befinden sich an dem Behandlungskopf bzw. der Zapfarmatur, während an dem Gehäusekopf nunmehr die Freiräume relativ geringer Umfangslänge mit den zugeordneten Führungsflächen für die Bajonettnocken vorgesehen sind. Dadurch wird ein Gehäusekopf geschaffen, der sich nicht nur für den Einsatz bei den inzwischen auch eingeführten zylindrischen Fässern, den sogenannten Kegs, eignet, sondern insbesondere auch für die Bauchfässεr, die üblicherweise gerollt werden. Aufgrund der besonderen Ausgestaltung des Gehäusekopfes kann es trotz dieser relativ rauhen Behandlung nämlich zu einer nachteiligen Verformung der sonst üblichen Nocken nicht mehr kommen.In the previous bayonet connections between, for example, a tap fitting and a barrel fitting, cams of the barrel fitting of relatively short circumferential length engage in correspondingly small recesses or free spaces of the bayonet counterpart on the treatment head or the tap fitting, which also has the inner guide surfaces for the bayonet cams of the barrel fitting. With the proposed invention according to claim 23, a reverse solution is currently proposed, ie the bayonet cams of relatively short circumferential length are located on the treatment head or the tap fitting, while on the housing head the free spaces of relatively small circumferential length are now provided with the associated guide surfaces for the bayonet cams. This creates a housing head which is not only suitable for use with the cylindrical barrels, the so-called kegs, which have also been introduced in the meantime, but in particular also for the abdominal barrels, which are usually rolled. Due to the special design of the housing head, in spite of this relatively rough treatment, disadvantageous deformation of the otherwise usual cams can no longer occur.
Eine besondere Weiterbildung des zuvor genannten Erfindungsgedankens ist in Anspruch 24 enthalten.A special development of the aforementioned inventive concept is contained in claim 24.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.Further objectives, features, advantages and possible uses of the present invention result from the following description of an exemplary embodiment with reference to the attached drawing. All of the described and / or illustrated features, alone or in any meaningful combination, form the subject matter of the present invention, regardless of how they are summarized in the claims or their relationship.
Es zeigt:It shows:
Fig. 1 schematisch im Schnitt eine die Erfindungs aufweisende Armaturen-Anordnung nach einer Ausführungsforrn, wobei links der Mittellinie der Ventilkörper in der Ausgangsverschlußlage, rechts (ausgezogen)
in der zweiten Öffnungslage und (gestrichelt angedeutet) in der ersten Öffnungslage veranschaulicht ist.Fig. 1 shows schematically in section a fitting arrangement according to the invention according to one embodiment, the left of the center line of the valve body in the initial closed position, the right (extended) in the second opening position and (indicated by dashed lines) in the first opening position.
Fig. 2a eine alternative Ausführungsform einer die Erfindung aufweisenden Armaturen-Anordnung, wobei links der Mittellinie der Ventilkörper in Ausgangsverschlußlage und rechts der Mittellinie der Ventilkörper in der zweiten Öffnungslage veranschaulicht ist,2a shows an alternative embodiment of a fitting arrangement according to the invention, the left of the center line of the valve body in the initial closed position and the right of the center line of the valve body in the second opening position being illustrated,
Fig. 2b einen Ausschnitt der Armaturen-Anordnung nach Fig. 2a, wobei sich der Ventilkörper in einer zweiten Öffnungslage befindet,2b shows a detail of the fitting arrangement according to FIG. 2a, the valve body being in a second opening position,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgedankens,3 shows a third embodiment of the inventive concept,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Armaturen-Anordnung entsprechend einer Ausführungsform nach Fig. 2a derFig. 4 shows a section through a fitting arrangement according to an embodiment according to Fig. 2a
Hauptanmeldung mit drei Hülsen der Stößelanordnung,Main application with three sleeves of the plunger arrangement,
Fig. 5a und 5b einen Schnitt durch eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung mit zwei Hülsen der Stößelanordnung, und5a and 5b show a section through another embodiment of the fitting arrangement according to the invention with two sleeves of the tappet arrangement, and
Fig. 5a und 6b Draufsichten auf zwei verschiedene Gehäuseköpfe mit besonderen Bajonettverschlußelementen.5a and 6b top views of two different housing heads with special bayonet locking elements.
Die Spundplatte 1 weist nach der Erfindung eine mit Innengewinde versehene Spundöffnung 18 auf. In das Gewinde ist ein etwa zylindrisches Gehäuse 2 mit einem Gehäusekopf 34 eingeschraubt und somit über die Gewindeverbindung 28 an der Spundplatte 1 befestigt. Hierbei legt sich der gegenüber dem Querschnitt des übrigen Gehäuses 2 erweiterte Ge
häusekopf 34 unter Zwischenlage einer axialen Dichtung 35 an eine nach außen weisende Schulter der Spundöffnung 18. Das Gehäuse 2 trägt an seinem faßinnenseitigen Ende über Bajonettverschluß 16 lösbar einen Kappenabschnitt 2', in welchem sich in Richtung der Innenflächen der Bauchfaßwandungen weisende Sprühöffnungen 3 vergleichsweise geringen Querschnittes befinden. An dem Kappenabschnitt 2' ist ein Steigrohr 15 koaxial in dem Gehäuse 2 gehalten. Das Steigrohr 15 ragt bis in die Nähe der gegenüberliegenden Wandung des Bauchfasses in den Faßinnenraum 21 hinein. Nach unten reicht das Steigrohr 15 bis zu dem Gehäusekopf 34. Dort bildet das Steigrohr 15 gegenüber einem an dem Gehäuse 2 rundumlaufenden ersten Dichtsitz 19 einen rundumlaufenden zweiten Dichtsitz 22 für einen im wesentlichen ringförmigen Ventilkörper 5 aus. In Richtung des Faßinneren unmittelbar hinter dem zweiten Dichtsitz 22 befinden sich in der Wandung des Steigrohres 15 Durchtrittsöffnungen 29 vom Gehäuseinnenraum 17 in den Steigrohrinnenraum 10. Unmittelbar in Nachbarschaft des Faßmantels 6 befinden sich in dem Gehäuse 2 weitere Sprühöffnungen 3 vergleichsweise geringen Querschnitts, die zum Teil in Richtung auf die Innenfläche der Faßwandung schräg gestellt sein können. Ein Teil dieser Sprühöffnungen 3 liegt jedenfalls unmittelbar angrenzend an die Innenfläche der Faßwandung 6, so daß Flüssigkeit aus dem Faßinnenraum 21 weitgehend restfrei in den Gehäuseinnenraum 17 ausströmen kann. Etwas oberhalb der unteren Sprühöffnungen 3 befinden sich in dem Gehäuse 2 über den Umfang verteilt Füllöffnungen 12 vergleichsweise großen Querschnitts. Man entnimmt der Zeichnung, daß die unteren Sprühöffnungen 3 in verstärkten Wandbereichen 27 des Gehäuses 2 untergebracht sind. Der ringförmige Ventilkörper 5 umschließt das Steigrohr 15 und ist mittels eines Dichtungsringes, mit welchem er auch an dem zweiten Dichtsitz 22 in der Ausgangsverschlußlage anliegt, axial an der Außenfläche des Steigrohres 15 geführt. Dabei stützt sich der
