EP0039935B1 - Bremsbarer Rollschuh bzw. Rollbrett - Google Patents

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EP0039935B1
EP0039935B1 EP81103554A EP81103554A EP0039935B1 EP 0039935 B1 EP0039935 B1 EP 0039935B1 EP 81103554 A EP81103554 A EP 81103554A EP 81103554 A EP81103554 A EP 81103554A EP 0039935 B1 EP0039935 B1 EP 0039935B1
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EP
European Patent Office
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roller
skate
brake
board
brake pin
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EP81103554A
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English (en)
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EP0039935A1 (de
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Gerd Ziegler
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Moren AG
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Moren AG
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Publication date
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Priority claimed from DE19803041042 external-priority patent/DE3041042A1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/14Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches
    • A63C17/1445Roller skates; Skate-boards with brakes, e.g. toe stoppers, freewheel roller clutches contacting the ground and one or more of the wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/01Skateboards

Definitions

  • the invention provides that the bottom of the brake pin resting on the rocker is convexly curved. Due to this training, there is only a point contact between rocker and floor. Due to a special shape, the rocker is pushed back into the starting position when the braking process is completed or canceled because the end of the rocker pivotably arranged on the housing runs out into a nose.

Landscapes

  • Braking Arrangements (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rollschuh oder Rollbrett mit Kugellager aufweisenden und paarweise der Vorder- und Hinterachse zugeordneten Kunststoffrädern, deren Achsen in Achshaltern lagern, die in einer die Vorder- und Hinterachse verbindenden Fußplatte oder -stange über Steck- und Schraubverbindungen gehalten sind, wobei am Achshalter der Hinterachse eine Spreizvorrichtung angeordnet ist, die mit einem vertikal verschwenkbaren Auslöseteil verbunden ist und in einem dem Achshalter der Hinterachse zugeordneten Gehäuse zwei gegen die Innenflächen der hinteren Kunststoffräder andrückbare Bremsklötze aufweist, die über einen konisch zulaufenden, beweglichen Bremszapfen horizontal verschieblich angeordnet sind.
  • Rollschuhe oder Rollbretter, die in der Regel mittig vor den Vorderrädern angeordnete als Stopper bezeichnete Kunststoffzapfen aufweisen, zeichnen sich durch angenehme Rolleigenschaften und durch relativ einfach zu erreichende hohe Geschwindigkeiten aus. Die aus Kunststoff bestehenden Räder werden häufig in poppigen Farben angeboten, wobei auf die Fußplatte besonders geeignete Schuhe fest aufgeschraubt sind.
  • Mit diesen Rollschuhen sind Geschwindigkeiten bis zu 60 h/km zu erreichen, womit eine nicht unerhebliche Gefährdung des Rollschuhfahrers verbunden sein kann. Der vorne an der Spitze vor den Vorderrädern angebrachte Kunststoffstopfen ist zum Abstoßen, Figurenfahren u. ä. gedacht. Ein Abbremsen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, ist nicht möglich und wäre im übrigen mit einem extrem hohen und schnellen Verschleiß verbunden. Geneigte Flächen kann ein Rollschuhfahrer mit derartigen Rollschuhen daher nur in Serpentinen befahren, wodurch die Freude am Rollschuhfahren stark gemindert wird.
  • Bekannt sind Bremseinrichtungen für Rollschuhe, bei denen der hinteren Achse eine diese oder die Räder durch Reibung abbremsende Spreizvorrichtung zugeordnet sind (DE-C-533436). Diese Spreizvorrichtungen haben als Auslöseteil einen Hebelarm, an dessen freien Ende eine Rolle angeordnet ist und der vertikal verschwenkbar gelagert ist. Über einen Keilhebel wird ein Bremsklotz gegen das hintere Rad gedrückt, wenn der Rollschuhfahrer den Hebelarm durch Kippen des Rollschuhes über die Hinterachse betätigt. Nachteilig ist die Verwendung nur eines Bremsklotzes bei zwei Hinterrädern und Verwendung von Schrägflächen bei der gewählten Keil- bzw. Bremsklotzanordnung. Eine gleichmäßige Bremsung ist nicht gewährleistet.
