DED0016102MA - - Google Patents

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DED0016102MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. Oktober 1953 Bekanntgemacht am 17. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Käfigmutter zum Einsetzen in eine Bohrung einer nur von einer Seite her zugänglichen Wand mit einem eine vieleckige Grundplatte und mehrere von dieser abgebogene Stege aufweisenden Mutterkäfig, wobei mindestens zwei dieser Stege an ihren freien Enden mit nach außen abgebogenen, sich am Rand der Bohrung abstützenden Flanschen versehen sind. Bei der Fertigung von Fahrzeugkarosserien tritt oft die bei Hohlkörpern bekannte Schwierigkeit ein, eine Schraubverbindung zustande zu bringen, bei der die Mutter von hinten an die durch Wandteile durchgesteckte Schraube herangebracht und dann festgezogen wird. Das Anbringen von anschweißbaren Mutterkäfigen, von angeschweißten Verstärkungen oder von Einnietmuttern ergibt außer umständlicher Herstellung zusätzliche Schwierigkeiten bei der meist folgenden Oberflächenbehandlung. Darüber hinaus ist ein Auswechseln derart befestigter Muttern im Falle ungenügender Brauchbarkeit ihrer Gewinde, wenn überhaupt möglich, nur unter erheblichen Kosten bewerkstelligbar. Es sind auch schon Mutterkäfige mit einer vieleckigen Grundplatte und davon abgebogenen, teils an den freien Enden nach außen abgebogenen Stegen, die mit sich am Rand der Bohrung abstützenden Flanschen versehen sind, bekannt; jedoch erfolgt deren Befestigung auf der
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anderen Seite der Wand, auf deren einer Seite sie eingesetzt werden. Bei einer anderen Ausführung einer Haltevorrichtung mit einem Haltebügel können nur besonders gestaltete Muttern oder passend ausgebildete Schraubenköpfe verwendet werden, da die üblichen Sechs- oder Vierkantausführungen solcher Schraubmittel in dem bügelartigen Halteteil nicht oder nur ungenügend festgehalten werden. Diese Mangel werden bei der Käfigmutter
ίο gemäß der Erfindung vermieden. Bei der zum Einsetzen in eine Bohrung einer nur von einer Seite her zugänglichen Wand geeigneten Käfigmutter verlaufen die Stege der sich am Rand der Bohrung der Wand .albstützenden Flansche parallel zur Schlüsselfläche der Mutter. Ferner tragen mindestens zwei weitere Stege des Mutterkäfigs an ihren freien Enden nach innen abgebogene Flansche und sind von der Grundplatte im stampfen Winkel abgebogen. Die nach innen abgebogenen Flansche der Stege sind mit je einer Bohrung versehen.
Mit den gemäß 'der Erfindung hergestellten Käfigmuttern ist das Anbringen und Festziehen einer festen, aber lösbaren Schraubverbindung bei nur von einer Seite aus zugänglichen Wandteilen oder Hohlkörpern unter Verwendung der üblichen Schraubmittel zuverlässig und betriebssicher ausführbar, wobei auch ein Auswechseln der bei öfterem Anschrauben beschädigten oder sonst mangelhaften Schraubmittel wie Sechs- oder Vierkantmuttern oder entsprechender Schraubenköpfe jederzeit möglich ist. " . In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Käfigmutter in perspektivischer
Ansicht. Hierbei ist der Mutterkäfig, bestehend aus einer viereckigen Grundplatte und den senkrecht abgebogenen Stegen 7 und 8 erkennbar. Die Stege 7 weisen am äußeren Ende nach außen abgebogene Flansche 9 auf, während die nach außen federnden Stege 8 am äußeren Ende mit nach innen abgebogenen Flanschen 10 versehen sind. In dem Käfig befindet sich die Vierkantmutter 11. Um die Käfigmutter nun an einer Wandung zu befestigen, ist es nur erforderlich, daß sich in der Wandung ein Loch von geeigneter Form und Größe befindet, in das die Käfigmutter hineingedrückt wird. Die Wandung oder das Gehäuse können hierbei bereits fertig lackiert sein.
Abb. 2 zeigt das Einsetzen der Käfigmutter in einen Hohlkörper 12. Dieser ist zu dem Zwecke mit einer vierkantigen Bohrung 13 versehen. Die Flansche 9 dienen als Anschlag und verhindern das Durchrutschen des Käfigs durch die Bohrung 13. Die Stege 8 sind um das Maß der Wandungsstärke niedriger als die Stege 7 und setzen sich infolgedessen nach dem Einsetzen des Käfigs mit den Flanschen 10 gegen die Innenseite der Wandung. Während des Einsetzens des Käfigs werden die federnden Stege 8 zusammengedrückt. In der Einbaulage des Käfigs spreizen sie sich wieder auseinander, jedoch nur so weit, daß sie die Mutter 11 immer noch gegen Herausfallen sichern und außerdem später beim Anziehen der Schraube die Spannkraft von der Mutter 11 über die Flansche 10 auf die Wandung übertragen. Die Flansche 10 enthalten je eine Bohrung 14, die es ermöglicht, mit Hilfe einer geeigneten Zange die Stege 8 wieder gegen ihre Federkraft zusammenzudrücken und den Käfig aus der Wandung zu entfernen.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine solche Schraubverbindung, bestehend· aus dem Hohlkörper 12, dem daran zu befestigenden Teil 15, der Schraube 16, dem Käfig 17 und der Mutter 11.
Abb. 4 zeigt die in eine Wandung eingesetzte Käfigmutter in perspektivischer Ansicht von der Außenseite der Wandung her. . ■
Die Abb. 5 und 6 zeigen zwei weitere Beispiele für die Ausbildung des Mutterkäfigs, in diesem Falle unter Verwendung einer Sechskantmutter.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 846 344, 853 226,
    872887;
    französische Patentschriften Nr. 1 033 002,
    ι 028 061.
    ι. Käfigmutter zum Einsetzen in eine Bohrung einer nur von einer Seite her zugänglichen Wand mit einem eine vieleekige Grundplatte und mehrere von dieser abgebogene Stege aufweisenden Mutterkäfig, wobei mindestens zwei dieser Stege an ihren freien Enden mit nach außen abgebogenen, sich am Rand der Bohrung abstützenden Flanschen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (7) der sich am Rand der Bohrung (13) der Wand (12) abstützenden Flansche (9) parallel zur Schlüsselfläche der Mutter (11) verlaufen und daß ferner mindestens zwei weitere Stege.(8) des Mutterkäfigs (17) an ihrem freien Ende nach innen abgebogene Flansche (10) tragen und von der Grundplatte im stumpfen Winkel abgebogen sind.
  2. 2. Käfigmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen abgebogenen Flansche (10) der Stege (8) mit je einer Bohrung (14) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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