Ventilkörper 5 über eine Druckfeder 7 an einem Gegenlager 20 ab, welches entweder an dem Kappenabschnitt 2' oder dem Steigrohr 15 festgelegt ist. Der Außendurchmesser des Ventilkörpers 5 ist geringer als der Innendurchmesser des Gehäuses 2. Der Abstand wird überbrückt von auf dem Umfang des Ventilkörpers 5 im Winkelabstand verteilt angeordneten Dichtsegmenten 23. Die Winkelanordnung der Dichtsegmente 23 entspricht der Winkelverteilung der Füllöffnungen 12 im Gehäuse 2. Die Höhe und Breite der Dichtsegmente 23 übertrifft ferner die entsprechenden Abmessungen der Füllöffnungen 12. Über die Dichtsegmente 23 ist der Ventilkörper 5 also auch axial an der Innenfläche des Gehäuses 2 geführt. In der links der Mittellinie dargestellten Ausgangsverschlußlage des Ventilkörpers 5 liegt dieser über einen äußeren Dichtungsring an dem ersten Dichtsitz des Gehäuses 2 an, während die Dichtsegmente 23 in Freiräumen zwischen den über den Umfang des Gehäuses 2 verteilten verstärkten Wandbereichen 27 vorgesehen sind. Diese Freiräume dienen zur Führung der Dichtsegmente 23, so daß sich der Ventilkörper 5 nicht um seine Achse drehen kann und die Dichtsegmente 23 immer ausgerichtet zu den Füllöffnungen 12 liegen. Beim Aufsetzen eines Bauchfasses mit der erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnung wirkt diese mit einer Stößelanordnung 8 des Behandlungskopfes zusammen. Die Stößelanordnung 8 besteht im wesentlichen aus einer inneren Hülse 13 und einer äußeren Hülse 14, die z.B. federnd und unabhängig voneinander axial verstellbar in dem Behandlungskopf gehalten sind. Die innere Hülse 13 legt sich stirnseitig dichtend an den Ventilkörper 5, während sich die äußere Hülse 14 stirnseitig dichtend an die Stirnfläche -26 der Spundplatte 1 bzw. des Gehäusekopfes 34 legt. Dadurch bilden die beiden konzentrischen Hülsen 13 und 14 einen inneren Kanal durch den Stößelinnenraum 9 und einen äußeren Ringkanal durch den Stößelaußenraum 11. Die Hülsen 13 und 14 sind axial
zueinander verstellbar. Die innere Hülse 13 kann, wie rechts der Mittellinie veranschaulicht, also axial weiter in den Gehäuseinnenraum 17 geschoben werden. Dabei drückt die Hülse 13 den Ventilkörper 5 gegen die Wirkung der Feder 7 in eine erste (anhand der Dichtsegmente 23 nur gestrichelt veranschaulichte) Öffnungsstellung und in eine (ausgezogen dargestellte) zweite Öffnungsstellung. In beiden Öffnungsstellungen ist ersichtlich ein innerer Strömungsweg von dem Stößelinnenraum 9 durch die Durchbrechungen 29 in den Steigrohrinnenraum 10 freigelegt. In der ersten Öffnungsstellung des Ventilkörpers 5 dichten die Dichtsegmente 23 die Füllöffnungen 12 ab, so daß nur ein äußerer Strömungsweg von dem Stößelaußenraum 11 in den Gehäuseinnenraum 17 und von dort über die Sprühöffnungen 13 freigegeben ist. In dieser ersten Öffnungsstellung erfolgt der Reinigungsprozeß, indem über den Stößelaußenraum 11 und gegebenenfalls auch über den Stößelinnenraum 9 Reinigungsflüssigkeit durch die Sprühöffnungen 3 und gegebenenfalls auch durch das Steigrohr 15 auf die Innenfläche der Faßwandung 6 gesprüht wird. Die Reinigungsflüssigkeitszufuhr kann impulsweise und periodisch erfolgen, um den gewünschten Reinigungseffekt zu erzielen. In dem Faßinnenraum 21 angesammelte Reinigungsflüssigkeit kann über die unteren Sprühöffnungen 3 in dazwischen liegenden Zeitperioden abströmen.According to the invention, the sheet piling plate 1 has an internal thread opening 18. An approximately cylindrical housing 2 with a housing head 34 is screwed into the thread and is thus fastened to the sheet piling plate 1 via the threaded connection 28. Here, the Ge expanded compared to the cross section of the rest of the housing 2 housing head 34 with the interposition of an axial seal 35 on an outwardly facing shoulder of the bung opening 18. The housing 2 releasably carries at its inside end on the barrel via a bayonet catch 16 a cap section 2 'in which spray openings 3 of comparatively small cross section pointing in the direction of the inner surfaces of the abdominal wall are located. At the cap section 2 ', a riser pipe 15 is held coaxially in the housing 2. The riser pipe 15 projects into the interior of the barrel 21 into the vicinity of the opposite wall of the abdominal barrel. The riser pipe 15 extends downward to the housing head 34. There, the riser pipe 15 forms a circumferential second sealing seat 22 for an essentially annular valve body 5, in comparison to a first sealing seat 19 which runs around the housing 2. In the direction of the interior of the barrel, directly behind the second sealing seat 22, there are through-openings 29 in the wall of the riser pipe 15 from the interior 17 of the housing into the interior of the riser pipe 10. Immediately in the vicinity of the barrel jacket 6 there are 2 further spray openings 3 of comparatively small cross-section, some of which are in the housing can be inclined towards the inner surface of the barrel wall. A part of these spray openings 3 is in any case directly adjacent to the inner surface of the barrel wall 6, so that liquid can flow out of the barrel interior 21 into the interior 17 of the housing largely without any residue. A little above the lower spray openings 3 there are filling openings 12 of comparatively large cross section distributed in the housing 2 over the circumference. It can be seen from the drawing that the lower spray openings 3 are accommodated in reinforced wall areas 27 of the housing 2. The annular valve body 5 surrounds the riser pipe 15 and is guided axially on the outer surface of the riser pipe 15 by means of a sealing ring, with which it also bears against the second sealing seat 22 in the initial closed position. The is supported Valve body 5 via a compression spring 7 on a counter bearing 20, which is fixed either on the cap section 2 'or the riser pipe 15. The outer diameter of the valve body 5 is smaller than the inner diameter of the housing 2. The distance is bridged by sealing segments 23 arranged at an angular distance on the circumference of the valve body 5. The angular arrangement of the sealing segments 23 corresponds to the angular distribution of the filling openings 12 in the housing 2. The height and The