  • Weiter offenbart die US-A-3 945 655 ein Rollbrett, das paarweise der Vorder- und Hinterachse zugeordnete Räder und eine am Achshalter der Hinterachse angeordnete Spreizvorrichtung aufweist, die ein vertikal verschwenkbares Auslöseteil und gegen die hinteren Räder andrückbare Bremsklötze besitzt. Bei dem bekannten Rollbrett sind zwei Bremsklötze in einem dem Achshalter der Hinterachse zugeordneten Gehäuse über einen konisch zulaufenden, im Kreisbogen verschwenkbaren Bremszapfen horizontal verschieblich angeordnet. Der Bremszapfen wird über eine gesonderte am Ende oder Anfang des Rollbrettes angeordnete Fußtaste betätigt, die über einen Seilzug mit dem Bremszapfen verbunden ist. Nachteilig dabei ist das gesondert über ein Hebelsystem zu betätigende Auslöseelement, wobei eine genaue Führung des verbindenden Seils für die Wirksamkeit der Bremseinrichtung von immenser Bedeutung ist. Nachteilig ist weiter, daß der Bremszapfen um einen Punkt verschwenkt werden muß, so daß bei auftretendem geringen Verschleiß schon eine Wirksamkeit der Bremseinrichtung nicht mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus ist eine Rückführung des Bremszapfens in seine Ausgangslage bei entsprechendem Abstoppen des Bremsvorganges nicht gewährleistet. Neben der konstruktiv aufwendigen Bauweise ist bei der bekannten Bremseinrichtung eine Beeinflussung oder Gefährdung der Kunststoffräder moderner Rollschuhe durch die von den Bremsteilen ausgehende Reibungswärme gegeben. Gleiches gilt grundsätzlich auch für die aus der WO-A-82/ 00 770 bekannte Bremseinrichtung, soweit sie einem Teil der vorliegenden Anmeldung gemäß Artikel 54(3)(4) EPü überhaupt entgegensteht, wo ebenfalls über einen vertikal beweglich angeordneten Bremszapfen die Bremsklötze in horizontaler Richtung auseinandergedrückt werden. Auch hier sind Vorschläge für das Auffangen bzw. Unschädlichmachen der auftretenden Reibungswärme nicht gemacht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die schnell rollenden Rollschuhe und Rollbretter mit Kunststoffrädern sowie für ähnliche Sportartikel eine sichere, einfach zu handhabende und zu wartende Bremseinrichtung zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird bei einem Rollschuh oder Rollbrett der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Auslöseteil aus einer einseitig am Gehäuse angelenkten und am freien Ende eine mitlaufende Rolle aufweisenden Wippe besteht, auf der der Bremszapfen, der in vertikaler Richtung beweglich ausgebildet ist, lose aufliegt, und daß die Spreizstellung vom Rollschuhfahrer durch Kippen über die Hinterachse nach hinten einstellbar ist.
  • Mit Hilfe einer derartigen Bremseinrichtung ist es möglich, jeweils einen der beiden Rollschuhe so weit abzubremsen, daß die Geschwindigkeit in eine ungefährliche Größenordnung gemindert oder gar ein Stillstand erreicht wird. Durch das Kippen über die Hinterachse wird die Spreizvorrichtung mit den zugeordneten Bremsklötzen gegen die Innenflächen der Hinterräder gepreßt, so daß über entsprechende Reibung der Bremsvorgang abläuft. Durch die Zuordnung der Bremseinrichtung zu den Hinterrädern kann der zur Bremsung vorgesehene Fuß jeweils einfach vor den anderen entsprechend gekippt gestellt werden, um das Auslöseteil der Spreizvorrichtung vertikal zu verschwenken und dadurch den Bremszapfen zwischen die Bremsklötze zu drükken. Eine derartige Ausbildung kann sehr stabil ausgeführt werden, da ihre wesentlichen Teile hinter der Achse und in einem günstige Platzverhältnisse aufweisenden Bereich angeordnet sind.
  • Durch die robuste Ausführung ist eine über lange Zeit sichere Bremswirkung zu erreichen, wobei dies dadurch begünstigt wird, daß das Gehäuse und der Achshalter erfindungsgemäß als ein Gußteil ausgebildet sind. Die beim Abbremsen auftretenden Kräfte können bei dieser Ausführungsform in besonders günstiger Weise in den Achshalter und die Fußplatte abgeleitet werden.
  • Eine sichere Betriebsweise wird weiter dadurch gewährleistet, daß der Bremszapfen am oberen und unteren Ende geführt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß er durch der Unter- und Oberseite des Gehäuses ausgebildete Ausnehmungen hindurchgeführt ist. Damit ist eine genau vertikale Bewegung auch bei kleinsten Wegen vorgegeben.
