DEP0009777DA - Attachment of flexible parts, e.g. B. stamped parts made of metal, without additional connecting means in recesses of bodies, in particular made of ceramic building materials - Google Patents

Description

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, biegefähige Teile, z.B. Stanzteile aus Metall, in Ausnehmungen von Körpern, insbesondere aus keramischen Werkstoffen, ohne die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel zu befestigen. Besondere Löt-, Kitt-, Schweiß-, Niet- oder Schraubverbindungen sollen vermieden werden.The invention has set itself the task of attaching flexible parts, e.g. stamped parts made of metal, in recesses of bodies, in particular made of ceramic materials, without the use of additional aids. Special solder, cement, weld, rivet or screw connections should be avoided.

Gemäß der Erfindung sind die zu befestigenden Körper derart mit Ansätzen, Lappen o.dgl. versehen und werden in Ausnehmungen so eingedrückt, daß sie ein Übermaß gegenüber den Ausnehmungen aufweisen und unter Preßsitz festgehalten sind. Zweckmäßig sind die Ansätze, Lappen o.dgl. derart geformt, daß sie beim Eindrücken der gegenüberliegenden Kanten zur Preßanlage kommen und auch ihre Grundfläche plan zum Aufliegen kommt.According to the invention, the bodies to be fastened are such with approaches, cloths or the like. provided and are pressed into recesses so that they are oversized with respect to the recesses and are held under a press fit. Appropriate are the approaches, cloths or the like. Shaped in such a way that they come to the press system when the opposite edges are pressed in and their base surface also comes to rest flat.

Die erfindungsgemäße Befestigungsart hat ein vielseitiges Anwendungsgebiet und ist vorteilhaft geeignet für die Befestigung von Geräteteilen, Klemmen, Lagerböcken u.dgl. Besondere Vorteile ergeben sich durch eine flache Bauweise und dadurch, daß die Ausnehmungen, in welchen die Befestigung durch Eindrücken erfolgt, ohne Hinter- bzw. Seitenpressung, sowie ohne durchgehende Löcher herstellbar sind. Es ergibt sich eine werkstoffarme Bauart bei einfachster Montage. Die Körper, in welche die Teile eingedrückt werden, können rückseitig geschlossen sein, was besonders bei Sockeln für elektrische Installationsgeräte sehr erwünscht ist.The type of fastening according to the invention has a versatile field of application and is advantageously suitable for fastening device parts, clamps, bearing blocks and the like. or side pressing, as well as can be produced without through holes. The result is a low-material design with extremely simple assembly. The body into which the parts are pressed can be closed at the back, which is very desirable, especially in the case of sockets for electrical installation devices.

In den Figuren 1 - 9 ist die Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen erläutert. Die Figuren 1 - 3 zeigen einen Sockel 1 aus keramischem Werkstoff, der eine Ausnehmung 2 aufweist, in welcher der Stanzkörper 3 befestigt werden soll. Dieser weist zwei Befestigungslappen 4 u. 5 auf, die mit ihren Enden nach oben umgebogen sind. Der Körper3 wird in die Ausnehmung 2 eingelegt und danach durch den Stempel 6 eingedrückt. Hierdurch werden die Lappen 4 u. 5, wie dies insbesondere aus Figur 3 zu ersehen ist, derart niedergedrückt, daß sie zunächst eine Verdoppelung der Befestigungslappen ergeben, und im vorliegenden Falle an den acht Stellen 7 - 14 unter Preßsitz zur Anlage kommen. Die gegenüberliegenden Kanten (7 u. 8 usw.) stützen sich gegenseitig ab, so daß ein Zurückgehen des Materials und damit eine Verminderung des Preßsitzes nicht eintreten kann. Die Befestigungslappen 4 u. 5 erhalten dementsprechend bei ihrer Eindrückung ein Übermaß gegenüber den Ausnehmungen, in die sie eingedrückt werden. Dadurch, daß die Lappen 4 u. 5 schräg nach oben gebogen sind, können sie bequem in die Ausnehmungen eingelegt werden. Hierbei kommt die Grundfläche der einzudrückenden Teile plan zur Anlage.The invention is explained using various exemplary embodiments in FIGS. 1-9. Figures 1-3 show a base 1 made of ceramic material, which has a recess 2 in which the punch body 3 is to be attached. This has two fastening tabs 4 and 5, which are bent with their ends upwards. The body 3 is placed in the recess 2 and then pressed in by the punch 6. As a result, the tabs 4 and 5, as can be seen in particular from FIG. The opposite edges (7 and 8, etc.) support each other so that a receding of the material and thus a reduction in the interference fit cannot occur. When they are pressed in, the fastening tabs 4 and 5 are accordingly oversized compared to the recesses into which they are pressed. Because the tabs 4 and 5 are bent obliquely upwards, they can be conveniently inserted into the recesses. The base of the parts to be pressed in comes to rest flat.