width of the sealing segments 23 also exceeds the corresponding dimensions of the filling openings 12. The valve body 5 is therefore also guided axially on the inner surface of the housing 2 via the sealing segments 23. In the starting closure position of the valve body 5 shown on the left of the center line, the latter lies against the first sealing seat of the housing 2 via an outer sealing ring, while the sealing segments 23 are provided in free spaces between the reinforced wall regions 27 distributed over the circumference of the housing 2. These free spaces serve to guide the sealing segments 23, so that the valve body 5 cannot rotate about its axis and the sealing segments 23 are always aligned with the filling openings 12. When placing an abdominal barrel with the fitting arrangement according to the invention, this cooperates with a plunger arrangement 8 of the treatment head. The tappet arrangement 8 essentially consists of an inner sleeve 13 and an outer sleeve 14, which are held in the treatment head, for example in a resilient and axially adjustable manner. The inner sleeve 13 lies sealingly against the valve body 5, while the outer sleeve 14 lies sealingly against the end face -26 of the sheet plate 1 or the housing head 34. As a result, the two concentric sleeves 13 and 14 form an inner channel through the plunger interior 9 and an outer annular channel through the tappet outer space 11. The sleeves 13 and 14 are axial adjustable to each other. As illustrated to the right of the center line, the inner sleeve 13 can thus be pushed axially further into the housing interior 17. The sleeve 13 presses the valve body 5 against the action of the spring 7 into a first opening position (only shown in dashed lines using the sealing segments 23) and into a second opening position (shown in solid lines). In both open positions, an inner flow path from the tappet interior 9 through the openings 29 into the riser tube interior 10 can be seen. In the first opening position of the valve body 5, the sealing segments 23 seal the filling openings 12, so that only an outer flow path from the tappet outer space 11 into the housing interior 17 and from there via the spray openings 13 is released. In this first opening position, the cleaning process is carried out by spraying cleaning liquid through the spray openings 3 and optionally also through the riser pipe 15 onto the inner surface of the barrel wall 6 via the plunger outer space 11 and optionally also via the plunger inner space 9. The cleaning liquid can be supplied in pulses and periodically in order to achieve the desired cleaning effect. Cleaning liquid accumulated in the barrel interior 21 can flow out through the lower spray openings 3 in the periods between.
Die Reinigungsflüssigkeit kann zusätzlich über ein Druckmedium aus dem Faßinnenraum 21 ausgetrieben werden, indem man zwischenzeitlich den Stößelinnenraum 9 an eine Druckquelle anschließt. Die Sprühöffnungen 3 bieten für den FüllVorgang eines Bauchfasses auch insgesamt einen zu geringen Querschnitt. Andererseits muß der Querschnitt der Sprühöffnungen 3 relativ gering sein, damit der gewünschte Sprüheffekt erzielt wird. So ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Ventilkörper 5 aus der ersten Öffnungsstellung mit
Hilfe der axial verstellbaren Hülse 13 in die weiter oben befindliche zweite Öffnungsstellung gedrückt werden kann. In dieser zweiten Öffnungsstellung haben die Dichtsegmente 23 auch die Füllöffnungen 12 freigegeben. Die Getränkeflüssigkeit wird über den Stößelaußenraum 11 zugeführt. Dabei kann das in dem Faßinnenraum 21 befindliche Gas über das Steigrohr 15 und die Durchtrittsöffnungen 29 in den Stößelinnenraum 9 entweichen. Bei Beendigung des Füllvorganges wird das Faß von dem Behandlungskopf abgehoben. Der Ventilkörper 5 kehrt unverzüglich in seine Ausgangsverschlußlage zurück. Das Faß ist wieder vollständig geschlossen. Für den Anschluß der Armaturen-Anordnung an eine Zapfarmatur hat der Gehäusekopf 34 einen entsprechend bemessenen und ausgebildeten Hohlraum 24, der auch die entsprechenden Schrägrippen 37 für das Festziehen der Zapfarmatur aufweist. Die zapfarmatur hat ebenfalls eine der inneren Hülse 13- und eine der äußeren Hülse 14 entsprechende Hülse. Beim Zapfen wird der Ventilkörper 5 von der inneren Hülse bis in die zweite Öffnungsstellung gedrückt. Befindet sich die Armaturen-Anordnung nach unten gerichtet, so wird Druckgas über den Stößelinnenraum 9 zugeführt, während die Getränkeflüssigkeit über den Stößelaußenraum 11 abgegeben wird. Befindet sich aber die Armaturen-Anordnung auf der Oberseite des Fasses, so erfolgt die Zufuhr des Druckgases über den Stößelaußenraum 11 und die Getränkeflüssigkeit wird über das Steigrohr 15 in den Stößelinnenraum 9 gedrückt.The cleaning liquid can also be expelled from the barrel interior 21 via a pressure medium, in the meantime by connecting the tappet interior 9 to a pressure source. The spray openings 3 also offer a cross section which is too small overall for the filling process of an abdominal barrel. On the other hand, the cross section of the spray openings 3 must be relatively small so that the desired spray effect is achieved. It is provided according to the invention that the valve body 5 with from the first open position The axially adjustable sleeve 13 can be pressed into the second opening position located further up. In this second opening position, the sealing segments 23 have also opened the filling openings 12. The beverage liquid is supplied via the tappet outer space 11. The gas in the barrel interior 21 can escape via the riser pipe 15 and the passage openings 29 into the tappet interior 9. At the end of the filling process, the barrel is lifted from the treatment head. The valve body 5 immediately returns to its initial closed position. The barrel is completely closed again. For the connection of the fitting arrangement to a tap fitting, the housing head 34 has a correspondingly dimensioned and designed cavity 24, which also has the corresponding inclined ribs 37 for tightening the tap fitting. The tap fitting also has a sleeve corresponding to the inner sleeve 13 and an outer sleeve 14. When tapping the valve body 5 is pressed from the inner sleeve into the second open position. If the fitting arrangement is directed downward, pressurized gas is supplied via the plunger interior 9, while the beverage liquid is dispensed via the plunger exterior 11. If, however, the fitting arrangement is located on the top of the barrel, the compressed gas is supplied via the plunger outer space 11 and the beverage liquid is pressed into the plunger interior 9 via the riser pipe 15.