  • Um das Zurückholen des Bremszapfens in die Ausgangslage zu sichern und den Bremsvorgang selbst auch in kurzen Intervallen durchführen zu können, ist zwischen Gehäuseinnenwand und dem am Konusende ausgebildeten umlaufenden Kragen eine von der Spitze des Bremszapfens geführte Feder angeordnet. Diese Feder wird beim Abkippen über die Hinterachse belastet und drückt bei rückläufiger Belastung den Bremszapfen sofort in seine Ausgangslage zurück.
  • Ein gleichmäßiger Bewegungsablauf beim Bremsvorgang ist insbesondere dadurch sichergestellt, daß die am Konus des Bremszapfens anliegenden Flächen der Bremsklötze dem Konus angepaßt konkav gekrümmt ausgebildet sind.
  • Ein Auswechseln verschlissener Bremsklötze wird dadurch erleichtert, daß die Bremsklötze an den Innenwänden des Gehäuses geführt und gehalten sind. Daher können die Bremsklötze nach Abschrauben der Kunststoffräder einfach aus dem Gehäuse herausrutschen und durch neue ersetzt werden. Die übrigen Teile der Bremseinrichtung bleiben montiert, wodurch deren Wirksamkeit durch fehlerhaftes Wiederanmontieren ausgeschlossen ist.
  • Zur Verbesserung der Kraftübertragung von der Wippe auf den Bremszapfen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der auf der Wippe aufliegende Boden des Bremszapfens konvex gekrümmt ausgebildet ist. Aufgrund dieser Ausbildung ist jeweils nur eine punktmäßige Berührung von Wippe und Boden gegeben. Die Wippe wird aufgrund einer besonderen Formgebung, und zwar dadurch, daß das am Gehäuse schwenkbar angeordnete Ende der Wippe in eine Nase ausläuft, jeweils sicher in die Ausgangsstellung zurückgedrückt, wenn der Bremsvorgang abgeschlossen oder abgebrochen wird.
  • Die Zinken der als Gabel ausgebildeten Halterung der mitlaufenden Rolle weisen zweckmäßig versetzt angeordnete Bohrungen zur Aufnahme der Rollenachse auf. Dadurch ist es möglich, mit einer und dergleichen Rolle die Bremseinrichtung auf mehrere Radgrößen einzustellen.
  • Das Auswechseln oder Umstecken der mitlaufenden Rolle wird erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß diese in einer als Steckbolzen mit Lagerbuchse ausgebildeten Rollenachse geführt ist.
  • Um die Wartungs- und Ersatzteilkosten möglichst gering zu halten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Bremsklötze aus einem eine geringfügig geringere Verschleißfestigkeit als die Kunststoffräder aufweisenden Material gefertigt sind. Dadurch ist sichergestellt, daß jeweils nur die Bremsklötze verschleißen und nicht die Kunststoffräder. Dies ist besonders zweckmäßig bei den heute häufig verwendeten eine große Lauffläche aufweisenden Kunststoffrädem. Um die Bremsklötze mit möglichst geringem Kraftaufwand auseinanderzudrücken, ist es zweckmäßig, den Bremszapfen mit 8 bis 20°, vorzugsweise 15°, konisch zulaufend auszubilden.
  • Um den Bremsvorgang zu vergleichmäßigen, ist vorgesehen, daß in die den Bremsklötzen zugeordneten Innenflächen der Kunststoffräder eine Metallscheibe eingelassen und mit diesen flächig verbunden ist, die einen geringeren Radius als die Kunststoffräder selbst aufweist und die jeweils mit dem inneren Kugellager in Verbindung steht. Die in die Kunststoffräder eingelassene Metallscheibe, die beispielsweise über Spezialkleber innig und flächig mit den Kunststoffrädern selbst verbunden ist, ermöglicht auch bei extrem hohen Reibwerten eine gleichmäßige Ableitung der auftretenden Wärme. Damit wird es beispielsweise möglich, drastische Geschwindigkeitsreduzierungen durchzuführen und beispielsweise über kurze Strecken mit den Rollschuhen zum Stand zu kommen. Die über die Wippe und den Bremszapfen auseinandergedrückten Bremsklötze können ohne Gefahr für die Kunststoffräder über längere Zeit gegen die Metallscheibe gedrückt werden, so daß der Bremsvorgang gleichmäßig eingeleitet und den Bedürfnissen entsprechend beispielsweise auf einer langen Gefällstrecke durchgeführt werden kann. Damit ist eine Bremse für Rollschuhe und Rollbretter geschaffen, die sowohl kurzzeitig auftretende Spitzenwerte der Bremswärme als auch lange einwirkende Wärme gleichmäßig abführt, wodurch der gewünschte gleichmäßige Bremsvorgang gewährleistet ist. Dadurch, daß die Metallscheibe mit dem inneren Kugellager in Verbindung steht, ist weiter eine kontinuierliche Bewegung der Hinterräder und damit des gesamten Rollschuhs gewährleistet.