Aus den Figuren 4 - 6 ist zu ersehen, daß die Enden der Befestigungslappen verschieden geformt sein können. Sie weisen jedoch immer so eine Gestalt auf, daß die zunächst in die Ausnehmung 2 bequem eingelegt werden können und erst durch das Eindrücken ein Übermaß erhalten, wodurch der für die Befestigung erwünschte Preßsitz erzielt wird. An dem eigentlichen Befestigungsteil 3 können unmittelbare Fortsetzungen 15 in beliebiger Form angebogen sein.It can be seen from FIGS. 4-6 that the ends of the fastening tabs can be shaped differently. However, they always have such a shape that they can initially be conveniently inserted into the recess 2 and are only given an oversize when they are pressed in, whereby the press fit desired for the fastening is achieved. Immediate continuations 15 can be bent in any shape on the actual fastening part 3.

Die Figuren 7 - 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel bei einer Kontaktfeder 16, an die unmittelbar ein Befestigungsteil 17 angebogen ist, der wiederum in zwei besonderen Befestigungslappen 18 u. 19 endigt. Die Kontaktfeder 16, Klemmschraube 21 und Gewindeträger 24 sollen an dem Sockel 20 befestigt werden. Hierzu sind in dem Sockel 20 Ausnehmungen 22 vorhanden, in welche die Befestigungslappen 18 u. 19 unter Umbiegung ihrer Enden, bzw. unter Verdoppelung eingedrückt werden. Wie aus Figur 8 zu ersehen ist, haben sich die Lappen 18 u. 19 umgebogen und liegen unter Preßsitz an den Wänden der Ausnehmung 22 an. Dadurch erfolgt ein Abschluß der Ausnehmung 23, in welche eine Mutter 24 als Gewindeträger für die Schraube 21 eingelegt ist.Figures 7-9 show an embodiment of a contact spring 16 to which a fastening part 17 is bent directly, which in turn ends in two special fastening tabs 18 and 19. The contact spring 16, clamping screw 21 and threaded carrier 24 are to be fastened to the base 20. For this purpose, recesses 22 are present in the base 20, into which the fastening tabs 18 and 19 are pressed by bending their ends or by doubling them. As can be seen from Figure 8, the tabs 18 and 19 have bent over and rest against the walls of the recess 22 with a press fit. This closes the recess 23 into which a nut 24 is inserted as a thread carrier for the screw 21.

Claims (3)

1.) Befestigung von biegefähigen Teilen, z.B. Stanzteilen aus Metall, ohne zusätzliche Verbindungsmittel in Ausnehmungen von Körpern, insbesondere aus keramischen Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu befestigenden Teile mit Ansätzen, Lappen o.dgl. versehen sind, die in Ausnehmungen so eingedrückt werden, daß sie ein Übermaß gegenüber den Ausnehmungen aufweisen und unter Preßsitz festgehalten sind.1.) Attachment of flexible parts, e.g. stamped parts made of metal, without additional connecting means in recesses of bodies, in particular made of ceramic building materials, characterized in that the parts to be fastened with approaches, rags or the like. are provided, which are pressed into recesses so that they have an oversize with respect to the recesses and are held under a press fit. 2.) Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze, Lappen o.dgl. an ihren Enden derart geformt sind, daß sie beim Eindrücken an gegenüberliegenden Kanten zur Preßanlage kommen und die Grundfläche des einzudrückenden Teiles plan aufliegt.2.) Fastening according to claim 1, characterized in that the approaches, rags or the like. are shaped at their ends in such a way that they come to the press system when pressed in on opposite edges and the base of the part to be pressed lies flat. 3.) Befestigung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eindrücken durch teilweise Verdoppelung des Materials eine Verstärkung eintritt.3.) Fastening according to claim 1 and 2, characterized in that a reinforcement occurs when the material is pressed in by partially doubling the material.