Die Ausführungsform der Armaturen-Anordnung nach Fig. 2a und 2b unterscheidet sich im wesentlichen von der zuerst beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß der Ventilkörper 5 im wesentlichen einfache Ringgestalt hat mit äußeren und inneren Dichtungsringen, die in der Ausgangsverschlußlage an dem ersten Dichtsitz 19 des Gehäuses 2 und dem zweiten Dichtsitz 22 des Steigrohres 15 anliegen. Der Gehäusekopf 34 ist zwar wieder über Gewindeverbindung 28 mit der Spundplatte 1 verbunden. Die Abdichtung gegen die Spundplatte
erfolgt in diesem Falle aber mit Hilfe einer in einer Umfangsnut 25 angeordneten radialen Dichtung 36. Das Gehäuse 2 ist mit dem Kappenabschnitt 2' einstückig ausgebildet. Am unteren Ende des mit dem Kappenabschnitt 2' verbundenen Steigrohres 15 befindet sich eine Mutter 4 mit selbsthemmender konischer Angriffsfläche für ein Werkzeug. Mit Hilfe dieser Mutter 4 kann das Gehäuse einschließlich Steigrohr 15, Ventilkörper 5 und Feder 7 in die Spundplatte eingedreht werden. Die Mutter 4 ragt radial über den Steigrohrquerschnitt hinaus und bildet so eine äußere Anschlagschulter 42 für den Ventilkörper 5. Das Gehäuse 2 hat in diesem dargestellten Fall kein unteren Sprühöffnungen 3. Vielmehr befinden sich die Füllöffnungen 12 unmittelbar angrenzend an die Innenfläche der Faßwandung 6. Sie dienen damit auch als Rückflußöffnungen. Unmittelbar oberhalb, der über den Umfang des Gehäuses 2 verteilten Füllöffnungen 12 ist ein dritter Dichtsitz 33 an dem Gehäuse 2 ausgebildet. An dem dritten Dichtsitz 33 liegt, während sich der Ventilkörper 5 in einer weit eingeschobenen ersten Öffnungsstellung gemaß Fig. 2a befindet, eine mittlere Hülse 31 einer in diesem Fall aus drei konzentrischen Hülsen 30, 31 und 32 bestehenden Stößelanordnung 8 dichtend an. Man ersieht aus Fig. 2a, daß dadurch drei getrennte Strömungswege gebildet werden, nämlich ein innerer Strömungsweg aus dem Stößelinnenräum 9 über die Durchtrittsöffnungen 29 in den Steigrohrinnenraum 10, ein mittlerer äußerer Strömungsweg aus dem ringraumförmigen Stößelzwischenraum 38 in den Gehäuseinnenraum 17 und zu den Sprühöffnungen 3 in den Kappenabschnitt 2' sowie ein weiterer äußerer Strömungsweg von dem Stößelaußenraum 11 über die Füllöffnungen 12 in den Faßinnenraum 21. Die Pfeildarstellung in Fig. 2a veranschaulicht den Reinigungsvorgang. Reinigungsflüssigkeit wird über den innersten und den mittleren Strömungsweg, also das Steigrohr 15 und die Sprühöffnungen 3 auf die Innenflächen der Faßwandung 6, z.B. impulsartig, gesprüht, während die verbrauch
te Reinigungsflüssigkeit über die Füllöffnungsn 12 in den Stößelaußenraum 11 abfließen kann. Gemäß Fig. 2b befindet sich die mittlere Hülse 31 in zurückgezogener Position und der Ventilkörper 5 in einer zweiten Öffnungsstellung in dichtender Anlage an dem dritten Dichtsitz 33 des Gehäuses 2. Dies ist die Stellung der Armaturen-Anordnung beim Füll vorgang. Die Reinigungsflüssigkeit gelangt von dem Stößelaußenraum 11 über die Füllöffnungen 12 hinreichend großen Querschnittes in den Faßinnenraum 21, während das Gas aus dem Faßinnenraum 21 über das Steigrohr 15, die Durchtrittsöffnungen 29 und den Stößelinnenraum 9 entweichen kann. Das Abzapfen der Getränkeflüssigkeit erfolgt in der gleichen Stellung der Armaturen-Anordnung bei umgekehrter Medienflußrichtung.The embodiment of the valve arrangement according to FIGS. 2a and 2b differs essentially from the embodiment described first in that the valve body 5 has a substantially simple ring shape with outer and inner sealing rings, which in the initial closed position on the first sealing seat 19 of the housing 2 and rest against the second sealing seat 22 of the riser pipe 15. The housing head 34 is again connected to the sheet piling plate 1 via a threaded connection 28. The seal against the sheet piling takes place in this case, however, with the aid of a radial seal 36 arranged in a circumferential groove 25. The housing 2 is formed in one piece with the cap section 2 '. At the lower end of the riser pipe 15 connected to the cap section 2 'there is a nut 4 with a self-locking conical engagement surface for a tool. With the help of this nut 4, the housing including riser pipe 15, valve body 5 and spring 7 can be screwed into the sheet piling. The nut 4 protrudes radially beyond the riser cross section and thus forms an outer stop shoulder 42 for the valve body 5. The housing 2 has no lower spray openings 3 in this case. Rather, the filling openings 12 are located directly adjacent to the inner surface of the barrel wall 6. You thus also serve as reflux openings. A third sealing seat 33 is formed on the housing 2 immediately above the filling openings 12 distributed over the circumference of the housing 2. At the third sealing seat 33, while the valve body 5 is in a far pushed-in first opening position as shown in FIG. 2a, a middle sleeve 31 of a plunger arrangement 8 consisting in this case of three concentric sleeves 30, 31 and 32 is sealing. It can be seen from Fig. 2a that this creates three separate flow paths, namely an inner flow path from the tappet interior space 9 via the passage openings 29 into the riser tube interior 10, a middle outer flow path from the annular space tappet space 38 into the housing interior space 17 and to the spray openings 3 into the cap section 2 'and a further external flow path from the tappet outer space 11 via the filling openings 12 into the barrel interior 21. The arrow representation in FIG. 2a illustrates the cleaning process. Cleaning liquid is sprayed, for example in a pulsed manner, over the innermost and the middle flow path, ie the riser pipe 15 and the spray openings 3 onto the inner surfaces of the barrel wall 6, while the consumption te cleaning liquid can flow through the filling openings 12 into the tappet outer space 11. According to Fig. 2b, the middle sleeve 31 is in the retracted position and the valve body 5 in a second open position in sealing contact with the third sealing seat 33 of the housing 2. This is the position of the valve assembly during the filling process. The cleaning liquid passes from the plunger outer space 11 via the filling openings 12 of sufficiently large cross-section into the barrel interior 21, while the gas can escape from the barrel interior 21 via the riser pipe 15, the passage openings 29 and the plunger interior 9. The beverage liquid is drawn off in the same position of the fitting arrangement with the media flow direction reversed.