  • Eine einfache Montage und eine innige Verbindung zwischen Metallscheibe und Kugellager ist gemäß einer Ausführung der Erfindung gewährleistet, bei der die Metallscheibe eine zur Radmitte weisende Sicke aufweist, die den Abmessungen des Kugellagers angepaßt ist. Nach dem Aufkleben der Metallscheibe auf das Kunststoffrad wird dann das Kugellager in die Sicke eingedrückt und dann die Achse durchgeführt, wodurch Unregelmäßigkeiten verhindert und ein glatter und gleichmäßiger Lauf erreicht ist.
  • Um sowohl die kurzzeitig sehr hohen Bela--stungen durch einen kurzen intensiven Bremsvorgang als auch die Belastungen durch einen langsamen, lang andauernden Bremsvorgang aufnehmen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Metallscheibe 2 mm dick und aus verzinktem Stahl hergestellt ist. Durch den Edelstahl wird ein Rosten der Scheiben verhindert. Die gewählte Stärke bzw. Dicke der Metallscheibe bringt die gewünschte gleichmäßige Wärmeabfuhr.
  • Eine vereinfachte Herstellung des Bremszapfens und eine gleichmäßige und gute Übertragung der senkrechten Bewegung des Bremszapfens in eine horizontale Bewegung der Bremsklötze werden dadurch verbessert, daß die Bremsklötze in einen aus Metall bestehenden und die am Bremszapfen anliegenden schrägen Flächen aufweisenden Schrägklotz und einen aus Kunststoff bestehenden rechteckförmigen oder quadratischen Klotz unterteilt sind. Da bei einer derartigen Ausführung nun der aus Metall bestehende Schrägklotz auf dem aus Metall bestehenden Bremszapfen reibt, wird der Verschleiß erheblich reduziert und auf den relativ kleinen rechteckförmigen oder quadratischen Klotz beschränkt. Bei Abnutzung des Klotzes muß nicht der gesamte die entsprechenden schrägen Flächen aufweisende Bremsklotz, sondern nur das äußere aus Kunststoff bestehende Klötzchen ausgewechselt werden. Damit wird nicht nur die Auswechselung der Bremsklötze vereinfacht, sondern gleichzeitig auch eine Reduzierung der Bremsbelagkosten erreicht, da eben nur jeweils der äußere Klotz ausgewechselt wird. Außerdem wird der Bremsvorgang selbst durch die nun aufeinandergleitenden Metallteile vergleichmäßigt.
  • Zur Verbesserung der Führung des Bremszapfens im Gehäuse und damit zur Vergleichmäßigung des Bremsvorganges ist es möglich, der Bremszapfen als Vierkant auszubilden, wobei die an den schrägen Flächen anliegenden Seiten entsprechend abgeschrägt, die beiden anderen Seiten aber bis zum Ansatz der Spitze gerade hochgeführt sind. Über die beiden anderen bis zum Ansatz der Spitze hochgeführten Seiten wird beim Belasten der Wippe und damit Hochschieben des Bremszapfens ein Verkanten des Bremszapfens auch um wenige Millimeter sicher verhindert. Damit ist es möglich, auch bei geringerem Schrägstellen des Rollschuhes bereits sicher über den Bremszapfen die beiden Bremsklötze auszufahren und gegen die Metallscheiben auf den hinteren Kunststoffrädern anzupressen.
  • Zur Vergrößerung des Hubweges ist nach einer weiteren Ausführung vorgesehen, daß die Feder sich am Bremszapfen und an einer das Gehäuse überragenden Ausbuchtung abstützt. Diese Ausbuchtung ermöglicht eine Vergrößerung der Neigung der auf die Bremsklötze einwirkenden Schrägflächen, so daß letztlich auch hierdurch der gesamte Bremsvorgang vergleichmäßigtwird.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß durch eine Verbindung des Achshalters mit der eigentlichen Bremseinrichtung eine einfache und sichere Abbremsung möglich ist, wobei die Bremseinrichtung vorteilhaft in das Stützgerüst des Rollschuhes integriert wird. Vorteilhaft ist weiter, daß auch bereits benutzte Rollschuhe ohne großen Aufwand mit einer derartigen Bremseinrichtung versehen werden können, und zwar einfach dadurch, daß der hintere Achshalter gegen einen solchen mit Bremseinrichtung ausgetauscht wird. Die vorhandenen Kunststoffräder können weiter benutzt werden und auch der übrige aus vorderem Achshalter und Fußplatte bestehende Rollschuh. Bei Unwirksamwerden oder Nachlassen der Bremswirkung können die Bremsklötze ohne großen Aufwand durch neue ersetzt werden. Wartungsarbeiten darüber hinaus sind nicht erforderlich, wobei bei schadhaften Bremseinrichtungen ein Austausch gegen eine neue Bremseinrichtung nur einen geringen Aufwand erfordert.
  • Die Erfindung zeichnet sich weiter dadurch aus, daß mit Hilfe der in die Innenfläche eingelassenen Metallscheibe sowie der besonderen Ausbildung der Bremsklötze und des Bremszapfens eine weitere Verbesserung des Bremsverhaltens der Bremseinrichtung erreicht wird. Die Bremseinrichtung kann sowohl hohe Stoßbelastungen als auch lang einwirkende Belastungen ohne weiteres aufnehmen, und zwar ohne daß eine Beschädigung oder Zerstörung der Hinterräder durch die Bremswärme eintritt. Über die flächige Verbindung der Metallscheibe mit dem Kunststoffrad und durch die Verbindung der Metallscheibe mit dem Kugellager ist ein gleichmäßiger Lauf auch bei Bremseinwirkung gewährleistet. Dies führt zu höherer Sicherheit des Rollschuhfahrers. Durch die Ausgestaltung der Bremsklötze und des Bremszapfens sowie die besondere Ausbildung der als Bremsbeläge wirkenden Klötze kann der Rollschuhfahrer die Bremskraft sowohl in der Größenordnung insgesamt als auch ihre Zunahme oder Abnahme ganz gezielt durch die Neigung seines Rollschuhes beeinflussen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigt
    • Fig. 1 einen Rollschuh mit im Vertikalschnitt gezeigter Bremseinrichtung,
    • Fig. 2 die Bremseinrichtung im Horizontalschnitt,
    • Fig. 3 die Bremseinrichtung in Seitenansicht,
    • Fig.4 eine perspektivische Darstellung des Hinterrades eines Rollschuhes,
    • Fig. 5 das Gehäuse mit den Bremsklötzen und dem Bremszapfen im Schnitt,
    • Fig. 6 ein Kunststoffrad im Schnitt,
    • Fig. 7 die als Bremsscheibe wirkende Metallscheibe im Schnitt,
    • Fig. 8 einen weiteren Schnitt durch das Gehäuse quer zu dessen Längsachse und
    • Fig. 9 einen Schnitt durch die am freien Ende der Wippe angebrachte Rolle.
  • Von dem in Fig. 1 gezeigten Rollschuh ist nur die Hinterachse 1 mit den Kunststoffrädern 2 und 3 sowie dem Achshalter 5 gezeigt. Die Steckverbindung 6 dient zur Verbindung mit der nicht dargestellten Fußplatte.
  • Zwischen den Kunststoffrädern 2, 3 ist am Achshalter 5 eine allgemein mit 8 bezeichnete Spreizvorrichtung vorgesehen, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel gegen die Innenflächen 9, 10 der Kunststoffräder 2, 3 Bremsklötze 11, 12 in horizontaler Richtung andrückbar angeordnet sind. Diese Bremsklötze 11, 12 sind im Gehäuse 13 untergebracht, das einen Bremszapfen 15 aufnimmt, dessen Konus 16 für ein Auseinanderdrücken der Bremsklötze 11, 12 Sorge trägt.
  • Der Bremszapfen 15 ist mit der Spitze 17 und mit seinem unteren Ende im Gehäuse 13 geführt. Hierzu weist das Gehäuse 13 an der Oberseite 21 eine Ausnehmung 22 und an der Unterseite 23 eine Ausnehmung 24 auf. Der Konus 16 geht in die zylindrisch ausgebildete Spitze 17 über, wodurch ein Kragen 19 entsteht, auf den eine Feder 18 aufgesetzt ist, die sich andererseits an der Gehäuseinnenwand 20 abstützt. Diese Feder 18 dient dazu, den Bremszapfen 15 jeweils wieder in seine Ausgangsposition zurückzuholen, wenn der Bremsvorgang abgeschlossen ist.