Die in Fig. 3 veranschaulichte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist mit derjenigen in Fig. 2a vergleichbar. Sie unterscheidet sich von der vorhergehenden im wesentlichen in folgenden Punkten: Die Stirnfläche 25 des in die Spundplatte 1 eingeschraubten Gehäusekopfes 34 ist für die dichtende Anlage der Hülse 32 schräg nach innen geneigt. Die Mutter 4 am unteren Ende des Steigrohres 15 hat EingriffsÖffnungen 39 und bildet mit einem eigenen Dichtring 40 einen Dikchtsitz 22 für den Ventilkörper 5. Der Ventilkörper selbst hat einen sich nach oben erstreckenden hülsenförmigen Ansatz 5' für die Führung an dem Steigrohr. Der Ansatz 5' bildet eine Gegenschulter 41 für die Anschlagschulter 42 der Mutter 4. Der Ventilkörper 5 trägt eine äußere Ringrichtung 43 für die Anlage an dem äußeren Dichtsitz 19, wobei sich die Dichtung 43 stirnseitig über den Ventilkörper zieht, um eine dichtende stirnseitige Anlage der Hülse 30 zu unterstützen.
Bezüglich des allgemeinen Aufbaus und der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Armaturen-Anordnungen nach Fig. 4 und 5 wird zunächst Bezug genommen auf den vollen Inhalt der obigen Beschreibung. Nachfolgend werden im wesentlichen diejenigen Merkmale näher erläutert, in denen sich die Ausführungsformen gemäß Fig. 4 und 5 von den in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 geschilderten Ausführungsformen unterscheiden. Ergänzend wird auf die am Schluß der Beschreibung vorgesehene Bezugszeichenliste verwiesen.The embodiment of the inventive concept illustrated in FIG. 3 is comparable to that in FIG. 2a. It differs from the previous one essentially in the following points: The end face 25 of the housing head 34 screwed into the sheet piling 1 is inclined inwards for the sealing engagement of the sleeve 32. The nut 4 at the lower end of the riser pipe 15 has engagement openings 39 and, with its own sealing ring 40, forms a sealing seat 22 for the valve body 5. The valve body itself has an upwardly extending, sleeve-shaped extension 5 'for guiding the riser pipe. The approach 5 'forms a counter shoulder 41 for the stop shoulder 42 of the nut 4. The valve body 5 carries an outer ring direction 43 for contact with the outer sealing seat 19, the seal 43 pulling on the end face over the valve body in order to provide a sealing face contact Support sleeve 30. With regard to the general structure and the functioning of the fitting arrangements according to the invention according to FIGS. 4 and 5, reference is first made to the full content of the above description. In the following, essentially those features are explained in which the embodiments according to FIGS. 4 and 5 differ from the embodiments described in connection with FIGS. 1 to 3. In addition, reference is made to the list of reference symbols provided at the end of the description.
Die Armaturen-Anordnung nach Fig. 4 arbeitet mit drei axial zustellbaren und vorzugsweise axial zueinander vεrschieblichen Hülsen 30, 31 und 32 einer Stößelanordnung des Behandlungskopfes bzw. einer Zapfarmatur zusammen. Auf der linken Hälfte der zeichnerischen Darstellung befindet sich der Ventilkörper 5 in Vershlußstellung. Die rechte Hälfte der zeichnerischen Darstellung veranschaulicht den Ventilkörper 5 in der ersten Öffnungsstellung, die der Ventilkörper 5 aufgrund Zusammenwirkens mit der Stößelanordnung 8 bei dem Reinigungsvorgang einnimmt. Über den von dem Stößelinnenraum 9 der innersten Hülse 30 gebildeten zentralen Kanal wird Reinigungsflüssigkeit über die Durchtrittsöffnungen 29 in den Steigrohrinnenraum 10 geführt und von der (nicht dargestellten) Öffnung des Steigrohres 15 auf die gegenüberliegende Wandinnenfläche gesprüht. Das vordere4 works with three axially adjustable and preferably axially displaceable sleeves 30, 31 and 32 of a tappet arrangement of the treatment head or a tap fitting. On the left half of the drawing, the valve body 5 is in the closed position. The right half of the drawing shows the valve body 5 in the first open position, which the valve body 5 assumes during the cleaning process due to its interaction with the tappet arrangement 8. Via the central channel formed by the plunger interior 9 of the innermost sleeve 30, cleaning fluid is guided into the interior of the riser pipe 10 via the through openings 29 and sprayed from the opening (not shown) of the riser pipe 15 onto the opposite wall inner surface. The front one
Ende der innersten Hülse 30 hat in dieser Stellung den Ventilkörper 5 gegen die Wirkung der Feder 7 so weit zurückgeschoben, daß der äußere Dichtring 43 sowohl von dem ersten Dichtsitz 19 an dem Gehäusekopf 3.4 abgehoben als auch axial an dem dritten Dichtsitz 33 des Gehäuses 2 axial vorbeigeführt ist. Mit dem vorderen Ende greift die innerste Hülse 30 dabei in eine zylindrische Aussparung 45 den Ventilkörpers 5 und liegt mit einer ringförmigen Außencichtung 44 an der Dichtungsgegenfläche 46 des Ventilkörpers 5 radial an. Stirnseitig stützt sich der Ventilkörper 5 auf der Stirn