  • Fig. 2 verdeutlicht, daß die Bremsklötze 11, 12 im Gehäuse 13 unmittelbar hinter der Hinterachse 1 angeordnet sind. Dadurch wird eine gute Platzausnutzung sichergestellt, da unterhalb der Hinterachse relativ wenig Platz vorhanden ist, wenn man nicht die Bodenfreiheit wesentlich einschränken will.
  • Die Bremsklötze 11, 12 weisen Flächen 25, 26 auf, die an den Konus 16 des Bremszapfens 15 angepaßt konkav gekrümmt ausgebildet sind. Sowohl beim Aufwärts- wie beim Abwärtsbewegen des Bremszapfens 15 wird über diese Ausbildung der Flächen 25, 26 und des Bremszapfens 15 selbst ein gleichmäßiger Bewegungsablauf sichergestellt.
  • Der Boden 27 des Bremszapfens 15 weist eine konvex gekrümmte Fläche auf, so daß jeweils eine im wesentlichen punktmäßige Berührung der Wippe 30 erreicht ist. Dies wird sowohl durch die Fig. 1 als auch Fig. 3 verdeutlicht, wobei insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, daß die Wippe 30 bei einer Belastung der am freien Ende 42 der Wippe 30 angeordneten mitlaufenden Rolle 34 ein Aufwärtsbewegen des Bremszapfens 15 eintritt. Die mitlaufende Rolle 34 ist in einer als Steckachse ausgebildeten Rollenachse 31 gelagert, wobei über die Lagerbuchse 35 ein Verschleiß der mitlaufenden Rolle in diesem Bereich ausgeschlossen ist. Zur Halterung der Rollenachse 31 dienen die Zinken 32, 33 des gabelförmig ausgebildeten freien Endes 42 der Wippe 30. Die Zinken 32, 33 weisen mehrere versetzt angeordnete Bohrungen 36, 37 auf, wodurch die mitlaufende Rolle 34 dem jeweiligen Durchmesser der Kunststoffräder 2, 3 entsprechend angeordnet werden kann.
  • Die Wippe 30 ist mit dem Ende 40 schwenkbar am Gehäuse 13 angelenkt und über den Schwenkpunkt 43, den jeweiligen Verhältnissen entsprechend, zu verschwenken. Die in Fig. 3 angedeutete Nase 39 am Ende 40 der Wippe 30 dient als Ausgangsstellungsbegrenzung.
  • Der Achshalter 5, der über die Steckverbindung 6 und die Schraubverbindung 45 mit der nicht dargestellten Fußplatte verbunden ist, weist als angegossenes oder gleichzeitig mitgegossenes Teil das Gehäuse 13 auf. Über die Wippe 30 wird der Bremszapfen 15 bei einer Belastung der mitlaufenden Rolle 34 nach oben gedrückt, wodurch er, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, die Bremsklötze 11, 12 auseinander- und gegen die Innenflächen 9, 10 der Kunststoffräder 2, 3 preßt. Hierdurch tritt die gewünschte Abbremsung der hinteren Kunststoffräder 2, 3 ein und damit des gesamten Rollschuhs. Nach erfolgter Abbremsung und der Entlastung der mitlaufenden Rolle 34 wird der Bremszapfen 15 über die Feder 18 in seine Ausgangslage zurückgedrückt, wodurch die Bremsklötze 11, 12 über den Schwung der Kunststoffräder 2, 3 bzw. deren Unwucht in ihre Ausgangslage zurückgedrängt werden.
  • Fig. 4 zeigt die Hinterachse 1 eines Rollschuhes mit der Bremseinrichtung gemäß Fig. 1 bis 3. Auf der Innenfläche 9 ist die Metallscheibe 70 sichtbar, auf der die in Fig. 4 nicht sichtbaren Bremsklötze bei Betätigung der Bremseinrichtung reiben. Die Metallscheibe 70 ist mit dem inneren Kugellager 71 so verbunden, daß ein gleichmäßiger Lauf der Kunststoffräder 2, 3 gewährleistet ist. Die Kunststoffräder können den Bremsklötzen 11, 12 nicht ausweichen bzw. können von diesen nicht weggedrückt werden, da sie durch Schrauben fixiert und über die Metallscheiben 70 stabilisiert sind.
  • Die Bremsklötze 11, 12 sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, in dem Gehäuse 13 angeordnet. Sie werden durch den Bremszapfen 15 in horizontaler Richtung verschoben, wenn der Rollschuhfahrer den Rollschuh über die Hinterachse 1 hochkippt, so daß die Rolle 34 Bodenberührung bekommt. Hierdurch wird der auf der Wippe 30 aufsitzende Bremszapfen 15 vertikal nach oben gegen die Wirkung der auf der Spitze 17 des Bremszapfens 15 aufsitzenden Feder 18 verschoben. Die Rolle 34 ist dabei auf der Rollenachse 31 gelagert. Die Bremsklötze 11, 12 sind, wie aus Fig. 5 hervorgeht, in die aus Metall bestehenden Schrägklötze 80, 81 und die Klötze 82, 83, die aus Kunststoff bestehen, unterteilt. Die Schrägklötze 80, 81 sind an den Seiten 85, 86 des Bremszapfens 15 angeglichen und reiben auf ihnen, so daß beim Hochfahren des Bremszapfens 15 die Schrägklötze 80, 81 und damit gleichzeitig auch die als Bremsbacken wirkenden Klötze 82, 83 horizontal in Richtung Radmitte 73 verschoben werden. Zur Vergrößerung des Hubes weist das Gehäuse 13 eine Ausbuchtung 78 auf, an deren Innenseite sich die Feder 18 abstützt, die auf der anderen Seite auf dem Kragen des Bremszapfens 15 aufliegt. Die Schrägklötze 80, 81 und die Klötze 82, 83 sind so ausgebildet, daß sie hinreichend dicht an der Gehäuseinnenwand 20 anliegend und somit automatisch durch diese geführt sind. Das Gehäuse weist weiter Ausnehmungen 22, 24 einmal für die Spitze 17 des Bremszapfens 15 und zum anderen für den unteren Teil des Bremszapfens 15 auf, so daß dieser entsprechend geführt sich auf- und abwärtsbewegen kann und dabei mit seinen Seiten 85, 86 auf die schrägen Flächen 25, 26 der Bremsklötze 11, 12 einwirkt.
  • Fig. 8 zeigt einen Schnitt quer zur Längsachse des Gehäuses 13, wobei deutlich wird, daß die anderen Seiten 87, 88 des Bremszapfens 15 bis zum Ansatz der Spitze 17 gerade hochgeführt sind. Dadurch wird die gleichförmige Bewegung des Bremszapfens 15 erhöht, da Verkantungen beim Auf- und Abwärtsbewegen ausgeschlossen sind. Die Seiten 87, 88 des Bremszapfens 15 werden bei dieser Bewegung von der Gehäuseinnenwand 28 geführt.
  • Fig. 6 zeigt eines der beiden Kunststoffräder 3 im Schnitt, wobei mit 79 die für die Hinterachse 1 vorgesehene Bohrung bezeichnet ist. Auf der Innenfläche 10 ist eine Aussparung 75 vorgesehen, in die die Metallscheibe 70 eingeführt bzw. eingeklebt wird. Dabei dient die untere Seite der Metallscheibe 70, wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, beim Einlegen in die Aussparung 75 als Klebfläche 72. Die Metallscheibe 70 weist eine Sicke 74 auf, in die später das innere Kugellager 71 eingeklemmt wird. Aus diesem Grunde ist auch die für das innere Kugellager 71 vorgesehene Ausnehmung 76 größer als die auf der anderen Seite des Kunststoffrades vorgesehene Ausnehmung 77 für das äußere Kugellager. Die Sicke 74 bringt die notwendige innige Verbindung zwischen innerem Kugellager 71 und Metallscheibe 70, die selbst vollflächig mit ihrer Klebfläche 72 mit dem Kunststoffrad 3 verbunden ist.
  • Die in Fig. 9 dargestellte Rolle 34 besteht in der Regel aus dem gleichen Material wie die Kunststoffräder 2, 3 und weist zur Verbesserung ihrer Laufeigenschaften ebenfalls Kugellager 89 auf, die in den Aussparungen 90 innerhalb der Rolle 34 angeordnet sind.