fläche der Hülse 30 ab. Durch diese Ausführungsform wird ein Kippen des Ventilkörpers 5 bei der Verschiebebewegung auf dem Steigrohr 15 verhindert. In der in Fig. 4 (rechte Hälfte) dargestellten ersten Öffnungsstellung des Ventilkörpers 5 befindet sich die mittlere Hülse 31 der Stößelanordnung 8 so weit in das Gehäuse 2 eingeschoben, daß diese mit ihrem vorderen Dichtabschnitt radial an dem dritten Dichtsitz 33 des Gehäuses 2 anliegt. Auf diesε Weise ist ein Stößelzwischenraum 38 zwischen der innersten Hülse 30 und der mittlεren Hülse 31 abgeteilt, durch welchen dieIn this position, the end of the innermost sleeve 30 has pushed the valve body 5 back so far against the action of the spring 7 that the outer sealing ring 43 is lifted both from the first sealing seat 19 on the housing head 3.4 and axially at the third sealing seat 33 of the housing 2 is passed. With the front end, the innermost sleeve 30 engages in a cylindrical recess 45 in the valve body 5 and lies with an annular outer seal 44 on the sealing counter surface 46 of the valve body 5 radially. On the face side, the valve body 5 is supported on the forehead surface of the sleeve 30. This embodiment prevents the valve body 5 from tilting during the displacement movement on the riser pipe 15. In the first opening position of the valve body 5 shown in FIG. 4 (right half), the middle sleeve 31 of the tappet arrangement 8 is pushed so far into the housing 2 that its front sealing section bears radially against the third sealing seat 33 of the housing 2. In this way, a tappet gap 38 is divided between the innermost sleeve 30 and the middle sleeve 31, through which the
Reinigungsflüssigkeit in das Gehäuse 2 und damit den Sprühöffnungen 3 vergleichsweise geringen Querschnitts unabhängig von der Reinigungsflüssigkeit des Stößelinnenraumes 9 zugeführt werden kann. Die äußerste Hülse 32 der Stößelanordnung 8 liegt stirnseitig dichtend an der Stirnfläche 26 des Gehäusekopfes 34 an. Durch den dadurch abgeteilten Stößelaußenraum 11 zwischen mittlerer Hülse 31 und äußerer Hülse 32 der Stößelanordnung 8 kann die sich unten im Faßinnenraum 21 sammelnde (verbrauchte) Reinigungsflüssigkeit abströmen. Für den Fall des Füllens des Fasses mit Getränkeflüssigkeit wird gegenüber der ersten Öffnungssteilung die Hülse 30 axial so weit zurückgefahren, daß der Ventilkörper 5 mit seinem äußeren Dichtring mit dem dritten Dichtsitz 33 am Gehäuse 2 zusammenwirkt. Die mittlere Hülse 31 wird ganz aus dem Gehäuse 2 herausgezogen. Die Getränkeflüssigkeit kann dann durch den gemeinsamen Stößelraum 11, 38 zwischen innerster Hülse 30 und äußerster Hülse 32 den vergleichsweise großen Füllöffnungen 12 zugeführt werden. Das in dem Faßinnenraum 21 vorhandene Spanngas kann über den Steigrohrinnenraum 10, die Durchtrittsöffnüngen 29 und den Stößelinnenraum 9 entweichen, da der Ventilkörper 5 mit dem an dem Steigrohr 15 ausgebildeten zweiten Dichtsitz 22 in der zweiten Öffnungsstellung noch nicht zusammenwirkt. Das Anzapfen des Fasses erfolgt bei der gleichen zweiten Öffnungs
Stellung des Ventilkörpers 5 und bei vollständig zurückgezogener bzw. fehlender mittlerer Hülse 31 und gegebenenfalls stationärer Anordnung der beiden anderen Hülsen 30, 32. Je nachdem, ob sich beim Anzapfen die Armaturen-Anordnung auf der Oberseite oder auf der Unterseite des Fasses befindet, wird, wie in der Hauptanmeldung beschrieben, das Druckgas durch den Stößelinnenraum 9 oder den Stößelzwischenraum 11, 38 in den Faßinnenraum 21 gedrückt, während der jeweils andere Strömungsweg für die abzugebende Getränkeflüssigkeit zur Verfügung steht.Cleaning liquid can be fed into the housing 2 and thus the spray openings 3 with a comparatively small cross-section independently of the cleaning liquid of the plunger interior 9. The outermost sleeve 32 of the plunger arrangement 8 lies sealingly against the end face 26 of the housing head 34. The (used) cleaning liquid which collects below in the barrel interior 21 can flow out through the tappet outer space 11 thus separated between the middle sleeve 31 and the outer sleeve 32 of the tappet arrangement 8. In the case of filling the keg with beverage liquid, the sleeve 30 is axially retracted so far relative to the first opening pitch that the valve body 5 cooperates with its outer sealing ring with the third sealing seat 33 on the housing 2. The middle sleeve 31 is completely pulled out of the housing 2. The beverage liquid can then be fed through the common tappet space 11, 38 between the innermost sleeve 30 and the outermost sleeve 32 to the comparatively large filling openings 12. The tension gas present in the barrel interior 21 can escape via the riser tube interior 10, the passage openings 29 and the tappet interior 9, since the valve body 5 does not yet interact with the second sealing seat 22 formed on the riser tube 15 in the second open position. The barrel is tapped at the same second opening Position of the valve body 5 and when the middle sleeve 31 is completely retracted or missing and the stationary arrangement of the two other sleeves 30, 32 may be stationary. Depending on whether the fitting arrangement is on the top or on the bottom of the barrel when tapping, As described in the main application, the pressurized gas is pressed through the tappet interior 9 or the tappet intermediate space 11, 38 into the barrel interior 21, while the other flow path is available for the beverage liquid to be dispensed.
Bei der Armaturen-Anordnung nach Fig. 5a besteht die Stößelanordnung 8 eines Behandlungskopfes aus zwei axial und axial zueinander verstellbaren Hülsen 14 und 53. Die innere Hülse 53 umschließt den Stößelinnenraüm 9. Zwischen der äußeren Hülse 14 und der inneren Hülse 53 ist ein ringraumförmiger Stößelaußenraum 11 gebildet. Während die äußere Hülse 14 stirnseitig abdichtend an der Stirnfläche 26 des Gehäusekopfes 34 anliegt, hat in der in der linken Zeichnungshälfte dargestellten ersten Öffnungsstellung die innere Hülse 53 den Ventilkörper 5 aus der auf der rechten Zeichnungshälfte dargestellten Schließstellung so weit axial gegen die Wirkung der Feder 7 in das Gehäuse 2 geschoben, daß der äußere Dichtring 43 auch den dritten Dichtsitz 33 an dem Gehäuse 2 axial überfahren hat. Mit einem vorderen Fortsatz 55 sitzt dabei die innere Hülse 53 in einer zylindrischen Aussparung 45 des Ventilkörpers 5 zu dessen Führung. In dem Fortsatz 55 sind oberhalb des mit der Hülse 53 mit dem dritten Dichtsitz 33 radial dichtend zusammenwirkende Dichtabschnitt 48 Durchtrittsöffnungen 47 in den Gehäuseinnenraum 17 freigelassen. Da der Ventilkörper 5 in dieser ersten Öffnungsstellung auch von dem zweiten Dichtsitz 22 an dem Steigrohr 15 abgehoben ist, liegen auch die Durchtrittsöffnungen 29 zu dem Steigrohrinnenraum 10 frei. Von dem Stößelinnenraum
9 kann daher dem Gehäuseinnenraum 17 und damit den Sprühöffnungen 3 vergleichsweise geringen Querschnittes und dem Steigrohr 10 und damit dessen oberer Sprühöffnung ein gemeinsamer Reinigungsflüssigkeitsstrom zugeführt werden. Einer Abdichtung der inneren Hülse 53 gegen den Ventilkörper 5 bedarf es in diesem Fall nicht. Da die innere Hülse 53 mit dem Dichtabschnitt 48 an dem dritten Dichtsitz 33 des Gehäuses 2 anliegt, wird über die vergleichsweise großen Füllöffnungen 12 und den zwischen den Hülsen 14 und 53 abgeteilte Stößelaußenraum 11 die Möglichkeit für das Abfliessen der (verbrauchten) Reinigungsflüssigkeit aus dem Faßinnenraum geschaffen. Beim Zurückfahren des Ventilkörpers 5 in die zweite Öffnungsstellung gelangt, wenn der Dichtsitz 33 entsprechend lang ausgebildet ist, auch die Dichtung 43 des Ventilkörpers 5 in Anlage an den dritten Dichtsitz 33 des Gehäuses 2, während der Dichtabschnitt 48 noch an ihm anliegt. Der Gehäuseinnenraum 17 wäre dadurch für das Einfüllen der Getränkeflüssigkeit über den Stößelaußenraum 11 und die Füllöffnungen 12 nach unten abgeschlossen. Das Spanngas könnte beim Einfüllen der Getränkeflüssigkeit wiederum über das Steigrohr 15 und den Stößelinnenraum 9 entweichen. Man könnte zum Füllen und Zapfen die gleiche Stößelanordnung verwenden wie beim Reinigen.5a, the tappet arrangement 8 of a treatment head consists of two axially and axially adjustable sleeves 14 and 53. The inner sleeve 53 surrounds the tappet interior 9. Between the outer sleeve 14 and the inner sleeve 53 there is an annular tappet outer space 11 formed. While the outer sleeve 14 rests sealingly on the end face 26 of the housing head 34, in the first opening position shown in the left half of the drawing, the inner sleeve 53 has the valve body 5 axially from the closed position shown on the right half of the drawing so far axially against the action of the spring 7 pushed into the housing 2 that the outer sealing ring 43 has also axially passed over the third sealing seat 33 on the housing 2. With a front extension 55, the inner sleeve 53 is seated in a cylindrical recess 45 of the valve body 5 for guiding it. In the extension 55, passage openings 47 are left free in the housing interior 17 above the sealing section 48, which cooperates radially sealingly with the sleeve 53 with the third sealing seat 33. Since the valve body 5 is also lifted from the second sealing seat 22 on the riser pipe 15 in this first opening position, the passage openings 29 to the riser pipe interior 10 are also exposed. From the tappet interior 9 can therefore be supplied to the housing interior 17 and thus the spray openings 3 of comparatively small cross-section and the riser pipe 10 and thus its upper spray opening, a common stream of cleaning liquid. A sealing of the inner sleeve 53 against the valve body 5 is not required in this case. Since the inner sleeve 53 rests with the sealing section 48 on the third sealing seat 33 of the housing 2, the comparatively large filling openings 12 and the tappet outer space 11 divided between the sleeves 14 and 53 make it possible for the (used) cleaning fluid to flow out of the interior of the barrel created. When the valve body 5 moves back into the second open position, if the sealing seat 33 is of a correspondingly long design, the seal 43 of the valve body 5 also comes into contact with the third sealing seat 33 of the housing 2 while the sealing section 48 is still in contact with it. The interior of the housing 17 would thus be closed at the bottom for the filling of the beverage liquid via the tappet outer space 11 and the filling openings 12. The tension gas could in turn escape when filling the beverage liquid via the riser pipe 15 and the tappet interior 9. The same plunger arrangement could be used for filling and tapping as for cleaning.