Claims (18)

1. Rollschuh oder Rollbrett mit Kugellager aufweisenden und paarweise der Vorder- und Hinterachse (1) zugeordneten Kunststoffrädern (2, 3), deren Achsen in Achshaltern (5) lagern, die in einer die Vorder- und Hinterachse (1) verbindenden Fußplatte oder -stange über Steck- (6) und Schraubverbindungen (45) gehalten sind, wobei am Achshalter (5) der Hinterachse (1) eine Spreizvorrichtung (8) angeordnet ist, die mit einem vertikal verschwenkbaren Auslöseteil (30) verbunden ist und in einem dem Achshalter (5) der Hinterachse (1) zugeordneten Gehäuse (13) zwei gegen die Innenflächen (9, 10) der hinteren Kunststoffräder (2, 3) andrückbare Bremsklötze (11, 12) aufweist, die über einen konisch zulaufenden, beweglichen Bremszapfen (15) horizontal verschieblich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseteil aus einer einseitig am Gehäuse (13) angelenkten und am freien Ende (42) eine mitlaufende Rolle (34) aufweisenden Wippe (30) besteht, auf der der Bremszapfen (15), der in vertikaler Richtung beweglich ausgebildet ist, lose aufliegt, und daß die Spreizstellung vom Rollschuhfahrer durch Kippen über die Hinterachse (1) nach hinten einstellbar ist.
2. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) und der Achshalter (5) als ein Gußteil ausgebildet sind.
3. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszapfen (15) durch an der Unter- und der Oberseite (23, 21) des Gehäuses (13) ausgebildete Ausnehmungen (22, 24) hindurchgeführt ist.
4. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß zwischen Gehäuseinnenwand (20) und einem am Konusende des Bremszapfens (15) ausgebildeten umlaufenden Kragen (19) eine von der Spitze (17) des Bremszapfens (15) geführte Feder (18) angeordnet ist.
5. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Konus (16) des Bremszapfens (15) anliegenden Flächen (25, 26) der Bremsklötze (11, 12) dem Konus angepaßt konkav gekrümmt ausgebildet sind.
6. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklötze (11, 12) an den Innenwänden (20) des Gehäuses (13) geführt und gehalten sind.
7. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Wippe (30) aufliegende Boden (27) des Bremszapfens (15) konvex gekrümmt ausgebildet ist.
8. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Gehäuse (13) schwenkbar angeordnete Ende (40) der Wippe (30) in eine Nase (39) ausläuft.
9. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (32, 33) der als Gabel ausgebildeten Halterung der mitlaufenden Rolle (34) versetzt angeordnete Bohrungen (36, 37) zur Aufnahme der Rollenachse (31) aufweisen.
10. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Lagerbuchse (35) versehene mitlaufende Rolle (34) in einer als Steckbolzen ausgebildeten Rollenachse (31) geführt ist.
11. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklötze (11, 12) aus einem eine geringfügig geringere Verschleißfestigkeit als die Kunststoffräder (2, 3) aufweisenden Material gefertigt sind.
12. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszapfen (15) mit 8° bis 20°, vorzugsweise 15°, konisch zulaufend ausgebildet ist.
13. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die den Bremsklötzen (11, 12) zugeordneten Innenflächen (9, 10) der Kunststoffräder (2, 3) eine Metallscheibe (70) eingelassen und mit diesen flächig verbunden ist, die einen geringeren Radius als die Kunststoffräder selbst aufweist und die jeweils mit dem inneren Kugellager (71) in Verbindung steht.
14. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheibe (70) eine zur Radmitte (73) weisende Sicke (74) aufweist, die den Abmessungen des Kugellagers (71) angepaßt ist.
15. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheiben (70) 2 mm dick und aus verzinktem Stahl hergestellt sind.
16. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsklötze (11, 12) in einen aus Metall bestehenden und die am Bremszapfen (15) anliegenden schrägen Flächen (25, 26) aufweisenden Schrägklotz (80, 81) und einen aus Kunststoff bestehenden rechteckförmigen oder quadratischen Klotz (82,83) unterteilt sind.
17. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszapfen (15) als Vierkant ausgebildet ist, wobei die an den schrägen Flächen (25,26) anliegenden Seiten (85, 86) entsprechend abgeschrägt, die beiden anderen Seiten (87, 88) aber bis zum Ansatz der Spitze (17) gerade hochgeführt sind.
18. Rollschuh oder Rollbrett nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (18) sich am Bremszapfen (15) und an einer das Gehäuse (13) überragenden Ausbuchtung (78) abstützt.
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