Vorzugsweise wird jedoch gemäß Fig. 5b beim Füllen und Zapfen eine Stößelanordnung mit einer inneren durchgehenden Hülse 53' gearbeitet, die bis in die zylindrische Aussparung 45 des Ventilkörpers 5 hineinragt und dort mit einer Außendichtung 56 an einer Dichtgegenfläche 57 des Ventilkörpers 5 anliegt. Bei der auf der linken Zeichenhälfte von Fig. 5b dargestellten zweiten Öffnungsstellung des Ventilkörpers 5 strömt beim Füllen z.B. Bier von A nach B und Spanngas von D nach C in getrennten Kanälen, beim Zapfen (mit nach oben gekehrter Armatur) z.B. Bier von D nach C und Druckgas von A nach B. Nach der Ausführung nach Fig. 5b ist die
Kunststoffschiebt 49 als einheitliche Muffe mit axial innerem Dichtungswulst 50' und flachem Anlagekragen 58' ausgebildet.However, according to FIG. 5 b, a plunger arrangement with an inner, continuous sleeve 53 ′ is worked when filling and tapping, which protrudes into the cylindrical recess 45 of the valve body 5 and rests there with an outer seal 56 on a sealing counter surface 57 of the valve body 5. In the second open position of the valve body 5, shown on the left half of the drawing in FIG. 5b, when filling, for example, beer flows from A to B and span gas from D to C in separate channels, when tapping (with the fitting turned upwards), for example, beer flows from D to C. and pressurized gas from A to B. According to the embodiment according to FIG. 5b Plastic slide 49 is formed as a uniform sleeve with an axially inner sealing bead 50 'and a flat contact collar 58'.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5a und 5b zeichnet sich auch aus durch eine besondere Festlegung des Gehäusekopfes 34 in der Spundplatte 1. Während nach den bisherigen Ausführungsformen in der Spundplatte ein besonderes Gewinde vorgesehen wurde, wird bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5a und 5b das bei vorhandenen Bauchfässern üblicherweise bereits vorhandene konische Gewinde ausgenutzt. Die Gewindeverbindung 28 zwischen Gehäusekopf 34 und Spundplatte 1 ist durch Zwischenlage einer Kunststoffschicht 49 hergestellt. Diese besteht im dargestellten Fall aus einer Kunststoffmuffe oder -belag, die bzw. der bis kurz vor einem axial innen in einer entsprechenden Umfangsnut 54 des Gehäusekopfes 34 liegenden Dichtungsring 50 reicht, und am äußeren Ende einen abgewinkelten Auflagekragen 58 hat, gegen welchen sich ein entsprechender Kragen 59 des Gehäusekopfes 34 legt, his die Stirnfläche des Gehäusekopfes 34 mit der Außenfläche der Spundplatte 1 fluchtet. Beim Eindrehen des Gewindekopfes 34 nimmt eine entsprechend dünnwandige Kunststoffmuffe die Form der Gewindegänge an. Dadurch erfolgt eine sichere Abdichtung des Gehäusekopfes 34 gegen die Spundplatte 1 und eine sichere Isolierung der metallischen Materialien von Gehäusekopf 34 und Spundplatte 1 voneinander.The embodiment according to FIGS. 5a and 5b is also characterized by a special fixing of the housing head 34 in the sheet piling plate 1. While according to the previous embodiments a special thread was provided in the sheet piling plate, in the embodiment according to FIGS. 5a and 5b this is the case with Existing abdominal barrels usually take advantage of existing conical threads. The threaded connection 28 between housing head 34 and sheet plate 1 is produced by interposing a plastic layer 49. In the case shown, this consists of a plastic sleeve or covering that extends to just before a sealing ring 50 lying axially inside in a corresponding circumferential groove 54 of the housing head 34, and has an angled support collar 58 at the outer end, against which a corresponding one Collar 59 of the housing head 34 lays, until the end face of the housing head 34 is flush with the outer surface of the sheet piling 1. When the threaded head 34 is screwed in, a correspondingly thin-walled plastic sleeve assumes the shape of the threads. This results in a secure sealing of the housing head 34 against the sheet piling 1 and a reliable insulation of the metallic materials of the housing head 34 and sheet piling 1 from each other.
Die Fig. 6a und 6b zeigen in Draufsicht besondere Ausführungsformen eines Gehäusekopfes 34 nach der Erfindung, und zwar im Hinblick auf die daran vorgesehenen Bajonettverschlußelemente. Bei dem Gehäuse 34 nach Fig. 6a sind drei im Winkelabstand von 120 angeordnete, dem Gehäusekcpfhohlraum 24 zugewandte, in Umfangsrichtung verlaufende Freiräume 51 für den Durchtritt von entsprechenden Bajonettnocken an
einem Behandlungskopf bzw. einer Zapfarmatur vorgesehen, an welche sich unterhalb der benachbarten Ränder Nuten mit Führungsflächen 52 für die Bajonettnocken anschließen. Das besondere der Freiräume 51 ist ihre geringe Umfangserstrekkung. Sie entsprechen einem Mittelpunktswinkel von α , wobei die Summe alle Mittelpunktswinkel tc-der Freiräume 51 jedenfalls kleiner als 180 ist. Dadurch wird eine Beschädigung des Gehäusekopfes 34, der auch für die stirnseitige Anwendung bei zylindrischen Fässern, wie Kegs, einsetzbar ist, selbst bei der bauchseitigen Verwendung bei Bauchfässern vermieden, die erfahrungsgemäß vielfach durch Rollen transportiert werden. Die erforderlichen Bajonettnocken entsprechend geringer Umfangsbemessung befinden sich nach diesem Erfindungsgedanken entgegen den bisherigen Vorschlägen an dem Eehandlungskopf bzw. der Zapfarmatur. Die Fig. 6b veranschaulicht eine entsprechende Ausgestaltung eines Gehäusekopfes 34, jedoch mit zwei statt drei Freiräumen 51. Entsprechend verringert ist natürlich auch die Anzahl der Bajonettnocken an dem Behandlungskopf bzw. der Zapfarmatur. Es handelt sich also auch in diesem Fall um einen Gehäusekopf 34, der sowohl stirnseitig in Kegs als auch bauchseitig in Bauchfässer eingesetzt werden kann, so daß für beide Faßsysteme die gleiche Behandlungskopf- bzw. ZapfarmaturenAnordnung verwendet werden kann.
6a and 6b show a top view of special embodiments of a housing head 34 according to the invention, with regard to the bayonet locking elements provided thereon. In the case of the housing 34 according to FIG. 6a, there are three free spaces 51 arranged at an angular distance of 120 and facing the housing head cavity 24 and extending in the circumferential direction for the passage of corresponding bayonet cams a treatment head or a tap fitting is provided, to which grooves with guide surfaces 52 for the bayonet cams connect below the adjacent edges. The special feature of the free spaces 51 is their small circumferential extent. They correspond to a central angle of α, the sum of all central angles tc of the free spaces 51 being in any case less than 180. This prevents damage to the housing head 34, which can also be used for the end application in cylindrical barrels, such as kegs, even when used on the belly in abdominal barrels, which experience has shown that they are often transported by rollers. According to this inventive concept, the required bayonet cams corresponding to a small circumferential dimension are located on the treatment head or the tap fitting, contrary to the previous proposals. 6b illustrates a corresponding design of a housing head 34, but with two instead of three free spaces 51. The number of bayonet cams on the treatment head or the tap fitting is of course correspondingly reduced. It is also in this case a housing head 34 which can be used both in kegs on the front side and in the abdominal barrels on the stomach side, so that the same treatment head or dispensing fitting arrangement can be used for both barrel systems.